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Close Distance

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"Wann eigentlich genau war er in einem Paralleluniversum gelandet, ohne es zu merken?"

Close Distance (Teil 105)
 

Titel: Close Distance

Teil: 105/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Bei Ran und Yun-kun geht es am Montagmorgen weiter. Danach folgt ein Sprung zurück zu Nagi am Sonntagabend, nachdem er mit Schuldig und Farf von ihrer Beobachtungsmission zurück ist, Abschluss am Montagmorgen. Zum Schluss zurück zu Ran am Nachmittag.

Disclaimer: not my boys, no money make...
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: Aufgeholt? Du beliebst zu scherzen *sigh* Allmählich bekomme ich echt den Eindruck, dass ich nicht mehr aufhören kann zu lesen ^^# Neue Mangas? Hab ich auch verpennt *zugeb* Kommt davon, wenn man Ferien hat und keinen Laden in der Nähe, der welche verkauft. Hab inzwischen aber schon so viel Geld für Bücher ausgegeben, dass ich mich wohl besser etwas zurückhalte... Navigationssystem klingt klasse *lach* Ich hoffe, du bekommst raus, wie man es benutzt ^.~

O_O Armer Herr Schneider, du lässt ja kein gutes Haar an ihm *snicker* Na sicher habe ich das Chap mit Absicht geschrieben, aber eine Sadistin bin ich deswegen noch lange nicht *abwehrend sag* ^^ *rofl* Und ich garantiere dir, dass noch ein paar in der Art folgen werden ^____~ Übrigens muss ich einwenden, dass Schuldig zwar Crawford ins Bett bekommen möchte, aber umgekehrt ist das gewiss nicht der Fall. Was sich hätte entwickeln können, nu ja, das ist etwas anderes. Und die Chance ist eindeutig vorbei ^^

Schöne Woche auch dir, Chipmunk! *knuffz* ^_________^
 

@nai-chan: Das mit der Zeit ist immer ein Hindernis, ne? Sagen wir es mal so: vielleicht würde ich ja ein Pic hinbekommen, aber das wäre so ein Aufwand, dass ich in der gleichen Zeit ne halbe Fanfic schreiben könnte ^^°°° (Was ich im Prinzip sogar vorhabe *snicker* Bei CD stehe ich grade vor ner kleinen Schreibblockade *sie irritiert anstarr* und werde aus diesem Grund mit "Reaching for the Stars" anfangen ^___^)

Es freut mich immer wieder, wenn ich für Erheiterung mit der Story sorgen kann *lach* Ich muss über einige Stellen sogar selbst lachen wenn ich sie abtippe, weil ich total vergessen hatte, das mal geschrieben zu haben ^^

Ich denke beim heutigen Kapitel ist es leichter, eine Lieblingsszene zu finden. ^^ (soll heißen, es hat einige Schwächen ^^#)
 

@erdschlange: *Gummibärchen reich* *mir selbst vorher eins schnapp* Du musst doch nicht gleich ächzen. *grins* Ich lese lieber x-Mal, dass dir ein Kapitel gefallen hat, auch wenn du die gleichen Worte benutzt, als dass ich gar nix von dir höre ^___~ *knuffel* Heute taucht Schu leider nicht auf, aber nächste Woche gibt es ja wieder ein Vergangenheitskapitel. Und in dem nächsten Gegenwartsteil ist er auch wieder dabei ^^

Ich fand die Idee, dass die beiden shoppen gehen, irgendwie schräg, daher musste ich es einfach schreiben *lach*

Viel Spaß beim Schreiben? Hm, wenn die Blockade vorbeigeht, werde ich den wohl wieder haben. Bis dahin leihe ich mir den Wunsch mal für RftS aus ^.~
 

Teil 105 "Wann eigentlich genau war er in einem Paralleluniversum gelandet, ohne es zu merken?"
 

"Was heißt hier schlechter Einfluss?", protestierte er gegen die Anschuldigung.

Yunshiro lachte. "Es muss einfach an dir liegen." Und bevor er gegen diese unlogische Aussage angehen konnte, rutschte Yunshiros Arm von seinen Schultern und er wurde stattdessen am Unterarm gepackt. "Keine Zeit zum Diskutieren, es klingelt gleich."

Ein schneller Blick auf die Uhr unterlegte die Behauptung und so ließ er sich mehr oder weniger bereitwillig mitziehen. "Das sagst du bloß, weil du verlieren würdest", konnte er sich dennoch nicht verkneifen.

"Genau, du bist einfach zu schlau."

Irgendwie klang das nicht besonders aufrichtig und das Glitzern in den dunklen Augen, als Yunshiro ihm einen schnellen Blick zuwarf, erhärtete den Verdacht. Er gab auf, für den Moment jedenfalls.
 

"Schade, dass Sento-sensei heute nicht auch krank ist." Sein Freund packte neben ihm mit wenig Elan den Hefter aus.

"Selbst wenn würden wir doch nur Aufgaben bekommen. Wäre also ziemlich witzlos, meinst du nicht?"

Der Braunhaarige legte den Kopf auf den Tisch und schielte zu ihm hoch. "Darum geht es mir nicht. Du weißt doch, dass er immer jemanden seine Hausaufgaben vortragen lässt - und wenn er nicht da wäre..." Die Erklärung versandete unbeendet.

"Du befürchtest derjenige welcher zu sein?" Er lächelte. "Wieso sollte es ausgerechnet dich erwischen? Die Klasse besteht aus ein paar Schülern mehr."

"Nur so ein dummes Gefühl."

"Du hast sowieso nichts zu befürchten. Dein Aufsatz ist gut." Mitleidslos zuckte er mit den Schultern.

Yunshiro grinste ihn an. "Danke. Jetzt geht es mir besser."

Er strich sich eine rote Strähne zurück und neigte den Kopf ein wenig. "Ich weiß. Du brauchtest nur etwas Aufmerksamkeit, nicht wahr?"

Sein Freund lachte in sich hinein, doch in den dunklen Augen stand ein Ausdruck, den er nicht deuten konnte. "Ich fühle mich sowas von durchschaut."

Dann klingelte es zum Unterricht und ihm blieb keine Zeit mehr darüber nachzudenken, was dieser Blick bedeutet haben könnte.
 

In der großen Pause zogen sie sich wieder auf ihren üblichen Platz auf der Mauer zurück und erst als Yunshiro nach dem Bento griff, wurde ihm bewusst, dass er heute nichts zum Essen bei hatte. Prompt knurrte sein Magen und Röte stieg ihm in die Wangen.

Bevor sein Freund jedoch etwas sagen konnte, erhielten sie Gesellschaft.

"Guten Tag, Ran-kun, Miyato-sempai."

Violette Augen trafen auf dunkelblaue und für den Bruchteil einer Sekunde war die Erinnerung nahezu greifbar, ehe sich Schleier darum legten und sie zurück ins Vergessen zogen. "Nagi, hallo."

Ein schmales Lächeln erschien auf die Lippen des Jüngeren. "Crawford hat angerufen und gemeint, dass ich dir das hier mitbringen soll." Damit wurde ihm eine Box gereicht. "Du weißt, dass du in deinem Alter allein in der Lage sein solltest, an dein Essen zu denken?" Das wurde so vollkommen ernst gesagt, dass er es Nagi beinahe abkaufte. Überrascht wurde ihm klar, dass der Junge versucht hatte ihn aufzuziehen. Zum ersten Mal war diese Ernsthaftigkeit gewichen und es fühlte sich an, als hätte er irgendeine Barriere überwunden. Er lächelte ebenfalls. "Danke sehr, Nagi."

Der Jüngere senkte den Kopf. "Ich muss jetzt gehen", konnte er gerade so verstehen, dann verschwand Nagi auch schon mit schnellen Schritten.

"Er hat es ziemlich eilig gehabt, was?"

"Hm..." Er hatte nicht wirklich zugehört, mit etwas anderem beschäftigt. Crawford-san hatte an ihn gedacht. Ein seltsames, warmes Gefühl breitete sich in ihm aus und er spürte, wie seine Gesichtsmuskeln arbeiteten. Erst der Eindruck angestarrt zu werden, ließ ihn von der Box aufsehen. "Ist was?", fragte er, etwas irritiert.

Yunshiros Mundwinkel zuckten. "Nein, aber du hättest nur deinen Gesichtsausdruck eben sehen sollen." Sein Freund konnte nicht mehr und lachte auf, beruhigte sich jedoch schnell wieder. "Was hat er dir gebracht?" Neugierige Augen betrachteten die Box und unwillkürlich verstärkte er seinen Griff darum. Bis ihm aufging, wie unsinnig das war und er sie endlich öffnete.

"Hey, das sieht gut aus. Selbst zubereitet, ne?"

Er nahm sich eines der Reisbällchen. "Schmeckt sogar noch besser als es aussieht", grinste er dann. Kaum zu glauben, dass Nagi sich diese Arbeit gemacht hatte. Aber er würde sich ganz sicher nicht beschweren.

Yunshiro erwiderte sein Grinsen. "Was für ein Glück. Dann brauche ich mein Essen ja nicht mit dir zu teilen und habe die Chance, satt zu werden." Das Grinsen verschwand, aber ein kaum sichtbares Lächeln blieb. Es bedurfte keiner weiteren Worte. Sie wussten beide, dass Yunshiro sich Sorgen gemacht hatte, weil er in der letzten Zeit wenig Appetit gezeigt hatte.
 

******
 

Als sie nach Hause kamen, machte ihm sein üblicher Check schnell klar, dass Ran ebenfalls da war und um irgendwelchen inneren Konflikten aus dem Weg zu gehen, begab er sich gleich auf sein Zimmer.

Das Labor hatte per Mail die Ergebnisse der Analyse von Farfarellos Medikament geschickt und zusammen mit den erbeuteten Daten ergab sich langsam ein Bild, das seinen ersten Eindruck bestätigte. Selbst wiederholtes Prüfen änderte nichts daran und schließlich lehnte er sich zurück, rieb sich die müden Augen. Er musste sich irren, fand aber den Fehler nicht. Das war unmöglich, schließlich sahen sie die Ergebnisse bei Farfarellos doch klar und deutlich! Mit einem Seufzen gab er auf und ließ den Computer herunterfahren. Es musste an der Uhrzeit liegen, er konnte einfach nicht mehr richtig denken. Ein vorsichtiges telekinetisches Abtasten von Schuldigs Raum verriet ihm, dass der Deutsche und Farfarello bereits schliefen. Er lenkte seine Aufmerksamkeit in den sich anschließenden Raum - und erstarrte. Ran war noch da. Und er schlief bei Crawford. Sein Magen krampfte sich zusammen, doch er kam nicht dazu, über den Grund nachzudenken, da Ran in diesem Moment aufschreckte. Eigentlich sollte er sich zurückziehen, andererseits hatte er keine Lust dazu. Ran bewegte sich und gleich darauf war Crawford ebenfalls wach. Die Energie zwischen den beiden war so ausgeprägt, dass es ihm fast den Atem raubte und seine eigenen Muskeln schmerzten vor unterdrückter Bewegung. Er hielt es nicht mehr aus und schottete sich so gut es ging ab. Als er wenig später im Bett lag und seine Barrieren mit zunehmender Müdigkeit zu bröckeln begannen, war das Schlimmste vorbei. Und dann schlief er ein.
 

Geweckt wurde er erst durch ein aufdringliches Piepen und als er schließlich soweit war, einen Gedanken bis zu Ende zu führen, ging ihm auf, dass er tatsächlich durchgeschlafen hatte. Was bedeutete, dass Crawford keine Albträume gehabt hatte. Oft genug war er in den vergangenen Nächten durch das unbestimmte Gefühl aufgestört worden, ihr Anführer würde jeden Moment in die Luft gehen. Nicht, dass er ihn darauf angesprochen hätte.

Die Änderung nahm eine Last von ihm, die er bis eben kaum wahrgenommen hatte. Ob Ran der Grund dafür war? Noch etwas löste sich in ihm und ohne es zu wissen, lächelte er, als er sein Zimmer in Richtung Bad verließ.
 

Crawford hatte wie immer für Schuldig den Kaffee warm gehalten, doch da der Orangehaarige sich nicht blicken ließ, verhalf er sich selbst zu einer Tasse, ehe er sich daran machte, sein Bento zuzubereiten. Er machte sich nicht oft diese Arbeit, aber heute hatte er etwas zu feiern, sozusagen. Die Ergebnisse würde er auf jeden Fall ein weiteres Mal prüfen, egal wie oft er das letzte Nacht bereits getan hatte. Und wenn es tatsächlich stimmte, konnte Crawford das Problem mit Farfarellos Medikament von der Liste streichen.

"Schuldig hat gesagt, du sollst keinen Kaffee trinken."

Wenn man vom Teufel spricht. Er drehte sich zu dem Älteren um, der nur in Boxershorts gekleidet am Türrahmen lehnte. Wahrscheinlicher war, dass Schuldig Farfarello vom Kaffeetrinken abhalten wollte und Nagi kein schlechtes Beispiel liefern sollte. Er verzichtete darauf, diese Vermutung Farfarello gegenüber zu äußern.

"Schuldig sagt viel, wenn der Tag lang ist."

Farfarello grinste, löste sich dann von der Tür und holte sich Milch aus dem Kühlschrank, suchte anschließend nach dem Müsli.

"Es ist dort drüben, Schuldig muss es falsch weggeräumt haben." Das Klingeln des Telefons rief ihn aus der Küche heraus, ehe Farfarello dazu kam, seinen Freund zu verteidigen.

Als er zurückkehrte, hatte der Ire den Mixer am Wickel.

"Was willst du damit schon wieder?"

"Ich mache einen Shake."

Misstrauisch zog er eine Augenbraue hoch. "Und du bist dir sicher, dass du weißt, was da reingehört?"

"Natürlich, das habe ich in einer Kochsendung gesehen." Damit holte Farfarello Eier aus dem Kühlschrank.

In Ordnung, das wurde langsam schräg. Schräger als sonst bei Farfarello, um genau zu sein. Fasziniert sah er dem Älteren zu und wenn sich sein Magen auch ein wenig dabei kräuselte, unterbrach er den Iren nicht. Der tat immerhin nichts hinein, das nicht essbar wäre. Bloß die Mischung...

"Das ist für Schuldig. Im Fernsehen haben sie gesagt, dass es stärkend ist. Schuldig hat gestern Abend nicht gut ausgesehen."

Überrascht musterte er Farfarello und ein Lächeln glitt über seine Lippen. Egal wie sehr die beiden ihn manchmal nervten, das hier war beinahe süß. Auch wenn dieser Gedanke im Zusammenhang mit Farfarello eine Gänsehaut über seinen Rücken laufen lassen sollte.

"Wer war denn am Telefon?"

"Hm? Ach so, Crawford war dran. Ich soll für Ran etwas zum Essen mitnehmen." Was ihm in Erinnerung rief, dass er weitere Reisbällchen hatte zubereiten wollen, als ihn Farfarellos Experiment davon ablenkte.

Der Andere hielt inne und neigte den Kopf, wie um das zufriedene Lächeln zu verbergen.

"Du weißt, dass Ran hier übernachtet hat? Bei Crawford?" Noch so ein Gedanke, der sich seltsam anfühlte.

"Ja." Das Lächeln wurde zu einem ausgewachsenen Grinsen. Was bei Farfarello oft wie ein Zähnefletschen aussah, aber dieses Mal war das Mienenspiel unmissverständlich.

"Und du hast nichts dagegen?", hakte er neugierig nach.

Farfarello wurde ernst, kam auf ihn zu. Unwillkürlich wich er zurück. Nicht weil er Angst hatte, schließlich könnte er sich jederzeit gegen den Iren wehren, sondern weil ihn sein Instinkt so reagieren ließ. Der Küchenschrank stoppte ihn schließlich und Farfarello blieb ebenfalls stehen.

"Nein, habe ich nicht." Eine kurze Pause, ehe das Lächeln zurückkehrte. "Ich denke, es ist richtig so. Du nicht auch?"

Er ließ sich die Frage durch den Kopf gehen. Crawford hatte keine Albträume gehabt. "Doch, du hast Recht." Er hörte sich das sagen und glaubte es sogar. Wann eigentlich genau war er in einem Paralleluniversum gelandet, ohne es zu merken?
 

******
 

Das war genau das, was er nach letztem Freitag gebraucht hatte. Das Shinai in seiner Hand erinnerte ihn daran, wie sehr er es hasste zu verlieren, auch wenn ihm das bei dem Übungskampf mit Crawford-san nicht für den Bruchteil einer Sekunde in den Sinn gekommen war. Was nur mal wieder zeigte, wie anders alles war, wenn es um den Amerikaner ging. Violette Augen glitzerten vor konzentrierter Angriffslust und zusammen mit dem aufblitzenden Lächeln, das voll und ganz einer gar nicht anwesenden Person gewidmet war, brachte seine Miene Kiraro-kun völlig aus dem Konzept. Ohne jedes schlechtes Gewissen nutzte er das aus und drang auf seinen Trainingspartner mit einer raschen Abfolge von Schlägen ein, die nur knapp gekontert wurden. Von einem Gegenangriff konnte der Andere in diesen Minuten nur träumen. Es fühlte sich gut an. Alle Gedanken reduziert auf ein Mindestmaß. Kein umständliches Überlegen, nur agieren und reagieren. Und er würde nicht verlieren. Er hätte lachen können, wäre das nicht vollkommen unangemessen gewesen.

"Und Schluss."

Gleichzeitig traten sie zurück, verbeugten sich. Kiraro-kun atmete schwer, ließ sich schließlich wo er war auf dem Boden nieder, den Kopf gesenkt, so dass ihm verschwitzte Strähnen in die Stirn fielen.

"Sehr gut, Fujimiya." Und dann, zu den anderen Schülern: "Niemand hat gesagt, dass ihr aufhören sollt!"

Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie einige Zuschauer bekommen hatten, die nun hastig mit ihren Übungen fortfuhren.

"Fujimiya?"

Er wischte sich mit dem Ärmel seines Gi über die Stirn, ging dann zu ihrem Trainer hinüber. "Ja, Sensei?"

Der ältere Mann musterte ihn nachdenklich. "Du erinnerst dich noch, was ich dir über deine Deckung gesagt habe?"

Ein bestätigendes Nicken. Wie konnte er das auch vergessen. Diesen Tag, nachdem er Jun hatte sterben sehen...

"Du scheinst es dir zu Herzen genommen zu haben."

"Ja, Sensei." Crawford-sans Lektion war sehr hilfreich dabei gewesen. Himmel, kein Gedanke, den er gerade gebrauchen konnte. Seine Haut kribbelte, dort wo er von dem Älteren berührt worden war und Bilder von letzter Nacht huschten ihm durch den Kopf.

"Ich möchte, dass du gegen mich antrittst. Noch fit genug?" Die Frage kam mit einem Lächeln, das er sofort erwiderte.

Auch wenn sie keine Rüstungen trugen, fühlte sich dieser Kampf viel echter an, als der zuvor gegen Kiraro-kun. Fast so, als würde er bei einem Wettkampf sein. Überraschung wusch durch ihn hindurch, nachdem die ersten Schläge ausgetauscht worden waren. So verrückt das klang, aber Crawford-san schien tatsächlich besser zu sein als ihr Trainer. Sein Gegenüber schonte ihn nicht und wenn er getroffen wurde, spürte er das, selbst wenn es noch nicht wehtat. Aber ihr Trainer durchbrach seine Deckung beileibe nicht so häufig, wie es Crawford-san gelungen war. Und was vielleicht noch wichtiger war: er selbst schaffte es ebenfalls zu punkten. Konzentration verschluckte schließlich jedes Glühen von Zufriedenheit und als sie am Ende auseinander traten, brauchte er einen Moment, um sich zu orientieren.

"Danke, Sensei."

Der Trainer nickte, mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen. Es sah fast wie Verwunderung aus. Konnte es sein, dass ihn dieser eine Kampf gegen Crawford-san verändert hatte? War das überhaupt möglich? Mit einem Lächeln schüttelte er den Kopf über sich selbst. Wenn er so weitermachte, würde er noch eingebildet werden. Langsam begannen seine Muskeln Erschöpfung anzumelden und es verlangte ihn nach einer heißen Dusche. Zum Glück wurde das Training in diesem Moment beendet.
 

~TBC~
 

*grins* Die Szene mit Farf und Nagi hat mir am meisten Spaß gemacht. Ich hoffe, es kam einigermaßen rüber, dass sich Nagis Einstellung Ran gegenüber etwas geändert hat. ^^ *geht weiterlesen*

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Battosai
2008-06-13T20:47:41+00:00 13.06.2008 22:47
*lach* also wirklcih einen stärkungschacke mit eiern? Oo
oje armer SChuldig wenn er das trinken muss aber vielleicht schmeckt das ja garnicht soooo schlecht *hüstel* (xDDD)
*lach* ach es ist einfach genial die Szene mit Nagi und Farf und farf ist einfach soooooo süzz ich mag ihn total mien kleiner süzzer Farf xDD
und auch die kampfszene von ran und den Lehrer wirklcih cool das er sob esser geworden ist*nick nick*Ü
suuuuuuuuuuuuper xDD
Von: abgemeldet
2006-03-01T15:58:51+00:00 01.03.2006 16:58
Schreibblockade? Davon merkt man nicht wirklich was xD
Ab besten hat mir diesmal die Kampfszene gefallen (wenn sowas vorkommt, ist das wohl immer so *g*), aber beim Rest bin ich ein bissi durcheinander gekommen, weil Zeitsprünge drin waren ^^' Jetzt gehts aber wieder, ich kenn mich aus!

Nai
Von: abgemeldet
2006-02-27T18:51:39+00:00 27.02.2006 19:51
Hallo!
Einen Moment hab' ich mir wirklich überlegt, ob ich das Gleiche wie letztes Mal schreiben soll, aber nee...
Na, wenn du eine Schreibblockade hast, kann man ja noch froh, sein, das trotzdem regelmäßig Kapitel kommen...
Ich bewundere dich dafür... *sniff*
Wenn ich an meine Story denke, au weia. Hab schon Ewigkeiten nix mehr on gestellt, hab schon ein schlechtes Gewissen. *kopfschüttel*
Ach, bevor ich's vergesse! Ein tolles Kapitel! T_T
Kämpf gegen die Blockade, go, go, go! *lach*
Bye,
erdschlange


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