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Sonett an das Leben

[Sonett an das Leben]
 

Im jenen Augen flammt nur noch einzeln triste Müdigkeit,

welche suchen das Licht am fernen Ende dieses grauen Ganges,

Jene Furcht zermahlte all Sinnestäuschungen für Vergangenes,

Nun lastet auf schmalen, kraftlosen Schulter die Ewigkeit!
 

Schwere Schritte hallen an ungesehenen Wänden wieder,

Verworren webt umher die Sehnsucht nach langem Schlaf,

Ist es vergessen, dass es mehr als nur freies Licht bedarf?

Erschöpfter wie eh, legt sich die verwirrte Seele nieder.
 

Ach, was möcht ich nach den kalten Händen greifen,

die gar feucht sein müssen, von jeder stummen Träne!

Doch zünd' ich an den Sonnenball für dich ganz allein..
 

Und wie erlöst von alltäglich,schmerzlich' zitternder Pein,

seh ich in den einst leblosen Seelenseen wieder Glanz reifen,

Erinnere! Dass es ohne Licht- kein Schattendasein gäbe.



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