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Uncertain Heart

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben :)
Entschuldigt, dass ihr so lang nichts von mir gelesen habt. Ich hoffe, ihr seid trotzdem noch gespannt darauf, wie es weitergeht.
Royal Deluxe - I'm A Wanted Man
Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Absichten

Wahrscheinlich setzte mein Herz gleich für mehrere Sekunden aus, denn mir stockte der Atem. Ich konnte nicht fassen, was er gesagt hatte.

Was tat er da?

Mein Puls beschleunigte sich, während meine Gedanken sich überschlugen.

Warum?

Warum tat er das? Wieso jetzt?

Ich kam mir vor wie in einem schlechten Traum und am liebsten hätte ich mich gekniffen, um aufzuwachen. Doch es war kein Traum. So sehr ich mir das auch gewünscht hätte. Hayato hatte soeben die eine Sache getan, von der ich nicht einmal wusste, dass ich mich vor ihr am meisten fürchtete.

Die Frau vom Jugendamt schien völlig perplex und sah verwirrt zwischen Hayato und mir hin und her. Ich hatte keine Ahnung, wie ich reagieren sollte. Was ich tun konnte.

Tai war der Erste, der seine Sprache wiederfand. Zum Glück stand er mit dem Rücken zu mir, denn sonst wäre ich wahrscheinlich unter seinen Blicken im Erdboden versunken.

„Was?“, platzte es ungläubig aus ihm heraus, doch in seiner Stimme schwang auch eine gewisse Unsicherheit mit. „Das ist völlig absurd. Hopes Vater ist …“

„Als unbekannt angegeben wurden, ich weiß. Und ich weiß auch, dass du es nicht bist“, sagte Hayato und die Art, wie er dies betonte, wie er Tai mit seinem wissenden Blick bedachte, ließ keinen Zweifel daran, dass er sich nicht zu 100% sicher war.

Tais Antwort war ein Schnaufen. Dem hatte er nichts entgegenzusetzen.

„Also … das verstehe ich jetzt nicht“, meinte die Frau skeptisch und warf mir einen misstrauischen Blick zu.

Sicher war mir gerade einfach alles aus dem Gesicht gefallen, doch ich zwang mich dazu, mich aus meiner Starre zu lösen und ein einigermaßen freundliches Lächeln aufzusetzen. Auch wenn ich am liebsten mit der Hand ausgeholt hätte. Doch ich durfte jetzt auf keinen Fall die Fassung verlieren.

„Ehm, diese Verwirrung tut mir sehr leid“, versuchte ich schleunigst abzuwimmeln. „Das lässt sich sicher gleich aufklären. Kommen Sie doch erst mal rein.“

Sie nickte und Tai trat zur Seite, um sie durchzulassen. Ich wies ihr an, schon vor ins Wohnzimmer zu gehen und sich zu setzen. Jetzt musste ich mich erst einmal um Hayato kümmern.

Als ich sicher war, dass sie außer Hörweite war, machte ich einige große Schritte nach vorne und trat so nah an Hayato heran, dass ich ihn an seinem schicken, dunkelblauen Anzugkragen hätte packen können. Und ich musste mich arg zurückhalten, dies nicht wirklich zu tun.

„Sag mal, was fällt dir ein, hier einfach aufzutauchen? Hast du völlig den Verstand verloren?“, fuhr ich ihn an.

Dieser jedoch wirkte relativ gelassen und legte nur stirnrunzelnd den Kopf schief.

„Ich finde, ich habe jedes Recht dabei zu sein, wenn es um Hopes Zukunft geht.“

„Du hast überhaupt kein Recht! Dieses Recht hast du verloren, als du dich verweigert hast, ein Vater für sie zu sein.“

Ich war rasend vor Wut und musste geradezu an mich halten, ihm nicht an die Kehle zu springen. Mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Brust. Vor allem, weil Hayato das alles nicht im Geringsten zu beeindrucken schien. War das wieder nur eines seiner Spielchen?

„Sie ist auch meine Tochter, Mimi“, beharrte er, als würde dies irgendetwas zur Sache tun und legte eine ernste Miene auf.

Ich war sprachlos. Was erdreistete er sich?

„Kann mir mal jemand erklären, was hier los ist?“, flüsterte Tai und warf einen unsicheren Blick nach hinten, um sicher zu gehen, dass uns niemand hören konnte.

„Mimi?“

Seine Augen durchbohrten mich, das spürte ich. Denn sie brannten auf meiner Haut wie die Scham, die ich gerade empfand. Ich wollte ihn ja ansehen – aber ich konnte nicht. Zu viel Angst hatte ich vor seiner Reaktion. Es war das erste Mal, dass er und Hayato sich gegenüberstanden. Eigentlich hatte ich dafür gebetet, dass dieser Tag nie kommen möge.

Und hätte Hayato sich einfach an unserer Abmachung gehalten, wäre es auch nie so weit gekommen.

„Ah, verstehe“, sagte Hayato und grinste mich an. „Du hast ihm noch nichts von unseren kürzlichen Treffen erzählt.“

Mir klappte der Mund auf, während ich Tais geschockten Blick auf mir ruhen spürte.

„Treffen? Du bist mir gefolgt!“, versuchte ich klarzustellen, doch es war zu spät.

„Mimi, ist das dein Ernst?“, fragte Tai anklagend und eine Mischung aus Wut und Entsetzen schwang in seiner Stimme mit. „Ihr habt euch getroffen?“

Ich drehte den Kopf in seine Richtung. „Nein! Nein, so war das gar nicht. Hör nicht auf ihn.“

Hayato seufzte auf. „Na, wie auch immer. Das können wir später noch ausdiskutieren.“ Er drängelte sich an mir vorbei, geradewegs in meine Wohnung.

„Hey!“, rief ich ihm hinterher. „Was meinst du, was du da tust?“

„Na, was wohl?“, antwortete er.

„Oh, nein“, sagte ich und machte einen großen Schritt auf ihn zu. „Du wirst ganz sicher nicht an diesem Termin teilnehmen.“

Hilfesuchend sah ich mich nach Tai um, dessen Miene sich jedoch versteinert hatte. Hätten Blicke töten können, wäre Hayato auf der Stelle tot umgefallen. Ich sah, wie er seine Hände zu Fäusten ballte und doch wusste ich, dass er ihm kein Haar krümmen würde. Er konnte ihn nicht rausschmeißen. Genauso wenig wie ich. Nicht, nachdem die Frau vom Jugendamt ihn bereits gesehen und er sich als Hopes Vater vorgestellt hatte.

Hayato legte den Kopf schief und bedachte mich mit einem wissenden Blick. „Versuch mich davon abzuhalten. Ich möchte nur allzu gerne wissen, wie du dich dann aus dieser Nummer wieder rausreden willst.“

Eine tiefe Zornesfalte bildete sich auf meiner Stirn.

Möge er an seiner Arroganz ersticken!

„Sag, was du willst, Mimi“, entgegnete Hayato nun eine Spur ernster und kam auf mich zu. Kurz vor mir blieb er stehen und senkte die Stimme. „Ich habe nicht gelogen, als ich sagte, es tut mir leid.“

Ich biss mir auf die Unterlippe, den Tränen nahe. Wie konnte er mir das nur antun?

„Wenn es dir wirklich leidtut“, erwiderte ich und zwang mich dazu, ihn direkt anzusehen, „dann gehst du jetzt, auf der Stelle.“

Ich blickte in seine dunklen Augen. In die Augen, denen ich früher einst so verfallen war. Ich kannte sie in und auswendig. Daher wusste ich auch, wie seine Antwort lautete, noch bevor er sie aussprach.

„Nein. Tut mir leid, Mimi, aber das werde ich nicht tun.“

Ich sackte förmlich in mir zusammen, als er sich von mir abwandte und geradewegs ins Wohnzimmer ging. Wie versteinert stand ich da und wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen. Doch noch ehe das passieren konnte, spürte ich, wie zwei Hände mich zu sich herumwirbelten und mein Gesicht umfassten.

„Mimi, hör mir zu“, verlangte Tai von mir, doch mein Blick war leer.

Warum?

Warum nur machte er alles kaputt? Alles, wofür ich gekämpft hatte? Warum jetzt?

„Mimi, verdammt!“ Tais Stimme wurde drängender. „Du musst dich jetzt zusammenreißen, hörst du?“

Ich sah ihm in die Augen. Wie gerne hätte ich mich jetzt in seine Arme fallen und trösten lassen.

„Ich habe keine Ahnung, was dieser Kerl hier macht oder was zwischen euch vorgefallen ist und das ist im Moment auch nicht wichtig. Denn so wie es aussieht, ist er Hopes leiblicher Vater und somit kannst du ihn unmöglich von hier fernhalten. Ich weiß, er ist ein Arschloch und ich weiß, er hat keinen Anspruch auf sie, doch damit das auch so bleibt, musst du dich jetzt zusammenreißen. Uns darf jetzt kein Fehler passieren, hörst du?“

Ich schluckte schwer und unterdrückte zwanghaft ein Wimmern. Auf diese Situation war ich nicht vorbereitet – nicht im Geringsten.

„Was macht er hier?“, fragte ich Tai verzweifelt. „Meinst du, er will …“

Oh, nein – ich konnte diesen Gedanken nicht mal laut aussprechen.

Tai presste die Lippen aufeinander. „Ich habe keine Ahnung. Aber wir müssen jetzt da durch. Wir beide zusammen. Wir schaffen das!“

Wenig überzeugt nickte ich, als Tai von meinem Gesicht abließ und stattdessen seine Finger mit meinen verschränkte.

„Wir schaffen das“, wisperte ich mir selbst zu, als würde das irgendetwas ändern. Als wäre nicht gerade mein schlimmster Albtraum wahrgeworden. Als hätte ich tatsächlich eine Chance …
 

Es war eine absolute Farce. Die Frau vom Jugendamt, Tai, ich UND Hayato saßen allen Ernstes gemeinsam an einem Tisch und tranken Tee, der sich auf meiner Zunge wie bittere Galle anfühlte.

Ich hätte brechen können.

Immer wieder kam ich mir vor, als würde ich selbst in der anderen Ecke des Raumes stehen, uns vier beobachten und auslachen. In meiner Kehle hatte sich ein dicker Kloß gebildet und es fiel mir deutlich schwer, mich zu konzentrieren und auf die vielen Fragen, die auf mich niederprasselten einzugehen.

Zum Glück war Tai an meiner Seite und reagierte so viel souveräner als ich. Ab und zu drückte er meine Hand unter dem Tisch, was mich dann wieder wachrüttelte. Doch Hayatos Blicke auf mir und sein überlegenes Grinsen machten es mir schwer, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Bis jetzt war er relativ ruhig gewesen und wohnte der Unterhaltung als stiller Zuschauer bei. Was es umso schlimmer machte – denn ich wusste, sein großer Auftritt würde noch kommen.

Nachdem die Frau vom Jugendamt sich in der Wohnung umgesehen hatte, kam sie zurück an unseren Tisch, machte sich einige Notizen und lächelte mich dann zuversichtlich an.

„Das sieht alles sehr gut aus, Fräulein Tachikawa. Es macht den Eindruck, als hätten sie sich in ihrer Rolle als alleinstehende Mutter gut eingefunden.“

Ich schluckte und nickte. „J-ja, das habe ich. Aber ich habe ja auch Tai, der mich unterstützt. Ohne ihn hätte ich das alles nicht geschafft. Er ist wunderbar zu unserer Tochter.“

Ich sagte bewusst unsere Tochter. Ich musste ihr einfach verdeutlichen, dass, egal ob Hayato nun hier war oder nicht, Tai ein viel besserer Vater für Hope war als er es jemals sein könnte.

Die Frau räusperte sich und setzte sich die Lesebrille ab, die sie eben zum Schreiben verwendet hatte.

„Wo wir beim Thema wären …“ Sie warf Hayato einen kurzen Blick zu, der sich jedoch immer noch nicht rührte und ganz geschäftlich wirkte. Er passte überhaupt nichts ins Bild – mit seinem schicken Anzug, seiner perfekten Frisur und dem gebügelten Hemd. Neben ihm kam ich mir absolut lächerlich und irgendwie … unfähig vor. Wie das kleine Schulmädchen, das ich in Wirklichkeit war.

„Wie stellen Sie sich das vor? Ich meine, wie wird es weitergehen? Wie ich weiß, wird Herr Yagami schon bald volljährig. Haben Sie immer noch vor, die kleine Hope zu adoptieren und wie sieht ihre berufliche Zukunft aus?“ Sie richtete ihre Frage direkt an Tai, während sich auf meiner Stirn die Schweißperlen bildeten.

„Ja, das habe ich“, sagte Tai jedoch ganz selbstbewusst und straffte die Schultern. „Sie ist schon jetzt wie eine Tochter für mich und ich würde mich geehrt fühlen, ihr Vater sein zu dürfen. Außerdem habe ich gute Aussichten, an einer Uni in Osaka aufgenommen zu werden. Wenn alles gut geht, kommen Mimi und Hope mit mir und Mimi hätte die Chance, dort ihren Abschluss zu machen.“

Mein Herz machte einen Satz, als er diese Worte aussprach und auch die Beamtin legte eine befriedigte Miene auf.

Doch im nächsten Moment stürzte alles wieder in sich zusammen, als Hayato schmunzelnd schnaubte.

„Nun, das denke ich nicht.“

Tais und meine Blicke verfinsterten sich gleichzeitig, während die Beamtin sich ihm fragend zuwandte.

„Wie meinen Sie das?“

Hayato faltete die Hände auf dem Tisch und wirkte dabei, als wäre er kurz vor Abschluss eines Geschäftsvertrages, was mich nur noch wütender machte. War ihm denn gar nicht bewusst, dass er gerade meine ganze Zukunft gefährdete?

„Ich denke nicht, dass … dieser Typ“, sagte er abwertend und bedachte Tai mit einem eindeutigen Blick, „in der Lage ist, meine Tochter zu erziehen. Geschweige denn für Mimi und Hope zu sorgen.“

Ich biss die Zähne zusammen, um nicht über den Tisch zu springen, während mein Puls in die Höhe schoss. Wie konnte er es wagen?

Die Frau vom Jugendamt schien sichtlich verwirrt. „Entschuldigen Sie, aber Sie sagten vorhin, dass Sie Hopes Vater wären. Wie kommen sie darauf? Fräulein Tachikawa hat den Vater nach der Geburt als unbekannt angegeben.“

„Das ist mir bewusst“, erwiderte Hayato gelassen. „Ich weiß, dass sie das getan hat, doch das ändert nichts daran, dass ich Hopes leiblicher Vater bin.“

„Und wie kommt es, dass wir dann erst jetzt von Ihnen erfahren?“

„Das liegt daran, dass ich lange versucht habe, mich aus der Verantwortung zu ziehen“, gestand Hayato zu meinem Entsetzen. Beinahe wäre mir der Mund aufgeklappt.

„Doch ich möchte das wieder gut machen. Ich dachte, Mimi würde nicht wollen, dass ich Kontakt zu meiner Tochter aufnehme. Ich habe ihr bereits gesagt, wie leid es mir tut, nicht für sie da gewesen zu sein. Aber inzwischen hat sich einiges geändert. Ich kann und werde mich nicht länger von ihr fernhalten. Du fehlst mir einfach, Mimi.“ Jetzt wandte er sich direkt an mich. „Du warst das einzig Ehrliche in meinem Leben.“

Ich erstarrte für einen Augenblick. Meine Stimme zitterte und trotzdem schleuderte ich ihm die einzigen Worte entgegen, die ich für ihn übrighatte. „Du … Lügner.“

„Moment, Moment“, mischte die Beamtin sich ein. „Soll das bedeuten, Fräulein Tachikawa, Sie wussten, wer der leibliche Vater ist und haben den Kontakt absichtlich unterbunden?“

Ich biss mir auf die Unterlippe. Wie sollte ich da nur wieder rauskommen? Es lief doch so gut und jetzt schlug dieses Gespräch eine Richtung ein, die mich eindeutig schlecht dastehen ließ.

„Das ist so nicht richtig“, mischte sich nun auch Tai ein. „Er hat Mimi dazu gezwungen, ihn nicht als Vater anzugeben. Er hat sie unter Druck gesetzt. Er wollte sogar, dass sie das Kind abtreiben lässt, nur damit seine berufliche Zukunft gesichert ist.“

Tai machte sich keine Mühe, die Verachtung zu verbergen, die er für Hayato empfand. Er versuchte es, nicht all zu sehr zu zeigen, doch er hasste ihn schon jetzt mit jeder Faser seines Körpers, das konnte ich spüren.

Die Beamtin wartete auf eine Antwort von ihm. Hayato seufzte.

„Ich kann nicht leugnen, dass es so war, was ich mittlerweile zutiefst bereue. Mimi war … ist so jung und ich war kurz davor als stellvertretender Geschäftsführer in der Firma meines Vaters eingesetzt zu werden. Ein uneheliches Kind mit einer Minderjährigen wäre … wäre ein Skandal gewesen. Heute weiß ich, dass ich es hätte besser machen müssen. Dass ich zu meiner Tochter hätte stehen müssen und zu Mimi. Ich bin schließlich der Ältere von uns beiden und ich schäme mich dafür, dass Mimi alles alleine durchstehen musste.“

„Ich war nicht allein“, fuhr ich ihm über den Mund. „Ich hatte Tai.“

„Und trotzdem“, meinte Hayato unbeeindruckt, „möchte ich dies wieder gut machen. Ich möchte mich um meine Tochter kümmern und für Mimi und sie da sein, so gut es geht. Meine Lebensumstände wären ideal dafür. Ich habe eine sehr gute Arbeit und ein gesichertes Einkommen. Hope würde es an nichts fehlen.“

Nun platzte mir endgültig der Kragen. Das war zu viel.

Ich sprang von meinem Stuhl auf und knallte die Hände auf den Tisch, sodass alle mich erschrocken ansahen. Mein wütender Blick bohrte sich in Hayato und ich wünschte ihm die Pest an den Hals, während mir Tränen der Verzweiflung in die Augen schossen.

„Was bildest du dir eigentlich ein? Meinst du, du kannst nach Monaten hier auftauchen und von heute auf morgen Papa spielen? Was hättest du ihr schon groß zu bieten, außer Geld? Deine Liebe und Fürsorge? Pah, dass ich nicht lache! Du sorgst dich doch um niemanden, außer um dich selbst und um deine beschissene Firma.“

„Mimi, sei doch vernünftig“, antwortete er trotz meiner Ansprache seelenruhig und hielt meinem Blick stand. „Wie willst du es schaffen, dir mit ihr ein Leben aufzubauen, wenn du noch zur Schule gehst? Wie willst du sie versorgen? Etwa mit Hilfe eines dahergelaufenen fast achtzehn Jährigen, der nicht mal einen Job hat?“

Abwertend machte er eine Kopfbewegung in Richtung Tai, der augenblicklich die Fäuste ballte.

„Wir sind bisher auch sehr gut ohne dich klargekommen, Hayato“, platzte es aus mir heraus. „Hope braucht mich und sie braucht Tai und du kannst dahin gehen, wo du hergekommen bist und dein Leben ohne uns weiterleben – das wolltest du doch immer.“

„Okay, okay, das reicht“, versuchte die Beamtin uns zu beschwichtigen, da sie offensichtlich genug gehört hatte. „Setzen Sie sich bitte wieder hin, Fräulein Tachikawa, damit wir in Ruhe darüber reden können.“

Doch anstatt ihrer Aufforderung nachzukommen, klebte mein Blick immer noch voller Zorn an Hayato. Mein Brustkorb hob und senkte sich viel zu schnell, während das Blut in meinen Ohren rauschte.

„Bitte setzen Sie sich!“ Ihre Stimme war nun deutlich bestimmter.

Tai ergriff meinen Arm. „Mimi“, ermahnte er mich zur Vernunft und zog mich zurück auf den Stuhl.

„Bitte, lassen wir uns die Sache in Hopes Interesse ganz in Ruhe klären“, fuhr die Beamtin nun fort. „Es gibt hier ganz offensichtlich Interessenunterschiede, was das Beste für Sie und Ihre Tochter ist und ich finde, wir sollten das besprechen. Als erstes werden wir einen Vaterschaftstest veranlassen.“

Sie kramte in ihren Unterlagen und schob Hayato ein Formular rüber. „Reine Formalität. Ich denke nicht, dass sie sich als Vater ausgeben würden, wenn Sie es nicht sind. Doch wir müssen es schriftlich haben und Fräulein Tachikawa wird Sie nachträglich als leiblichen Vater eintragen lassen müssen. Bitte füllen Sie das aus und machen Sie alle Angaben zu Ihrer Person, die wir benötigen, um mit Ihnen in Kontakt zu bleiben, Herr …“

„Kido. Hayato Kido.“ Hayato lächelte zufrieden und zückte einen Stift aus seiner Brusttasche.

Währenddessen saß ich wie gelähmt auf meinem Stuhl und versuchte zu verstehen, was hier gerade geschah. Das hier … war der absolute Albtraum! Eine Mischung aus Angst und Entsetzen machte sich in mir breit. Meine ganze Welt schien mit einem Mal komplett in sich zusammenzufallen. Es riss mir den Boden unter den Füßen weg. In meinem Kopf spielten sich tausend Szenarien ab, wie es nun weitergehen konnte, für mich und Tai. Und das Schlimmste von allen, bahnte sich soeben seinen Weg an die Oberfläche.

„Eine Frage hätte ich da noch“, sagte Hayato und hob den Kopf, als er mit seinem Formular fertig war. „Wer hat das Sorgerecht für Hope?“

„Nun“, entgegnete die Beamtin, nahm Hayatos Formular entgegen, um es mit einem kurzen Blick zu prüfen und sah ihn dann an. „Da Fräulein Tachikawa noch minderjährig ist, obliegt das Sorgerecht momentan noch den Eltern.“

Ein kaum merkliches Lächeln legte sich auf Hayatos Lippen. Er musste nicht einmal aussprechen, was ihm gerade durch den Kopf ging.

„Verstehe“, antwortete er lediglich, während die Frau sich erhob und mir die Hand über den Tisch reichte.

Wie in Trance ergriff ich sie.

„Ich denke, wir werden uns bald wiedersehen, Fräulein Tachikawa. Und beim nächsten Termin wäre es sicher hilfreich, ihre Eltern ebenfalls dazu einzuladen, um zu besprechen, wie es weitergeht.“

Mit einem Lächeln wandte Sie sich Tai zu. „Es hat mich gefreut, Herr Yagami. Es wäre schön, Sie beim nächsten Treffen ebenfalls wieder begrüßen zu dürfen.“

„Ich werde da sein“, entgegnete Tai prompt, woraufhin Hayato den Kopf leicht schief legte und grinsend eine Augenbraue in die Höhe zog.

Die Beamtin verabschiedete sich von Hayato mit den Worten, dass sie sich mit ihm in Verbindung setzen würde. Wie selbstverständlich erhob sich Tai von seinem Stuhl und bot an, sie zur Tür zu begleiten.

Sie verließen das Wohnzimmer und zurück blieb lediglich die bedrückende Stille, die sich zwischen uns gelegt hatte und das Ticken der Uhr an der Wand, welches unnatürlich laut in meinen Ohren hallte.

Meine Kehle war staubtrocken geworden und meine Finger hatten sich unter dem Tisch verkrampft. Ich war kurz davor jegliche Restbeherrschung zu verlieren, die mir noch blieb.

Hayato lehnte sich leicht nach vorne und sah mich eindringlich an.

„Du bist jetzt sicher sauer auf mich, was?“

Ich hob den Blick, der eben noch starr auf die Tischplatte gerichtet war.

„Sauer?“, wiederholte ich fast schon geistesabwesend. „Du hast gerade alles zerstört, was ich mir aufgebaut habe.“

„Glaub mir, Mimi“, antwortete Hayato ruhig. „Ich bin nicht hier, um irgendetwas zu zerstören.“

Wie konnte er das nicht sehen? Wie konnte er allen Ernstes glauben, er wäre im Recht?

„Wir hatten einen Deal, Hayato“, brachte ich mit gebrochener Stimme hervor, als Tai zurück ins Wohnzimmer kam.

„Dieser Deal ist hinfällig“, entgegnete Hayato eiskalt und erhob sich. Offensichtlich wollte er gehen, doch Tai versperrte ihm den weg. Er stemmte die Hände in die Hüften und stellte sich Hayato entgegen. Obwohl Tai deutlich jünger wa, befanden sich die beiden nun endlich auf Augenhöhe.

„So, und jetzt zu dir.“ Er funkelte ihn böse an, während Hayato nur wissend grinste.

„Ach, wirklich?“

„Ich habe keine Ahnung, was du dir einbildest, wer du bist. Aber Hopes Vater bist du auf keinen Fall. Wenn du es wärst, hättest du es nie so weit kommen lassen, dass Mimi mit ihr alleine dastand.“

Hayato steckte beide Hände in die Hosentaschen und nahm eine entspannte Haltung ein. Es war nicht zu übersehen, dass er sich von Tai kein Stück beeindrucken ließ.

„Und du denkst, weil du die letzten Monate für sie da warst und Ersatz-Papa gespielt hast, könntest du mir diesen Rang streitig machen? Da habe ich eine interessante Neuigkeit für dich – Blut ist dicker als Wasser. Und das wird das Jugendamt sicher auch so sehen.“

Er drängte sich an Tai vorbei, der ihm nur hasserfüllt hinterherblickte, als ich von meinem Stuhl aufsprang.

„Hayato, bitte“, rief ich und mir war mehr als bewusst, wie verzweifelt ich klingen musste. Er drehte sich zu mir um. Flehend und eindringlich zugleich sah ich ihm in die Augen. „Bitte, versuch nicht, sie mir wegzunehmen.“

Für einen kurzen Moment herrschte Stille zwischen uns. Stille, in der wir uns einfach nur ansahen und ich versuchte, in seinen Augen irgendetwas zu finden, was mir die Angst nahm. Irgendetwas, das mir sagte, dass er das niemals tun würde, weil auch er irgendwo tief in sich drin ein Herz besaß.

Schließlich regte er sich und kam zurück und um den Tisch herum auf mich zu. Direkt vor mir blieb er stehen. Ich schluckte schwer und sah zu ihm auf.

„Wie kommst du darauf, dass ich sie dir wegnehmen will, Mimi?“, sagte er, was mich ungläubig zusammenzucken ließ.

„Ich habe nie vorgehabt, sie dir zu entreißen, oder was immer du jetzt auch von mir denken magst. Du bist ihre Mutter und sie braucht dich. Das weiß selbst ich.“

Bei diesen Worten keimte ein winziges Fünkchen Hoffnung in mir auf, doch die Frage, warum er das dann alles getan hatte, blieb bestehen. Ich verstand das alles nicht. Warum kam er hierher und machte alles so furchtbar kompliziert für mich und Hope? Warum jetzt?

Doch der kleine Funken Hoffnung, den ich für den Bruchteil einer Sekunde hatte, verschwand mit einem Mal, als sein Blick sich veränderte, dunkel wurde, und er nun Tai ansah.

„Aber ihn braucht sie nicht.“

Mein Herz zersprang in tausend Teile. Darum ging es ihm die ganze Zeit? Um Tai?

Ich biss die Zähne zusammen und eine tiefe Zornesfalte legte sich auf meine Stirn.

„Du kennst ihn nicht. Er ist gut für sie.“

Hayato zischte. „Das könnte ich auch sein, wenn du mich nur lassen würdest.“

Er wandte sich von mir ab. „Aber da ich wusste, das würdest du niemals tun, musste ich zu anderen Mitteln greifen. Ich werde nicht zulassen, dass meine Tochter von irgendeinem Fremden großgezogen wird.“

Aus Tais Kehle drang ein Brummen, während Hayato an ihm vorbei ging.

„Hayato, sie ist nicht deine Tochter!“, rief ich ihm aufgebracht hinterher, in der Hoffnung, dass ihn die Worte irgendwie erreichten. Dass sie ihn zu Vernunft brachten und er einsah, wie falsch er lag.

Er mochte Hopes leiblicher Vater sein, aber sie war nicht seine Tochter. Tai war ihr Vater und wenn er auch nur eine Sekunde an sie gedacht hätte als nur an sich selbst, hätte er es verstanden.

„Doch, Mimi, das ist sie“, sagte er jedoch nur noch im Gehen. „Und egal, was du dagegen tun willst – so wird es immer bleiben.“

Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss und ich mit ihr auf meinen Stuhl zurück. Ich schlug die Hände vors Gesicht und begann augenblicklich bitterlich zu schluchzen.

Keine Sekunde später fühlte ich Tais Finger, die sich um meine Hände legten.

„Sieh mich an.“

Ich schüttelte den Kopf.

Er nahm sie mir trotzdem vom Gesicht, über das mir unaufhaltsam Tränen flossen.

„Sieh mich an, Mimi.“

Er kniete vor mir und als ich ihm in die Augen sah, war jegliche Wut aus seinem Blick verschwunden. Stattdessen fragte ich mich, wie sie noch so voller Hoffnung sein konnten? Es war Hayato nie darum gegangen, mir Hope wegzunehmen, das war mir jetzt klargeworden. Was er wollte war, sie Tai wegzunehmen. Und trotzdem empfand ich beide Möglichkeiten als gleichschlimm. Er wollte sich zwischen uns drängen und den ersten Schritt hatte er gerade getan.

„Wir schaffen das schon, hörst du“, sagte Tai sanft und sah mich dabei eindringlich an.

„Und wie?“, zischte ich ungläubig. „Was meinst du, können wir jetzt noch tun? Hayato ist Hopes leiblicher Vater und es gibt rein gar nichts, was wir dagegen tun könnten. Du wirst sie niemals adoptieren können.“

Tai biss sich auf die Lippe, als die Wahrheit auf ihn einschlug. Denn genau so war es. Wenn Hayato entschlossen hatte, Tai loszuwerden und stattdessen seinen Platz einzunehmen, dann gab es nichts, was ihn davon abbringen konnte.

Er hatte recht.

Unser Deal war hinfällig …



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kleines-Engelschen
2018-12-17T17:20:52+00:00 17.12.2018 18:20
Ein tolles Kapitel. Meine Güte die Ereignisse überschlagen sich ja teilweise. Die einzelnen Gefühle sind richtig greifbar. Wahnsinnig toll. weiter so!

greetz
Antwort von:  Khaleesi26
16.01.2019 15:19
Hallo :) Danke, für dein liebes Kommi. Freue mich wahnsinnig, dass es dir so gut gefallen hat. Hoffentlich magst du das Nächste dann auch :)
Liebe Grüße <3
Von:  Ariana
2018-12-14T21:51:44+00:00 14.12.2018 22:51
Hallo liebes 🙂

Ich habe lange nicht mehr kommentiert 🤔
Egal, ich lese deine Geschichte trotzdem sehr gerne.

Bei diesem Kapitel fühle ich total Mimis Verzweiflung, Wut und Angst. Man merkt sehr, wie doll diese Situation sie belastet und auch Tai leidet darunter.
Hayato ist ein Egoist und das wird sich niemals ändern selbst wenn er für Mimi da sein will. Ich denke eher, dass er Mimi "besitzen" will und ihr das Glück mit Tai nicht gönnen möchte.
Er hat es ja so ziemlich deutlich gezeigt, dass er nicht will, dass die beiden glücklich werden.
Ach... immer diese reichen Schnösel, denen man nicht beigebracht hat, dass man nicht nur an sich selbst denken soll 🤭🥺
Ich bin gespannt wie es weiter geht und hoffe dir geht es gut. Wie schön, dass du trotzdem noch zum Schreiben kommst. Ich weiß ja, wie furchtbar anstrengend alles sein kann, wenn man ein kleines Minime erwartet 😁 und es wird nicht besser 😂🤭 aber dafür umso schöner 🥰

Liebe Grüße ❤️
Antwort von:  Khaleesi26
15.12.2018 11:39
Hi Liebes :)

Haha, das macht doch nichts :D Du hast ja auch alle Hände voll zu tun mit deiner kleinen Maus ^^ Freut mich natürlich, dass du die Geschichte trotzdem noch weiter verfolgst.

Puh, das stimmt :( Es ist aber auch wirklich eine miese Situation und eine große Herausforderung für beide.
Hmm, ja, das wäre eine Möglichkeit, dass er Mimi einfach zurückhaben will und dafür muss Tai natürlich aus dem Weg geschafft werden. Fakt ist, aus welchen Gründen auch immer, er will, dass Tai aus dem Weg ist. Welche Absichten da genau dahinter stecken, wird aber leider erst ein bisschen später aufgeklärt :D Wobei man hier sagen muss, der Weg ist nicht das Ziel. Da hast du recht, er kann die Leute nicht so behandeln, nur weil er reich ist -.-

Allerdings :D Ich merke es gerade jeden Tag ein bisschen mehr, dass alles immer anstrengender wird. Und oft bin ich eben so müde, dass ich auch keine Lust zum Schreiben habe... aber ich gebe mir Mühe :D Sonst geht es mir und dem kleinen Zwerg aber sehr gut ^^

Danke für dein Kommi & liebe Grüße <3
Von:  Hallostern2014
2018-12-14T19:00:09+00:00 14.12.2018 20:00
Huhu 😘❤😍🌷

Ich hoffe dir und dein Bauchzwerg geht es soweit in Ordnung und du hast nicht zu viel Stress mit dem Bürokram.

Und wie ich noch gespannt darauf bin wie es weiter geht. Und ich muss sagen. Ich wurde nicht enttäuscht. Das Kapitel ist der Hamma.

Aber, dass liegt hier nur an Mimi und Tai. Vorallem Tai. Wie er reagiert hat zeigt sehr große Größe. Er war ruhig geblieben und ist trotz diese Situation bei Mimi geblieben und hat ihr den Rücken gestärkt. Ich muss ehrlich sagen ich wüsste nicht wie ich als Mann reagiert hätte. Aber Tai ist Und bleibt einfach Traumhaft. Und ich meine das sieht das Jugendamt auch. Warum hätte sie ihn sonst zum anderen Gespräch eingeladen. Und wenn sie sieht wie er mit Hope umgeht wird sie auch begeistert sein.

Das Mimi sich später nicht mehr zurück halten konnte kann ich sehr gut verstehen. Ich meine was Bildet er sich ein. Erst so und dann so. Als ob Hope irgend ein Gegenstand mit dem man so Spielen kann. Aber da hat er sich getäuscht.
Und das er nur da ist damit Tai nicht weiterhin ins Hope Leben ist zeigt ja schon alles. Ich meine wäre Tai nicht da würde er denn trotzdem da sein. Ich glaube nicht. Und Blut ist nicht immer dicker als Wasser. Das werden die ihn schon zeigen.

Ich glaube so langsam das wirklich Sora dahinter steckt. Ich meine sie will Tai. Der Arschi will Mimi. Und Hope ist bei ihn nur Mittel zum Zweck. Als nächstes will er das Sorgerecht. Er wäre ja Alt genug um dieses zu beantragen. Damit würde er Mimi noch mehr unter Druck setzen. Ich hoff, dass das Jugendamt es sieht wie Flasch er ist.

Mimi und Tai müssen auf jedenfall richtig zusammen halten sich nicht Verunsichern lassen. Um ihre Liebe und ihre Familie kämpfen. Auch wenn Tai nicht sofort Geld verdient. Aber Liebe zählt mehr als das, dass hatte Mimi Wunderbar gesagt. Beide haben nur das wohl von Hope im Auge und das zählt auch noch mehr.

Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel und bin sehr gespannt ob ich recht habe was Sora betrifft. Zutrauen würde ich es ihr leider.

Wünsche dir ein schönes Wochende und einen schönen 3. Advent.
Ganz liebe Grüße 😍😘❤🌷
Antwort von:  Khaleesi26
15.12.2018 11:33
Hallo :)

gerade geht es noch :D Aber uns gehts soweit sehr gut ^^

Danke, freut mich, dass du es so spannend fandest!
Ich denke, da hätte fast jeder überreagiert. Wer kann da schon ruhig bleiben?! Aber Tai hat sich hier sehr vorbildlich verhalten und sehr erwachsen. Dass Mimi das teilweise nicht so konnte, kann man ja auch verstehen. Tai trifft ja hier auch das erste Mal auf Hayato und hat so wahrscheinlich eher die Kraft ruhig zu bleiben. Es war hier auf jeden Fall wichtig, dass er Mimi wieder etwas runter holt und ihr den Rücken stärkt.

Das stimmt :( Es ist ganz schön dreist jetzt Ansprüche stellen zu wollen. Und vor allem jetzt Tai so ausbulen zu wollen, dabei war er ja derjenige, der sich die ganze Zeit über um Hope und Mimi gekümmert hat. Kann man nur hoffen, dass Hayato damit nicht durchkommt. Was man ihm allerdings nicht streitig machen kann ist, dass er nun mal der leibliche Vater ist und bleibt :< Wobei in dem Falle Blut wirklich nicht dicker als Wasser ist ;)
Das ist leider das große Problem, welches Mimi hat. Sie minderjährig und Hayato alt genug, um das Sorgerecht theoretisch zu erhalten.

Witzig, dass du das ansprichst, dass Mimi und Tai sich nicht verunsichern lassen sollen. Denn genau darum wird es im nächsten Kapitel gehen ;)
Haha, möglich wäre es, die Sache mit Sora :D Immerhin ist sie an Karis Geburtstag auch kurz auf Hayato getroffen.

Danke :* Für euch auch noch ein schönes Wochenende :)
Liebe Grüße!


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