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Im fernen Land Ägypten

-von dort in die Zukunft-
von

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Broken Soul

Kapitel 13: Broken Soul
 

Mariku lies seinen Millenniumsstab aufleuchten und sagte:

"Los Bakura. Schau dir den wehrlosen Jungen auf dem Bett ruhig an. Willst du nicht mit ihm spielen? Los doch, küss ihn ruhig!"

Der Räuber wollte nicht; versuchte sich wieder vergeblich gegen die Kontrolle Marikus zu wehren. Sein Körper beugte sich nach unten und packte die Handgelenke des Grabwächters und drückte sie aufs Bett. Dann drückte er seinen Körper auf den des Kleineren und presste seine Lippen auf die Mariks.

Der wollte dies nicht. Nicht so. Nicht, wenn Bakura unter der Kontrolle Marikus stand.

Deshalb erwiderte er den Kuss Bakuras nicht. Der Yami bemerkte dies und sagte:

"Wenn er nicht will, dann benutze Gewalt, mein Räuber!"

Der Angesprochene biss dem Blonden fest in die Unterlippe, sodass er aufkeuchte. Dies nutzte Bakura und drang mit der Zunge in Mariks Mund ein, schmeckte noch Blut des Kleineren. Er tastete jeden Winkel in der Mundhöhle Mariks ab, der dies zu beginn als unangenehm empfand, denn so intensiv hatte er noch nie jemanden geküsst beziehungsweiße wurde. Normalerweise hätte der Grabwächter auch zugebissen, aber er wollte Bakura nicht verletzen, auch wenn er nicht aus seinem Willen handelte.

Marikus neuer Befehl ertönte und Bakura löste sich aus dem Kuss.

"Los! Streichle ihn, küsse ihn am ganzen Körper, quäle ihn.. Spiel mit ihm!"

In Mariks Kopf ertönte plötzlich die Stimme Marikus, welcher immer wieder in seinen Gedanken sagte:

<Meister... Sei mein Sklave und nenn mich Meister.. Meister...>

Der Hikari blickte flehend zu seinem Yami, der nur dasaß und grinste. Dann aber sog er die Luft scharf ein, als er die Fingernägel Bakuras in seinen Hüften spürte. Der hatte sich kräftig hineingekratzt und leckte Marik gleichzeitig über den Oberkörper. Der Grabräuber kratzte sich tiefer in Mariks Haut und immer wieder an verschiedenen Stellen, während er an Mariks Brustwarze leckte und saugte, was diesem ein kleines Stöhnen entgleiten lies, wenn es auch noch durch den Schmerz zustande kam.

Bakuras Hände ließen von den Hüften des Blonden ab und strichen sanft nach unten zum Gürtel des Kurzgewands, welches er mit einem Ruck auszog und auf den Boden warf. Der Kleinere packte Bakuras Schultern und wollte ihn wegdrücken, was ihm jedoch nicht gelang. Der Räuber richtete sich auf und da ertönte schon der nächste Befehl des Yamis:

"Nimm deinen Freund in den Mund. Errege ihn..."

<Meister...>

Mariks Augen weiteten sich. Nein, wie weit sollte dies noch gehen? Er wollte dass doch nicht.. Und Mariku.. Was wird er noch wollen?

Aus dem Mund des Jungen kamen kleine Stöhne, als er spürte, wie Bakuras Zunge über sein Geschlechtsteil fuhr. Seine Laute wurden nach und nach auch lauter, je mehr Bakura machte. Der nahm dann auch vollends die ganze Erregung Mariks in den Mund, umkreiste sie mit seiner Zunge und saugte daran, womit er dem Grabwächter immer lauter werden lies und Mariku ein noch größeres Grinsen auflegen lies, der sich das ,Spielchen' amüsiert anschaute und schon darauf wartete, endlich mitzumachen, aber er wollte Bakura noch ein paar Dinge mit Marik anstellen lassen, ehe er selbst mitmischt.

"Das reicht Bakura! Hier! Nimm die Peitsche!", sagte Mariku und warf dem Räuber einen langen Lederstriemen hin, der diesen geschickt auffing.

"Quäle ihn ein wenig.. Schwäche ihn!"

"Nein, bitte Mariku!", flehte Marik mit Tränen in den Augen. Von Schmerzen hatte er sowieso schon mehr als genug...

"Bakura.. Mach!"

"Mariku.. Iie!"

<Dann nenn mich Meister, mein Sklave!>

Mariks flehen wurde durch einem lauten Schrei seinerseits unterbrochen, als Bakura ihm mit der Peitsche quer über die Brust geschlagen hatte. An der Stelle bildete sich sofort ein roter Streifen, welcher höllisch brannte. Der Grabwächter kniff die Augen zusammen und wimmerte leise vor sich hin, schrie jedoch erneut auf, als ein weiterer Hieb seinen Oberkörper traf. Der nächste Schlag traf genau die Rippe, die immer noch angebrochen war und dies schmerzte natürlich um so mehr.

Nach einigen weiteren Schlägen und Schreie befahl Mariku, dies sein zu lassen und stand vom Stuhl auf. Vor Mariks von Tränen angeschwollenen Augen zog er sich langsam aus und kam ebenfalls zum Bett gelaufen.

Der Grabwächter fing wieder an zu wimmern und versuchte, vom Bett hochzusteigen, was ihm nicht gelang, denn sein Yami hielt ihn sofort wieder fest.

"Hier geblieben, Marik! Der Spaß beginnt doch erst.."

"Lass mich bitte.."

"Nein!"

<Wenn du am Ende Meister zu mir sagst, wird dir viel erspart werden..>

Mariku zog seinen Hikari an den Haaren vom Bett hoch und betrachtete sich grinsend die roten Streifen auf dessen Oberkörper.

"Uiui.. Da hat Bakura aber fest zugeschlagen...", meinte er vergnügt und leckte über die frischen Wunden, die sofort anfingen, wie Feuer zu brennen und Marik einen lauten Schrei von sich geben lies.

Dann befahl er dem Räuber:

"Such einen Striemen, damit ich seine Hände fesseln kann!"

Sofort bewegte sich Bakura vom Bett und lief in einem Nebenraum.

Mariku bewegte seinen Kopf dicht an den seines Hikaris und flüsterte:

"Du wirst nicht sterben. Mach dir keine Sorgen..." Dann biss er ihm ohne Vorwarnung kräftig ins Ohr, worauf Marik wieder einen kleinen Schmerzenslaut von sich gab.

Der König der Diebe kam wieder zurück und hielt dem Yami einen Strick entgegen, welcher ziemlich stabil zu sein schien.

Mit dem fesselte Mariku Mariks Hände an den Bettpfosten hinter dem Grabwächter und grinste dabei.

Er liebte es, seinen Hikari so leiden zu sehen... Ihn schreien zu hören..

Ihn mit seinem eigenen Freund zu quälen...

<Meister...>

Mariku setzte sich vor Marik und drückte dessen Beine so weit es ging auseinander. Dann drang er mit einem gezielten Stoß schnell und gewaltsam in ihn an, hielt jedoch noch die Hand auf Mariks Mund, damit dieser nicht schreien konnte, was das Ganze noch etwas schmerzlicher für den Grabwächter machte. Mariku hatte sich sowieso schon gewundert, wieso die Leute sich in umliegenden Häusern und auf der Straße noch nicht auf die Schreie seines Hikaris aufmerksam geworden waren.

Er blickte Marik in die Augen, aus denen noch mehr Tränen traten. Vergeblich versuchte der Kleinere zu schreien; konnte nicht.. Er krallte sich an den Bettpfosten fest, an dem seine Hände gefesselt waren.

Mariku grinste und begann sich in Marik zu bewegen, in ihn zu stoßen, ihm noch mehr Schmerzen zuzufügen... Immer wieder sagte er in Mariks Gedanken ,Meister'. Immer gewaltsamer wurden Marikus Stöße und aus Mariks Augen traten schon Ströme von Tränen. Als Blut die Sache erleichterte, glitt der Yami aus seinem Hikari und grinste. Der Grabwächter hatte sich noch gewundert, weil seine dunkle Seite so abrupt geendet hatte, doch er hatte sich dann gewünscht, sich das nie gefragt zu haben.

<Wird mein Sklave, nenn mich Meister!>

Mariku befahl Bakura sich vor Marik zu setzten und etwas in ihn einzudringen, was dieser auch tat.

Auch er legte seinem Freund die Hand auf den Mund, wie es Mariku zuvor getan hatte.

Dann setzte sich der Yami hinter Bakura und mit einem Lachen und Grinsen drang er schnell, gewaltsam und tief in ihn ein und stieß ihn gleichzeitig noch in den Hikari.

<Meister...>

Bakura wollte schreien, konnte nicht.

Sein Körper erlaubte nicht. Nein, Mariku erlaubte es nicht.

Er weinte schon innerlich, nicht wegen dem Schmerz, den er in seinem Körper verspürte, sondern wegen Marik. Er wollte ihm doch dies alles nicht antun..

Innerlich schrie der Grabwächter aus Wut, Zorn, Hass und Schmerz...

Er schwor Rache, für all das was Mariku tat.

<Meister...>

Immer schneller und tiefer stieß Mariku in den Räuber und stieß ihn auch somit schneller und tiefer in Marik, der durch Bakuras Hand immer noch nicht schreien konnte.

Marik wurde es schwarz vor Augen, als Mariku nach zwei weiteren harten Stößen in Bakura kam und seine Flüssigkeit in ihm verteilte. Er löste sich von dem Grabräuber. Dann ging er zu seinen Klamotten, zog diese an und lies seinen Millenniumsstab abermals aufleuchten.
 

Mit einem Mal spürte Bakura seinen Körper wieder. Er sah mit weiten Augen auf Marik hinunter und als er bemerkte, dass er immer noch in ihm war, glitt er vorsichtig aus ihm heraus. Blut, nicht nur sein eigenes, floss seine Beine hinunter und er realisierte kaum, was gerade passiert war. Hatte er dies seinem Freund wirklich angetan?

Geschockt setzte sich Bakura neben Marik, der mit geschlossenen Augen da lag und schnell atmete. Vorsichtig strich der Räuber durch das blonde Haar des Hikaris und flüsterte:

"Das wollte ich nicht.. Nein.. Ich wollte das nicht.. Marik, verzeih.."

Der Jüngere gab keine Reaktion von sich. Nur sein Atem wurde ruhiger, aber seine Augen waren immer noch geschlossen.

Ein lautes Lachen Marikus ließ Bakura hochschrecken. Er starrte den Yami wütend an und knurrte:

"Du verdammter Mistkerl.."

"Wieso? War doch ganz witzig dieses kleine Spielchen!"

Der Räuber beachtete ihn nicht weiter und schaute wieder zu Marik. Er versuchte die Fesseln an den aufgeriebenen Handgelenken des Jungen zu entfernen, jedoch ging das nicht ohne ein Messer.

Mariku warf ihm eins hin.

"Befreie ihn!"

Wortlos nahm der Grabwächter das Messer und schnitt die Fesseln durch. Innerlich grinste er. Jetzt hatte er eine Waffe, womit er Mariku umbringen könnte.. Sich an ihm rächen könnte.

Er stand auf und lief langsam zu der dunklen Seite rüber. Schneller ging es nicht. Sein Körper wollte nicht..

Er blickte zu Mariku, der vor ihm stand und grinste. Wieso grinste er?

"Töte mich doch, Bakura!", sagte der Hellblonde.

"Mit Freuden!", kam es aus Bakuras Mund.

"Töte mich und dein Freund stirbt auch! Und das willst du bestimmt nicht, oder?"

Langsam ließ der Räuber das Messer sinken. Verdammt.. Das hatte er vergessen. Er konnte Mariku nicht töten.. wegen Marik.

Langsam lies er das Messer fallen und sank selbst zu Boden. Im sitzen starrte er hoch zu der dunklen Seite, die sich bei dem Anblick, des fast gebrochenen Grabräubers amüsierte.

Er grinste und meinte dann:

"Ich werde noch rüber gehen und dort auf euch beide warten. Macht euch mal sauber und zieht euch was an. Dann kommt! Ach.. Und beeilt euch!"

Damit lief er aus dem Zimmer und ließ Bakura und Marik alleine zurück. Der Grabräuber stand langsam vom Boden auf lief wieder zum Bett. Er musste Marik wach kriegen, der scheinbar Ohnmächtig oder Bewusstlos war..

Aber er beschloss, ihm die Ruhe noch zu gönnen und so suchte er im Zimmer ein Laken oder ähnliches, um sich und den Hikari zu reinigen. Nach kurzem durchstöbern eines Holzschrankes fand er eines und wischte sich das ganze Blut von den Beinen und dann reinigte er vorsichtig seinen Freund.

Er zog sich an und auch Marik zog er das kurze Gewand wieder an. Dann nahm der Räuber den Hikari in den Arm und strich ihm wieder durch die Haare.

Nach kurzer Zeit öffnete der Grabwächter langsam die Augen blickte mit leeren Augen zu Bakura hoch.

"Meister..?", flüsterte er leise.

Die Augen des Grabräubers wurden riesig. Hatte sein kleiner Freund jetzt wirklich Meister gesagt?

"Marik... Wie fühlst du dich?", hauchte Bakura zurück.

"Wo ist Meister?", kam die nächste Frage.

Der Hikari schien den Räuber noch nicht einmal zu erkennen.

"Marik!! Was ist mit dir? Erkennst du mich nicht? Ich bin's, Bakura! Der Räuber Bakura!"

"B.. Ba.. Bakura? Wer ist Bakura?"

************************************

Yami rannte mit 30 Soldaten durch die Stadt. Wohin konnte Marik mit seinem Yami und dem Räuber hingegangen sein? Wenn diese Stadt doch nur nicht so groß wäre..

Im schnellen Tempo liefen sie weiter und suchten jeden Winkel auf der Straße ab, bis ein Soldat von weitem auf sie zugeritten kam. Er blieb vor dem Prinzen stehen, sprang von seinem Reittier ab und kniete vor seinem Herrn nieder.

"Herr, eine große Armee von ungefähr 5000 Soldaten ist im Anmarsch. In ungefähr 9 Stunden hier sein. "

"WAS?"

"Ja, von dem Tempel aus. Ihr Führer ist der Hohepriester!"

"NEIN, VERDAMMT! WIESO GERADE JETZT? KUSO! UNSERE SOLDATEN SIND WEG!"

"Ja, Herr; das ist das große Problem."

"SCHNELL! REITE ZU MEINEM VATER UND GIB IHM BESCHEID!"

Yami rannte weiter die Straße entlang und rief dem Soldaten noch zu:

"UND BEEILE DICH! SAG, ICH HAB NOCH WAS ZU ERLEDIGEN!"

Sofort sprang der Soldat auf sein Pferd und preschte zum Pharaonenpalast. Der Prinz befahl dann, seinen 30 Soldaten in alle Häuser der Stadt zu gehen um den Bewohnern zu sagen, dass sie sich in ihren Häusern ruhig verhalten sollen, während er den Menschen auf der Straße bescheid gab. Sofort rannten die Soldaten in alle Richtungen in die Häuser hinein. Der Prinz rannte unterdessen weiter und rief den Bewohnern zu, in ihre Häuser zu gehen und sich ruhig zu verhalten.

Aber plötzlich kam eine Frau auf ihn zu.

"Was ist? Oh.. Elena! Ist etwas passiert?"

Yami kannte die Frau, denn sie war die Mutter von seiner Freundin Teana.

"Ja, mein Prinz! Zum einen ist meine Tochter Teana spurlos verschwunden und zum anderen habe ich Schreie gehört..!"

"Schreie?"

"Ja, aus einem Haus.. Als ob jemand gefoltert werden würde.. Außerdem kam aus dem Haus auch noch ein seltsames Lachen.."

"Bring mich hin! Aber warte! Ich hole nur noch ein paar Soldaten."

Yami rief ein paar Soldaten zu sich und mit denen folgte er der Frau.

***********************

"Marik! Erkennst du mich nicht? Ich bin doch dein Freund! Bakura!"

Der Räuber war verzweifelt. Was sollte er jetzt tun? Scheinbar konnte sich Marik nicht mehr an ihn erinnern..

Oder Mariku kontrollierte ihn..

"Marik, ich bin es! Bakura! Man.. Es tut mir auch Leid, was ich getan habe, aber Mariku hat mich kontrolliert! Bitte.. Hör auf mit dem Scheiß!"

Bakura packte seinen Freund an den Schultern und schüttelte ihn kräftig, jedoch bewirkte dies nichts.

"Wo ist Meister?", fragte der Grabwächter immer noch mit leeren Augen.

Bakura schnappte Mariks Handgelenk und zerrte ihn vom Bett runter in den Nebenraum, wo auch Mariku war. Der saß auf einem Stuhl, hatte die Beine überschlagen, die Arme an seiner Brust verschränkt und blickte grinsend zu dem wütenden Räuber, der gerade den Raum mit Marik betrat.

"Was hast du mit Marik gemacht?", rief Bakura laut.

"Mhm? Wieso? Was ist denn?", fragte Mariku mit einer Unschuldsmine.

"Du weißt, was ich meine!!"

"Nein.. ist was passiert?"

Marik lief einige Schritte auf seinen Yami zu und sagte leise:

"Meister.. Da seid Ihr ja..."

"Genau das meine ich!", knurrte Bakura. "Was soll das?"

"Was denn? Er nennt mich nur endlich Meister!" Mariku spielte immer noch den Unschuldigen.

"Er erinnert sich nicht an mich!", rief der Räuber.

"Tja.. Das sieht man mal, was Schmerzen und Qualen alles bewirken können. Ich habe ihm lediglich während unserem Spielchen ins Gewissen geredet. Komm her Marik!"

Sofort lief der Junge zu seinem ,Meister' hin und stellte sich neben ihn. Den Blick auf den Boden gerichtet.

"Siehst du, er hört auf mich! Er dient nur noch mir allein!"

"Dreckskerl.."

"Hüte deine Zunge, Baka! Du kommst auch noch dran."

Bakura sank zu Boden. Das konnte doch nicht alles wirklich passiert sein.. Oder? Sein bester Freund, sein größter Schatz, erinnert sich nicht mehr an und gehorcht diesem Verrückten. Wo wird das nur Enden?

Plötzlich klopfte es an der Tür.

"Aufmachen! Der Prinz möchte eintreten!", kam eine Stimme von draußen.

"Oh.. hat Prinz Yami uns etwa gefunden? Mach auf, mein Sklave!", befahl Mariku.

Der Angesprochene lief sofort zur Tür und öffnete diese. Dann trat er zurück und lies den völlig erstaunten Yami und die Soldaten herein.

"Hab ich's mir doch gedacht, dass ihr hier steckt.", zischte der Prinz.

"Und wieso?", fragte Mariku belustigt.

"Weil eine Frau hier Schreie gehört hat!"

"Ach.. Die stammten von Marik!"

Der Grabwächter lief zu Mariku zurück und stellte sich neben ihn.

Dann fragte er:

"Wer sind diese Männer, Meister?"

"Ach.. Nur der Prinz, mein Kleiner! Und ein paar Soldaten. Schenk ihnen keine Beachtung!"

Yami wendete sich seinen Soldaten zu und sagte:

"Nehmt sie fest und fesselt sie an den Händen!"

Mariku grinste.

//Könnte höchstinteressant werden..// Er steckte den Millenniumsstab in den Gürtel, den er zuvor herausgeholt hatte und lies sich von drei Soldaten packen und fesseln.

"Was machen die da, Meister?", fragte Marik und versuchte sich gegen zwei Soldaten zu wehren.

"Lass sie machen, mein Hikari! Sie tun uns nichts!"

Mit Bakura hatten die Soldaten leichtes Spiel. Er wurde von sechs Stück umgeben, rührte sich aber nicht vom Fleck. Immer noch saß er auf dem Boden, lies sich aber hochziehen und fesseln.

Er sagte kein Wort.

Sein Herz war gebrochen. Wie konnte Mariku Marik das nur antun?

Er realisierte es gar nicht, dass die Soldaten ihn auf die Wange schlugen, um ihn aus seiner ,Trance' zu holen.

Yami wunderte sich selbst über den Räuber. Er hatte ihn viel lebhafter in Erinnerung...

Aber jetzt stand vor ihm ein gebrochener Mann.

"Bringt sie in den Kerker des Palastes und sperrt sie dort in eine Zelle. Ich werde mich erst Morgen um die Drei kümmern. Ich muss selbst noch zu meinem Vater und wegen dem Kampf Morgen ein paar Dinge vorbereiten...

Die Soldaten brachten die drei Gefangenen zum Palast. Yami folgte ihnen bis dort hin. Teana hatte er vor Freude, dass er die drei endlich geschnappt hat, vergessen. [1] Er trennte sich von den Soldaten und lief zu seinem Vater in die große Halle, der schon von dem bevorstehenden Überfall erfahren hatte.
 

Marik wurde mit Ketten an Händen und Füßen an die Kerkerwand gekettet. Er saß dann dort auf dem Boden mit angewinkelten Beinen.

Mariku wurde direkt an die Wand gekettet; die Arme rechts und links von ihm an der Wand festgemacht. Und Bakura? Der war der gesuchteste Mann im ganzen Land und ihm wurden die Füße zusammengekettet und seine Hände wurden mit einer Kette über ihm an einem Haken an der Decke festgemacht.

Als er dann da hing und sich keinen Strich bewegte oder fluchte, einfach überhaupt nichts tat, meinte einer der Soldaten:

"Ich kann gar nicht glauben, dass dies der meistgesuchteste Mann in Ägypten sein soll.."

"Wohl war!", meinte der andere Soldat neben ihn und schüttelte den Kopf.

Dann wandte er sich an Mariku und fragte:

"Was ist denn mit dem passiert?"

"Hat nur einen kleinen Schock!"

"Und wieso?"

"Weil sein Spielzeug mein Sklave wurde und ihn nicht mehr kennt."

"Ah ja.."

Die Soldaten verließen den Kerkerraum und schlossen diesen mit einer schweren Steintür zu.

Marik saß weiterhin in der Ecke und plötzlich trat eine Träne aus seinem Auge und er flüsterte ganz leise, dass nur es hören konnte:

"Bakura..."
 

Yami war derweil bei seinem Vater und beriet mit ihm, was zu tun sei. Leider hatten sie nur ungefähr 1000 Soldaten im Hof und in der Stadt und das waren zu wenige im Vergleich zu denen, die vom Tempel aus anrückten.

"Wir werden die Macht des Puzzles nutzen müssen, mein Sohn!", sagte der Pharao.

"Das bringt nicht viel. Wir bräuchten mehr Millenniumsgegenstände. Ein wertvolles hat unser Priester erst heute im Kampf gegen den König der Diebe verloren..."

"WAAS? War der etwa in unserem Palast?"

"War? Er ist!"

"WIE BITTE? UND WIESO SUCHT IHN KEINER??"

"Er ist im Kerker. Ich habe ihn zusammen mit zwei anderen gefangen nehmen lassen."

Der Pharao war sprachlos. Der König der Diebe in seinem Kerker des Palastes?

"Ich bin Stolz, Yami! Aber wer sind die anderen beiden?"

"Mein Sklave, Marik, und seine dunkle Seite."

"Warum das?"

"Ungehorsam... Aber das ist jetzt nicht wichtig."

"Du hast recht. Geh zum Dieb! Wir müssen ihn Wohl oder Übel fragen, ob er uns bei dem Kampf hilft, wenn er das Auge hat."

"Er hat auch den Ring!"

"Noch besser! Geh, mein Sohn!"

"Okay! Bis später, Vater!"

Yami verlies den Raum und machte sich wieder auf den Weg zum Kerker. Warum sollte gerade er den Dieb fragen? Der wollte doch sowieso die Macht des Pharaos, also warum sollte er der Königsfamilie helfen?

Er stand vor der großen Steintür zum Kerkerraum und befahl den beiden Wachen, diese zu öffnen.

Wie befohlen, taten sie dies auch.

Yami trat ein und blickte zu den drei Gefangenen.

//Jämmerlich..//, dachte er.

Er stieß Bakura an und sagte:

"Heh, Dieb! Hörst du mich?"

Keine Reaktion des Räubers.

"HEY! VERDAMMT, HÖRST DU MICH?"

Wieder keine Reaktion.

"MACH MICH NICHT WÜTEND!"

"HEY!", ertönte plötzlich Marikus Stimme. "Schrei nicht so rum! Andere Leute sind Müde und wollen und schlafen!"

"Halt du dich daraus!", zischte der Prinz.

"Was willst du überhaupt von Bakura?", fragte Mariku dann.

"Wir haben ein Problem und brauchen die Millenniumsartefakte!"

"Ich hab auch einen!"

Yami blickte ihn geschockt an.

"Und welchen?"

"Den Millenniumsstab!"

"Gut... Sag, wirst du uns helfen?"

"Bei was?"

"Wir müssen uns einer großen Armee aus dem Seth-Tempel stellen und benötigen die Millenniumsartefakte. Oder besser, die Hilfe der Besitzer."

Mariku tat so, als ob er kurz denken würde und meinte dann:

"Was springt für mich raus?"

"Ich lasse dich laufen!"

"Nö. Kein Interesse!"

Yami wurde etwas rot vor Zorn. Wollte ihn dieser mickrige [2] Grabwächter zum Narren halten?

"Warum?", fragte er.

"Weil ich die Freiheit sowieso erhalten kann, also wieso sollte ich dir helfen?"

Yami blickte zu Marik, der immer noch so in der Ecke saß.

"Was genau hast du denn jetzt mit dem angestellt?"

Er lief zu Marik hinüber und kniete sich vor ihm hin.

"Heh, Marik! Sag was!"

"Hhmm?" Der Grabwächter blickte auf und starrte Yami mit seinen leeren Augen an.

"Sag Marik, weißt du, wer ich bin?"

Der Junge schwieg.

"Gib ihm eine Antwort!", sagte Mariku darauf.

Der Grabwächter nickte und sagte dann leise:

"Der Prinz.."

"Und wer bist du für mich?"

Keine Antwort.

"Du bist mein Sklave, Marik!", antwortete Yami für den Jungen.

Der schüttelte dann den Kopf und meinte:

"Einzig und allein Mariku-Sama ist mein Sklave! Sonst niemand!"

"Erinnerst du dich überhaupt noch an das, was ich alles mit dir gemacht habe, die befohlen habe?", fragte der Prinz dann seufzend.

"...." Marik hatte den Mund geöffnet, um etwas zu sagen, aber dann blickte er wieder auf den Boden.

Der Prinz wandte sich an Mariku.

"Jetzt mal im Ernst! Was hast du mit ihm gemacht? Hast du ihn solange gefoltert, bis er sich an nichts mehr erinnert?"

"Ich habe lediglich nur seine Seele gebrochen.."

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[1] - Tzz.. Als ob der die vergessen würd xD

[2] - Mariku is ja voll mickrig.. (ironisch)

******************

*gg* okay.. 1) Auf Wunsch werde ich Yami noch abkratzen lassen

2) Das hier war die vorerst (es kommt aber noch ^.~) Yaoi stelle, denn jetzt hab ich endlich das geschafft, was ich zur Handlung brauch.

Und noch ma sorry, dass Marik (fast) alles abkriegt.. Aber er is halt der, der sich am wenigsten wehren kann.. Ich hoffe, dass man in diesem Kapitel die Verrücktheit Marikus (ja.. auch von mir <.<) gut erkennen kann.

Und um jetzt eines klar zu stellen.. Ich verkörpere mich NICHT in Marik..<.< Meine nette Beta-Leserin denkt die ganze Zeit so was von mir.. -.-
 

Wünsche, Kritiken, Verbesserungen und Kommentare sind erwünscht und verleiten mich zum schnellen weiterschreiben und regen mich zu neuen Ideen an ^^

Hoffe, bis zum nächsten Chapter

-Marik-



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DarkVictory
2004-09-19T15:50:54+00:00 19.09.2004 17:50
Sorry, dass ich mich mal beschweren muss aber MARIKU IST KRANK GEISTESGESTÖRT UND VOLL VERRÜCKT DEN WÜRD ICH FÜR ALLES WAS ER DEM ARMEN MARIK ANGETAN HAT BÜßEN LASSEN!!! DAFÜR WÜRD ICH IHM RICHTIG EINS IN DIE FR.. HAUN!!!!!!

Die Story ist zu brutal!
Von: abgemeldet
2004-05-23T05:35:16+00:00 23.05.2004 07:35
Nee ich mein niemanden mit dem Verkörpern <.<
aber danke ^^
Von: abgemeldet
2004-05-22T21:21:17+00:00 22.05.2004 23:21
Also ich muss schon sagen..armer marik!
Und Bakura find ich hier echt süß!
OK dann mal weita schreiben!
Von: abgemeldet
2004-05-22T21:14:36+00:00 22.05.2004 23:14
Du meinst mich am ende mit dem Körper?Neee ich denk nicht die ganze Zeit an ihn!Wie könnte ich*pfeif*XDDDD

geiles Kapitel^^
Von:  Shaura
2004-05-22T18:01:04+00:00 22.05.2004 20:01
lustig lustig...*löööööl*hammermäßig!!!!!!*gg*was ist denn wenn alle verrecken würden?!*hintergedanken hab*=(>.>)=meint ihr alle prinz yami?(yugi)*nmss*warte sehnsüchtig uff den nächsten....na du weißt schon...=.= =(!.!)=
Von: abgemeldet
2004-05-22T09:07:41+00:00 22.05.2004 11:07
Nyo.. so ähnlich lass ich Yami später abkratzen *gg*
meisterwerk? Oo danke ^^
Von:  Nao_Kirisaki
2004-05-22T09:01:16+00:00 22.05.2004 11:01
Mariku kann ja irgendwie Yami töten und dann verschwindet der einfach. Mag den nämlich nicht besonders. Aber cooles Kapitel. Ein wahres 'Meister'werk...
Von: abgemeldet
2004-05-21T21:24:41+00:00 21.05.2004 23:24
Ich sag ja.. psycho XD
Von:  Silverslayer
2004-05-21T21:13:24+00:00 21.05.2004 23:13
Ach du Sch*** war das gut!!!!!
Armer Marik...wie kann ein Yami nur die Seele siens Hikari brechen? Das ist grausam....schreib trotzdem schnell weiter ja ^^
Von: abgemeldet
2004-05-21T19:39:33+00:00 21.05.2004 21:39
ch schließe mich an, "wir wollen blut sehen, aber Yamis Blut"!
Das is gut XD
*rofl*
Sein blut wuird noch fleißen +gg*
Keine sorge..


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