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Die Auswahl

Der Bruder des Königs
von

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Perfekte kleine Zufälle

Hey meine Lieben, danke für das liebe Feedback zum ersten Kapitel. Ich hab mich wirklich gefreut, dass die Idee so gut bei euch angekommen ist :) Ich hoffe, das Kapitel sagt euch ebenfalls zu. Es ist diesmal ziemlich lang geworden, doch irgendwie kam ich einfach nicht auf den Punkt xD Viel Spaß beim lesen und hinterlasst mir doch einen Kommentar, wie die Story euch bisher gefällt
 

xoxo SummerBreeze
 

P.S: Schaut doch mal in die Charakterbeschreibung, um ein Bild von den Kleidern zu bekommen. Leider bin ich in der Beschreibung miserabel xD
 


 

Solange ich mich erinnern kann, hatte ich niemals diese absurde Vorstellung davon einmal Prinzessin sein zu wollen. Ich war nicht eine dieser Mädchen, die an Märchen geglaubt und davon geträumt hat irgendwann einmal von einem Prinzen in glänzender Rüstung gerettet zu werden. Schon als kleines Mädchen fand ich diese Art von Geschichten albern. Hätte mir jemand damals erzählt, dass irgendwann genau mir dieses Schicksal drohte, hätte ich ihn oder sie wahrscheinlich für geisteskrank gehalten. Aber wie das Leben nun einmal spielt, befand ich mich jetzt wirklich in solch einem Mädchentraum. Oder war es doch eher ein Albtraum? „Lady Sakura, sie müssen jetzt wirklich einmal still halten.“, schimpfte die alte, schrumpelige Dame mit mir, die gerade dabei war meine Maße zu nehmen. Schon seit den frühen Morgenstunden wimmelte es in unserem Haus nur so von unbekannten Menschen, die an mir zupften und zogen, drückten und bohrten. Und das alles sollte nur der Anfang sein … Seit ich gestern Abend entschieden hatte an der Auswahl zur womöglich nächsten Königin unseres Staates teilzunehmen, hatte sich mein Leben schlagartig verändert. Ich hatte mich bereit erklärt vor den Augen des ganzen Landes um die Gunst des Prinzen, den nächsten Thronfolgers zu konkurrieren. Nachdem Kakashi, der Bote der Königsfamilie, gegangen war und mir ein Handbuch beziehungsweise Regelbuch da gelassen hatte, konnte ich die ganze Nacht kein Auge zu machen. Bei nur schwachem Kerzenlicht habe ich das Buch so zu sagen fast verschlungen. Worauf hatte ich mich da nur eingelassen? „Lady Sakura, ihr Kleid ist fertig. Sie können es jetzt anziehen.“, sprach das junge Mädchen mit den Sommersprossen und reichte mir das Kleid. „O jetzt schon?“, fragte ich ein wenig verunsichert. Ich wusste, dass die anderen Mädchen und ich heute ins Schloss ziehen würden, doch ich dachte erst dort würde die eigentliche Prozedur beginnen. „Selbstverständlich, Lady Sakura.“, schaute mich das junge Mädchen verständnislos an. Sie hielt mich wohl für nicht ganz bei Verstand. Zum wiederholten Mal heute fragte ich mich ernsthaft worauf ich mich hier eingelassen hatte. Ich war schlicht und weg nicht für solch eine Welt gemacht …
 

„Heilige Mutter Gottes!“, flüsterte meine Mutter geschockt, als ich mich nach fünf Stunden Dauerbehandlung ihr endlich präsentieren konnte. „Sehe ich denn so schrecklich aus?“, fragte ich verunsichert und kniete mich vor ihren Stuhl, so dass ich meinen Kopf auf ihrem Schoss legen konnte. Seit ich das Licht der Welt erblickt hatte, war sie stets an meiner Seite. Noch nie war ich von ihr getrennt … Wie sollte ich das alles nur ohne meine geliebte Mutter überleben? „Schatz, du bist wunderschön!“, sagte sie und strich über mein leicht rosa gefärbtes Haar. Der junge Mann, der mir die Haare machen sollte, war der Meinung, ich bräuchte etwas Außergewöhnliches und beschloss kurzerhand mein blondes Haar rosa zu färben. Zu meiner Verwunderung schmeichelte die ungewöhnliche Farbe wirklich meinem Teint und ließ das Grün meiner Augen noch intensiver wirken. „Glaubst du wirklich, dass ich gegen die anderen Mädchen eine Chance habe?“, fragte ich meine Mutter ohne meinen Kopf zu heben. Ich wollte nicht dass sie meine Tränen sieht. „Natürlich glaube ich das! Wenn der Prinz ein aufrichtiges Herz hat, dann wird er sofort erkennen, was für ein fantastisches Mädchen du bist und ich kenne niemanden, der so ein Mädchen gehen lassen würde.“, antwortete sie mir ruhig und nahm mein Gesicht in die Hand um es anzuheben, so dass sie mir in die Augen sehen konnte. „Sakura, bleib so wie du bist und mache nichts, was du auch nicht willst. Dein Vater und ich werden immer stolz auf dich sein!“, sagte meine Mutter mit fester Stimme. Ich hatte sie schon lange nicht mehr so reden hören … als wäre sie nicht mehr Todkrank. „Saku, darf ich dich endlich sehen?“, schrie meine kleine Schwester und stürmte sogleich ins Zimmer. Mein Vater hatte sie heute mit einkaufen genommen, damit sie nicht allen im Weg stand und ihr versucht zu erklären, was auf uns beziehungsweise auf mich zu kam. „Aaaaah, du siehst schon jetzt aus wie ein Prinzessin!“, schrie sie voller Freude und lief um mich herum, als ich wieder aufgestanden war und versuchte die imaginären Falten von meinem Kleid zu glätten. „Findest du wirklich?“, lächelte ich sie an und nahm sie auf den Arm. „Warum weinst du denn?“, fragte Sayuri verständnislos und wischte mir eine Träne vom Augenwinkel. Diese verdammten Tränen wollten einfach nicht aufhören. „Ich werde dich so unheimlich vermissen!“, antwortete ich und drückte sie noch fester an mich. Ich konnte ihr doch nicht sagen, dass ich in die Zukunft unserer Mutter geschaut habe und noch immer nichts weiter außer Leere sehen konnte. „Ich dich auch, Saku! Aber wenn du bald Prinzessin bist, dann kann ich dich doch besuchen kommen, oder?“, fragte meine kleine Schwester und konnte ihr Schluchzen nicht mehr unterdrücken. „Erst muss ich soweit kommen!“, gab ich ehrlich zu und setzte sie auf den Schoss meiner Mutter. „Sayu, jetzt wo ich nicht da bin, bist du die älteste Tochter im Haus. Du musst gut auf Mama aufpassen. Versprochen?“ „Versprochen!“
 

„Hatten sie Zeit das Handbuch durchzulesen?“, fragte mich Kakashi, als wir in der Limousine Richtung Flughafen saßen. Ich nickte. „Gut! Sie werden die anderen Mädchen in der Hauptstadt treffen und von dort aus werden sie gemeinsam zum königlichem Anwesen geflogen.“ „Wir fliegen? Ich dachte, das Anwesen befindet sich schon in der Hauptstadt.“ Ich hatte mir die Route genau eingeprägt. Wir lebten in der Landregion weit im Süden des Landes, das Königshaus befand sich in der Hauptstadt Selene City, welches ziemlich Zentral lag. „Ja, sie haben Recht. Doch man kommt hauptsächlich fast nur mit einem Hubschrauber in das königliche Dorf. Natürlich gibt es auch andere Wege, aber die sind viel zu mühsam.“, erklärte Kakashi grob und ich nickte nur. Aus Sicherheitsgründen gab es nur wenige Informationen über das Schloss, Anwesen oder auch das Dorf in der die Königsfamilie hauste. Ich ließ meine Fragen jedoch bleiben, da ich mir nicht sicher war, ob ich wirklich alles so genau wissen wollte. Je weiter wir uns von meiner gewohnten Umgebung entfernten, desto mehr verkrampfte sich der Muskel in meiner Brust und erinnerte mich unaufhörlich daran, dass ich geradewegs dabei war meine Freiheit aufzugeben. „ …Lady Sakura, haben sie das verstanden?“, holte mich Kakashi aus meinen Gedanken und ich schaute ihn nur verwirrt an. „Entschuldigung, wie bitte?“, fragte ich ein wenig neben der Spur. Ich hatte nicht mitbekommen, dass der Grauhaarige angefangen hatte zu sprechen. „Ich habe ihnen den heutigen Tagesablauf erklärt.“, seufzte er und wusste, dass ich wahrscheinlich kaum ein Wort mitbekommen hatte. „Okay, dann erkläre ich es ihnen noch einmal. Sie treffen die drei anderen Mädchen, Karin Uzumaki, Temari Sabakuno und Ami Sarutobi in der Hauptstadt. Jede von ihnen kommt aus einer der Regionen unseres Staates. Lady Ami kommt aus dem Südosten des Landes, der Meerregion. Lady Temari kommt aus dem Norden, der Berg- und Kohleregion und Lady Karin kommt, wie auch sie aus der Landregion. Passend tragen alle von ihnen stets ihre Kleider in ihrer Regionalfarbe, so dass sie gleichzeitig die Farben unserer Nationalflagge darstellen. Lady Ami trägt blau, Lady Temari rot und Lady Karin grün. Da sie ja ungeplant dazu gestoßen sind und die Farbe Grün schon vergeben war, haben wir ihnen weiß zugeteilt, symbolisch für die Taube auf der Nationalflagge …“ „Ziemlich patriotisch.“, unterbrach ich Kakashi, der mich entsetzt anschaute bevor er weiter redete. Ich als ehrenvolle Bewohnerin des Staates Selene sollte stolz sein in einer Nationalfarbe gekleidet werden zu dürfen. Wie lächerlich das alles doch eigentlich war! „Wie gesagt, sie begegnen den anderen Mädchen in der Hauptstadt. Von dort aus werden sie mit dem Hubschrauber in das königliche Anwesen geflogen. Nachdem wir mit ihnen einen kleinen Rundgang gemacht und sie ihr erstes Interview gegeben haben, können sie ihre Zimmer beziehen. Am Abend sind sie dann zum Essen bei der Königsfamilie eingeladen. Dort begegnen sie dann auch zum ersten Mal den Prinzen.“, wiederholte Kakashi seine kleine Rede und ich konnte in seinen Augen sehen, dass er inständig hoffte, dass ich diesmal ernsthaft zugehört habe. „Zum zweiten Mal!“ „Wie bitte?“, fragte der Grauhaarige. „Das ist dann das zweite Mal, dass ich den Prinzen begegne.“, verbesserte ich ihn. „O ja, stimmt! Ich muss sie bitten diese Tatsache nicht vor den Anderen zu erwähnen. Laut dem Regelwerk dürften sie den Prinzen erst heute Abend das erste Mal begegnen. Ich hoffe das bleibt unter uns.“, zwinkerte Kakashi mir zu und lehnte sich entspannt in den Sitz. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie angespannt er die ganze Zeit gewesen war. „Man wird sich doch um meine Familie kümmern … Meine Mutter ist Schwerkrank.“, sagte ich und beobachtete Kakashi‘s Reaktion. Auch nachdem ich im Handbuch schon gelesen hatte, dass meiner Familie Unmengen von Geld zu kamen, wollte ich Kakashi’s persönliche Bestätigung hören. „Natürlich, wir werden alles Lebensnotwendige tun!“ „Danke!“
 

„Ach du Scheiße!“, schrie das blonde Mädchen, namens Temari, neben mir. Wie Kakashi gesagt hatte, traf ich die restlichen Mädchen in der Hauptstadt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, wurden wir jeweils zu zweit in einen Hubschrauber gesetzt und zum Königshaus geflogen. Wenn man das überhaupt als „Haus“ bezeichnen konnte. Es war unglaublich, was sich da unter uns bot. Inmitten eines Waldes, welcher von Königsmauern umgeben war, erhob sich ein U-förmiges, mehrgebäudiges Schloss, welches quadratisch von einem Graben vollkommen umringt war. An jeder Seite führte eine Brücke über den Graben zu jeweils einen Garten, einer schöner als der andere. „Fuck, Fuck, Fuck! Sakura, hättest du dir das jemals so vorgestellt?“, schrie Temari erneut und brachte mich zum Lachen. Das Mädchen war wirklich eine Klasse für sich. Äußerlich edel und grazil, doch sobald sie den Mund öffnete, fluchte sie schlimmer als jeder Cowboy. „Das ist der absolute Wahnsinn!“ flüsterte ich und wusste, dass Temari mich nicht hören konnte. Doch als hätte sie meine Gedanken gelesen, lächelte sie mich in dem Moment an. „Willkommen auf Neo Versailles!“
 

„Hallo Sakura, mein Name ist Tsunade und ich leite die Auswahl. Heute werden wir nur ein kurzes Interview führen, dass wir dann am kommenden Sonntag im Fernseher ausstrahlen können. So kann das Volk sie und die restlichen Mädchen ein wenig besser kennen lernen. Ich stelle ihnen einige Fragen und sie beantworten sie einfach, wie sie es für richtig halten. Ist das in Ordnung?“, erklärte die blonde Frau sachlich. Ich nickte zögerlich. Die ganzen Kameras und Menschen machten mich unglaublich nervös. „Seien sie einfach natürlich.“, lächelte mich Tsunade aufmunternd an. „Vor mir sitzt Lady Sakura Haruno. Erst einmal Herzlich Willkommen und schön, dass wir sie kennen lernen dürfen.“ „Danke, die Freude ist ganz meinerseits.“ „Ist es hier nicht atemberaubend? Haben sie jemals zuvor etwas Schöneres gesehen als Neo Versailles?“ „Ja, es ist wirklich faszinierend, doch ich glaube, das Strahlen meiner kleinen Schwester, wenn sie Schokolade isst, übertrifft es nicht.“, lächelte ich strahlend in die Kamera, als ich an Sayuri’s Gesicht denken musste. „Doch wenn sie darauf hinaus wollen, ob ich jemals ein schöneres Gebäude gesehen habe, muss ich ihre Frage verneinen. Ich bin überzeugt, dass es kein schöneres Anwesen gibt als Neo Versailles. Sogar das Original Versailles selbst würde wahrscheinlich vor dessen Schönheit verblassen.“ „O jetzt müssen wir unbedingt ihre Schwester kennen lernen, um uns selbst davon zu überzeugen.“ „Liebend gern!“ „Sie sind die jüngste Kandidatin in diesem Wettbewerb. Glauben sie, dass sie eine Chance bei dem Prinzen haben?“ „Wenn ich ehrlich bin, weiß ich es nicht. Doch manchmal geht unser Herz unerklärliche Wege, also lassen wir den Prinzen lieber entscheiden, wen er eine Chance geben will. Ich kann ihnen nur eines sagen, jede der Mädchen ist auf ihre persönliche Art etwas Besonderes.“ „Sehr jung, doch sehr Weise. Danke Lady Sakura!“, beendete Tsunade das Interview.
 

„Willkommen, Lady Sakura. Mein Name ist Ino und das ist Hinata. In der Zeit in der sie im Schloss leben, sind wir ihre persönlichen Zofen und stehen ihnen jederzeit zur Verfügung.“, sprach ein hübsches blondes Mädchen während sie in einer Verbeugung verharrte. „O, danke! Aber nennt mich bitte nur Sakura.“, sagte ich ein wenig verwundert und schaute die beiden Mädchen abwechselnd an. Niemand hatte uns gesagt, dass auf unseren Zimmern Zofen auf uns warteten. „Ähm, wäre es vielleicht möglich, dass ihr mich für einige Stunden allein lässt? Ich muss mich dringend ein wenig ausruhen.“, sprach ich noch zögerlich. Ich hatte heute einfach viel zu viele neue Menschen kennen gelernt. Ich wollte jetzt erstmals nur für mich sein. „Aber … La.. Ähm Sakura, wir müssen sie doch für das Abendessen vorbereiten.“, sprach die Blonde erneut und schaute verzweifelt zu der Dunkelhaarigen. „Warum vorbereiten?“ „Äh, sie müssen sich ein Kleid aussuchen… und … und duschen und umziehen… und da-dann noch die Haare. In drei Stunden ist das Abendessen.“, sprach nun die Dunkelhaarige schüchtern und kaute sich nervös auf die Unterlippe. „O okay, wir haben ja noch genug Zeit. Ich lege mich ein wenig hin und gehe duschen in der Zwischenzeit könnt ihr alles Nötige raussuchen. Ich vertraue euren Geschmack und eine Stunde vorm Abendessen dürft ihr mir dann beim fertig machen helfen.“ „Aber …“, versuchte Ino mir zu widersprechen. „Kein aber, ihr seid bestimmt die besten Zofen hier im Schloss und werdet das mit links schaffen.“, lächelte ich ihnen zu und bekam ein amüsiertes Kichern von Beiden bevor sie sich mit einem Knicks verabschiedeten. Als endlich die Tür hinter mir ins Schloss fiel, ließ ich mich erschöpft auf das Bett fallen. Worauf hatte ich mich hier nur eingelassen? Überall waren diese ganzen unbekannten Menschen, die stets etwas von einem wollten. Jeder unserer Schritte und jede Bewegung stand unter dem aufmerksamen Auge von Tsunade. Vor jedem Ausgang im Schloss waren Wachen positioniert. Keine Ecke blieb ungesehen. Ich fühlte mich wie in einem goldenen Käfig gefangen. Auch wenn das Schloss größer war als jedes Haus auf dieser Welt, änderte es nichts daran, dass ich dem Ersticken nah war. Ich öffnete die Balkontür und alle Fenster in meinem Zimmer. Vielleicht würde mir die frische Luft gut tun und mich wieder beruhigen. Ich schloss meine Augen und versuchte meine Atmung wieder zu regulieren. Einatmen, Ausatmen. In Gedanken fing ich an bis zehn zu zählen und die Panik, die sich weiterhin in meinem Inneren ausbreitete zu unterdrücken. Doch nichts half. Ich konnte nicht noch länger hier bleiben. Ich musste hier so schnell, wie möglich, raus. Panisch lief ich zur Tür um auf den Flur zu gelangen. Bei dem Rundgang hatte man uns die Ausgänge gezeigt. Verwundert darüber, dass mein Gehirn anscheinend noch funktionierte, lief ich zum Ostausgang. „Kann ich bitte kurz raus?“, fragte ich die Wachen ganz außer Atem und hoffte, dass man meine Panik mir nicht ansah. „Es tut mir leid, Lady Sakura. Wir dürfen sie nicht ohne die Erlaubnis des Prinzen nach draußen lassen. Bitte gehen sie wieder auf ihr Zimmer.“, sprach einer der Wachen. „Bitte, ich muss an die frische Luft!“, flehte ich sie fast schon an und konnte meine Tränen kaum noch zurückhalten. Sahen sie denn nicht, dass sie dabei war zu ersticken? „Lady Sakura, bitte gehen sie wieder auf ihr Zimmer!“ sprach der andere. „Sie verstehen es nicht. Ich kann nicht!“, sprach ich noch verzweifelter bevor ich nur noch Schwarz sah und merkte, wie mich einer der Wachen vor dem Sturz bewahrte. „Geht es ihnen gut?“, fragten mich Beide Männer gleichzeitig. „Bitte, ich will nur ganz kurz an die frische Luft.“ „Lasst sie nach draußen.“, hörte jemanden im Hintergrund sagen und ohne zu zögern stellte man mich wieder auf die Beine bevor die Wachen mir die Türen öffneten. Wie ein Gefangener, der zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder die Freiheit sah, rannte ich aus dem Schloss runter in den Garten, soweit meine Beine mich trugen bis ich kurz vor dem Wald auf den Boden fiel. Schwer atmend drehte ich mich auf den Rücken und schaute in den feuerroten Himmel. Die Sonne ging gerade unter. Und ohne es wirklich bewusst wahr zunehmen fing ich an zu weinen. Ich sagte mir einfach, dass es Tränen der Erleichterung seien, da ich endlich nach draußen konnte und legte einen Arm auf meine Augen. An etwas anderes wollte ich jetzt gar nicht denken. „Warum weinst du? Gefällt es dir denn hier nicht?“, fragte mich jemand. „Warum sollte es mir denn hier gefallen?“, zischte ich wütend ohne auch nur Anstalten zu machen mich zu bewegen. Ich hatte jetzt wahrlich keine Lust eine Konversation zu führen. „Dieser ganze Luxus müsste doch dein kleines Mädchenherz vor Glück platzen lassen.“, sagte die Person abfällig und ließ mich noch wütender werden. Was dachte sich dieser ungehobelte Mensch eigentlich. „Tzzz, wer will denn schon in so einem Käfig leben? Goldener Käfig hin oder her, so ein Ort könnte mir nie gefallen und vor allem lässt es ganz sicher nicht mein Herz vor Glück platzen!“, schrie ich fast schon und nahm den Arm endlich von meinen Augen um die Person wütend anzufunkeln. „Dieses Grundstück ist fast so groß wie ein ganzer Stadtteil und du nennst es Käfig.“, lachte der schwarzhaarige junge Mann und konnte sich kaum noch einkriegen. Wie unhöflich! Genervt stand ich auf und klopfte den Staub von meinem Kleid. „Egal, wie groß das Grundstück auch sein mag. Irgendwo hinter diesen Wäldern sind wir von einer Mauer umgeben und diese Tatsache macht uns zu Gefangenen und dieses Schloss zu einem Käfig.“, erklärte ich wieder mit ruhiger Stimme und schaute dem jungen Mann ins Gesicht. Er hatte ein ausgesprochen schönes Gesicht, leider konnte ich das bisher von seinem Charakter nicht behaupten. „Du kannst jederzeit gehen!“, sagte der Schwarzhaarige nun ernst und ließ mich durch seine kalte Stimme unweigerlich zusammenzucken. „Ich wünschte, ich könnte das.“, flüsterte ich mehr zu mir als zu ihm und ging langsam wieder in Richtung Osteingang. „Danke, für deine Hilfe bei den Wachen.“, lächelte ich den Unbekannten nochmals an bevor ich wieder los rannte. Ich wünschte, ich hätte die Wahl gehabt jederzeit mich gegen diesen Wettbewerb zu entscheiden, zu meiner Familie zurück zukehren, wieder mit den Wanderern weiterziehen zu können, doch leider hatte ich nie die Wahl. Es ging um Leben oder Tod und wer würde sich schon freiwillig für den Tod entscheiden?
 

„Ach du … ich sehe … Bin das wirklich ich?“, fragte ich verblüfft und schaute in den Spiegel und konnte nicht glauben, was meine Zofen in kürzester Zeit geschafft hatten. „La… Sakura, sie sehen fantastisch aus!“, strahlte Hinata. „Ist das nicht zu viel für ein Abendessen?“, fragte ich verunsichert und drehte mich um meine eigene Achse. Ich hatte bisher in meinem Leben kein schöneres Kleid gesehen. „Ach was, sie werden gar nicht auffallen. Ihre Konkurrentinnen werden höchst wahrscheinlich noch eine Schippe drauf legen.“, sprach Ino mir Mut zu und zupfte an meinem Kleid. „Aber ich sehe doch aus wie eine Braut und das noch bevor mich der Prinz überhaupt einmal gesehen hat.“, gab ich zu und schaute noch einmal in den Spiegel. Ich trug ein weißes langes Kleid, welches eigentlich nur aus einem hauchdünnen, durchsichtigen Stoff bestand. Meine Brustpartie bis hin zur Mitte meiner Oberschenkel war mit einem weißen Blumenmuster verziert, damit die wichtigen Stellen alle Blickdicht bedeckt waren. Um meine Taille halb herum bis hin zu meinen Beckenknochen fiel ein mehrlagiger Chiffonstoff zu Boden, so dass der Rockteil weit ausgestellt war. Das Kleid war ein Traum in Weiß. Mein rosa, langes Haar ließ Ino in leichten Wellen über meine schmalen Schultern fallen. Nur ein Haarreif mit fünf großen weißen Rosen schmückte meinen Kopf, gleich einem Diadem und ließ mich unfreiwillig wie eine Prinzessin aussehen. Eine Prinzessin in einem Brautkleid. „Wir können nichts dafür, dass ihnen weiß zugeteilt wurde.“, kicherte Ino, der genau bewusst war, was für ein Bild ich darstellte. „Das ist nicht witzig!“, schimpfte ich gespielt beleidigt und verfiel auch einem Kichern. „Ihr scheint ja euren Spaß zu haben.“, sprach Tsunade, als sie augenblicklich mein Zimmer betrat. „O Sakura, wie ich sehe, sind sie ja schon fertig. Dann kommen sie gleich mit.“
 

„Das Abendessen findet im Nordgarten statt. Sie gehen alle einzeln raus. Da Temari als erstes fertig war, wird sie den Anfang machen. Danach kommen Ami, Sakura und als letztes folgt Karin. Passen sie auf wenn sie die Stufen nach draußen gehen, gleich zu Beginn vorm Pavillon warten der König, die Königin und die Beiden Prinzen zur Ihrer Begrüßung. Sie begrüßen die Majestäten und machen einen tiefen Knicks bevor Prinz Sasuke sie dann zu Tisch geleitet. Haben sie das alle verstanden?“, erklärte Tsunade uns, als wir unten in der Empfangshalle standen. „Okay dann kann das Theater wohl beginnen. Temari sie können jetzt in den Garten.“, forderte Tsunade die Blonde auf. Auch wenn Temari mehr als nervös war und unterbrochen ihre Finger knetete, sah sie bezaubernd aus. Sie hatte ihr Haar kunstvoll hochstecken lassen und trug ein weinrotes, pompöses Kleid, welches sie königlich aussehen ließ. Mir fiel es schwer zu glauben, dass sie nicht bereits adelig war. Ich musste ihr später unbedingt sagen, wie bezaubernd sie aussah. Nach ihr ging Ami, die nicht weniger beeindruckend aussah. Auch sie hatte ihre Haare hochgesteckt und trug ein nachtblaues, futuristisches Kleid. Ami war womöglich mit ihrem Kleid ihrer Zeit voraus, doch es änderte nichts daran, dass sie unnatürlich schön aussah. Ino hatte recht damit, dass ich wahrscheinlich gar nicht auffallen würde. Neben den anderen Auserwählten, fühlte ich mich wie ein schwarzes Schaf. Sie waren nicht nur alle ausgesprochen hübsch, sondern wirkten auch viel reifer, graziler und edler als ich. Der Prinz müsste schon blind sein um sich für mich zu entscheiden. „Sakura, hören sie auf zu träumen und gehen sie endlich in den Garten.“, sagte Tsunade und gab mir einen Schubs Richtung Tür. Gelassen ging ich den Weg entlang zum Pavillon. Warum sollte ich mich denn noch verrückt machen? Ich hatte gar keine Chance gegen die anderen Mädchen. Mit erhobenem Kopf ging ich auf die Königsfamilie zu. Auch wenn ich keine Chance hatte, würde ich mich von meiner besten Seite zeigen. Doch was sich da für ein Bild mir bot, hätte ich noch nicht mal in meinen Träumen erwartet. Vielleicht in meinen Albträumen, doch sogar für einen Alptraum war es zu absurd. Was hatte Tsunade nochmals gesagt, wer uns erwartete? König, Königin und die Prinzen? Ich betete inständig sie hätte sich geirrt. „Guten Abend mein König, meine Königin, Prinz Itachi.“, begrüßte ich sie melodisch und versuchte meine Unsicherheit mir nicht anmerken zu lassen. „Guten Abend Lady Sakura, es freut mich sie in unserem Haus willkommen zu heißen.“, sprach die Königin freundlich. „Anscheinend kennen sie meinen jüngsten Sohn Sasuke noch nicht.“, fügte sie noch lächelnd hinzu. O wenn die Königin nur wissen würde, wie ich ihn kannte. „Ich bitte um Verzeihung. Auch Ihnen einen guten Abend Prinz Sasuke.“, sagte ich bevor ich wieder einen Knicks machte. Ich konnte einfach nicht glauben, dass dieser ungehobelte junge Mann von heute Nachmittag der jüngere Prinz sein sollte. Warum hatte er nichts gesagt? „Lady Sakura, sie sehen wirklich bezaubernd aus. Ich hoffe wir können uns später noch unterhalten. Mein Bruder wird sie jetzt am besten zu ihrem Platz begleiten.“, sprach Itachi noch als mir Sasuke schon seinen Arm anbot. Diesen Vollidioten wollte ich am liebsten in den Allerwertesten treten. Wie konnte er mir nur verheimlich, dass er der Prinz war und mir erlauben mich so vor ihm bloß zustellen. „Das ist nicht Nötig mein Prinz. Ich möchte ihnen und ihrer Familie keine Umstände machen.“, sagte ich lächelnd an Itachi gewandt und machte einen kurzen Knicks bevor ich zu meinem Platz ging ohne Sasuke eines weiteren Blick zu würdigen. Dieser Idiot konnte warten bis er alt und grau wird.
 

„Du hast was?“, lachte Temari lauthals los, als ich ihr die Geschichte mit Sasuke erzählt hatte. Sie verstand es nicht, wie ich Sasuke nicht erkennen konnte, da im ganzen Schloss doch Gemälde von der Königsfamilie hingen. „Du bist echt der Hammer, Sakura.“, sagte sie als sie sich wieder eingekriegt hatte. Wir hatten uns beide nach dem Essen auf eine Bank ein wenig Abseits gesetzt. Der König und die Königin hatten sich gleich nach dem Abendessen verabschiedet. Nachdem Itachi und Ami den ganzen Abend nebeneinander gesessen und geredet hatten, hatte auch sie sich verabschiedet und wurde von Sasuke ins Schloss begleitet. Itachi war nun mit Karin eine Weile spazieren. Ich konnte mir gut vorstellen, dass der Prinz von ihr begeistert war. Karin sah heute Abend wirklich bewundernswert aus. Sie trug ein enges, grünes Kleid mit goldenen Verzierungen. Ihr gestuftes, rotes Haar ließ sie glatt über ihre rechte Schulter fallen. Unfreiwillig erinnerte sie mich an eine Meerjungfrau. „Glaubst du Prinz Itachi kommt heute nochmal zurück?“, fragte ich Temari, um die entstandene Stille zu brechen. „Ich zweifele daran, dass Karin ihn jemals wieder gehen lässt.“, scherzte die Blonde und fing an zu kichern. Ich hatte schon gleich am Anfang bemerkt, dass die Beiden anscheinend nicht gut aufeinander zu sprechen waren. „Sie sah heute wirklich schön aus.“, gab ich zu und legte meinen Kopf in den Nacken, um in den Nachthimmel zu schauen. Auch wenn es inzwischen kühler geworden war, liebte ich es draußen sein zu können. Die frische Luft ließ mich alle meine Sorgen vergessen und schenkte mir ein Gefühl der Schwerelosigkeit. „Aber dich konnte sie definitiv nicht übertreffen! Man kann ja kaum den Blick von dir wenden. Ich war fast schon eifersüchtig, als ich dich vorhin mit Tsunade kommen gesehen habe.“, hörte ich Temari sagen. „Danke, aber du irrst dich. Prinz Itachi hat mich heute keine Sekunde angeschaut.“ „Wenn man vom Teufel spricht.“, hörte ich noch Temari kichern bevor wir Beide ruckartig aufstanden. „Eure Majestäten!“, lächelte Temari charmant während wir einen höflichen Knicks machten. „Lady Sakura, Lady Temari, schön dass ich sie Beide heute noch sehe.“, lächelte Itachi uns freundlich an. „Die Freude ist ganz auf unserer Seite.“, antwortete Temari höflich. Ich ließ ihr lieber das Reden. „Lady Temari, es wäre mir eine Ehre, wenn sie mir noch bei einem Tee Gesellschaft leisten würden.“ „Liebend gern, mein Prinz.“ „Sasuke, würdest du bitte Lady Sakura zu ihrem Zimmer führen?“, wandte der Ältere sich an seinen Bruder bevor er Temari seinen Arm anbot. „Ich wünsche Ihnen noch eine angenehme Nacht, Lady Sakura.“, verabschiedete sich Itachi freundlich und ging mit Temari Richtung Schloss. Temari hatte unrecht! Itachi konnte anscheinend mit Leichtigkeit den Blick von mir abwenden. „Es ist kühl geworden.“, holte mich die Stimme von Sasuke zurück in die Realität. Ich hatte ganz vergessen, dass Itachi ihn gebeten hatte mich zu meinem Zimmer zu begleiten. Heute blieb mir auch gar nichts erspart. „Ich liebe die kühle Nachtluft. Sie können gern wieder rein gehen. Ich finde den Weg zu meinem Zimmer schon selbst.“, sprach ich ruhig und setzte mich wieder auf die Bank. Ich wollte auf keinen Fall wieder auf mein stickiges Zimmer. Wortlos setzte sich Sasuke zu mir. Es hatte nicht den Anschein, dass er ohne mich zurück in Schloss gehen würde. „Sie hätten mir heute Nachmittag sagen müssen mit wem ich es zu tun hatte.“ Ich war kein Freund der Stille. „Und mir den ganzen Spaß entgehen lassen?“, sprach er amüsiert und schaute mich dabei an. Ich hätte auch selbst drauf kommen können. Die Ähnlichkeit zu seinem Bruder war unübersehbar, obwohl Sasuke viel weichere Gesichtszüge hatte. Da kam er wohl eher nach seiner Mutter. „Du findest das anscheinend sehr lustig?“, fuhr ich ihn zickiger an als beabsichtigt. Ich wusste nicht warum, doch sein überheblicher Ton gefiel mir gar nicht. Prinz hin oder her, das machte ihn nicht zu einem wertvolleren Menschen als andere. „Na ja, mehr oder weniger schon, sie haben geheult wie ein Schlosshund. Ist die Vorstellung meinen Bruder zu heiraten und Königin zu werden denn so schrecklich?“ „Was weißt du schon? Die Vorstellung jemanden heiraten zu müssen, den man gar nicht liebt, ist unerträglich und wenn ich nur daran denke, für immer hier gefangen sein zu müssen, will ich mir die Seele aus dem Leib schreien. Ich wollte das alles gar nicht!“ Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. Dieses ganze Theater war falsch! Doch was hatte ich für eine Wahl? Ich konnte meine Mutter doch nicht sterben lassen. Egal, wie sehr mein Vater, Sayuri und ich arbeiten würden. Es würde nie für ihre Medikamente ausreichen. Das Geld reichte ja noch nicht einmal mehr für eine richtige Mahlzeit aus. Was würde nur aus meiner geliebten Schwester werden? Sie war noch so klein und musste schon so viel Leid miterleben. Die Krankheit meiner Mutter, das tägliche Geld eintreiben, das hungern … Das alles konnte ich ihr doch nicht antun! „Stell dich nicht so an! Andere Mädchen würden für das hier morden und ich lebe schon mein ganzes Leben in diesem Schloss und hatte noch nie das Bedürfnis mir die Seele aus dem Leib zu schreien.“, sagte Sasuke wütend und fasste schmerzhaft nach meinem Handgelenk, um mich im selben Moment hinter sich Richtung Schloss zu ziehen. Ich hatte ganz vergessen, dass dieses Schloss, das zu Hause von Sasuke und Itachi war. Ob sie auch nach draußen durften? „Lass mich los!“, schrie ich fast schon und versuchte meine Hand loszureißen. Unerwartet ließ Sasuke los und drehte sich zu mir. „Weißt du, für das du nur Gast bei uns bist, hast du wirklich eine große Klappe.“, zischte er mich wütend an und umfasste grob meine Schultern. Er tat mir unheimlich weh. „Vielleicht sollte ich dir erst einmal Manieren bei bringen!“, nahm seine Stimme noch einen dunkleren Ton an. Wütend und ängstlich über Sasuke’s Verhalten riss ich mich los und ging einen Schritt zurück. „Hat dir noch niemand beigebracht, dass man Frauen nicht weh tut?“, sagte ich wütend und ehe ich noch über mein Verhalten nur nachdenken oder mir sonst irgendwelche Gedanken machen konnte, hob ich meine Hand und verpasste ihm mit voller Wucht eine Ohrfeige bevor ich wieder weinend ins Schloss rannte. Mein Vater hatte schon immer gesagt, dass wenn ich einmal wütend war, mich kein Sturm mehr aufhalten konnte. Kopflos lief ich gegen die Wand und verletzte nicht nur mich sondern auch alle anderen um mich herum. Wie Recht er doch damit nur hatte!
 

Ehe meine Zofen mich wecken wollten, war ich schon wach und lag in meinem Bett. Nachdem ich gestern Nacht aufgebracht Ino und Hinata aus meinem Zimmer verscheucht hatte, konnte ich kein Auge zu machen. Hatte Sasuke Itachi oder gar dem König gesagt, dass ich ihn geschlagen hatte? Drohte mir jetzt eine Strafe? Würden sie mich aus dem Wettbewerb schmeißen? Wie sollte ich das nur meinen Eltern erklären? Fragen über Fragen und ich hatte keine einzige Antwort. Erschöpft stieg ich in die Dusche. Meine Zofen würden wahrscheinlich gleich kommen und mich für das erste und auch bestimmt letzte Frühstück vorbereiten. „Sakura, sie sehen ja fürchterlich aus.“, sagte Ino und legte sich entsetzt die Hände auf den Mund, als sie bemerkt hatte, was sie da eigentlich gesagt hatte. „Sogar schlimmer als das.“, gab ich ehrlich zu und lächelte sie schwach an. Ino sollte sich nicht dafür schlecht fühlen, dass sie die Wahrheit sagte. „Keine Sorge, wir bekommen das schon hin.“, lächelte die Blonde mir aufmunternd zu bevor sie sich an mein Make-up machte. Ich hatte sie darum gebeten nicht zu viel zu benutzen, da es mir unangenehm war, wenn ich mich selber nicht erkannte. „Ich habe das perfekte Kleid gefunden!“, stürmte Hinata außer Atem ins Zimmer und hielt sich aufgeregt das Kleid vor ihren zierlichen Körper. Nachdem wir uns gestern unterhalten hatten, hatte ich ihr erklärt, dass ich es lieber nicht so ganz pompös mochte, daraufhin stellte sie meine ganze Garderobe auf den Kopf. „Das ist ein wirklich schönes Kleid.“, sagte ich und war dankbar dafür Hinata und Ino an meiner Seite zu haben. Nach nur wenigen Minuten stand ich schon fertig vorm Spiegel und betrachtete voller Ehrfurcht das Werk meiner Zofen. Die Person im Spiegel hatte nichts mit der von heute Morgen gleich. Auch wenn mir klar war, dass ich noch immer dieselbe Sakura war, wirkte ich wie eine ganz andere Person. Das kurze Spitzenkleid mit den passenden Riemchen High-Heels ließen meine Beine länger aussehen, als sie waren. Sogar der seitlich, geflochtene, lockere Zopf, den ich sonst auch zu Hause trug, wirkte mit dem leichten Make-up viel eleganter und vornehmer. Leichte Wehmut machte sich in mir breit, wenn ich daran dachte, dass es wahrscheinlich das letzte Mal war, dass mich meine Zofen zu Recht gemacht hatten. „Danke, ihr seid wirklich die Besten!“, dankte ich Beiden und umarmte sie nacheinander. „Da-das machen wir do-doch gerne.“, antwortete Hinata verunsichert und schaute hilfesuchend Ino an, die nur mit den Schultern zuckte. Mir war klar, dass mein Verhalten eigentlich unangemessen war. Doch ich war nie der Typ Mensch gewesen, der Andere nach ihrer gesellschaftlichen Stellung beurteilte. Ob Dienstmädchen, Prinz oder Bauer für mich war ein Mensch nur so gut, wie sein Charakter!
 

„Ich habe heute kurz in das Rohmaterial ihrer Interviews reingeschaut und ich muss zugeben, dass ich sehr beeindruckt war von ihren antworten.“, sprach Itachi während des Frühstücks zu uns und ich registrierte nur im Hintergrund, wie die Anderen etwas dazu sagten. Ich schämte mich zu sehr, um den Prinzen ins Gesicht schauen zu können. Vermutlich hatte Sasuke von meinem nächtlichen Wutausbruch schon berichtet. „Lady Sakura, vor allem ihre Antworten fand ich interessant.“ „Ich fühle mich geschmeichelt, mein Prinz.“, antwortete ich kurz ohne von meinem Teller aufzuschauen. Ich hatte noch gar nichts gegessen. „Ich hatte leider gestern keine Zeit mehr mich mit ihnen allein zu unterhalten. Vielleicht könnten wir das heute Mittag nachholen?“ „Es wäre mir eine Ehre.“, antwortete ich und schaute Itachi diesmal in die Augen, um irgendein Anzeichen zu erkennen worauf er hinaus wollte. „Das freut mich!“, lächelte er mir zu, so dass ich wirklich glaubte, dass er sich auf unsere Verabredung aufrichtig freute. Vielleicht hatte Sasuke doch nichts erzählt. Doch warum tat er das? „Meine Damen, ich muss mich leider schon verabschieden. Sie können ruhig zu Ende frühstücken. Danach bitte ich sie sich umzuziehen und sich fertig in Sportsachen im Ostgarten zu treffen. Dort erwarten sie mein Bruder und sein guter Freund, um ihnen Techniken zur Selbstverteidigung beizubringen. Es ist unausgesprochen wichtig, dass sie diese Übungen ernst nehmen. Eine Schönen Tag noch meine Lieben.“, verabschiedete sich Itachi und ich konnte wetten, dass er mir am Ende noch ein kurzes Lächeln geschenkt hatte. Wusste er doch etwas?
 

„Das meinen die doch nicht ernst? Warum sollte man sich als Prinzessin oder Königin verteidigen müssen? Wozu gibt es denn Wachen?“, meckerte Karin, als wir uns im Ostgarten versammelten. Hatte Itachi nicht gesagt, dass man uns erwartete? „Hör auf so rum zu heulen. Ein wenig Sport hat noch niemanden geschadet.“, gab Temari genervt von sich. Auch wenn sie es nicht zu gab, merkte ich, dass sie sich dasselbe fragte. „Vielleicht gehört das zum Wettbewerb dazu und Prinz Itachi will sehen, wer von uns am stärksten ist.“, sprach Ami nun und wir schauten uns alle gegenseitig entsetzt an. Wollte Itachi wirklich uns gegeneinander kämpfen lassen um zu sehen, wer am stärksten ist? Was hatte das für ein Sinn. Ich schaute in die Runde. Die Anderen stellten sich wahrscheinlich gerade dieselbe Frage. Wenn das wahr war, dann hatte ich wohl die geringste Chance. Wie sollte es auch anders sein? Im Vergleich zu Temari, Karin und Ami war ich einen halben Kopf kürzer und viel zierlicher als sie. Ich fragte mich das schon seit der Hauptstadt, wieso Itachi ausgerechnet noch mich ausgesucht hatte. Auch wenn sich die anderen drei in ihrem Erscheinungsbild und in ihrem Charakter sehr unterschieden, so waren sie sich in ihrer Statur ziemlich ähnlich. Groß, sportlich schlank, auffällig weiblich gebaut. Ich war genau das Gegenteil klein, zierlich und an weiblichen Rundungen fehlte es mir auch, wenn ich mich so mit den Anderen verglich. Aber wie mein Vater so schön predigte, wer sich einmal schlecht fühlen will, müsste sich nur anfangen mit anderen zu vergleichen. Da kamen die Minderwertigkeitskomplexe ganz von selbst. Schnell verwarf ich wieder den Gedanken, als ich Sasuke und einen blonden, jungen Mann auf uns zu kommen sah.
 

„Haben sie das verstanden?“, fragte Sasuke kühl in die Runde ohne einen von uns direkt anzuschauen. Wir hatten uns auf die große Wiese gestellt. Sasuke und sein Freund, den er mit Naruto vorgestellt hatte, wollten erstmals unsere Reflexe testen. Karin und Ami wurden von Naruto getestet. Zu meinem Leidwesen sollten ich und Temari von Sasuke getestet werden. So wie ich es verstanden hatte, würden die Jungs jeweils immer auf einen von uns zuschlagen ohne uns wirklich zu treffen und wir sollten die Schläge abwehren oder ihnen ausweichen. Den Anfang machten Karin und Naruto. „Naruto, wenn du mich auch nur streifst, werde ich dich umbringen.“, sagte Karin ernst und machte sich bereit. „Stell dich nicht so an, Pumuckl.“, scherzte Naruto und fing mit langsamen Fausthieben an. „Kennen die sich?“ „Naruto ist ihr Cousin.“, antwortet Temari beiläufig ohne den Blick von den Beiden zu wenden. Karin machte ihren Job wirklich gut auch nachdem Naruto schneller wurde und sie nach hinten drängte, wehrte sie die Hiebe gekonnt gut ab. Ich hoffte, ich würd es wenigstens halb so gut hinbekommen. „Okay, genug geschaut.“, sagte Sasuke und deutet auf Temari, dass sie jetzt an der Reihe war. Im Gegensatz zu Naruto ging Sasuke gleich am Anfang hart ran und gab sich erst gar keine Mühe Temari zu schonen. Als hätte es Temari geahnt, wich sie mit Leichtigkeit seinen Schlägen aus. Erst jetzt wurde mir wirklich bewusst, dass ich eigentlich gar nichts über Temari wusste. So wie sie sich bewegte, hatte sie wahrscheinlich Kampfsport Erfahrungen. Nur beiläufig bekam ich mit, dass Naruto inzwischen Ami testete. „Das reicht.“, beendete Sasuke die Übung und zeigte auf mich. Nervös schritt ich auf Temari’s Platz, die mir ein aufmunterndes Lächeln schenkte. Ich wusste nicht genau warum, doch irgendwie wurde mir ganz schlecht bei dem Gedanken, dass Sasuke auf mich zuschlagen würde. „Dann los!“, warnte Sasuke mich kurz vor bevor er die ersten Hiebe ansetzte. Mit Glück wich ich ihnen aus und taumelte nach hinten. „I-ich kann das nicht!“, sagte ich zwischen den Schlägen und versuchte mich nicht treffen zu lassen. „Weich aus!“, sagte Sasuke und wurde immer schneller. „Bi-bitte, hör auf!“, flehte ich ihn an und kam kaum noch mit und versuchte die Hiebe abzuwehren. Ich wusste, dass er mich gehört hatte, doch er machte keine Anstalten aufzuhören. Danach ging alles so schnell, dass ich selber nicht sicher war, was alles eigentlich passierte. Ich taumelte immer weiter nach hinten bis mich die Angst erfasste, ich nicht mehr genau wusste, ob er mit rechts oder mit links zuschlagen würde und mich ein harter Schlag an der Schulter traf, so dass ich seitlich zu Boden fiel. Nur im Augenwinkel nahm ich Temari wahr, wie ihr ein kurzer, schriller Schrei entfuhr. Benommen versuchte ich mich wieder aufzusetzen und sah nur Sasuke’s dunkle Augen, die mich irgendwie seltsam anschauten. „Sie blutet!“, sagte Temari besorgt an Sasuke gewendet, der sich zu mir gebeugt hatte und mich sanft am Oberarm herauf zog. „Ich bring sie ins Krankenzimmer. Naruto, halt du hier die Stellung.“, hörte ich Sasuke sagen, der mich langsam hinter sich herzog. Noch ganz durcheinander von dem Sturz, wurde mir klar, dass es Sasuke war, der mich geschlagen hatte. Wütend über diese späte Erkenntnis riss ich meinen Arm aus seinen Griff. „Fass mich nie wieder an.“, fauchte ich ihn böse an und ging im schnellen Schritt an ihm vorbei. Ich hatte ihn gebeten aufzuhören, doch ohne zu zögern hatte er weiter auch mich zugeschlagen. Wie konnte sich so ein Arschloch nur Prinz nennen? Sollten Prinzen nicht eigentlich einen in der Not retten anstatt selbst einen in Nöten zu bringen? „Sakura, warte doch! Das war nicht mit Absicht!“, rief der Schwarzhaarige mir hinterher, als er mich einholte. „Das ich nicht lache. Ich habe dir doch gesagt, du sollst aufhören!“, zischte ich ihn nicht weniger wütender als vorhin an. „Ja, ich weiß, aber …“ sprach Sasuke bevor ich ihn unterbrach. „Kein aber! Du bist das aller Letzte und sowas nennt sich Prinz. Wenn du es auch nur noch einmal wagst ohne meine Erlaubnis mich anzufassen, werde ich dafür sorgen, dass du den Tag deiner Geburt bereust!“, sagte ich mit fester Stimme und schaute in seine dunkeln Augen. „Drohst du mir?“, fragte Sasuke mehr belustigt als ängstlich. „Nein, mein Prinz, das war eine nett gemeinte Warnung!“, sagte ich gespielt freundlich und ging um die Ecke, um sogleich in jemanden reinzulaufen. Heute war einfach nicht mein Tag. „Lady Sakura? Sasuke?“, hörte ich Itachi sagen und blickte verwirrt nach oben. Ich war doch wirklich in Itachi’s Armen gelaufen. „O, ich bitte um Verzeihung. Ich hatte sie nicht gesehen.“, gab ich beschämt zu und ging einen Schritt zurück. Ich hoffte er hatte Sasuke und mich nicht gehört. „Warum seid ihr Beide nicht beim Training?“, wandte sich der Ältere an seinen Bruder, der einige Schritte hinter mir stand. „Ich wollte sie nur zum Krankenzimmer führen.“, erklärte Sasuke nüchtern und ich spürte seinen bohrenden Blick im Rücken. Sollte ich Itachi die Wahrheit sagen? „Sie bluten ja!“, stellte Itachi besorgt fest und nahm mein Gesicht in die Hände, so dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Unfreiwillig wurde mir ganz schwindelig und ich verlor den Halt. Hätte mich Itachi nicht gestützt, wäre ich womöglich umgekippt. „Ich bin ausgerutscht und habe mir den Kopf gestoßen.“, log ich und konnte mir selbst nicht erklären, warum ich Sasuke in Schutz nahm. „Sasuke, du kannst wieder zu den anderen. Ich bringe Lady Sakura ins Krankenzimmer.“, sagte er zu seinen Bruder ehe er mich mit einen Hiev schon auf den Armen trug. „Wie du meinst.“, verabschiedete sich der Jüngere und ich könnte schwören, dass ich ihn mit den Zähnen knirschen gehört hätte. Vielleicht hatte ich ja mir den Kopf doch ernsthaft verletzt … „Es tut mir leid, dass ich gestern keine Zeit für dich hatte, aber ich wollte schnell das Kennenlernen der Anderen hinter mich bringen, damit ich mich heute mit dir in Ruhe treffen kann.“, sagte Itachi, als er mich zum Krankenzimmer trug. „Prinz Itachi, ich …“, versuchte ich etwas zu sagen, doch mir fiel nichts Passendes ein. „Nenn mich nur Itachi und bitte hör auf mit den ganzen Höflichkeitsfloskeln. Ich kann das alles nicht mehr hören.“, lächelte er mich warm an und ich konnte nicht anders als sein Lächeln zu erwidern. „Seit ich dich im Park das erste Mal getroffen habe, kann ich nicht aufhören an dich zu denken. Du weißt nicht, wie glücklich ich war, als mir Kakashi berichtet hatte, dass du hiermit einverstanden bist.“, beichtete Itachi mir und ließ mich unweigerlich erröten. „Mein Prinz, wie hätte ich denn so ein großzügiges Angebot ablehnen können, wo doch jedes Mädchen davon träumt Prinzessin zu werden.“, sprach ich gespielt hofiert und ließ Itachi damit blöd aus der Wäsche gucken. „Das war doch nur ein Scherz. Ich war wirklich überrascht als Kakashi plötzlich in unserer Küche stand.“, lachte ich und war innerlich stolz Itachi hinters Licht geführt zu haben. „Du bist wunderschön, Sakura!“
 

Wisst ihr, wie man als kleines Kind noch an Märchen geglaubt hat? An eine ganz bestimmte Vorstellung davon, wie das eigene Leben aussehen wird? Ein weißes Kleid, der Märchenprinz, der einen in sein Schloss entführt? Man hat nachts im Bett gelegen, die Augen geschlossen und glaubte ohne jeden Zweifel, dass es so werden würde. Wie gesagt ich hatte nie daran geglaubt, doch manchmal spielt das Leben einen die seltsamsten Streiche und es kommt durchaus vor, ganz ganz selten, dass Menschen einen überraschen. Und ab und zu werden solche Träume wirklich wahr - ohne dass man gewusst hatte, das man davon geträumt hatte ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Guardian
2015-08-17T00:10:05+00:00 17.08.2015 02:10
Hey :)

Ich fand, es war ein ser gut gelungenes Kapitel. War sehr begeistert und famd deine Beschreibungen zu den einzelnen kleidern sehr bildlich Dargestellt. Du kannst es also doch, haha :D
Die Begegnung mit sasuke war zum Schmunzen udn ich fand auch das sakura einen tollen charakter bisher zeigt. Ich hoffe auch Itaachi. Bin ja ein großer sakura x itachi fan XD

P.s.: Die einzige anmerkung, die ich erwähnen möchte wäre jene: Wenn du mehr absätze in deinen Kapiteln einbauen könntest, wäre das Lesen um einiges leichter und man würde nicht immer eine Zeile verutschen. Ich bin zwar geübt, aber bei dieser Uhrzeit doch etwas schwieriger.

Ansonsten eine Geschichte, die ich gerne weiter verfolge!
Von:  Kleines-Engelschen
2015-01-09T21:38:14+00:00 09.01.2015 22:38
ein tolles kapitel. ich bin hin und weg und freue mich sehr auf das nächste

greetz
Antwort von:  SummerBreeze
15.01.2015 00:58
Dankeschön, das nächste Kapitel wartet schon auf Freischaltung!

Lg SummerBreeze
Von:  xXSakuraHarunoXx
2015-01-09T20:44:43+00:00 09.01.2015 21:44
tolles kapi freuhe mich auf nächstes.
Antwort von:  SummerBreeze
15.01.2015 00:58
Dankeschön, das nächste Kapitel wartet schon auf Freischaltung!

Lg SummerBreeze
Von:  DarkBloodyKiss
2015-01-09T17:50:04+00:00 09.01.2015 18:50
Hi Nabend ^^
Super mega tolles Kappi !!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!!


glg & ein ganz tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  SummerBreeze
15.01.2015 00:58
Dankeschön, das nächste Kapitel wartet schon auf Freischaltung!

Lg SummerBreeze
Von: abgemeldet
2015-01-09T11:47:46+00:00 09.01.2015 12:47
Toll geschrieben ~♡
Und frohes neues Jahr noch
Antwort von:  SummerBreeze
15.01.2015 00:58
Dankeschön, das nächste Kapitel wartet schon auf Freischaltung!

Lg SummerBreeze
Von:  fragile
2015-01-09T09:58:35+00:00 09.01.2015 10:58
eine schöne idee. ich kenne allerdings auch nicht das buch, an dem deine story angelegt ist. ich hoffe allerdings, dass du dich nicht komplett an das buch lehnen wirst und genügend eigene ideen und geschichten miteinbringst. :) es geht nichts über eigene gedanken, ideen, gefühle und "klauen" will man ja auch nicht.
der schreibstil selbst wirkt recht flüssig. allerdings stört der lange text an einem stück. vllt. solltest du an geeigneten stellen mehr absätze machen. ich bin hin u wieder in der zeile verrutscht und es hat für mich ewigkeiten gedauert, bis ich die stelle wieder gefunden habe, was ziemlich ärgerlich ist.
ich hoffe, dass du trotz der anlehnung an dieses buch nicht die charakter an sich änderst und sie dadurch ooc werden.
bis jetzt hab ich nicht so viel ooc gelesen.

liebe grüße


Antwort von:  fragile
09.01.2015 11:03
oh, mir ist etwas entfallen.
du bei der kurzbeschreibung "story und plot" deinen namen hinzugefügt.
ich finde, dass das nicht ganz korrekt ist. die story ist von jemand anderen (jedenfalls mal die idee). ich fände es korrekt, würdest du da bereits schreiben, dass du alles an dem buch orientierst. meine meinung
Antwort von:  SummerBreeze
15.01.2015 00:57
Hey ya, danke für dein Feedback! Es freut mich, dass du so aufmerksam liest!! Ich versuche mich nicht zu sehr an das Buch zu lehnen. Ich wollte ja eigentlich auch nur die Rahmenstory "klauen" und die Handlung an sich anders verlaufen lassen ... Natürlich kommen hier und da Parallelen vor, aber die Geschehnisse an sich enwickeln sich ganz anders :)

Lg SummerBreeze
Von:  HoneyLove
2015-01-08T21:12:34+00:00 08.01.2015 22:12
Hey Ho! :)

Wunderschön geschrieben! Nun stelle Ich mir die Frage ob eine von den Damen eventuell die Rolle von Celest übernehmen wird? :D
Ich denke schon.. Ich lass mich einfach mal überraschen!
Ich habe schön einige parallelen zu dem Original gesehen. Wie sie zum Beispiel Sasuke das erstmal trifft. Das Andere allerdings kommt ja nicht drin vor Kfz das finde Ich klasse! Das du trotzdem noch davon los kommst nicht nur die Geschehnisse vom Buch zu übernehmen! Sehr klasse!! :))

Ich freue mich riesig auf das nächste Kapitel von dir. Einen wunderschön Abend wünsche Ich dir noch.
Bis dann, HoneyLove! :)
Antwort von:  SummerBreeze
15.01.2015 01:02
Danke für deinen Kommentar.bes freut mich wirklich dass es dir bisher gefällt!! Ich Hoffe wirklich dass meine ff nicht ein schlechter Abklatsch von dem Buch wird :/ das nächste Kapitel wartet schon auf Freischaltung

Lg SummerBreeze
Von:  Kaninchensklave
2015-01-08T19:47:55+00:00 08.01.2015 20:47
ein Tolles Kap

nun da hat Itachi wohl ein Auge auf sakura geworfen doch wer sagt denn das er diese für sich haben möchte und nicht
im hinterstübchen en Plan gefasst hat sie mit Sasuke zu verkuppeln und das Mikoto da mit macht und das mit großer zufriedenheit da sie so beide unter die Haube bekommt ;)

nun Sakura hat wirklich nette Zofen wobei eine davon vieleicht sogar das nur macht weil Ihr Verlobter darum gebeten hatte um Sakura nicht gerade eine Furie auf das Auge zu drücken, da sie so eine sehr sanften liebe volle Person in Ihrer nähe hat um so eine Freundin zu gewinnen

Ja Sasuke kann echt ein Arschloch sein denn Sakura hat recht er hätte aufhören müssen als er gemerkt hat das er sie treffen wird wenn auch unbeabsichtig da hat wohl das verletzte Ego in seinem Hinterstübchen mit gespielt
was mich nicht wundern ürde nach der Ohrfeige und sakuras standpauke xDDDDDDDDDD

GVLG
Antwort von:  SummerBreeze
15.01.2015 01:04
Dankeschön, das nächste Kapitel wartet schon auf Freischaltung! Es freut mich dass du so aufmerksam liest!!! Im kommenden Kapitel will ich erst einmal mehr auf die Beziehung von saku und sasu eingehen !! :)

Lg SummerBreeze
Von:  Cosplay-Girl91
2015-01-08T19:12:37+00:00 08.01.2015 20:12
Cooles Kapitel.
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja? ?
LG
Antwort von:  SummerBreeze
15.01.2015 00:58
Dankeschön, das nächste Kapitel wartet schon auf Freischaltung!

Lg SummerBreeze


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