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Heldenhaft


Erstellt:
Letzte Änderung: 15.03.2009
nicht abgeschlossen (30%)
Deutsch
47415 Wörter, 8 Kapitel
Duncan Brass ist Schriftsteller der Mittelklasse, führt ein Leben im oberen Durchschnitt und ist damit auch recht zufrieden - zumindest bis zu dem Punkt, da plötzlich eine Fremde in seinem Leben auftaucht. Ihr ominöses Erscheinen bringt alles durcheinander und zwingt ihn letztlich Schritt um Schritt voran. (Alter: ungefähr 6 Monate)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 04.03.2009
U: 15.03.2009
Kommentare (2 )
47415 Wörter
Prolog PR is everything E: 04.03.2009
U: 04.03.2009
Kommentare (2)
2786 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 1 Verbindungen E: 05.03.2009
U: 05.03.2009
Kommentare (0)
6418 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Die Laterne E: 06.03.2009
U: 06.03.2009
Kommentare (0)
6033 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Kein Anschluss unter dieser Nummer E: 07.03.2009
U: 07.03.2009
Kommentare (0)
6364 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Athorio E: 09.03.2009
U: 09.03.2009
Kommentare (0)
6243 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Aufbruchsstimmung E: 10.03.2009
U: 10.03.2009
Kommentare (0)
6421 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 Irrtümer und Träumereien E: 12.03.2009
U: 12.03.2009
Kommentare (0)
6250 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 Überraschungen E: 15.03.2009
U: 15.03.2009
Kommentare (0)
6638 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Setyos
2009-03-05T21:18:56+00:00 05.03.2009 22:18
Habs gefunden und gelesen:

Beginnen wir am Anfang; Also, ich mochte die idee von politiker nicht, aber ich mag allgemein Politik nicht, darum ist dies kein Abbruch, doch meine Kretik an dem Anfang des Prolog ist jener, das der erste Absatz zu lang ist, und ich fast schon aufgehört habe. Ich erkenne durch aus die Wichtigkeit jenes Absatzes an. Immerhin beschreibt dieser Absatz den Ideal zustand des Mannes, den er, so folgerte ich, schon erreicht hatte. Immerhin schien es mir so, das die Ansicht dahin geht, dass das ein Idealer Politiker mit goßen Potential sein sollte.
Nichts desto trotz, muss ich dir schreiben, das dir die Metaphern gelungen sind ;)

Weiter im Fluss der Kretik:
Der eigentliche Prolog geht erst los in den Folgenden Absatz und schon mit den ersten Satz gelingt es dir Spannung auf zu bauen und interesse zu wecken. Ich selbst liebe diese Methode des vollen einstiegs um den Leser gleich an die Geschichte zu binden. Auch interssant fand ich jenen Teil, der ebenfalls noch im ersten Satz statt fand, der das Bild des Idealen Politikers den Abbruch verlangte. Dennoch liest du es zu das der leser eine lange zeit die deutliche vermutung hatte, das jener Mann einmal einer dieser 'Idealen' war.

Du gingst nicht stark auf seine Beschreibung ein, klärtest das Nötigste, ließt durch schauen welches Matyrium er sich selbst in den letzten Tagen auferlegt haben musste, ehe es zum 'ende' kam. Es gefiel mir. Stilistisch ist es dir gut gelungen von der Realität in seine Gedankenwelt und Gefühlswelt zu wechselen und dies mit einigen knappen, aber auschlags und ausdrucks geben Erinnerungen zu paaren.

Ich fand auch gut, wie du beim vergleich bliebst, mit dem Mobb und den Hasen. Diese Treue zu der Metapher war Stilistisch gut, aber auf einen recht schmalen grad und beinahe zu viel. Da es häufiger wiederholt wurde ;)

Gut gefiel mir die Verfolgung des Meerblau. Die Augen dieser Frau die man erst gegen ende zu 'geischt' bekommt waren priknant und mir gefiel es das er sich genau an diese erinnert hat. Auch der Zeitlupen artige Moment des Anfahrens gefiel mir. es war wirklich gut beschrieben und man bekam wieder einmal einen wohlbekannten Realistischen eindruck von einer solchen Situation die ein jeder wohl genauso kennt.

Insgesamt konnte man die Geschichte flüssig lesen, sie Baut spannung auf, nimmt nicht zu viel vorweg und weckt interesse. Auch gut gefiel mir mir das ende mit dem Ausnüchtern der Menschenmaße. Ich werd das nächste Kapitel lesen, da die geschichte mein Interesse geweckt hat und ich sie für gut halte ;)

lieben Gruß Simon

P.S.: Ich weiss, meine meinung deckt sich zum großteil mit der von Morgi, aber ich habe halt nich jedes Detail was sie beschrieb noch mal beschrieben ;)
Von: abgemeldet
2009-03-04T21:34:10+00:00 04.03.2009 22:34
Wie angedroht, ich habe es gelesen und werde dir im Nachhinein nun alles fein säuberlich auftragen, was mir auf-ge-und missfiel. Die ganze Palette eben! - Vorneweg sei jedoch gesagt, dass ich mehr als dringend auf den Fortgang der Geschichte warte und heißblütigen Gefallen daran fand. Es ist wirklich etwas Anderes, was mit der Berufung Nicolais beginnt und mit dem Ende des Mannes seinen Auftakt findet.

Doch zunächst einmal der Anfang. Ungewöhnlicher Einstieg, ungewöhnliche Perspektive. Gerade deshalb lässt es mich neugierig weiterlesen, denn diese Erzählsicht ist absolut interessant. Man fühlt sich, als ob man noch in der Luft schwebt, ein paar essentielle und sowie amüsante Einzelheiten erfährt. Banale Kleinigkeiten, von denen man genau weiß, das schon ihr darin verborgener Humor etwas mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben _müssen_.
Der erste Absatz gibt einen Abriss über die Berufung des Protagonisten, kleine, hübsche Details. Sie gefallen mir, keine Frage - allerdings geht es dabei um Politik und ich für meinen Fall interessiere mich da herzlich wenig für Beschreibungen. Zumindest, wenn sie über mehrere Absätze gehen. Besonders der Satz mit "anarchistischen [...]" verleiht dem ganzen eine unwohle Langatmigkeit, die du nicht einmal ansatzweise nötig hast und die mir auch nur in diesem ersten Absatz auffiel. Kürze es doch folgendermaßen, denn deine Dynamik in den nachfolgenden Zeilen gibt noch zusätzlichen Schwung:
"Ein jeder wird ihn zweifellos kennen, diesen Typ von Politiker, jung, motiviert, enthusiastisch. [Streichen!] Selbst in seinem Fachgebiet.."

Was ich dazu dann so oder so als Stilmittel wirklich mochte: Die Art wie der Herr die Treppen runterstürzt. Seine Gedanken, seine Gefühle. Die fahrigen Bewegungen und selbst der pochende, lähmende Herzschlag: klasse. Du versteckt nachfolgend soviele Dinge, die mich als Leserin einfach nur mit einem "Stimmt!" zurücklassen, mir ein amüsiertes Grinsen auf die Lippen zaubern, obwohl - und das ist in meinen Augen eine Leistung - du dabei die Spannung und Gehetztheit des Protagonisten wahrst. Eine Gradwanderung, die dir absolut gelungen ist!
Ich finde Gefallen an der Tagung, ebenso wie ich hingerissen bin von der Aussicht, dass es ein "Meerblau" war, das seinen Fall voraussah. Mir fällt beim zweiten Lesen auf, dass du mich zu diesem Punkt schon längst hinreichend fasziniert hast, um den eigentlichen Hauptteil auf Garantie lesen zu wollen; der Prolog ist an dieser Stelle bei mir also schon erfolgreich.

Doch halt, da ist ja noch immer deine nüchtern-zynische Art die Gegebenheiten zu beschreiben. Das, was ich sonst als Fauxpas werten würde: "Stephan, das Arschloch" - es gibt der Geschichte Würze und lässt mich teilhaben an Wut und gärender Panik in Nicolais Herzen. Menschlichkeit ist das Zauberwort und gerade die lässt mich am Ende auch mitleiden, als du so detailiert aufschreibst, wie er von einem Ort zum Andern hastet. Die Umgebung mit Erinnerungen füllt, die der Szenerie ebenso Leben einhauchen. Man kennt den Ort, man stellt ihn sich vor ohne dass Mülleimer, Bänke oder dergleichen aufgezählt werden. Wie würde man das doch sagen? Ja: Du regst Fantasie an, ganz einfach.
Ich leide mit ihm, als er auf der Straße ist, ich ahne dennoch nicht, dass ihn ein Laster überfahren wird. Und doch begreife ich schrittweise mit dem Charakter wie es ist davon erfasst zu sein.
Es hat Wucht, wie er umkommt, so makaber es auch klingt. Dann jedoch das Mystische, das Meerblau - und die Puzzleteile fügen sich ungefragt zusammen. Ebenso wie mir Fragen in den Sinn schießen:
War die Frau überhaupt physisch anwesend? Oder sah er sie nur, ohne dass seine Kollegen eine Ahnung hatten? Eine Art Todesengel?
Gleich, wer oder was sie ist, ich mag ihr stilles Auftreten. Die Zuversicht, die durch deine Zeilen strahlt und wenn der Tod sich so anfühlt: dann ist es in Ordnung.

Genau genommen, ahnt man jedoch schon, dass dies nur der Auftakt sein kann zu einer anderen Welt. Eine, in der sie ihn Willkommen heißt und von der die bloße Ahnung bereits mitschwebt. Ich hätte an dieser Stelle den Prolog enden lassen, mich mit der Frage beschäftigen wollen WAS er verstanden hat. Du lenkst den Fokus jedoch zurück auf die umstehende Masse, die sich an dem Trottel namens Politiker gütlich tut, der da auf der Straße liegt. Es hat etwas.. Ernüchterndes an sich. Etwas durch und durch Hämisch-Neutrales. Ebenso faszinierend als Ende, keine Frage.

Kurzum: Sehr lesenswert, sehr dynamisch und ein absolut humorvoller Genuss. Weiterschreiben!

Liebe Grüße Morgi