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Deepest Gold

Who are you, holy flame?
von

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Blond on mission (Part Three)

„Furiko? Kommst Du, yeah?“, ertönte da Deidaras Stimme und die junge Frau schreckte aus ihren Gedanken auf, während sie oben auf den Treppenabsatz stand und in ihren Gedanken versunken war. Was dachte sie da eigentlich alles? Vorhin hatte sie sich so gut motiviert und jetzt ging das alles wieder den Bach runter! Der Blonde war schon näher gekommen, weil das plötzlich blasse Gesicht der Kunoichi ihn doch leicht hatte zweifeln lassen. Ging es ihr wirklich gut? Soweit er sie kannte, machte sie sich bestimmt schon den ganzen Tag Gedanken über den heutigen Abend. Er hatte schon erfahren, wie sie über sich selber dachte, trotz, dass mit den Osoroshisa alles gut gegangen war. Sie hielt sich für das schwächste Mitglied von Akatsuki, obwohl sie noch keinem ihre wahren Fähigkeiten gezeigt hatte. Vielleicht fürchtete sie sich selber vor ihren Kräften. Das mochte gut sein. Aber sie konnte doch nicht dauernd so schlecht von sich denken! Deidara wusste, warum Pain sie Beide für diese Mission ausgewählt hatte und nicht Seika und Itachi, die solche Situationen schon ein paar Mal mit Bravour erledigt hatten. Auch sie sollten mit solchen Missionen zu Recht kommen können. Es konnte nicht immer nur auf ein Team Verlass sein. Außerdem wollte Pain Furiko aus ihren Reserven locken. Sie war viel zu schüchtern zum zu zeigen, was sie wirklich konnte. Und das wollte ihr Anführer sehen. Zwar war diese Mission nicht für einen Kampf ausgelegt, doch es ging nicht immer um die physische Stärke. Bei den Akatsuki waren mehr als die psychischen Talente gefordert.
 

Deidara machte einen weiteren Schritt auf die Blonde zu - und das nicht zu spät. Die junge Frau knickte plötzlich in ihren nicht allzu hohen Schuhen um und fand nirgends einen Griff, wo sie sich festhalten konnte, um ihren Sturz abzufangen. Erschrocken schrie sie auf. Stattdessen schnellte nun Deidara vor und packte Furiko an den Armen, damit sie nicht auf dem Boden aufschlug. Eine sanfte Wolke ihres Parfums stieg ihm dabei ihn die Nase. Sie roch wirklich sehr gut, wusste sie das? Die darauf folgende Ruhe war voller Verlegenheit. Furiko wollte sich am liebsten schlagen für ihre Dummheit! Nicht mal laufen konnte sie gescheit, obwohl sie doch mehrmals in ihrem Zimmer auf und ab gegangen war, um sich an diese schrecklichen Absätze zu gewöhnen. Wie konnten die ganzen Frauen auf der Welt nur so etwas tragen, ohne sich reihenweise die Beine zu brechen? Für die Blonde waren diese Schuhe ein Folterinstrument. Überhaupt nicht bequem und ihre Füße taten jetzt schon weh! Wie sollte sie nur den Abend überleben? Doch dass sie sich diese Peinlichkeit auch nur vor Deidara leisten musste? Aber er hatte sie aufgefangen! Jetzt lag sie in seinen Armen... und konnte glücklich sterben.
 

„Erde an Furiko, yeah! Alles in Ordnung?“, sagte er irritiert zu der jungen Frau und rüttelte sie leicht. Was war denn nun schon wieder los? Plötzlich schreckte sie hoch und kam wieder selber auf die Beine. Mit nicht zu verbergender Verlegenheit, doch mit einem leichten, aber doch strahlenden Lächeln blickte sie Deidara entgegen. Endlich musste sie ehrlich sein, endlich... So, jetzt oder nie!
 

„Doch, doch, alles ist in Ordnung! Ich... Also... es ist so... Ich... Ich hab so Angst vor heute Abend, Deidara-sempai!“, sagte sie schließlich mit einem Seufzen und ihr Lächeln trübte sich leicht. Der Blonde hob die Augenbrauen. Sie gab wirklich zu, dass ihr nicht wohl bei der Sache war? Na, das war doch mal ein Anfang!
 

„Ach, hör schon auf! Wir sind so gut vorbereitet, wie noch nie, yeah!“, versuchte er die Kunoichi aufzumuntern, doch dann setzte er ein strenges Gesicht auf, worauf hin sie ein wenig zurück wich. Was war denn nun noch?
 

„Aber wir müssen noch an unseren Namen arbeiten, yeah! Okay, du heißt... Satoshi Hana! Und ich bin Naboru Takoru! Wir duzen uns, okay! Ich sage zu Dir Hana-chan und Du zu mir Takoru-kun, verstanden? Gut. Ach ja, bevor ich's vergesse, lass gefälligst endlich dieses blöde -sempai weg, yeah! Sonst... Sonst spreche ich nie wieder mit Dir!“, sagte Deidara energisch und diese Drohung saß. Wenn sie ihn noch einmal Deidara-sempai nennen würde, würde er nie wieder mit ihr reden? Das wäre ja schrecklich!
 

„A- Alles klar, Deidara-se... Deidara“, verbesserte sie sich schnell. Es viel ihr wirklich verdammt schwer, die Höflichkeitsendung weg zu lassen, nach der langen Zeit der Benutzung. Doch wie sollte sie es schaffen, ihn mit Takoru-kun anzusprechen? Es war zwar nicht sein wirklicher Name, aber es war eben Deidara, mit dem sie sprechen würde. Doch warum hatte er ihr auch ausgerechnet so spontan den Namen Hana ausgewählt? Hana hieß Blume. Assoziierte er sie vielleicht mit einer Blume? Der Gedanken wollte wieder die Röte in ihr Gesicht bringen, doch sie kämpfte das erfolgreich herunter. Irgendwie gab ihr der Name Hana Kraft! Es war so ein schöner Name und weil Deidara ihn ausgewählt hatte, war er noch um einiges besser! Und so waren sie letztendlich bereit.
 

Weil nun auch endlich die letzten offenen Fragen geklärt waren und Furiko sich wieder einigermaßen im Griff hatte, beschloss Deidara, dass sie nun endlich aufbrechen mussten, um rechtzeitig anzukommen. Die Schriftrolle, die als Handelsgegenstand diente, konnte jedoch gleichzeitig als einmalige Hilfe benutzt werden, um an den Ort des Treffens zu gelangen. So verschwanden die Beiden kurz darauf in einer weißen Staubwolke auf der Basis und tauchten nur mit einer Sekunde Verzögerung in einer dunklen Gasse nicht weit von dem Restaurant auf. Sie befanden sich nun in einer kleinen Stadt ein gutes Stück südöstlich von Iwagakure. Es war wirklich ein hübscher Ort, nicht zu überfüllt und auch nicht langweilig. Die Häuser hier waren ganz anders gebaut, als Deidaras Elternhaus, denn die Stadt war eher neueren Ursprungs und deshalb war alles ziemlich modern, obwohl auch altmodische Elemente mit eingebaut würden wie zum Beispiel die Laternen, die verschnörkelt und verziert waren wie in alten Zeiten.
 

Furiko und Deidara traten hinaus auf die mittelmäßig besuchte Hauptstraße, trotz der noch nicht allzu späten Stunde. Es war jedoch schon dunkel und die Läden waren alle hell erleuchtet. So konnte man genau sehen, was überall angeboten wurde. Die beiden Blonden sahen sich begeistert um. Furiko war etwas offensichtlicher noch ziemlich verspielt, doch auch in Deidara schlummerte noch der kleine Junge, der sich schnell begeistern ließ. Weil sie noch etwas Zeit hatten, beschlossen sie, alle Schaufenster zu besichtigen. Es gab Geschäfte für Kleidung und Schuhe, aber auch Läden, die Süßigkeiten verkauften oder Spielsachen und Kunstgegenstände. Letztere hatten es Deidara besonders angetan und er konnte sich von den Bildern und vor allem den kleinen Figuren, Püppchen und Statuen aus Kristall, Ton oder Stein beinahe nicht losreißen. Die Beiden lachten während dieser freien halben Stunde so viel und merkten auch umso mehr, wie sehr ähnlich sie sich im Grunde doch waren. Sie erfreuten sich gerne an den einfachen Dingen. Plötzlich, im bunten Licht der Straßen, sah Deidara Furiko wieder mit anderen Augen. Sie war so liebenswert und brauchte so viel Fürsorge, dann blühte sie auf und war – wie er. Vielleicht wäre er auch einmal so geworden, wenn er nicht dem Zwang erlegen hätte, dass er sich mit den Ellenbogen durch das Leben kämpfen musste! Nach seiner Eingliederung in Akatsuki hätte er es mit Stillschweigen und Schüchternheit nicht weit gebracht, wenn er überleben wollte, und das hatte er ja gewollt! Er hatte Itachi gehasst, für seine Tat und für seine Augen, die so mächtig waren, dass er mit seiner ebenfalls starken Technik nichts dagegen tun konnte. Und er hatte seinem Partner Sasori zeigen wollten, dass seine Kunst auch etwas wert war! Das und auch die rüde Gesellschaft von Kisame, Hidan und Kakuzu hatte ihn zu diesem launischen, manchmal verletzenden Kerl gemacht, doch sein wahres Ich war nie verloren gegangen. Warum Furiko sich nun trotz ihrer Zurückgezogenheit in der Organisation behaupten konnte? Weil sich bei ihnen einiges verändert hatte, denn Seika war davor noch zu ihnen gekommen, die schöne, reife junge Frau, die Deidara doch ein paar hartnäckige Flausen in den Kopf gesetzt hatte. Vielleicht hatte er von Anfang an gewusst, dass sie nichts für ihn war, doch das hatte ihn noch ehrgeiziger gemacht, vor allem dann, als sich etwas zwischen ihr und Itachi angebahnt hatte, den er doch so wahnsinnig verabscheut hatte. Obwohl er Gefahr gelaufen war, sich wieder mit dem Uchiha anzulegen und das mehrmals, war Seika zu einer Art Wettbewerb geworden. Wer würde sie bekommen, Deidara oder Itachi? Dies Getue war natürlich wirklich unfair gewesen und es stimmte ja auch so nicht, weil dem Blonden die Impression des Wettkampfes erst jetzt kam, wo alles schon weit zurück lag. Die Brünette war zu Deidaras guter Freundin geworden und er hatte sie vor der Enttäuschung beschützen wollen, da er doch gesehen hatte, dass sie in dem Schwarzhaarigen oft mehr gesehen hatte, als einen Partner für's Bett. Doch der Uchiha war unberechenbar und das sich am Ende so etwas entwickelte, daran hatte Deidara ehrlich gesagt nicht geglaubt. Ja, Seika hatte sie alle etwas verändert und war auch zu Furikos großem Beistand geworden, damit sie sich in der Organisation wohler fühlte. Ihre Schüchternheit war nicht mehr so wichtig, es war wichtig, dass sie da war. Deidara hatte Glück gehabt, sie zur Partnerin zu bekommen, denn es hatte auch seine Fähigkeiten getestet. Nun waren auch ihm größere Aufgaben zu teil geworden und Pain vertraute ihm wichtigere Dinge an, wie die Einweisung einer Neuen in die Strukturen von Akatsuki. So war Furiko für ihn noch bedeutungsvoller, als er eigentlich gedacht hatte. Vielleicht konnte er mit so einer ähnlichen, vertrauten Seele wieder zu dem zurückfinden, was er einmal gewesen war, ohne das zu verraten, zu dem er sich jetzt entwickelt hatte. Als die Blonde ihn strahlend anlächelte, als sie ihm in einem Schaufenster eine gebrannte, bunt glasierte Tonfigur zeigte, die einer Art seiner Tontiere so ähnlich sah, gab er ihr das Lächeln mit fast derselben Intensität zurück, auf seine eigene Weise. Hätten die Münder an seinen Handflächen Stimmbänder, mit denen sie Reden könnten, dann hätten diese jetzt fröhlich gelacht.
 

Nun wurde es aber Zeit für den ernsten Teil des heutigen Abends. Irgendwann tauchte das Restaurant vor ihnen auf und nun gab es auch kein Zurück mehr. Furiko zögerte kurz an Deidaras Seite, doch er legte ihr eine Hand an den Ellenbogen, um sie mit sanfter Gewalt weiter vorwärts zu bewegen. So traten sie gemeinsam in das Gebäude ein. Eine wahrlich gehobene Atmosphäre herrschte hier. Das Parkett war auf Hochglanz poliert, an den Fenstern hingen cremefarbene Vorhänge bis zum Boden. Die Tische waren gedeckt mit Tüchern in der gleichen Farbe und glänzendem weißen Porzellan. Weingläser funkelten makellos im Licht der großen Leuchter, die an der Decke angebracht waren. Im Hintergrund spielte leise ein Klavier. Furiko staunte wirklich über den Luxus. Sie war zum ersten Mal in so einem feinen Restaurant. Ein Ober kam, um ihnen ihre Garderobe abzunehmen, doch sie legten nichts ab. Nachdem sie beim Portier geklärt hatten, mit wem sie sich trafen, geleitete sie ein weiterer Kellner zu ihrem Tisch. Dieser befand sich in einer etwas abgeschotteten Ecke und ihr Geschäftspartner war bereits da. Er hatte sie noch nicht bemerkt, deshalb gab Deidara der blonden jungen Frau an seiner Seite einen kleinen Schubs, damit sie vor ging und den Mann als Erste begrüßte.
 

„Guten Abend, Tokase-san“, sagte Furiko schließlich mit einigermaßen fester Stimme, klammerte sich jedoch unwillkürlich an ihre Handtasche. Sobald sie gesprochen hatte, wandte sich der Mann auch zu ihr hin. Furiko hatte, zwar klischeehaft, gedacht, er wäre einer von diesen typischen Geschäftsmännern, die sich wegen ihres Erfolges und ihrer dadurch dicken Geldbörse auf die faule Haut legten und ihre Arbeit irgendwelchen Bücklingen überließen, sodass sie nur nichtstuend herum liegen konnten und dadurch dick und fürchterlich arrogant waren. Doch der Mann, der da lässig auf seinem Stuhl saß und ihr entgegen blickte, war alles andere als das. Er sah ganz freundlich aus und war auch recht attraktiv und gut gebaut. Er hatte dunkelbraune Haare, die beinahe schwarz wirkten, besaß ebenfalls braune Augen und er erhob sich höflich, als Furiko mit Deidara näher kam.
 

„Oh, guten Abend! Ich freue mich, dass Sie erschienen sind! Ich bin Tokase Yeijiro“, sagte er mit einem Lächeln zu ihnen und kam nach vorne. Sogleich griff er nach Furikos Hand, um darauf einen galanten, jedoch nur gehauchten Kuss zu platzieren. Die junge Frau musste sich sehr arg zusammenreißen, damit sie nicht errötete wie eine Tomate. So hatte sie ja noch niemand begrüßt und sie wusste gar nicht, was sie darauf erwidern sollte. Erst danach schien er Furikos Begleiter zu bemerken und nickte diesem zu.
 

Was für ein toller Hecht, dachte sich Deidara mit eine großen Portion Missfallen, wobei er versuchte, sich diese Gedanken nicht am Gesicht ablesen zu lassen. Da hatten sie sich ja einen Macho sondergleichen geangelt. Wie der gleich auf Furiko losging! Zwar hatte der Blonde in den Akten gelesen, was ihr Geschäftspartner für ein Typ war, aber mit einer solchen Ladung geballten Testosterons hatte er überhaupt nicht gerechnet. Vor allem was das nicht gut für ihre Situation. Furiko wusste sicher nicht mit so einem Kerl umzugehen. Seika hätte damit sicher keine Probleme, aber die Blonde hatte in ihrer Vergangenheit ja eher schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, sodass sie vielleicht nicht unterscheiden konnte, ob dieser hier nun wirklich alles ernst und nett meinte, oder ob sein Verhalten einfach nur sehr gut geschauspielert war. Deshalb musste Deidara wohl doch mehr dazwischen gehen, als er eigentlich geplant hatte, doch er würde sicher nicht erlauben, dass dieser Kerl sich so an Furiko ran machte.
 

„Wir freuen uns auch, dass das Treffen zustande kam, Tokase-san. Darf ich uns vorstellen, das ist meine bezaubernde Begleitung Satoshi Hana. Mein Name ist Naboru Takoru“, sprach Deidara und trat einen Schritt vor, sodass er an der Seite seiner blonden Partnerin stand und ihr seine Hand auf den Oberarm legen konnte. Trotz seiner etwas aufdringlichen Vorstellung grinste er leicht, sodass er ganz gelassen aussah, als würde ihn gar nichts stören. Irgendwie schien sein Auftritt ihren Geschäftspartner zu beeindrucken, denn er wich wieder zurück und erwiderte die Grußworte des Blonden mit einem Nicken. Dann wies er mit einer ausholenden Geste zum Tisch.
 

„So, wollen wir uns dann nicht setzen? Ich habe mit der Bestellung gewartet, bis Sie ankommen.“, sagte er und so nahmen sie alle mit Zustimmung platz. Dieser Ort entpuppte sich wirklich an sehr nobles Restaurant. Die Sitze waren weich gepolstert und kaum hatten sie sich es so bequem wie möglich gemacht, kam bereits ein Kellner, um ihnen die Karten zu bringen. Deidara und Furiko hatten ausgemacht, dass sie keinen Alkohol anrühren durften, um die ganze Zeit über einen klaren Kopf zu bewahren und bloß kein Detail ihres Gespräches zu verpassen, welches vielleicht wichtig gewesen wäre. Diese Vorbesprechung kam ihnen zugute, als sie von ihrem Geschäftspartner gefragt wurden, ob sie eine Flasche Champagner bestellen sollten. Furiko lehnte deshalb dankend, aber strikt ab. Ihr Geschäftspartner Yeijiro schien sich dieser doch eher peinlichen und unpassenden Frage erst nachher bewusst zu werden, denn dies war ja kein privates Treffen, welches sie hier abhielten, es ging ums Geschäft, um ernsthafte Dinge. Und dabei sollte man sich sicher nicht betrinken. Deshalb orderten sie Wasser und Furiko Kirschsaft.
 

Anfangs wirkte die Gesellschaft der Drei etwas steif, weil sie nicht sofort ein Thema fanden, welches alle ansprach und wozu jeder etwas beitragen konnte. Yeijiro wollte über Aktienkurse reden, doch davon hatten weder Deidara noch Furiko eine Ahnung, deswegen sprachen sie ziemlich viel um den Brei herum, was aber dazu führte, dass es so rüber kam, als wären die beiden Blonden nicht wirklich an Smalltalk interessiert. Was Deidara außerdem an ihrer Runde missfiel, war, dass sie an einem Tisch saßen, der genau für drei Personen gedeckt worden war. Das hieß, dass Furiko immer irgendwie neben diesem Yeijiro saß, welcher ihr die ganze Zeit musternde Blicke zu warf. So konnte sich der Blonde auch nicht zwischen die Beiden setzen, um zwischen die Beiden einen größeren Abstand zu bringen, weil sie dann wieder auf der anderen Seite näher zueinander rücken würden. Deshalb musste er wohl gute Miene zum bösen Spiel machen...
 

Furiko hingegen fühlte sich hin und her gerissen. Der eine Mann warf ihr immer lange Blicke zu und so wie der andere Mann aussah, schien ihm das gar nicht zu gefallen. Eigentlich müsste sie doch im siebten Himmel schweben, oder? Zwei Kerle, die sich scheinbar etwas aus ihr machten... Doch ganz im Gegenteil, das alles verunsicherte die junge Frau immer mehr. Natürlich wollte sie nichts mit Yeijiro zu tun haben, doch was sollte sie tun? Sie konnte ihm doch nicht sagen, dass er es unterlassen sollte, sie die ganze Zeit so anzustarren. Vielleicht würde er sich beleidigen und damit das Geschäft, das sie mit ihm abwickeln wollten, gefährden. Doch ob sie es aushalten würde, wenn er noch weitere Annäherungsversuche machte? Gut, das einzige, was er bisher getan hatte, war ihr einen Handkuss zu geben, doch selbst das war für Furiko schon zu viel des Guten. Doch sie war etwas beruhigt dadurch, dass Deidara die Aktionen von Yeijiro nicht wirklich begrüßte. So konnte sie wenigstens sicher sein, dass der Blonde sie davor schützen würde, wenn ihr Geschäftspartner zu sehr von dem eigentlichen Thema des Abends abweichen würde... Apropos Thema des Abends, sie sollten vielleicht langsam mit ihrem Anliegen rausrücken, bevor es Yeijiro noch langweilig wurde und er abhaute.
 

„Tokase-san, Sie wissen doch, dass wir hergekommen sind, um von Ihnen einige Dinge zu erfahren. Wir kennen uns nicht allzu gut mit den hier am besten informiertesten Unterhändlern aus, doch da haben Sie sich angeboten, uns etwas über die Geschehnisse hier aufzuklären. Dafür wären wir Ihnen jetzt sehr dankbar. So ist es doch, oder, Takoru-kun?“, fragte Furiko und wandte sich direkt an Deidara, damit Yeijiro nicht dachte, sie würde ihn zu sehr für seine Auskunftsbereitschaft anhimmeln. Furiko wollte ihrem Geschäftspartner zeigen, dass er sich nicht allzu große Hoffnungen machen sollte. Deidara nickte bestätigend. Hatte sich Furiko versehen, oder war da ein leicht triumphierender Ausdruck in seinen Augen? Yeijiro sah jedenfalls nicht allzu begeistert darüber aus, wie die beiden Blonden zueinander standen, wenn sie sich so vertraut anredeten.
 

„Ja, Hana-chan hat Recht. Vor allem sind wir hergekommen, weil Sie einen guten Ruf hier in der Gegend haben und deshalb wohl verlässlich sind. Deshalb sind wir umso froher, dass Sie etwas Zeit gefunden haben, um uns zu empfangen, yeah“, erklärte Deidara zusätzlich weit ausholend und schmeichelnd, und sah, wie Yeijiro eine etwas würdevollere Haltung annahm, während er sich räusperte. Die mittönenden Schmeicheleien hatten ihre deutliche Wirkung gezeigt.
 

„Nun übertreiben Sie mal nicht. Außerdem bin ich nicht so vielbeschäftigt, also konnte ich gerne ein Treffen mit Ihnen arrangieren. Ich freue mich doch immer über so einen netten Abend“, sagte er charmant und sah dabei explizit und ohne es irgendwie zu verstecken Furiko an, die in ihrer Not, was sie denn darauf antworten sollte, einfach nur abwinkte. Deidara fühlte sich ziemlich übergangen und war auch leicht verärgert, dass dieser Typ einfach schamlos weiter machte, Furiko anzumachen! Doch halt, warum gefiel ihm das dann plötzlich nicht? Eines war klar, so ein Kerl hatte überhaupt keine Ahnung, wie man mit Furiko umgehen musste, denn sie war in ihrem inneren eine zerbrechliche Person, die sich langsam wieder etwas stabilisiert hatte. Noch vor ein paar Monaten war sie im Vergleich zu heute ein totales Wrack gewesen, körperlich und auch geistig. Viele Ängste hatten sie geplagt, doch sie hatte sich nicht einmal getraut, diese auszusprechen, damit man ihr helfen konnte. Man konnte bei dieser jungen Frau so schnell einen Fehler machen und sie damit in das Loch zurückfallen lassen, in dem sie so lange zurückgezogen gelebt hatte. Dass sie nun wieder lachen konnte, dass war ein Verdienst der verschiedenen Mitglieder von Akatsuki, zwar auch nicht wirklich allen, doch hatten Seika, Tobi, vielleicht Kisame und wohlmöglich auch Deidara selber dazu beigetragen, dass sie nun wieder eine fröhliche Person war. Und niemand sollte etwas tun, was sie unglücklich machte, sonst würde dieser jemand es mit dem Blonden höchst persönlich zu tun bekommen!
 

Doch bevor sie zu reden beginnen konnten, wurden die bestellten Getränke gebracht und auch gleich nach den gewählten Gerichten gefragt. Sie orderten gleich Vorspeise und Hauptgericht zusammen und weil die Zubereitung sicher seine Zeit dauern würde, hatten sie nun genug zeit um in Ruhe und ohne Unterbrechungen ihr Gespräch aufzunehmen. Deidara sah zu Furiko und nickte ihr zu, dass sie beginnen sollte.
 

„Also, Tokase-san, wie schon in unserem Brief erwähnt, interessieren wir uns für Jutsus, also Kampftechniken, wie Shinobi sie verwenden. Unser Auftraggeber hat das Interesse, mit einigen höherrangigen Jounins zu verhandeln und braucht deshalb einige Jutsus, die diese haben wollen, damit er mit ihnen Geschäfte machen kann. Deshalb brauchen wir von Ihnen einige Auskünfte deswegen, vor allem, wie man mit den Informanten hier umgeht. Wir haben gehört, es ist nicht so leicht, zu verhandeln!“, erklärte die Blonde und blickte kurz zu ihrem Partner, der ihr zustimmend zunickte.
 

„Außerdem haben Sie vielleicht gehört, wo wir welche Art von Jutsus am besten bekommen können. Sicher haben sich die einzelnen Händler spezialisiert, yeah“, fügte Deidara noch hinzu. Doch Yeijiro hob lachend die Hände.
 

„Meine Güte, Sie denken wohl, es wäre so einfach! Da muss sich sie leider enttäuschen. Auch wenn ich mich in der Branche auskenne, heißt es noch nicht, dass ich weiß, welcher Mittelsmann was in seinem Angebot hat! Aber sie haben Glück, ich kenne ein paar Bosse persönlich, die mit solchen Jutsus handeln“, sagte der Braunhaarige und schien ziemlich stolz auf sein Wissen zu sein. Ja, er war sichtlich ein ziemlicher Angeber. Doch das sollte die beiden Akatsuki nicht sonderlich kümmern, da sie ja lediglich ein paar Informationen brauchten und sicherlich nicht so tun mussten, als würden sie eine tolle Freundschaft anfangen wollen. Das konnte sich dieser Typ in die Haare schmieren. Deidara holte einen Zettel aus dem Aktenordner, den er dabei hatte und reichte ihn zu Yeijiro hinüber. Auf dem Zettel stand eine Liste der Jutsus und der Männer, mit denen sie Kontakt aufnehmen wollten. Der Braunhaarige überflog die Liste und als Deidara seine Hand ausstreckte, um das Papier wieder an sich zu nehmen, gab er es ihm auch gleich wieder zurück. Sie wollten ja keine Spuren hinterlassen.
 

„Zwei von denen sind mir ziemlich geläufig. Der Erste ist ein harmloser Bursche. Er ist immer an guten Geschäften interessiert. Bieten sie ihm Wertpapiere an. Die Aktien der Waffenindustrie sind im Moment wirklich auf hohen Kursen. Wenn sie ihm mit so etwas kommen, wird er sicher mit Ihnen verhandeln. Der Andere, der Vierte auf ihrer Liste, ist schon ein schwierigeres Kaliber. Er trifft sich eigentlich nie mit Leuten, die er nicht kennt, oder von denen er keine Informationen auftreiben kann. Weil sie nicht routinemäßig im Geschäft sind, würde ich ihnen raten, sie heuern einen Mann an, dessen Name hier in der Branche öfters gehört wird. Ich kann Ihnen ein paar Namen aufschreiben, das sollte eigentlich kein Problem sein. Von ihren anderen Kandidaten habe ich leider noch nie etwas gehört, tut mit Leid“, entgegnete Yeijiro. Deidara musste sich zusammenreißen damit er nicht los lachte. Das war ja ein vollkommener Jackpot, denn die Namen, die ihr Geschäftspartner nicht identifizieren konnte, gab es auch nicht. Sie waren nur ein Vorwand, damit es aussah, als hätten sie ein dickes Ding an der Angel.
 

„Handeln Sie dann auch mit Jutsus, Tokase-san, wenn sie sich so gut auskennen?“, fragte Furiko mit neugieriger Stimme nach, die sie, wie Deidara zufrieden feststellte, sehr gut nachmachen konnte, sodass sie dabei auch noch ein wenig naiv klang. Das würde Yeijiro sicher schnell um den Finger wickeln. Mit stolzgeschwellter Brust machte dieser eine verneinende Geste.
 

„Oh nein, das Geschäft ist mir dann doch zu gefährlich. Ich bin nur Vermittler und genieße dabei die angenehmen Seiten des Lebens!“, meinte er nur, doch das Gespräch wurde letztendlich unterbrochen, weil auch schon die gewählten Speisen gebracht wurden. Es roch wirklich köstlich, was sich ihnen da geschmackvoll arrangiert auf ihren Tellern präsentierte und so vergaßen die Drei für einen Moment ihr Gesprächsthema, um sich den überaus geschmackvollen Speisen zu widmen. Furiko war eigentlich ganz froh, einer weiteren Diskussion zu entgehen, jedenfalls für ein paar Minuten. Sie musste sich sammeln und überlegen, über was sie eigentlich reden sollte und wie sie ihren Gegenüber geschickt auf das gewünschte Thema bringen konnte. Gut, sie hatten eigentlich schon ziemlich viel erfahren, denn über die Unterhändler Bescheid zu wissen, gab ihnen schon einen großen Vorteil, doch wenn sie hier so einen erfahrenen Mann der Branche vor sich sitzen hatten, dann durften sie die Chance nicht verpassen, noch mehr aus ihm heraus zu bekommen! Während des Essens redeten sie nicht, doch die Stille war nicht unangenehm. Deidara war zufrieden mit ihrem bisherigen Erfolg, Yeijiro fühlte sich deutlich wohl und schien auch nicht den geringsten Verdacht zu schöpfen, dass seine beiden Geschäftspartner nicht das waren, wofür sie sich ausgaben und Furiko beruhigte sich auch langsam. Solange der Blonde an ihrer Seite war, konnte nichts passieren!
 

Ein paar weitere Minuten in Schweigen vergingen und dann klapperte das erste Besteck gegen das feine Geschirr, als das Mahl beendet wurde. So ließ es sich doch leben, oder, dachte sich Deidara, während er sich satt zurück lehnte, wenn da bloß nicht diese Mission wäre. Er hatte wirklich gut gegessen – und genauso viel getrunken, zwar nichts alkoholisches, aber die Drinks hier waren wirklich sehr lecker. So erhob er sich, um einmal kurz auszutreten und verließ deshalb den Tisch. Die Toiletten waren auch schnell gefunden, sodass die Angelegenheit auch rasch erledigt war. Doch der Blonde vertrödelte seine Zeit unwillkürlich damit, die Räumlichkeiten zu bewundern. Das hier war wirklich ein tolles Restaurant, wegen seiner Ausstattung und der Einrichtung. Beinahe konnte man alles mit einem kleinen Palast verwechseln und es war so ein Kontrast zu dem Haus seiner Eltern, in dem er nun schon seit länger als einer Woche wieder wohnte. Im Moment konnte er sich für seine Blödheit wirklich selber eine runterhauen. Er hatte unangenehme Erinnerungen erwartet, doch diese waren ausgeblieben. Sicher, alles war lange her und natürlich auch nicht seine Schuld. Das er sich hatte so anstellen müssen, war wirklich völlig übertrieben gewesen. Er seufzte leise, als er wieder zurückging, damit sie das Treffen endlich abschließen konnten, weil sie nun schon die Informationen hatten, die sie brauchten.
 

Zuerst dachte Deidara, er hätte vergessen, wo sein Tisch gewesen war, denn er fand Furiko und Yeijiro nicht mehr. Da war nur ein leerer Tisch – aber halt, über einem Stuhl hing doch Furikos dunkelblauer Blazer. Wann hatte sie ihn denn ausgezogen? Aber vor allem, wo war sie hin – und noch wichtiger, wo war Yeijiro hin? Gefiel ihm das? Nein, es gefiel ihm ganz und gar nicht. Der Blonde wunderte sich selber ein wenig, warum ihn diese Tatsache so beunruhigte, doch er dachte nicht zu viel darüber nach, weil er wusste, auf was es hinaus lief... Da drang ihm plötzlich diese Musik ans Ohr, langsame Tanzmusik und wie in Zeitlupe drehte Deidara sich um. Was er dann sah, ließ seinen Atem stocken – vor heftiger Eifersucht, die ganz unerwartet ihn ihm hoch brodelte. Da hatte sich dieser Kerl Yeijiro tatsächlich erdreistet, Furiko auf die Tanzfläche zu schleppen, auf der sich bereits einige Pärchen tummelten. Doch das alle Höchste war, dass die Blonde wirklich überhaupt nicht glücklich aussah. Sie war sehr rot im Gesicht und das legte Yeijiro wohl nur als einfache Verlegenheit aus. Doch Deidara wusste es besser. Dieser schleimige Typ nutzte Furiko schamlos aus! Es war doch klipp und klar, was er wollte und zwar, sie ins Bett zu kriegen. Solche Kerle waren furchtbar leicht zu durchschauen.
 

Der Meister der Bomben wollte schon einen Schritt nach vorne machen, doch da hielt er inne. Ja, er beabsichtigte dazwischen gehen, doch was war, wenn Furiko das nicht wollte? Gut, die momentane Situation war ihr unangenehm, doch was, wenn sie versuchte, sich selber zu helfen? Deidara würde sich doch nur lächerlich machen... Aber er konnte das nicht mit ansehen, was da vor sich ging und wie dieser Macho sich an seine Partnerin ran machte. Aber warum bitte war das für den Blonden plötzlich so schlimm? Das fragte er sich selber ernsthaft. Vielleicht... vielleicht empfand er ja doch mehr für die junge Frau, als dass sie wirklich nur eine Kameradin für ihn war? Er musste schon zugeben, dass er ihr nicht abgeneigt war, vor allem nicht seit den letzten Tagen und vor allem seit heute. Furiko sah wirklich toll aus und sie war so - wie er. Das hatte er heute schon einmal festgestellt und die Wahrheit von dem ganzen war ihm umso mehr bewusst. Er mochte es, wenn die Blonde bei ihm war und auch ihr schien es in seiner Gegenwart zu gefallen, obwohl sie doch so schüchtern war. Oder war sie etwa wegen ihm immer so schüchtern? Plötzlich sah Deidara keinen anderen Ausweg aus seinen ungewissen Gedanken, als es zu wagen und auszuprobieren, um herauszufinden, was Sache war. Gedanklich krempelte er seine Ärmel nach oben und schritt mit der eindrucksvollsten Coolness, die er aufbringen konnte, zu der Tanzfläche hinüber.
 

„Entschuldigen Sie, Tokase-san, doch Sie haben meine Partnerin nun schon genug belagert. Ich werde jetzt übernehmen, wenn Du nichts dagegen hast, Hana-chan, yeah“, meinte er nonchalant und drängte sich zwischen die Blonde und ihren Geschäftspartner. Deidara konnte sich so ein Verhalten ohne weiteres erlauben, da er ja schon die wichtigsten Informationen in mündlicher Form erhalten hatte, und diese konnte ihm nun auch niemand mehr wegnehmen. Sollte Yeijiro doch wütend werden, ihm war es in diesem Augenblick total egal. Furiko quietsche erschrocken, doch gleichzeitig erleichtert auf und hielt sich am Hemdsärmel des Blonden fest. Doch so sehr Deidara in diesem Moment streitlustig war, so sehr wurde er enttäuscht, weil der andere Mann mit den Schultern zuckte.
 

„Es tut mir ja Leid, wenn ich zu weit gegangen bin, habe heute sowieso noch etwas anderes vor. War nett, Sie getroffen zu haben“, meinte Yeijiro nur und drehte sich um, nachdem er zum Abschied die Hand in einer neutralen Geste gehoben hatte. Deidara sah ihm perplex hinterher und wusste nicht, ob er noch etwas sagen sollte oder nicht. Da spürte er, wie Furiko fest nach seinem Arm griff.
 

„Das… das hätte in die Hose gehen können, Deidara… Wenn er den Mittelsmännern erzählt hätte, dass wir-“, begann sie flüsternd, doch der Blick des Blonden ließ sie verstummen. Er sah leicht beleidigt drein.
 

„Bist Du denn etwa nicht froh, dass ich Dich von dem Schleimbeutel da erlöst hab, yeah?“, fragte er sie, ein bisschen zu eindringlich, als dass es nur eine normale Frage ohne Hintergründe gewesen wäre. Auch er fasste nun nach seiner Partnerin, drehte sie zu sich und brachte sie sich dadurch ziemlich nahe.
 

„Do- Doch, ich bin sehr froh, Deidara… -kun“, sagte sie und das letzte Wort war kaum zu hören, weil Furiko es so vorsichtig, aber doch eindringlich gesprochen hatte, sodass nur der Blonde es hatte hören können, während sie ihn aus ihren grauen, liebevollen Augen voller Behaglichkeit ansah. Plötzlich wurde ihm richtig warm, so wie vorhin, als sie zusammen vor den Schaufenstern gestanden hatten. Ja, er hatte vorhin an ein Wagnis gedacht, doch gerade jetzt kostete es keine Mutprobe, sondern nur eine kleine Bewegung seines Kopfes nach vorne, um den letzten Abstand zwischen ihnen zu überbrücken und Furiko federleicht auf die Lippen zu küssen. Ihre Augen weiteten sich leicht, als ob sie nicht glauben konnte, was ihr da gerade geschah, doch umso schöner war es, dass sie nicht den Drang fühlte, peinlich berührt und voller Scham wegzurennen, weil es sich so richtig und schön anfühlte, so wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Da sahen sie sich gegenseitig an und begannen gleichzeitig leise aber glücklich über die plötzlich so einfach hinweg geschobene Barriere zwischen ihnen zu lachen. Ja, ihre Mission hatten sie diesmal erfüllt, doch noch etwas viel wichtigeres hatten sie gewonnen: Das Vertrauen des Anderen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -exterminate-
2008-11-30T19:43:27+00:00 30.11.2008 20:43
Wie süß </33
Deidara und Furiko <3 *quiek*
Also den Geschäftspartner von den beiden fand ich aber auch ganz lustig :D
Schön mal ein lockeres Kapitel zwischendurch zu lesen, um nicht dauernd an die bedrückende Stimmung bei Seika, Ita, Tobi und Kisame-chan denken zu müssen ;)
lg,
die Biggi :D
#46
Von: abgemeldet
2008-11-07T12:20:09+00:00 07.11.2008 13:20
huhu :)
Uhh, jetzt hats also doch noch zwischen den Beiden geklappt *freu* Ein neues Päarchen, da werden sich ja die Anderen freuen^^
Ich fand den Verlauf des Kapis wirklich sehr interessant und den Vermittler, den du gewählt hast, hatte genau die richtigen Charakterzüge, damit es nicht langweilig werden kann xD So ein Frauenheld, wundert mich nur, dass er dann so schnell von Furiko abgelassen hat...

So und noch ein riesigen Glückwunsch zu deinen 400 Kommis xD

bb, mietze
Von:  InaBau
2008-11-05T14:57:23+00:00 05.11.2008 15:57
Furiko ist wirklich froh, dass Deidara dazwischen ging, als ihr Gesprächspartner sie bedrängte. Sie können ihre Mission erfüllen und gewinnen dabei auch etwas Wichtiges. Nämlich das Vertrauen des jeweils anderen. Das ist gut. Vielleicht gewinnt Furiko so an Selbstvertrauen.
Von:  Nabiri
2008-11-05T14:51:06+00:00 05.11.2008 15:51
oh deidei und furi finden endlich zu einander wie schön ^^
die passen auch wirlich gut zusammen, wie deckel auf topf *g*
damit hat akatsuki jetzt auch noch ein drittes paar, die werden anderen werden sich freuen *lol*
klasse kappi mal wieder und echt stark, dass du die beiden so schön zusammengebrach hast ^.^
glg deine yami
Von:  Markcus
2008-11-05T14:18:48+00:00 05.11.2008 15:18
jetzt hinter lasse ich dir auch mal ein Kommi . :)
ist wirklich gut geworden freue mich schon auf das nächste kapitel .



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