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Love me,... Princess?

von

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Titel: Love me, …Princess?

Teil: 32
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Ereignissen geben, so ist das reiner Zufall.
 

Heute war also der Tag gekommen. Sein Kampf gegen seinen besten und auch einzigen männlichen Freund stand bevor. Genauso sollte sein Leben täglich sein. Jeden Tag sollte er sich freundschaftlich mit Anderen messen, anstatt Kleider zu tragen und sich allen möglichen Klatsch anzuhören. Das war mit der Zeit so ermüdend und brachte, ihn keinen Schritt weiter.
 

Er reichte Cain seine Hände, damit dieser ihm die Armschienen anlegen konnte. Gegen Beron brauchte er jeden Schutz, den er bekommen konnte und doch beschränkte er sich auf das Nötigste. Zuviel von den Metallteilen würde nur seine Schnelligkeit beeinträchtigen, das konnte er sich bei Beron nicht leisten.
 

Cain schloss den letzten Verschluss und reichte ihm sein Schwert.

Casey ergriff es und steckte es in die Schneide. Dann verließ er das Zelt und sah sich zu Berons Zelt um.

Auch Berons Knappe erledigte gerade die letzten Handgriffe, nur das er dies vor dem Zelt erledigen musste. Beron bemerkte ihn und nickte ihm leicht zu.
 

Casey ging zu ihm und ergriff dessen Schwert. „Eigentlich sollte ich mich damit nun aus dem Staub machen, nicht?“

Beron zuckte lächelnd mit den Schultern. „Mach ruhig. Ich habe noch drei Andere und wenn mein Gegner auf der Flucht ist, gewinne ich wegen Nichterscheinens.“

Auch Casey lächelte und reichte seinem Freund die Waffe. „So leicht mache ich es dir nicht.“

„Das will ich auch hoffen.“ Dann, als wäre ihm plötzlich wieder etwas eingefallen, sah er auf.

„Bevor ich es vergesse, ich will dich gerne einmal auf meinen Familiensitz einladen. Im Winter könntest du mich dort vielleicht antreffen.“

Lächelnd nickte Casey. „Auf das Angebot komme ich gerne einmal zurück.“
 

In vier oder fünf Jahren, wenn Beron dann noch etwas mit ihm zu tun haben wollte. Immerhin war er dann bereits König, oder zumindest Kronprinz. Dann gäbe es diesen unbedeutenden Adeligen nicht mehr, den er heute verkörperte. „Gehen wir?“

„Klar doch.“ Beron legte ihm einen Arm freundschaftlich um die Schulter.

„Und nach deiner Niederlage heute, nimm es dir nicht zu Herzen. Dieses Turnier ist eben darauf ausgerichtet, dass der Stärkere gewinnt.“

„Oh, ich sage nichts gegen deine Stärke. Nur deine Schnelligkeit lässt stark zu wünschen übrig. Du hast dich gehen lassen.“ Damit klopfte ihm Casey auf das Metall über dessen Bauch. Dabei löste er sich auch von dessen Umarmung.

Der Ältere sah ihn schmollend an. „Du hast so ein Glück, dass wir gleich gegeneinander kämpfen. Die Regeln dort bewahren dich vor ärgeren Schaden.“
 

Leise lachend ging Casey zum Turnierplatz. Am Eingang zu diesem standen schon einige andere Ritter. Manche hatten ihren Kampf schon hinter sich, Andere warteten noch darauf. Einige waren auch nur hier, um die Kämpfe ungestört beobachten zu können. Es war ein guter Platz, den auch er oft nutzte um seine Gegner zu studieren. Eine gute Vorbereitung war der halbe Sieg. Aus diesem Grund hatte er auch keine Angst vor diesem Kampf, da er Beron gut genug kannte.
 

Er betrat als Erster den Kampfplatz, dicht gefolgt von seinem Freund. Seinem Vater auf dem Podest nickte er kurz zu. Es war zwar keine besondere Ehrerbietung notwendig, doch das war sein Vater und dieser wusste, wer er war. Aus diesem Grunde verlangte dies schon die Höflichkeit.
 

Casey stellte sich Beron gegenüber auf und zog sein Schwert. Dieser tat das Gleiche, beide richteten ihren Blick auf den König und dessen Hand.

Als sich die Hand senkte, wich Casey bereits dem ersten Schlag aus. Beron war einer der wenigen, die nichts von einem sanften Herantasten hielten, er kämpfte so wie auf dem Schlachtfeld, deswegen war Casey davon nicht sonderlich überrascht. Auch die anderen Schläge waren leicht vorauszusehen, weswegen Casey immer wieder ausweichen konnte. Was ein Glück war, denn als er den ersten Schlag parierte, hatte er das Gefühl das sein Arm fast taub wurde. Vor einer solchen Stärke musste man wirklich Respekt haben.
 

Hastig wich er wieder zurück, um einen weiteren solchen Schlag zu entgehen. Im Moment bestand sein ganzes Handeln nur aus Verteidigung und Ablenkung.

Zufrieden sah Casey, wie Beron schon nach einer Weile schwitzte, während er noch nicht einmal außer Atmen war. Er hatte ihn beobachtet, Beron war es gewohnt, den Kampf bereits nach wenigen Minuten zu gewinnen. Dieser Kampf hingegen dauerte schon eine Viertelstunde, wenn er es richtig einschätzte und die Sonne tat ihr übriges dazu.
 

Casey wagte es wieder einen Schlag zu parieren und diesmal hatte die Kraft schon etwas nachgelassen, auch wenn sie noch immer beeindruckend war. Allerdings konnte er sich nun auf einen richtigen Kampf mit ihm einlassen.

Die Zuschauer jubelten, als er endlich zu einem Angriff ansetzte. In den letzten Minuten war es ja ziemlich ruhig geworden diesbezüglich. Man sah nicht gern, wie ein Gegner vor dem Anderen wegrannte, doch das war Casey egal. Er war nicht dazu bereit, sich zur Belustigung des Publikums verletzen zu lassen und Beron wollte er auch nicht ernsthaft verletzen.
 

Trotzdem griff Casey nun ernsthaft an und erzielte auch einige Treffer. Beron leider auch, wie er schmerzhaft feststellte. Es ging zu wie auf einem Schlachtfeld, Casey wie auch sein Freund nutzten jeden Trick, um den Anderen zu verletzen. Natürlich ohne ihm ernsthaft zu schaden.
 

Casey traf Beron in die Seite, was diesem aufgrund seiner Rüstung nicht allzu sehr schadete. Aber es sorgte dafür, dass Beron zur Seite wich und sie aneinander vorbei glitten. Innerhalb eines Moments registrierte Casey die Situation. Beron musste ihm im Moment den Rücken zuwenden, das hieß er musste nur schnell genug sein.
 

In der nächsten Sekunde fuhr Casey auch schon herum, sein Schwert erhoben.

Die Zuschauer begannen erstaunt zu murmeln.

Casey sah in das lächelnde Gesicht von Beron. Nur wenige machten so ein Gesicht, wenn eine Klinge an ihrem Hals lag. Auch er lächelte, schließlich wollte er keine schlechtere Figur machen als sein Freund. Denn auch an seinem Hals spürte er die Klinge von Berons Schwert.
 

„Und nun?“

Casey zuckte bei der Frage seines Freundes nur die Schultern. Ein Unentschieden konnte es nicht geben, es konnte nur einer weiterkommen. Das war der Sinn eines Turniers. „Ziehen wir uns beide zurück.“

Dabei senkte Casey bereits sein Schwert. Bei einem anderen Gegner würde er das nicht machen, doch Beron vertraute er. Erleichtert merkte er, dass auch dieser sein Schwert zurückzog.

„Also dann, auf ein Neues.“ Beron wich einen Schritt zurück.

Casey hob sein Schwert wieder und griff den Älteren an. Einige Schläge musste er blocken, doch dann sah er seine Chance.
 

Mit dem Schwert führte er einen Frontalangriff aus, den er kurz vor seinem Ziel abfälschte. Genau auf Berons Handgelenk zu, allerdings drehte Casey kurz zuvor das Schwert so, das ihn nur die flache Seite traf. Die Wucht reichte allerdings aus, um ihn das Schwert fallen zu lassen. Die Chance es aufzuheben gab ihm Casey allerdings nicht mehr.

Beron hob die Hände. „Ich schätze mal, das wars dann.“

Casey nickte nur. Er mehr als nur erleichtert, dass dieser Kampf vorbei war, da er jegliches Gefühl in seinen Armen verloren hatte. Er schaffte es gerade noch, sein Schwert in die Scheide zurückzustecken.
 

Er drehte sich dem Ausgang zu und begegnete dem Blick smaragdgrüner Augen.

Raoul stand dort und applaudierte ihm lächelnd.

Nun, dessen Annerkennung war die Letzte, die er wollte. In letzter Zeit dachte er sowieso viel zu oft an ihn, weswegen er es auch unterließ, mit ihm zu reden. Dieser verdammte Kuss ließ sich auch nur zu schwer verdrängen. Obwohl Mikaela ja darauf beharrte, dass man das keinen Kuss nennen konnte. Aber Fakt war nun einmal, dass sich ihre Lippen berührt hatten. Wenn er damals nicht so darüber erschrocken wäre, hätte er ihm eine Ohrfeige verpasst. Das war eine, für eine Lady, absolut gerechtfertigte Reaktion.
 

Seitdem mied er jede Konfrontation mit ihm. Warum auch, das war unnötige Mühe, bald würde er ihm gegenüberstehen.

Sein Blick glitt zur Tafel, wo sein Wappen gerade höher rückte. Bald wäre es soweit, das war nur noch eine Angelegenheit von Wochen. Vor allem, da nun die Kämpfe weniger wurden und mehr auf das Vergnügen geachtet wurde. Mehr Feste, mehr Unterhaltung, weniger Kämpfe. Nun, ihm war das nur Recht, so konnte er länger Mann sein.
 

„Ich hasse es, wenn du so um mich herumtanzt.“

Grinsend drehte sich Casey zu seinem Freund um. „Daran solltest du dich doch schon gewöhnt haben.“

„Sollte man meinen, nicht?“ Beron legte Casey eine Hand auf die Schulter.

„Deinen Sieg sollte man feiern. Wein?“

Wer konnte schon bei einem Angebot, das noch dazu so unschuldig vorgebracht wurde, ablehnen? Casey nickte. Morgen würde er wahrscheinlich wieder Kianas Wundermittel brauchen. Vor allem, wenn er auf das Fest am Abend gehen wollte und das musste er, als Favorit auf den Sieg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  evejean
2010-07-19T05:43:43+00:00 19.07.2010 07:43
casey is ja garnet so schlecht im kampf, wenn man seine situation bedenkt.
bin sehr gespannt wie das ganze weiter geht

lg eve
Von:  2you
2010-07-18T17:25:04+00:00 18.07.2010 19:25
oho das ist echt interessant... ich bin echt gespannt wies weier geht.. mach weiters o es ist echt total spannend und ich bin gespannt wann der knackpunkt kommt.. kanns kaum erwarten
Von:  NaBi07
2010-07-18T06:55:40+00:00 18.07.2010 08:55
*-*
geil wie flink und wendig casey ist.
ich hoffe nur, dass ihm das bei raoul etwas helfen wird nicht ganz so schnell zu verlieren XDD (will immer noch dass casey verliert )

tja und der arme beron, aber naja dafür kann er casey jetzt schön anfeuern.

so dann bis zum nächsten kommi ;)

hina
Von:  saspi
2010-07-18T06:36:38+00:00 18.07.2010 08:36
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye



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