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Kazoku wa subeteda

Familie ist alles
von

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Zukunftspläne

Einige Minuten war es vollkommen still. Einige Minuten kam kein einziges Wort über die Lippen des Schwarzhaarigen. Einige Minuten schlug Sakuras Herz noch heftiger zum Hals. Warum sagte er denn nichts?
 

Ein riesiger Kloß bildete sich in ihrer Luftröhre und am liebsten hätte Sakura darauf los geheult. Doch sprach der Uchiha seine ersten Worte und brach dadurch diese ewige und qualvolle Stille. „Schwanger? Wir bekommen ein Baby?“
 

Sakura wusste zwar nicht, ob er sie ansprach oder mit sich selbst redete, aber sie antwortete ihm. „Ja. Wir bekommen ein Baby.“ Er blickte ihr in die Augen und die Rosahaarige konnte fast wie immer, nicht sagen, was ihn ihm vorging.
 

Auf einmal zog er die junge Frau in seine Arme. Er legte seinen Kopf auf ihrer Schulter ab und flüsterte unglaublich. „Ich werde Vater.“ Sakura erwiderte die Umarmung, die sie echt nötig hatte.
 

Sasuke schob sie nach einer Weile von sich, um in ihre Augen sehen zu können. „Freust du dich?“ erkundigte sich die Haruno vorsichtig. Ein aufrichtiges Lächeln erschien auf seinen Lippen, was sie wunderschön an ihm fand. Er legte seine Stirn an ihre. „Ja. Ich freue mich, das ich eine Familie bekomme.“
 

Sakura wurde klar, dass Sasuke sich danach schon lange sehnte. Wie hatte sie nur denken können, dass er sich nicht freuen würde? Wahrscheinlich war das ihre Verunsicherung und diese komischen Gedanken, die in ihrem Kopf die verschiedensten Szenarien vorspielte.
 

Wie zum Beispiel, dass er sie und das Dorf verlassen würde oder die Beziehung beendete, sich eine andere Frau suchen würde, da er keine Kinder haben möchte. Ein Glück war die Realität anders und Sakura konnte sich nun wirklich erleichtert freuen.
 

„Deswegen bist du ohnmächtig geworden?“ fragte der Uchiha nach. Sakura nickte. „Ja, es war ein Anzeichen. Aber ich habe es nicht gemerkt.“ gab sie zu, was ihr ein wenig peinlich war, da sie als Medicnin es selbst merken hätte müssen.
 

Schon ihre ausgebliebene Menstruation hätten bei ihr die Alarmglocken zum Läuten bringen müssen. Jedoch hatte Team Sieben in den letzten Wochen eine Mission nach der anderen und sie hatte einfach keine Zeit darüber nachzudenken, geschweige denn wäre es ihr in den Sinn gekommen.
 

Sasuke küsste die Rosahaarige, die kurz überrascht war, aber gleich den Kuss erwiderte. Der Schwarzhaarige war wirklich glücklich. Er bekam eine Familie. Sakura schenkte ihm das, was er sich schon seit Jahren wünschte.
 

Selbst als seine Gedanken damit gespielt hatten, Konoha und all seine Bewohner zu zerstören, hegte er diesen Wunsch, seit sein Clan ermordet wurde, in seinem tiefsten Inneren.
 

„Wie weit bist du?“ fragte er neugierig nachdem sie den Kuss unterbrachen. „Zehnte Woche.“ Sasuke dachte daran zurück. Das Baby wurde in der Nacht gezeugt, als Sakura das erste Mal auf einer Mission ohnmächtig wurde.
 

Ihre Hormone spielten an jenem Tag vollkommen verrückt und sie erlebte eine jede Emotion im Sekundentakt. Sakura war in dieser Nacht unersättlich gewesen und Sasuke hatte dreimal hintereinander mit ihr geschlafen. Er persönlich fand, dass das eine reine Meisterleistung war.
 

„Ich schwöre dir, ich habe täglich die Pille genommen.“ sagte Sakura eingeschüchtert, als er lange in Gedanken war. „Ich habe dir nicht die Schuld gegeben. Wenn dann gehören immer zwei dazu.“ sprach er liebevoll und strich über ihre Wange.
 

Es fiel ihn noch etwas anderes Wichtiges ein. „Sakura, ich weiß, du willst das nicht hören, aber hat Kakashi dich…“ Er musste den Satz nicht beenden, denn Sakura seufzte traurig. „Tsunade meinte, sie würde es ihm sagen, damit er mich aus der Anbu rausnimmt.“
 

„Das ist gut.“ Sakura sah weniger begeistert aus. „Du musst nun mehr auf dich achten. Und eine S-Rang Mission ist dabei nicht förderlich.“ lehrte der Schwarzhaarige sie. „Das weiß ich doch.“ Sasuke schob ihr Shirt ein wenig nach oben, sodass ihr flacher Bauch frei lag.
 

Er verteilte zärtliche Küsse darauf, was Sakura kitzelte und kichern ließ. „Sasuke? Was machst du da?“ Er strich einige Mal über ihre weiche Haut. „Ihm sagen, dass wir uns auf ihn freuen.“
 

Sakura lächelte glücklich. „Ihm? Dir ist schon klar, dass es auch eine Sie sein kann?“ „Natürlich. Oder ihr… Hauptsache unser Baby kommt gesund auf die Welt.“ sprach er einfühlsam.
 

Sakura musste herzhaft gähnen. Der Tag hatte sie wahrlich geschafft. Sie fühlte sich unglaublich müde aber auch unfassbar glücklich. „Wir sollten schlafen gehen.“ meinte der Schwarzhaarige, der die junge Frau auf seine Arme hob.
 

„Ich kann selbst gehen.“ meinte Sakura vergnügt und wurde von Sasuke in ihr gemeinsames Bett getragen. Er zog ihr das Shirt und ihre Hose aus, was er auch bei sich selbst tat und beide nur in Unterwäsche waren.
 

Sasuke legte die Decke über sie beide und zog die junge Frau eng in seine Arme. Sakura kuschelte sich an seine Brust und es dauerte nur wenige Minuten bis sie in einen tiefen Schlaf fiel.
 

Der Uchiha sah ihr noch einige Zeit dabei zu. Der Gedanke Vater zu werden, war für ihn noch sehr neu. Er würde sicher gehen, dass es Sakura und seinem ungeborenen Kind gut gehen würde und sie nie jemand verletzen würde. Denn er wollte nicht nochmal seine komplette Familie verlieren.
 

••••••••••
 

Naruto bog mit frischem Gebäck in die Gasse ein, in der die Wohnung seiner beiden besten Freunde lag. Eigentlich wollte er Sakura im Krankenhaus besuchen, aber die Empfangsschwester hatte ihm mitgeteilt, dass die Rosahaarige entlassen wurde.
 

Er hoffte, das alles in Ordnung war und wollte seine besten Freundin mit einem Frühstück und tollen Nachrichten, die er hatte, aufmuntern. Breit grinsend sprang er über die Stiegen bis zum zweiten Stock und klingelte vergnügt an der Wohnungstür.
 

Es dauerte eine Weile, aber ein verschlafener Sasuke öffnete ihm die Tür. „Was willst du so früh hier?“ fragte er. Der Uzumaki hielt ihm lachend die Tüte mit Gebäck in Hohe. „Frühstücken.“ Er zwängte sich durch und ging sogleich in die Küche.
 

Sasuke folgte ihm. „Sakura schläft noch.“ Naruto fischte Geschirr, als hätte er selbst mal in dieser Wohnung gewohnt, aus den Kästen und deckte den Tisch. Danach setzte er frischen Kaffee auf und ignorierte Sasukes Kommentar. „Ich habe gehört, dass sie entlassen wurde. Hat Tsunade etwas gefunden?“
 

Und wie, dachte sich Sasuke und hätte gerne geantwortet, aber wahrscheinlich wollte Sakura dabei sein, wenn es der Dobe erfährt. „Ich gehe duschen.“ antwortete der Schwarzhaarige stattdessen nur und ging ins Bad.
 

Naruto rief ihm hinterher, das er ihm eine anständige Antwort schuldig war. Doch verriegelte Sasuke nur die Tür. Dafür öffnete sich die Schlafzimmertür, die direkt daneben lag und eine gähnende Sakura sah hinaus. „Was ist denn hier los?“
 

„Guten Morgen, Sonnenschein.“ strahlte Naruto seine beste Freundin an. „Was machst du so früh hier?“ erkundigte sich die Rosahaarige und ging in die Küche, um ein Glas Wasser zu trinken.
 

„Ich habe Frühstück mitgebracht. Die wichtige Mahlzeit des Tages. Außerdem wollte ich sehen, wie es dir geht.“ Verstehend nickte Sakura und ließ sich mit nur einem Shirt bekleidet, das ihr knapp über den Po reichte, auf die Bank nieder.
 

Eine halbe Stunde später hatten sie ihre Mahlzeit beendet und Team sieben saß noch bei einer Tasse Kaffee zusammen. „Was hat Tsunade gefunden? Teme wollte mir vorher nicht antworten.“ warf Naruto besorgt ein und wandte sich erwartungsvoll an Sakura.
 

Sie tauschte einen kurzen Blick mit Sasuke aus, der nur die Schultern hob. „Ähm.. also ich bin nicht krank. Du brauchst dir keine Sorgen machen.“ gab sie ihm zu verstehen. „Ja aber, irgendwas ist doch. Du kannst doch nicht so oft ohne Grund einfach ohnmächtig werden.“
 

„Tsunade hat schon was entdeckt..“ rückte sie mit der Sprache raus. „Und was?“ fragte der Uzumaki nach. Wieder sah sie den Schwarzhaarigen an, was Naruto mitbekam. „Würde einer von euch die Zähne auseinander kriegen? Ich mache mir wirkliche Sorgen um dich.“
 

„Sakura ist schwanger.“ sprach mit fester Stimme Sasuke. Naruto machte große Augen und blinzelte einige Male. „S-schwanger?“ wiederholte er mit quietschender hohen Stimme.
 

„Sie bekommt ein Kind?“ murmelte er, als er die Nachricht verarbeitet hatte. „Etwa von dir?“ fragte Naruto intelligent. „Nein, vom Weihnachtsmann.“ Sasuke rollte über die nicht vorhandene Schlussfähigkeit von seinem begriffsstutzigen Freund.
 

„Natürlich von mir.“ Naruto lachte laut auf, sodass sich Sakura kurz daraufhin erschrak, als er aufsprang und die junge Frau in seine Arme schloss. „Ich gratuliere.“ Sakura erwiderte die Umarmung.
 

„Danke.“ „Und ich dachte, ich wäre der Einzige mit tollen Neuigkeiten.“ Fragend sahen ihn seine besten Freunde an, sodass er gleich wieder mit einem vergnügten Lächeln sprach. „Ich habe gestern Abend Hinata einen Heiratsantrag gemacht.“ erzählte er stolz.
 

Diesmal umarmte Sakura ihren besten Freund. „Das ist großartig. Ich freue mich für euch.“ sagte sie aufrichtig. „Und Hinata hat Ja gesagt?“ fragte Sasuke amüsiert nach, gratulierte aber ebenfalls dem Uzumaki.
 

„Unser Leben hat sich in kurzer Zeit verändert, was?“ sprach Naruto in Gedanken. „Ja, aber zum besseren.“ strahlte Sakura und blickte Naruto und Sasuke an. „Auf alle Fälle. Aber auch bei den anderen.“
 

„Ich meine, Shikamaru und Temari erwarten wir ihr, ihr erstes Kind. Ich habe mich mit Hinata verlobt, Ino ist mit Sai zusammengezogen und Choji soll ein Mädchen aus Kumogakure daten.“ zählte der Blonde auf.
 

„Wir werden alle erwachsen.“ meinte Sakura. Plötzlich sah er geschockt die Achtzehnjährige an. „Heißt das ich bin nun alleine mit Teme im Team?“ Die junge Frau nickte. „Ich werde für eine Zeit lang ausfallen.“ Ihr Ton war nicht sehr erfreut und Sasuke zog eine Braue dabei in die Höhe.
 

„Das halte ich doch nicht aus. Der treibt mich ständig an und ist mit nichts zufrieden, wenn du nicht da bist.“ Sakura kicherte. „Mit dem musst du ab jetzt leider alleine klar kommen, Naruto.“ Der Uzumaki sah den Schwarzhaarigen sauer an.
 

„Prima gemacht, Teme. Musstest du Sakura schwängern?“ Er hatte einen richtigen vorwurfsvollen Blick. „Hattest du dich nicht noch vor einigen Minuten für uns gefreut?“ fragte Sasuke nach.
 

„Da habe ich auch noch nicht gewusst, dass ich nun mit dir alleine auf Mission gehen muss.“ „Vielleicht müsst ihr das auch gar nicht.“ warf Sakura ein. „Könnte ja sein, dass Kakashi euch einen neues Teammitglied zuteilt.“
 

Jammernd wandte sich der Blonde an seine beste Freundin. „Aber das bist nicht du.“ Sakura tätschelte ihm tröstend seine Hand bevor sich Naruto wieder lächelnd erhob. „Wie auch immer… ich muss zu Hinata. Wir wollen ihren Vater erzählen, dass wir uns verlobt haben. Macht’s gut ihr beiden… oder soll ich sagen ihr drei?“
 

Mit einem Zwinkern und seinem berühmten Fuchsgrinsen verließ er die Wohnung des Paares. Sakura räumte mit dem Uchiha die dreckigen Teller und Tassen in den Geschirrspüler. „Das Naruto sich so schnell verlobt, hätte ich nicht gedacht.“ meinte Sakura.
 

„Hn.“ machte Sasuke. „Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass ich schon bald Mutter werde.“ strahlte Sakura und legte ihre Hand auf ihren Bauch, strich liebevoll darüber. Sasuke fand sie in diesem Moment atemberaubend wunderschön.
 

Ein jeder konnte ihr Glück in ihrem Gesicht sehen und Sasuke fiel etwas ein, an das er schon öfters gedacht hatte, aber er nun auch endlich umsetzen möchte. Er würde nur etwas dafür holen müssen.
 

••••••••••
 

Sasuke klopfte am dunklen Holz an. Als er gebeten wurde einzutreten, betrat er das Büro des Sechsten. „Ah.. Sasuke.“ begrüßte Kakashi ihn. „Was führt dich zu mir?“ Der Hatake legte sein Siegel weg, mit dem er gerade noch eben Dokumente unterzeichnet hatte.
 

„Sakura und ich bekommen ein Kind.“ brachte es der Schwarzhaarige auf den Punkt. „Davon habe ich schon von Tsunade gehört. Ich habe Sakura aus der Anbu genommen. Ich gratuliere euch beiden.“ Unter seiner Maske erschien ein ehrliches Lächeln.
 

Dankend nickte Sasuke. Er kam zu seinem eigentlichen Anliegen. „Du bewahrst doch noch einige Gegenstände meines Clans auf, oder?“ fragte er den Hokagen. „Ja. Auf was willst du hinaus?“ „Ich brauche etwas bestimmtes.“ gab Sasuke zu verstehen.
 

„Ah… ich denke, Ich weiß von was du sprichst. Einen Moment…“ Kakashi griff bei seinem Schreibtisch in die rechte Schublade. „Da ist er ja.“ Er übergab den Neunzehnjährigen eine kleine Schatulle.
 

Sasuke öffnete diese und betrachtete den Gegenstand darin. Es kamen einige verdrängte Erinnerungen in ihm hoch. Er war immer noch so schön und glänzte faszinierend. „Danke.“ sprach Sasuke und wollte sich wieder abwenden.
 

„Du willst sie fragen, oder?“ Kakashi hatte einen wissenden Blick aufgesetzt. Mit einem Nicken und einem aufrichtigen Schmunzeln, verließ Sasuke den Raum. Kakashi seufzte. Er freute sich für seinen ehemaligen Schüler, der lange Zeit nur die Einsamkeit kannte. Und für seine ehemalige Schülerin, die jahrelang wahre einseitige Liebe zu ihm pflegte.
 

••••••••••
 

„Schwanger?“ fragte Ino unglaublich und sah Sakura mit großen Augen an. Auch Temari und Hinata hatten diesen Blick aufgesetzt, den die Rosahaarige kichern ließ. Plötzlich spürte sie mehrere Arme, die sie umschlangen.
 

„Gratuliere.“ strahlte die Yamanaka. „Das ist echt schön.“‘sagte Hinata. Sakura hatte beschlossen sich mit ihren Freundinnen zu treffen, um ihnen die freudige Nachricht mitzuteilen. Es war eine Woche vergangen, seit dem sie es selbst erfahren hatte und Sasuke befand sich auf Mission.
 

„Nun bin ich nicht mehr die einzige, die ein Kind erwartet.“ lachte Temari, der man den sechsten Schwangerschaftsmonat ansehen konnte. „Jetzt ist mir auch klar, warum Shikamaru in die Anbu genommen wurde und er ein Team mit Sasuke und Naruto bildet.“
 

Denn der Nara würde die Haruno ersetzen. Kakashi hatte dies entschieden, da er fand, dass das strategische Genie zu den Beiden recht gut passte. Naruto hatte sich am meisten darüber gefreut.
 

Ino schenkte allen zu Trinken nach. Die jungen Frauen hatten sich in ihrer und Sais gemeinsamer Wohnung getroffen. Sakura wandte sich zu der blauhaarigen Hyuga. „Dir darf man wohl auch gratulieren.“ sprach sie wissend.
 

Ein roter Schimmer legte sich über Hinatas Wangen. Sie lächelte glücklich. „Was meint Sakura damit?“ erkundigte sich Temari. „Bist du etwa auch schwanger?“ quietschte die blonde Yamanaka. Hinata hielt abwehrend ihre Hände in die Luft.
 

„Nein, bin ich nicht.“ Plötzlich fiel den beiden Blondinnen etwas Glitzerndes an Hinatas Finger auf. Ino griff nach diesem und betrachtet einen Goldring, der einen kleinen Stein integriert hatte. Beide sahen Hinata erwartungsvoll an.
 

„Naruto hat mich gefragt, ob ich ihn heiraten möchte.“ Diesmal wurde Hinata von allen Seiten umarmt. „Da müssen wir anstoßen.“ beschloss Ino, auch wenn ihre Gläser nur mit Fruchtsäften gefüllt waren.
 

„Ein Hoch, auf unsere glücklichen Beziehungen, zukünftigen Hochzeiten und Kinder.“ Die vier Frauen stießen mit einem Klirren an und konnten in diesem Moment nicht glücklicher sein.
 

••••••••••
 

Sakura hatte gehofft, dass sie davon verschont bleiben würde. Aber seit Sasuke auf Mission war begann bei ihr die Morgenübelkeit, die sich über den ganzen Tag erstrecken konnte. Am schlimmsten war es am Morgen nachdem aufstehen.
 

Ihr erster Weg führte sie ins Bad, wo sie sich übergeben musste und am Boden vor der Toilette mindestens eine halbe Stunde verbrachte bis es ihr wieder besser ging. Danach ging sie duschen, Zähne putzen und kämmte ihr langes Haar.
 

Anschließend kochte sie sich einen beruhigenden Kräutertee, von dem sie wusste, das dieser besonders in der Schwangerschaft half. Sie kochte sich noch extra eine Thermosflasche, die sie mit zu ihrem Dienst ins Krankenhaus nahm.
 

Bis zur Mittagszeit hatte sich ihr Magen einigermaßen beruhigt und sie konnte eine warme Speise zu sich nehmen. Zwischendurch biss sie von einem Apfel oder einer Reiswaffel ab, das half auch gegen die Übelkeit. Doch gegen den späten Nachmittag und Abend wurde es wieder schlimmer und die Haruno erbrach des Öfteren.
 

Deswegen kam sie unglaublich blass und müde von ihrer Schicht nach Hause. Überrascht stellte sie fest, dass Sasuke von seiner Mission zurück war und die junge Frau besorgt betrachtete. „Geht es dir nicht gut?“
 

Sakura wank ab und schlüpfte aus ihren Schuhen. „Frag lieber nicht.“ Sie ging auf den Uchiha zu und umarmte ihn. Er drückte sie fest an sich. Wie sie das vermisst hatte, als er weg war. Dies benötigte sie zur Zeit einfach öfters.
 

Auf einmal hielt sich Sakura die Hand vor dem Mund und stürmte ins Bad. Sasuke ging ihr nach und erblickte die junge Frau kniend vor der Toilettenschüssel während sie ihren Mageninhalt erbrechen musste.
 

Er trat an sie heran und griff nach ihrem langen Haar, das er nach hinten hielt. Mit der anderen freien Hand strich er ihr über den Rücken. Nach zehn Minuten saßen beide am Boden vor der Kloschlüssel.
 

„Seit wann?“ musste der Uchiha nur fragen und Sakura wusste, was er meinte. „Seit drei Tagen. Aber das ist vollkommen normal. Ich dachte, ich wäre eine Ausnahme aber da hatte ich mich zu früh gefreut.“
 

Mitleidig sah Sasuke sie an. Das waren Sachen, die er ihr leider nicht abnehmen konnte, auch wenn er es wollen würde. „Warum heißt es Morgenübelkeit, wenn diese sich über den ganzen Tag erstreckt?“ fragte sich die Achtzehnjährige selbst.
 

Später saß Sakura eingewickelt in einer Decke mit wärmenden Kräutertee ausgestattet, angelehnt an Sasuke. Beide beobachteten den Mond, der heute hell leuchtete und durch ihr Wohnzimmerfenster schien.
 

In diesen Moment fühlte es der Schwarzhaarige, er hätte nicht besser sein können. Vorsichtig zog er die Schatulle, die er von Kakashi bekam, aus seiner Hosentasche. Er griff von hinten nach Sakuras Hand, die plötzlich an einem ihrer Finger etwas Kühles spürte.
 

Sasuke ließ sie frei und beobachtete wie Sakura den Ring, den er ihr angesteckt hatte, faszinierend betrachtete. „Das war der Verlobungsring meiner Mutter.“ erklärte Sasuke und die Rosahaarige wandte sich zu ihm um und sah ihn mit großen Augen an.
 

„Sakura, ich liebe dich.“ sprach er sanft, was ihr eine Gänsehaut bescherte. „Ich liebe dich auch.“ Diese Worte bekam sie von ihm nur selten zu hören, denn mit Worten konnte der Uchiha noch nie gut umgehen. Dafür sprachen stets seine Taten für ihn.
 

„Du schenkst mir eine Familie. Dafür bin ich dir unendlich dankbar.“ setzte er fort. „Und auch, das du mich schon immer geliebt hast, obwohl ich so vieles verbockt habe, macht dich zu einem unglaublichen Menschen.“
 

Tränen traten ihr in die Augen, über seine rührenden Worte. Sie spürte wie er über ihren flachen Bauch strich. „Du wirst für unser ungeborenes Kind eine liebevolle Mutter werden und ich hoffe, dass du auch meine Frau wirst.“
 

Sakuras Augen weiteten sich. „W-was?“ flüsterte sie. „Sakura, willst du mich heiraten?“ stellte er die wichtigste Frage in seinem Leben. Freudentränen lösten sich und ihr Lächeln wurde breiter. „Ja, das will ich, Sasuke.“
 

Er überbrückte den Abstand und küsste die junge Frau während sie immer noch eingekuschelt auf dem Sofa lagen. Natürlich hätte er den Antrag noch romantischer gestalten können.
 

Aber das wäre nicht er gewesen und Sakura hätte niemals mehr von ihm verlangt. Dieser Antrag, diese Zweisamkeit, die sie dabei genossen, gehörte nur ihnen und hätte nicht perfekter sein können.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  AloneIntheDark
2023-12-20T20:49:02+00:00 20.12.2023 21:49
Ohh was ein schönes Kapitel 😊 bitte schreib schnell weiter 🙏. Liebe Grüße
Antwort von:  Becky223
22.12.2023 05:41
Danke 🤩 LG
Von:  Kaninchensklave
2023-12-17T20:04:16+00:00 17.12.2023 21:04
ein Klasse Kap

das sich Sasuke freut war kalr und auch alle anderen, wenigsten haben Sasuke und Naruto Shikamari ins Team bekommen
was viel wert sit denn Sakura ist nicht mehr dabei um beide mit Kopfnüssen zur vernunft zu bringen, er aht sich auhc noch mit IHr verlobt damit hat er alles was er jemals wollte.
das Sasuke dreimla hintereinader konnte war schon eine beachtliche leistung nur wer weiß wie oft HInata sagen musste bitte höre nicht auf wo anderen schon zwei bis drei RUnden gedreht haben :-D


Was soll man sagen es wäre ein wnder gewesen wenn HInata nein gesagt hätte, denn es geht immerhin darum ihren größten Traum zu leben und ich kann mir vorstellen das Hiash jetzt langsam etwas druck macht was die Hochzeit aber auch ein Enkelkind betirfft

GVLG


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