Zum Inhalt der Seite

The great Journey of the Straw Hat Pirates

Every legend has a beginning.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Buster Call

Celest‘ Sinne mussten sich neu sortieren, ehe auch nur irgendetwas einen Sinn ergab. Dann, von einem Moment auf den anderen, löste sich die Schockstarre der Rosahaarigen plötzlich wieder und die Zeit schien doppelt so schnell voran zu rasen. Die Kriegsgeräusche kehrten allmählich zurück, als Celest so schnell es ihr nur möglich war, zu Silas rannte. Schweiß- und Blutperlen rannen über die fahle Haut des ehemaligen Seelensammlers, als sie ihre Fingerspitzen behutsam über seinen nackten Oberkörper gleiten ließ. „Silas… Hey….. Silas…..“, hauchte sie mit brüchiger Stimme hervor. Keine Antwort. Ihr Herz klopfte unnatürlich stark gegen ihre Rippen, als sie sich schließlich auf Zehnspitzen stellte, um den Puls am Hals des Hochgewachsenen zu prüfen. „Sag doch bitte was……. Irgendetwas………“, flehte sie nun leise. Jedes noch so kleine ‚Hum‘ des vielfach Größeren hätten sie wieder aufatmen lassen… Doch sie hoffte vergeblich. „Das kannst du doch nicht tun….. So nicht…….. Du…. Ich………….. Wir.“ Celest brach plötzlich ab. Sein Herz schlug noch! Sie spürte seinen Pulsschlag nur schwach… aber er lebte. Er lebte… „Jag‘ mir nie wieder so einen Schrecken ein…“, hauchte sie erleichtert und strich bedächtig über die Wange des Ohnmächtigen. So sehr sie eben noch von Panik überwältigt war, umso klarer wusste Ces nun, was sie zu tun hatte. 

 

Die Rosahaarige ließ ihren Blick nur widerwillig ein zweites Mal durch die widerwärtige Folterkammer gleiten… Während ein Großteil der hohen Wände mit Spiegeln ausgekleidet war, zierten den Rest des Raumes kalte Backsteine, die mit allerlei Folterintrumenten ausgekleidet waren. Hatte man Silas dazu gezwungen zuzusehen wie er geschändet wurde? Wütend ballte die Schiffszimmerin beide Hände zur Faust, ehe sie zielsicher nach einer Axt griff und ihren aufkommenden Zorn Ausdruck verlieh, in dem sie einen Spiegel nach dem anderen zerschmetterte. 

 

Während Spandam trotz Lärm weiter seelenruhig den Schlaf der Gerechten schlief, hatte Zorro derweil auf der Suche nach Raine und Celest sein Büro betreten. Nachdem der Kampf mit Bruno sich so gut wie dem Ende zugeneigt hatte, war er von Kaya geradewegs die Treppen hochgeschubst und vom Lachsopa höchstpersönlich eskortiert worden, damit er sich nicht wieder irgendwo verlief. Für jeden Schritt in die falsche Richtung, hatte es einen korrigierenden Klaps mit dem Lachs gegeben. „Nichts anfassen Opa… Ich bin gleich wieder da.“, „Was? Was soll ich verfassen? …“, „NICHTS ANFASSEN!“, „Auf den Wicht aufpassen? …In Ordnung.“ Kaum hatte sich der selbsternannte Superheld in einem Schneidersitz vor Spandam auf dem Boden gemütlich gemacht, war es schließlich das laute klirren fallender Ketten, gefolgt von einem dumpfen Geräusch das Zorro aufhorchen ließ. „Mit der Kraft des Lachses… Der Sprenger aller Ketten… Ja ja…..“, sabbelte der Opa nun stolz zu sich selbst, als der Grünhaarige schließlich eilig in den Nebenraum rannte. 

 

Der Anblick von Celest in mitten unzähliger Scherben auf dem Boden kniend, verschlug Zorro für einen Moment den Atem. Still analysierte der Schwertkämpfer die blutige Umgebung und verweilte schließlich bei der Axt zu der Linken der Rosahaarigen. Er schluckte kurz und beobachtete wie Celest mit aller Kraft versuchte einen schwerverletzten Körper hochzustemmen, der bestimmt das doppelte wog wie sie selbst. Celest war oft ein Klotz am Bein, ein bisschen tollpatschig und viel zu gutherzig für diese Welt, doch wenn er ehrlich war, schätzte er wirklich jeden Charakterzug der schmächtigen Schiffszimmerin. Wieder mal machte sie ihm bewusst, was sie als Besonders auszeichnete… Zorro schmunzelte kurz, doch sein Lächeln erstarb, als er den Verletzten schließlich im Dunkeln erkannte. „Crescent? …Wie ist das möglich?“ Der Schwertkämpfer brauchte nur zwei große Schritte um der sich quälenden Rosahaarigen zur Hand zu gehen, die schließlich mit Silas auf ihrem Schoß zusammen gesackt war. Celest war völlig am Ende und japste nach Luft. Warum musste dieser blauhaarige Messi auch so verflucht schwer sein? Der Kopf des Hochgewachsenen hing nun über ihrer Schulter, ihre Arme in einer Umarmung auf den Wunden seines breiten Kreuzes. Ihre Finger tasteten sich behutsam über seine Wunden, als sich Zorro ins Geschehen mischte, „Damit tust du ihm keinen Gefallen, Ces.“ Wie lange war er schon hier? 

 

Die rehbraunen Augen der Kleineren blickten sowohl überrascht, als auch unbeugsam zum Grünhaarigen herauf. „Ich… Ich muss es tun.“, „Er würde es dir nicht verzeihen.“, „Aber…“ Zorro ließ sich in die Hocke nieder, „Ces… Ich weiß zwar nicht was passiert ist… Oder wer es geschafft hat ihn zu besiegen… Aber Silas ist unglaublich stark. Wahrscheinlich mit Alaric einer der stärksten unserer Crew……“ Die Rosahaarige schluckte einen Kloß im Hals hinunter. Es musste Zorro viel Überwindung gekostet haben, diese Worte über die Lippen zu bringen. „Zorro…“, „Weißt du woher ich weiß dass er deine Heilungskräfte niemals in Anspruch nehmen würde?“ Dezentes Kopfschütteln seitens Celest. „Weil er sich seine Stärke selbst erarbeitet hat. Auch wenn diese Niederlage ein harter Rückschlag für ihn sein wird, ... wird er schlussendlich daran wachsen können. Nimm ihm nicht die Chance aus seinen Fehlern zu lernen. Ich… Cessy… Auch wenn ich dir unendlich dankbar bin, wünschte ich mir… Du hättest mich damals nicht…“, „Sag so etwas nicht, Zorro… Du hättest…“, „Du ebenfalls… Und Silas hätte auch seinen Wunden erlegen sein können… Aber er lebt noch. Mal abgesehen davon bist du am Limit, Ces...“ Berührt biss sich die Kleinere auf die Unterlippe. „Lass mich dir helfen…“, „…In Ordnung.“ Zorro hob den bewusstlosen Blauhaarigen nahezu mühelos aus den Armen der Handwerkerin und legte ihn über seine linke Schulter, während er seine rechte Hand nach ihr ausstreckte… Die Rosahaarige nahm seine Hand an und drückte sie sanft, als sie schließlich gemeinsam sie Folterkammer verließen. 

 

Zurück im Büro des CP-9 – Chefs hatte es sich der Lachsopa mittlerweile zur Aufgabe gemacht, jegliche offensichtliche Öffnung von Spandam mit einem Lachs zu stopfen. „Nimm das du Wicht… Ja ja… Niemand legt sich mit dem Lachs der Gerechten an…“, „Hatte ich nicht gesagt du sollst hier nichts anfassen, Opa?! Und schon gar nicht DEN da!!!“, knurrte Zorro und erspähte den Helden im selben Augenblick dabei, wie er die Hose des lächerlich kleinen Lilahaarigen herunterzog und damit einen schwarzen Elefantenledertanga ans Tageslicht beförderte. „WAS ZUM GEIER TUST DU DA EIGENTLICH???!!! LASS DAS GEFÄLLIGST!!!!!!“, „Eier? Nein… Nein… Ich seh keine. Aber ein Lachs hat da bestimmt Platz!“, „IIIIIEEEEEEEEKKKKKKKK!!! ICH WILL WEDER EIER, NOCH IRGENDEINEN EKELHAFTEN TANGA SEHEN!!!!“, „Was? Was hast du da gesagt? Du willst mit Herr Meiers Lederschaft in einem Manga gehen?“ Celest kehrte dem Schauspiel mit hochroten Kopf den Rücken und beobachtete zur Ablenkung die Überwachungsmonitore, die zahlreich an den Wänden ihren Platz fanden. Während Zorro nun vergeblich versuchte den Opa daran zu hindern, einen Lachs zwischen die Arschbacken den Schlafenden zu schieben, wich der Rosahaarigen plötzlich jegliche Farbe aus dem Gesicht. „Raine…“, flüsterte sie fassungslos. Der korallenfarbige Wuschelkopf befand ähnlich wie Silas zuvor, nahezu leblos in einer Folterkammer… Im Gegensatz zum Blauhaarigen hing Raine jedoch an der Wand, wo alle Extremitäten wie ein X weit voneinander abgespreizt waren. Sie war ebenfalls halbnackt, ihr Kopf hing schlapp nach unten. Die Verletzungen könnte Celest nicht weiter einschätzen… Aber sie sah Blut. Viel Blut… Als die Schiffszimmerin ihre Hände zu wütenden Fäusten ballte, schwebte plötzlich ein dunkler Schatten in den Raum… „Alaric…“, hauchte sie leise und ging kurz darauf im strammen Gang auf direkten Weg in die Folterkammer, wo sie zuvor Silas gefunden hatte und schnappte sich die Axt. Auf dem Weg zurück schubste sie sowohl Zorro inkl. Silas, als auch den Lachsopa unsanft beiseite und weckte den lilahaarigen Tangaträger auf eine ganz besondere Art und Weise. „GUTEN MORGEN, ARSCHLOCH!!!“ Ein heftiger Schlag beförderte den Schlafenden mit einem lauten Knall in die Überwachungsmonitore, die einer nach dem anderen seinen Geist Aufgaben und feuchtfröhlich vor sich hin explodierten. 

 

„Buhuhuhuhuhuuuuuu… Was ist hier los? Paaaaaapiiiiiiiiiiiiiii… Das werde ich alles petzen!!! Weißt du überhaupt wenn du hier vor dir hast???!! WER BIST DU ÜBERHAUPT??!!! UND WAS MACHST DU IN MEINEM BÜRO???!!!!!“ Als Spandam den bleichen, geschändeten Körper entdeckte der über der Schulter des Grünhaarigen hing, fing der CP-9-Chef lplötzlich authals an zu lachen. "Ahhhh... Du bist wohl die kleine Freundin von diesem Debütanten da. Rob Lucci hat nicht einmal 10 Minuten gebraucht um ihn so zu zurichten... Ahahahahahahaha!!!", "Das wirst du büßen..."

[RIGHT] [/RIGHT]

[RIGHT] [/RIGHT]

- Bei Alaric und Raine -

 

„Das werden sie Alaric büßen…“ Nur schwer fanden die Worte einen Weg zwischen Alarics Zähne, während er es sich zur Aufgabe nahm, nach und nach die Handschellen, die das Feuermädchen fixierten, zu lösen. Nüchtern betrachtete der Rothaarige gleichzeitig das Blut, welches den Raum wie einen Schleier überzog und in eine dunkelrote Decke hüllte.

 

Alles um ihn herum schien für einen kurzen Moment verstummt zu sein, als sein schattenverformter Körper in dem Turm ankam und dort die Jüngste der Mannschaft mehr Tod als lebendig vorfand. Seinen sowieso schon verdrehten Geist schien nichts mehr halten zu können, als er den halbnackten Körper des Feuermädchens vorfand und doch regte sich der Hochgewachsene Mann nicht für einen Wimpernschlag. Ob es für ihn nun zu schockierend oder zu alltäglich gewesen war, so etwas mit anzusehen? Nein. Die Marine, die Weltregierung hatte schon vieles in seinem Leben auseinandergerissen und wie ein Kleinkind kaputt gemacht, doch damit gingen sie zu weit. 

 

Vorsichtig stülpte sich Alaric die Verletzte über die Schulter, um sie schließlich wie ein Neugeborenes in seine Arme zu schließen und voran zu schreiten. Egal unter welchen Umständen er aus diesem Saftladen rauskommen würde, das würde er ihnen niemals verzeihen. „Rache…“, flüsterte der Rothaarige zu sich selbst, kontrollierte die flache Atmung des Feuermädchens und seufzte erleichtert auf, nachdem sie nach fast einer Minute endlich wieder aufatmete… Und dass alles nur wegen der „Pluton… pläne…“, wisperte Alaric zu sich selbst, nicht erkennend, dass es genau dasselbe Ziel war, das er verfolgte. 

 

In der hintersten Ecke des Raumes ertönte derweil eine schwächliche Stimme, die ihm seltsam vertraut vorkam. „A…laric?“ Röchelnd begab sich Sanji in den Schneidersitz. Aus seinem Mund und der Nase lief Blut über bereits verkrustete Stellen. „…D..dieser verdammte…“, kurz unterbrach das Blut das dem Blonden aus dem Mund schwall seinen Satz „…dieser verdammte Taubenmann…“ 

 

 

-Bei Celest, Zorro, Spandam-

 

„DU VERDAMMTE MISTGEBURT!!!“ Spandam musste erneut weitere Schläge der überaus wütenden Celest ertragen. Überschäumend vor Wut schlug sie einfach drauf los, ohne überhaupt noch zu erkennen wo ihre sinnlose Gewalt zielte. Ihre Sicht war vor lauter Tränen und Schweiß sowieso derartig verklärt, dass sie das entsetzte Gesicht des Schwertkämpfers, der Silas auf seinem Rücken trug, nicht erkennen konnte. „CES JETZT HÖR SCHON AUF!!! DER TYP LÄSST NUR ANDERE FÜR SICH ARBEITEN!!!“ Die Worte des Grünhaarigen fanden gar nicht erst den Weg in Celest` Denkzentrum und sie fing sie an nach der lächerlichen Gestalt zu treten, während ihre Tränen wie Regen über ihr Gesicht liefen. „AUAUAUAUAAUAU !!! PAPAAAAA!!!“, „WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT?!?! WIESO?!?“ Schluchzend fiel die Rosahaarige auf die Knie, hielt sich die Hände vor die Augen und begann hemmungslos an zu weinen, bis eine schmutzige Hand ihre Schulter rieb. „Nun hör schon auf mein Kind. Der Lachs ist bei dir…“, „Der Lachs interessiert mich nicht die Bohne, du bekloppter Opa…“, „Gut und was jetzt?“ Entwich es plötzlich Kaya, die in den Raum geplatzt war und sich entspannt eine Zigarette anzündete. „Ich sehe eine Miseré… unser kleines Engelchen weint sich die Augen aus dem Leib, unser Sensenmännchen ist halbtot und du stehst da einfach dumm rum Zorro?“, „…“ Kein Wort schien der Grünhaarige rauszubekommen, ein Stacheldraht der Gefühle hatte seinen Hals fest zugeschnürt, sodass er nur seinen Kopf schütteln konnte.

 

„GUM GUM…“ Irritiert starrte Kaya aus dem Fenster, die Stimme war glasklar zu hören und außerhalb des einen Fensters war auch erkennbar wieso: Eine riesige Gummifaust hatte sich so geballt, dass sie fast die komplette Lobby ausfüllte. „Ist das euer Captn? Nicht schlecht…“ Schluchzend erhob Celest ihren Kopf. „Ruffy?“, „Wir sollten nach oben gehen…der da wird keine Probleme mehr machen.“ Witzelnd schnippste Kaya ihre noch glimmende Zigarette auf das demolierte Gesicht Spandams, ehe sie einige Schritte auf Zorro zumachte, um Silas näher zu begutachten „Tse,tse,tse…sieht ja gar nicht gut aus mein Hübscher…“ Röchelnd versuchte der Blauhaarige eine seiner Finger zu heben um auf etwas zu deuten, scheiterte aber sofort, um eine Lache Blut auszuspucken, die prompt Kayas Beine dunkelrot verfärbte. Schlaff knickte der Blauhaarige Kopf still zur Seite ab. „Auch mal ganz angenehm, nicht wahr Celest?“

 

 

-Bei Pauly-

 

„HEY ELCH?!?“, „ZzzzZZzzz“ Keine Reaktion. Auf dem Weg zum Dach hatte Pauly das kleinste Mitglied der Bande aufgelesen und lief um sein Leben. Als sie den Anschlag auf Enies Lobby geplant hatten, war abgesprochen worden, das sie sich bei erfolgreicher Mission auf dem Dach des obersten Gebäude treffen würden. Doch außer Pauly selbst, dem kleinen Elch den er mitgeschleppt hatte und ein paar Betrunkenen Männern, die irgendwas von Teams plapperten, war niemand außer ihm dort. Besorgt blickte der Blonde um sich. Er schaute nach einem rosa Wattekopf, der aber nirgends ersichtlich war. Anstatt dessen wurde seine Sicht von einer überdimensionalen Hand getrübt, die Pauly einen Moment dazu brachte, zu hinterfragen ob er nun doch träumte, oder ob in dem Essen der Kantine irgendein giftiger Pilz enthalten war. Aber auch nach einem zweiten Blick den der Schiffszimmerer riskierte, konnte er die hochhaushohe Faust erkennen, die mit voller Wucht auf den Boden krachte.

 

„JET GATLING!!!“ Hallte es durch die Lobby, gefolgt von endlos wirkenden Schlägen auf den Körper Luccis. Der Kampf dauerte schon über dreißig Minuten an und scheinbar war der Katzenmensch stärker als Ruffy gewesen. Mit mehreren Fingerpistolen hatte Lucci ihn angegriffen; hatte seine Verteidigung erhöht, seine Schnelligkeit gesteigert. Ziemlich alles was er in der jahrelangen Ausbildung unter der CP9 gelernt hatte, hatte er versucht. Doch immer wieder stand der Gummimensch auf. Langsam verblasste die Sicht in seinem Bewusstsein, der dumpfe Aufprall seines eigenen Körpers, war das letzte was der Stärkste der Geheimagenten hören konnte. Außerhalb seiner Wahrnehmung schlug Ruffy immernoch Blut spuckend auf den Mann ein, ignorierend das jede Faser in seinem Körper schmerzte und aufgegeben hatte. Das Adrenalin schlug dem Schwarzhaarigen in den Kopf, sodass er nicht mehr aufhören konnte, auf den Ohnmächtigen unzählige Schläge zu feuern, bis der deformierte Körper Luccis gegen den nächsten Brückenpfeiler flog und schließlich auf einem Schiff landete.

 

Am Fuße des Turms zog Smoker an drei seiner typischen Zigarren. „D..das…“, schockiert fiel dem Kettenraucher alles aus dem Gesicht. „Was ist denn Kommandant Smoker?!?“ Fragend hatte sich Tashigi an die Seite des Grauhaarigen gestellt „Tashigi. Du Dummkopf. Siehst du das nicht?!? Das sind die Schiffe des Buster Calls!“ 

[RIGHT] [/RIGHT]

Keine drei Sekunden später ertönten in der Ferne bereits unheilverheißende Sirenen, die schon bald ganz Ennies Lobby in ihren Beschlag nahmen. „Dieser verfluchte kleine....“, knurrte Smoker wütend zwischen zusammengepressten Lippen hervor. Tashigi hingegen schien immer noch nicht zu begreifen und beobachtete das plötzliche Treiben in der Marinebasis sichtlich irritiert. Allerhand Marinesoldaten rannten plötzlich Kreuz und Quer an ihnen vorbei... Während den Einen – der Minderheit wohlgemerkt - sichtlicher Angstschweiß und Ernst in die Gesichtszüge gemeißelt war, machten die Anderen den ohrenbetäubenden Sirenen Konkurrenz und heulten mit ihnen zusammen im Chor. „D-der B-buster Call....... Sir?“, hinterfragte die Schwarzhaarige unsicher, als sie plötzlich den Boden unter den Füßen verlor. „Iiiiiieeeeeeek!!! Was zum...?!“ Tashigi blinzelte irritiert als sie sich direkt auf Augenhöhe zu einem ungleichen Augenpaar wiederfand. Ihren Füßen fehlte nun gut 50cm Abstand zum Boden und ihr Körper schwebte als hätte er das Gewicht einer Feder, die in einem Moment der Unachtsamkeit beim Kragen ihres Mantels gepackt und hochgerissen wurde. „Nachlässige, inkompetente kleine Marinegöre...“, wisperte Ric zu sich selbst. „Wenn sie unter Alaric gedient hätte dann...“, „Lass sie runter...“, fauchte Ezra besorgt und für ihn ungewöhnlich Kleinlaut dazwischen und beendete damit den Monolog des Wahnhaften. „Mhm?“ Die Tonlage des Grauhaarigen ließ eine Augenbraue des Hochgewachsenen skeptisch in die Höhe schnellen. Alaric trug nun sowohl Raine mühelos auf seinem Rücken, die sich bewusstlos wie ein kleines Äffchen um seinen Hals klammerte, als auch Smokers Untergeordnete mit seiner Linken. „Was ist hier eigentlich los?“ Der Marineoffizier presste seinen Kiefer als Antwort regelrecht ins eigene Fleisch. „L-lassen s-sie... mich jetzt... u-unverzüglich runter!“, fiepste Tashigi dazwischen und zappelte unruhig wie ein Fisch an der Angel. „S-sie begehen ein schweres Verbrechen an der...“, „SCHWEIG! ALARIC BEKOMMT VON DIESEM GEJAULE KOPFSCHMERZEN!!!“, „Ric... bitte...“, flüsterte Ezra rau und leise. Behutsam schritt er auf den Rotschopf zu, der Tashigi im gleichen Atemzug achtlos beiseite warf und sich mit beiden Händen den Kopf hielt. „Die Sirenen... Diese... Sirenen...... Sirenen...“, „Alaric du musst mir jetzt zu hören...“, „Sirenen... sirenen... sirenen... sirenen... sirenen... sirenen... sirenen........“, wiederholte er immer und immer wieder wie eine kaputte Schallplatte. „Ric verflucht... Nicht das... Du darfst jetzt nicht....“, ernergisch packte Smoker den nur wenig Größeren bei seinen Oberarmen um ihn zu schütteln. „Hörst du mich, Ric? Ich rede mit dir! RIC!“, „S-sir...“ Die schmerzhafte Sorge in den ernsten Gesichtszügen des Grauhaarigen schien vor allem Tashigi zu überraschen. „Sirenen... Sirenen... Sirenen... Sirenen... Sirenen...“, „RIC ZUR HÖLLE NOCHMAL! REIß DICH ZUSAMMEN!“, „S-sir... Offizier Smoker, Sir!“, „Sirenen... Sirenen... sirenen... Sirenen... Sirenen....“, „Wir... wir müssen uns beeilen! Smoker Sir! Wir müssen hier weg! Sofort!“, „Ric...“, „OFFIZIER SMOKER! DER BUSTER CALL!!!“ Mit einem panisch verzerrten grinsen auf den Lippen krallten sich die Fingernägel des Navigatoren fester in seine Kopfhaut. Mit gesenkten Kopf und weit aufgerissenen Augenpaar beobachtete er nun wie rubinrote Flüssigkeit nahezu in Zeitlupe von seinen Schläfen auf den Boden hinab tropfte. Seine Gedanken versanken augenblicklich in der kleinen Blutlache zu seine Füßen, als er die Worte der aufgeregten Marinezugehörigen leise wiederholte, „Der Buster Call...“ und plötzlich alles um ihm herum verschwam...

 

 

-Flashback -

 

"BUSTER CALL!!!“, „Wir werden alle sterben!“, „Sie haben einen verfluchten Butter Call ausgelöst!!!“, „MEIN KIND!!! WO IST MEIN KIND??!!!“, „HIIIILFEEEEEEEEEE!!! Warum hilft mir denn keiner??!!!“, „BUSTER CAAAAAAALL!!! ZU DEN SCHIFFEN!!!“, „Whähähähä... Maaamiiiiii! Wo bist du?!“, „Ich verblute! Bitte helft mir!!!“, „DAS IST DAS ENDE!!!“, „RENNT UM EUER LEBEN!!!“, „Sie werden uns alle umbringen...“, „ER IST TOT!!! NEIN!!! WAAAARUUUUM???!!", "Dafür werdet ihr bezahlen...“, „Fass mich nicht an! NEEEEEEIIINN!!!“, „VERFLUCHTE WELTREGIERUNG!!!“, „I-Ich will... noch nicht sterben...“, „DER BAUM DER ALLWISSENHEIT STEHT IN FLAMMEN!!!!!!!“, „Ihr könnt das Vermächtnis von Ohara niemals zerstören! Auch wenn wir alle elendig verrecken, wird es weiter leben!!!“, „SCHÜTZT DEN BAUM!!!!!“

 

Regungslos verweilte Alaric vor den brennenden Überresten, die er letzten Jahre sein Zuhause genannt hatte....

 

 

-Gegenwart -

 

„SCHÜTZT DEN BAUM!!!“ Der panische Ausdruck im Gesicht des Rothaarigen, jagte seinem ehemaligen besten Freund einen eiskalten Schauer über den Rücken. Alaric blickte mit weit aufgerissenen Augen geradewegs durch Smoker hindurch, der ihn wie verrückt an seinen Oberarmen gepackt schüttelte und immer wieder verzweifelt seinen Namen schrie. „RIC!!!“ 

Während Raine nun immer noch bewusstlos drohte von dem breiten Kreuz des Navigatoren zu stürzen, fand sie sich kurz darauf in den Armen einer langbeinigen Rosahaarigen wieder, die sie beiläufig vor einem Sturz bewahrte. „CAPTN HINA! SIR!“ Tashigi salutierte vorschriftsgemäß vor der halb knienden Ranghöheren. „Ein Glück sind Sie hier… Vielleicht können sie…“, „Ist das nicht… Die ehemalige Blackbeardvize?“ Stirnrunzelnd zeichnete sich ein nachdenklicher Ausdruck in Hinas glatten Gesichtszügen wieder. Ihr weißer Mantel hatte sich binnen weniger Sekunden mit einem satten dunkelrot vollgesogen… Die Verletzungen und der Blutverlust des Mädchens waren beachtlich. „Ric! Komm endlich wieder zu dir!“, „Mhm? Laribär?“, die dunklen Augen der Marinezugehörigen wanderten hastig von Raine zum Rücken des hochgewachsenen Rothaarigen. „Laribär!“, „AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!“, „SMOKER SIR!!! DER BUSTER CALL!!! WIR SOLLTEN WIRKLICH FLIEHEN! CAPTN HINA!!! SO BRINGEN SIE IHN DOCH ZUR VERNUNFT!!!“, „Flieh' Tashigi! Bring dich und die anderen Männer unverzüglich in Sicherheit!“, „A-aber Sir…“, „Hmpf! Hina hasst Befehlsverweigerung… Ezra hat dir einen Befehl gegeben! Also flieh‘ wenn dir dein Leben lieb‘ ist, dummes Gör!!!“, „…A-Aye.“, „Ahahahaha! Ja, rennt. Rennt um euer Leben.“

 

„Halt dich bereit Hina. Das wird kein Zuckerschlecken.“, „Hina... versteht nicht... Ezra... was ist mit Lari?“ Hina die die Szenerie nun näher zu analysieren versuchte, zuckte abrupt bei der plötzlichen Stimmlautstärke ihres damaligen Kameraden zusammen. „VERFLUCHTE WELTREGIERUNG!!!“, „Keine Zeit für Erklärungen! Pass auf die Strohhutbraut auf wenn dir dein Leben lieb ist.“, „STERBEN!!! SIE SOLLEN ALLE FÜR DAS WAS SIE ALARIC ANGETAN HABEN STERBEN!!!“, „Hina! Links von dir!“, „Mhm?!“ Der Rosahaarigen blieb keine Zeit irgendetwas näher zu hinterfragen. Sie konnte einem Schattententakelangriff des Strohhutnavigatoren nur knapp mit einem Seitensprung ausweichen. „Was zum?! Wie kann Lari es wagen Hina aus dem Hinterhalt anzugreifen!“, empört plusterte sie ihre Wangen auf, als sie bemerkte wie sich der Boden in plötzlich tiefschwarz färbte. Während Hina ihre Hände zu wütenden Fäusten ballte, tränkte Alaric hingegen die gesamte Umgebung in schwarzes Nichts. „Blackout.“, wisperte er leise zu sich selbst. Einem irren Lachanfall verfallend hallte seine dunkle Stimme wie ein verstörendes Echo unaufhörlich wieder und wieder durch die alles verzehrende Dunkelheit. „Hina kann es nicht fassen! Lari will ernst machen?! LARI BEKOMMT ERNST!!!“, „Reiß dich gefälligst zusammen Hina! Wir müssen Alaric so schnell wie nur möglich ausschalten!“, „Als wüsste Hina das nicht selbst! Nicht quatschen! Machen Ezra!“, „IHR KÖNNT DAS VERMÄCHTNIS VON OHARA NIEMALS ZERSTÖREN!!! NIEMALS!!!“

 

 

-Zorro, Silas, Ces, Kaya, Lachsopa-

 

„DU DEBILER… IDIOTISCHER… FETTER… SCHWERTSCHIMPANSE!!!“, „Meinst du nicht er hat langsam genug?“ Auf die vollmundigen Lippen der Grünhaarigen hatte sich ein amüsiertes grinsen geschlichen. „NEIN! Das ist schließlich die Schuld des stinkenden Neandertalers hier!“, „Es tut mir leid, verflucht! Wie oft soll ich mich denn noch entschuldigen?“, „Dem Lachs huldigen? Da sag ich nicht Nein!“

 

Lediglich Kaya schien sich köstlich zu amüsieren. Cessys Temperament, die unzähligen Prügelschläge, Tritte und Beleidigungen gegen den Schwertkämpfer, als auch den senilen Alten, empfand sie offenbar als überaus belustigend. „BEFINDET SICH ÜBERHAUPT IRGENDETWAS HINTER DEINER GEWALTIGEN STIRN ODER IST DA NUR HOHLRAUM?! UND WIE ZUM GEIER IST ES DIR ÜBERHAUPT MÖGLICH AUF ZWEI BEINEN ZU GEHEN????!!!“, „Ceeees… Hör bitte auf mich mit dem Lachs zu schlagen. Ich bin mir sicher wenn wir links abbiegen…“, „Wieso?! Wieso verlasse ich mich eigentlich immer wieder auf dich???!!! Wie konnte ich nur so dämlich sein?“, „Das macht dann 100 Berry für den Lachs, meine Teuerste.“, „EINEN SCHEIß MACHT DAS OPA! ICH FASS ES NICHT! ICH FASS ES EINFACH NICHT! DA RENNT DAS VERFLUCHTE, FOLTERNDE PAPASÖHNCHEN MIT EINER GEWALTIGEN GOLDENEN TELESCHNECKE EINFACH SCHNURRSTRACKS AN UNS VORBEI UND ZORRO IST DER EINZIGE DER IHN DABEI GESEHEN HABEN WILL!“, „Das war ja so klar! Fragst du Schreihals dich eigentlich nicht, warum sonst Niemand etwas gesehen haben will? Hättest du Crescent nicht so bemuttert…“, „WIE BITTE??!!!“, „Unser Schneckstagrammodel nicht so viele Snelfies geknipst…“, „Mhm?“, „Und dieser nutzlose Opa, sein Gebiss nicht vor den nächstbesten Ventilator gehalten...“, „Ja ja… Porentiefrein.“, "Wäre ich höchstwahrscheinlich nicht der Einzige, der etwas gesehen hätte!", „WÜRDEST DU SILAS NICHT ÜBER DEINER GORILLASCHULTER TRAGEN, HÄTTEST DU NICHT SO EINE GROßE KLAPPE! DANN WÜRDE ICH DICH…“, „ACH!!! Jetzt nennen wir ihn schon Silas?! CRESCENT HIER! SILAS DA! Ich kann diesen gottverdammten Namen aus deinem Mund nicht mehr hören!!!“

 

„Achja?! Dann pass mal auf, Fettsack: SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS!!!!“, „ROOOOOAAAAAAHHHH!!!!“, „Thihihihihi…“, „SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS…“, „Hachja… Die Liebe…“, nuschelte der Lachsopa derweil fröhlich vor sich hin und presste dabei umarmend einen Lachs an seine Brust. „SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS SILAS!!!“, „Hör endlich auf damit! Dein unerträgliches Rumgekreische ist ja schlimmer als die verfluchten Sirenen!!!", „Wieso sollte ich denn???!!! SILAS SILAS SILAS…“

 

„Wieso zum Geier hast du meinen Kuss eigentlich erwidert, wenn du mich so gerne quälst Teufelsweib?!! Bleibt mir denn gar nichts erspart??!!", "Halt gefälligst die Klappe Zorro! Das hat hier absolut nichts zu suchen!!!" Ces die augenblicklich wie eine überreife Tomate anlief, fiel letztendlich ALLES aus dem Gesicht, als sich Kaya interessiert in das Gespräch einmischte. "Mhm? Ihn hast du ebenfalls geküsst?... Interessant. Thihihihi...", "PACK SOFORT DAS SCHNECKPHONE WEG KAYA!!! Wie kannst du nur??!! Ich dachte du wärst meine Freundin! Buhuhuhuhuhu!!! Außerdem habe ich Silas nicht geküsst! Er hat mi..." Die Schiffszimmerin brach mitten im Satz ab und schien ihre Worte gleich zu bereuen. "Stimmt... Da war ja was. Er hat dich geküsst! Thihihihi!", "KAYA!!!", "WAS HAT DIE SCHNALLE DA GERADE VON SICH GEGEBEN??!! Die manikürte Sense hat dich geküsst, Celest??!!"

 

„Cessy-Princessy?“, „Mhm?“, blinzelnd und zugleich erleichtert wendete sich Celest von Zorzilla und ihrem mehr als offensichtlichen Triangle-Dilemma ab. „Sanji? SANJI!!!!!!!“ Kaum hatte sie den verschollenen Blondschopf erblickt, der sich just in diesem Moment mit seinem Handrücken Blut von der Nase wischte, rannte sie auch schon auf ihn zu, um ihm mit einen energischen Hechtsprung um den Hals zu fallen. „Ein Glück geht es dir gut!“

 

 

-Alaric, Ezra und Hina-

 

„Haben Hina und Ezra es geschafft?!“, „Ich weiß es nicht…“, gestand sich Smoker völlig außer Atem ein. "Die Kairosekihandschellen sitzen aber?", "Ja doch..." Das verschiedenfarbige Augenpaar des Wahnhaften zuckte und flackerte beängstigend in seinen Augenhöhlen hin und her, während jegliche Schattenprojektion des Teufelsfruchtnutzers einfach verpuffte. „HILFEEEEEEEE!!!“, „Was zum?!“ „…...ER IST TOT!!!! ….......MAAAAMIIIIIIIIII!!! WO BIST DUUUU???!!!........ FASS MICH NICHT AAAAAAAAAN!!!.............. BUSTER CALL!!!.......... RENNT UM EUER LEBEN..... ZU DEN SCHIFFEN!!!!...... ICH VERBLUTE........ WO IST MEIN SOHN??!!...... WARUM HILFT MIR DENN NIEMAND???!!!!!........“, „ALARIC! Du musst mir zuhören! Hör mir zu!!!“, „Warum... warum hilft mir denn niemand? …“ Unzählige Tränen bahnten sich urplötzlich ihren Weg über die markanten Gesichtszüge des Rotschopfes und vermischten sich mit Schweiß und Blut. Weinend in sich zusammenbrechend, sackte Alaric den Kopf in seinen Händen vergrabend auf die Knie hinab, wo er sich rasch in den Armen seines ehemaligen besten Freundes wieder fand.

 

„Lari...“, hauchte Hina besorgt. Obwohl Alaric sie und Ezra verraten hatte, schien der Rothaarige nie einen Platz in ihrem Herzen verloren zu haben. „H-hina... Hina dachte... ihm würde nie etwas ausmachen... Hina hat Lari immer für seine Stärke bewundert... Ihn so zu sehen... das...“, „WIR WERDEN ALLE STERBEN!!! DAS IST DAS ENDE!!!“, „Nein ist es nicht… Shhhhhh…“ Die feste Umarmung des Grauhaarigen bot dem Rotschopf Schutz und Halt, doch er wimmerte immer noch wie ein kleines Kind. „Hör mir zu Ric… Konzentriere dich auf meine Stimme. Es fühlt sich für dich vielleicht nicht so an… aber das was du gerade vor dir siehst sind nur Erinnerungen. Sie konnten dich damals nicht brechen… Und sie können es heute nicht. Hörst du?“, „Ezra… Uns läuft die Zeit davon…“, „Ich weiß… Aber wir können ihn doch so nicht zurück lassen, Hina. Sieh ihn dir doch an!“ Alaric klammerte sich geradezu verzweifelt an die Brust des Marinekommandanten und weinte unaufhörlich. „Das würde Hina auch niemals über ihr Herz bringen! Glaubst du etwa Hina hätte das gemeinsame Versprechen vergessen? Hmpf. Hina glaubt jetzt selbst nicht was sie da sagt aber… Da hier eh alles den Bach runter geht und diese Pfeife von Spandam den Bustercall ausgelöst hat, sollten wir Laribär schnellstmöglich zu den Strohhüten bringen! Vielleicht können Sie Lari helfen! Sie sind jetzt seine Familie… Nicht wir…“ Unendliche Traurigkeit schwang in den Worten der taffen Frau mit, als sie beiläufig den bewusstlosen Körper von Raine vom Boden auflas. „Hina…“ Ein warmes schmunzeln begann die schmalen Lippen von Smoker zu umspielen, sodass die Rosahaarige augenblicklich knallrot anlief als sie es bemerkte. „Guck Hina gefälligst nicht so an, du Idiot!“, „Du hast recht! Ab diesen Punkt ist es egal ob Pirat oder eigener Mann… Jeder wird hier sterben, …wenn er Ennies Lobby nicht rechtzeitig verlässt!“

 

 

-Celest, Sanji, Zorro, Kaya, Silas-

[RIGHT] [/RIGHT]

„Bist du das...Ces? Warum...warum ist es so laut?“, „Da draußen ist die Hölle los, Sanji! Kannst du aufstehen? Was ist mit dir passiert? Wo warst du die ganze Zeit?!?“, „Jajaja, der Lachs ist soweit.“ Langsam richtete sich der Smutje in eine aufrechte Position, rieb mit der linken Hand das restliche Blut von Nase und Mund ab, während er mit der rechten freien Hand nach seinen Zigaretten in der Hosentasche wühlte. Zu seiner Freude fand er einen zerknickten Stummel in den Tiefen. „Ich weiß nicht mehr...ich wurde hier wieder wach und sah sie...da war diese Frau...Raine...ich folgte ihnen und fand sie hier...“, „Und dann?!?“, „Raine schrie wie wild, aber ihr Mund war verbunden, kaum hatte ich sie erreicht, war da dieser Taubenmann...ja! Ihr müsst euch vor ihm in Acht nehmen! Seine Kraft ist nicht von dieser Welt...“ Langsam bog der Blonde seinen zerknickten Stummel mit den Fingern grade um ihn anzuzünden. „Er ist unheimlich gefährlich...ich denke nichtmal Ruffy könnte...“, „Hihihi...schon passiert Blondie.“ Lasziv beugte sich Kaya zu Sanji und Celest hinab und deutete auf das große Fenster das Richtung Osten aus dem Gemäuer ragte. „Euer kleiner Captn ist unvergleichlich...die CP9 war mal...nicht wahr Großer?!“

 

„Hmpf...“, grummelnd hatte sich der Grünhaarige vor genau dieses Fenster platziert, der ohnmächtige Körper Silas ruhte weiterhin flach atmend auf seinen Schultern... Wenn sie nicht mit ihm reden wollen würde, dann eben nicht. Interessierte ihn doch nicht, wer da wen geküsst oder nicht geküsst hatte. Celest brauchte sich gar nichts darauf einbilden... Wie konnte er auch so naiv sein und glauben das nur er und sie sich näher gekommen waren? Es gab schließlich an jeder Ecke, irgendwelche Typen die sich für sie interessierten. Smoker, der Depp aus Water Seven für den sie gestripped hatte und natürlich auch noch MIIIIHAAAWK. Wie konnte er den denn nur in drei Teufels Namen vergessen?! Der heilige, gottgleiche Mihawk Dulacre!!! Wer wusste schon mit wem Celest schon alles etwas hatte?!? Wer wusste das schon?! Am Ende war sie noch schwanger von irgendeinem dieser Vollidioten und bald würde es heißen, "Oh Ruffy, in drei Monaten kommt der Storch und bringt ein Kind..."

 

Verwirrt hob Celest ihre Augenbraue in die Höhe. Seit wann führte Zorro Selbstgespräche? Vor allem... seit wann führte er Selbstgespräche über Ruffy? „Yo Spinatselbstgesprächkopf....“, „Jaja Lachs mit Spinat. Ein gutes Essen mit viel gesunden, ungesättigten Fetten.“, „Hab dich auch vermisst...“ Soviel Sarkasmus auch in der Stimme des Schwertkämpfers mitschwang, so waren seine Worte doch sehr ernst gemeint. Diese irrwitzige Schlacht auf Ennies Lobby, das viele Blut...es hätte auch ganz anders mit jedem einzelnen der Strohhutbande ausgehen können... Es grenzte geradezu an ein Wunder, dass sie sich überhaupt lebend in diesem Raum befanden.

 

„Wie auch immer... was machen wir jetzt?“, „Ein einfaches Gericht für jedermann.“ Fragte Zorro in den Raum hinein, während er jedem Mitstreiter einen kurzen Blick zuwarf, der von Celest aprubt verweigert wurde. Beleidigt blähte sie ihre Wangen auf und setzte sich demonstrativ zu Sanji, der das Angebot nur allzu gerne annahm. „Mal sehen...“, schnalzte Kaya mit der Zunge. „Euer Captn ist irgendwo da unten, euer Navigator ist verschwunden und das Stofftier samt eurer kleinen Feuerfreundin ebenfalls...euer Koch ist verletzt und Crescent in Ohnmacht...euer Schiff irgendwo in Water Seven...unten tobt die Marine und....hach was sehe ich denn da? Eine ganze Flotte an Marineschiffen...sehr gute Voraussetzungen. Oh und diese überdimensional großen Kanonen...sehr einladend...“, „Sehr witzig...“, raunte das ebenso grüne Temperamentbündel vorm Fenster. 

 

Aber sie hatte Recht. Sie waren Plan-und Mannschaftslos. Im Grunde genommen kampfunfähig. Langsam legte Zorro den bewusstlosen Körper von seinen Schultern ab auf den Boden. „Wir brauchen einen wirklichen Plan!“, „Hört, hört...“, „Als Vize der Strohhutbande muss ich entscheiden wie es weitergeht, wenn unser Captn nicht da ist.“, „Pff wer hat dich denn zum Vizen gemacht? Ich bin der Vize!!!“, „NEIN DU BIST DIE KÜCHENHILFE!!! ICH BIN DER VIZE!!!“, „ACH UND MIT WELCHEM RECHT?!?“, „ICH BIN DER STÄRKSTE NEBEN RUFFY!!!“ Räuspernd deutete Kaya mit ihren lackierten Nägeln auf den bewusstlosen Blauhaarigen. „WAS WILLST DU DAMIT SAGEN?!? BIN ICH BEWUSSTLOS ODER DIESER MANIKÜRTE VOLLIDIOT?!?“, „Wie unfähig bist du überhaupt, Zorro?!?“ Energisch stand die Rosahaarige auf, schritt zu dem Grünhaarigen und stemmte ihre Fäuste energisch auf die üppigen Hüften. „Du redest von Vize hier, Vize da... Aber benimmst dich wie ein gottverfluchtes Kleinkind! Wenn du der Vize dieser Crew sein willst, dann werd diesem Posten gefälligst gerecht!“ 

 

Kurz hielt Zorro inne. Ob er nun wollte oder nicht...dieses rosa Monster hatte Recht. Wie konnte er nur? Durch dieses ganze Gespinst an Emotionen die sich in ihm aufgebaut hatten, hatte er den Blick auf das wesentliche verloren. Seine Freunde, seine Crew, seine Ziele...Ruffy zum Piratenkönig zu machen. Schwer schluckte der Schwertkämpfer...die Worte Falkenauges dröhnten herausfordernd in seinem Schädel...langsam öffnete er wieder seine Augen, die Umrisse von Celest waren wieder deutlich zu erkennen. Dieses Mädchen...

 

„HALLLIHALLOOOO!!! CEEEESSYYYY!!!“, „Was zum ?!?“, „Bruder?!?“, „Ich freue mich so sehr dich wiederzusehen!!!“ Quietschvergnügt sprang ein männliches Wesen um den Hals von Celest. „Ohje...du siehst aber gar nicht gut aus...was haben diese Marineidioten mit dir gemacht, meine Hübsche?“ Langsam nahm der Grünhaarige Abstand von Celest und checkte sie einmal von oben bis unten ab. „Nein, nein, nein. Gar nicht schön.“, „Was machst du hier Kayo?!?“, „Ohh Kaya... lange nicht gesehen.“ Zwinkernd umarmte der Größere sein weibliches Ebenbild. „MOOOOOMENT MAL!!!“ Stampfend drängte sich die Rosahaarige zwischen den beiden vermeintlichen Geschwistern „IHR. IHR BEIDE. IHR SEID BRUDER UND SCHWESTER?!?“, „Lachs im Schlafrock ist auch bei Gästen sehr beliebt!“, „Ist das nicht offensichtlich?“ Irritiert hob Kayo seine geschwungene Augenbraue in die Höhe und lachte verächtlich. „Wir sind nicht nur Geschwister, wir sind Zwillinge, Liebes.“, „Okay. Ich gebs auf. Wo bin ich hier gelandet?!? Was ist das für ein Spiel das hier gespielt wird? Warum sagt mir keiner das ihr verdammte ZWILLINGE seid, ihr euch kennt und was weiß ich! WO KOMMST DU ÜBERHAUPT AUF EINMAL HER ZUM TEUFEL?!?“

 

„Aus der Hölle?...“ Eiskalte Hände umgriffen Celest plötzlich an der Hüfte, bevor sie überhaupt reagieren konnte, standen ihr sämtliche Haare am Körper zu Berge, bis der tiefe Duft von Salzwasser ihr kurzzeitig die Sinne raubte. Ohne es zu bemerken, wurde sie angehoben und an einem anderen Punkt im Raum weggesetzt, ohne aufzublicken, keimte in ihr plötzlich die irrwitzige Hoffnung das es Silas sein könnte...

 

„Ach...auch hier werter Schwager?“, „...“, „Wir sind hier um dich abzuholen, Kaya.“ Zwinkernd schob sich der Grünhaarige zwischen seinem Geliebten und seine Schwester. „Och wieso denn? Ich amüsiere mich prächtig!“, „Das wirst du nicht mehr sagen, wenn die Marine ihren großen, bösen Bustercall ausgelöst hat.“, „Mhm?“, „Ach, Schwersterherz. Der Bustercall wird die ganze Lobby vernichten mein Herz, euch natürlich eingenommen.“, „WAS ZUM TEUFEL?!?“, schrie Celest drauf los. „IST DAS WAHR?!? WIR MÜSSEN SOFORT RUFFY UND DIE ANDEREN FINDEN!!!“ Wie steif gefroren hörte Zorro sich das Gespräch an, während Sanji einen berechtigt entgegnete, „Selbst wenn Ces...wir haben kein Schiff. Wie sollen wir hier zum Teufel wegkommen?!? Es ist zu spät. Wir werden hier sterben. Ob wir wollen oder nicht.“ Irritiert zogen sich die Augenbrauen von Kaya zu verärgerten Raupen zusammen. Von einem Bustercall hatte sie noch nie gehört, dennoch erklärte es den tosenden Lärm da draußen, die ganze Flotte an Schiffen und diese seltsame Teleschnecke um die so ein Wind gemacht wurde. „Ist das wahr Kayo? Celatine?!?“

 

Kaum sprach die Grünhaarige den Namen des Langhaarigen aus, füllte sich der Raum mit dem eisenlastigen Geruch von Blut, das sich in Form einer Larche im Raum ausweitete. „IRKS MEINE SCHUHE!!!“, „MEIN LACHS!!!“, „ SILAS?!?“ Sofort löste sich Celest von dem Smutje um zu ihm zu eilen. Seine Augen waren blutunterlaufen, die Zähne klapperten unkontrolliert hinter den bläulich verfärbten Lippen, während sich erneutes Blut an Zunge und Zähnen presste um auf dem Boden ausgeworfen zu werden. „Jetzt hör doch auf Silas!“ Innerlich brennend versuchte der Blauhaarige seine Hand auszustrecken und auf irgendetwas zu deuten was er selbst kaum vernehmen konnte. Milchig verblasste jedes Licht in seinen Augen zu einer glasigen Masse, die er nicht mehr finden konnte, gefolgt von dunkelroten Kaleidoskopen,die wie spielende Kinder in seinem Bewusstsein Seil sprangen. Schützend hielt Celest den Arm unter seine Schultern, um den geschwächten Körper zu stützen, wurde aber sofort von eben jenen weggestoßen, bis erneut schwarzrotes Blut aus seinem Körper trat. „Er sollte besser weiter schlafen.“, stellte der Langhaarige fest, während er sich zu ihm runterbeugte und mit dem Fingernagel anstupste. 

 

In der anderen Ecke saß Celest wieder neben Sanji. Der Stoß des Mannes war stärker als sie erwartet hatte. Erneut wurde sie Zeuge eines seltsamen Augenblickes. Noch nie hatte sie so ein Gesicht gesehen. Silas Augen waren vor seiner weiteren Ohnmacht derart finster...dieser Hass der alles um sich herum vernichten, auffressen wollte. Automatisch blickte sie nach der Konstante in ihrem bislang mehr als turbulenten Leben und suchte flehend nach Zorro, der sich schon wie bestellt zu Celest bewegte. 

 

„Ein unangenehmer Zwischenfall. Kaya. Darf ich bitten?“, „Was ist mit den Strohhüten? Was ist mit Celest?“, „Du?!? Du hast tatsächlich so etwas wie Mitgefühl übrig?“, „Wäre doch eine Verschwendung...“ Zwinkernd galt diese Bemerkung der Rosahaarigen. „Kaya. Du weißt doch das Celatines Teleport keine Menschen mit Teufelskräften einschließt.“

 

„WIR SCHAFFEN DAS AUCH OHNE EUCH!!!“, „Ruffy?“, hallte es leise aus dem Mund der Rosahaarigen, als sie den bekannten krächzenden Ton vernahm. Mit einem Steilflug landete der geschunden Körper des Gummicaptns, samt Chopper auf dem Arm mitten in der Turmspitze. „Wo zum Geier kommst du denn jetzt her Ruffy?“, „RAUCHHEINIEXPRESS!!!“, schrie der Gummijunge quietschvergnügt, während er im nächsten Moment geschwächt zu Boden sackte und sich keuchend den Strohhut ins Gesicht zog. „Ein echter Teufelskerl, euer Captn...“ Langsam materialisierte sich Smoker in der Turmspitze, in seiner rechten Rauchhand hielt er Alaric, Hina und Raine.

 

„Viel Vergnügen beim sterben.“ In einem Platzregen verschwammen die Hüllen des ungewöhnlichen Trios zu Luftblasen, bis nach einer unerträglichen Druckwelle nur noch eine Pfütze klaren Wasseres übrig blieb.

 

„Wer war das denn?!?“, „Hina weiß es nicht und Hina will es auch besser nicht wissen. Was ist hier los?!?“ Wütend blickte die zweite Rosahaarige sich im Raum um. Ihre High-Heels knallten bedrohlich auf dem Boden auf, als sie das viele Blut, Folterinstrumente, den mehr toten als lebendigen Silas und die goldene Teleschnecke entdeckte.

 

„Spandams Turmzimmer.“, „Hina ist froh das Smoker das auch bermerkt hat.“, „Jaja. Opa Kai ist auch froh das der Lachs das bemerkt hat.“

 

„Ezra?“ Als die Schiffszimmerin hinter dem breiten Kreuz des Schwertkämpfers hervortrat, sprangen ihre warmen Augen unverzüglich wie ein Ping Pong zwischen den Neuankömmlingen hin und her. Vor Nervosität zerfressen biss sie sich instinktiv auf ihre Unterlippe und schluckte trocken, ehe sie zu einem rekordverdächtigen Hechtsprung ansetzte und dem wohl Größten aller Anwesenden dankbar um den Hals fiel. Während Smoker nun sämtliche Gesichtszüge entglitten, verschränkte Hina die Arme vor ihre üppige Brust. „Hm. Ist das nicht das kleine Strohhutmädchen, dass sich auf G8 als Hina ausgeben und Ezra zur Krönung in Hinas Schuhen geküsst hat?“, die Stimme der älteren Rosahaarigen wurde von deutlicher Antipathie getragen. Skeptisch musterte sie die vielfach Kleinere, als wäre sie tatsächlich eine Konkurrenz für sie, intensiv von Kopf bis Fuß. In den Armen des breiten Marinezugehörigen wirkte sie fast wie ein Kind… „Ich danke dir von Herzen, Ezra.“, „Ja ja… Geh‘ endlich runter von mir…“ Die sonst fahlen Wangen des Grauhaarigen hatten sich peinlich berührt zart rosa verfärbt, als er Celest wieder behutsam zurück auf ihre eigenen Füße setzte und ihr beiläufig den Kopf plattete. Auch wenn er es niemals zugeben würde, mochte er dieses nervige, oft viel zu laute Mädchen. Nicht auf die gleiche Art wie Dulacre, oder der offensichtlich verknallte Vize der Strohhüte… Eher wie… „Will Ezra dem Piratenmädchen noch lange auf den Hintern starren oder…“, „Sie ist ein Kind, Hina. Und zudem ein Pirat! Ich würde niemals…“, „Ein ziemlich wohlproportioniertes, volljähriges Piratenkind, findest du nicht? Ein Vögelchen zwitscherte Hina dass selbst Dulacre…“, „VERFLUCHT ICH HABE NICHT AUF IHREN… Moment mal…“, „Hm?“, die dunklen Augen der Langbeinigen spähten weiterhin nach Celest, die sich gerade offensichtlich mit dem rauchenden Smokingträger beratschlagte. „Bist du etwa eifersüchtig?“, fragte Ezra mit einem provokanten grinsen auf den Lippen. Binnen eines Wimpernschlages tränkte sich die blasse Haut der Rosahaarigen abrupt feuerrot. „Ja ja… Die Liebe. Sie ist überall…“, hauchte der Lachsopa derweil zärtlich in ihr Ohr. Er hatte sich offenbar eine faltbare Trittleiter aus seinem viel zu engen, orangefarbenen Superheldenkostüm gezaubert und gleichte das Größenverhältnis damit spielend aus.

 

„Ich bin so froh dass sie noch atmet…“, hauchte Ces zittrig und strich Raine einige blutig verklebte Haarsträhnen aus den Gesichtszügen. Nachdem die Rosahaarige einen kurzen Halt bei Ruffy, Chopper und Alaric gemacht hatte, war sie schließlich bei Sanji verblieben, der den bewusstlosen Körper des Feuermädchens mühelos in seinen Armen trug. „Sie werden dafür bezahlen, Raine…“, flüsterte Celest wütend und traurig zugleich. Im nächsten Moment verlor sie überraschend das Gleichgewicht und landete auf allen Vieren, als ein lauter Knall schließlich die gesamte Festung erschütterte. „WAS ZUM???!“, „Und bleibt nicht viel Zeit...“, knurrte Ezra ernst. „Sie haben mit der Exekution begonnen! Wir müssen hier raus!“ Während Smoker den bewusstlosen Körper seines ehemaligen besten Freundes packte, warf sich Zorro geistesanwesend den des ehemaligen Seelensammlers über seine Schulter. Celest war zu Ruffy geeilt und stützte ihn mit aller Kraft, indes hatte der Lachsopa in aller Ruhe seine Leiter verstaut und sich den Elch der Bande unter den Arm geklemmt. „HIER LANG!“, kommandierte Ezra streng und schien sich trotz der nahezu aussichtslosen Situation ein schmunzeln nicht verkneifen zu können, als er die Stimme des rosahaarigen Monsters, einige Meter hinter sich nach aller Kunst vor sich hin fluchen hörte. „BIST DU DENN ZU ÜBERHAUPT GAR NICHTS ZU GEBRAUCHEN DU SCHWERTSCHWINGENDER GORILLA???!!! WIE KONNTEST DU DIE GEWALTIGE WEDELTREPPE MIT DER RIESIGEN LEUCHTREKLAME ‚NOTAUSGANG‘ ÜBERSEHEN??!!“, „Jetzt halt aber mal den Ball flach, Zuckerwattenschädel. ich bin ja wohl nicht der einzige der…“, „Ich habe Huuuuungeeeeeerrrrrrr...“, „Hina und eifersüchtig… Das Hina nicht lacht!“, „Buhuhuhuhu!!! Die Achseln des Opas stinken nach Fisch! Buhuhuhuhu!!!“, „Fisch hat viel Omega 3! Steigert auf natürliche Weise die Durchblutung in den Genitalien!“, „Buhuhuhuhu!!! Zoooorroooooooo!!! Der Opa macht mir Angst!!!“, „HÖR GEFÄLLIGST AUF CHOPPER SEXUELL ZU BELÄSTIGEN, DU ALTER TATAGREIß!!!“, „HAT HIER EINER REIS GESAGT??!!!“, „Haaaach, wie idyllisch Raineys flammendes Haar doch im Winde weht <3“, „ZORRO DU VERFLUCHTER BUSCHAFFE!!! DU LÄUFST SCHON WIEDER IN DIE FALSCHE RICHTUNG!!! WAS IST DARAN SO SCHWER EINER VERDAMMTEN TREPPE ZU FOLGEN UND ZUR HÖLLE NOCHMAL HÖR AUF CRESCENT ABSICHTLICH GEGEN JEDE ERDENKLICHE ECKE UND KANTE KNALLEN ZU LASSEN!!!“, „Eifersüchtig… Sowas debiles hat Hina schon Ewigkeiten nicht mehr gehört…“, „DU KANNST MIR DIE MANIKÜRTE SENSE GERNE ABNEHMEN WENNS DIR NICHT PASST WIE ICH IHN TRAGE! ICH ERTRAGE SEINEN LEICHENGESTANK SOWIESO NICHT MEHR LANGE!!! Hey… Wo seit ihr alle schon wieder?“, „Sooooooooo hüüüübsch <3 <3 <3“, „HIER LANG!!!“, „Hm? Schrei mir nicht immer ins Ohr, Weib!!!“, „Ich schreie dich an so viel ich will!!! Ich sagte, pass gefälligst mit Crescent auf, verdammte Axt!!!“, „Und ich sagte: Trag ihn gefälligst selbst, wenn du dich so um sein Wohlergehen sorgst!!!“, „Wo ist nun der Reis??! Ich verhungere!!!“, „PFUI! Hör auf mir die Schulter voll zu sabbern, Ruffy!!!", "Buhuhuhuhuhuhuhu",  "SO!!! JETZT REICHTS MIR ZORRO!!! Gib mir gefälligst Crescent her!“, „Du bist ja noch nicht einmal dazu in der Lage deinen eigenen fetten Hintern die Treppen hoch zu schleppen, wie willst du... IIIIIIIRRRRRRRKS!!! HÖR AUF MICH ZU SCHLAGEN CES!!!“, „RRRRROOOOOOOAAAAHHHHHHH!!!“, „Buhuhuhu… Nein ich will deinen Lachs nicht sehen Opa…. Lass mich bitte in Ruhe… Buhuhuhuhuhuuuuuu“

 

Etliche Facepalms seitens Ezra später, hatte die Chaostruppe endlich die Turmspitze erreicht. Die Gruppe verweilte einen Augenblick regungslos an Ort und Stelle, als sie den blutroten Himmel über sich erspähte. Die Luft war erfüllt von Blut und verbranntem Fleisch, während sich unzählige Schreie verzweifelt in ihr Gedächtnis brannten. Überall stiegen Rauchwolken empor… Die gesamte Insel stand nahezu ausnahmslos in Flammen. 

 

Smoker zischte einige unverständliche Silben zwischen seinem zusammengepressten Kiefer hervor. Hina öffnete ihren Mund derweil kurz, schloss ihn wieder vollkommen sprachlos und schluckte schwer. Enies Lobby war nur noch ein Schatten seiner selbst… „All‘ diese Männer… Und alles nur… wegen diesem verfluchten…“, „ENDLICH VERSTÄRKUNG!!!“, johlte der Auslöser des Bustercalls erleichtert und schreckte zusammen, als die beinahe gleichgroße Rosahaarige auf ihn zu stürmte und zur Ohrfeige ausholte. „Buhuhuhuhu!!! Nicht DIE schon wieder!!! Paaaaaapiiiiiiiiiiiii!!!“ Es dauerte einen Augenblick ehe der sich Lilahaarige wieder aus seiner erbärmlichen Pose erhob und verunsichert die Augen öffnete. Der Grund warum er keinen Schlag kassiert hatte, war offenbar der Strohhutkapitän höchstpersönlich. Dieser hielt den Arm der Kleineren mühelos beim Handgelenk in der Luft. Überrascht blickte Celest hoch in die Gesichtszüge des Schwarzhaarigen; eine nie gesehene Härte spiegelte sich in seinen Augen, sein Kiefer zusammengepresst als müsste er sich beherrschen, den Mann vor sich nicht auf der Stelle zu zerschmettern. „Wieso? …“, „W-was… w-wieso?! E-ey… I-ihr da…“, mit zitternden Fingern deutete Spandam gen Hina und Ezra. „Nehmt sie fest! Auf der Stelle!!!“, „Beantworte meine Frage, Metalmaskenmann...“, „JETZT TUT DOCH WAS! DAS WIRD ERHEBLICHE KONSEQUENZEN FÜR EUCH HABEN! WENN PAPI…“ Ruffy hatte mittlerweile von Celest abgelassen und sein Gegenüber unsanft beim Kragen gepackt. Der Kleinere verlor jeglichen Halt unter den Füßen und zappelte unruhig hin und her. „WIESO???!!!“, „Was soll das für eine dämliche Frage sein, Strohhut?! Ihr hättet mir einfach die Plutonpläne überlassen sollen und…“, „Das alles… All‘ die Opfer… Raine… Alaric… Silas... Eisberg.“, ungläubig schüttelte Celest den Kopf. „Wegen den Plutonplänen?“ Ruffy, aber auch der Rest der Gruppe der sich im Augenblick im Abstand wahrte, spähte interessiert zur Schiffszimmerin hinüber. „Wovon spricht der kleine Mann, Ces?“ Die Rosahaarige schob den blutigen Saum ihres Kleides beinahe vollkommen über ihre Beine. An ihrem rechten Oberschenkel befand sich wie üblich ihr Hammer, aber auch ein kleines Täschchen an einem strammen Ledergurt befestigt. „Davon.“, seufzend zückte sie ein sorgfältig zusammengefaltetes Blatt Papier hervor, um es kurz darauf vor aller Augen zu entfalten. „D-DAS IST UNMÖGLICH!!!“ Spandam jappste unter Ruffys strammen Griff aufgeregt nach Luft. „DAS IST REGIERUNGSEIGENTUM!!!!! HÄNDIGE MIR UNVERZÜGLICH…“, „Dieses Papier… Das ist der Grund… für das ganze Blutvergießen? Die Folter?“ Das stumme nicken der Rosahaarigen ließ eine wütende Ader auf der Stirn ihres Kapitäns pochen. 

 

„Pluton… Gnarfhh…. Die… Pluton….plä…ne………“ Es war die Hand des rothaarigen Navigatoren, die sich dem Porneglyph zitternd entgegenstreckte, ehe sein Körper wieder leblos über der Schulter des grauhaarigen Logianutzers zusammen sackte. „Was zum?!“, „Ezra! Hina ist verwirrt! Warum sind die Strohhüte im Besitz der Plutonpläne?!“

 

„Celest.“ Die braunen Augen des rosa Monsters, fingen den Blick ihres Captns fragend auf. „Zerstör‘ diese Pläne.“, „D-DAS KANNST DU NICHT MACHEN STROHHUT!!! DIESE PLÄNE SIND EINZIGARTIG UND VON UNSCHÄTZBAREN WERT!!! MIT IHNEN WÄRE ES MÖGLICH DIE LEGENDÄRE PLUTON ZU REKONSTRUIEREN!!! DIE ULTIMATIVE WAFFE!!! DAS ZERSTÖREN DIESER PLÄNE WÄRE EIN UNVERZEIHLICHES VERBRECHEN!!! EIN SCHWERES VERGEHEN GEGEN DIE REGIERUNG!!! DU WÜRDEST DIR SO STARKE FEINDE SCHAFFEN DASS DU UND DEINE ERBÄRMLICHE CREW KEINEN WEITEREN TAG AUF HOHER SEE ÜBERLEBEN WÜRDE!!!“, „Ces. Das ist ein Befehl.“, „Aye, Käpt'n.“ Die schmerzenden Füße der Schiffszimerin führten sie an den Rand der Turmspitze, wo so einen Moment regungslos verweilte und stillschweigend auf die zahlreichen brennenden Schiffe hinab blickte. Während Ruffy Spandam derweil mühelos mit einer einzigen Hand empor hob, griff er nach einem herbei gesprengten Stück Holz und setzte dessen Spitze an einem naheliegenden Feuer in Flammen. „Zorro.“ Der Vize der Strohhüte lehnte den Körper des verletzten Blauhaarigen gen eine Wand und gesellte sich mit verschränkten Armen vor der Brust, sofort an die Seite des Schwarzhaarigen. Dieser reichte ihm mit ernster Miene die Fackel und deutete mit einer knappen Kopfbewegung gen Regierungsfahne. „DAS WAGST DU NICHT!!! DA WEIßT JA GAR NICHT MIT WEM DU DICH HIER ANLEGST!!! DAS WIRST DU BITTER….“, „HALT ENDLICH DEINEN MUND!!! Ich geb‘ einen Dreck auf dich und die Regierung!!!“ Ein gezielter Faustschlag ließ den Lilahaarigen Sternchen sehen. „Celest… Zorro… JETZT!“ 

 

Auf die Lippen rauchenden Smutjes hatte sich ein breites grinsen gelegt, „Das bedeutet wohl Krieg…“ während Ezra und Hina die ganze Szenerie ungläubig beobachteten. Die zerrissenen Plutonpläne fingen im Wind, ausgehend von der brennenden Regierungsfahne, flammen und waren nun endgültig zerstört… „IHR IDIOTEN!!! IHR WISST GAR NICHT WEN IHR EUCH HEUTE ZUM FEIND GEMACHT HABT!!!“, „Mir doch egal…“, murrte Ruffy gleichgültig und verpasste dem Schreihals einen weiteren deftigen Schlag, der ihn diesmal vollkommen ausknockte. „Ich hab hunger…“, quengelte der Strohhut nun in alter Manier und stieß auf heisernes lachen seitens Ezra. „Du wirst wohl oder übel nichts mehr zwischen die Zähne bekommen, Strohhut.“, „HM??! Warum?!“, „Weil wir alle hier sterben werden… Das kleine Schauspiel war zwar nett anzusehen…ändert aber rein gar nichts an der aussichtslosen Ausgangslage. Der ausgelöste Bustercall wird jegliches Leben auslöschen und wir sind gefangen.“ Der Strohhut ließ seinen Kopf nachdenklich hin und her baumeln und schien die Worte des Marinezugehörigen intensiv zu überdenken, als sich Celest wieder ins Geschehen mischte.

 

„Wir müssen springen.“, „Ist dir der Rauch zu Kopf gestiegen, Zuckerwattenschädel?!“, „Vertrau‘ mir Zorro… Uns wird nichts passieren. Wir haben nicht viel Zeit!“ An die Seite der Rosahaarigen hatten sich am Turmspitzenrand, derweil die restlichen Strohhüte inkl. Ezra, Hina und bewusstloser Spandam im Schlepptau gesellt. „Ist das unser Lämmchen?!“, fiepste Chopper aufgeregt und wurde sogleich von Ruffy überfahren, der fröhlich jubelte. „LÄMMCHEN!!! OH!!! LÄMMCHEN!!!“, „Wie kommt es nur her?“, fragte Sanji skeptisch und schnipste eine Zigarette in die Tiefe, während Ezra und Hina sich ungläubig anblickten. "Wie kommt es ohne Besatzung hier her??!", „Ihr kommt natürlich mit! Wir sind euch was schuldig… Schließlich habt ihr Ric und Raine wieder zurück zu uns gebracht!“, bestimmte der Strohhutträger grinsend. „Ich hoffe nur Pauly und die anderen könnten auch rechtzeitig fliehen…“, hauchte Ces derweil besorgt, ehe sie sich als Erste über den Rand in den freien Fall gleiten ließ…

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück