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Nogoth yelta ye Eldar rûth

Zwergenhass und Elbenzorn
von

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..begehren

Ihm stockt indessen der Atem..ihr Name, endlich hat sie ihm den offenbart...jetzt kennt er ihn.
 

« LYRIEL »
 

Das ist er also...ungewöhnlich...und elbisch...aber er klingt auf eine ihm merkwürdig erscheinende Weise schön. Diese erschreckende Erkenntnis brennt sich dem jungen Anführer ebenfalls tief in sein wundes Herz ein, auch wenn er es nicht zugeben will, wie so oft.
 

Derweil tragen ihre Füße die elbenblütige Frau wie selbstverständlich zur Türe des Hauses hinaus, in dem er und seine Familie lebt.
 

Sie denkt nicht einmal darüber nach was sie tut, blindlings lässt sie alles hinter sich.
 

Wieder einmal hat sie ihr Heil in der Flucht gesucht, obwohl es sonst eigentlich nicht ihre Art ist, vor unangenehmen Situationen zu fliehen. Bisher kannte sie sich und ihr Handeln ganz anders was das anbelangte, aber das ist jetzt schon so unendlich lange her. Sie hat in der Zwischenzeit so viele schlimme Dinge gesehen und unendliches Leid miterlebt, vielleicht wird man ab einem bestimmten Punkt so...vielleicht ist es einem irgendwann alles völlig gleichgültig.
 

Die Schmerzen anderer berühren einen nicht mehr so, man lässt es nicht mehr so nah kommen, dass es einem selbst weh tun kann. Man wird merkwürdig gefühllos. Sie weiß, dass das inzwischen ihre Art ist mit Verletzungen umzugehen..nein nicht mit denen des Körpers, wohl aber mit denen der Seele und sie weiß auch, dass es längst noch einen ganz anderen Grund dafür gibt, warum sie vor dem für sie Unvermeidlichen flieht. Sie ist eine Außenseiterin eine Geächtete, gebrandmarkt durch ihre Andersartigkeit, für jeden sichtbar der es sehen will.
 

Für jeden von ihnen spürbar, der den Finger auf die offene Wunde ihres Herzens legt...und SEINE Schuld daran ist sicherlich nicht unerheblich.
 

Auch wegen ihm hat sie diese Stellung im Dorf, die keinerlei Privilegien zu lässt. Sie ist lediglich geduldet, weil sie etwas kann, das andere nicht können und weil sie ihr Können lebensnotwendig brauchen. Wäre dem nicht so, so hätte er sie längst fortgejagt oder vielleicht sogar schon getötet. Sie weiß ganz genau, warum er ihr Blut so sehr hasst, das Blut ihrer unsterblichen Sippe, das zweifelsfrei sichtbar durch ihre Venen fließt.
 

Ausgerechnet diese Blutschuld ist es, die ihn diesen Teil ihres Volkes so sehr hassen lässt, denn sie war damals dabei, sie hat es gesehen, mit eigenen Augen. Sie hat gesehen, wie Thranduil sich abgewendet hat, als sie ihn am dringendsten gebraucht hätten, als Durins Volk auf der Flucht vor Smaug gewesen ist. Ja sie hat es mitangesehen. Doch damals ging sie weder mit Thranduil, noch mit Durins Volk. Sie wusste, dass sie zu keinem dieser beiden Völker wirklich und wahrhaftig gehörte. Niemals richtig, auch da sie weder dem einen noch dem anderen jemals ganz genügen konnte, dazu war sie eindeutig zu viel Bastard...und die erfreuten sich in der Regel nirgends sonderlicher Beliebtheit.
 

So blieb ihr damals letzten Endes nur der Weg ins Exil...
 

Es hat so sehr sehr lange gedauert, bis sie sich entschließen konnte zurück zu kehren und da der Berg auf ewig verloren schien, ging sie schließlich irgendwann doch dahin zurück, wo sie sich bisher immer am sichersten gefühlt hatte...zu den Zwergen des Erebor und die lebten jetzt schon seit einigen Jahren unter der Führung ihres jungen Königs in den Ered Luin....den blauen Bergen. Nun diese durchaus nützlichen Informationen hatte sie zwischenzeitlich durch eine Vielzahl von Reisenden erlangt, mit denen sie damals unterwegs gewesen ist.
 

Und jetzt ist sie hier...jetzt lebt sie hier.
 

Sie hebt kurz den Kopf, als müsste sie über etwas nachdenken, all das geht ihr dabei ungewollt durch den Sinn. Sie hört sich selbst leise seufzen...ja es ist schon so lange her. Aber was hat es ihr gebracht? Nichts! Ihr Status ist noch immer unverändert. Mit leisen Schritten geht sie weiter nahezu lautlos durch die Nacht, wie ein düsterer Schatten in der Finsternis.
 

Lyriel ist es gewohnt, sich möglichst unsichtbar zu machen, keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die üblen Schmähungen und gemeinen Worte, die sie stets hinter ihrem Rücken begleiten, wenn sie alle glauben sie würde es nicht hören, will sie am Liebsten ausblenden, doch sie schneiden sich in ihr Herz wie eine Messerklinge.
 

Sie hat bis dahin nicht gewusst wie schmerzhaft die Macht von Worten sein kann...und doch bleibt sie. Nicht aus dem Grund, weil es keinen anderen Ort in Arda für sie gäbe. Nein sie könnte im Grunde überall hin gehen und leben wo sie wollte, vielleicht sogar ohne ständig schlecht behandelt zu werden.
 

Doch die Heilerin hat schon so viel gesehen und kein Ort war dabei der sie hätte länger binden können. Ob sie es nun wahr haben will oder nicht, sie hängt an ihnen, sind sie doch auch unzweifelhaft ein Teil von ihr selbst. Sie hat ebenfalls einen guten Anteil Durinsblut in den Venen...nur weiß ihr Anführer das nicht und das ist auch gut so!
 

Wüsste er es, so würde er sie wahrscheinlich erst recht dafür töten wollen. Wie er schon so treffend formuliert hatte, sie war für ihn nichts als ein Bankert, gezeugt in irgend einer dunklen Ecke von Mittelerde.
 

Oh wenn er nur wüsste, wie dunkel diese Ecke in Wahrheit wirklich war und wie nah sie seinem einst geliebten Heim gewesen ist?
 

Über diesen profanen, wie zutreffenden Gedanken muss sie unwillkürlich lachen. Ja sie ist ein Bankert, ein Bastard und darauf ist sie stolz. Es hat sie letzten Endes zäh gemacht und zu dem was sie jetzt ist. Ihr stolzes Wesen ist noch immer ungebrochen. Aber eben dieses ließ sie bereits so vieles erdulden, wovon er nicht die geringste Ahnung hat. Aber das geht ihn im Grunde auch nichts an, eben so wenig wie all die anderen Zwerge, die jetzt in den Ered Luin im Exil leben.
 

Das ist ihr Geheimnis, ihres ganz allein!
 

Die junge Frau mit dem langen dunkelroten Haarschopf und den unübersehbar elbisch spitzen Ohren geht leichten und kaum hörbaren Schrittes weiter durch die sternklare Dunkelheit, in Richtung ihrer schlichten Behausung.
 

Es ist eine kleine, etwas windschiefe Hütte am Dorfrand, die sie bewohnt seit sie hier ist. Es ist die, die niemand sonst haben wollte. Natürlich lebt sie dort allein, bis..ja bis auf die streunende Katze, die einen schönen Tages vor einem Jahr bei ihr Zuflucht gefunden hat und die ebenso wenig jemand haben will, wie sie selbst auch. So in sich und ihre Gedanken versunken merkt sie nicht, dass ihr jemand folgt...vorsichtig und sehr darauf bedacht, nur ja kein unnötiges Geräusch zu verursachen, das sie hören könnte.
 

derweil an anderer Stelle...
 

Ein dunkles Augenpaar ist auf sie gerichtet, es brennt wie von einem lodernden Feuer erhellt, das sich von innen heraus verzehrt. Es ist ein tiefes und dunkles Verlangen, gespeist von Ablehnung und Anziehung gleichermaßen...und dieses Verlangen kann nicht gestillt werden. Niemals...denn das hat ER sich bei allem was ihm heilig ist geschworen.
 

Er ist ihr gefolgt, natürlich ungewollt und doch ist es für ihn fast schon wie ein Zwang das zu tun und endlich..endlich weiß er auch ihren Namen. Den, den ihm seine Schwester vorhin vermutlich eher ungewollt und ohne weiter darüber nachzudenken preis gegeben hat.
 

Sie, die er bis dahin immer nur mit ihrem Titel angesprochen hat. Da ist dieses seltsame ETWAS an ihr, das ihm so unerklärlich vertraut erscheint und ihn geradezu hinter ihr her getrieben hat. Zum Einen um sich zu vergewissern, dass sie tatsächlich unbeschadet zu ihrer Behausung gelangt, da er sich als ihr Lehnsherr um sie sorgt, obwohl er das nicht partout nicht für sich selbst wahr haben will.
 

Und zum Anderen ist da noch dieser unbändige, nicht stillbare Zorn auf sie und ihre unbedachten wie respektlosen Worte ihm gegenüber. Das kann und will er nicht so ohne weiteres auf sich sitzen lassen.
 

Sie hat sich ihm gefälligst zu fügen. Die störrische Elfe ist nur eine Magd, doch nichts weiter als irgendeine unscheinbare Magd, die ihm zu jeder Zeit zu gehorchen hat. Das ist er gewohnt...er kennt es nicht anders.
 

Aber dem Anschein nach hat sie das noch immer nicht begriffen und das nach so langer Zeit.
 

Er weiß es noch ganz genau, denn so lange ist es noch nicht her, dass er sie dafür bestrafen wollte, dass sie sich ihm so offenkundig widersetzt hatte als sie zu ihnen in die Ered Luin kam, ja dass ihn ihr unübersehbar elbisches Erbe damals wie heute so sehr in Rage versetzte, dass er sie beinahe getötet hätte, wäre seine Schwester nicht durch Zufall im richtigen Moment dazwischen gegangen.
 

Dieses widerspenstige, wie fast schon beeindruckend eigensinnige Elbenweib konnte jedoch wider erwarten wesentlich besser mit ihrer Klinge umgehen, als er es zu dem Zeitpunkt vermutet oder angenommen hatte und so hatte sie ihm dort vor zwei Jahren jenen deutlich sichtbaren Denkzettel verpasst, der ihn stets daran erinnern sollte, dass sie sich ihm niemals beugen würde...niemals...was da auch kommen mochte.
 

Ja und jetzt weiß er zwischenzeitlich sehr gut, dass sie sich durchaus zu wehren versteht und zwar nach seiner äußerst schmerzhaften Erfahrung mit ihr. Das ist aber genau das, was er ihr nicht verzeihen kann...sie die ihn dahingehend so gedemütigt und bloß gestellt hat.
 

Das ist es, was sie ihm eines Tages büßen wird, er wird seinen Respekt von ihr schon noch bekommen, ganz gleich, was ihn das kostet.
 

ER kann warten...!
 

Thorin hat es ganz genau gehört.
 

Seine Schwester hat ihm ihren Namen genannt.
 

Lyriel heißt sie also?! Der junge Zwergenfürst stutzt mit einem Mal, als ihn unwillkürlich ein mehr oder weniger spontaner Gedankenblitz durchzuckt.
 

Ihr Name...er kennt ihn von irgendwoher...aber er weiß nicht mehr, wo er ihn schon einmal vernommen hat, lange bevor seine Schwester ihn vorhin wohl eher unbewusst genannt hat...er hat es vergessen.
 

Thorin kann sich nicht daran erinnern....
 

Inzwischen ist die Heilerin bei ihrer Hütte angelangt, sie bemerkt nicht, dass ausgerechnet Thorin höchst selbst es wagt, ihr unsichtbar und dazu nahezu lautlos bis zu ihrem Heim zu folgen. Warum sollte sie auch, rechnet sie doch nicht im Ansatz damit, dass der Zwerg das tun könnte?
 

Gerade ER, wo er sie doch so sehr verabscheut. Was hätte er denn davon?!
 

Auf der Schwelle ihres Heims angekommen, atmet sie noch einmal kurz durch...sie strafft sich sichtbar. Endlich hat sie alles hinter sich gelassen, der schreckliche Tag ist vorbei. Sie streift ihn ab, wie eine zweite Haut, lässt all das Übel vor der Türe zurück. Hier ist sie zu Hause, hier darf sie so sein, wie sie will...hier beobachtet und kontrolliert sie niemand, hier ist sie frei!
 

Kaum ist sie über die Schwelle in ihr Haus getreten, kommt ihr die zahme Katze entgegen, als hätte das Tier bereits auf sie gewartet. Mit leisem freudigem Maunzen streicht es ihr zärtlich um die Beine. Sie muss spontan lachen als sie es spürt. Ein warmes und wunderbar gelöstes Lachen ist es, was in dem Moment so unbeschwert und völlig unkontrolliert aus ihrer Kehle heraus kommt.
 

Als er es hört, fährt es ihm ungewollt tief bis ins Innerste seines Herzens hinein...so hat er sie beileibe noch nie zuvor lachen gehört, so unbekümmert und so unendlich leicht. Er weiß, dass er nicht unschuldig an ihrem Verhalten ihm gegenüber ist. Aber der Hass auf alles elbische an ihr sitzt tief...tiefer als er es zugeben mag. Unbemerkt folgt er so der Seitenlinie ihres Hauses bis zu ihrem Fenster. Die unbändige Neugier auf das was sie tut, treibt ihn geradezu zwanghaft dazu an und das, obwohl er ganz genau weiß, dass sich das gewiss nicht schickt und wenn sie ihn dabei durch Zufall entdecken sollte, wird ihn keine noch so gute Ausrede der Welt mehr retten können.
 

Es ist das erste Mal, dass er den nahezu übermächtigen Drang verspürt ihr zu folgen. Noch niemals zuvor hat er es in den zwei Jahren gewagt, die Grenzen ihres Hauses zu überschreiten...und nun fragt er sich verzweifelt, warum er es denn ausgerechnet jetzt tut? Daran sie zurück in sein Haus zu holen, um nach Kili zu sehen kann es nicht liegen. Sie hat es ja deutlich zu Dis gesagt, der Junge braucht seine Ruhe und vor dem Morgen ist es daher vollkommen überflüssig, dass die Heilerin nochmal nach ihm sieht....also warum ist er dann hier?
 

Er weiß es nicht...
 

...oder etwa doch?
 

Insgeheim tief in sich....da wo er niemandem zutritt gewährt, nicht einmal sich selbst. Genau in jenem Winkel seines Herzens der tief und dunkel ist....DER sagt es ihm nur zu deutlich, weshalb er hier ist! Aber, er will nicht hin hören...auf keinen Fall..NIEMALS!
 

Als er einen Augenblick später mit einen deutlich unguten Gefühl zu ihrem Fenster hineinblickt sieht er, wie sie sich zu der kleinen schwarzgrauen Katze hinunter auf die Knie gleiten lässt um sie kurz zu streicheln. „Na du Vagabund, hat dich etwa der Hunger nach Hause getrieben?“ Ihre Worte an den Streuner sind dabei fast schon zärtlich und wieder erwarten benutzt sie das Westron der allgemeinen Sprache und nicht elbische Worte, wie Thorin jetzt eigentlich von ihr angenommen hatte.
 

Der Kater maunzt indessen abermals leise und lässt sich willig von ihr streicheln. „Na dann komm, du hast sicher Hunger mein Freund..ich hab nicht viel, aber wir teilen trotzdem!“ Ergänzt sie mit einem schiefen leicht amüsierten Lächeln auf den Lippen, das der Zwerg sehen kann und ihn grenzenlos überrascht. Damit wirkt sie nämlich um einiges weniger streng und unnahbar auf ihn als sonst, erstaunlich er hat gar nicht gewusst, dass sie sogar lachen kann.
 

Ohne auf ihre Umgebung zu achten richtet sie sich schließlich auf, wonach sie mit einer einzigen fließenden Bewegung ihren Überwurf ablegt, unter dem sie das für sie typische eher schlichte aber deutlich nach Männerart und auf ihre weiblichen Maße zugeschnittene Wams über ihrem Rock trägt. Das sie allein darin schon optisch von den anderen Bewohnern der Ered Luin unterscheidet. Sie trägt als Einzige ganz offen elbische Gewänder und dazu weigert sie sich strikt Kleider zu tragen, wie es für sie als Frau normalerweise üblich wäre.
 

Aber nein, dieses närrische Weib maßt sich tatsächlich an Beinkleider zu tragen wie ein Mann und die sind es auch, die er ein paar Augenblicke später ungewollt zu Gesicht bekommt. Da sich die rothaarige Frau aus guten Gründen heraus alleine wähnt, tut sie das was sie immer tut, wenn sie allein in ihrem Haus ist, sie lässt die Zwänge der Außenwelt nahezu gänzlich hinter sich. Ohne weitere Umschweife zu machen löst sie so kurz danach rasch und geschickt die Bänder, die ihren dichten Haarschopf zusammen halten sollen, bis er lang und offen über ihre Schultern fällt, wie bei einem jungen und noch ungebundenen Mädchen.
 

Das eigenwillige Rot ihres langen Haars leuchtet ihm dabei wie dunkles Feuer entgegen und versetzt ihn in jähes Staunen. Es ist sehr schön und so unverfänglich wie jetzt, hat er es noch niemals zuvor betrachten können. Auch da erwachsene Frauen ihre Haare in der Regel geschlossen zu tragen hatten. Vor allem da es als absolut unschicklich gilt, sie vor den Augen eines unverheirateten Mannes zu lösen. Es sei denn sie wären beide verheiratet, dann..ja dann sähe die Sache schon deutlich anders aus.
 

Doch dem nicht genug, setzt sie dem Ganzen noch die Krone auf, denn ohne zu zögern legt sie nur ein paar Augenblicke später unbefangen ihren Überrock, sowie die Beinkleider ab, bis sie nichts weiter als ihren schlichten Wams und die etwa knielange Tunika trägt, worauf im Übrigen ihre nackten Beine prompt freizügig und außerdem noch überaus deutlich zum Vorschein kommen. Und zwar so deutlich, dass ihm beinahe der Mund offen stehen bleibt, als er ihre wohlgeformten nackten Schenkel ungewollt aber dennoch gänzlich unverblümt zu Gesicht bekommt.
 

Auch weil sie ja nichts von seiner Anwesenheit weiß!
 

Mit bloßen Füßen läuft die junge Frau schließlich flink zur Feuerstelle und feuert den Kamin mit einigen geschickten Handgriffen an.
 

„Na? Schon viel besser THORIN findest du nicht? Pass auf, gleich wird es dir ordentlich warm mein Hübscher.“
 

Kommt dabei ganz plötzlich und unvermittelt über ihre Lippen gesprudelt. Den Mann vor ihrem Fenster trifft beinahe der Schlag, als er ausgerechnet diese unerwartet vertraulichen Worte aus ihrem Munde vernimmt.
 

Bei Mahal hat sie ihn jetzt wirklich entdeckt?
 

Er kann es kaum fassen...verflucht...er..er war doch so vorsichtig?!
 

Aber ganz plötzlich lacht sie amüsiert los und greift sich dabei den schwarzgrauen Kater, der leise maunzend vor ihr auf dem Boden sitzt und sie dabei erwartungsvoll ansieht.
 

In dem Augenblick begreift der junge Zwergenmann, dass sie mit der Katze gesprochen hat und nicht mit IHM, wie eben angenommen.
 

Es löst nahezu eine ganze Lawine an Erleichterung in ihm aus, als er das feststellt.
 

Doch dann stutzt er abermals verblüfft.
 

Weshalb hat sie dem Kater seinen Namen gegeben? Ausgerechnet seinen?
 

Das begreift er beim besten Willen nicht...wo er doch ganz genau weiß, dass sie ihn nicht im Ansatz ausstehen kann. Der junge Zwergenfürst sieht demnach weiterhin fasziniert dabei zu, wie sie den Kater einen Augenblick später hoch auf ihren Arm nimmt und ihn zärtlich streichelt...worauf sich das Tier mit einem leisen wohligen Schnurren in ihre Arme schmiegt und sich von ihr zur Ofenbank tragen lässt, wo sie es wenig später wieder mit den folgenden Worten absetzt.
 

„Na du frecher Herumtreiber, ich wollte ER wäre nur halb so anschmiegsam wie du, nun dann hätte ich vermutlich einige Probleme weniger zu verzeichnen mein Lieber.
 

Und was ist hast du Hunger...?“



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