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Anti Faith

von

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Kapitel 6

Deidara und Sasori liefen entlang der Reisfelder einer kleinen Siedlung irgendwo in Otogakure.

Es war drei Tage nach ihrer ersten gemeinsamen Mission und keiner der beiden sprach mehr über den Vorfall. Sasori hatte es, wie versprochen, nicht Pain gesagt und Deidara erholte sich schnell von dem Gift und unternahm vorerst keinen weiteren Ausriss.

Der Lehmkünstler nutzte die letzten zwei Tage um es sich bei Sasori gut zu stellen. Er versuchte es weiterhin mit kurzen Unterhaltungen, aber oft sah sein Gegenüber keinen Sinn darin und antwortete kaum oder garnicht.

Deidara arrangierte sich damit, dass Sasori zu der stilleren Sorte in dieser Welt gehörte, spürte allerdings immer wieder, dass sein Teampartner ihn immernoch für ein Kind hielt und erstrecht nicht für voll nahm.

Am vorigen Abend hatten sie Nachricht erhalten, dass sie die nächste Zeit Informationen über Orochimaru, ein Ex Mitglied sammeln sollten. Deidara erfuhr von Sasori, dass er der Nachfolger von Orochimaru sei und die Organisation verließ, nachdem er gegen Itachi verlor. Pain sei dieser ein Dorn im Auge, da er viel Informationen über Pläne, Vorgehen und die Mitglieder Akatsukis hat.

Er wollte ihn im Auge behalten.

„Warum killt Pain ihn nicht einfach? Oder warum murksen wir den nicht ab?“, fragte Deidara. „Weil das mit dieser Schlange nicht so einfach ist. Er ist lästiger als Schimmel. Kommt immer wieder.“, erklärte Sasori. Er bewegte sich wieder in seiner gepanzerten Form, sodass seine Stimme tiefer klang. „Irgendeinen miesen Trick hat er immer auf Lager. Deshalb observieren wir ihn, suchen eine Schwachstelle.“

Deidara erfuhr, dass Sasori bereits jemanden auf Orochimaru angesetzt hat, einen Mann namens Kabuto. Sie sollten ihn treffen und die Informationen auf den aktuellen Stand bringen. Für Deidara klang das alles ziemlich langweilig.

Die ganze Arbeit übernahm wieder sein Teampartner, er selbst begleitete ihn nur. Nichtmal fliegen wollte Sasori, sie liefen die ganze Zeit. Deidara selbst wollte keinen Streit losbrechen und hatte auch nicht wirklich was gegen das Laufen, aber Sasori kriecht in seiner Panzerform ziemlich langsam vorran und es war eine Geduldsprobe für ihn, nicht einfach vorzulaufen.

„Sag mal, für mich ist das ja ziemlich langweilig. Pain könnte mir doch nen anderen Auftrag geben und wir treffen uns wieder.“, murmelte Deidara und schaute runter zu seinem Partner. Sasori antwortete, welch Überraschung, nicht.

Der junge Künstler verdrehte nur die Augen und schaute dann in den Himmel.

Für Deidara wurde es langsam an der Zeit, wieder etwas in die Luft zu jagen. Seit Tagen hat er sich nicht mehr seiner Kunst widmen können und langsam kribbeltem ihm die Finger. Sasori konnte an jedem Abend an seinen Marionetten weiterbasteln, Deidara durfte keine Aufmerksamkeit auf die Gruppe lenken und hielt sich bedeckt.

Würden wenigstens die nächste Zeit Gegner auftauchen..

So hätte er die Chance Sasori mal eine wirkliche Kostprobe zu geben, von dem, was er drauf hat.

Selbst er würde schauen, selbst er würde zugeben müssen, dass ihn alle unterschätzen.

Wäre nur diese Niederlage gegen Uchiha nicht gewesen.

Bei dem Gedanken biss er die Zähne zusammen.

Immer wieder musste er daran denken, er konnte es einfach nicht vergessen.

Dieser arrogante Blick, dieses überhebliche ausdruckslose Gesicht.

Deidara spürte den Spott: Du bist nichts wert in meinen Augen, schwach und klein.

Er spürte die Wut in ihm aufbrodeln.

Diese Augen..
 

„Deidara.“

Er sah auf.

Sein Partner war schon gut 10 Meter vorraus, er selbst war anscheinend stehen geblieben. Seine Hände waren fest zu Fäusten geballt und er schaute auf den eisernen Schweif von Hiruko.

„Worauf wartest du?“ Sasori klang ungeduldig und auch Deidara selbst war verwundert, dass er so seine Umgebung vergaß.

„Sorry..“, murmelte dieser und schloss schnell auf, Sasori bewegt sich derweil weiter.

Sowas durfte nicht passieren. Er wusste, dass seine Gefühle oft die Oberhand bei ihm hatten. Dass er schon oft Probleme bekam, weil er nicht rational vorging, sondern sich von blinder Wut oder anderen Gefühlsausbrüchen hat leiten lassen.

Für einen Shinobi absolut untauglich.

Er wettete darauf, dass der Uchiha das wunderbar hinkriegt.
 

Sie liefen noch eine ganze Weile schweigend nebeneinander her. Deidara dachte immernoch an den Uchiha. Er rief sich seine blutroten Augen ins Gedächnis.

Er war hin und hergerissen.. auf der einen Seite waren sie der Grund seines arroganten Auftritts, sie sorgten für seine Niederlage, hielten ihn in dem Genjutsu fest.

Aber dann war dieser Moment, dieser unbeschreibliche Moment als er sie mit voller Klarheit sah. Wie sie ihn gefangen hielten, wie er sich in dem Rot verlor.

Noch nie hatte Deidara seine Kunst angezweifelt, bis zu diesem Moment.

Und deshalb war er wohl auch so schlecht auf Itachi zu sprechen.

Er rüttelte an seinen Säulen ohne es zu merken, ging weiterhin seines Weges und ließ Deidara einfach stehen. Um ihn wackelte es, es waren Zweifel. Sein inneres Auge hatten nun Itachis Rücken vor sich, wie er ruhig einen Schritt nach dem anderen tätigte.

Er wollte ihn erreichen, aber noch konnte er nicht.

Er wollte ihn anschauen, aber auch das konnte er nicht.

War er ein Rivale? Sein neues Ziel?

Deidara schaute herab auf den krummen Rücken der Puppe neben ihm.

„Sasori?“

Es kam zwar keine Antwort, aber wahrscheinlich wartete Sasori darauf, dass Deidara weiter sprach.

„Was weißt du über Itachi Uchiha?“ „Warum fragst du?“, kam eine schnelle Antwort von seinem Partner.

Deidara überlegte kurz. Ja warum eigentlich? Neugierde? Informationen falls sie nochmal kämpfen würden?

„Weißt du jetzt was oder nicht?“, gab er also trotzig zurück. Kurz dachte er, er hätte Sasori verärgert und nun würde er garnichts mehr von ihm hören.

Oder vielleicht wusste er genauso wenig über ihn wie er selbst. Aber dann begann er zu sprechen.

„Dass er seinen ganzen Clan umgebracht hat, weißt du.“ „Ja..“ „Er trat Akatsuki mit 13 Jahren bei, war somit noch jünger als du. Niemand weiß, warum er seinen Clan abmurkste und es ist mir auch herzlichst egal. Ob es Hass war, Lust am Kämpfen oder sonstiges. Er hat nur seinen kleinen Bruder am Leben gelassen. Und niemand weiß warum.“

Deidara hörte aufmerksam zu.

„Wenn es dich wirklich interessiert wer er ist, dann frag am besten Kisame. Seinen Teampartner. Ich weiß nicht viel über Uchiha. Nur, dass er sehr stark ist.“

Damit wusste Deidara, dass es nichts bringen würde weiter nachzuhaken. Sein Partner Sasori ließ immer durchscheinen, wenn er jetzt den Mund zu halten hatte und zurzeit wollte er ihn nicht reizen.

Aber die Informationen waren ernüchternd. Nur, dass sein Bruder am Leben blieb, das irritierte ihn. Er ging davon aus, dass Itachi entweder einen Fünkchen Mitleid mit seinem Bruder besaß oder dieser einfach nur Glück hatte.

Aber mit 13 Jahren.. wie alt war er damals? 10.

Mit 10 Jahren lebte er noch in Iwagakure und er war Genin. Mit 13 wurde er zur Chuninprüfung zugelassen, daran erinnerte er sich noch gut. Wie stolz er damals war.

Wie ihn alle lobten und preisten.

Ein bitteres Lächeln zuckte über seine Lippen.

An seine Zeit in Iwagakure dachte er selten, aber wenn, dann immer mit gemischten Gefühlen. Nie aber mit Heimweh.

Zeit sich abzulenken!

„Eh, Sasori.“

Keine Antwort.

„Sasori~“, säuselte Deidara verspielt. Er wollte ihn ein wenig aus der Reserve locken, aber es kam keine Antwort.

Stattdessen zuckte der eiserne Schweif Hirukos bedrohlich hin und her. Deidara deutete es als „Sei endlich still.“ und musste ein wenig grinsen.

„Komm doch mal aus deiner Puppe raus, Mensch. Ist doch garantiert eng da drin. Ich würd dir gern ins Gesicht schauen, wenn ich mit dir rede.“

Deidara konnte gerade noch einen Satz zur Seite machen, denn der Skorpionsstachel schnellte auf ihn zu.

Er wusste, dass das langsamer war, als Sasori in der Lage war, deshalb galt dies wohl eher als Warnung. Deidara grinste frech vor sich hin.

„Okay, dann unterhalten wir uns eben durch deine Rüstung~“

Sein Gegenüber schien ein Murren von sich zu geben und Deidara musste sich ein Lachen verkneifen.

Es machte ihm plötzlich ziemlich Spaß seinen Partner zu necken.

„Hast du Suna verlassen, weil der ganze Sand in deinen Puppen hängen bleibt?“

Stille.

„Erzähl mir mal was über dich. Wir sind noch ne Weile unterwegs und wenn ich anscheinend nicht abhauen kann, dann sollte ich wenigstens wissen, mit wem ich es zu tun hab, oder?“, sagte Deidara mit einem frechen Ton, aber etwas Wahres war schon dran. Eigentlich wusste er garnichts über seinen Teamkameraden.

Doch es kam, wie immer, keine Antwort.

Nochmal sollte es Deidara allerdings nicht riskieren eine Dosis von Sasoris Giften abzukriegen, also trieb er es nicht weiter.

Er schaute sich stattdessen um. Das Terrain hatte sich die letzten Tage verändert.

Der Wald wich bald weiten Wiesen. Das Gras wuchs oft hüfthoch, sodass sie sich auf den Pfaden dazwischen bewegten um möglichst wenig Spuren zu hinterlassen.

Wenn der Wind über die Ebene wehte, schimmerte das helle Grün.

Es war warm und Deidara schälte sich aus dem Mantel und legte ihn sich über die Schulter.

Er war schonmal in Otogakure gewesen, aber hier gab es nicht viel. Die Menschen blieben unter sich und die ganze Gegend schien ihm suspekt. Ein Shinobi sollte auf sein Bauchgefühl hören und so ließ er diesen Ort bald hinter sich.

Aber anscheinend hatte dieser Orochimaru hier das Sagen und Sasori meinte bereits, dass sie deswegen Acht geben sollten auf Spione oder Späher.

Aber bisher hatten sie noch kein Chakra ausmachen können.

Aus eben diesen Gründen ging Deidara davon aus, dass sie die Nacht im Freien verbringen würden.

Es war Deidara egal, er hatte die letzte Nacht gut geschlafen, aber er bekam langsam Hunger.

Und wenn das einsetzte, bedeutete das Diskussion.

Denn Sasori empfand es als Zeitverschwendung oder notwendiges Übel.

Aß er heimlich in seiner Puppe während sie gingen?

Noch nie hatten sie zusammen gespeist, geschweige denn mitbekommen, dass Sasori sich etwas zubereitete.

Er fand es merkwürdig, fragte aber nicht weiter nach, da wohl jeder in Akatsuki irgendwie seine Macken hat.

Er kam sich mit seinen Handflächen noch ziemlich normal vor.
 

Der Tag verlief ruhig und Deidara unternahm nurnoch zweimal den Versuch, mit Sasori ein Gespräch anzufangen.

Dieser blockte aber komplett ab und strafte Deidara mit ignorieren.

Irgendwann war auch dieser genervt und so schwiegen sie sich beide an.

Ein Traum von Teamklima.

Schließlich kamen sie an eine Wegzweigung. Die Schilder deuteten an, dass es in einer Richtung zu einer Herberge gehen würde, eine Entscheidung die Deidara nur unterstützt hätte, und die andere Richtung einfach weiter durch grüne Wiesen.

Das Grasland machte seinem Namen alle Ehre.

„Wir treffen unseren Informanten bald.“, gab Sasori von sich und bog Richtung Herberge.

Deidara schaute ihn verwundert an.

Er war fest davon ausgegangen, dass sie keine Örtlichkeit aufsuchen würden. Schließlich hatte Sasori die letzten Tage davon gesprochen, dass sie sich hier auf gefährlichen Wegen bewegen und niemandem trauen sollten.

Hatte er seine Pläne geändert?

Deidara folgte seinem Teamkameraden.

„Wir treffen ihn in dem Gasthaus?“ „Wir werden uns dort nicht lange aufhalten.“

Deidara stutzte. „Erklär mir mal kurz deinen Plan. Du redest mit dem und ich geb dir Rückendeckung, richtig?“ Da keine Antwort kam, ging der junge Künstler von einem Ja aus. „Und dann zieht er von dannen und wir machen uns dann auch gleich vom Acker?“

„Es ist zu riskant hier zu bleiben. Aber ich habe eine Vermutung, dass mein Spion verfolgt wird. Es war den Tag zu ruhig. Normalerweise wurde ich hier immer verfolgt oder sogar angegriffen. Etwas stimmt nicht.“, erklärte Sasori langsam. Deidara musste ihm zustimmen. Dafür, dass er so oft gewarnt worden war, verlief die Reise ziemlich langweilig.

„Erklärt mir nicht, warum wir dahin wollen.“ „Mein Informant hat es so gewünscht. Du musst ein Auge auf die anderen haben dort. Ich vermute, dass sie hinter Orochimaru stehen.“

Deidara nickte, obwohl er wusste, dass Sasori das nicht sehen konnte.

Aber es fühlte sich gut an, dass Sasori ihn in seinen Plan einband. Auch er musste sich eingestehen, dass es nichts brachte hier eine Solonummer durchzuziehen.

Als sie am Gasthaus ankamen, fegte gerade eine ältere Dame den Weg vor der Treppe und lächelte freundlich.

„Herzlich Willkommen. Ein Zimmer? Zwei Zimmer?“, fragte diese und schaute dann nervös lächelnd auf die Gestalt neben Deidara, die sich regelrecht mühsam vorran schlich.

Deidara verbeugte sich höflicherweise leicht vor der älteren Frau.

„Nein, aber sie haben sicher einen Speisesaal. Wir könnten was zu Essen vertragen.“, sagte er.

Die Frau nickte und deutete auf eine Tür.

„Da hinein. Ich empfehle unsere Fleischtaschen.“ Deidara nickte und folgte ihren Anweisungen.

Als sie sich von der Frau entfernten zischte er zu seinem Partner: „Du könntest echt mal aus diesem gruseligen Ding rauskommen, weißt du das? So würden die Leute sehen, dass du ein Mensch und kein Monster bist.“

„Den Menschenpart übernimmst du.“

Deidara war erstaunt über diese schnippige Antwort. Das bedeutete, dass Sasori den Menschen Angst machen wollte und es ihm schlicht egal war, dass niemand ihn so ansprach.

Dafür war er also gerade gut genug. Der Neuling darf für den stolzen Puppenspieler die menschliche Konversation übernehmen, aha.

Deidara schnaubte verächtlich. Letztendlich saß da ein Mensch in der Puppe. Er solle sich mal nicht so anstellen.

„Konzentrier dich jetzt.“, zischte Sasori und Deidara verdrehte leicht die Augen.

Jetzt galt es Acht zu geben.

Vorerst schien alles sicher und auch drinnen saßen lediglich ein paar Leute bei Sake, Bier und Fleischspießchen.

Ganz hinten in der Ecke saß ein Mann im Kapuzenmantel. Deidara erkannte lediglich, dass er eine Brille trug, der Rest schien verdeckt.

Er wusste sofort, dass dies der Informant sein würde, denn Sasori schlich zielstrebig zu ihm.

Da der Tisch nur für Zwei gedacht war, nahm Deidara Platz am Tresen. So hatte er sowieso einen besseren Überblick über den Saal.

Keiner der Leute hier wirkte wie ein starker Shinobi und es wirkte eher, als wären sie hier in der nächstbesten Bauernkneipe gelandet.

Er bestellte sich ein Bier und schielte zu Sasori. Es war nichts zu hören. Wahrscheinlich tauschten sie Schriftrollen aus oder sowas.

Deidara ließ den Blick durch den Raum schweifen. Keiner schien sich für die beiden zu intressieren. Plötzlich zuckte er hoch.

Da.

Diese Frau.

Sie hatte ihn angestarrt und konnte gerade noch seinem Blick ausweichen.

Deidara sackte betonte gelassen in seinen Barhocker und nahm noch einen Schluck, schaute in die andere Ecke des Raumes.

Aber er konnte ihren Blick eindeutig spüren.

Nicht Sasori wurde beobachtet.

Sondern er.

Er ließ sich nichts anmerken und tat so, als würde er sich die spärliche Dekoration anschauen. Immer wieder schielte er unauffällig zu der Frau, die nun irgendwas auf ein Stück Papier kritzelte.

„Euch hab ich hier noch nie gesehen, Durchreisende?“ Deidara wurde aus seinen Gedanken gerissen und schaute zum alten Barkeeper, der über den Tresen wischte.

Nicht auch das noch, er musste sich konzentrieren, durfte seine Rolle aber nicht fallen lassen.

„Ja. Wir ziehen auch gleich weiter, aber meine Füße brauchten ne Pause..“, antwortete der junge Mann beiläufig und versuchte seinen Blick auf die Frau zu werfen.

„Kommt nicht oft vor, ab und an ein paar Shinobi aus Oto, klar. Aber ihr tragt kein Stirnband und-“

Deidara sprang vom Hocker auf. Die Frau verließ den Raum, unter ihrem Arm eine Mappe geklemmt.

Er schaute schnell zu Sasori, aber fürs Bescheid sagen war es zu spät.

Er war sich sicher, dass diese Frau Dreck am Stecken hatte.

„Tut mir leid, ich muss mal aufs Klo.“, sagte er dem Barkeeper noch und ließ diesen verdattert stehen.

Er schlich der Frau hinterher, diese verschwand einen Flur hoch in ein Zimmer.

Sie schien keine Kunoichi zu sein, sonst wäre Deidara längst entdeckt worden. Oder sie war einfach nur dumm, davon auszugehen, dass ihre offensichtliche Aktion unentdeckt blieb.

Als er beobachtete, wie sie die Zimmertür hinter sich schloss, horchte er am Schloss.

Er nahm zwei dumpfe Stimmen war. Eine weibliche und eine alte tiefe Männerstimme.

„Also.. ich hab versucht so gut es geht was zu ihm aufzuschreiben.“

„So sieht er aus? Gut. Und Sasori war bei ihm?“

„Ja, dieser gruselige Typ.“

Deidara behielt Recht. Sie hatten nach ihnen gesucht. Er musste Sasori Bericht erstatten. Leise schlich er von der Tür weg.

„Das ist alles, was wir in Erfahrung bringen sollten. Wurdest du entdeckt?“

„Einmal hat dieser blonde mich angeschaut, aber ich glaube er hat sich nichts dabei gedacht.“

„Hm.. deswegen steht jetzt auch jemand vor der Tür und belauscht uns, eh?“

Schlagartig wurde die Tür aufgerissen, aber der alte Shinobi blickte nur den Fußboden. Deidara lief direkt runter in den Saal, zielstrebig auf Sasori zu.

Sein Gegenüber schaute irritiert auf, als Deidara sich über die Tischplatte runter zu Sasori lehnte und flüsterte.

„Wir müssen verschwinden. Jemand hat uns gesucht und sammelt Informationen über uns.“

Durch die Fratze der Marionette kam natürlich keine Gefühlsregung.

„Gut.“

Die Puppe setzte sich in Bewegung.

„Kabuto. Wir sehen uns ein andermal wieder. Ich nehme Kontakt auf.“

Der Mann sagte nichts, sondern blieb stumm sitzen.

Sasori bewegte sich auf den Ausgang zu. Um die Tarnung nicht fallen zu lassen, bezahlte Deidara rasch sein Bier und schaute sich nochmal um.

Als er rausging bekam er das Gefühl nicht los, dass nun alle Blicke auf seinem Rücken hefteten?

Er nahme die Hand nicht aus seiner Lehmtasche.

Draußen holte er Sasori rasch ein.

„Jemand hat mich beobachtet und was aufgeschrieben. Wir können doch nicht einfach verschwinden? Ich dachte wir stellen sie und-“

„Jag das Gebäude in die Luft.“

„Was?“

„Du hast mich verstanden. Du redest von nur einer. Aber ich kenne Orochimaru. Wahrscheinlich waren alle da drin Statisten und insgeheim eingeweiht über unsere Ankunft.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kleines-sama
2019-04-15T19:09:40+00:00 15.04.2019 21:09
So ein mega spannendes Kapitel! :D Wow! Ich bin echt begeistert!

Allmählich finden Sasori und Deidara zueinander. Man bekommt langsam den Eindruck, dass sie sich zu einem echten Team entwickeln.

Und mir gefällt es, dass richtig Dynamik in die Story kommt. Die Idee mit dem Spion und dass Deidara den Schuppen jetzt hochgehen lassen soll, sind echt super

bye
sb



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