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Drown Together

BEN Drowned ff
von

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3) Klassenkamerad Ben

Als ich den Morgen darauf aufwachte, ging es mir ganz normal. Mir fiel nichts ungewöhnliches auf. Zumindest bis ich mich daran erinnerte, dass ich heute baden wollte. Denn der Gedanke, dass ich ein einer großen Menge Wasser wäre, war plötzlich sehr erschreckend für mich. Ich hatte plötzlich Angst vor großen Wassermengen, in denen ich ertrinken konnte. //Nach dieser Erinnerung ist das aber auch verständlich.//, versuchte ich mich selbst zu rechtfertigen. Wäre es nicht so ernst hätte ich wegen dieser Ironie gelacht. Ich meine, bis vorhin habe ich das Wasser noch geliebt. Bin gerne in ihm geschwommen, und jetzt? Jetzt fürchte ich mich davor in ihm zu ertrinken. //Ich muss mich heute aber unbedingt waschen...//

Irgendwann hatte ich dann die brillante Idee, duschen zu gehen. Dort konnte ich nicht ertrinken.
 

Das Wochenende ging schnell vorbei und die Schule fing wieder an, wo mich eine Überraschung erwartete. In die Schule kam ich gerade noch rechtzeitig. Ich hatte verschlafen und kam fünf Minuten vor dem Dong. Meine Lehrerin kam wie immer später, als die anderen, sodass uns ein Lehrer, der gerade bei uns war, den Raum aufschloss und dann wieder verschwand. Wenig später kam auch schon meine Lehrerin.

"So, meine Schüler und Schülerinnen. Es ist zwar äußers außergewöhnlich, dass wir irgendwann im Schulhalbjahr neue Schüler bekommen, aber so ist es nun einmal. Es sind vier mega hübsche Jungs, die in unsere Klasse kommen, da wir die kleinste Klasse sind.", lachte unsere Klassenlehrerin und ich dachte nur gelangweilt: //Neue Schüler... Klar müssen die in unsere Klasse kommen...//

"Darf ich vorstellen:

Das sind Jack, Toby, Jeff und Ben."

Ich schaute mir die vier Jungs an und konnte nicht verhindern, dass ich scharf die Luft einzog. Dort vorne stand wirklich der Junge, den ich Freitag in dem Park getroffen hatte. Ben. Einer der drei anderen Jungen hatte längere schwarze Haare, die bis zu den Schultern reichten, und blaue Augen. Er stellte sich als Jeff vor. Toby war ein braunhaariger Junge mit ebenfalls braunen Augen und Jack hatte auch braune Haare, aber wieder blaue Augen.

"Ich möchte neben Amaya sitzen.", kam es dann von Ben und ich dachte etwas erleichtert: //Sorry, aber das geht nicht. Ich habe schon eine Sitznachbarin.// Meine Lehrerin stimmt mir mit diesen Worten zu:

"Du siehst doch, dass Amaya schon neben jemandem sitzt. Also geht das nicht. Setz' dich doch nach hinten an das Fester."

Darauf warf er meiner Lehrerin einen undefinierbaren Blick zu, setzte sich aber ohne Wiederrede auf den Platz. Dann wurden Jack, Jeff und Toby ihre Plätze zu geteilt. Sie waren mit denen ganz zufrieden.
 

Der Tag ging ganz normal weiter. Und nach der Schule wurde ich angesprochen.

"Du bist Amaya, oder?", ertönte es hinter mir.

"Ja, das stimmt. Was ist denn?"

"Ich wollte dich fragen, ob du mir das Lehrerzimmer zeigen kannst.", meinte Jack.

//Hmmm... Eigentlich müsste ich nach Hause, aber da ich zu Fuß gehe, kann ich noch etwas länger in der Schule bleiben.//

"Ja, OK.", meinte ich dann, da er mich fragte. Nach nicht langer Zeit hatte ich ihn auch schon zum Lehrerzimmer gebracht.

"Danke. Bis morgen dann.", verabschiedete sich Jack und war dabei in das Lehrerzimmer zu gehen.

"Ja.", sagte ich, "Bis morgen."

Dann verschwand er drinnen und ich machte mich auf meinen Heimweg.
 

Zuhause angekommen war ich allein. Meine Mama und mein Bruder waren noch nicht da, weshalb ich selber kochte. Danach spielte ich mein neues Zelda Spiel weiter und den Rest des Tages bereitete ich mich auf die Schule vor. Ich machte Hausaufgaben, packte meinen Rucksack und lernte ein paar Vokabeln. Am Abend ging ich dann schlafen.
 

Am nächsten Morgen verschlief ich nicht und konnte meine Morgenroutine ganz normal abschließen. In der Schule angekommen, setzte ich mich vor den Klassenraum und wartete darauf, dass der Unterricht begann. Da ich nicht zu den Frühsten oder den Spätesten die kommen gehörte, beobachtete ich, wie meine Klassenkameraden kamen, ihren Rucksack abstellten und zu ihren Freunden gingen. Jeff, Ben, Toby und Jack waren heute die letzten und kamen, so wie ich gestern, sehr knapp.
 

Unsere Lehrerin kam und ließ uns in die Klasse. Diesmal war ich eine der ersten, die den Raum betraten, weshalb ich auch ziemlich früh auf meinem Platzt saß. Zu meinem Erstaunen setzte sich aber nicht meine Sitznachbarin, sondern Ben neben mich.

"Das ist nicht dein Platz.", meinte ich deshalb zu ihm, worauf er mich anlächelte und selbstsicher meinte:

"Oh, doch. Ab heute schon. Stimmt's, Lehrerin?"

Darauf starrte ich meine Lehrerin erschrocken an und hoffte, dass dies nicht stimmte.

//Ich meine, wer will denn schon einen eingebildeten Bengel neben sich haben!//

"Doch, ich habe Ben erlaubt den Platz zu wechseln. Neben dich.", meinte diese dann und ich fragte mich:

//Wie um Himmels Willen hat er es geschafft, sie zu überreden?!//

Ich warf Ben darauf einen untersuchenden Blick zu, den er bemerkte und mich wieder einmal angrinste.



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