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[Review] Die Untoten von Veridon - oder "AAAAAAAAAAAAARGH!" bücher, review

Autor:  Ange_de_la_Mort


Jacob Burn zieht Schwierigkeiten regelrecht an. Er ist ein Gesetzloser, verbannt von seiner wohlhabenden Familie. Sogar seine Verbrecherfreunde und Feinde meiden ihn. Zu allem Überfluss erhält er einen heiklen Auftrag. Jacob soll ein seltsames Phänomen untersuchen: Die Toten von Veridon erheben sich aus ihren Gräbern, und offenbar hat dabei jemand mit Dampftechnik nachgeholfen ...

Ange sagt:

Ich habe noch nie ein Buch gelesen, das so sinnbefreit und in seiner Unsinnigkeit so arrogant war wie dieses. Wunderbar. Handlungsstränge werden aufgeführt, aber nicht erklärt, Schnecken kotzen sich selbst zu Papier und der Übersetzer hat noch nie davon gehört, dass "Grey" ein wunderbarer englischer Vorname ist und NICHT ÜBERSETZT WERDEN MUSS.

Abgesehen davon sollte der Autor sich bitte informieren, bevor er Dinge schreibt.
zB: "Ich hingegen fiel. Gerade tief genug, dass es wehtat, als ich mit einer Hand das Eisenfiligran zu fassen bekam, das den ersten Stock zierte. Es tat sogar sehr weh. Die Haut meiner Hand riss auf, meine Schulter wurde gezerrt [...]. Benommen und mit vor Blut glitschigen Fingern rutschte ich ab, [...]. Mit den Stiefeln voraus landete ich auf dem Boden. Meine Knie gaben nach. Ich rollte mich ein[...]"

1. Woher kommt das Blut? Es liest sich, als würde ihm, gleichzeitig zur Schulterzerrung, die Haut an der Hand aufplatzen. Haut ist dehnbar. Haut platzt nicht, nur weil man sich die Schulter ausrenkt.
2. Warum hat er vor Blut glitschige Finger? Selbst WENN die Haut platzen und bluten würde, würde das Blut hinunter zu seinem Handgelenk laufen, nicht aufwärts zu seinen Fingern. Blut ist kein Lachs zur Laichzeit!
3. Wenn er vom ersten Stock aus fällt und auf den Füßen landet, sich aber nicht sofort abrollt, um den Druck des Sprungs abzufedern, hat er sich normalerweise die Beine gebrochen. Applaus.

Oder später: Da schießt er mit einer Schrotflinte auf eine Glaskuppel. Von unten. Scherben über Scherben fallen herunter. Niemand im Raum wird auf mysteriöse Weise aufgeschlitzt oder sonst irgendwie getötet. Wow.

Oder die lange, lange Szene, in der er - unter Drogen gesetzt, Drogen, die in der Lage waren, zwei Menschen auszuschalten - dem Täter problemlos die Stirn bieten kann (auch wenn sie sich "zwei Minuten lang" anstarren. Junge. Zwei Minuten sind lang. Zähl bis hundertzwanzig, einfach nur dazustehen und sich nicht zu rühren und dabei böse zu starren, ist lang, zehrt an den Nerven und ist unlogisch). Inklusive "Oh, er will das Mädchen vergewaltigen, das eben noch gesagt hat, es braucht keinen Helden, es braucht aber sehr wohl einen Helden, btw." Inklusive "Ich gehe erst, nachdem ich sicher gestellt habe, dass sie gut zugedeckt ist, damit man ihre nackten Beine nicht sehen kann, und ihr Bruder BEQUEM LIEGT." Und er lässt sie bei den Ordnungshütern zurück. Von denen wir eben erst festgestellt haben, dass sie a) nicht vertrauenswürdig, b) inkompetent und c) nicht gerade gewaltlos sind. Toller Held, ich wette, das Mädel ist fünfmal vergewaltigt worden, bevor es aus seiner Ohnmacht erwacht.

Und der Schneckensupercomputer.

Und überhaupt alles.

Und die ganzen, furchtbaren Klischees, mit denen er das Buch aufbaut, mit denen er krampfhaft versucht, Stimmung zu machen. In den Händen eines fähigen Autoren hätte es sogar funktioniert, bei ihm klingt jedes Wort nur wie selbstgerechtes Egostreicheln und Wichsen auf seine eigenen "intelligenten" Dialoge.

... im Ernst, ich war selten so verdammt wütend auf ein Buch.

[Review] Die Flammen der Dämmerung - oder "Kein Licht am Ende des Tunnels" Bücher, Review

Autor:  Ange_de_la_Mort


Die Menschheit ist gefangen in einem Albtraum: Jede Nacht steigen Dämonen aus dem Boden empor und machen Jagd auf alle Lebewesen. Nur wenige wagen es, diesen Kreaturen zu widerstehen, unter ihnen Arlen, der tätowierte Mann, und Jardir, der Anführer der Wüstenkrieger. Doch die Welt duldet nur einen Erlöser der Menschheit, und ein Krieg scheint unvermeidlich – während sich in den Tiefen der Finsternis das Heer der Dämonen zum Marsch rüstet und eine blutige Zukunft heraufdämmert. Der letzte Kampf um die Rettung der Menschheit vor den Dämonen der Nacht beginnt.

Ange sagt:

Ein schlechtes Buch zu lesen, ist eine Sache. Ein gutes Buch mit einer schlechten Fortsetzung zu lesen eine ganz andere. Bei einem schlechten Buch kann man sogar auf gewisse Art und Weise den Trash-Faktor genießen, bei einem Buch, das man mochte, und bei dem man auf die Fortsetzung wartete, sich darauf freute, kann man nur enttäuscht werden.

So wie bei diesem hier.


Um das bisschen Handlung, das passiert, kurz zusammenzufassen, hier die relevanten Geschehnisse: Arlen und Renna heiraten, im Tal der Holzfäller gibt es eine zweite Schlacht, Leesha ist von Jardir schwanger und Arlen und Jardir bekämpfen sich, stürzen von einer Klippe und Arlen löst sich auf, während Jardir in den vermeintlichen Tod stürzt.


Das wars. Fertig. Mehr passiert nicht. Auf über 1000 Seiten. Wirklich.


Nein, zugegeben, nicht wirklich. Es passieren noch einige Dinge. Aber die sind komplett irrelevant für die Handlung. In einem Videospiel würde man sagen, das ist Spielzeitstreckung. In einem Buch ist es Fillermaterial. Unnötiges Fillermaterial mit unnötigen Sexszenen und unnötigen Rückblicken. Um genau zu sein, ist das halbe Buch eine einzige Rückblende, nämlich die Geschichte Ineveras, der Damaja'ting des Wüstenvolkes, bei deren Beschreibung Brett genauso ausführlich ist wie bei Jardirs im letzten Band. Problem daran ist aber, dass die komplette Geschichte eines Charakters, der NICHT der Protagonist oder der Antagonist ist, nicht in ein Buch gehört. Das sind Notizen, die ein Autor sich macht, um seinen Charakter besser zu verstehen. Das ist Material, das nicht ins Buch muss, soll, darf, einfach weil es so einfach und so verlockend ist, von jedem zweiten, dritten, vierten Charakter den kompletten Werdegang herunterzubeten und damit unnötig die Seiten zu füllen. Abgesehen davon deckt sich Ineveras Geschichte an vielen Stellen mit denen von Jardir (die einzigen Stellen, die wirklich interessant sind nämlich, wie die Tatsache, warum Inevera überhaupt nach Jardir gesucht hat, weshalb sie ihn als Erlöser auserwählt und geheiratet hat. Ja, es ist gut, jetzt zu wissen, was ihre Hintergedanken und Wünsche sind, aber es ist vollkommen irrelevant, ihre gesamte Ausbildung durchzukauen, jeden einzelnen Tag zu beschreiben, zu sagen, wie sie von ihrer Familie getrennt wird, wie sie täglich ihre Übungen macht, wie sie ihre Würfel schnitzt und wie sie als Dreizehnjährige von einem göttlichen Phallus aus Marmor entjungfert wird (ja, das wird da wirklich beschrieben) und sich hinterher das Jungfernhäutchen auf magische Art und Weise wieder zu tackert. Dass sie ihre Feinde und ihre Rivalen hatte, ist auch absolut egal, denn wir wissen bereits, dass die Kresianer einander hassen und sich mit Freuden gegenseitig töten und verstümmeln und vergewaltigen und sich auf ihre Waren pissen, einfach weil sie es können. Wir wissen es. Im Ernst. Einfach, weil Brett bereits hunderte von Seiten damit verschwendet hat, uns zu sagen, wie anders und ~unzivilisiert~ die Kultur dort doch ist. Hach ja, die bösen, bösen Araber mit ihrem Turban und ihren Massenvernichtungswaffen, pfui, bäh, ieh).


Ja, Brett schmeißt schon ganz schön mit Klischees und Stereotypen um sich. Da tötet der Vater den Sohn, weil er schwul ist, da werden minderjährige Mädchen dazu ausgebildet, wie sie am Besten einen Mann geil machen, da ist eigentlich jeder – egal ob Männlein oder Weiblein – schon einmal mit Schwanz oder Speergriff vergewaltigt worden und kastriert wird da auch wie wild. Aber bloß nicht zu viel abschnippeln, immerhin wollen die Priesterinnen trotzdem gut durchgefickt werden. Nur eben ohne Kinder. Das ist ja dem Mann vorbehalten, der dann immer auch gerne schaut, dass jeder seiner plusminus fünf Gattinnen im Wechsel schwanger ist. Man ist ja böser Araber, da macht man das mit den Frauen.


Abgesehen davon sind die Frauen in diesem Teil sowieso alle entweder strunzdumm, immer in Gefahr, oder gefickt. Mit oder ohne Mitspracherecht.


So. Außer den Stereotypen und dem Pacing (oh Gott, das Pacing!) hat Brett noch ein weiteres großes Problem: seine Charaktere.


Arlen zum Beispiel. War er in den alten Bänden noch der abenteuerlustige Kurier, der sich noch im ersten Band zu dem ersten, aber klugen und gerechten Tätowierten Mann entwickelt, war er noch der, der sich seine Informationen hart erkämpfen musste und der auch in der Diskussion mit Königen und Gelehrten die Oberhand durch seine Klugheit gewinnen konnte … ist er hier Supermans und Jesus Christus' uneheliches Baby.

Seit seiner geistigen Verschmelzung mit einem Seelendämonen weiß er nämlich einfach Dinge. Und das gerade dann, wenn es am Nützlichsten ist. Außerdem kann er Dinge. Einfach so. Wann immer er es muss. War er früher durch die tätowierten Siegel auf seiner Haut in der Lage, Dämonen zu töten (das aber erst nach richtigen, echten Kämpfen, bei denen man teilweise Angst haben musste, dass er wirklich in Gefahr sein könnte), ist er hier einfach nur stark und toll und awesome. Und er kann Wunden heilen. Durch Handauflegen. Und Blinde. Und fliegen kann er auch. Und von den Toten auferstehen. Und er kann gut ficken. Weil er der wahre Erlöser ist, auch wenn er tut, als wäre er es nicht. Weil er Jesus ist. Weil der arme kleine weiße Junge der echte Jesus ist, während der böse, böse Araber nur behauptet, es zu sein. Böser Araber. Wie kann er nur?


Außer Arlen ist da seine Ische, Renna Gerber. Eine Mary Sue vor dem Herrn. Sie ist dauervergewaltigt von ihrem Vater, der schon ihre älteren Schwestern durchgenudelt hatte. Den Herrn Vater hat sie getötet. Mit seinem Messer. Das sie behalten hat. Mit dem ist sie auch sehr schnell, weil sie es eben kann. Arlen patscht auch ihr Siegel auf die Haut, obwohl er geschworen hat, es nie bei jemand anderem zu tun, weil er schon Angst um seine eigene Menschlichkeit hat. Aber Renna ist eben kein Mensch, sondern eine Sue.

Sie will so stark sein wie Aren. Oder stärker. Also frisst sie heimlich Dämonenfleisch und muss dabei immer wieder fast kotzen, aber sie ist so toll, dass sie ihren Mageninhalt bei sich behalten kann. Arlen schenkt ihr ein Pferd, das sie sich aussuchen kann. Sie will das Wildeste, das es gibt. Weil eben. Natürlich zähmt sie es innerhalb von gefühlten fünf Sekunden ohne Sattel und Zaumzeug, was niemandem vor ihr gelungen ist, weil sie es kann. Ihre Hand wandert immer wieder zu ihrem Messer oder sie droht damit, Leute zusammenzuschlagen, wenn jemand etwas sagt, dass ihr nicht passt. Da sie leider dumm wie Brot ist, gibt es viel, das ihr nicht passt. (Eigentlich ist sie wie Katniss Everdeen, nur noch sueiger und unsympathischer. Yay.)

Und sie ist eifersüchtig auf Leesha Papiermacher, weil Arlen mit ihr mal rumgemacht hat. „Oh, ja, ew, ich will den Umhang nicht tragen, den hat Leesha dir gemacht. Aber oh, ja, ew, ich werde ihn doch tragen, wenn ich sie sehe, weil lol, dann sieht sie, dass ich dich ficken darf und sie nicht, rofl.“

Ja. Ins Knie, Renna.


Rojer, der Jongleur, hat zwei Verwandte von Jardir aufgedrückt bekommen, die er heiraten muss. Und sie fickt. Ständig. Und von deren Anblick er geil wird. Ständig. Weil er einfach einen Ständer bekommt, wenn sie für ihn tanzen. Oder ihre morgendlichen Übungen machen. Oder wenn er ein tolles Lied spielt. Oder wenn ein Windhauch ihn streift. Rojer wird einfach geil. Immer.


Und Leesha selbst hat ihr Hirn am Buchdeckel abgegeben. Statt sich um ihre Landsleute zu kümmern, lässt sie sich gut und hart von Jardir ficken. Und will sich von Arlen ficken lassen. Und als sie schwanger wird, hört sie auf den tollen Rat ihrer Frau Mutter, sich schnell einen Typen zum Ficken zu holen, damit jeder glaubt, das Kind wäre nicht von Jardir. Dummerweise fällt Gared Holzfäller flach, denn der fickt Leeshas Mutter. Also fickt Leesha den Landgrafen. Weil es in diesem Buch einfach nur ums Ficken geht.


Und auch die Dämonen selbst, die in den letzten Büchern noch echte Bedrohungen waren, sind hier einfach nur noch da und so schwach, dass selbst ein Windhauch sie auslöschen (und dabei Rojer wieder geil machen) könnte. Wie wunderbar. Eigentlich kann jeder Dämonen kloppen gehen. Hauptsache, er hat ein paar Siegel irgendwo. Ehrlich, wenn selbst alte, klapprige Omas auf Dämonenjagd gehen können, dann stimmt doch etwas nicht.


Normalerweise würde ich diesem Schund jetzt noch 1von 5 mit Siegeln verzierten Speeren geben, aber da gibt es ja noch etwas, das Scheiße ist: Die passiv-aggressive Art des Autors, mit Kritik umzugehen.

Denn es gibt viele, viele Amazon-Reviews und gleichermaßen viele Leute, die ihm schon eMails geschrieben haben. Alles, was Herr Brett darauf antwortet, ist der Link zu einem Blogpost eines befreundeten Autors (den ich gerade nicht mehr offen habe, orz), in dem paraphrasiert zwei Dinge stehen:


  1. Der Weg ist entscheidend. In fünf Büchern passiert halt nicht viel, und wie in einem Videospiel ist der Weg wichtig und der Endboss kann ruhig scheiße sein, danach fühlt man sich absolut nicht verarscht oder enttäuscht, nein, nein.

  2. Hach ja. Leser sind ja so schlau. Da wagen sie es doch tatsächlich, es besser wissen zu wollen als der Autor. Da wagen sie es, dem Autor zu schreiben, sein Pacing wäre scheiße. Oder seine Charaktere OOC. AHAHAHAHAH. Der Autor HAT SICH DABEI ETWAS GEDACHT, IHR UNWÜRDIGEN BAUERN, der hat das ganz absichtlich so geschrieben, das GEHÖRT so, Kritik bedeutet nur, dass IHR es nicht verstanden habt. =D


Danke. Für diese unverschämte Art vergebe ich gerne 0 von 5 zugetackerten Jungfernhäutchen.

[Review] Plötzlich Royal - oder: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns Bücher

Autor:  Ange_de_la_Mort
Dieses Buch. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOORRRRRRRRRRRRRRRRRRRR, dieses Buch. Ich rege mich ja nicht oft auf, wenn ich Bücher lese ... ach, fuck it, wem will ich das erzählen? Ich rege mich fast immer auf, wenn ich Bücher lese. Und bei diesem ganz besonders.


KB von Amazon.
Der Schweizer Student Sascha Burger weiß zwar, dass er der Urenkel der britischen Königin Elisabeth II. ist, doch wirklich ernst genommen hat er seine Familiengeschichte bisher nicht. Immerhin wurde sein Zweig vom königlichen Stammbaum abgesägt, da seine britische Mutter einen katholischen Schweizer Financier heiratete.Völlig unvorbereitet trifft ihn daher die Nachricht aus Großbritannien, er sei nun doch nicht aus der Thronfolgeliste gestrichen worden. Somit könnte Sascha nun theoretisch der übernächste britische König werden. Eine Audienz bei Sir Geoffrey von der royalen Prinzenaufsicht und sogar bei der Queen ist jetzt unausweichlich.Sascha und sein Lebenspartner Simon geraten in ein Kreuzfeuer zwischen konservativ-religiösen Monarchisten und Paparazzi, denn bei einer Institution wie dem britischen Adelsgeschlecht wundert es nicht, dass es erheblichen Widerstand aus vielen Richtungen gibt. Mit seinem Was wäre wenn? -Szenario schafft Roland Brodbeck eine unerwartete und spannungsgeladene Situation, in der die Weltgeschichte völlig neu geschrieben werden müsste. Eins ist aber klar:The queen is not amused!

Nicht nur die Queen ist not amused. Ich bin es auch nicht. Aber beginnen wir am Anfang.

Sascha ist schwul. Hardcore-Schwul. Seine Identität besteht aus Schwulsein. Mit allen negativen Punkten, aber nicht allen negativen Klischees. Dazu aber später.

Saschas Eltern geben also in der Schweiz irgendeine Party, zu der auch Prinz Harry und ein paar andere englische Adelige kommen, weil ist halt so. Saschas Eltern, wollen, dass er sich fein anzieht, immerhin ist die Presse da. Aber Sascha ist schwul. Und ein oberflächliches Stück Scheiße. Und das muss er heraushängen lassen. Statt sich also in einen Anzug zu werfen, trägt er Röhrenjeans (ein Wort, das mich inzwischen aggressiv macht, denn Sascha trägt nichts anderes als Röhrenjeans, und das muss er alle zwei Seiten erwähnen), ein rosa Hemd und einen Regenbogengürtel. Und eine Krawatte. Weil er nett ist.

Das wandelnde modische desaster unterhält sich also mit Prinz Harry - und irgendwann kommt die Frage auf: Warum hast du eigentlich keinen Thronanpruch? Hm, ja, warum?
Also.
Der Auto hat der Queen noch einen Sohn angedichtet, der vor Prinz Charles in der Thronfolge steht. Dieser Sohn hat eine uneheliche Tochter. Was nicht so schlimm wäre. Aber! Aber sie hat einen Katholiken geheiratet und somit ist sie aus dem Anpruch raus und ihre Kinder auch, weil Sascha und seine Zwillingsschwester auch katholisch sind. Oder etwa doch nicht? Nein, denn als schockierender Plot-Twist auf der dritten Seite stellt sich heraus, dass die beiden Anglikanisch getauft wurden, was Sascha zu Nummer Drei auf der Rangliste macht. Gleich nach der Queen und seinem Opa.

Zusammen mit seinem Lebensgefährten Simon, der nur dafür da ist, damit Sascha Hindernisse in den Weg gelegt werden, macht er sich also auf nach Großbritannien. Dort beginnt unsere Geschichte richtig. Die beiden heiraten dort noch einmal, weil ist eben so. Die Queen segnet das ganze ab - und verreckt fünf Minuten später, weil das Wissen um einen schwulen Thronfolger sie umgebracht hat. Gut gemacht, Junge.

Damit ist Saschas Opa König und Sascha Kronprinz. Mitten im homophoben England. Awsm.

Das ist auch schon der Grundstein der Geschichte. Alle sind sie homophob. Alle. Saschas Opa, die Earls um ihn herum, alle. Außer einer Maid, die zwei Sätze sagen darf, dass sie ihn toll findet. Danke Sally. Oder Sarah. Oder so. Sascha hat sich ihren Namen nicht gemerkt, denn (paraphrasiert): "Es fiel mir schon immer schwer, mir den Namen einer Frau zu merken. Viel leichter war es, mir den Namen eines süßen hübschen Jungen zu merken. Tehehe." Arschloch.

Sascha und Simon pennen natürlich erst einmal nicht im Palast, sondern in einem gay-friendly Hotel. Inklusive Gayschnuckel an der Rezeption, der Sascha erstmal heftig angräbt. Weil Schwule eben so sind.
Vor dem Hotel werden sie Zeuge eines Telefondramas. Ein Emo schreit seine Mutter über Handy an, weil sie ihn rausgeworfen hat. Weil er schwul ist. Die Tatsache, dass er schwul ist, ist Grund genug, ihn zu mögen. Zumindest für Sascha und Simon. Die nehmen ihn kurzerhand bei sich auf. Immerhin ist er schwul. Und schwul ist gut. Kein Witz, diese Argumentation HAT DIESER WICHSKOPF VON SASCHA WIRKLICH. "Wer schwul ist, ist in Ordnung."

Jedenfalls lebt der Emo Timm (und ja, er wird ständig als 'echter Emo' beschrieben, weil er ja so sensibel ist. Und schwarze Klamotten trägt. Und sich mit Simon darüber unterhält, wie schnuckelig Bill Kaulitz ist.) jetzt bei den beiden. Zur Schule kann er ja nicht gehen, da sind Moslems, die sind gefährlich zu Schwulen. Die haben ja mal "eine Lesbe an einen Tisch gebunden und sind zu fünft auf sie drauf, um sie wieder normal zu machen".

Das steht da.

Kein Witz, das steht da.

Diesen Satz habe ich vor über einer Woche morgens in der Bahn gelesen und er geht mir bis heute nach. Nicht, weil ich nicht glaube, dass so etwas passiert - ich weiß, dass so etwas erschreckend oft geschieht -, sondern weil es eine Unverschämtheit ist, so etwas in einem Satz FOR THE DRAMA reinzurotzen. In einem Nebensatz darüber, was für ein armes Puttputt Timm doch ist.

By the way ist das das einzige verfickte Mal, dass Lesben erwähnt werden. Es gibt keine lesbischen Charaktere in einem Buch, das sich mit Homophobie auseinandersetzt. Wow. Ich bin begeistert. Nicht.

Wie schon gesagt, Heulbratze Timm lebt jetzt bei den beiden. Aber LE GASP, das gibt Probleme. Weil die beiden - obwohl sie jetzt Kronprinz und Lebensgefährte sind und wissen, dass Kameras sie verfolgen - an Timm herumtatschen. Weil das eben so ist, wenn man schwul ist, da hat man offene Beziehungen, das ist ganz normal. Das haben alle Schwulen.

... merkt man, dass ich mich aufrege? Nee, oder?

Okay, weiter im Text. Weil es ja nicht genug ist, zu erklären, wie awesometoll Sascha für die Rechte von Schwulen (und angeblich auch Lesben und Bisexuellen und Trans*menschen) eintritt, ist Simon da. Denn Simon ist kein eigenständiger Charakter, Simon ist ein Plotpoint. Bei jedem öffentlichen Auftritt gibt es nämlich erst einmal eine halbe Stunde herumgejammere, dass Sascha Simon nicht am Patschehändchen nehmen darf. Natürlich gewinnt Sascha die Diskussionen immer. Weil er es kann.

Obama findet Sascha btw auch ganz awesometoll und findet, dass Sascha besser Reden halten kann als er selbst. Ist klar, ne?

Dann kommt Saschas Vater. Saschas Vater, der am Anfang halt da war. Nach dem Motto "Is mir egal, was du machst, was du fickst, was du liebst, dein Macker is halt da, meine große reiche Firma is mir wichtiger". Saschas Vater wird zu "Lass den schwulen Scheißdreck und schwing deinen Arsch zu mir, damit du meine reiche Firma promoten kannst." Keine gute Digitation.

Dann wird Saschas Opa, der neue König, umgebracht. Und Sascha ist König.

Und dann gibt es so viel mehr Schwulendrama/Dreiecksbeziehungskacke mit Timm. Und Schwulendrama mit den anderen Ländern, weil die keinen schwulen König wollen. Und seitenweise Rezitieren von Eiden und Gesülze über die Kronjuwelen und so weiter. Weil der Autor sich liest, als hätte er multiple Orgasmen, wenn er darüber schreiben kann, wie das britische Königshaus aufgebaut ist. I DID MY RESEARCH, LOOK AT ME.

Und dann wollen Sascha und Timm unter der Dusche ficken, aber Sascha muss zum Premierminister und Simon will das Ficken übernehmen und Sascha wird voll angepisst und eifersüchtig, weil sein Freund jetzt einfach jemanden ficken will, aber er wollte doch gerade noch selbst und, ach, leckt mich doch.

Oh, beinahe hätte ich es vergessen: Sascha ist auf queer.de
...
Natürlich ist Sascha auf queer.de, das passt zu diesem frauenfeindlichen, lesbenfeindlichen, oberflächlichen Stück Scheiße. Natürlich verbringt Sascha seine kurze Freizeit, um die neusten Palastinterna auf queer.de zu posten. Und auf Facebook. Weil eben.

Ich möchte noch einmal erwähnen, dass in dem Buch die Stimmung herrscht, schwul = gut und Lesben = nichts wert. Lesben gibt es immer noch nicht. Es gibt auch keine Frauen.
Außer:
- Saschas Mutter, die halt Mutter ist.
- Saschas Schwester, ein dauerbesoffenes, dummes Partyluder.
- eine Ische, die Sascha die Post bringt und versucht, ihn hetero zu machen.
- die Maid, die ihre zwei Sätze sagen darf.
- eine Botschafterin, die homophob ist und ich glaube Sascha ins Gesicht spuckt oder so.
- Timms Mutter, die von "Der Priester sagt, Schwulsein ist eine Krankheit" zu "Oh, ein ausgedruckter Wikipediaartikel sagt, Schwulsein ist keine Krankheit, okay, schwul ist gut" switcht.

That's it. Dieses Buch hat dutzende männliche Charaktere, hetero wie homo, schwarz wie weiß wie asiatisch, aber nur ganze sechs Frauen. Wow.

Höhepunkt des Buches ist eine Schwulendemo, bei der Sascha und Anhängsel natürlich auch sind. Da kommen plötzlich Schüsse und Attentäter und so weiter und es stellts ich raus, dass
a) spontan arabische Terroristen aufgetaucht sind, um die Perversen abzuknallen
b) spontan russische Terroristen aufgetaucht sind, um das Gleiche zu tun
c) spontan irgendwelche anderen ausländischen Terroristen den Mord an Saschas Opa begangen haben
d) Saschas Vater die Terroristen bezahlt hat, damit Sascha verreckt und Saschas Mutter neue Königin wird und Saschas Vater dann nämlich Königinengatte, weil yay, Status.

Und dann singen sie vor dem Palast die britische Nationalhymne, weil Sascha die Terroristen abgeknallt hat und dafür gesorgt hat, dass die Überlebenden verhaftet werden. Und so. Und dann singen sie die schweizer Nationalhymne, weil Sascha da herkommt. Und dann singen sie die "schwule" Nationalhymne, was irgendein Lied ist, von dem ich noch nie gehört habe.

... und OMG, ich fass es nicht, da sind Lesben! Da ist ein Lesbenpärchen!
...
Das nur da ist, damit Sascha ihnen die Regenbogenflagge aus der Hand reißen und sie hissen kann, während die singen. Okay, cool.



Fazit: Interessanter und aktueller Ansatz, beschissene Ausführung.

Bekommt von mir eine von fünf Röhrenjeans.

Bücher-Challenge 2013 Bücher

Autor:  Ange_de_la_Mort
Da ich nicht weiß, ob ich meine Challenge 2012 geschafft habe (war ja irgendwann gar nicht mehr hier und hab dementsprechend meine Liste nicht geupdated, obwohl ich noch einiges gelesen habe =/ ), geht's hier mit 2013 wieder los.

20/50

1. Sergej Lukianenko: Wächter des Morgen (Wächter-Reihe, Band 5)
2. Hauke Lindemann: Wenn Engel morden (und Autoren Scheiße schreiben)
3. Terry Pratchett: Steife Prise
4. Rick Yancey: Der Monstrumologe (1 von 4)
5. Rick Yancey: Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo (2 von 4)
6. Terry Pratchett: Das Mitternachtskleid
7. 80 Days: Die Farbe der Erfüllung (3 von ?)
8. Ally Condie: Die Ankunft (3 von 3)
9. Brom: Der Kinderdieb
10. James Patterson: Wenn die Mäuse Katzen jagen
11. Oliver Plaschka: Die Magier von Montparnasse
12. Annette McCleave: Gefährlich wie ein Engel
13. Sergej Lukianenko: Der falsche Spiegel
14. Stephan R. Bellem: Portal des Vergessens
15. Akif Pirincci: Göttergleich (Ein Felidae-Roman)
16. Laura Galleo Garcia: Zwei Kerzen für den Teufel
17. Stephan R. Bellem: Die Wächter Edens
18. Will Elliott: Hölle
19. Peter V. Brett: The Daylight War (Demon Cycle 3 von voraussichtlich 5)
20. Ursula Poznanski: Die Verratenen (1 von voraussichtlich 3)


Btw bin ich inzwischen auch auf goodreads.
http://www.goodreads.com/Ange_de_la_Mort

Bücher-Challenge 2012 Bücher, Meme

Autor:  Ange_de_la_Mort
Weil Baum. Weil viele Bäume.

33/50

01. Anonymus ~ Das Buch ohne Staben (2 von bisher 3)
02. Raymond Benson ~ Metal Gear Solid, der offizielle Roman
03. Anonymus ~ Das Buch ohne Gnade (3 von bisher 3)
04. Sergej Lukianenko ~ Das Labyrinth der Spiegel
05. Sergej Lukianenko ~ Sternenspiel (1 von 2)
06. Sergej Lukianenko ~ Sternenschatten (2 von 2)
07. Sergej Lukianenko ~ Spektrum
08. Terry Pratchett ~ Snuff
09. Licia Troisi ~ Die Drachenkämpferin: Im Auftrag des Magiers (2 von 3)
10. Licia Troisi ~ Die Drachenkämpferin: Der Talisman der Macht (3 von 3)
11. Terry Pratchett ~ Ein Hut voller Sterne
12. Peter V. Brett ~ Das Lied der Dunkelheit (1 von 5)
13. Sergej Lukianenko ~ Trix Solier, Zauberlehrling voller Fehl und Adel
14. Karen Miller ~ Die Thronerbin
15. Peter V. Brett ~ Das Flüstern der Nacht (2 von 5)
16. Peter V. Brett ~ Der große Basar
17. Karen Miller ~ Die Tyrannin
18. Jonathan Stroud ~ Bartimäus ~ Der Ring des Salomo
19. Licia Troisi ~ Die Feuerkämpferin: Im Bann der Wächter (1 von 3)
20. Licia Troisi ~ Die Feuerkämpferin: Tochter des Blutes (2 von 3)
21. Trudy Canavan ~ Die Gilde der schwarzen Magier: Die Rebellin (1 von 3)
22. Anne Kelleher Bush ~ Tochter der Weissagung (Königskinder-Trilogie 1)
23. Licia Troisi ~ Die Schattenkämpferin: Das Erbe der Drachen (1 von 3)
24. Licia Troisi ~ Die Schattenkämpferin: Das Siegel des Todes (2 von 3)
25. Licia Troisi ~ Die Schattenkämpferin: Der Fluch der Assassinen (3 von 3)
26. Trudy Canavan ~ Die Gilde der schwarzen Magier: Die Novizin (2 von 3)
27. William Nicholson ~ Der Windsänger (1 von 3)
28. Karen Miller ~ Die Herrscherin
29. Rebecca Gablé ~ Der Hüter der Rose
30. Rebecca Gablé ~ Der dunkle Thron
31. Trudy Canavan ~ Die Gilde der schwarzen Magier: Die Meisterin (3 von 3)
32. E. L. James ~ 50 Shades of Grey
33. Licia Troisi ~ Die Feuerkämpferin: Im Land der Elfen (3von 3)



... und ich glaube, noch ein oder zwei andere, die ich schon längst wieder vergessen habe. Waren wohl nicht so dolle.

... außerdem war ich so geil, zuerst "Sternenschatten" zu lesen und nach 500 von 600 Seiten zu merken: "WIE? Das ist Teil 2?" ... orz.

(N)Evermore - Minty Fresh Edition Bücher

Autor:  Ange_de_la_Mort
"Ich schließe kurz die Augen, um mir einen minzfrischen Atem zu manifestieren, ehe ich weiterrede."

[Review] Vampire Academy - Band 1 Bücher, Review

Autor:  Ange_de_la_Mort
Vampire Academy - Blutsschwestern

SPOILERreiches Review.
(aus dem Gedächtnis, weil ich das Buch schon lange nicht mehr hier liegen habe.)



Fangen wir mal wieder mit der KB von Amazon an:

Blutsschwestern, der rasante Auftakt der neuen Vampirserie aus den USA, ist ganz auf ein junges weibliches Publikum zugeschnitten. Hier wird die düstere Seite – die akribisch ausgestaltete Welt der Vampire – gekreuzt mit einer heitereren Highschool-Umgebung, in der die Jugendlichen Partys feiern, Intrigen spinnen und versuchen, der „In-Clique“ anzugehören.[...] Wer Highschool Musical und ähnliche Filme kennt, dem sind diese Figuren geläufig. Es bleibt zu hoffen, dass Richelle Mead in ihren kommenden Bänden die Stärken weiter ausbaut und gleichzeitig ihren Helden mehr Eigenständigkeit verleiht. Immerhin hat die Vampirakademie bereits ihren Siegeszug angetreten, und es wäre schade, wenn sie irgendwann doch in der Masse ähnlicher Werke untergehen würde. Doch noch gibt es genug Konfliktpotential, das die jungen Leserinnen zum Kauf des nächsten Romans bewegen wird. Fazit: Gelungener Mix aus Vampirabenteuer und Highschool Musical

Bzw.
 
Die Vampire Academy ist eine Schule für junge Vampire und ihre Beschützer. Auch die siebzehnjährige Rose halb Mensch, halb Vampir wird hier zur Wächterin ausgebildet. Sie hofft, eines Tages ihrer besten Freundin Lissa zur Seite stehen zu können, der letzten Überlebenden der Vampirfamilie Dragomir. Seit Lissas Eltern bei einem Autounfall den Tod fanden, besteht zwischen Rose und Lissa eine besondere Verbindung. Kurz darauf kommt es zu einer Reihe merkwürdiger Vorfälle. Irgendjemand scheint es auf Lissas Leben abgesehen zu haben. Der Einzige, dem sich Rose anvertrauen kann, ist der gut aussehende Wächter Dimitri, der ihr Nachhilfestunden geben soll ... Auftakt der in den USA gefeierten Vampir-Erfolgsserie von Richelle Mead. New-York-Times- und USA-Today-Bestseller! Ein packendes Vampirszenario mit einer rundum sympathischen Heldin und einem absolut umwerfenden Gegenspieler



Also ... oh Gott, wo fang ich an.

Es gibt in den Büchern mehrere Arten von Vampiren und Vampirähnlichem Kram.

Die Moroi sind normale Vampire. Geboren und so. Teilweise sind sie adelig, teilweise sind es ganz normale Leute. Nur sind sie alle wunderschön und schlank und kleinbusig und zierlich und blond. Es sei denn, sie sind männlich. Dann haben sie gar keinen Busen. Und so.

Die Strigoi sind Böse. So Böse, dass man das Böse groß schreiben muss. Denn Strigoi sind ehemalige Moroi, die Menschen töten und Moroi töten und überhaupt töten. Sie haben keine Emotionen mehr (zumindest keine positiven) und sind nur noch am Töten interessiert. Weil sie Böse sind. BÖSE.

Die Dhampire sind ... ja, wie der Name schon sagt ... Halbvampire. Meistens mit Moroipapa und Menschenmama, weil Moroi wohl nicht so fürs Kinderkriegen geschaffen sind, weil ... ist halt so.
Dhampire werden normalerweise später auf Vampirschulen zum Wächter ausgebildet. Jeder Wächter wird nach seinem Abschluss einem Moroi zugewiesen, auf den er aufpassen und den er bewachen soll.

Menschen sind ... egal. Ich glaube, in den ersten drei Bänden kommt kein einziger Mensch vor. Es sei denn, sie sind Bluthuren.

Bluthuren ist übrigens ein netter, kleiner sexistischen Ausdruck für Menschen (vor allem weibliche Menschen), die sich frewillig von Moroi beißen lassen. Vampirbisse machen Menschen nämlich geil. So geil, dass es - laut Protagonisten - "besser ist als Sex, Drogen und Alkohol." Wobei sie beim Sex nicht sicher ist, den hatte sie nämlich noch nicht. Die anderen beiden Dinge schon in rauen Massen. Ist sie nicht'n Herzchen?

Jeder Moroi beherrscht eines von vier Elementen. Es gibt noch ein fünftes, aber das ist so selten, dass es auf jeden Fall plotrelevant wird. Strigoi nicht. Die können gar nichts. Außer Böse sein.



So. Jetzt zum Plot.
Spoiler

Unsere Protagonistin Rose Hathaway und ihre beste Freundin Vasilisa Dragomir gehen auf die Vampire Academy; St. Vladimir. Benannt nach einem Moroiheiligen, der heilen konnte und awesome war.
Außerdem besitzen die beiden etwas, das bis dato komplett unbekannt ist: Sie haben ein unzertrennbares mentales Band. Das heißt, Rose - als Dhampirwächterin - kann mental spüren, ob mit Vasilisa/Lissa etwas nicht stimmt. Und sie kann immer mal wieder in ihren Kopf schauen und die Welt aus ihren Augen sehen. Was sie nicht kontrollieren kann. Da passiert es schon einfach mal, dass sie aus Versehen Voyeur beim Sex zwischen Lissa und ihrem Freund wird (aber gut, das erst im zweiten Band, im ersten ist der Freund noch gar nicht der Freund).

Und Lissa ist die Letzte der Dragomir-Familie. Die adelig ist. Und in direkter Nachfolge auf den Thron. Auch wenn die jetzige Königin sie nicht leiden kann. Deswegen sind die beiden auch einfach mal so zwei Jahre aus der Schule abgehauen, weil es in der Schule unter all dem Fachpersonal viel zu gefährlich für Lissa ist und Rose sie doch im Alleingang besser beschützen kann - was sie auch gleich beweist, indem sie bei einem Treffen mit anderen Wächtern, die sie zur Schule zurückholen sollen, hoffnungslos zusammengeschlagen wird. Klasse, Rose.

Das macht ihr aber nichts. Sie hat ja für jede Situation einen passenden Spruch auf den Lippen. Als sie zum Beispiel vor der Rektorin Rechenschaft über das Verschwinden ablegen soll, schreit sie herum und benimmt sich wie ein Kleinkind, das den Lolli geklaut bekommen hat. Sehr reif. So mit ihren ... sechszehn oder siebzehn Jahren. Sie ist übrigens schon öfter negativ aufgefallen und bekommt deswegen mit Rausschmiss gedroht, wenn sie sich nicht benimmt.
Seien wir ehrlich, so verhaltensgestört, wie sie sich im Buch verhält, wundert mich das überhaupt nicht.

Jedenfalls darf sie weiter zur Schule gehen. Und während Lissa da lernt, wie man mit Magie umgehen sollte (was Lissa nicht kann, weil sie keines der vier Elemente beherrscht und sich deswegen für einen Versager hält), lernt Rose Wächterkram. Wie zum Beispiel einen wikipediaähnlichen Artikel darüber, was man macht, wenn man Wölfen gegenübersteht. Und da der ausfühlrich runtergeleiert wurde, ist er sicherlich plotrelevant.

Außerdem bekommt Rose Extrastunden, um ihr verpasstes Training nachzuholen. Die erhält sie von Dimitri Belikov. Dimitri ist ... heiß. Dimitri ist sogar so heiß, dass Roses Eierstöcke jedesmal zu schmelzen beginnen, wenn sie in seiner Nähe ist. ("Aber er ist älter als ich! Er ist so alt, dass er mein ... okay, so alt ist auch wieder nicht, aber er ist älter als ich!!!") Nebenbei ist Dimitri auch der Wächter, der sie ein paar Absätze weiter oben zusammengeschlagen und an den Haaren zur Schule zurückgezerrt hat. Upsi. Trotzdem ist er heiß.

Sogar noch heißer als so manche anderen Leute in der Schule, die alle auf Rose stehen. Ihr bester Wächterkumpel zum Beispiel. Oder der eine süße Moroi, mit dem sie es beinahe getrieben hätte, wenn Dimitri sie nicht erwischt und sie Böse angesehen hätte (und dabei so heiß war, dass alle Polarkappen der Erde spontane Schmelzbewegungen veranstalteten).
Allerdings gibt es auch noch den einen hässlichen Typen, der auch auf sie scharf ist. Ew, hässliche Menschen. Ew, hässliche fette Menschen.

Und es gibt Mia, die mal was mit Lissas Bruder hatte und Lissa hasst und Rose auch und überhaupt, weil ... weil eben. Und Mia hat ein Böses Komplott gegen Rose vor. Was ganz Cleveres. Achtung, hier bitte aufgepasst:
Sie geht zu dem hübschen Kerlchen, mit dem Rose beinahe gevögelt hätte und dem hässlichen, fetten Kerlchen und überzeugt die beiden, zu behaupten, dass Rose mit beiden gevögelt hätte. Und sich dabei hat beißen lassen. Weil das für Dhampire eine Schande ist, sich auf Bluthurenniveau herunterzulassen. Und so.
WIE hat Mia die beiden Kerle jetzt dazu überredet? Ha, mit einem Geniestreich! SIE HAT MIT BEIDEN GEFICKT! Genial! Darauf wär ich nie gekommen!
Dieser gemeine und Böse Komplott klärt sich natürlich auf und in einem allgegenwärtigen Anflug von Rage bricht Hulk!Rose der Bösen Mia die Nase.

Zwischendurch findet sich bei Lissa immer mehr totes Viechzeug. Hier ein totes Tier im Ranzen, da ein totes Tier im Bett. Kennt man. Aber das Tierzeug bleibt nicht lange tot. Lissa kann nämlich Tote heilen. Denn sie besitzt Das Fünfte Element (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Film), nämlich Geist.

Was so einiges erklärt.

Da gab es nämlich einen Unfall vor vielen, vielen Jahren, bei dem Lissas gesamte Familie abgekratzt ist - nur Lissa nicht. Rose eigentlich auch, aber weil Lissa Leute ent-toten kann, hat sie Rose wiederbelebt. Und deswegen haben die beiden dieses tolle Band.

Oh, und nebenher ritzt Lissa, weil zu Schmerz und Selbsthass und Unsicherheit Ritzen einfach dazugehört. Das machen alle coolen Kids.

Dann gibt es noch Christian. Christian kann keiner leiden. Alle glauben, er wäre Böse. Weil seine Eltern spontan gesagt hatten "Hey, wir werden Böse Strigoi, das tun alle coolen Eltern!" und ihren Sohn auch verwandeln wollten. Was nicht geklappt hat. Aber trotzdem ist er Böse, weil er Böse Eltern hat.
Und irgendwie kommt er mit Lissa zusammen. Weil sie das Gute in ihm sieht. Oder so.

Währenddessen explodieren Roses Eierstöcke immer noch, wenn sie mit Dimitri trainiert. Nur um es mal wieder gesagt zu haben.

Bei einem Ausflug sind sie mit Lissas "Onkel" unterwegs, Victor Dashkov. Der ist lieb und plüschig und hat ein paar körperliche Behinderungen, ist ansonsten aber ganz cool. Und weil er lieb ist, kauft er Rose auch eine Kette, die sie sich schon lange gewünscht hatte.

Aber OH NOES! Die Kette war mit einem Instantgeilheits-Zauber belegt!
Was soll man denn jetzt nur tun?
Rose und Dimitri machen's vor und bespringen sich und reißen sich die Klamotten vom Leib und vögeln wie die Bieber ... ach nein, dazu kommt es nicht ganz, er nimmt ihr irgendwann während des Fummelns die Kette ab und dann ist der Zauber gebrochen.

Aber warum das Ganze? Um Lissa zu entführen! Weil Lissa heilen kann und der tolle Onkel Victor eigentlich der nächte König wäre, wäre er nicht behindert. Deshalb soll Lissa für immer bei ihm bleiben und ihn heilen, während er die Weltherrschaft an sich reißt. Und so.

Da Rose und Dimitri jetzt nicht mehr mit den Geschlechtsteilen denken, sind sie natürlich sofort mit ein paar anderen Wächtern auf Rettungsaktion, wo Rose ein paar magisch erschaffene Hunde bekämpfen muss (und da Hunde ja GENAUSO sind wie Wölfe, kommt hier auch der Wikipediaartikel zum Einsatz).

Und dann retten sie Lissa und so.

Und Rose spricht Dimitri auf ihre explodierenden Eierstöcke an und er stammelt seitenweise herum, dass er ja viel zu alt ist (7 Jahre) und ihr Mentor und dass das verboten wäre und ... und ... ach ja, und gefallen hat es ihm auch nicht. Gar nicht. Nö. Die Latte war zauberbedingt. Ehrlich!

Natürlich glaubt Rose ihm das und ist am Boden zerstört. Aber hey, wenn sie schon dabei ist, kann sie gleich mal runter in den Kerker zu Victor und ihn fragen, warum er diesen Zauber über sie gelegt hatte.
Oh, und Victor erklärt ihr, dass der Zauber nur wirkt, wenn beide Parteien geil aufeinander sind. Welch ... äh ... Überraschung. Oder so.

Ende gut, alles gut.

Aber OH NOES! Da kommt Victors Tochter Nathalie, die eigentlich beste Freundin von Lissa, und wird freiwillig zu einem Strigoi, damit sie die Gitterstäbe von Victors Zelle verbiegen und ihren Herrn Papa freilassen kann!

Und ... das war's. Zumindest glaube ich, dass da nichts mehr war.


Fazit:
Was zur Hölle hab ich da gelesen? Die Zeit meines Lebens krieg ich niemals wieder!
...
Allerdings hatte ich damals noch den zweiten Band in der Tasche und hab den auch gelesen. Und der war besser. Weil Rose durch einen einschneidenden Spoiler ihre komplette "Ich bin ein großmäuliges Arschloch und supertoll und schlage erst zu und würde später Fragen stellen, wenn ich intelligent genug wäre, um mir welche einfallen zu lassen"-Art loswird.

Und jetzt warte ich auf den fünften Band, weil den irgendwer anders gerade geliehen hat und whine whine, das wird ja doch ganz spannend, whine.

...
Aber der erste Band war trotzdem Dreck.

[Buch] Lara Adrian - Geliebte der Nacht Bücher

Autor:  Ange_de_la_Mort
Als ich es mir ausgeliehen hatte, dachte ich, es wäre Vampir-Trash, wie ich ihn mag. Sinnfrei, dumm und mit nervigen Charakteren, über die ich lachen kann.

Aber es gab diesen Punkt, an dem ich mich weigerte, weiterzulesen.
Aber erst einmal die Zusammenfassung bis dahin:

- sie ist eine weltbekannte Fotografin, die lauter Aufträge, in den Arsch geschoben bekommt, obwohl es sie nicht interessiert. Nebenbei hat sie eine traumatische Vergangenheit, weil sie Waise ist.

- er ist Vampir, der bei der Polizei arbeitet, um böse Vampire zu töten. Dafür hat er ein Samuraischwert. Und so.

- sie beobachtet, wie Vampire einen Menschen zerfetzen.

- er befragt sie deswegen.

- sie ist instantgeil, sobald sie ihn zum ersten Mal erblickt.

- er übrigens auch.

- sie ist eine ganz besondere "Ich bin genetisch dazu in der Lage, Super!Vampir!Babies zu zeugen"-Dame, was an einem besonderen Muttermal hinter ihrem Ohr erkannt wird.

- er bricht nachts bei ihr ein und vergeht sich an ihr in Form von Oralsex, während sie es für einen feuchten Traum hält ("Als ihr Mund in sie eindrang" ... AUA. D= )

...
Das ist alles noch dumm, aber erträglich.

Aber das hier nicht:

"Im Unterschied zu Dante stammte Lucan von einem der Alten ab, einem von acht Alienkriegern, die von einem weit entfernten, dunklen Planeten gekommen und vor Tausenden von Jahren auf der feindlichen, unwirtlichen Erde gelandet waren."

Ich, ich ... ich weigere mich, das weiterzulesen. Ehrlich mal. WTF.
...
*weint*

Ever(no)more Bücher

Autor:  Ange_de_la_Mort
"Wie kann ich einem Mädchen verzeihen, das seine Freundin so lieb hat, dass sie nicht ertragen kann, sie loszulassen? Wie kann ich einem Mädchen verzeihen, die das geopfert hat, was sie sich die ganze Zeit gewünscht hat, all die Jahre lang? Die die unmittelbare Hoffnung fahren lässt, dass wir zusammen sein können, damit ihre Freundin leben kann? Wie kann ich diesem Mädchen verzeihen, fragst du?"
(Evermore 3, Seite 401)

Findet die Fehler. Damit es leichter wird, hab ich sie fett markiert.

In dieser Übersetzung sind teilweise richtige Brainfarts drin, die ich aber schon wieder vergessen habe.
Aber das da - *nach oben deut* - ist mein persönliches ARGH, das kann ich nicht übersehen. Q___Q


Das Buch an sich?
...
Sagen wir so, der erste Teil war stumpf, aber trotzdem lesenswert, wenn man auf Trash steht. Der zweite Teil war stumpf, aber hatte wenigstens noch zwei, drei gute Sprüche.
Der hier ist nur noch stumpf.

"OMG, ich hab in den letzten vierhundert Jahren mal wen anders geliebt als Damen!"
"OMG, meine besten Freunde tauchen nur auf, um Kerle anzusabbern! (und um halb zu verrecken, damit ich auf den letzten fünf Seiten was ganz Schlimmes tun muss, damit das Buch doch noch "Plot" bekommt)"

Und wenn ich daran denke, dass das noch drei Bände hat, wird mir ganz anders.
Und dass die Autorin dann natürlich noch 'ne Reihe über die tote Schwester schreiben musste.

Und das Schlimmste daran:
Irgendwie will ich trotzdem wissen, wie's weitergeht. Obwohl ich niemanden leiden kann, obwohl ich es für Schwachsin halte.
Ob das die Verkaufsstrategie ist?

[Review] Evermore - Die Unsterblichen Bücher, Evermore, Review

Autor:  Ange_de_la_Mort



Schlägt man die erste Seite auf, sieht man gleich einmal eine Beschreibung der verschiedenen Auren. So ist zB. rot Sexualität wie auch Furcht oder Zorn, während grün für Heilung, Neid und Hinterlist steht und sich der geneigte Leser fragt, welche Bedeutung lilablassblaukariert mit gelben Tupfen sein könnte.

Oder vielleicht geht es auch nur mir so.

Wie auch immer, unsere Heldin Ever (get it? Ever - Evermore! Was ganz Tiefgreifendes!) ist sechzehn. Und ein Freak. Zumindest sagt sie das alle fünf Minuten. Denn Ever kann Gedanken lesen, seit sie dem Tod entronnen ist. Dafür hat der Unfall den Rest ihrer Familie umgebracht, wofür sie sich die Schuld gibt. Außerdem kann sie Auren sehen und dadurch die Stimmungen der Menschen erkennen. Und sie sieht den Geist ihrer toten zwölfjährigen Schwester. Außerdem kann sie hellsehen.

Und sie hasst das alles wie die Pest.
Es sei denn, sie kann bei Tests schummeln, dann ist das plötzlich ganz hilfreich.

Daumen hoch, Mädel.

Ihre besten Außenseiterfreunde sind eine Klischeeschwuchtel, die am liebsten die weiblichen Hauptrollen in Musicals singt und alle zwei Tage in jemand anderen verliebt ist, und eine ... Goth/Emo/Ballerina/was auch immer sie gerade für einen Trip hat, weil sie von ihren Eltern nicht geliebt wird und Aufmerksamkeit will. Deswegen sitzt sie auch immer bei den "Anonymen"-Treffen herum, so wie der Hauptcharakter aus "Fight Club". Alkoholiker? Aber hallo! Krebs? Immer doch! Hodentransplantation? Eher weniger, aber dafür war sie bei denen Anonymen Vampirblutspendern.
...
Was es nicht alles für Selbsthilfegruppen gibt ...

Kurz darauf kommt ein neuer Typ an ihre Schule. Damen. Ein braun gebrannter, hübscher, obergeiler Kerl, auf den nicht nur ausnahmslos alle Mädels stehen (*facepalm*), sondern auch noch die meisten Jungs (oh ja, KLAR!). Auch Ever. Natürlich. Und er auf sie auch. Natürlich.

Sie mag ihn, weil ... sie seine Gedanken nicht lesen und seine Aura nicht sehen kann. Weil (und DAS wurde hier besser erklärt als in Twlight!) sie sich dadurch in seiner Nähe wie ein ganz normaler Mensch fühlt.

Natürlich kommt es zu "Ich hab ihn aber zuerst gesehen, er ist meiner!"-Zickenkriegen zwischen der besten Gothfreundin und ihr. Natürlich kommt er mit ihr zusammen. Natürlich schwänzen sie teilweise die Schule und gewinnen ein paar tausend Dollar beim Pferderennen. Natürlich geht er ihr sofort an die Wäsche. Natürlich ist alles superhappyfuntime.

Bis er dann auf einmal anfängt, mit ihrer schlimmsten Feindin zu flirten (die klischeehafte Tussi mit den reichen Eltern, die alles in den Arsch geblasen bekommt, aber dennoch aus Modegeschäften Designerkleider mitgehen lassen muss) oder im Allgemeinen seltsam zu sein. Immerhin redet er teilweise wie aus einem anderen Jahrhundert (auch HIER besser als in Twilight, denn HIER werden dann auch wirklich altertümliche Wörter eingefügt), immerhin ist er mit seinen angeblichen siebzehn schon überall auf der Welt gewesen, immerhin ist sein riesiges Haus komplett leer bis auf einen Fernseher und einen Sessel, immerhin isst und trinkt er nie - außer so komischem roten Zeug.

Ist er etwa ... ein Vampir?

Spoiler

Nope. Er ist ein "Unsterblicher", der schon sechshundert Jahre alt ist und sich immer und immer wieder in die Reainkarnation von Ever verknallt. Denn Evers frühere Ichs sind immer an genau dem Tag gestorben, an dem er sie deflorieren wollte.

Zufall?
So denkt er es zumindest.

Dabei steckt hinter der ganzen Sache seine unendlich eifersüchtige (Ex-)Frau, die auch schon so alt ist wie er, weil er sie zur Unsterblichen gemacht hat und wie er Magie und so Zeug wirken kann.

Ever ist übrigens durch ihn auch unsterblich. So am Rande. Und im nicht wirklich epischen letzten Kampf besiegt sie Damens Ex durch einen leichten Klaps auf die Brust, weil ihr "Herzchakra" so unausgebildet ist.

...

Was zur Hölle?



Um es kurz zu machen:
Das Buch ist nicht gut. Die Charaktere sind oberflächlich. Ever jammert nur herum, Damen kann nichts außer hübsch sein, die beiden Freunde von Ever sind eindimensional und austauschbar. Konflikt kommt nur bedingt auf.

Positiv ist natürlich, dass es Konflikt GIBT. Sollte zwar eine Selbstverständlichkeit sein, ist es in einer Welt, in der es Twilight gibt, aber nicht.

...

Mehr Positives ist da leider nicht.
Die propagierte "unsterbliche Liebe" ist gekünstelt, die beiden Liebenden dumm wie Brote.

Und eine "Heldin", die sich wochenlang nur mit Vodka zusäuft, ist sowieso niemand, den man als Heldin sehen sollte.

Fazit:
Der Roman wird als "Page Turner" angepriesen. Immerhin dieses Versprechen hält er. Seltsam, aber obwohl ich das Buch einfach nur furchtbar fand (mit Ausnahmen diverser wirklich witziger Witze), konnte ich nicht aufhören zu lesen und war nach geschätzten vier Stunden durch. Hmm. =/

Fazit 2:
Das Geld sollte man besser für andere Bücher ausgeben.
(Gut, dass ich es - und Band 2 - nur geliehen habe. :D)

[Bücher] For the Lulz Bücher, Vampire

Autor:  Ange_de_la_Mort
Letzte Ausleihungen:



(KB von Amazon geklaut:)
Als Joy sich von ihrer Freundin Miranda die Zukunft voraussagen lässt, erfährt sie zu ihrer Freude, dass sie bald den Mann fürs Leben kennen lernen wird. Doch was soll sie davon halten, dass ihr Traumprinz angeblich ein Vampir ist? Kurz darauf fährt Joy zu einem Gothic Festival nach Tschechien und wird dort Zeugin rätselhafter Vorgänge.

"Erotischer Vampirroman als freche Frauenunterhaltung! Riesenerfolg in den USA. New-York-Times-Bestseller! Machen Sie es sich bequem und freuen Sie sich auf ein einmalig witziges Leseerlebnis. Dieses unglaublich komische Buch ist ein wahres Vergnügen!" (Romantic Times)



(KB wieder geklaut):
Die junge Dozentin Nell Harris zögert nicht lange, als sie nach Prag eingeladen wird, um eine alte Ritterrüstung zu begutachten. Doch die Reise gestaltet sich so ganz anders als gedacht. Zuerst stolpert Nell in der Wohnung der geheimnisvollen Melissande über Kobolde, dann wird sie von einem lüsternen Geist verfolgt und schließlich lernt sie Adrian kennen, einen unfassbar attraktiven Vampir ...



Ich musste sie einfach mitnehmen. *_____*

Beim ersten zufälligen Durchblättern hatte ich teilweise sowieso schon Lachkrämpfe - dank augenfarbenwechselnder Vampire, ultra erotischen Erotikparts und hirnbefreiten Hauptdarstellern.


Falls gewünscht, kann ich hier immer wieder kleine LOL-Blogs oder Mini-MSTings hochladen.
...
Falls nicht, amüsiere ich mich auch alleine mit dem hübschen Adrian und seinem "kitzelnden Brusthaar". ;)

50 Books/15000 Pages - Challenge 2011 [Finished] Bücher, Meme

Autor:  Ange_de_la_Mort
Stand:
57/50 Bücher ~ 22.971/15.000 Seiten

Bisher gelesen:
Stephenie Meyer ~ Twilight
Terry Pratchett ~ Klonk
Claudia Kern ~ Sturm (Der verwaiste Thron 1)
Claudia Kern ~ Verrat (Der verwaiste Thron 2)
Claudia Kern ~ Rache (Der verwaiste Thron 3)
Terry Pratchett ~ Ab die Post
Terry Pratchett ~ Weiberregiment
Joshua Palmatier ~ Die Assassine (Geisterthrontrilogie 1)
Terry Pratchett ~ Die Nachtwächter
Alyson Noel ~ Evermore: Die Unsterblichen (1 von 6)
Alyson Noel ~ Evermore: Der blaue Mond (2 von 6)
Terry Pratchett ~ Schöne Scheine
Richelle Mead ~ Vampire Academy: Blutsschwestern (1 von 6)
Michael Crichton ~ Jurassic Park
Robin Cook ~ Das Labor
Akif Pirincci ~ Salve Roma!
Nick Hornby ~ A Long Way Down
Oliver Uschmann ~ Murp!
Oliver Uschmann ~ Feindesland
Richelle Mead ~ Vampire Academy: Blaues Blut (2 von 6)
Richelle Mead ~ Vampire Academy: Schattenträume (3 von 6)
JK Rowling ~ Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Trudi Canavan ~ Sonea: Die Hüterin (1 von 3)
Trudi Canavan ~ Sonea: Die Heilerin (2 von 3)
Janne Teller ~ Nichts
Alyson Noel ~ Evermore: Das Schattenland (3 von 6)
Alyson Noel ~ Evermore: Das dunkle Feuer (4 von 6)
Eoin Colfer ~ Artemis Fowl: Der Atlantis-Komplex
Kerstin Gier ~ Rubinrot (1 von 3)
Ursula Poznanski ~ Erebos
Nächte in Samt und Seide: Erotische Geschichten (schlechte Pornoliteratur FTW xD)
Kerstin Gier ~ Saphirblau (2 von 3)
Kerstin Gier ~ Smaragdgrün (3 von 3)
Margaux Fragoso ~ Tiger, Tiger!
Richelle Mead ~ Vampire Academy: Blutschwur (4 von 6)
Richelle Mead ~ Vampire Academy: Seelenruf (5 von 6)
Richelle Mead ~ Vampire Academy: Schicksalsbande (6 von 6)
Lara, Jill & Lea ~Drei erotische Erzählungen
Garth Nix ~ Schwarzer Montag (Der Schlüssel zum Königreich 1 von 7)
Meg Cabot ~ Eternity
Ally Condie ~ Die Auswahl (Cassia & Ky 1 von 3)
Rebecca Gablé ~ Hiobs Brüder
Alex Flinn ~ Beastly
Alyson Noel ~ Evermore: Der Stern der Nacht (5 von 6)
Garth Nix ~ Grimmiger Dienstag (Der Schlüssel zum Königreich 2 von 7)
John Patrick Lowrie ~ Dancing With Eternity (Ich möchte dieses Buch heiraten und lieben und ganz viele Kinder damit machen. D= )
Garth Nix ~ Kalter Mittwoch (Der Schlüssel zum Königreich 3 von 7)
Garth Nix ~ Rauer Donnerstag (Der Schlüssel zum Königreich 4 von 7)
Garth Nix ~ Listiger Freitag (Der Schlüssel zum Königreich 5 von 7)
Garth Nix ~ Mächtige Samstag (Der Schlüssel zum Königreich 6 von 7)

-

Alyson Noel ~ Evermore: Für immer und ewig (6 von 6)
Suzanne Collins ~ Tödliche Spiele (Tribute von Panem 1 von 3)
Suzanne Collins ~ Gefährliche Liebe (Tribute von Panem 2 von 3)
Suzanne Collins ~ Flammender Zorn (Tribute von Panem 3 von 3)
Frank Wedekind ~ Frühlings Erwachen
Joachim Lottmann ~ Die Jugend von heute
Licia Troisi ~ Die Drachenkämpferin: Im Land des Windes (1 von 3)



Aktuelles Buch:
Nora Roberts ~ Die Ring-Trilogie 1-3

Twexxperiment Bücher

Autor:  Ange_de_la_Mort
Ich hab es wahr gemacht.

abgemeldet hatte den Kopf geschüttelt und gesagt, ich soll es nicht tun.
Lumaria hatte ... den Kopf nicht geschüttelt, sondern auf die Tischplatte geschlagen. "Warum, Ange? Warum?! Was hab ich dir über Suizid gesagt? Es gibt doch so viel, für das es sich zu leben lohnt!"

...

Ich hab es trotzdem gemacht.

Ich hab mir Twilight ausgeliehen.
(Gut, eigentlich hab ich New Moon ausgeliehen, weil sie Twilight nicht hatten.)

Ich hatte auch die Hörbücher in der Hand. Die Deutschen und Englischen.
Aber als da bei Twilight stand "Ungekürzte Fassung, 12 Stunden", da ... äh ... nein.

Mal sehen, wann ich schreie. Und so. xD
(Und ja, ich werde sie alle lesen. Und diesen Rotz von Black Dagger auch. Aus Prinzip.)