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Katekyo Hitman Reborn Kosmos Arc: Cradle of Eternity

Die Wächter der Kosmos-Ringe
von

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Kapitel 9: Die CEDEF und der Auserwählte

Mamoru wartete geduldig darauf, dass eine weitere Person zu ihm, Hiroshi und Basil stieß. Er tippte etwas nervös mit dem Zeigefinger auf dem Tisch, vor dem er saß und sah Hiroshi schmunzeln.
 

„Keine Angst. Wir sind die Guten.“, versprach er und der Blonde schüttelte leicht den Kopf.
 

„Das ist es nicht. Ich mache mir Sorgen..“
 

„Um deinen Freund und deine Schwester?“ Der Blonde nickte.
 

„Und meine andere Schwester. Sie macht sich sicherlich schon Sorgen. Kann ich sie kurz anrufen und sagen, wo ich bin?“, fragte er dann.
 

„Ich bedauere, aber zum aktuellen Zeitpunkt sollte niemand außer dir wissen, was hier abgeht. Wir werden sie einweihen, aber zunächst müssen wir noch deine Verbindung zu all dem verifizieren.“, antwortete Hiroshi und Mamoru steckte sein Handy geschlagen wieder in seine Tasche. „..Zudem hast du hier sowieso keinen Empfang. Reine Sicherheitsmaßnahme in diesem Gebäude.“, fügte der Rotschopf hinzu.
 


 

Keine zwei Minuten später öffnete sich der Fahrstuhl und eine Frau mit schulterlangen, blauen Haaren und ebenso orangenen Pupillen wie Hiroshi betrat das Stockwerk. „Ah Taisaki. Danke für dein schnelles Erscheinen. Mamoru, das ist Taisaki. Meine Schwester und das Medium der CEDEF.“, stellte Hiroshi die beiden einander vor.
 

„Medium?“
 

„Sie kann bestimmen, ob du eine Flamme einsetzen kannst.“
 

„Flamme?“
 

„Erinnerst du dich an die farbigen Energien beim Kampf? Meine blaue Flamme auf dem Kopf zum Beispiel? Oder die hellblauen Flammen von Squalo-dono?“, fragte Basil, woraufhin Mamoru nickte. „Das ist die Energie, mit der wir hier in der Mafiawelt kämpfen.“
 

„.. Mafia?, Mamorus schlimmste Befürchtungen bewahrheiteten sich und er wurde etwas blass.
 

„Keine Sorge. Ich weiß, die Mafia hat einen schlechten Ruf, aber lass mich erklären. Wir gehören zur Vongola. Beziehungsweise.. sind wir eigentlich neutrale Beobachter, die aber unter dem Befehl des neunten Bosses der Vongola stehen. Die Vongola wurde seiner Zeit von einem Mann namens Giotto gegründet. Nicht als Mafia, sondern als Bürgerwehr. Um den Schwachen und Hilflosen zu helfen. Aber auch allen anderen Menschen, die von Ungerechtigkeit betroffen waren. Seit dieser Zeit haben sich immer mehr und mächtigere Verbündete um uns gesammelt. Wir sind heute zwar keine Bürgerwehr mehr, aber uns liegt die Sicherheit der Zivilisten nach wie vor am Herzen. Darum.. bekämpfen wir auch diese Frau, Tarana.“, erklärte Hiroshi schließlich.
 

„Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit euch involviert sein möchte.“, sprach Mamoru vorsichtig. Nicht, dass er die Worte anzweifelte, aber er wollte einfach nicht in Schwierigkeiten geraten.
 

„Dafür ist es, fürchte ich, bereits zu spät.“, meinte Taisaki und Mamoru lachte traurig.
 

„Ja, das dachte ich mir.“ Die Blauhaarige näherte sie ihm und schaute ihn kurz von oben bis unten an.
 

„Er ist definitiv einer aus der Vision von der Zukunft. Wenn mich nicht alles täuscht, war seine Flamme.. Sturm?“, begann die junge Frau.
 

„Gut möglich. Aber zuerst müssen wir feststellen, ob er schon dazu in der Lage ist. Also würdest du bitte..?“, fragte Hiroshi. Taisaki nickte und hob ihre Hand. An ihrem Zeigefinger leuchtete ein gelber Edelstein an einem Ring. „Sonnenflammen.“, erklärte Hiroshi. Aus dem Ring begann eine kleine gelbe Flamme zu leuchten, als Taisaki ihren Finger zu ihrem Gesicht führte. Sie tippte ihre Schläfe an und kurz darauf manifestierte sich durch die Flammen eine Art Headset. Es sah ein wenig wie der VISOR aus, den die fiktive Figur Geordi La Forge in Star Trek um seine Augen trug. Nur das statt den Streifen die Flammen in hellem gelb leuchteten.
 

„Das Sonnenvisor übermittelt die Daten. Mamoru Hinokashi, 26 Jahre alt, hat zwei Schwestern. Die Mutter starb vor einigen Jahren und der Vater wurde nach jahrelangem Missbrauch an seinen Töchtern ins Gefängnis gesteckt. Von da an sorgt er für seine Schwester Minako. Die andere Schwester gilt als verschollen. Weist eine hohe Resonanz zur Sturmflamme auf. Wie wir dachten. Er ist es.“, erklärte Taisaki während das Sonnenvisor hell entflammte und wieder verschwand. Dann lächelte die junge Frau. „Die Affinität ist in dir bereits erwacht und muss nur noch trainiert werden. Vermutlich wurde es durch den Kampf aktiviert.“, führte sie weiter an.
 

„Das.. stimmt alles.. Was ist das für ein tolles Gerät? Das könnte man wunderbar als technische Neuheit entwickeln!“, sprach Mamoru verblüfft und hörte Hiroshi leise lachen.
 

„Leider sind Flammen und dazugehörige Effekte eine Sache, die sich nicht mit der Technik herstellen lässt. Was aber nicht bedeutet, dass die Flammen für die Wissenschaft gänzlich unerreicht sind..“, schmunzelte der Rothaarige und drückte auf einer kleinen Fernbedienung auf einen Knopf. Mamoru sah, wie sich vor ihnen eine kleine Kammer öffnete und ein Tablett heraus fuhr. Auf diesem befanden sich 8 kleine viereckige Boxen und 7 kleine Ringe. Die Boxen sahen entfernt wie Zauberwürfel aus, nur dass sie statt verschiedenen Farbquadraten in einer Farbe waren und ein unbekanntes Symbol auf diesen war.
 

„Was-“, noch bevor der junge Blonde seine Frage stellen konnte, wurde er von Taisaki unterbrochen.
 

„Das sind Kaitoara Boxen.“
 

„Sagten Sie gerade…Kaitoara?“, nun hing der Mund des Blonden weit offen.
 

„Tsunayoshi hat sie aus der Zukunft mitgebracht. Zusammen mit einem Brief. Ich denke du kennst den Absender?“, begann Hiroshi und händigte dem Blonden einen Brief. Als er die Zeilen überflog, weiteten sich seine Augen.
 

„Bitte bringt diese Boxen in eure Gegenwart und sucht unsere jüngeren Ichs. Da wir die Kosmosringe hier nicht verwenden können, sollen sie zumindest Zugriff auf ihr Potenzial haben. Schnappt euch diese Gestaltwandlerin und lasst nicht zu, dass unsere schöne Welt doch noch zerstört wird. Passt gut darauf auf, junge Vongola Generation. – Gezeichnet.. Mamoru Hinokashi…“
 

„Glaubst du uns nun?“
 

„Das ist.. meine Handschrift.. ohne Zweifel.. Wie ist das.. nur möglich..“
 

[Flashback zu der Zeit, als Tsuna und Co in der alternativen Zukunft waren]
 

Byakuran verlor den Kampf gegen Tsuna und löste sich auf. Seine Freunde – inklusive einem blonden Mann, eines blauhaarigen Mannes, einer weiteren blonden Frau mit einer Narbe im Gesicht und zwei rothaarigen Personen – ein Mann und eine Frau, wohnten dem Kampf bei und liefen auf den Sieger zu. Viel Zeit zum Verschnaufen blieb jedoch nicht, denn schon bald spürte der blauhaarige Mann eine gewaltige Kraftquelle. „HIRO, MAMO PASST AUF!“, rief er und die beiden Männer konnten einer Energiekugel ausweichen, die den Boden zwischen Tsuna und seinen Freunden traf. Tsuna, dessen Dying Will Modus wieder verschwunden war und der nach dem Kampf mit Byakuran keinerlei Energie mehr besaß, blickte geschockt zum Himmel.
 

In der Luft vor ihnen schwebte eine schwarzhaarige Frau, Tarana. Sie hatte in der Hand ein kristallines Gefäß, wie eine Phiole und diese sammelte die Energien ein, die nach Byakurans Ableben und Pulverisation übrigblieben. Es war, als sammele sie die übrige Substanz der Macht von ihm ein. „Ich hätte nicht gedacht, dass sich der selbstgefällige Idiot so leicht besiegen lässt. Und das nachdem ich ihm die Möglichkeit gab, seine Parallel-Ichs in sich aufzunehmen.“, sprach sie enttäuscht und schüttelte den Kopf.
 

„Warte.. DU warst dafür verantwortlich, dass Byakuran so geworden ist?“, schrie Shoichi Irie die Frau an und ballte seine Fäuste. Auch wenn er am Ende nicht mehr auf der Seite des Millefiore Bosses stand, so hatte Byakuran ihm damals geholfen und die Freundschaft der beiden war bis zu einem gewissen Grad real.
 

„Was spielt das noch für eine Rolle? Alles muss man selbst machen.“, seufzte die Schwarzhaarige und landete vor Tsuna.
 

„Fass den jungen Vongola nicht an!“, schrien die beiden Rothaarigen und die Frau hob ihre Hand in die Luft. Eine Blitzflamme loderte aus dem Ring und spannte eine Art Schutzschild vor sich und Tsuna. Binnen weniger Sekunden standen die restlichen Freunde an ihrer Seite.
 

„Oh, sieh an. Der kleine selbsternannte Kampf Squad der CEDEF mit all seinen kleinen Wächtern. Oh, Pardon. Ich meine natürlich FAST allen Wächtern.“, lachte die Schwarzhaarige und Mamoru, sowie die Blondine mit der Narbe, begannen ihre Fäuste zu ballen und schossen zeitgleich zwei Flammen: Sturm und Nebel, auf die Widersacherin.
 

„Du Monster! Ich werde euch niemals verzeihen!“, rief Mamoru und formte in seinen Handflächen eine rote Sturmflammen-Kugel. Diese ließ er nach unten fallen und trat sie mit seinem Fuß, der mit einem seltsamen Schuh versehen war, nach oben. „PALLA TEMPESTA.. Vento in aumento!”
 

Tarana schien unbeeindruckt. Obwohl die Sturmflamme dafür bekannt war, die anderen in ihre Partikel aufzulösen, stoppte sie den Ball mit ihrer lodernden Höllenflamme. Aus der Flamme erschien die Form eines Schlundes, der die Kugel einfach verschluckte.
 

“Wolkendrohnen.. UNISONO ANGRIFF! Nube di armi da fuoco, modalità Assalto!”, rief der Blauhaarige, der wie Sora aussah und um Tarana herum sammelten sich viele kleine leuchtende Flammendrohnen aus Wolkenflammen.
 

“Tch, offenbar ist es keine gute Idee jetzt gegen euch alle zu kämpfen.”, begann sie und sah dann hinunter. Dann grinste Tarana teuflisch. “Porta inferna: Babylonica Effugere.“
 

„Lasst sie nicht entkommen!“, rief Gokudera und bereitete Uri und sein Sistema C.I.A vor, indem er gleich alle 16 seiner verfügbaren Boxen einsetzte und die Elemente vereinte, um Tarana mit einem Vernichtungsschlag auszumerzen. Yamamoto ließ daraufhin auch Shirou und Kojirou, seine beiden Boxtiere, frei und griff zeitgleich mit der Attacke seines Mentors, Attaco di Squalo, an, indem er die Regenflammen Richtung Tarana in die Luft abfeuerte.
 

„Tch.“, Tarana knurrte kaum hörbar und wurde gestreift, als sie in ihr Portal verschwinden wollte. ‚Offenbar war Byakuran doch kein so großer Schwächling. In dieser Zeit ist dieses Ungeziefer unglaublich stark. Nicht auszudenken was passiert, wenn die anderen Ringe erwachen. Scheint so als müsse ich in die Vergangenheit und sie auslöschen, bevor sie so stark werden.. Aber zuerst werde ich meinen kleinen Auftraggeber wieder ins Leben zurück holen~ Und diesmal wird er meine Marionette.‘, dachte sich die Schwarzhaarige gerissen und verschwand mit einem boshaften Lachen.
 

Allerdings verstummte sie wieder, als sie merkte, dass ein hoher Energieschub hinter ihr aufkam. Als sie sich umdrehte, weiteten sich ihre Augen. Die gebündelten Flammen hatten sich zu einer Kugel geformt und waren umschlungen von den Wolkenflammen von Sora und Hibari – dadurch bekamen sie einen so starken Boost, dass sie ihr durch das Höllentor folgen konnten. Tarana war gerade noch im Stande einen riesigen Schlund zu formen, der große Teile ihrer Kräfte aufbrauchte, um die Kugel zu verschlucken. Und selbst das verursachte einige Kratzer an ihrer makellosen Haut.
 

Nachdem sie die Attacke überstanden hatte, hechelte sie leicht. ‚Dieser Abschaum.. Wie konnten sie es wagen. Ich habe sie unterschätzt.. Ich brauche wohl ein paar starke Untergebene, um gegen sie anzukommen..‘
 


 

„Sie ist entkommen..“, stellte der Mukuro aus der Zukunft fest. Die Teufelslinse von Daemon Spade, die durch das Tor blicken konnte, verschwand wieder in seiner Box. „Aber wir haben ihr einen Treffer zugefügt, den sie so schnell nicht vergessen wird, Fufufufufu.“, fügte er grinsend hinzu.
 

„Was war das für eine Frau? Ich habe von ihr eine noch stärkere Macht als bei Byakuran gespürt.. Es war als haben gerade alle meine Muskeln ihren Dienst verweigert..“, murmelte Tsuna und sah auf seine zitternden Hände.
 

„Wer auch immer sie war, sie ist gefährlich.“, mahnte Mukuro und wenn er das schon sagte, dann hatte das was zu bedeuten. Dann hob er eine leuchtende Karte.
 

„Daemon Spades Tarotkarten?! Wo hast du die denn her?“, fragte Sora verdattert. „Die Boxwaffe war doch nur die Teufelslinse?“ Auf die Worte des Blauhaarigen begann Mukuro boshaft zu grinsen.
 

„Ich bin ein Profi~ Der Meister-Illusionist. Es ist für mich ein leichtes, die Fähigkeiten anderer zu kopieren und dank Chrome-chans .. Engagements~“, begann er und sah zu Chrome, die merklich rot wurde. „..während der Prüfung um die Nachfolge, habe ich Daemon Spades Techniken komplett durchschaut und mir zu Nutze gemacht, Fufufufufu.“
 


 

„Zum Glück ist der Typ auf unserer Seite.. Gruselig..“, murmelte Gokudera kleinlaut. Mukuro grinste leicht.
 

„Wer weiß das schon. Aber als Zeichen meines Respekts an den jungen Tsunayoshi-kun verrate ich euch, was mir die Karten verraten haben. Diese Frau plant, in eure Vergangenheit zu gehen und euch dort zu vernichten. Und sie will starke Verbündete um sich scharen. Meine Karten verraten außerdem, dass sie dazu sogar einige von euch.“, begann er und deutete auf Mamoru und seine Gruppe. „..benutzen will.“
 

„Danke Mukuro. Das wissen wir zu schätzen. Aber was sollen wir dagegen tun? Die Cosmosringe wurden mit den Vongolaringen zerstört und die normalen Ringe für unsere Boxen werden ihnen nicht viel bringen.“, überlegte Hiroshi und verschränkte die Arme.
 

„Vielleicht nicht, aber die Boxen sind so konstruiert, dass sie auch auf die Cosmosringe reagieren. Wenn wir unseren Ichs aus der Vergangenheit begreiflich machen, jetzt schon mit den Flammen umzugehen, sind sie vielleicht im Stande die Cosmosringe zu aktivieren. Und vielleicht finden sie sogar.. die Artefakte. Nicht einmal wir haben sie bisher gefunden.“, sprach Sora nachdenklich.
 

„Es ist alles, was wir tun können. Tsuna-kun, wärt ihr so lieb und nehmt unsere Ringe und Boxen mit in die Vergangenheit, um sie unseren jüngeren Ichs zu geben? Die Zeit drängt, wir wissen nicht, wann Tarana in der Vergangenheit aktiv wird.“, sprach die Blondine mit der Narbe ernst.
 

„Du hast Recht.. Natürlich nehmen wir die mit!“
 

„Vielen Dank.“
 

Später, als der Abschied der jungen Vongola Generation bevor stand. „Danke für alles. Ohne euch wären nie so weit gekommen. Noch weniger hätte uns die erste Generation für würdig gehalten..“, meinte Tsuna traurig lächelnd. Mamoru schüttelte den Kopf.
 

„Unsinn, das habt ihr alle ganz alleine geschafft. Wir sind stolz auf euch.“, sprach der Blonde und Tsuna lächelte noch trauriger, bevor er den Kopf hängen ließ.
 

„Es tut mir so leid, dass wir.. sie nicht retten konnten..“ Auf diese Worte verstummte Mamoru und schloss seine Augen. Dann schüttelte er erneut den Kopf.
 

„Es war nicht deine Schuld. Sie hat ihre Kinder geschützt. Dafür würde sie immer wieder ihr Leben geben und darauf stolz sein.“ Tsuna nickte traurig und wischte sich eine Träne fort. „Grüßt du sie in deiner Zeit von mir?“
 

„Natürlich.. Oh warte, du hast sie immer nur Imouto genannt..! Ich kenne ihren Namen gar nicht!“, rief Tsuna in Panik, als sich die Apparatur, die sie in ihre Zeit zurück brachte, bereits in Bewegung setzte.
 

Mamoru lächelte. „Mi-“ Danach war alles weiß und Tsuna verlor das Bewusstsein.

[Flashback Ende]
 

Mamoru verweilte still, nachdem er von den Ereignissen in der Zukunft erfuhr. Hiroshi und Taisaki beobachteten ihn und sahen einander an. „Ich weiß, dass wird dir alles noch ziemlich seltsam vorkommen. Aber glaube mir, wir brauchen deine Hilfe, um diese Frau zu besiegen und die Welt zu einem sichereren Ort zu machen.“, sprach Taisaki.
 

„Ich bin mir nicht sicher, ob ich das alles so verstanden habe. Vor allem das mit den Flammen. Was ist das genau?“, fragte der Blonde und verschränkte seine Arme. Nun wollte er genaueres wissen, wenn er nun schon involviert war. Hiroshi nickte und drückte einen anderen Knopf auf seiner Fernbedienung.
 

Nun ging der große Monitor hinter ihm an und zeigte den Kampf in der Fabrikhalle, Tarana gegen Squalo. „Das sind die Aufnahmen, die Tai’s Visor-Schmetterlinge noch aufnehmen konnten, bevor Belphegor sie zerstört hat. Siehst du diese blauen Flammen, mit denen Squalo kämpft? Das ist.. unser Zeichen in der Mafiawelt.“
 

„Zeichen?“
 

„Ja, ein individuelles Zeichen. Quasi.. Mhm, wie ein Fingerabdruck oder Fußabdruck. Jeder besitzt eine andere Flammen und deren Charakteristiken und auch optisch unterscheiden sich die Flammen. Und damit meine ich nicht ihre Farbe.“, erklärte Hiroshi.
 

„Eh?“

„Sieh genau hin. Vergleich mal die Flamme von Squalo mit der von einem seiner Gegner in der Vergangenheit.“, begann Hiroshi und schaltete den Kanal um. Nun war Squalo zu sehen, der gegen einen Jugendlichen mit kurzen schwarzen Haaren kämpfte in einem Schwertkampf. Die Flammen beider Leute hatten dieselbe Farbe, aber sie unterschieden sich in der Intensität.
 

„Die Flamme des weißhaarigen Typen erscheint.. dunkler. Stärker, intensiver.“, merkte Mamoru an und Hiroshi nickte.
 

„Richtig, das liegt daran, dass die Fähigkeiten der beiden auf unterschiedlichen Leveln sind. Der junge Mann, Yamamoto Takeshi, hat den Einsatz der Flamme erst kurz vor diesem Kampf erlernt. Squalo hingegen hat schon viel mehr Erfahrung und Übung im Umgang mit der Flamme. Wir bezeichnen dieses grelle Leuchten als „Reinheit“ der Flamme. Je stärker du mit deiner Flamme synchronisierst, desto stärker wird sie und desto heller und intensiver ist ihr Brennen.“
 

„Und.. Ich habe auch so eine Flamme in mir? Also heißt das.. Ich bin ein Mafiosi..?“, fragte der Blonde nun vorsichtig.
 

„Nun.. Um ehrlich zu sein ist der Ursprung der Todeswillenflamme, so nennt man diese Flammen, noch weitestgehend unerforscht. Aber in unseren Aufzeichnungen haben wir bisher noch nie jemanden ohne Verbindung zur Mafia gefunden, der im Stande war diese Flammen einzusetzen.“, sprach Hiroshi und Mamoru schloss seine Augen.
 

„I-Ich verstehe.“ ‚War Vater ein-‘
 

„Mach‘ dir nicht zu viele Gedanken. Die Herkunft deiner Flamme muss nicht aus dieser oder der vorigen Generation stammen. Viele von uns haben ihre Wurzeln schon seit 10 Generationen.“, lächelte Hiroshi und Mamoru nickte leicht. Wie sollte er das bloß seiner Schwester erklären…
 

„Kommen wir zurück zu den Flammen. Aktuell sind uns nur drei verschiedene Kategorien der Flammen bekannt, allerdings ist die dritte Kategorie noch sehr unbekannt und niemand weiß, welche Flammen genau zu diesem Typen gehören. Aber dazu später mehr.“, fing Taisaki dann an. „Die beiden Haupttypen der Flammen, mit denen viele bekannte Mafiafamilien kämpfen, gehören dem Himmel und der Erde an. Unsere Flammen, beziehungsweise deine Sturmflamme gehört zum Himmel-Typ.“
 

„Himmel? Ja, das macht bei Sturm Sinn. Kann ich dann Stürme beschwören oder sowas in der Art?“, fragte Mamoru und Hiroshi schmunzelte.
 

„Leider nein. Lass dich von den Namen nicht täuschen. Die Sturmflamme hat nichts mit den gemeinen Stürmen zu tun, an die du denkst. Es ist viel mehr.. Eine Charakteristik von dir. Sturm steht für Temperament. Die Sturmflamme hat die Eigenschaft des Zerfalls. Sie ist eine offensive Flamme, die bei Berührung sämtliche Substanzen auflösen und aufbrechen kann. Das betrifft auch andere Flammen.“
 

„Aber.. dann wäre ich ja auch gefährdet?“
 

„Nein, nein.“, lachte Hiroshi. „Der Nutzer selbst ist mit seiner Flamme im Einklang. Für dich ist sie quasi nur.. Mhm eine Aura.“
 

„Ich verstehe.“
 

„Sturmflammen sind äußerst gefährlich. Daher setze sie mit Bedacht ein und denke an deine Umgebung.“, warnte Taisaki.
 

„Verstanden. Welche Flammen gibt es noch?“, fragte er.
 

„Als nächstes hätten wir die Regenflamme. Das ist die blaue Flamme, die du bei Basil und Squalo gesehen hast. Ihre Eigenschaft ist.. die Gelassenheit. Ruhe.“, erzählte Taisaki weiter.
 

„Gelassen hat der weißhaarige Typ aber nicht gewirkt..“
 

„Hahaha, ich weiß. Squalo bildet die große Ausnahme unter den Regenflammen-Nutzern. Die Eigenschaft bezieht sich auch eher auf ihre Fähigkeiten. Regenflammen können andere Flammen schwächen oder verlangsamen. Das gilt für Gegner und andere Flammen. Rein theoretisch könnte ein Regenflammen-Nutzer Regen erschaffen, der andere Gegner komplett bewegungsunfähig macht. Bis hin.. zu seinem Tod, indem er alle Organe ebenso lahm legt und lähmt.“
 

Mamoru schluckte leicht. Diese Flammen hatten alle furchtbare Effekte und wenn er daran dachte, das die Mafiosi damit gegeneinander kämpfen, wurde ihm ganz anders.
 

„Sie können auch die Effekte anderer Flammen negieren. Deine Sturmflamme könnte also die Regenflamme nicht durchbrechen, wie sie es bei anderen tut.“, erklärte Taisaki weiter.
 

„Alles klar, gedankliche Notiz, mich weiter von Squalo und anderen Regentypen fernhalten, check.“, seufzte der Blonde.
 

„Hahahaha, ich mag den Kerl.“, grinste Hiroshi und Taisaki räusperte sich, bevor sie weiter erklärte.
 

„Dann kommen die Sonnenflammen. Mein Bruder, meine Schwester und ich besitzen alle diese Flamme. Ihre Fähigkeit ist die Aktivierung. Wie der Name bereits vermuten lässt, können diese Flammen gewisse Dinge in deinem Körper ‚aktivieren‘ und somit beschleunigen. Beispielsweise die Regeneration von Zellen, was gerne zur Heilung von Wunden eingesetzt wird. Es kann auch die Muskeln stärken, sodass du für einen gewissen Zeitraum keine Erschöpfung spürst. Die Sonnenflamme aktiviert sozusagen.. oder entfernt besser gesagt die Grenzen deines Körpers. Allerdings macht sie das eher weniger praktisch für offensiven Kampf, da die Sonnenflammen beim Kampf mit Stärken und Heilen gleichzeitig beschäftigt sind und das geht sehr stark auf die Energie. Unsere kleine Schwester muss deswegen ständig von uns zusätzlich versorgt werden, da sie.. eher eine aktive Kämpferin ist.“, schmunzelte Taisaki nun.
 

„Heilen? Also können die Flammen auch positiv auf andere eingesetzt werden?“, fragte Mamoru.
 

„Ja. Ein Sonnenflammennutzer kann seine Flammen einsetzen, um deine Wunden zu heilen oder deinen Körper zu stärken. Allerdings ist der Effekt der Stärkung auf andere, als ihn selbst, geringer. Du wirst also nicht Mr Invincible.“, warnte Hiroshi und Mamoru seufzte.
 

„War ja klar.“
 

Hiroshi drehte sich zu seiner Schwester. „Wenn er der Vongola nicht beitritt, darf ich ihn dann adoptieren?“
 

Mamoru hob fragend eine Augenbraue und sah Hiroshi grinsen. „Bitte entschuldige sein Verhalten. Er sollte als Stellvertreter mehr Autorität zeigen, aber Hiroshi ist leider ein Idiot.“, seufzte Taisaki und haute ihre Handfläche vors Gesicht.
 

„Du wolltest mich vor Basil und den anderen nicht bloßstellen!“
 

„Dann benimm dich deiner Position entsprechend!“
 

Der Blonde blickte zwischen den beiden hin und her und musste spontan lachen. Diese Szene erinnerte ihn sehr an sich und seine Schwester. Das machte die beiden sehr sympathisch.
 

Taisaki räusperte sich nach diesem kleinen Zwischenfall, um mit ihrer Erklärung fortzufahren. „Die Blitzflamme ist die nächste Flamme. Ihre Eigenschaft ist die Verhärtung. Blitzflammen funktionieren quasi wie Barrieren. Sie können andere Objekte verstärken oder sind wie Schilde, die andere Angriffe abwehren können. Sie sind bekannt dafür, die widerstandsfähigsten Flammen zu sein und können nahezu alles blocken. Nur die Sturmflamme kann ein Loch in diese Schilde reißen. Und natürlich haben sie auch elektrische Fähigkeiten und können Gegner unter Strom setzen.“
 

„Gruselig. Vor allem wenn man mit Regenflammen Regen erzeugt. Das Wasser leitet den Strom dann ja weiter.“, erschauderte der Blonde.
 

„Exakt, du beginnst zu begreifen! Aber etwas anderes habe ich von einem studierten Wissenschaftler auch nicht erwartet. Jedenfalls.. Die Nebelflamme ist die nächste auf der Liste. Sie besitzt die Eigenschaft der Konstruktion. Deswegen wird sie vorrangig von Leuten benutzt, die mit dem Erschaffen von Illusionen kämpfen. Durch die Nebelflamme werden die Illusionen real und haben sogar echte Effekte. Es ist ein Fall bekannt, wo ein Mensch mit falschen Organen weiter lebt. Die Organe wurden nach einem Unfall entnommen und durch Nebelflammen-Illusionen ersetzt.“
 

„Das ist heftig.. Was diese Flammen so alles können.. Und klingt trickreich. Ein Illusionist könnte doch auch das Aussehen eines Freundes annehmen und uns täuschen. Lassen sich die Illusionen durchschauen?“, fragte Mamoru.
 

„Mir gefällt, wie du mitdenkst. Ja, in der Tat gibt es Leute, die Illusionen durchschauen können. Zum einen schaffen das der Neunte und sein Erbe Tsunayoshi. Sie beide haben eine Gabe, die Hyper Intuition. Sie spüren und sehen mehr, als wir und können teilweise auch Angriffe vorausahnen. Leute ohne Hyper Intuition können die Illusionen nur schwer durchschauen. Das erfordert ein sehr langes und hartes Training.“, erklärte Hiroshi.
 

„Würde ich dieses Training bekommen, wenn ich mitmache?“
 

„Natürlich.“

„Dann hätten wir da noch die Wolkenflamme. Ihre Eigenschaft ist die Vermehrung beziehungsweise Ausbreitung. Wolkenflammen können sich vervielfältigen oder ihre Größe ändern. Das macht sie für den Einsatz in großen Gebieten sehr sinnvoll. Durch die Vervielfältigung besitzen sie auch ein hohes Maß an Kraft. Denn jede Kopie, die erschaffen wird, verfügt über gefühlt dieselbe Kraft wie das Original. Durch das Verkleinern und Vergrößern lässt sich die Stärke sogar relativ frei regulieren. Je nach Fähigkeitslevel des Benutzers.“, führte Taisaki weiter aus.
 

„Verstehe. Heftig, wie verschieden die Flammentypen sind.“
 

„Das ist total faszinierend. Hinter diesen Flammen steht aber noch eine weitere. Die namensgebende Himmelsflamme. Ihre Eigenschaft ist die Harmonie. Die Himmelsflamme charakterisiert außerdem das, was man sich unter einer Flamme vorstellt. Sie kann Hitze ausstrahlen und andere Dinge verbrennen. Diese Art der Flamme ist allerdings relativ selten und nur sehr mächtige Personen, wie etwa Bosse von Mafiafamilien, besitzen sie. Himmelsflammen bilden quasi das Gleichgewicht. Sie sind immer ausgeglichen und wiegen wie auf einer Waage, auf der beide Seiten gleich schwer sind. Es ist außerdem bekannt, dass sich die Himmelsflamme mit anderen vereinen kann, um eine neue Flamme zu erschaffen. Der Anführer der Varia, Xanxus, hat es geschafft die Wutflamme zu erschaffen, indem er die Himmelsflamme mit der Sturmflamme kombiniert hat.“, erklärte Taisaki die letzte Flamme.
 

„Das hört sich alles sehr spannend an. Ich danke euch vielmals für diese Erklärung.“, nickte Mamoru und verbeugte sich hochachtungsvoll vor der blauhaarigen Frau.
 

„Nichts zu danken. Aber nun bist du an der Reihe. Wirst du uns beistehen?“, fragte sie und sah in Mamoru die Augen voller Entschlossenheit funkeln.
 

„Das werde ich. Allein weil ich Sora und Leiko retten will. Aber.. wie soll ich lernen mit der Flamme umzugehen?“, wollte er wissen.
 

„Training. Und keine Sorge, ich weiß schon den idealen Lehrmeister für dich.“, grinste Hiroshi.
 

„Uh.Oh. Ob ich darauf vertrauen kann?“, seufzte der Blonde unsicher.
 

„In dem Fall kannst du das sogar. Meister Fon ist wirklich sehr begabt und verständnisvoll“, lächelte Taisaki, woraufhin Hiroshi sich wieder diskriminiert fühlte.
 

„Hey, was soll das heißen ‚in diesem Fall‘? Mir kann man immer vertrauen.“
 

„Die letzte Weihnachtsfeier, die Wichtelaktion, wo du Iemitsu eine Stripperin in einem Kuchen geschenkt hast..“
 

„Du hast halt keinen Humor! Wir fanden das alle witzig.“, wehrte sich Hiroshi.
 

„….“
 

… ‚Und das soll eine Mafia sein?‘, dachte sich Mamoru nur kopfschüttelnd.
 

„Dann würde ich mal sagen.. Willkommen an Bord, Mamo-“
 

„CHEF!!! CHEF!!“, Hiroshi wurde unterbrochen, als die Fahrstuhltür sich öffnete und ein Mitarbeiter panisch und erschöpft in den Saal fiel.
 

„Finocchio..*, was ist denn passiert?“. Fragte Hiroshi und rannte zu einem Mann mittleren Alters. Bei näherer Betrachtung hatte er Verletzungen an den Armen und an der Schulter.
 

„Iemitsu..schwebt in Lebensgefahr..“
 

„WAS?“
 

Fortsetzung folgt..


Nachwort zu diesem Kapitel:
Palla Tempesta Vento in aumento = Sturmball
aufsteigender Wind = Nube di armi da fuoco
modalita assalto = Wolken Feuerwaffen, Angriffsmodus ( Assault Mode)
Porta inferna: Babylon Effugere – Höllentor, Babylonische Flucht
Finochhio = italienisch für Fenchel Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
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Von:  Tijen
2023-10-15T07:34:35+00:00 15.10.2023 09:34
Ich sag´s nochmal: armer Mamo. XD Das muss echt alles sehr viel für ihn sein, aber da muss er durch. Spannend, dass du die Zeitreisen auch schon mit eingebaut hast. Und ich frag mich, wieso sie in der Zukunft die Kosmosringe nicht aktivieren konnten. Echt interessant!

War etwas schockierend zu lesen, dass Minako in der Zukunft verstorben ist. Leiko hat eine Narbe im Gesicht? Das find ich mega spannend, weil ich Setsuna auch eine verpasst hab in ihrem Kampf mit Gokudera. XD Und irgendwie hat sie die dann behalten in ihrem grundsätlichen Design. Haha! Echt cool. :)

Und ich mag Hiroshi, der ist sehr sympathisch! Wiedermal ein böser Cliffhanger, aber ich werde ja bald weiterlesen, um es zu erfahren. :D
Antwort von:  Minako
15.10.2023 12:00
Jah genau, meine Geschichte setzt quasi in der Gegenwart dann an, als der Anime endet. Deswegen werden die Manga Arcs noch minimal Relevanz haben (Der Kampf gegen die Shimon beispielsweise), aber ich werde aufpassen nicht zu viel vom Manga zu übernehmen und ein wenig kreativ zu werden.

Das Setsuna auch eine Narbe hat in Reborn wusste ich gar nicht o,O Das ist ja heftig, jetzt haben die beiden schon Gemeinsamkeiten ohne das wir uns abgesprochen haben! Find ich cool! Ja die Alternative Zukunft war schon etwas traurig, da ist Mina gestorben als sie gegen Zakuro gekämpft hat. Weil in dieser Zukunft war sie keine wirkliche Kämpferin mehr, da sie sich eher um die Kinder und so kümmern wollte und ihren Ring daher vorher an den Nagel gehangen hat.
'Aber diese Zukunft wird sich nicht mehr wiederholen.

Und Hiro ist verdammt sympathisch, das ist wahr! In Harlock war er sogar Minas Verlobter, stirbt aber leider.


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