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Kinder des Kreuzes

von

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III

Die Fahrt mit dem bereit stehenden Geländewagen dauerte länger als erwartet. Brad kam es wie Stunden vor, die er mit Vertigo auf dem Rücksitz verbrachte und in denen draußen nichts weiter als Bäume und Steine vorbeizogen. Endlich kam auf einem breiten Waldweg ein Tor in Sicht. Zwei große, metallenen Torflügel versperrten den Weg. Rechts und links davon verschwand meterhoher Maschendraht im Wald, an dessen oberen Ende zusätzlich Stacheldraht angebracht war. Zur Außen- und Innenseite, wie Brad bemerkte.
 

Der Posten am Tor ließ sie anhalten und erhielt vom Fahrer des Wagens einige Papiere. Plötzlich erklang das Klingeln eines Telefons. Der Posten bat den Fahrer zu warten und ging an den Apparat, der sich in einem kleinen Häuschen neben dem Tor befand.

Vertigo ließ seine Knöchel knacken. „Alles muss man selber machen.“

Der massige Mann stieg aus dem Wagen und bevor der Fahrer ihn aufhalten konnte, war Brad hinter ihm aus der Tür gesprungen.
 

Der Posten telefonierte immer noch, doch als er sah, wer aus dem Wagen gestiegen war, beendete er das Gespräch schnell.

„K-Kommandant", stotterte er. „Ich wusste ja nicht, dass Sie persönlich...“

„Anstatt mit Ihrer Mutter zu telefonieren, sollten Sie lieber Ihren Dienst versehen", knurrte Vertigo. „Nun öffnen Sie schon das Tor.“

„G-Gleich, Kommandant. Ich muss nur noch die Papiere...“ Der Posten blätterte durch die Seiten und stutzte dann. Er sah von den Blättern zu Brad und dann wieder zurück auf die Mappe in seinen Händen.

„Kommandant, hier muss ein Fehler vorliegen.“

„Welche Art Fehler?“

„Hier steht, Sie bringen einen Precog. Aber der Junge...“

Ist ein Precog", bestätigte Vertigo. Er lächelte etwa so, wie ein Vater lächeln würde, der gleich seinen Gürtel zog, um seinem Sprössling eine ordentliche Tracht Prügel zu verpassen. Der Posten schluckte.

„D-Dann ist ja alles in Ordnung.“

Der Mann flüchtete förmlich in sein Wachhaus und gab dort ein Signal. Kurz darauf schwenkten die Torflügel zur Seite. Dahinter wurde ein sandiger Vorplatz sichtbar, um den mehrere Gebäude angeordnet waren.

„Komm, wir gehen", knurrte Vertigo und schob Brad wieder in den Wagen.

Sie passierten das Tor, das sich augenblicklich wieder hinter ihnen schloss.
 

Brad hatte erwartet, dass sie eines der weiß gestrichenen Gebäude ansteuern würden, doch Vertigo gab dem Fahrer den Befehl zum „Bunker“ zu fahren.

„Ich will dich jemandem vorstellen“, sagte er zu Brad. „Sie wird begeistert sein.“
 

Der Wagen rollte einen breiten, unbefestigten Weg hinunter. Zwischen den Bäumen tauchte eine weite Geröllfläche auf, die an einer schroffen Kante je abfiel. Darunter wurden, als der Wagen in einem weiten Bogen weiter fuhr, Felsklippen sichtbar, die Spuren von Tagebau zeigten. Ein alter Steinbruch.

Die Fahrt endete auf einem großen Sandplatz am Fuße des Abhangs. Brad entdeckte ein weiteres, großes Gebäude und meinte im angrenzenden Waldstück mehrere Holzbaracken ausmachen zu können. Er hatte jedoch keine Zeit, sich lange mit Beobachtungen aufzuhalten, denn Vertigo schob ihn direkt auf den Steinbruch zu. Erst als sie direkt davor standen, wurde Brad der Tür gewahr, die sich wie aufgemalt in die Felswand einfügte. Vertigo betätigte einen versteckten Schalter und sie betraten das Innere.
 

Brad hatte Dunkelheit erwartet, doch stattdessen stand er in einer taghell ausgeleuchteten Eingangshalle.

„Was zum...?“, begann er, als ihn ein Alarmsignal und mehrere alarmierte Rufe unterbrachen. Dazwischen waren spitze Schreie zu hören, die rasch näher kamen. Sekunden später bog eine Gestalt um eine Ecke. Sie war klein und rannte so schnell sie ihre bloßen Füße tragen konnten. Dabei schrie sie, als wäre der Teufel persönlich auf ihren Fersen. Hinter ihr zeichneten sich bereits die Schatten ihrer Verfolger an der Wand ab.
 

Brad überlegte nicht lange. Er sprang vor und hielt die Flüchtende auf. Es war ein kleines Mädchen, sie mochte acht oder neun Jahre alt sein. Weißblonde Haare fielen ihr bis auf die Schultern und ihre Augen waren weit aufgerissen. Riesige, bernsteinfarbende Seen schienen bis in sein Innerstes zu blicken. Er fühlte ihr Herz gegen den Brustkorb hämmern. Sie wand sich in seinen Armen, versuchte sich loszureißen, doch Brad hielt sie fest.

„Ich werde dir nichts tun, aber du musst aufhören zu schreien. Hör auf zu schreien!“

Leiser und immer leiser wurden ihre Klagelaute, bis sie schließlich in ein Schluchzen übergingen. Tränen verschleierten ihren Blick und sie ließ sich gegen Brads Brust sinken. Er tätschelte ihr etwas steif den Rücken, während die salzige Flüssigkeit seinen Overall benetzte.

„Schhh...ist ja gut“, flüsterte er leise.

Jemand trat neben ihn und bevor er wusste, was geschah, hatte jemand dem Mädchen eine Spritze in den Arm gegeben. Ihr Körper erschlaffte und ein Mann in einem weißen Kittel nahm ihm das Mädchen ab. Brad stand auf und sah sich nach Vertigo um. Der stutzte anscheinend gerade die Wachen zurecht, die das Mädchen verfolgt hatten. Als er fertig war, entließ er die Männer mit einer ungeduldigen Geste.

„Verdammte Idioten.“, knurrte er. „Man sollte meinen, dass es nicht so schwer ist, auf ein paar Blagen aufzupassen, die kaum die Titten ihrer Mutter losgelassen haben.“

Er maß Brad mit einem anerkennenden Blick. „Das war verdammt gut, Junge. Nicht jeder hat es drauf, einen in Panik geratenen Empathen zu beruhigen. Dazu muss man eine ganze Menge Selbstsicherheit ausstrahlen.“

„Empath?“ Brad hatte das Wort schon einmal gehört, kannte aber seine Bedeutung nicht.

„Sie können Gefühle wahrnehmen. Manche nur mit Körperkontakt, bei anderen reicht körperliche Nähe. Einige können Gefühle sogar auf jemand anderen übertragen.“
 

Brad nickte abwesend. Der Blick des Mädchens spukte ihm immer noch im Kopf herum. Er sah sich noch einmal in der Halle um und machte eine umfassende Geste.

„Was ist das hier alles?“, fragte er.

„Ein Ausbildungszentrum“, antwortete Vertigo. „Für übersinnlich Begabte so wie dich und die kleine Gefühlsleserin. Möchtest du eine Führung? Wie ich gehört habe, lässt sich Frau Nakamura noch eine halbe Stunde entschuldigen.“

Vertigo wies einladend auf den Korridor, in dem der Weißkittel mit dem Mädchen verschwunden war. „Sollen wir hier anfangen?“
 

Brad bejahte und sie betraten den hell erleuchteten Flur. Der Gang schien bogenförmig zu verlaufen und je weiter sie gingen, desto sicherer war sich Brad, dass sie Am Ende des Ganges wieder in der Eingangshalle landen würden. Vorerst jedoch blieben sie an einem Glasfenster stehen, durch das man in eine Art Untersuchungsraum sehen konnte.

An den Wänden standen unzählige Messgeräte. Große graue Kästen mit Anzeigetafeln und Schaltflächen. Es blinkte und Brad glaubte förmlich ein beständiges Piepsen zu hören, aber durch die dicke Scheibe drang kein Laut. In der Mitte des Raumes stand ein Tisch, an dem ein dunkelhaariger Junge saß. Er steckte ebenso wie Brad in einem grauen Overall, auf seiner Stirn und an seinen Schläfen klebten Elektroden, die mit einem Monitor im Hintergrund verbunden waren. Neben ihm stand ein Mann in einem weißen Kittel mit einem Klemmbrett in der Hand. Er sprach mit dem Jungen und stellte dann einen metallenen Zylinder vor ihn auf den Tisch. Der Junge runzelte die Stirn und fokussierte sich auf den Zylinder.

„Was wird das?“, wollte Brad wissen.

„Sieh hin, dann weißt du es“, war die Antwort. „Wenn die Kröte denn was taugt.“
 

Langsam und zunächst kaum sichtbar begann sich der Zylinder auf dem Tisch zu bewegen. Erst zitterte er nur, dann rutschte er milimeterweise in Richtung Tischkante. Der Monitor im Hintergrund zeigte hektische Wellenbewegungen. Erst als das Gewicht vom Tisch gefallen war, ließ die Anspannung des Jungen nach. Er sah beifallheischend zu dem Mann im Kittel auf, doch der schrieb nur etwas auf sein Klemmbrett, hob den Zylinder auf und stellte ihn wieder auf den Tisch. Mit einer Geste wies er den Jungen an, das Gesehene zu wiederholen. Der Junge biss die Zähne zusammen und konzentrierte sich erneut.

„Telekinese“, erklärte Vertigo. „Aus dem könnte vielleicht mal was werden. Mal sehen, was wir heute sonst noch anzubieten haben.“
 

Im nächsten Raum, der ähnlich aussah wie der erste, saß ein Mädchen vor einer Kerze. Auf ihre Handbewegungen hin wuchs oder schrumpfte die Flamme, flackerte mal in die eine, mal in die andere Richtung und löste sich sogar einen Augenblick von ihrer Brandquelle, ehe sie verlosch. Die Frau im Kittel, die das Mädchen begleitete, sagte etwas, das ein leichtes Lächeln auf das Gesicht des Mädchens zauberte. Dann entzündete die Frau die Kerze neu.

„Ah, ein kleiner Feuerteufel“, brummte Vertigo. „Pyrokinetiker sind gar nicht so selten, wie man denkt. Die meisten erkennen ihre Begabung jedoch nicht.“
 

Der nächste Raum war leer. Im übernächsten befand sich wieder ein Junge. Er saß ebenso wie der erste vor einem Metallzylinder, nur dieses Mal bewegte sich der Zylinder nicht, egal was der Junge auch für Grimassen schnitt. Er streckte die Hände aus, Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn, aber das Gewicht wollte sich einfach nicht bewegen. Der Mann neben ihm schüttelte irgendwann den Kopf und ging zur Tür. Dort drückte er auf den Knopf eines Kastens an der Tür. Brad vermutete eine Sprechanlange.

Der Junge war unterdes aufgesprungenen. In seinem Gesicht stand Panik. Er schrie unhörbar, packte den Mann am Kittel, doch der schüttelte ihn ab. Der Junge fiel auf die Knie, schrie, bettelte, aber der Mann im Kittel blieb ungerührt. Schließlich öffnete sich die Tür und zwei schwarz uniformierte Wachen betraten den Raum. Sie nahmen den Jungen zwischen sich und jetzt meinte Brad von weit her seine Schreie zu hören.

„Bitte, lassen Sie es mich noch einmal versuchen. Ich kann es. Bitte! Nicht mitnehmen! Ich schaffe das. Bitte! Neeeiiinnnn!“
 

„Erbärmlicher Schlappschwanz“, knurrte Vertigo. „Wir sind hier schließlich nicht bei der Heilsarmee.“

Eine junge Frau trat zu ihnen. „Frau Nakamura hat jetzt Zeit für Sie. Wenn Sie mir bitte zum Fahrstuhl folgen wollen?“
 

Die enge, stählerne Kabine brachte sie drei Stockwerke weiter nach unten. Brad sah gerade noch, dass es insgesamt sechs Tiefgeschosse sein mussten, bevor er aus dem Fahrstuhl geführt wurde. Wieder erwartete sie ein hell erleuchteter Rundgang.

„Sie ist in Kabine 2“, sagte die junge Frau noch, bevor sie Brad und Vertigo in der entgegengesetzten Richtung verließ.
 

Durch eine Art Schleuse betraten sie nun einen Raum, der Brad eher an ein Krankenzimmer als an einen Untersuchungsraum erinnerte. Der Geruch von Desinfektionsmitteln und unangenehmeren Flüssigkeiten lag in der Luft. Neben einem vergitterten Bett pumpte eine Beatmungsmaschine. Eine kleine Frau mit einem stahlgrauen Dutt stand neben dem Bett und starrte auf einen kleinen Monitor.

„Ich grüße Sie, Frau Nakamura. Ich habe gehört, Sie haben in meiner Abwesenheit gute Arbeit geleistet.“

Die Frau drehte sich herum und nahm zunächst Brad aus harten, mandelförmigen Augen ins Visier, bevor sie Vertigo mit einem festen Händedruck begrüßte.

„Kommandant, es ist gut Sie wieder hier zu haben. Ich hoffe, die Reise war angenehm?“ Ihre Stimme hatte einen seltsam singenden Ton. Sie hatte keinen Akzent, aber man merkte, dass sie es vorzog, sich in einer anderen, vermutlich asiatischen Sprache auszudrücken.

„Äußerst angenehm, durchaus“, gab Vertigo jovial zurück. „Und wie Sie sehen, habe ich Ihnen etwas mitgebracht.“
 

Die harten Augen ruhten nun wieder auf Brad und ein gieriger Ausdruck war darin erschienen. „Ist er etwa derjenige? Das wäre ja...“ Sie sprach nicht weiter und presste die Hände vor den Mund.

„Er ist es“, bestätigte Vertigo. „Ein lebensfähiges Exemplar. Ein Prachtbursche.“

Frau Nakamura streckte jetzt ihre knochigen Finger nach Brad aus und untersuchte ihn. Sie sah in Nase, Augen und Ohren, befühlte seine Handgelenke, tastete seine Körper ab. Er kam sich von Augenblick zu Augenblick mehr vor wie ein Zuchtpferd, das von einem potenziellen Käufer unter die Lupe genommen wird.
 

Plötzlich drang ein Röcheln aus dem Bett hinter ihnen. Der Monitor neben dem Kopfende erwachte zum Leben und zeichnete hektische Wellenlinien. Ein Messgerät begann eine Papierrolle auszuspucken. Frau Nakamura ließ Brads Arm los und eilte zu dem Papierstreifen.

„Ah, guter Junge. Willst uns also doch noch nicht verlassen“, flötete sie und untersuchte ihre Aufzeichnungen. Brad hingegen wurde geradezu magisch von dem Anblick des Bettes angezogen Er trat einen Schritt vor und erschauerte.
 

In dem Bett lag ein Junge etwa in seinem Alter. Der Kopf war kahlgeschoren und unzählige Elektroden steckten darin. Das Gesicht verschwand fast vollständig hinter einer großen Beatmungsmaske, deren Schlauch an die Pumpe am Bettende angeschlossen war. Bleiche, spindeldürre Arme lagen auf der Bettdecke und zuckten unkontrolliert. Die spinnenartigen Hände waren verkrampft und die überlangen Nägel rissen die Haut an den Innenflächen blutig. Am schlimmsten aber waren die weit aufgerissenen Augen, die unkontrolliert in ihren Höhlen herum rollten, sodass fast ausschließlich das gelblich verfärbte Weiße zu sehen war.
 

Der Anfall endete so schnell, wie er gekommen war, und der Junge sackte wieder in den Kissen zusammen. Frau Nakamura riss den Papierstreifen ab und schwenkte ihn wie eine Siegesfahne in der Luft.

„Endlich mal wieder eine Vision. Ich dachte schon, wir müssten ihn entsorgen.“

Brad starrte immer noch wie gebannt auf die Gestalt im Bett.

„Was...was ist das?“, brachte er schließlich heraus.

Vertigo trat neben ihn und legte ihm in einer väterlichen Geste den Arm um die Schultern.

„Das, mein Junge, ist ein Precog.“
 

Brad hatte das Gefühl, die Wände des Raumes bewegten sich auf ihn zu. Ihm wurde heiß und kalt. Seine Beine trugen ihn nicht mehr. Er musste hier raus.

„Mir scheint, wir haben für heute genug gesehen“, verkündete Vertigo. „Wir werden Morgen früh alles Weitere besprechen.“
 

Der massige Mann brachte ihn wieder zurück an die Oberfläche. Auf dem Platz vor dem Bunker atmete Brad erst einmal tief ein und aus, bis sich sein Magen wieder beruhigt hatte und seine Hände aufgehört hatten zu zittern.

„Du wirst dich an den Anblick gewöhnen müssen, Junge“, hörte er Vertigo hinter sich. „Von ihnen wirst du lernen, die Zukunft zu sehen. Es ist nur schade, dass sie von dir wohl nicht mehr lernen werden, wie man sie aus dem Kopf draußen hält.“

„Von ihnen?“, echote Brad. „Heißt das, es gibt noch mehr von diesen...Dingern?“

„Gute Einstellung, Bradley“, lobte Vertigo. „Lass nichts hier nahe an dich heran. Aber um deine Frage zu beantworten: Ja, es gibt noch mehr davon. Zwölf insgesamt, auch wenn zwei von ihnen bereits auf der Kippe stehen. Zu ausgelutscht. Die Medikamente, die Sondennahrung und das über Jahre. Irgendwann ist dann Exitus angesagt. Aber wir wollen doch hoffen, dass dir das erspart bleibt.“

Der Mann grinste breit und klopfte Brad aufmunternd auf die Schulter, bevor er sich in Richtung Wald in Bewegung setzte. „Komm, ich zeige dir dein Quartier.“
 

Brad wollte ihm schon folge, als sie die Tür des Bunkers erneut öffnete. Heraus kamen zwei Wachen, die eine Art Bahre schoben. Auf dem unebenen Untergrund schlingerte das Gefährt und als sie über einen Stein fuhren, rutschte die Decke auf der Liegefläche zur Seite und ein menschlicher Arm kam darunter zum Vorschein. Brad schauderte. Das letzte Mal, als er diesen Arm gesehen hatte, hatte er sich flehentlich nach einem Metallzylinder ausgestreckt, der sich einfach nicht bewegen wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2019-01-08T16:36:38+00:00 08.01.2019 17:36
Huaaargh, es läuft mir eiskalt den Rücken herunter!

Ich bin gerade echt fasziniert von den Schilderungen, die du schreibst - das liest sich nicht nur super, sondern ist so plastisch und spannend, dass ich das Gefühl habe, nicht „nur“ zu lesen, sondern direkt einen Schritt neben Brad zu stehen und das alles mit ihm zu sehen. Bei dem Precog dachte ich im ersten Moment, dass er Schuldig sein könnte, aber das hat sich denn ja rasch anderweitig aufgeklärt :) Die beiden Telekineten zu sehen, hatte etwas seltsam Beklemmendes an sich ... Mal schauen, ob Frau Nakamura und Vertigo im Folgenden dann noch mit ihrem Prachtexemplar zufrieden sein werden ^^‘ den Verweis auf das Zuchtpferd fand ich übrigens sehr passend - genau so kam mir das nämlich auch vor xD

Ein spannendes, unheimliches Kapitel - Rosenkreuz ist wohl mehr als eine eigene Welt ... (Stacheldraht auf beiden Seiten, oh ja ...)
Antwort von:  Maginisha
08.01.2019 19:37
Es freut mich, dass es so eindrucksvoll war. Ich hatte bezüglich der Inspiration dazu ja schon mal auf einen Kommentar geantwortet, dass meine Vorstellung des Lagers so Richtung KZ ging. Da kann man eigentlich nur froh sein, dass das hier nur eine Geschichte ist und somit immer noch weit weg von der Realität.


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