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ANBU

Ai-Nedan-Budo-Umme
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach den Wolken kommt der Regen... Komplett anzeigen

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Ame

Die Männer sind selbst gerade erst aus der Dusche gekommen, als Sakura und Hinata mit einem kurz angebundenen „Bis später!“ an ihnen vorbei und aus der Tür rauschen.
 

Sakura überfliegt als erstes die heutige Einteilung der Schwestern und vermisst erneut erleichtert den Namen ihrer Kindergartenfreundin. Bei aller Liebe, sie weiß nicht, ob sie schon die Kraft für diese Auseinandersetzung hat.

Sie spürt Hinatas schmale Hand an ihrer Schulter und dreht sich fragend zu der Hyuuga um. „Nimmst du das Erdgeschoss, die 1. und die 2. Etage, dann nehme ich die 3.-5. Etage?”

Sie nickt lächelnd. „Klingt gut.“

Hinata wirft sich einen weißen Kittel mit ihrem Namen um und bindet sich geübt die langen Haare nach hinten. „Bis später, Shimai.“

„Bis später.“
 

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Eine Viertelstunde vor ihrem Schichtende treffen sich die beiden Frauen im Erdgeschoss wieder, aber sie kommen gerade dazu ihre Berichte auszutauschen, bevor eine laute Stimme hinter ihnen Sakura zu einem offenen Augenrollen veranlasst.

„Hey, Saku, Hinata!”

Hinata sieht kurz zu Sakura, bevor sie sich vorsichtig ihren neuen Teamkameraden zuwendet. „Was macht ihr hier?”

Naruto ignoriert den skeptischen Tonfall in ihrer Stimme gekonnt. „Euch abholen, natürlich.”

Auch Sakura zieht spöttisch eine Augenbraue in die Höhe. „Wir hätten den Weg nach Hause auch gerade noch allein gefunden.”

Aber auch darüber sieht ihr blonder Teamkamerad lachend hinweg. „Ich wollte nur mal sehen, was sich hier in den letzten Jahren alles verändert hat. Wir sind die letzten zwei Stunden über durch Konoha gelaufen und es ist doch nicht mehr ganz dasselbe.“

Sakura rollt schon wieder genervt die Augen. „Was hast du nach vier beziehungsweise acht Jahren erwartet? Dass wir alle aus einem Dornröschen-Schlaf erwacht sind, nur weil ihr großzügigerweise endlich zu uns zurückgekehrt sein?”

Sie verschluckt sich beinahe an ihrem Spott, als sie aus dem Augenwinkel wahrnimmt, wie Hinata neben ihr schlagartig die Schultern strafft, bevor sie mit festen Schritten wortlos an den beiden Männern vorbei eilt. Und als ihr Blick ihrer Freundin zu dem Ursprung allen Übels folgt, schluckt sie den derben Fluch, der sich beinahe als Reflex auf ihrer Zunge bildet. „Auch das noch!”, zischt sie zornig, bevor sie der jungen Hyuuga augenblicklich nachsetzt.

Naruto und Sasuke drehen sich einmal mehr ahnungslos um, aber nach all den Jahren erkennt Naruto den Mann und das kleine Mädchen sofort, obwohl Hinata bis auf die Augen kaum äußerliche Ähnlichkeiten mit ihrer Familie teilt.

Sasuke sieht von Sakuras Rücken zu seinem besten Freund, als dessen wütendes Knurren an sein Ohr dringt. „Dieser Bastard!”

Als er die hellen Augen des Mannes sieht, begreift auch der Uchiha, dass er das Oberhaupt des Hyuuga-Clans vor sich hat.
 

Hinata reißt ihren zornigen Blick von ihrem Vater los und beugt sich mühsam beherrscht zu ihrer Schwester herunter, obwohl ihr die Art wie Hanabis linker Arm in unnatürlichem Winkel von ihrem Körper absteht, eigentlich schon genug sagt. „Hanabi, was ist passiert?” Sie sieht die mühsam verborgenen Tränen in den Augen ihrer Schwester und ihr eigener Zorn nimmt ihr fast die Sicht.

„Es tut so weh, Nee-san.”

Hinata legt zärtlich eine Hand an die Wange ihrer Schwester. „Ja, er ist gebrochen, aber mach dir keine Sorgen das kriegen wir schon wieder hin.“ Sie ergreift die unverletzte Hand ihrer Schwester, um sich selbst daran zu erinnern, dass sie es sich nicht leisten kann, im öffentlichen Flur des Krankenhaus eine Szene zu machen, bevor sie sich aufrichtet und sich kalt an ihren Vater wendet.

Sie senkt die Stimme und Naruto kann ihre Worte nur verstehen, weil sie mittlerweile alle direkt hinter Hinata stehen. „Warst du das?“

Er hat noch nie einen solchen Zorn in der Stimme der schüchternen Clanerbin gehört. Aber ihren Vater scheint das nicht im Geringsten zu berühren.

„Sie war einfach zu langsam.” Da ist keine Spur von Mitleid oder Reue in der Stimme des Clanoberhaupts und Naruto hört Sakuras wütendes Zischen neben sich.

Hinata ringt hart um ihre Beherrschung, aber ihrer Schwester steht der Schmerz ins Gesicht geschrieben und erinnert sie an ihre Prioritäten. „Du wartest hier!“, ist alles, was sie noch zu ihrem Vater sagt, bevor sie ihre Schwester sanft in das nächste freie Behandlungszimmer führt.
 

Sie nimmt gleichgültig wahr, wie Sasuke als letzter die Tür hinter sich schließt, während sie Hanabi mit Leichtigkeit auf die Behandlungsliege hebt und sich darauf konzentriert den Arm der Zwölfjährigen zu heilen. „Es dauert nur zwei Minuten, Süße, dann ist dein Arm so gut wie neu.“ Dass es etwas anderes ist, die Misshandlung ihres Vaters zu verarbeiten, weiß sie selbst nur zu gut.

Sakura steht direkt hinter Hinata, überlässt ihr aber schweigend die Heilung.

Doch sobald Hinata ihr heilendes Chakra deaktiviert und ihren Arm sinken lässt, schlingt Hanabi beide Arme um die Hüfte ihrer Schwester und beginnt hemmungslos zu weinen.

Naruto sieht den tiefen Schmerz über Hinatas Gesicht zucken, bevor sie die Augen schließt und ihre kleine Schwester fest in den Arm nimmt.

Hinata wartet geduldig, bis die kummervollen Schluchzer ihrer Schwester verebben, bevor sie den Kopf senkt, Hanabi auf den dunklen Schopf küsst und ihr zärtlich die Tränenspuren von den Wangen wischt. Hanabi hebt den Kopf und die hellen Augen scheinen wirklich das einzige zu sein, was sie äußerlich mit ihrer älteren Schwester verbindet. „Nees-an, kannst du nicht bitte wieder zurück nach Hause kommen? Seitdem du weg bist wird Vater von Tag zu Tag immer noch unausstehlicher. Man konnte ihm ja noch nie etwas recht machen, aber in letzter Zeit brüllt er schon wegen einer Kleinigkeit das ganze Anwesen zusammen. Und... ich habe Angst vor ihm, Nee-san.”
 

Hinata geht vor der Liege in die Hocke und nimmt das Gesicht ihrer Schwester zärtlich in beide Hände. „Sieh mich an, Hanabi. Ich verspreche dir, dass ich mich darum kümmern werde! Ich werde dafür sorgen, dass wir endlich alle frei sein können.”

Die Zwölfjährige sieht ihre große Schwester noch mit dem blinden Vertrauen eines Kindes an. „Kann ich dann auch Ärztin werden, so wie du und Sakura-chan?”

Kibas ehemalige Teamkameradin lächelt sanft. „Du willst Ärztin werden?” Hanabi nickt unsicher, aber ihre ältere Schwester sieht ihr weiterhin ernst in die Augen. „Wenn du das willst, dann kannst du es auch! Pass auf, in ein paar Jahren wirst du mich und Sakura in die Tasche stecken.”

Die jüngere Hyuuga mustert sie zweifelnd. „Meinst du das ernst?”

Hinata beugt sich schnell vor und küsst ihre Schwester auf die Stirn, um zu verbergen, dass in ihren Augen Tränen stehen. „Natürlich, ich glaube an dich.”

Ihr Blick gleitet beinahe unbewusst zu dem Mann, mit dem sie diesen Satz immer verbinden wird und begegnet seinen ernsten blauen Augen. Im Hyuuga-Clan glaubt niemand an irgendwen, außer sich selbst. Naruto war der erste Mensch in ihrem Leben, der an sie geglaubt hat. Und sie wird nie vergessen, dass er sie damit gerettet hat.

Sie schüttelt den Gedanken ab, erhebt sich fließend und zieht einen Geldschein aus ihrer hinteren Hosentasche und drückt in ihrer überraschten Schwester in die Hand. „Geh und lad Konohamaru und die anderen zum Essen ein. Und wenn Vater fragt wo du warst, sagst du, dass Tsunade vorbeigekommen ist und dich gebeten hat ihr ein paar Kräuter aus dem Wald zu holen.”

Hanabis Augen leuchten schon wieder, als sie ihre große Schwester erneut stürmisch umarmt. „Ich hab dich lieb, Nee-san, du bist die Beste!”

Aber Hinata ringt darum zu verbergen, dass ihr Herz gerade bricht. „Ich hab dich auch lieb, Imoto. Und egal was es ist, du kannst jederzeit zu mir kommen. Ich bin immer für dich da. So und jetzt lauf!”
 

Hanabi stürmt fröhlich aus dem Raum, aber mit der zufallenden die Tür, fällt auch Hinatas Schauspiel. Sie legt den Kopf in den Nacken und drückt sich ihre zitternden Handflächen hart gegen ihre geschlossenen Augen.

„Hina-“

Aber Hinata schüttelt den Kopf, strafft entschlossen die Schultern und als sie dem Blick ihrer besten Freundin begegnet, hat sie erneut jeglichen Kummer aus ihren Augen verbannt. „Ich kann nicht, Saku. Alles, worauf ich mich im Moment konzentrieren kann, ist meinem Vater nicht den Hals umzudrehen, wenn er in dreißig Sekunden durch diese Tür kommt.“

„Das kannst du auch ruhig mir überlassen!” Narutos unverhohlener Zorn zieht den Blick der hübschen Clanerbin auf seinen angespannten Körper.

„Nein. Du wirst dich da raus halten, Naruto!“

Der blonde Shinobi öffnet protestierend den Mund, aber in diesem Moment wird die Türklinke nach unten gedrückt und man kann die Kälte förmlich spüren, die Hiashi Hyuuga in den Raum folgt.

Sein kalter Blick fixiert sich einzig auf seine Erstgeborene. „Wo ist Hanabi?”

Hinatas Stimme ist mindestens so hart wie die ihres Vaters, aber sie macht sich nicht die Mühe ihre Verachtung zu kaschieren. „Tsunade ist zufällig vorbeigekommen und hat sie gebeten ihr ein paar Kräuter aus dem Wald zu holen. Es wird vermutlich etwas länger dauern, aber eine Bitte der Hokage schlägt man nicht ab.”
 

Hiashis Blick wandert von seiner ältesten Tochter zu deren Teammitgliedern und allein sein Ton zerrt gleichermaßen an Sakuras und Narutos Beherrschung und sogar Sasuke verrät mit einer gehobenen Augenbraue, was er von dem Verhalten des Älteren hält. „Lasst uns allein!“

Aber es ist Hinata, die mit unverhohlenem Spott antwortet und die Aufmerksamkeit ihres Vaters mit dieser Frechheit erfolgreich zurück auf sich lenkt. „Sie sind keine Hyuuga, Vater, du kannst ihnen nichts befehlen.“

Ihr Vater verengt die Augen und sie weiß genau, was ihr blühen würde, wenn sie jetzt alleine wären. „Dann wirst du mit mir nach draußen kommen.“

Aber sie denkt nicht daran. „Wir wissen beide, wie das ausgehen würde. Und ich bin nicht daran interessiert zu hören, was du mir zu sagen hast. Aber lass mich eines klar stellen.“ Sie macht blitzschnell einen Satz auf ihren Vater zu und obwohl er sie immer noch um einen guten Kopf überragt, hat sie endlich aufgehört ihn zu fürchten. „Ich melde diesen Vorfall der Hokage und wenn so etwas noch einmal vorkommt, werde ich Hanabi von der wegholen!”

„Was fällt dir ein, so mit mir zu reden?“

Hinata strafft die Schultern, aber sie rechnet nicht damit, dass ihr Vater ausgerechnet Naruto fixiert. „Das ist allein sein Einfluss.“

Hinata ballt die Hände zu Fäusten und das Bedürfnis jemand anderen so dringend schlagen zu wollen, ist ihr trotz acht Jahren als Kunoichi bis zu diesem Moment fremd gewesen. „Ich weiß ja, dass du Experte darin bist, die Schuld bei anderen zu suchen, aber Naruto ist gestern erst nach Konoha zurückgekommen. Und ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber ich bin schon vor zwei Jahren von Zuhause ausgezogen.“

„Und ich erinnere mich, dass ich dir schon vor Jahren den Umgang mit ihm verboten habe!“

Hinata kräuselt angewidert die Lippen. „Und soll ich wiederholen, was ich dir damals geantwortet habe?“

Keiner sieht es kommen, als Hiashi ausholt und seine Tochter mit brutaler Stärke ohrfeigt.
 

Die Welt scheint sich für ein paar Sekunden in Zeitlupe zu bewegen, als Hinata unter der Misshandlung ihres Vaters den Kopf zur Seite dreht und Narutos Chakra spürbar im Raum explodiert.

Aber es ist Hinata, die sich blitzschnell bewegt und in einem Wimpernschlag vor dem blonden Shinobi steht, dessen ganzer Körper unter seinem grenzenlosen Zorn erbebt. Doch die junge Hyuuga nimmt sein Gesicht zärtlich in ihre schmalen Hände und zwingt ihn seinen Blick auf sie zu fokussieren. „Sieh mich an, Naruto! Tu es nicht! Bitte!“ Sie wartet ab, bis ihre Worte zu ihm durchdringen, bevor sie ihn vorsichtig loslässt, als der sofortige Angriff seinerseits ausbleibt.

Sie bleibt aber dicht vor ihm stehen, nur um sicher zu gehen, dass er sich nicht doch noch auf ihren Vater stürzt, bevor sie sich eben diesem in perfektionierter Gleichgültigkeit noch einmal zuwendet. „Danke, dass du mir das Ganze so einfach machst. Wenn Hanabi auch nur noch einen blauen Fleck von deinen Erziehungsmethoden davonträgt, gehe ich zur Hokage. Und dank dir habe ich jetzt drei Zeugen, die nicht von deiner Gnade abhängig sind, die meine Aussage unterstützen können.“
 

In der Öffentlichkeit erscheint das Oberhaupt des Hyuuga-Clans stets gleichgültig beherrscht, aber als seine Tochter weiß Hinata, dass es sein unbeherrschter Zorn ist, den es zu fürchten gilt. „Du warst noch nie zu etwas gebrauchen, aber früher hast du wenigstens gewusst, wann es besser ist, den Mund zu halten!“

Hinata lehnt sich ein Stück zurück, als sie spürt, wie Naruto einen drohenden Schritt nach vorne macht und lässt zu, dass sie mit ihrem Rücken leicht gegen seinen Brustkorb lehnt. Sie sucht den Körperkontakt zu ihm, um ihn zu beruhigen, aber es ist eine automatische Nebenwirkung, dass seine Stärke auf sie überzugehen scheint. „Warum tust du uns nicht allen den Gefallen und verschwindest einfach, Vater?“

Zur Verwunderung aller, dreht sich der Hyuuga wirklich zur Tür um, aber Hinata ahnt mit untrüglicher Gewissheit, dass er es ihr nicht so einfach machen wird. Und obwohl sie geglaubt hat, auf alles vorbereitet zu sein, trifft sie seine Frage dennoch unverhofft, wie ein harter Schlag in den Magen. „Ich habe gehört, dass zwei deiner Teamkameraden gestern umgekommen sind.“

Sie macht sich nicht die Mühe zu nicken; sie weiß, dass er nicht auf eine Bestätigung aus ist. Sie hat ihn öffentlich gedemütigt, indem sie den Frevel begangen hat ihm die Stirn zu bieten und zur Strafe wird er ihr nun auf jede erdenkliche Art weh tun.

„Ich hoffe, sie mussten nicht sterben, weil du mal wieder beschützt werden musstest.“
 

So wie sie unter seiner körperlichen Misshandlung kaum mit der Wimper gezuckt hat, fährt Hinata jetzt zusammen, als hätte er sie erneut geschlagen und Sakura zieht fassungslos die Luft ein, aber Narutos Zorn frisst sich brennend durch seine Adern und unter dem Einfluss des Fuchses, sieht er erneut rot. „Du dreckiges-“ Er stürzt sich an der erstarrten Hinata vorbei auf das Clanoberhaupt, aber Sasuke greift beherzt nach seinen Armen und hält seinen besten Freund unnachgiebig zurück.

Hiashis abschätzender Blick fährt provozierend an dem tobenden Shinobi herab. „Du bist genau das, wofür alle dich halten-“

Aber Hinata hat ihren Schock schon überwunden und macht nun ihrerseits drohend einen Schritt nach vorne. „Wag es nicht! Du wirst ihn da raus halten! Sonst werde ich auch einmal anfangen ein paar Dinge laut auszusprechen. Und eines kannst du mir glauben, Vater, das willst du nicht!“

„Ich werde mir deine Frechheiten nicht mehr lange gefallen lassen, Hinata.“

Die zierliche ANBU hebt provozierend die Arme an ihrer Seite. „Natürlich nicht. Und jetzt verschwinde endlich!“

Hiashi öffnet tatsächlich die Tür, aber bevor sie hinter ihm zufällt beweist er, dass das eben noch immer nicht die Spitze seiner Grausamkeit gewesen ist. „Du solltest dir besser von deiner kleinen Freundin dein Herz untersuchen lassen. Wir wollen schließlich nicht, dass es dich doch noch umbringt.“
 

„Ich werde ihn umbringen!“

Hinata nimmt Narutos zornige Drohung durchaus wahr, aber sie hat nicht mehr die Kraft den aufgebrachten Blondschopf zu beschwichtigen. Denn natürlich muss ihr verfluchter Vater wie immer Recht behalten. Mit dem nächsten Schlag krampft ihr schwaches Herz in ihrer Brust und sie hebt im Reflex die Hand an, während sie die offensichtliche Schmerzensbekundung schluckt. Sie spürt wie Sakura lautlos neben ihr auftaucht und lässt zu, dass ihre Freundin ihre Hand beiseite schiebt und ihr heilendes Chakra aktiviert.

Sobald die rosahaarige Medic-nin jedoch erkennt, wie schlimm es wirklich um ihre Teamkameradin steht, flucht sie offen. „Naruto-“ Aber der Blondschopf beweist, dass er keine zwölf mehr ist und ist bereits ernst neben die beiden Frauen getreten. Er braucht die Aufforderung seiner Teamkameradin nicht.

Hinata hat die Augen geschlossen, aber das Gefühl, das durch ihren Körper zuckt, sobald seine Hände sie berühren, verrät ihr blind, dass es Naruto ist, der sie sorgfältig auf seine Arme hebt und sie die wenigen Schritte zu der Trage hinüber trägt, auf der sie vor wenigen Minuten noch ihre Schwester behandelt hat. Aber sie braucht im Moment all ihre Konzentration dafür, nicht die Beherrschung zu verlieren und ihren Schmerzen einen Ton zu geben.

Aber gerade als Naruto sie besorgt auf der Trage ablegt, stockt ihr Herz und ihr Körper bäumt sich mit einem schmerzhaften Keuchen auf. Sie spürt noch, wie Sakura ihr Chakra in ihren Brustkorb leitet, aber dann verschwimmen die Ränder in ihrem Blickfeld und ihr Bewusstsein gleitet ihr durch die Finger.
 

„Scheiße! Sie hat Kammerflimmern! Sasuke, finde Tsunade, sie muss hier noch irgendwo sein!“

Sakura dreht sich nicht um, um sich zu versichern, dass der Uchiha ihrer Bitte nachkommt. Sie mag von ihm halten, was sie will, aber in dieser Hinsicht wird sie ihm immer vertrauen. Stattdessen konzentriert sie ihr Chakra in der vertrauten Bewegung und wirft einen besorgten Blick in Hinatas regloses Gesicht. Die Herzprobleme der Hyuuga sind ihr nichts Neues, aber im Verborgenen ringt sie dennoch jedes Mal mit der Panik, dass sie sie einmal verlieren könnte. Aber dann ziehen die geflüsterten Worte ihres besten Freundes ihre Aufmerksamkeit auf sich, obwohl er sie nicht an sie richtet.

Naruto hält Hinatas schmale Hand fest in seiner umklammert und ohne darüber nachzudenken, beugt er sich vor und lehnt seine Stirn zitternd gegen ihre. Ihre Augen sind fest geschlossen und er hat keine Ahnung, ob sie überhaupt noch bei Bewusstsein ist, aber seine Worte dienen auch mehr seiner eigenen Beschwichtigung als ihrer. „Du schaffst das, Hinata, hörst du mich! Du darfst mich nicht verlassen! Ich durfte gerade erst zu dir zurückkommen und ich konnte mich noch nicht einmal entschuldigen! Ich habe dir so einiges zu sagen, Hinata Hyuuga, also wirst du gefälligst deine hübschen Augen wieder aufmachen! Du kannst auch gerne noch eine Weile wütend auf mich sein, schließlich wissen wir beide, dass ich es verdient habe. Aber ich werde es wieder gut machen! Nur dafür muss du zu mir zurückkommen, hörst du Hinata!“
 

„-Hinata!“ Seine Stimme ist das erste, was sie durch den Wall aus Schmerzen wahrnimmt. Und ohne ihr bewusstes Zutun, formen ihre Lippen leise seinen Namen. „Naru-to.“

Der blonde Shinobi spürt wie die Erleichterung seinen Körper schüttelt, als ihre sanfte Stimme schwach seinen Namen ausspricht. Er gibt einem tiefen Impuls nach, beugt sich vor und küsst sie zärtlich auf die Stirn. Als er sich zurücklehnt, begegnet er einzigartig fliederfarbenen Augen und in diesem Moment schwimmen so viele Gefühle in ihren hellen Seelenspiegeln, dass er kaum weiß auf welches er sich zuerst konzentrieren soll.

Aber schon in der nächsten Sekunde weicht sie ihm einmal mehr aus und richtet sich stöhnend auf, bevor sie den Blick ihrer besten Freundin sucht. Doch bevor Hinata den Mund öffnen kann, zweifellos um sich einmal mehr zu entschuldigen oder zu bedanken, hebt Sakura ihre Hand und legt sie zärtlich an die gerötete Wange ihrer Teamkameradin und aktiviert erneut ihr heilendes Chakra.

Die junge Clanerbin schließt müde die Augen. „Sakura-“

Aber ihre langjährige Freundin unterbricht sie gewohnt energisch. „Nichts, Sakura! Dir mag der Schmerz gleichgültig sein, aber der Rest der Welt braucht die offensichtliche Erinnerung, was für ein grausamer Bastard dein Vater ist, nicht in deinem Gesicht zu lesen. Und wenn du glaubst, dass Kiba auf der Beerdigung keinen Aufstand hinlegen wird, wenn er erfährt, dass dein Vater dir gegenüber einmal mehr handgreiflich geworden ist, dann hast du dich-“ Sie unterbricht sich hektisch, als ihr bester Freund blitzschnell in ihr Blickfeld tritt und bemerkt ihren Fehler zu spät.

„Einmal mehr?!“ Die Stimme des blonden Anbu ist in seinem Zorn schon wieder auf ein drohendes Knurren reduziert worden und Sakura wirft Hinata einen entschuldigenden Blick zu.

Die junge Hyuuga signalisiert ihrer Freundin stumm, dass sie ihr den Versprecher nicht übel nimmt und wendet sich seufzend an den zornigen Mann an ihrer Seite. „Naruto...“ Sie fährt sich unsicher mit der Zunge über die trockenen Lippen und sucht nach den richtigen Worten, um zu verhindern, dass der aufgebrachte Shinobi loszieht, um ihren Vater zur Rechenschaft zu ziehen, sobald sie ihn zum ersten Mal aus den Augen lässt. Und weil sie fürchtet, dass alle Worte der Welt nicht ausreichen werden, schluckt sie ihre Bedenken für den Moment hinunter, rutscht geschickt von der Liege und nimmt seine Hand. „Es geht mir gut und das muss dir für den Moment reichen. Ich bitte dich! Es wird keinem von uns helfen, wenn du meinen Vater jetzt konfrontierst.“

Er mag ihr das Herz gebrochen haben, aber der Schmerz in seinen Augen zerreißt sie beinahe. „Du kannst nicht von mir verlangen, dass ich tatenlos daneben stehe und zusehe, wie er dich so verletzt-“

Und weil sie weiß, dass er ihr niemals absichtlich weh tun wollte, schüttelt sie den Kummer der letzten vier Jahre ab und schlingt für einen kurzen Moment fest beide Arme um den überraschten Shinobi.
 

Naruto kommt nicht dazu ihre zärtliche Umarmung zu erwidern, denn in dem Moment, wo die Tür auffliegt, hat sie sich blitzschnell wieder von ihm gelöst.

Tsunade stürzt dicht gefolgt von Sasuke in den Raum. „Sakura-!“ Sie runzelt skeptisch die Stirn, als sie sieht, dass Hinata bereits wieder sicher auf ihren eigenen Beinen steht und nichts mehr darauf hindeutet, dass ihr Herz vor wenigen Minuten beinahe versagt hätte.

Sakura wendet sich zerstreut an ihre ehemalige Meisterin. „Tut mir leid, dass du herhetzen musstest. Es war nicht so schlimm, wie ich zuerst befürchtet habe.“

Der Blick der Hokage wandert kritisch an der jungen Hyuuga auf und ab. „Bist du sicher, dass es das war, Hinata?“

„Für heute“, räumt die hübsche Clanerbin müde ein und ist sich gleichzeitig bewusst, dass ihr heute noch eine weitere Auseinandersetzung bevorsteht, wenn sie Naruto das Ganze erklären muss. Aber für den Moment muss sich das hinten anstellen. Sie wendet sich höflich an Tsunade. „Ich danke dir für deine Sorge, Tsunade, aber wir müssen nach Hause und uns für die Beerdigung umziehen.“ Sie wirft einen vorsichtigen Blick auf Naruto und senkt unbewusst die Stimme, als sie sich an ihn wendet. „Wir können uns danach darüber unterhalten, wie verkorkst meine Familie ist.“

Der blonde Shinobi runzelt in offener Besorgnis die Stirn. „Das stehst du nicht durch.“

Aber die zierliche Hyuuga hebt stolz das Kinn und er erkennt niedergeschlagen, dass er sie für den Moment schon wieder verloren hat. „Ich habe schon ganz andere Sachen durchgestanden!“
 

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Ihre eigenen Bewegungen fühlen sich fremd an, als sie ihre Trauerkleidung aus dem hintersten Eck ihres Schrankes zieht und mechanisch in den dunklen Stoff schlüpft.

Sie beschließt gerade, dass sie nicht die Energie hat, irgendetwas mit ihren Haaren zu machen, als Sakura leise in ihr Zimmer tritt. Die rosahaarige ANBU überquert schnell die wenigen Meter, die sie trennen und umarmt Hinata vertraut von hinten und verbirgt ihr Gesicht in deren langen Haaren.

Für einen Moment verweilen sie so, bevor Hinata mit einem tiefen Seufzen um die nötige Stärke fleht, die nächste Stunde durchzustehen. „Lass uns gehen.“

Sie treffen im Flur auf die beiden Männer, die ebenfalls komplett in schwarz gekleidet sind, aber in diesem Moment verliert keiner der Vier ein Wort.

Die beiden Frauen greifen sich die geflochtenen Lilien von dem kleinen Beistelltisch in ihrem Flur und Hinata tritt zuerst durch die Haustür nach draußen, wo ihr ehemaliger Teamkamerade bereits auf sie wartet. Sie stürzt sich blind in Kibas Arme und lässt gleichgültig zu, dass er ihr die Blumen abnimmt. Der Inuzuka wirft fahrig einen Blick auf die weißen Blüten, aber die Form des Schmetterlings, ringt ihm sogar ein schwaches Lächeln ab, bevor er die Blumen in die eine und Hinatas Hand in die andere Hand nimmt. Die junge Hyuuga wiederum greift mit ihrer freien Hand nach Sakuras und so machen sie sich stumm auf den grausamen Weg zum Friedhof.
 

Der wolkenverhagene Himmel kündigt drohend Regen an, aber Hinata ist beinahe dankbar für das launische Spätsommerwetter. Sonnenschein hätte sie heute vermutlich nicht ertragen.

Halb Konoha ist erschienen, um zwei von den ihren die letzte Ehre zu erweisen, aber vor Hinatas Augen verschwimmt alles zu einem wilden Gemisch aus schwarz und weiß. Tsunades Rede zieht an ihnen vorbei und alles was sie aufrecht hält, sind Kibas und Sakuras Hände, die sie die ganze Zeit über nicht los lässt. Akamarus klägliches Gejaule dringt dumpf an ihre Ohren, aber alles andere zieht spurlos an ihr vorbei.

Als sie mit Sakura nach vorne schreitet, um die Blumen auf den Särgen abzulegen, fürchtet sie, dass ihre Beine jede Sekunde unter ihr nachgeben werden. Aber irgendwie übersteht sie auch das.

Und dann ist es vorbei. Als würde sich der Himmel ihrem Kummer anschließen, öffnet er seine Schleusen und ergießt sich in einem wahrlichen Sturzbach über dem trauernden Dorf.
 

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Naruto löst sich gerade aus der begrüßenden Umarmung von Ino, bevor sein Blick beinahe automatisch zurück zu Hinata wandert, die immer noch in der Mitte von Sakura und Kiba ein paar Meter vor ihm läuft. „Wo wollen sie hin?“

Sogar die Yamanaka senkt ungewöhnlich wortkarg den Kopf. „Zu Jichuku. In dem Restaurant hat Team 8 früher oft seine abgeschlossenen Missionen gefeiert.“

Naruto nickt wortlos und folgt mit Sasuke dem Rest seiner Freunde in ein helles Sushi-Restaurant. Aber statt dem zweifellos köstlichen Essen, bestellt Kiba ausreichend Sake um sogar Tsunade für eine Woche glücklich zu machen.
 

Die Stille an ihrem Tisch ist erdrückend, bis ausgerechnet Hinatas ruhige Stimme sie zuerst bricht. „An unserem ersten Tag als Team, bevor er sich überhaupt bei mir vorgestellt hat, hat sich einer von Shinos Käfern in mein Haar verirrt. Er hat mir das kleine Getier ganz vorsichtig aus den Haaren geklaubt und damit war das Ganze für mich erledigt. Aber nicht für Shino. Ich erinnere mich noch, wie er seine Sonnenbrille hochgeschoben hat, um mich anzusehen. Ich glaube, das war das einzige Mal für Jahre, dass er das verfluchte Ding einmal abgenommen hat. Da steht er, starrt mich an und plötzlich sagt er mir, dass ich etwas besonderes bin, dreht sich um und geht.“ Sie lacht, in der Erinnerung versunken und dreht versonnen ihr Glas. „Ich habe lange gedacht, er hätte meine Augen gemeint oder dass ich eine Hyuuga bin. Aber sobald ich ihn kennen gelernt habe, wurde mir klar, dass es das nicht gewesen sein konnte.“

Kiba mustert seine ehemalige Teamkameradin grinsend. „Shino war nicht oberflächlich.“

Hinata schüttelt lachend den Kopf. „Nein, das war er wirklich nicht. Es hat Jahre gedauert, bis ich ihn danach gefragt habe, was er damals gemeint hat.“

Sakura beugt sich mit einem sanften Lächeln vor. „Was war es?“

„Die Tatsache, dass ich nicht wie ein Mädchen gekreischt habe, als er mir gesagt hat, dass ein Käfer in meinem Haar sitzt.“

Ihre Erinnerung bringt die ganze Gruppe zum Lachen.

„Manchmal glaube ich, dass es seine Art war meinen Charakter zu prüfen. In Shinos Augen konnte ich danach nichts mehr falsch machen. Seinen Test habe ich bestanden und er hat mich nie daran zweifeln lassen, dass er immer für mich da sein würde.“ Sie wischt sich eine einzelne Träne von der Wange und hebt mit einem traurigen Lächeln ihr Glas. „Du wirst immer mein Bruder sein, Shino!“
 

Sie folgen Hinatas Tost, bevor Kiba haltsuchend die Hand seiner ehemaligen Teamkameradin umschließt. „Er hat mir einmal das Leben gerettet. Die Iwa-Mission vor sechs Jahren, als wir in dieses scheußliche Unwetter geraten sind?“

Hinata überlegt nicht lange und nickt stumm.

„Wir haben Kurenai, dich und Akamaru aus den Augen verloren, als mir plötzlich der Boden unter den Füßen weggerutscht ist. Ich hatte keine Ahnung, dass wir schon so nah an der Hosho-Schlucht waren, bis ich den Abgrund direkt vor Augen hatte und keinerlei Möglichkeit mich festzuhalten. Bis Shino mich in der letzten Sekunde am Arm gepackt hat. Es hat beinahe dreißig Minuten gedauert, bis seine Käfer euch zu uns geführt haben, aber Shino hat keine Sekunde gezweifelt. Er hätte in Kauf genommen, dass wir beide in den sicheren Tod gestürzt wären, bevor er auch nur daran gedacht hätte, mich loszulassen.“ Auch er erhebt sein frisch gefülltes Glas zu einem letzten Tost. „Du warst uns stets ein loyaler Freund und ein tapferer Kamerad, Shino! Wir werden dich nie vergessen!“
 

„Ich hab ihn einmal gefragt, warum er sich nie verabredet.“ Sakura schüttelt lachend den Kopf. „Er hat mich angeschaut, als wäre das die dümmste Frage der Welt und dann hat er tatsächlich gelacht. Und als ich ihn gefragt habe, was daran so witzig wäre, hat er nur den Kopf geschüttelt und gesagt, dass die Frau, der es nichts ausmacht, dass ihr Freund Tausende von Käfern unter seiner Kleidung verbirgt, erst noch erfunden werden muss.“

Sie leert ihr Glas und füllt es erneut, bevor sie Hinatas Blick sucht. „Die Moro-Mission.“

Die junge Hyuuga schüttelt versonnen den Kopf. „Verdammt, wir wären alle vier draufgegangen, wenn Shin nicht so schnell reagiert hätte. Und drei Monate zuvor-“

„Haben uns Shinos Krabbeltiere einmal mehr den Arsch gerettet!“
 

„Ich hab unzählige Nächte in Shinos Gästezimmer verbracht.“ Hinatas leise Stimme verrät ruhig eines ihrer bestgehüteten Geheimnisse und sogar Kiba runzelt überrascht die Stirn. „Jedes Mal, wenn ich nicht Zuhause sein konnte... mit fünfzehn und sechzehn war ich manchmal eine ganze Woche bei ihm, bis meinem Vater aufgefallen ist, dass ich nicht nach Hause komme.“

Sie sieht zu ihrem besten Freund und umschließt lächelnd seine Hand. „Ich weiß, dass ich genauso jederzeit zu dir hätte kommen können. Aber du wärst die Wände hochgegangen, wenn du mich nach den Auseinandersetzungen mit meinem Vater gesehen hättest. Und Shino hätte ihm garantiert ebenso gerne gezeigt, was er von ihm hält, aber er hat stumm akzeptiert, dass ich das nie wollte. Shino hat nie viele Fragen gestellt, Shino war einfach da.“

Ihre Stimme verliert sich, aber es ist überraschenderweise Sai, der die berührte Stille bricht. „Genauso war Shin. Jedes Mal, wenn ich mitten in der Nacht vor der Tür stand, hat er wortlos seine Couch ausgeklappt. Und wenn es besonders schlimm war, hat er sich mit mir betrunken. Er war mir stets ein treuer Freund, mein Bruder.“ Auch er erhebt sein Glas zum Tost auf seinen verlorenen Freund.
 

Hinata zieht eine Münze aus ihrer Hosentasche hervor und dreht sie lächelnd zwischen ihren Fingern, bevor sie sie ins Licht hebt und erneut zu Kiba sieht. „Wir sind so oft nach einer gelungenen Mission hierher gekommen.“

Der Inuzuka nickt lächelnd und weiß bereits, worauf sie hinauswill. „Und kurz bevor wir gegangen sind, haben wir an der alten Juke-Box ein letztes Lied ausgesucht.“

„Shino hat mir so oft eine Münze gegeben und mir gesagt, ich soll mir was wünschen und es mir selber erfüllen.“ Die junge Clanerbin rutscht von ihrem Stuhl und strebt zielstrebig die alte Musikbox an. „Aber einmal hat er sich selbst etwas gewünscht.“ Sie steckt die Münze in das Gerät und findet den Knopf sofort wieder.

Und als die leise Melodie in dem schwach beleuchteten Restaurant zu spielen beginnt, erhebt sich auch Kiba von seinem Platz, tritt an seine ehemalige Teamkameradin heran und zieht sie vertraut in seine Arme, bevor er sanft beginnt sich mit ihr im Takt der Musik zu bewegen.

Sai küsst Ino zärtlich auf die Stirn, bevor er ebenfalls von der Bank rutscht und Sakura stumm seine Hand anbietet. Die Haruno nimmt die Hand ihres ehemaligen Teamkameraden mit einem zarten Lächeln und lässt sich ebenfalls von ihm auf die provisorische Tanzfläche führen.
 


 

Hinter Kiba fällt die Restauranttür zu und mit einem finsteren Blick auf Naruto und Sasuke wendet er sich skeptisch an seine beste Freundin. „Bist du sicher, dass ich euch nicht nach Hause begleiten soll?“

Hinata streckt sich auf die Zehenspitzen, um ihren ehemaligen Teamkameraden umarmen zu können. „Ich danke dir, aber ich sehe dich morgen.“

Kiba nickt und haucht der jungen Clanerbin einen zärtlichen Kuss an die Schläfe, bevor er seinen Kopf zu ihrem Ohr senkt.

Sie können nicht hören, was Kiba der jungen Clanerbin im Vertrauen zuflüstert, aber Hinatas leise Antwort erscheint eindeutig. „Ich dich auch.“

Die liebevollen Worte treffen Naruto wie einen Schlag in den Magen, aber als Kiba in der Dunkelheit verschwindet, greift er dennoch nach Hinatas Unterarm und hält sie mit einem einzigen Wort auf. „Bitte.“

Hinata erwidert den Blick seiner tiefen, blauen Augen für einen Moment, aber ihr ist schon seit ein paar Stunden bewusst, dass sie mit ihm reden muss, also nickt sie Sakura zu und sieht müde zu, wie ihre Teamkameradin kurz darauf mit dem Uchiha um die nächste Ecke verschwindet. Und dann kann sie ihm nicht länger ausweichen und hebt den Kopf zurück zu seinen hellen Augen, die ihre Wirkung auf sie auch nach all den Jahren noch nicht verfehlen und ihr panisches Herz beinahe stocken lassen.
 

Der blonde Shinobi durchbricht die leise Stille zuerst. „Es tut mir so leid!“

Aber sogar seine ehrliche Entschuldigung vollbringt das Kunststück, die schüchterne Clanerbin wütend zu machen. „Und was genau wäre das? Dass du mich damals geküsst hast oder dass du vergessen hast zu erwähnen, dass du am nächsten Tag auf eine Mission aufbrechen wirst, die keine zeitliche Begrenzung hat?“

Naruto rauft sich bekümmert die hellen Haare. „Ich weiß, es war nicht fair von mir dich zu küssen, bevor ich zu dieser Mission aufgebrochen bin, aber ich konnte einfach nicht gehen, ohne zu wissen-“

Er unterbricht sich schuldbewusst, als er sieht wie sie offensichtlich verletzt die Augen schließt. Aber er kann seinen eigenen Schmerz nicht verdrängen und vergräbt mürrisch die Hände in den Hosentaschen, um sich davon abzuhalten, sie tröstend in die Arme zu schließen. „Aber ich schätze, letztendlich hat es keinen Unterschied gemacht oder?“

Die junge Clanerbin öffnet ruckartig die Augen und ihr ungewohnter Zorn gibt ihr die Kraft ihre Scham zu überwinden und ihn offen anzusehen. Auch wenn ihre Stimme kaum mehr als ein heiseres Flüstern ist. „Es hat keinen Unterschied gemacht?“
 

Naruto fährt sich erneut unglücklich durch seine zu lang gewordenen Haare. „Ich habe dich schließlich trotzdem an einen anderen Mann verloren.“

Hinata spürt, wie ihr fassungslos der Mund aufklappt, aber sie bringt kein Wort über die Lippen, während Naruto beschließt sich noch ein wenig mehr zu quälen. „Wie lange seid ihr schon zusammen?“

Die hübsche ANBU schüttelt ihre Verblüffung endlich ab und verengt angespannt die Augen. „Würdest du mir vielleicht freundlicherweise erklären, wovon du sprichst?“

Jetzt runzelt auch Naruto verständnislos die Stirn. „Von dir und Kiba.“

Er verfolgt irritiert, wie Hinata perplex blinzelt und sich ihre Lippen mehrmals stumm öffnen und wieder schließen, bevor sie sich doch noch in der Lage sieht fassungslose Worte zu formen.

„Du- Du denkst ich bin mit Kiba zusammen?“

Was er zuletzt erwartet hat ist, dass sie plötzlich aufgekratzt zu lachen beginnt.

Naruto verschränkt die Arme vor der Brust und versucht zu entscheiden, ob er dem Impuls zu schmunzeln nachgeben oder eher beleidigt sein soll. „Was ist daran so lustig?“

Sie kann es nur darauf schieben, dass der verfluchte Alkohol ihre Zunge löst und sie aussprechen lässt, was sie ihm vier Jahre lang nie sagen konnte. „Dass das ganze verdammte Dorf weiß, dass ich seit der Akademie in dich verliebt bin!“
 

Noch während sein Herz stockt, stolpert und dann zu rasen beginnt, als wolle es einen Marathon gewinnen, kann er beobachten wie sich ihre Augen fassungslos weiten und sie sich entsetzt eine Hand vor den Mund schlägt, als könnte sie ihre Worte so zurücknehmen. Sie weicht blind einen Schritt nach hinten und jeder Muskel in ihrem Körper spannt sich unter ihrem panischen Fluchtinstinkt an.

Aber bevor sie sich in Luft auflösen kann, schlingt sich sein Arm blitzschnell um ihre Hüfte und reißt sie schonungslos gegen seinen Körper.

Hinata sträubt sich mit aller Macht gegen seinen Halt und blinzelt hektisch gegen die Tränen, die ihr ihre eigene Dummheit in die Augen treibt. „Lass mich los!“ Vielleicht würde sie überzeugender klingen, wenn ihre Stimme mehr wäre, als nur ein schwaches Flüstern.

Aber Naruto schüttelt unnachgiebig den Kopf, wie um seine Worte zu verdeutlichen. „Ich denke gar nicht daran!“

Sein Arm hält sie nah an seinem Körper und die andere Hand legt er an ihr Kinn, um sie sanft dazu zu zwingen ihn anzusehen. „War oder bin, Hinata?“

Er spürt das rasche Klopfen seines eigenen Herzens, als sie die Schultern strafft und ihn – in dem stummen Entschluss, dass jetzt ohnehin schon alles zu spät ist – mit ihren hübschen Augen fixiert. Eine einzelne Träne löst sich aus ihren langen Wimpern und bahnt sich langsam einen Weg über ihre blasse Wange. „Ich habe dich immer geliebt.“
 

Ihre ehrlichen Worte reißen ihm den Boden unter den Füßen weg und alles, was er noch wahrnimmt, ist das rasende Pochen seines Herzens und ein seltsam lautes Rauschen in seinen Ohren.

Aber Hinata spürt, wie er unbewusst den Halt um ihren Körper lockert und nutzt seine Unachtsamkeit schamlos aus, um sich geschickt von ihm loszureißen. Während Naruto nur langsam den Verlust ihrer Nähe registriert, ist sie bereits spurlos in der Nacht verschwunden. Doch in seinem Kopf hallen immer noch ihre Worte wieder.

Ich habe dich immer geliebt.
 

*
 

Sakura läuft wortlos neben ihrem ehemaligem Teamkameraden durch das dunkle Dorf zu ihrer Wohnung. Aber dieses Mal ist ihr Schweigen nicht einmal in ihrer Wut auf den wortkargen Clanerben begründet, sondern einfach ihrer trauernden Gedankenversunkenheit geschuldet. Dennoch fällt sie beinahe aus allen Wolken, als der Uchiha von sich aus das Wort ergreift.

„Es tut mir leid. Das mit Shino und Shin... und vor allem der Verlust deiner Eltern. Und dass du es alleine durchstehen musstest.“

Die hübsche Medic-nin beißt sich hart auf die Unterlippe und ballt ihre zitternden Hände zu Fäusten. Wie kann es nur sein, dass jedes Wort von ihm, sie in einen glühend heißen Zorn versetzt? „Ich war nicht allein, ich hatte Hinata. Den einzigen Menschen, der mich nie verlassen hat!“

Aber im Gegensatz zu ihr bleibt der attraktive Mann vollkommen ruhig und wiederholt seine ernsten Worte. „Es tut mir leid.“

„Deine Anteilnahme bedeutet mir ungefähr so viel, wie dir meine früher bedeutet hat, also spar dir die Heuchelei und lass mich einfach zufrieden! Wir können wieder als Team zusammenarbeiten und wenn es sein muss, auch eine Weile zusammen wohnen. Mehr muss es nicht sein.“

„Dann bedeutet es etwas. Und es wird immer mehr sein.“

Sie legt spottend den Kopf in den Nacken und begegnet seinem leeren Blick ohne Furcht. „Für wen?“
 

Aber in diesem Moment erreichen sie ihre Haustür und Sakura zieht mürrisch ihren Schlüssel aus ihrer Manteltasche. Doch in dem unmöglichsten Moment verschwimmt die Welt vor ihren Augen und das helle Silber zittert auffällig in ihrer Hand. Was ihr jedoch schlagartig jegliche Luft zu entziehen scheint, ist der Körper ihres ehemaligen Teamkameraden, der sich dicht an ihren lehnt, als er an ihr vorbei greift, ihre schmale Hand mit seiner umfasst und ihr wortlos hilft die Tür aufzuschließen.

Sakura nimmt den Befehl ihres Verstandes, sich gefälligst zu bewegen, noch unterbewusst wahr, aber keiner ihrer Muskel scheint ihr gehorchen zu wollen. Der schwarzhaarige Clanerbe schiebt sie geschickt in den Flur und zieht sie an ihrer Hand ins Wohnzimmer, wo er sie ohne jegliche Erklärung stehen lässt und in der Küche verschwindet.

Und sie verharrt, wie der Idiot, der sie ist, blinzelnd an genau der Stelle, wo er sie zurückgelassen hat. Bis er mit einer Flasche Sake und zwei Bechern in der Hand zurückkommt und sie endlich aus ihrer Starre schnappt. „Und was wird das jetzt?“

Sasuke lässt sich elegant neben dem niedrigen Wohnzimmertisch auf den Teppich sinken und stellt seine Beute auf dem Tisch ab. „Wir werden den vielversprechenden Ansatz des Abends fortsetzen und uns betrinken.“

„Du willst dich mit mir betrinken?“

„Ich will dir helfen. Aber wir wissen beide, dass du das nicht zulassen wirst und tröstende Reden sind auch nicht unbedingt meine Stärke. Aber ich weiß das eine oder andere über Kummer... und wie man ihn verdrängt.“ Er schwenkt einladend die volle Sake-Flasche in seiner Hand und Sakura zögert nur einen Moment, bevor sie beschließt es drauf ankommen zu lassen, und sich unzeremoniell neben ihn auf den Teppich sinken lässt.
 

Sie leeren beinahe synchron die ersten Becher, bevor Sakura einen derben Fluch hinunterspült, als sie feststellen muss, dass ihre Jugendliebe scheinbar in den letzten Jahren gelernt hat eine Konversation zu führen.

„Was ist zwischen der kleinen Hyuuga und dem Dobe vorgefallen, dass sie so wütend auf ihn ist?“

Sie lässt sich noch einen Becher von ihm einschenken, bevor sie sich zu einer Antwort durchringt. „Das hat er dir nicht erzählt?“

Der selbstbewusste Clanerbe zuckt lässig mit den Schultern. „Er hat ständig von ihr gesprochen. Es ist gut möglich, dass ich ihn das eine oder andere mal einfach ausgeblendet habe.“

„Du bist armselig, Uchiha.“

„Hn, also?“

Sie greift selbst zu der Flasche, als sie spürt, wie die Erinnerung an den Liebeskummer ihrer besten Freundin schon wieder brodelnde Wut in ihr schürt. „Er hat sie geküsst – am Abend, bevor er zu dieser verfluchten Mission aufgebrochen ist.“

Sasuke verfolgt mit einem stummen Seufzen, wie sie in Gedanken vermutlich genüsslich ihren besten Freund in seine Einzelteile zerlegt und beschließt, dass der Dobe es sich verdient hat, dass er zumindest versucht sein Leben zu retten. „Er liebt sie, Sakura.“

Die talentierte ANBU dreht ruckartig den Kopf zu ihm, aber als sie in seinen Augen nur ehrliche Ernsthaftigkeit und die arrogante Gewissheit eines Uchihas sieht, hebt sie überrascht eine Augenbraue.

Nur um mit dem nächsten Becher Sake festzustellen, dass das nicht genug ist, um sie zu besänftigen. „Und du glaubst, das macht die letzten vier Jahre gut, die er nicht da war?“

„Nein. Aber es gibt ihnen eine Chance jetzt zusammen glücklich zu werden.“
 

Die ehemalige Schülerin der Hokage öffnet schlagfertig den Mund, zweifellos um seine plötzlichen Gefühlsregungen zu verspotten, als die Haustür hinter ihnen ruckartig auffliegt und sie zu einer offensichtlich verstörten Hinata herumfahren.

Sakura runzelt besorgt die Stirn. „Hina?“

Die weit aufgerissenen Augen der hübschen Clanerbin fahren hektisch zu ihnen und verraten stumme Panik, bevor sie wortlos den Kopf schüttelt und fluchtartig in die Richtung ihres Zimmers taumelt.

Sakura rappelt sich unsicher auf und folgt ihrer Freundin, ohne sich noch einmal zu dem Uchiha umzudrehen.
 

Die rosahaarige Haruno erkennt besorgt, dass Hinata nicht einmal das Licht angeschalten hat, aber als sie die Tür leise hinter sich schließt, kann sie die dunklen Umrisse ihrer besten Freundin auch in der Dunkelheit ausmachen. Und als sie neben ihr auf die Matratze rutscht erkennt sie auch das Zittern in dem zusammengekauerten Körper der jungen Hyuuga.

Sakura zieht Hinata wortlos an sich und in ihrer schützenden Umarmung beginnt die sensible Clanerbin hemmungslos zu weinen.
 

*
 

Sasuke kommt gerade aus der Küche, als die Haustür erneut aufgeht und sein bester Freund mit einer ungesund blassen Gesichtsfarbe die Wohnung betritt.

Der Uchiha verschränkt die Arme und lehnt sich gelassen in den Türrahmen. „Was hast du jetzt schon wieder gemacht?“

Naruto hebt perplex den Kopf und scheint seinen Teamkameraden gerade erst zu bemerken. „Was? Ich... nichts.“

„Dobe, du hast nicht gesehen, wie die Kleine gerade hier reingestürmt ist. Irgendetwas hast du garantiert gemacht.“

Der schwarzhaarige Clanerbe beobachtet stirnrunzelnd, wie sich ein geradezu seliges Lächeln auf die Lippen des blonden Chaoten legt, das sogar ihm beinahe Angst einjagt.

„Sie hat gesagt, sie liebt mich.“
 

.

.

.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich musste ja bei der alten Version des Kapitels beim Schreiben schon fast weinen, aber irgendwie finde ich die neue Version noch trauriger...
Außerdem ist sie irgendwie auf einmal 5000 Wörter länger geworden - ups x3
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen ;)
GLG
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Kommentare zu diesem Kapitel (26)
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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-07-30T20:26:03+00:00 30.07.2019 22:26
Bin gespannt WANN die nächste Beerdigung ist den das Hiashi in Stücke zerfetzt wird ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Arme Hinata solch einen Vater 🤬🤬🤬🤬 .

Naruto bring Hiashi um ☠☠☠


G.S.D. Hinata ist NICHT mit kiba zusammen.

🤣🤣🤣🤗🤗🤗 hurra Hinata liebt Naruto immer noch.🤗🤗🤗

Oke dann streng dich mal an Naruto.

4 Jahre da hast du viel wieder gut zu machen.

Sasuke und Sakura da dauert es noch bis die wieder normal miteinander umgehen
( Freundschaft ).
Von:  Hokagebernd
2017-10-26T15:44:28+00:00 26.10.2017 17:44
Tolles Kapitel nun hätte Hinata Naruto nich zurück gehalten wäre dann noch eine Beerdigung gewesen u. Das letzte Stelle wahr zu geil wo sasuke fragt was denn Naruto denn gemacht hat u. Er ich ... nix u. Sasuke nur irgendwas musst du gemacht haben
Von: abgemeldet
2017-10-11T19:43:33+00:00 11.10.2017 21:43
ein einfühlsamer uchiha, der um sakuras wohl besorgt ist und mit ihr eine vernüftige konversation führt...
eine hinata, die naruto ihre liebe gesteht oder seine positive antwort abzuwarten...
oh man, ein echt schönes und emotionales kapitel!
die szene mit der beerdigung war im übrigen schön traurig formuliert. man konnte die bedrückende stimmung vorm rechner bereits fast greifen ^^
bin gespannt, wie es weitergeht.

LG, Nemesis
Von:  fahnm
2015-07-13T23:44:42+00:00 14.07.2015 01:44
Hammer Kapitel
Mach weiter so^^
Von:  Kleines-Engelschen
2015-07-13T08:30:47+00:00 13.07.2015 10:30
ein grandioses kapitel. ich fand es unglaublich schön wie sie geschichten über shin und shino ausgetauscht haben. das hat mich richtig berührt. :) bin gespannt wie es weitergeht.

greetz
Von:  XxGirlyxX
2015-07-12T21:23:25+00:00 12.07.2015 23:23
Wie kann ein Vater nur so ein arsch sein 😡😞
So wie das klingt, hat es sicher konsequenzen für hinata, wie sie mit ihrem Vater gesprochen hat. Auch wenn er meiner meinung nach einiges mehr verdient hätte 😠
Und jetzt ist es raus, hinata liebt naruto noch immer. Das ist seine Chance 😁
Sasuke hat bei sakura ja noch nicht allzu gepunktet. Wie das wohl noch weiter geht 🙈😜
Freue mich schon 😁😁😁
LG XxGirlyxX
Von:  MiezMiez
2015-07-12T17:43:41+00:00 12.07.2015 19:43
Kompliment an dich!
Die neuen Kapitel sind sehr detailreich und es kommt auch einem nicht mehr so vor als würde man nur zu schauen. Jetzt kann man sich wirklich gut in die Charaktere hineinversetzen. Mach weiter so!
Bin auf die nächsten Kapitel sehr gespannt.
Liebe Grüße MiezMiez
Von:  Kaninchensklave
2015-07-12T17:39:39+00:00 12.07.2015 19:39
ein Klasse Kap

Tja Hiashi bekommt jetzt woghl gewaltige Probleme und das nicht nur mit Tsunade
sondern mit einem Gegner dem er nicht gewachsen ist denn noch so eine Aktion
und niemand wird mehr Naruto davon abhalten können ihn in die Hölle zuschicken oder es gar versuchen
nicht nach alldem was er Hinata angetan hat

Jetzt weiss Naruto wie HInata fühlt und muss Ihr das sagen was Sasuke Sakura shcon gesagt hat das der Uzumaki Hinata leibt denn sonst hätte er wohl weder so extrem Reageirt
noch sie vor seiner Mission geküsst wenn er sie nciht Lieben würde

GVLG
Von:  Youshino-chan
2015-07-12T15:00:25+00:00 12.07.2015 17:00
Schön, dass du die Geschichte umschreibst ;)
Bis jetzt gefällt sie mir sehr gut. Beim Lesen merkt man richtig, dass du dich verbessert hast. Ich finde du schaffst es jetzt noch besser die Gefühle der Charaktere darzustellen und dem Leser zu vermitteln.
Mach weiter so.
Liebe Grüße
Youshino-chan.
Von:  LizNamikaze
2009-05-03T15:06:07+00:00 03.05.2009 17:06
Ein sehr schönes und auch trauriges Kapitel...
Ich find es klasse wie Hinata ihrem Vater die Meinung gesagt hat :)
Finde deinen Schreibstil einfach supi :>

lg Liz


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