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My way to...

Sasuke x Naruto
von

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... a nightmare

So, endlich das neue Kapitel fertig gestellt.^^ Es hat jetzt so lange gebraucht, da dieses Kapitel eigentlich ein Lückenfüller ist und nicht wirklich geplant war. Und nebenbei war dann auch noch die Maßnahme vom Arbeitsamt, für die so viel Zeit drauf gegangen ist. -.-

Ich wünsch euch auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen, ich empfehle das Kapitel hier im Dunkeln zu lesen um sich vielleicht ein bisschen besser vorstellen zu können.^.~
 


 

~Naruto~
 

Es war furchtbar. So schrecklich furchtbar! Ich saß gerade auf meinem Platz in der Klasse und mir platzte förmlich der Kopf. Und das lag nicht an dem Unterricht. Ganz und gar nicht, denn der würde erst in ein paar Minuten anfangen. Schon seit Wochen konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ständig musste ich an den 24. Dezember denken, als ich in Sasukes Wohnung gewesen war und er mich aus irgendeinem Grund geküsst hatte. Das wurmte mich, aber etwas anderes machte mir mindestens genauso zu schaffen. Langsam griff ich zu dem Anhänger, der um meinen Hals hing. Es war mein Kreuz, von dem ich gedacht hatte, ich hätte es verloren. Als ich am ersten Weihnachtsfeiertag aufgewacht war und auf meinen Nachtschrank sah, war da ein kleines Kästchen mit einem Zettel von Sasuke gewesen. Natürlich hatte ich mich gefreut, dass ich meine Kette wieder hatte, denn sie gefiel mir wirklich sehr, doch dann fiel mir auf, dass Sasuke unweigerlich in meiner Wohnung gewesen sein musste. Er war irgendwie herein gekommen und ich hatte es noch nicht einmal gemerkt. Doch das Schlimmste war, dass das für mich immer gleichgültiger wurde, meine Gedanken drehten sich fast nur noch um diesen Kuss. Am Liebsten würde ich einfach nach Hause gehen und mich in meinem Bett verkriechen, so wie ich es die vergangenen Ferien über getan hatte, doch mir war klar, dass ich so nicht zu einer Lösung kommen würde. Außerdem musste ich mich seit einer Weile wieder mit Sasuke rumschlagen.

Ich wusste nicht, ob ich froh oder beleidigt sein sollte, denn er ließ sich überhaupt nichts anmerken. Er hatte mich noch nicht einmal angesehen und schon gar nichts dazu gesagt.

Müde griff ich mir an die Schläfen. Meine Kopfschmerzen wollten einfach nicht nachlassen. Wahrscheinlich hatte ich mir doch etwas eingefangen. Das Wetter war in den letzten Wochen nicht besser geworden. Es war kalt und regnerisch gewesen und trotzdem war ich raus gegangen. Das war mir lieber gewesen, als die ganz Zeit in meiner kleinen Wohnung zu bleiben. Heute Morgen hatte ich schon einen Schrecken bekommen, als ich in den Spiegel geguckt hatte. Ich war blass, hatte Augenringe und mir war kalt. Sicher hätte ich zu Hause bleiben sollen, aber heute früh war es noch nicht so schlimm gewesen. Noch dazu ging es mir mal besser, mal schlechter. Ganz bestimmt war ich keiner dieser Streber, die auf Teufel komm raus immer da sein wollten, im Gegenteil! Ich hätte nichts dagegen einfach mal blau zu machen, allerdings war ich noch von letzten Mal abgeschreckt. Immerhin hatte ich mich damit direkt in Sasukes Arme manövriert. Und wenn meine Noten zu schlecht werden würden, könnte es passieren, dass ich wieder zurück zu meiner Tante und meinem Onkel geschickt werden würde und das war viel schlimmer, als sich mal ein bisschen zu quälen. Wenigstens kam es mir heute gelegen, dass mich Sasuke in Ruhe ließ. Leider würde meine Pause gleich vorbei sein...

Beiläufig hörte ich zu, wie sich Kiba und die Anderen neben mir unterhielten. Seit die Schule wieder angefangen hatte, wechselte ich kaum ein Wort mit ihnen. Ich zwang mich nicht mehr dazu unbedingt Freunde zu haben. Zumindest nicht solche wie Kiba und die Anderen. Bei ihrem Gespräch ging es wie immer um das gleiche Thema. Es war wieder eine Frau angegriffen worden.

„Ja, ich habe das auch in den Nachrichten gesehen. Die haben wieder eine Frau, ohne Blut im Körper aufgefunden. Und sie soll keine äußeren Verletzungen haben. Ist das nicht gruselig?“ Gruselig? Sicher, wenn man sich nicht erklären konnte, wie das möglich war. Es war Sasuke gewesen, da war ich mir ganz sicher. Obwohl es mich ein bisschen irritierte. Schon seit ich hierher gezogen war, gab es Nachrichten über viele solcher Vorfälle. Manche Opfer waren ohne äußere Verletzungen und andere wiederum waren schrecklich zugerichtet. Garantiert handelte es sich bei den blutleeren Körpern, die immer Frauen waren, um Sasukes Opfer. Aber auch wenn ich mir sicher war, dass Sasuke dazu in der Lage war, konnte ich mir nicht vorstellen, dass er auch für die anderen Morde verantwortlich war. Diese wurden immer sehr schnell bemerkt, da die Opfer an sehr belebten und bekannten Plätzen liegen gelassen wurden, fast so als wäre das Absicht. Das passte einfach nicht zu Sasuke, denn ihm wäre es doch bestimmt lieber im Verborgenen zu bleiben, oder nicht?
 

Das Klingeln riss mich aus den Gedanken. Jetzt stand eine Doppelstunde Mathe an. Meine Begeisterung für dieses Fach war immer noch gleich Null. Ich hatte zwar viel aufgearbeitet, aber wirklich verstanden hatte ich es nicht. Genau mit dem Klingelzeichen war auch die Tür aufgegangen und Sasuke trat ein. Er trug eine schwarze Hose zusammen mit einem ebenso schwarzen Pullover mit Rollkragen. Auf dem linken Arm des Pullovers war eine rote Verzierung aufgenäht. Leider konnte ich nicht genau erkennen was es genau darstellte. Ob der überhaupt farbige Kleidung hatte? Er trug fast immer schwarze oder andere dunkle Sachen, aber es stand ihm auch wirklich gut. Meist lagen sie eng an, wodurch man seine Figur deutlich erkennen konnte. Bei dieser dunklen Kleidung stach sein blasses Gesicht besonders hervor und man konnte nicht anders als ihn direkt anzusehen. Hätte ich nicht gewusst, wie gefährlich es wäre, hätte ich ihm sicherlich schon einige Male zu oft in die Augen gesehen.

Es ärgerte mich so, dass ich hier saß und fast schon wie ein Schulmädchen über Sasuke nachdachte und das nur, weil er mich einmal geküsst hatte. Sofort stemmte ich meinen Kopf auf meine Handfläche und versuchte den Gedanken daran zu verdrängen. Er hatte es überhaupt nicht verdient, dass ich über ihn nachdachte, immerhin hatte er mich am letzten Donnerstag und Freitag gekonnt ignoriert. Doch jetzt, als er eintrat, blieb sein Blick sofort an mir hängen. Er sah nicht einmal weg, als ich den Blickkontakt abbrach. Hoffentlich hatte das nichts Schlechtes zu bedeuten. Ich versuchte mich ein wenig zu beruhigen.

//Bestimmt hat er nur geguckt, weil ich so blass bin...// Sasuke packte derweil seine Bücher auf den Tisch und richtete sich dann an die Klasse.

„Also gut, bevor wir mit dem Unterricht anfangen, habe ich euch noch etwas anzusagen.“ Er öffnete eine Mappe, die er ebenfalls ausgepackt hatte, und legte diese auf den Tisch.

„Da die Klassenfahrt von der Direktorin abgesegnet wurde, steht das Ziel also fest.“ Er machte eine kurze Pause, da die meisten in der Klasse begannen zu tuscheln. Shikamaru hatte mir erklärt, wo genau es hingehen sollte. Es handelte sich dabei um ein Berghotel, das ein wenig abseits zu einem kleinen Dorf, umgeben von Wäldern, lag.

//Muss ja wirklich schön da sein, dass sich alle so freuen.// Und tatsächlich strahlten fast alle. Es wurde wieder leise, als Sasuke weiter redete.

„Ich möchte, dass ihr euch nachher in der Pause absprecht, mit wem ihr in ein Zimmer wollt. Am Günstigsten wäre es, wenn ihr Vierer-Gruppen bildet.“ Augenblicklich begann wieder das Tuscheln und jeder fragte den Anderen, ob sie nicht in ein Zimmer wollten.

„Ich sagte in der Pause!“ Sasuke erhob so plötzlich die Stimme, dass alle, ich eingeschlossen, zusammen zuckten und es augenblicklich still wurde. Er sah kurz durch die Reihen.

„Dann fangen wir jetzt mit dem Unterricht an.“ Schon drehte er sich zur Tafel und begann Aufgaben anzuschreiben, doch darauf konzentrieren konnte ich mich nicht. Dafür hämmerte es viel zu stark in meinem Kopf. Zu meinem Glück nutzte Sasuke die Stunde nur für Theorie, weshalb ich einfach nur da sitzen brauchte. Ich bekam kaum etwas von der Stunde mit und trotzdem kam es mir wie eine Ewigkeit vor, bis es endlich klingelte. Meine Klassenkameraden machten sich gleich daran ihre Gruppen in die Liste einzutragen, doch mir war das eigentlich völlig egal und ich wollte auch nicht bei irgendjemandem ankriechen und fragen, ob ich mit in das Zimmer kann. Das würde sich schon von alleine klären. Lieber nutzte ich die Zeit, um etwas zu trinken und so möglicherweise die Kopfschmerzen und das leichte Schwindelgefühl zu bekämpfen. Aber, wen würde das auch schon überraschen, natürlich half es kein bisschen. So begann, einige Minuten später, schon die zweite Stunde Mathe bei Sasuke und hier kam ich nicht so gut weg, wie bei der ersten. Denn jetzt folgte der praktische Teil und wie immer in Mathe hatte ich nicht den geringsten Hauch einer Ahnung, was ich machen sollte. Wir sollten irgendwelche Aufgaben lösen, während Sasuke etwas an die Tafel schrieb. Ich konnte es nicht genau erkennen, da meine Sicht allmählich verschwamm. Mir war nicht klar wie lange genau ich einfach nur da saß, die Augen geschlossen hielt und meinen Kopf mit einer Hand abstützte, doch wurde ich wieder in die Realität gerufen, als ich hörte wie jemand neben mir meinen Namen sagte und mich dabei anstupste.

„Hey Naruto? Stimmt was nicht? Du bist auf einmal so schrecklich blass.“ Ich schreckte ein wenig zusammen, da ich damit nicht gerechnet hatte und sah nach rechts, direkt in Kibas, leicht besorgtes, Gesicht. Das überraschte mich doch ziemlich, denn so hatte ich ihn noch gar nicht erlebt, noch nicht einmal als ich letztens aus Sasukes Wohnung gekommen war. Ob das wirklich echte Sorge war?

„Mir geht´s… nicht so gut.“, sagte ich schließlich nur.

„Willst du nicht Sensei Uchiha fragen, ob du ins Krankenzimmer kannst?“ Ich schüttelte mit dem Kopf. Alles was ich wollte war einfach nur in Ruhe gelassen werden, diesen Tag hinter mich bringen und mich dann zu Hause einfach hinlegen.

„Inuzuka! Uzumaki!“ Wieder zuckte ich zusammen als mein Name fiel, nur dieses Mal kam es nicht von Kiba, sondern von vorne. Natürlich war es klar, wer das gewesen war. Ich sah wieder gerade aus zu Sasuke, der sich von der Tafel abgewandt hatte und zu uns rüber sah. In seiner linken Hand hielt er das Mathebuch, in seiner rechten ein Stück Kreide. Er hatte seine Ärmel ein Stück zurück gekrempelt, wohl um zu verhindern, dass sie Kreide abbekamen. Obwohl ihm ein paar der schwarzen Haarsträhnen ins Gesicht hingen, konnte ich deutlich erkennen wie er uns, erst Kiba und dann mich, finster musterte. Doch ich sah schnell auf den Tisch vor mir, stütze erneut meinen Kopf auf meine Handfläche und rieb mir sachte über die Schläfe. Inzwischen hatte ich schon bemerkt, dass es Sasuke überhaupt nicht mochte, wenn jemand in seinem Unterricht nicht aufpasste oder sogar störte. Allerdings traute sich das inzwischen auch kaum noch jemand.

„Ihr habt Aufgaben bekommen und ich bezweifele, dass ausgerechnet ihr Zwei schon fertig seid. Also seid gefälligst ruhig!“ Er sah uns dabei strafend an. Kiba schien sich auch erschreckt zu haben, doch er fasste sich schnell wieder.

„Tut uns leid, Sensei. Aber Naruto geht es nicht gut.“ Praktisch im selben Moment spürte ich Sasukes prüfenden Blick auf mir. Ich sah noch immer auf den Tisch mit meinen Sachen und versuchte dieses Gefühl, beobachtet zu werden, zu ignorieren, denn ich konnte eindeutig aus den Augenwinkeln erkennen, dass mich jetzt auch viele aus der Klasse ansahen. Am Liebsten hätte ich Kiba dafür mein Buch an den Kopf geworfen. Ich wollte doch einfach nur meine Ruhe, auch wenn er es bestimmt gut gemeint hatte. Zwischen dem leisen Gemurmel einiger Anderer hörte ich Schritte auf mich zu kommen und kurz darauf erkannte ich aus den Augenwinkeln wie Sasuke rechts neben mir zum Stehen kam. Ich sah nicht auf. Mein Kopf fühlte sich an, als hätte ein Auto darauf geparkt und genau so schwer kam er mir auch vor. Ich erschrak, als ich plötzlich Sasukes, zugegeben, angenehm kalte Hand auf meiner Stirn fühlte. Ein angenehmer Schauer lief mir über den Rücken. Mir wurden sofort die Augen schwer und ich geriet in Versuchung sie ganz zu schließen und vielleicht sogar wegzunicken. Leider verschwand die Hand viel zu schnell wieder, legte sich dafür aber auf meine Wange und fühlte sie einen Moment ab. Ein angenehmes Kribbeln ging von der Stelle aus. Ich wusste nicht, ob es von der Erkältung herrührte oder einfach an der Berührung selbst lag, doch auch mein Herz begann einen Takt schneller zu schlagen.

„Hm…“, meinte er leise und murmelte etwas unverständliches, während er seine Hand noch einmal auf meine Stirn legte. Ich drehte meinen Kopf nach rechts und sah ihn direkt an. Er hatte sich etwas vorgebeugt, wodurch er in meinem Blickfeld war. Sasuke sah mir unverwandt in die Augen, als suche er vielleicht etwas, doch schon in der nächsten Sekunde schloss er sie und richtete sich wieder auf.

„Du gehörst definitiv in die Krankenstation.“

„Sensei. Ich kann ihn hinbringen.“ Kiba hatte sich hinter Sasuke, der sich auch gleich zu ihm umdrehte, zu Wort gemeldet. Ein leichtes Grinsen lag auf seinen Lippen. Der Gauner! Sicher wollte er sich nur vor den doofen Matheaufgaben drücken. Sasuke machte ihm da allerdings einen Strich durch die Rechnung.

„Schon gut, ich werde das machen. Du solltest dich lieber um deine Aufgaben kümmern. Du hast die Übung nötig.“ Kiba grinste ertappt, er hatte wohl selber nicht daran geglaubt, dass es funktionieren würde. Sasuke drehte sich wieder zu mir um, legte eine Hand auf meine Schulter und griff mit der anderen nach meinem Arm.

„Komm, steh auf.“ Aufstehen? Was verlangte der da von mir? Ich war mir überhaupt nicht so sicher, ob mir stehen jetzt so gut tun würde, aber Sasuke zog mich schon auf die Beine. Nur für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen, um das leichte Schwindelgefühl, das sich breit machte, loszuwerden. Das Klassenzimmer drehte sich ein wenig und ich stand bestimmt nicht ganz sicher auf meinen Beinen. Doch zu meinem Glück hielt mich Sasuke noch immer fest und ging mit mir zur Tür. Dort drehte er sich noch einmal um und redete mit der Klasse.

„Löst die Aufgaben im Buch zu Ende und macht dann die Zusatzaufgaben, die an der Tafel stehen. Wenn ihr fertig seit verhaltet ihr euch ruhig bis ich wieder komme.“ Ein paar in der Klasse nickten und so gingen wir los.

Auf dem Weg zur Krankenstation sagte keiner von uns was, nur unsere Schritte waren im Gang zu hören. Sasuke hatte mich inzwischen wieder losgelassen und ging still neben mir her. Es fiel mir sehr schwer mit ihm Schritt zu halten, was aber auch nicht verwunderlich war. Das Schwindelgefühl war noch immer da. Ohne einen weiteren Gedanken an Sasuke zu verschwenden, steuerte ich die Wand an der Seite an, lehnte mich zuerst mit dem Körper und dann mit dem Kopf dagegen. Es tat unheimlich gut still zu stehen, zumindest in dieser Situation.

„Naruto, nun komm schon. Es ist nicht mehr weit.“ Ich sah zu Sasuke auf, der auf einmal direkt vor mir stand, und sprach leise.

„Nur eine kleine Pause.“ Dann ließ ich meinen Blick wieder sinken und schloss meine Augen. Anscheinend war es nicht die Antwort, die er hören wollte, denn er seufzte genervt. Es blieb für ein paar Sekunden still und ich genoss die Ruhe. Nur ganz leise vernahm ich ein paar Stimmen aus den naheliegenden Klassenräumen, die wohl von den unterrichtenden Lehrern stammten. Doch dann spürte ich, wie sich Sasukes Hand um meine Taille legte, mich an ihn ran zog, während sich seine andere Hand unter meine Kniekehlen legte und mich hochhob. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, ging Sasuke, mit mir auf den Armen, weiter. Ich beließ es dabei, es hätte nichts gebracht mich in meinem jetzigen Zustand zu wehren, und lehnte stattdessen einfach meinen Kopf gegen seine Schulter.
 

~Sasuke~
 

Natürlich hatte ich gemerkt, dass etwas mit Naruto nicht gestimmt hatte, schließlich war ich nicht blind, aber ich hatte dem keine größere Beachtung geschenkt. Immerhin hatten Menschen ständig irgendetwas. Doch als ich seine Stirn befühlte, musste ich doch zugeben, dass es zwar nichts Gefährliches war, er aber unbedingt Hilfe brauchte. Da hätte es überhaupt nichts gebracht wenn ich Kiba nachgegeben hätte und er ihn zur Krankenstation brächte. Ich zweifelte stark daran, dass er kräftig genug war Naruto zu tragen, falls dieser abgeklappt wäre. Denn das war nun beinah der Fall gewesen. Er war auf einmal stehen geblieben, hatte mir in die Augen gesehen und wollte eine Pause machen. Aber schon, als er seinen Blick wieder sinken ließ, merkte ich wie seine Knie langsam nachgaben und er allmählich begann an der Wand runter zu rutschen. Ehe er umkippen konnte, legte ich einen Arm um ihn und hob ihn an. Er hatte das wahrscheinlich nicht mal wirklich mitbekommen, zumindest nicht, dass er beinah umgefallen wäre. Zu meiner Erleichterung wehrte er sich auch nicht dagegen, sondern lehnte sich an meine Schulter und schwieg. Das Beste, was er, meiner Meinung nach, tun konnte. Dieser Idiot machte auch wirklich nichts als Ärger.
 

Ich trug ihn durch die restlichen Gänge und erreichte endlich die Krankenstation. Naruto legte ich auf einem der Betten ab und suchte nach der Schwester, die ich aber nirgends auffinden konnte. Es hätte mich wirklich interessiert, wo die sich wieder rumtrieb, allerdings sollte sie auch bald wieder herkommen. Bis dahin musste ich mich Wohl oder Übel um Naruto kümmern. Also ging ich wieder zu seinem Bett zurück. Naruto lag völlig unbewegt dort. Die Arme hatte er links und rechts von seinem Kopf ausgestreckt, schien schon seelenruhig zu schlafen, während seine Beine noch immer halb aus dem Bett hingen. Ich holte aus einem Schrank Tabletten, die er gleich einnehmen sollte und füllte noch ein Glas mit Wasser. Beides stellte ich auf das Schränkchen neben dem Bett und rüttelte vorsichtig Naruto wach. Zumindest versuchte ich es, denn das erwies sich schwerer als erwartet. Er brauchte einige Momente um sich zu orientieren.

„Wach auf und setz dich hin. Du willst doch wohl nicht in deiner Schuluniform einschlafen.“ Naruto sah mich nur verständnislos an, machte sogar Anstalten sich einfach umzudrehen, was ich aber zu verhindern wusste. Ich packte ihn an den Schultern und zog ihn kurzer Hand einfach hoch, so dass er jetzt auf dem Bett saß. Er blinzelte einige Male und schwankte leicht. Ich hatte keine Ahnung, warum ich mich so bemühte, ich hätte ihn auch einfach so da liegen lassen können. Obwohl ich ihn bis jetzt am Leben gelassen hatte, weil mich der Gedanke irgendwie wurmte, ihn einfach so umzubringen, merkte ich schon seit geraumer Zeit, dass ich begann mich an seine Gegenwart zu gewöhnen. Und das war das Letzte, was ich wollte.
 

~Naruto~
 

Warum konnte er mich nicht einfach in Ruhe schlafen lassen? Und außerdem verstand ich nicht, was er mit diesem “…nicht in deiner Schuluniform einschlafen.“ meinte. Sollte ich hier etwa ohne Klamotten schlafen? Allein schon der Gedanke daran ließ mich sicher rot anlaufen. Ganz bestimmt nicht! Und dann zog er mich auf einmal hoch, so dass ich jetzt vor ihm saß. Er selbst hatte sich auf die Bettkante gesetzt und begann meine Jacke aufzuknöpfen.

//Moment mal!!// Sofort legte ich meine Hände auf seine, um ihn von diesem Vorhaben abzubringen. Ich war mir ziemlich sicher, dass er vorhatte mich zu beißen. Tatsächlich stoppte er in seinem Tun, als ich seine Hände festhielt.

„Zieh wenigstens die Jacke und die Schuhe aus.“ Ich verstand überhaupt nicht, was er damit meinte. Wozu sollte ich meine Schuhe ausziehen, wenn er mich beißen wollte. Ein komischer Gedanke. Deshalb sah ich mühevoll auf und ließ weiterhin Sasukes Hände nicht los. Ich wünschte mir im nächsten Moment, das lieber sein gelassen zu haben. Sasukes Gesicht war vielleicht mal fünf Zentimeter von meinem entfernt und er sah mir direkt in die Augen. Mein Herz machte einen Hüpfer und schlug um einiges schneller als vorher. Wieso schaffte er es nur mich so durcheinander zu bringen? Zu deutlich konnte ich seinen Atem auf meiner Haut spüren. Allein schon das Bild, das wir für einen Außenstehenden abgeben mussten, ließ mich schlucken: Sasuke, der nur wenige Zentimeter von mir entfernt war, mir tief in die Augen sah und dabei meine Jacke aufknöpfte. Mir wurde unweigerlich um einiges Wärmer als vorher. Einen Moment blieb er völlig ungerührt, verzog keine Miene, doch dann bildete sich ein selbstsicheres Lächeln auf seinen Lippen.

„Glaubst du etwa ich will dich beißen?“ Woher wusste er das nun schon wieder?! Anscheinend sprach mein Gesicht Bände, denn sein Grinsen wurde breiter und entblößte so seine spitzen Zähne, was mich ziemlich beunruhigte.

„Keine Sorge. In diesem Zustand täte das keinem von uns gut. Also zieh jetzt die Jacke aus.“ Obwohl er mir weiter ins Gesicht sah, fuhr er mit dem Öffnen meiner Jacke fort. Ich ließ meine Hände und auch meinen Blick wieder sinken, in der Hoffnung, dass er auch wirklich die Wahrheit sagte. Und tatsächlich passierte nichts. Er streifte mir das Kleidungsstück von den Schultern und half mir auch bei meinen kläglichen Versuchen die Schuhe auszuziehen, indem er sie mir einfach von den Füßen zog. Eigentlich auch nicht schwer bei dem leichten Schuhwerk, das wir im Gebäude tragen mussten. Es wunderte mich, dass Sasuke sich so um mich kümmerte. Warum ging er nicht einfach wieder zurück, mir konnte doch nichts mehr passieren.

Ich wollte mich gerade nach hinten fallen lassen als er mich an der Schulter festhielt.

„Moment, du musst noch die Medikamente einnehmen.“ Er legte mir zwei weiße Tabletten auf die Hand und hielt ein Glas mit Wasser bereit.

„Nimm sie am besten gleichzeitig ein und spül sie dann runter. Danach darfst du schlafen.“ Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Schnell schmiss ich mir Beide in den Mund und nahm einen großen Schluck Wasser. Nachdem ich Beides runter geschluckt hatte, ließ ich mich langsam zurück fallen. Nur noch unterbewusst merkte ich, wie meine Beine auf das Bett gelegt und ich zugedeckt wurde. Dann schlief ich endlich ein.
 

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Ich wurde erst wieder wach, als mich die Schulglocke aus dem Schlaf riss. Etwas desorientiert sah ich mich um, ehe mir wieder einfiel, was passiert war. Langsam setzte ich mich auf, wobei mir ein Lappen auf den Schoß fiel. Offensichtlich musste ich auch Fieber gehabt haben. Wie spät es wohl war? Wahrscheinlich kurz nach Mittag, denn ich konnte durch das Fenster sehen, wie einige Schüler bereits das Schulgelände verließen. Draußen war es bewölkt und der Wind wehte durch das Blattwerk der Bäume, die vom Fenster aus zu sehen waren. Es wirkte fast so, als würde es jeden Moment anfangen zu regnen.

Die Tür öffnete sich plötzlich und eine Frau mit kurzen braunen Haaren und schwarzen Augen trat ein. Sie trug einen Kittel und hielt in der rechten Hand ein Klemmbrett an sich gedrückt, also handelte es sich bei ihr sicherlich um die Ärztin. Hundertprozentig sicher war ich nicht, da ich sie noch nie vorher gesehen hatte. Das letzte und bis dahin einzige Mal, dass ich hier gewesen war, war als ich mich geprügelt hatte, aber da hatte sich Sasuke um mich gekümmert. Sie kam auch gleich auf mich zu und lächelte mich an.

„Na wie geht es dir, Naruto? Du hast ganz schön tief geschlafen.“ Sie zog einen nahegelegenen Stuhl an mein Bett und setzte sich darauf.

„Ähm… es geht, denke ich.“ Sie nickte kurz und stellte sich als Shizune vor. Sie sagte, ich könne sie ruhig so nennen, dann sah sie auf ihr Klemmbrett.

„Da hast du dir einen ganz schön fiesen Grippevirus eingefangen. Ich werde dich für ein paar Tage krankschreiben müssen.“ Sie blätterte zur nächsten Seite, las kurz etwas und sah mich dann wieder an.

„Hm… Du hast überhaupt keine Notfallnummer angegeben. Jemand muss dich abholen.“ Ich wusste, dass da noch irgendetwas kommen musste. Ich wohnte hier ganz alleine, wer sollte also auch in einem Notfall kommen? Es war halt nicht zu ändern.

„Mich kann keiner abholen, meine Tante und mein Onkel leben in einer anderen Stadt. Ich wohne alleine.“

„Dann haben wir ein Problem. Ich kann dich in diesem Zustand niemals alleine nach Hause gehen lassen.“ Sie seufzte und sah auf ihre Unterlagen, als ob ihr die Antwort ins Gesicht springen würde. Ich schwieg, was sollte ich auch sonst schon tun. Mich würde niemand abholen und sie konnte mich auch nicht hier übernachten lassen, also musste sie mich gehen lassen. So einfach war das.

Sie stand nach einer Weile auf und sah freundlich zu mir runter.

„Mir wird schon noch was einfallen, aber du solltest dich noch ein bisschen ausruhen. Ich wecke dich nachher.“ Ich nickte, ließ mich wieder zurück in die Kissen fallen und sah an die Decke. Also hatte ich mich doch irgendwann in den letzten Tagen angesteckt und jetzt wurde ich krankgeschrieben.

//Eigentlich ist das toll, aber dann fängt zu Hause sicher wieder die Grübelei an.// Wie schon in den Ferien würde ich bestimmt wieder andauernd an Sasuke denken müssen. Ich wusste überhaupt nicht, was ich von ihm denken sollte. Er war ein gefährlicher Vampir, der mich schon mehr als einmal gebissen hatte und mit mir spielte, wie mit einem Ball. Aber auf der anderen Seite hatte er mir auch ein paar Mal aus der Patsche geholfen. Und dann war da noch dieser Kuss. Wer sollte denn da bitteschön wissen, wie er sich verhalten sollte?!

„Argh!“ Wütend drehte ich mich auf den Bauch und versteckte mein Gesicht im Kissen. Ich wollte einfach nicht darüber nachdenken, aber es gab nichts anderes, woran ich denken konnte. Nicht einmal einschlafen konnte ich und dabei war ich noch so müde.

Eine halbe Stunde später sah es etwas anders aus. Ich war gerade am dösen, als die Tür wieder aufging und Shizune auf mich zu kam.

„Also Naruto, das Problem ist gelöst. Ich habe dir einen Fahrer organisiert, der dich nachher nach Hause bringt. Du musst aber noch bis 16:30 Uhr warten.“ Sie drehte sich um und sah auf die Uhr, die über der Tür hing.

„Es ist jetzt genau 13:45 Uhr. Also noch etwas weniger als drei Stunden.“ Jetzt war ich aber doch neugierig geworden, wer mich denn freiwillig nach Hause fahren wollte.

„Wer fährt mich denn?“ Sie lächelte mich freundlich an als sie mir antwortete.

„Eigentlich wollte dich Iruka Heim bringen, aber ihm ist etwas dazwischen gekommen. Ich glaube die Klassenkonferenz der niedrigeren Stufen. Und nachdem sich niemand anderes finden ließ, hat sich dein Klassenlehrer bereit erklärt dich zu fahren…“, sie kicherte kurz.

„… zumindest nachdem Iruka damit fertig war, ihn zu überreden.“ Es musste ein lustiger Anblick gewesen sein, wie Iruka Sasuke belagerte damit er mich fuhr und ich nicht alleine gehen musste. Ich konnte mir geradezu Sasukes Gesicht vorstellen, wie er dann irgendwann genervt nachgegeben hatte. Doch leider war mir überhaupt nicht nach Lachen zumute. Mir war nicht wohl bei dem Gedanken, mit Sasuke mitfahren zu müssen. Nicht, weil ich Angst hatte, er würde mir weh tun, sondern ganz einfach, weil ich wieder mit ihm alleine sein würde. Und sicher wird er wegen der Umstände mies gelaunt sein. Warum konnte mich nicht einfach Iruka fahren? Und ich ärgerte mich, dass ich so lange hier bleiben sollte. Eigentlich hatte ich schon vor ein paar Minuten Schluss gehabt. Irgendjemand musste es wirklich genießen mich zu quälen.(1) Shizune legte eine Hand auf meine Stirn und sah mich prüfend an.

„Hm… ein wenig Temperatur hast du noch… und du bist auch so blass. Du solltest die restliche Zeit nutzen und dich noch etwas ausruhen.“ Ich hatte mich die ganze Zeit mit einem Arm abgestützt, um sie besser beobachten zu können, ließ mich jetzt aber wieder ins Kissen sinken und drehte mich auf den Rücken, während mir Shizune einen frischen Lappen auf die Stirn legte. Ich fand ihren Vorschlag mit dem Ausruhen nicht schlecht, wahrscheinlich war es das Beste, was ich im Moment machen konnte. Also schloss ich meine Augen und versuchte einzuschlafen, doch ich nickte immer nur für ein paar Minuten weg.

So ging es zwei Stunden lang, doch ich fühlte mich trotzdem besser und auch ausgeruhter. Ich sah auf die Uhr über der Tür. Es würde noch eine dreiviertel Stunde dauern bis Sasuke kommen würde. Ich überlegte hin und her, ob es sich nicht vielleicht doch irgendwie abwenden ließe. Sicher wäre es schlauer mich nach Hause fahren zu lassen, aber ich wollte ihn nicht sehen. Ich wollte nicht, dass er mich noch mehr durcheinander brachte, als ohnehin schon. Aber ich konnte auch nicht einfach abhauen, ohne jemanden Bescheid zu sagen und meine Tasche musste ich schließlich auch noch holen. Langsam richtete ich mich auf und schob dabei die Decke beiseite. Ich zog mir meine Schuhe an, die ordentlich zusammen gestellt, neben meinem Bett standen und richtete mich vorsichtig auf. Bestimmt hatte Sasuke die Sachen dorthin gelegt, als ich bereits geschlafen hatte. Mir wurde ein wenig schwindelig, doch so schlimm, wie vorhin war es bei Weitem nicht. Vielleicht hatte ich das Schlimmste schon hinter mich gebracht. Flink griff ich nach meiner Jacke, die über das Fußende des Bettes gelegt war und machte mich auf den Weg zu meinem Klassenzimmer. In den Gängen war es ganz leise, nur aus ein paar Räumen drangen leise Stimmen. Ich konnte nur raten, aber ich vermutete, dass es sich dabei um diese Klassenkonferenz handelte, die Shizune erwähnt hatte. Ansonsten war es aber still und ich traf auf Niemanden. Wie gerne ich schon zu Hause gewesen wäre. Endlich erreichte ich mein Klassenzimmer und blieb vor der Tür stehen. Ich horchte, ob sich jemand darin befand, doch es war ganz still, weshalb ich dann auch ohne Weiteres eintrat. Als ich allerdings die Tür schloss und mich umdrehte, stellte ich fest, dass ich mich hier doch nicht alleine befand. An seinem Schreibtisch, auf der rechten Seite des Zimmers, saß Sasuke, der gerade ein paar Hefte korrigierte. Ehrlich gesagt hatte ich erwartet, er würde sich im Lehrerzimmer aufhalten, aber offensichtlich hatte ich mich geirrt. Seine Haltung war leicht gebeugt und er stützte seinen Kopf mit der rechten Handfläche ab, in der er auch noch einen Rotstift hielt. Es sah so aus, als müsse er gerade über etwas nachdenken. Dabei fielen ihm ein paar schwarze Strähnen ins Gesicht. Doch jetzt, wo ich ihn so musterte, fiel mir schlagartig auf, dass er nicht der Einzige war, der beobachtet wurde. Ich spürte förmlich, wie mich seine dunklen Augen fixierten. Die Stille zwischen uns war kaum zum Aushalten und keiner von uns rührte sich. Ich schluckte schwer. Langsam fühlte ich mich etwas komisch dabei, hier einfach nur rumzustehen und ihn anzustarren.

„I-ich wusste nicht, dass du hier bist.“, meinte ich noch immer ein bisschen überrumpelt. Garantiert nicht das Klügste, das ich sagen konnte, aber es stimmte. Hätte ich gewusst, dass er hier wäre, hätte ich es mir ganz bestimmt noch einmal überlegt hier reinzugehen. Sasuke rührte sich erst keinen Millimeter, doch dann wischte er sich mit der linken Hand, die bis eben noch auf dem Tisch geruht hatte, die Strähnen aus dem Gesicht und schob sie elegant hinter sein Ohr. Nun hatte ich freien Blick auf sein ebenmäßiges, blasses Gesicht und konnte ihm ungehindert in die Augen sehen, so wie er mir. Zugegeben, das war nur eine einfache Handbewegung gewesen, aber sein Blick dabei war so durchdringend, als könne er direkt in meine Gedanken sehen.

„Woher auch?“, war seine einfache Antwort.

„Solltest du nicht noch im Krankenbett liegen und schlafen?“ Das war eine berechtigte Frage.

„Ich konnte nicht mehr schlafen. Da dachte ich mir, ich sollte besser meine Tasche holen.“ Ich schielte kurz zu meinem Platz rüber, konnte sie dort aber nirgends entdecken. In mir machte sich ein panisches Gefühl breit. Nicht, dass jemand einfach meine Tasche mitgenommen hatte, schließlich waren da meine Brieftasche und meine Hausschlüssel drinnen. Ich wollte gerade hingehen, als Sasuke mich aufhielt.

„Bleib ganz ruhig.“ Er griff rechts neben sich, auf den Boden. Dabei wand er mir den Rücken zu, so dass ich nicht sehen konnte, was er da machte, auch weil sein Tisch im Weg stand. Im nächsten Moment richtete er sich wieder auf und hielt meine Tasche in der Hand. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Erleichtert ging ich auf ihn zu, um sie ihm abzunehmen.

„Ich hab sie vorhin beiseite gestellt. Mir war klar, dass du eine ganze Weile schlafen würdest.“ Während er sprach, reichte er mir die Tasche, die ich auch gleich entgegen nahm.

„Danke…“ Für einen Moment wurde es wieder still, doch schnell setzte Sasuke wieder zum Sprechen an.

„Was mir gerade einfällt, du hast auf der Liste nicht drauf geschrieben, mit wem du in ein Zimmer möchtest.“ Ach ja, da war ja was gewesen.

„Du kannst noch mit zu Shikamaru, Kiba und Choji ins Zimmer.“ Gequält seufzte ich auf.

„Muss das sein?“ Ich stellte mir die Frage eher selber.

„Sag mal, hast du das Formular, das du ausgefüllt hast überhaupt durchgelesen?“ Auf meinen fragenden Blick hin schüttelte er resigniert den Kopf.

„Das Jugendamt übernimmt die Kosten, wobei die Schule die Verantwortung während der Reise für dich übernimmt. Das heißt, dass ich für dich voll verantwortlich sein werde. Also wenn du nicht das einzige freie Bett im Zimmer der Drei haben willst, wirst du wohl oder übel mit in meinem Zimmer schlafen müssen.“ Das konnte ich kaum fassen, so gemein war das. Ich seufzte tief.

„Na gut, ich geh mit in deren Zimmer.“ Sasuke notierte sich das und machte mit seiner Arbeit weiter. Ein wenig doof fühlte ich mich schon, ihn noch einmal unterbrechen zu müssen.

„Also… ich muss nicht gefahren werden. Mir geht es schon viel besser. Ich schaffe das alleine.“ Das war vielleicht nur die halbe Wahrheit, denn mir ging es zwar besser, aber das Schwindelgefühl war noch immer da. Wieder sah mir Sasuke unverwandt in die Augen, er schien auch nicht im Geringsten überrascht zu sein, als hätte er das sogar erwartet.

„So, meinst du?“ Er stand auf, kam einen Schritt auf mich zu und überwand somit den Abstand zwischen uns.

„Dir geht es nur wegen den Tabletten, die ich dir gegeben habe, so gut. Die werden aber nicht mehr lange wirken. Du bist schon wieder so blass…“ Ohne dass ich es im ersten Moment wirklich wahrnahm, legte er seine Hand auf meine Stirn. Er schien sich wirklich Sorgen um mich zu machen. Ich konnte nicht anders, als mich darüber zu freuen. Es hatte sich bis jetzt kaum einer um mich gekümmert, wenn ich krank war.

„Du wirst nicht alleine nach Hause gehen. Wenn du unterwegs umkippst und irgendwas passiert, habe ich den ganzen Ärger an der Backe. Dafür hast du ein Händchen. Wenn ich dich fahre, können wir die Sache schneller hinter uns bringen.“ Er klang kalt und vollkommen gleichgültig. Meine anfängliche Freude wich schnell. Ich war enttäuscht über ihn, aber vor allem über mich, weil ich eben tatsächlich so dumm gewesen war, zu glauben es würde ihn interessieren, wie es mir geht. Wie naiv das gewesen war. Wie ein Stich bohrte es sich in mein Herz. Doch das Gefühl wich schnell einem wesentlich Stärkerem, das mir auch viel lieber war. Nämlich Wut. Ich versuchte ihm nicht zu zeigen, wie schwer es mir fiel ruhig zu bleiben und die Kontrolle zu behalten. Gekonnt schlug ich seine Hand von meiner Stirn, ohne auf sein überraschtes Gesicht zu achten, und sah ihn wütend an.

„Ich brauche keinen Babysitter und deine falsche Fürsorge kannst du dir sonst wohin stecken!!“ Das schrie ich ihm, ohne groß darüber nachzudenken, ins Gesicht, machte auf der Stelle kehrt und ließ einen verdutzt dreinblickenden Sasuke im Klassenzimmer.

//Dämlicher Blödmann!// Immer wieder dachte ich das. Wenn ich ihn so nervte, warum hatte er sich dann dazu breitschlagen lassen, mich zu fahren? Sonst machte er auch, was er wollte. Hätte er einfach nur nein gesagt… Stattdessen fühlte ich mich jetzt wie ein Klotz am Bein, der jedem nur Umstände machte. Wenigstens wusste ich jetzt, was ich, nach der ganzen Sache, von ihm zu halten hatte. Von mir aus sollte er sich doch auf den Kopf stellen und Saltos schlagen, es war mir völlig gleich. Ich verließ das Schulgelände und machte mich auf den Weg nach Hause.

Nach zwanzig Minuten schimpfte ich noch immer innerlich über Sasuke. Und, was mich auch so schrecklich ärgerte war, dass ich völlig umsonst so lange gewartet hatte. Im Endeffekt ging ich doch alleine nach Hause und hatte zudem auch noch meinen Zug verpasst. Und ehe der Nächste käme, wäre ich längst zu Hause, wenn ich zu Fuß ginge.

Also machte ich mich auf den Weg. Zu allem Überfluss begann die Sonne schon langsam unterzugehen. War auch eigentlich nicht verwunderlich bei unserer Jahreszeit. Ständig regnete es, aber im Moment hatte ich Glück, es war nur leicht bewölkt. Ich ging zügig durch die Straßen, denn ich wollte möglichst schnell nach Hause kommen. Auch, wenn es mir gar nicht gefiel Sasuke recht zu geben, da ich noch immer stinksauer auf ihn war, musste ich zugeben, dass er wahrscheinlich Recht hatte, was die Wirkung der Tabletten anging. Ich würde ganz schön dumm da stehen, wenn die Wirkung nachließe und ich wäre nicht zu Hause, also beschleunigte ich meine Schritte und bog in eine Nebenstraße ein. Sie war dunkel und ziemlich verwinkelt. Die Gebäude, die diese Straße einzäunten waren so hoch, dass kaum ein Licht, abgesehen von den vereinzelten Straßenlampen, von denen sogar die eine oder andere noch leuchtete, hier herein schien. Hier war es nicht einladend, aber es war der kürzeste Weg Heim. Ich kickte eine im Weg liegende Dose beiseite, die gegen eine Mülltonne knallte. Wenn ich mich hier so umsah, musste ich unweigerlich an damals denken, als ich zufällig heraus gefunden hatte, was Sasuke wirklich war. Wie er in einer dunklen Gasse gestanden hatte, zusammen mit dieser Frau, die er im selben Moment tötete und wie ein Stück Abfall einfach beiseite warf. Der Gedanke daran jagte mir einen Schauer über den Rücken. Damals hatte ich Angst gehabt, doch jetzt war es etwas anderes. Ich wusste, wie es sich anfühlte von Sasuke gehalten und gebissen zu werden. Wie mein Herz anfing zu rasen, wenn er mein Blut trank und sein Atem dabei über meine Haut streifte. Kurz blieb ich stehen und schüttelte kräftig mit dem Kopf, was ich jedoch im nächsten Moment wieder bereute, da sich alles ein wenig anfing zu drehen. Schon wieder hatte ich an ihn gedacht. Das hatte er nicht verdient. Warum musste er so gemein sein? Er sollte mir egal sein, so wie ich ihm und trotzdem schweiften meine Gedanken immer wieder zu ihm ab. Am Liebsten würde ich ihm dafür eine klatschen, aber das würde ich sicher wieder kriegen. Erneut trat ich gegen die Dose. Sie landete in einer dunklen Ecke, die durch das spärliche Licht der nahestehenden Lampe kaum beleuchtet wurde. Allmählich wurde es kalt und ich zog meine Jacke enger um mich.

Ich kam an eine Gabelung, die geradeaus und nach rechts führte. Ein Rascheln, das aus der Gasse rechts von mir kam, erweckte meine Aufmerksamkeit. Sofort blieb ich stehen und sah dorthin. Wie nicht anders zu erwarten, war es ziemlich dunkel, aber noch hell genug, um schemenhaft den Weg und einige Mülltonnen und Container zu erkennen. Ich bog in die Straße ein und stützte mich vorsichtig an der Wand, nur um sicher zu gehen, dass ich nicht doch noch umfiel. Diese Gasse war ein wenig breiter als die vorige, aber dennoch total heruntergekommen. Einige der Mülltonnen waren umgeschmissen wurden, sodass sich ihr Inhalt über den Boden verteilt hatte. Es gab nicht einmal Fenster, nur hohe steinerne Wände, die teilweise mit Graffiti beschmiert waren. Sehr weit weg konnte ich noch das Licht einer ab und an flackernden Straßenlampe erkennen, die jedoch so wirkte, als würde sie bald ihren Dienst versagen. Bei diesem gruseligen Bild, lief es mir eiskalt den Rücken runter. Eine Weile blieb ich so stehen. Es war ganz still, nur entfernt konnte ich einen Hund bellen hören, doch nichts rührte sich. So kam ich zu dem Schluss, dass ich mir das nur eingebildet hatte und ging weiter. Es half ja nichts, ich musste schnell nach Hause. Meine Schritte hallten leise an den Wänden der Gasse wieder und ich spürte, wie mir das Herz bis zum Hals schlug. Wie ich es befürchtet hatte, erlosch die flackernde Straßenlampe, wodurch die Gasse nur noch durch das schwache Licht der untergehenden Sonne beleuchtet wurde. Mir war überhaupt nicht wohl hier. Kurz blieb ich stehen und zögerte. Ich wusste nicht woran es lag, doch ich fühlte mich irgendwie… beobachtet.

Für einen Moment wollte ich einfach umkehren, doch auch der Weg zurück reizte mich nicht sonderlich. Obwohl mir mein Gefühl sagte, ich solle lieber umkehren, ging ich weiter. Noch immer schlug mir mein Herz so kräftig gegen die Brust, dass ich schon befürchtete es würde gleich heraus springen. Ich konnte aber auch nicht schneller gehen, da es zu dunkel war, um gleich alles, was auf dem Boden lag zu erkennen. Plötzlich und ohne Vorwarnung fiel eine Mülltonne direkt neben mir krachend zu Boden und riss dabei noch zwei Andere mit sich. Scheppernd verteilte sich deren Inhalt auf dem Boden. Durch den plötzlichen Lärm erschrak ich so sehr, dass ich einen halben Meter beiseite sprang, mir dabei ans Herz fasste und weiter zurück wich. Doch ich hatte nicht auf meine Umgebung geachtet, stolperte über etwas Weiches und landete unsanft auf meinem Hosenboden.

//Verdammt, was war das denn?// Mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht blickte ich auf und sah, wie eine Katze aus dem Müllhaufen stieg, unschuldig maunzte und davon lief. Im selben Moment fiel mir ein riesiger Stein vom Herzen. Ich hatte schon gedacht irgendwer würde mich anfallen. Sogar ein leichtes Lächeln legte sich auf mein Gesicht. Doch das verschwand schnell wieder, als ich etwas Komisches an meinem Fuß spürte. Es war flüssig und warm und ich merkte, wie sich mein Strumpf und auch der Saum meiner Hose allmählich damit aufsogen. Ich zog die Beine an den Körper, um wieder aufzustehen, aber ich stieß dabei wieder gegen etwas Weiches. Irritiert sah ich dorthin und versuchte zu erkennen um was es sich dabei handelte, was nicht besonders schwer war, da sich meine Augen nach und nach an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Doch was ich sah, verschlug mir den Atem.

Ich konnte nicht fassen, was dort vor mir lag. Unter meinen Beinen, klar zu erkennen, lag ein… ausgestreckter menschlicher Arm! Geschockt schrie ich auf und wich zurück, ohne dabei aufzustehen und ohne den Blick abzuwenden.

//Das darf nicht wahr sein! Das… das ist nicht real!// Entsetzt musterte ich das Bild, das sich mir bot, völlig unfähig wegzurennen oder um Hilfe zu schreien. Ich sah von der gelösten rechten Hand, zum Arm, der aus einem großen Müllhaufen, der hier nicht weiter auffiel, herausschaute. Erst bei genauerem Hinsehen erkannte ich darunter noch mehr. Ein ganzer Körper war unter dem Haufen begraben. Es schien sich dabei um eine junge Frau zu handeln. Ganz starr lag sie da, nur ein Bein lugte unter dem Haufen hervor. Sie trug einen kurzen Rock, ganz deutlich war ihre Haut zu erkennen, die einige blaue Flecke erahnen ließ. Doch am Schlimmsten war das Gesicht der Fremden, das halb im Schatten der nahestehenden Tonne verborgen war. Ihre Augen waren weit aufgerissen und Entsetzen spiegelte sich in ihnen. Der Mund war leicht geöffnet, als wenn sie zu einem Schrei angesetzt hatte. Ich schloss für einen Moment die Augen und drehte den Kopf zur Seite. Ich konnte den Anblick nicht ertragen. Als ich sie wieder öffnete, fiel mein Blick wieder auf den Arm. Er lag, wie ich jetzt erkennen konnte, in einer kleinen Lache, in der bis vor kurzem auch mein Fuß gelegen hatte, und jetzt wurde mir auch klar, um was es sich dabei handelte. Hastig legte ich mir die Hand vor den Mund und unterdrückte ein gequältes Jammern. Es gab kein Wort, um zu beschreiben wie furchtbar dieser Anblick war. Kein Wort, das hätte beschreiben können, wie ich mich in diesem Moment fühlte. Dabei richtete ich mich hektisch und ungeschickt auf und taumelte ein paar Schritte zurück, ohne aber den Blick abzuwenden. Was für ein Mensch tat nur so etwas? Und was sollte ich jetzt tun? Die Entscheidung dafür wurde mir abgenommen als plötzlich, nur wenige Meter von mir entfernt, ein Klappern zu hören war. Sofort drehte ich mich in die Richtung, aus der ich gekommen war, brauchte aber ein paar Sekunden um etwas zu erkennen. Mir versetzte es fast einen Herzstillstand, als ich deutliche Schritte hörte, die auch noch in meine Richtung zu kommen schienen. Wie erstarrt stand ich da, zitterte am ganzen Körper, doch als ich dann die dunkle Silhouette eines Mannes erkannte, der gut einen Kopf größer war als ich, wich ich weiter zurück. Er musste sich hinter einem der Container versteckt haben, weshalb ich ihn nicht gesehen hatte. Seine Schritte beschleunigten sich und meine Angst wich augenblicklich purer Panik. Ohne weiter nachzudenken, drehte ich mich auf der Stelle um und rannte los. So schnell ich nur konnte, denn er lief mir hinterher. In meiner Panik merkte ich kaum, wo ich lang lief. Ich achtete nicht auf die Mülltonnen, die ich im Vorbeilaufen umstieß, sondern versuchte vergebens meinen Verfolger abzuhängen. In meiner Hektik bog ich um eine Ecke und rammte dabei mit der Schulter gegen einen vollen Müllcontainer, den ich im Halbdunkel nicht gesehen hatte. Schmerzhaft schrie ich auf und geriet ins Taumeln. Doch mir blieb nicht viel Zeit, um den Schmerz zu verarbeiten. Durch die Wucht des Aufpralls hatte ich mich halb gedreht und konnte so erkennen wie der Mann gerade in die Straße einbog, in der ich mich befand. Ich rannte weiter, doch er war zu schnell und bekam mich an meiner Jackentasche zu fassen. Sofort riss er mich rum und griff mit der anderen Hand grob um mein rechtes Handgelenk. Er drängte mich gegen die nahestehende Wand und sagte etwas, doch ich achtete nicht darauf. Viel zu sehr konzentrierte ich mich auf meine Schreie.

„HILFE!! HILFEEE!!“ Das passte ihm überhaupt nicht, denn er legte eine seiner großen Hände um meinen Hals und drückte fest zu. Augenblicklich erstarb meine Stimme und ich musste um jeden Atemzug kämpfen. Ich sah auf und erkannte ein kantiges Gesicht, das nur wenige Zentimeter von meinem entfernt war. Nur schemenhaft konnte ich einige Konturen erkennen. Ein leichtes Grinsen zierte seine dünnen Lippen und er sah mich vorfreudig an. Aber dieser Blick machte mir mehr Angst, als alles andere vorher. Es war keine Freude, wie die, die ich fühlte, wenn ich zum Beispiel Ramen aß, sondern eine, die nichts Gutes erahnen ließ. Irgendwoher kam mir dieser Mann schrecklich bekannt vor, nur hatte ich keine Ahnung woher. Er drückte immer weiter zu, das Atmen fiel mir schwerer und ich vernahm nur noch das Rauschen in meinen Ohren.

//Ich muss was unternehmen, sonst war´s das endgültig!// Ich dachte nicht weiter darüber nach, sondern holte mit meiner linken, freien Hand, so weit ich konnte aus und kratzte ihm quer über das Gesicht. Er sah so kräftig aus, dass ich glaubte, er würde einen Schlag von mir vielleicht nicht mal bemerken. Doch das Kratzen verfehlte seine Wirkung nicht. Er schrie laut auf, ließ mich los und fasste sich an sein linkes Auge, dass ich ebenfalls erwischt hatte. Die Spuren, die ich hinterlassen hatte, bluteten etwas, aber das war mir egal. Ich zögerte keine Sekunde, stieß den, vor Schmerz jammernden, Typen beiseite und rannte weiter. Zumindest wollte ich das, denn er packte im letzten Moment meine Jacke und stoppte mich für einen Moment. Aber ich hatte nicht vor mich noch einmal fangen zu lassen. Wie ein Besessener zerrte ich an meiner Jacke bis das Geräusch von reißendem Stoff zu hören war. Doch das war mir gleich, ich rannte unbeirrt weiter. Als ich um die nächste Ecke bog, musste ich leider feststellen, dass der Kerl immer noch nicht aufgab. Obwohl es mir schwer fiel und mein Herz schon auf Hochtouren lief, beschleunigte ich meine Schritte. Ich war nicht versessen darauf heraus zu finden, was er mit mir anstellen würde, wenn er mich noch einmal in die Finger kriegen würde.

Entfernt konnte ich Straßenlichter und vorbei fahrende Autos sehen. Das war mein Weg aus diesem Alptraum! Er musste etwa zehn Meter hinter mir sein, genau konnte ich es natürlich nicht sagen. Kurz blickte ich über meine Schulter. Ich konnte ihn nicht sehen, aber dafür deutlich seine Schritte hören. Plötzlich spürte ich einen kalten Windhauch durch mein Haar fahren, bevor ich wieder gegen etwas lief. Doch diesmal war es kein Container sondern eine Person, die mich gleich bei den Schultern packte. Panisch schrie ich auf, bildete mir sogar ein, es würde sich dabei um meinen Verfolger handeln, der mich irgendwie überholt hatte. Sofort begann ich wieder um Hilfe zu schreien. Augenblicklich drückte er mich gegen die Wand.

„HIL-“ Mir wurde das Wort abgeschnitten als er mir seine Hand auf den Mund legte. Da wurde ich aber stutzig, denn diese Hand war etwas kleiner und um einiges feiner als die, die sich eben noch um meinen Hals gelegt hatte. Ich öffnete meine, vor Schreck geschlossenen Augen und blickte verwirrt in das Gesicht von Sasuke. Wie kam der denn hierher?

„Ich bin es nur. Beruhige dich.“ Einige ungläubige Sekunden lang sah ich ihm in die Augen, realisierte kaum, wer da gerade vor mir stand, während er langsam seine Hand von meinem Mund nahm. Mein Herz schlug fest gegen meinen Brustkorb und mein Atem ging so heftig, dass sich die Haarsträhnen, die Sasuke ins Gesicht fielen, leicht bewegten. Ich blinzelte kurz, ehe ich den Kopf ruckartig nach rechts, zur Gasse drehte. Panisch suchte ich nach meinem Verfolger, doch es war zu dunkel für mich, um jemanden zu erkennen. Auch Sasuke sah dorthin, legte langsam seinen rechten Arm um mich und zog mich an sich ran. Automatisch krallte ich mich an seinen etwa knielangen Mantel. Seine Hand ruhte auf meiner Schulter.

Überrascht schaute ich zu ihm auf, doch sein Blick galt noch immer der dunklen Gasse. Seine Augen leuchteten wieder blutrot und stachen bei der Finsternis hier regelrecht hervor. Er sah verärgert dorthin, fast so als könne er mehr sehen als ich. Erst jetzt fiel mir auf, dass die Schritte verklungen waren und es wieder vollkommen still geworden war. Ich blickte wieder in die dunkle Gasse. Eine Weile passierte überhaupt nichts, es war so still, dass ich nur meinen eigenen Atem hörte, doch dann ertönte ein krachendes Geräusch und eine Mülltonne rollte in mein Sichtfeld. Vor Schreck hatte ich mich dichter an Sasuke gedrückt, der seinen Griff verstärkte. Offenbar war sie umgetreten worden, denn es war eine deutliche Beule zu sehen. Dann hörte ich, wie sich der Kerl schnell davon machte und seine Schritte allmählich in der Dunkelheit verklangen. Gespannt stand ich da und glaubte kaum, was ich eben erlebt hatte. Erst nach einer Weile, als ich sicher war, das er wirklich weg war, vergrub ich mein Gesicht in Sasukes Mantel. Der Schock saß so tief, dass ich nichts weiter machen konnte, als starr auf Sasukes Mantel zu sehen. Ein Zittern durchfuhr meinen Körper. Ich war ihm nur knapp entwischt und wer wüsste, was er mir angetan hätte, wenn er mich doch noch gekriegt hätte! Es fiel mir nicht leicht die aufkommenden Tränen zurück zu halten, doch ich wollte nicht weinen, nicht vor Sasuke. Der sah noch einige Momente dem Mann nach, bevor er sich zu mir drehte und mich losließ. Derweil hatte ich mir eine Hand an die Schläfe gelegt, da mir jetzt, wo ich mich langsam wieder beruhigte, ein wenig schwindelig wurde. Ich begann auch wieder die Geräusche meiner Umgebung, wie zum Beispiel die entfernten Motorengeräusche der vorbei fahrenden Autos, wahrzunehmen. Sicher würde ich gleich noch eine Strafpredigt bekommen. Immerhin hatte ich vorhin noch eine große Klappe gehabt und jetzt das hier. Aber nichts der Gleichen passierte. Ich setzte zum Sprechen an.

„Ähm… Ich-“ Er unterbrach mich, indem er seine linke Hand um meinen Rücken legte und mich mit sich zog.

„Später, erst mal verschwinden wir von hier.“
 

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Zehn Minuten später saß ich in seinem Auto. Ich war so erleichtert gewesen, als ich endlich diese dunklen Gassen verlassen konnte und auf der schön beleuchteten Straße spazierte. Sasuke hatte die ganze Zeit über nichts gesagt, führte mich einfach nur zu einem Parkplatz auf dem er sein Auto abgestellt hatte. Ich schnallte mich an und wartete darauf, dass er den Motor startete, doch nichts passierte. Unsicher sah ich zu ihm rüber, bemerkte erst jetzt, dass er mich die ganze Zeit beobachtet hatte. Er lehnte gelassen in seinem Sitz, hatte eine Hand am Lenkrad, während die Andere auf seinem Bein lag. Sasuke sah mich mit einem Ausdruck an, der mir sagte, er habe ja gesagt, dass ich den Ärger magisch anzog. Er machte aber keine Anstalten das auch auszusprechen. Ich verschränkte meine Arme und sah ihn trotzig an.

„Ich hätte das auch alleine geschafft… trotzdem danke.“ Davon war ich sogar fest überzeugt, denn bis zur Straße hatte ich es nicht mehr weit gehabt. Ich sah überrascht zu meinem Gegenüber, als dieser auf einmal grinste und leise lachte. Und es klang wie ein ehrliches Lachen.

„Das hab ich gesehen. Wie ein gehetzter Fuchs hat er dich durch die Gassen gejagt. Aber alle Achtung, ich muss zugeben, du hast ihn ganz schön erwischt. Er hat ziemlich geblutet.“ Meinte er die Kratzspuren in seinem Gesicht? Die waren mir bei der Dunkelheit gar nicht so tief vorgekommen. Diese Frage musste sich auf meinem Gesicht wieder spiegeln, denn er schüttelte grinsend den Kopf und griff nach meiner linken Hand. Sein Daumen lag dabei auf meiner Handinnenfläche und drückte dabei meine Finger nach oben. Ich wollte erst protestieren, doch dann konnte ich unter meinen Nägeln deutliche Blutspuren erkennen. Ich hatte wohl so eine Panik bekommen, dass ich noch nicht mal gemerkt hatte, wie stark ich ihn erwischt hatte. Sasuke ließ meine Hand wieder los und musterte mich.

„Woher weißt du das?“, fragte ich. Das machte mich misstrauisch. Hatte er etwa die ganze Zeit zugesehen? Woher sollte er das sonst wissen?

„Schon vergessen? Ich bin ein Vampir, ich kann auch im Dunkeln sehr gut sehen. Er sah wirklich nicht amüsiert aus. Wobei hast du ihn gestört?“ Ohne große Umschweife stellte er diese Frage, obwohl sie eher so klang, als wenn er die Antwort schon kannte. Ich überlegte, was er damit meinte. So wie dieser Typ reagiert hatte, war er es sicher gewesen, der die arme Frau umgebracht hatte. Und ich sollte wohl als Nächster dran glauben. Unbehagen breitete sich in mir aus, denn mit einem Schlag wurde mir klar, dass ich ihn fast dabei erwischt haben musste. Als ich gestolpert und hingefallen war, hatte sich mein Strumpf mit WARMEN Blut vollgesaugt. Ich war so erleichtert endlich von dort weg zu sein.

„Ich… ich hab eine… Frau gefunden und… plötzlich stand er hinter mir.“ Es tat gut es auszusprechen, wem sonst hätte ich sowas schon erzählen können. Er sah zu mir und ich erwiderte seinen Blick.

„Du hast wohl gestört, als er sie beiseiteschaffen wollte. Eine schlechte Angewohnheit von dir.“, meinte er grinsend. Doch ich lehnte mich einfach nur in meinen Sitz zurück und atmete tief durch. Von der vielen Aufregung war ich schrecklich geschafft. Mir drängte sich dieselbe Frage auf, die mich schon heute Morgen beschäftigt hatte. Die Opfer, die immer öfter gefunden wurden, waren sicher nicht von Sasuke, aber ich war mir nicht sicher. Ich nahm meinen Mut zusammen.

„Diese… diese Übergriffe auf Menschen… die ständig in den Nachrichten kommen… warst du das?“ Ich hatte die ganze Zeit auf meine Beine gesehen, aber beim letzten Teil schaute ich ihm ins Gesicht. Er erwiderte den Blick völlig gleichgültig, schien einen Moment zu überlegen, ehe sich wieder ein leichtes Lächeln auf seine Lippen schlich.

„Hm~… Was denkst du?“ Dabei zeigte er wieder, bestimmt absichtlich, seine Zähne. Wollte er mich etwa schon wieder ärgern? Oder war das eine ernst gemeinte Frage? Ich beschloss es einfach ernst zu nehmen.

„Ich denke nicht… zumindest nicht bei den schlimmen Fällen.“ Damit meinte ich die übel zugerichteten Opfer. Er sah mich ganz überrascht an, als hätte er damit nicht gerechnet. Mit dem Ausdruck hatte ich ihn noch nie gesehen und wenn das Thema und die Umstände nicht so ernst gewesen wären, hätte ich sicher losgelacht. Doch mit einem Mal lächelte er wieder, lehnte sich gelassen zurück und stützte seinen Kopf auf seine Hand.

„Wow… ich hätte nicht gedacht, dass du so eine gute Meinung von mir hast~….“ Der wollte mich wirklich ärgern! Trotzdem wartete ich gespannt ab, was er noch sagen würde, doch er machte eine Pause und musterte mich einige Sekunden lang. Eigentlich hatte ich keine gute Meinung von ihm, immerhin hatte ich doch vorhin die ganze Zeit wegen ihm gemeckert. Ich war nur der Meinung, dass es nicht zu Sasuke passte, so etwas Auffälliges zu tun.

„Du hast Recht, Naruto. Das war jemand anderes.“ Er setzte sich gerade und brach so den Blickkontakt ab.

„Ich habe an völlig sinnfreiem Gemetzel schon lange keine Freude mehr.“ Ich sah ihn geschockt an, doch ließ ich es darauf beruhen. Was hätte ich dazu schon sagen sollen.

„Und… stört es dich überhaupt nicht, dass man euch Beide in einen Topf wirft?“ Für mich war das eine berechtigte Frage, mich würde es nämlich ganz schön stören, wenn man mich mit einem Irren zusammen tun würde. Amüsiert drehte er den Kopf zu mir.

„Das ist mir egal, solange er sich nicht an meiner Beute vergreift~…“ Dabei leckte er sich über die Oberlippe. Das und dieser Blick, mit dem er mich bedachte, ließen mich doch nervös werden, denn mir war durchaus die Zweideutigkeit aufgefallen. Sasuke betrachtete mich als SEINE Beute und dieser Gedanke trieb mir die Wärme ins Gesicht und ließ mich rot anlaufen. Sicher war ich für ihn nur Beute, mit der er, wie eine Katze, spielte bevor er sie umbrachte. Der Gedanke tat weh. Ich drehte mich von ihm weg und sah aus dem Fenster. „Ich möchte nach Hause.“, meinte ich einfach nur. Sasuke lachte leise, ehe er mir antwortete.

„Von mir aus.“ Er startete den Motor und fuhr los.

Die ganze Fahrt über schwiegen wir Beide, was mir nur Recht war. Viel lieber genoss ich die Lichter der Stadt, die an mir vorbei rauschten. So konnte ich besser meinen Gedanken nachhängen.

Viel zu schnell endete die Fahrt, als Sasuke vor meinem Wohnblock zum Stehen kam. Ich schnallte mich ab und griff nach meiner Tasche, die ich auf den Boden gestellt hatte.

„Danke für das Herfahren. Bis bald.“ Sasuke nickte nur beiläufig und ich öffnete die Beifahrertür. Ich hatte schon einen Fuß aus der Tür gesetzt, als mir etwas einfiel. Etwas das mich wirklich interessierte. Zögerlich drehte ich mich zu Sasuke um, der sich wohl gewundert hatte, warum ich nicht ausstieg.

„Ähm… Warum bist du mir trotzdem nachgekommen?“ Die Frage kam ohne Vorwarnung, aber es beschäftigte mich. Sasuke sah ein wenig argwöhnisch zu mir.

„Das hab ich dir doch vorhin gesagt. Du ziehst den Ärger automatisch an.“

„Du willst mir ernsthaft erzählen, du wärst um einen lausigen Menschen besorgt gewesen?“ Ein siegessicheres Grinsen legte sich auf mein Gesicht, denn Sasuke hatte sich gerade ein Eigentor geschossen. Einen Moment blieb der argwöhnische Ausdruck auf seinem Gesicht, ehe er genau so grinste wie ich und sich vorlehnte.

„Nicht unbedingt, aber…“ Gleichzeitig griff er mit der rechten Hand nach meinem Kinn. Ich spürte wie sich seine Finger sachte darum legten und mich ranzogen. Seine Bewegung war so flüssig und elegant gewesen, aber trotzdem so schnell, dass ich nicht reagieren konnte. Er stoppte erst als sich sein Gesicht direkt neben meinem Ohr befand und er mir hinein flüsterte.

„… möglicher Weise hast du ja mein Interesse geweckt.“ Er lehnte sich wieder gelassen, und noch immer selbstsicher lächelnd, zurück, während ich ihn nur überrumpelt ansah. Ich wusste wirklich nicht, ob ich das so gut fand. Er nutzte diese Verwirrung aus und legte mir etwas in die Hand. Ich hatte keine Gelegenheit es mir anzusehen, denn er drückte leicht gegen meine Schulter um mich zum Aussteigen zu bewegen.

„Gute Nacht, Naruto.“, meinte er und ich nickte zögerlich.

„Ja, gute Nacht.“ Ich stieg aus, schloss die Tür und sah zu wie Sasuke davon fuhr. Als er weg war, schaute ich mir an, was er mir gegeben hatte. Es waren Tabletten, genauer gesagt die, die ich vorhin schon von ihm bekommen hatte. Wütend trat ich auf den Boden. Er brachte mich schon wieder durcheinander! Dieser Blödmann! Immer, wenn ich glaubte ihn durchschaut zu haben, schmiss er alles wieder über den Haufen. Völlig fertig ging ich in meine Wohnung, stieg dort gleich unter die Dusche und warf meine dreckigen Sachen in den Wäschekorb. Ich beeilte mich, da ich so schnell wie möglich ins Bett wollte.

Während ich meine Haare mit einem Handtuch trocknete, ging ich zu einem naheliegenden Fenster und sah hinaus. Ich konnte mein Ebenbild in der schwachen Spiegelung der Scheibe erkennen, aber viel mehr achtete ich auf die Straßenlichter. Ich ließ den Tag noch einmal Revue passieren. Von einigen wenigen Lichtblicken abgesehen, war es ein furchtbarer Tag gewesen! Ich musste wieder an den Mann aus der Gasse denken. Einen Moment sah ich noch aus dem Fenster bevor ich mir ein Glas mit Wasser holte, eine von Sasukes Tabletten einnahm und mich ins Bett legte. Es war ganz ruhig in meiner Wohnung, nur das schwache Mondlicht leuchte herein. Trotzdem konnte ich nicht einschlafen. Viel zu sehr beschäftigten mich die Worte des Mannes, denn jetzt wo ich endlich zur Ruhe kam und das Geschehene verarbeiten konnte, realisierte ich erst, was er vorhin zu mir gesagt hatte:

„Wen haben wir denn da? Lange nicht gesehen~“, hatte er gesagt. Was meinte er? Wo hatte ich ihn schon einmal sehen sollen?
 

Ende Kapitel 11
 

♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥
 

(1) Nein, nicht wirklich.^^
 

Ich weiß noch nicht wann das nächste Kapitel genau fertig sein wird, da ich für ein Praktikum einen Monat nach England fliege. Aber keine Sorge, ich hab mir extra einen Laptop gekauft um trotzdem weiter schreiben zu können.XDDD

Also bis zum nächsten mal!^O^



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von:  Bi_Kawaii_x3
2010-08-31T18:27:05+00:00 31.08.2010 20:27
Wahhh, es ist schon echt finster bei mir!xD
Aber so gut wie dus geschrieben hast hät ichs mir auch am helllichten Tag sehr gut vorstellen können.
Mann, echt gruselig...ich denk mal das wird nicht Narutos letzte Begegnung mit dem Typen sein.... D:
Bin schon aufs nächste Kapi gespannt!^.^

LG Bi~
Von: abgemeldet
2010-07-22T17:29:47+00:00 22.07.2010 19:29
Oh Gott. Als Naruto den Mann wahrgenommen hatte, habe ich nur eins gedacht: Lauf!!!
Ich wäre am liebsten in die Story gesprungen, hätte ihn mir geschnappt und wäre mit ihm sonst wohin abgehauen *lach*.
Wie immer echt super geschrieben^^.
Was ich super finde: Außer der romantischen Spannung, kommt nun auch etwas Aktion mit dazu!
Kann es kaum erwarten, dass nächste Kapitel zu lesen.
Shadowgirl
Von:  KisunaFuji
2010-07-02T22:01:19+00:00 03.07.2010 00:01
Also ich bin gerade durch mit deiner Story und ich muss sagen ich bin schlicht auf begeistert ^^
Sie spannend und lustig....
Der Lehrerjob passt gut zu Sasuke....
Wurde Naruto vlt. wiedergeboren?

Ich warte gespannt auf deinen Update

LG Kisu ^^
Von:  Sanbantai-Taicho
2010-06-11T09:10:45+00:00 11.06.2010 11:10
huwaaahh voll geile ff hab die jetzt grad mal komplett reingezogen und ich muss sagen voll der hamma =)
bin schon voll gespannt woher den der Typ Naruto kannte
und warum Sasuke denkt Naruto würde ihn kennen
muhaaaaaa xD
ich will wissen wie es weiter geht ^^
schreib schnell weiter =)
Von:  FreakyFrosch1000
2010-06-01T10:43:11+00:00 01.06.2010 12:43
WOW!!!!
Klasse Kapitel^^
armer Naruto, ihm gings ja richtig dreckig!!!
sorry, aber mir gefällt so was "evilgrin"
Woher kannte der Typ Naruto???
Gott sei dank ist Sasuke noch mal aufgetaucht^^
freu mich schon auf das nächste :)

Lg FReakyfrosch
Von:  Yaoi-Girl
2010-05-19T11:06:15+00:00 19.05.2010 13:06
Ohh geiles geiles kappi echt!!!
Es war echt spannend und gruselig da weißman nicht was man sagen soll außer WANN GEHT ES WEITER!!!!!!!

Aber ich hoffe das es bald zwischen den beiden anfängt so richtig zu knistern ^.^
Ich steh nähmlich total auf sowas "BÖSER SASU armer naru" XD
bis zum nächsten kappi!

deine Yaoi-Girl
Von:  Samrachi
2010-05-18T14:26:55+00:00 18.05.2010 16:26
wow ^^
endlich ein neues kapitel, hab mich sehr gefreut C=
aww~ armer naruto, dass es ihm so schlecht geht.. aber dem kerl in der gasse hat ers ja ordentlich gezeigt *stolz auf ihn bin* xD

mhhh~ ja und mit sasukes antwort hat er wohl nicht gerechnet, hehe :P
bin schon richtig gespannt aufs nächste kapitel, und auch auf die klassenfahrt ^^ dass naruto bei sasuke im zimmer untergebracht werden könnte hat mich echt gewundert :D aber es ist ja klar, das naruto dieses risiko nicht eingehen möchte

ich glaub auch, dass der mann aus der gasse, der kerl vom friedhof war.. psycho eben xD

lg ^^
Von:  Tsuki14
2010-05-17T19:17:34+00:00 17.05.2010 21:17
Geiles Kapitel*.*
Einfach nur toll*.*
Es war so unglaublich spannend und süß!
Ich bin wirklich gespannt, wer dieser Mann aus der Gasse war...
Das Kapitel hat mir echt sehr gut gefallen, und die Länge....Einfach toll^^
Mach weiter so, ich freu mich schon auf das nächste Kapitel^^

Danke für die ENS♥

LG, Tsuki14♥
Von:  Al
2010-05-17T17:55:44+00:00 17.05.2010 19:55
Das Kapitel war suuuuuuuuuuuuper ^^
Püüüüüh... Naruto wird schon zickig, wenn er nicht die nötige Aufmerksamkeit von "seinem" Sasuke bekommt, muahahaha, das ist der Anfang vom Ende XD
Aber die Szene in den Gassen war wirklich toll geschrieben. Sehr fesselnd und einnehmend, spitze gemacht!
Jetzt will man natürlich wissen, WER das gewesen ist. Der komische Freak vom Friedhof? Warum hat Sasuke ihn nicht platt gemacht? Immerhin wollte er sich an SEINEM Naruto vergreifen... an seiner Beute. Wah, wie schön.
Ich war so glücklich als ich deine ENS gelesen hab und wusste, es gibt ein neues Kapitel!!!
Deine FF ist immernoch soooo toll!!!
Von:  Shanti
2010-05-17T17:43:22+00:00 17.05.2010 19:43
hihihi

das kappi war der super hammer. es war super lang und sehr spannend. besonders gut hast du wieder die geühle der beiden und narutos begegung mit diesem mann in der gasse rübergebracht. ich bin schon gespannt darauf zu erfahren woher der typ naruto kennt. büdde schreib ganz schnell weiter. kanns kaum noch erwarten =)

lg

shanti^^


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