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Love Cook

Ein Koch zum Verlieben
von

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Ein Tag zu zweit

Ein Klopfen an der Tür weckte mich.

Ich bin anscheinend eingeschlafen.

„Fleur?“

Das war Sanjis Stimme.

„Komm ruhig rein“, sagte ich etwas müde

„Prinzessin bist du etwa eingeschlafen? Ich wollte dir nur sagen das wir angelegt haben.

Ich bring dir einen Tee und wenn du möchtest könnten wir dann einkaufen gehen“

Ich nickte.

Als er sich umdrehte und den Raum verließ, kam mir ein Gedanke der wie ein Blitz hochstieg.

Wie sollten wir es der Crew beibringen das wir jetzt zusammen sind?

Was würden die anderen sagen? Würde das überhaupt funktionieren?

Immerhin sind wir auf einem Piratenschiff. Hier muss sich jeder auf den anderen verlassen können ... Aber kann Sanji sich überhaupt noch so einbringen wenn er sich die ganze Zeit um mich Sorgen macht?

Ich würde mir Vorwürfe machen wenn sie Ihn vor die Wahl stellen würden.

Ich darf nicht so negativ denken. Vielleicht sehen sie es ja auch positiv.

Ich verwarf erst mal die Gedanken daran.

Ich richtete mich auf und rieb mir den Schlaf aus den Augen.

„So Prinzessin, hier habe ich einen Grünen Tee für dich. Alles in Ordnung mit dir? Du siehst so bedrückt aus.“

Sah man mir das wirklich an? Ich entschied mich ihn nicht zu beunruhigen.

„Es ist alles okay.Bin nur etwas müde noch“

Er schaute mich mit ruhigen Blick an.

„Ok meine Prinzessin, ich warte an Deck auf dich.Aber lass mich nicht zulange warten“, sagte er mir freudestrahlend

„Dich würde ich nie lange warten lassen“, sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen.

Sichtlich zufrieden verließ er wieder mein Zimmer.
 


 

Ich stand auf und stellte mich vor dem Spiegel.

Ich sah furchtbar aus. Mein Haar war leicht zerzaust. Meine Haut bleich und meine Augen mit dunklen Augenringen verziert.

Die Klamotten die ich trug waren leicht verschmutzt.

Aber ich hatte auch nichts anderes dabei. Sie haben mich nur eingesackt und auf das Schiff gebracht.

Ich strich mir übers Haar um es etwas zu glätten. Und zupfte an meiner Kleidung damit sie vernünftig saß.

Besser sah ich dadurch auch nicht aus.

Ich verließ mein Zimmer und lief den Gang hinunter zum Badezimmer.

Ich klopfte vorher an um sicher zu gehen allein zu sein.

Niemand antwortete.So trat ich ins Badezimmer.

Ich ließ etwas Wasser ins Waschbecken ein. Und wusch mir das Gesicht.

„Na bist du schon dabei aufzubrechen?“ ich erkannte Namis Stimme.

Ich wusste gar nicht was ich sagen soll.

Sie sah mich sehr misstrauisch an.

Mit sehr bestimmender Stimme sagte sie dann:

„Ich habe dich was gefragt!“

„Ich … äh … muss jetzt los.“

Dann ging ich, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, aus dem Badezimmer.

Oh Gott Fleur kannst du nicht mal vernünftig antworten?

Warum flüchte ich immer aus schwierigen Situationen.

Ich glaube nicht das sie sich freuen würde wenn ich hier bleibe.

Allein ihr Blick sagte mehr als tausend Worte.
 


 

Als ich auf dem Deck angekommen bin, stand dort Sanji nicht allein.

Die gesamte Crew, bis auf Nami, hatte sich auf dem Deck versammelt.

Was sollte das? Was hat Sanji nur vor?

„Fleur, komm mal zu mir bitte“, sagte Sanji mit freundlicher Stimme

Ich wusste nicht was ich fühlen soll. Was wollte er den anderen nur sagen.

„Fleur, ich möchte dir was sagen und alle sollen es hören“

Ich lächelte Ihn an.

Und was er dann sagte raubte mir den Atem:

„Als ich dich kennenlernte, rauschte das Blut nur so durch meinen Körper, die Gedanken explodierten wie ein gigantisches Feuerwerk in meine Kopf und meine Augen richteten sich nur noch auf dich! Und jedes Mal wenn ich dich wiedersehe, passiert genau das Gleiche! Und wenn ich versuche, in mich hineinhören, dann stelle ich zu meiner Überraschung fest, dass trotz des pulsierenden Lebensgefühls tief in meinem Innern vollkommener Frieden herrscht, da eine ruhige klare Stimme mir sagt - ich bin bei Dir zu Hause! Zerspringen und Ruhe - Liebe vereint Gegensätze, lässt alles gleichzeitig wahr werden und hat mich in der Hand. Ich liebe dich!“

Ich merkte wie mir eine Träne die Wange runter lief.

„Ich fühle genauso wie du“, erwiderte ich mit zitternder Stimme.

„So Leute jetzt wisst ihr wie Fleur und ich fühlen. Fleur wird auf diesem Schiff bleiben. Oder hat irgendwer Einwände? Ruffy was sagst du dazu?“

Ruffy grinste uns zu und sagte: “Nein ich hab keine Problem damit.Aber sie sollte vielleicht etwas trainieren damit sie sich auch verteidigen kann“

„Das sollte kein Problem sein oder Fleur?“ fragte mich Sanji

„Nein“ sagte ich.

Auch die anderen schienen kein Problem damit zu haben.

„Prinzessin wollen wir dann in die Stadt?“

„Ja gerne“, erwiderte ich.

„Darf ich deine Hand nehmen?“

„Ja“
 

Er nahm meine Hand und wir gingen zusammen von Bord.

Der Weg zur Stadt war etwas länger. Die Gegend war sehr grün.

Wir waren auf einer warmen Frühlingsinsel.

Das Gras war grün und die Kirschbäume standen in voller Blüte.

Ein leichter Wind wehte mir durchs Haar.

Der Himmel war hellblau mit vereinzelten Wolken.

Es war ein wunderschönes Wetter.

Wir passierten den Eingang der Stadt und schon viel mir eine kleine Boutique ins Auge.

Im Schaufenster hing ein wunderschönes Rotes, Knielanges Kleid mit einer großen Schleife auf dem Rücken und leichten Ausschnitt.

Das Kleid gefiel mir auf Anhieb. Es war genau mein Geschmack.

„Könnten wir da reingehen?“, fragte ich zaghaft

„Natürlich meine Prinzessin“

Wir betraten die Boutique, in der viele schöne Kleider hingen.

„Probiere doch mal das Rote Kleid an“, sagte er zu mir.

Ich zuckte innerlich zusammen.Ich konnte nicht.

Er wusste doch nichts von meinen ganzen Verletzungen.

Und in diesem Kleid würde man sie nur allzu deutlich sehen.
 

„Ich weiß nicht. Ich glaube es gefällt mir doch nicht so gut.“, log ich.

Ich zog ihn aus dem Geschäft und entdeckte gegenüber ein Café.

„Wir wäre es wenn wir erst mal einen Kaffee trinken gehen würden?“, fragte ich

„Gerne“

Wir saßen uns in das Café und bestellten und zwei Cappuccino.

Ich muss ihn von den Verletzungen erzählen aber nur wie?

„Fleur, meine Prinzessin ich sehe doch das dir etwas Sorgen bereitet.

Möchtest du nicht mit mir darüber reden?“ , fragte er mit sorgenvoller Stimme

„Es ist … ich hab … du weißt doch …“

„Fleur, atme ganz tief durch und sammle dich erst mal.“, sagte er mir ruhiger Stimme

Ich atmete tief durch.

„Sanji, du erinnerst dich doch noch wie mein Vater mich an dem Abend geschlagen hatte“

„Ja nur zu gut, dieser Mistkerl.“

„Das war nicht das erste Mal, ich habe am ganzen Körper Blutergüsse und Wunden. Ich habe mich nicht getraut dir das zu sagen. Ich wusste nicht wie du reagieren wirst.“

Sanjis Augen funkelten vor Wut.

Eine Weile sagte er nichts.

„Du bist ein kleines Dummerchen. Du hättest es mir sagen müssen. Dann hätte ich ihn mal eine ordentliche Lektion erteilt.Ist das der Grund weshalb du in der Boutique das rote Kleid nicht anprobieren wolltest?“

„Ja das ist der Grund.“

„Dann gibt es nur eine Lösung“

Ich sah ihn verwundert an. Was meinte er damit?

„Ich muss dich gesund pflegen“, sagte er mit einen bezaubernden Lächeln auf den Gesicht.

„Das würde mir gefallen,“, als ich das sagte wurde ich schlagartig rot.

Sanji grinste mich nur an.

„Und du kannst nicht länger in dem Gästezimmer bleiben.Wenn du willst teilen wir uns mein Zimmer.Außer du möchtest gerne allein schlafen“,sagte er grinsend

„Ich würde gerne bei dir schlafen“

„Dann wäre das ja geklärt“
 


 

Nachdem wir unsere Cappuccinos ausgetrunken hatten, liefen wir noch etwas in der Stadt herum.

Wir besorgten mir noch ein paar Sachen zum Anziehen, vorrangig Langärmlige Sachen.

Auch Proviant für die Crew besorgten wir noch.

Wir liefen zur Stadtmitte wo ein großer Springbrunnen stand.

„Prinzessin, würdest du kurz hier warten. Ich habe eine Überraschung für dich“, sagte Sanji mit einen Lächeln auf den Lippen

„Ok, aber lass mich nicht solange warten“, antwortete ich mit einem zaghaften Lächeln.

„Ich werde ganz schnell wieder zurück sein meine Prinzessin.“

Erst als er weg war fragte ich mich was für eine Überraschung er für mich haben könnte.

Schokolade?Blumen? Ich brauche eigentlich nichts solange er bei mir ist.

Ich schaute immer wieder auf die Uhr. Er war zwar erst 5 Minuten weg aber es kam mir wie Stunden vor.

Nach 10 min kam er mit einen wunderschönen Lächeln im Gesicht und einer Weißen jedoch eleganten Papiertüte wieder.

„Hier das ist für dich meine Prinzessin.“, sagte er und überreichte mir die Tüte.

Ich sah in die Tüte und konnte meinen Augen kaum trauen. Er hatte mir das wunderschöne rote Kleid gekauft was wir in der kleinen Boutique im Schaufenster gesehen haben.Sogar die passenden Schleifchen Schuhe hat er dazu gekauft.

Ich war den Tränen nah noch nie habe ich ein Geschenk bekommen. Vor allem nicht so ein schönes.

„Vielen Dank ich freue mich sehr darüber … aber was ist mit meinen Wunden …“

„Dann trage es doch nur für mich.“, sagte er grinsend und ich wusste was er meinte.

Ich lächelte ihn an. Ich war jetzt wunschlos glücklich.

„Prinzessin darf ich sie jetzt zurück zum Schiff geleiten?“, sagte er lächelnd.

„Aber sicher doch“, sagte ich leicht kichernd

Er nahm meine Hand und wir liefen Richtung Hafen.

Die Sonne ging langsam unter.

Der Himmel färbte sich Orange. Ich mochte dieses Farbenspiel sehr.

Ich war schon immer ein sehr verträumtes Mädchen.

„Prinzessin ist das ok?“

Ich war so in Gedanken versunken das ich garnicht gehört habe was er mich gefragt hatte.

„Bitte verzeih ich war gerade in Gedanken.“

„Ich habe gefragt ob es für dich ok wäre, wenn wir heute zeitig zu Bett gehen würden. Ich bin etwas geschafft.“

„Ja ich auch. Es ist nicht schlimm wenn wir früh ins Bett gehen.“

Gerade bemerkte ich auch das wir inzwischen schon vorm Schiff standen.

Ja wenn ich mal in Gedanken bin bekomme ich nichts mehr mit.

Aber so bin ich eben. Ein kleines verträumtes Mädchen.
 

Wir gingen an Board der Thousand Sunny und liefen zu unserem Zimmer.

Ich räumte die neu gekauften Sachen ein.

Sanji saß auf dem Bett und schaute mir zu.

Als ich fertig war kniete ich mich vor ihm und sagte:

„Da du mir vorhin so eine schöne Liebeserklärung gemacht hast bin ich jetzt dran.

Es gibt so viel was ich an dir liebe. Da wären dein Lachen, dass mich aufbaut und deine warmen Hände die mir Kraft geben. Deine Augen, in denen ich mich jedes mal verliere, deine Gefühle für mich, die mich jedes mal übermannen. Deine Lippen, wenn sie mich küssen und alles an dir. Du bist für mich perfekt und ich liebe auch deine Macken. Egal was auch passiert ich werde immer an deiner Seite bleiben.“

Ich sah ihn an und merkte das er Tränen in den Augen hatte.

Er zog mich zu sich ran. Und flüsterte mir ins Ohr: „Du bist die erste die so was zu mir sagt, Danke meine Prinzessin.“

Wir schauten uns in die tief in die Augen und schon schmeckte ich seine Lippen auf meine.

Wir drückten uns so fest aneinander das mir fast die Luft wegblieb.

Es war ein schönes Gefühl. Das Unbeschreibliche Gefühl wahrer Liebe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-04-04T19:56:46+00:00 04.04.2014 21:56
Super Kapi^^


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