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Champ Stories

Band 1: Endynalos
von
Koautor:  Flordelis

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es folgt eine ausführliche Bonding-Time! ♥ Komplett anzeigen

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Bitteschön, mein Schatz

Geschwind kletterte Pichu an Maxax' Hörnern hinauf und sprang von dort nach oben. Er streckte seine Ärmchen aus, doch statt mit seinen Pfoten traf er den Ball mit seinen Ohren. Das genügte allerdings, um ihn geradewegs in Richtung von Raelenes Team zu schleudern. Liberlo fing den Ball aber spielend dank seiner ausgefeilten Beinarbeit auf und steckte ihn, glücklicherweise, nicht in Brand, als er ihn anschließend gezielt Glurak entgegen schmetterte.

Glurak drehte den Körper ein wenig zur Seite. Mit seinem Schweif wehrte er den Ball ab, woraufhin Intelleon ihn diesmal mit seinen Händen auffing. Ohne zu zögern zielte er auf Maxax sowie Dedenne und warf. Da Dedenne noch immer damit beschäftigt war Pichu zu bewundern, sah er den Ball nicht kommen und wurde frontal getroffen. Rückwärts kullerte er von Maxax' Rücken.

Wolly stürmte nun vor und beförderte den Ball mit einer Kopfnuss wieder auf die andere Seite des Spielfeldes. Azurill, die noch freudig herumhüpfte, weil ihr der Erstschlag gelungen war, wurde somit ebenfalls getroffen.

„Nicht schlimm, hilf uns vom Rand aus~“, ermutigte Raelene sie.

Erschrocken schüttelte Azurill sich, stimmte aber sofort gut gelaunt zu und stellte sich an den Rand. Raelene nahm den Ball auf und grinste Delion kämpferisch zu.

„Achtung! Ballwurf-Attacke!“

Mit Schwung warf sie den Ball auf Delion, doch Durengard stellte sich blitzschnell schützend vor ihn. Dadurch wurde dieser zwar getroffen und musste nun ebenfalls vom Rand aus weitermachen, aber dafür konnte Delion das Angriffsprojektil problemlos auffangen. Statt in Raelenes Richtung zurückzuwerfen, wählte er Intelleon als Ziel und warf erstaunlich kraftvoll – den Pokémon machte er ernsthafte Konkurrenz, was das Thema Stärke betraf. Zwar versuchte Intelleon sich erneut im Fangen, aber diesmal war offenbar zu viel Schwung und Kraft dahinter, weswegen er ausschied, als ihm der Ball aus den Händen glitt.

So ging dieser Schlagabtausch immer weiter, lange Zeit ohne dass ein Ende in Sicht war. Den ersten Sieg erlangte letztendlich Delions Team, weil Liberlo manchmal etwas zu sehr damit beschäftigt war eine Show aus diesem Spiel zu machen. Alle schienen aber Spaß zu haben, was Raelene sehr glücklich stimmte. Außerdem tat die Bewegung auch ihr richtig gut.

Also spielten sie noch zwei weitere Runden, dann entschieden sie, dass eine Pause nötig war, vor allem für die Babys. Obwohl die Kleinen gut durchgehalten hatten, waren sie in der dritten Runde vor Müdigkeit sehr abwesend gewesen. Dedenne, Azurill und Wolly beschlossen, sich für ein Nickerchen an Maxax zu schmiegen, Feelinara blieb bei Katapuldra. Liberlo dagegen steckte nach wie vor voller Energie und rannte daher einige Runden um den Baum herum.

Erfüllt stieß Raelene ein Seufzen aus und wischte sich mit dem Handrücken den leichten Schweißfilm von der Stirn. „Das hat Spaß gemacht~. Du bist genauso fit wie deine Pokémon.“

Anscheinend hatte es für Delion nicht mal gereicht, um ansatzweise ins Schwitzen zu geraten. Beinahe etwas schade, doch sie schüttelte diesen Gedanken schnell wieder ab.

Stolz präsentierte Delion seine Armmuskeln. „Na klar, ich trainiere genauso hart wie meine Pokémon. Das ist für mich selbstverständlich.“

Er lächelte sie an. „Du hast dich aber auch gut geschlagen. Ich wusste gar nicht, dass du so flink sein kannst.“

Wenn Delion das sagte, musste es wohl stimmen. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie von Liberlo regelmäßig zu Wettrennen herausgefordert wurde. Manchmal saß sie dabei auch auf ihrem Rotom-Rad, jedoch blieb es jedes Mal ein gutes Training für die Kondition. Dafür war Delion ziemlich stark, fast so wie Glurak. Sicher hatte er sich beim Werfen hin und wieder sogar noch zurückgehalten.

„Ich muss meinen Pokémon doch zeigen, wie man anständig ausweicht~“, meinte Raelene amüsiert.

Sie trat näher an Delion heran und tippte kurz gegen seine Armmuskeln, was ihr einen respektvollen Laut entlockte. Sicher, Delion sah schon sehr sportlich aus, aber es war doch etwas anderes, wenn man es auch richtig erlebte.

„Und was muss man tun, um dich mal ins Schwitzen zu bringen?“

Plötzlich schoss ihm die Hitze ins Gesicht und er rieb sich verlegen den Hinterkopf.

„Also ...“, zögerte er. „Das weiß ich auch nicht so genau.“

Schließlich schmunzelte er, was seine Verlegenheit in den Hintergrund rücken ließ. „Vielleicht finden wir es ja irgendwann raus.“

Raelene blinzelte ratlos und fragte sich, ob sie zusammen wirklich irgendwann darauf eine Antwort finden könnten. Vielleicht müsste sie sich noch mehr Spiele einfallen lassen oder mal beobachten, wie er trainierte. Sie nickte entschlossen, mehr für sich selbst.

„In Ordnung. Wir haben ja ab jetzt viel Zeit dafür.“ Summend hob sie den kleinen Glockenball auf und wiegte ihn zwischen ihren Händen hin und her. „Hast du eigentlich spezielle Vorlieben für ein Curry? Oder deine Pokémon?“

Delion neigte den Kopf. „Oh, mir ist das ziemlich egal. Meistens ist Essen für mich ohnehin Zeitverschwendung. Und meine Pokémon freuen sich wahrscheinlich schon, wenn sie mal vernünftiges Curry bekommen.“

Es passte zu ihm, dass für ihn Essen keine so große Sache war. Demnach mussten die Grillfeste für ihn so reizvoll sein, weil sich an diesen Tagen seine Familie und Freunde zusammenfanden. Zum Glück hatte sie nie versucht mit Kochkünsten sein Herz zu erobern, denn damit hätte sie wohl nichts bei ihm erreicht.

„Dann kümmere ich mich heute um das Curry“, schlug Raelene vor. „Ich bin zwar auch kein Meister, aber geübt genug, dass es schmeckt.“

Eventuell sollte sie aber eher ein mildes Curry wählen, ein zu scharfes war sicher nicht gut für Pichu und Azurill.

„Okay, dann kümmere ich mich um das Feuer. Darin bin ich gut.“

„Dann steht die Arbeitsverteilung schon mal~.“

Liberlo neigte ohnehin dazu, es mit dem Feuer manchmal ein bisschen zu übertreiben. Vor allem wenn Raelene ihm nicht genügend Möglichkeiten geben konnte, sich auszutoben. Im Moment lief er zwar seine Runden, aber das wäre immer noch nicht genug. Hätte sie ihr Rotom-Rad dabei, würde sie mit ihm noch eine Fahrt durch die Gegend machen.

„Geht klar~“, sagte Delion, sichtlich erfreut.

Sein Glurak hatte sich inzwischen hingelegt, also lag es nun wirklich allein an Delion, ein Feuer zustande zu bringen. Überaus motiviert machte er sich auch sofort an die Arbeit, sammelte Holz und stapelte es für ein Lagerfeuer, über das später der Kessel für das Curry käme. Mittels eines Fächers machte er sich konzentriert daran, die kleine Glut anzufachen.

Raelene musste sich davon abhalten, Delion nicht einfach nur tatenlos zu beobachten. In Momenten wie diesen kam ihr die Nähe zu ihm immer noch unwirklich vor, eben wie ein langer, schöner Traum. Sie wollte aber keinesfalls nur herumstehen. Die Pokémon hatten schließlich Hunger. Also bereitete sie den Kessel vor und holte alles nötige für das Essen aus ihrem Rucksack.

Feelinara setzte sich, wie gewohnt, zu ihr, und bat Katapuldra und die Grolldras darum, ihr Gesellschaft zu leisten. Damit Dedenne nicht einfach heimlich etwas von den Beeren klauen konnte, bevor das Essen fertig war, wachte Feelinara stets geduldig an Raelenes Seite, während sie kochte.

Summend fing Raelene mit der Zubereitung des Currys an, der Kessel hing bereits über dem Feuer, um das Delion sich kümmerte.

Bei seiner Technik dauerte es nicht lange, bis das Feuer endlich in genau der richtigen Intensität brannte. Er betrachtete es noch eine Weile, als wolle er sichergehen, dass es nicht nur ein Aufflackern gewesen war. Als er zufrieden war, stand er nickend wieder auf.

„Ich bin fertig“, sagte er in Raelenes Richtung. „Wie sieht es bei dir aus?“

„Läuft super!“, antwortete sie enthusiastisch. „Nur noch ein paar Minütchen, dann können wir schon essen. Dafür liebe ich Curry ja, es ist so schnell fertig.“

Sich stundenlang nur mit kochen zu beschäftigen wäre auch für sie Zeitverschwendung. Das würde sie nur auf sich nehmen, um ihren Pokémon etwas besonders Gutes zuzubereiten ... oder für Delion, aber da er es nicht so mit essen hatte, fiel das weg.

„Sehr gut~.“

Einen kurzen Augenblick war Delion nun derjenige, der Raelene schweigend beobachtete, äußerst zufrieden. Ob ihm der Tag mit ihr und den Pokémon gefiel? Bislang hatte es glücklicherweise keine Probleme gegeben, abgesehen von einer einzigen Kleinigkeit. Beinahe als hätten sie denselben Gedanken, sah Delion auf einmal unruhig zu Zamazenta hinüber. Der hatte sich mittlerweile zumindest hingesetzt und wirkte um einiges entspannter als vorher. Trotzdem behielt Zamazenta noch wachsam die Umgebung im Auge.

Als er Delions Blick auf sich spürte, drehte er den Kopf in seine und Raelenes Richtung. Mit einem Schnauben versuchte er mitzuteilen, dass alles in Ordnung war. Gut, sie konnten beruhigt sein. Kein Grund zur Sorge. So ähnlich schien auch Delion zu denken, denn nachdem er selbst Zamazenta zugenickt hatte, schenkte er seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz Raelene, weshalb sie die Gelegenheit sogleich nutzte.

„Willst du mal vorkosten?“, bot sie ihm an.

„Oh, klar~.“

Das stimmte Raelene glücklich. Sie nahm einen großen Löffel zur Hand, füllte ihn ein wenig mit Curry und pustete, damit es nicht mehr so heiß war. Dann hielt sie ihn in Delions Richtung ... und erst da bemerkte sie, dass sie so tat, als würde sie eines ihrer Pokémon füttern. Aber Delion war ein erwachsener Mann.

„Äh, ich wollte nicht, ich meine ...“, stammelte sie, und wurde ein wenig rot. „Das war die Gewohnheit. Du kannst den Löffel natürlich selbst nehmen.“

Fragend neigte Delion den Kopf ein wenig, als wäre ihm nicht mal aufgefallen, dass sie gerade etwas tat, was bei manchen als unangenehm eingestuft werden könnte.

„Das ist schon okay“, versicherte er lächelnd.

Anschließend kostete er das Curry wirklich. „Mhm, das ist lecker~.“

Ihr Herz machte einen Hüpfer vor Freude. Nicht nur, weil Delion tatsächlich probiert hatte, während sie den Löffel noch festhielt, sondern weil es ihm sogar schmeckte. Raelene ballte die freie Hand zur Faust und vollführte eine kurze Pumpbewegung, als hätte sie einen Kampf gewonnen.

„Dann ist es perfekt!“ Erleichtert strahlte sie ihn an. „Normalerweise esse ich gerne scharf, aber ich hab es heute so gekocht, dass alle davon essen können.“

„Ah, prima. Die Baby-Pokémon sind scharfes Essen sicher auch nicht gewohnt.“ Er lehnte sich mit dem Oberkörper ein wenig näher zu ihr und betrachtete sie eingehend. „Ehrlich gesagt habe ich ja gedacht, du bist eher für Süßes zu haben. Dass du gern scharf isst, überrascht mich.“

Während sie sprachen, rührte Raelene weiter das Curry um, schön gleichmäßig und nicht zu schnell.

„Es kann nicht scharf genug für mich sein. Einmal liefen mir sogar Tränen über das Gesicht, was meine Pokémon sehr erschrocken hat. Sie dachten, ich wäre plötzlich furchtbar traurig, dabei hat es mir echt geschmeckt.“

Inzwischen konnte sie darüber lachen, aber damals hatte ihr das sehr leid getan. Es gefiel ihr nicht, wenn sich andere um sie sorgen mussten. Besonders ihren Pokémon wollte sie das ersparen, erst recht nach einigen schweren Phasen zur Anfangszeit ihrer Karriere als Champ …

„Aber wieso dachtest du eigentlich, ich wäre eher der süße Typ?“

„Na ja ...“ Ein wenig hilflos gestikulierte er mit den Händen. „Weil du einfach so süß bist.“

Kaum hatte Delion das gesagt, wirkte er derart verlegen, dass er wohl am liebsten mit Hilfe der Attacke Schaufler das Weite gesucht hätte. Raelene hielt beim Rühren inne und sah ihn mit großen Augen an. Sie war also ... süß? Das hatte sie nicht erwartet, aber seltsamerweise freute sie sich darüber. Weil es Delion war, der sie süß fand.

Nun lächelte sie selbst verlegen und rührte schnell weiter, bevor das Curry doch noch anbrannte. Obgleich es sich auf eine Art bereits natürlich und richtig anfühlte, mit ihm und seinen Pokémon Zeit zu verbringen, waren sie dennoch frisch zusammen. Nicht mal seit einer Woche. Manchmal kam es ihr sogar doch noch wie ein Traum vor. Solche Unterhaltungen dürfte sie beide also noch eine Weile jedes Mal in Verlegenheit bringen.

„Ich würde dich jetzt am liebsten küssen~“, murmelte sie verträumt.

Auch Delion konnte die Verlegenheit noch nicht abschütteln. „Das können wir ja später nachholen.“

Nun, mit etwas Glück wären die Pokémon nach dem Essen wieder abgelenkt, dann würden sie sich auch nicht unter all den neugierigen Blicken küssen müssen. Alleine die Vorstellung trieb ihr einen Rotschimmer ins Gesicht.

„Wir können dann jetzt auch anfangen das Essen zu verteilen“, kündigte Raelene an.

Feelinara rief bereits nach Maxax, dieser brummte etwas in Richtung der Babys, Dedenne und Wolly, damit sie aufwachten. Zumindest Pichu musste auch schon etwas gerochen haben, denn er blinzelte und gähnte bereits. Intelleon, der bislang in dem Wassergraben um den Baum herum geschwommen war, kletterte auch wieder nach oben. In einiger Entfernung der Versammelten schüttelte er sich, um den Großteil des Wasser loszuwerden, erst dann kam er mit eleganten Schritten herüber. Glurak streckte sich ausgiebig, ehe er ebenfalls zum Kessel hinüber wanderte. Liberlo hielt gerade rechtzeitig an und streckte sich ausgiebig nach seinem Sprint, ehe er sich an den anderen ein Beispiel nahm.

Meistens kamen die Pokémon immer so von alleine zusammen, wenn sie merkten, dass es was zu essen gab. Daher war es oft gar nicht nötig, sie erst zusammenzutrommeln.

Raelene füllte eine erste Portion in einen großen Napf ab und reichte ihn Delion. „Kannst du das bitte schon mal Zamazenta bringen? Er will wahrscheinlich lieber dort hinten bleiben, weil er von dort den besten Blick auf alles hat.“

„Klar doch“, sagte Delion, während er ihr den Napf abnahm. „Bin gleich wieder da.“

Während er das Essen zu Zamazenta brachte, verteilte Raelene derweil weitere Portionen vom Curry an die anderen Pokémon. Die gute Stimmung war regelrecht greifbar und beruhigend. Jeder schien ordentlich Hunger zu haben, weshalb sie froh darüber war, stets mehr als nötig zu kochen. Da diesmal ganze zwölf Pokémon satt werden mussten, hoffte sie, dass die Menge wirklich für alle reichte. Notfalls würde sie einfach noch einmal mit dem Kochen anfangen.

Schließlich kehrte Delion zu Raelene und den anderen zurück, um sich seine eigene Portion abzuholen. So bekam er mit, dass Pichu gerade interessiert an seinem Curry schnupperte. Bestimmt war es das erste Mal, dass er so etwas kostete. Maxax zeigte ihm, dass es sicher war, indem er direkt zu fressen begann – er ging so liebevoll und fürsorglich mit den Babys um, Raelene war richtig gerührt, immer noch.

Genau wie Delion gesagt hatte, schien er Pichu adoptiert zu haben. Also überließ sie es weiter ihm, den Kleinen zu zeigen, dass man es essen konnte. Zumindest Azurill ahmte Maxax direkt nach und fing an zu essen. Sie wackelte aufgeregt mit den Füßchen, als sie bemerkte, wie gut es schmeckte.

Als alle Pokémon versorgt waren, füllte sie eine Portion für Delion auf einen Teller und reichte ihm diesen lächelnd. „Bitteschön, mein Schatz~.“

Sie hatte es gesagt! Das wollte sie immer schon mal tun, nun hatte sie sich endlich getraut. Delion, der gerade nach seiner Schüssel hatte greifen wollen, stockte mitten in der Bewegung und sah sie überrumpelt an. Hätte sie ihn vorwarnen sollen? Fand er es nicht so gut, mit solchen Kosenamen angesprochen zu werden? Nachdem er Raelene als süß bezeichnet hatte, dachte sie, solche Dinge wären für ihn in Ordnung.

Als sie sein erhitztes Gesicht sah, wurde ihr jedoch schnell klar, dass bei ihm nur die Verlegenheit zugeschlagen hatte. Schon wieder.

Schließlich nahm er seine Portion entgegen. „D-danke.“

Delions Verlegenheit ging auch auf Raelene über, aber es war ein positives Gefühl. Sie hätte niemals gedacht, dass sie ihn mal derart aus dem Konzept bringen könnte. Irgendwann müsste sie ihn mal fragen, was genau er an ihr liebte. Im Moment war sie aber einfach zu glücklich.

Zu guter Letzt versorgte Raelene sich ebenfalls mit einer Portion Curry und nahm zwischen den Pokémon, neben Delion, Platz. Schöner ging es gar nicht mehr.

„Guten Appetit~.“

Die Pokémon von Delion stießen ein Brummen als Antwort aus. Lediglich Pichu gab ein fröhlich „Chu!“ von sich, das Gesicht bereits mit Curry verschmiert. Offensichtlich schmeckt es ihnen allen gut.

„Danke für die Mahlzeit~“, erwiderte Delion. Er nahm den ersten Löffel vom Curry zu sich und nickte begeistert. „Es schmeckt wirklich gut.“

Wenn er das nochmal unbedingt festhalten wollte, musste es tatsächlich gut sein. Vielleicht könnte Raelene es sogar schaffen, das gemeinsame Essen für ihn derart lohnenswert zu machen, dass er es doch nicht mehr als reine Zeitverschwendung betrachtete.

„Das freut mich“, sagte Raelene zufrieden. „Wenn ihr satt werdet, lohnt sich das Kochen für mich immer.“

„Woll, wooo~“, stimmte Wolly schmatzend zu.

Azurill versuchte die Reste des Currys von Pichus zu Gesicht zu schlecken, so gut schmeckte es ihr offenbar. Dabei hatte sie ihre eigene Portion noch gar nicht vollständig aufgegessen. Pichu gefiel das aber überhaupt nicht, weil ihn das vom Essen abhielt. Deswegen protestierte er bereits lautstark. Seine roten Wangen sprühten schon Funken, bereit, Azurill einen Schock zu verpassen, damit sie ihn in Ruhe ließ. Doch bevor Pichu seine Elektrizität einsetzen konnte, beugte Maxax sich mit einem Brummen zu ihnen herunter, um Azurill zu ihrem eigenen Essen zurückzuschieben und diese Auseinandersetzung zu beenden, bevor sie richtig begonnen hatte.

Verwirrt blinzelte Azurill Maxax an und blickte dann nochmal in ihre eigene Schüssel. Erfreut stellte sie fest, dass da noch etwas drin war, und aß direkt ihre eigene Portion weiter. Raelene machte sich gedanklich eine Notiz darüber, dass sie ihr unbedingt beibringen musste, was Intimsphäre bedeutete. Sie meinte es sicher nicht böse, schien aber absolut kein Gefühl dafür zu haben. Wenigstens war Delion von dieser Szene amüsiert, denn er schmunzelte ein wenig.

„Dein Maxax würde sich super im Hort machen“, meinte Raelene, die das Ganze auch fasziniert beobachtete. „Wenn wir das nächste Mal dort sind, solltest du ihn unbedingt rauslassen.“

„Ja, es tut mir jetzt schon richtig leid, dass ich ihn letztes Mal nicht rausgelassen habe.“ Delion hielt nachdenklich lächelnd inne. „Aber vielleicht wäre er dann einfach geblieben und nicht mehr mitgegangen.“

Er sah Raelene an. „Zum Glück gibt es immer ein nächstes Mal.“

Es wäre sicher furchtbar für Delion, sich von einem seiner Pokémon trennen zu müssen. Bestimmt könnte Maxax ihn aber sowieso niemals verlassen. Sicher liebte er Delion dafür zu sehr, genau wie Raelene es tat.

„Ja~“, bestätigte sie begeistert. „Ich freu mich schon, wenn wir nochmal im Hort sind.“

Bis dahin waren wahrscheinlich ganz andere Baby-Pokémon dort. Lustig dürfte es aber auf jeden Fall wieder werden.

Vorsichtig hakte sie dann wegen etwas nach, worüber sie sich wieder mal so ihre Gedanken machte: „Also, wie gefällt dir der Tag bislang?“

Raelene sagte lieber nicht laut, dass sie Sorge hatte, Delion könnte sich langweilen, weil sie doch nicht so spannend war, wie er vielleicht glaubte.

Er lächelte sie an. „Es ist großartig! Ich habe schon ewig nicht mehr einfach nur mit meinen Pokémon gespielt. Allein das war schon mal eine Abwechslung. Danke, dass du mir das noch einmal näher gebracht hast.“

„Ach, dafür musst du mir doch nicht danken“, erwiderte sie, zutiefst erleichtert.

Raelene konnte ganz normal ... nun, manchmal noch etwas nervös vor Liebe, aber ansonsten normal mit ihm reden. Noch vor dem Besuch beim Hort hatte sie sich manchmal kaum getraut ihn überhaupt anzusprechen. Zum Glück genoss Delion diese Zeit also auch. Es war ihr wichtig, dass er Spaß hatte.

„Es gibt noch viele Spiele, die wir mit unseren Pokémon spielen können~. Ich erforsche mit meinen auch gerne die Kronen-Schneelande. Du wirst nicht glauben, wie viele Geheimnisse hier versteckt sind.“

Seine Augen leuchten sofort. „Geheimnisse? Wirklich?“

Als Liga-Präsident kam er sicher selten dazu, irgendwelche Ausflüge zu unternehmen, weshalb er kaum etwas über die Kronen-Schneelande wissen dürfte. Raelene selbst hatte Glück, dass sie als Champ nicht mehr so viel zu tun hatte wie noch zu seiner eigenen Zeit damals. Darum konnte sie immer wieder einige Tage in dieser Gegend verbringen und neue Dinge erleben. Kein Wunder also, dass er auf Anhieb neugierig war.

„Und ob! Wahnsinnig viele sogar~. Nicht weit von diesem Baum gibt es einen alten Grabstein. Dort soll ein super gefährlicher, böser Geist versiegelt worden sein. Angeblich kann man den irgendwie befreien, aber ich habe bisher nicht herausgefunden wie.“

Raelene sprach ein wenig leiser weiter und blickte beschämt zur Seite. „Außerdem ist es nachts echt gruselig dort.“

Ihr war so, als könnte man dort dann Flüsterstimmen hören, die einen in den Bann zu ziehen versuchten. Solche Dinge waren zwar unheimlich, aber gleichzeitig interessant.

„Und an jeder Ecke sind Pokémon, die man nicht mal in der Naturzone findet“, berichtete sie weiter. „Wir können ja mal zusammen eine Expedition starten~.“

Delion strahlte regelrecht. „Oh ja, das sollten wir unbedingt mal tun. Besonders diesen Grabstein sollten wir nachts mal besuchen.“

Erst wirkte Raelene ein wenig nervös, aber nickte dann angetan. Wenn Delion an ihrer Seite war, hätte sie bestimmt keine Angst. Zusammen könnten sie das Rätsel dann vielleicht lösen.

„Okay, abgemacht! Sag mir einfach Bescheid, in welcher Nacht du loslegen willst~.“

Am Baum war es friedlich genug, dass sie die Babys mit ein paar älteren ihrer Pokémon als Aufpasser in Ruhe weiterschlafen lassen könnten. Besonders Maxax würde garantiert nicht zulassen, dass sie auch nur einen Kratzer bekämen.

„Dann lass uns heute Nacht mal zumindest vorbeischauen. Wir müssen ja nicht direkt irgendwas machen.“

„Alles klar, machen wir.“

Es gefiel ihr, dass Delion kein Typ war, der die Dinge lange aufschob. Sie wollte ihn nicht bedrängen, deshalb hatte sie es lieber ihn entscheiden lassen wollen. Offenbar waren sie sich in dem Punkt aber sehr ähnlich.

„Woll, woll, woll!“, sprach ihr Wolly sie streng von der Seite an.

Irritiert lenkte Raelene den Blick zu ihr. Mit einem Kopfnicken deutete Wolly an, dass sie weiter essen sollte, weil es sonst nur kalt wurde – oder weil sie es Raelene sonst einfach wegessen würde.

„Oh, okay, hast ja recht. Ich esse schon~.“

Zum Beweis nahm sie direkt einen großen Löffel vom Curry und aß genüsslich. Wolly wirkte zufrieden und legte sich hin, wobei ihr Fell plötzlich doppelt so voluminös zu werden schien.

Auch Delion aß sicherheitshalber weiter, wohl mit der Befürchtung, dass sich irgendjemand auch bei ihm deswegen sonst beschweren könnte. Dabei betrachtete er Raelene und Wolly von der Seite.

„Mhm, Wolly kümmert sich ziemlich gut um dich, was?“

„Sie wechseln sich ab“, sagte Raelene, wobei sie zwar seufzte, aber zufrieden aussah. „Einmal haben sie sich geweigert weiterzugehen, weil ich nichts gegessen hatte. Pokémon werden einem wohl wirklich sehr ähnlich.“

„Das zeigt im Endeffekt ja nur, wie gut du dich um sie gekümmert hast. Und sogar dein Curry ist lecker. Beste Voraussetzungen, um ein Champ zu sein~.“

„Ich beharre immer noch darauf, dass ich damals auch eine Portion Glück hatte~.“

Rasch nahm sie einen weiteren Löffel und warf dabei einen kurzen Blick zu den anderen Pokémon. Dedenne würde wieder mit Sicherheit einen Nachschlag wollen, vielleicht auch jemand aus Delions Team. Zum Glück war noch genug da.

Glurak war, als eines der größten Pokémon, natürlich als erstes fertig. Brummend schob er seinen Napf in Richtung von Raelene, als wollte er wirklich um Nachschlag bitten.

„Bei mir wollte er nie mehr als eine Portion“, merkte Delion überrascht an. „Mein Curry muss wohl ziemlich mies sein.“

Darauf gab Glurak als Zustimmung ein tiefes Knurren von sich und er tauschte mit Delion einige spielerisch ernste Blicke aus, was Raelene zum Lachen brachte. Dann kümmerte sie sich aber lieber darum, Glurak noch eine Portion in die Schüssel zu füllen, und gab sie anschließend an ihn zurück.

„Freut mich, dass es schmeckt“, sagte sie lächelnd. „Hau nur ordentlich rein~.“

Glurak bedankte sich mit einem Schnauben. Prüfend warf Raelene danach einen Blick zu Zamazenta und war beruhigt, zu sehen, dass er inzwischen ebenfalls angefangen hatte zu essen. Erleichtert nahm sie wieder neben Delion Platz und aß ihre eigene Portion weiter.

„Und nach dir kam halt niemand mehr, der dir das Wasser reichen konnte“, fuhr sie mit dem Gespräch fort. „Außer Roy vielleicht. Aber nur vielleicht.“

„Roy ist ein guter Trainer, die Kämpfe gegen ihn haben immer richtig Spaß gemacht“, erinnerte Delion sich sehnsüchtig. „Aber ich fürchte, ihm fehlt ein wenig die Vielseitigkeit. Wahrscheinlich wegen dem Umstand, dass er als Arenaleiter eben auch auf bestimmte Pokémon-Typen festgelegt ist.“

Raelene nickte, während sie kaute, und blickte nachdenklich in den Himmel. Für die Arena-Challenge war diese Regelung notwendig und wichtig, damit neue, unerfahrene Trainer sich auf die jeweilige Herausforderung einstellen konnten. Aber …

„Wäre es dann nicht viel sinnvoller, wenn die Arenaleiter im Champ-Cup auch zu anderen Typen greifen dürfen, sofern sie das wollen? So wäre das nochmal eine spannende Herausforderung für alle.“

Roy wäre dann bestimmt tatsächlich eine ziemlich harte Nuss, erst recht wenn er all seine Wettereffekte noch auf das Team abstimmte.

„Eigentlich schon. Ich werde mal mit den Arenaleitern darüber reden.“ Er zwinkerte ihr zu. „Aber beschwer dich dann nicht bei mir, wenn Roy doch zu stark oder übermütig wird.“

„Keine Sorge. Wenn das ein spannender Kampf wird, dann bedanke ich mich eher. Und falls Roy mich dann besiegen sollte, nehme ich am folgenden Jahr wieder an der Arena-Challenge teil und hole mir meinen Titel zurück~.“

Auch wenn die ganzen Gewinner-Selfies, die Roy in die Welt hinausschicken würde, nur schwer zu verdauen sein dürften. Aber in dem Fall hätte er sich das wirklich verdient. Immerhin versuchte Roy schon ewig, an den Titel des Champs zu kommen ... wenn auch nur, um sich bei Raelene dafür zu rächen, dass sie Delion vor ihm besiegt hatte.

„Gut~. Genau das erwarte ich auch von dir~. Ein Jahr Champ-Selfies von Roy wären dann auch mehr als genug, oder?“

„Und das mehrmals täglich“, stöhnte Raelene überfordert. „Er würde das so richtig auskosten.“

Sie lachte, weil sie sich das zu gut vorstellen konnte. Wenn es jemals dazu kommen sollte, wollte sie sich darum bemühen, ihm als erste aufrichtig gratulieren zu können.

Raelene öffnete den Mund, um Delion etwas zu fragen, traute sich aber dann doch nicht und aß stattdessen weiter. Das Thema, ob er je nochmal versuchen würde Champ zu werden, behagte ihm sicher nicht. Und sie wollte die Stimmung nicht ruinieren.

Außerdem meldeten sich dann noch andere Pokémon – darunter, natürlich, Dedenne – mit der Bitte um einen Nachschlag, also versorgte sie alle sofort.

„Scharfes Curry ist scheinbar nicht so sehr das Ding von meinen Pokémon, wie ich immer dachte. Ich sollte wohl in Zukunft mehr Abwechslung reinbringen.“

„Anscheinend ist es Pokémon sehr wichtig, Abwechslung und schmackhaftes Essen zu bekommen. Wir könnten ja demnächst ein bisschen experimentieren.“ Unsicher starrte er auf seine Schüssel. „Also ... natürlich nur, wenn du das noch einmal wiederholen willst.“

Raelene lächelte Delion über ihre Schulter hinweg an. „Hey, du hast schon zugestimmt, mit mir ein paar Abenteuer in den Kronen-Schneelanden zu erleben. Außerdem will ich auf jeden Fall.“

Selbst wenn sie am Ende doch nur mehr im Camp herumsaßen, hätte sie damit kein Problem. Aber nach all der Zeit als Liga-Präsident freute Delion sich bestimmt darüber, mal wieder mehr zu erleben. Sie hatte großen Respekt davor, dass er sich freiwillig all die Bürokratie und trockenen Verhandlungen antat, um die Liga aufrechtzuerhalten.

„Klar, aber es hätte ja sein können, dass du es dir nach heute anders überlegst. Es wäre gut möglich gewesen, dass der echte Delion dich nur enttäuscht~.“

Da das Essen inzwischen wieder verteilt war, setzte Raelene sich zurück zu Delion und schüttelte entschieden mit dem Kopf.

„Niemals!“, betonte sie. „Je echter du bist, desto glücklicher bin ich. Also sei einfach du selbst. Das ist bisher am effektivsten bei mir~.“

Sie nahm die letzten Bissen von ihrer eigenen Portion und starrte Delion dabei eindringlich an. Bis ihr bewusst wurde, dass das etwas zu viel sein könnte und sie lieber nach vorne sah. Es war unglaublich, dass Delion sich ähnliche Sorgen machte wie sie und sich fragte, ob der jeweils andere wirklich mehr Zeit in diese Beziehung stecken wollte. Wie viele Ähnlichkeiten sie wohl noch beieinander entdecken würden?

Delion rutschte ein Stück näher zu ihr. „Dann bin ich zufrieden. Ich mag es, wenn meine Attacken effektiv sind~.“

Als auch er mit dem Essen fertig war, stellte er die Schüssel beiseite. „Ich hab schon lange nicht mehr so gut gegessen.“

„Also stimmt es doch, dass Liebe durch den Magen geht~.“ Raelene runzelte die Stirn. „Oder in deinem Fall füllt die Liebe eher deinen Magen. Oder gibt dir den Geschmack dafür zurück, sofern das möglich ist.“

Sie war auch zum ersten Mal in ihrem Leben richtig verliebt, also hatte sie keinerlei Vorerfahrungen. Das alles konnte sie nun mit Delion erleben, hoffentlich für immer. Dachte sie da schon zu weit?

„Wollen wir nachher, wenn unsere Pokémon das Essen verdaut haben, noch ein paar Runden spielen?“

Auf ihren Vorschlag hin nickte er sofort. „Klar. Dann schlafen die Babys sicher auch besonders gut.“

„Gut, ich kenne noch ein paar Varianten des Spiels, die das Ganze noch anspruchsvoller machen~.“

Als schließlich alle Pokémon satt und zufrieden wirkten, füllte Raelene den letzten Rest in eine Schüssel um, falls später nochmal jemand Hunger bekäme. Gerade als sie sich kurz entschuldigen wollte, weil der Kessel saubergemacht werden musste, mischte Feelinara sich ein und schob sie zurück in Delions Richtung.

„Feelinara, nara~.“

„Huh? Aber jemand muss doch-“

„Feelinara!“ Mit einer Vorderpfote tippte sie sich gegen die Brust und lächelte. „Nara, nara~.“

Mit einem Nicken zu Delion deutete Feelinara an, dass Raelene lieber die Zeit mit ihm weiter genießen sollte und ihr Pokémon sich um das Saubermachen kümmern würde.

„Awww!“ Raelene war gerührt – und wurde wieder ein wenig rot. „Ist dir der Kessel nicht zu schwer?“

Glurak brummte bereits, um zu zeigen, dass er ebenfalls helfen würde, den Kessel zu säubern. Selbst ihre Pokémon schienen interessiert daran zu sein, sie beide zu verkuppeln. Wären sie nicht schon zusammen, wäre diese Situation sicher peinlich geworden.

Delions Lächeln war noch eine Note strahlender geworden. „Scheint, als wollten sie uns etwas Zeit gönnen. Schön, oder?“

„Oh ja~.“ Nach wie vor gerührt sah Raelene die zwei freiwilligen Helfer an. „Danke, ihr beiden.“

Mit einem fröhlichen Ausruf versicherte Feelinara, dass sie das gerne tat, und machte sich dann zusammen mit Glurak an die Arbeit. Also konnte Raelene sich wieder zu Delion setzen, was ... ungewohnt war. Zum einen, weil ihr nun die Bewegung fehlte und zum anderen, weil seine Nähe dafür sorgte, dass ihr Herz die ganze Zeit schneller schlug als gewöhnlich.

„Hey, wollen wir eine Runde spazieren gehen? Den Grabstein heben wir uns für heute Nacht auf, aber wenn ich meine Verdauungsbewegung nicht bekomme, macht mich das wahnsinnig.“

„Ja klar, gehen wir~.“

Er stand auf und reichte ihr seine Hand, um ihr aufzuhelfen. Raelene nahm jede Chance dankend an, die mit einer Berührung verbunden war. Zumal es auch unglaublich süß von ihm war. Sie mochte diese Art der Aufmerksamkeit, erst recht wenn sie von Delion kam.

Bevor sie mit ihm losging, informierte sie die Pokémon darüber, dass sie ein bisschen spazieren gehen würden und sie nach ihnen rufen sollten, falls etwas sein sollte. Dann gab sie die Richtung vor, wofür auch Delion sicher dankbar war, da er sich nicht mal ein kleines bisschen in dieser Gegend auskannte. So nahmen sie zu zweit ihren ersten, gemeinsamen Spaziergang in Angriff.



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