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Transformers

von

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Einundvierzig

Nachdenklich starrte Lena auf Ratchets Bericht hinab.

Ihre DNA verändert...

Meine DNA verändert?

Nervös zog sie die Unterlippe zwischen die Zähne.

„Ich bin also ein Transformer.“

„Sieht ganz danach aus.“

Optimus ließ sich neben sie sinken.

„Wie geht’s dir?“

Ein müdes Lächeln zeigte sich auf Lenas Gesicht.

„Ich bin ein Alien, wie soll’s mir da schon gehen? In vierzig, fünfzig Jahren sind alle, die ich kenne, tot.“

„Jetzt ist aber nicht in vierzig oder fünfzig Jahren.“, antwortete Optimus sanft, „Für uns vergeht die Zeit genauso schnell oder langsam wie für euch.“

Lena presste die Lippen zusammen.

„Leo ist der einzige, der sowas wie mit mir verwandt ist, und er wird irgendwann tot sein...“

„Das wäre er so oder so, du bist bedeutend jünger als er.“, gab Optimus zu bedenken.

Wütend funkelte Lena ihn an.

„Das mein‘ ich nicht! Jeder, absolut jeder den ich kenne oder noch kennen lerne, wird irgendwann tot sein! Wenn ich heiraten würde, dann würde derjenige irgendwann sterben und ich seh‘ immer noch aus wie zwanzig!“

Optimus ließ den Blick über sie wandern.

„Das ist etwas, was man nicht ändern kann.“, antwortete er sanft, „Ich habe viele Kameraden verloren, menschliche und cybertronische, und es wäre eine Lüge, wenn ich sagen würde, dass es irgendwann nicht mehr schmerzt, aber man kann damit leben.“

Lena presste die Lippen zusammen; einen Moment lang herrschte Schweigen.

„Und wie kann ich mich transformieren?“, fragte sie schließlich.

Ein Schmunzeln huschte über Optimus‘ Gesicht.

„Das kann man nicht erklären.“, antwortete er, „Das ist eine ziemlich gefühlsmäßige Sache. Aber ich bin mir sicher, dass du deine Sache gut machen wirst.“

„Mmh.“, murmelte Lena.

Sie setzte sich auf den Boden und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Türrahmen.

Optimus beobachtete sie einen Moment lang, bevor er ein paar Schritte zurücktrat und sich transformierte, bevor er einladend die Fahrertür öffnete.

Lena hob eine Augenbraue, kletterte jedoch in das Führerhaus des Trucks und zog die Knie an die Brust, als er losfuhr.

„Was hast du vor?“, fragte sie.

„Bin mir nicht ganz sicher.“, antwortete Optimus, „Hast du Lust auf ein Eis oder sowas?“

Verdutzt sah Lena auf das Amaturenbrett hinab.

„Es ist Herbst.“

„Na und? Bumblebee kann man bei Minusgraden damit vor die Tür locken.“

Lena seufzte leise und lehnte sich ein wenig mehr zurück.

„Na ja, ich schätze, ich kann ein bisschen Normalität gebrauchen...“
 

Die Welt stand Kopf.

Thunderblast verschränkte die Arme vor der Brust und starrte wütend zu Barricade, der sich giggelnd wie ein Sparkling auf dem Waldboden kugelte.

„Lass mich runter.“, verlangte sie.

Sie wusste selbst nicht, wo die dämliche Schlinge auf einmal hergekommen war, aber Tatsache war, dass sie kopfüber in einem verdammten Baum hing, weil irgendwelche verdammten Eingeborenen ihre verdammte Falle oder was auch immer das blöde Ding hatte darstellen sollen vergessen hatten, aber offensichtlich hatte der Strick lange genug gehalten, als dass sie das Ding hatte übersehen und hineintreten können.

Mit geschürzten Lippen und eisigem Blick behielt sie Barricade im Auge.

Der hatte sich gerade einigermaßen beruhigt; er rappelte sich auf und machte sich auf die Suche nach seinem Messer. Sein Blick wanderte zu ihr nach oben und er brach erneut in Lachkrämpfe aus.

Sie presste die Lippen zusammen.

Na wunderbar, offenbar musste sie die Sache selbst in die Hand nehmen.

Es kostete sie ein paar Anstrengungen, doch schließlich gelang es ihr, sich so weit hochzuziehen, dass sie das Seil an ihrem Fußknöchel mit dem kleinen Messer, das sie immer in ihrem Stiefel trug, durchzuschneiden.

Einigermaßen elegant landete sie auf dem Boden, wo sie sich hinsetzte und den Rest des Seils von ihrem Knöchel entfernte, bevor sie die Beine überkreuzte und Barricade ihren strengsten Blick zuwarf.

Er grinste immer noch, trat jedoch zu ihr hinüber und streckte ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen.

Thunderblast warf einen argwöhnischen Blick zu dem Strick hinauf, der unheilverkündend an dem besagten Baum über ihnen baumelte.

„Ich schätze mal, das ist nicht so gewachsen.“

„Das glaub‘ ich auch.“, antwortete Barricade und schmunzelte, „Ist alles klar?“

Sie nickte leicht und zupfte sich ein widerspenstiges Blatt aus den Haaren.

„Heißt das, es schleichen irgendwelche irren Eingeborenen mit Blasrohren und Giftpfeilen um uns herum?“

„Ich glaube nicht, dass die uns angreifen.“, antwortete Barricade, doch er legte eine Hand auf die Waffe an seiner Hüfte.

Thunderblast zog die Augenbrauen zusammen und folgte ihm, als er weiterging.

„Ich mach‘ mir mehr Sorgen, dass sie den Autobots helfen.“, antwortete sie leise, „Bei einer Quasselstrippe wie Screamer brauchen die vermutlich nicht allzu lange, bis sie auf die Idee kommen, uns hier zu suchen, oder?“

Allerdings konzentrierten die sich im Moment vermutlich eher auf Megatron, aber über kurz oder lang würden sie sich wohl auch auf die Suche nach den restlichen Decepticons machen. Besser, sie genoss ihren kurzen Urlaub hier, solange er noch dauerte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SephirothWhite
2011-05-03T05:27:16+00:00 03.05.2011 07:27
Quieck
Das Kappi find ich echt gut.^^
Lena und transrormieren.
Würd es gern sehen in was sie sich transformiert.



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