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Das Ende der analogen Farbfotografie. Fotografie

Autor:  SAlbert
Für mich endet heute die analoge Farbfotografie, so ziemlich genau 30 Jahre nachdem ich mir meine erste wirklich brauchbare Kamera gekauft habe. Der letzte Film ist belichtet und kommt nun ins Labor. Es ist kein besonderer Film, es ist ein AS-Color 200-36, noch aus dem Schlecker-Ausverkauf mit seit Jahren abgelaufenen Garantiedatum.
Der Filmpreis hat in letzter Zeit doch ziemlich angezogen, aber vor allem hakt es im nachfolgenden Prozess. Der Übernachtservice wird schon lange nicht mehr angeboten, aber auch die normale Bearbeitungszeit in Labor hat sich dramatisch verlängert. Wenn man gut 2 Wochen auf den entwickelten Film warten muss ist das dann doch zu lange. Die 25km zum nächsten Minilab lohnen sich ja auch nur für besondere Bilder. Die Selbstverarbeitung ist auch keine reelle Möglichkeit, denn die Chemikalien sind so gut wie nicht mehr in Gebinden kleiner als 5l zu bekommen, bei kleinem Durchsatz viel zu teuer und zu viel Abfall. Wenn dann die Bilder wieder zurück sind kommt das langwierige Scannen und das Entfernen der Staubflecken. Der digitale Prozess ist da deutlich schneller und bequemer bei gleichzeitig besser vorhersagbarer Qualität.
Ich schließe nicht aus irgendwann mal noch einem Farbfilm zu belichten, das wird dann aber ein Experiment sein.
Die analoge Fotografie in Schwarzweiß geht dagegen noch weiter. Der Filmpreis ist noch erträglich und auch die Chemikalien sind auch in kleinen Mengen leicht erhältlich, und selbstverständlich geht es digital weiter.

Juni Foto, Fotografie

Autor:  SAlbert
So, nun mal ein paar Bilder aus dem Juni:


Futterndes Pferd


Ein Strommast

Dann gab es hier auch noch ein Treffen der Liebhaber landwirtschaftlicher Geräte


MAN


Gott schuf...
Na, wer kann das lesen?



Schmieden

Weiter Foto, Fotografie

Autor:  SAlbert
Nun noch ein paar Bilder:

Lampe am Bahnhof Burbach.


Kilometerstein


Kirche Haiger


Schuh- Neuhaus


Sträucher


Schilder

Nun auch Digital Digitalfoto, Foto, Fotografie

Autor:  SAlbert
Nun habe ich mir doch noch eine Digitale Spiegelreflexkamera zugelegt. Hauptsächlich weil eine Digitalkamera für die spezielle Gelegenheit später im Jahr doch vorteilhafter ist. Es handelt sich um eine Samsung GX10, ein älteres Modell, aber für das was ich damit vorhabe vollkommen ausreichend. Natürlich habe ich das Ding mal ausprobiert:

Bach

 
Bahn

 
Büroklammer

Tief im Datenkeller Fotografie

Autor:  SAlbert
Hallo,
zufällig habe ich mal alte Daten durchgewühlt und etwas hübsches gefunden. Es ist schon einige Jahre alt, und geht daher noch von der Verwendung von Film aus, aber das Wesentliche gilt heute genauso.




Fotografie

Ja, man sieht es immer wieder. Da gibt es eine Reihe Fans, die gerne und viel auf Cons und Treffen fotografieren. Es ist schön die Bilder später im Netz sehen zu können, besonders wenn man nicht dabei sein konnte. Nur leider weisen viele dieser Bilder eine mangelnde Qualität auf.
Leider findet man einfach unbrauchbare Fotos auch in Magazinen. Dabei ist es recht leicht solche Fehler zu vermeiden.

Wie hält man die Kamera und wie benutzt man den Sucher

Einen der ärgerlichsten Fehler ist das abschneiden der Köpfe. Man kann zwar den Bodenbelag sehr gut erkennen, aber das eigentlich wichtige Motiv, die Personen sind nicht zu erkennen. Die Ursache hierfür ist einerseits ein Verreißen der Kamera unmittelbar vorm Auslösen, und eine Falsche Benutzung des Suchers. Um ein Verreißen der Kamera zu unterbinden hält man sie mit beiden Händen. Dabei umfasst die rechte Hand das Gehäuse, so dass der Zeigefinger auf oder unmittelbar neben dem Auslöser zu liegen kommt. Die linke Hand greift unter den Boden der Kamera. Dabei soll die Kamera quasi auf dem Handteller stehen. So kann man mit dem Daumen und Zeigefinger der linken Hand den Blendenring und den Fokussierring bedienen. Diese Haltung erscheint auf den ersten Blick vielleicht etwas unbequem, und bei Sucherkameras, die keinen Blendenring und Fokussierring haben unsinnig, hat aber den Vorteil, dass man die Kamera nicht ungewollt verkippen kann. Auch zittert man in dieser Haltung kaum, was wiederum hilft verwackelte Bilder zu vermeiden, auch ein sehr beliebter Bildfehler. Um dies noch zu Unterstützen nimmt man die Ellenbogen dicht an dem Körper heran. Neben bei hat das auch den Vorteil, das man anderen so nicht unnötig den ganzen Weg und die Sicht versperrt. Um nun nicht von jedem Windhauch umgeworfen zu werden sollte man auch noch sicher Stehen. Also das Gewicht auf beide Beine legen, dabei einen Fuß etwas nach vorne stellen. Man sollte das Gefühl haben so zu stehen das einen nichts umwerfen kann. Nun zur Benutzung des Suchers. Diese nützliche Gerät zeigt den Bildausschnitt, der hinterher auf dem Foto zu sehen ist. Man sieht immer wieder Leute, die die Kamera nicht direkt an das Auge nehmen, sondern aus einiger Entfernung auf den Sucher blicken.
Dabei sieht man unweigerlich nur einen kleinen Teil des Suchers. Hinzu kommt das sehr viele Sucher ein größeren Ausschnitt zeigen als hinterher das Foto. Es gibt dann aber entweder einen Rahmen oder Markierungen für die Bildecken. Auch diese erscheinen dann verschoben. Um diesen Fehler zu vermeiden nimmt man dir Kamera etwas seitlich ans Gesicht. Die Nase und die Wange können ruhig an der Rückwand anliegen. Nur so kann man das Sucherbild in all seiner unverfälschten Pracht bewundern. Auch vermindert dieses nochmals die Gefahr des verwackelns. Das Motiv sollte sich innerhalb der Markierungen Befinden. Man lässt am besten noch einen kleinen Sicherheitsabstand zum Rand, denn in vielen Labors wird immer ein keiner Rand abgeschnitten. Verwendet man eine Sucherkamera, und möchte eine eine Nahaufnahme machen, so macht sich die Parallaxe bemerkbar. Der Sucher zeigt dann ein leicht verschobenes Bild, obwohl korrekt durch dem Sucher geschaut wird. Hier kann man nur, falls vorhanden der Parallaxenmarkierung vertrauen oder experimentieren. Nun bekommt man das auf das Bild was man auch wollte.

Der Bildausschnitt
Ja, wer Zeichnet muss sich mit dem Bildausschnitt, mit der Perspektive, mit Größenverhältnissen und der Anatomie auskennen. Ein Fotograf muss im Grunde sein Bild genau so planen wie es ein Zeichner tut, mit dem Unterschied, das er sich um die Anatomie keine Gedanken machen muss, Jedenfalls wenn er dem Model nicht zumutet sich zu verknoten. Auch die Perspektive und die Größenverhältnisse machen kaum Probleme, sie ergeben sich aus der Wahl des Standortes und der verwendeten Brennweite. Wo der Zeichner eine Szene ganz neu erschaffen muss, so ist es die Aufgabe des Fotografen auszuwählen, überflüssiges Wegzulassen, sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Hier liegt auch schon ein gern gemachter Fehler. Um möglichst viel zu zeigen werden Übersichtsbilder gemacht und Panoramen festgehalten. Oft ist dies aber nicht sinnvoll. Man kann zwar die Situation überblicken, aber die eigentlich interessanten Details verschwinden. Das eigentlich Typische ist gar nicht zu erkennen. Daher sollte man das Hauptmotiv fast Bildfüllend ablichten. Um dies zu tun muss man schon Herangehen. Kann man das nicht, so sollte man ein Teleobjektiv mit einer etwas längeren Brennweite einsetzen. Meist sieht man von Amateuren Bilder, bei denen das Hauptmotiv direkt in der Mitte Angeordnet ist. Es lohnt sich statt dessen den Goldenen Schnitt anzuwenden. Hierbei wird das Hauptmotiv in etwa 2/3 der Bildbreite und Höhe platziert. Eigentlich ist der Goldene Schnitt als eine Teilung eine Strecke in einen Längeren und kürzeren Teil definiert, wobei das Verhältnis der beiden Teile zueinander genauso ist wie das des längeren Teils zur Gesamtstrecke. Dies ist ungefähr bei 2/3 der Fall.
Um Bildkomposition zu lernen ist es hilfreich sich Fotos und Filme sehr genau zu betrachten. Wo ist das Hauptmotiv, wie sind die Personen und Gegenstände angeordnet. Dadurch lernt man sehr viel. Man kann sich auch die Bilder des Lieblingszeichners als Beispiel ansehen.
Man betrachte neben dem Vordergrund auch den Hintergrund. Ist dieser sehr unruhig, lässt sich das Motiv nicht herauslösen. Durch eine andere Wahl des Standortes lässt sich oft ein besserer Hintergrund finden. Ist dies nicht möglich, so versucht man die Schärfentiefe zu Reduzieren Dazu öffnet man die Blende und verlängert die Brennweite. Bei Digitalkameras gibt es leider ein Problem, da die Bildsensoren sehr klein sind ergeben sich große Tiefenschärfebereiche, man kann die Blende oft nicht weit genug öffnen um den Effekt zu erhalten. Ein Standpunkt weiter oben oder unten wirkt Wunder.

Das Licht
Licht ist elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 400 und 800 nm. Soweit zur Physik. Licht ist auch eins der wichtigsten Gestaltungsmittel eines Fotografen. Durch eine gezielte Lichtsetzung kann man die Wirkung eines Bildes stark beeinflussen. Gleichmäßiges schattenloses Licht lässt Reliefs flach wirken, dafür kommen die Farben gut heraus und schmeichelt Gesichtern, besonders von Frauen. Ein hartes, gerichtetes Licht dagegen arbeitet mit dem Schattenwurf Reliefs heraus, und lässt kleine Fältchen sehr tief erscheinen, bei Männern nicht unvorteilhaft. Um an einem schönen Sommertag das Licht weicher wirken zu lassen Fotografiert man in der Nähe einer hellen Wand. Man kann auch zum Aufhellblitz greifen. Hat man solche Hilfsmittel nicht zur Hand kann man auch eine weiße Pappe oder ein Stück Alufolie benutzen. Bei trüben Licht benötigt man aber fast immer einer zusätzliche Lichtquelle um Reliefs heraustreten zu lassen.
Benutzt man eine künstliche Beleuchtung so sollte man sich zunächst an der klassischen Dreipunktanordnung versuchen. Ein Licht ist das Führlicht, es übernimmt die Rolle der Sonne, und so sollte es auch angebracht werden etwas seitlich oberhalb. Das zweite Licht ist die Aufhellung. Diese Lampe beleuchtet mit schwächerer Intensität das Motiv von der dem Führlicht abgewandten Seite. Mit der dritten Lampe setzt man ein Glanzlicht, z.B. in den Haaren. Oft hat man aber nicht die Gelegenheit das Licht selbst zu setzen. Man muss normalerweise entweder mit der normalen Beleuchtung auskommen, oder die Veranstalter sorgen schon für die entsprechende Ausleuchtung. Hier empfiehlt es sich mit Hochempfindlichen Filmen und Objektiven mit großer Öffnung zu Arbeiten und wenn möglich Lichtproben zu beobachten. Die im Fotohandel angebotenen Leuchten sind meist recht einfach, und die Lampen haben meist eine recht kürze Lebensdauer, dafür aber einen hohen Preis. Billiger sind Halogenfluter aus dem Baumarkt. Diese gibt es auch mit Stativ, und lassen sich ohne weiteres eine längere Zeit betreiben. Sie sind robust und eignen sich nebenher auch hervorragend um Baustellen und Gartenfeste zu beleuchten. Allerdings ist ihre Farbtemperatur nicht auf Tageslichtfilm angepasst. Man benötigt einen Konversionsfilter, z.B. 80B oder Kunstlichtfilm.
Im Freien findet man am Morgen gelbliches Licht vor, das durch den niedrigen Sonnenstand sehr flach hereinkommt. Die Morgenstimmung ist zum Fotografieren sehr gut geeignet. Am Mittag findet man ein sehr kräftiges Licht von Oben vor. Die Schatten sind kurz, das Licht ist bläulich. Am Abend ist das Licht rötlich, und es treten die bekannten langen Schatten auf. Auch jetzt kann man gut fotografieren. Unmittelbar nach Sonnenuntergang gibt es noch eine besondere Lichtstimmung, die blaue Stunde. Es herrscht ein sehr weiches , bläuliches Licht, der Himmel ist Tiefblau mit vielleicht einigen rötlichen Wolken. Leider dauert die Blaue Stunde nur einige wenige Minuten.

Der Blitz
Wer kennt sie nicht, die Sketche vom Fotografen mit dem Pulverblitz. Heute ist es nicht mehr nötig mit Magnesiumpulver zu hantieren um für kurze Zeit genügend Licht zu erzeugen. Vorbei die Zeiten, als das man mit dem Blitz ein Haus in Brand stecken konnte. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts kam man darauf das Magnesium in einem Glaskolben zu verbrennen. Mit der Zeit verkleinerte man die Blitzbirne, und fasste sie zu Würfen und Stangen zusammen. Diese Würfel sind recht praktisch, leicht und klein, man kann jede Blitzbirne nur einmal verwenden. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts begann man deshalb Elektronenblitzgeräte zu entwickeln. Zuerst nur umständlich mit Netzgeräten zu betreiben wurden die Dinger mobil, kleiner, stärker. Ihr Vorteil: Man kann sie mehrere Tausend mal Benutzen und sehr genau steuern. Blitzbirnen waren nur in wenigen Typen zu bekommen, und man musste die Belichtung über die Blende steuern den 70er Jahren kamen die ersten Computerblitzgeräte auf, die mit einem Lichtsensor versehen sind. Damit konnte man die abgegebene Lichtmenge an die Situation anpassen, der Fotograf musste sich nicht mehr über einen zu starken Blitz ärgern. In den 80ern ging man dazu über die Belichtungssensoren der Kamera zu nutzen, und so einen Genauigkeitsvorteil zu erhalten.
Selbstverständlich kann man aber auch heute noch die richtige Blende von Hand ermitteln. Die stärke eines Blitzgerätes wird mit der Leitzahl angegeben. Die Blende berechnet man, indem man die Leitzahl durch die auszuleuchtende Entfernung teilt. Das Ergebnis dieser Berechnungen findet man in Form von Tabellen oder Grafiken auf den meisten Geräten, so das man die Blende nur noch ablesen braucht. Verwendet man mehrere Blitzgeräte, so muss man aber die Leitzahl selbst berechnen. Hierbei hat man allerdings die Quadrate der Leitzahlen zu addiere und aus dem Ergebnis die Wurzel zu ziehen.
Geblitzt wird in der Regel dann, wenn das vorhandene Licht nicht ausreicht um den Film ausreichend zu belichten, aber auch dann, um übermäßige Kontraste zu Verringern. Es kann so auch sinnvoll sein bei strahlender Sonne den Blitz zu benutzen. Ich spreche hier vom Aufhellblitz. Fotografiert man im Gegenlicht, oder steht das Motiv im Schatten so ist er angebracht. Man schießt die Blende um etwa eine halbe Stufe, und belichtet ansonsten so, als ob man ohne Blitz fotografieren würde.

Der Film - Das unbekannte Wesen
Hierzulande ist der Filmkauf ja recht einfach. An fast Jeder Ecke kann man
Filme kaufen, aber die Auswahl ist oft stark eingeschränkt. Es gibt im Prinzip 3 weit verbreitete Filmtypen, der Farbnegativfilm, der Farbdiafilm und der Schwarzweißnegativfilm. Daneben gibt es noch eine Reihe von Spezialtypen wie den Infrarotfilmen oder den Röntgenfilm.
Der fotografische Farbfilm Besteht aus einem Träger aus Polyester, auf dem 3 Schichten aus Gelatine aufgebracht sind. In dieser Gelatine befinden sich Silberhalogenidkristalle, die mittels Farbstoffe für Licht einer der Grundfarben Gelb, Magenta und Cyan sensibilisiert sind. Bei der Belichtung wird ein Teil des Silberhalogenids zu Silber reduziert, bei der Entwicklung wird dann der Rest des Kornes reduziert. An dieser Stelle lagern sich dann Farbstoffe an, und zum Schluss wird das Silber herausgewaschen.
In der Regel wird man Tageslichtfilm bekommen, wenn man nichts anderes Verlangt. Dieser Film ist so eingestellt, dass man eine natürlich wirkende Farbwiedergabe erhält, wenn man bei der Aufnahme licht mit einer Farbtemperatur von 6500K benutzt. Dies ist in übrigen die Temperatur der Sonnenoberfläche. Dagegen hat eine Glühwendel einer Glühlampe eine Temperatur von 3200K, das Licht ist deutlich roter.
Wenn man keinen Kunstlichtfilm zur Verfügung hat hilft ein Konversionsfilter weiter. Der Filter 80A und 80B eignet sich um Tageslichtfilm bei Kunstlicht zu verwenden. Der Filter 80B ist etwas weniger Kräftig als der Filter 80A, und eignet sich besser bei Halogenlicht.
Die verschiedenen Typen habe alle ihre besonderen Eigenschaften. Um keine Überraschungen in der Farbwiedergabe zu erleben ist es hilfreich Filme in größeren Mengen zu kaufen, und sich auf einen Filmtyp einzuschießen Man achte auf einheitliche Emulsionsnummern, und das Haltbarkeitsdatum. Es sollte möglichst weit in der Zukunft liegen. Aufbewahren sollte man die Filme an einem kühlen, möglichst trockenen Ort. Wobei die Filmdöschen und die Folien wasserdicht sind. Gut geeignet als Aufbewahrungsort ist z.B. Der Kühlschrank. Man kann die Filme auch sehr gut einfrieren. Vor dem Gebrauch müssen sie aber einige Stunden , besser einen Tag auftauen, denn sonst bildet sich Kondenswasser , und die Filmrolle kann verkleben.

Ab ins Labor
Nun hat man kräftig fotografiert, die sorgfältig ausgewählten Filme sind belichtet, die Speicherkarte ist voll. Nun heißt es ab ins Labor. Gibt man die Entwicklung in Auftrag gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es sind das Großlabor, das Fachlabor und das Minilab. Alle diese Labore haben ihre Vor und Nachteile. Das Großlabor benutzt riesige Automaten. Damit kann man sehr schnell große Mengen Bilder produzieren. Diese sind sehr preiswert, und in der Regel auch brauchbar. Es ist aber kaum möglich individuell auf den einzelnen Bilder einzugehen, jeder Fehler der der Automatik entgeht bleibt unkorrigiert. Um die Bilder in einem Großlabor bearbeiten zu lassen kann man die Filme in Supermärkten und Drogerien abgeben. Es werden auch Abzüge von digitalen Daten angeboten.
Das Fachlabor ist hier Flexibler. Man kann auf die Wünsche des Fotografen eingehen. Die Filme werden in kleinen Automaten entwickelt, wenn ein bestimmtes Verfahren angewendet werden soll auch mal von Hand. Die Abzüge werden einzeln angefertigt, und die Bildfehler werden nach Angaben des Fotografen korrigiert. Es sind fast alle Sonderwünsche möglich. Um die Filme in einem Fachlabor entwickeln zu lassen muss man es sich schon suchen. Man findet sie aber in fast jeder größeren Stadt, oft auch als Abteilungen von Fotostudios. Nur wenige Fotohändler Arbeiten mit Fachlaboren zusammen, oder machen diese Arbeiten selbst. Handarbeit hat aber ihren Preis, man bekommt aber ausgezeichnete Qualität dafür. Am schnellsten geht es aber in einem Minilab. Dies sind Automaten in der Größe eines Schrankes. Sie können Filme und Bilder in kurzer Zeit entwickeln. Die Bilder haben in etwa die gleiche Qualität wie die aus dem Großlabor, es ist aber leichter möglich Sonderwünsche in Bezug auf die Farbfilterung und Belichtung auszuführen. Moderne Geräte arbeiten digital, Besitzer von Digitalkameras können ich also hier ihre Bilder ausbelichten lassen. Wenn gerade wenig zu tun ist kann man unter Umständen dem Personal über die Schulter schauen und Wünsche direkt anmelden.
Man kann natürlich auch selbst Entwickeln. Im einfachsten Falle, der Entwicklung eines Schwarzweiß Negativfilmes benötigt man einen Entwicklungstank zur Kippentwicklung, einen Raum, der sich komplett verdunkeln lässt, Entwickler, Stoppbad und Fixerer, und fließend Wasser. Es fehlen noch Messzylinder und Chemikalienflaschen, eine Schere, und eine Uhr mit Sekundenzeiger. Filmpatronen lassen sich mit einem Flaschenöffner leicht öffnen. Man schneidet die Lasche ab, und führt das Filmende in die Spirale ein, die man in der Dose findet. Dabei liegt die Schichtseite innen. Es ist die Seite, zu der sich der Film aufrollt und die leicht klebrig ist.. Durch hin und her drehen der Seiten und mit Einsatz der Daumen befördert am den film nach innen. Nun setzt man die Dose wieder zusammen. Erst wenn diese verschlossen ist kann man das Licht wieder einschalten. Die eigentliche Entwicklung kann im Hellen geschehen. Man füllt den Entwickler durch den Deckel in die Dose und klopft die Dose einmal kräftig auf. Dann kippt man die Dose etwa die Hälfte der Entwicklungszeit, Danach reicht es sie alle 30 Sekunden zu kippen. Kippen nennt man das Drehen der Dose auf den Kopf. Ist die Zeit um entleert man die Dose zügig und gibt das Stoppbad, eine leichte Säure hinein. Nach etwa einer Minute, bei diesem Bad kommt es nicht so sehr darauf an, entleert man die Dose wieder. hiernach wird das Fixierbad eingefüllt. Neugierige können nach etwa 2 Minuten die Dose öffnen und den Film betrachten, danach muss der Film aber noch die restliche Zeit ausfixieren. Nach dem Fixieren ist der Film in fließend Wasser zu wässern, je länger desto besser. danach muss er nur noch trocknen. Zum trocknen hängt man ihn am besten in einer Duschkabine mittels Wäscheklammern auf. Auch eine als Gewicht ans untere Ende, damit sich der Film nicht aufwickelt. Um Farbfilme zu entwickeln benötigt man nur einige Bäder mehr, man muss aber genau auf die richtige Temperatur achten.
Wohin damit
Die Bilder sind entwickelt, und liegen nun einer Papiertasche vor einem. Man kann sie nun Betrachten, auch Freunde schauen sich den Bilderstapel gerne durch, die optimale Präsentationsform ist dies jedoch nicht. Nach einigen Jahren wird es zudem schwierig ein bestimmtes Bild im großen Karton wiederzufinden, geschweige denn die Negative. Um dies zu verhindern sollte man in seinem Archiv Ordnung halten. Am einfachsten ist es die Bilder in der Tasche zu belassen, in der man sie aus dem Labor bekommt. In dieser Tasche finden sich auch die Negative. Man sollte sie aber gut Beschriften, und Aufpassen, das die Bilder nicht durcheinander geraten. Wenn man die Taschen nun sauber in einen Karton packt kann man nun auch einzelne Bilder wiederfinden.
Eine Möglichkeit ist es die Bilder in ein Fotoalbum zu kleben. Neben die Bilder sollte man dann eine Filmnummer und die Bildnummer notieren. Die Negative gibt man in eine Perganintasche, die man in einem Ordner unterbringt. Man Versieht die einzelnen Filme ebenfalls mit einer Nummer. Diese Nummer kann sich z.B. aus dem Datum der Filmentwicklung ableiten, aber auch weniger Abstrakte Bezeichnungen sind möglich, je nach eigenem Geschmack.
Dias kann man ungeschnitten ebenso wie Negative aufbewahren. Es gibt aber auch Einlegeblätter für gerahmte Dias, in Ausführungen aus Folie oder fest. Dabei sind die Festen vorzuziehen, denn der Weichmacher der Folien schadet den Bildern. Ob man die Bilder nun Chronologisch oder Thematisch ordnet bleibt einem selbst überlassen. Entsprechend Aufgebaute Archive sind recht unauffällig, Sie erscheinen wie Aktensammlungen. Es gibt auch Archivhüllen zum einhängen in Kleiderschränke, ja ganze Archivschränke, die die kompakte aber übersichtliche Lagerung der Bilder ermöglichen.
Eine andere Möglichkeit ist das Sammeln in Magazinen. Dies eignet sich besonders für Serien, die dann immer sofort vorführbereit sind. Aber auch hier kann man Chronologisch oder Thematisch vorgehen. Die Wahl des Magazinsystems hängt vom Projektor und von den Kosten ab. CS, LKM und Praximatmagazine sind recht kompakt, verlangen aber nach dünnen Rähmchen, manchmal auch mit speziellen Nuten. Einheitsmagazine sind recht groß, passen dafür aber so gut wie in jeden Projektor, und sind preiswert. Rundmagazine lassen sich nur in wenigen Projektoren verwenden, ermöglichen aber eine automatische Vorführung ohne Pause.
Ein kleiner Tipp noch: Man markiert bei Dias in aufrechter Lage die linke untere Ecke. Wenn am sie projiziert findet der Vorführer die Markierung in der Rechten oberen Ecke. So bleibt einen das Peinlich verdrehte Dia erspart.

Krimskrams
Beim Fotohändler gibt es allerhand, das das Fotografieren einfacher macht. Vieles davon ist sinnvoll anderes vollkommen unsinnig. Zum sinnvollen Zubehör gehört das Stativ, unsinnig ist die sogenannte Bereitschaftstasche. Das Stativ ermöglicht es der Kamera einen Sicheren Stand zu geben. Es ermöglicht Aufnahmen mit dem Selbstauslöser und Langzeitbelichtungen,
wobei eine Langzeitbelichtung schon ab einer 1/4 Sekunde beginnt. Ein Drahtauslöser verhindert, dass die Bilder beim Auslösen dann doch noch verwackeln. Zum tragen ist ein Tragriemen zu empfehlen. Zum einen für das Stativ, aber auch für die Kamera. Eine Bereitschaftstasche verhindert dagegen der schnellen Filmwechsel. Man muss dazu ja erst die Kamera mühsam aus dem Ding herausnehmen. Übrigens, der Fotograf der schnell reagieren will trägt das Gerät nicht um den Hals, sondern wickelt sich den Riemen um die rechte Hand- ein Griff und man hat die Kamera in der Hand. Gelegentlich benötigt man Filter. Wenn man am Meer oder in den Bergen fotografiert kann ein UV oder Sykylight Filter den bläulichen Dunst etwas durchsichtiger machen. Will man mit Tageslichtfilm bei Kunstlicht Fotografieren ist ein Filter 80B oder 80A das Mittel um den Rotstich zu beseitigen. Reflexe auf Wasserflächen und Glasscheiben kann man mit einem Polarisationsfilter beseitigen oder verstärken. Auch die Farben kommen satter. Man achte aber darauf ob man nun Lineare oder Zirkulare Filter mit dem Belichtungssystem der Kamera einsetzen kann. Trickfilter sind eine Spielerei, und sollten nur selten eingesetzt werden. Sie laden aber auch zum experimentieren ein. Beispiele sind Sternfilter und Gitterfilter. Als Weichzeichner kann man auch ein Stück Fliegengitter vor das Objektiv halten. Es gibt Filter zum Aufschrauben auf das Objektiv oder als Scheiben mit einem speziellen Halter. Ein Blauverlaufsfilter eignet sich im übrigen Prima zum Blaufärben des Himmels. Zum begutachten der Bilder ist eine Lupe hilfreich, und ein Leuchttisch hilft beim durchsehen von Negativen und Dias. Zum Rahmen von Dias gibt es viele Hilfsgeräte, die auf bestimmte Systeme zugeschnitten sind. Meist reichen aber die einfachsten Varianten aus. Zum reinigen Der Kamera besorge man sich Mikrofasertücher und einen Luftpinsel, wer mag auch eine Dose Pressluft. Den ganzen Kram kann man in einer Fototasche unterbringen. Manche bevorzugen einen Aluminiumkoffer. Wichtig ist das das Behältnis ausgepolstert ist und sich an die Bedürfnisse des Benutzers anpassen lässt.

Zum Weiterlesen: empfehlenswerte Literatur
Hedgecoe, John: Einführung in die Kunst der Fotografie- Bildkompositon, Kameratechnik, Filmverarbeitung; Christian Verlag GmbH, München 1980 (deutschsprachige Ausgabe) ISBN 3-812-23016-X
Die Funktionsweise der Kamera wird ausführlich erklärt. Auch die Einführung in die Bildkomposition ist gut, auch wenn ich in vielen Punkten nicht zustimmen kann.

Kiegeland, Burkhardt; Fotografieren - Ein Handbuch für Hobby-Fotografen; Mosaik Verlag GmbH, München 1980
Eine sehr schöne Einführung. Die Technik wird gut erklärt, jedoch seht die Bildgestaltung in ihrer Vielfalt im Vordergrund.

Hawksby, Peter und Chisholm, Jane: Mein Hobbykurs Fotografieren; Otto Maier Verlag Ravensberger 1981 ISBN 3-473-38690-1
Dieses kleine Büchlein ist sehr empfehlenswert. Es erklärt auf einfache Weise den Umgang mit der Kamera. Die Bildgestaltung wird mit vielen gezeichneten Beispielen vermittelt.

Koshofer;Gert; Wedewardt, Heinz: Moderne Fotopraxis; Falken Verlag GmbH, 1988
Sehr gut Geschriebenes Buch. Besonders der technische Teil ist äußerst gelungen. Viele gut gewählte Beispiele für die Bildgestaltung. Neuere ausgaben betrachten zusätzlich die Digitalfotografie.

Ganz wichtig ist natürlich noch die Bedienungsanleitung der eigenen Kamera.

Das war’s, viel Spaß beim fotografieren und bei der nächsten Con.
Sascha Albert

Flohmarktglück Foto, Fotografie

Autor:  SAlbert
Ein Zufallsfund auf einem Flohmarkt. Für 5 EUR habe ich ein ganzes Konvolut Fotokram gekauft. Vieles unbrauchbar, aber auch eine guterhaltene und funktionierende Dacora Dignette, gebaut zwischen 1955 und 1958.
Hab sie gleich mal ausprobiert:


Bahnhof Würgendorf


Evengelische Kirche Dillenburg

Bilder 2 Foto, Fotografie

Autor:  SAlbert

Stofftier

Ein Stofftier, am Tag nach der Connichi irgendwo in Kassel


Fly by Wire


Kabelrolle


Straße


Verbot

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