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ein Mädchen landet in der FF Welt

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Kapitel 215-219

Kapitel 215:
 

„RRRRRIIIIIINNNNNGGGGG!!!!! RRRRRIIIIIIINNNNNGGGGG!!!!“

Das war das Ende einer kurzen und schönen Nacht. Ich erhob mich etwas, und schaute zum Nachtisch von Seph, wo ich auf seinen Wecker schlug, um ihn zum Schweigen zu bringen. Danach ließ ich mich wieder nach unten fallen. Ich lag immer noch auf Vincents Brust, und musste lächeln. Er schien den Wecker nicht gehört zu haben, oder besser gesagt, sich nicht stören lassen. Da fragte ich mich wirklich, wie er sonst morgens immer raus kommt….Aber bestimmt steht er auch nicht halb 5 Uhr morgens auf.
 

Ich Gähnte nochmal Herzhaft, und richtete mich dann langsam auf. Ich hätte zwar noch gut eine Stunde schlafen können, wollte aber schon mal Frühstück für uns beide machen. Außerdem wer weis, ob Seph nicht doch noch vorher vorbei kommt um sich umzuziehen. Ich ging zum Kleiderschrank, holte meine Uniform raus, und ging dann ins Bad um mich fertig zu machen. Nachdem ich fertig war, ging ich in die Küche um alles vorzubereiten.

Ich stellte alles auf den Tisch, und kochte schon mal Kaffee für den Herren, dabei immer ein Lächeln auf meinen Lippen. Irgendwann fing ich dann auch an zu summen während ich am Herd stand, und Rührei für ihn machte. Ob er es isst wusste ich nicht, aber wenigstens hat er etwas wenn er aufwacht. Ansonsten kann ich auch was anderes für ihn machen.
 

Während ich gerade in der Küche beim Essen machen stand, wurden auf einmal zwei Arme um meine Hüfte gelegt, und zogen mich ein wenig nach hinten. Erst erschrak ich etwas, kurz danach schloss ich aber meine Augen, und lehnte mich ganz zurück. Er legte seine kühlen Lippen auf meinen Hals, wobei ich meinen Kopf ein wenig zur Seite neigte und lächelte.

„Du bist schon wach Vinc?“ Ich lehnte mich noch mehr nach hinten, während er auf einmal aufhörte, und von mir abließ. „Vinc?“ „Ist nicht hier!“ Ich öffnete meine Augen mit einem Ruck und drehte mich um. „Sephiroth?!“ Er sah mich zornig und wütend an.
 

„G..Guten Morgen….Schön…geschlafen?“ Er drehte sich von mir weg, und ging schnellen Schrittes auf die Tür zu. „Sephiroth!“ Ich lief ihn hinterher, und hielt mich an seinem Arm fest, bzw. versuchte ihn zum stehen zu bringen. „Bitte!!!!“ Er hielt an, und drehte sich knurrend zu mir um, wobei ich einen kleinen Schritt zurück ging. „Ich sagte du kannst bei ihm übernachten! Davon das er hier in meinem Bett, mit meinem Eigentum schläft war nie die Rede!!!“ „D…Dein Eigentum?“

Ich ließ ihn los, räusperte mich kurz, und sah ihn dann mit hochgezogener Augenbraue an. „Ich dachte dies hätten wir geklärt.“ Ich blieb trotz meiner Momentanen Reizbarkeit ganz ruhig, denn einen Ausraster konnte ich mir gerade nicht leisten. „Ja, haben wir! Du gehörst mir! Damit basta! Und nun schaff Valentine hier raus….“ Er kam ganz nah an mich heran, und sah mir direkt in die Augen. „Oder ich werde es machen!!! Und nicht gerade freundlich!!!“ Ich lächelte ihn leicht an, und musste dann schlucken.
 

„I..Ich geh dann mal.“ Ich zeigte mit meinen Fingern Richtung Tür, und ging vorsichtig an ihm vorbei. „Und mach es schnell!!“ „Jawohl Sir!!“ mit den Worten lief ich ins Wohnzimmer, und gleich darauf ins Schlafzimmer. Hinter mir konnte ich ihn nur noch knurren hören. ‚Ja ja, ich weiß, nicht Sir nennen.‘ Ich musste innerlich lächeln, allerdings auch heulen. Ich lief aufs Bett zu, und versuchte Vinc zu wecken, was sich nicht gerade einfach herausstellte. So wie sonst eigentlich auch.

„Vinc….Vinc!!.....VINCENT!!!!!“ Er wachte langsam auf, und sah mir in die Augen, woraufhin er anfing zu lächeln. „Keine Zeit zum lächeln! Sephiroth ist gerade zurück gekommen!“ Ich sah ihn panikerfüllt in die Augen, woraufhin er sich gleich aufrichtete und aufstand. „Er ist schon zurück?“ „J..Ja.“ Ich sah ihn nun etwas verwirrt an, woraufhin er mit einer Augenbewegung zur Tür sah.
 

„Weis er das ich hier bin?“ Ich fing an ein wenig zu stutzen. „ja. Ich soll dich schleunigst rausschmeißen.“ „Gut.“ Er ging an mir vorbei zur Tür. „Ähm…Vincent?...Verheimlicht du mir etwas?“ Er blieb stehen, und drehte sich kurz zu mir um. „Ich gehe mich fertig machen für den Morgenappell.“

‚Ok, ich bin im falschen Film…Hallo! Ich verstehe hier gerade nur Bahnhof.‘ Was sollte denn das jetzt? Vinc ließ mich einfach so hier alleine? Seph ist nicht so ausgerastet wie sonst immer. Da muss doch irgendetwas im Busch sein. Ich ging etwas verwirrt und orientierungslos zurück ins Wohnzimmer, und setzte mich dort nachdenklich aufs Sofa.
 

Vinc verließ tatsächlich ohne ein weiteres Wort das Quartier, während Seph noch immer in der Küche zu sein schien, und ich hier vollkommen überfordert und fassungslos sitze. „Ich bin eindeutig im falschen Film…Oder träume nur.“ „Was träumst du?!“ Ich sah nach vorne zu Seph, der gerade wütend auf mich zukam. Jedenfalls schien er ein wenig normal zu sein wie sonst immer, was mir ein kleines Grinsen aufs Gesicht zauberte.

„Ach nichts, ich dachte nur laut.“ „Dann denkt das nächste mal leise!“ Ich rollte nur mit den Augen. „Jawohl.“ Sagte ich. „Mitkommen!!!“ Ich sah ihn fragend hinterher, während er auf die Tür zuging. „Wohin denn?“ Nicht fragen! Folgen!“ Ich stand gleich auf, und folgte ihm. Sauer genug war er bestimmt schon, da wollte ich nicht noch reizen. Man hatte ja gestern gesehen, was bei rauskommen kann. Obwohl ich dafür immer noch eine Rechnung mit ihm offen habe.
 

Kapitel 216:
 

Ich stand mit ihm zusammen am Lift. Wir stiegen gemeinsam ein und fuhren nach unten. Er hatte dabei immer noch einen wütenden Gesichtsausdruck drauf. Wir stiegen im Erdgeschoss aus, und gingen zum Ausgang. Also eines wusste ich, zum Morgenappell gehen wir bestimmt gerade nicht, denn dies findet erst in gut einer Stunde statt, also was wollen wir dann hier? Ich folgte ihm mit einem doch schon schlechten Gefühl in der Magengegend.
 

Wir gingen über das Geländer bis zum Parkplatz, wo ich ein wenig stutzte. „Was wollen wir hier?“ Er lächelte nur diabolisch, und ging auf einen der Jeeps zu. „Seph?“ „Folgen war der Befehl Rekrut!“ Ich sprintete gleich auf den Jeep zu. Er stieg ein, was ich nach kurzem zögern auch machte. Wir fuhren los, wobei ich immer noch nicht wusste wohin es eigentlich geht, oder was wir vor haben. Wir verließen das Shinra-Gelände.
 

„Seph, wo wollen wir hin?“ „Trainieren!“ „Bitte?“ Ich sah ihn fragend an. „Wir werden einen kleinen Ausflug ins Ödland machen, dort wirst du lernen wie man richtig tötet.“ „WA???“ Ich sah ihn nun geschockt und fassungslos an, wobei er immer noch lächelte. „Du sagtest doch du seist zu schwach. Das werden wir nun ändern!“ „Du hast sie ja nicht alle! Ich will sofort zurück!“ „Das währe eine Verweigerung der Befehle eines Vorgesetzten.“ „Ja, und ich weis auch das dies Disziplinarstrafen zu Folge haben wird…Aber die nähme ich lieber an, als jemanden umzubringen!!“ Er lächelte weiterhin diabolisch. „Hat Valentine es dir nicht gesagt?“ „Was?“ Er drehte sich kurz zu mir um, und lächelte mich an, danach drehte er sich wieder nach vorne.
 

„Er bat mich dich zu einem richtigen Soldier zu machen, und dazu gehört auch zu lernen wie man tötet und damit umgehen.“ Ich sah ihn fassungslos an. Er hat was?“ „Gestern Abend bin ich bei ihm gewesen.“ „Gestern Abend???...Meinst du etwas als ich zu ihm wollte? Aber du sagtest doch ich könne zu ihm gehen….wieso bist du dann dort aufgetaucht?“ Er knurrte nochmal kurz und sah mit einem finsteren Blick nach vorne. „Hast du wirklich gedacht ich lasse dich bei ihm alleine?!“ ‚Also eigentlich nicht.‘ Ich drehte mich wieder nach vorne und sah seufzend auf die Windschutzscheibe. „Also. Stell mir nicht solche Fragen wenn du die Antwort bereits kennst!!“ „Schlechte Laune vorprogrammiert.“ Nuschelte ich vor mich hin, worauf er nur knurrte, und ich meine Klappe hielt.
 

Im Moment hatte ich keine Lust mich mit ihm anzulegen, nicht wenn er so drauf ist. Das währe nur schlecht für meine Gesundheit….oder mein Gesäß. In Gedanken fragte ich mich, was Seph und Vinc eigentlich besprochen hatten….oder warum sie überhaupt miteinander über mich gesprochen haben. Naja, das werde ich schon noch raus bekommen. Entweder wenn er mal wieder gute Laune hat, oder wenn ich Vinc wiedersehe. Mal sehen was schneller eintritt. Ich sah noch mal kurz zu Seph, und drehte mich dann zum Seitenfenster um ‚Vincent‘ dachte ich mir mit einem kleinen Lächeln. Während der Fahrt redeten wir nicht weiter miteinander, weswegen ich einfach meine Augen schloss und ruhte.
 

Nach gefühlten 2 Stunden hielt er an und stieg aus. Ich öffnete meine Augen und sah nur Felsen vor mir. „Fantastisch.“ Sagte ich und rollte dabei mit den Augen. „Masaru!! Austeigen!!“ Ich seufzte kurz, und stieg dann mürrisch und lustlos aus. „Herkommen!!“ Ich ging frustriert auf ihn zu, und blieb vor ihm stehen. Er sah mich musternd an. „Haltung annehmen Rekrut!!!“ Ich zog nur eine Augenbraue hoch, drehte mich dann wieder um und ging zurück zum Jeep.
 

„Ein Glück das ich bereits meine Fahrerlaubnis gemacht habe.“ Sagte ich mit einem Winken der Rückhand für ihn. „Und du hast sicher auch gelernt wie man einen Wagen kurzschließt, nicht war?“ Ich blieb stehen und drehte mich nörgelnd um. „Also! Ich wiederhole mich nur noch einmal! Haltung annehmen Rekrut!!“ Ich sah ihn lächelnd an. „Ach, ist das ein versprächen das dies das letzte mal war?“ Er knurrte mich wütend an. „Das wirst du bezahlen.“ „Bar oder mit Karte?“ ‚Wow‘ Ich sah richtig wie er begann zu kochen.
 

Ich lächelte ihn nochmal zu, und drehte mich dann wieder um. „Ich brauche kein Wagen, bin letztes mal auch zu Fuß gegangen.“ Ich ging also in irgendeine Richtung. Irgendwann würde ich schon wo ankommen. War letztes mal genauso, und diesmal habe ich sogar noch meine Sachen an. „Rekrut!“ Ich hörte gar nicht auf das was er sagte, da es mir in diesem Moment total egal war. Ich ging also in irgendeine Richtung lang. Allerdings nicht lange alleine, da er mir auf einmal hinterher kam, da ich gut knurren hören konnte.
 

Ich seufzte kurz und blieb stehen. „Was?“ Ich drehte mich zu ihm um. „Wenn du dort entlang gehst wirst du erst in ein paar Tagen eine Stadt erreichen. Wenn dann solltest du dich weiter Westlich halten.“ Er lächelte mir nochmal zu, und drehte sich dann wieder um. Ich sah ihn fragend hinterher. „Ich wünsche dir viel spaß hier…ohne Schutz und Waffen.“ Ah, jetzt verstand ich das. Er wollte das ich mir eingestehe nicht alleine klar zu kommen, und ihn förmlich um Hilfe bitte. Das kann er sich abschminken. Das werde ich ganz sicher nicht machen. Ich habe schon viel Schlimmeres überstanden als so einen kleinen Spaziergang.
 

Ich drehte mich also gleich wieder um, und ging in die Richtung die er mir nannte. Ich hörte hinter mir wie er den Motor des Jeeps startete. Vielleicht wollte er sehen ob ich nicht doch wieder zu ihm zurück gelaufen komme. Den Gefallen tat ich ihm aber nicht. Ich ging einfach weiter meines Weges. Als nächstes fuhr er los, auch dabei drehte ich mich nicht um. Soll er doch weg fahren und mich in Ruhe lassen, was besseres kann mir doch überhaupt nicht passieren. Ich ging weiter, und er folgte mir anscheinend tatsächlich nicht, da ich den Wagen immer weiter weg fahren hörte. Ich zuckte dabei nur mit den Schultern.
 

Kapitel 217:
 

Nach dem ich ungefähr ein paar Stunde unterwegs war, machte ich mal eine kleine Pause bei ein paar Felsen und setzte mich dort in den Schatten. Mir war mittlerweile so warm das ich mir freiwillig mein Oberteil auszog. Nach der kurzen Pause stand ich auf und ging weiter.

So ungefähr 3-4 Stunden später bereute ich es doch schon ein wenig das ich nicht bei ihm geblieben bin. Aber ändern kann ich es auch nicht mehr. Und wer weis, vielleicht war es gar nicht mal so schlecht, das er merkt ich lasse mir nicht alles von ihm gefallen wie er mit mir umgeht. Auch wenn er es angeblich als mein Vorgesetzter macht. Er hat dennoch nicht das Recht mich auf diese Art und Weise zu behandeln und mir vorzuschreiben was ich zu machen habe.
 

Ich war während meiner Wanderung so dermaßen in Gedanken versunken, das ich nicht merkte das sich in meiner Nähe etwas aufhielt. Ich ging einfach gerade aus weiter, ohne zu wissen wo ich bin, oder wo ich landen werde, bis ich um ein paar Felsen abbog, und ganz schnell stehen blieb. „Schande.“ Ich ging ganz langsam und vorsichtig zurück, um sie nicht auf mich aufmerksam zu machen, jedenfalls es zu versuchen.
 

Ich stellte mich hinter die Felswand und atmete erst mal tief durch. Auf der anderen Seite befanden sich gerade ungefähr 5-6 Nerosuferoth. Jedenfalls musste ich nun hier bleiben und aufpassen, denn es gab leider nur zwei Wege. Entweder wieder zurück, oder gerade aus, und dabei das Risiko ausgesetzt sein von diesen Bestien gesehen zu werden. Zurück wollte ich nicht, da ich den langen Weg hätte nochmal gehen müssen. Also ließ ich mich einfach auf den Boden sinken, und wartete ab. Ich meine so lange können diese Teile auch nicht dort bleiben…oder?
 

Ich wartete nun bereits schon etliche Stunden. Im Moment sah ich mir einen schönen Sonnenuntergang an, und wünschte mir diese Drecksviecher würden endlich abhauen. Ich schaute ab und zu um die Ecke um zu kontrollieren, und so wie es aussah wollten sie sogar über Nacht an der Stelle verbringen. Ich seufzte nur und lehnte mich wieder an die Felswand. Zurück gehen konnte ich mir ganz abschminken, da es bereits dunkel wurde und es hier bestimmt gefährlicher sein wird, vor allem da man seine Umgebung nicht sehen kann. Also konnte ich mich schon mal auf eine lange Nacht hier an dieser Stelle vorbereiten.
 

Die Sonne war nun ganz untergegangen, und ich musste mir mein Oberteil wieder anziehen da es verdammt kalt wurde. Ich kauerte mich an der Felswand zusammen um meine Wärme nicht zu verlieren. Am liebsten hätte ich mir irgendwie ein Feuer gemacht, aber da gab es ein paar Probleme. Erstens. Ich habe kein Holz oder sonstiges Brennmaterial. Zweitens. Ich hätte keinen Anzünder, und so mit Stöcke aneinander reiben wie im Fernsehen habe ich noch nie gemacht. Und drittens. Waren meine Hände bereits so eiskalt das ich eh keinen Stock oder sonstiges hätte anzünden können.
 

Ich kauerte mich einfach noch ein wenig mehr zusammen und versuchte angestrengt dabei wach zu bleiben. Man müsste zwar denken das dies kein Problem sein sollte wenn man sich wie ein Eis am Stil fühlt, aber die Realität bei mir sah anders aus. Ich startete noch einmal einen Versuch um zu sehen ob die Viecher weg waren, oder ob sie sich wenigstens schlafen gelegt haben, dann könnte ich mich an ihnen Vorbeischleichen. Besser als hier zu erfrieren.

Ich sah also um die Ecke und………..kauerte mich wieder zusammen. Ich konnte es einfach nicht fassen. Diese Teile hatten sich zwar hingelegt, aber eines blieb wach und passte auf. So einen hätte ich jetzt auch gerne gehabt. Ich konnte einfach nicht mehr. Mittlerweile taten mir die Pfoten so dermaßen weh das ich sie kaum noch bewegen konnte. Ab da war es war mir egal ob man dies machen darf oder nicht, jedenfalls schloss ich meine Äugelein, und schlief auch prompt ein.
 

Irgendwann wachte ich dann auf. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht das ich diese Nacht überstehen würde. Ich richtete mich vorsichtig auf, und legte erst mal die Decke zusammen, um sie vielleicht das nächs……..Decke???? Ich glaubte nicht was ich sah. Irgendjemand schien mir über Nacht eine Decke drüber gelegt zu haben. Aber nicht nur das.

Als ich mich umsah konnte ich eine kleine Feuerstelle entdecken. Ich hielt meine Hand über die Asche, und spürte das sie sogar noch warm war. Ich stand gleich auf und sah mich richtig um, aber es war nirgendswo jemand zu sehen. Ich wusste überhaupt nicht was dies sollte, oder warum. Ich atmete erst mal tief durch, und sah dann nach den Bestien hinter der Felswand.

Als ich hinsah waren sie alle weg. Nichts mehr von ihnen zu sehen. Ich lächelte ein wenig. Danach nahm ich die Decke an mich, und ging weiter. Ich hätte zwar gerne gewusst wer mir half, hatte aber auch schon einen kleinen Verdacht. Das einzige was mir jetzt noch fehlte war etwas zu essen, da mein Magen höllisch knurrte. Aber dies schob ich zur Seite. Oberste Priorität hatte es für mich jetzt so schnell wie möglich in eine Stadt oder Dorf zu kommen. Also ging ich weiter, wiedermal in der Hitze der Sonne. „Toll, Tagsüber gar gekocht, und Nachts tiefgekühlt.“ Sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen während ich weiter ging.
 

Kapitel 218:
 

Ich lief quer Feld ein durch die Gegend. Hatte Höllischen Kohldampf und Durst. Gab mir aber keine Blöße in dem ich zusammensackte oder jammerte. Denn aus irgendeinen Grund hatte ich den Verdacht ganz genau beobachtet zu werde. Und ich wollte nicht das er sieht, das ich aufgebe oder ohne ihn nicht klar komme. Also ging ich einfach weiter.
 

Es war mir gerade so warm, das ich mich bis auf meine Unterwäsche auszog. Ich weis zwar nicht ob dies gut ist, oder ob man sich vielleicht bei so einer Hitze eher vollkommen bedecken sollte, aber ich tat es einfach. Ein bisschen rot war meine Haut auch schon dank der wundervollen Sonne.

Also wenn ich hier irgendwo bald mal ankomme, dann wusste ich das ich mir ein gigantisches Eis leiste. Und Missionen und Urlaub werden danach nur in Eisgebieten gemacht….obwohl. Nachts war es hier ja eiskalt.
 

Oh man, wie gerne würde ich mich jetzt einfach hinlegen und ausruhen. Nur leider gab es hier nirgend einen schattigen Platz, also musste ich weitergehen. Mittlerweile kamen höllische Kopfschmerzen zu meinen schmerzenden und müden Gliedern dazu. Ich ging trotzdem weiter, obwohl ich Moment alles für ein Glas kaltes Wasser getan hätte.

Nachdem ich nun weitere Stunden ohne Ziel ging konnte ich einfach nicht mehr. Ich gebe zwar nie so schnell auf, aber ich konnte einfach nicht mehr. Ich ließ mich einfach dort wo ich gerade war nach vorne weg fallen und lag nun mit dem Gesicht auf dem trockenen Boden. Meine Augen hatte ich noch einen kleinen Spalt geöffnet und sah nur die Erde genau vor mir. Ich lag bestimmt eine halbe Stunde regungslos dort rum, bis ich einen Schatten wahrnahm. Dennoch drehte ich mich nicht zu ihm um, sondern blieb einfach so liegen, na gut, ich konnte mich eh nicht mehr richtig bewegen.
 

Er drehte mich an der Schulter zu ihm um, wobei ich ihn aus kleinen Augen ansah. „Kleiner Stur-kopf.“ Er nahm mich auf den Arm, und ging weiter. „Man sollte nie so weit ohne Proviant gehen….es sei denn man ist es gewöhnt.“ Er gab mir danach einen kleinen Kuss auf die Stirn.

Ich kuschelte mich etwas an ihn und genoss den Schatten den er über mich warf. „Ruh dich aus. Wir werden bald in Midgar sein.“ Ich sah ein klein wenig nach oben zu ihm, wobei er mich lächelnd ansah. „Ca. 50 Kilometer weiter, und du wärst alleine in die Stadt zurück gekommen.“ Ich sah geknickt wieder nach unten und schloss meine Augen. Er redete nicht weiter sondern ging einfach die Strecke lang. Ich bin irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen.
 

„Mhhh…“ Irgendetwas kaltes, nasses floss meine Kehle runter während ich aufwachte. Ich öffnete meine Augen und sah in zwei Mako-Grüne. Seph erhob sich von mir und strich mir übers Gesicht. Danach hob er meinen Kopf ein wenig an, und setzte ein Glas an meine Lippen, welchen Inhalt ich mit Begierde trank. „Langsam. Nicht das du dich verschluckst.“

Ich trank es bis zum letzten Tropfen leer. Danach füllte er es noch einmal auf, und reichte es mir erneut. Nachdem ich nun endlich wieder etwas Flüssigkeit zu mir nahm, fühlte ich mich um einiges besser.

Ich sah mich kurz um, während Seph gerade aus dem Raum verschwand. Ich lag auf dem Bett in unserem Quartier. Nach kurzer Zeit kam er wieder zu mir rein und auf mich mit einem Lächeln zu. Er setzte sich genau neben mich auf die Bettkante. „Das wird dir jetzt höllisch weh tun, mir wird es spaß machen.“ Er lächelte diabolisch, während ich ihn fragend ansah, danach öffnete er eine Tube, und verteilte den Inhalt zwischen seinen Handflächen.
 

„Beis die Zähne zusammen…“ Er kam ganz nah an mein Ohr ran und flüsterte weiter. „..und währe dich nicht..mein kleiner Wildfang.“ Er gab mir noch einen kleinen Kuss auf den Hals, und fing an den Tubeninhalt auf meinen Oberkörper zu verteilen „AAAHHHHHHHHHHHHH………“ „Ich sagte doch Zähne zusammenbeißen.“ Ich tat was er sagte, und währe am liebsten in Tränen ausgebrochen. Es tat höllisch weh was er machte. „Schade das du nicht mal bei anderen Gelegenheiten so aufschreist.“ Er lächelte wieder etwas diabolisch.
 

Nachdem er mit meinen Oberkörper fertig war, nahm er sich meine Arme und Beine vor. „So, jetzt ist der Rücken dran.“ Ich sah ihn schmerzerfüllt an, während er mich anlächelte. „Na los, dreh dich um Rekrut.“ Ich versuchte das zu tun was er mir sagte, konnte es aber nicht, da es sich anfühlte als würde meine Haut gleich zerreißen.

Er lächelte noch einmal, und half mir dann, wobei ich ebenfalls aufschrie. „Ich sagte Zähne zusammenbeißen!“ Er drehte mich auf den Bauch und fing an dort weiterzumachen, während ich ins Kopfkissen biss. „Fertig. Einen schönen Sonnenbrand den du dir eingefangen hast.“ Er drehte mich wieder vorsichtig auf den Rücken.

„Du bleibst heute hier liegen. Ich muss noch ins Büro.“ Damit verschwand er wieder Richtung Wohnzimmer. „Und steh nicht auf, du musst dich noch ausruhen.“ Damit verschwand er, und ich blieb hier schmerzerfüllt liegen.
 

Kapitel 219:
 

Nun lieg ich hier auf dem Bett, mit Blick an die Decke und weis nicht was ich machen soll. Aufstehen konnte ich nicht, da es sich sonst so anfühlen würde als würde jemand mich mit einem Messer von unten bis oben aufschlitzen. Also was macht man in so einer Situation? Am besten schlafen. Nur liege ich dabei lieber auf der Seite und nicht auf den Rücken, aber dies konnte ich auch nicht so gut.

Ich sah mir vor langerweile meinen und seinen Nachtisch genau an, und musste ein wenig schmunzeln. Jetzt müsste ich eigentlich nur noch ran kommen ohne mich großartig zu bewegen. „Komm schon Kleine…..du schaffst das…Arrrggghhh…Ja!“ Ich hatte es endlich erreicht. Das wunderschöne Telefon von Sephiroth das er immer hier für Notfälle stehen hat. Jetzt musste ich nur noch eine Nummer wählen…nur welche? Die einzige die ich aus den Kopf weis ist die von Seph. Naja, was solls. Versuchen wir es einfach mal.
 

Ich wählte seine Nummer und wartete darauf das er abnimmt. „Ja? Was ist?“ Oh, er wirkte ein wenig genervt. „Hi, ich bins.“ „Jan? Was ist? Geht’s dir gut? Hast du starke schmerzen? Soll ich zu dir kommen???“ „Ähm..“ Ich wusste jetzt gar nicht was das sollte. Ich wollte doch nur jemanden mit dem ich reden kann und nicht jemand der mich mit Fragen bombardiert. „ich komme sofort! Bleib ruhig liegen.“ „S..Seph?“ Das nächste was ich hörte war das er auflegte. „Hä?“ Ich sah den Hörer nur verdutzt an und legte ihn dann vollkommen verwirrt zur Seite.

Nach kurzer Zeit wurde die Quartiertür aufgerissen und zu geschlagen. Gleich danach stand Seph im Türrahmen zum Schlafzimmer. „JAN!!!“ Er lief gleich zu mir und sah mich von oben herab an. „Was ist?“ „Äh…Nix.“ Ich sah ihn absolut verwirrt an. „Wie nix?“ „Na nix.“ „Du willst sagen wegen nix habe ich meine ganze Arbeit und jemanden in meinem Büro zurück gelassen?“ „Ich…ich wollte doch nur jemanden zu reden.“

Ich versuchte mich ein wenig von ihm weg zu bewegen, schaffte aber nur ein paar Zentimeter. „Reden? Nicht mehr?“ „N..nein.“ Er richtete sich seufzend auf. „Das klären wir später noch.“ Er ging wieder Richtung Wohnzimmer. „Ich geh wieder zurück. Und diesmal ruf nur an wenn es wirklich ein Notfall ist.“ Damit verschwand er wieder und ließ mich absolut zerstreut zurück.
 

Während ich nun wieder gelangweilt hier lag, und mich zusammenriss nicht zu telefonieren, musste ich daran denken das er gerade sagte, er hätte jemanden im Büro stehen lassen. Ich hoffte inständig das mich dieser nicht kennt, und keinen kennt den er es weitersagen kann. Denn es klang bestimmt komisch wenn er gerade bei Seph im Büro war, sein Telefon klingelt dann, und er schreit meinen Name mit Besorgtheit und sprintete gleich aus dem Büro raus. Also ich würde absolut verwirrt dort sitzen und nicht wissen was ich machen sollte.

Ich seufzte kurz und schloss dann meine Augen. Das einzige was ich jetzt machen kann ist schlafen, ansonsten bleibt mir nur denken übrig, und das will ich nicht. Also, schlaf schnell eine kleines, und denke an wunderschöne Sachen…..Naja, man kann es ja versuchen zu hoffen zu wünschen, Was ich tat bis es draußen an der Tür klopfte. Tja, nur was sollte ich jetzt machen? Aufstehen und öffnen kann ich schlecht.

„HEREIN!!!“ Ich versuche es einfach mal so, nur wusste ich jetzt nicht ob die Tür überhaupt offen war, oder ob Seph sie zugeschlossen hatte. Aber da ich hörte wie sie aufging lächelte ich ein klein wenig. Jetzt würde ich gerne nur noch wissen wer überhaupt rein kam….ok, darüber sollte man sich lieber vorher Gedanken machen, und nicht erst wenn man ihn hereingerufen hatte. Ich hätte mir selbst ne kleine Ohrfeige verpassen können, jedenfalls bis ich im Türrahmen sah wer rein kam.
 

Er lächelte mir sanft zu, und kam auf mich zu. Dann setzte er sich vorsichtig neben mich. „Geht es dir gut?“ Ich musste lächeln. „Den umständen entsprechend.“ Sagte ich belustigend. Er strich mir vorsichtig übers Gesicht. „Es tut mir leid. Dies ist mit meine Schuld.“ Ich sah ihn fragend in die Augen. „Ich wollte doch das er mit dir trainieren geht…“ „Ja, nur dachtest du bestimmt nicht an so eine Art von Training.“

Ich musste kurz lachen, wobei mir meine ganze Haute wieder weh tat. „Ok, lachen verboten.“ Sagte ich dann leicht lächelnd. „Keine Sorge, es wird dir bald wieder besser gehen.“ „Ja, und dann reden wir beide richtig darüber, ok? Aber jetzt erst mal will ich mich weder aufregen noch lachen.“ „Verständlich…Ich gehe dann wieder.“ Er richtete sich auf und ging Richtung Tür.
 

„Warte doch. Ich hätte gerne jemanden zum reden hier…fühle mich absolut einsam und verlassen.“ Ich fing an ein klein wenig zu schmollen, wobei er wieder lächelnd zu mir kam. „Ich weis, aber ich muss noch einiges für meine Abreise vorbereiten.“ Er gab mir einen kleinen Kuss auf meine Stirn.

„Für deine Abreise?“ „Ich werde für drei bis vier Tage auf eine Mission müssen, und in sechs Stunden losfahren.“ „Oh, das ist schade….Aber warte, was wird denn dann aus Anja?..Außerdem wie macht sie sich denn so? Immerhin ist sie in deinem Kurs…oder Team, oder wie sich das auch immer nennt.“ Er setzte sich mit einem Lächeln wieder neben mich. „Bis jetzt nicht schlecht, trotz einiger Anfängerschwierigkeiten.“ „Und was zum Beispiel?“ „Morgentraining z.B.“ Ich musste dabei nur leicht lachen.

„Das kenne ich.“ „Ja, aber ansonsten stellt sie sich nicht schlecht an, und versucht hier so normal wie möglich rüber zu kommen…mehr ein wenig zurückhaltend…aber verständlich….jetzt muss ich aber los.“ Er stand wieder auf und ging wieder Richtung Tür. „Und was ist wenn du weg bist?“ „Tseng übernimmt meine Einheit für die Zeit, und ich bat ihn ein Auge auf sie zu werfen.“ „Ist das nicht alleine schon verdächtig?“ „Ich meinte mehr weil sie einen Monat zu spät kam, und daher nicht ganz so viel weis wie die anderen. Damit sie sich schnell einfindet.“ „Ach so. Na gut dann geht es ja. Ich kann dann ja mal bei einen der Trainingsstunden vorbeischauen.“

Er blieb im Türrahmen stehen, und drehte sich kurz zu mir um. „Ich werde Tseng Bescheid geben das er dich dann mitmachen lassen sol.“ „Hä?“ Ich sah ihn fragend an, während er mir ein kleines Lächeln schenkte und dann verschwand.
 

Jetzt lag ich wieder alleine hier im Bett und hatte niemanden zu sprechen. Und erfuhr auch noch das Vinc bald wieder weg muss. Ach Menno, das ist so unfair. Könnte nicht Seph mal für ein paar Tage auf eine Mission geschickt werden? Ok, was solls. Kann man auch nicht mehr ändern. Muss man eben das Beste daraus machen. Ich seufzte kurz und schloss dann einfach meine Augen. Bis Seph wieder kommt kann ich mich ja noch etwas ausruhen, und dann mal fragen wie es weitergeht.



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