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Thread: Digitalkamera

Eröffnet am: 30.04.2005 20:04
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- Computer & Technik



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 Zimbl Digitalkamera 30.04.2005, 20:04
 Okona Digitalkamera 30.04.2005, 20:55
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Von:    Zimbl 30.04.2005 20:04
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Hallo,

da ich plane, mir eine Digitalkamera anzuschaffen, aber nicht genau weiß, woruf ich achten muss, frage ich einfach mal hier. Eigentlich suche ich nur eine handliche, kleine Kamera für die Jackentasche, mit der ich Fotos machen kann ohne danach erst den Film entwickeln lassen und die Bilder scannen zu müssen. Mehr ist immer besser. Vor allem gute Aufnahmen in der Wohnung sind mir wichtig.

Habe mir die Konica Minolta Dimage Xg empfehlen lassen, ganz allgemein. Welche Kameras wären denn mit dieser vergleichbar?

Vielen Dank für eure Hilfe.
Zuletzt geändert: 28.10.2006 12:45:42



Von:    Okona 30.04.2005 20:55
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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> da ich plane, mir eine Digitalkamera anzuschaffen, aber nicht genau weiß, woruf ich achten muss, frage ich einfach mal hier. Eigentlich suche ich nur eine handliche, kleine Kamera für die Jackentasche, mit der ich Fotos machen kann ohne danach erst den Film entwickeln lassen und die Bilder scannen zu müssen. Mehr ist immer besser. ^__~ Vor allem gute Aufnahmen in der Wohnung sind mir wichtig.

Klein und leicht sind schon gute Kriterien. In der Wohnung musst du auf die Leistungsfähigkeit des Blitzes achten. Da aber es aber hier nicht große unterschiede gibt, rate ich dir, keine Wunder zu erwarten. So ein Blitz hat nur eine beschränkte Reichweite, von ca 3-4m.

> Habe mir die Konica Minolta Dimage Xg empfehlen lassen, ganz allgemein. Welche Kameras wären denn mit dieser vergleichbar?

Hmm, auf der Minolta Seite kann ich diese Kamera nicht finden.
Ich würde z.B. eine Canon Digital Ixus 40 oder eine Panasonic Zinio empfehlen.

Am besten etwas von einer Firma verwenden, die Ahnung vom Fotografieren hat, oder sich bei einer die Ahnung hat erkundigt hat (Panasonic hat Leica Objektive)

"Beati pauperes spiritu."



Von:   abgemeldet 30.04.2005 23:29
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Sehr wichtig bei einer Digitalkamera ist ein hochwertiges Objektiv (z.B. Carl Zeiss / Leica). Die Anzahl der Megapixel ist dagegen relativ belanglos. Vergleich:

Contax U 4R: Carl Zeiss Objektiv / 4 Millionen Pixel
Aldi-Kamera: No-Name Objektiv / 6 Millionen Pixel


Obwohl die Aldi-Kamera satte 2 Millionen Pixel mehr hat, biegen sich auf den meisten Fotos aufgrund des schlechten Objektivs die Wände durch. Ich persönlich kann die Contax U 4R nur bestens empfehlen, jedoch ist ihr Preis mit 499€ relativ hoch bemessen. Die Kamera besteht eigentlich aus 2 Teilen, die durch ein Industrie-Drehgelenk verbunden sind. So kann man das Objektiv seperat zur Kamera drehen, also auch sehr einfach Selbstporträts (z.B. für Ausweisbilder usw.) anfertigen. Wenn man das nötige Kleingeld besitzt und sich eine Digitalkamera für einen längeren Zeitraum besorgen will, ist das Contax Modell sehr zu empfehlen.
The sound of a faraway drum invites the winter
That is the ancient rhythm of sadness...

Zuletzt geändert: 30.04.2005 23:31:09



Von:    SAlbert 01.05.2005 09:38
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Hallo,
das Bildbestimmende Element an einer Kamera, egal ob klassisch analog oder modern digital ist das Objektiv. Der beste Bildsensor nützt nichts, wenn das Objektiv nichts taugt.
Die Auflösung ist dagegen nachrangig. Man bedenke die Auflösung des Auges entspricht in etwa 1,5 Megapixel. Dies bdeutet, das ein Bild in normalem Betrachtungsabstand nicht mehr als 1,5 Megapixel benötigt. Nur wenn man den Betrachtungsabstand verkürtzt, sich also nur einen Ausschnitt ansieht ist eine höhere Auflösung nötig.

Wenn man Analog-Kameras gewöhnt ist, dann erscheint ein Problem bei Digitalkameras, die Auslöseverzögerung. Bei einer durchschnittlichen Analogkamera ohne Autofokus mit Motor oder Winder ist das Bild inderhalb von 300ms im Kasten und der Film weitertransportiert, Davon etwa 10ms bis zum Öffnen des Verschlusses, 8ms oder 1/125s Belichtung, und der Rest zum Filmtransport. Einfache Digitalkameras benötigen schon mal 700ms bis die Belichtung beginnt. Dies führt schnell zu Bewegungsunschärfen und aus dem Bildfeld gelaufenen Motiven. Das sollte man vor dem Kauf ausprobieren. Man bedenke die kleinen Kameramonitore eignen sich definitiv nicht zum Beurteilen der Schärfe.
Mit freundlichen Gruessen
Sascha Albert

Zuletzt geändert: 27.08.2006 17:46:48



Von:    Unkraut 01.05.2005 03:43
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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auch wichtig ist es sich nicht von einem "digitalzoom" blenden zu lassen, denn der ist Mist. Das ist so ähnlich wie wenn man ein Bild in einem Grafikprogramm vergrößert und hochrechnen lässt, die Qualität wird dadurch auch nicht besser.

Also wenn schon Zoom, dann optischer Zoom
BUCHPROJEKT FÜR DIE LEIPZIGER MESSE:
www.MangaSpot.de.vu

300 Seiten * 15 Mangas * 16 Artworks * 29 Zeichner * 8,50 Euro
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Von:    Zimbl 01.05.2005 11:04
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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> hochwertiges Objektiv (z.B. Carl Zeiss / Leica)
Vielen Dank für die Beispiele, so kann ich wenigstens was damit anfangen. ^^

> 499€
Ich denke, das liegt außerhalb meiner Möglichkeiten. ^^° Und außerhalb meines Anspruchs wohl auch, auch wenn mich technische Kinkerlitzchen jeglicher Art begeistern.

> Auslöseverzögerung
Oh, damit habe ich kein Problem. Der Fotoapparat, den wir jetzt haben, der Familienfotoapparat quasi, benötigt so viel Zeit zum Aufnehmen der Bilder, es kann eigentlich nur besser werden. Ich weiß nicht, ob du das schon miteingerechnet hast, aber bis unser Fotoapparat den Blitz geladen hat und dann das Foto macht, da kann man zwischenzeitlich frühstücken gehen. XD

> Also wenn schon Zoom, dann optischer Zoom
Oh, gut zu wissen, denn: Zoom ist wichtig! ^^



Von:    SAlbert 01.05.2005 13:19
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Hallo,
was du meinst ist die Blitzfolgezeit. Diese ist bei Digitalkameras genauso wie bei Analogkameras. Bei Digitalkameras ist sie tendenziell sogar höher, da die Elektronik wesentlich mehr Strom benötigt. Vorrausgesetzt sei nun eine sehr kompakte Bauweise die keinen Platz für Kondensatoren und Akkus lässt.
Mit Auslöseverzögerung meine ich die Zeit zwischen Druck auf den Auslöser und öffnen des Verschlusses, bzw. dem Beginn der Integration in den einzelnen Sensorzellen.
Sicher, eine Analogkamera mit Autofokus ist hier langsamer als eine ohne, das ist aber im Vergleich immer noch Echtzeit.
Mit freundlichen Gruessen
Sascha Albert

Zuletzt geändert: 27.08.2006 17:46:42



Von:    Zimbl 01.05.2005 14:24
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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> Blitzfolgezeit

Die was? @___@ Ich meinte, dass es eine Ewigkeit bei unserem Fotoapparat dauert, bis man nach dem Einschalten das erste Foto machen kann (und dann auch zwischen den Foto, ja). Aber da es ja auch vor dem ersten Blitz so lange dauert, ist es in dem Fall nicht die Zeit, die auf den Blitz folgt... oder? XD Also, rein logisch für mich als völligen Laien. ~__~

> Auslöseverzögerung meine ich die Zeit zwischen Druck auf den Auslöser und öffnen des Verschlusses

Okay, das habe ich jetzt verstanden. Aber wie gesagt, schnelles Fotographieren bin ich eh nicht gewohnt. ^__~



Von:    SAlbert 01.05.2005 16:10
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Hallo,
man wird sehr häufig aus der Hand fotografieren. Wenn man dann glaubt, die Kamera sei mit dem Auslesen des Chips fertig und sie dann herunter nimmt, wenn sie gerade erst anfängt ist das ärgerlich. Das Böse dabei ist, die dabei entstehende Unschärfe ist auf den kleinen Briefmarkenmonitoren nicht zu erkennen.

Der Begriff Blitzfolgezeit ist etwas verwirrend, da sie sich auf die Zeit bezieht, die das Blitzgerät benötigt um den Kondensator für den nächsten Blitz aufzuladen, also die kürzest Mögliche Zeit zwischen den Blitzen.

Mit freundlichen Gruessen
Sascha Albert

Zuletzt geändert: 27.08.2006 17:46:36



Von:    Unkraut 01.05.2005 19:58
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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>man wird sehr häufig aus der Hand fotografieren. Wenn man dann glaubt, die Kamera sei mit dem Auslesen des Chips fertig und sie dann herunter nimmt, wenn sie gerade erst anfängt ist das ärgerlich. Das Böse dabei ist, die dabei entstehende Unschärfe ist auf den kleinen Briefmarkenmonitoren nicht zu erkennen.

Das kenn ich wenn ich bei meiner Digicam das Blitzlicht abschalte, dann braucht die extrem lange zum belichten...und wenn ich dann meine Fische Fotografiere dann sieht man alles "verschmiert"
komischerweise passiert das aber nicht, wenn der "Automatikblitz"§registriert, dass es hell genug ist ein Foto ohne Blitz zu machen
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Von:   abgemeldet 31.05.2005 23:16
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Natürlich verwackelt es. Für Fische am besten ein Stativ kaufen. Alternativ halt irgendwas davor stellen, die Kamera raufstellen und , ganz wichtig, entweder mit Fernauslöser oder Selbstauslöser fotografieren.

Auf Cons sieht man das oft: In der Halle werden Fotos gemacht und die Kamera zitert in einer Hand umher. Dass das Foto verwackelt, ist von vornerein klar. Lustig dann immer wieder die Schimpfe in den hiesigen Galerien, dass die Kamera schrott ist und nur unscharfe Bilder macht ;)
Also: Kamera fest(!) mit beiden Händen anfassen. Bei längeren Belichtungen (sprich bei schlechtem Licht...) führt selbst das Drücken des Auslösers zu Verwacklungen. Zudem sollte die Zielperson auch so still wie nur möglich dastehen.

Eine Möglichkeit dies zu verhindern sind Bildstabilisatoren, welche auch bei Kompakten langsam Einzug halten. Dadurch wird das Objektiv stabilisiert und die Bewegungen ausgeglichen. Wenn das Motiv jedoch herumzappelt wie ein Aal, dann bringt auch der beste Stabilisator nichts.
Herzlich willkommen im Internet. Die offene Form der geschlossenen Anstalt.



Von:    SAlbert 01.06.2005 08:08
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Hallo,
man kann durchaus bei recht langen Belichtungszeiten aus er freien Hand fotografieren. Nur muss man dazu wissen wie man die Kamera ausreichend ruhig hät. Zum einen für einen festen Stand sorgen, die Beine leicht gegrätscht, ein Fuß etwas nach vorne. Wie genau das merkt man wenn man es ausprobiert. Die Kamera auf den Handteller der linken Hand stellen. Die Schärfe mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand bedienen, Arme an den Körper. Vor dem Auslösen kräftig einatmen, ausatmen und vor dem nächsten Einatmen die Luft anhalten und auslösen.
Auf diese Weise habe ich es geschaft eine Aufnahme bei 1/8s mit 35mm Objektiv (KB) nicht zu verwackeln.
Grob gilt die Regel, dass zum Freihandfotografieren die Belichtungszeit kürzer sein sollte als der Kehrwert der Brennweite in mm.
Daher sind weitwinklige Objektive vorteilhaft. Ansonsten sehe man sich nach geeigneten Ersatzstativen um. Man kann die Kammera z.B. auf Mauern oder Pfosten aufsetzen, oder zummindest anlegen. Bewährt hat sich auch eine Schnur, aus der man eine Schlaufe macht, die man an die Kamera anbringt und strafft, das andere Ende befestigt man indem man sich einfach mit dem Fuß draufstellt.
Ist man zu zweit kann man sich auch an den Rücken des anderen lehnen, oder besonders bei langen Brenweiten das Objektiv auf die Schulter des anderen legen.
Mit freundlichen Gruessen
Sascha Albert

Zuletzt geändert: 27.08.2006 17:46:21



Von:   abgemeldet 01.06.2005 10:17
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Hm, ja das ist richtig. Zum Glück habe ich auch einigermaßen ruhige Hände, so das ich ähnliche Ergebnisse erziele, gut das du die Grundstellung nochmal beschrieben hast. Ist für viele sicher ganz nützlich.
Ein Nachteil hierbei haben natürlich Leute, die allgemein relativ leicht zittern.
Herzlich willkommen im Internet. Die offene Form der geschlossenen Anstalt.



Von:    Zayel 31.05.2005 16:04
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Ich selbst hab auch eine Konica Minolta Dimage, ist eigentlich recht gut, aber sehr kompliziert zu behandeln. (Für mich jedenfalls)
Ich gehe noch in die Schule und wir verwenden hauptsächlich Nikon-Digitalkameras.
Und wenn ich dir eine Digicam empfehlen würde, dann nur bitte Nikons!
Oder Canons! Die sind nämlich vom Qualität her UND von der Handhabung ziemlich auf der Spitze..^^
Nichts ist schneller als der Übergang vom Guten zum Bösen... (Dr. Faust)



Von:   abgemeldet 31.05.2005 22:59
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Seit kurzem gibt es eine kleine "Revulotion" im Bereich Kompaktdigitalkameras: Sie kommt von Fuji und nennt sich F10.

Sie benutzt einen neuartigen Sensor, der die bislang übichen Kompaktsensoren in den Schatten stellt. So ist diese Kamera auch bei ISO 800 und teilweise sogar ISO 1600 einigermaßen zu gebrauchen. Zum Vergleich: Bei "nomalen" Kompakten ist allerspätestens bei ISO 400 Schicht im Schacht.

Nur was ist ISO? Dies gibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors an (ähnlich wie ASA bei analogen Filmen). Diese kann jederzeit verstellt werden. Je höher die Zahl, desto empfindlicher der Sensor. Sprich: Man kann die Belichtungszeit reduzieren, was die Verwacklungsgefahr verringert. "Schön und gut, dann nehme ich halt immer den höchsten ISO Wert!" mag sich manch Unwissender denken.
Falsch gedacht: Die höhere Empfindlichkeit wird durch starkes Bildrauschen erkauft. Je höher die ISO, desto stärker das Rauschen. Aktuelle DSLRs kann man z.B. problemlos bis ISO 1600 verwenden. Die F10 immerhin bis 800 (ggf. 1600 in manchen Fällen). Prosumer (z.B. Sony F-828 oder Konica-Minolta A200) und sonstige Kompakte (z.B. Sony P200, Casio Exilim) sind etwa bis ISO 200, ggf. bis ISO 400 brauchbar.
Dies ist vor allem bei Aufnahmen in schwierigen Lichtaufnhamen (in Räumen, am Abend, schlechtem Wetter) von großer Bedeutung und darf nicht unterschätzt werden.

Weiterer wichtiger Faktor ist die Reaktionszeit. Sprich: Wie lange braucht sie zum Einschalten, wie schnell ist der Autofokus (AF), wie lange die Auslöseverzögerung und wie sieht es mit der Speichergeschwindigkeit aus.
So brauchen manche Billigkameras gute 4-5 Sekunden zum Einschalten, dann nochmal gut 2 Sekunden bis der Fokus sitzt und haben teilweise über 1 Sekunde Auslöseverzögerung. Dazu noch eine grauenhafte Schreibgeschwindigkeit. Bei DSLRs spielt dies keine große Rolle mehr (ich mache in ca. 5 Sekunden meine 40 Bilder), aber bei Kompakten ist es höchst unterschiedlich.

Die F10 ist in ca. 1 Sekunde Einschaltbereit, der AF braucht ca. 0,5 Sekunden zum Scharfstellen, Schreibgeschwindigkeit ist ebenfalls okay. Die Auslöseverzögerung mit unter 0,05 Sekunden gehört mit Abstand zum Besten, was es im Kompaktbereich gibt. Damit zählt die F10 zu den schnellsten Kompaktkameras und hängt damit selbst die sehr schnellen Sony Modelle ab.
Nebenbei hat sie ein AF-Hilfslicht, was beim Fokussieren unter schlechten Lichtbedingungen sehr hilfreich ist.

Weiter Vorteil ist der relativ starke Blitz dieser Kamera. In diesem Punkt hinken viele Kompakte eher hinterher. Nachteil dabei (wie bei sovielen dieser Minikameras): Es treten verstärkt rote Augen auf, da der Blitz praktisch direkt am Objektiv hängt.

Andere Nachteile: Du hast keinen optischen Sucher mehr, sondern nur noch das große Display. Was ich persönlich nicht mag.
Du hast kaum manuelle Einstellungen, je nachdem wie intensiv du dich mit Fotografie beschäftigst, wird dich das irgendwann wohl stören. Wenn du jedoch nur "zielen und abdrücken" möchtest, ist dies kein Thema.
Auch die Serienbildfunktion ist etwas mager, aber dies ist ebenfalls normal bei den Kompakten.


Meine Meinung: Alleine wegen der sehr guten ISO Performance hat die F10 alle anderen Kameras im Ultrakompaktbereich abgeschossen. Die positiven Berichte bestätigen das, vor allem DSLR User (welche sehr gute Performance gewöhnt sind) sprechen äußerst gut über die Kamera.
Wenn du wirklich eine "Hemdtaschenkamera" suchst, sollte dies die erste Wahl sein. Preis liegt bei ca. 350 Euro.

Bedenke jedoch:
Wie bei jeder Kamera, solltest du diese erstmal irgendwo ausprobieren und wenigstens mal in die Hand nehmen. Liegt sie gut in der Hand? Ist sie auch klein genug? Kommst du einigermaßen mit den Kontrollen klar? (okay, das kommt dann mit der Zeit)
Zudem kommt zum Preis noch das Zubehör:
Die beiliegende Speicherkarte ist immer ein Witz. Sie dient lediglich zum Ausprobieren. Du solltest gut 50 Euro für eine mind. 512 MB Karte dazuplanen. Auch eine kleine Kameratasche fällt mit gut 10-20 Euro ins Gewicht.
Auch von Wichtigkeit, vor allem bei Kompakten, ist ein Zusatzakku. Es ist sehr ärgerlich, wenn der Akku sich gerade im wichtigen Moment verabschiedet und kein Ersatz vorhanden ist. Hier kannst du ruhig auf günstige No-Name Akkus zurückgreifen.



Zum Schluß noch ein Wort zu diesen ganzen Aldi und Lidl Kameras: Egal was gesagt wird, diese Kameras sind keine Schnäppchen. Da fährt man mit jeder 1-2 Jahre alten Kompaktkamera über ebay besser als mit diesem Billigschrott. Das Gleiche ist es mit den meisten QVC und HSE 24 Kameras, selbst wenn die dortigen "Experten" (eher Witzfiguren) etwas anderes behaupten. Nimm lieber ein gescheites Modell von renomierten Herstellern, das kommt dich am Ende günstiger, da du den Billigschrott nicht wirklich gut wieder verkaufen kannst ;)

Auch wichtig:
Nicht auf Digitalzoom reinfallen. Viele Händler und Verkäufer prädigen seit jeher, dass Digitalzoom eine Erfüllung ist. Es ist das genaue Gegenteil: Digitalzoom vergrößert die Bilder lediglich intern, was starke Qualitätseinbußen zur Folge hat! Was zählt ist der optische Zoom. Dabei ist der Zoomfaktor (also 3x, 6x oder 10x) eher unbedeutend. Wichtiger ist die Brennweite in KB. So haben die meisten Kompakten eine Anfangsbrennweite von 36-38mm. Dies ist eher dürftig. Gute Weitwinkelobjektive starten bei etwa 28mm. Im langen Bereich kommen die Kompakten auf gut 108mm. Dies ist in meinen Augen für solche Kameras völlig ausreichend. Lichtstärke sollte im langen Bereich die f6.x nicht überschreiten.
Wegen dem Zoombereich hat Sigma ein interessantes Goodie auf deren Webseite veröffentlicht, musst den Flashplayer installiert haben:
http://sigma-photo.de/cms/bildwinkel/flash.html
Wie schon gesagt ist dein Brennweitenbereich für Kompakte bei ca. 35-105/110mm


Noch ein Wort zu den Objektiven:
Heutzutage zieren viele klassische Marken die Objektive: Leica, Zeiss oder Kreuznach.
Jedoch wurde hier in vielen Fällen nur der gute Name gekauft, während der Hersteller ein Anderer ist. Vergleichbar mit einigen günstigen Sony oder Philips Fernsehern, welche ebenfalls von Dritten produziert werden. Dies bedeutet natürlich nicht automatisch, dass sie schlecht sind. Vor allem bedeutet es halt, dass sie nicht automatisch sehr gut sind.


Bei der Frage wo kaufen:
Im Internet ist es am Billigsten. Wenn du aber mal Fragen oder gar Probleme mit der Kamera hast, dann ist der Weg zum Händler immer der Kürzeste. Je nachdem wo du wohnst, gibt es sogar halbwegs kompetente UND günstige Händler in der Nähe.
Achte vor allem darauf, dass du dir die Modelle im Voraus aussuchst. Viele Händler versuchen Anfängern leider zu oft andere Modelle aufzuschwatzen. Entweder Ladenhüter oder einfach Welche, wo der Gewinn höher ist. Dabei sind diese in den wenigsten Fällen besser. Gut und ungestört ausprobieren kannst du übrigens bei Media Markt und Saturn. Kaufen würde ich dort nicht unbedingt: Die sind in den meisten Fällen relativ teuer.


(Gute!) Reviews auf Englisch gibt es hier:
http://www.dpreview.com/reviews/fujifilmf10zoom/
und
http://dcresource.com/reviews/fuji/finepix_f10-review/index.shtml
Herzlich willkommen im Internet. Die offene Form der geschlossenen Anstalt.
Zuletzt geändert: 31.05.2005 23:08:26



Von:    Unkraut 01.06.2005 04:53
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Den letzten Post hab ich jetzt nicht gelesen, aber hierzu

> Wenn das Motiv jedoch herumzappelt wie ein Aal, dann bringt auch der beste Stabilisator nichts.

kann ich nur sagen, dass die wenigsten Fische Stillhalten XDXD

Meine Kamera ist halt komisch gebaut...die bilder sind nur verwischt wenn ich den Blitz ausschalte, sonst nicht

:)
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Von:   abgemeldet 01.06.2005 17:51
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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als erstes: kein dummes kommentar weil ic hweiblich bin un trotzdem solche threads lese!!!

wegen der cam: ich empfehle jedem die Casio EX-S 100 ! Die hab ich und ich fotografier auch Leute, meinetwegen auch fische (*g*) und die bilder sind immer scharf. außerdem ist sie klein und auch gar nicht sooo teuer 294€ (hab ich bezahlt, kann sein dass die woanders billiger oder teurer ist)! (



Von:   abgemeldet 02.08.2005 18:57
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Hallo,

also ich suche auf diesem Wege auch eine neue Digitalkamera, weil meine alte ziemlich schrottig ist. Habe die bei ebay für ca. 100 "ersteigert" und bin von der Bilderqualität ein wenig enttäuscht. ich habe sie mit auf die ANI genommen, und die Bilder aus dem Großen Saal sind mehr als grottig.

Deshalb suche ich jetzt ne neue Kamera, die auch in ner Halle super Bilder macht. Könnt ihr mir da eine empfehlen, die auch nicht so teuer ist. Alles was bis 150 Euro geht, kann ich grad noch verkraften.


lisijim
"Melancholie ist nichts Negatives, es ist ein positives Gefühl. Es geht dabei nicht um Depressionen, sondern um ein Gefühl von Sehnsucht."

(Zitat: Ville Valo)



Von:    Okona 03.08.2005 01:10
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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> Hallo,
>
> also ich suche auf diesem Wege auch eine neue Digitalkamera, weil meine alte ziemlich schrottig ist. Habe die bei ebay für ca. 100 "ersteigert" und bin von der Bilderqualität ein wenig enttäuscht. ich habe sie mit auf die ANI genommen, und die Bilder aus dem Großen Saal sind mehr als grottig.

Natürlich, denn der Saal ist dunkel, deswegen Blitzt die Kamera, aber der Blitz reicht nur ca 3-4m (wenn überhaupt), ergo es ist zu dunkel.
Solltest du den Blitz ausgeschaltet haben, wird das bild sehr wahrscheinlich verwackelt sein.

Aber was verstehst du denn genau unter grottig, zu dunkel, zu verwackelt, die Personen sind zu klein drauf?

> Deshalb suche ich jetzt ne neue Kamera, die auch in ner Halle super Bilder macht. Könnt ihr mir da eine empfehlen, die auch nicht so teuer ist. Alles was bis 150 Euro geht, kann ich grad noch verkraften.

Das kannst du ziemlich vergessen.

Du brauchst für gute Bilder in so dunkler Umgebung:

ein Lichtstarkes Objektiv (das ist immer teurer als lichtschwache) erkennbar an dem wert 1:x,x am Objektiv (wobei hier je kleiner desto besser)

Hoeher empfindliche Filme (d.h. heute Kameras mit entsprechendem digitalen Chip). Das haben auch nur die höherwertigen Kameras.

Vielleicht auch einen guten Blitz, aber auch der hat nur eine begrenzte Reichweite (allerdings wesentlich weiter als die kleinen eingebauten) und macht, wenn man nicht indirekt blitzt, häßliche Schatten.

Ein Stativ. Auch mit guter Ausrüstung wird man hin und wieder um eine Langzeitaufnahme nicht herumkommen. (Dabei hat man natürlich Pech, wenn sich das Bildmotiv bewegt)

Also mein Tip. Wenn deine Kamera bei Tageslicht gute Aufnahmen macht, dann such mal nicht nach einer neuen, ganz davon abgesehen, dass du für 150 EUR noch nichts bekommst was dir wirklich fortschritte bringt.

Schau mal, ob deine Kamera an der Unterseite ein Stativgewinde hat, das ist ein ca 0,5 cm großes Loch mit Gewinde. Wenn ja, kannst ja mal an ein Stativ denken und mit Langzeitbelichtungen experimentieren. Das dürfte momentan für dich die einzig leistbare Lösung sein.



Von:    SAlbert 03.08.2005 10:13
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Hallo,
es gibt also immer noch Leute, die meinen mit dem eingebauten Mini-Blitz ganze Stadien ausleuchten zu können. Dabei sollte doch bekannt sein, das die Lichtstärke quadratisch mit dem Abstand zur Lichtquelle abnimmt.
Das Ausleuchten eines größeren Raumes ist auch für Profis keine einfache Sache. Es genügt nicht einfach ein extrem Starkes Blitzgerät aufzubauen. Da werden komplizierte Anordnungen aufgebaut, oder man leuchtet im Dunkeln kleine Raumsektoren nacheinander mit einem kleinen Blitz aus.
Bei Veranstaltungen ist die "Available Light" Fotografie eigentlich das einzig Praktikable. Man benötigt dafür einen hochenpfindlichen Film und ein Lichtstarkes Objektiv, mit einer Lichtstärke von mindestens 1:2. Besser ist ein Objektiv 1:1,4 oder gar 1:1, Spezialkonstruktionen die Lichtstärken von bis zu 1:0,7 ! erreichen sind für den Normalsterblichen nicht zu bezahlen.
Mit einem 1600 ISO Fim, eigentlich war es einer, der als 800 ISO-Film verkauft wird, in Wirklichkeit aber 1600 ISO hat, und einem 1:1,7 Objektiv ist es mir gelungen in einem Raum im Rhedaer Schloss mit einer empfindlichen historischen Tapete (200 Jahre) im lichte von 6 25W Glühbirnen aus der Hand Aufnahmen zu machen. Die Schlossfühererin hat das nicht glauben wollen.
Das Stativ ist ein weitere unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand. Nicht nur bei Langzeitaufnahmen, auch bei langen Brennweiten und , obwohl es kurios klingt, bei schnell bewegten Objekten.
Mit freundlichen Gruessen
Sascha Albert

Zuletzt geändert: 27.09.2006 21:32:10



Von:    Okona 03.08.2005 01:18
Betreff: Digitalspiegelreflex [Antworten]
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Ich hätte auch noch eine Frage zur Anschaffung.

Ich denke momentan dran mir (gemeinsam mit meinem Vater) eine digitale SLR zu kaufen, und habe jetzt die Canon EOS 20D und die Konica Minolta Dynax 7D (und evtl noch die Nikon D70) in der näheren Auswahl.

Ich bin _absoluter_ Fan von Detail (von dem her käme eh nur eine EOS 1Ds Mark II in Frage, aber mein Geldbeutel hat da eine definitive Antwort drauf), deswegen gefallen mir die 8MP der EOS am besten, andererseits besitze ich halt schon zwei Minolta Objektive und einen Body, und die 7D hat auch noch so einen netten eingebauten Bildstabilisator, allerdings halt nur 6MP.

Hat hier jemand von euch schon Erfahrungen gemacht?
Persönlich tendiere ich fast zur EOS.

Leider gibts ja bei den Digital SLR momentan ja auch noch so eine nervige Brennweitenverlängerung. )-:
Zuletzt geändert: 03.08.2005 01:18:48



Von:   abgemeldet 03.08.2005 11:12
Betreff: Digitalspiegelreflex [Antworten]
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Wenn du schon Minolta gewöhnt bist, sogar Objektive dafür hast, dann würde ich mir die 7D wesentlich genauer anschauen. Sie ist zwar langsamer als die 20D, aber dafür hat sie die IMHO bessere Bedienung, liegt (für mein Empfinden) besser in der Hand und hat vor allem den größeren Sucher. Letzteres ist nicht zu unterschätzen. Zudem ist der Anti-Shake sicherlich nicht von Nachteil.... ;)

Wegen den Megapixeln kann ich nur folgendes sagen:
Ich habe eine ganze Zeit mit einer D70 (6mp) fotografiert und bin Anfang des Jahres auf eine D2h (4mp) umgestiegen. Die 2mp haben ich bislang nicht vermisst.Im Gegenteil, trotz geringerer Auflösung kommen mir die Bilder einen Tick besser vor. Die Auflösung ist halt vor allem beim Ausdrucken und Vergrößern von Bedeutung. Man sollte sich deswegen endlich einen Ruck geben und von diesem schrecklichen Megapixelwahn abkommen. Kenne genügend professionelle Fotografen, welche noch immer mit der guten alten Nikon D1x (5,3mp) unterwegs sind und keinen Grund haben auf die D2x (12,3mp) zu wechseln.

Die Brennweitenverlängerung ist so eine Sache. Wenn du Weitwinkelfan bist, dann ist sie leider sehr nervig. Um auf 28mm zu kommen musst du da schon ein 18mm Objektiv verwenden. Mit Fisheye wird es ja noch schwieriger.
Wenn du aber gerne den Telebereich benutzt, dann hast du es eigentlich recht gut. Durch die ~1,5x Vergrößerung werden 300mm mal schnell zu 450mm.


Wenn du des Englischen mächtig bist, würde ich dir diese Seite ans Herz legen:
http://www.dpreview.com/reviews/konicaminolta7d/
Da wird die 7D ausgiebig mit der 20D und der D70 verglichen. Vor dem Kauf würde ich an deiner Stelle beide Kameras in die Hand nehmen, verschiedene Einstellungen austesten, durch den Sucher schauen, usw. Letztendlich ist vor allem das Handling wichtig.


Wenn dir die Megapixel doch wichtig sein sollten, dann schau dir doch mal das Double-Zoom Kit der Olympus E-300 an. Da bekommst du zwei sehr gute Objektive plus die E-300 für unter 900 Euro. Die Objektive decken zusammen einen Bereich von 28-300mm ab, was so ziemlich den gebräuchlichsten Brennweitenbereich befriedigen sollte. Zudem ist die E-300 qualitativ ebenfalls eine gute Kamera und gehört zu den besseren der Einsteiger-DSLRs.
Vorteil hierbei sind vor allem die Objektive. Das 4/3 System ist komplett aufeinander abgestimmt und damit das erste voll digitale SLR System der Welt. Dadurch treten viele Probleme (CAs, Fehlfokus, Reflektionen, etc.) nicht auf. Durch die Qualität gibt es keine Fehlkäufe mehr:
Sämtliche der Olympus Objektive bieten sehr gute bis exzellente Qualität. Leider hat das auch teilweise seinen Preis.
Herzlich willkommen im Internet. Die offene Form der geschlossenen Anstalt.
Zuletzt geändert: 04.08.2005 00:51:02



Von:    Okona 04.08.2005 13:49
Betreff: Digitalspiegelreflex [Antworten]
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> Wenn du schon Minolta gewöhnt bist, sogar Objektive dafür hast, dann würde ich mir die 7D wesentlich genauer anschauen. Sie ist zwar langsamer als die 20D, aber dafür hat sie die IMHO bessere Bedienung, liegt (für mein Empfinden) besser in der Hand und hat vor allem den größeren Sucher. Letzteres ist nicht zu unterschätzen.

Oh, dabei kam mir der schon recht klein vor (verglichen mit meiner Dynax 8000i)
Das Sucherbild ist ein wichtiger Kaufgrund.

> Zudem ist der Anti-Shake sicherlich nicht von Nachteil.... ;)

Jepp. Der ist sicher ein gutes Argument fuer die Minolta. (Wenn die 8MP haette, waere die Entscheidung einfacher)

> Wegen den Megapixeln kann ich nur folgendes sagen:
> Ich habe eine ganze Zeit mit einer D70 (6mp) fotografiert und bin Anfang des Jahres auf eine D2h (4mp) umgestiegen. Die 2mp haben ich bislang nicht vermisst.Im Gegenteil, trotz geringerer Auflösung kommen mir die Bilder einen Tick besser vor. Die Auflösung ist halt vor allem beim Ausdrucken und Vergrößern von Bedeutung. Man sollte sich deswegen endlich einen Ruck geben und von diesem schrecklichen Megapixelwahn abkommen. Kenne genügend professionelle Fotografen, welche noch immer mit der guten alten Nikon D1x (5,3mp) unterwegs sind und keinen Grund haben auf die D2x (12,3mp) zu wechseln.

Es ist mir ganz klar, dass Aufloesung nicht mit Bildqualitaet in Verbindung steht, wenn ich mir aber schon eine DSLR kaufe, dann moechte ich auch Bilder machen, die ich gross ausdrucken kann. Nachdem ich fuer den Animexx auch schon desoefteren hochqualitative Drucke gemacht habe, weiss ich, dass Aufloesung durch nichts zu ersetzen ist.
Deswegen mein Interesse an den 8MP

> Die Brennweitenverlängerung ist so eine Sache. Wenn du Weitwinkelfan bist, dann ist sie leider sehr nervig. Um auf 28mm zu kommen musst du da schon ein 18mm Objektiv verwenden. Mit Fisheye wird es ja noch schwieriger.
> Wenn du aber gerne den Telebereich benutzt, dann hast du es eigentlich recht gut. Durch die ~1,5x Vergrößerung werden 300mm mal schnell zu 450mm.

Ich denke, das sollte ich ausnutzen.

> Wenn du des Englischen mächtig bist, würde ich dir diese Seite ans Herz legen:
> http://www.dpreview.com/reviews/konicaminolta7d/
> Da wird die 7D ausgiebig mit der 20D und der D70 verglichen.

Schon gelesen. Ich werde es am WE aber nochmal genauer studieren.
An dem WE habe ich auch die Moeglichkeit, mir eine Dynax 7D auszuleihen.

> Vor dem Kauf würde ich an deiner Stelle beide Kameras in die Hand nehmen, verschiedene Einstellungen austesten, durch den Sucher schauen, usw. Letztendlich ist vor allem das Handling wichtig.

Das werde ich _auf jeden Fall_ tun. Insbesondere das Sucherbild der Canon interessiert mich.

> Wenn dir die Megapixel doch wichtig sein sollten, dann schau dir doch mal das Double-Zoom Kit der Olympus E-300 an.

Hmm, Irgendwie ist mir dieses 4/3 System noch suspekt, und der dpreview.com Artikel der E-300 hat mich nicht so ueberzeugt.

Vielen Dank fuer deine detaillierte Antwort.



Von:   abgemeldet 05.08.2005 04:23
Betreff: Digitalspiegelreflex [Antworten]
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Also die 7D gilt halt als eine der Semi-Profi DSLRs mit den größten Sucher. Da gibt es sonst nur die Pentax *istD. Der Sucher der 20D soll wohl vergleichbar mit dem der 350D sein. Habe es aber selber nicht so genau verglichen. Noch größere Sucher findest du dann nur bei den Profi-Kameras ab 2000 Euro aufwärts. Den Größten hat wohl die EOS 1Ds Mark-II, die kostet aber auch gute 7500 Euro.

Wegen den Megapixel Unterschied:
Lade dir doch mal Originalfotos von den Testseiten runter und spiel ein wenig damit rum, 2mp mehr machen IMHO nicht wirklich viel aus und sehen eher auf dem Papier nach wirklicher Überlegenheit aus. Wie gesagt, ich mache auch mit meiner 4mp D2h gute Ausdrucke.

Für deine Auswahl ebenfalls vielleicht interessant zu wissen:
Das Batteriepack/Vertikalauslöser der 20D soll noch immer nicht richtig funktionieren. Da gibt es mangelnden Kontakt, probleme mit der Stromversorgung und ähnliche Scherze. Das Batteriepack der 7D hingegen funktioniert völlig problemlos.
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Von:   abgemeldet 03.08.2005 03:42
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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mit den eos hab ich bisher auch gute erfahrungen gemacht, wobei mein herz ja voll und ganz an nikon hängt.

ich weiß ja nicht, wofür du die kamera brauchst, aber n nikon d1 (manchmal auch d1x) gehäuse bekommt man auch schon ziemlich billig bei ebay geschossen.
und auch wenn sie nicht mehr die jüngsten sind, machen sie immer noch verdammt gute bilder.
In every story,
A legend is born.

The saga beginns,
At the end of the world.



Von:   abgemeldet 03.08.2005 11:16
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Wobei man bei den professionellen Nikons aufpassen muss. Da verkaufen einige ihre alten D1x wegen Wechsel zur D2x oder warum auch immer. Die meisten professionel im Einsatz gewesenen D1x sind recht abgewirtschaftet, teilweise mit mehreren 100.000 Auslösungen versehen.

Da lieber nach einem Amateurfotografen suchen, der seine Kamera loswerden möchte, bzw. die Kamera vorher mal in Augenschein nehmen. Ansonsten kann ich die älteren Profi-Nikons nur empfehlen. Habe mir selbst eine D2h angeschafft und der Unterschied zur D70 ist immens. Ich habe seit dem Auspacken des Kartons nicht einmal auf die D70 zurückgeblickt.
Alles ist besser:
- Verarbeitungsqualität
- Der Sucher
- Geschwindigkeit
- Genauigkeit
- Das Gefühl beim Fotografieren
- Einstellungsmöglichkeiten
Diese Geräte sind einfach der Wahnsinn, hat man auch nur einmal eines gehabt, möchte man nie wieder etwas "minderwertiges" haben.
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Zuletzt geändert: 04.08.2005 00:16:32



Von:    Nienchen 03.08.2005 11:57
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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> Da lieber nach einem Amateurfotografen suchen, der seine Kamera loswerden möchte, bzw. die Kamera vorher mal in Augenschein nehmen. Ansonsten kann ich die älteren Profi-Nikons nur empfehlen. Habe mir selbst eine D2h angeschafft und der Unterschied zur D70 ist immens. Ich habe seit dem Auspacken des Kartons nicht einmal auf die D70 zurückgeblickt.


Darf ich mal frech fragen, was du mit deiner D70 gemacht hast? ^^;;;

Schon verkauft? *hundeblick*
"Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, dass man ununterbrochen gezwungen ist dazuzulernen."
(George Bernard Shaw)
- So helfet: http://animexx.4players.de/weblog/?id=4419-120716 -





Von:   abgemeldet 03.08.2005 23:37
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Die ist leider schon längst verkauft worden. Sonst wäre die D2h weit ausserhalb meiner finanziellen Möglichkeiten gewesen. Hat mich eh gewundert, dass ich die für fast 800 Euro losgeworden bin, wo es sie zu dem Zeitpunkt bereits teilweise neu ab 900 Euro gab.

Kann dir empfehlen dich jetzt nach D70 Restposten (teilweise ab 700 Euro) oder halt D50 umzuschauen.
Herzlich willkommen im Internet. Die offene Form der geschlossenen Anstalt.



Von:    Nienchen 04.08.2005 12:48
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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> Die ist leider schon längst verkauft worden. Sonst wäre die D2h weit ausserhalb meiner finanziellen Möglichkeiten gewesen. Hat mich eh gewundert, dass ich die für fast 800 Euro losgeworden bin, wo es sie zu dem Zeitpunkt bereits teilweise neu ab 900 Euro gab.
>
> Kann dir empfehlen dich jetzt nach D70 Restposten (teilweise ab 700 Euro) oder halt D50 umzuschauen.

Hatte ich ohnehin vor, nur wenn man mal hier jemanden mit SO einer Kamera sieht... *sabber*, da muss ich einfach fragen. Auch wenn ich mir das schon gedacht hatte. ^_^

Mittlerweile tendiere ich sogar eher Richtung D70 oder D100 (weil man erst ab da nen Batteriegriff dranpacken kann), obwohl ich die D2h natürlich lieber hätte, nur hab ich aktuell keinen Lottogewinn auf dem Konto... >.<
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Von:   abgemeldet 05.08.2005 04:09
Betreff: Digitalkamera [Antworten]
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Dann warte noch bis Ende des Jahres, will mir *eventuel* eine D2x holen, bin mir aber noch nicht 100% sicher. Dann verkaufe ich die D2h, aber da wirst du dir wahrscheinlich 2 neue D70 für leisten können ;)
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