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Itachis Frieden

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute, Frohes neues :)
Animexx ist wieder da, und ich melde mich mit einem neuen Kapitel wieder. Komplett anzeigen

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Spurensuche

Sasuke saß gut gelaunt mit Naruto am Tisch und sie plauderten heiter immer die alten Zeiten.

Doch plötzlich wurde Sasukes Blick ernst, jede Freude war von einer Sekunde auf die andere gewichen.

Sakura war die erste, die diese Veränderung bemerkte. „Sasuke? Ist alles okay?“

Damit hatten nun auch die anderen seine Aufmerksamkeit.

„Irgendetwas stimmt nicht. Ich habe plötzlich ein ganz mieses Gefühl“, erklärte er nachdem er aus den Gedanken gerissen wurde.

„Ein mieses Gefühl? Bezüglich was?“, hackte Sakura nach.

Sasuke stand auf. „Ich weiß nicht…als ob irgendetwas nicht in Ordnung ist….“

„Wenn es um Itachi geht…du machst dir doch immer zu viele Sorgen, wenn irgendetwas mit ihm sein sollte, bekommst du doch eine Nachricht auf dein komisches Empfangsgerät? Keine Nachricht, also ist sicher alles okay.“, wollte Naruto seinen Freund beruhigen.

Jedoch sollte Sasuke recht behalten. Er wusste, dass Naruto mit großer Wahrscheinlichkeit recht hat, aber dennoch ging ihm dieses komische Gefühl nicht aus dem Kopf.

„Und wenn irgendetwas passiert ist, dass ich kein Signal bekommen kann?“, fragte Sasuke, kramte schnell den Empfänger mit dem er auch Itachis Position kontrollieren konnte aus der Hüfttasche um Nachzusehen, ob er vielleicht etwas überhört hatte.

Schließlich war es ungewöhnlicher weise recht laut in dem Teehaus.

Als er auf das Gerät sah wich ihm die Farbe aus dem Gesicht.

„Sasuke? Was ist?“, fragte Sakura besorgt, als sie Sasukes geschockten Blick sah.

„Das Gerät kann Itachis Position nicht erfassen. Das kann nur zwei Dinge bedeuten. Entweder ist das Gerät kaputt, was ich nicht glaube, oder er ist außer Reichweite. Dabei meinte Tsunade dass die Reichweite groß genug ist, dass der Empfang bis zu einem Umkreis von über 20 Kilometern gewährleistet ist. Aber…das kann nicht sein.“, erklärte Sasuke.

„Ich muss nachsehen, tut mir Leid, sonst drehe ich durch“, meinte er dann schnell bevor er drauflos rannte.

Die anderen beschlossen kurzerhand ihm zu Folgen. Sakura legte schnell genug Geld auf den Tresen, dass es für alle vier ausreichen würde, dann rannten sie Sasuke hinterher.
 

Nur wenige Minuten später kamen sie am Haus an.

Es war alles dunkel, doch das war noch keine Überraschung.

Jedoch fiel allen sofort auf, dass auch Itachis Chakra undauffindbar war.

„Itachi??“, rief Sasuke sofort.

Doch diejenige die antwortete war Hinata, die während sie sprach schon zum Obergeschoss lief.

„Er ist nicht hier. Er ist nicht auf dem Grundstück. Dafür liegt Hiroko Verletzt im Flur“, informierte sie die anderen.

„Scheiße!“, fluchte Sasuke, eher er mit den anderen ins Obergeschoss Donnerte.

Hier bot sich ein Bild der Verwüstung. Alle Wände waren ordentlich Demoliert, die Scheibe des Badezimmers Zerbrochen, das halbe Badezimmer in Trümmer zerlegt. Zudem Streckten noch einige Kunai und Wurfsterne in den Wänden. Deutliche Kampfspuren.

Und in Mitten von all dem fanden sie Hiroko bewusstlos auf dem Boden liegen. Sie schien nicht wirklich schwer Verletzt, hatte lediglich eine Platzwunde am Kopf, eine Schnittwunde am Hals, die jedoch nicht sehr tief war und schon aufgehört hatte zu Bluten und zu dem einige andere Kratzer und Prellungen, die sicherlich noch den ein oder anderen Bluterguss verursachen würden. Hiroko reagierte jedoch nicht, als Sakura ihr vorsichtig an die Schulter fasste.

„Scheiße, was ist hier passiert? Und wo verdammt noch mal ist mein Bruder?“, brüllte Sasuke wütend und entsetzt zugleich.

„Wir müssen das Oma Tsunade melden“, stellte Naruto fest.

„Machst du das bitte?“, fragte Sasuke, der keinen klaren Gedanken fassen konnte.

„Du kannst mit deinem Peilsender doch auch Alarm auslösen oder nicht?“, hackte Sakura nach.

„Ja, natürlich, wieso bin ich nicht gleich darauf gekommen. Danke Sakura“, meinte Sasuke kramte hecktisch sein Empfangsgerät wieder heraus und drückte schnell den Alarmknopf. Gleich mehrmals. Nur um sicher zu gehen, dass das Signal auch wirklich gesendet wird.

„Wir müssen meinen Bruder suchen! Er kann doch nicht einfach weg sein!“, rief Sasuke.

„Vielleicht ist er los um Hilfe für Hiroko zu holen?“, versuchte es Naruto.

„Nein, er ist kein Idiot. Er würde einfach den Alarmknopf drücken und dann käme die Hilfe zu ihm. Irgendetwas muss passiert sein, dass er nicht die Gelegenheit dazu hatte. Und ich kann sein Chakra nirgends Orten. Hinata, kannst du ihn irgendwo sehen? Dein Byakugan reicht doch praktisch fürs ganze Dorf? Bitte…“, er drehte sich zu Narutos Freundin um, die seit sie im Obergeschoss waren nichts mehr gesagt hatte.

Dabei stellte er fest, dass sie schon längst suchte.

Während dessen ließ Sakura Naruto Hiroko zu ihrem Bett bringen um sie besser behandeln zu können. Sie auf dem Boden liegen lassen kam zumindest nicht in Frage.
 

Ein Schriller Alarmton machte sich im Büro der Hokage breit, der diese und ihre Assistentin Shizune vor Schreck hochfahren ließ.

„Mein Gott, ich bin doch gerade erst eingeschlafen…“, murmelte sie. Shizune, die ebenfalls schlief stöhnte kurz. Es war schließlich mitten in der Nacht.

Dann wurde der Hokage schlagartig bewusst um welchen Alarm es sich hier handelte.

Ruckartig fuhr sie hoch. „Itachi!“

„Mmh, was soll mit ihm sein?“, fragte Shizune schläfrig während sie sich ebenfalls aufsetzte.

„Das ist sein Alarm. Irgendwas muss passiert sein!“, erklärte sie schnell, während sie sich das Gerät griff.

„Der Alarm wurde von Sasukes Empfangsgerät ausgelöst.“, stellte sie fest. „Und Itachis kann nicht geortet werden? Was ist da los? Shizune komm mit, irgendwas muss passiert sein!“

Kaum hatte Tsunade zu Ende gesprochen, sprang sie auch schon auf und rannte los. Shizune leicht verwirrt folgte ihr wie aufgetragen.

Einige Minuten vergingen. Sakura hatte sich inzwischen um Hirokos Verletzungen gekümmert und wartete darauf, dass diese zu sich kam. Gerade als Sakura fertig war, tauchte auch Tsunade schon auf, zusammen mit Shizune, die hinter ihr her gehetzt kam.

„Gott sein Dank“, atmete Sakura erleichtert auf.

„Was ist passiert?“, fragte Tsunade. Während sie auf die Antwort wartete begutachtete sie das Chaos. Hier hat definitiv ein Kampf stattgefunden.

Sasuke war es, der aufgeregt antwortete. „Ich hatte ein ungutes Gefühl und habe festgestellt, dass die Ortung von Itachi nicht möglich ist, dann sind wir nachsehen gegangen. Haben Hiroko verletzt und bewusstlos auf dem Flur liegen gefunden. Und das ganze Chaos hier. Das einzige, was wir nicht gefunden haben ist mein Bruder. Ich will wissen wo er ist.“

„Er ist nicht im Dorf“, fügte Hinata dann schließlich hinzu.

Daraufhin richteten sich alle Blicke auf sie.

„Ich habe alles abgesucht was im Radius meines Byakugan liegt. Ich habe ihn nicht gefunden“, erklärte sie dann.

„Scheiße, wo ist er?!“, rief Sasuke wütend, schlug sich verzweifelt die Hände an den Kopf, er war vor Sorge kaum zu beruhigen.

„Also ich fasse zusammen, jemand ist ins Dorf und in euer Haus eingedrungen und hat Itachi entführt? Ich lasse sofort die Wachen an der Mauer benachrichtigen. Benachrichtig auch jemanden vom Inuzuka Clan, wir brauchen ihre Spürnasen. Ach meinetwegen Kiba, er hat ja schon mal bei der Suche nach Itachi geholfen. Außerdem hoffe ich, dass Hiroko berichten kann was passiert ist, wenn sie aufwacht. Shizune, leite das alles bitte sofort in die Wege!“, wies Tsunade Shizuna an, die verdutzt im Flur stand und das Chaos begutachtete. „Jawohl!“, sagte sie und verschwand auf der Stelle um Tsundaes Befehl auszuführen.

Sasuke wollte gerade ebenfalls losrennen, doch Naruto hielt ihn Geistesgegenwärtig am Arm fest.

„Naruto, verdammt, lass mich los! Ich muss meinen Bruder finden, er braucht mich jetzt! Ich gehe ihn Suchen!“, schrie er seinen Freund an.

„Aber wo? Willst du Planlos durch den Wald laufen? Wir haben doch nicht den geringsten Anhaltspunkt wo wir suchen sollen!“, entgegnete Naruto ihm.

„Naruto hat recht Sasuke. Ich verstehe, dass du besorgt bist, aber wir brauchen einen Plan. Kopflos durch die Gegend rennen wird sicher nicht viel helfen!“, stimmte Sakura Naruto zu.

„Ich kann sie vielleicht noch einholen!“, meinte Sasuke dann.

„Man, du weißt doch nicht mal in welche Richtung sie sind!“, erwiderte Sakura.

Daraufhin hörte Sasuke auf, sich gegen Naruto zu wehren, so dass er loslassen konnte. Sie hatten ja recht. Normalerweise dachte Sasuke auch mehr nach bevor er handelte, jedoch vernebelte ihm die Sorge um seinen Bruder den Verstand. Er konnte an nichts anderes mehr denken.
 

Eine halbe Stunde später sind die Informationen aller an der Mauer Dienst habenden Shinobi bei Tsunade eingetroffen. Keiner von ihnen hatte etwas gemerkt.

Außerdem war Kiba mit seinem Ninjahund Akamaru eingetroffen.

Ein wenig verwirrt waren sie, sind sie nach Narutos Feier doch erst vor einiger Zeit zu Bett gegangen. Und jetzt sollten sie wieder zu dem Uchihaanwesen. Und das so schnell wie möglich? Das konnte ja nur heiter werden. Das einzige was ihm klar war, bevor er dort ankam: Irgendetwas Ernstes musste vorgefallen sein. Warum sonst sollte man ihm zu solch einer Uhrzeit auf dem Bett holen?

Dort angekommen wurde ihm schnell die Situation erklärt.

„Ach du scheiße. Ich Ahne, was meine Aufgabe sein wird? Ich soll seine Spur verfolgen, richtig?“, hackte er nach.

„Ja, bitte“, sagte Tsunade.

„Okay, nichts leider als das!“, meinte Kiba selbstsicher. Ließ Akamaru die Gerüche, die die beiden am Kampfschauplatz hinterlassen haben beschnuppern und bat ihn dann den Spuren zu folgen.

Sofort witterte der Ninjahund eine Fährte, bellte einmal um Kiba zu sagen, dass er was gefunden hatte und rannte sofort los. Alle anderen hinterher, allen voran Sasuke.

Doch im Vorgarten blieb abrupt stehen, bellte noch einige Male. Schnüffelte die ganze Umgebung nochmal ab, bellte erneut.

„Was ist??“, fragte Sasuke aufgeregt.

„Akamaru sagt, die Fährte Endet hier einfach.“, informierte Kiba die anderen.

„Aber das kann doch nicht sein! Die können sich mit Itachi doch nicht einfach im nichts auflösen!“, rief Sasuke ungläubig.

„Teleportation“, hörten sie eine weitere Stimme sagen, die eben neu hier aufgetaucht war.

„Kakashi…was?“, wollte Sasuke wissen.

„Die Person, oder die Personen, die deinen Bruder entführt haben, müssen sich an dieser Stelle Wegteleportiert haben. Und es ist leider nicht möglich herauszufinden wohin.“, erklärte er.

„Also sind wir wieder am Anfang?“, fragte Sasuke ungläubig.

„Sieht so aus. Aber Sasuke, wir werden sicher alles tun um Itachi zu finden“, versichere Kakashi seinem Schüler. Er war ein wenig spazieren gegangen, da er nicht einschlafen konnte und hatte zufällig Wind von dem Vorfall bekommen. Da beschloss er persönlich vorbei zu sehen.

„Verdammte Scheiße!“, schrie Sasuke und Schlug gegen den Baum, neben dem er gerade Stand. So fest, dass er den Baum beinahe gefällt hätte.
 

Es tropfte. Das erste, was er vernahm, nachdem er wieder zu sich kam, war ein feuchter, modriger Geruch. Und das tropfen von Wasser.

„Wo bin ich hier?“, fragte Itachi sich selbst. Ging kurz seine letzten Erinnerungen durch. Er hatte geduscht, bürstete sich gerade die Haare zusammen, dann der Knall, die zersplitterte Fensterscheibe. Genau, er wurde ja angegriffen, von zwei komischen Männern mit Maske. Auch an ihre Drohungen und Forderungen erinnerte er sich dann.

Und wo war er jetzt? Es war Stockdunkel. Er konnte nicht auch nur den geringsten Umriss erkennen. Zu dem tat sein Kopf weh. Dennoch wollte er aufstehen, jedoch stellte er schnell fest, dass sich etwas an seinen Handgelenken befand, etwas Schweres. Er tastete vorsichtig nach seinem Handgelenk, kam zu dem Schluss, dass Handschellen oder etwas ähnliches sein mussten. Dicke, Robuste. Zudem vernahm er ein metallisches Geräusch, als er die arme bewegte. Er war angekettet. „Na klasse.“, dachte er sich. Kurz fragte Itachi sich auch, wie viel Zeit wohl vergangen war, nach seiner Entführung. Ob Sasuke es schon mitbekommen hatte. Er gab sich mühe sich nicht vorzustellen, wie Sasuke reagieren würde, wenn er von seiner Entführung erfuhr.

Irgendetwas musste er tun, also beschloss er als erstes seinen Bewegungsradius auszuloten. Stellte dabei fest, dass die Ketten etwa eine Armlänge lang waren und an einem Metallstab oder was auch immer das war befestigt waren. Der Boden war hart, kalt und aus Stein. Mangels Bewegungsfreiheit konnte er nicht viel mehr herausfinden als das. Jedoch kam Itachi zu dem Schluss, dass man ihn sicherlich in einem unterirdischen Versteck festhielt. Der Geruch seiner Umgebung ließ darauf schließen.

Ihm blieb letztendlich nichts anderes übrig als da zu sitzen und zu warten, dass etwas passiert.

Eine Weile passierte nichts. Dann Vernahm er plötzlich ein flackerndes Licht und zwei Männerstimmen. Es waren dieselben wie ihn seinem Haus. Kamen sie also wieder um irgendwelche Forderungen zu stellen? Sollten sie doch. Egal was sie forderten, er würde ganz sicher nicht darauf eingehen.

„Naa, ausgeschlafen?“, fragte der eine grinsend, während er die quietschende Gittertür öffnete.

Jetzt im Licht der Fackeln konnte Itachi erkennen, dass er tatsächlich in einer Art Höhle Stecken musste. Es erinnerte ihn ein wenig an eine Zelle in einem Kerker.

Er stellte fest, dass er genau in der Mitte des eigentlich recht kleinen Raumes war. Jedoch war er groß genug, dass Itachi nicht an die Wände kam. An einer Wand befand sich eine Art Hebel, und wozu dieser da war sollte Itachi in nur wenigen Augenblicken feststellen.

Denn einer der Männer ging zu diesem uns setzte ihn in Bewegung. Was dafür sorgte, dass Itachi an seinen Armfesseln in eine stehende Position gezogen wurde, die Arme über ihn, fast bis zur Decke, so dass er gerade noch stehen konnte.

„Und, was wollt ihr jetzt mit mir machen?“, fragte er erstaunlich ruhig.

„Dir als allererstes nochmal anbieten auf unsere Forderungen einzugehen. Du kennst sie. Sorge dafür, dass sein Bruder für die Organisation arbeitet und ihnen den Fuchsjungen bringt, dann ist dein Arsch gerettet. Unser Auftraggeber ist sich sicher, der junge würde auf dich hören.“, sprach der eine.

Dieses Mal trugen sie ihre Masken nicht, jetzt konnte man ihre Gesichter erkennen. Und man musste feststellen, dass die beiden sich zum Verwechseln ähnlich sahen. Der einzige wirklich nennenswerte unterschied war ihre Haarfarbe und Länge. Der, der gerade sprach hatte kurze grüne Haare, der anderer, der sich etwas im Hintergrund hielt, hatte etwa Schulterlange blaue Haare.

„Und wer ist euer Auftraggeber? Was habt ihr mit Akatsuki zu tun? Mitglieder scheint ihr nicht zu sein, das verrät mir eure Kleidung“, fragte Itachi ruhig. Er beschloss zu versuchen die beiden in ein Gespräch zu verwickeln um herauszufinden, mit wem er es hier eigentlich zu tun hatte.

„Geht dich nichts an Bürschchen. Also, was sagst du? Ja oder nein?“, forderte der grünhaarige eine Antwort.

„Haben sie euch gut bezahlt? Was bringt euch das hier?“, versuchte Itachi es weiter.

„Hey, komm mir nicht auf die Tour. Unsere Angelegenheiten gehen dich einen feuchten Dreck an. Antworte lieber!“, forderte der Mann erneut, kam Itachi bedrohlich nahe.

„Nein, niemals“, antwortete Itachi voller Überzeugung schließlich. Die schalteten auf Stur? Gut, konnte er auch.

Kurz lachte der grünhaarige auf.

„Das wirst du noch bereuen. Glaub mir, wenn wir mit dir fertig sind, wirst du deine Meinung ändern, wenn du das überhaupt noch kannst“

Itachi sah ihn einfach nur verachtend an, darauf einzugehen hatte er nicht nötig.

Doch einige Augenblicke später packte der Mann eine Peitsche aus, die er wohl hinten am Gürtel Stecken hatte.

„Wie war das?, wer nicht hören will muss fühlen. Da du nicht hören willst , bekommst du jetzt mal einen kleinen Vorgeschmack darauf, was auf dich zukommt, wenn du dich weiterhin weigerst.

Kaum hatte er zu Ende geredet stand er auch schon hinter Itachi, riss ihm sein Nachthemd vom Körper und Versetzte ihm einen Kräftigen Schlag.

„Na, wie gefällt dir das? Willst du mehr, oder änderst du deine Meinung? Mh? Wie siehts aus?“, fragte der Mann erneut.

Itachi, der keinen Ton von sich gegeben hat, konnte zwar nicht verhindern, dass sein Körper bei dem Schlag gezuckt hat, jedoch verzog er dabei nicht auch nur eine Miene. „Nein“, antwortete er ruhig. „Ihr bekommt meinen Bruder nicht, da könnt ihr machen was ihr wollt. Solche Kindergartentricks ziehen bei mir nicht.“, fügte er hinzu.

„Oho? Kindergartentricks? Bist wohl ein ganz harter Bursche, mh? Aber glaub mir, bisher haben wir noch jeden gebrochen, warte es nur ab, was unsere Kindergartentricks noch alles bewirken werden“, entgegnete der Mann ihm amüsiert.

Ohne weitere Vorwarnung verpasste er Itachi noch zwei weitere Schläge. Wieder gab er keinen Ton von sich, als ob sie ihn nicht auspeitschen würden, sondern den Rücken massieren, oder ähnliches.

„Na, und wie ist es jetzt“, fragte der Mann erneut.

„Vergiss es“, sagte Itachi kalt.

Daraufhin wurden ihm noch vier Schläge verpasst.

„Gut, wir geben dir mal etwas Zeit zum Nachgrübeln. Ach ja, dein Gesicht könnte übrigens noch etwas Farbe gebrauchen.“, meinte er dann schließlich und Schlug Itachi ins Gesicht. So fest, dass er dadurch erneut das Bewusstsein verlor und schlaff in den Ketten hängen blieb.

„Lass ihn runter, wir versuchen es in ein paar Stunden noch mal. Ich wette dann nimmt er die Schläge nicht mehr so leicht hin. Mal gucken, wann er anfängt seine lustigen Pillen, die wir bei ihm gefunden haben zu vermissen.“, meinte er belustigt zu dem blauhaarigen, der daraufhin grinsend nickte und die Ketten wieder runter ließ. So wurde Itachi erneut auf dem kalten Boden liegend und im Dunkeln zurück gelassen.
 

In Konoha war in der Zwischenzeit längst die Sonne aufgegangen, es war sogar schon später Vormittag.

Jedoch hatten weder Sasuke noch seine Freunde auch nur eine Sekunde geschlafen. Sie haben alles Mögliche versucht um einen Anhaltspunkt auf Itachis Aufenthaltsort zu finden, jedoch leider vergeblich.

Immerhin haben die anderen Sasuke nach all den Stunden dazu gebracht sich endlich mal hinzusetzten. Er war von allen am meisten mit den Nerven am Ende.

„Hey, sie wacht auf!“, kam plötzlich ein Ruf aus dem Obergeschoss.

Sakura war die ganze Zeit bei Hiroko geblieben um sofort Bescheid geben zu können, sollte sie endlich aufwachen. Schließlich war sie die einzige Zeugin und die einzige die weiterhelfen konnte.

Im nu waren Sasuke, Naruto und Tsunade nach oben gestürmt.

Und tatsächlich öffnete Hiroko nach einigen malen des Blinzelns endlich die Augen.

„Wo ist Itachi?“, fragte Sasuke sofort.

„Mach mal langsam, Sasuke, lass sie doch erst mal richtig wach werden.“, mahnte Sakura ihn, auch wenn sie seine Ungeduld verstehen konnte.

„Itachi?“, fragte Hiroko leise. Sah etwas verwirrt die Menschenansammlung in ihrem Zimmer.

Dann fiel ihr auf einen Schlag ein was passiert war, erschrocken setzte sie sich sofort auf. „Itachi!“, rief sie panisch.

„Tief Luftholen“, versuchte Sakura sie zu beruhigen.

„Er ist nicht hier? Sie haben ihn mitgenommen? Sie haben ihn wirklich mitgenommen?“, fragte Hiroko. Der Schrecken über die Geschehnisse stand ihr ins Gesicht geschrieben.

„Er ist nicht hier. Wer war hier und hat ihn entführt? Bitte Hiroko, sag alles was du weißt. Ich will meinen Bruder wiederhaben“, bat Sasuke sie. Er musste seine Stimme zügeln, am liebsten hätte er geschrien. Jedoch schaffte er es einen angemessenen Ton anzuschlagen, auch wenn pure Verzweiflung in seiner Stimme lag.

„Jedes Detail könnte wichtig sein“, sagte Sakura zu ihr.

Hiroko dachte kurz nach und fing dann an alles zu berichten, woran sie sich erinnern konnte. Den Lauten knall im Obergeschoss, wie sie hochgelaufen kann und die zwei maskierten Männer sah, wie sie Itachi angriffen und auch vom Kampf erzählte sie.

„Und dann hat der eine einen Zettel auf den Boden geschmissen und meinte Sasuke soll mit Naruto dort hinkommen, und sich der Organisation Akatsuki anschließen und als Zeichen seines Wohlwollens ihnen Naruto übergeben. Wenn er tun würde was sie ihm sagen würden sie seinen Bruder leben lassen. Er hätte 7 Tage Bedenkzeit bevor sie Itachi zu Tode foltern würden.“, mit diesen Worten schloss sie ihre Bericht ab.

„Was?? Z…zu Tode…Foltern?“ fragte Sasuke erschrocken. Dann spürte er unendliche Wut in sich aufkeimen. „Diese mießen Schweine! Feiglinge! Ich werde Sie zu Tode foltern sobald ich sie in die Finger bekomme! Sie werden es bereuen jemals geboren worden zu sein! Niemand legt Hand an meinen Bruder! Niemand!“, sagte er dann, sein Tonfall beängstigend ruhig, jedoch voller Hass und Verachtung. Keiner hätte daran gezweifelt, dass er jedes seiner Worte ernst meinte.

In der Zwischenzeit war Naruto in den Flur gelaufen und hat den von Hiroko erwähnten Zettel gesucht. In der Tat fand er nach kurzer suche dort einen kleinen zerknüllten Papierfetzen, den bei all der Unordnung keiner zuvor bemerkt hat.

Sofort kam er zurück und zeigte den anderen den Zettel, den er gefunden hat.

Sasuke riss ihn Naruto aus der Hand und betrachtete die Koordinaten.

„Das ist in der Nähe“, stellte er fest. „Macht ihr was ihr wollt, aber ich gehe! Naruto, komm!“, verkündete er dann.

„Du wirst doch nicht etwa auf deren Forderungen eingehen?“, fragte Tsunade Skeptisch.

„Du gehst da ganz sicher nicht hin! Und schon gar nicht mit Naruto! Genau das wollen die doch!“, rief Sakura und schnappte Sasukes Arm, bevor er weglaufen konnte.

„Itachi will nicht, dass du zu ihnen gehst, er sagte er würde alles tun um genau dies zu verhindern. Wir müssen ihn finden, aber nicht so, bitte Sasuke!“, bat Hiroko ihn.

„Natürlich will er das nicht! Und natürlich würde er alles tun! Und weist du was ‚alles‘, bei ihm bedeutet? Ich bin mir sicher er lässt sich lieber umbringen, als dass ich auch nur einen Finger für diese verfluchte Organisation krümme. Zumal er ohnehin sterbenskrank ist. Und wisst ihr was? Das lasse Ich nicht zu! Und apropos krank! Seine Notfallration, die er bei sich trägt reicht für einen Tag, nicht für verdammte 7! Selbst wenn sie ihn einfach nur irgendwo einsperren, er hält verdammt noch mal keine Woche ohne seine Medikamente durch! Was passiert, sollten die ihn echt Foltern, das kann und will ich mir gar nicht vorstellen! Ich hole ihn daraus, es ist mir scheiß egal wie, aber ich lasse nicht zu, dass sie ihn umbringen!“, mit einer Wut in der Stimme, dass jeder im Raum froh sein konnte, nicht das Objekt seiner Wut zu sein.

Daraufhin riss er sich von Sakura los und verschwand aus dem Fenster, in einer Geschwindigkeit, dass keiner die Chance hatte ihn noch irgendwie aufzuhalten. Ob jemand mitkam, darauf achtete er nicht. Wenn ihm keiner helfen wollte, dann ging er eben alleine, wobei er sich sehr sicher war, dass ihm jemand folgen würde, zumindest Naruto wäre sicherlich dumm Genug sich darauf einzulassen und stark genug, dass die anderen ihn nicht würden aufhalten können, wenn er beschließen würde zu folgen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onlyknow3
2018-01-06T15:21:56+00:00 06.01.2018 16:21
Wieder ein super Kapitel. Sasukes Gefühle kommen sehr gut rüber, auch seine Verzweiflung.
Das Naruto ihm folgen wird ist klar. Und um diesen zu schützen, werden wohl einige mehr als Kakashi, Sakura mitkommen.
Dabei denke ich an Shikamaru, Kiba, und Sai.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Luzie_
2018-01-05T16:23:41+00:00 05.01.2018 17:23
Naru kommt bestimmt mit und ich denke Kakaschi und Sakura auch. Itachi wird den Merken auch nicht klein bei geben.
Super Kapitel
Von:  lula-chan
2018-01-05T14:12:49+00:00 05.01.2018 15:12
Ein gut geschriebenes Kapitel. Sehr schön zu lesen.
Das läuft ja wirklich super. Sasuke ist ja richtig ausgetickt. Zu verübeln ist ihm das aber nicht.
Naruto kommt ganz bestimmt mit, nur ob das im Nachhinein die allerbeste Idee war, ist anzuzweifeln.
Ich bin schon richtig gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Scorbion1984
2018-01-05T09:04:17+00:00 05.01.2018 10:04
Wie ich Naruto einschätze geht er mit!
Die anderen werden ebenfalls folgen ,keiner will das Itachi in deren Händen bleibt und schon gar nicht das er stirbt !


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