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Assassin

Ragnarok Online Fanfiction
von

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Guilotine Cross

Guilotine Cross
 

„SO KOMMT DER MIR NICHT DAVON! SO NICHT!!!“

Jeran, Duir und Isan hatten endlich eine Stelle gefunden an der

die beiden Inseln noch nicht zu weit auseinander waren und

sprangen über den Abgrund.

Hier waren schon mehrere andere Kämpfer versammelt die

sich gegen die Knochen zur Wehr setzten.

„Er ist auf dem Weg zur Bibliothek, aber solange der Entweihen

hier noch lebt können wir nicht viel machen.“ Jeran nickte.

„Wir holen uns dieses Ungeheuer!“
 

Stille.

„Hörst du mich?“

Licht.

„Öffne deine Augen.“

Das Licht wurde heller und eine angenehme Wärme breitete

sich in Ruîns Körper aus, während sie langsam ihre Augen

aufschlug und die Valkyrie anblickte.

„Ich bin so froh das mich endlich jemand gehört hat…“

Sie lächelte.

„Wo bin ich?“ Die Assassine setzte sich auf. Sie war auf einer

steinernen Plattform umgeben von Wolken, ähnlich dem Ort

der Rebirthzeremonie.

„Du bist bei mir.“

„Was ist geschehen, wo sind die anderen, wo ist…“ Sie blickte

an sich hinunter, die Wunde des Naght Siegers war weg.

Die Valkyrie nickte. „Ich habe dich zu mir geholt damit du

mir hilfst. Die Zeit wird knapp.“

Ruîn nickte.

„Du musst zurückkehren und den Naght Sieger aufhalten.“

Sie legte Ruîn eine Hand auf die Brust und sie fühlte eine

starke Kraft.

„Das ist mein Geschenk an Euch.“

„Werde ich dann… weiterleben?“

Die Valkyrie sagte nichts, doch Ruîn wusste die Antwort

auch so. Langsam begann der Raum um sie herum zu

verschwimmen. Das letzte was sie hörte war die Stimme

der Valkyrie aus der Ferne.

„Schlagt ihm den Kopf ab.“
 

Die große Bibliothek im Sagecastle war der einzig bekannte

Zugang zur Valkyrie. Nur wer das heilige Buch las konnte

den Weg zum Himmel erkennen. Sollte der Naght Sieger es

zerstören, würde niemals wieder ein Krieger seinen Weg zum

Rebirth beschreiten können.

Viele Sages und Scolare hatten zwar den Eingang verbarrikadiert,

aber gegen den Nagt Sieger kamen sie nicht an. Mit Leichtigkeit

fegte er alles beiseite und riss die komplette Mauer der

Eingangshalle ein. Obwohl schon zahlreiche Pfeile aus seinem

Rücken ragten zeigte er nicht das geringste Anzeichen von

Schwäche. Mehrere Peco Reiter, ein High Wizzard und ein

Priester begleiteten Isan, Jeran und Duir in das Gebäude.

Viele Verletzte und Tote säumten ihren Weg durch die zerstörten

Hallen. So gut es ging versuchte der High Priest wenigstens

einigen zu helfen.

Dann betraten sie die Bibliothek.

Der Raum war Kreisrund und sicherlich 20, 30 Meter hoch

und ging ebenso weit in die Tiefe, die Wände waren voller

riesiger Regale, über und über mit Büchern und Schriftrollen

beladen. Das Buch der Valkyrie thronte auf einem Sockel

genau in der Mitte. Nur eine schmale Brücke führte von der

Halle zu dem steinernen Monument.

Duir, Jeran und Isan hatte ihre Liebe Mühe damit ihm zu

folgen, denn wann immer sie ihm zu Nahe kamen rief er einen

Dark Illusion herbei der die Drei angriff.

Sie betraten den hohen Saal als der Naght Sieger schon die

Hälfte der Brücke hinter sich hatte.

Während sich Isan auf den Illusion stürzte und ihn mit einem

gezielten Schlag durch ihr Cart von der Brücke schleuderte

drehte sich der Naght Sieger zu ihnen um. Hinter ihnen kamen

die Peco Reiter auf die Bibliothek zugestürmt.

Mit einem dumpfen Knall schloss sich die große Flügeltür

und die Drei waren mit dem Monster alleine.
 

Gleich vier Dark Illusions erschienen vor ihnen und drängten

sie nach hinten. Sie mussten aufpassen das der Meteor Storm

sie nicht von der Brücke riss. Jeran und Duir schossen so

viele Pfeile über die Illusions hinweg wie es nur ging während

Isan sich den Monstern in den Weg stellte. Zwar schwebten

die Illusions über dem Boden, aber wenn man sie über den

Abgrund brachte fielen sie trotzdem nach unten.

Meter um Meter kämpften sie sich durch die Monster nach

vorne bis es dem Naght Sieger wohl zu lästig wurde.

Er drehte sich um und erhob sie Schwerter, sofort stürmte

ein Storm Gust auf die Drei zu.

Schnell gingen sie hinter Isans Cart in Deckung.

„Verdammt!“

„Auf die Art geht mal gar nichts!“

Duir schoss ein paar Pfeile in die Richtung des Monsters, was

diesen zwar ärgerte aber nicht aufhalten konnte.

Was konnten sie nur tun?
 

Ein Zittern ging durch die gesamte Stadt und ein heller

Lichtblitz erhellte den Himmel. Mit einem Mal wurde die

große Tür aufgestoßen und ein langes Messer zischte durch

die Luft.

Es traf den Naght Sieger in die Schulter.

Die Drei fuhren herum und blickten auf die Gestalt in der Tür.
 

„RUÎN!“

Sie war es! Sie hatte zwar nicht mehr die Gewänder der

Assassinen Cross Gilde an, doch sie war es unverkennbar!

Isan fiel auf die Knie. Langsam schritt Ruîn an ihr vorbei, ihre

Hände berührten sich und sie lächelte.

Sie blickte Jeran an, nur eine Sekunde, dann fiel sie in seine Arme.
 

Der Naght Sieger brüllte und ein Meteor Storm ließ den Raum

erbeben. Doch das interessierte die Kämpfer nun herzlich wenig.

Sie spürten es nicht.

Ein heller Lichtschein durchdrang die gesamte Bibliothek

und das Monster wurde einige Meter zurückgeworfen.
 

„Dann wollen wir mal sehen wer nun sterben wird!“

Ruîn preschte nach vorne, wobei sie ein kleines Giftmesser

nach dem anderen nach dem Naght Sieger schleuderte. Hinter

ihr erhob Isan einen großen Hammer, und schleuderte diesen

in hohem Bogen über sie hinweg. Die Messer und Pfeile trafen

das Monster zuerst, dann schlug der Hammer hinter ihm ein.

Nur wenige Zentimeter vor der Säule mit dem Buch.

Die Halle bebte und die steinerne Brücke zersplitterte und

fiel in den tiefen Abgrund.

Das Buch war in Sicherheit.

Jeran ließ den Bogen fallen, zückte eine Art Gitarre und schlug

die Saiten durch. Das Geräusch ging durch Mark und Bein, in

dem Moment sprang Ruîn und erhob das große Schwert während

der Naght Sieger schreiend auf die Knie fiel. Duirs Pfeile

schleuderten seinen Kopf nach hinten und Ruîn zog ihm die

Klinge quer über den Hals.
 

Die Krieger die gegen den Entweihen kämpften waren

beinahe am Ende. Die vielen kleinen Knochen die überall

aus dem Boden ragten, sogen so stark an ihren Kräften das

nicht mal die High Priester was dagegen tun konnten.

Plötzlich kreischte das Monster laut auf, der Schrei ließ

beinahe alle Krieger auf die Knie sinken und sich die Ohren

zuhalten.

Dann war es plötzlich still.

Das Entweihen starrte nach Westen.

Vorsichtig wagten nun auch einige Kämpfer einen Blick.

Vor den Resten des Sagecastles standen vier Gestalten.

Die Mittlere, die ein wenig wie eine Assassine Cross aussah

hielt etwas großes, rundes in die Luft.

Es war der Kopf des Naght Siegers!
 

Ein lautes Raunen ging durch die Linien der Verteidiger.

Der Naght Sieger war besiegt!

Ruîn schleuderte den Kopf des Monsters dem Entweihen

entgegen welches sofort einen Meteor Storm castete.

„Schnell!“

Ruîn fasste ihre Freunde bei den Armen, sie schlossen die

Augen, sie mussten der Valkyrie vertrauen.

Genau über ihnen öffneten sich die Wolken und trotz der

dunklen Nacht drang ein Licht zu ihnen herunter das die

gesamte Stadt aufleuchten ließ. Später erfuhren sie das man

es sogar in Prontera gesehen hatte.

Jeran, Duir, Isan und zahlreiche der anderen Kämpfer wurden

in die Luft gehoben und konnten die Stimme der Valkyrie

deutlich hören.

„Mechanic.“ Sagte sie zu Isan.

„Ranger.“ Hörte Duir.

„Minestrel.“ Sagte sie zu Jeran.

Als sie wieder zurück am Boden waren und das göttliche Licht

erloschen war, hatten sich all ihre Gildengewänder verändert.

Sie waren zu einer höheren Jobklasse aufgestiegen!

Sofort wandten sich alle wieder dem Entweihen zu.

Nun hatten sie sehr Wohl eine Chance gegen dieses Monster!

Mehrere ehemalige Paladine, nun Royal Guards, stellten sich

den Knochen gegenüber während ein paar Rune Knights das

Entweihen umkreisten.

Duir und Isan knöpften sich die beiden Frus vor, die gerade

erschienen waren um das Entweihen zu verteidigen und hinter

ihnen schlossen sich mehrere Warlocks zusammen. Der ganze

Rest der ehemaligen Hauptinsel vom Juno erzitterte unter den

neuen Zaubersprüchen und sowohl die Frus als auch das

Entweihen waren Geschichte.

Und als sich der Wind langsam legte, blieben lediglich ein paar,

nun ungefährliche, Knochen zurück.
 

„Haben wir es geschafft?“

„Ist es tot?“

Einige ungläubige und misstrauische Blicke wurden ausgetauscht

und dann begann das Beben.

Mit einem Mal senkte sie die gesamte Ostseite der Insel und

ein Schrei ging durch die Menge.

„Die ganze Stadt bricht auseinander!“

Hunderte Trümmer rutschten über die Reste des Platzes und

fielen in die Tiefe.

Viele der Kämpfer zückten Butterflywings und einige der Priester

öffneten Warpportale. Sie konnten hier in der Stadt nichts mehr

ausrichten, es war zu Ende. So schnell sie konnten befreiten

sie Tote und Verletzte von den Bruchstücken der Stadtmauern

um sie wegzubringen während hinter ihnen eine der kleineren

Stadtinseln bereits in der Tiefe verschwand. Aber wenn es nur

diese eine Stadt war, wenn Prontera standgehalten hatte, dann

war das Opfer tragbar.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Wave
2013-05-13T11:18:37+00:00 13.05.2013 13:18
Boah, Gänsehaut :O
Hab zwischendurch gedacht: Jetzt wars das...
Und dann wurden sie 3rd Cls.
Hatte jetzt mit nem schönen Ende gerechnet, sowas wie: Alles geschafft, aber Ruin muss bei Valk bleiben, weil.... weil halt^^
AAAAABER: Da muss jetzt noch ein Kapitel hinterher kommen ;)

Gespannte Grüße,
die Welle


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