Graue, menschenüberladene, leere Stadt.
Kalter Stahl, bedeckt vom Schnee, als wollte er sich damit selbst die Härte nehmen.
Und mitten in dieser Erstarrung meine trüben, blauen Augen, die den Himmel nach ein paar Sternen absuchten.
Die dünnen Papierseiten ergaben sich dem Feuer und die Buchstaben auf dem Einband verschwanden knisternd in den Flammen.
Asche zu Asche…
Von wegen abstoßend und aufgebläht…
…für Leo gab es immer einen Grund mich mit seiner Schnute in die Abhängigkeit und die totale Selbstaufgabe zu schmollen.
Eigentlich war er ein fürchterliches Biest, mit dem Gesicht eines Engels und dem Feingefühl einer Planierwalze.
Fahrig tastete er nach dem Türknauf, versuchte, aus der Umarmung heraus, den Lichtschalter zu finden und beleuchtete, nach erfolgreicher Suche, sein kleines Einzimmerapartment mit dem diesigen Licht.
Jean war eine Diva. Er war burlesque, bis in die schwarz lackierten Fingernägel. Bohème, bis in die Haarspitzen und ich war ihm willenlos ergeben. Jean war Paris bei Nacht. Jeden Tag, jede Minute, Jahr ein Jahr aus.