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Rullett

Hey Tony, legg nå ner din mandolin ...
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Erstellt:
Letzte Änderung: 23.05.2010
abgeschlossen
Deutsch
3614 Wörter, 3 Kapitel
Eine Hommage an Kaizers Orchestra.
Für abgemeldet, weil - zu viele Gründe. Aber vor allem als Geschenk.
Und natürlich ist diese FF auch für alle da draußen, die Kaizers Orchestra kennen/hören/lieben.

Rullett. Deshalb ist das ganze auch ein One-Shot. Haha.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 22.05.2010
U: 23.05.2010
Kommentare (2 )
3614 Wörter
Prolog Prolog E: 23.05.2010
U: 23.05.2010
Kommentare (0)
353 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 1 Rullett E: 23.05.2010
U: 23.05.2010
Kommentare (0)
3119 Wörter
abgeschlossen
Epilog Epilog E: 23.05.2010
U: 23.05.2010
Kommentare (2)
95 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kumquat
2012-09-16T13:54:23+00:00 16.09.2012 15:54
Ah-- du vinner, du vinner.
Von: abgemeldet
2010-05-23T12:50:25+00:00 23.05.2010 14:50
*__________*

You know. Eigentlich will ich dich für die bloße Idee fressen. Aber ich bleibe auf dem Teppich und sehe des Weiteren auch mühevoll von fanatischen, aber unkonstruktiven Liebesbekundungen ab. Ich bin mir hundert Prozent sicher, du weißt ohnehin schon haargenau, wie gut mir das gefällt. Da ist ja alles drin, was es potentiell braucht, um eben das zu erreichen.

Kaisers. Und dann auch noch halb Ompa til du dør, mein Lieblingsalbum, sowie eine Prise Maskineri. Ich glaube, du hast da wirklich den Inbegriff einer Hommage geschrieben. Die Kunst eines anderen geehrt und gewürdigt, indem man ihren einzelnen Elementen auf seine eigene Weise neues Leben gibt und sie neuinterpretiert, ausbaut und weiterentwickelt. Rullett, Resistansen, Fra Sjåfør Til Passasjer... das sind gerade die Texte, bei denen man sich jedes Mal denkt: Mensch, dahinter steht eine große, ungeschriebene Geschichte, aus der sie nur ganz kurze Ausschnitte von ihrer Musik erzählen lassen, alles andere versinkt in inspirierenden Lücken; da ist ein ganzes, verborgenes Drama, das nur angekratzt wird, das aber unbedingt mal jemand in Gänze aufschreiben und aufführen sollte. In deiner Geschichte hatte ich also zunächst ein Vers-Déjà-vu nach dem anderen und plötzlich hast du der ganzen Sache tatsächlich das Leben eingehaucht, das sie immer so sehr verdient. Deren Bilder kurz angeschlagen und dann ausgebaut und ergänzt (der Schnee aus Wasser, der aus bleicher Haut und der aus Kokain; die Chauffeurslizenz und der entsprechende Passagier in einem Kahn, der mal für das kenternde Leben steht, mal für das Übersetzen in den Hades; die Siebenmeilenstiefel auf dem Weg in die Hölle usw, um nur die BILDER zu nennen, dazu, was du mit den Figuren gemacht hast, gleich). Man spürt eine richtige Entwicklung. Der Anfang (vor allem des eigentlichen Kapitels) ist schlichtweg wie die Liedtexte. Wie Kaizers. Eine Bestandsaufname von dem, was man auf Ompa til du dør vorfindet, recht einfach gehalten, habe dich da fast gar nicht wiedererkannt und hätte womöglich unterschrieben, was du meintest, als du angekündigt hast, es wäre nicht unbedingt 'dein Bestes' (was nicht heißt, dass es schlecht wäre, ich meine, wie könnte ich das sagen, wenn ich sage, es war wie Kaizers – aber es ist eben nicht so typisch für dich und zudem schon mal gehört). Aber das ist ein bloßer Ausgangspunkt, das nötige Déjà-vu eben. Denn im Mittelteil fängt Dominique plötzlich an zu leben. Wird deiner, wie man das im Prolog schon leise hat ahnen können. Das ganze hebt ab, macht einen Sprung auf einen zu. Die in den Liedern nur flüchtig und in ihren gröbsten Schicksals-Zügen beleuchtete Figur wird ein atmender, bangender, sich gefährlich verlierender und verführen lassender Mensch aus Fleisch und alkoholisiertem Blut, dem man so richtig schön auf seinem berauschten, abzweigungslosen Tunnelweg nach unten ins Verderben folgen kann. Man denkt nur: nein, oh nein, du Trottel, tu doch was – und weiß doch, dass er sich nicht retten können wird, und kleine, miese Literatur-Sadisten wie ich wollen es auch gar nicht anders und genießen gerade das. XD
...Und das Ende ist dann richtig typisch Nachtwandler, weil – grausam atmosphärisch hingemalt. Ein „schöner“, schwarzhaariger Toter im Schnee. Der zittrige, verschwitzte Blick zurück, wie so ein kleines, verstörtes Rehkitz vor dem Jäger. AHHHHH, der arme, arme kleine Junge, der doch nur mal mit den Großen spielen wollte, bis es plötzlich ernst wird, viel zu ernst, und dann sein malerisch bleicher, boshaft angetriebener Abgang. Nicht zuletzt Dominique am Boden des Kellers und Dominique im Schnee bei Tony. ARG. In diesen letzten Szenen hab ich dich persönlich am besten 'gehört', mehr als Kaizers, da hast du deren inspirierende Lücken in der Geschichte richtig würdig und auf deine eigene Weise aufgefüllt. Da ist dein typischer Stil mit seinen dramatisch schönen, bildhaften Worten durchgeschlagen, die immer so metaphernreich aus dem Auge des Erlebenden erzählen und die richtig böse zwicken, weil sie in aller (zum gottverdammten Sterben schönen) Poesie letztendlich eine harte Realität beschreiben. Das kommt an dieser Stelle ja so verdammt gut.
Generell, Punkt zwei, der mich so begeisterte: Italiener, nargh, die Mafia, wen wunderts, saufende, koksende, hurende Verderbtheit, als wäre das Leben nicht mehr wert als einen berauschten Abend. Ein bereits am Anfang zum Ende verdammter Protagonist, der es eigentlich besser wissen müsste, trügerische Leichtigkeit, ein verführerischer Teufel (*____*), gekleidet in Anzug und hinreißenden Charme und dann... das Ende.
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH.
Du hast ihnen einfach allen Leben gegeben. Und mir hat es Spaß gemacht, ihnen beim Tanzen zuzusehen und sie plötzlich so viel besser greifen zu können. *_____________* Bist aber auch gleichzeitig dem Original sehr treu geblieben und hast dich teilweise an deren Stil angepasst – bis man als Leser in beiden Fandoms beglückt wurde, in dem für Kaizers und dem für die Texte und Gedankenwelt der Autorin. ;)
Rache ist Blutwurst, the day will come, verrà il giorno, und so, und überhaupt: Vielen Dank für die Widmung.