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Wahre Bestimmung

von

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Der Krieg beginnt

Im Lager war es so still, dass man das Gras wachsen hören konnte. Die Sonne war gerade aufgegangen und alle warteten gespannt auf den Lord des Nordens und seine Armee. Sangar, Miroku und Kohaku hatten sich wie mit Sesshomaru besprochen, in den Büschen am Rand des Lagers versteckt. Auch wenn Sie nur Menschen waren, so besaßen die drei doch einzigartige Fähigkeiten, mit denen der Norden nicht rechnen würde. Liebevoll nahm Sango die Hand ihres Mannes: „Miroku ich weiß, dass du auch ohne das Schwarzeloch stark bist aber bitte verspreche mir, nicht den Helden zu spielen! Unser Sohn braucht dich und ich tu es auch!“

Sanft drückte der Mönch die Hand seiner Frau: „Ich verspreche es! Und denk dran, dass selbe gilt auch für dich!“ Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen nickte Sango Miroku zu. Kohaku der alles still verfolgt hatte, freute sich, dass seine Schwester einen so tollen Mann gefunden hatte. Ihr war viel Schlimmes, besonders auch durch seine Hand erfahren und er hoffte, dass die beiden nach dem Krieg ihr glückliches Leben weiterführen konnten.

Auf dem Schlachtfeld stand Inuyasha dicht neben Kagome: „Engel?“ Kagome drehte den Kopf zu Inuyasha: „Ja Inu?!“ Mit ernsten Ausdruck in den Augen schaute Inuyasha zu seiner Frau: „Ich werde versuchen mich während des Kampfes in einen Dämon zu verwandeln. Wenn mir das gelingen sollte und ich mich nach dem Kampf nicht mehr kontrollieren kann, möchte ich das du mich läuterst!“ Kagome stand der Mund offen: „Wie kannst du so etwas nur sagen?! Du weißt, wenn ich das mache, dann wirst du sterben!“

Selbstbewusst nickte Inuyasha: „Ich weiß! Aber wenn ich die Kontrolle verliere und dich wieder verletzte wie beim Kampf gegen Naraku, könnte ich mir das niemals verzeihen. Deshalb verlange ich, dass du mich vernichtest, wenn ich mich nicht mehr zurückverwandle!“ In Kagome stieg die Wut auf: „Du verlangst es?! Wie kannst du mir so etwas nur so kurz vor einem wichtigen Kampf sagen? Niemals könnte ich dich töten!“

Obwohl Inuyasha und Kagome versuchten leise zu sein, haben so gut wie alle im Lager mitbekommen worum es ging. Die Meinung der Anwesenden war gespalten, einige wahren von Inuyashas Mut beeindruckt, andere konnte nicht fassen, wie herzlos er war, seine Frau um sowas zu bitten. Noch bevor der Streit, zwischen den beiden eskalieren konnte, mischte sich Sesshomaru ein: „Inuyasha du kannst Kagome nicht so eine Last aufbürden! Ihr reines Herz würde dadurch zerbrechen und sie würde all ihre Kräfte verlieren! Ich weiß zu schätzen was du mit einer Verwandlung in einen Dämon riskierst und ich persönlich werde alles dafür tun, dich unter Kontrolle zu halten. Aber sollte das nicht gelingen, werde ich deiner Bitte nachkommen und dich töten, bevor du jemanden von uns verletzten kannst!“ Inuyasha nickte seinem Bruder dankbar zu.

Urplötzlich zuckten unzählige Dämonenohren gleichzeitig auf. Sesshomaru drehte sich zu seiner Armee um: „Der Lord und die Soldaten des Nordens sind im Anmarsch! Macht euch bereit und haltet euch an den Plan! Das wichtigste Ziel ist, sie zu stoppen bevor sie in den Westen eindringen können!“ Im lauten Chor ließen alle Beteiligten ein überzeugtes: „Jawohl!“ Verlauten.

Danach ging alles ganz schnell, innerhalb von wenigen Minuten erschien Lord Ikuto mit seinen Männern am Rande des nördlichen Reiches. Mit einer lässigen Handbewegung befahl er seinen Männern stehen zu bleiben. Inuyasha, Kagome und die anderen waren sprachlos bei der Anzahl an Soldaten und zu allem Überfluss, wurde der Lord auch noch von Mio begleitet. Akeno schmerzte es etwas seinen Vater und Schwester zu sehen und zu wissen, dass sie schon gleich gegeneinander kämpfen würden. Doch er wusste, dass dies die einzige Möglichkeit ist, die beiden zur Vernunft zu bringen!

Sesshomaru tat es dem Ikuto gleich und begab sich an die Grenze zwischen den Reichen. Dort angekommen, wurde er mit einem hönischen Lachen empfangen: „Sesshomaur, ist das alles was du mir entgegenzusetzen hast? Dich, dein wertloser Halbdämonenbruder, eine mittelmäßige Miko sowie meinen verräterischen Sohn und eine Handvoll mickriger Dämonen?!“ Sesshomaru musste versuchen nicht schon jetzt die Fassung zu verlieren. Mit ausdrucksloser Miene erwiderte er: „Lord Ikukto, ihr werdet sehen, dass dies ausreichen wird, um euch zu besiegen und zu zeigen, dass man sich mit dem Westen nicht anlegt!“

Nun verdüsterte sich der Blick von Ikuto: „Sei dir da mal nicht sicher! Ich und meine Männer werden diesen lachhaften Haufen vernichten und dann sowohl Inuyasha als auch Kagome gefangen nehmen. Der wertlose Hanyou wird dann wie besprochen meine Tochter zu Frau nehmen und Mio kann sich an Kagome austoben was Folter angeht. Letztendlich werde ich die Macht über den Westen bekommen und das Land endlich zur wahrer Größe führen. Etwas was weder du noch dein armseliger Vater je geschafft haben!“

Das war zu viel für den Daiyokai des Westens. Mit einer schnellen Handbewegung zog er sein Schwert aus der Scheide und stürzte sich auf den Lord. Das war das unmissverständlich Zeichen für beide Seiten, mit dem Kampf zu beginnen.

Schnell stürzten sich die Soldaten des Nordens auf die kleine Armee des Westens. Doch das harte Training hatte sich ausgezahlt und der Norden musste alleine in den ersten paar Minuten deutliche Verluste hinnehmen. Das war der perfekte Zeitpunkt für Sango, Miroku und Kohaku aus ihrem Versteck zu kommen. Wie schon früher saß Sango auf Kirara und ließ ihren Knochenbummerang durch die Luft sausen. Einige Männer aus dem Norden wurden getroffen und sofort vernichtet. Die anderen waren so verblüfft davon, dass sie Miroku und seine heiligen Sutras nicht kommen sahen. Der Mönch nutze diese Chance und vernichtete wieder ein duzend von den Soldaten. Auch Kohaku machte seine Sache gut und so konnten die drei dem Westen gut zur Seite stehen.

Ikuto kämpfte immer noch einen unerbittlichen Kampf mit Sesshomaru. Dabei wollte er eigentlich zu Inuyasha. Er hatte zwar seiner Tochter versprochen, Inuyasha am Leben zu lassen doch das war eine Lüge. Ikuto wollte sich an Inuyasha für seinen Auftritt im Palast und für die Tatsache, dass sein Sohn das Reich verlassen hatte rächen.

Sesshomaru war diese Tatasche mehr als bewusst und er versuchte alles, um den Lord von seinem Bruder fern zuhalten. Die Schlacht war nun im vollen Gange und Inuyasha und Kagome kämpfen so gut wie noch nie. Während der Hanyou die Gegner mit Tessaiga bekämpfte und immer wieder eine seiner spezial Attacken auf sie abfeuerte, ließ Kagome einen Bannkreis erscheinen, der viele von ihnen läuterte und sie somit vernichtete. Hin und wieder wechselte sie zu Pfeil und Bogen um ihre Kräfte zu schonen.

Auf einmal stand Mio vor Kagome und griff sie mit ihren Giftklauen kann. In letzter Sekunde konnte die junge Frau diese Attacke abwehren. Arrogant schaute die Dämonin zu Kagome: „Oh wie ich sehe, hast du in der letzten Zeit trainiert. Aber sei dir sicher, dass wird dir nichts bringen! Ich kann es kaum abwarten, dich außer Gefecht zu setzten und dich gefangen zu nehmen. Wenn wir dann zurück im Norden sind, werde ich dir zeigen, was richtige Schmerzen sind!“ Kagome hasste diese Frau so sehr. Sie hatte ihr soviel Leid zugefügt und besaß jetzt noch die Frechheit sich über sie lustig zu machen. Die junge Miko legte all ihren Hass in ihren Bannkreis und schickte ihn Richtung Mio.

Mio war von der ungeheuerlichen Kraft einen Moment überrascht und wich zu spät aus. Kagomes Bannkreis streifte dabei ihren linken Arm, der sofort geläutert und vernichtet wurde. Voller Schmerz und Wut schrie die Dämonin auf. Kagome die sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, sagte: „Hmm ich muss schon sagen, mit nur einem Arm, hast du sehr an Reiz verloren, außerdem wird es so sicherlich schwer, mir zu zeigen, was wirkliche Schmerzen sind.“

Inuyasha hatte mitbekommen, wie Kagome Mio den Arm geläutert hatte. Bei ihren Worten musste er grinsen und war stolz auf seine starke und wunderschöne Frau. Er versprach sich selbst, Kagome nachdem Kampf zu zeigen, wie sehr er sie liebte. Während Inuyasha lässig ein paar weitere Soldaten mit Tesseiga abwerte, bemerkte er, dass Mios Dämonenkraft bedrohlich anstieg. Doch nicht nur Inuyasha bemerkte es, alle Soldaten spürten diese Kraft und hielten in ihren Kämpfen innen um gespannt zu Mio und Kagome zu schauen.

Kagome war in höchster Alarmbereitschaft und sammelte ihre ganze Kraft. Solch eine starke Dämonenenergie hatte Kagome bisher nur bei Inuyasha gespürt, wenn der zum Dämon wurde und sie wusste, dass es für sie nun sehr gefährlich werden konnte. Das die anderen nicht mehr kämpften und ihnen zu schauten, bekam sich garnicht mit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kandy2015
2018-08-05T15:58:35+00:00 05.08.2018 17:58
Ah....
Nicht aufhören...
Bitte schreib schnell weiter...



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