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Albtraum oder Realität?

von

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Das Ende?

Ran senkte die Waffe und Conan sah sie weiter an. Langsam stand sie auf, sah zu Ai und plötzlich gab sie Conan einen Kick mit ihrem Bein und er flog über den Küchentisch und landete wieder am Boden.

"Conan!", schrie Ai und rannte zu ihm.

Sie kniete sich zu ihm als er sich mit den Ellbogen am Boden aufstützte und etwas Blut von seiner Stirn über die Wange ran und vom Kinn auf den Boden tropfte.

"Conan, ich weiß es ist schwer aber du musst dich wehren."

"Ich kämpfe nicht gegen Ran. Niemals."

"Aber das ist nicht mehr 'deine' Ran wie du sie kanntest. Sie ist nun auf der anderen Seite und wird dich umbringen."

Ai stand erschrocken wieder auf als Ran auf beide zu kam. Sie grinste wieder und Ai ging erneut einige Schritte zurück. Wieder bekam Conan einen Tritt ab und flog gegen die Wand. Er hustete kurz und rappelte sich schwer auf als er sich etwas Blut von der Lippe strich.

"Ist es ein gutes Gefühl so auf mich einzutreten? Nachdem ich dich monatelang angelogen habe. Allerdings konntest du wirklich gut schauspielern. Da habe ich dir doch glatt abgekauft dass du traurig warst als ich weg war."

Er hustete kurz, setzte sich auf und lehnte sich gegen die Wand. Er sah leicht nach oben und sah Ran an als sie auf ihn zu kam. Sie kniete sich wieder zu ihm, lächelte und sagte nichts. Er sah in ihre Augen und spürte den Schmerz in seinem ganzen Körper. Wie viel bereits geprellt oder gebrochen war, wusste er nicht. Die Wunde an seiner Stirn blutete immer noch und auch die Kopfschmerzen begannen. Conan's Blick wanderte nun zu Ai als diese ihn ansah. Er wusste genau was ihr Blick bedeutete. Die Angst welche sie noch zuvor hatte, war verflogen. Sie wusste genau, dass sie heute bestimmt sterben würde. Doch dass das je durch Ran geschehen sollte, hätte sie niemals gedacht.

"Conan ...", sagte sie leise.

Er deutete ihr dass sie doch endlich verschwinden sollte. Als Ran wieder aufstand sah Conan sofort zu ihr. Sie ging auf Ai zu und schon versuchte Conan aufzustehen. Er hatte ihr versprochen sie zu beschützen und dieses Versprechen würde er auch einhalten.

"Lass sie in Ruhe!"

Er kam auf beide zu als Ran ihre Hand sachte auf Ai's Kopf legte. Diese blieb einfach stehen und eine Träne kam über ihre Wange. Conan humpelte auf beide zu und schlug Ran's Hand von ihrem Kopf. Ran sah zu Conan hinunter und er sagte wieder wütend: "Lass sie in Ruhe."

Er stellte sich vor sie als Ran ihre Waffe wieder einsteckte.

"Wirklich süß ihr zwei. Irgendwie hatte ich schon immer das Gefühl dass da mehr zwischen euch ist als Freundschaft.", gab Ran zurück und ging durch den Raum.

Conan sah ihr wütend nach als sie sich genau umsah. Er wusste sie würde den Professor suchen. Als Ran ein Stück entfernt war, drehte Conan sich zu Ai und sagte: "Du musst verschwinden."

"Ich lass dich hier nicht alleine zurück."

"Ai, versteh doch. Nur du kannst die Organisation noch stoppen. Wenn sie Heiji und meine Eltern erst einmal haben, liegt es nur noch an dir und dem Professor."

"Shinichi sie wird dich umbringen."

"Und wenn schon? Ich weiß doch schon lange dass ich durch die Hände der Organisation sterben würde. Dass es allerdings Ran sein würde, hätte ich nie gedacht. Irgendwie hoffe ich immer noch, aus einem Alptraum aufzuwachen."

Ai sah seine Traurigkeit. Sie sah sein gebrochenes Herz und auch dass er als Detektiv aufgegeben hatte. Doch konnte sie ihn einfach zurück lassen? Sie wusste schon länger dass sie etwas für ihn empfand doch sie wusste auch, dass sie niemals seine Gefühle gewinnen konnte. Denn obwohl er nun Ran's wahres Gesicht kannte, sah sie noch welche Liebe er für sie empfand.

"Ich werde sie ablenken und du haust ab."

"Was ist mit dem Professor."

"Keine Sorge, ich lasse sie nicht in den Keller. Aber bitte verschwinde."

Obwohl sie stark war, konnte sie ihre Tränen nicht mehr unterdrücken und begann zu weinen. Sie nickte zaghaft als sie Conan plötzlich umarmte. Während er seine Hand auch an ihren Rücken legte sagte sie leise: "Bitte überlebe."

"Ich versuch's."

Ein kurzes Lächeln kam über seine Lippen als er zu Ran humpelte. Sie sah gerade aus dem Fenster als Conan hinter ihr stand. Er hatte seine Hände in den Hosentaschen gesteckt und sah dass ihr Blick auf Shinichi's Haus gerichtet war. Noch bevor er etwas sagen konnte, hörte er wie sie leise zu sich sagte: "Warum nur?"

Er senkte kurz den Kopf als er seine Hände wieder aus den Hosentaschen nahm und einen weiteren Fußball aus seinem Gürtel ließ. Sachte schaltete er seine Power Kick Boots ein, humpelte etwas zurück als er wütend auf sie sah und leise sagte: "Verzeih mir."

Mit einem festen Tritt bekam Ran den Ball voll in den Rücken und knallte mit dem Kopf gegen die Scheibe. Ai nutzte nun ihre Chance, doch anstatt hinaus zu rennen, lief sie in den Keller. Unten hämmerte sie gegen die Tür als der Professor aufmachte. Sie nahm seine Hand und eilte hinauf. Ihr Gefühl sagte ihr, dass sie es schaffen würde. Oben angekommen sah sie zu Conan als er gerade mit seiner Uhr auf Ran zielte und diese sich aufrappelte.

Ai ließ die Hand des Professors los als dieser zur Tür eilte. Kurz davor bemerkte er dass sie stehen geblieben war und blieb ebenfalls stehen. Conan hatte nicht bemerkt dass beide nun im Wohnzimmer standen als Ran nach ihrer Waffe griff und sich aufkniete.

"Warum jagt er ihr keinen Narkosepfeil rein?", dachte Ai und sah geschockt auf Conan.

Er zitterte und eine Träne rannte über seine Wange und vermischte sich dort mit seinem Blut.

"Du Kleiner ... ich hätte dich zuerst ausschalten sollen.", sagte Ran wütend.

Schon hatte sie sich umgedreht und zielte mit der Waffe auf ihn. Er hingegen zielte noch immer mit seinem Narkosechronometer auf sie. Ran hatte nun im Augenwinkel den Professor und Ai bemerkt als er sie gerade bei der Hand nahm und zur Tür gehen wollte. Blitzschnell schwenkte sie die Waffe hin und schoss. Conan erschrak. Wohin hatte sie geschossen? Er drehte sich um und sah wie Ai zu Boden sank. Der Professor hatte ihre Hand losgelassen als sie neben ihm auf den Boden fiel.

"Ai!", schrie Conan und rannte zu ihr.

Professor Agasa hatte sich schon zu ihr gekniet und gerade als Conan angekommen war, fiel er neben ihr auch sofort auf die Knie.

"Ai, ich habe doch gesagt du sollst abhauen."

"Ich wollte ... den Professor ... nicht alleine lassen.", sagte sie schwach.

Der Schuss hatte sie genau auf der links in die Rippen erwischt. Sofort zog Conan seine Sweaterjacke aus und drückte sie auf die Wunde.

"Du stirbst nicht, verstanden. Du stirbst nicht."

Ein kurzes Lächeln kam über ihre Lippen als der Professor ihre Hand nahm. Conan bemerkte wie Ai schwächer wurde als er wütend zu Ran sah. Diese rappelte sich gerade auf als er wieder aufstand, einen großen Topf vom Boden aufhob welche durch ihm vom Esstisch heruntergefallen war. Mit einem Satz, feuerte er ihn auf Ran zu und traf sie auf der Brust. Sie schrie kurz auf als er auf sie schnell zu ging. Dass sein anderes Bein mehr schmerzte war ihm egal. Ran hatte sich nach vorne gebeugt und schnaufte nach Luft als er ihr die Waffe entriss, sie hinter sich warf und Ran anschrie: "Du bist so irre! Ai konnte überhaupt nichts dafür und jetzt wird sie sterben! Du hast mir meine beste Freundin genommen, ebenso bereits meinen besten Freund Hattori und vermutlich auch schon meine Eltern. Gin und Wodka haben sie sicher schon gefunden und alles nur, weil du so eine falsche Schlange bist! Wenn du von Anfang an wusstest wer ich war, warum hast du mich dann nicht gleich umgelegt? Hat es dir so viel Spaß gemacht zu sehen wie ich mich quälte, Tag für Tag als Conan rumlaufen zu müssen?"

Ran sah Conan in die Augen. Sie sah seine Trauer und den Hass. Ihr Blick wanderte kurz auf Ai und als sie wieder ihn ansah sagte sie: "Deine kleine Freundin hat es doch immer wieder mal geschafft dass du wieder der alte wurdest. Also reg dich nicht auf. Immerhin bist du abgehauen und hast mich zurück gelassen."

"Seit du bei der Organisation warst, hättest du mir das Gift beschaffen können, Ai hätte ein perfektes Gegenmittel herstellen können und ich könnte schon längst wieder als Shinichi leben. Doch diese Kerle haben dir sicher eine Gehirnwäsche verpasst dass du mich jetzt so hasst."

Ran hustete wieder etwas als Conan zu Ai sah und sein Handy aus der Tasche nahm. Gerade als er Inspektor Megure anrufen wollte, spürte er einen harten Schlag und fiel nach hinten. Ran hatte sich wieder aufgerappelt und kam nun auf den liegenden Conan zu. Er hustete etwas und sah etwas neben sich sein Handy liegen. Kurz bevor er es erreicht hatte, kniete Ran über ihm und legte ihre Hände um seinen Hals und drückte zu.

"Du glaubst es hat mir Spaß gemacht Mitglied der Organisation zu werden? Da irrst du dich. Ich sah es aber nur als einzigen Ausweg. Eigentlich wollte ich dich verschonen, aber Vermouth hatte Recht. Du bist unsere Silberkugel die uns umbringen wird."

Conan sah sie mit zusammengekniffenen Augen an und sah ihre Tränen an den Wangen. Was war nur los mit ihr? Sie hätte sich jederzeit gegen die Organisation stellen können. Wieso hasste sie ihn nur so, dass sie diesen Schritt gemacht hatte? Er spürte mehr und mehr wie ihm die Luft wegblieb und gerade als er mit seinem Narkosechronemeter ihr einen Pfeil verpassen wollte, hörte er einen Schuss. Conan zuckte zusammen und spürte aber wie Ran's Hände sich lockerten. Er öffnete die Augen und sah die Wunde in ihrer rechten Schulter. Langsam fiel sie von ihm herunter auf die Seite und danach auf den Rücken. Conan setzte sich auf und sah, dass der Professor geschossen hatte. Sein Blick senkte sich kurz, er atmete noch ein paar Mal durch und sah wieder zu Ran. War es nun vorbei? Endgültig?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  VanyChan
2016-03-24T22:14:16+00:00 24.03.2016 23:14
Ich liebe deine FF! Ich war echt geschockt, als raus kam, dass Ran Anokata ist. Ich hatte bis zu letzt gehofft, dass Vermounth sich als sie verkleidet hat aber das hätte Conan sicher gemerkt. Hoffentlich überlebt Ai.

Ich bin gespannt wie es weiter geht und freue mich schon auf das nächste Kapitel.

Liebe Grüße
VanyChan


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