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Eren

Geheimnisse der Turanos
von

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Gewissensbisse

Als es dann pünktlich zur Pause klingelt, fühlt sich Eren schon ein bisschen besser, aber nicht gut genug, um jetzt aufstehen zu wollen. Aber es hilft ja nichts. In der Pause müssen alle das Klassenzimmer verlassen. Und außerdem ist er ein Turano! Die zeigen keine Schwäche.

 

Blöde Regel.

 

Mit einem schwachen Seufzen lehnt er sich im Stuhl zurück und wartet mit verschränkten Armen bis Herr Tucker die Prüfungen alle eingesammelt hat, um die Schüler endlich in die Pause zu entlassen. Hier und da hört man bereits Beschwerden über schwierige Fragen, es wird sich gegenseitig nach dem Ergebnis der ein oder anderen Aufgabe ausgetauscht und gejammert, dass die Zeit nicht gereicht hätte. Alles Probleme, die Eren nicht versteht.

 

Zusammen mit Max begibt er sich auf den Weg in die Cafeteria. Da es draußen zu nass und kalt ist, findet die Pause heute drinnen statt. Paula und Timo hängen sich wie gewohnt einfach mit dran. Zur normalen Pausenzeit ist um einiges mehr auf den Gängen los als zur Mittagszeit, wenn nur noch die Schüler hier sind, die nachmittags auch noch Unterricht oder Wahlfach haben.

 

„Du bist also auch noch ein Mathe-Ass?“, erkundigt sich Max bewundernd.

 

„Nicht wirklich. Ich hatte Bruchrechnen nur schon vor drei Jahren“, erklärt Eren beim Ausweichen einer drängelnden Gruppe Mädchen.

 

„Vor drei Jahren?“, wiederholt Paula ungläubig. „Im Privatunterricht kommt man wohl viel schneller voran, was?“

 

„Ist auch kein Wunder, wenn man nur ein Schüler ist“, bemerkt Timo augenrollend. „Also ich will ja nicht prahlen, aber ich bin auch ziemlich gut in Mathe.“

 

*Schön für dich*, denkt sich Eren, der froh über das Gewusel um ihn herum ist. So bekommt keiner mit, wie er sich immer wieder kurz an der Wand festhält.

 

„Was hattet ihr denn bei der vorletzten Aufgabe?“, möchte Max wissen. „Ich hab die einfach nicht rausbekommen. Ich hab ewig an der doofen C festgesteckt.“

 

„Das waren die mit den Doppelbrüchen, nicht? Ich glaub, die hab ich auch in den Sand gesetzt“, gesteht die Rothaarige mit einer verlegenen Grimasse.

 

„Ich kann euch ja Nachhilfe geben, wenn ihr wollt“, bietet der Klassensprecher hilfsbereit an.

 

„Du? Klar. Damit du mir das ewig unter die Nase reiben kannst, oder? Nein danke, Bruderherz“, lehnt Paula entschieden ab.

 

Auch Max lehnt dankend das Angebot ab. „Momentan bin ich noch nicht sooo schlecht, aber sobald ich kurz davorstehe durchzufallen, geb ich dir Bescheid, ja?“

 

„Wie ihr meint“, sagt er nur dazu und zuckt gekränkt mit den Schultern.

 

In der Cafeteria setzen sich die Vier an denselben Tisch wie gestern. Eren ist froh endlich wieder eine Tischplatte zu haben, auf die er seine Arme und den Kopf legen kann. Ihm ist gerade egal, wie schwach das vielleicht aussieht. Ihm ist zu schwindelig, um zu riskieren vom Stuhl zu fallen.

 

Mann, was war nur in dem Fläschchen?! Er nimmt sich fest vor, Dr. Ryu danach zu fragen. Wenn das wirklich die schwächste, verdünnteste Form war, will er gar nicht wissen, wie es ihm nach dem Original gehen würde. Vermutlich würde er daran sterben. Im Moment zumindest noch.

 

„Hey, Eren, geht’s dir nicht gut?“, erkundigt sich Max und reißt Eren somit aus seinen gedanklichen Grübeleien.

 

Gezwungenermaßen richtet sich der Turano nun doch auf und lehnt sich zurück, bemüht ein möglichst normales, gesundes Gesicht zu machen. „Ja, alles prima. Hab nur schlecht geschlafen.“

 

„Schlecht geträumt? Oder hatten wir Vollmond? Und dabei hab ich mir doch zu Halloween Vollmond gewünscht!“, ärgert sich der Blondschopf und zieht eine grummelige Schnute.

 

„Nein, Vollmond ist immer noch erst Freitag“, beruhigt Paula den schmollenden Max, dessen Gesicht sich sofort aufhellt.

 

„Das passt perfekt zu unserer Süßes oder Saures-Tour“, verkündet er euphorisch und fügt besorgt hinzu: „Hoffentlich geht’s dir bis Freitag besser. Wenn nicht, mach ich persönlich einen Krankenbesuch und dann feiern wir Halloween einfach bei dir.“

 

„Du würdest nicht mal durch das untere Tor kommen“, belehrt er ihn.

 

„Wenn du mich ankündigst, doch bestimmt schon, oder?“

 

„Nicht, wenn mein Vater nein sagt. Und das würde er. Wir haben so gut wie nie Besuch und ich bin mir absolut sicher, dass er bei dir keine Ausnahme machen wird."

 

Eren bezweifelt stark, dass sein Vater oder Ajax erlauben würden, dass Max zu Besuch kommt. Nicht bevor geklärt ist, ob er einer von ihnen ist und sie ihn in Sicherheit in den Bunker bringen können. So allmählich wünscht sich Eren sogar, dass Max irgendwelche Kräfte besitzt. Dann hätte er vielleicht, ein sehr großes vielleicht, einen Freund im Bunker.

 

„Mann, deine Familie ist echt streng“. Max verschränkt missmutig die Arme und verzieht äußerst angestrengt das Gesicht. Er denkt nach.

 

„Hey, da fällt mir ein, habt ihr eigentlich schon davon gehört, was letzte Woche passiert ist?“, fragt Timo verschwörerisch, senkt die Stimme und lehnt sich sogar etwas vor. „Ich meine, das was im Krankenhaus passiert ist?“

 

Krankenhaus. Irgendwie klingelt da was in Erens Hinterkopf, aber die Nachwirkungen erschweren sein logisches Denken.

 

„Nein, was denn?“, möchte Max neugierig wissen und lehnt sich ebenfalls über den Tisch.

 

„Letzten Freitag wurde im Haikla City Krankenhaus, genau zu der Zeit, als wir auch dort waren, eine Frau getötet. Mitten am Tag! Und niemand hat was davon mitbekommen. Sie war wohl Anwältin oder so und soll sogar von einem Polizisten bewacht worden sein“, erzählt der Klassensprecher weiter. Er genießt es offensichtlich im Mittelpunkt zu stehen.

 

So allmählich kommt Eren die Geschichte wirklich bekannt vor.

 

„Der Polizist wurde erst am Nachmittag in einem ganz anderen Zimmer gefunden. Bewusstlos. Er sagt, er hätte keine Ahnung, wie er dahin gekommen oder wieso er dort sei.“

 

Eren hat sehr wohl eine Ahnung. Mittlerweile ist es ihm wieder eingefallen. Er ist schließlich der Grund dafür. Hoffentlich bemerken die Drei nicht, dass Eren angestrengt ihre Gesichter meidet.

 

Timo fährt ohne etwas zu bemerken fort: „Es gibt keinen Verdächtigen, keine Zeugen. Nicht mal Fingerabdrücke, außer die des Polizisten und des Arztes. Und da der Polizist zur Tatzeit beim Zimmer der Anwältin hätte sein sollen, ist er der Hauptverdächtige. Ist doch echt seltsam, dass es überhaupt keine Spuren oder Zeugen gibt, oder? Also ich glaube, dass es sehr wohl irgendwelche Hinweise gibt, aber die werden uns natürlich nicht verraten.“

 

Der junge Turano muss widerstrebend zugeben: Timo hat recht. Es gibt einen Zeugen. Oder eher einen Mittäter. Und der sitzt genau vor ihnen.

 

Einen Moment herrscht betretenes Schweigen, in Erens Fall ein nervöses, bis Paula als erstes ihre Stimme wiederfindet. „Echt krass, oder? Es kann gut sein, dass wir an dem Mörder vorbeigelaufen sind. Ohne es zu bemerken."

 

Max ist ein bisschen bleich im Gesicht geworden. „Wow. Das war echt letzten Freitag? Genau um die Zeit, als wir unseren Vortrag hatten? Echt gruselig. Ich hoffe, dass ich demjenigen, der so etwas grausames tut, nie über den Weg laufen werde."

 

Wieso sticht plötzlichen etwas in Erens Hinterkopf? Wüsste er es nicht besser, würde er mal behaupten, es wäre schlechtes Gewissen? Ne. Weswegen denn? Es war doch nur ein Job. Kein Grund für ein schlechtes Gewissen.

 

"Ich meine, wie kann man nur jemanden umbringen?“

 

Ach, das ist gar nicht so schwer, wie es sich anhört. Ein Messer, zum Beispiel, gleitet erschreckend leicht durch Haut und Muskeln. Menschen sind ziemlich zerbrechliche Wesen. Aber Max wird wohl kaum das gemeint haben.

 

Das Mädchen zuckt mit den Schultern. „Ich hoffe nur, dass der Täter schnell gefasst wird. Ich bekomme schon eine Gänsehaut, wenn ich nur daran denke, dass so jemand frei in unserer Stadt herumläuft.“ Um ihre Aussage zu unterstreichen legt sie die Arme um den Oberkörper und schüttelt sich.

 

„Ich auch“, stimmt Timo zu. „Vielleicht hätte es sogar einen von uns erwischen können, wenn wir zur falschen Zeit in der Nähe des Zimmers der Anwältin gewesen wären. Ich mag gar nicht daran denken.“

 

Da könnte Eren den Jungen beruhigen. Solange er nicht Teil eines Auftrages ist oder Ajax im Weg steht, hat er nichts zu befürchten.

 

Allerdings gibt es etwas an der Geschichte, die Eren nicht so ganz glauben kann. Laut Timo war die Frau Anwältin, vielleicht stimmt das sogar, aber dann muss sie ziemlich düstere Leichen im Keller versteckt haben. Andererseits wäre sie doch nie auf der Liste der Turanos gelandet. Richtig? Seine Familie gehört schließlich zu den Undercover-Guten. Richtig? Natürlich ist es richtig! Wie kann er auch nur im entferntesten daran denken, dass die Turanos Unschuldige töten würden?! Das ist doch völlig absurd! Ja, Eren hat schon ein paar Mal gemordet, aber das waren alles Bösewichte, die irgendetwas im Schilde geführt haben oder bereits tiefschwarze Westen trugen. Nicht wahr? Ajax und sein Vater würden doch niemals … Oder? Nein! … Oder?

 

„Eren? Geht´s dir wirklich gut? Du bist ziemlich blass“, bemerkt Max mit gerunzelter Stirn.

 

„Ja, alles gut.“ In seinem Kopf beginnt sich wieder alles zu drehen. Hoffentlich hören die Nebenwirkungen bald auf. Oder hat es diesmal einen anderen Grund?

 

~~~

 

Auch die restlichen drei Schulstunden konnte Eren nicht aufhören immer wieder an die Mission vom Freitag zu denken. Ja, er hat den Polizisten in die Falle gelockt. Ja, sie haben ihn betäubt und sein Gedächtnis ein wenig gelöscht. Ja, Ajax hat diese Frau getötet. Dennoch ist es eine Anwältin mit Leichen im Keller gewesen. Anders kann sich Eren nicht erklären, weshalb sie getötet werden sollte. Ja, Anwälte sind nicht überall sehr beliebt, aber deshalb gleich Attentäter anheuern? Das erscheint Eren viel zu übertrieben, um es für die Wahrheit zu halten.

 

Energisch schüttelt der Zwölfjährige den Kopf und die lästigen Zweifel, die Timo in seinem Kopf gesät hat, beiseite. Er wird sich nicht einreden lassen, dass das geheime Familiengeschäft irgendwelche illegalen, kriminellen Hintergründe besitzt. Diese Entscheidung wiederholt er solange in seinem Verstand, bis er sich auf den Beifahrersitz von Ajax´ Mustang fallen lässt und die Tür schließt. Der junge Mann startet den Motor und schlägt den Weg zum Anwesen ein.

 

„Und wie läuft die Mission? Schon irgendwelche brauchbaren Informationen?“ So wie er das Wort „brauchbar“ betont, ist er mit der bisherigen Ausbeute anscheinend nicht zufrieden.

 

„Ich hab noch immer keinen Beweis auf Fähigkeiten oder Kräfte gefunden. Max wirkt wie ein durchschnittlicher, normaler Mensch“, antwortet Eren wahrheitsgemäß. „Wir haben heute einen Test in Mathe geschrieben, offenbar ist er auch da eher Durchschnitt.“

 

„Ich hoffe, du schneidest dabei nicht durchschnittlich ab?“, fragt sein Bruder mit warnendem Unterton.

 

„Ich bin mir sicher, alles richtig zu haben“, versichert er.

 

Ajax nickt. „Gut. Wir wollen ja das hohe Niveau der Turanos bewahren, nicht wahr, Eren?“

 

„Ja, Ajax“, antwortet der Jüngere automatisch.

 

Niveau der Turanos ... Entspricht das wirklich dem einer kriminellen Bande? Nein! Nein, ganz sicher nicht. Timo hat ihm nur einen äußerst hartnäckigen, lügnerischen Floh ins Ohr gesetzt. Obwohl er das weiß, wollen die drückenden Zweifel dennoch nicht verschwinden. Wieso lässt er sich von einer streitlustigen Nervensäge nur so leicht aus seinen Überzeugungen holen? Das entspricht ganz sicher nicht dem Niveau der Turanos.

 

„Was ist lost?“, erkundigt sich Ajax, dem die seltsame Stimmung des Zwölfjährigen nicht entgangen ist.

 

„Nichts. Alles in Ordnung“, lügt Eren darum bemüht ein mehr oder weniger glaubwürdiges Gesicht zu machen.

 

War ja klar, dass ihm sein großer Bruder das nicht abkauft. Er kneift die braunen Augen forschend zusammen und sieht streng zu Eren, ohne dabei den Kopf zu drehen. „Eren, lügt man seinen großen Bruder etwa an?“

 

„Tut mir leid, Ajax.“ Ertappt senkt der Junge den Kopf und versucht die richtigen Worte zu finden. Wie fängt man so ein Thema am besten an? Schließlicht beginnt er vorsichtig: „Ajax, wir gehören doch zu den Guten, oder?“

 

„Wie meinst du das?“ Etwas lauerndes liegt in der Stimme des Älteren und ein argwöhnischer Schatten huscht über sein Gesicht.

 

„Nun ja“, druckst Eren immer noch unschlüssig herum, dabei knetet er die Tragegurte der Schultasche. Damit hört er allerdings sofort auf als er sich daran erinnert, dass ein Turano niemals Schwäche zeigt. Nervosität ist auch eine Schwäche. Er richtet sich also etwas auf und beschließt es einfach nach der Pflaster-Methode zu versuchen. „Heute in der Pause hat ein Klassenkamerad erzählt, dass in den Nachrichten über unsere Mission vom Freitag berichtet wurde.“

 

„Ach ja? Ich hoffe doch sehr, dass du dir nichts hast anmerken lassen?“

 

„Natürlich nicht.“ Für was für eine Quasselstrippe hält er ihn eigentlich? Als würde Eren irgendjemandem auf die Nase binden, dass er und sein Bruder am Mord der Frau schuld seien. „Auch die Polizei hat keinerlei Hinweise oder Zeugen und der Polizist erinnert sich auch an nichts“, ergänzt er sicherheitshalber. „Der Klassenkamerad hat gesagt, dass die Zielperson eine Anwältin war, die anscheinend kurz davor stand einen Fall zu gewinnen, in dem es um irgendein Waldgebiet geht, das zu einem Fabrikgebäude oder so werden sollte. Sie war wohl ziemlich beliebt und wollte den Wald retten. Also hab ich mich gefragt, wieso … Ich meine, es gab sicher einen guten Grund, weshalb die Frau beseitigt werden sollte, aber nach den Nachrichten ...“

 

Eren lässt den Satz unvollendet. Er wüsste sowieso nicht wie er das genau formulieren sollte. Das ist auch gar nicht nötig. Ajax begreift auch so, was ihm sein kleiner Bruder sagen will. Und es gefällt ihm nicht.

 

„Eren“, beginnt er seltsam verstehend und bestimmend zugleich. „Solche Fragen musst du dir nicht stellen. Vater bewertet alle Anfragen, recherchiert ob die Informationen wahr sind und entscheidet, welche Aufträge wir annehmen und welche nicht. Er hat für jede einzelne Mission, die wir tatsächlich akzeptieren, gute Gründe und von allen Seiten beleuchtet. Vielleicht erfahren wir nicht immer alle Einzelheiten, aber das fällt auch nicht in unseren Zuständigkeitsbereich. Vater hat alles im Griff. Also hör auf dir über solche Kleinigkeiten den Kopf zu zerbrechen und erledige einfach nur die dir zugeteilten Aufträge. Du vertraust Vater und mir doch oder nicht?“

 

„Doch, natürlich!“, versichert Eren ohne zu zögern und vollkommen überzeugt. „Trotzdem ...“

 

„Vergiss das, was in den Nachrichten gesagt wird. Die lügen doch ständig und wissen eigentlich überhaupt nichts.“ Damit ist das Thema für Ajax abgehakt. „Und jetzt konzentriere dich lieber voll und ganz auf deine Mission mit Max.“

 

„Ja, Ajax.“

 

Eren fühlt sich zwar immer noch zwiespältig, aber sein Bruder hat sicher recht. Wie immer. Natürlich würde sein Vater niemals eine Mission annehmen, die beinhaltet, Unschuldige zu ermorden. Das traut er dem Mann nicht zu. Nein, Timo irrt sich. Die Nachrichten irren sich. Es ist so, wie Ajax es gesagt hat: Die Nachrichtentypen wissen oft nicht einmal die Hälfte von der Wahrheit und das, was sie zu wissen glauben, ist meist auch nur an den Haaren herbeigezogen. Sie wollen nicht die Wahrheit verbreiten, sondern gute Einschaltquoten oder Verkaufszahlen.

 

*Jetzt ist aber Schluss mit unnötigen Gedanken*, rügt er sich selbst, hebt den Kopf und sieht stur aus dem Fenster, um seinen Entschluss zu unterstreichen.

 

„Übrigens“, erhebt Ajax das nächste Mal die Stimme, als er den Wagen gerade in die Auffahrt zum ersten Tor der Turanos hinauf lenkt. „Vater hat einen neuen Auftrag für uns.“

 

Etwas überrascht sieht der jüngere Turano zu seinem Bruder. „Ach ja? Obwohl ich gerade mitten in einem anderen stecke?“

 

„Ja“, bestätigt der Ältere. „Keine Sorge, sie überschneiden sich nicht. Die neue Mission ist für´s Wochenende angesetzt. Du verpasst also keine Zeit für deine Aufklärungen.“

 

„Und um was geht’s?“

 

„Die Einzelheiten erkläre ich dir am Samstag. Bis dahin gilt deine gesamte Aufmerksamkeit der Aufgabe, herauszufinden ob wir diesen Max in den Bunker bringen müssen.“



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