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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 115-119

Kapitel 115:
 

Wieser mussten wir aufstehen, was allerdings die drei nicht ganz verstanden, und deswegen sitzen blieben, nach der Begrüßung setzten wir uns wieder hin. „Oh, wie ich sehe haben wir ein paar neue Gesichter hier. Würdet ihr euch bitte vorstellen, und uns sagen warum ihr hier seid.“ ‚Jetzt geht’s los.‘
 

Ich hoffte inständig das alle das machen was ich ihnen gesagt hatte, aber irgendwie schien keine den Anfang machen zu wollen. „Ok, wenn sie sich nicht trauen, dann schlage ich vor das ich sie einzeln Frage.“ ‚Nicht trauen? Die haben nur einfach keinen Bock.‘ Sie ging zu erst auf Vinc zu.
 

„Also, wie ist denn ihr Name junger Mann?“ Ich musste mir die Hand vorm Mund halten um nicht los zu lachen, junger Mann, das gibt es doch nicht, er sieht zwar absolut hammermäßig aus, aber sicher nicht wie 20. Vinc atmete tief ein. „Vinc“ sagte er kurz und knapp. „Und weiter?“ Er sah sie fragend an. „Na haben sie keinen Nachnamen?“ ‚Oh Schande, den hatte ich ja ganz vergessen.‘
 

Genau in dem Moment vernahm ich von Seph ein dämonisches Grinsen, und wusste ganz genau das er etwas im Schilde führt, weswegen ich ihm einen zornigen und knurrenden Blick zurück gab. ‚Tja nützt wohl nichts, muss er seinen richtigen Namen nehmen.‘ Ich vergrub mich schon mal hinter meinem Buch. „Vinc Masaru.“ „Hä?“ Ich sah auf, denn diesen Namen kannte ich sehr gut, jedenfalls den hinteren Teil. „Dann freut es mich sehr sie kenne zu lernen Herr Masaru.“ ‚Oh man, ich hoffe nur das ich nicht ausversehen spreche wenn sie den Namen aufruft.‘ „Und woher kommen sie?“ „Tokio.“ „Aus Japan?

Das ist ja wunderbar, und was machen sie hier?“
 

Vinc atmete noch einmal tief ein. „Austauschschüler.“ „Wow, und bei wem wohnen sie?“ ‚och nö, bitte nicht auf mich zeigen, alles nur nicht auf mich.‘ „Jenni.“ Sagte er kurz und knapp, und ich den Tränen nahe war. „Bei Jenni Sievers? Das ist mal interessant.“ Sie sah mich mit einem Lächeln an.

‚Das Lachen wird ihnen noch vergehen wenn die anderen beiden auch sagen das sie bei mir wohnen.‘ Auf alle Fälle waren jetzt durch Vinc Worte alle Blicke, von den Mädels grimmige Blicke, auf mich gerichtet. „Naja, dann wünsche ich ihnen sehr viel Spaß hier bei uns Herr Masaru.“
 

Damit ging sie auf Zack zu, der bereits schluckte, und man sehen konnte wie er gerade überlegte. „Und sie sind?“ Er sah sie noch etwas nachdenklich an. „Katsu Fair.“ ‚Warum meinen Namen? Ihr habt so viele Rekruten bei euch, warum dann ich?‘ Ich konnte es nicht fassen. Jetzt fragte ich mich nur noch was Seph antworten wird, aber meinen Namen kann er wenigstens nicht mehr verwenden, da habe ich Glück. „und woher kommen sie?“ „Tokio.“ „Auch, dann gehören sie wohl zusammen und sind auch Austauschschüler?“ Er nickte. „Und wo wohnen sie?“ Ich verkroch mich noch mehr hinter meinem Buch, während er auf mich zeigte. „ebenfalls bei Frau Sievers.“ ‚Nicht freiwillig.‘
 

„Wow, da haben sie aber ganz schön viel zu tun mit zwei so gut aussehenden Männern.“ Sie ging beeindruckt an mir vorbei, wobei ich ihr liebend gerne das Buch ins Gesicht geschmissen hätte bei dieser Aussage.
 

Nun ging sie auf Seph zu, und der hatte irgendetwas geplant, das konnte ich riechen. Ich sah ihn nun extrem grimmig an, und schüttelte ganz langsam mit dem Kopf. „Und sie sind?“ Er setzte ein ganz kleines Lächeln auf. „Jan Seth.“ Gab er von sich, und ich hätte ihm eine runterhauen können, das war immerhin mein ausgedachter Name, und nun klaut er ihn sich als Vornamen.
 

Jetzt hatten alle einen Teil meines Namens, ich hoffe nur sie waren froh darüber. „Und lassen sie mich raten, sie kommen auch aus Tokio?“ Er nickte leicht. „Dann wohnen sie sicher auch bei Frau Sievers.“ Wieder nicken von ihm. „Also sind sie auch Austauschschüler.“ Nun setzte er wieder dieses dämonische Grinsen auf, was ich genau sah und ihn mit weit offenen Augen ansah und ihm Stumm „Halt die Klappe“ sagte, und hoffte er kann Lippenlesen.
 

„Ich bin ihr Verlobter.“ Genau in dem Moment glaubte ich mein Herz bleibt stehen, und ich verrecke hier am Herzkasper. Den gesamten Mädels währe es nur recht gewesen, denn die Blicke die sie mir zu warfen, waren eindeutig nicht dazu gedacht mir Glück zu wünschen. Aber ebenso erging es auch Vinc, denn ich konnte sehen wie er sich regelrecht in den Tisch krallte. Und Zack neben mir hatte wieder dieses zuckende Auge, und seine Mundwinkel fingen auch schon an.
 

‚Ich bring ihn um, gibt mir ein Messer, ich ersteche ihn. Gibt mir eine Knarre, ich erschieße ihn. Gibt mir ein Auto, ich überroll ihn…‘ Ich führte die Liste in Gedanken weiter. Frau Mineria sah mich auch ganz schön geschockt an, und ich konnte es ihr nicht verübeln, während Seph mich mit diesem Gesichtsausdruck ansah, den ich bei ihm nur zu gut kenne, diesen Du-gehörst-mir Ausdruck.
 

Kapitel 116:
 

„Ok, dies hätte ich jetzt nicht erwartet.“ ‚Nicht nur sie, aber keine Sorge, es wird nicht von langer Dauer sein, morgen liegt er dort in Scheiben, oder besser noch kleine Würfelstückchen.‘ „und wie lange schon?“ ‚Können sie nicht einfach mit dem Unterricht anfangen? Ich glaube kaum dass dies hier Geschichte ist. Außerdem habe ich nicht mal einen Heiratsantrag bekommen, geschweige denn angenommen!!!‘
 

„Seit längerem.“ Ich versuchte regelrecht mein über 200 Seitiges Buch auseinander zu reißen. „Ah ja, nun gut.“ Sie räusperte sich ganz kurz und schluckte. „Dann wünsche ich ihnen…..alles Gute.“ ‚Das hat jetzt aber lang gedauert.‘ Damit ging sie nach vorne und setzte sich hin. „Ich glaube wir sollten lieber mit dem Unterricht anfangen.“ ‚Ganz meine rede.‘
 

Sie fing endlich an, doch meine gesamte Aufmerksamkeit hatte gerade jemand anderer erhalten den ich am liebsten an die Gurgel gesprungen währe, und ich glaube sogar mit zwei Verbündeten. Ich wendete mich an meinen Banknachbarn mit leiser Stimme. „Zack.“ Er drehte sich ein ganz kleines bisschen zu mir. „Sag mal, die Bitte die ich einst in der Kantine an sich richtete, kannst du die nicht vielleicht doch erfüllen?“ Er nickte ganz leicht. Nun entstand auf meinen Lippen ein mörderisches Lächeln.
 

Die gesamte Stunde lang, verbrachten wir damit Seph anzuknurren, und per Blick zu töten. Als die Stunde dann zur Pause überwechselte ging ich langsam auf ihn zu, er drehte sich bereits zu mir um und lächelte mir zu. Josephine schaute mich grimmig an, doch als sie meinen Blick sah, verschwand sie gleich Richtung anderer Seite des Raumes, dort standen nun so ziemlich alle, und beobachteten uns.
 

Ich stand nun genau vor ihm, und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, denn es würde mir nur noch mehr ärger einbringen wenn ich jetzt die Fassung verliere. „Ich frage dich nur einmal! Wieso?“ Ich fragte ihn mit ruhiger und sachlicher Stimme, dabei die Augen geschlossen, um nicht in die Versuchung zu kommen ihn aus dem Fenster zu schmeißen. Da ich immer noch die Augen geschlossen hatte, um mich zu beruhigen sah ich natürlich nicht was er machte. Das einzige was ich merkte war das ich zur Seite gedreht wurde, und in einen leidenschaftlichen Kuss vertieft wurde.
 

Ich hätte mich wahrscheinlich gewährt, wenn ich nicht gerade wegen dem Schock, sei es nun die Heiratspläne vor der Klasse, oder das ich so überfallen wurde, nicht dazu in der Lage war. Er ließ nach einiger Zeit wieder von mir ab, blieb aber ganz nah an meinem Gesicht, und Strich mit Zeige und Mittelfinger drüber. „Warum sollen sie nicht erfahren das du mir gehörst.“ Nachdem er dies sagte, wollte er mich noch einmal küssen, doch eh er ansetzten konnte, wurde ich aus seinen Armen raus gedreht, und befand mich nun in Vincents Armen.
 

„Ich wusste gar nichts von euren Plänen.“ Wir hielten uns obwohl alle Blicke bei uns waren, sehr bedeckt, das hieß wir versuchten so leise wie möglich zu reden, was uns dank der Gerüchteküche die anfing zu brodeln, auch gut gelang. Zack war der einzige der sich nicht einmischte, aber auch nur weil er immer noch Zähneknirschend auf seinen Platz war. „Du musst nicht alles wissen.“ „Wenn es um diese Frau geht, schon. Dann sieh mich ab jetzt als dein schlimmster Feind.“
 

Ich sah ihn mit großen Augen an, denn genau wusste ich gerade nicht was dies zu bedeuten hatte. „Du willst dich mit mir anlegen?“ Seph sah ihn zornig an. „Ich weiß das ich in einem Kampf vielleicht den kürzeren ziehen würde, aber bei ihrer Liebe werde ich siegen.“ ‚Meiner Liebe? Hallo? Ich verstehe gerade nur Bahnhof.‘ Ich stand genau neben den beiden, immer noch in Vinc Armen, wusste dennoch nicht genau was hier vor sich geht.
 

„Vergiss es, du hast keine Chance, sie hat sich mir bereits vor längerem hingeben.“ Jetzt sah ich ihn wütend an, denn ich wusste genau was er damit meinte. „Dies ist Vergangenheit, und damals hielt ich mich im Hintergrund, aber hiermit betrete ich das Schlachtfeld, und glaube mir, für sie kämpfe ich bis zum Tod!“ Als ich das hörte riss ich meine Augen auf und stellte mich genau zwischen den beiden.
 

„Vinc, es reicht, ich möchte nicht das du jemals wieder so leichtfertig von deinem Leben redest. Ich könnte mir nie verzeihen wenn dir was wegen mir passiert.“ Ich sah ihn mit traurigem Blick an, woraufhin er sanft lächelte, und sich wieder an Seph wandte. „Den ersten Kampf hast du verloren." „Der Krieg ist noch lang.“ Damit drehte Vinc sich um und ging zurück zu seinem Platz.
 

Dank der Lautstärke der anderen Leute, die sich gerade den Mund über uns fusselig redeten, bekamen sie zum Glück nichts davon mit. Ich drehte mich noch einmal zu Seph um, und sah ihn unglücklich an. „Das hast du verdient, auch wenn es mir weh tat, aber ich kann es nicht leiden wenn man über mich bestimmt, das solltest du doch langsam gemerkt haben.“ Ich drehte mich von ihm weg und ging geknickt zurück zu meinem Platz und setzte mich neben Zack.
 


 

Kapitel 117:
 

In der darauffolgenden Stunde versuchte ich alles um mich abzulenken, denn immerhin hatte ich hiernach Sozialkunde, und das hieß die Arbeit zu schreiben. Aber so langsam fing ich auch an mich mit dem Gedanken anzufreunden sie zu verhauen. Als die Stunde zu Ende war stand ich einfach auf und verließ den Raum, es war mir jetzt vollkommen egal ob einer von den dreien mit kam oder nicht, denn eigentlich wollte ich für einen Moment nur alleine sein, und dachte mir auch das sie sich auch an der Klasse halten können und außerdem hatten wir jetzt eh 30 Minuten Pause.
 

Ich ging raus auf den Schulhof Richtung Sporthalle, denn dort hinter ist ein kleiner Schleichweg der von Bäumen umgeben ist, und man keinen sehen kann vom Schulgeländer aus, und ebenfalls auch nicht sehr oft benutzt, nur abends wenn die Haupttüren mal geschlossen sind, und man dennoch z.B. hier zur Halle möchte.
 

Ich hatte mich auf der Hälfte des Weges einfach gegen einen der Bäume gelehnt um meine Ruhe zu haben und nachzudenken was ich jetzt machen soll. Denn in Moment sah die Situation für mich nicht gerade rosig aus. Ich hatte jetzt jemanden der offiziell als mein Verlobter dastand, dann einen der ihn den Posten streitig machte, und dann noch jemanden der sich anscheinend schon etwas zurück gezogen hatte, aber dennoch mit Mischt. Das war bestimmt eine der schlimmsten Situationen in denen ich jemals war.
 

Ich hämmerte immer wieder mit meiner Hand gegen den Baumstamm um meine Wut einer gewissen Person gegenüber ab zu klingen, bemerkte dabei nicht das bereits durch die Wucht der Aufschläge die Haut an einigen Stellen gerissen war.
 

‚Verdammt noch mal, ich bin doch kein Ding mit dem man machen kann was man will. Ich bin ein Lebewesen das auch Gefühle hat, will er das nicht verstehen……‘ Ich regte mich in Gedanken weiter auf, immer noch mit Schlägen auf den Baum gerichtet, im Moment so weit schon, das mein Blut bereits zum Vorschein trat.
 

Als ich wieder ausholen wollte, wurde ich gestoppt, als jemand meinen ausgeholten Arm schnappte, und mich zu sich zog. „Willst du dir ganz deine Hand ruinieren?“ Ich kochte vor Wut als ich diese gleichgültige Stimme hörte. „Lass mich auf der Stell los!“

Anstatt das er meinen Wunsch respektierte, drückte er mich noch mehr an sich. „Damit du dich weiter verletzt? Das werde ich nicht zulassen.“

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen. Ich wollte ihm eigentlich die Hölle heiß machen, konnte aber nicht, da sich mein Körper leider für heulen entschied, und mir eine Träne nach der anderen übers Gesicht liefen.

Ob es wegen dem Schmerz war, den ich an meiner Hand spürte, oder deswegen weil ich wusste das egal was ich mache er mich eh nicht los lassen wird, wusste ich nicht genau. Er drehte mich zu sich um, doch ich sah nach unten, denn ich wollte nicht dass mich überhaupt jemand so sieht. Er zog mich wieder an sich und strich mir übers Haar.
 

„Bitte hör auf, ich kann es nicht leiden wenn du so aussiehst.“ Oh, ich hätte ihn bei dem Satz am liebsten ins Jenseits geschickt, konnte aber nicht, da ich einfach immer noch flennte, wie ich das hasse! Ich merkte wie er seufzte und dann seine Hand an meinen Hals legte. Das nächste was ich merkte war das ich aus irgendeinem Grund das Bewusstsein verlor und zusammensackte.
 

Als ich wieder zu mir kam öffnete ich langsam die Augen, dann sah ich das ich in meinem Bett lag, aber wie ich herkam, wusste ich nicht mehr. „Du bist endlich wach?“ Ich schreckte auf, und drehte mich im Bett um. „Seph?! Was machst du hier?“ Er lächelte mich an und strich mir langsam über die Schulter. „Dich beruhigen.“ Ich sah ihn verwirrt an, als ich allerdings wieder klarer in Gedanken wurde, drehte ich mich schnell um, und sah zum Wecker. „Mist, ich habe die Arbeit verpasst.“
 

Ich wollte aufstehen um gleich hin zu laufen, mit der Hoffnung den Lehrer noch zu erreichen und ihm dies zu erklären. Aber ich kam nicht weit, da ich gleich nach dem aufstehen wieder zusammensackte und aufs Bett zurück fiel. „Dein Kreislauf muss erst wieder in Gange kommen.“ „Was hast du gemacht?“ Ich versuchte mich wieder aufzurichten, aber mir wurde wieder schwindelig, dieses Mal zog er mich dann auch wieder richtig ins Bett, und zu sich ran. „Dafür gesorgt das du dich beruhigst, und keine Sorge wegen dieser Arbeit, als ich dich hier her trug, traf ich diesen Lehrer, und sagte ihm das du dich nicht fühlst, und er den anderen beiden sagen soll das du nach Hause gegangen bist, und sie für dich mit schreiben sollen.“
 

‚Toll, für ihn zwei Fliegen mit einer Klappe, ich bin hier mit ihm, und die anderen beiden sitzen in der Schule fest, weil sie glauben das der Wunsch des Mitschreibens von mir ist.‘ Und was sollte ich jetzt machen? Ich musste erst einmal warten bis ich mich wieder normal aufrichten kann. Ich drehte mich wieder zu ihm um, und sah ihn an. „Ich hoffe du weist, dass du damit genau das Gegenteil erreichst, von dem was du dir erhoffst.“ Ich sah ihn dabei zornig an, doch allen gegen meine Erwartungen fing er an zu lächeln, was mich stutzig machte.
 

„Du hast es immer noch nicht verstanden, oder?“ Ich sah ich fragend an während er nun anfing mir wieder übers Gesicht zu streicheln. „Es ist egal wie sauer, wütend, zornig, oder sonstiges du mir gegenüber bist, das ändert nichts daran das ich dich jeden Tag mehr will. Jeder Tag der vergeht, und du dich mir wiedersetzt, egal auf welche Weise, ist ein Tag an dem ich dich mehr an mich binde.“ Also von dem was er sagte verstand ich nun überhaupt nichts mehr, und sah ihn nur absolut konfus an.
 

Kapitel 118:
 

Ich versuchte mich wieder aufzurichten, allerdings sehr langsam, und dabei das Wort an ihn gerichtet. „Du glaubst doch nicht wirklich diesen Schwachsinn? Damit wir uns richtig verstehen, ich bin nicht dein Eigentum, ich bin nicht an dich gebunden. Von mir aus kannst du verrecken.“

Als ich fertig war, stand ich auch endlich auf den Beinen, zwar etwas wacklig, aber es ging. „Und noch etwas, wenn du mich noch einmal mit so einem Griff außer Gefecht setzt, werde ich alles machen, damit du nicht mal mehr in meine Nähe kommen kannst.“

Damit ging ich aus dem Zimmer raus, und ließ ihn dort alleine zurück. Zur Schule gehen hatte jetzt eh keinen Sinn mehr, denn ansonsten könnte dies mehr als Versuch gezählt werden lediglich die Arbeit nach zu schreiben.
 

Ich ging nach unten ins Bad, um mir erst einmal die Hand zu versorgen. Als ich sie mir ansah, wunderte ich mich, denn sie war bereits versorgt wurden. ‚Aber das könnte dann ja nur heißen das…..‘ Das wollte ich gar nicht denken.

Ich wusch mir mein Gesicht, und machte mich dann auf in die Küche um erst mal etwas in meinen Magen zu bekommen.
 

Während ich Frühstückte, kam auch schon der Grund warum ich hier sitze, zu mir rein und setzte sich mir gegenüber. Ich sah ihn einfach nicht an, und konzentrierte mich auf die Zeitung. „Danke für den Verband.“ Gab ich dann gleichgültig von mir, denn meine gute Erziehung hatte ich dennoch nicht vergessen. „Keine Ursache.“

Wieder schweigen.
 

Nach dem ich mit der Zeitung fertig war, legte ich sie zur Seite und sah zu ihm, während er seine Augen geschlossen hielt und mir mit seiner Seite Gegenüber saß. Ich fasste mir ein Herz, um die Situation für mich möglichst schnell zu bereinigen, denn lange hätte ich dieses Theater einfach nicht mehr durchgehalten.
 

„Sephiroth.“ Als ich ihn ansprach drehte er sich mit seinem Standartgesichtsausdruck zu mir um. „Ich glaube wir sollten uns eine Auszeit nehmen.“ Er sah mich fragend an, während ich seufzte. „Das bedeutet das ich für eine unbestimmte Zeit nichts mit dir zu tun haben will, sprich weder mit dir in einem Bett schlafen, noch überhaupt mit dir reden wenn es nicht gerade unvermeidlich ist.“ Er sah mich lächelnd an. „Und du glaubst darauf lasse ich mich ein?“ „Nein, aber ich hoffe es inständig, denn ich möchte das du endlich begreifst das du so nicht mehr mit mir umgehen kannst.“
 

Ich stand auf und ging zu ihm, dann hockte ich mich runter und sah ihn völlig fertig in die Augen. „Ich kann nicht mehr, verstehst du das? Ich bin mit meiner Kraft am Ende, du raubst mir den letzten Nerv. Wenn das so weiter geht, dann……“ Ich konnte nicht weitersprechen, sondern stand einfach seufzten auf und ging raus. „Ich gehe mich ausruhen, und bitte bleib dieses mal von meinem Bett fern, ich will dich einfach nicht sehen.“ Damit verließ ich die Küche und ging die Treppe in mein Zimmer hoch, und legte mich schlafen.
 

Die Ruhe brauchte ich jetzt einfach. Alex würde zwar auch bald nach Hause kommen, aber bei ihm wusste ich das er mich in Ruhe lässt wenn es mir nicht gut geht, nur was die beiden dann anstellen werden, machte mir ein wenig Sorgen, aber ich vertraue doch mal seiner Vernunft.

Nach kurzer Zeit bin ich auch schon vor Erschöpfung eingeschlafen.
 

Als ich wach wurde, spürte ich eine angenehme wärme die mich umgibt, und kuschelte mich erst an diese, doch nach kurzer Zeit riss ich meine Augen auf und schaute wütend auf die Person, da ich mir dachte das es nur eine sein kann. Als ich jedoch die Person sah, die mich im Arm hielt, wurde ich wieder ruhiger und ließ mich zurück ins Kissen fallen.
 

„Wie spät haben wir es denn?“ „Nach 16 Uhr.“ Ich seufzte und wollte aufstehen. „Bleib noch eine Weile liegen, es wird dir gut tun.“ Ich sah Vinc lächelnd an, und kuschelte mich wieder an ihn. „Du hast dich ihm anscheinend mit Erfolg wiedersetzt.“ „Ich habe ihm nur gesagt das ich es Nervlich nicht mehr aushalte, und ich einfach mal eine Auszeit von ihm brauche.“ Er drückte mich mehr an sich. „Jedenfalls scheint er es ernst zu nehmen.“ Ich sah ihn fragend in die Augen, während er mich anlächelte. „Er hat beschlossen die heutige Nacht unten zu schlafen.“ „Wow, man kann ihn also doch erziehen.“ Gab ich belustigend von mir. Danach schloss ich wieder meine Augen um einfach wieder einzuschlafen.
 

„Jenni?“ „Hmmm?“ Ich war schon wieder fast in meinem Traumland, als er mich ansprach, und von daher bekam ich auch nicht sehr viel mit, vor allen weil er mit einer sehr leisen und ruhigen Stimme sprach. „Würdest du mir einen Gefallen tun?“ Ich kuschelte mich noch mehr an ihm, während er mich noch mehr an sich drückte. „Jeden.“ Sagte ich verschlafen. Danach schlief ich wieder ein.
 


 

Kapitel 119:
 

Als ich wieder aufwachte befand ich mich alleine in meinem Bett wieder. Als ich mich dann umdrehte, konnte ich erkennen das Vinc und Zack wieder auf dem Klappbett lagen, und musste lächeln. ‚Wenigstens zwei vernünftige.‘ Ich sah auf meine Uhr, wir hatten es kurz nach 2 Uhr morgens, und ich war nun munter, also stand ich leise auf, und ging runter.
 

Zu erst begab ich mich ins Bad um aus den Sachen raus zu kommen, ich zog mir eine kurze Stoffhose und ein langes T-Shirt an. Danach begab ich mich in die Küche um meinen Durst zu stillen. Als ich reinging versuchte ich so leise wie möglich zu sein, um ihn nicht aufzuwecken. Nachdem ich mir etwas in ein Glas kippte, wollte ich wieder raus gehen, blieb aber in der Tür zum Esszimmer stehen, und sah genau auf mein Sofa.
 

‚So friedlich hätte ich ihn gerne auch mal am Tage.‘ Ich musste unwillkürlich lächeln. Er lag auf der Seite mit dem Gesicht zur Tür. Ich ging langsam auf ihn zu, und stellte das Glas auf den Tisch, danach kniete ich mich vor ihm, und lehnte mich auf die Kante des Sofas, mit dem Blick auf sein Gesicht.

Sein Anblick war wirklich bezaubernd, ein paar seiner Haarsträhnen fielen ihm übers Gesicht, und er hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen. Ich strich sie ihm ganz langsam nach hinten, danach näherte ich mich ihm so weit, das ich seinen ruhigen Atem auf meiner Haut spüren konnte.

„Wenn du mir nur meine Freiheit lassen würdest, würde ich dir bis ans Ende der Welt folgen.“ Ich gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn, und erhob mich leise wieder, dann nahm ich mein Glas und verschwand Richtung Hof.
 

Ich trank einen Schluck, und stellte es auf dem Geländer der Treppe ab, dann ging ich zur Garage. Irgendetwas für die Schule zu machen hatte jetzt eh keinen Sinn mehr, und ich hatte auch keine Lust dazu. Ich nahm mir das Schwert, und ging damit aus der Garage raus, dann stellte ich mich auf einen weites gehend freien Platz, und führte die Bewegungen aus, die Seph mir am letzten Morgen gezeigt hatte.
 

„Wenn er doch nur ständig so währe wie gestern Morgen.“ Ich richtete meine ganze Konzentration auf meine Bewegungen, es tat richtig gut und baute Stress ungemein ab, außerdem war es schön leicht, nicht so schwer wie die beim Training. Als ich daran dachte, ließ ich das Schwert wieder runter senken, und musste an die Zeit dort denken, und auch ob sie jemals wieder zurück gehen, und wenn ja, will ich vielleicht mit wenn ich die Chance hätte.
 

Ich meine, ich hatte hier meine Eltern, meinen kleinen Bruder, aber…….ich wusste es einfach nicht, für beides gab es Contra und Pro. Ich musste kurz lächeln als ich daran dachte was ich dort alles erlebte, und auch Tränen zurück halten. Ich atmete ein paar mal tief durch, und nahm die Bewegungen wieder auf. Ich wollte mich gerade wieder zurück in die Ausgangsposition stellen, um noch einmal von vorne anzufangen, als ich merkte wie jemand seine Arme um mich legte und meine Handgelenke wieder umfasste.
 

„Ich dachte ich hätte dir gesagt ich will dich nicht mehr sehen?!“ Ich seufzte kurz und wollte mich gerade weg drehen, als er anfing ein paar weitere Bewegungen zu vollführen. „Lass locker.“ Ich knurrte ihn nur an. „Warum sollte ich?“ „Weil es leichter geht wenn du das Schwert lockerer hältst, und nicht so stark umklammerst.“ „Das meinte ich nicht. Ich will wissen warum ich auf dich hören und dir vertrauen sollte.“ „Du bist viel zu verkrampft.“ ‚Woran dies wohl liegt. Ich habe keine Lust schon wieder von dir benutzt zu werden.‘
 

Ich wollte gerade das Schwert ganz fallen lassen, und ihn weg stoßen. „Bitte, lass locker.“ ‚Hat der gerade bitte gesagt?‘ Nun war ich total perplex. „Bitte.“ ‚Nochmal?‘ Ich musste unwillkürlich Lächeln, anscheinend konnte man ihn wirklich erziehen.

Ich machte um was er mich bat, wenn er schon mal dieses Wort benutzt, dann wollte ich auch das er eine positive Reaktion bekommt, vielleicht kann man ja darauf aufbauen, und ihn noch einiges an guten Benehmen beibringen, zum Nachteil währe es ja nicht solange er hier bleiben muss, und mir auf die Nerven geht.
 

Er zeigte mir einige Techniken und schwieg dabei, genauso wie ich. Bei jeder neuen Bewegung ließ ich lockere das er mich besser Führen konnte. Ich weiß nicht wie lange wir dies taten, nur das ich auf einmal ein Klicken, und danach ein Blitzlicht vernahm. Als ich mich dann schreckhaft umdrehte, sah ich meine Mutter wie mir zuwink, und die Kamera dabei in der Hand hielt, wo hin gegen mein Vater schon wieder dabei war ein Stück Papier zu massakrieren.
 

Ich ging ohne Seph eines Blickes zu würdigen zurück in die Garage und legte das Schwert weg, danach ging ich zurück ins Haus, allerdings nicht ohne meiner Mutter zu bitten dieses Bild zu löschen, wobei sie nur lächelnd den Kopf schüttelte. Ich ging dann rein, und begab mich in die Küche, wenn ich mich nicht irre, waren die beiden gerade auf den Weg zur Arbeit, das heißt das es um 5 Uhr Morgens ist. Als ich in der Küche stand, sah ich meine Bestätigung. Ich seufzte kurz, und ging ins Bad um mich zu duschen.



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