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Die Wölfe 2

- Die Prinzessin des Lichts
von

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1.Kapitel : Die Mission

1.Kapitel : Die Mission
 

Es war finstere Nacht, als zwei dunkle Gestalten durch die engen Gassen einer kleinen Stadt in der Nähe der Feuerberge rannten. Eine davon war der zwanzigjährige Tac. Er war ein Ninja, der im Auftrag von Königin Rika von Nyx handelte. Doch er wurde erwischt, als er ein wichtiges Dokument sicherstellte. Ein feindlicher Ninja verfolgte ihn und hatte ihn fast eingeholt.
 

Stunden zuvor.

Tac beobachtete seinen Bruder Sohei, bei seiner Arbeit und war dabei gelangweilt. Immer noch unterschätzte seine Familie Tac, dabei war er in den letzten sechs Jahren ordentlich gewachsen und stark geworden. Doch sie wussten nichts von seiner Arbeit als Ninja oder das er geholfen hatte Rika als Königin zu ernennen. Tac fand es besser zu schweigen. Gerade war er seine Familie besuchen, da er etwas Urlaub hatte. Seine Eltern dachten er arbeite für einen Kaufmann, da sie ihm damals die Lehrstelle besorgt hatten.

„Kann ich dir nicht doch helfen?“, fragte Tac. „Nein, das brauchst du nicht“, antwortete Sohei. „Gut, dann geh ich etwas spazieren.“
 

Auf einem Berghang auf einer Wiese ließ er sich nieder. „Wäre es nicht besser du würdest deiner Familie die Wahrheit erzählen?“, fragte Drazuka, der Phönix, welcher soeben aus Tacs Bumerang gekommen war. „Würden sie mir glauben?“, fragte Tac und sah dabei Drazuka an. „Keine Ahnung“, antwortete der Phönix. „Siehst du, es ist besser so.“ Tac legte sich hin und verschränkte seine Arme unter seinem Kopf.

Eine Stunde später erwachte Tac aus seinem kleinen Nickerchen. „Es ist Zeit“, sagte er zu Drazuka. Der Junge ging in eine Höhle, die in der Nähe von einem Brunnen versteckt war. Dort versteckte er seine Ninjasachen. Kleidung, Waffen, außerdem ein Amboss und Hammer.

Nachdem er sich umgezogen hatte und Shuriken, Schwert und seinen Bummelrang einsteckte machte sich auf den Weg.

Sein Ziel war eine kleine Stadt am Rande der Feuerberge, Rojan genannt. In Windeseile, zu Fuß, legte er den Weg ins Tal zurück. Für Tac war es kein Problem innerhalb von zwanzig Minuten unten zu sein. Er war hier aufgewachsen und kannte jede Abkürzung.
 

Das Land hatte sich in den letzten vierJahren verändert, seit Rika Königin war:

Die Presse hatte sich etwas mehr hervor gewagt, sodass es zum Beispiel jeden Tag eine neue Zeitung gab, die das Volk mit den Neuigkeiten und Wissen ausstatte.(Auch wenn die Königin, das ein oder andere Mal die Zeitung zerriss, hatte sie nichts dagegen.)
 

Sie hatten angefangen das Land wieder aufzubauen, der Handel mit Hemera wurde wieder aufgenommen.

Rika hatte das Land in Verwaltungsgebiete eingeteilt, die von Dämonen oder Menschen Lords verwaltet wurden. Trotz sorgfältiger Auswahl traute sie einigen davon nicht- und einen davon sollte Tac in seinem „Urlaub“ einen ausspionieren.

Der Dämonenlord Dwin fiel durch seine Geschäfte nach Hemera auf. Für einfache Waren, brauchte er einige Krieger zur Bewachung, viel mehr als nötig. Das hatte bei Rika aufmerksamkeit erregt und sie wollte den Grund dafür wissen.
 

Im Schatten der Mauern schlich, der inzwischen Zwanzigjährige um die Burg auf der Suche nach einem geeigneten Einstieg. Als er endlich einen gefunden hatte, schwang er ein Seil mit einem Haken in Richtung Mauer. Ein leises „Klonk“ ertönte.

Tac zog einmal als Test. Gut das Seil ist fest, dann kletterte er die Mauer empor.
 


 

Rika war genervt, diesen morgen hatte sie schon drei Angreifer abgewehrt. Es gab immer noch Dämonen, welchen meinten leichtes Spiel mit ihr zu haben, um an den Thron ran zukommen. Dabei hatte sie ihr Können in den letzten Jahren mehr als einmal unter Beweis gestellt. Und da kam der nächste. Von Hinten. „Tss“, stieß die Königin aus. Nicht mal den Anstand von vorn anzugreifen. Sie zog ein Kunai und schleuderte es ihm entgegen, noch bevor sie sich umgedreht hatte.

Sie hatte ihn genau zwischen den Augen getroffen. Ungläubig sah er sie an. „Willst du noch mehr?“ Zur Antwort hob dieser einen Dolch und stürmte auf sie zu. Rika seufzte und wich dem Angriff aus, dann zückte sie noch ein Kunai und rammte es ihm dicht unter sein Herz.

„Beim nächsten Mal zeige ich keine Gnade“, zischte sie und zog ihre Waffe zurück, dann wandte sie sich ab und ging zu ihrem Thron. Heute war Audienz-Tag. Sie lächelte Leo an, welcher neben ihr stand und Wache hielt. Ein schöner Leibwächter war er ja. Ließ sie die ganze Arbeit machen. Aber sie wusste auch das sie es musste. Vor den Dämonen durfte sie keine Schwäche zeigen, wenn sie weiterhin als Königin von den Dämonen angesehen werden wollte. Dann öffneten sich die Tore.
 


 

Lina seufzte und hielt wieder einen Blumenstrauß von einen ihrer Verehrer in den Händen. Schnell stellte sie ihn zu den anderen. Dann verließ sie ihre Wohnung um zur Arbeit zu gehen. Zuvor wollte sie noch zu Gon, um ihm ein Buch wieder zugeben.

Sie klopfte bei ihrem Mentor und eine schwangere Tiana öffnete die Tür. „Mein Mann ist in seinem Arbeitszimmer“, lächelte sie und hielt ihr die Tür auf. „Danke“, sie kannte den Weg zu seinem Arbeitszimmer.

Gon saß da und brütete über irgendwelche Schriften und Experimente. Er sah auf, als sie rein kam mit einem Nicken begrüßte er sie. „Das Buch über Alchemie war sehr aufschlussreich“, sagte Lina und reichte ihm den Wälzer. Er grinste: „Ich wusste, dass es dich interessieren würde.“ Bevor sie in eine Diskussion verfallen würden, sagte Lina: „Ich muss zur Arbeit...“ „Kommst du heute Abend zum Essen?“, fragte ihr Mentor. „Nein, ich hab eine Verabredung mit Ju.“ Überrascht sah er sie an. „Einer deiner Verehrer?“

„Genau“, sie seufzte, „wenn er keinen Rückzieher macht, wie die anderen.“

Dann verschwand sie. „Wenn er dich versetzt, komm vorbei!“, rief er ihr noch nach. Gon warf einen Blick zum Fenster. Und er erhaschte einen Schatten, der gerade auf das Dach verschwinden wollte. „Du solltest dich ihr zeigen!“, sagte er bestimmt, „Statt ihre Dates zu verschrecken!“

„Woher?“, brummte es, „Arghhh die Kerle wollen doch alle nur das Eine!“ Die Gestalt ließ sich herab und machte es sich auf der Fensterbank bequem.

„Ja, aber sie will dich!“, sagte der Ninja bestimmt. „Ich habe nicht das Recht glücklich zu sein. Ich habe Ritchy getötet“, sagte Kane und sah traurig raus. Er sah Lina hinter her, wie sie zum Magierturm ging. Gon sah ihn an. Es war einfach hoffnungslos. Kurz nachdem er seine Schwester zur Königin bestimmt hatte, war er auch schon wieder verschwunden. Ritchys Tod nahm ihn ganz schön mit. Doch dann war er Lina, seiner Freundin aus Kindertagen gefolgt. Aus dem Schatten beobachtete und beschützte er sie... beziehungsweise erschreckte das männliche Volk in ihrer Nähe.
 

Die junge Magierin betrat den Turm. Heute hatte sie mit Dienst, den Sturm außerhalb des Dorfes zu erschaffen. Sie löste Ju ab, welcher ebenfalls ein Wassermagier war. Dieser grinste sie an. „Wir sehen uns dann heute Abend.“ Sie nickte.

Es waren außer hier noch sechs weitere Personen im Raum. Drei Eismagier, ein Blitzmagier, ein weiterer Wassermagier und ein Elf, welcher für den Sturm sorgte. Lina sah nach draußen. Das Dorf Kiga befand sich im Auge des Sturms. Eis und Wind fegten um das Ninjadorf. Dann schloss sie ihre Augen und rief ihre Magie hervor und leitete sie zu den anderen um den Schneesturm zu lenken und stärken.
 

„Auf keinen Fall!“ Der braunhaarige Zottelkopf, stemmte seine Hände in die Seite. Er konnte immer noch nicht fassen in welchen Bereich er ein Praktikum machen sollte... „Sie wird mich umbringen, sollte sie es je erfahren!“

„Du bist schon Tod“, erinnerte ihn sein Vorgesetzter, „Außerdem sollst du nur ein bisschen nachhelfen.“ „Aber ich dachte, es sei gegen das Gesetz Dämonen zu manipulieren“, meinte Ritchy. „Ja, erstens ist sie nur ein Halbdämon und zweitens sollst du nur nachhelfen, das Leo ihr endlich einen Heiratsantrag macht“, mit diesen Worten drückte Amor ihm Pfeile und Bogen in die Hand und verschwand.

Das darf doch wohl nicht war sein. Er sah sie die Pfeile an, die ein Herz als Spitze hatten. Wieso er und wieso Liebesengel?
 


 

Zwei menschliche Wachen gingen auf der Mauer hin und her. Tac presste sich in die Schatten. Dann schlich er voran geduckt. Immer wenn sich die Männer umdrehten, hielt er inne. Schließlich erreichte der Ninja eine Leiter nach unten... Aber er wollte nicht nach unten, sondern in das Turmzimmer, wo der Lord sein Arbeitszimmer hatte.

Tac dachte kurz nach. An der Mauer da könnte er hochklettern. Was er dann auch tat, zwar würde er dadurch einen kurzen Moment im Schein der Fackeln sein, aber nur bis er um die Ecke geklettert war. Unentdeckt erreichte er einen Absatz und balancierte um besagte Ecke. Das zweite Fenster über ihm war sein Ziel.

Diese Mauer war zu glatt, um da zu klettern, auch sonst stand da nichts hervor an dem er sich festhalten konnte, so war er gezwungen wieder sein Seil mit Haken zu werfen, er betete. Das niemand ihn hörte.

Der Hacken hielt an dem Balkon, vor dem Fenster.

Schnell hangelte er sich hoch. „Drazuka“, murmelte Tac zu seinem Partner, „ist da jemand?“ Der Phönix materialisierte sich und flog hoch. „Alles frei.“

Nach diesen Worten kletterte auf den Balkon. „Halt Wache.“ Dann machte er sich an der Tür zu schaffen.

In dem Zimmer war es dunkel, aber er brauchte Licht... Licht das ihn verraten könnte. Er dachte kurz nach und entdeckte ein paar Kissen. Diese legte er unter den Türspalt. Zumindest in diese Richtung konnte er sich nicht verraten. Dann entzündete er eine Kerze mit Feuermagie und sah sich um.

Jede menge Bücher, Geschäftsbücher in denen Kunden und Adressen standen. Und Reiserouten. Schnell nahm er ein Blatt Papier und kritzelte die wichtigsten Informationen drauf.

Nachdem er das erledigt hatte, widmete er sich dem Schreibtisch. Dort lagen einige Briefe fein säuberlich sortiert... Nichts wichtiges, Ein, zwei Beschwerden, welche Tac mit seiner erstellten Liste abglich. Ein Liebesbrief, Briefe von Verwandten in den Tac auch kein Geheimcode entdecken konnte... Seine Aufmerksamkeit wandte sich einem verschlossenen Brief zu. Der Absender sagte ihm nichts, aber er stammte aus Hemera und er war mit dem königlichen Siegel verschlossen....

Das wird Rika sicherlich wissen wollen.

Er steckte den Brief ein. In dem Moment hörte er jemanden an der Tür.

„So hier ist dein Arbeitsplatz“, sagte ein Mann. Lord Dwin. Schnell löschte Tac die Kerzen und ging auf den Balkon. Dann öffnete sich die Tür... „Hey du... Stehen bleiben!“ Tac dachte nicht daran, schnell kletterte er über das Geländer.

„Du kannst jetzt zeigen was du kannst!“, befahl der Lord und eine verhüllte Gestalt stürzte auf ihn zu. Dem Ninja, der Königin blieb nichts anders übrig also zu springen.

Unsanft landete der Blonde auf den Boden und rannte. Zu seinem erstaunen landete sein Verfolger wesentlich sanfter auf den Boden.

Der Genin, der ausführende Ninja, rannte im Zickzack durch Bäume, den Berg hinauf, zischen Felsen durch. Er war im Vorteil, schließlich war er hier aufgewachsen, doch auch sein Gegner kannte sich hier aus. Fast hatte er ihn eingeholt.

Tac rannte schneller und dann erreichte er eine Felsspalte. Zehn Meter war sein Gegner entfernt. Tac schaute sich um. Er hatte keine andere Wahl und sprang rüber.

Sein Schwung reichte nicht und er fiel in die Tiefe.

Der andere Ninja blieb stehen und fluchte, dann kehrte er um.
 


 

Genervt sah Lina auf dem Fenster, vor einer Stunde wollte sie Ju abholen, doch er erschien nicht... Klar konnte was wichtiges dazwischen gekommen sein, aber dann hätte er sich doch kurz melden können!

Sie seufzte, es war nicht das erste Mal, das die Herren sie versetzten, sie hatte keine Lust zu warten. Sie schnappte sich ihre Jacke und verließ das Haus, sollte er doch noch kommen, hätte Ju Pech gehabt.

Die Magierin wurde von Tiana herzlich empfangen und an den Tisch gelotst, während sie in die Küche eilte. Ihr Mentor saß bereits an dem Tisch und las Zeitung. „Was interessantes?“

„Nein. Das Übliche... Klatsch und Tratsch über die Adligen, Angeblich hat der eine Lord ne Affäre mit einem Engel... Ein Mord in der Hauptstadt und ach das wichtigste Frage: Hat Königin Rika was mit ihrem Leibwächter...“, schloss Gon lächelnd und legte die Zeitung weg.

„Du bist nicht überrascht, dass ich hier bin?“ Bevor er antworten konnte, kam Tiana mit dem Essen.

Lina half ihr es auf den Tisch zu stellen und sie bedankte sich. „Danke,bald schaff ich es nicht mehr... Dann muss der Herr des Hauses kochen....“ „Hey, ich koche jetzt auch“. rief Gon empört. „In welchem Monat bis du jetzt?“, fragte Lina, bevor eine größere Diskussion los gehen konnte. „Im sechsten... Es dauert noch etwas... Hat Ju dich etwa auch versetzt? Das war der fünfte in diesem Monat, oder?“,sagte Tiana und füllte das Essen auf. Lina nickte... „Ich weiß nicht wieso, aber dein Mann scheint etwas zu wissen.“ Beide Frauen sahen zu ihm. Doch Gon schwieg. „Du bekommst nichts zu Essen, wenn du nicht mit der Wahrheit raus rückst“, sagte seine Frau bestimmt und hielt den Teller weg von ihm. Nachdenklich sah der Magier sie an.

„Schon gut ich sag es...“, brummte er, „es ist Kane, er verschreckt alle..“

Ungläubig sah sie ihn an. Kane, ihr Kane, welchen sie nicht mehr gesehen hatte, seit dem er Rika auf den Thron gesetzt hatte...

„Aber wie...was...“, stammelte sie. „Er will dich vor den Kerlen schützen... Traut sich aber nicht sich zu zeigen, die Sache mit deinem Bruder nimmt ihn noch sehr mit. Gib ihm Zeit, dann wird er sich dir zeigen.“
 


 

Den ganzen Abend hatte Ritchy, grummelnd, Leo und Rika beobachtet. Von außen gaben sie tatsächlich nicht den Anschein wie ein Liebespaar. Nur wer sie genau kannte, bemerkte, wie vertraut sie miteinander umgingen... ein kurzer Blick... eine kleine Berührung hier und da.... Doch kaum waren sie allein fielen sie übereinander her, so das der Liebesengel sich über Nacht diskret abwandte.

Doch jetzt am nächsten Morgen, stand er wieder unsichtbar und bewaffnet mit Pfeil und Bogen im königlichen Palast und machte sich auf die Suche nach seinem Zielobjekt... Es gefiel ihm immer noch nicht... Aber das Unsichtbar sein war cool... Er konnte alle möglichen Dinge tun, zum Beispiel sich Essen aus der Küche stibitzen. Schließlich brauchte auch er was zum Frühstück.

Mit einem Apfel in der Hand gelangte er in die Privatgemächer der Königin.

Rika saß mit der Morgenzeitung in einer Hand und in der anderen Hand einen dampfenden Kaffeebecher am gedeckten Frühstückstisch.

Kurz nach seinem erscheinen, kam ein frisch geduschter Leo herein, dessen Hemd noch nicht mal in seiner Hose steckte. „Guten Morgen“ Er gab seiner Freundin einen Kuss... Ritchy wünschte sich einen Fotoapparat, dann könnte er der Presse endlich ihr Beweisfoto liefern.

„Morgen...“ In diesem Zustand konnte er ihr keinen Heiratsantrag machen. Ausgeschlossen... Wobei Rika auch nicht gerade Salonfähig wirkte. Sie trug ihre braune Stoffhose und ein gelbes Shirt.
 

Für Ritchy wirkten sie in dem Moment wie ein Paar, was schon lange verheiratet war... aber seine Vorgesetzten waren der Meinung, es muss offiziell gemacht werden. Am besten ich bringe es schnell hinter mich, dachte er und steckte den Rest seines Apfels in sie Tasche, dann holte er den Bogen raus und legte den Heirate-Mich-Pfeil an. Er zielte direkt auf Leo...
 


 

Lina erwachte spät an diesen Morgen. Die ganze Nacht musste sie an Kane denken, Gons Nachricht hatte sie aus dem Gleichgewicht gebracht.

Sie hatte Gedacht, sie wäre über ihn hinweg.

Sie wollte ihn vergessen.

Sie wollte neu anfangen...

Er war ein Dämon.

Er war der Sohn des Teufels.

Er war ihr Kindheitsfreund.

Er hatte ihr das Leben gerettet.

Er war einfach so verschwunden.

Er hatte sie ignoriert.

Er hatte sie beschützt.

Er war, derjenige den sie nicht vergessen konnte.

Er war der Mann, den sie liebte.

Gut, das sie Spätdienst hatte. Träge stieg sie aus dem Bett und schlurfte ins Bad.

Nach einem entspannten Bad frühstückte Lina.

Dann klopfte es an der Tür.

Ein Ninja stand vor Tür. Eine Chunin, erkannte Lina.

„Bist du Lina?“,fragte die Unbekannte. „Ja...“

„Nach Absprache mit Denjiro, hab ich einen Auftrag für dich.“

Die Konouchi nickte.

„Lies das“

Lina nahm das Dokument.

Nach dem sie es gelesen hatte, verbrannte die Chunin es mit Feuermagie.

Lina zog ihre Reisekleidung an und holte ihre Ausrüstung. Endlich ging es mal aus dem Dorf raus, seit langen. Dann folgte sie der anderen Konouichi.
 

Kane saß auf einem Baum und schlief tief und fest. Gestern hatte er diesen Ju beobachtet und ihn dann klar gemacht, er solle seine dreckigen Finger von Lina lassen sollte.

„Kane!“

Jemand rief seinen Namen. Langsam öffnete er seine Augen und erblickte Denjiro am Baum stehen.

Kane sprang runter und landete neben dem Jonin. „Meister Denjiro? Ihr wisst das ich hier bin?“ Überrascht sah Kane ihn an. „Ja, ich bekomme seit einiger Zeit ständig zu hören, das sich ein Dämon hier sein Unwesen treibt. Und es erwischt immer die Verabredungen von Lina. Da hab ich eins und eins zusammen gezählt“, der Ninja seufzte. Er hatte Kane damals unter dem Namen Kai kennengelernt, aber nicht viel von ihm mit bekommen. „Ich muss ein ernstes Wörtchen mit dir sprechen. Lass meine Ninja in Ruhe. Wenn du was von Lina willst, rede mit ihr, wie ein Mann!“

„Es wird nicht wieder vorkommen“, meinte der Dämon geknickt, „ich werde das Dorf verlassen.“

Denjiro nickte.

Bevor der Prinz verschwinden konnte hielt der Jonin ihn auf. „Warte. Ich habe noch was für dich!“ Er fasste in seine Tasche und drückte dem Jüngeren eine Kette in die Hand. Es war das Zeichen des Dorfes: Ein Berg mit Schnee.

„Alle meine Ninja, tragen diesen Anhänger bei sich.“ Verwirrt sah Kane Denjiro an. „Lina, ist auf eine Mission nach Hemera geschickt worden. Ich möchte, dass du sie begleitest.“ Erstaunt sah Kane ihn an. „Und ich hab noch was für dich von deinen Freunden“, der Jonin legte noch was in Kanes Hand und verschwand.

Erstarrt blickte Kane auf seine Handfläche, eine zweite Kette ruhte da:

Der Kopf eines Wolfes, das Zeichen was er entworfen hatte für ihre Gruppe. Einzelne Tränen fielen auf den Anhänger. Kane schloss seine Hand darum und hauchte: „Danke.“



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