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Intrigo e amore

And it's with you that I want to stay forevermore
von
Koautor:  Coventina

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London 3 - Undankbarer Bastard!

Alessandro


 

In seinem Kopf war alles weich wie Watte. Tatsächlich hatte er die ersten "wachen" Momente schon eine ganze Weile gehabt, hatte immer wieder Gesprächsfetzen mitbekommen, seit er wieder auf dem Bett lag. Aber irgendwie hatte er sich dieser wattig weichen Herrlichkeit noch nicht ganz entziehen wollen, die gerade noch alles in ihm friedlich schön und rosa sein ließ. Bis.. ja. Bis er Nicos Stimme hörte in einem Tonfall, der ihn selbst in seinem Zustand alarmierte und damit ganz in die Sphäre wacher Menschen brachte. Er fühlte Giulias Hand in seiner, und die andere, die Nico hielt. Ein wenig schlossen sich seine kalten Finger um die der beiden anderen, doch es war kaum wirklich viel Druck zu spüren und seine ersten Worte schmerzten im Hals. Er glaubte kaum, dass man ihn verstand, und seine Gedanken waren noch immer unheimlich träge, doch anscheinend drang er zu Nico und John durch, die sich, mal wieder, an seiner Bettstatt stritten. Giulia hatte Alessio geholfen, sich ein wenig mehr aufzurichten und ihm das Kissen etwas zurechtgerückt, als John schon nachlegte auf das, was Nico gerade gesagt hatte. Alessandro hatte es nicht vollkommen mitbekommen, doch auch wenn sein Verstand langsam arbeitete, er verstand sehr wohl, um was es John ging. Allerdings war seine Stimme und sein Körper etwas weniger schnell und er kam nicht zu einer Antwort, weil seine Lippen sich nicht bewegen wollten und sein Magen sich drehte. Alles um ihn herum ging so unsagbar schnell.. er stöhnte leise, als John sich auch von Giulia verabschiedete und dann aus dem Raum stürmte, Kieran hintendrein. Als die Türe zuschlug explodierte Nico neben ihm sehr unfein und sprang auf. "Du wirst dieses Erbe NEU aufsetzen, du wirst die Überfahrt streichen, das Geld streichen, die Geräte wieder auspacken und den Vertrag mit dem König KÜNDIGEN!", knurrte er wütend. "Dieser undankbare Bastard hat NICHTS, aber auch GAR NICHTS von dem verdient, das wir für ihn vorgesehen haben, NICHTS! Er führt sich auf wie ein trotziges beschissenes Kind!"

"Geh." Nico verdrehte die Augen. "Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein oder?" Alessio gab sich Mühe trotz seiner Abgeschlagenheit und der Übelkeit einen seriösen und ernsten Gesichtsausdruck beizubehalten, der genügend Druck auf Nico ausübte. "Du hast selbst gesagt: er weiß nichts davon. Was soll er denn denken? Geh verdammt... ich würde es selbst machen, aber ich bin gerade etwas unpässlich." krächzte der Kardinal mehr als dass er sprach. "ARGH! Dafür werde ich ihn so in die Pferdescheiße drücken, darauf kannst du dich verlassen!" Damit war er hinaus und hörte auch nicht mehr, dass Alessandro sich hinter ihm geräuschvoll in den Eimer übergab.

Kaum dass er die Türe offen hatte, bellte er Befehle in den Flur und man hörte schwere Schritte. Nico wollte verhindern, dass John mit dem Pferd den Hof verließ, bevor er ihn in die Finger bekommen hatte. Kieran schien John bereits aufgehalten zu haben, doch sicher nicht, um ihn daran zu hindern nach London zurück zu reiten, sondern maximal, um zumindest einen Teil dessen zu klären, was nicht wirklich zu erklären war. Dass Nico sogar rennen musste, nahm er John übel. Er sah wie der hochgewachsene Mann im Stall verschwand und rauschte an dem noch etwas verdutzt dastehenden Kieran vorbei, geradewegs hinter John her, den er von hinten packte, herumdrehte und unsanft gegen die nächste Boxenwand stieß. Innerlich betete er beinahe dafür, dass John Fäuste sprechen ließ, allerdings hatte er noch seine Tasche in der Hand und musste die erst ablegen, also würde er vermutlich nicht sofort zuschlagen, was eigentlich schade war. Nico war verdammt bereit dem Kerl die Abreibung seines Lebens zu verpassen für diese himmelschreiende Undankbarkeit. "Meine weißen Schäfchen?" Er hatte Mühe ruhig zu bleiben. "Jetzt mal für dich zum Mitschreiben, von einem so eingebildeten und kurzsichtigen Menschen wie mir, John Forbes: Das Anwesen hier wird nach dem Ende meiner Karriere der Apotheke deines Vaters überschrieben, auf Wunsch meiner Frau. Ebenso wurde bereits der Vertrag für die exklusive Versorgung des Palastes durch die Apotheke deines Vaters an die Angestellten des Palastes unterzeichnet, denn schließlich hat er sich bereits bei der Versorgung der Flotte mehr als bewährt. Außerdem werden ihm weitere Studenten der Universität als Aushilfe zur Seite gestellt. Und wenn es an der Zeit sein sollte, dass Mr. Carney eine Reise antritt, die ihn fort von Londons Ufern führt, so wurde vorgesehen, dass ein Teil der Ausrüstung des Labors und seiner Vorräte ebenfalls die Reise antritt, zusammen mit jeder Person, die Mr. Carney auf diese Reise mitzunehmen wünscht. Und für jede dieser Personen war am Zielort ein Platz und ein Wirkungsort vorgesehen." Nico trat einen Schritt zurück, um sich von John auf Distanz zu bringen. "Ich habe für alle meine "weißen Schäfchen" hier vorgesorgt. Und für die schwarzen Schafe derer, die mir nahestehen, so wenig mir das auch gefällt."
 

John


 

John war gerade im Stall angekommen, als er merkte, dass er Streuner vergessen hatte. Er wollte sich gerade umdrehen, um nach dem Hund zu pfeifen, als er gegen die nächste Boxentür flog. Einen Moment spürte er den Drang in sich, zuzuschlagen, als er sah, wer ihn da so unsanft behandelte, doch er hatte seine Tasche mit all den Arzneien in der Hand, die er nicht einfach fallen lassen durfte. So verharrte er einen Moment regungslos, darauf wartend, dass Dominico ihm nun doch noch eine verpasste. Doch es kam nichts. Was wollte der andere dann? War nicht alles gesagt? Als Dominico zu sprechen begann, hörte man deutlich, dass er sich auch lieber prügeln würde, als mit ihm hier noch ein Kaffeepläuschchen zu halten. John blickte den anderen irritiert an. Er hörte Dinge, die so unerwartet kamen, dass er den Drang, zuzuschlagen, bald nicht mehr spürte. Vielmehr legte sich ein Erstaunen auf seine Züge, ehrliches Erstaunen. Mit jedem weiteren Wort wurde dieses größer. Dass hier offenbar so umfassend an ihn, seinen Vater und die Apotheke gedacht worden war, war nichts, womit er je gerechnet hätte. Wieso auch? Dominico war ihm nichts schuldig. Er ignorierte ihn seit der gebrochenen Nase damals, und so wie alle anderen, konnte er ihn nicht leiden. Wieso also sollte er sich darum kümmern, was mit ihm, seinem Vater oder der Apotheke geschah? Nun, vielleicht waren die Apotheke und auch sein Vater doch wichtig für den König. Aber wieso sollte sich Dominico dann damit befassen? Oder war es doch für die Arbeit, die er hier geleistet hatte? Konnte das wirklich der Dank für die ganze Aktion hier gewesen sein? Alessandro hatte ihn vorab bezahlt, mehr als ausreichend bezahlt. Wieso sollte er dann noch mehr erhalten?

Noch immer ungläubig wegen des Gesagten blickte er in die Augen des anderen Mannes, nach der Lüge suchend, nach dem Scherz, den jener sich erlaubte. Wie sein Vater früher, der John hatte buckeln lassen, damit er zum Schulausflug mitdurfte, aber dann nur ein Lachen für ihn hatte, als es darum ging, ihm die Erlaubnis zu erteilen und ihm das nötige Geld dafür zu geben. Doch ganz offenbar war das alles sehr, sehr ehrlich gemeint, gut gemeint.

Irritiert fuhr sein Blick zur Stalltür, als Kieran sich regte. Offenbar war er dem Hausherren gefolgt und hatte alles mit angehört. John schluckte. "Ich habe nie gesagt, dass du eingebildet bist", sagte John leise und versuchte sich vorsichtig aus dem Griff des anderen zu befreien, der seinen Griff tatsächlich lockerte. "Und ich habe offensichtlich auch deine Blickweite unterschätzt", fügte er hinzu. Er wusste nicht so genau, was er sagen sollte. Schließlich hatte er nicht mit so etwas in der Art gerechnet. Irgendwie war er überfordert. Er war dankbar, das war nicht die Frage. Aber er stand damit auch in der Schuld des anderen, was ihm komisch vorkam. "Es tut mir leid", sagte er endlich. "Langsam begreife ich, warum Kieran nie aufgehört hat, dich zu lieben. Er wusste, dass er immer Teil deiner Pläne sein würde, auch wenn du nichts zu ihm gesagt hast." John sah Kieran kurz an, der ihn anlächelte. "Er hat sich immer um mich und meine Familie gekümmert, als sei es seine eigene. Von dem Moment an, als ich mich wirklich auf ihn eingelassen hatte", erklärte dieser und sah dann zu Dominico. "Ihr zwei seid beide die gleichen verbohrten Esel. Wenn ihr nicht so viel Zeit damit verschwenden würdet, euch misszuverstehen, würdet ihr glaube ich euch ziemlich gut verstehen. Schade, dass ihr euch nicht die Köpfe gerade gegenseitig eingeschlagen habt, dann hätte ich meine Ruhe vor euren Dickschädeln." Kieran seufzte und sah Dominico an. "John ist in seinem Leben noch nie etwas geschenkt worden, das kannst du mir glauben. Er hat einfach nicht einen Gedanken daran verschwendet, dass jemand sich um ihn kümmern würde." Kieran blickte wieder zu John. "Und es tut mir leid, dass ich nicht früher mit dir geredet habe, über alle Möglichkeiten, die es gibt, die es für dich und deine Zukunft gibt. Niemand wird hier einfach zurückgelassen und allein gelassen. Zumal es da ja noch jemanden gibt, der da ein Wörtchen mitreden will." John senkte den Blick und strich sich die Haare aus der Stirn. Ja, vermutlich gab es da noch einen... Dann sah er wieder zu Dominico. "Es tut mir leid", wiederholte er noch einmal seine Worte. "Danke, dass an die Apotheke und meinen Vater gedacht wurde. Das bedeutet mir viel, auch wenn man das kaum glauben mag." Denn auch wenn er sich gerade von seinem Elternhaus löste, so war die Apotheke und auch ein Vater natürlich nicht gänzlich gleichgültig. "Und es freut mich auch, dass Kieran jede Möglichkeit erhält - was auch immer passieren mag." Dass letztlich er mit einer Basis für eine neue Existenz Teil des Planes war, freute ihn natürlich auch. Aber im Moment überforderte ihn diese Information noch ein wenig. Wieder dieser Gedanke, hier einfach weg zu gehen, London zu verlassen, England zu verlassen... "Alles Weitere wird sich zeigen, wird die Zukunft zeigen", sprach Kieran nun an seiner statt weiter und ergriff Dominicos Hand. "Ich denke, wir sollten jetzt jemand anderem noch dabei helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Und dann sollten wir alle gemeinsam uns freuen, dass es so geklappt hat, wie wir uns das gewünscht haben."
 

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Alessandro


 

Nachdem Nico zur Tür hinaus gelaufen war, hatte es nicht sonderlich lange gedauert, bis auch der Rest von Alessandros Körper realisierte, dass er wieder "wach" war. Sein Magen rebellierte, brachte aber nichts zu Tage als bittere Galle und das Wasser, das Giulia ihm eingeflöst hatte. Obwohl es ihm unangenehm war, musste er sich helfen lassen, sich auf einen Nachttopf zu setzen, um nicht noch ins Bett zu machen. Er fühlte sich wirklich hundeelend. Sein Körper war einfach noch nicht wieder absolut fit gewesen und er hatte ihn erneut so "vergewaltigt". Vermutlich geschah ihm das gerade recht.

Er war nicht undankbar, als John einige Zeit später wieder kam, hinter seinem Bruder und Kieran. Nico knirschte immer noch mit den Zähnen, aber John schien nachdenklicher zu sein und so nahm Alessandro an, dass Nico ihm klar gemacht hatte, was ihr eigentlicher Plan war. Mit Johns Hilfe und einem magenberuhigenden Mittel ging es am Nachmittag auch langsam bergauf.

Giulia in heller Freude organisierte eine kleine Feier, während Nico die Wachen am Tor verstärkte, um nahende Gäste direkt im Auge zu haben. Schließlich sollte niemand einen putzmunteren Alessandro hier vorfinden, der doch eigentlich gerade tot im Sarg in ihrer Kapelle lag.

Man ließ ihm seine Ruhe, nachdem er einen Teller Suppe gegessen hatte, und weckte ihn erst am Abend wieder, um sich ein wenig zu den anderen zu gesellen. John hatte angesprochen, dass es wohl gut sein würde, wenn er sich etwas bewegte und frische Luft bekam. Außerdem war das permanente Liegen schon nach seiner Vergiftung ziemlich ätzend gewesen und es war vermutlich wirklich besser, wenn er ein wenig herauskam.

Leider war er zu schwach, um zu laufen. Er konnte sich kaum auf den Beinen halten, doch das ließ Nico nicht als Grund gelten. Er organisierte einen bequemen Sessel und ließ den Sessel samt seinem Bruder von zwei starken Männern in den Salon tragen, den Giulia inzwischen mit den Möbeln eingerichtet hatte, die sie nicht mitnehmen wollte. Es sah sehr zusammengestückelt aus, aber das war in England absolut normal und damit würde es wohl niemandem auffallen. Die Männer setzten Alessio am Tisch ab, an dem Giulia bereits Platz genommen hatte, Amadeo an ihrer Seite. Alessandro kam nicht umhin zu grinsen und sie streckte ihm undamenhaft die Zunge heraus. "Schau nicht so, Kardinal. Du hattest deine Chance." Alessandro hob abwehrend die Hände und griff zu dem Krug, den er vor die Nase gestellt bekommen hatte. Selbst der war unheimlich schwer gewesen, doch der Durst hatte gesiegt. Man hatte ihm Wein gegeben, aber stark verwässert und auch wenn er sich vorkam wie ein kleines Kind, so war er doch sehr froh darüber. Um ihm gerecht zu werden, gab es einen hervorragenden Eintopf, der offensichtlich allen schmeckte und kurze Zeit später hatte sich aus ihrer Küchencrew auch noch eine passable Band zusammengefunden, die jetzt italienische Volkslieder spielte. Alessio fühlte sich eine Woche in die Vergangenheit zurück gesetzt, als er in einem anderen Saal an einer Tafel gesessen hatte und anderen dabei zugesehen hatte, wie sie sich betranken. Das war eine vollkommen andere Welt gewesen.

Nachdem er gegessen hatte, lehnte er sich zurück und sah Kieran zu, der mit Gläsern jonglierte, während Kinder des Hauses ihm zujubelten. Unweigerlich schweiften seine Gedanken zu Rodrego.

Nico hatte ihm gesagt, dass man Rod in den Tower geworfen hatte und dass Henry plante, ihn gemeinsam mit Cromwell hinrichten zu lassen. Aber wirklich mit Cromwell? Zwei paar Stiefel für den Henker? Sicher würde man Rod entweder vor oder nach dem Hauptverräter hinrichten. Der König wollte dabei sein, wenn man Cromwell den Kopf abschlug, das würde ihm sicher wichtig sein. Aber Rodrego? Alessandro nahm nicht an, dass der König persönliche Rache an dem Schmied wollte. Und was wollte er…?

Während um ihn herum die Menschen lachten und fröhlich waren, war der Kardinal sehr nachdenklich. Dass er immer noch diesen kirchlichen Rang innehatte, war nur eine Frage der Zeit. Wenn man erfuhr, dass er gestorben war, würde man einen anderen an seine Stelle setzen und er verlor das Amt. Das Schiff mit seinem Leichnahm würde natürlich nie in Italien ankommen... immerhin gab es keine Leiche. Aber was wollte Alessandro?

Ohne Rod an seiner Seite fühlte er sich leer und einsam, doch andererseits war da noch immer der Gedanke an sein Gesicht und diese einschneidenden Worte. Es war alles nur gespielt... Selbst jetzt fühlte er noch die beklemmende Enge, die diese Worte in ihm ausgelöst hatten. Den nicht zu schließenden Riss, den sein Vertrauen bekommen hatte. War das überhaupt wieder herzustellen?

Neben ihm wurde es kurzzeitig laut, als Nico John dazu aufforderte, ihren Schnaps zu probieren. Alessio konnte den Grappa bis hier riechen und verfluchte seinen Magen für die Empfindlichkeiten. John setzte an und stürzte den kleinen Becher hinunter, nur um danach zu husten. Kieran lachte und klopfte ihm auf die Schulter, während Nico die Flasche griff und nachschenkte. Sein Bruder hatte schon gut einen im Tee, doch Alessio gönnte es ihm. Vermutlich hatte er am Morgen danach den Schädel seines Lebens, aber dann fühlte er wenigstens ein bisschen mit ihm. Sein Blick legte sich wieder auf John. Die Feindseligkeit, zumindest die gröbste, war aus seinem Blick gewichen. Ihm gegenüber war er ja nie so kalt gewesen, aber Nico hatte er immer verachtet, das hatte Alessandro schon gemerkt. Irgendetwas schien sich geändert zu haben und der Kardinal war froh darüber. Während diese Erkenntnis in ihm reifte wurde ihm klar, dass er Rodrego wirklich um jeden Preis befreien musste. Auch wenn ein Teil in ihm sagte, dass der Schmied diese Strafe nicht nur verdiente, sondern dass es ohne Rod für Alessios Herz leichter sein würde - wenn sogar John und Nico an einem Tisch sitzen konnten, nach einer so offenen Demütigung wie dem Schlag ins Gesicht - wer war dann er, dem Mann, den er liebte, die Verzweiflungstat nicht zu verzeihen? Er fühlte wie der gewässerte Wein anfing auf seine Blase zu drücken und fühlte gleichermaßen wie unnütz er in seinem Zustand war. Er hasste es, so gebrechlich zu sein, so offensichtlich verletzlich. Um diesem Zustand möglichst schnell zu entkommen und vor allem um morgen alles in die Wege zu leiten, dass sein Plan in allen seinen Facetten wirklich aufging, rief er sich seine zwei Träger wieder heran. Die Männer hatten auch schon etwas getrunken und so hatte der Weg zurück sehr viel von einem Kahn auf hoher See, doch das war nicht schlimm. Als man ihn ins Bett legte und er sich ausstrecken konnte, fühlte er die Erschöpfung deutlich die sich auf seine Glieder legte. Unweigerlich kam ihm das Bild in den Sinn, das Rodrego ihm gemalt hatte: Sie drei auf jungen Hengsten, die bockend über eine weite grüne Wiese schossen. Und obwohl er sich miserabel fühlte, schlief Alessandro Sforza mit einem Lächeln auf den Lippen ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Laila82
2017-12-14T22:05:24+00:00 14.12.2017 23:05
Ich hoffe es geht Rod den Umständen entsprechend gut. Bitte rettet ihn. *heul*


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