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Bounty Hunter

In der Überarbeitung
von

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Das wiedersehen der beiden Uchiha Brüder war wie immer wenig herzlich und eher überkühlt. Aber ich kannte das schon. Itachi warf Sasuke nur ein kurzes Nicken zu während Sasuke lediglich einen Blick tätigte. Irritiert sahen die anderen zwischen den beiden Brüdern hin und her. Natürlich war niemand es gewohnt das man derartige Reaktionen bei einem wiedersehen tätigte. Aber niemand sagte etwas. 

 

Ich sah mir die Leute an die in dem überfüllten Wohnzimmer saßen. Hinata saß mit Ino auf dem Sofa, daneben saß Itachi. Auf einem Hocker saß Neji auf seiner Lehne saß ein braunhaariges Mädchen das irgendwie etwas verloren wirkte. Das musste diese TenTen sein, von der Hinata erzählt hatte. Sie hatte Sakura verraten um ihre Freunde zu beschützen und war dann genauso ausgetrickst worden wie jeder andere der mit Akazuki Geschäfte machte. Kiba saß mit seinem Hund vor dem Kamin, in dem ein warmes Feuer brannte. Auf dem Zweiten Sessel saß der Junge aus der Küche. Coji hatten sie ihn vorhin genannt, glaubte ich. Und daneben lehnte Lee. Sai war zu meinem erstaunen ebenfalls anwesend und saß zusammen mit Shikamaru und seiner Frau in der Essecke. Shikamaru hatte seinen Laptop mitgebracht und eine Videokonferenz geöffnet. Niemand anderes als Madara Uchiha prangte auf dem Bildschirm. Er saß in seinem Büro und wirkte kalt wie immer. Allem in allem waren eine Menge Leute hier. 
 

"So, schies los, alter. Was hast du für eine Idee." rief Lee aus. Itachi richtete sich auf und sah einmal in die Runde. "Ino, Hinata. Könnt ihr euch noch daran erinnere wer euch diese Impfungen gegeben hat?" fragte er. Die beiden Mädchen sahen ihn an. Hinata schwieg stattdessen antwortete Ino "Ja, sehr genau. Es war Oruchimaru." "Wisst ihr noch wo?" Ino schüttelte den Kopf. Es blieb eine weile Stumm. "Ich kann versuchen ihn ausfindig zu machen?" bot Shikamaru an. "Das dauert zu lange." warf Kiba in die Runde. "Shikamaru ist schnell darin." erwiderte Sai. Ich stimmte ihm stumm zu. "Ich weiß zwar nicht wo Oruchimarus Labor ist aber ich weiß in welchen Kinderheim wir untergebracht waren." ertönte plötzlich Hinatas Stimme. "Vielleicht wissen die mehr?" Ihre Augen wanderten unsicher zu dem älteren Uchiha. "Das währe ein Anfang." Ich nickte zustimmend und wunderte mich wahrlich wie ein einziges Mädchen zwei komplett völlig unterschiedliche Familien zusammen bringen konnte. Ein einziges Mädchen hatte geschafft das die verbissenen Hyugas mit den störrischen Uchihas unter einem Dach Pläne schmiedeten. 

 

Angefangen hatte das ganze wirklich erst mit der Begegnung in dem CandyClub. Ich erinnerte mich genau daran, wie Sakura da stand ihre Hüften gekreist hatte. Sie hatte so unbeschwert und entspannt gewirkt. Dort war auch Hinata dabei gewesen. Direkt vor unserer Nase hatte sie gelebt. Dann geschah so viel hintereinander das ich schon keine Ahnung mehr hatte was genau alles. Ich seufzte leise und steckte die Hände in die Hosentaschen. Was genau sollte ich machen? 
 

"Naruto? Kannst du mit den Schwestern in dem Kinderheim reden?" Ich erwachte aus meinen Erinnerungen und betrachtete Itachi. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. "Natürlich." "Gut, dann gehen Naruto und Temari...." "Es soll einer von uns auch mitgehen!" ertönte Nejis Stimme. "Ok. Dann geht...!" "Ich geh mit....ich...ich muss noch etwas gut machen." ertönte TenTens stimme. Die kleine Braunhaarige wirkte verlegen und unsicher. Ich musterte sie. "Geht klar." antwortete ich und sie blickte mich an. Sie hatte wahnsinnig braune Rehaugen. Nejis Gesicht verzog sich und man konnte ihm ansehen das es ihm nicht passte. Aber er schwieg. Ich gähnte ausgiebig. Die Erschöpfung der Gefangenschaft lag immer noch auf mir. 

 

"Naruto, ruh dich aus. Hinata zeigt dir wo du schlafen kannst." Neji stand auf. "Danke." "Itachi, du kannst mit Sasuke oben unterm Dach schlafen." Itachi nickte, ebenfalls sichtlich erschöpft. Madara verabschiedete sich und nahm aber das versprechen ab, dass wir uns regelmäßig meldeten. Anscheinend war ihm die Situation ebenfalls wichtig. Was wirklich seltsam war für den alten Meckerer. 

 

Hinata führte mich in den ersten Stock zu einem kleinen Zimmer in dem zwei Stockbetten standen. "Kiba und Lee schlafen hier ab und zu." flüsterte sie und deutete auf die beiden Betten die nicht gemacht waren. "Wer ist die kleine mit den Braunen Augen?" fragte ich ohne auf ihre Erklärung einzugehen. Hinata blinzelte kurz und seufzte dann. "Das ist TenTen, Nejis Freundin." Ich nickte nur. "Wieso hat sie was gut zumachen?" Hinata biss die Zähne zusammen. "Sie hat Sakura verraten." Ich riss die Augen auf. "Was?" "Sie hat es zum Schutz von uns allen gemacht. Deidara hat sie bedroht und ihr gesagt er würde uns alle töten wenn sie Sakura nicht zu ihnen lockt." "Wieso hast du uns das vorhin nicht erzählt?" "Ich wollte euch nicht unnötig aufregen." Ich nickte wieder nur. Hinata legte mir eine Hand auf den Arm. "Sakura hat ihr vergeben." Sie zog die Hand wieder weg und verschwand im Flur. 

 

Müde legte ich mich ins Bett und schloss die Augen. Doch der Schlaf kam nicht. Ich fühlte mich unwohl. Irgendwas lies mich einfach nicht zur Ruhe kommen. Ich stand wieder auf und verließ das Schlafzimmer. Unten im Wohnzimmer saß Shikamaru noch und arbeitete an seinem Laptop. 

 

"Kannst du nicht schlafen?" fragte er ohne aufzublicken. Ich nickte und setzte mich zu ihm an den Tisch. Mein Gegenüber hackte eine Weile auf der Tastatur herum bevor er den Laptop zuklappte und mich ansah. "Was ist los?" fragte er. Ich seufzte und lehnte mich zurück. "Was ist das hier alles?" fragte ich und deutete mit der Hand auf den Raum. Shikamaru lehnte sich ebenfalls zurück und musterte mich nachdenklich. "Das solltest du wissen! Ihr habt uns in diese Situation gebracht." "Wir?" Shikamaru nickte. Meine Hände fuhren wieder einmal über mein Gesicht und ich spürte den rauen Pflaum meines Bartes. Ich brauchte dringend eine Rasur. "Wir sollten doch eigentlich nur Hinata ausfindig machen." murmelte ich genervt. Shikamaru verschränkte die Arme vor der Brust. "Wir haben sie ausfindig gemacht. Und ebenso Sakura." "Und dann?" "Dann ist alles im Chaos ausgeartet. Die Unterlagen die Lee aus dem Hauptquartier von Hyuga geklaut hat sind hier, wenn du sie sehen willst." Ich hob eine Augenbraue, Shikamaru wusste das ich nicht gerne las. "Die Kurzfassung?" bat ich. 

 

"Vor ungefair 30 Jahren hat Oruchimaru zusammen mit Hiashi ein Projekt ins Leben gerufen das BabyBeast heißt. Sie haben von verschiedenen Raubtieren die DNA genommen und zusammengemischt. Das Ultimative Beast hatten sie geschaffen. Aber was sollte man damit anfangen? Irgendwann haben sie versucht die DNA in Menschliche Kleinkinder zu pflanzen." "Das ist abartig." entfuhr es mir. Shikamaru nickte. "Die Test sind alle negativ ausgefallen und die Kinder kurz danach gestorben oder schwer behindert." "Warum ist das niemanden aufgefallen?" "Sie haben Kinder genommen in einem bestimmten Heim. Die Heimleitung ist eine ehemalige Freundin von Oruchimaru." "Das Heim das wir auskundschaften sollen?" Shikamaru nickte. "Die einzigen drei überlebenden, die, die DNA vertragen haben sind Ino, Sakura und Hinata. Ino trägt am wenigstens davon in sich." Ich nickte. Also waren die Mädchen wirklich sowas wie Experimente. Ich wollte mir gar nicht vorstellen wie es sich anfühlen musste. "Sakuras DNA Menge ist am höchsten. Deshalb kann sie es auch am wenigsten Kontrollieren." "Aber wie hat sie es die ganze Zeit geschafft zu kontrollieren?" "Sie kann es nicht kontrollieren, sie hat es nur noch nicht oft gebraucht." ertönte plötzlich eine zarte Frauenstimme. Ich sah mich danach um und entdeckte die blonde Frau. Ino trat zögernd ins Wohnzimmer und kam auf uns zu. 

 

"Was meinst du Ino?" fragte Shikamaru. "Sakuras Dosis war höher als unsere. Sie musste auch mehr arbeiten und ertragen als wir. Das hat dazu geführt das sie ihre Gefühle weggesperrt hat und gelernt hat das Monster in sich zu unterdrücken. Es gibt nicht viele Situationen die das Monster auslösen können." "Auf der Brücke hat es funktioniert." erwiderte ich. Ino nickte. "Sie hatte Angst, angst um Neji und mich." "Das heißt Sakuras Monster wird lediglich von Angst ausgelöst?" "Meistens. Aus Wut oder aus Traurigkeit kann das durchaus auch passieren. Ist es bisher aber noch nicht." Ich fuhr mir wieder übers Gesicht. Das war alles ziemlich verwirrend und nervig. 

 

Shikamaru stand auf. "Wir sollten ins Bett gehen. Die Beobachtungen die nächsten Tage werden lang genug." Shikamaru nickte Ino zu und verschwand. Die junge Frau legte mir besorgt eine Hand auf die Schulter. "Sakura schafft das. Sie war schon einmal in Hidans Gewalt. Das einzige was wir jetzt tun können ist so schnell wie möglich herauszufinden wo sie sind." "Und was Hiashi mit Hinata, Dir und Sakura vorhatte. Er erschafft doch nicht ohne Grund so...." "Monster wie uns?" fragte Ino und ein kurzes Lächeln blitzte auf ihren Lippen. "Das klingt...nicht richtig." erwiderte ich und musterte ihre Blauen Augen. Sie wirkte so zart und weiblich, dass ich mir beim besten willen nicht vorstellen konnte das sie austickte. Genauso wenig wie Hinata und Sakura. "Wir sind damit aufgewachsen, Naruto. Wir wissen wie es sich anhört." flüsterte Ino bevor sie sich umdrehte und im Flur verschwand. 

 

 

 

 

Tage später: 

 

Es regnete und ich wischte mir genervt die Nassen strähnen aus dem Gesicht. Seid Tagen beobachteten wir abwechseln die Gewohnheiten der Betreuer in dem Kinderheim. Sie waren alles ältere, böse dreinblickende Weiber. Allein der Gedanke das dort Hinata, Ino und Sakura aufgewachsen waren machte mich wütend. Soweit wir das sehen konnten wurden die Kinder hier hart bestraft und öfter geschlagen. Die Kinder sahen erschöpft und runtergekommen aus. Die Wut, die ich die Tage bereits angesammelt hatte reichte vermutlich für das nächste Jahr aus. Auch TenTen war sichtlich angeschlagen. Sie verharrte mit starrem Blick auf den Kindern neben mir. Das Wasser tropfte von ihrer Nasenspitze. "Sollen wir reingehen?" fragte ich und riss sie damit aus ihren Gedanken. "Ja." 

 

Gesagt getan. Wir betraten das Kinderheim. Es roch nach Desinfektionsmittel und irgendwas anderem dass ich nicht zuordnen konnte. Es war lieblos eingerichtet und wirkte eher wie eine Irrenanstalt. Man hörte kein Kindergeschrei wie in anderen Kinderheimen. Es war mucksmäuschenstill still. TenTen erschauderte neben mir. "Wie kann ich ihnen helfen?" ertönte eine barsche Stimme neben uns. Mein Blick flog dorthin und ich erkannte das kalte, faltige Gesicht der Leitung dieses Heimes. "Wir wollen unser Kind loswerden." knurrte ich, wie abgemacht. TenTen senkte den Kopf und legte eine Hand auf ihren Bauch. Der Blick der Leitung folgte ihrer Reaktion. "Kommen sie mit." Wir folgten der Leitung durch einen Gespenstig leeren Flur. Es war ein unheimliches Gefühl zu wissen, dass hier in diesem Gebäude unzählige Kinder saßen. Und doch hörte man rein gar nichts. TenTen erzitterte und ich reichte ihr meine Hand. Sie hatte wirklich Angst. 

 

"Setzten sie sich." Die Leitung, Frau Akasama hatte uns in ein genauso unfreundliches Büro gebracht. Wir setzten uns auf die beiden Holzstühle vor dem Schreibtisch. "Wieso wollt ihr das Kind loswerden?" fragte die Akasama sogleich. "Sie hat mich betrogen, das Kind ist nicht von mir." knurrte ich wieder und TenTen brach in Tränen aus. Sie machte ihre Aufgabe wirklich gut. Vielleicht sollte sie sich überlegen bei uns anzufangen. Bevor mir ein grinsen über die Lippen rutschen könnte biss ich mir auf die Zunge. "Aha." "Und außerdem, habe ich gehört das...hier ein gewisser Professor arbeitete." flüsterte ich und lehnte mich zu der Heimleitung hinüber. Diese verfinsterte ihr Gesicht und musterte mich. Mein kalter Gesichtsausdruck und mein hartes Aussehen schienen ihr zu gefallen. "Ja, das tut es." erwiderte sie gleichgültig. "Was wollen sie von ihm?" "Ich möchte das dieses Kind," ich deutete auf TenTens Bauch ", keine Freude hat. Niemals." Die Heimleitung verzog ihre Lippen zu einem künstlichen Grinsen. "Wir können bestimmt erstmal einen Termin mit besagten Professor vereinbaren. Ich bin mir nichts sicher ob er immer noch Arbeitet." Die Stimme der Frau wurde seltsam. Ihre Hand wanderte zu dem Telefon und wählte eine Nummer. 

 

Ihr Blick bohrte sich in meinen als sie den Hörer ans Telefon legte. "Professor, hier sind zwei Junge Leute. Sie hätten ein Baby abzugeben." Es wurde leise im Büro. So schnell konnte das gehen? Wir hatten eigentlich damit gerechnet das es eine weile dauern würde das wir Oruchimaru trafen. Das spielte uns jetzt so gar nicht in die Karten. Doch zu improvisieren war schon immer meine Stärke. Die Heimleitung nickte ein paar Mal und legte dann den Hörer auf. "Oruchimaru hat jetzt Zeit für euch. Ihr wartet hier, während ich euch etwas zu trinken hole. Wasser?" fragte sie übertrieben freundlich und wir beide nickten Stumm. Dann verschwand sie und wir waren allein. 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben, tut mir leid das ihr so lange warten musstet. Aber ich bin ziemlich krank geworden und musste mich erstmal erholen =) Aber jetzt gehts endlich weiter. Ich hoffe es gefällt euch =P

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Rina2017
2019-03-06T10:18:23+00:00 06.03.2019 11:18
Hoffentlich veröffentlichst du demnächst wieder ein Kapitel:) die Story gefällt mir wirklich sehr gut:)
Antwort von:  Sakushikalove
06.03.2019 12:06
Ich bin dabei 👌🏼 ist auch schon fast fertig nur noch bissi Geduld 😁
Antwort von:  Rina2017
06.03.2019 13:21
Wie cool..... da freue ich mich:-)
Von:  MissHardbass
2019-02-09T17:24:10+00:00 09.02.2019 18:24
Es ist wie immer ein tolles Kapitel geworden :) was die heimleitung angeht, würde ich das Wasser nicht trinken wollen was sie einem angeboten hat. Wer weiß was die da Macher noch reingemischt haben O.O

ich jedenfalls gespannt wie es weiter geht :) weiterhin wünsche ich dir auch noch eine gute Besserung :)
Von:  jillianZ
2019-02-09T11:29:04+00:00 09.02.2019 12:29
Ein tolles Kapitel. Hoffe es geht dir besser. Erhole dich weiterhin. Liebe Grüße ❤️


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