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Willkommen im Horrorhaus

von

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Kapitel 1: Eine tolle Nachricht

Die Charaktere
 

Die Standart GX -Clique
 

Judai Yuki (Jaden)

Asuka Tenjoin (Alexis)

Fubuki Tenjoin (Atticus)

Ryo Marufuji alias Kaiser Ryo (Zane)

Jun Manjyome (Chazz)

Daichi Misawa (Bastion)

Sho Marufuji (Syrus)
 

Die Austauschschüler
 

Johan Anderson

Jim Crocodile Cook

Austin O’Brien

Amon Garam
 

Immer noch dabei (zumindest in dieser FF)

Edo Phoenix
 

Die Neue
 

Rei Saotome (Blair)
 

Die neuen Charas
 

Mitsuki Tachibana (hat nix mit der Mitsuki aus “Vom Schicksal füreinander bestimmt?” zu tun, obwohl sie die selbe Augen und Harrfarbe haben)

Reiko Arisawa

Machiko Inou

Kylie McGanroe
 

Die Lehrkräfte
 

Prof. Chronos de Mediz (Crowler)

Prof. Cobra
 

Kapitel 1: Eine tolle Nachricht
 

Es war stinklangweiliger Unterricht bei Prof. Chronos. Alle waren Müde und gähnten nur. Doch Judai, es grenzte fast an ein Wunder, schlief mal nicht. Stattdessen schrieb er mit seinem neuen Banknachbarn Johan Briefchen. Über was, wusste nicht mal Sho.

Es war toll das die vier neuen Austauschstudenten mit den Schülern der Akademie gemeinsam Unterricht haben durften. Fand zumindest der Braunhaarige Osiris Red Student. Sho dagegen passte das gar nicht.
 

Er fühlte sich irgendwie unbedeutend und hatte das Gefühl Judai würde ihn nur noch ignorieren, seit Johan da war. Ständig hieß es Johan hier, Johan da. Was war bloß in seinen selbsternannten großen Bruder gefahren?
 

Ein paar Reihen über Judai saß ein Rosahaariges Mädchen, Machiko Inou, mit ihren hellgrünen Augen schielte sie auffällig oft zu Judai runter und seufzte permanent.

Schon seit dem ersten Studienjahr war sie in den Braunhaarigen verliebt, doch dieser beachtete sie kaum.
 

Neben Machiko saß ein weiters Mädchen. Mitsuki Tachibana, sie ging auch schon seit dem ersten Studienjahr mit Judai zusammen auf die Akademie, doch dieser interessierte sie nicht. Das Objekt ihrer Begierde war jemand völlig anderes, der zufälligerweise einen Platz unter ihr saß. Strahlend Blaue Augen, Silbergraue Haare,

Edo Phoenix war einfach der tollste und Süßeste Typ den es für sie gab.
 

Sie war froh, das dieser nicht nach dem letzten Schuljahr gegangen war, sondern weiterhin an der Akademie blieb. (In der Serie ist das natürlich anders, er hat zwar seinen kurzen Auftritt in der 3. Staffel, aber haut dann wieder ab).

Sie seufzte ebenfalls und kaute an ihrem Füller. Irgendwann würde sie ihn noch rumkriegen, da war sich die Rothaarige sicher.
 

Eine Reihe über Mitsuki und Machiko saß Kylie McGanroe, ihres Zeichens Australierin mit einem Hang zu Würgeschlangen, wie ihr Haustier Claire, eine Phyton, und einem gewissen jemand, der viele Reihen unter ihr ganz außen saß und wie es aussah seelenruhig pennte. Ihr alter Kindheitsfreund Jim. Sie wusste gar nicht mehr wie lange sie ihn schon mochte, seit sie klein war auf jeden fall.
 


 

Kylie war erst vor ein paar Wochen an die Akademie gekommen, alles nur wegen ihrem Sandkastenfreund… Sie strich sich durch ihr schwarzrotes, Haar und legte den Kopf auf den Tisch. War das alles öde.
 

Neben ihr hockte Reiko Arisawa. Auch sie linste zu ihrem Herzblatt rüber. Ihr Angebeteter, Jun Manjyome saß gelangweilt an seinem Platz und versuchte nicht einzuschlafen, was bei Chronos ödem Gelaber echt schwer war.
 

Alles in allem konnte man sagen war der ganze Unterricht so langweilig, das es sogar interessanter war dem Gras beim wachsen zuzusehen.
 

Endlich klingelte es zur ersehnten Pause. Alle waren schon drauf und dran rauszustürmen doch Prof. Chronos hielt sie auf.

“Einen Moment noch, die Damen und Herren. Ich habe euch etwas wichtiges mitzuteilen”, genervtes Raunen ging durch den Saal. “.In einer Woche wird ein kleiner Ausflug veranstaltet, allerdings können nur maximal 15

Personen inklusive 2 Aufsichten und 2 Lehrkräften daran teilnehmen. Es wird zu einem Kleinen Schloss, in England gehen. Jeder der will kann an der Auslosung teilnehmen, auch die Austauschschüler. Die Aufseher werden von den Lehrkräften gewählt, die mitkommen.”
 

Ein Jubel durchflog die den Saal. Und auch die, die geschlafen oder was anderes gemacht hatten, waren nun hellwach. Dann jedoch: “Die Lehrkräfte die euch begleiten werden ebenfalls ausgelost, zumindest einer von ihnen, denn ich werde euch mit Sicherheit begleiten.” Ein Stöhnen war von den Studenten zu hören.

“Ich werde euch morgen die Gewinner sagen. Nun geht.”
 

Alle Studenten rannten so schnell sie konnten nach draußen. Auch die Clique um Judai rum. Diese setzten sich an ihren Stammplatz unter einem Baum am See.

“Was meinst du Johan? Machst du mit?”, fragte Judai seinen neuen Freund. “Klar, wenn du auch mit machst.”, grinste der Türkishaarige. Judai fühlte, das ihm plötzlich etwas heiß wurde, was aber wahrscheinlich nur an der warmen Sommerluft lag. “Natürlich werde ich das.”, antwortete Judai mit einem Lächeln auf den Lippen.
 

Sho saß daneben und beäugte den Türkishaarigen Austauschstudenten missmutig.

“Machst du auch mit Sho?”, fragte Judai. “Darauf hatte der kleine Ra nur gewartet.

“Natürlich!”, rief er. “Und was ist mit euch?”, sein Blick galt den anderen. “Ich auch, vorausgesetzt Edo macht mit.”, sagte Mitsuki und strich sich durch ihre roten Locken.
 

“Du machst doch mit oder?”, wandte sie sich nun an den Silberhaarigen Profi-Duellant, der ein wenig abseits von ihr saß. “Vielleicht”, kam es von ihm knapp.

“Biiiiiiiiiiitteeeeeeeeee!”, flehte Mitsuki ihn an, rückte ein Stück mehr zu ihn und sah ihn mit großen Dackelaugen an, solange, bis Edo genervt nachgab. Mit einem Freudenjauchzer viel ihm das Mädchen um den Hals. “Wenn du mich nicht gleich loslässt, überleg ich es mir noch einmal.”, schimpfte er daraufhin.
 

Für Machiko und Reiko stand es längst fest. Sie wollten auch mitmachen. Selbst Manjyome willigte ein. Und auch Asuka, und Misawa(In der Story bleibt er an der Akademie^^), wollten mitmachen, genauso wie Kenzan.

Nach einer Weile lief den dreien sogar Jim übern Weg, mal wieder mit seiner Krokodilsdame Karen auf dem Rücken und Kylie im Schlepptau. “Hey Jim, machst du auch mit!”, rief Judai “Klar, so was kann man sich doch nicht entgehen lassen.”

Kylie hinter ihm nickte zustimmend.
 

Somit konnte der nächste Tag beginnen. Heute saßen wirklich alle gespannt im Klassensaal und warteten geduldig auf Prof. Chronos. Dieser kam schließlich.

“So meine Studenten und Studentinnen. Ich habe nun die Ehre, die Gewinner der Verlosung vorzulesen.” Gespanntes Schweigen. “Gewonnen haben… Yuki Judai, Tenjoin Asuka, Johan Anderson, Marufuji Sho, Misawa Daichi, Tachibana Mitsuki, Edo Phoenix-” Es gab einen lauten Krisch und im nächsten Moment war Mitsuki mal wieder Edo um den Hals gefallen. Doch Chronos störte sich nicht daran. “,Inou Machiko, Manjyome Jun, Arisawa Reiko, Jim Crocodile Cook, Kylie McGanroe, Amon Garam, Saotome Rei und Austin O’Brien.”
 

Die Studenten die gewonnen hatten waren wie aus den Häuschen, hier und da wurde umarmt oder vor Freude geklatscht. Nur der arme Kenzan wirkte enttäuscht.

“Na toll, alle meine Freunde haben gewonnen, nur ich nicht.” Er seufzte Niedergeschlagen. //Warum immer ich…//
 

Mitsuki rannte zu ihren Freundinnen, Reiko, Machiko und Kylie. “Super das wir alle gewonnen haben oder!”, rief sie. Kylie stimmte ihr zu. “Jaaaa, ein Ausflug nur mit unseren Jungs.” Reiko und Machiko nickten. “Allein mit Judai…” “Und mit Manjyome.”
 

Auch Judai und Johan freuten sich. Sogar so sehr das beide ein kleines Freudentänzchen vollführten. “Wir sind dabei, wir sind dabei…” Sho fasste sich entnervt an den Kopf. “Die beiden…” Asuka tröstete ihn. “Mach dir nix draus, Judai mag dich doch immer noch…” Misawa stimmte zu. “Ganz genau.”
 

Mittlerweile war Kylie wieder zu Jim gestürmt. Und nervte ihn damit wie froh sie doch war, das er dabei war. Machiko sah traurig zu Judai rüber, der sie immer noch nicht beachtete, Reiko war zu Manjyome gegangen und Mitsuki klebte an Edo.
 

Etwas weiter abseits standen Austin und Amon und beobachteten das ganze Spektakel.
 

Chronos gab es auf weiterhin zu unterrichten, die ganzen anderen Angelegenheiten konnte er morgen noch klären, und gab den Studenten für den Rest des Tages frei.
 

In einer Woche sollte es also soweit sein...

Kapitel 2: Der Tag der Abreise

Kapitel 2: Der Tag der Abreise
 

Die letzte Woche vor der großen Abreise wollte gar nicht wirklich enden, so sehr warteten alle auf den großen Tag.

Dann endlich war es so weit. Judai hatte die ganze Nacht vor Aufregung kein Auge zugetan. Und auch seine Freunde waren total aufgeregt.

Ungeduldig warteten die 15 Jugendlichen am Anlegeplatz auf das Flugzeug, das sie zu dem Schloss bringen sollte.
 

Nach einer Weile erschien Chronos bei ihnen, im Schlepptau, keiner wollte so wirklich glauben wen er da sah, Fubuki Tenjoin und Ryo Marufuji (Tun wir einfach so, das Ryo in der 3. Staffel wieder der alte ist), den ehemaligen Kaiser der Akademie. “Was wollen die zwei denn hier?”, flüsterte Mitsuki Reiko zu.
 

“Keine Ahnung.”, antwortete das Grünhaarige Mädchen schulterzuckend. “Frag mich was leichteres.” Mitsuki grinste. “Ok, wie viel ist eins plus eins?” “Haha, sehr witzig Mitsuki.” “Was denn? Du wolltest doch das ich dich was leichteres frage.” “Das war ironisch gemeint.”
 

Edo, bei dem Mitsuki sich mal wieder eingehakt hatte, verdrehte genervt die Augen.

Auch Judai war verwundert über Chronos’ Mitbringsel. Asuka hatte sich vor ihren Bruder gestellt. “Sag mal Nii-san, was machst du hier?” Dieser lächelte. “Frag doch den Professor, Schwesterherz.”
 

Kylie kam nun zu Mitsuki und Reiko gelaufen, dabei zog sie Jim hinter sich her, dem das ganz und gar nicht gefiel. “Sag mal Mitsuki, wer sind die beiden?”, fragte sie. “Der eine ist Ryo Marufuji, auch bekannt als Kaiser Ryo, er war mal der beste Student an der Akademie und ist jetzt eigentlich Profi-Duellant, der neben ihm ist Fubuki Tenjoin, Asuka-sans großer Bruder.”, erläuterte die Rothaarige.
 

Nun meldete sich Chronos zu Wort, der schon seit einer halben Ewigkeit versucht hatte, den Studenten etwas mitzuteilen, aber es nicht geschafft hatte, da so viel getuschelt wurde, als diese seine zwei Begleiter erblickt hatten.
 

“Also, ich möchte euch allen, die diese zwei jungen Herren neben mir nicht kennen sollten, diese mal kurz vorstellen. Dies sind Marufuji Ryo,” er deutete auf den ehemaligen Kaiser der Akademie “, und Tenjoin Fubuki. Sie werden euch neben mir und dem anderen Lehrer als Aufsicht begleiten.”
 

Begeistertes Jubeln, bei denen, die die zwei jungen Männer schon kannten, ging durch die Reihen. “Das wird bestimmt spaßig, oder was meinst du, mein Süßer?”, flüsterte Fubuki Ryo ins Ohr. Dieser wurde leicht rot. “Na ich weiß nicht.” “Na komm, wir werden ja nicht nur auf die aufpassen müssen. Die können schon gut auf sich selbst aufpassen…” Ryo schüttelte den Kopf. “Du bist echt unmöglich Fu-chan.”
 

“Sagen sie mal Professor, welcher Lehrer wird uns denn noch begleiten!”, rief Mitsuki. “Das werde ich sein.” Mit einem mal wandten sich alle Köpfe um.

Vor ihnen hatte sich ausgerechnet der fiese Prof. Cobra aufgebaut.

Mitsuki schluckte. //Alles nur nicht der.// Machiko, die sich zu Mitsuki, Reiko und Kylie gesellt hatte linste kurz zu Cobra rüber. “Ich mag ihn nicht. Der macht mir irgendwie Angst.”, zischte sie den Mädchen zu. “Nicht nur dir.”, antwortete Reiko und Mitsuki und Kylie nickten einstimmig.
 

Cobra war ihnen allen nicht geheuer.

Zum Glück kam kurz darauf das Flugzeug. Alle waren schon eingestiegen nur Kylie und Jim standen noch da. Prof. Chronos starrte die zwei verwirrt an. “Dürfte ich fragen was sie für Probleme haben?” “Naja, wenn ich weg bin, wer kümmert sich dann um Karen?” “Und wer kümmert sich um Claire?” Chronos seufzte. Plötzlich kam Kenzan an. Bei Kylie hatte es klick gemacht.
 

“Sag mal Kenzan, könntest du vielleicht auf Claire aufpassen, so lang ich weg bin?”, fragte sie den Ra mit Hundeblick. “Ähm ja…”, stotterte dieser. //So lang die mich nicht Nachts erwürgt…//

“Wenn das so ist, macht’s dir bestimmt nichts aus, auch auf Karen aufzupassen.”, damit schnallte er das Krokodil von seinem Rücken los., ging mit Kylie zum Flugzeug und rief Kenzan noch nach: “Thank you, Dino-boy!”
 

Auch Chronos stieg nun ein. Kenzan stand da und schüttelte den Kopf. “Na dank auch. Jetzt hab ich ne Phyton und nen Krokodil am Hals. Wenn ich die fünf Tage überleben sollte, dann bekommt dieser bekloppte Australier was von mir zu hören.

Das schwöre ich.” (Glaub mir Kenzan, du wirst die 5 Tage eher heil überstehen wie deine werten Mitschüler, die gerade fort geflogen sind… Muhahahahahaha)
 

Im Flugzeug hatten es sich nun alle bequem gemacht. Mitsuki hatte Edo gerade zu dazu genötigt, sich neben sie zu setzten, Kylie war sowieso immer da, wo Jim war und auch Reiko hatte ihren Platz neben Manjyome ergattert. Nur die arme Machiko saß verloren neben dem kleinen Sho. Das Rosahaarige Mädchen starrte, genau wie Sho, auf die andere Seite, wo Judai und Johan zusammen saßen und sich anscheinend prächtig amüsierten.
 

Die beiden spielten gerade vergnügt ein wenig Karten (Mal ausnahmsweise kein Duel Monsters), und wie es aussah gewann andauernd der Türkishaarige. Das fand Judai, der sonst ans gewinnen gewohnt war nicht so toll und fing an zu schmollen und zog dabei eine Schnute wie ein kleines Kind. Darauf hin musste Johan anfangen zu lachen und Judai konnte nicht anders als mitzumachen.
 

Rei, saß neben Asuka und auch die zwei, schielten auffällig oft zu Judai und Johan rüber und besahen sich dabei selbst immer mit feindlichen Blicken.
 

Misawa saß in der letzten Reihe und las ein Buch über englische Physiker und Mathematiker, Amon, der eine Reihe vor ihm saß, hatte Kopfhörer auf und tippte fleißig auf seinem Laptop rum, während Austin auf seinen Platz, auf der anderen Seite ein Nickerchen hielt.
 

Fubuki und Ryo hatten sich komischerweise schon seit zehn Minuten auf der Flugzeugtoilette verbarrikadiert und keiner wollte so wirklich wissen was die beiden da so “trieben”

Nach etwa drei Stunden Flug, wurden irgendwie dann doch die meisten müde und schliefen ein. Nur wenige, wie Amon, oder die beiden Lehrer blieben wach, obwohl der Flug noch bis in die Nacht hinein ging. Zwischendurch wurden die Sudenten hin und wider wach, aßen etwas unterhielten sich und dösten wider ein.
 

Auch Fubuki und der ehemalige Duell-Kaiser waren von ihrem Toilettenausflug zurückgekehrt und schliefen seelenruhig.
 

Nach etwa einer weiteren Stunde, kam endlich die Landeansage. Und die nun wieder ausgeschlafenen und munteren Jugendlichen, kaum war das Flugzeug gelandet, stürmten aus der Tür raus.
 

“Wo ist denn nun das Schloss?!”, rief Judai. “Da! Du Oberschlaumeier!”, giftete Manjyome und deutete auf ein riesiges Bauwerk, das hinter dem kleinen Wäldchen hervorragte, in dessen Lichtung sie gelandet waren.
 

“Nun liebe Studenten, wie ihr seht befindet sich hinter diesem Wald unser Reise Ziel.

Das Schloss Sheffordshire. Das heißt wir haben noch einen kleinen Fußmarsch vor uns.” Alles stöhnte. “Nicht jammern! Laufen!”, befahl Prof. Cobra kalt.
 

Und so machte sich die Truppe, aus den 15 Studenten, den zwei Aufpassern und den beiden Lehrkräften auf den Weg.
 

Schließlich waren sie vor ihrem Ziel angelangt. Vor ihnen stand ein riesiges Schloss, das schon sehr, sehr alt aussah. “Wow!”, staunte Mitsuki und starrte Ehrfürchtig das Gebäude an. “Dagegen ist unsere Villa echt nix!” Reiko nickte. “Und das soll was heißen, wenn ausgerechnet du, die Tochter einer berühmten Schauspielerin das sagst!”
 

“Ich weiß nicht.”, nuschelte Machiko. “Es hat irgendwie was unheimliches an sich…”

“Ach quatsch!”, entgegnete Kylie. “Ist doch nur nen altes Schloss.
 

Johan und Judai starrten ebenfalls das Schloss neugierig an. “Wetten das es hier spukt!”, meinte der Braunhaarige lachend. “Lieber nicht…”, murmelte Sho.

“Ach komm schon Sho. Gibt doch eh keine Geister!”. “Nachdem, was uns jetzt schon so alles passiert ist glaub ich da nicht mehr dran.”, antwortete der Kleine ängstlich.
 

Auf einmal, erschien öffnete sich das Tor des Schlosses und ein kleiner, buckeliger, alter Mann kam herausgehumpelt.
 

“Ah! Ihr müsst die Duellanten aus dieser Akademie sein. Willkommen auf Schloss Sheffordshire! Ich bin euer heutiger Führer, Mr. Galdon. Bitte folgt mir”…

Kapitel 3: Die Geschichte von Sir Sheffordshire

Kapitel 3: Die Geschichte von Sir Sheffordshire
 

Mitsuki sah ihre Freundinnen an und nickte diesen zu, dann sah sie zu Edo rüber, an dessen Arm sie mal wieder klebte. “Der Opa gefällt mir nicht.”, zischte sie ihm zu. “Der erinnert mich irgendwie an diese Butler in so alten Horrorfilmen.” Edo nickte nur. Wo sie recht hatte, hatte sie recht.
 

Trotzdem folgte Mitsuki, Edo immer hinter sich her ziehend, den anderen. Kylie hatte sich auch wieder bei Jim eingehakt und Reiko versuchte es bei Manjyome, der allerdings die ganze Zeit versuchte, zu Asuka zu kommen.
 

Diese lief schön neben Judai, zumindest so gut es ging, denn neben ihm hatte sich schon Johan breit gemacht. Auf der anderen Seite von Judai versuchte Rei ihr Glück.
 

Hinter dem vierer Grüppchen gingen ein missmutiger Sho und eine enttäuschte Machiko.
 

Misawa lief schon vorneweg hinter Chronos und Cobra. Amon und Austin dafür sehr weit hinten, während Fubuki und Ryo das Schlusslicht bildeten. Und die ganze Zeit Händchen hielten.
 

Im Schloss drinnen, hielten sie erst einmal im Großen Eingansbereich. Der alte Mann stellte sich vor die Truppe. “So meine Lieben, dies ist der Eingangsbereich des Schlosses” “Ach ne…”, murmelte Mitsuki sarkastisch. “Ich denke mal das viele nichts über dieses Schloss und seinen Besitzer wissen, geh ich recht mit der Annahme?” Allgemeines Nicken. “Das Schloss wurde 1622 von einem sehr mächtigen und Einflussreichen Adeligen, Sir Sheffordshire, erbaut. Dieser war für seine Tyrannische Art gefürchtet. Er soll zu Lebzeiten viele Menschen foltern und getötet lassen haben, die sich gegen ihn stellten.”
 

Ein murmeln ging durch die Reihen. “Darunter auch seinen Henker, als dieser nicht mehr für ihn arbeiten wollte und seine Geliebte, die er angeblich mit eigenen Händen erwürgt haben soll. Niemand weiß bis heute genau wie viele Menschen Sir Sheffordshire auf dem Gewissen hat. Sir Sheffordshire starb im Jahre 1635, 13 Jahre nach Erbauung des Schlosses, im Alter von nur 35 Jahren. Es ist bekannt das er keinen natürlichen Tod starb, da seine Leiche im Schlossgraben gefunden wurde. Man geht heute davon aus das es Selbstmord war, aber einige sagen, das Sir Sheffordshire von den Geistern, der ermordeten Leute, die noch heute im Schloss rumspuken sollen, in den Wahnsinn getrieben wurde und so sein Ende fand.”
 

Stille. Keiner der Jugendlichen sagte was, nicht mal der sonst so geschwätzige Judai.

Auf dem Weg zum nächsten Saal jedoch, ging das Gerede wieder los. “Habt ihr das gehört Mädels!”, sagte Mitsuki. Ihre Freundinnen nickten. “Ja, seine eigene Geliebte ermordet, wie schrecklich.”, antwortete Kylie, die sich irgendwie nur noch fester an Jim klammerte, als sonst. “Oder das mit den Geistern… Glaubt ihr das das stimmt?”, fragte Reiko. “Weiß nicht.”, kam es von der Rothaarigen. “Geister… Ich hab Angst…”, murmelte Machiko und vergrub das Gesicht in den Händen.
 

“Oh Mann, das ist doch eh nur Quatsch, was der uns da erzählt hat.”, mischte sich nun Edo ein, der immer noch bei Mitsuki eingehakt war. Sie wollte ihn ja partout nicht loslassen. “Wo Edo-Boy recht hat… Keep cool Mädels!”, meinte Jim. “Naja, wer weiß ob da nicht doch was dran ist, immerhin, nachdem was in den letzten zwei Jahren passiert ist…”, sagte Manjyome und grinste fies. Machiko standen Tränen in den Augen. Mitsuki verpasste Manjyome eine saftige Kopfnuss. “Du bist echt das letzte Manjyome! Du weißt genau, das Machiko-chan Angst vor Geistern hat. Und die letzten beiden Jahre echt schlimm für sie waren.” “Lass gut sein Mitsuki.”, nuschelte die Rosahaarige. Reiko hielt sich dabei schön raus.
 

Schließlich waren sie in einem großen Speisesaal angelangt. An den Wänden hingen unzählig viele Gemälde. “So dies ist nun der Speisesaal.”, erklärte Mr. Galdon. “Hätt ich jetzt nicht gedacht”, murmelte dieses mal Kylie dazwischen. “Wie ihr sehen könnt hängen an der Welt viele Gemälde. Das in der Mitte ist ein Bild von Sir Sheffordshire.”, der Alte deutete auf ein großes Bild in der Mitte der rechten Wand.
 

Darauf war ein noch recht Jungaussehender Mann, vielleicht knapp Anfang dreißig, zu sehen. Er schien die typischen Klamotten eines Europäischen Adeligen zu tragen, hatte etwa schulterlanges Schwarzes Haar und einen Ziegenbart.
 

“Dieses Portrait von ihm, wurde kurz nach seinem 31. Geburtstag gemalt.”

Dann zeigte Mr. Galdon auf ein anderes daneben. Eine junge blonde Frau war darauf zu sehen, in einem Hellblauen Kleid. “Dies ist seine Geliebte. Felicitas O’ Connery, ein Mädchen aus einer Adelsfamilie.”
 

“Hey, die sieht gar nicht mal so übel aus.”, grinste Jim und bekam dafür von Kylie einen Klatscher auf den Hinterkopf verpasst. “Hey, sorry! War doch nur ein Joke!”

“Ich geb dir gleich Joke. Echt mal, was willst du mit ner Tusse die schon seit was weiß ich nicht wie vielen hundert Jahren schon tot ist.” Jim seufzte. “Das du auch immer alles so ernst nehmen musst. Du verstehst keinen Spaß Ky.” “Weil ich DAS auch nicht witzig finde!”
 

Mitsuki konnte das nicht länger hören. “Das reicht jetzt mal Kylie. Reg dich ab.”
 

Nach einer Weile hatte sich Kylie wieder beruhigt, strafte Jim aber immer noch mit Giftblicken. Schließlich ging die Führung weiter. Alles mögliche über Sir Sheffordshire wurde ihnen erzählt. Zu guter letzt standen sie vor einer alten, abgeriegelten Holztür. “Nun, hinter dieser Tür befindet sich die Folterkammer…” Ein Getuschel und Gemurmel folgte darauf hin. “Die Tür ist immer abgeschlossen und ich habe auch nicht die Befugnis sie euch zu zeigen.”, erklärte Mr. Galdon.
 

Dann brachte er die Studenten Rauf, um ihnen ihre Zimmer zu zeigen. Es gab vier Schlafsäle, 2 mit jeweils 10 Doppelbetten, die nur von einer kleinen Trennwand geteilt wurden, so das für die 15 Jugendlichen genug Platz war, einen kleineren mit Doppelbett, den sich natürlich sofort Fubuki und Ryo aussuchten und 2 Zimmer jeweils mit einem Bett für die Lehrer.
 

Im Schlafsaal packten alle erst einmal ihre Sachen aus. Danach hatte keiner von den Studenten mehr so wirklich Lust etwas zu machen. Viele legten sich noch mal aufs Ohr, manche zockten ne Runde Duel Monsters, so wie Judai und Johan, lasen oder tippten auf ihrem Laptop rum, wie in diesem Fall Amon Garam.

Der erste Abend konnte also bald beginnen…

Kapitel 4: Flaschendrehen und Geistererscheinungen

Kapitel 4: Flaschendrehen und Geistererscheinungen
 

Der erste Abend war angebrochen und im Zimmer der 15 Jugendlichen herrschte Langeweile. Keiner wusste so recht was man machen könnte. Doch auf einmal hatte Mitsuki einen Geistesblitz und wandte sich an ihre Freunde. “Hey Kylie! Ich hab ne super Idee. Wie wär’s mit Flaschendrehen?” Kylie nickte eifrig. “Warum nicht. Dann kommt wenigstens etwas Stimmung in die Bude.”
 

Auch Reiko, Jim, Sho, Judai und Johan waren einverstanden. “Machst du auch mit Machiko?”, fragte Judai das Rosahaarige Mädchen. Diese wurde rot und schüttelte den Kopf. “Macht sonst noch irgendwer mit?”, rief Mitsuki durch den Saal.
 

Rei hob die Hand. “Ich, ich mach mit!”. Mitsuki verdrehte die Augen. “Meinetwegen.” “Sonst noch wer?”, als sich niemand meldete wandte sie sich an Edo.

“Du machst aber noch mit!”, dies war keine Frage, sondern vielmehr ein Befehl. Edo schüttelte den Kopf. “Was will ich mit dem Kinderkram?!” “Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitteeeeeeeeee!”, jammerte die Rothaarige und setzte wieder ihren Hundeblick auf und quengelte so lange rum bis Edo nachgab. “Meinet wegen, aber hör auf mich so anzusehen. Ich mag das nicht.”
 

Sofort hörte Mitsuki auf und fiel Edo vor Dankbarkeit heulend um den Hals. “Dankeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!”

“Noch jemand?”, fragte Kylie in der Zwischenzeit. Allgemeines Kopfschütteln.

“Ich muss das Buch noch auslesen.”, erklärte Misawa. “Ich schau lieber nur zu.”, antwortete Asuka. “Seh ich so aus, das ich bei so was mitmach!”, sagte Manjyome gereizt. “Ich hab wichtige Arbeiten zu erledigen.”, kam es von Amon und Austin sagte schlichtweg gar nichts.
 

Plötzlich ging die Türe auf. Alle wandten sich um. “Hat hier jemand gerade was von Flaschendrehen gesagt?”, fragte Fubuki, der neugierig seinen Kopf durch den Türspalt gesteckt hatte. Mitsuki, die mittlerweile Edo wieder losgelassen hatte, antwortete. “Ja, wieso?” Der Braunhaarige kam rein und zog dabei Ryo hinter sich her. “Dürfen wir mitmachen?” “Klar!”, sagte Kylie.
 

“Wird ich auch mal gefragt?”, schmollte der ehemalige Kaiser der Akademie.

“Ach komm schon Ryo-chan.”, bettelte Fubuki. “Wenn du mich schon so ansiehst.”, seufzte der junge Mann mit den Dunkeltürkisen Haaren. “Dein Glück das ich diesem Blick nicht widerstehen kann.”
 

“Wenn das so ist, setzt euch hin und hört auf zu flirten!”, befahl Mitsuki.

Gesagt getan. Alle die mitmachten hatten ich in die Mitte des Saales Gesetz. Mitsuki kramte noch eine Lehre Flasche aus ihrem Gucci Täschen, dann ging’s los.
 

Die Nichtbeteiligten, setzten sich, obwohl sie ja soviel zu tun hatten, ganz in die Nähe. Man durfte es ja nicht verpassen wenn sich einer mal so richtig zum Affen machen musste. Gerade als Reiko ‘Alle meine Entchen’ singen musste (Sho hatte angefangen mit drehen), tippte Machiko Mitsuki auf die Schulter. “Was ist los?” Flehend sah das Rosahaarige Mädchen Mitsuki mit ihren Hellgrünen Augen an. “Mitsuki? Könntest du mir nen gefallen tun?” “Klar. Welchen?” “Naja”, druckste Machiko und drehte Däumchen. “Könntest du Judai-san fragen, wenn er dran ist ob…” ihre Stimme wurde immer leise, so das nur noch Mitsuki sie hören konnte. “Klar! Kein Problem.”, antwortete Mitsuki grinsend.
 

So ging das Spiel weiter. Als Edo dran war und Wahrheit nah, fragte Kylie, die vor ihm dran war, ob er denn in Mitsuki verknallt wäre. Edo wurde leicht rot. “Spinnst du? Doch nicht in diese Nervensäge!”, rief er fast lauter als Notwendig war. Kylie kicherte und zwinkerte ihrer Rothaarigen Freundin zu. Mitsuki verstand und kicherte ebenfalls.
 

Nach einer Weile war Mitsuki dran. “Ich nehm Wahrheit.”, sagte sich kichernd. “Stehst du auf Edo?”, fragte Judai, obwohl diese Frage eigentlich völlig unnötig war.

Mitsuki grinste und klammerte sich an Edos Arm. “Nach was sieht’s denn aus?”

Allgemeines Lachen unter den Teilnehmern. Nur der Arme Edo fand es nicht besonders witzig.
 

“Ich bin dran!”,, sagte die Rothaarige und drehte die Flasche. Schließlich hielt diese bei Judai. “Ok Judai… Wahrheit oder Pflicht?”, fragte sie. “Wahrheit.” Die Stunde der Wahrheit war also gekommen. “Ok Judai. Sag mal gibt es irgend ein Mädchen hier, das dir gefällt?” Machiko war bei der Frage rot geworden und mit der Begründung, sie müsse mal aufs Klo rausgerannt. Judai überlegte ziemlich lange.

Fast ein wenig zu lange. Er blickte ein Mädchen nach dem anderen an. Dann wanderte sein Blick zu Johan. Ein flüchtiger Blick wurde ausgetauscht.
 

In der Zwischenzeit stand Machiko vor dem Spiegel im Waschbecken. Ihr Herz klopfte wie wild und ihr war heiß. Sie drehte den Wasserhahn auf um sich ein Wenig das Gesicht abzukühlen. Sie ließ das Kühle Nass über ihre Hände laufen, doch auf einmal färbte sich das Wasser rot. Es sah fast aus wie… Blut. Geschockt hielt sich die Rosahaarige eine Hand vor den Mund und wich geschockt einen Schritt zurück.
 

“Nein!”, antwortete Judai schlicht. “Ok, andersrum gefragt. Stehst du überhaupt auf Mädchen?”, wollte Mitsuki nun wissen. “Was soll denn die Frage?”, entgegnete Judai. ”Sag einfach mal. Das würde mich interessieren.”
 

Machiko wurde übel als sie sich umschaute. Auf der eben noch makellosen weißen Wand waren überall Blutspritzer. Sie wich noch einen Schritt zurück und sah dabei in den Spiegel…, doch was sie da sah verpasste ihr den Schock ihres Lebens, hinter ihr schwebte in einigem Abstand eine Frau, die Haut weiß, wie Schnee, fast durchsichtig. Sie hatte lange blonde Haare und trug so etwas wie ein weißes Nachthemd, was mit Blutsritzern überseht war…
 


 

Judai hatte doch recht lange überlegt, eigentlich hatte er vorgehabt mit “Ja.”, zu antworten. Doch als er nochmals zu Johan rübergesehen hatte, war wieder diese komische Gefühl in seiner Magengegend. Gerade als er schließlich antworten wollte ertönte ein lauter Schrei.
 

“Das war Machiko!”, rief Mitsuki und rannte gefolgt von ihren Freunden zu den Toiletten. Abrupt riss sie die Tür auf. Auf dem Boden saß Machiko. Wimmernd und zitternd hatte sie die Arme um die Beine Geschlungen und ihren Kopf im Schoß vergraben. “Machiko was ist los? Was ist passiert?”, fragte Mitsuki ihre Freundin besorgt. “G-Geist…!”, brachte das verstörte Mädchen unter Tränen hervor. “Wo? Ich seh keinen Geist.” antwortete ihre Freundin. “Im Spi-Spi-Spiegel.”.
 

Während Mitsuki Machiko zu beruhigen versuchte sah Kylie in den Spiegel. “Hier ist doch nichts. Der Spiegel ist völlig Normal.”

“Und B-Blut, aus dem W-Wasserhahn und an den W-Wänden.” Mitsuki seufzte. “Machiko, hier ist nichts. Kein Blut, kein Geist. Und jetzt komm, wir gehen wieder zurück.” Sie zog das Rosahaarige Mädchen hoch, legte ihren Arm um ihre Schulter und ging gefolgt von den anderen zum Zimmer zurück. Wo nur noch Amon und Austin saßen.
 

“Sag mal Mitsuki. Denkst du wirklich das Machiko einen Geist gesehen hat?”, fragte Kylie. “Ich weiß es nicht”, flüsterte Mitsuki und blickte zu Machiko, die sich unter ihrer Bettdecke verkrochen hatte. “Aber was immer Machiko so eine Angst gemacht hat, es ist noch hier. Denn ich kann mir nicht vorstellen das Machiko von nicht so verstört ist. Sie muss etwas gesehen haben, So viel ist sicher…
 

To be continued…

Kapitel 5: Geisterstunde

Kapitel 5: Geisterstunde
 

Nach dem Erlebnis im Badezimmer, hatte keiner mehr Lust zu spielen. Alle machten sich mehr oder weniger Sorgen um die arme Machiko, die immer noch ganz verstört unter ihrer Bettdecke lag und schon seit geschlagenen zwei Stunden nichts mehr gesagt hatte. “Machiko, bitte, komm doch endlich unter der Scheiß Decke hervor.”,

sagte Mitsuki. Unter der Decke ertönte nur ein Wimmern.
 

“Ach komm Mitsuki, lass es einfach. Das ist momentan zwecklos.”, erklärte Kylie ihrer Freundin. “Vielleicht hast du recht.”, seufzte die Rothaarige. “Ach kommt schon Mädels. Morgen früh sieht die Welt wieder anders aus.”, meinte Jim und zwinkerte den beiden Mädchen zu. “Ich hoffe es für dich”, murmelte Mitsuki und blickte weiter das Knäuel Bettdecke an unter dem sich ihre Rosahaarige Freundin verbarg.
 

“Arme Machiko… Wenn ich nur wüsste was passiert ist. Ich meine hat sie wirklich einen Geist gesehen? Zumindest war doch keiner mehr da als wir hereingekommen sind.”, überlegte die Rothaarige. “Was meinst du Edo?”, fragend blickte sie ihren selbsternannten Freund an. “Ich denke Machiko hat sich das eingebildet. Echt mal… Geister. So ein Schwachsinn… Die Fantasie wird mit ihr durchgegangen sein, sonst nichts.” “Also ich weiß nicht. Für mich sah das nicht so aus als hätte sie es sich eingebildet.”
 

“Stimmt.”, mischte sich nun auch Reiko ein. “Wisst ihr was! Ich werd der Sache jetzt nachgehen!”, rief Mitsuki und stand vom Bett auf. “WAS?!”, riefen Reiko, und Kylie im Chor. Und auch Judai und Johan, die sich zu den Mädels gesetzt hatten schauten Mitsuki verblüfft an. “Will jemand mitkommen? Wenn nicht geh ich allein!” Judai wedelte wild mit der Hand hin und her und auch Johan meldete sich. Kylie stand als einigste auf. “Ich komm auch mit.” “Ich auch.”, sagte Jim.

“Ich bleib hier.”, erklärte Edo.

“Tu was du nicht lassen kannst!”, zischte Mitsuki. “Ach lass gut sein Mitsuki. Der hat doch nur schiss! Er ist eben ein Feigling…”, sagte Kylie kalt. Doch das hätte sie besser nicht sagen sollen.
 

“Feigling? Wen nennst du hier einen Feigling. Gibt doch zu das du niemals mitkommen würdest, wenn Johan und Judai sich nicht freiwillig gemeldet hätten!”

Kylie schluckte. “D-das stimmt nicht, i-ich würde auch mit Mitsuki allein gehen!”, antwortete sie empört. “Von wegen. Das ich nicht lache. Ach verdammt, ich komm mit!”, zischte Edo. “Dann steh nicht so doof rum und komm Phoenix!”

“Hör auf mir irgendwas zu befehlen McGanroe!”
 

Mitsuki atmete tief ein, bevor sie zu schimpfen anfing. “HÖRT ENDLICH AUF ZU STREITEN IHR ZWEI!” Im Raum war es Still geworden. Alle starrten nur das Mädchen mit den roten Locken an, deren Gesicht vom Schreien nun mindestens die selbe Farbe wie ihr Haar hatte. “Kommt jetzt!”, sagte sie kalt und ging zur Tür raus,

Edo, Kylie, Jim, Judai und Johan hinterher.
 

“Gott hat die ein Organ…”, murmelte Reiko und schüttelte den Kopf. Selbst Austin, und Amon, hatten hingeschaut als Mitsuki Edo und Kylie zur Schnecke gemacht hatte. Geschweige denn Misawa, Rei, Manjyome, Sho, und Asuka.
 

“Meinst du nicht wir sollten ihnen nach?”, fragte Ryo seinen Freund. “Ach was. Denen passiert nix!”, grinste Fubuki.
 

Die zwei Mädels und die vier Jungs schlichen den dunklen Korridor zu den Toiletten entlang. Mitsuki öffnete langsam die Tür, betrat den Raum und machte das Licht an.

Nichts! Keine Geister, kein Blut. Alles sah normal aus. “Sag ich doch das hier nichts ist!”, meinte Edo und verschränkte die Arme. Mitsuki trat näher zum Spiegel und sah hinein. Es war nichts zu sehen. “Ich geh dann mal wieder…”, murmelte der Silberhaarige Profi-Duellant, doch dann: Mitsuki war erstarrt vor Schreck. “EDO! HINTER DIR!” “Was? Fängst du jetzt auch schon an?” auch Kylie hatte gesehen was Mitsuki sah. “Phoenix du Idiot, dreh dich um!”
 

Judai, Johan und Jim waren einige Schritte zurückgewichen. “Oh my God!”

“Was um Himmels willen?”, flüsterte Johan und klammerte sich dabei an Judais linken Arm. “Ist das…”, beendete dieser den Satz.
 

Edo wusste nicht recht was alle hatten. “Jetzt dreh dich doch endlich um!”, rief Mitsuki. “Na schön wie du-”, er erstarrte mitten im Satz als er sich umgedreht hatte und stolperte einige Schritte rückwärts. Vor ihm stand beziehungsweise schwebte eine Frau mit Langen blonden Haaren und einem Blutbefleckten weißen, Nachthemd ähnlichem Kleid. Sie starrte ihn mit Blutunterlaufenen, weißen Augen an, die Hände ausgestreckt, bereit um jemanden zu erwürgen.
 

Sie schwebte immer näher auf ihn zu während er weiter zurückging. “EDO!”

Mitsuki war zu ihm geeilt und hatte sich schützend vor ihn gestellt. “Lass ihn in Ruhe, du kleine Schlampe!” Die Geisterfrau starrte sie aus leeren Augen an. “Mitsuki! Mach keinen Scheiß!”, rief Kylie, die sich an Jim geklammert hatte ihrer Freundin zu. Der Geist kam immer näher. Mitsuki kniff die Augen zusammen. Was würde nun passieren. Sie wartete. Doch dann. Von weiter ferne hörte sie eine Stimme, die mehrfach im Raum widerschallte. “Ich hasse Männer!” Mitsuki riss die Augen auf.
 

Die Geisterfrau stand immer noch vor ihr. “Ich hasse Männer!”, sie hatte nichts gesagt, doch Mitsuki war sich sicher das es die Stimme der Geisterfrau war.

Mitsuki sah ihr direkt ins Gesicht und erkannte. //Das ist doch Felicitas O’ Connery! Sir Sheffordshires Geliebte!// “Leute! Ich glaub sie ist nur hinter den Jungs her!”
 

“Wirklich?”, kam es von Jim, “Na wenn das so ist…”, er grinste. “Hey Süße, hier drüben!” Der Geist wandte sich um und kam nun auf den Braunhaarigen zu. “Sag mal bist du lebensmüde!”, schrie Kylie. “Immer wieder gern.”, antwortete Jim, während der Geist von Felicitas O’ Connery immer näher kam. “Und ihr zwei macht das ihr weg kommt!”, rief er Edo und Mitsuki zu. “Aber!…”. “Nichts aber, haut ab!”
 

Mitsuki nickte Edo zu, nahm ihn an der Hand und rannte mit ihm raus. Die blonde Geisterfrau schaute den beiden nach. Ein Opfer war ihr durch die Lappen gegangen.

Blieben noch drei.

Sie wandte sich wieder ihrem eigentlichen Opfer zu.
 

Währendessen rannten Mitsuki und Edo zurück zum Zimmer. “Ich nehm alles zurück, was ich gesagt habe Mitsuki, aber erinnere mich das nächste mal daran, das ich dir danken muss.”, sagte der Silberhaarige Profi-Duellant außer Atem. “Warum tust es nicht einfach jetzt?”, antwortete Mitsuki. “Auch wieder wahr. Vielen Dank!”. Vor der Tür angekommen, blieben sie stehen und ließen sich erschöpft durch die Rennerei auf die Knie sinken. “Du hast mein Leben gerettet. Jetzt bin ich dir was schuldig.”, murmelte Edo. “Brauchst du nicht.”, nuschelte Mitsuki. “Ach ja… Es tut mir leid das ich dich eine Nervensäge genannt hab.” Mitsuki wurde leicht rot. “Schon Ok. Und mir tut es leid das ich dich angeschrieen hab.”…
 

Es wurde still, beide sahen sich lange und schweigend an. Langsam aber sicher kamen sich ihre Gesichter näher, doch kurz bevor sich ihre Lippen berühren konnten hielt Mitsuki inne. “Was ist mit Jim und Kylie?! Oder Johan und Judai?! Ich mach mir sorgen um sie!” Plötzlich fing das rothaarige Mädchen zu weinen an. “Wir sollten noch mal zurück.!”. Edo nahm sie in den Arm. “Nein, wir bleiben jetzt hier. Die können sich schon selbst helfen.” “Aber, was ist wenn ihnen doch was passiert. Dann ist das alles meine Schuld!”. “Red keinen Unsinn Mitsuki. Und glaub mir. Die packen das schon.” “Ich hoffe es.” Mitsuki liefen immer noch Tränen über da Gesicht. “Ich will hier raus!”, sagte sie mit verheulter Stimme. Edo drückte sie noch fester an sich.
 

In der Zwischenzeit hatte sich Kylie der Geisterdame in den Weg gestellt. “Bevor du meinem Verlobten (Wohlgemerkt Selbsternannte Verlobte) auch nur ein Haar krümmst musst du erstmal an mir vorbei!” Die Geisterlady schaute Kylie eindringlich an und wandte sich nun Judai und Johan zu. Johan klammerte sich so fest es ging an Judai. “Worauf wartet ihr zwei!”, rief Kylie. “Macht das ihr wegkommt! Aber dalli!”
 

Jim war derweil wieder aus Kylies Schatten getreten. “Hey! Ich bin auch noch da!”

Als Felicitas sich wieder umdrehte, nutzen Judai und Johan die Gelegenheit zur Flucht. “Echt mal. Ich hab ja gedacht, manche Duell-Geister seien gefährlich, aber die sind ja ein Witz gegen dieses Weib.”, meinte Judai. “Allerdings!”, bestätigte Johan.
 

Vor der Tür zu ihrem Schlafsaal stehen geblieben entdeckten sie Mitsuki und Edo.

Mitsuki, die Augen vom Weinen immer noch ganz gerötet sah auf. “Johan, Judai! Da seit ihr ja!”, rief sie erleichtert. “Alles okay bei euch?” “Ja!”, antworteten die zwei Jungs im Chor. Dann grinste Judai. “Sag mal Mitsuki… Seit wann kuschelst du denn mit Edo!” Mitsuki wurde rot, Edo ebenso. “Tu ich gar nicht!”, schimpfte sie empört.

“Und seit wann haltet ihr zwei Händchen?”, fragte sie grinsend zurück.
 

Judai wurde rot, als er bemerkte, das er immer noch Johan, von der Flucht an der Hand hielt. Abrupt ließ er los. “Auf frischer Tat ertappt.”, grinste Mitsuki. Die zwei wurden rot. “Du spinnst doch wohl”, riefen beide wieder einmal im Chor. “Wie ihr meint…”, antwortete Die Rothaarige. Dann wurde es wieder Still.
 

“Was ist mit Jim und Kylie?”, unterbrach Mitsuki die Stille. Johan und Judai schüttelten die Köpfe. “Keine Ahnung.”, antwortete der Braunhaarige. “Aber ich denke ma Kylie packt das schon.” “Na hoffentlich…” Sie drückte sich noch etwas näher an Edo. Dieser strich ihr Gedankenverloren durch ihre roten Locken.

“Das wird schon.”
 

“Oh! Mann! Hab ich gesagt du sollst das Weib wieder auf dich aufmerksam machen?!”, rief Kylie. “Nun mal langsam, das war die einzige Möglichkeit das Judai und Johan sich in Sicherheit bringen konnten!”. “Ja und?! Jetzt haben wir den Schlamassel!” Jim und Kylie waren immer noch allein im Badezimmer. Kylie versuchte schon seit Minuten einen Ausweg zu finden, doch dem Mädchen mit den Schwarzroten Haaren viel einfach nichts ein um den Geist von Felicitas O’ Connery abzulenken.
 


 

“Hey guck mal du hässliche Kuh! Da drüben steht Brad Pitt!”, rief sie und deutete auf den Spiegel, doch das nutzte irgendwie nichts. “Ich glaub nicht das die auf Brad Pitt steht!”, entgegnete Jim. “Eher auf mich!” “Dann hör auf sie anzumachen!”
 

Mitsuki hockte immer noch bei Edo. “Sie sind schon so lange da drin, ich mach mir langsam echt Sorgen.”, sagte sie. “Ich kann einfach nicht mehr länger warten. Ich muss da noch mal hin!” Mit einem entschlossenen Blick sah das Rothaarige Mädchen Edo an. “Aber das ist viel zu gefährlich!”, entgegnete dieser. “Egal. Wir gehen noch mal dahin. Mir ist gerade eine Idee gekommen.” “Was hast du vor?”, wollte Edo wissen, doch Mitsuki war bereits aufgestanden und in den Schlafsaal gerannt.
 

Verwundert starrten sie alle an, doch das war ihr momentan egal. “Mitsuki, was?”, fing Reiko an, doch die Rothaarige beachtete sie nicht. Sie ging zu ihrer Reisetasche und kramte etwas hervor. Eine Taschenlampe. Schnell rannte sie wieder raus vor die Tür.
 

“Edo komm mit!”, sagte sie, zog Edo am Arm hoch und schleifte ihn hinter sich her. “Könntest du mir mal verraten was du vorhast?” “Also”, begann Mitsuki. “Ich hab eine Taschenlampe geholt. Du stellst dich vor die Tür, ich öffne sie, dann machst du unsere Geisterfreundin auf dich aufmerksam, so das Kylie und Jim flehen könne, und dann halte ich ihr die Taschenlampe vor das Gesicht, damit sie geblendet wird, sodass wir auch abhauen können.!” “Bist du des Wahnsinns?! Ich soll hier den Lockvogel für eine Männerfeindliche Geistertussi spielen die schon seit über 300 Jahren tot ist?!”
 

“Sorry, aber das ist die einigste Möglichkeit.” Vor der Tür vom Badesaal blieben sie stehen. “Bereit?”, fragte Mitsuki. Edo nickte. Mitsuki stieß die Tür auf.

Sie war Erleichtert als sie bemerkte das es Kylie und Jim noch gut ging. Die Schwarzrothaarige hatte sich wieder vor Jim gestellt und streckte Felicitas die Zunge raus. “Komm doch und hol ihn dir!”
 

“Na braucht ihr zwei Hilfe?” Kylie drehte sich abrupt zur Tür um. ”Edo! Mitsuki!”

Edo grinste. “Schön euch wieder zu sehen.” Dann wandte er sich an die Geisterfrau.

“Hey du! Suchst du vielleicht mich?!” Felicitas drehte sich um und schwebte nun auf Edo zu. Mitsuki winkte derweil Jim und Kylie zu. Diese nickten und verschwanden die Tür raus.

Felicitas war Edo schon gefährlich nahe. Mitsuki bemerkte das und sprang durch den Türspalt direkt vor Edo und zückte die Taschenlampe. Gleißend helles Licht viel dem Geist ins Gesicht. Felicitas hob schützend die Hände vor ihre weißen Augen und Mitsuki nah Edo am Arm und zog ihn aus dem Raum und knallte die Tür zu.
 

Sie sah zu Jim und Kylie rüber. “Was steht ihr hier rum wie bestellt und nicht abgeholt. Na los! Judai und Johan warten schon vorne!” Die beiden nickten und liefen nach vorn. Hinter ihnen Mitsuki und Edo. Vor der Tür vom Schlafsaal warteten tatsächlich immer noch Judai und Johan. “Da seit ihr ja endlich!”, rief Judai überglücklich.
 

“Ja, dank Mitsuki!”, grinste Kylie. “Was würden wir nur ohne sie machen!”, sagte Jim und zwinkerte Mitsuki zu. “Eigentlich habt ihr das mir zu verdanken”, entgegnete Edo leicht sauer. “Immerhin hab ich den Lockvogel für das Weib gespielt. Aber mich lobt keiner!” “Tut mir leid Edo… Du hast das wirklich super gemacht.”, sagte Mitsuki und klammerte sich an Edos Arm. “Lass mich in Ruhe. Ich schwöre, ich mach so was nie wieder…” Mitsuki lächelte. “Trotzdem Danke für die Hilfe.”
 

Und ehe Edo sich versah hatte ihm Mitsuki einen kleinen Kuss auf die Wange aufgedrückt. Er wurde leicht rot. “Lass das!” Alle mussten lachen. “Oh wie süß! Edo ist schüchtern!”, sagte Kylie grinsend. “Halt die Klappe!”

Mitsuki sah schon wieder rot. “Ähm, was haltet ihr davon wenn wir alle reingehen.”, leitete sie schnell ein, machte die Tür zum Schlafsaal auf und schob die beiden Streithähne rein.
 

Judai, Johan und Jim folgten. Kaum standen sie im Zimmer, rannte auch schon Reiko auf Mitsuki zu. “Mitsuki, was ist passiert? Wo wart ihr so lange?”, überhäufte die Grünhaarige ihre Freundin mit Fragen. “Erzähl ich dir Morgen beim Frühstück. Ich muss das selbst alles erstmal verdauen.” “Ach so… Na dann…”, antwortete Reiko enttäuscht. Auch Judai und Johan wurden praktisch von Asuka und Rei totgefragt.

Doch auch sie mussten noch verarbeiten was passiert war.
 

“Und war die Geisterjagd Erfolgreich?”, grinste Fubuki. “Kylie nickte… “Ja, und sie ist sehr scharf auf hübsche Jungs!”, war ihre vor Sarkasmus triefende Antwort.

Man sah Fubuki an, das er dem Mädchen nicht glaubte. “Die soll bloß ihre Pfoten von meinem Ryo-chan lassen!” dabei lächelte er dem Türkishaarigen zu und drückte ihm einen heißen Zungenkuss auf. Kylie konnte das nicht mit ansehen. “Gott, sucht euch ein Zimmer!” “Wir haben doch eins.”, kam es von Fubuki mit Unschuldsmiene.

“Dann verzieht euch auch dahin und lasst uns hier in Ruhe!”

“Machen wir jetzt auch!”, sagte der Braunhaarige und streckte Kylie die Zunge raus.

Komm Ryo-chan, wir gehen.” Damit zog Fubuki den Dunkeltürkishaarigen aus dem Zimmer.
 

Kylie ging wieder zu Mitsuki rüber, die bei Reiko auf dem Bett hockte. “Mitsuki, wir sollten Schlafen gehen. Der Tag war schlimm genug!” “Stimmt.!”, erwiderte diese. Auch die anderen waren Mittlerweile Schlafen gegangen. Johan und Judai teilten sich doch tatsächlich eines der Doppelbetten. Sho, der nicht allein schlafen wollte, hatte sich einen Teddy mit ins Bett genommen. Austin war auch eingepennt und Amons Laptop musste als Kopfkissen herhalten. Auch Misawa war längst in seinem Traumland voller Zahlen und Formeln. Asuka und Rei lagen auch schon in ihren Betten.
 

Mitsuki schlurfte zu ihrem Bett, zu müde, zu kaputt um sich noch Großartig im Kleinen Nebenraum Umzuziehen. Sie wollte nur schlafen, nur vergessen was passiert war.
 

Reiko teilte sich ein Bett mit Machiko, die immer noch total verstört war. Und nicht richtig Schlafen konnte. Und Kylie? Die war gleich bei Jim angekrochen und hatte darum gebettelt bei ihm pennen zu dürfen, da sie sonst nicht einschlafen könnte, und das so lange bis dieser Nachgab.

Mitsuki hatte noch schnell das Licht ausgemacht und dann ins Bett gelegt. Doch sie fand keinen Schlaf. Egal wie sie sich hinlegte. Es gelang ihr nicht. Außerdem war ihr unwohl, allein in dem großen Doppelbett. Sie stand auf und schlurfte zu Edo rüber, der auch allein in seinem Doppelbett lag. “Edo? Bist du noch wach?”, fragte sie.

“Ja… Kannst du auch nicht schlafen?” Mitsuki schüttelte den Kopf. “Nein.”

“Und jetzt?” “Darf ich vielleicht bei dir schlafen?”, fragte das Rothaarige Mädchen und ein Rotschimmer legte sich auf ihr Gesicht.
 

“Bei mir?” “Bitte.”, bettelte Mitsuki. “Von mir aus…”, antwortete Edo. Und auch er wurde leicht rot. “danke…” Sie legte sich zu ihm ins Bett und kuschelte sich dabei an ihn. “Das war heute der Schlimmste Tag in meinem Leben…”, murmelte sie. “Naja… hab schon schlimmeres erlebt.”, sagte Edo mit einem Lächeln im Gesicht und Strich ihr durch ihre Haare. Er mochte sie, auch wenn er es nicht zugeben wollte, aber er mochte sie wirklich. Das hatte er heute festgestellt. “Mitsuki?” Keine Antwort ertönte.

Sie war eingeschlafen. Edo lächelte wieder. “Na dann eben nicht…” //Dann sag ich es ihr eben ein anderes Mal.//
 

So ging die erste Nacht des Schreckens vorbei…

Kapitel 6: Nacht des Grauens

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 7: Time to die!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 8: Wo sind die Lehrer?

Kapitel 8: Wo sind die Lehrer?
 

“Und jetzt?”, durchbrach Mitsuki die Stille, die nun schon seit gut zehn Minuten andauerte, mit ermüdeter Stimme. “Wir können doch nicht ewig hier drinnen hocken bleiben.” Stille. “Ich finde wir sollten zu den Lehrern gehen und ihnen erzählen was hier vor sich geht.”, meinte Ryo nach einer Weile. Fubuki sah ihn mit einem kurzen Lächeln an. “Super Idee Süßer.” Auch die anderen nickten zustimmend.
 

“Aber ist das nicht etwas gefährlich wieder raus zu gehen?”, fragte Reiko ängstlich.

Edo schüttelte den Kopf. “Es muss sein. Außerdem, der Geist des Henkers ist momentan ziemlich Kopflos. Also ist er für uns ungefährlich, so lange er nicht seinen Kopf wieder findet, was ich bezweifle. Und der Geist von Felicitas O’ Connery spukt nur im Bad rum, wie ich die Sache sehe.”
 

“Also, dann ist es beschlossen! Gehen wir!”, sagte Mitsuki. “Amon? Hast du noch deinen Laptop?”, fragte die Rothaarige noch mal. Amon nickte nur. “Gut, lasst uns zu den Lehrern gehen.”
 

Langsam verließen alle den Raum und schlichen sich wieder durch die Gänge. “Immer dicht zusammen bleiben!”, flüsterte Kylie den anderen zu. “Fehlt auch keiner?”, wollte Reiko wissen. Allgemeines Kopfschütteln. “Na dann ist gut.”

Edo hatte Mitsuki bei der Hand genommen und ging mit ihr vorneweg.

Hinter ihnen hatte sich Kylie bei Jim eingehakt, dem das mittlerweile gar nichts mehr ausmachte. So lange sie bei ihm war, passierte ihr wenigstens nichts. Außerdem empfand er ihre Nähe gar nicht mehr so unangenehm, ja eigentlich war er sogar froh darüber das sie bei ihm war. Auch wenn er es nicht zugeben wollte.
 

Ryo und Fubuki gingen ziemlich weit hinten und hielten Händchen. Misawa ging schweigend neben Amon und Austin her, während Reiko sich an Manjyomes Arm geklammert hatte, dem das auch egal geworden war. Er hatte Asukas Tod immer noch nicht verarbeitet, das hatte keiner bis jetzt, doch für ihn war es besonders Schlimm gewesen, immerhin war er ja mal in sie verliebt gewesen, auch wenn sie diese Liebe nie erwidert hatte.
 

Sho lief einsam neben seinem großen Bruder her und Judai und Johan bildeten das Schlusslicht. Sie sagten nichts. Zwar hätten sie gerne, doch die Situation war einfach zu unangemessen. Johan sah Judai nur kurz an. Dieser wurde rot und fand auf einmal den Steinboden furchtbar interessant. Das er vorgehabt hatte Johan zu küssen war ihm immer noch peinlich. Auf einmal fühlte er, das Johan seine Hand genommen hatte. Ihm wurde heiß, und er wurde noch um einiges röter. Ja wie sehenswert doch auf einmal der Boden und die Wände waren.
 

Einfach überall konnte er hinschauen nur nicht Johan ins Gesicht. Johan musste schließlich nicht sehen, das sein Gesicht mittlerweile die Farbe seiner Jacke angenommen hatte.
 

Sie bogen gerade einen Gang ein, da ertönte ein lauter rums. Erschrocken fuhren alle rum. In ziemlich Entfernung war der Geist des Henkers gerade wieder gegen eine Wand gedonnert. “Tja, das kommt davon wenn man ‘Kopflos’ durch die Gegend rennt!”, flüsterte Jim und Mitsuki und Kylie konnten sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen.
 

Das war etwas was Mitsuki an Jim bewunderte und auch mochte, genau wie Fubuki und eigentlich Judai, schaffte der junge Australier es immer wieder irgend einen Witz zu reißen, selbst wenn die Situation noch so schlimm oder ausweglos war. Seine Sandkastenfreundin Kylie war ihm da ähnlich. Oft hatte Mitsuki sich schon gefragt ob wohl alle Australier so draufwahren. Vielleicht war es normal.
 

“Sind wir bald da?”, wandte sich Mitsuki mal wieder an Amon. Dieser warf einen kurzen Blick auf seinen Laptop. Es war nicht mehr weit… aber etwas stimmte nicht…

Die zwei gelben Punkte die die beiden Lehrkräfte darstellten waren verschwunden.

“Also was ist?” Mitsuki wurde langsam ungeduldig, weil der Rothaarige immer noch den Bildschirm des Laptops anstarrte. “Nein es ist nicht mehr weit nur…”

Mitsuki zog eine Augenbraue hoch. “Nur was?” “Ach nichts…” “Dann ist ja gut!”
 

Schließlich waren sie an ihrem Ziel angekommen. “Ryo stellte sich vor die Tür und klopfte an. Keine Antwort. “Vielleicht schlafen sie.”, schlussfolgerte Misawa und kam der Tür einen Schritt näher. Auch er klopfte an. Wieder keine Reaktion. “Prof. Chronos? Prof. Cobra?” Wieder nichts.
 

Ryo schob Misawa zur Seite und öffnete die Tür. Drinnen war es Stockdunkel. “Mitsuki-san, gib mir mal deine Taschenlampe.”, sagte der ehemalige Kaiser der Akademie. Mitsuki nickte und drückte dem Dunkeltürkishaarigen ihre Taschenlampe in die Hand. Alle hielten den Atem an, während Ryo langsam den Raum betrat.
 

Er leuchtete überall rum. Mitsuki hatte sich an Edos Arm geklammert und folgte ihm mit rein. Auch die anderen kamen mit. “Und, was siehst du Marufuji-san?”, fragte sie.

Ryo leuchtete die Betten ab. “Aber, das, das kann doch unmöglich sein!” “Was?!”, kam es von Mitsuki und Kylie im Chor. “Seht selbst.” Die beiden Mädchen blickten zu den Betten rüber und geschreckten sich erstmal. “Chronos-sensei, Prof. Cobra!”
 

“Sie sind weg!”, kam es von Misawa. “Aber wo sollen die denn hin sein?”, fragte Reiko geschockt. Mitsuki wandte sich an Amon. “Sag mal, du müsstet doch gesehen haben, das sie verschwunden sind oder?”, fragte sie und guckte den Rothaarigen eindringlich an. “Nun. Als du mich vorhin gefragt hast ob es noch weit sei und ich auf die Karte geguckt habe waren sie wirklich nicht mehr da…”, antwortete Amon mit einem Schulterzucken.
 

Mitsuki bedachte ihn mit einem Blick, bei dem jedem jeder nur froh sein konnte das das Sprichwort “Wenn Blicke töten könnten…” nicht der Wahrheit entsprach. “WAS?! Und das sagst du uns erst jetzt!!!”, rief Mitsuki und baute sich vor Amon auf
 

“Mein Beileid Edo-Boy!”, wandte sich Jim an den Silberhaarigen und klopfte ihm auf die Schulter, während Mitsuki gerade den armen Amon voll zur Sau machte. (Man stelle sich Mitsuki mit rießen Haifischzähnen vor und Amon der immer kleiner wird XDDDD) “Du tust mir Wirklich Leid. Zum Glück hab ich nicht so ne Furie als Freundin.” Edo blickte Jim an. “Wer sagt das das meine Freundin ist?”
 

“Naja, du hast ihr doch gesagt das du sie liebst.” Edo verschränkte die Arme und schloss die Augen. Er war wieder rot geworden. “Mist, ich wollte es gerade wieder verdrängen…” Jim grinste. “Sicher doch…”
 

Nach einer Weile kam Mitsuki wieder zu Edo rüber gelaufen. “Echt mal… Einfach nicht sagen das die Lehrer verschwunden sind…” “Meinst du nicht du warst etwas zu hart zu ihm?”, kam es von Edo. Mitsuki schüttelte den Kopf. “Ach was. Dem macht das nichts aus. Außerdem hat er es nicht anders verdient. Aber egal.” “Und jetzt?”, mischte sich nun auch Kylie ein. “Hast du einen Vorschlag.
 

Mitsuki dachte nach. “Hmmm. Nun ja… schon… aber…” “Aber?”, kam es von Jim, Kylie, Reiko und Edo. “Es ist riskant, nicht nur das, es ist auch Gefährlich.” “Was denn? Red endlich mal Klartext Mitsuki!”, meckerte Kylie. Mitsuki schwieg.

Doch dann… “Hey! Kommt alle mal hier her!”, rief sie zu den anderen.
 

““Was gibt’s?”, wollte Judai wissen. “Nun, wir werden jetzt die Lehrer suchen gehen.” “Und wie soll das gehen? Das Schloss ist riesig!”, meinte Johan. Mitsuki wurde wieder Still. Ich weiß nicht genau… Nun ich hab eine Idee aber die ist Riskant. Aber anders ginge es gar nicht mehr. Amon hat mir erzählt das sein Laptop keine Signale mehr von Chronos und Cobra bekommt.” “Und was soll das für ein grandioser Plan sein?”, fragte Manjyome genervt.

“Nun. Ich habe gedacht wir teilen uns in Gruppen auf. Und suchen so nach ihnen.”, erklärte Mitsuki. Edo sah wieder rot. “Du spinnst. Das ist viel zu gefährlich Mitsuki!”

“Aber es ist die einzigste Möglichkeit. Wenn wir zusammenbleiben finden wir die Lehrer nie!”, erwiderte die Rothaarige. “Aber es ist gefährlich! Wir dürfen nicht noch mehr verlieren. Asuka und Rei mussten schon dran glauben und wer weiß wie viele Geister es noch gibt!” “Aber so hilft uns das auch nicht weiter!”
 

Kylie seufzte. “Nicht mal zusammen und schon am streiten. Na herrlich.”

Jim nickte zustimmend.
 

“Aber es ist nun einmal gefährlich!” “Gefahr hin oder her Edo. Ach, wenn ich nur daran denk wie oft du dich letztes Jahr in Gefahr gebracht hast. Das Schiff das explodiert ist nach dem du dich mit DD duelliert hattest. Ich will nicht daran denken was passiert wäre wenn Direktor Samejima dich nicht mit dem Heli abgeholt hätte kurz bevor das Teil in die Luft gegangen ist. Das Duell gegen Saiou wo du fast draufgegangen wärst, als du Ohnmächtig auf der Hand dieser Statur lagst und beinahe in die Lava gefallen wärst, hätte Kenzan dich nicht gerettet! Also sag du mir nicht was gefährlich ist!
 

Eine kurze Pause der Stille dann… “Vielleicht hast du recht… Mitsuki. Der Plan ist riskant, aber unsere einzige Chance.”, sagte Edo nach einer Weile ziemlich kleinlaut.

“Ich will niemanden in Gefahr bringen…”, flüsterte Mitsuki und fing schon wieder an zu weinen. “I-ich will d-doch nur d-das wir hier a-alle lebend r-rauskommen.”, brachte das Rothaarige Mädchen unter Tränen hervor. Edo nahm sie in den Arm. Und Mitsuki drückte sich haltlos schluchzend an ihn. “Es ist d-doch schon schlimm g-genug d-das wir Asuka-san und Rei-chan verloren haben. Ich will einfach nur hier raus! Weg von diesem Schloss, weg von all dem Gruselzeug.”
 

Edo streichelte ihr sanft über den Kopf. “Wir kommen hier weg. Glaub mir. Es gibt immer eine Lösung.” Mitsuki wischte sich eine Träne aus dem Gesicht und sah lächelnd zu Edo auf. “Jetzt klingst du wie Misawa-kun.” “Warum das denn?”

“Weil der auch immer so viel von Lösungen labert.”
 

“Gar nicht war!”, ertönte Misawas Stimme aus dem Hintergrund und Mitsuki streckte ihm die Zunge raus. Dann wandte sie sich an Edo. “Also… was ist jetzt?” Edo lächelte. “Nun wie hast du das mit dem Aufteilen gedacht…” Mitsuki grinste kurz und holte einmal tief Luft. “Also… wir sind 14, ohne Machiko. Die ist ja noch im Schlafsaal. Ich wäre dafür wir bilden vier zweier und zwei dreier Grüppchen.”, erklärte die Rothaarige knapp.
 

“Und wer geht mit wem?”, fragte Misawa. “Nun das könnt ihr euch selbst aussuchen.”, antwortete Mitsuki. “Ich werde auf jeden Fall mit Edo gehen.”
 

“Gut. Dann geh ich mit Jim!”, rief Kylie und klammerte sich an Jims Arm.

“Und ich geh mit Manjyome-kun!”, kam es von Reiko und sie schnappte sich so gleich dessen Arm.
 

“Ich geh mit dir Ani-”, begann Sho, unterbrach aber sich selbst als Johan “Ich geh mit Judai!”, rief.

“Ich wird dann mal zusammen mit Ryo-chan suchen gehen.”, meinte Fubuki.

Sho stand allein da und ging Hilfe suchend zu seinem Bruder. “Onii-san. Kann ich mit dir und Tenjoin-san mitkommen?”, fragte der Kleine Ra. “Aber natürlich Sho-chan.”, antwortete sein großer Bruder.
 

Nun waren nur noch Misawa, Amon und Austin übrig. “Nun, da alle irgendwen haben würde ich vorschlagen ihr drei geht dann noch zusammen.”, sagte Mitsuki.

Das die drei Jungs eigentlich überhaupt keine Lust drauf hatten zusammen suchen zu gehen sah man ihnen an. Doch sie nickten nur zustimmend.
 

“Und was sollen wir machen wenn wir in Schwierigkeiten stecken oder die Lehrer gefunden haben?”, fragte Manjyome. “Nun. Wenn dem der Fall sein sollte, dann schickt ihr irgendjemanden von den Teams hier eine Nachricht auf dem Communicator. Ihr habt den doch Hoffentlich alle dabei?” Die Rothaarige sah alle an.

Alle nickten, bis auf die vier Austauschstudenten und Kylie.
 

“Hey ihr habt doch auch welche ganz am Anfang des Jahres von Direktor Samejima bekommen und du auch Kylie.”, sagte Mitsuki. Jim kramte in seiner Hosentasche rum und fand schließlich ein kleines Gerät. “Meinst du diese komischen Dinger hier?”

Die Rothaarige nickte. “Genau die mein ich. Und die habt ihr alle.”

Auch die anderen kramten die kleinen Gerätchen hervor.
 

“Hey Ryo-chan. Das ist echt krass, ich hab den Communicator auch immer noch.”, rief Fubuki nach einer Weile. “Tatsache. Noch vom ersten Studienjahr.”, sagte Ryo,

Der auch seinen Communicator hervorgekramt hatte.
 

“Wenn das so ist. Dann wisst ihr ja jetzt bescheid.”, sagte Mitsuki. “Passt auf euch auf.”, fügte sie anschließend noch hinzu. Bevor die Grüppchen anfingen in verschiedene Richtungen zu gehen. “Ihr zwei aber auch.”, rief Kylie noch Mitsuki zu ehe sie mit Jim um eine Ecke rum verschwand.
 

Nun hieß es also für alle. Die Lehrer suchen zu gehen… Wo würden sie sie bloß finden?…

Kapitel 9: Geister, Geister und nochmals Geister Part 1

So. Hier ist Kappi 9. Und nach endlos langen warten kann ich jetzt mit großer Freude mitteilen, das ich eurem Lieblingspärchen das ganze Kapitel gewidmet hab. Also viel Spaß beim lesen

eure Sayu-chan
 

Kapitel 9: Geister, Geister und nochmals Geister Part 1

(Judai x Johan- Allein im Keller)
 


 

Judai sah den anderen noch eine Weile nach und fragte sich dabei ob er denn auch alle die jetzt in zweier oder dreier Grüppchen losgezogen waren jemals wieder sehen würde. “Judai?”, hörte er Johans Stimme hinter sich. Der Braunhaarige drehte sich um. “Was ist?” “Wir sollten langsam mal losgehen.”, antwortete Johan. Judai nickte. “Stimmt.”
 


 

Schweigend gingen sie los. Keiner der zwei wusste was er sagen wollte. “Sag mal Johan,”, begann Judai nach einer Weile. Der Türkishaarige blickte ihn fragend an.

“Glaubst du wir werden Chronos-sensei und Cobra jemals finden?” Der Braunhaarige blickte wieder einmal lieber den Boden an. Warum stellte er ihm eigentlich gerade so eine Frage, obwohl er es doch so viele andere Dinge gab die er Johan fragen wollte?

Warum?
 

“Ich weiß es nicht… Ich weiß noch nicht mal ob wir hier jemals wieder lebend rauskommen.”, antwortete der Türkishaarige. Es wurde wieder ruhig. Die zwei Jungs bogen in einen schmalen Gang ein. Eigentlich wussten sie gar nicht wo sie hingingen.
 

“Judai?” Der Angesprochene blickte Johan an. “Was ist?” “Nun. Es gibt da etwas was ich dich schon lange fragen wollte. Gut so lange ist es nun auch nicht…. Aber es kommt mir wie eine Ewigkeit vor.” Judai sah seinen Türkishaarigen Freund verwundert an. “Und was genau willst du mich fragen?”. Johan wurde rot. “Nun. Also heute Abend… beziehungsweiße… eigentlich jetzt schon gestern Abend… “ Judai zog eine Braue hoch. “Ja?”
 

“Naja. Als wir Flaschendrehen gespielt haben… und Mitsuki dir diese Frage gestellt hast… Ich denke du weißt welche Frage ich meine…” Judai schaute noch verwirrter. “Ja?” “Nun, worauf ich hinaus wollte ist… Warum hast du gezögert? Als sie dich gefragt hat ob du… nun… auf Mädchen stehst?” Judai schluckte und wurde rot.
 

Er wusste nicht worauf er antworten wollte. Er hatte schon damals nicht gewusst was er Mitsuki auf diese Frage antworten sollte. Damals war er sich seiner Gefühle gegenüber dem Jüngeren nicht recht bewusst gewesen, doch mittlerweile hatte er eingesehen das er sich in ihn verliebt hatte.
 

Trotzdem wusste er nicht was er sagen sollte. Sollte er ihm etwa sagen, das er gezögert hatte, weil er seine Gefühle für ihn einfach nicht richtig einschätzen konnte?

Zugegeben. Es war ihm peinlich. “Also?”, holte ihn Johans Stimme aus seiner Grübelei zurück.
 

Judai wurde noch röter. Sein Herz schlug, ach was, es hämmerte sehr schnell und sehr laut gegen seine Rippen. Ihm wurde heiß. “Ich… nun… “. Der Braunhaarige kratzte sich verlegen am Kopf und lachte nervös. Es war ihm so peinlich… “Ich weiß es nicht um ehrlich zu sein… Ich wusste nicht genau was ich auf diese Frage antworten sollte. Alle haben mich angesehen und du auch und das hat mich total nervös gemacht und…” Judai schwieg wieder.
 

“Und?”, fragte Johan. Judai schwieg weiter. “Na gut… andere Frage. Was hattest du vor,… nun kurz bevor Rei ins Zimmer kam und uns erzählt hat, das Asuka fort ist?.

Judai wurde noch röter. Die Frage hatte der Türkishaarige ihm doch schon früher mal gestellt! “Nun ich…”, doch weiter kam der Osiris Red Student nicht. Plötzlich ertönte ein lautes Krachen hinter den zwei Jungs. Erschreckt drehten sich die zwei um.
 

Vor ihnen stand ein Mann, beziehungsweiße schwebte ein Mann, bewaffnet mit einen Schwert und einer Altertümlich aussehenden Pistole an der Seite. Judai und Johan entfuhr ein Schrei, und so schnell sie konnten rannten sie los. Immer schneller und schneller, doch der Geist folgte ihnen. Sie gelangten an eine Treppe und so schnell es ging rannten sie runter. Den Geist auf den Fersen. Sie bogen um eine Ecke und Judai entdeckte eine Tür, die sich zum Glück öffnen ließ. “Hier hinein!”, rief der Braunhaarige und schubste, oder eher gesagt stolperte mit Johan in den Raum hinein.
 

Dabei konnte er gerade noch die Tür hinter sich zu knallen, bevor der Geist bemerkt hatte wo sie hin waren und bevor er mit Johan auf den Boden fiel. Es brannte ein dämmriges Licht. Ausgelöst von Kerzen. Judai lag auf Johan, er war beim reinstolpern genau auf den Türkishaarigen draufgefallen.
 

So lagen sie da regungslos. Beide waren rot geworden. Von draußen vernahmen sie Geräusche, die langsam leiser wurden und irgendwann verstummten. “Er scheint weg zu sein..”, flüsterte Johan. “Das war echt knapp.”, sagte Judai leise. Dann wurden beide ruhig. Judai wollte eigentlich aufstehen. Doch er konnte nicht. Er sah Johan an.

Versank in den Hellgrünen Seelenspiegeln des Türkishaarigen. Sein Herz schlug schnell. Noch schneller als zuvor. Er konnte es nicht zurückhalten. Dieses Gefühl, wie am vorherigen Abend überkam ihn wieder.
 

Er kam Johans Gesicht immer näher. Dieser schloss seine Augen als sich ihre Lippen endlich berührten. Er war schon in Judai verliebt gewesen seit sie sich zum ersten Mal getroffen hatten. Und jetzt endlich passierte das worauf er so lange gewartet hatte.

Judai war ein wenig überrascht, das Johan den Kuss erwiderte, doch es störte ihn nicht. Ganz im Gegenteil.
 

Sie wussten nicht wie lange sie schon da lagen, wussten nicht wie viel Zeit vergangen war. Mittlerweile war es ihnen auch egal was die anderen machten. Alles war vergessen. Die Trauer, der Schmerz über die Verluste ihrer Freunde. All das war vergessen für diesen einen Moment.
 

Nach einer endlos erscheinenden Zeit, so schien es zumindest lösten die zwei sich voneinander. “Hier ist die Antwort auf deine Frage Johan.”, flüsterte Judai, dessen Kopf vor Hitze brannte. “Diese Antwort wollte ich schon die ganze Zeit hören.”, antwortete der Türkishaarige. “Ich liebe dich. Schon vom ersten Tag an. Der eigentliche Grund warum ich damals nicht auf Mitsukis Frage geantwortet hab… Nun… Ich war mir meiner Gefühle gegenüber dir noch nicht ganz im klaren, das hat mich damals verwirrt.”, erzählte der Braunhaarige. Johan lächelte. “Ich liebe dich auch Judai. Schon seit wir uns das erste Mal begegnet sind.”
 

Judai wurde wieder rot. “Dann sind wir wohl jetzt zusammen oder?”, kam es verlegen von ihm. “Sieht wohl so aus.”, flüsterte Johan. Judai sah ihn lange an.

Endlich hatte er es ihm gesagt. Es war wie ein Stein, der ihm endlich vom Herzen gefallen war. “Dürfte ich dich noch mal küssen?” Johan musste fast lachen als der Braunhaarige ihn das gefragt hatte. “Tu dir keinen Zwang an.”
 

Und zum zweiten Mal berührten sich ihre Lippen. Dieser Kuss dauerte nicht so lange wie der erste doch das Gefühl blieb dasselbe. “Johan… Ab jetzt wird uns nichts mehr trennen oder?” hauchte Judai. “Niemand.” Der Braunhaarige lächelte. “Gut zu wissen.” Auch Johan musste wieder lächeln. “Und ich bin mir auch sicher das wir hier heil rauskommen.”

Der Braunhaarige stand langsam auf, so das Johan sich aufsetzten konnte, und sah sich um. “Wo sind hier eigentlich?” Johan schaute sich ebenfalls um. “Das sieht für mich nach einem alten Weinkeller oder so aus.”
 

Judai hockte sich wieder zu seinem Freund auf den Boden. “Und jetzt? Wie kommen wir von hier weg? Dieser komische Geist von vorhin schwebt immer noch irgendwo draußen rum.” Johan überlegte. “Hmmm. Lass uns erst noch mal hier bleiben. Vielleicht findet sich ja etwas hier, was uns nützlich sein könnte.”
 

Judai nickte. “Gute Idee.”
 

Fortsetzung folgt…
 

gomen nasai an alle, das es etwas kurz geworden ist. Ich hoffe es hat euch trotzdem allen gefallen^^

Freu mich auf Kommis.

Eure Sayu-chan^^

Kapitel 10: Geister, Geister und nochmals Geister Part 2 (Kylie und Jim und der Geisterjunge)

Kapitel 10: Geister, Geister und nochmals Geister Part 2
 

(Kylie und Jim und der Geisterjunge)
 

Während Judai und Johan versuchten einen Ausweg aus ihrer Situation zu finden, hatte ein anderes Pärchen ganz andere Probleme.

“Und wenn ich es dir noch hundertmal sagen muss Jim! Wir gehen da lang!”

“Und ich sage dir wir gehen da lang Kylie!”

Jim und Kylie standen schon ewig lange vor einer Weggabelung und stritten sich darüber wo sie langgehen sollten. Kylie wollte unbedingt links entlang, während Jim sich für rechts entschieden hatte. “Mitsuki hätte bestimmt auch gesagt das wir nach rechts gehen sollen!”, entgegnete Jim. Kylie konnte das nicht auf sich sitzen lassen.

“Und ich wette mit dir sie hätte sich für Links entschieden!”, zischte das Schwarzrothaarige Mädchen.
 

“Und deswegen weiß ich auch warum Karen dich nicht mag. Wie kann jemand nur so stur sein!”, kam es von Jim. “Du nennst mich stur? Du bist doch hier der, der Zicken macht! Und Claire mag dich übrigens auch nicht!”, entgegnet Kylie und klang dabei ihrer Phyton nicht unähnlich.
 

“Ky, du bist nicht nur Stur du bist auch noch rechthaberisch. Das warst aber schon früher als wir noch Kinder waren. Ständig wolltest du recht haben, und dann hast du dich immer in Schwierigkeiten gebracht weil du nie auf irgendwen gehört hast! Und ich hab dir immer aus der Patsche geholfen.”
 

Kylie funkelte ihren alten Sandkastenfreund feindselig an. “Vergiss nicht Kylie. Ich hab dir mal das Leben gerettet. Falls du dich erinnerst.” Das Mädchen wurde still.

Sie erinnerte sich. Es war diese Sache vor zehn Jahren. Sie und Jim waren am Strand gewesen. Auch damals hatten sie sich in die Wolle bekommen. Kylie wusste nicht mehr genau warum, aber sie erinnerte sich daran wie sie einfach fortgelaufen war.

Sie war ziemlich schnell gelaufen und irgendwie musste sie wohl über einen Stein gestolpert sein. Was sie nicht bemerkt hatte, war das sie geradewegs auf einen Taipan gefallen war. Eine der aggressivsten und gefährlichsten Giftschlangen die es in Australien gab.

Dem Tier hatte das natürlich gar nicht gefallen, das jemand ihr wunderschönes Sonnenbad gestört hatte. Kylie hatte sich den Knöchel verstaucht und konnte sich so auch nicht bewegen als sie von schwarzen Giftschlange angegriffen wurde.
 

Sie wusste nicht mehr wie lange sie damals da gelegen hatte. Sie wusste nur noch das es ziemlich lange getan hatte. Gut eine Viertelstunde oder so. Das Gift eines Küstentaipans war gefährlicher als das einer Indischen Kobra.

Damals hatte Kylie schon alle Hoffnungen Augegeben, währe Jim nicht noch rechtzeitig gekommen.
 

Kylie hatte damals sehr viel Glück gehabt. Dadurch das Jim sie noch rechtzeitig gefunden hatte, konnte ihr ein wirksames Antiserum gegeben werden. “Und aus diesem Grund solltest du öfter mal auf mich hören Kylie. Kylie? Bist du noch da?”

Das Mädchen schreckte auf.
 

“Was?” “Hast du mir überhaupt zugehört?” Jim fasste sich entnervt an den Kopf.

Kylie ging langsam auf ihn zu, vor ihm blieb sie stehen und warf sich ihm einfach an die Brust. Sie konnte es nicht verhindern das ihr heiße Tränen über die Wange liefen.

“Es tut mir leid…”, schlurtzte sie. “Du hast recht. Ich sollte wirklich mehr auf dich hören!” Jim war ein wenig verdutzt über den plötzlichen Gefühlsausbruch seiner sonst eher gefassten Sandkastenfreundin., doch trotzelledem nahm er sie in den Arm.
 

“Ähm Kylie?” Sie blickte immer noch mit verheulten Augen zu ihm auf. “Wir gehen nach Rechts!”, sagte sie und wischte sich lächelnd eine Träne aus dem Gesicht.

“Woher auf einmal der Sinneswandel?”, fragte Jim verwirrt. “Nun ich musste an damals denken… du weißt schon…” Er verstand. “Deswegen warst du also vorhin so abwesend.” Kylie lächelte wieder. “Genau.”
 

Dann wurde es kurz ruhig. Aber nicht für lange. “Sag mal Jim.”, begann das junge Mädchen mit den Schwarzroten Haaren. “Was denn?” “Hab ich mich damals bei dir bedankt?” Ihr Freund überlegte kurz. “Glaub ja… Aber wenn man bedenkt das du mich kurz nachdem du aus dem Krankenhaus wieder raus warst mit einem Küchenmesser bedroht hast, weil du wolltest das ich dich heirate…” (Naaa kommt die Szene bekannt vor xD) Kylie grinste. Daran konnte sie sich auch noch gut erinnern.
 

“Dann bedanke ich mich jetzt eben noch mal richtig.” Sie hauchte dem völlig perplexen Jim einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. “Vielen Dank nochmals.

Dann zog sie ihn auch schon an der Hand zum rechten Gang hing. “Ach ja. Auch wenn ich dich bedroht habe.” Sie zwinkerte ihrem Freund kurz zu. “Das du mich heiratest gilt immer noch!” Jim konnte nicht wirklich darauf antworten. Kylie zog ihn einfach viel zu schnell hinter sich her und außerdem musste er erst einmal verarbeiten was da gerade passiert war.
 

Nach einer Weile legte Kylie wieder ein gemäßigtes Tempo ein. Der Gang den sie entlang gingen schien ziemlich lang zu sein, doch sie gingen weiter. Plötzlich ertönte von irgendwo eine Stimme. “Hier bin ich….” Die zwei drehten sich verwirrt um. Es war niemand zu sehen. Doch die Stimme hatte geklungen wie die eines Kindes. “Sucht mich!” Da! Da war sie wieder! Kylie erschauderte und klammerte sich an Jims Arm. Von irgendwo drang ein ungeheuer Geräuschpegel.

Das Lachen eines kleinen Jungen war zu hören, vermischt mit einem Weinen. Irgendwie waren diese Geräusche alle auf einmal präsent. “Was geht hier nur vor?”, murmelte Kylie. Jim schüttelte den Kopf. “Keine Ahnung.” Wieder ertönte die Stimme. “Hier bin ich!” Und wieder fuhren die zwei rum. Zu dem Gelache ertönten auf einmal schreie. Ganz laute schreie. “Schnell Aaron… lauf….” “Mutter…”
 

Die beiden jungen Australier wussten nicht weiter. Woher kamen nur diese Stimmen, die in dem ganzen Gang mehrfach widerhallten. Zu der Frauenstimme und der Stimme des kleinen Jungen ertönte plötzlich noch eine Männerstimme. “Ich werde dich kriegen Felicitas, du kleine Schlampe, dich und dieses missratene Gör.”
 

Kylie zuckte zusammen. “Was in drei Gottes Namen passiert hier. “Ich weiß es nicht Kylie. Ich habe nur eine Vermutung.” “Und die wäre?” Jim überlegte. “Anscheinend müssen wir hier an einem ziemlich Vergangenheitslastigen Ort sein… Und diese Stimmen….” “gehören den Seelen der Verstorbenen…”, beendete Kylie für Jim den Satz.
 

“Das ist richtig!”, ertönte plötzlich die Stimme die sie vorhin schon als gerufen hatte hinter ihnen. Beide wandten sich um und erstarrten vor Schreck. Vor ihnen war ein kleiner Junge. Er hatte zwerstrubbelte braune Haare und starrte die zwei mit lehren, blassgrauen Augen an. Er konnte nicht älter wie sieben oder acht Jahre alt sein. Und fast hätte man denken könne, das es ein Mensch war, hätte der Junge nicht genau dort ein Messer stecken wo normalerweise das Herz saß.
 

Kylie klammerte sich noch fester an Jim und wich einen Schritt nach hinten. “D-Der k-kann mit uns r-reden!”, entfuhr es ihr. “Bleib ganz ruhig Ky. Er sieht nicht aus als würde er uns Schaden zufügen können.”, sagte Jim ruhig.
 

“Wer bist du?”, fragte er nun den kleinen Jungen. “Aaron Sheffordshire. Mein Vater hatte einst mich und meine Mutter ermordet, nachdem er erfahren hatte das ich nicht sein leiblicher Sohn war und ihr Sterblichen solltet von hier verschwinden. Dies ist kein Ort für Menschen. Es droht Gefahr. Mein Vater ist zornig, das Sterbliche unbefugt hier eingedrungen sind. Eure Freunde befinden sich in großer Gefahr!”
 

Plötzlich war des Geist des Kindes verschwunden. “Der Sohn von Sir Sheffordshire?”, fragte Kylie verwirrt. Jim nickte Geistesabwesend. Dann nahm er abrupt seine Freundin bei der Hand und lief los. “Wir müssen die anderen finden Kylie. Wenn das stimmt was der Kleine da gerade gesagt hat! Dann schweben wir alle in Lebensgefahr!” “Warum?”, rief Kylie, die Mühe hatte mit ihrem Freund schritt zu halten. “Weil, wenn das Wahr ist, Sir Sheffordshire immer noch als Geist durch dieses Schloss wandert!” Kylie begriff. “Soll das heißen, das seine Frau und der Henker nur ein Vorgeschmack waren, auf das was uns noch bevorsteht?!”

“Ich fürchte leider ja!”
 

“Hoffentlich ist ihm noch keiner über den Weg gelaufen!” “Das hoffe ich auch!”

Sie rannten. Wussten nicht genau wo hin, aber sie rannten. Sie mussten die anderen finden. Und das so schnell wie möglich.!

“Als erstes müssen wir sehen das wir Mitsuki und Edo finden.”, kam es von Kylie.

“Das wäre am besten!” “Wir müssen sie einfach finden!”.

Während Kylie und Jim, versuchten, so schell wie es halt nur ging, die anderen aufzutreiben hockte jemand ganz allein und schon völlig vergessen im Schlafsaal.

Machiko starrte mit leeren Augen die Decke an. Sie war es satt die ganze Zeit alleine dort zu hocken und nicht zu wissen was mit ihren Freunden war.

Langsam stand sie auf und ging raus.

Es war Zeit etwas zu unternehmen…
 

Fortsetzung folgt…

Kapitel 11: Geister, Geister und nochmals Geister Part 3

Kapitel 11: Geister, Geister und nochmals Geister Part 3
 

(Mitsuki und Edo- Lauf um dein Leben!)
 

“Hier ist es ganz schön unheimlich…”, murmelte Mitsuki und klammerte sich noch fester an Edos Arm. Dieser hatte Mitsukis Taschenlampe an sich genommen und leuchtete umher. Die zwei gingen einen sehr dunklen, sehr schmalen Gang entlang.

Mitsuki hatte das Gefühl das irgendwie immer irgendwas in regelmäßigen Abstand von der Decke tropfte. Es klang sehr nach Wasser, aber nirgendwo erkannte sie eine undichte Stelle.
 

“Wo sind wir hier?”, fragte das Rothaarige Mädchen ihren Freund. “Keine Ahnung. Dieses Schloss ist der reinste Irrgarten. Aber durch diese Luftfeuchtigkeit hier… würde ich sagen wir müssen uns so ziemlich weit unten aufhalten. In der Nähe vom Keller oder so.”, antwortete Edo. Mitsuki zitterte. “Was ist?”, wollte der Silberhaarige wissen. “Dann wundert das mich auch nicht… Mir ist kalt.”, kam es von der Rothaarigen.
 

“Dir ist kalt?”. Mitsuki nickte. Es wurde kurz still. Edo überlegte eine Weile, dann…

“Hier, zieh sie dir über!”. Mitsuki staunte nicht schlecht als Edo ihr plötzlich sein Jackett hinhielt. (Er hat ja noch so nen schwarzes Hemd drunter XD) “D-danke.”, stotterte das Mädchen verblüfft. Und zog sich das Oberteil mit hochrotem Kopf an. “Wärmer?” Mitsuki nickte, klammerte sich aber trotzdem an Edos Arm.
 

Ihr war das jetzt doch etwas peinlich. Schweigend gingen sie weiter. “Edo?”, flüsterte Mitsuki nach einer Weile. “Ja?” Mitsuki wurde wieder rot. “Ach nichts.” Sie wusste was sie ihn fragen wollte. Aber sie traute es sich einfach nicht. Warum hatte er sie damals eigentlich nicht geküsst, obwohl er ihr seine Liebe gestanden hatte? Vielleicht war es ihm einfach peinlich gewesen, so vor all den anderen. Aber andererseits. Fubuki und Ryo machten ja auch kein Hehl daraus das sie zusammen waren und sich liebten. Und das sogar obwohl sie Jungs waren.
 

Aber um ehrlich zu sein wusste Mitsuki nicht einmal ob sie jetzt nun mit Edo zusammen war oder nicht. Er liebte sie und sie ihn auch, aber… hieß das schon gleich das sie jetzt ein Paar waren?

Sie musste über vieles nachdenken. Sie fand ihn schon toll, seit er letztes Jahr an die Akademie gekommen war, nein eigentlich sogar schon vorher. Wo sie ihn nur aus dem Fernseher her kannte.

Früher im ersten Jahr, war Mitsuki mal in Kaiser Ryo verliebt gewesen, doch als sie gemerkt hatte, das dieser sich mehr für Fubuki interessierte hatte sie ihn recht schnell wieder aufgegeben.

Mitsuki lächelte kurz als sie daran dachte. So lange war das jetzt schon her. Ganze zwei Jahre.
 

Während die zwei noch ruhig weitergingen, bemerkten sie nicht wie sie Plötzlich über eine Steinplatte gingen, die ein wenig höher als die anderen war.

Plötzlich tat sich unter ihnen eine Art Fallgrube auf. Die zwei konnten sich gar nicht wirklich von dem Schock erholen, da fielen sie auch schon einen langen Schacht hinab.
 

“Mitsuki? Alles okay mit dir?”. Langsam öffnete die Rothaarige ihre Augen. Das erste in was sie blickte waren die blauen Seelenspiegel Edos, der sie besorgt ansah.

“Edo…” Das Mädchen versuchte langsam sich aufzusetzen. Ihr Kopf tat furchtbar weh. “Wo sind wir hier?”, fragte sie und schaute sich benommen um.

“Keine Ahnung. Das sieht mir sehr nach einer Art Kerker oder so aus.” Mitsuki schluckte. “Nicht auch noch das…”. Sie guckte nach oben. An der Decke erkannte sie di Öffnung durch die sie gefallen waren und dies war auch schon wieder verschlossen.

Sie mussten gut 4 Meter in die Tiefe gefallen sein. Ein Wunder das sie sich nichts gebrochen hatten.
 

Mitsuki rieb sich den Hinterkopf. Ihr war schwindlig. Als sie auf ihre Hand sah, bemerkte sie, das Blut an ihr klebte. “Alles okay?”, fragte Edo besorgt. “Ich denke schon…”, murmelte Mitsuki und versuchte aufzustehen. Kaum hatte sie es geschafft drehte sich alles um sie herum. Wankend versuchte sie sich an der Wand festzuhalten.

“Bist du dir sicher das es dir gut geht?”, wollte Edo wissen und kam auf seine Freundin zu. Diese drehte sich taumelnd zu ihm um. Her wurde kurz schwarz vor Augen und sie viel dem Silberhaarigen praktisch in die Arme.
 

“Mitsuki?” “Mein Kopf… mir… mir ist so schwindlig…”, flüsterte sie leise, bevor ihre Beine nachgaben und sie langsam auf die Knie sank. Edo konnte sie zum Glück noch festhalten, sonst wäre sie wahrscheinlich hingefallen. “Mitsuki! Du hast eine Gehirnerschütterung.”, stellte Edo fest. Er hatte sich auf den Boden gehockt und Mitsuki hatte ihren Kopf auf seinen Schoss gelegt.

Beruhigend strich er ihr durch das Haar. Schließlich bemerkte er jedoch das Blut an seiner Hand. “Mitsuki… du hast auch noch eine Kopfverletztung…”
 

“Ich weiß…”, murmelte das Mädchen. “Das geht aber schon… Ist nur ein Kratzter.”

“Nur ein Kratzer?!” man sah Edo an das er sich wirklich um seine Freundin sorgen machte. “Das ist nicht nur ein Kratzer Mitsuki!”. “Es geht aber schon. Ich werd schon nicht daran sterben…” “Du hast gut reden Mitsuki. Man sollte so eine Wunde nicht einfach so auf die leichte Schulter nehmen.”
 

“Edo… was machst du da?”, fragte Mitsuki, die immer noch mit dem Kopf auf Edos Schoss lag, als dieser mit den Zähnen ein Stück seines Ärmels seines Hemdes abriss.

“Wonach siehts denn aus.”, antwortette er und verband dem Mädchen mit dem Stoffetzten den Kopf. (Gott irgendwie klingt das voll doof…)
 

Mitsuki wurde rot. “A-Aber d-das wär d-doch gar nicht nötig gewesen!”, stammelte sie. “Und ob es das war.”, antwortete Edo. Mitsuki wurde wieder ruhig. “Na toll… und wie kommen wir hier wieder raus…?”, murmelte die Rothaarige nach einer Weile. “Wir finden schon einen Weg. Irgendwie. Aber jetzt bleib erstmal liegen.”

Mitsuki tat was Edo sagte. Eigentlich war es auch ganz gemütlich so.

Edo strich ihr Geistesabwesend wieder durch ihre Roten Locken und Mistuki kuschelte sich noch mehr an ihn.
 

“Edo?”, fragte Mitsuki nach einer Weile. “Ja?” “Du hast doch gesagt das du mich liebst…”, murmelte sie. “Ja, wieso?”. “Warum hast du mich damals eigentlich nicht geküsst, kurz bevor du raus gelaufen bist um Rei-chan zu retten.” Der Silberhaarige wurde ruhig. “Nun… es war mir halt etwas peinlich vor all den anderen…”, antwortete er und kratzte sich verlegen am Kopf. “achso…”, sagte Mitsuki leise.
 

“Sei mal ganz ehrlich. Bin ich dir eine Last?” Edo schaute seine Freundin verblüfft an. “Du kannst ruhig ehrlich sein. Ich bin doch für dich bestimmt nur ein Klotz am Bein. Ich meine, was nütze ich dir denn schon großartig. Ich bin schwach und die mutigste bin ich auch nicht unbedingt. Außerdem bin ich eine Heulsuse…”
 

“So ein Unsinn! Du bist doch keine Last für mich. Und das du nicht mutig bist ist auch reine Einbildung. Wenn du nicht gewesen wärst hätten wir wahrscheinlich nie herausgefunden, das hier solche Geister ihr Unwesen treiben und ohne dich hätte mich wahrscheinlich dieses Geisterweib gekillt. Du weißt schon. Felicitas mein ich.Außerdem hast du dafür gesorgt das wir alle jetzt in der ganzen Zeit immer zusammengehalten haben. Und eine Heulsuse bist du auch nicht Mitsuki. Ich hätte mich nicht in dich verliebt wenn du nicht so wärst wie du bist.”
 

“Edo…” Mitsuki standen schon wieder die Tränen in den Augen. Sie hob ihren Kopf und setzte sich langsam auf. Edo nahm sie in den Arm. “Siehst du… j-jetzt h-heul ich schon wieder.”, flüsterte sie und blickte Edo mit verheulten Augen an. “Ist okay”, antwortete dieser. Lange sahen sie sich an. Sehr lange sogar. Es war als hätte jemand die Zeit eingefroren. Schließlich kamen sich ihre Gesichter immer näher und endlich berührten sich zum ersten mal Ihre Lippen.
 

Beide wünschten sich in dem Moment dasselbe. Das es niemals aufhören würde. Dieses Gefühl. Schmerz, Trauer, Verlust, genauso wie bei Judai und Johan, war auch bei Edo und Mitsuki alles vergessen.
 

Schließlich lösten sich die zwei wieder voneinander. Edo grinste leicht. “Da hast du nun deinen Kuss.” Auch über Mitsukis Gesicht ging ein Lächeln und sie nickte. “Ich liebe dich Mitsuki!” “Ich dich auch Edo!” Sie brauchten sich nicht zu fragen. Beide wussten das sie nun wirklich ein paar waren.
 

Gerade waren die zwei wieder kurz davor sich zu küssen, da ertönte plötzlich ein lautes Geräusch hinter den beiden. Ein ganzer Haufen von Geistern war plötzlich in dem kleinen Gang erschienen. Alle schwer bewaffnet, mit zerfetzten, Blutbespritzten Klamotten und mit Narben übersäht .
 

“Nicht das auch noch!”, rief Edo. Auch Mitsuki hatte die Geister gesehen. “Mitsuki. Wir haben Besuch bekommen!” “Ich merks!”, antwortete die Rothaarige. Zum Glück waren die Geister recht langsam. “Kannst du aufstehen?”, fragte Edo besorgt? “Ich glaub ja.” Kaum hatte sie das gesagt hatte Edo sie schon auf die Beine gezogen. Sie wankte noch ein wenig, aber es ging. “Kannst du laufen?” Mitsuki nickte. Edo nah seine Freundin bei der Hand und rannte mit ihr los.
 

Der Gang war lang und beide fragten sich ob es irgendwo einen Ausgang gab oder ob sie am Ende vielleicht eine Sackgasse erwarten würde. Schließlich gelangten sie an eine Tür, doch diese ließ sich leider nicht von ihrer Seite aus öffnen. “Na toll, und

jetzt?”, rief Mitsuki.
 

“Weiß ich nicht. Aber momentan… sieht das echt ganz schön mies für uns aus.”, antwortete Edo und versuchte Ruhe zu bewahren. Noch waren die Geister recht weit weg. “Wir müssen hier weg. Ich bin doch noch viel zu jung zum sterben!”, heulte Mitsuki. Edo verdrehte genervt die Augen. “Denkst du ich nicht?!”
 

Er versuchte gegen die Tür zu treten. Zwecklos, wie Edo jedoch feststellen musste.

“Scheiße!”, fluchte er. (Also Edo so was sagt man doch nicht XD)
 

“Sag mal Johan, hast du das auch gehört?”, fragte Judai. Die zwei Jungs suchten immer noch in dem alten Weinkeller nach was nützlichem. Johan nickte. “Das kam von da drüben!”. Beide entdeckten, das sich hinter der Ecke um die gerade gegangen waren eine Tür befand.
 

“Wir sind verloren!”, rief Mitsuki, die bemerkt hatte, das ihre Verfolger schon sehr nahe gekommen waren. “Irgendwie muss die Scheiß Tür aufgehen!”, schimpfte Edo und versuchte nochmals dies aufzutreten.
 

Wieder dieses Geräusch! “Was ist das?”, fragte Judai. “Klingt als versuche jemand die Tür einzutreten.”, antwortete Johan. “Außerdem mein ich hab ich gerade eine Stimme gehört.” Judai ging näher zur Tür. “Vielleicht ein Geist?” “Bezweifle ich. Das klang nach einem von unsren Freunden.” Judai kam noch näher. “Hallo? Wer ist da?”
 

“Mitsuki. Lenk die mal mit der Taschenlampe ab! Ich glaub ich hab von der anderen Seite gerade was gehört!”, rief Edo. “Alles klar!”, kam es von seiner Freundin, die versuchte die Geistermanschaft mit ihrer Taschenlampe zu blenden.

“Ist da jemand?”, rief Edo durch die Tür.
 

“Edo bist du das?”, rief Judai von der anderen Seite zurück. “Judai? Ihr seid da drüben?”, ertönte es hinter der Türe. “Ja sind wir!” “Dann macht die verdammte Tür auf, sonst hörste gleich nix mehr von Mitsuki und mir!” “Warum?” “Weil wir dann tot sind verdammt noch mal!”
 

Judai dachte kurz nach und entdeckte schließlich eine Türklinke. Schnell hatte er dies runtergedrückt und prompt vielen auch Edo und Mitsuki buchstäblich durch die Tür.

“Macht die Tür zu! Schnell!”, rief Edo den beiden Jungs zu. Judai und Johan, die sahen von was Edo und Mitsuki verfolgt worden waren, schmissen schnell die Türe zu.

Beide rutschten erschöpft auf die Knie. Sie hatten es gerade noch rechtzeitig gepackt. “Das war knapp!”, kam es von beiden im Chor. Dann grinsten sich die zwei Jungs an.Sahen sich kurz in die Augen und küssten sich wieder.
 

Mitsuki die völlig erschöpft und KO auf dem Boden saß bemerkte das aber sofort.

“Na holla! Was wird denn das wenn fertig ist!”, grinste sie. Judai und Johan, die völlig vergessen hatten, das sie nicht mehr allein waren, wurden rot.

“Ist unser Lieblingspärchen wohl endlich zusammen was.”, sagte sie immer noch grinsend.
 

“Ja und… was dagegen?”, brummte Judai. Mitsuki ging zu den beiden hin und klopfte ihnen auf die Schultern. “Ach was, ihr seid zum knuddeln!” Sie grinste immer noch.

“Ach ich könnt euch knutschen, ihr Zwei! Ihr habt uns das leben gerettet!”, rief sie und umarmte die beiden.
 

“Lass es lieber sein…Sonst wird Edo noch Eifersüchtig.”, kam es von Judai. “Allerdings!”, sagte Edo und Judai starrte ihn verblüfft an, als dieser zu Mitsuki ging. Eigentlich hatte er das jetzt nur aus Spaß gesagt. Und eigentlich mehr mit einem “Ganz bestimmt nicht!”, von Edo gerechnet.
 

“Kaum sind wir gerettet schon geht’s du mir fremd.”, meinte Edo im Scherz. “Böses Mädchen.”, fügte er grinsend hinzu. Langsam beugte er sich zu seiner Freundin runter und die beiden küssten sich. Zum zweiten mal für heute.
 

Als sie sich wieder von einander lösten, bemerkten beide wie Judai und Johan sie grinsend anstarrten.

“Na sieh eina mal an. Ihr zwei küsst euch ja doch auf einmal.” Mitsuki war rot geworden. “Ach sei still Judai!” “Wieso? Ich sag doch nur wie es ist.”, antwortete der Braunhaarige mit Unschuldsmiene. “Ach, sucht euch nen Zimmer und verzieht euch.”, war die Antwort der Rothaarigen. Judai lachte trocken. “Würden wir gern, geht aber jetzt wohl gerade schlecht.” “Wir können hier auch nicht weg. Da draußen rennt auch so ein Geist rum.”, erklärte Johan. “Achso…”, murmelte Mitsuki und ließ sich zu den Jungs auf den Boden sinken. Auch Edo setzte sich zu ihr und legte einen Arm um sie. “Na super. Das sind ja herrliche Aussichten…”, sagte die Rothaarige leise.
 

“Bin gespannt was die anderen wohl machen…”, flüsterte Edo. “Ich hoffe es geht ihnen gut…”, murmelte Judai und Johan nickte zustimmend.
 

Wärenddessen schlich Machiko durch die leeren und düsteren Gänge. Auch sie hatte ihre Taschenlampe mitgenommen. Bis jetzt war ihr zum Glück noch kein Geist erschienen aber das konnte sich auch sehr schnell ändern…
 

Fortsetzung folgt…

Kapitel 12: Sir Sheffordshires Rückkehr Part 1

Kapitel 12: Sir Sheffordshires Rückkehr Part 1
 

“Wo genau sind wir hier?”, fragte Reiko ängstlich. “Weiß ich doch nicht!”, zischte Manjyome genervt. Seit Asukas Tod waren seine Nerven so ziemlich am Arsch. Eigentlich wollte er nicht gemein zu Reiko sein, doch seit sie zusammen die Leher suchen gegangen waren hatte er sie fortwährend angemeckert…
 

Reiko ließ es sich einfach gefallen. Sie wusste das Manjyome sich immer so benahm wenn es ihm schlecht ging. Deswegen war sie ihm auch nicht böse. Sie schaute etwas betrübt auf den Boden. “Tut mir leid Arisawa…”, murmelte der Schwarzhaarige neben ihr. Reiko blickte auf. Sie war es gewohnt das Manjyome sie immer nur mit ihrem Namen ansprach. “Ach schon gut.”, antwortete das Grünhaarige Mädchen leise.
 

“Ich bin einfach nur… Der ganze Stress, das was mit Tenjoin-kun und Rei-chan

Passiert ist. Das alles, die letzten Stunden haben mich einfach fertig gemacht.”, erzählte Manjyome. Reiko nickte mitfühlend. “Ich weiß. Ich kann es selbst immer noch nicht glauben, das Asuka-san und Rei-san tot sind. Wenn ich wenigstens wüsste ob es den anderen gut geht. Ich mache mir solche Sorgen um sie. Mitsuki-chan und Kylie-chan. Wenn ich doch nur wissen würde was sie gerade machen. Und Machiko-chan ist ja immer noch im Schlafsaal.” (Wenn sie wüsste).
 

“Ach um Mitsuki mach ich mir jetzt keine Sorgen, die ist ja mit Edo unterwegs. Und Kylie läuft doch mit Jim rum. Denen passiert bestimmt nichts.”, antwortete Manjyome ruhig. “Ich mach mir eher Sorgen wegen Machiko, sie ist ganz allein in dem Zimmer und wer weiß ob es da nicht auch spukt.” “Hör bloß auf. Daran will ich gar nicht denken!”, kam es von Reiko.
 

“Mich würde auch mal interessieren was mit Judai-san und Johan-kun ist. Wie es denen wohl geht.” Ein ganz kurzes, sehr leichtes Grinsen huschte über das Gesicht des Schwarzhaarigen Osiris Red Studenten. “Ach… um die beiden mach ich mir nur wirklich keine Gedanken. Die können gut auf sich selbst aufpassen und sie haben ja sich…” Reiko stutzte etwas bei dieser Aussage.
 

“Wie sie haben ‘sich‘? Was soll das heißen?” Manjyome blickte die Grünhaarige verwundert an. “Was? Sag bloß du hast das noch nicht bemerkt?” Reiko schüttelte energisch den Kopf. “Ach du liebes bischen. Ist dir noch nicht aufgefallen das die zwei total verknallt in einander sind?” Reiko machte große Augen. “Echt?! Nein… ist mir nicht aufgefallen.” Manjyome griff sich entnervt an die Stirn. “Meine Güte. Das sieht sogar ein Blinder mit nem Krückstock.”
 

“Sorry das ich so blöd bin…”, kam es von Reiko mürrisch. //Judai ist schwul… Na das erklärt wenigstens warum er sich noch nie für Mädchen interessiert hat. Dabei dacht ich eigentlich immer er sei einfach noch zu unreif… Arme Machiko… das wird ihr gar nicht gefallen wenn sie das erfährt…//, fügte sie in Gedanken noch hinzu.
 

Die zwei erreichten einen Langen Korridor, der Reiko irgendwie unangenehmerweise sehr bekannt vorkam. Er wurde schwach von goldenen Fackeln auf jeder Seite beleuchtet. Voorsichtig gingen die sie weiter und standen plötzlich vor einem großen Holztor das einen Spaltbreit offen war. Reiko linste hinein. Niemand war zu sehen.

“Es scheint niemand drin zu sein, aber das Licht ist an.”, zischte sie Manjyome leise zu und schob sich leise durch den Türspalt. “Sei vorsichtig. Man weiß nie was da drin ist.”, flüsterte der Schwarzhaarige, folgte aber dem Mädchen.
 

Drinnen sahen sie sich um. Reiko erkannte. “Das ist der Speißesaal!” Plötzlich ertönte hinter ihr ein Entsetzensschrei. “Manjyome-kun, was?”, rief die Grünhaarige erschrocken und wirbelte herum. Sie sah was auch Manjyome sah. An der Wand, in der Richtung wo immer der Gastgeber saß, hinter einem kleinen Redepult waren Prof. Chronos und Prof. Cobra. Beide an Händen und Füßen an der Wand festgekettet.
 

Sie schienen nicht tot, aber sie waren bewusstlos. “Chronos-sensei!”, schrie Reiko entsetzt. Genannter öffnete langsam seine Augen. “Arisawa-san?! Was machen sie hier?”, kam es von dem benommen Proffessor. “Und Manjyome-san ist auch noch hier!” Reiko und Manjyome sahen sich an. “Chronos-sensei, was ist hier passiert? Wer war das?”, fragte das Grünhaarige Mädchen aufgeregt. “Kind, stell nicht so viele Fragen! Sie lieber zu das du und Manjyome-san, das ihr hier wegkommt!”
 

“Wieso?”, fragte nun auch Manjyome. “Keine Zeit zu erklären! Macht das ihr wegkommt! Er kann jeden augenblick zurückkommen!”, versuchte Chronos zu erklären.
 

“Wer denn?!”, riefen die zwei Jugendlichen gleichzeitig. “Meine Wenigkeit, wenn es recht ist!”, ertönte es plötzlich hinter den beiden. Sie fuhren rum und erschraken.

Vor ihnen stand ein Mann… “A-Aber d-das ist doch…” … Er hatte etwa schulterlange schwarze Haare und einen Ziegenbart, außerdem trug er mittelalterlich wirkende Klamotten…”Sir Sheffordshire!” Sie konnten es nicht fassen. Vor ihnen stand tatsächlich der Geist von Sir Sheffordshire!
 

Dieser kam Schwebend ein paar Meter auf sie zu. Reiko ging rückwärts und versteckte sich hinter Manjyome. “SIE?!”, rief der Schwarzhaarige geschockt.

“Ganz recht mein junger Freund. Ich! Sir Richard Aaron Sheffordshire! Der einst mächtigste Mann in ganz Großbritannien!”
 

“Sie… wegen ihnen, wegen ihres bescheuerten Henkers, sind zwei unserer Freunde draufgegangen!”, rief der Schwarzhaarige. “Ach wirklich. Naja… Vinenct scheint ja doch noch zu was zu gebrauchen zu sein. Zumindest war er das. Aber jetzt wo er nichteinmal mehr sein abgetrenntes Hirn hat… Dank euch Kindern…” “Sie…”, knurrte Manjyome und stürmte plötzlich auf Sir Sheffordshire los. Dieser zog Plötzlich sein Schwert und setzte es scharf unter Manjyomes Kinn an. Reiko schrie auf. “Jun-san!” Es war das erste Mal, seit sie auf die Akademie gekommen war, das sie seinen Vornamen sagte.
 

“Nicht so schnell mein junger Freund. Oder stehst du etwa auf das Sterben…”, sagte Sir Sheffordshire ruhig und hielt Manjyome immer noch das Schwert unter sein Konn. Die Spitze der Waffe piekste den Schwarzhaarigen leicht am Hals. Eine Falsche Bewegung und dieses Schwert würde ihm die Kehle durschneiden. Manjyome atmete scharf ein. “Braver Bursche.”, meinte Sheffordshire kalt.
 

Reiko hielt den Atem an. Ob er ihrem heimlichen Schatz etwas antun würde?

“Beweg dich Bursche!”, befehlte der einstige Besitzer des Schlosses. Manjyome ging immer weiter rückwärts. Bedacht darauf ja keine Falsche Bewegung zu machen. An der Wand wo schon Chronos und Cobra gefangen waren blieb er stehen vor ihm Sir Sheffordshire. “Nun… warum gesellst du dich nicht einfach zu den beiden Herren da oben.”, meinte er kalt grinsend. Und plötzlich legten sich seile um Manjyomes Bauch und Arme und er wurde in die höhe gezogen. Handschellen schlossen sich um seine Hände und Füße.
 

Reiko war starr vor Schreck. “Nun zu dir meine hübsche! Ich schätze du willst deinem jungen Freund sicherlich Gesellschaft leisten oder irre ich mich da. Reiko trat geschockt zurück. “Reiko-san! LAUF!”, rief Manjyome der nun auch zum ersten mal ihren Vornamen benutzte. “Aber-” “LAUF!!”. Reiko nickte und versuchte zu fliehen.
 

“So nicht meine Dame!”, schrie Sheffordshire und pfiff laut. Plötzlich kamen aus dem großen Einganstor ein haufen Geister Soldaten. “Los! Schnappt sie euch und kettet sie an die Wand. Aber das ihr unseren Gästen ja kein Haar krümmt!”
 

Reiko konnte nur mit ansehen, wie die Geister sie neben Manjyome an die Wand ketteten. “Tut mir leid Manjyome…”, murmelte sie erschöpft. “Ist okay… Du kannst nichts dafür Reiko.” Reiko schaute ihn verwundert an. “Seit wann nennst du mich bei meinem Vornamen?” “Egal… du kannst auch ruhig Jun zu mir sagen.”, antwortetet Manjyome. “Oh Gott was soll nur aus den anderen werden!”, flüsterte Reiko und fing zu weinen an.
 

“Was haben sie jetzt vor?!”, rief Manjyome. “Nun… ich denke ich werde eure Freunde, alle nacheinander gebührend empfangen.” Er lachte laut und war plötzlich verschwunden. Und Reiko und Manjyome fragten sich beide was nun aus ihren Freunden werden sollte.
 

“Wir sind alle verloren. Wenn Sheffordshire unsere Freunde findet sind sie alle dran! Einer nach dem anderen!”, heulte Reiko. Manjyome hätte das Grünhaarige Mädchen am liebsten in dn Arm genommen, doch es ging ja leider nicht.
 

Irgendwo.Viele hundert Meter entfernt standen Misawa, Amon und Austin gerade vor einer sehr schweren Entscheidung. Sie waren genauso wie Kylie und Jim schon einmal an einer Weggabelung angekommen. Nur das es bei ihnen drei verschiedene Wege gab. “Ich würde vorschlagen wir gehen nach Links.”, sagte Misawa. “Ich gehe nach Rechts.”, kam es aber von Amon, der Misawa einfach mal schön überhört hatte.

“Ich gehe durch die Mitte.”, sagte Austin, der offensichtlich auch keine Lust hatte auf Misawa zu hören. Dieser rief den zweien noch nach. “Aber Mitsuki hat doch gesagt wir sollen zusammen bleiben!”, doch er wurde nicht mehr gehört.
 

“Na schön! Dann eben nicht! Geh ich eben allein nach Links!”, sagte Misawa zu sich selbst und verschwand im Linken Gang….
 

Währenddessen versuchte Machiko immer noch die anderen zu finden und hoffte inständig nicht noch mal einem Geist zu begegnen.

Kapitel 13: Sir Sheffordshires Rückkehr Part 2

Kapitel 13: Sir Sheffordshires Rückkehr Part 2
 

Hätte Misawa nicht auch eine Taschenlampe dabei hätte er wahrscheinlich gar nichts gesehen. In dem dunklem Gang in dem er sich gerade befand: Wo um alles in der Welt würde dieser ihn nur hinführen. Er fragte sich was wohl gerade seine beiden “Ex”- Temamkollegen machten. Ob sie wohl schon einem Geist begegnet waren?
 

Plötzlich erregte ein grelles, weißes Licht seine Aufmerksamkeit, das um eine Ecke zu leuchten schien. War es etwa ein Geist. Misawa ging mit schnellen Schritten voran. Das unheimliche Licht huschte vor, als wollte es ihn führen. Er folgte dieser unheimlichen Erscheinung.
 

Währenddessen rannten gerade zwei andere Personen so schnell sie konnten. “Warum müssen wir uns nur so beeilen?”, keuchte Kylie und versuchte mit Jim mit zu halten. “Ganz einfach. Wir müssen den anderen bescheid sagen.”, kam es von diesem außer Atem. “Aber… ich meine. Wir wissen doch gar nicht wo die anderen sind Jim. Ich meine wo sollen wir suchen?”, entgegnete Kylie. Jim blieb abrupt stehen, sodass Kylie bei ihrem Tempo erstmal ein paar Meter weiter schlitterte bevor sie stehen blieb.
 

“Stimmt… da ist was dran.”, murmelte Jim. “Shit!” (Sowas sagt man nicht xD) “Das hab ich jetzt echt nicht bedacht. Kylie ging zu ihm rüber. Ihr war gerade ein Licht aufgegangen. “Der Communicator!”, flüsterte sie halblaut. “What?” “Na der Communicator! Mitsuki hat doch gesagt wir sollen bescheid sagen wenn wir die Lehrer gefunden haben oder in Schwierigkeiten Stecken! Und das tun wir gerade Jim!”
 

Ein leuchten trat in Jims Augen (zumindest in eines, das andere sieht man ja nie wegen dem Verband). “Stimmt! Daran hab ich gar nicht mehr gedacht… Ky… du bist ein Genie!” “Immer doch.”, grinste das Schwarzrothaarige Mädchen ihren Freund an.
 

Schnell zückte Kylie ihren Communicator. “Ich sag Mitsuki bescheid.”,sagte sie und tippte eine Nachricht ein.
 

Im Weinkeller saßen Mitsuki, Edo, Johan und Judai und überlegten fieberhaft wie sie am besten verschwinden konnten. Irgendwo musste es doch einen Weg geben. Plötzlich piepte etwas in Mitsukis Rocktasche (Die haben jetzt einfach mal Taschen in den Röcken. Die Mädels). Sie holte das piepsende etwas hervor. Ihren Communicator.

“Was ist passiert?”, fragte Edo neugierig und beugte sich über den Display des Gerätes. “Ist jemand gestorben?”, wollte Judai wissen. “Wurden die Lehrer gefunden?”, fragte Johan. Mitsuki schüttelte den Kopf.
 

“Es ist eine Nachricht von Kylie. Sie fragt wo Edo und ich sind und das sie wichtige Neuigkeiten hat.” “Und welche?”, fragten Judai; Johan und Edo gleichzeitig. Mitsuki drückte weiter um die Nachricht vollständig zu lesen. Sie erstarrte. “Wir müssen hier weg…”, flüsterte sie… “Warum?”, ertönte es dreifach. “Sir Sheffordshire ist zurückgekehrt!”, sagte das Rothaarige Mädchen monoton. “WAS?!” “Was solll das heißen, ´Er ist zurückgekehrt?’!”, fragte Edo und schaute seine Freundin besorgt an. “Das kann nur eines bedeuten. Sir Sheffordshires Geist treibt sich hier im Schloss rum.”, antwortete Mitsuki und starrte immer noch auf den Display. “Und woher weiß Kylie das so genau?”, hakte Edo nach. “Moment, ich schreib ihr gerade zurück.”, zischte die Rothaarige.
 

“Mitsuki hat geantwortet.”, erklärte Kylie tonlos. “Da bin ich aber froh. Das heißt das es ihr gut geht.”, seufzte Jim erleichtert. “Und was schreibt sie?”, wollte er auch sofort wissen. “Sie fragt, woher wir das wissen.”, antwortete Kylie und mailte zurück.
 

Währenddessen hatten Manjyome und Reiko echte Probleme. Sie waren gefangen und konnten sich dadurch auch nicht bewegen. Reiko dachte an ihre Freunde. Sie hatte wahnsinnige Angst. Ob einer ihrer Freunde wohl schon auf Sheffordshires Geist gestoßen war? Sie hoffte es nicht. Aber was war wenn doch? Sie musste jemanden waren. Am besten Mitsuki. Aber wie sollte das gehen? Sie war mit beiden Händen angekettet.
 

Reiko dachte nach und besah sich die Handschellen genauer. Sie waren recht breit. Wenn sie es also schaffen könnte wenigstens eine ihrer Hände aus diesen Teilen rauszubekommen.
 

Sie versuchte es. Aber es war nicht einfach. “Was hast du vor?”, flüsterte Manjyome.

“Ich versuche meine Hand aus der Schelle zu bekommen. Ich muss Mitsuki informieren.”, flüsterte Reiko zurück und wurde leicht rot. “Was ist wenn die das mitbekommen?”, zischte Manjyome und nickte zu den Geister Soldaten rüber.

“Hoffentlich nicht…”, murmelte die Grünhaarige. Sie versuchte es weiter. Nach einer Weile hatte Reiko es geschafft. Unter größten Anstrengungen.
 

Schnell holte sie den Communicater hervor und versuchte, so gut es ging, mit einer Hand ein Wort einzutippen.
 

Mittlerweile hatte Mitsuki Kylies Antwort schon gelesen. “Was hat sie gesagt?”, wollte Edo wissen. “Lange Geschichte, erzähl ich dir später, sagt mir lieber wo ihr zwei seid.”, las Mitsuki vor und wollte gerade zurück schreiben als es schon wieder piepte. “Auch von Kylie?”, fragten Johan und Judai im Chror. Mitsuki schüttelte den Kopf und las ein Wort was in Grossbuchstaben da stand “HILFE!”. “Das ist von Reiko!”, rief das Rothaarige Mädchen und zeigte die Nachrich ihren Freunden.
 

“Sie steckt in Schwirigkeiten! Wir müssen ihr helfen!”, sagte Mitsuki und stand auf. “Was hast du vor?!”, rief Edo. “Reiko suchen und ihr helfen! Was sonst?!”, bekam er da drauf als Antwort. “Aber Mitsuki!” “Nein Edo. Ich: gehen da raus! Gefahr hin oder her. Ich will nicht das noch jemand stirbt!”
 

Auch Edo stand nun auf. Er sah seine Freundin an und lächelte. “Stimmt. Du hast recht. Wenn wir hier rumsitzen bringt das eh nichts. Aber damit eins klar ist. Ich komme mit.” Mitsuki schaute ihn ebenfalls an. Auch sie lächelte. “Du bist ein Schatz.” Langsam kamen sich die zwei näher und küssten sich wieder.
 

Judai, der das nicht mit ansehen konnte, nutzte die Gelegenheit um sich Johan für den selben Zweck zu schnappen. Nachdem Mitsuki und Edo sich wieder von einander gelöst hatten, grinste die Rothaarige erstmal zu den zwei Jungs rüber, dann sah sie Edo wieder an. “Die müssen uns auch alles Nachmachen.”, sagte sie grinsend, während Judai und Johan sich immer noch küssten. “Lass ihnen doch den Spaß.”, meinte Edo nur. “Mach ich ja auch.”, sagte Mitsuki.
 

Nach dem sich auch Judai und Johan von einander trennen konnten schaute Mitsuki zu den beiden Jungs rüber. “Was ist mit euch zwei? Kommt ihr mit Reiko retten?”
 

Die beiden nickten nur und standen ebenfalls auf. Mit Mitsuki vorne weg, verließen die vier den Weinkeller. Hoffentlich würde ihnen nicht noch der Geist von Sir Sheffordshire über den Weg laufen.
 

Mitsuki schickte noch schnell eine Nachricht für Kylie ab. “Reiko steckt in Schwierigkeiten. Wir sind auf dem Weg zu ihr. Ps. Judai und Johan sind bei uns.”
 

In der Zwischenzeit schlich Misawa immer noch den dunklen Gang entlang. Vor ihm dieses seltsame Licht. Wohin es ihn wohl führen würde? Er wusste nicht genau was ihn erwarten würde, wenn er diesem Licht folgte. Oder ob es gut oder schlecht für ihn war, aber allein der Anblick dieses ominös leuchtenden Wesens oder was auch immer es war, veranlassten ihn, diesem zu folgen.
 

Es führte ihn um viele Ecken und Kurven bis vor eine Tür. Misawa stand davor. Das Licht stubste als dagegen, so als wöllte es ihm sagen, das er diese Tür öffnen sollte. Misawa kam näher und fasste etwas unsicher die Klinke an. Wie von Geiserhand öffnete sich plötzlich die Tür.
 

Misawa trat ein und kau das er in dem Raum stand, knallte die Tür hinter ihm zu. Mit vor Schreck, weit aufgerissen Augen fuhr er herum. “Aber was?!” Wieder drehte er sich nach vorne und erstarrte. Auf einen Stuhl, an einem sehr, sehr alten Holzschreibtisch saß… “S-Sir Sh-Sheffordshire?!”
 

Misawa war sich hundertprozentig sicher das es nur er sein konnte. Er erkanne ihn wegen dem Bild im Speisesaal. “Gut erkannt. Ich habe dich schon erwartet mein junger Freund.” Ein eiskaltes Grinsen huschte über Sheffordshires Gesicht.
 

“Ich bin wirklich sehr dankbar, das Jeffry dich hier her geführt hat. “Jeffry?” Wieder drehte Misawa sich um. Das Licht das ihn hier her geführt hatte materialisierte sich langsam und nahm menschliche Gestalt an. Die von einem kleinen, buckligen, alten Mann. “Misawa er kannte den Geist sofort. “Sie?” “Ja ich, junger Mann.” “Sie sind ein Geist!?” “Ganz recht!” Ich bin Jeffry Galdon, der treu ergebene Butler von Sir Sheffordshire.”
 

Misawa wich einen Schritt zurück. “Aber wie… wie ist möglich… sie… sie haben uns doch in dem Schloss rumgeführt? Wie können sie also ein Geist sein?” “Nun… es gibt vieles das du nicht verstehst, aber nun höre was mein Herr dir sagen will.”
 

Misawa wandte sich wieder um. “Was wollen sie von mir?!!” “Nun junger Freund. Ich denke es wird dich brennend interessieren, das zwei deiner Freunde sich in meiner Gewalt befinden, inklusive diesen beiden Männern, die mit euch gekomen sind.

“Dann haben sie also unsere Lehrer! Und welche Freunde von mir haben sie?!” “Falls du es unbedingt wissen willst. Ein junger Mann mit schwarzen Haaren und schwarzem Mantel und ein junges Fräulein mit Grünen Haaren, gelber Jacke und gelbem Rock.”, wieder grinste Sheffordshire fies. Misawa starrte den Besitzer des Schlosses entsetzt an. //Er hat Reiko-san und Manjyome-kun!// “Und wenn du jetzt brav bist und mir folgst Bursche, werde ich dein Leben verschonen.”
 

“Ich gehe nirgendwo hin! Ich werde meine Freunde retten!”, rief Misawa. “Schön! Wenn das so ist…” Misawa wollte zur Tür rausrennen, doch der Gest von Mr. Galdon versperrte ihm den Weg. “Es geht nirgendwo hin!”, ertönte die bedrohliche Stimme Sir Sheffordshires und er kam langsam auf den hilflosen Ra Yellow Studenten zu.
 

“Nun… wer nicht hören will, der muss eben sterben…” Sir Sheffordshire zückte sein Schwert und Misawa wich zurück. Er hatte keine Möglichkeit zu fliehen oder auszuweichen. Sir Sheffordshire holte zum Schlag aus und das Schwert traf Misawa am Bein und er knickte kurz ein. Ein stechender Schmerz breitete sich an der getroffenen Stelle aus, Blut färbte langsam die getroffene Stelle dunkel. Misawa keuchte.
 

“Ich werde dir zeigen was Schmerzen sind mein junger Freund.”. Sir Sheffordshires Lippen umspielte ein grausames Lächeln. Noch einmal schwang er das Schwert und nun traf er Misawas anderes Bein, so das dieser völlig einknickte. “Nun was ist… wie willst du sterben mein junger Freund? Auf die schnelle oder willst du es lieber auf die langsame Tour?”, fragte Sheffordshire mit Süffisantem Grinsen.
 

“keins von beidem…”, brachte der Schwarzhaarige Ra unter Schmerzen hervor. “Ich werde versuchen meinen Freunden zu helfen…” “Na schön… wie ich sehe willst du also lieber langsam und qualvoll sterben.” Wieder versetzte der Geist von Sir Sheffordshire Misawa einen Hieb mit dem Schwert. Diesesmal traf es seinen Arm.
 

Das Blut färbte sich rot durch die gelbe Jacke durch und Misawa hielt sich die verletzte Stelle. Seine verletzten Beine gaben nach und Misawa sackte auf die Knie.

“Es ist aus… mein junger Freund!”, grinste Sheffordshire. “Jeffry, würden sie bitte den jungen Herrn zur Streckbank geleiten.” Sheffordshire lachte bestialisch auf. “Sehr wohl Sir!” Der Geist von Mr. Galdo verbeugte sich kurz.
 

Miswas Augen weiteten sich vor entsetzten. “Streckbank?!” Die Streckbank war ein mittelalterliches Folterinstrument. Eine Bank, wie der Name schon sagte, an die man mit Händen und Füßen gefesselt wurde und sozusagen so lange auseinander gestreckt wurde, bis die Knochen zerbrachen, Muskeln und Sehnen rissen.
 

Misawa konnte sich nicht wirklich wehren, als Mr. Galdon ihn schon an dem unverletzten Arm gepackt hatte und durch eine Türe am Ende des Raumes zog.

Was ihn dort erwartete war eine weitere kleine Folterkammer. “Gestatten, meine Privatfolterkammer.”, erklärte Sheffordshire, als würde er einem Gast bloß das Gebäude zeigen.
 

Auch konnte Misawa sich nicht wehren, als er an der Streckbank angekettet wurde.

Mr. Galdon stand daneben und fing langsam an, an einer kleinen Kurbel zu drehen, die die Streckbank auseinander zog. Immer mehr und mehr. Ein furchtbarer Schmerz durchfloss Miswas Körper. Er konnte fühlen wie seine eigenen Knochen brachen und seine Muskel rissen. Er schrie vor Schmerzen, doch es hörte ihn ja niemand, der ihm vielleicht hätte helfen können. Irgendwann hatte die Bank ihre Grenze erreicht. Misawa atmete Flach. Er fühlte sich seltsam schlaff. Ihm tat alles weh. Höllisch weh.

Jetzt war es ihm fast egal ob er starb, hauptsache diese Schmerzen hörten auf.
 

//Vergebt mir Freunde… Ich hab es nicht geschafft…//, waren seine letzten Gedanken, bevor Sheffordshires Schwert ein letztes Mal auf ihn Niedersauste und sein Herz durchbohrte.
 

“Was soll das heißen? Reiko steckt in Schwierigkeiten! Wir suchen sie?! Können die nicht warten und einfach sagen wo die sind!”, schimpfte Kylie außer Atem. “Wissen die überhaupt wo Reiko und Manjyome sein sollen?” Gehetzt rannte das Schwarzrothaarige Mädchen hinter Jim her, der mal wieder wesentlich schneller war als seine Freundin (Er ist ja auch größer).
 

Eigentlich wussten die zwei gar nicht wo sie hinwollten. Ihnen wurde ja nicht gesagt wo ihre Freunde steckten…
 

Mitsuki, Edo, Johan und Judai hatten es mittlerweile geschafft unbeschadet aus dem Weinkeller hoch zu kommen und schlichen nun durch die Gänge. Mitsuki tippte eine Nachricht auf dem Communicator ein und schickte diese ab. Es war eine Frage an Reiko, wo diese denn seie. Ein paar minuten Später ertönte wieder das Piepen.

“Und wo sind sie?”, fragte Edo. Mitsuki zeigte ihrem Freund die Nachricht. “SPEISESAAL”, stand dort geschrieben.
 

“Im Speisesaal?!”, rief Judai. “Ich glaub das ist nicht weit von hier…”, murmelte Johan, der mit Judai Händchen hielt. “Dann nichts wie zum Speisesaal!”, kam es von Mitsuki in ihrem Befehlston.
 

Plötzlich ertönte hinter ihnen wieder ein lautes Krachen. Alle fuhren rum. Vor ihnen stand der Geist mit dem Schwert und der Pistole. Die vier schluckten. “Nichts wie weg!”, rief Johan und rannte mit Judai an der Hand los. Mitsuki und Edo, ebenfalls Händchenhaltend, hinterher. “Was war ist da denn für einer?”, keuchte Mitsuki, der das rennen nicht gerade leicht viel. “Keine Ahnung, aber der hat uns verfolgt! Wegen ihm waren wir in dem Weinkeller!”, erklärte Judai. “Und wie es aussieht verfolgt er uns schon wieder!”, fügte Johan hinzu.
 

Mitsuki schaute nach hinten. “Das sieht nicht nur so aus! Das ist auch so! Und der ist schnell!” Die vier Jugendlichen rannten was das Zeug hielt. Immer weiter. “Da vorne ist eine Abbiegung, vielleicht können wir ihn etwas austrixen wenn wir da abbiegen. Wir scheinen ihn soweit abgehängt zu haben.”, erklärte Edo. Die anderen nickten.
 

Schnell waren sie abgebogen. Alle drückten sich eng an die Wand und hofften der Geist würde sie nicht entdecken. Er tat es auch nicht. Sondern lief einfach vorbei.

Alle atmeten erleichtert auf. Johan und Judai waren so erleichtert das sie sich in die Arme fielen und küssten.
 

Plötlich ertönte Mitsukis Stimme “Machiko?! Was machst du denn hier?!”

Judai und Johan lösten sich von einander und drehten sich um. Vor ihnen stand tatsächlich Machiko.
 

Das Rosahaarige Mädchen starrte ihre Freunde an. Sie hatte sie vorhin entdeckt. Und sie hatte es gesehen. Gesehen wie Judai und Johan sich küssten. Es hatte ihrem Herzen einen heftigen Stich versetzt. Tränen standen in ihren Augen. Sie kniff sie zusammen und schüttelte den Kopf. “Machiko-chan, was ist los?”, fragte Mitsuki.

Bekam aber keine Antwort von ihrer Freundin. Stattdessen rannte Machiko einfach los. “Machiko! Nicht!”…
 

Fortsetzung folgt...
 


 

So her ist endlich Kappi 13. Gomen das ihr so lange warten musstet. Übrigens ein großes Danke noch mal an alle meine Kommi Schreiber.

heagggggggggdl

vielen Dank.

Ich hoffe das Kappi hat euch gefallen^^

Kapitel 14: Sir Sheffordshires Rückkehr Part 3

Kapitel 14: Sir Sheffordshires Rückkehr Part 3
 

“Machiko! Warte!” Mitsuki wollte ihrer Rosahaarigen Freundin hinter her, doch Edo hielt sie fest. “Bleib hier! Das bringt eh nichts mehr.”, sagte er und schaute sie streng und gleichzeitig besorgt an. “Aber Machiko…”, nuschelte Mitsuki und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. “Wir können ihr momentan eh nicht helfen, außerdem, wer weiß wo sie jetzt schon wieder ist… sie ist so schnell weggerannt, sie könnte mittlerweile überall sein!”, versuchte Edo seiner Freundin zu erklären.
 

“Aber…”, flüsterte Mitsuki leise und sakte auf die Knie. Am liebsten hätte sie sich wieder mit Edo angelegt, aber sie konnte nicht, sie hatte einfach nicht mehr die Kraft dazu. Machiko war schon seit dem ersten Schultag eine ihrer besten Freundinnen gewesen. Stehts hatte das Rosahaarige Mädchen zu Mitsuki aufgesehen und sie bewundert wie eine große Schwester. Und Mitsuki hatte sich immer für die schwächere eingesetzt, Machiko, die wegen ihrer Schüchternheit gern gemobbt wurde und weil sie in Osiris Red war und noch dazu die Jungen Uniform trug.
 

Was wäre wenn Machiko jetzt was passieren würde? Mitsuki wollte es sich gar nicht ausmalen. Sie sagte nichts, sie weinte einfach nur stumm während Edo sie in den Arm nahm. “Warum ist Machiko eigentlich weggelaufen?”, fragte Judai schließlich und unterbrach somit das Schweigen. Mitsuki wischte sich eine Träne aus den Augen und erklärte. “Wegen dir schätz ich mal…”, sagte das Rothaarige Mädchen leise.
 

“Wegen mir? Warum wegen mir?”, wollte Judai wissen. “Nun… ich denke du hast es nie wirklich bemerkt, aber Machiko war schon seit unserem ersten Studienjahr in dich verliebt.” “Jetzt echt?” Der Braunhaarige Osiris Red Student sah sie erstaunt an. Mitsuki nickte nur. “Ja… sie hat es mir schon recht früh in unserem ersten Studienjahr gesagt, besser gesagt, ich hab es sehr schnell rausgefunden. Es war nicht zu übersehen wie sie dich immer angesehen hat und so. Und du hast sie nie wirklich beachtet. Das hat sie ziemlich fertig gemacht. Sie ist deswegen häufig zu mir gekommen und hat sich bei mir ausgeheult. Und jetzt wo sie gesehen hat, wie du und Johan euch geküsst habt, ich glaub, das war ein ziemlicher Schock für sie.”, erzählte die Rothaarige.
 

Judai griff sich an die Stirn. “Das ich das nie gemerkt hab…” “Selbst wenn, Machiko hätte nie eine Chance bei dir gehabt, schließlich stehst du nicht auf Mädchen, wie wir jetzt alle festgestellt haben.”, sagte Mitsuki. “Früher oder später wäre es sowieso so weit gekommen.” Judai nickte. “Das stimmt schon, aber sie tut mir trotzdem leid. Das sie abgehauen ist, ist nur meine Schuld.” Johan nahm Judai tröstend in den Arm. “Mach dir keine Vorwürfe. Du kannst nichts dafür.” Mitsuki und Edo nickten. “Genau, sie war einfach nur zur falschen Zeit am Falschen Ort.”, murmelte Edo.
 

Nach dem sie abgehauen war, war Machiko noch eine ganze Strecke gerannt. Irgendwann war ihr die Puste ausgegangen und sie hatte sich zum Verschnaufen auf den Boden gesetzt. Dort hockte sie nun. Alleine und verlassen und wusste nicht wohin sie gehen sollte. Was hatte sie noch zu verliren, sie hatte doch schon alles verloren. Ihre große Liebe, hatte schon jemand anderen. Und die Tatsache, das Judai mit Johan zusammen war, machte alles nicht einfacher. Sie bezweifelte zwar, das ihre Chancen nicht gerade größer gewesen wären, wenn Judai auf Mädchen stehen würde, aber so hatte sie nun wirklich keine Chancen mehr.
 

Was brachte ihr das hier eigentlich noch alles. Wäre es nicht einfach besser, sie würde einfach sterben, so wie Asuka und Rei. Sie konnte ihre Tränen nicht länger zurückhalten. Die beiden hatten wenigstens noch etwas am Leben gehabt, es kam Machiko so unsinnig vor, das ausgerechnet Asuka und Rei ihr Leben lassen mussten, wo die zwei wenigstens noch Spaß daran gehabt hätten. Aber sie nicht mehr, nein. In diesem Moment wünschte sich Machiko niemals auf dieser Welt zu sein.
 

Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich. Verschreckt drehte sie sich um. Da stand er vor ihr. Dieser Geist, mit seinem entstellten Gesicht, dem Schwert, der Pistole.
 

“Und jetzt?”, sagte Mitsuki und schaute fragend in die Runde. Allgemeines Schulterzucken. Plötzlich ertönte ein lauter Schrei, der alle zusammenzucken ließ. “Das war Machiko!”, rief Mitsuki und stand auf. Edo stand ebenfalls auf. “Warte!”, Er hielt sie am Arm fest. “Willst du etwa ohne mich los?”, er lächlte seiner Freundin zu. “Natürlich nicht. Aber jetzt schnell, der Schrei kam von irgendwo ziemlich weit vorne, das heißt wir müssen gerade aus!”, kam es von der Rothaarigen.
 

Edo nickte. “Gut gehen wir!”. Und sofort liefen die zwei los. Johan und Judai im Schlepptau hinterher.
 

Machiko rannte, rannte so schnell sie konnte, hin und wieder stolpertet sie, raffte sich auf und lief weiter. Der Geist folgte ihr. Und das nicht gerade langsam. Sie wusste nicht wohin sie lief, Machiko wollte einfach nur weg, diesem Wesen entkommen.

Sie lief weiter, immer gerade aus. Vor ihr sah sie Plötzlich eine Tür. Sie riss die Tür auf und schlug sie schnell hinter sich zu.
 

Jetzt, so glaubte Machiko zumindest wahr sie in Sicherheit. Sie stand schwer atmend in dem Raum, plötzlich machte sie ein frchtbares Geräusch wieder auf die Tür aufmerksam, dort steckte die Spitze des Schwertes. Machiko wich einige Schritte zurück, sie hatte nicht abgeschlossen. Die Tür tat sich auf und der Geist kam herein, das Schwert bedrohend auf das Rosahaarige Mädchen gerichtet.
 

Machiko ging noch weiter zurück, immer weter, irgendwann war sie an einer Art Wand angekommen. Sie roch frische Luft, drehte sich leicht zur Seite und bemerkte, das sie auf einer Art mittelalterlichen Balkon stand. Sie war in einer Sackgasse, vor ihr der Geist, hinter ihr, altes, sehr brösileges kaputtes Gestein, das jeden Moment zu zefallen drohte. Der Geist kam immer mehr auf sie zu. Sie drückte sich noch mehr an den Steinbalkon.
 

Währenddessen waren Mitsuki, Edo, Johan und Judai schon fast auch dort angekommen. Aufeinmal ertönte ein lauter Hilferuf. “Das kam aus der Richtung!”, rief Mitsuki und rannte nach vorne. Die Jungs dicht auf den Fersen.

Schließlich kamen sie vor dem Zimmer, an. Mitsuki konnte Machiko hören und lief rein. Edo und die andern zwei folgten ihr. Mitsuki sah wie Machiko, ganz dicht an am Geländer des Balkons stand, das nicht gerade sicher wirkte. Und vor Iher Rosahaarigen Freundin stand dieser Geist, der Sie, Edo, Johan und Judai vorhin verfolgt hatte.
 

“Machiko!”, rief Mitsuki und Machiko blickte zu ihr. “Mitsuki!”. Der Geist kam noch näher und die arme Machiko presste sich noch näher an das Geländer, welches auf einmal immer mhr zu bröckeln anfing. Machiko bemerkte das, doch sie konnte nichts dagegen machen, auch ihre Freunde konnten nichts tun, und mussten mit ansehen, als plötzlich das Geländer ganz nachgab, und an der Stelle, an der Machiko stand sich eine Lücke gebildet hatte. Der Geist kam näher, Machiko wich noch weiter zurück und trat ins leere.
 

“MACHIKO!!!”, schrie Mitsuki mit weit aufgerissen Augen, und wollte schon los rennen, doch es war zu spät, sie konnte nur noch mit ansehen, wie ihre Freundin den Balkon hinab stürzte. Der Geist wandte sich nun den anderen zu. “Nichts wie weg hier!”, rief Edo und zog Mitsuki am Arm, die sich jedoch nicht vom Fleck rührte. Zu tief saß der Schock, über den Tod ihrer Freundin. Edo überlegte was er nun machen sollte. “Na schön, wenn du nicht freiwillig kommst dann eben so.” Schnell hatte er Mitsuki geschnappt und trug sie nun in seinen Armen, während Judai und Johan schon vorgelaufen waren.
 

Doch egal wie schnell sie rannten, der Geist ließ sich nicht abschütteln. Gerade, als sie den Geist etwas abgehängt hatten, und gerade an einer Tür vorbei liefen, packte jemand Edo am Arm. Erschrocken blickte Edo zu der Tür, die einen spaltbreit geöffnet war. “Psst wir sinds, kommt hier rein.”, flüsterte eine Mädchen Stimme. Edo fackelte nicht lange und winkte Johan und Judai noch zu, die ihm in den Raum folgten.
 

Der Raum war schwach beleuchtet und erinnerte an eine Art Besenkammer. Jetz erkannte Edo auch wär ihn und die anderen da gerettet hatte. Es waren Kylie und Jim. Edo legte vorsichtig Mitsuki ab, die mittlerweile in Ohnmacht gefallen war. “Oh Gott, was ist passiert?!, fragte Kylie besorgt, als sie Mitsuki sah. “Ist sie verletzt?” Edo schüttelte den Kopf. “Nein. Sie hat einen Schock.” “What? Was ist passiert?”, wollte Jim wissen. Edo setzte sich hin.
 

Er dachte kurz nach. “Erst mal, warum seit ihr zwei hier?”, kam von ihm die Gegenfrage. “Egal.”, wandte Kylie schnell ein. “Was euch passiert ist, ist wichtiger.”

Edo nichte. “Also gut.” Judai und Johan setzten sich neben ihn. Beide sagten nichts. Auch sie mussten erst noch verarbeiten was passiert war. Edo musste sich erst mal etwas sammeln, dann begann er zu erzählen. “Nein!”, flüsterte Kylie ungläubig, nachdem Edo geendet hatte. Die Sache Judai und Johan hatte er erst einmal verschwiegen. “Sag das dass nicht wahr ist! Nicht auch noch Machiko!” Das Schwarzrothaarige Mädchen kämpfte mit den Tränen Sie wollte nicht schon wieder weinen, aber sie konnte nichts dagegen tun. Jim nahm sie tröstend in den Arm.

Betretenes Schweigen herrschte.
 

Gar nicht allzu weit weg in einem anderen Gang, liefen Sho, sein großer Bruder Ryo und dessen Freund Fubuki. Bis jetzt waren die drei Jungs zum Glück noch keinem Geist begegnet. “Habt ihr auch vor kurzem den Schrei gehört?”, fragte der kleine Sho vorsichtig. Ryo nickte. “Das klang nach einem der Mädchen.” “Ich hoffe, es ist nicht schon wieder jemand gestorben…”, murmelte Fubuki und sah seinen Dunkeltürkishaarigen Freund an. “Die Leher scheint aber bis jetzt noch niemand gefunden zu haben”, fügte er leise hinzu.
 

Der Tod seiner geliebten Schwester setzte Fubuki immer noch sehr zu. Um so froher war er, das Ryo bei ihm war. Schweigend liefen die drei weiter. Gerade als sie um eine Ecke gebogen waren, blieb der ehemalige Kaiser der Duellakademie regungslos stehen. Vor ihnen war eine Gestalt, die immer näher kam und schließlich vor ihnen stand, beziehungsweise leicht schwebte.
 

Ryo wich einen Schritt zurück. Das konnte doch nicht sein! Nicht er! “Guten Tag meine Jungen Freunde. Ich bin höchst erfreut euch hier zu treffen… Sheffordshire mein Name.

Sho verkroch sich ängstlich hinter seinem großen Bruder. “Sie- sie sind das?!”, kam es von Ryo. “Ganz recht.”, antwortete Sheffordshire gelassen. “Und es wundert mich erhlich gesagt, das doch noch so viele von euch am Leben sind, wo hier doch überall meine ehemaligen Untergebenen umher wandern…” Irgendwo in Fubukis innerem tickte etwas. “Daran sind sie schuld…”, presste er zwischen Zähnen hindurch. “Wegen ihrem bescheuerten Henker musste meine Schwester dran glauben!”
 

“Wie bedauerlich…” Fubuki war schon kurz davor auf den Geist von Sir Sheffordshire loszugehen, doch Ryo hielt ihn fest. “Nicht!” “Aber!” “Lass es Fu-Khan! Das ist zu gefährlich!” Der Dunkeltürkishaarige nickte zu dem Schwert an Sheffordshires Seite. “Eins muss man deinem Freund lassen, Bursche… Er ist ein kluges Kerlchen. Er weiß das es gefährlich ist mit mir die Klinge zu kreuzen, wenn man nicht so enden will wie deine Schwester oder dieses arme, kleine Mädchen. Oder…”, er grinste gehässig “, euer Schwarzhaariger Freund mit der gelben Jacke.”
 

Ryo erschrak. “Nein… nicht auch noch Misawa!” “Tragischerweise doch.”, antwortete Sheffordshire kalt. “Und falls es euch interessiert, zwei eurer Freunde befinden sich schon in meiner Gefangenschaft, so wie die beiden Herren die euch begleitet haben und ich rate euch nur mitzukommen.” “Und was ist wenn wir nicht wollen?!”, rief Fubuki. “Das solltet ihr aber…” Langsam kam Sheffordshire auf die drei zu. “Lauft Leute!”, kam es wieder von dem Braunhaarigen. Ryo und Fubki wollten schon los rennen, als ein Schrei hinter ihnen ertönte. “Sho-chan!” Ryo drehte sich abrupt um.
 

Sir Sheffordshire hatte sich seinen kleinen Bruder gekrallt und hielt diesem nun das Schwert an den Hals. “Na was ist? Wollt ihr zwei immer noch fort?”, er grinste wieder fies. “Davon würde ich euch aber abraten… falls ihr nicht wollt, das es dem Kleinen hier genauso ergeht, wie eurem Freund, der sich auch geweigert hat mit zu kommen.”
 

Ryo und Fubuki standen starr da und wussten nicht was sie tun sollten. “Onii-san…”, presste Sho hervor, dem das Atmen sehr schwer fiel da ihm, Sir Sheffordshires Arm gerade die Luft ein wenig abdrückte. “Kümmert euch nicht … um mich… holt lieber… die anderen…”
 

Ryo schüttelte den Kopf. “Kommt nicht in Frage Sho!” “Aber Onii-san…” “Nichts aber! Ich lasse doch nicht meinen kleinen Bruder im Stich.” Sho standen Tränen in den Augen. Es war selten, das sein Bruder sich so für ihn einsetzte, aber wenn er es tat, dann richtig, selbst wenn es ihn das Leben kosten würde.
 

“Wir kommen mit.”, flüsterte Ryo. “So ist es gut junger Mann…” Sheffordshire ließ Sho los, dieser rannte sofort zu seinem Bruder, der ihn in die Arme nahm. Ryo nickte Fubuki zu und die drei folgten dem Geist des Schlossherrn…

Kapitel 15: Der Anfang vom Ende Part 1

Kapitel 15: Der Anfang vom Ende Part 1
 

Dunkelheit… nichts als endlose Dunkelheit… die alles verschlang und all die tödlichen Gefahren die in diesem Schloss lauerten versteckte. Doch er, Amon Garam, hatte keine Angst davor. Vielleicht ein ungutes Gefühl, das bald etwas passieren könnte. Den Schrei den er vor kurzem gehört hatte versuchte er einfach zu übergehen. Auch wenn er sich sicher war das wieder jemand sein Leben lassen musste. Aber was kümmerte es ihn… Das einzig wichtigste war doch das er unbeschadet rauskam.
 

Freundschaft oder Zusammenhalt… das brachte ihn oder die anderen auch nicht aus diesem Gruselkabinett, dessen Wege mit Leichen und Blut gepflastert waren, heraus. Hier kämpfte doch praktisch jeder für sich. War es nicht auch egal was aus den Lehern wurde? Wer brauchte schon Prof. Cobra? Er hatte diesem Mann sowieso nie getraut.
 

Er war sich sowieso sicher das die Lehrer auch nicht mehr am Leben waren. Selbst wenn… Es war unwichtig. Je weiter er den Gang entlang ging, desto mehr drohte die Finsternis ihn zu verschlingen. Das einzigste was den Gang etwas erhellte, war die kleine Taschenlampe. Von irgendwo ertönte eine leise Stimme, die er jedoch versuchte zu überhören. “Flieh!” “Du befindest dich in großer Gefahr!”

Amon schüttelte den Kopf und kniff die Augen zusammen. Was auch immer er da hörte, es war reine Einbildung.
 

“Flieh. Du befindest dich in großer Gefahr Lebender!” Er irgnorrierte die Stimme immer noch. Geister gut und schön… aber das er langsam anfing auch noch Stimmen zu hören, das war doch absurd. Vor allem da er sowieso schon immer mehr ein Verstandsmensch war, der nie viel von übernatürlichen Dingen gehalten hatte.

Vielleicht viel es ihm deshalb immer noch schwer, zu glauben das es hier Geister gab, obwohl er sie doch mit eigenen Augen gesehen hatte.
 

Aber… wer wusste schon ob diese schwerfällige Henkers Gestalt nicht in Wahrheit einfach ein verrückter Killer war, der sich verkleidet hatte? Aber warum war dieser vermeintliche Killer gegen Ende hilflos genen alle Wände geknallt weil ihm der Pappkopf fehlte? War es vielleicht doch ein Geist? Er wusste es nicht.
 

“Kehre um!” Da war sie wieder, die Stimme. Doch Amon dachte gar nicht daran umzukehren. Warum auch? Wieso sollte er auf seine eigenen Hirmgespinste hären?

Der Gang wurde stetig schmäler. Auf einmal jedoch begann die Taschenlampe zu flackern, bis sie schließlich völlig den Geist aufgab. Nun war es vollkommen Finster.

Und es wahr still geworden. Die Stimme wahr nicht mehr da.
 

Ratlos drehte er sich nach allen Seiten um. Plötzlich war es da. Direkt vor ihm. Das weiße Gesicht einer Frau, mit leeren Augen. Sie stand direkt vor ihm, in der Hand ein altertümliches Messer, was wohl früher zur Kreuterernte benutzt worden war. Ihre Hände und Füße hatten Fesseln mit schweren Steinen dran. Und er war sich fast sicher, das dies Frau einst als Hexe bei einem dieser Zahlreichen Hexenteste ertrunken war.
 

Er ging einen Schritt zurück, der Geist kam näher. Das Messer immer noch erhoben. Ihre schwarzen Haare vielen über ihr Gesicht. Er ging noch mehr zurück. Die Geisterfrau zückte ihr Messer. Amon konnte zwar ausweichen, aber seinen Arm hatte es trotzdem erwischt. Doch das war ihm momentan egal… das war nur ein Kratzer und nicht weiter tragisch, sein Leben war schließlich wichtiger wie ein verletzter Arm.

Er musste hier weg… und das so schnell wie möglich, auch wenn ihm das Leben der anderen mehr oder weniger gleichgültig war, an seinem hing er dann schon.
 

Plötzlich erschien ein helles Leuchten, und eine weitere Geistergestalt tauchte neben ihm auf. Es war ein kleiner Junge, mit einem Messer in der Brust. “Ich hatte dir gesagt du sollst fliehen Sterblicher, du hast nicht gehört, ich werde dir dennoch helfen, fliehe solange du noch kannst, kehre um, helfe deinen Freunden, sie befinden sich in großer Gefahr, der Herr des Schlosses wird euch alle töten, also flieh Strerblicher!”
 

Amon nickte unsicher und rannte zurück in die Richtung aus der gekommen war, während der Geist des Jungen versuchte den Geist der Frau aufzuhalten. Er hatte es eingesehen, wenn er nicht zu den anderen kommen würde war es das Ende für alle…
 

Während Amon sich auf den Weg zu den anderen befand, versuchte Austin sein Glück in seinem Gang… Dort war es nicht so finster wie in dem anderen, aber trotzdem dunkel genug, sodass auch Austin eine Taschenlampe benötigte um sich zurecht zu finden… Er ging weiter… sich der Gefahren die hier lauteren durchaus bewusst und immer wachsam und zum Kampf bereit wie es ihm sein Vater einst beigebracht hatte. Die Augen und Ohren offen, immer bereit eine nahende Gefahr sofort wahrzunehmen.
 

Er dachte über die vielen Geschenisse nach, die vergangen waren. Er machte sich sehr viele Gedanken um die anderen, auch wenn man es ihm nicht ansah. Seit er an die Akademie gekommen wahr hatte er erst gelernt was es hieß richtige Freunde zu haben und das nicht alle Leute Feinde waren. Irgendwann war er am Ende des Ganges angekommen, als er die Wand ableuchtete entdeckte er eine Tür, diese ließ sich jedoch nicht öffnen. Enttäuscht drehte er sich um. Anscheinend war er in eine Sackgasse geraten, er drehte um und wollte gehen als etwas seine Aufmerksamkeit erregte, an der Gegenüberliegenden Wand, die vor kurzem noch leer war stand eie Botschaft, aus roter Farbe, die sehr nach Blut aussah.
 

DER TOD SEI EUCH ALLEN, DIE MEINE HEILIGE RUHESTÄTTE BETRATEN GEWISS, LEBENDE!!!
 

Austin schluckte… Das hieß das alle die noch übrig geblieben waren sich in großer Gefahr befanden. Er musste zurück, unbedingt! Kaum das er losgelaufen war, stoppte er abrupt, denn jemand stand vor ihm, jemand… dem er besser nicht begegnet wäre.

Der Geist von Sir Sheffordshire! “Guten Tag mein junger Freund. Wie ich sehe hast du gerade meine Botschaft gelesen.”

Austin trat einen Schritt zurück. “Was wollen sie von mir!” “Nun Sterblicher… dir raten das es klüger ist mit mir zu kommen, falls du deine Freunde retten willst…”

Austin griff Instinktiv in seine Tasche um dort die kleine Waffe, einen Spitzen, einem Kunai nicht unähnlichem Gegenstand, mit einem Seil dran, herauszuholen.
 

“Was ist wenn ich mich weigere?!” “Dann wirst du Sterben!”, antwortete Sheffordshire kalt. “Das wollen wir erst noch sehen…”, sagte Austin und schleuderte die Waffe Sheffordshires Geist entgegen, der schnell auswich. “Na so was…”, Sheffordshire lachte Bösartig. “Nicht schlecht mein junger Freund, ich hätte nicht gedacht, das man euch Sterblichen Kindern solche Waffen in die Hände gibt.”.

Sheffordshire zückte sein Schwert. “Nun… wenn du mit mir kämpfen willst, dann sei es so… ich bin ja mal gespannt ob du etwasmit deiner Lächerlichen Waffe gegen mich ausrichten kannst…”, er lachte wieder dreckig. “Nun möge der Kampf um Leben oder Tod beginnen. Obwohl, ich vergaß, der einigste der hier um sein Leben fürchten muss bist du!” “Austin lächelte leicht, was bei ihm ein seltener Anblick war. “Da muss ich sie enttäuschen, ich habe keine Angst vor dem Tod!”…
 

Währenddessen saßen Kylie, Jim, Johan, Edo, Judai und Mitsuki immer noch in dem kleinen Raum. Mitsuki war noch immer ohnmächtig, aber Kylie hatte sich mittlerweile wieder gefasst und wischte sich die restlichen Tränen aus den Augen.

Eigentlich hasste sie es zu weinen. Sie wollte nicht schwach sein, das ließ ihr stolz nicht zu. Aber jetzt hatte einfach alles mal rausgemusst. Alles was sie versucht hatte runterzuschlucken, den Tod ihrer Freunde, ihre Angst, einfach alles.
 

Mitsuki öffnete langsam ihre Augen. “Mitsuki!”, rief Kylie sofort als sie bemerkt hatte das ihre Freundin wach geworden war. “Wie fühlst du dich?” Mitsuki schaute Kylie an. In ihren Augen schwammen schon wieder die Tränen. “Kylie… Machiko ist…” Haltlos schlurzend warf sich die Rothaarige ihrer Freundin in die Arme.

“Ich weiß Mitsuki… Edo hat es schon erzählt.”, sagte Kylie und strich Mitsuki beruhigend über den Kopf. “Lass ruhig alles raus. Wir sind bei dir.” Edo saß ein wenig abseits. “Wenn du magst kann ich sie auch trösten.”, sagte er leise. “Ich bin schließlich ihr Freund.” “Ach geht schon… Ich glaube sie braucht jetzt eher mich. Schließlich bin ich ihre beste Freundin und war auch mit Machiko befreundet.”
 

Edo sagte nichts mehr. Vielleicht tat es Mitsuki auch ganz gut sich mal bei einem Mädchen auszuheulen.

Auch Jim war ruhig. “Und was soll jetzt werden!”, fragte Judai, der endlich seine Sprache wieder gefunden hatte. “Wenn ich das wüsste…”, murmelte Johan und hielt Judais Hand weiter umklammert… Nachdem sich Mitsuki wieder etwas beruhigt hatte ließ sie sich in Edos Arme sinken und blieb dort erschöpft auf seinem Schoss liegen…
 

Fortsetzung folgt…

Kapitel 16: Der Anfang vom Ende Part 2

Kapitel 16: Der Anfang vom Ende Part 2
 

Es war ruhig, eine drückende Stille hatte sich ausgebreitet. Amon rannte immer noch in dem Schloss umher und versuchte die anderen zu finden und Austin lieferte sich ein hartes Gefecht mit dem einztigen Besitzer des Schlosses, doch es stand ziemlich Schlecht um den Champ der Westlichen Akademie.

Währendessen waren Edo und die anderen immer noch am grübeln.

“Es bringt einfach nichts…”, nuschelte Mitsuki. “Wir müssen weiter kämpfen.” Edo blickte seine Freundin lange an. “Du hast recht… aber… wie sollen wir gegen eine Armee von Geistern und einem Rachsüchtigen Geister Psychopaten ankommen?”
 

Mitsuki überlegte lange. “Ich weiß nicht… aber wir müssen es versuchen. Es gibt kein zurück und wenn wir hier bleiben kommen wir auch nicht weiter…” Eine kurze Pause trat ein, dann stand Kylie auf. “Mitsuki hat Recht. So geht das nicht weiter! Wenn wir nur hier doof rumhocken dann wird das auch nichts. Ach fuck (so was sagt man nicht XD) Wir gehen da jetzt raus und kämpfen! Egal was passiert! Klar Leute”, in ihren Augen herrschte ein loderndendes Feuer der Entschlossenheit. “Natürlich Sir.”, grinste Jim. “Alles Klar Oberfeldwebel Kylie”, sagte Judai lachend und auch Mitsuki musste lachen.
 

“Du bist echt gut Ky.”, lächelte die Rothaarige. “Lasst uns rausgehen und diesen fiesen Geistern zeigen wo es langgeht! Tun wir es für Machiko, Asuka-san, Rei-chan und für alle anderen!” Alle nickten und der kleine Trupp verließ den Raum…
 

“Ich hoffe die anderen kommen und helfen uns bald.”, murmelte Reiko, die immer noch mit Manjyome, den beiden Professoren und nun auch mit Ryo, Fubuki und dem kleinen Sho an die Wand gekettet festhing, während unten ein Haufen Geistersoldaten auf und ab marschierte. “Ich hab die Schnauze so was von gestrichen voll! Hätten wir nur nicht diesen doofen Ausflug gemacht, dann wär das alles nicht passiert, dann wären Asuka und Rei noch am Leben! Konnten wir nicht einfach in ein Hotel nach Spanien oder Italien fliegen!”, Reiko hatte sich sichtlich in ihr gezeter und gefluche hineingesteigert. “Lass gut sein Arisawa-san.”, versuchte Ryo das Grünhaarige Mädchen zu beruhigen.
 

“Ryo hat recht.”, sagte Manjyome. “Rumfluchen hilft nichts. Das einzige was wir tun können ist abwarten und hoffen das die anderen uns finden.” “Allerdings… auch wenn ich das warten Leid bin…”, flüsterte Fubuki…
 

Gehetzt rannten Mitsuki, Edo, Johan, Judai, Kylie und Jim immer noch durch die Gänge des Schlosses. Einem Geist waren sie zum Glück immer noch nicht begegnet.

Plötzlich sah Edo etwas schnell auf sie zukommen. “Vorsicht Mitsuki! Da vorne kommt…”, noch bevor der Silberhaarige seinen Satz beenden konnte war seine Rotgelockte Freundin mit einem Unschönen Gerräusch mit dem, der auf sie zugerannt kam zusammengeprallt und sah erst mal Sternchen.
 

Die anderen kamen langsam Nach und erkannten wer ihnen da entgegen gekommen war. “Das ist doch der Computerfreak!”, rief Kylie außer Atem. “Amon!”, kam es von Edo. Auch Mitsuki rappelte sich langsam auf und schüttelte erstmal den Kopf. “Mann! Pass doch besser auf du Depp!” Sie richtete sich auf und erkannte Amon.

“Oh Sorry!”, nuschelte sie. “Alles klar bei dir?” Amon nickte. “Ich denke mal bei dir ist auch alles okay. Bei deinem Dickschädel…” Mitsuki blickte ihn giftig an und Kylie, Jim, Johan und Judai fingen zu kichern an. Auch Edo konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
 

“Was machst du eigentlich hier?”, fragte Mitsuki, die das Gekicher ihrer Freunde zu überhören versuchte, nach einer Weile. “Ich hab euch gesucht. Mir wurde gesagt das sich der Herr des Schlosses unter uns befindet und wir alle in Gefahr sind.”, erklärte der Rothaarige. Mitsuki seufzte. “Erzähl mir was neues Schlaumeier.” “Dann wisst ihr es also schon?” Mitsuki nickte bloß. "Kylie und Jim haben es schon erzählt. Aber Egal. Wo sind Misawa und Austin?”.
 

Es wurde kurz still. “Ich weiß nicht. Wir haben uns getrennt…” “Ihr habt WAS?! Sagt mal seid ihr DOOF?! ICH HAB DOCH AUSDRÜCKLICH GESAGT IHR SOLLT ZUSAMMENBLEIBEN!!!! KÖNNT IHR NICHT HÖREN ODER WAS?!”, wütete Mitsuki aufgebracht und Amon wurde immer kleiner. Auch die anderen versuchten so gut es ging aus der Reichweite dieses Unerträglichen Lärms zu flüchten und hielten sich die Ohren zu. Nach einer Weile hatte sich das Rothaarige Mädchen wieder etwas beruhigt und atmete tief ein.
 

Dann schielte sie zu Amon rüber, der beinahe einen Hörsturz erlitten hatte. “Sag mal… was ist eigentlich mit deinem Arm passiert. Du bist verletzt.”, stellte sie fest. “Nicht weiter tragisch. Ist nur ein Kratzer.”, antwortete der Rothaarige ruhig. “Na was du so einen Kratzer nennst… Dafür das es nicht tragisch sein soll blutets aber arg.”, sagte Mitsuki mit sarkastischem Blick. Amon seufzte. “Ich werd schon nicht dran sterben.” “Trotzdem… Hey Jim! Schmeiß ma deinen Rucksack her!”

Der Angesprochne war zwar etwas verwundert, tat aber wie geheißen.
 

Mitsuki machte sich gleich dran in dem Rucksack rumzuwühlen und schließlich kramte sie einen Verband hervor. Davon riss sie ein Stück ab und Verband somit Amons Arm, der das ganze peinlich berrührt über sich ergehen ließ. “Echt mal. Ihr Jungs macht einem Nichts als Ärger.”, sagte die Rothaarige und wischte sich geschafft über die Stirn. Edo, der Mitsukis “Krankenschwesternaktion” zugesehen hatte, sah nicht gerade glücklich aus. Kylie grinste. “Was denn Edo-Boy? Eifersüchtig?”

Dieser drehte nur den Kopf bei Seite. “Ach lass mich.”
 

“Nun denn. Lasst uns gehen. Wir müssen zu dem Speisesaal. Reiko und Manyjome-kun werden dort gefangen gehalten.”, sagte Mitsuki nach einer Weile und tapste zu Edo rüber, der immer noch etwas beleidigt war. “Stimmt was nicht?”, fragte Mitsuki verwirrt. “Nein… schon gut. Hast es ja nur gut gemeint…”, er nickte zu Amon rüber und Mitsuki verstand. “Achso das meinst du.”, ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. “Verstehe… du bist Eifersüchtig!” Mitsuki fing laut zu lachen an. “Oh Mann! Du bist mir einer.” Sie lächelte kurz. “Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich liebe nur dich…” Und kaum hatte sie das gesagt drückte sie Edo auch gleich einen Kuss auf.
 

Johan und Judai, die etwas weiter wegstanden lächelten nur und sahen sich lange an während Kylie mit Heul- Gesicht da stand. (Das stelle man sich bitte wie im Anime vor, also wenn die Tränen da so wie in Wasserfällen runterlaufen. Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine XD) “Wie schön…”, schniefte sie. “Warum kannst du nicht auch mal so was schönes zu mir sagen Jim… Du unsensiebler Blödmann!” Mit diesen Worten fing sich der Arme Jim erstmal einen Boxer ein der ihn ein paar Meter weiter weg beförderte (Das muss man sich auch Anime mäßig vorstellen XD)
 

“Nun sollten wir aber wirklich gehen.”, meinte Mitsuki und sah sich um. Edo nickte, Kylie war auch sofort wieder von ihrem Gefühlsausbruch befreit und Jim kam (nach dem er seinen Kopf aus der Wand bekommen hatte XD) auch wieder zu den anderen und nahm seinen Rucksack wieder. Johan und Judai folgten zusammen mit Amon den anderen.
 

Zur selben Zeit kämpfte Austin immer noch verbissen um sein Leben. Leider hatte Sheffordshire die Oberhand und so schien der Kampf fast ausichtslos. Austin war auch nicht mehr in der besten Verfassung. Schnitte, Kratzer und Schrammen hatte er sich zugezogen, aber das machte ihm nicht so zu schaffen, eher die Schnelligkeit und die Wendigkeit die sein Gegner an den Tag legte. Und überhaupt, wie tötete man eigentlich jemanden der schon tot war?
 

So langsam hatte der Arme Austin keine Kraft mehr um noch richtig auszuweichen. Er musste irgendwie entkommen, doch die Chancen zur Flucht standen praktisch eins zu einer Millionen.

Sir Sheffordshire startete einen erneuten Angriff und auch Austin versuchte es noch mal. Jetzt kam es drauf an wer schneller war… und Sir Sheffordshire schien diesen Vorteil zu haben…
 

Mitsuki und Co rannten immer im Schloss rum. So hofften alle so schnell wie möglich zum Speißesaal zu gelangen. Irgendwann nach geraumer Zeit hatten sie ihr Ziel erreicht. Sie waren vor der großen Saaltür angelangt, als Plötzlich Schritte hinter ihnen ertönten…

Kapitel 17: Die Schlacht kann beginnen!

Kapitel 17: Die Schlacht kann beginnen!
 

Erschreckt wandten sich 7 Jugendlichen um. Für einen Moment blieb ihnen allen fast das Herz stehen, doch erkannten sie wer da hinter ihnen stand. Es war Austin O’Brien. Die Klamotten total zerfleddert und mit Schnittwunden und Schrammen übersäht. Er stützte sich an der Wand ab und atmete schwer. “Austin!”, kam es von den anderen im Chor und Mitsuki rannte erstmal zu ihm. “Meine Güte Austn! Du bist schwer verletzt! Was ist passiert?”

Der Schwarzhaarige sah sie lange an. “Ich… habe mit… Sir Sheffordshire gekämpft”, brachte er nur mühsam hervor. “WAS?”, rief Mitsuki geschockt. “Du bist ihm begegnet und hast mit ihm gekämpft?” Austin nickte. “Wie hast du es geschafft lebend zu entkommen?”, fragte Edo. “Ich… ich weiß nicht genau. Er hat mich angegriffen und ich ihn und anscheinend hab ich ihn im Gesicht erwischt,so das er für einen Moment nichts mehr sehen konnte. Die Gelegenheit hab ich genutzt…”
 

“Das ist Wahnsinn…”, murmelte Kylie. “Dieser Sheffordshire ist hochgefährlich.” “Hochgefährlich ist untertrieben schätz ich… Er ist mehr als das… Als Gegner darf man ihn nicht eine Sekunde aus den Augen lassen… er verarbeitet einen Sonst in null komma nichts In Frikassee…” (Lol… jetzt muss ich an Akabane aus Get Backers denken XD) “Klingt übel…”, murmelte Mitsuki. “Erinnert mich an so nen Chara aus ‘nem Anime” (Oh mann… Mitsuki hör mit der Schleichwerbung auf XD) “Was?” , Edo sah seine Freundin fragend an. “Nichts…”, nuschelte Mitsuki und wurde ruhig.
 

Sie sah Austin lange an. “Das sieht übel aus. Du solltest dich in Sicherheit bringen. So kannst du doch gar nicht mehr kämpfen, in deiner Verfassung.” “Austin blickte das Mädchen erstaunt an. “Ach was! Das geht schon! Das sind nur…-”, weiter kam der Champ der Westlichen Akademie nicht. “Das sind nicht nur Kratzer! Oh Mann, ihr Jungs seid alle gleich! Selbst wenn ihr schwer verletzt seid müsst ihr immer noch den Helden spielen!”, unterbrach ihn die Rothaarige. “Jim ich brauch noch mal das Verbandszeug!”, sagte sie schließlich im Befehlston. Jim nickte nur und reichte es ihr rüber. Somit begann Mitsuki erstmal damit Austin einigermaßen zu verarzten.
 

Kylie grinste. “Wow, ich glaub Mitsuki hat ihren Beruf verfehlt. Sie sollte Krankenschwester und keine Duellantin werden”, flüsterte sie Jim zu. Ihr Freund nichte. “Stimmt auffallend Ky.” “So geschafft.”, sagte Mitsuki und war schon wieder total fertig. Austin war das ganze doch etwas peinlich gewesen. “Heute hast du wohl deinen Hilfsbereiten Tag.”, bemerkte Edo und Mitsuki lächelte ihren Freund an. “So war ich schon immer, du hast es nur nicht mitbekommen. Ich helfe gern” Edo lächelte zurück. “Merkt man.” Johan und Judai standen etwas abseits, hielten Händchen und schauten sich einfach nur an. Mehr konnten sie immoment nicht machen.
 

“Was ist eigentlich mit Misawa?”, fragte Mitsuki erschöpft. “Ich weiß es nicht…”, sagte Austin langsam. “Ich habe jemanden Schreien gehört… Vermutlich hat er es nicht geschafft…” “Du meinst er ist auch…”, rief Judai dazwischen. Austin nickte. “Scheiße!”, zischte Mitsuki leise. “Nicht noch jemand der grundlos Sterben musste.”

“Ich fürchte doch…”, murmelte Austin ruhig. “Verdammt! Ich hasse es! Warum mussten nur so viele Sterben… Dieses verfluchte Haus! Ich will hier raus!” Wieso oft schon seit sie hier waren weinte Mitsuki wieder und Edo nahm sie in den Arm.
 

“Ich kann nicht mehr… Warum… Warum … WARUM MUSSTEN SIE ALLE STERBEN?!” Edo versuchte seine Freundin so gut es ging zu beruhigen. “Mitsuki, jetzt rast nicht aus! Wenn du jetzt aufgibst ist alles verloren! Wir sind sooo kurz davor, wir müssen einfach nur durch diese Tür und kämpfen. Und wenn wir draufgehen, dann wenigstens würdevoll und ohne schlechtes Gewissen. Schließlich haben wir unser bestes gegeben und denke mal an Asuka, Rei und Machiko. Sie hätten bestimmt auch nicht gewollt das wir die Flinte ins Korn werfen! Wir müssen weitermachen und es wenigstens versuchen!”, erklärte Kylie und versuchte so ihrer besten Freundin Mut zu machen. Mitsuki wischte sich die Tränen aus den Augen und lächelte leicht. “Danke Ky… Du bist wirklich die beste Freundin die es gibt. Und du hast natürlich recht.” Kylie lächelte. “Ach was. Wozu sind Freunde denn da.” Mitsuki erwiderte das Lächeln. Sie bewunderte Kylie und ihre Stärke. Das sie selbst jetzt, in einem solch Auswegslosen Moment noch so voller Kraft und Energie war, und einen solchen Mut an den Tag legte. Sie hatte bis jetzt kaum geweint und hatte selbst in den schlimmsten Momenten immer noch dieses Lächeln auf den Lippen und diesen Elan, während sie, Mitsuki Tachibana, schon längst alles aufgegeben hatte.
 

“Du hast recht. Lasst uns gehen.”, antwortete die Rothaarige und stand auf. “Und du bist dir wirklich sicher das du mitkommen willst Austin?” “Aufjedenfall! Ich wird euch doch nicht wegen nen paar Schrammen hängen lassen!” Mitsuki kicherte. “Ihr Jungs werdet euch wohl nie ändern, aber wie du willst.” Sie zwinkerte ihm zu. “Auf geht’s Leuchte! Die Schlacht kann beginnen!”, damit stieß Mitsuki die Tür auf.

Kaum hatte sie das gemacht da stand auch schon eine ganze Geister Armee vor ihnen.
 

“Na super… Die sehen nicht gerade Freundlich aus…”, kam es von Johan. “Stimmt… Hey Jungs… hehe… ne Tasse Tee gefällig.”, sagte Judai nervös lachend, aber die Geister fanden dies weniger Witzig. “Hier Mitsuki, Edo, Judai, Johan und Austin, ihr versucht sie abzulenken. Jim, Amon und ich wir versuchen die anderen zu befreien.”, rief Kylie entschlossen. Mitsuki stimmte zu. Sie und Edo versuchten die Geister, so gut es ging, abzulenken. “So geht das nicht. Wir brauchen etwas mit dem wir uns wehren können…” Verzweifelt schaute sich das Rothaarige Mädchen um und entdeckte schließlich an einer Wand ein paar Schwerter, die wohl eigentlich nur zur Dekoration dort hingen, wohl aber auch sehr gut als Waffen herhielten.
 

Während Edo die Geister Soldaten aufhielt schnappte sich Mitsuki die Schwerter von der Wand, was aber gar nicht so einfach war, da diese ein ziemliches Gewicht hatten. Doch mit Hilfe von Austin schaffte sie es. “Danke”, sagte sie außer Puste. “Nicht der Rede wert. Du hast mir geholfen und jetzt helfe ich dir.” “Trotzdem danke.” Sie rief schnell nach Edo, Johan und Judai und warf diesen ihre Schwerter zu. “Dann kanns ja los gehen.!”, rief Edo laut. “Auf ins Gemetztel!”, kam es von Mitsuki. “Ich werd diese doofen Geister schön abschlachten Muhahahaha!” Edo blickte Mitsuki an. “Werd bloß nicht übermütig ja?” “Schon klar, ich wollt nur mal … ach egal!”
 

Während die 5 kämpften, hatten Jim, Kylie und Amon echte Schwierigkeiten zu den Gefangen durch zu kommen. Doch sie schafften es irgendwie. “Hey Reiko! Manjyome!”, brüllte Kylie laut. “Ryo, Fubuki, Sho!” “Hey Kylie! Jim! Amon! Da seid ihr ja endlich! Wo sind Mitsuki, Edo, Judai-san und und Johan?”, fragte Reiko aufgeregt. “Da drüben! Austin ist auch bei ihnen. Sie versuchen die Wachen abzulenken. Aber egal. Sagt mir lieber wie man die Handschellen aufbekommt!”
 

Reiko überlegte. “Ich weiß es nicht genau. Ich hab aber meine Eine Hand schon aus einer der Schellen rausbekommen.” Kylie dachte nach. Schließlich musste es ja einen Weg geben… “Da muss es irgendwo einen Verschluss geben glaub ich”, erklärte Reiko ihrer Freundin. Kylie nickte und untersuchte die Handschellen etwas genauer.

Schließlich fand sie was sie suchte. Eine Art kleines Rädchen an der Außenseite der metallenen Fesseln. Sie drehte daran, doch es bewegte sich schwerer als erwartet. Aber nach einigem hin und her schaffte sie es. Reiko war frei. Währenddessen hatte es Jim längst geschafft Sho, Ryo und Fubuki zu befreien und Amon hatte sich Manjyome (Der nicht sehr davon begeistert war, die, die die dritte staffel kennen wissen auch warum), angenommen und auch die beiden Proffessoren wurden befreit.
 

Schnell kamen sie ihren 5 Freunden zu Hilfe. “Ein Glück, da seit ihr ja wieder!”, rief Mitsuki erleichtert. “Hier, das konnt ich einem vorhin aus der Hand schlagen.”. Eilig drückte die Rothaarige Kylie ein Schwert in die Hand. Diese schaute die Waffe erstmal angewiedert an. “Wuaaah. Du meinst wohl eher du hast ihm die Hand abgeschlagen…” “Sorry… ging nicht anders, der wollte das Teil einfach nicht fallen lassen.”, entschuldigte sich die Obelisk Blue Studentin bei ihrer Freundin.
 

Kylie, zwar nicht sonders begeistert, aber da es sein musste, entfernte erst einmal die abgetrennte Hand an dem Griff des Schwertes und ließ ein halblautes “Igitt!” los. Jim hatte derweil Reiko, Manjyome, Sho und die beiden Proffessoren in Sicherheit gebracht und es, dank seiner Sportlichkeit, geschafft, einen der Geistersoldaten umzunieten und dessen Schwert mitgehen zu lassen. Nun kam er wieder zu seinen Freuenden. Auch Amon, Fubuki und Ryo hatten es ihm gleich gemacht. Was nicht ungefährlich war. Ein Geist ließ sich nicht so einfach zu Boden schlagen, ohne das man einige Verletzungen davon trug. Aber das namen sie gern in Kauf.
 

Doch Plötzlich, mitten in der Schlacht, ging das große Tor auf. Die Geistersoldaten blieben Augenblicklich wie zu Stein erstarrt stehen und sahen zu dem großen Eingang. Durch diesen Schritt niemande geringers wie “SHEFFORDSHIRE!”, kam es von allen geschockt. Dieser grinste dreckig und über sein vor kurzem noch makelloses Gesicht zog sich eine lange, blutige Narbe. Die, die er sich im Kampf mit Austin zugezogen hatte. “Na sieh einer mal an. Ihr kleinen Ratten habt es tatsächlich geschafft bis hier her zu kommen… Aber wartet ab… nun da ich hier bin hat euer letztes Stündlein geschlagen.” Er drehte sich zu seinen Soldaten um. “Ihr habt eure Arbeit getan, nun geht…”
 

Ein Nicken ging durch die Geister Reihen und plötzlich verschwanden die Soldaten, einer nach dem anderen. Dann wandte sich Sheffordshire wieder zu den zwei Aufsichten und den Studenten. “Nun zu euch ihr kleinen Bälger…”, knurrte er.

“Was wollen sie denn jetzt noch tun Sheffordshirelein!?”, rief Kylie wagemutig. “Wir sind viel mehr und sie sind bloß ein einziger!”. Daraufhin fing der ehemalige Besitzer des Schlosses lauthals zu lachen an. “Wie wahr, wie wahr… Ich vergaß doch tatsächlich die Naivität und Iggnorranz von euch Sterblichen…” Er kicherte Irre. “Wenn ihr glaubt ich sei allein, dann habt ihr euch geirrt Sterbliche, denn ich, der große und mächtige Sir Sheffordshire… ICH BIN NIEMALS ALLEIN!”
 

Die Jugendlichen wichen alle einige Schritte zurück, als Sheffordshire eine unheimliche Aura umgab und er sich auf einmal vervielfachte. “Nicht nur als Sterblicher war ich einst übermächtig… Nein…”, er und seine neun Duplikate lachten gellend. “Auch jetzt als Geist bin ich es immer noch. Ich bin das stärkste Wesen auf der Welt… Glaubt mir… ihr habt keine Chance gewgen mich… aber ihr habt es ja nicht anders gewollt. Nun seht zu wie ihr mit mir klarkommt.”

“Und jetzt?”, fragte Mitsuki ihren Freund. Edo schüttelte den Kopf. “Bring dich in Sicherheit!” “Nein! Das werde ich nicht tun. Ich lass dich doch nicht allein!”, wehrte sich die Rothaarige. “Sei nicht so stur Mitsuki, das ist zu gefährlich für ein Mädchen.”

“Pah! Das ich nicht lache!” bevor Mitsuki sich noch etwas weiter reinsteigter griff Jim ein. “Edo-Boy hat recht. Du solltest besser verschwinden und Kylie auch.” Letztere protestierte nun aber auch heftig. “Wie bitte? Ich werd bestimmt nicht abhauen! Ich mag zwar ein Mädchen sein, aber das heißt noch lange nicht das ich nicht kämpfen kann!” Genau!”, pflichtete Mitsuki ihrer Freundin bei. “Aber…”, kam es von den Jungs im Chor. “NICHTS ABER!”, riefen Kylie und Mitsuki im Chor und Edo sowie Jim sahen ein das sie ihre Freundinnen nicht umstimmen konnten.
 

Die Schlacht konnte also beginnen…

Kapitel 18: Ein Kampf um Leben und Tod

Kapitel 18: Ein Kampf um Leben und Tod-

Sir Sheffordshires letztes Spiel
 

Die zehn widerlichen Fratzen von Sheffordshire lachten laut. “Ihr törichten Weiber solltet lieber auf eure Freunde hören, aber ihr wollt wohl nicht anders!” “Das werden wir ja sehen!”, rief Mitsuki und zückte ihr Schwert. Dann rannte sie auf das eine Duplikat Sheffordshires zu. Edo wollte seiner Freundin zu Hilfe eilen doch er konnte nicht, da ein weiteres Duplikat ihm den Weg versperrte. Auch Jim und Kylie hatten mit jeweils einem Geist des vervielfachten Schlossherrn zu kämpfen. Johan und Judai, die sich ebenfalls gegenseitig helfen wollten, bekamen es mit den Duplikaten zu tun, die sich jeweils einen von ihnen geschnappt hatten. Auch Fubuki und Ryo, genauso wie Amon und Austin kamen nicht dazu sich gegenseitig zu unterstützen. Es war ein Kampf, jeder der Studenten gegen einen der Geister-Duplikate, unter denen sich auch der echte Sheffordshire befinden musste.
 

Austin, der schon im Kämpfen geübt war, schaffte es schnell mit seinem Schwert umzugehen, und auch Jim hatte die Waffe schnell im Griff, sowie die anderen Jungs. Nur Kylie und Mitsuki taten sich noch recht schwer, da die Schwerter viel zu schwer für die beiden Mädchen waren. Jeder hatte seine Probleme auszuweichen. Außer Austin, der schon einmal gegen Sheffordshire gekämpft hatte und seinen Kampfstiel schon etwas kannte. “Du bist ziemlich gut Junge!”, spottete das Sheffordshire Duplikat. Mitsuki versuchte verzweifelt den Hieben von Sheffordshires Schwert auszuweichen. Sie schafte es jedes mal nur ganz knapp, während er ihren Schlägen mühelos auswich. “Vergiss es Mädchen, du hast keine Chance gegen mich.” “Nur nicht so übermütig… Herr Schlossherr.”, antwortete Mitsuki und drehte ihren Kopf schnell weg als das Schwert ihres Gegenüber auf sie zu kam.
 

“Mitsuki pass auf!”, rief Edo seiner Freundin zu. Die Rothaarige grinste. “Pass du lieber mal auf dich selber auf!”, kam es von ihr zurück und Edo konnte sich gerde noch rechtzeitig ducken um nicht getroffen zu werden. Kyle hatte ihr Schwert mittlerweile schon recht gut im Griff und schaffte es die Angriffe des Sheffordshire Duplikats recht gut zu parieren. “Na, was sagste jetzt Geisterfresse, ich kann auch gut kämpfen, obwohl ich nur ein Mädchen bin.” Sie lachte kurz. “Da wäre ich mir nicht so sicher meine Hübsche.”, grinste Sheffordshire und im nächsten Moment holte er zum Schlag aus, dem Kyle gerade so ausweichen konnte, in dem sie im letzten Moment zur Seite sprang, hätte Jim ihr nicht zu gerufen das sie aufpassen sollte. “Puh, das war knapp.”, seufzte sie und musste wieder wegspringen als Sheffordshires Schwert nicht mal ganze drei Zentimeter neben ihr auf dem Boden einschlug. “Mensch Ky! Ich hab doch gesagt du sollst aufpassen. Sei nicht so unvorsichtig. Du darfst ihn nicht aus den Augen lassen!”, rief Jim noch mal. Die Junge Australierin nickte kurz. “Ja ja, ich habs ja verstanden. Alles klar…”
 

Während Jim und Kylie sich fast wieder zankten, Edo vor Sorge um Mitsuki sich kaum aufs kämpfen konzentrieren konnte, Amon und Austin sich richtig gut mit den Geister Duplikaten prügelten und Ryo und Fubuki, sowie Johan und Judai sich gegenseitig zu helfen versuchten, saßen Manjyome, Reiko, Sho sowie die beiden Professoren in dem dunklen Raum indem man sie vor kurzem in Sicherheit gebracht hatte und grübelten darüber nach, wie es wohl den anderen ging.

“Es nützt doch gar nichts wenn wir hier nur so herumhocken.”, murmelte Reiko. “Ich würde ja gern den anderen helfen.”, seufzte Manjyome. “Aber ich soll ja bei dir bleiben. Reiko wurde rot. “Das brauchst du nicht, Jun-san. Ehrlich nicht… Ich komm schon klar, außerdem sind Sho und die Lehrer noch hier.” “Aber mir ist es lieber wenn du in meiner Nähe bist Reiko-san.” Die beiden sahen sich direkt in die Augen.
 

Jeder von ihnen spürte sein eigenes Herz klopfen.

Langsam kamen sich ihre Gesichter immer näher, doch dann. “Ähm, ihr zwei, ich störe nur ungern, aber guckt mal was ich entdeckt habe.”, rief Sho dazwischen. Verschreckt starrten Reiko und Manjyome den kleinen Ra Yellow Studenten an. Beide waren knallrot geworden. Erst jetzt merkten sie das es in dem Raum hell geworden war. Sho hatte das Licht angemacht. Reiko stand auf und sah sich um. “Das ist ja eine Bibiliothek!”, kam es erstaunt von der Grünhaarigen. “Ganz genau!”, rief Sho. “Und ich habe den Verdacht das wir hier etwas finden können um dem Geist von Sir Sheffordshire das Handwerk zu legen.” Langsam standen auch die beiden Professoren auf. “Da, seht mal Kinder, dort ist ein Regal für Bücher über schwarze Magie.”, erklärte Prof. Chronos und zeigte auf ein riesiges Regal direkt vor ihnen.
 

“Sho… du bist ein Genie…”, flüsterte Reiko und ging auf das Regal zu. “Hier finden wir vielleicht wirklich etwas. Helft alle mal suchen, wir brauchen ein Buch in dem steht wie man Geister vernichtet oder zumindest vertreibt.”, erklärte sie fachlich. Also fingen alle an zu suchen. Manjyome hatte sich die Leiter geschnappt und suchte ganz oben nach einem passenden Buch. Reiko versuchte unten ihr Glück und Sho zusammen mit den Professoren weiter oben. “Ich glaub ich hab was gefunden!”, kam der kurze Aufschrei von Manjyome und der Schwarzhaarige wedelte von seiner Leiter aus mit einem in schwarzem Leder gehülltem Buch umher, auf dem in großen Goldbuchstaben stand: ‘DAS GROßE GEISTERBUCH’. “Perfekt Jun-san!”, jubilierte das Grünhaarige Mädchen und Manjyome kletterte von seiner Leiter runter und klappte das Buch auf. Reiko und die anderen Gesellten sich zu ihm. Die Ra-Yellow Studentin blätterte das Inhaltsverzeichnis durch.
 

“Oh verdammt, das ist alles in Englisch.”, murmelte sie. “Jun-san, du bist doch so gut in Englisch, bitte guck mal ob du etwas findest. Manjyome nickte kurz und fing konzentriert an zu suchen. “Geisterbeschwörungen… um Gottes Willen, nicht noch mehr…, Geisterbannung… ob das vielleicht hilft… Wiederbelebung… wie man einen Geist in seine sterbliche Hülle zurückholt….” Die Augen des Schwarzhaarigen Osiris Red Studenten leuchteten auf. “Das ist es! Das könnte uns helfen!” Was denn? Was denn?”, rief Reiko aufgeregt. Manjyome schlug hektisch die Seite auf. “Hier, Seite 325, Wiederbelebung. Wenn das stimmt was hier steht könnten wir den Geist von Sheffordshire für drei Minuten in seine Menschliche Hülle wiederkehren lassen. Das heißt, er wäre wieder sterblich und so könnten wir ihn erledigen…” Reikos Augen wurden groß. “Das ist die Idee. Jun-san… das ist einfach genial.” überglücklich fiel sie dem Schwarzhaarigen um den Hals. “Nicht so hastig Reiko-san, erst einmal muss ich den Spruch entziffern.” “Tu das, und dann zahlen wir es dem Kerl heim!”, rief Reiko und Sho sowie Professor Chronos und Professor Cobra nickten zustimmend.
 

In der Zwischenzeit hatten Judai, Mitsuki, Edo und die anderen immer noch schwer mit Sheffordshires Duplikaten zu kämpfen. “Echt mal, wenn nicht bald mal was passiert seh ich schwarz!”, rief Kylie während sie einem weiteren Schwerthieb auswich. “Da stimm ich dir zu. Arrgh verdammt, kaum denkt man, man hat einen von diesen dummen Duplikaten besiegt kommt es sofort zurück!”, schimpfte Mitsuki. Die Rothaarige Obelisk Blue Studentin tat sich mit ihrem Gegner besonders Schwer. Sie war einfach noch total geschafft von den Geschenissen, aber sie durfte sich in diesem Kampf keine blöße geben, sonst wäre es für sie vorbei. Verzweifelt versuchte sie immer und immer wieder den Schwerthieben auszuweichen und gleichzeitig diese abzuwehren, zum Angreifen kam sie gar nicht richtig.
 

Edo wollte seiner Freundin helfen, doch er sah keine Möglichkeit seinem Gegenüber zu entkommen. //Verdammt, ich muss ihr irgendwie helfen… aber was soll ich bloß machen… ich hab keine Idee wie ich zu ihr kommen könnte… Halte durch Mitsuki… bitte…//. “Na… schon am Ende Mädchen…?”, grinste Sheffordshires Duplikat Mitsuki an, die schon völlig erschöpft war. Sie musste durchhalten, egal wie. Inzwischen hatte Manjyome den Spruch entziffert und war mit Reiko unterwegs zu den anderen. Sho und die Professoren hatten sie aus Sicherheitsgründen in der Bibeliothek gelassen.
 

Manjyome riss schnell die Türe vom Speisesaal auf. “ES IST VORBEI SHEFFORDSHIRE!”, rief er und hielt das Buch hoch. Mitsuki wandte sich um. Sie dachte nicht daran das Sheffordshire sie angreifen würde, wo er und seine neun Duplikate doch gerade selbst erstaunt zur Tür schauten. “Was willst du denn mit dem Buch Junge, das hat eh keinen Zweck!”, ertönte es zehnfach in dem Saal. “Bevor du einen passenden Zauberspruch gefunden hast haben deine Freunde schon das Zeitliche gesegnet.”. Zehnfach glimmten seine Augen auf und Sheffordshires eines Duplikat näherte sich bedrohlich Mitsuki, die immer noch ihm den Rücken kehrte und zu Reiko und Manjyome schaute. “Du bist die erste die dran glauben wird, du kleine Nervensäge…”, flüsterte Sheffordshire und zückte sein Schwert. “MITSUKI PASS AUF!”, rief Edo noch starr vor Schreck als seine Freundin sich langsam umdrehte und im selben Moment von Sheffordshires Schwert durchbohrt wurde. Wie in Zeitlupe fiel Mitsukis Körper zu boden und Sheffordshires Blutgetränktes Schwert rutschte aus ihrem Köper und fand seinen Weg in die Hand seines Besitzers zurück.
 

Edo war wie erstarrt. Er konnte sie nicht beschützen, seine große Liebe die wie tot auf dem Boden lag, Blut sickerte langsam unter ihrem Körper hervor wo das Schwert sie getroffen hatte. Er konnte sich nicht bewegen. Er wollte zu ihr doch seine Beine taten keinen Schritt. Auch die anderen waren zu geschockt um etwas zu unternehmen. Nur Cobra, der plötzlich hinzu geeilt war, schien genug Mut zu haben um auf den Geisterschlossherren und seine Duplikate zu zustürmen, doch auch er sollte es nicht schaffen, denn im nächsten Moment flog eines der Schwerter des duplizierten Schlossherren durch die Luft und enthauptete den Professoren, so das Blut durch den ganzen Saal spritze. Alle kniffen die Augen zusammen. “Seht ihr, niemand kann mich besiegen… ihr kleinen Ratten habt verloren!”, lachte Sheffordshire mit zehnfachem Echo. Alle waren immer noch geschockt… aber wenn jetzt niemand etwas unternahm würden sie alle so enden wie Professor Cobra.
 

Manjyome, immer noch total durch den Wind, versuchte sich wieder zu fassen und schlug die Seite mit dem Spruch auf während Edo verzweifelt versuchte zu Mitsuki zu gelangen, in der Hoffnung sie würde noch Leben. “Es ist vorbei…”, murmelte Manjyome laut. “Es ist vorbei Sir Sheffordshire. Sie sind erledigt…”, dann las er laut den Spruch vor. “DU QUÄLENDE SEELE, VOLL HASS UND WUT, HÖRE MEIN RUFEN, HIER UND JETZT WIRST DU ZURÜCKKEHREN, AUS DEM REICH DER TOTEN WIRST DU WIEDERKEHREN IN DEINES FLEISCHES HÜLLE, KEHRE ZURÜCK INS DIESSEIT, ZURÜCK ZUM LEBEN!” Ein Leuchten kam von dem Buch und ein Lichtblitz durchfuhr Sheffordshires Körper. Dieser zuckte zusammen. Kurz darauf lösten sich seine Duplikate in Luft auf. Geschockt sah er an sich runter. “Ich… fühle mich… so lebendig… ich spüre meinen Körper wieder…”, flüsterte er… “Das werden sie nicht mehr lange Sheffordshire!”, rief Manjyome.

“Genau! Weil wir sie wieder dahin schicken wo wir sie vorhin rausgeholt haben. Es ist vorbei… Wir sind in der Überzahl” “IHR!”, schrie Sheffordshire Wutentbrannt.
 

Während die anderen langsam Sheffordshire umkreisten, der festellte das er unterlegen war, lief Edo zu Mitsuki rüber. “Mitsuki…, bitte halte durch, bitte..”, flüsterte er. Langsam öffnete Mitsuki ihre Augen. “Edo… du… ihr… habt… bitte besiegt… Shefford…shire…”, sie hustete kurz und spukte Blut…”Bitte… töte… ihn… tu… es für mich Edo…räche mich…”, dann sackte sie wieder bewusstlos zusammen. Edo stand auf. So kochend vor Wut hatte man ihn lange nicht mehr gesehen. “Ich werde dich rächen Mitsuki und ich werde dich retten.”, flüsterte er und Tränen standen in seinen Augen. Dann nahm er das Schwert und stürmte auf Sheffordshire zu, der von den anderen Studenten umkreist worden war und hilflos auf dem Boden lag. Diese wichen zur Seite als Edo mit dem Schwert ankam. “ICH SCHICKE SIE DAHIN WO SIE HINGEHÖREN SHEFFORDSHIRE! FAHR ZUR HÖLLE!”, dann rammte er Sheffordshire sein Schwert in die Brust. “Das ist für Mitsuki!” Fubuki sah nun auch seinen Moment gekommen und tat es Edo gleich und rammte sein Schwert in Sheffordshires Bauch. “Und das ist für meine Schwester!” “Und das für Rei!”, rief Judai und grub sein Schwert in dieselbe Stelle. “Und das ist dafür das sie Reiko und mich gefangen gehalten haben und den Professor gekillt haben.”, rief Manjyome und ließ sein Schwert auf Sheffordshires linke Brust niedersausen. “Und das ist für Machiko!”, sagte Reiko und versetzte dem Schlossherren mit ihrem Schwert den Gnadenstoß. Dieser stieß einen gellenden Schmerzensschrei aus und seine Seele entwich seinem Körper.
 

Manjyome klappte das Buch noch mal auf. “VERLORENE SEELE DIE DU AUF ERDEN WANDELST, KEHRE ZURÜCK IN DAS REICH DER TOTEN! KOMME NIE MEHR ZURÜCK UM UNS ZU PLAGEN! BLEIBE DORT UND RUHE BIS IN ALLE EWIGKEIT, AUF DAS DU NUE WIEDER KEHREN MAGST!”, noch einmal Leuchtete das Buch und Sheffordshires Geist löste sich in Luft auf sowie seine sterblichen Überreste. Es war geschafft. Sie hatten ihn besiegt. Auch Sho und Chronos kamen aus ihren verstecken zurück. “Es ist geschafft…”, murmelte Kylie und lehnte sich an Jim. Dieser legte einen Arm um sie. “Lasst uns feiern!”, rief Judai glücklich und fiel Johan um den Hals. Dieser bleb ruhig. “Judai… ich glaub nicht das es der richtige Zeitpunkt zum Feiern ist…” Judai sah seinen Freund schief an. “Aber wir haben doch gewonnen…” Fubuki nickte. “Das schon… aber unser Freund Edo hat etwas sehr wichtiges verloren also ist es auch kein richtiger Sieg… kein Sieg zumindest über den man sich freuen kann. Wir haben alle viel verloren, ich meine Schwester, Misawa-kun, Rei-chan, Machiko, unseren Professor…”
 

Edo kniete wieder neben seiner Freundin. “Mitsuki, wir haben es geschafft, wir haben es geschafft, er ist besiegt.”, erzählte er doch seine Freundin antwortete ihm nicht. “Mitsuki? Mitsuki?” Er rüttelte an ihr doch sie rühte sich nicht. “Hey Mitsuki… mach keinen Scheiss, mach die Augen wieder auf… bitte… das kannst du mir nicht antun… ich liebe dich” Tränen liefen seine Wangen hinab. “Bitte wach auf. Mitsuki, bleib bei mir, es wird doch alles wieder gut. Wir fliegen wieder heim und in den Ferien kommst du mit zu mir oder ich zu dir. Bitte Mitsuki!” Doch wieder kam keine Reaktion von dem Mädchen. Edo wollte es nicht glauben, das seine Freundin ihn verlassen hatte, das konnte nicht sein. “Bitte Mitsuki… MITSUKI!!!!”…
 

To be continued…

Kapitel 19: Rückkehr zur Akademie

Kapitel 19: Rückkehr zur Akademie
 

Edo wusste nicht was er tun sollte. Die anderen standen schweigend da. Langsam kam Kylie auf den total aufgelösten Profi-Duellanten zu. “Edo… lass den Kopf nicht hängen… ich glaube nicht das sie tot ist.” “N-nicht?”, verwirrt sah er die Schwarz-Rothaarige an. Diese nahm einen von Mitsukis Armen und tastete an dem Handgelenk. “Ich kann ihren Puls fühlen… Sie lebt noch, aber ihre Atmung ist schwach und ihr Puls geht sehr sehr langsam. Sie hat ziemlich viel Blut verloren.”, erklärte sie. Edo sah Kylie lange ungläubig an. “S-Sie lebt?” “Ja… noch…” “Bist du wirklich sicher?” “Ja. Ich habs doch eben festgestellt. Weißt du… meine Mutter war früher Ärztin bevor sie sich dem Tierschutz gewidmet hat. Ich habe ihr oft in der Praxis geholfen. Aber leider kann ich Mitsuki nicht helfen, deswegen brauchen wir einen Notarzt… Aber…” Kylie schwieg.
 

Dann meldete sich Amon zu Wort der für eine kurze Zeit verschwunden war. “Ich habe gerade von meinem Handy aus in der Akademie angerufen. Ich habe ihnen gesagt das sie sich beeilen sollen weil wir hier einen Notfall haben. Sie kommen gleich hier her und bringen einen Rettungsdienst mit.” “Dann werden wir also gerettet?”, rief Reiko freudig. “Manjyome nickte und lächelte Reiko an. Diese wurde rot und blickte zu Kylie rüber, die Mitsukis Wunden so gut es ging mit dem Rest verband zu verbinden versuchte, damit diese nicht noch mehr Blut verlor. Judai und Johan blickten sich lange an und grinsten leicht. “Endlich gehts wieder zurück.”, sagte der Braunhaarige froh. “Ja… stimmt.”, lächelte Johan. “Ich hoffe nur das Mitsuki überlebt.” “Das hoffe ich auch…” Plötzlich ertönte ein lautes Krachen und das Schloss begann zu beben. Es regnete Stücke von der Schlossdecke. “Leute, nichts wie raus, das Schloss stürzt ein!”, rief Ryo laut und rannte Richtung ausgang. Fubuki und die anderen folgten ihnen. “Phoenix beeil dich!”, schrie Kylie Edo zu der Mitsuki noch schnell aufhob und auf seinen Armen mit nach draußen trug. Alle kamen gerade noch rechtzeitig draußen an, als das Schloss hinter ihnen in sich zusammenfiel.
 

Just in dem Moment wehte eine starke Böhe von oben und alle erblickten den Helicopter. Kenzan hing draußen an der Leiter. “Huhu Leute! Aniki!”, rief er freudig und winkte den anderen zu. Dann landete der Heli sanft im Gras. Kenzan kam auf die anderen zu. “Hey, ich dachte ihr wolltet ein Schloss besichtigen und keine Ruinen?”, kam es langsam von ihm. “Vor fünf Minuten war da auch noch ein Schloss…”, erklärte Kylie. Kenzan machte große Augen und schaute sich um. Wo sind Misawa-sempai, Rei-chan, Machiko und Asuka-sempai und Professor Cobra?”
 

“Später, Mitsuki ist jetzt erst mal wichtiger!”, sagte Edo tonlos. Kenzan sah zu dem Rothaarigen Mädchen rüber, das im Gras lag. “Meine Güte was ist mit ihr passiert?”, fragte er besorgt. “Das erklären wir dir auch später in Ruhe. Sie muss sofort behandelt werden sonst stirbt sie.”, erklärte Kylie. Kenzan nickte und schnell wurde Mitsuki in den Helicopter gebracht und auf den Behandlungstisch gelegt. Edo sah besorgt zu seiner Freundin neben die er sich gesetzt hatte. Derweil erklärten die anderen Gemeinsam Kenzan was vorgefallen war.
 

Dieser wollte es erst gar nicht glauben. Die Sache mit den Geister, Sir Sheffordshire der Rachsüchtige Schlossherr, und das Asuka, Rei, Machiko Misawa und der Professor tot waren. Doch es musste stimmen. Denn warum sollte Fubuki fast in Tränen ausbrechen, so dass Sho und Ryo ihn trösten mussten, wenn seine Schwester nicht wirklich tot war. Alle waren so bedrückt und Mitsukis schwere Verletzungen… Irgendwo musste die unglaubliche Geschichte wahr sein. Etwas weiter abseits saßen Jim und Kylie. Kylie hatte sich an ihren Sandkastenfreund gelehnt und blickte erschöpft zu Mitsuki und Edo rüber.
 

“Armer Edo… ich hoffe Mitsuki packt es.” Jim nickte und streichelte Kylie geistesabwesend durch die Haare. Diese schmiegte sich noch mehr an ihn. Ihre blickte trafen sich kurz. Sie brauchten sich nichts zu sagen. Dieser Blick sagte alles. Sie waren längst mehr als die Sandkastenfreunde von damals. Längst waren sie ein Paar, auch wenn keiner es bis jetzt offiziell ausgesprochen hatte und keiner dem anderen bis jetzt seine Liebe gestanden hatte. Sie waren es einfach.
 

Auch Reiko und Manjyome saßen in einer Ecke, weitesgehend versteckt vor den anderen und lagen sich in den Armen. “Jun-san?”,flüsterte Reiko leise. “Ja?”, antwortete der Schwarzhaarige. “Ich liebe dich”, hauchte die Grünhaarige und wurde knallrot. Auch Manjyome wurde rot, aber nickte. “Ich dich auch.”. Dann küssten sie sich kurz und lächelten sich an.
 

Judai hatte sich schweigend an Johan gekuschelt und hielt dessen Hand. Johan war bereits eingeschlafen.

Edo blickte weiterhin besorgt seine Freundin an. Eine Ärztin lief an ihm vorbei. Fragend sah er diese an. “Wird sie es schaffen.” Die Ärztin blickte zu Mitsuki rüber. “Ich weiß es nicht. Sie hat sehr viel Blut verloren. Wir haben schon ein paar Bluttransfusionen gemacht, aber ihr Zustand ist immer noch sehr kritisch. Es hängt jetzt allein von ihrem Überlebenswillen ab. Wenn sie stark genug ist wird sie es schaffen. Mehr kann ich dir nicht versprechen.”, sie warf Edo einen kurzes aufmunterndes Lächeln zu.
 

“Halte durch Mitsuki…”, flüsterte Edo. “Sie wird es schaffen.”, murmelte Fubuki und zwinkerte Edo zu. “Ich kenn Mitsuki ziemlich gut. Wir sind seit dem ersten Studienjahr sehr gut befreundet. Sie ist ein starkes Mädchen und sie hat einen unglaublich starken Willen. Letztes Jahr hat sie es sogar geschafft freiwillig aus der ‘Hikari no kessha ‘ (Society of Light) auszusteigen. Weil sie dich schon damals so sehr geliebt hat.” Edo wurde ruhig, “Damals habe ich sie noch gar nicht richtig gekannt. Ich habe sie immer für ein nerviges, verwöhntes Girlie aus reichem Haus gehalten… ich habe nie vermutet das sie mir irgendwann einmal soviel bedeuten würde… und jetzt kann ich mir gar nicht vorstellen ohne sie zu sein…”
 

“Schicksal… nich?”, sagte Ryo und lächelte. Edo musste kurz auf diese Anspielung grinsen. “Sieht so aus…”
 

Bald erschienen die ersten Sonnenstrahlen am Himmel während der Helicopter seinem Ziel immer näher kam. Der Duellakademie. Die meisten waren ruhig und an ihren Liebsten angekuschelt eingeschlafen bis auf ein paar wenige Ausnahmen wie Amon, Austin und Edo. Schließlich setzte der Heli zur Landung auf der Akademieinsel an. Alle stiegen erschöpft aus. Mitsuki wurde in die Krankenstation gebracht wo Edo sie hin mit begleitete und sich an ihr Bett setzte.
 

Jim und Kyle sahen als erstes nach ihren ‘Haustieren’, auf die Tome-san zu ihrem Leidwesen aufpassen musste, nachdem Kenzan weg war. Karen freute sich so sehr das sie den armen Jim fast umwarf, genauso wie Claire die Kylie fast erdrückte.. Jim und Kylie sahen sich kurz an und lachten.
 

Austin und Amon gingen in ihre Zimmer zurück um Schlaf nach zu holen. Genauso wie Judai und Johan die sich wieder ein Bett teilten. Auch Sho ging schlafen. Während Ryo und Fubuki Händchenhaltend wie in alten Zeiten am Leuchturm standen und den immer noch andauernden Sonnenaufgang beobachteten. Manjyome übernachtete bei Reiko im Ra Yellow Haus. Währenddessen erzählte Prof. Chronos Direktor Sameshima von dem, was in dem Schloss vorgefallen war.

Und Kenzan schlief bei seiner Freundin Aki, mit der er seit 2 Tagen zusammen war. Die zwei waren zusammen gekommen als die anderen weg waren.
 

Der Grund warum der Heli übrigens so schnell da war, war dieser das der Direktor sich große Sorgen gemacht hatte als er tagelang die Professoren nicht erreichen konnte. Also hatte der Direktor den Helicopter mit Rettungsteam geschickt falls etwas passiert war. Kenzan war mitgekommen weil er unbedingt Judai wieder sehen wollte.
 

Still schweigend hörte Direktor Sameshima Chronos Berrichten zu. Er konnte es kaum glauben… andererseits hatte er schon soviel mittlerweile erlebt das es ihn kaum schockte. Langsam stand Sameshima auf und ordnete Professor Chronos an, eine Trauerfeier vorzubereiten die in einer Woche stattfinden sollte.
 

Die Tage vergingen. Edo saß jeden Tag am Bett seiner Freundin und hoffte auf ein Lebenszeichen. Oft kamen die anderen vorbei um ebenfalls nach der Rothaarigen Obelisk- Blue Studentin zu sehen.

Mittlerweile war fast eine Woche um und noch immer war Mitsuki noch nicht aus ihrem Koma erwacht. Edo saß an ihrem Bett und seufzte leise vor sich hin.

“Ach Mitsuki, ich hoffe du wachst bald wieder auf. Morgen ist die Trauerfeier, wo wir uns noch mal von Machiko und den anderen verabschieden werden. Bestimmt wärst du gerne dabei…”, redete er leise vor sich hin und strich eine rotgelockte Strähne aus dem Gesicht seiner Freundin, als die Tür vom Krankenzimmer auf ging. Edo blickte auf. Herein traten Kylie und Jim. Kylie hielt in der einen Hand einen Blumenstrauß und mit der anderen die Hand von Jim.
 

Langsam setzten die beiden sich neben Edo. “Und wie geht es ihr?”, fragte Kylie vorsichtig. Edo schüttelte den Kopf. “Ihr Zustand ist unverändert…” Kylie lächelte traurig. “Vielleicht wacht sie ja bald auf. Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben.”

Edo nickte nur und Kylies Python Claire, die sich mal wieder um ihre Schultern gewickelt hatte zischte leise. “Das wird schon. Don’t worry my friend.”, sagte Jim und zwinkerte Edo zu. Karen die sich unter Mitsukis Krankenbett breit gemacht hatte machte ein kurzes Geräusch zur Bestätigung (Irgendwie klingt das immer wie ein jaulen XD Können Krokodile Jaulen Oo? XD)
 

“Vielleicht…”, sagte Edo und lächelte kurz. Dann ging schon wieder die Tür auf. Diesesmal waren es Reiko und Manjyome. “Ach ihr zwei.”, grinste Kylie. Also langsam wird’s eng hier drin.” Reiko lachte kurz. “Wir konnten ja nicht ahnen, das ihr hier drin seid.” “Wie es aussieht ist ihr Zustand unverändert.”, sagte Manjyome mit einem kurzen Blick auf Mitsuki. “Leider ja…”, antwortete Edo knapp.
 

Betretendes schweigen herrschte. Nach einer Weile kamen sogar Johan und Judai Händchenhaltend hinein spaziert, genauso wie Fubuki und Ryo, Kenzan und auch Sho.

“Jetzt wird es echt eng!”, sagte Kyle laut. “Gibt das jetzt ein kollektives Allgemeintreffen?” “Naja wir wollten eben auch mal nach Mitsuki sehen.”, sagte Judai verlegen und klammerte sich an Johan. “Genauso wie wir.”, bestätigte Fubuki. “Und mein kleiner Bruder wollte auch nach ihr sehen.”, erklärte Ryo und Sho nickte eifrig.
 

Edo lächelte leicht. “Ich danke euch Leute. Mitsuki würde sich bestimmt freuen wenn sie wüsste das ihr alle wegen ihr gekommen seid.” “Wir sind aber auch noch da!”, kam es von der Tür und alle schauten im selben Moment in die Richtung. Da standen Austin und Amon. “Wir müssen uns schließlich noch bei ihr bedanken wenn sie aufwacht. Immerhin hat sie uns im Schloss verarztet.”
 

Edo nickte. “Sie wird sich echt freuen wenn sie euch alle sieht. Da bin ich mir sicher.” Er schaute seine Freundin an, die immer noch schlief. //Ich wünschte du würdest aufwachen und sehen wer alles hier ist für dich…//, dachte er. Plötzlich erstarrte er. Hatte er es sich gerade wirklich eingebildet oder hatten Mitsukis Lieder kurz gezuckt?

Nicht nur Edo auch die anderen schauten gebannt das Rothaarige Mädchen an. Wieder zuckten Mitsukis Lieder kurz. Dann öffnete sie leicht den Mund. “E…do…”, kam es flüsternd von ihr.

Edos Augen strahlten vor Freude. Das war das erste Lebenszeichen seit einer Woche. “Mitsuki… hier, ich bin bei dir, hörst du mich. Öffne bitte die Augen wenn du mich hörst.”, sagte er freudig erregt. Und da… langsam, ganz langsam öffnete Mitsuki die Augen. Sie blinzelte mehrmals. Als erstes erkannte sie die weiße Decke des Krankenzimmers, dann die strahlend blauen Augen von Edo. “Edo… wo bin ich hier…?”, fragte sie leicht verwirrt.
 

“In dem Krankenzimmer der Akademie.” “Wir sind wieder da?” Edo lächelte. “Ja, sind wir.” Dann küsste er seine Freundin. “Ich hab dich vermisst. Ich dachte schon du wachst nie wieder auf.”, sagte er. “Wie lang hab ich geschlafen?”, fragte Mitsuki. “Fast eine Woche lang.” Mitsuki schwieg. “Tut mir leid das ich dir Sorgen bereitet hab.”, murmelte sie verlegen. “Ach was. Ich bin nur glücklich das du wieder wach bist und das es dir gut geht.”.
 

Mitsuki lächelte. “Ich liebe dich Mitsuki.” “Ich dich auch Edo.”, Beide küssten sich wieder und Kylie sowie Reiko schnäuzten hörbar in ihre Taschentücher. Dann blickte Mitsuki zu den anderen. “Ihr… seit ja auch alle da… Kylie… Jim… Johan-kun, Judai-kun, Fubuki, Ryo-san, Sho-chan, Kenzan-san, Manjyome-kun, Reiko-chan und sogar Amon und Austin.”, sagte sie langsam. Kylie grinste. “Jepp, wir haben dich nämlich alle vermisst weißt du.” Auch Jim grinste. “That’s right.” Mitsuki lächelte glücklich. “Leute ihr… ihr seid echt die besten Freunde die ich mir nur wünschen kann.”, sagte Mitsuki überglücklich und wischte sich eine kleine Freudenträne aus den Augen. “Ihr wisst gar nicht wie lieb ich euch hab.” “Wir dich auch.”, grinste Kylie.

“Willkommen zurück”, sagte Edo lächelnd und umarmte seine Freundin. “Ich glaube meine Schwester und die Anderen wären auch froh das es dir wieder gut geht.”, meldete sich Fubuki zu Wort.
 

“Bestimmt… Machiko wäre auch froh…”, murmelte Mitsuki. “Was ist nun eigentlich. Gibt es eine Trauerfeier oder so?”, wollte sie wissen. Ryo nickte. “Ja, morgen früh, wenn du bis dahin wieder fit bist.” “Ich denke schon.”, antwortete die Rothaarige. “Aber erst mal musst du dich schonen.”, erklärte Edo.
 

Mitsuki lächelte nickend. “Das werde ich.” Dann blickte sie zu Kylie und Jim und bemerkte das diese Händchen hielten. Genauso wie Manjyome und Reiko. Grinsend blickte sie die vier an. “Sagt mal ihr vier… Gibt’s da was, was ich noch nicht weiß?” Kylie und Jim, sowie Manjyome und Reiko liefen knallrot an. Mitsuki musste lachen. “Also doch. Wusst ich doch das das irgendwann kommt.” Dabei sah sie vor allem Jim und Kylie an. “Bei euch beiden war das von vorne herein klar dass das soweit kommt.” Kylie wurde noch röter, so das ihr Gesicht mittlerweile die Farbe ihres Ponys angenommen hatte.
 

“Seit wann?”, fragte Mitsuki neugierig. “Schon direkt nachdem wir aus dem Schloss draußen waren. Im Flugzeug.”, nuschelte Kylie verlegen. “Bei uns wars auch so.”, erzählte Reiko. “Achso… na da war ich ja schon ohnmächtig… schade hätte das echt gern mitbekommen.”, sagte Mitsuki lächelnd. “Ihr gebt aber beide süße Pärchen ab Du und Jim und Reiko und Manjyome.”

“Wirklich?”, grinste Kylie. Mitsuki grinste zurück. “Jepp.” Die beiden Mädchen sahen sich an und lachten. Dann meldete sich Reiko zu Wort. “Ach übrigens Mitsuki, Kenzan hat jetzt auch ne Freundin.”, grinste die Grünhaarige. Mitsuki schaute verblüfft und Kenzan lief knallrot an. “Jetzt echt?”, fragte Mitsuki. Reiko nickte. “Ja. Sie heißt Aki und wohnt ebenfalls in Osiris-Red. Sie ist total nett.” “Das wusste ich ja noch gar nicht. Seit wan hast du ne Freundin Kenzan?”
 

Dieser wurde noch röter und war damit beschäftigt so lang es ging die Wand anzustarren. “Naja…”, druckste er “, kurz nach dem ihr weggeflogen seit kam Aki-chan zu mir und hat mir gesagt das sie mich liebt und da…” Mitsuki grinste “Und da hast du ihr gesagt das du sie auch liebst und ihr seit zusammen gekommen.”, beendete sie für ihn den Satz. Kenzan nickte. Plötzlich ging die Tür schwungvoll auf und ein Mädchen mit längeren schwarzen Haaren und der Osiris-Red Mädchenuniform an, kam herein. Kenzan erstarrte und wurde leicht rot. “Aki-chan!” Das Mädchen blickte zu ihm. “Da bist du ja. Ich hab dich überall gesucht.”, dann kam sie zu ihm und hockte sich neben ihn auf einen Stuhl. Dabei blickte sie zu Mitsuki. “Du bist also Tachibana Mitsuki-san, Kenzan-san hat mir viel von dir erzählt. Er hat mir auch erzählt was passiert ist. Ganz schön verrückte Story.”
 

Mitsuki nickte Aki zu. “Das stimmt. Man sollte echt nicht glauben was wir hier alles erlebt haben, gegen diesen Ausflug waren unsere letzten beiden Studienjahre ja gar nichts. Hätte nicht gedacht das es richtige Geister gibt…”, erzählte die Rothaarige.

“kann ich mir vorstellen.”, sagte Aki. “Eines der Mädchen die gestorben sind, war doch die Schwester von irgendjemandem hier nicht wahr?” “Ja, Asuka war meine kleine Schwester.”, murmelte Fubuki. “Achja, ich erinnere mich, du bist ja Tenjoin Fubuki, Asuka-san großer Bruder.” Fubuki nickte schweigend.
 

“Naja, war schön dich kennen zu lernen Mitsuki-san.” Mitsuki lächelte. “Danke, gleichfalls. Man sieht sich ja noch öfters.” Aki nickte. “Ich entführ euch dann mal Kenzan ja.”, sagte Aki und nahm Kenzan bei der Hand. “Bis morgen dann.” Dann verschwanden die beiden. “Also Mitsuki, ich wär dafür, du ruhst dich nun erst einmal aus, wenn du morgen mit zur Trauerfeier möchtest.”, sagte Edo. Mitsuki lächelte. “Das werde ich machen.” “Wir machen uns dann auch mal vom Acker.”, meinte Kylie, nahm Jim an der Hand und schleifte diesen, Mitsuki winkend, aus dem Krankenzimmer.
 

“Wollt ihr auch gehen?”, fragte Mitsuki Reiko und blickte diese fragend an. “Ja, ist besser so, schließlich solltest du morgen fit sein.”, antwortete die Grünhaarige. Dann stand sie auf und ging mit Manjyome raus. Auch Fubuki und Ryo verabschiedeten sich mit der Begründung, sie hätten noch etwas zu tun. Mitsuki aber wusste was damit gemeint war (*grins*)
 

Nach und nach verließen auch Johan und Judai Händchen haltend den Raum genauso wie Sho. Am Ende blieben nur noch Austin und Amon, die sich noch schnell für Mitsukis Hilfe bedankten und dann zurück zum Obelisk-Blue Haus gingen.

So war Edo mit seiner Freundin wieder allein. Die zwei blickten sich eine Zeit lang an und küssten sich dann.
 

“Ach Edo, ich bin so froh das wir wieder auf der Akademie sind.” “Ich auch Mitsuki.” Kurzes Schweigen herrschte. Dann: “Sag mal Mitsuki darf ich mich zu dir ins Bett legen?”, fragte er. Mitsuki nickte. “Natürlich.” Also legte sich Edo zu Mitsuki ins Bett, diese kuschelte sich an ihn und war kurze Zeit später schon eingeschlafen.
 

Am nächsten Morgen fand dann die Trauerfeier statt. Alle hatten sich in der Aula versammelt und lauschten den Worten von Direktor Sameshima. Mitsuki stand mit ihrem dicken Verband unter dem T-shirt neben Edo und hielt dessen Hand. Neben ihnen standen Reiko und Manjyome, Kylie und Jim, Aki und Kenzan, Fubuki und Ryo sowie Johan und Judai und Sho. Eben fast alle die an dem Ausflug teilgenommen hatten, bis auf Kenzan und Aki. Während der Rede brachen manche in Tränen aus, wie Asukas Freundinnen Junko und Momoe oder eben Fubuki. Auch Mitsuki musste haltlos schluchzend als Sameshima auch Machikos Tod ansprach, vorher hatte sie die Tränen noch etwas zurückhalten können doch nun liefen sie wieder. Kylie blickte nur stumm zu Boden. Auch sie hatte Tränen in den Augen die sie versuchte zu unterdrücken.
 

Es herrschte eine bedrückende Stille im Raum. Jeder der Teilnehmer des Ausflugs erinnerte sich wieder zurück. Alles wirkte wie ein böser Alptraum, der doch so schön begonnen hatte. Ein einfacher Ausflug zu einem normalen Schloss in Großbritannien sollte es werden. Man hatte sich gefreut und war voll und ganz dabei gewesen sich auszumalen wie es wäre dort mit seinem Liebsten zusammen zu kommen. Viele hatten zueinander gefunden, doch die umstände, in denen das geschah, waren furchtbar gewesen.
 

Sie alle hatten jemanden verloren der ihnen wichtig war. Noch war es schwer dies wirklich zu glauben, doch sie mussten es. Das Leben würde weiter gehen, Tag für Tag. Die Zeit würde die Wunden heilen die Mitsuki und ihren Freunden zugefügt wurde, irgendwann würde alles wieder gut werden. Dass wussten sie.
 

Nach der Trauerfeier saßen Mitsukis Freunde bei der Rothaarigen im Zimmer und veranstalteten noch ihre eigene kleine Feier. Zum einen um an ihre verstorbenen Freunde zu denken, zum anderen um zu Feiern das es Mitsuki wieder gut ging. Es wurde viel geredet und man erinnerte sich immer wieder gern an früher. Mitsuki erzählte vieles über Machiko. Und was sie mit ihr und Reiko immer so veranstaltet hatte. Auch Fubuki fing an von Asuka zu reden. Hin und wieder wurde gelacht wenn es witziges zu erzählen gab.
 

Aber eines war für jeden klar, Niemals wieder würden sie bei einer Auslosung für einen Ausflug zu einem Schloss mit Übernachtung mit machen.
 

Denn dieser Horrortrip hatte ihnen für den Rest ihres Lebens genügt…
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von:  Colby
2007-10-16T18:48:43+00:00 16.10.2007 20:48
hey ^^
deine ff is toll ^^ aber als ich gestern den anfang gelesen hatte, konnte ich später schlecht schlafen XD...eine warnung wäre toll gewesen haha XD~
aber sonts, cih find die super geschrieben ^o^
wobei ich aber sagen muss...dass ich einige tode sehr schade finde...^^...aber that's life ^^ and your story xD~
gefällt mir aber trotzdem, ich mag horrorstorys ^^
Von:  vaniChocola
2007-10-15T13:54:22+00:00 15.10.2007 15:54
Hi. Ich habe mir die FF durchgelesen. Die ist klasse.^^ Gefällt mir sehr gut. Hast einen tollen Schreibstil. Schreib weiter so. Am besten hat mir es gefallen wie Alexis(Asuka) umgebracht wurde. *grins* *Mag Alexis net.*

Freue mich auf deine nächste FF.^o^
Von: abgemeldet
2007-07-21T16:35:44+00:00 21.07.2007 18:35
So, wird ja auch Zeit, dass ich meinen Kommi abgebe.^^
Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat.
Ich find das Ende klasse, so schön dramatisch. *g*
Wie gesagt, ich find's schade, dass Jim und Kylie sich nicht geküsst haben, aber das hast du ja in der nächsten FF bereits angekündigt.
Schreibfehler hast du nur wenige gemacht, jedenfalls haben sie mich nicht gestört.
Alles in allem eine wirklich tolle FF, ich freu mich schon sehr auf die nächste!
Mach immer schön weiter so! ^o^

Von: abgemeldet
2007-07-07T10:27:49+00:00 07.07.2007 12:27
Wow, dieses Kapitel ist atemberaubend! o.o
Die Idee mit dem Buch find ich klasse.^^
Und wie der Professor enthauptet wurde...XDD
Den mochte ich noch nie besonders.
Bin schon ganz gespannt,wie's weitergeht.

Von: abgemeldet
2007-06-18T19:17:50+00:00 18.06.2007 21:17
yuhu bald kommt die Schlacht!
also eigentlich die noch größere XD

aber wann?

ach finde es immer so niedlich wenn du von Johan und Judai schreibst....aber das weisst du ja *.*

weiter so!
ich hoffe das neue Kapitel kommt noch im Sommer =D
kann ich mich schön Nachts gruseln XD
Von: abgemeldet
2007-06-18T19:03:34+00:00 18.06.2007 21:03
*lach* niedlich wie sich Edo da verhält

hast du wie immer gut geschrieben

ich weiß etwas spät gebe ich hier ein Kommentar ab

werde gleich das nächste Kapitel lesen =)
Von:  Sakura_Kinomoto
2007-06-18T13:05:02+00:00 18.06.2007 15:05
so, hab mal das erste kap gelesen. hatte dir ja versprochen, deine ff zu lesen. mir gefällt es ganz gut. mach weiter so.
bye bye akari-chan
Von: abgemeldet
2007-04-27T09:59:48+00:00 27.04.2007 11:59
Hi.^^
Ich finde deine FF wirklich toll, sie wird nie langweilig.
Allerdings wäre es schön, wenn Jim ein wenig öfter vorkäme.
Bin schon ganz gespannt, wie's weitergeht. Mach weiter so, du schreibst echt gut.^^
Von:  Veremisia
2007-04-05T20:07:03+00:00 05.04.2007 22:07
genial gemacht^^~
geil geschrieben, geiler plot, toll XD
schreib weiter, gefällt mir ^--^ö
ich werd auf alle fälle fleißig mitlesen =D
Von: abgemeldet
2007-02-22T20:32:41+00:00 22.02.2007 21:32
*gg* wird ja richtig dramatisch ^^

hätte aber ruhig mehr von J&J drin sein können ;P

ne...ich weiß ja sie sind nur "Nebencharas"

freu mich schon aufs nächste kapitel!


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