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Painting of Love

Haruka&Michiru
von

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Erstes Treffen

Die liebe Sterni-chan hat die Idee für diese FF gehabt. Nochmals ein ganz großes Danke♡! So ich will gar nicht weiter drumrum reden! (Oder eher schreiben XD)

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
 


 

Da ich seit langem mal wieder Urlaub hatte, und das stolze 3 Wochen, bin ich ganz einfach mal ins Ausland geflogen. Ich war schon in so gut wie jeden Land, da man als Rennfahrerin doch recht viel verreißt. Mein Urlaubsziel war dieses mal Italien. Dort war ich nämlich noch nie gewesen.

Generell konnte man mich bei vielen Themen schlecht beeindrucken. Mich interessierte eigentlich nur der Sport, aber selbst da nur manches. Die Liebe beispielsweise war für mich sau Wurst. Mich Interessierte die Männer so wenig, wie wenn in Amwrica ein Kind vergewaltigt wurde- nämlich gar nicht. Und wie man vielleicht auch merkt, waren mir Kinder auch egal. Ich lebte nur für den Sport.

Doch dieser Urlaub sollte das anscheinend ändern.
 

Etwas nerviges rüttelte ununterbrochen an mir, bis ich endlich meine Lider auf bekam. Verschlafen blickte ich mich um und realisierte, dass ich angekommen sein musste. Vorsichtshalber fragte ich aber noch nach.

,,Was ist denn los?'', rief ich in einem abfälligen Ton.

Vor mir stand mein Chauffeur. Ich konnte ihn überhaupt nicht leiden. Er war mir ganz einfach zu 'normal'! Er hatte eine scheiß Art und redete immer von seiner achso tollen Frau. Für mich kam sie eher wie ein kleines verliebtes Kind rüber! Wenn er mich dann mal aus einer Bar abholen musste, meckerte er immer rum, da er ja immer seinen Sohn damit wecken würde!

,,Wir sind am Hotel angekommen", sagte er und machte einen Schritt zurück, dass ich genug Platz zum Aussteigen hatte.

Dies kommt ich mir halt leisten! Mit meiner Kohle wurde mir immer alles in den Arsch geschoben! Aber das war auch gut so, denn so eine 'geile' Sau wie ich hatte auch nichts anderes verdient.

Von seiner dummen Familie konnte er jetzt nicht reden, denn die waren in Japan und er hier. Darüber war ich mehr als froh.

,,Hm", murmelte ich gelangweilt vor mich hin.

Mein Chauffeur Luke hielt mir seine Hand hin, doch ich schlug sie nur achtlos bei Seite.

,,Dann gehen wir mal rein"
 

Als ich das 5-Sterne-Hotel betrat, knallte ein Mädchen plötzlich gegen mich. Herablassend schaute ich nach unten zu meinen Füßen und schaute sie genervt an. Ich tat im Moment sonst nichts. Freundlicher Weise half Luke dem tolpatschigen Mädcwhn wieder auf die Beine.

,,Was fällt dir eigentlich ein?", fragte ich in einem zischenden Ton.

Aufgeregt sprang es nun unter. Anscheinend hatte sie endlich erkannt, wen genau sie da angerempelt hatte.

,,Ich es... es tut mir leid... ich... ich wollte das nicht!", stammelte sie hin und her,

,,Bitte verzeihen Sie mir, Haruka-san"

,,Bitte?! Erst rennst Du gegen mich und jetzt soll Ich Dir auch noch verzeihen? Vergiss es! Geh mir aus dem Weg und mach in Zukunft deine hässliheb Augen auf!", befahl mein abfälliger Ton.

Doch das Mädchen tat dies nicht, da sie wie geschickt da stand. Genervt stieß ich sie zur Seite und lief weiter.

Ich hatte keine Lust auf so einen Dreck! Mittlerweile war meine Laune so ziemlich im Keller.
 

Nach 20 Minuten konnte ich endlich mein Zimmer betreten. Meine ganzen Bodyguards müssten jedoch wo anders übernachten, was mir mehr als nur egal war.

Für eine kurze Besichtigung meines Zimmers fand ich gerade noch Zeit. Nach den ich dann meinen Koffer aufs Bett gefrackt hatte, musste ich auch schon los.

Heute hatte ich ein Interwiev mit irgend so einer dummen Fotze. Insgeheim hatte ich keinen Bock darauf, jedoch hatte ich damals zugesagt, da man mir viel Geld angeboten hatte.

Mein Chauffeur fuhr mich also zu dem Fernsehrstudio, wo ich dann eine Weile ausgefragt wurde.

,,Gut. Wie ist es denn mit den Mädchen oder Jungen in der Liebe?", übersetzte einer und japanische für mich, da ich zu faul war Englisch zu sprechen.

,,Ich scheiße auf den Rotz Namen 'Liebe'! Meine Karriere ist wichtiger für mich und nicht so eine komische Tussie!"

,,Also möchten Sie, wenn, eine Freundin?"

,,Ja, aber da die Hühner heutzutage sowas von dumm sind?! Ich will ne reiche Schlampe haben, die gut im Bett ist. So etwas wie Liebe existiert für mich nicht".

Kurz darauf unterbrach ich den Rotz, da die Frgaen immse intimer wurden.
 

Danach ließ ich mich in einem schönen Park fahren. Von meinem Bodyguard verabschiedete ich mich. Ich wollte einfach mal für mich alleine sein. Schließlich sollte das ein Urlaub werden! Damit man mich nicht sofort erkennen würde, zog ich meine Jacke bis hoch zur Nase.

Fans, die mir immer hinterher rannten, konnte ich sowieso nicht leiden.
 

Gelassen stampfte ich auf den Weg entlang. Hier hab es eigentlich nicht so viel zu erleben, doch allein schon die Stimmung hier war atemberaubend.

》Ich glaub ich werd nochmal hier her gehen, bevor es wieder nach Japan geht....《 dachte ich.

Am einem Eisstand kaufte ich mir ein Eis, da mein Appetit so groß war. Insgesamt gefiel der Park mir eigentlich sehr. Das Einzigste was mich störte, war das überall nur verliebte Pärchen saßen! Es nervte mich sehr.... nein, es kotzte mich an.

Ich setzte mich auf einer der leerstehenden Bänke.

Schon seit einiger Zeit hatte ich dieses dumpfe Gefühl. Bisher war es noch unbekannt für mich. Einfach unerklärlich! Ich fühlte mich einsam, aber warum? Hatte es vielleicht damit etwas zu tun, das ich ein klein wenig auf die Verliebten neidisch war? Ich konnte mir das kaum erklären, denn sonst war ich auch nie so komisch. Generell, eigentlich nie! Es war das Gefühl der kalten Leere, die mich umgab und die ich in mir trug.
 

Ich lief ein ganzes Stück weiter, bis ich die Anlage überwunden hatte. Bin befand ich mich anscheinend auf einen Markt. Denn überall konnte man oft seinen wertlosen Schnick Schnack kaufen, insbesondere aber Obst und Gemüse. Auch einige Straßenkünstler konnte ich sehen. An einer Ecke konnte man Klassik an der anderen Folksmusok hören. So ein Durcheinander mochte ich nicht.

Mit der Zeit wurde das Gerängel sehr schlimm, wie ich fand. Und wieder rannte ein Mädchen gegen mich. Man meinte es offensichtlich nicht gut mit mir! Dieses mal lief ich einfach weiter und ignorierte sie.
 

Keine 100 Meter von mir entfernt konnte ich eine recht groß Menge an Menschen sehen. Anscheinend musste da irgendwas sein. Ich legte einen Zahn zu und war schnell dort angekommen. Zu meinem Enttäuschenden fand ich nur einen Zeichner vor. Er zeichnete bestimmt geraded einen der Touristen nach und verkaufte es dann für etwas Geld. Viel bekam man aber dafür bestimmt nicht.

Völlig gelangweilt lief ich weiter.

Keine 6 Meter fand ich noch eine Künstlerin vor. Mir blieb fast das Herz stehen. So ein wundervolles Wesen hatte ich nich nur zuvor in meinem Leben gesehen!

Ihre türkisen Haare fielen in Locken locker über ihre Schultern. Ihre Kleidung sah nicht wirklich ordentlich aus und zeugte von etwas weniger Geld. Garantiert besaß sie weniger wie der Künstler zuvor. Mir tat sie leid, denn bei ihr stand keiner.

Normalerweise war das ja nicht mekne Art so nett zu solchen Armen Menschen zu sein. Dennoch ging ich hin.

,,Hello?", fragte ich und blieb vor ihren Pinseln stehen.

Als sie sich zu mir umdrehte, blieb mir anscheinend noch mal das Herz stehen. Sie war zu 100% eine Japanerin!

,,Can you speak english?", fragte ich nun.

Es könnte ja auch sein, dass sie nur Italienisch verstand.

,,Oh, yes.... Hello", sagte ihre weiche Stimme.

Ich hätte hinschmelzen können, so schön war sie!

,,Come you from Asia?"

,,Yes. From Japan."

,,Oh! Kannst du dann auch Japanisch?", stellte ich die nächste Frage.

Erstaunlicher Weise war ich das erste mal nett zu einem Mädchen. Es fühlte sich viel besser an, als wenn ich sie anmelden würde.

,,Ja, ich spreche Japanisch. Sie wohl auch?"

,,Japp, ich bin Japanerin. Sag mal, zeichnest du hier?"

,,Ja"

,,Aber warum ist hier niemand?"

,,Ich bin schon seit 6 Monaten hier und versuche etwas Geld zu verdienen. Der Mann da ist seit 4 Monaten hier und nimmt mir die ganzen Kunden"

,,Wieso das denn? Hast du etwa im Urlaub alles ausgeben?"

,,Nein"

Traurig senkte das Mädchen den Kopf. Hatte ich sie traurig gemacht?

,,Äh.... willst du mich mal zeichnen?", fragte ich.

Im Moment fiel mir einfach nichts anderes ein. Ich wollte schließlich auch nicht, dass so eine Schönheit verhungert oder so. Wenn sie Geld brauchte?! Ich würde es ihr geben, egal wie hässlich das Bild aussehen würde.

,,Ich... soll Sie zeichnen?", fragte das Mädchen nich ganz erschrocken, doch die Erleichterung war nicht zu überhören,

,,Aber warum gehen sie nicht zu den Mann? Er kann das viel besser"

Das verstand ich jetzt nicht. Warum sollte sie mir das bitte ausreden?

,,Wieso kann ich nicht zu dir gehen?"

,,Doch..."

,,Na also! Keine Widersprüche, du zeichnest mich bitte!"

,,Na gut. Aber da müssen Sie ihre Jacke etwas aus dem Gesicht machen"

Eigentlich wollte ich ja nicht so doll auffallen geschweige denn jetzt auffliegen. Sie war Japanierin! Also würde sie mich vielleicht auch erkennen! Doch eigentlich war das recht egal.

Seufzend nahm ich meine Kapuze ab.

Im nächsten Moment starrte mich das Mädchen geschockt an. Ihre Pupillen weiteten sich ins Unermesslich und die schreckte auch kurz auf.

,,Oh Gott?! Haruka Tenoh?!", rief sie entsetzt,

,,Ich darf tatsächlich Haruka Tenoh mal treffen?"

Auf einmal klang ihre Stimme so fröhlich.

Sofort sprang sie mir entgegen. Ein Glück kannte ich Koche Situationen schon. Ich fing sie mit meinen Armen gekonnt auf.

,,Was ist denn los mit dir?"

,,Ich wollte Sie schon immer mal treffen, Haruka!"

,,Ah... ok... Lenk bitte nicht so die Aufmerksamkeit auf uns", bat ich sie in einen freundlichen Ton.

,,Oh.... gut... Entschuldigung"

,,Alles gut. Wie heißt du eigentlich? Ich meine, wie ich heiße, weißt du ja schon"

,,Ich heiße Michiru Kaioh", murmelte das Mädchen ganz leise, doch ich hatte es verstanden.

,,Gut ok. Wie viel willst du denn für deine Bilder haben?", fragte ich nun grinsend.

》Mädchen war wirklich sehr hübsch.... Wenn sie dann auch noch ein Fan von mir ist, hätte ich gute Chancen《

Innerlich blühlte ich gerade vollkommen auf.

,,2600¥, das sind ungefähr 20€", antwortete sie.

,,2600¥? So wenig?! Hast du da noch einen anderen Job?", fragte ich leicht geschockt.

Wenn es ein gutes Bild war, waren 2600¥ wirklich wenig.

,,Nein, habe ich nicht"

,,Dann musst du aber schon viele Kunden haben, dass du eine Wohnung bezahlen kannst... Bist du wenigstens verheiratet?"

,,Weder noch. Ich habe keine Wohnung und ich lebe allein"

,,Haus?"

Nun sagte dieser türkishaarige Engel gar nichts für. Ich hatte ich wohl Ansgt gemacht.

Innerlich beleidigte ich mich bis zum letzten Geht-nicht-mehr. Aber was war bitte los mit mir? Warum war ich so nett zu jemandem? Und dann ausgerechnet zu einem Fremden Mädchen? Gefiel sie mir etwa?

,,Bin.... mir ist das sehr peinlich"

,,Du musst mir das nicht sagen, wenn du nicht willst"

,,Nein.... mein... ich... lebe unter der Ponte della Pia".

Mir sagte dieser Name rein gar nichts. Aber wozu gab's Google? Der musste es ja wissen!

,,Äh... ok..."

Michiru begab mich perfekt zu positionieren, bis sie dann anfing zu zeichnen.

Die ganze Zeit konnte ich meine Augen nicht von ihr wenden. Sie war einfach so hübsch!

Ihre Haare fielen so lässig in ihr Gesicht zn ihre Augen, die immer wieder zu mir schauten, sagen si wundervoll klar aus. Ihre wundervollen Lippen, welche unsagbar weich auszusehen schienen!

Einfach alles war an ihr wundervoll!
 

Für mich ging die Zeit viel zu schnell rum. Ich musste wohl die ganze Zeit mit ihrem Anblick beschäftigt gewesen sein.

Jedenfalls stubste sie mich kurz an, dass ich wieder von meiner Traumwelt in die Reale kam.

Sehnsucht

,,Ich bin fertig", lächelte sie ganz süß.

Etwas geschah, was in meinem Leben zuvor noch nie passiert war. Die Röte stieg mir ins Gesicht! Es war einfach unfassbar, eifnach unbegreiflich! War ich wirklich rot geworden?

,,Äh.... ok''

,,Du kannst es jetzt sehen", sagte sie lächelnd und drehte die Leinwand um.

Mir blieb das Herz nochmals stehen, und sogar meine Worte schienen sich vom Acker gemacht zu haben.

,,Das.... ist... WUNDERVOLL! WTF! Wie bekommt man sowas hin?!", rief ich.

,,Mit Übung"

,,Ach du liebe Gute, das ist mega!"

Was ich gerade zu sehen bekommen hatte, war so gut, dass ich hlgge Freudesprünge machen können. Noch nie hatte ich ein so schönes Porträt von mir gesehen. Und zugegeben, man malte mich echt oft.

,,Du hast echt Talent!", rief ich erstaunt und total begeistert.

,,Herzlichen Dank!", kicherte sie.

,,Gut. Ich rufe meine Bodyguards an, denn das Bild kann ich unmöglich tragen!"

Und schon bereute ich es, dies gesagt zu haben. Das klang jetzt bestimmt total unfähig oder größenwahnsinnig. Dennoch rief ich Luke an, denn sollte ich sonst zurück ins Hotel kommen?

Ich steckte mein Handy wieder zurück in die Jackentasche. Michirus Blick folgte dem Gerät, bess es im Stoff verschwand. Noch immer fragte ich mich, was nun diese Ponte Dings da sein sollte. War das vielleicht irgendein Wohnungsviertel? Oder vielleicht doch die Straße der Reichen? Vielleicht war sie ja eine Betrügerin?! Sowas wollte ich mir gar nicht vorstellen. So etwas war sie bestimmt nicht!

Als ich ihr wieder in die Augen blickte, schaute sie sehr schnell wieder weg. Sowas war ich gewohnt und normalerweise war mir es egal, wenn Mädchen auf meinen Blickkontakt reagierten. Doch bei ihr war es anders. Mein Herz schlug auf auf einmal schneller, als sie errötete. Dieser Anblick macht sie mich sogar glücklich!

》Ich lebe unter der Ponte palapala《 wiederholte ich innerlich. An den richtigen Namen konnte ich mich nicht mehr erinnern. Jedenfalls war mir das nicht bekannt. Vielleicht ist es ja eine große oder so?

,,Ähm... wie alt bist du denn?", fragte ich dann doch etwas gelangweilt.

Dass man das in meiner Stimme hören konnte, fiel mir dabei nicht auf. Michiru zögerte erst, mit mir zu reden. Womöglich hatte ich einen schlechten Eindruck hinterlassen! Klar! So eingebildet wie ich war! Mein Wortschatz ließ wirklich zu wünschen übrig.

,,Ich bin 26", presste sie gezwungen hervor.

,,Ah...."
 

Und da kamen auch meine Chauffeure schon. Leider. Ich wollte eigentlich noch nicht wann ihr weg. Jedoch konnte ich diese schwache Seite nicht von meinen Angestellten zeigen! Das wäre eine Blamage! Das würde garantiert nicht mein Ego verkraften!

,,Tag", sagte ich zur Begrüßung ganz kurz.

,,Sie wollen schon abgeholt werden?", fragte Luke mich.

Und schon war ich wieder total genervt!

,,Bor! Sonst hätte ich doch nicht angerufen!", zischte ich wutig.

Sofort trat Michiru ängstlich einen Schritt weg von mir.

,,Fahr mich besser nach Hause, sonst verlierst du deinen Job!", grinste ich abfällig.

Dass ich meinen guten Eindruck bei der wundervollen Künstlerin gerade vermasselt hatte, den merkte ich nicht.

,,Ich habe doch gar keine Widersprüche gegeben!", verteidigte Luke sich auch genervt.

Zwischen uns schien die Luft wohl schon Feuer zu fangen, so gut war unser Verhältnis miteinander.

,,Geh mir nicht auf den Sack, sonst setzt er es!"

Luke das Bild und packte es sicher in den großen Kofferraum.

,,Hier!", sagte ich trink und drückte michiru das Geld in die Hand. Es war wirklich keinen Gang mehr! Eigentlich hätte sie echt mehr verdient! Aber ich war geizig! Ich war von innen nach außen einfach komplett ein riesen großes Arschloch. Es gab kein "Tschüss" oder "Machs gut!". Ich stehe einfach ein und Luke fuhr kurz darauf los.
 

Einige Tage vergingen. Mal zeigt er mir wirklich viel Scheiß und so viele Sehenswürdigkeiten. Unter andern sah ich auch das Kolloseum und den schiefen Turm von Pisa. Danach kamen die wirklich langweiligen Sachen: Brücken. So ein Scheiß interessierte mich noch nie.

Gelangweilt saß ich im Auto. Erlich gesagt hatte ich gar keinen Bock mehr, den Rotz zu besichtigen.

Als ich mal wieder einen Straßenkünstler sah, musste ich sofort an Michiru denken. Gestern hatte ich nach ihren Namen gegoogelt. Sie wurde als vermisst in Tokio gemeldet. Also wohnte sie ursprünglich in Japan. Aber warum war sie dann hier und warum wurde sie vermisst?

Gelangweilt saß ich in meinem Hotel auf dem Bett. Im Moment hatte ich nichts sonderbar Tolles geplant. Man hatte mich zwar zu einem Interview eingeladen, doch ich hatte abgesagt, denn man bot mit nicht gerade viel Geld dafür. Alleine dort hin zu kommen kostete schon mehr Geld. Ich wollte dabei natürlich kein Minus machen und deswegen kam das auch nicht für mich in Frage. Gegenüber an der Wand lehnte das Bild, was Michiru von mir gezeichnet hatte. Jedes mal, wenn ich es ansah, musste ich an sie denken. Ich konnte mir das Ganze irgendwie nicht recht erklären. Sie war anders als sie anderen Mädchen, denen ich bisher begegnet war. Ich wollte sie endlich wieder sehen, aber ob sie eben noch da war? Sie hatte damals zu mir gesagt, dass sie seit 6 Monaten da war. Also war sie jedes mal dort, wenn sie zeichnete. Anderseits konnte sie wegen des Mannes auch den Ort gewechselt haben.

》Ob ich sie jemals wieder sehen werde?《, fragte ich mich.

Erst jetzt erkannte ich meine Sehnsucht. Was interssierte mich dieses arme Weib! Sie hatte doch gar nichts zu bieten! Sofort wollte ich mich für diese Gedanken bestrafen, doch ich wollte mir das ausreden, was ich in Befürchtung hatte.
 

Eine Stunde später ließ ich mich wieder in den Park fahren. Meine abwerttendes Verhalten gegenüber meiner Chauffeure ließ mal wider zu wünschen übrig. Ich wollte dennoch unbedingt zu ihr. Einerseits war sie mir egal und ich wollte sie auch nicht wieder sehen aber anderseits wollte ich auch das komplette Gegenteil. Ich war irgendwie in einem Zwiespalt. Außerdem würde alles gegen eine Beziehung sprechen. Aber warum eigentlich wurde sie vermisst? Wurde der Polizei in Japan denn dann nichts gesagt, wenn sie hier wohnen würde? Das war so schon sehr komisch. An dieses Ponte-Zeug konnte ich mich nur leider nicht mehr erinnern. Ich konnte mir die Wörter einfach nicht merken. Ansonsten könnte ich sie ja mal besuchen! Aber daraus schien wohl nichts zu werden.

Ich suchte den ganzen Park nach dieser wundervollen Künstlerin ab und auch ein 2. Mal war noch drinne, doch dann gab ich es auf. Sie hatte bestimmt einen besseren Platz dafür gefunden.

Schade eigentlich, denn ich mochte sie auf jeden Fall. Dass mir das nicht so gefiel, unterdrückte ich etwas. Ich hatte immer gesagt, Liebe würde ich nicht brauchen, doch in letzter Zeit fühlte ich mich so leer und einsam. Das Gefühl, genau das zu benötigen wurde in mir von Sekunde zu Sekunde immer größer. Es war ein komisches Gefühl.

Meine Laune spielte bei all dem aber nun leider nicht mit, denn diese war nun im untersten Keller.

Ich hatte mir extra Zeit genommen und dann fand ich sie nicht. Warum konnte sie nicht einfach dort sein, wo sie letztens auch war?! Doch so leicht wollte man es mir anscheinend nicht machen.
 

Genervt kaufte ich mir an dem gleichen Stand wie letztens ein Eis.

Den Weg durch die Stadt machte ich mir selber, ohne jediglicher Karte oder sonstigen Kram. Auch kein Reiseführer hatte ich dabei und das war echt viel schöner wie mit ihm!

Ich setzte mich auf eine Bank und aß meine Pizza weiter. Hier schmacken die einfach viel besser!

Insgesamt hatte sich meine Laune aber noch nicht gebessert. Das würde sie wohl nur, wenn ich Michiru finden würde. Aber auch als es dunkel wurde, hatte ich sie noch immer nicht gefunden.

Die Versuchung das Verhalten zu ändern

Die Tage vergingen wirklich nicht schnell für mich hier in Italien. Die letzte Woche langweilte ich mich nur noch zu Tode. Michiru hatte ich bis her auch noch nicht wieder gesehen. Dabei wollte ich mich so sehr bei ihr entschuldigen. Als meine Chauffeure kamen, hatte ich mich wieder 'normal' verhalten, was sie wohl abgeschreckt hatte. Ich bereue es noch bis heute.

Vielleicht lag es an den Verhalten von mir, dass sie Angst bekommen hatte. Sofort schwur ich mir, dass ich es ändern wollte. Ich musste mein Auftreten verändern!
 

Seufzend erhob ich mich und kurz darauf verließ ich angezogen schon das Zimmer. Dann rief ich noch meine Chauffeure an, da ich nicht in die Stadt laufen wollte.

Als ich einstieg, überlegte ich das erste mal, was ich sagen wollte, dass es nicht böse klingt.

,,Äh... G... Guten... Mo... Morgen", sagte ich stotternd und total unsicher.

Beide Männer starrten mich sofort entsetzt an. Ja ja, sowas waren sie nicht gewohnt. Ein breites Grinsen schlich sich auf meine Lippen.

,,Öhm... ja... Guten Morgen", sagte Luke etwas geschockt.

Dann fuhr er los.

Die ganze Fahrt über überlegte ich, welche Wörter ich lieber lassen sollte. Es war sehr ungewohnt für mich. Generell war ich ja nicht wirklich nett zu Personen in meinem Umfeld. Für mich war es sonst nie schlimm gewesen, doch Michiru schien mir wohl die Augen geöffnet zu haben. Es war die letzten Tage erst mir klar geworden, doch jetzt hatte es sich bei mir schon längst in den Kopf gefressen.

Als ich aus dem Auto stieg, standen auch schon die Paparazzis vor mir. Seufzend stöhnte ich aus, doch ein Glück war Luke da. Er spielte nicht nur Chauffeur für mich, sondern in manchen Situationen wie diese auch meinen Bodygurad. Den Rest meiner Bodyguards hatte ich in Hotel oder sogar in Japan gelassen.

Schnellen Weges wurde ich wegbegeitet und schon schnell hatten wir sie ab.
 


 

Nach einigen Minuten hatte ich mich dann von ihnen wieder verabschiedet. Doch wieder hatte sich mein schlechtes Verhalten durchgesetzt. Schon jetzt wollte ich aufgeben mit dem Scheiß. Es war doch bloß ein Mädchen!

Ich lief weiter unter einer alten Brücke entlang. Hinter Gebüschen konnte ich eine Art Übernachtungslager erkennen. Es war recht klein und wirklich sehr einfach gehalten. Für mich wäre es nichts gewesen. Irgendwie war ich neugierig. Leise schlich ich mich an dem Ding an.

Als ich angekommen war, klappte mir die Kinnlade nach unten. Es war total herunter gekommen. Zwischen vielen Geäst fand ich außerdem noch ein Zelt vor. Auch da schlunzte ich kurz hinein. Hier blieb mir das Herz stehen. Wundervolle Leinwände mit wundervollen Zeichnungen darauf bekam ich zu sehen. Es war atemberaubend, aber bestimmt das Gut eines Diebes. Jedoch kamen mir die Bilder auch nicht bekannt vor. Unter anderem fand ich auch noch Zeichenurtensilien und anderes Zeug vor. Hier musste auf jeden Fall jemand leben! In einer Ecke lagen einige Decken übereinder, wo die Person bestimmt schlief. Gegenüber war ein Reisekoffer und anderen Urlaubskram.

》Ob hier ein Dieb wohnt?《, fragte ich mich.

,,Gehen sie bitte raus da. Ich besitze nichts zum Stehlen", ertönte eine Stimme hinter mir außerhalb des Zeltes.

Mir schien das Herz zu gefrieren. Doch es war eine wirklich warme Stimme, die da gesprochen hatte. Mir kam sie sogar recht bekannst vor und dann war es auch noch Japanisch, was diese Person benutzt hatte.

,,Michiru?", fragte ich einfach, ohne zu wissen, wer das war.

Ich kam heraus und tatsächlich stand vor mir die wundervolle Künstlerin.

,,Haruka? Wieso hast du sowas nötig?", fragte sie mich etwas wutig.

Ich schieb wohl fast unmächtig zu werden. Ich hatte sie tatsächlich gefunden!

,,Äh... nein.... aber du hattest mir gesagt, wo du wohnst... deswegen habe ich gedacht du bist hier", log ich murmelnd.

Ich hatte seit Anfang an nicht das Bedürfnis gehabt, zu klauen!

,,Ah....", wurde mein Gegenüber nun leiser.

,,Ich ahm.... also ich habe dich ohnehin gesucht", sagte ich nun ganz erlich.

Und wider fiel mir mein tolles Benehmen auf. Bei ihr war ich zahm wie ein Reih und bei allen anderen das größte Arschloch überhaupt. ,,Du hast mich gesucht? Aber warum? Ich hoffe doch, dass du da nicht im Park nach mir gesucht hast", lächelte sie.

Mir lief ein wohliger Schauer über den Rücken, doch Michiru schien wohl nicht so begeistert davon zu sein. Außerdem war ihr Blick betrübt und ihre Augen leuchteten auch nicht mehr so wie damals.

,,Doch. Da war ich auch.... Ich wollte mit dir reden, Michiru", war meine Erklärung dafür.

,,Ich bin schon seit einigen Tagen nicht mehr dort, tut mir leid", entschuldigte sie sich bei mir.

,,Nein nein! Alles gut! Ich.... möchte mich eher bei dir entschuldigen", begann ich gleich zu sprechen.

Es mochte etwas sehr schnell kommen, doch ich wollte es so zeitig wie möglich raus haben.

,,Wieso das denn? Hast du irgendwas angestellt?"

,,Nein, ich möchte dir kurz was erzählen. Hast du Zeit?"

,,Ja, klar"

,,Gut.... Also... mein Verhalten letztens war wirklich nicht okay.... jedoch... ist das ganz normal bei mir. Ich hoffe, ich habe dir keine Angst gemacht", erklärte ich.

,,Wieso? Ich versteh jetzt nicht. Wieso erzählst du mir das?"

,,Ich habe mich scheiße Verhalten"

,,Und so bist du generell?"

,,Ja"

,,Oha! Du meinst, dass diese Ausdrücke ganz normal sein sollen?!"

Ihre Stimme klang verwundert, schon etwas abfällig sogar.

,,Ja"

,,Warum erzählst du mir das?"

Kurz sammelte ich meine Gedanken. Natürlich hatte ich mir nicht überlegt, was ich ihr sagen sollte. Mein Auftreten hier war bestimmt jetzt voll komisch.

,,Ok... noch mal von vorne.... Ich.... also....

Du gehst mir nicht mehr aus den Kopf.... Ich... Ich würde gern mehr Zeit mit dir verbringen", gestand ich.

Ob das nun 100%ig stimmte, wusste ich nicht genau. Ich sagte es einfach, denn ich wollte ihr helfen. Schließlich lebte sie nicht umsonst hier.

,,Ich denke mit jemand anderen hättest du bestimmt mehr Spaß. Aber warum nicht", lächelte Michiru mich lieblich an.

Mein Gesicht wurde schon wieder ganz warm und die Röte stieg mir ins Gesicht.

,,Ähm... darf ich wissen, warum du hier lebst?", fragte ich ganz vorsichtig.

,,Hach... gut, aber dann posaun das nicht raus", bat die Künstlerin mich, woraufhin sie ein Nicken zur Antwort bekam,

,,Ich lebe eigentlich in Tokio. Ich bin vor ungefähr 7 Monaten vor her gekommen, um Urlaub zu machen. Es lief alles total gut, doch am vorletzten Tag wurde ich überfallen. Mein Geld wurde geklaut und alles drin und dran. Ich bin zur Polizei gegangen und die haben sich auch drum gekümmert, aber auch nach 2 Tagen war nichts passiert. Mein Hotel beschloss mir noch 2 Tage zu geben. Doch auch dann geschah nichts und ich wurde rausgeworfen. Einen Flug nach Tokio wollte man mir nicht bezahlen und mein Geld war vollkommen weg. Deswegen lebe ich hier. Mit dem Malen versuche ich dann irgendwann ein Flugticket zu zahlen", erzählte sie.

,,Du hättest dich doch auch wo anders beschweren können!"

,,Auf die Idee bin ich auch gekommen, aber man wollte mir nicht einen ¥ zahlen. Geld abheben konnte ich auch nicht, da ja mein Portmonaie gestohlen wurde"

Michirus Geschichte berührte mich. Es muss schlimm sein, wenn man seine Familie nicht sehen kann, ohne dass diese wissen, was mit dir eigentlich los ist.

,,Das muss ja schlimm sein"

Das Erschrockene konnte man bestimmt aus meiner Stimme hören.

,,Ja, das ist es auch"

,,Also ich hab mal vor paar Tagen deinen Namen gegoogelt. Du wurdest in Japan als vermisst gemeldet"

,,Was?! Ist das den ihr Ernst?!", meckerte Michiru sofort.

Ihre Empörung konnte ich nach vollziehen. Man musste sich wenigstens irgendwie gesagt haben, dass es ihr gut ging.

,,Warst du hier alleine im Urlaub?"

,,Ja"

Kurz überlegte ich.

Michiru musste auf jeden Fall wieder nach Japan. Hier wohnen konnte sie nicht länger. So ein zartes Wesen wie sie hatte das nicht verdient! Aber mitnehmen konnte ich sie doch auch nicht.

》Nein, das ist sogar eine gute Idee!《, fiel mir plötzlich auf.

Grinsend blickte ich sie an.

,,Ich würde dir gerne helfen. Wie wär's, wenn du erst mal zu mitkommst und ich dir das Flugticket zahle?", schlug ich eindrucksvoll vor.

Meine Stimme klang glücklich. Ich hoffte, dass Michiru diese Idee genauso toll fand, wie ich.Die Künstlerin vor mir errötete bis zum letzten Geht-nicht-mehr. Aus einer zarten rosanen Fabe wurde ein tiefes Rot. Ihr schien es sogar etwas peinlich zu sein.

,,Ich denke es wäre besser, als hier zu leben", fügte meine Stimme noch hinzu.

Noch immer kam aus dem Munde des wundervollen Engels kein Wort. Anscheinend überlegte sie, was genau sie sagen sollte. Viel Licht war sie sich auch noch unschlüssig, ob sie überhaupt mitkommen sollte.

》Also ich würde so ein Angebot nicht abschlagen. Immerhin kommst sie doch dann wieder zu ihrer Familie《, dachte ich währenddessen.

,,Na gut, aber ich zahle dir jeden ¥ wieder zurück. Ich möchte nicht in Schulden stehen", meinte diese nun endlich, jedoch in einem ernsten Ton.

,,Wenn du das unbedingt machen musst. Ich hab das Geld, dir das zu zahlen. Also wenn du nicht in den Verhältnissen bist-", ich wollte eigentlich weiter sprechen, doch Michiru unterbrach mich.

,,Vergiss dass. Ich habe genug Geld. Aber im Moment halt nicht"

Neues Zuhause

Strahlend schaute ich sie an. Ihre Entscheidung machte mich richtig glücklich. Michiru hatte sich richtig entschieden, gut zu wohnen war doch bestimmt eine Zumutung.

,,Gut! Dann machen wir mal los!", rief ich und stand auf.

Trotzig hielt sie wundervolle Künstlerin mich am Arm fest.

,,Warte! Du hast vorhin von deinem Verhalten gesprochen. Bitte sag mir nicht, dass du mir das grad vorgaukelst, nett zu sein'', sagte sie.

Einen Moment lang brauchte ich zum Überlegen, denn das Falsches sagen wollte ich auch nicht.

》Natürlich war es nicht gekünstelt! Ich benehme mich aber sonst doch anders. Wie bitte soll ich das machen? Ich weiß dich selber nicht, warum ich so nett zu ihr nun?!《

Ich mal auf den Entschluss, ihr einfach das zu sagen, denn das es aus Liebe war, mochte ich zu bezweifeln.

,,Nein... und ja... . Das Verhalten dir gegenüber ist nicht gekünstelt. Nur weiß ich nicht, warum ich mich bei dir anders benehme als bei den anderen. Das bei meinen Chauffeuren zum Beispiel ist auch echt. Ich kann mir das momentan einfach nicht erklären", erzählte ich unwissend.

Nun war es Michiru, die mal grinste. Es war sogar ein sehr breites Grinsen. Bestimmt wusste sie, was es war, doch wollte es mir nicht sagen. Jedoch interssierte es noch blenedend...

,,Hm... gut... ok...."

,,Willst du die Sachen hier lassen?", fragte ich nun ganz neugierig.

,,Ja, die Klamotten kann ich nicht mehr tragen.... sie sind voller Farbe, das bekomme ich sicher nicht mehr raus", überlegte sie

,,Also gut. Dann rufe ich mal Luke an"

,,Wer ist Luke, Haruka-sama?", fragte ihre niedliche Stimme.

》Moment?! Hat sie mich gerade '-sama' genannt?《

,,Ne! So geht's nicht! Du nennst mich bitte einfach nur Haruka. Diese Endungen kann ich nicht leiden"

,,Haruka-chan? Haruka-senpai?", fragte sie.

Garantiert wollte sie mich ärgern. Das '-senpai' ging absolut gar nicht, obwohl es aus ihren Munde einfach traumhaft schön klang. Dass sie mich verehrte, konnte ich mir gar nicht vorstellen! Naja, sie hatte es auch nicht ausdrücklich gesagt!

,,Also an 'Haruka-chan' kann ich mich gewöhnen", schnurrte meine Stimme.

Jedoch war das ungewollt. Schließlich wusste ich auch nicht, ob sie etwas dagegen hätte. Oder ob sie mich überhaupt so doll mochte. Könnte ja auch sein, dass meine Art abschreckte.... Allerdings wollte ich mir das nicht vorstellen.

,,Ähm... gut... aber ich denke deine Freundin wird bestimmt was dagegen, wenn ich jetzt bei euch aufkreuze", meinte sie etwas leise.

,,Freundin? Hatte ich das noch nicht gesagt?", fragte ich etwas rot angelaufen.

Das mit dem Rotwerden konnte ich mich bisher noch nicht anfreunden. Michiru war aber auch die Einzigste, bei der ich rot wurde. Erklären konnte ich mir das nicht.

,,Nein, was denn?"

Ihre Stimme zog mich wieder aus meinen Gedanken. Und wieder war ich abgetaucht! Sowas passierte mir in letzter Zeit öfter! Warum?

,,Äh... ich habe....keine Freundin"

,,Wieso? Du bist doch gut aussehend. Ich denke die Weiber fallen dir bestimmt um den Hals, Haruka"

Normalerweise mochte ich meinen Namen nicht so doll. Doch aus Michirus Mund schien er eine ganz andere und völlig neue Bedeutung für mich zu sein.

,,Ich... habe aber bisher mich noch nie verliebt... Ich sag mal so, ich bin komplett Jungfrau in Sachen Liebe", gestand ich.

Auch nach mehrern Minuten hatte Michiru sich mit dem kichern noch nicht beruhigt. Lachte sie mich etwa aus? Wohl kaum.

,,Naja, das musst du am besten finden. Ich denke, du musst einfach seine Augen öffnen.und ich glaub, du triffst bestimmt genug Mädchen. Versuch die Liebe ja nicht zu unterdrücken!", mahnte sie mich.

,,Ja... Aber ich wollte das bisher auch noch gar nicht"

Jetzt schaute dieser Engel richtig blöd aus der Wäsche. Ein Auflachen konnte ich mir dabei nicht unterdrücken.

,,Ist das sein Ernst? Ausgerechnet du? Ich hab immer gedacht, du bist ein totaler Ausreißer!"

,,Nein, das bin ich nicht"
 

Nachdem ich meine Chauffeure angerufen hatte, redeten wir zwei noch ein bisschen. Als Luke dann mit dem Auto angekommen war, schaute er nicht schlecht, dass Michiru bei mir war. Ihm musste sie etwas sagen, denn Klassik hörte er jeden Tag und auch für die Kunst interessierte er sich. In beiden Bereichen war mein Engel unterwegs und auch bekannt.

,,Hey! Glotz nicht so!", zischte ich ihn an.

Ein Glück hatte ich Michiru vorher gesagt, dass sie sich bei meiner Art nicht erschrecken sollte. Sie wusste nun auch, dass ich früher nicht gut behandelt worden war. Meine Eltern hatten mich immer angeschrien, deswegen machte ich das auch jetzt nach. Schon so oft wollte ich das ändern, sich geschafft hatte ich es nie. Auch dieses mal werde ich es wohl nicht hinbekommen. Doch zu Personen, die mir wichtig waren, war ich meist nett zn höflich. Michiru schien wohl jetzt auch dazu zu gehören.

,,Ja, Ja, ist gut. Wo soll es denn hingegen?", fragte Luke mich und zog mich aus meinen Gedanken.

Und schon wieder war ich abgetaucht! Woran lag das? Hatte es etwas mit diesem Engel neben mir zu tun?

,,Ins Hotel!", murrte ich.

Ich half der Künstlerin beim Einsteigen und stieg dann selber ein. Neben ihr sitzend, musste ich immer mal wieder verstohlene Blicke zu ihr werfen. Ich konnte mir das nicht verkneifen. Ich bemerkte jedoch auch, dass due Türkise neben mir das auch tat.

,,Was ist? Hab ich was im Gesicht?", fragte ich grinsend und mit voller Absicht.

Sofort sah sie verlegen weg. Ihr Kopf war hoch errötet und sie schien unruhig zu sein.

,,Ähm... also.... nichts... wirklich!", stammelte sie.
 

Nachdem wir dann am Hotel angekommen waren, hielt ich meinem Engen wieder die Tür auf und half ihr auch beim Aussteigen. Luke staunte nicht schlecht über mein Tun, denn sowas tat ich sonst ja nie. Michiru und ich grinsten uns nur gegenseitig an.

Mit einem kühlen 'Tschüss' verabschiedete ich mich von ihm und ließ ihn alleine.
 

Als wir oben in meinem Hotelzimmer angekommen waren, öffnete ich erstmals die Fenster. Keine Ahnung, wann ich das letzte mal gelüftet hatte, aber es doch doch etwas unangenehm hier. Mit meinen Gedanken war ich ja die vergangenen Tage immer bei Michiru gewesen.

,,Also abgesehen dass es hier riecht, sieht es wirklich nobel hier aus", bewertete die Schönheit.

,,Ja, ist es auch. Du musst noch 2 Tage hier bleiben und dann geht es zurück"

,,Oje... Das könnte ich mir nicht mal so leisten"

,,Nicht? Ist doch egal.... Du musst wirklich mir nichts zurück geben. Was aber schön wäre, wenn wir danach noch Kontakt miteinander hätten"

Während ich sprach, war Michiru schon am erkunden. Staunend schaute sie sich im Zimmer um. Vielleicht war sie auch in Tokio nicht sowas gewohnt.

,,Ich... bin sprachlos, Haruka", rief sie mit großen Augen.

Allein schon bei dem Bett waren ihre Augen wohl die Größten auf der Welt. Das Himmelbett umhüllt von weiß seidenen Tüchern war aber auch der Hingucker des Zimmers. Allein schon die Matratze war ein Traum! Wenn man auf ihr schlief, war man schon in Wolke 7 aber mit einem wundervollen Mädchen wie Michiru wäre es wohl sogar noch schöner.

,,Ich denke, ich will hier nicht mehr weg", entschloss sich die Türkise und nach einem entschuldigenden Blick setzte sie sich auf das Bett.

,,Du kannst dich überall hinsetzten und auch alles nutzen. Da musst du nicht extra fragen!"
 

Als es Abend war, standen wir vor der schlimmsten Frage ever. Hier gab es kein zweites Bett, sondern nur ein großes für zwei Personen. Also mussten wir zusammen in einem schlafen!

,,Also.... ähm... ok... dann werden wir wohl das Bett teilen", grinste ich breit.

Michiru schien es die Sprache verschlagen zu haben.

,,Ja... anscheinend...."

Zögernd hielt ich für Michiru die Hand zum Bett. Ich wollte ihr damit eigentlich nur zeigen, dass sie als erstes sich hinlegen sollte, und dann ich. Jedoch verstand sie nicht.

,,Ja, schönes Bett", lächelte die Künstlerin.

Ein Kichern konnte ich mir gerade so noch unterdrücken. Beinahe wäre es mir raus gesprungen, doch es passierte nicht. Darüber war ich jedoch froh, eben verscheuchen wollte ich nicht.

,,Ja, ich weiß. Man schläft auch bezaubernd drin. Ich möchte aber das du als erstes-"

,,Achso.... Naja, dann..."

Großer Fehler und unbekannte Erfahrungen

Als sie sich auf das Bett gesetzt, sich um 90* gedreht, ihre Beine dabei hochgehoben und die Decke über sich gelegt hatte, legte ich mich dazu. Es war mir zwar nicht unangenehm, aber dennoch war sie mir fremd. Ich wusste ja auch nicht, ob sie mich vielleicht auch beklauen würde.
 

Mit all dem hatte ich jedoch einen riesigen Fehler begannen.
 


 

Als ich meine Augen öffnete, überkam mich ein riesiger Schock. Ich setzte mich hin und mein Herz schien stehen zu bleiben. All die elektronischen Geräte und andere Wertgegenstände waren weg. Einfach weg. Ein Blick neben mir verriet mir, dass Michiru ebenfalls weg war. Dass sie nicht entführt wurde, wusste ich jetzt schon. Das hier war kein Einbruch gewesen. Ich wusste, dass diese wundervolle Künstlerin dahinter steckte und auch garantiert hier diesen Saustall veranstaltet hatte.

》Ich hatte wirklich einen fremden Mädchen geglaubt!《, fluchte ich.

,,So eine verkackte Scheiße! Wie konnte ich nur soo dumm sein?!'', zischte ich wutig vor mich hin.

Ich hatte einen großen Fehler begannen. Allein der Schaden hier war sehr hoch und deswegen bestimmt auch ordentlich teuer. Doch das war nicht mein größtes Problem. Mein Portmonaie war weg und auch mein Handy.

Erstmals zog ich mich an und dann rief ich die Polizei unten an der Rezeption, durch eine Frau. Diese untersuchte alles und nach 2 Stunden lief ich zu den Hotel meiner Chauffeure. Diese waren recht verwundert darüber, dass ich das Stück gelaufen war.

,,Hey. Ich brauche eure Hilfe", sagte ich hilfesuchend und wurde herein gelassen.

Ich setzte mich auf die hochwertige Couch und atmete erstmals durch.

,,Ich habe doch gestern Michiru Kaioh mit zu mir genommen. Es lag daran, dass sie obdachlos war und ich Mitleid hatte. Heute Morgen wache ich auf und da waren alle Wertgegenstände weg und sie auch", erzählte ich ratlos.

,,Also wurdest du beklaut?"

,,Ja, aber das schlimmste ist, dass mein Handy und mein Portmonaie weg sind"

,,Also auch dein Geld"

,,Genau! Ich frage mich, wie sie nur auf so eine Idee kam. Das ist unfair! Ich wollte ihr helfen und dann wird mir so in den Arsch gedrehten?!", meckerte ich.

,,Beruhig dich erst mal! Hast du die Polizei gerufen?", fragte Luke mich.

,,Ja, die untersuchen schon und so"

,,Hm... es geht ja auch bald wieder nach hause"

,,Genau, Morgen", schmollte ich mit den Armen verschränkt vor meiner Brust.

Es war ein scheiß Gefühl, so behandelt zu werden. Dass Luke mir jetzt noch half, war wirklich bewundernswert. Um erlich zu sein, hatte ich damit gerechnet, dass er das nicht tun würde. Da erkannte ich mal, dass er ein echter Freund sein musste.
 


 

Für mich waren dieser Tag und der Kommende sehr stressig. Man fand meine Sachen nicht und ich bekam eine Rechnung für die ganzen gestohlenen Sachen im Hotel. Ich fand es unfair aber ich würde es sowieso nicht bezahlen. Es war nicht meine 100%ige Schuld und deswegen würde ich das auch nicht einsehen. Jedoch durfte ich das Land nicht verlassen. Woran das lag, wusste ich nicht genau, aber ich durfte nicht gehen. Deswegen beschloss ich, nach Michiru zu suchen. Ich wollte ihr sagen, was ich von ihrem Handeln hielt und meine volle Meinung sagen. Was sie abgezogen hatte, war unter aller Sau! Das konnte auch nicht so eine Person wie sie abziehen. Egal wie arm oder wie hübsch sie ist, das war nicht ok. Und genau DAS wollte ich ihr zeigen.
 

Von Luke hatte ich auch die Schnauze voll. Gerade erst hatte ich mich mit ihm gestritten, deswegen wollte ich mich auch nicht von ihm fahren lassen. Zum ersten Mal in meinem Leben fuhr ich mit einem Bus oder einer Bahn. Ich war es nicht gewohnt, so angestarrt zu werden. Meine Kleidung unterschied sich total von dem der anderen. Ich war reich und die anderen arm gekleidet. Für mich war die Situation sehr unangenehm.

In einer alten Straße stieg ich einfach aus. Warum wusste ich nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass ich Michiru wohl begegnen würde. Mir war klar, es sei nur Einbildung, doch ich glaubte daran.

Ich blieb vor einem riesigen Gebäude stehen. Es übergab sich in mehr als 10 Stockwerken und war gut 100 Meter lang. Das Gebäude war für mich zwar nicht riesig, aber es war recht groß. Dass es noch stand war ohne hin ein Wunder, denn so alt wie es aussah, könnte es jeden Moment zusammenfallen. Ich griff nach der Türklinke und betrat das Haus.

Hier drin war recht wenig los. Es war ruhig und alles in Rot und schwarz gehalten. Nirgends war ein größeres Licht, sondern eher kleine Nachttischlampen im Saal verteilt. Hier und da stand eine Couch mit einem Tisch umhüllt von dunkel roten Tüchern, als wöllte man damit kleine 'Zimmer' andeuten und abgrenzen.

Ich lief zu einer Art Rezeption, die sich in der Mitte des Zimmers befand, da ich nicht wusste wo ich mich hier befand.

,,Hello, where I am?", fragte ich etwas aufgeregt.

Ich war keine Kanone in Englisch, doch mit Japanisch würde ich hier bestimmt nicht weit kommen. Ein junges Mädchen drehte sich zu mir um. Sie hatte einen weiten Ausschnitt, der einen einen tiefen Einblick unter das Oberteil bot.

,,Your are in a brothel, young gentleman", antwortete die junge Frau mir.

Ernsthaft? Ich war hier nicht wirklich in einem Bordell oder?!

,,Really?", fragte ich nochmal nach, um auf Nummer sicher zu gehen.

(,,Wirklich?")

Ich hoffte mich verhört zu haben, aber irgendwie gefiel mir der Gedanke sogar etwas.

,,Yes", stimmte sie zu.

,,Oh, uh... is there anything else for me?", fragte ich nun mit schnell pochendem Herz.

(,,Oh, ähm.... gibt es vielleicht noch etwas für mich?")

Nun gab es kaum noch einen Ausweg. Ich hatte es gefragt!

,,Yes, what is your name?"

,,I'm new here"

,,Ah, oh so!", meinte sie grinsend,

,,Let me look"

Sie tippte auf der Tastatur ihres Computers herum.

Ich kam mir bei der Sache einfach nicht gut vor. Ich hoffte, dass es nichts mehr für mich gab, denn dann müsste ich auch nichts bereuen.

,,Would you like to log yourself in?", sagte sie während sie nachschaute.

(,,Wollen Sie sich hier anmelden?")

Ich überlegte. Es würde ohnehin nicht gehen, schließlich war ich im Urlaub! Aber das war auch gut so!

,,No, I am a tourist. This remains a one-time event", entgegnete ich dann sofort.

(,,Nein, ich bin ein Urlauber. Das bleibt eine einmalige Sache")

,,Ok, yes, it would be an appointment at 'Miririru' free", lächelte sie nett.

(,,Ok, ja, es wäre ein Termin bei 'Miririru' frei")

Ich fluchte innerlich vor mich hin. Es war wirklich etwas frei? Hoffentlich nicht jetzt! Das wäre meine letzte Chance, dem zu entkommen. Den Schlagzeilen in der Zeitung zum Beispiel.

,,And when?", fragte meine zittrige Stimme vorsichtig.

,,Right now", kicherte sie.

(,,Jetzt gleich")

Wahrscheinlich hatte sie meine Angst bemerkt, aber was interessierte mich dieses Mädchen auch?! Und erst die Presse?!

,,Ok, thanks"

,,Good. Then please go to the room 179"

Ich nickte der Frau zu.

,,Thank you very much"

,,Room 179 is on the 5th floor"

,,Thanks, bye", meinte ich und ging.

Ich folgte den Schildern, welche überall idiotensicher aufgestellt wurden. Ich zum Beispiel hätte es sonst nicht bis zu diesem Zimmer 179 geschafft.

Innerlich zerbomte ich. Es war mir total unangenehm durch die Massen an Prostituierten zu gehen. Alle starrten mich begehrlich an und machten eckelhafte Bewegungen. Aber das war jetzt so und so egal.

Ich war an dem Zimmer angekommen.

Dabei hatte ich doch keine Ahung von Sex. Ich war noch Jungfrau. Allerdings hatte mich das Mädchen an der Rezeption für einen Mann gehalten, deswegen musste das hinter der Tür bestimmt eine Frau sein. Hier arbeiteten bestimmt auch wenige Männer.

Mit einem ungutem Gefühl klopfte ich an der Tür 179.

,,Sì?", kam es von innen.

Das verstand ich! Es heißte 'Ja'. Aber ich denke, da hörte mein italienischer Wortschatz auch schon auf.

Ich machte die Tür auf und sofort überkam mich die volle Dunkelheit.

,,Good afternoon, can you speak japanese?", fragte ich sofort, einfach so.

,,Uh, yes... i'm talking", ertönte eine wundervolle Stimme.

Mit war sie fremd aber dennoch vertraut. Sie klang wundervoll warm und lieblich.

,,Kommen Sie rein", sagte sie wieder.

Ich trat ein und schloss hinter mir die Tür. Da ich neu hier war, wusste ich auch nicht, was genau ich nun tun sollte.

,,Sind Sie neu hier?", fragte sie.

Ich konnte dieses Geschöpf nicht sehen, da es ja stock finster war. Nicht das kleinste Licht war hier.

,,Ja, bin ich. Warum ist es hier so dunkel"

,,Zum Schutz. Lass dich davon nicht abbringen", ertönte wieder ihre Stimme,

,,Nenn mich bitte einfach 'Miru'. Mein Deckname ist zu lang. Erzähl du etwas über dich. Aber nur das, was ich wissen darf"

,,Ähm.... Ich komme aus Japan.... und... ja.. Ich... also...."

,,Gut... Hast du schon Erfahrungen?", fragte sie wieder und unterbrach mich damit.

Ich war froh über diese Unterbrechung, da ich nicht wusste, was ich sagen sollte.

,,Nein, ich habe das noch nie gemacht...."

,,So so... kommst du danach noch mal her?"

,,Nein, ich geh wieder... also bald"

,,Ah, ok. Nun gut. Mach dir keine Sorgen, ich werde dich leiten"

Unbekannte Gefühle

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Zweiter Besuch

Als ich aufwachte, fühlte ich mich schrecklich. Man hatte mich ja in ein neues Hotel gesteckt und dieses war mit den anderen absolut nicht vergleichbar. Allein die Matratzen waren der Horror und da zählte ich mal die Einrichtung noch nicht mit.

Meine Laune war so gut wie im Keller. Wegen gestern hatte ich immer noch ein komisches Gefühl, da ich noch nicht mal wusste, wo überall die Paparazzis waren. Womöglich würde ich gleich in der Zeitung lesen: "Rennfahrerin Haruka Tenoh braucht Sex mit Prostitutierten". Als ich daran dachte, verschlechterte sich meine Laune umso mehr. Es war schwer für mich, Privatsfähre halten zu können. Dafür sorgten ja eigentlich meine Bodyguard oder Chauufeure, die nämlich die gleichen waren, aber die waren ja bekanntlich gestern gar nicht dabei gewesen, worüber ich doch sehr froh war. Einmal holte ich tief Luft, um sie daraufhin wieder rauszupressen. Dies diente jediglich der Beruhigung, denn mein Herz raste. Ich wollte erst gar nicht die Schlagzeilen lesen müssen! Jedoch musste ich die Prostitutierte wenigstens einmal sehen können, da ich unbedingt wissen musste, wer das war. Sie konnte wirklich gut japanisch, was mich ohnehin verwirrte, denn welche Italienierin konnte schon ihre Muttersprache und dann noch so fließend Japanisch? Sofort musste ich an Michiru denken, doch die konnte es unmöglich sein. Ich wollte es nicht glauben und es durfte auch nicht so sein, denn dann hätte ich mit ihr mein erstes Mal-... Nein das konnte und durfte nicht wahr sein!!! Es war nicht so, daran glaubte und betete ich fest.
 

Mit einem lauten Seufzen erhob ich mich aus meinen Bett und schlürfte bis zur Couch, wo ich mich sofort wieder niederließ. Ich hatte erstaunlich viel Weg hinter mich gebracht! Jedoch hatte sich ein schmerzhafter Muskelkater in meinem ganzen Körper breit gemacht. Jede einzelne Bewegung tat mir weh. Als ich meine Beine auf dem Sofa anwinkeln wollte, verließ mich ein Schmerzaufschrei. Die Schmerzen waren so groß, dass ich nicht mal mehr meine Beine anwinkeln konnte!

Nun war meine Laune wirklich im Arsch. Nicht nur, dass ich mich kaum bewegen konnte, nein, Kopfschmerzen hatte ich auch noch! Das lag aber garantiert an dem vielen Alkohol, was ich gestern Abend noch in einer alten Bar zu mir genommen hatte. Neben einer Schlägeri mit dem Barkeeper hatte ich auch noch mit Weibern rumgeknutscht. Jedoch gefiel mir das mit der Miru tausend mal besser, als mit einer heißeren Schlampe, die geglaubt hatte, sie könne mich verführen. Meine Meinung zu den Weibern stand nachwievor. Sie interssieren mich nicht! Und Michiru hatte das nur noch verstärkt.

Ich griff nach der offenen Wodkaflasche und nahm einen ordentlichen Zug daraus. Augenblicklich wurde mir auch noch schwindelig. Woran das lag, wusste ich nicht genau.

Mit einem lautem Stöhnen erhob ich mich wieder und zog mir etwas an.
 

Nachdem ich in einem Cafe gut gefrühstückt hatte, lief ich durch die Straßen. Ob mich da jemand erkennen würde, war mir dabei egal. Luke war nicht mitgekommen und das wollte ich auch nicht. Ich fühlte mich ohnehin nicht besonders gut, da wollte ich nicht noch Streit haben. Mit ihm kam ich meist nicht so gut klar, obwohl er ein wirklich guter Kumpel war.

Ich setzte mich auf eine Parkbank und ließ die Sonne in mein Gesicht strahlen. Es war ein schönes Gefühl und ich schien dadurch auch etwas munterer zu werden. Kurz lächelte ich, als mir ein riesiger Schauer über den Rücken lief. Gut 800 Meter von mir entfernt konnte ich die Künstlerin Michiru Kaioh erkennen. Sie war wunderschön gekleidet, trug ein schönes Sommerkleid, doch als Obdachlose konnte man sich sowas nicht leisten. Das Ding war bestimmt mehrere tausende Euros wert. Dieses Kleidungsstück war nicht billig gewesen! Kein Zweifel, sie war eine falsche arrogante Lügnerin!

Eigentlich hätte ich zu ihr gehen sollen und fragen sollen, was nun mit meinen Sachen war, aber ich wollte ihr nicht Ärger einhandeln. Das Mädchen war immer noch begehrt von mir und deswegen wollte ich sie kaum in ungewollte Situationen bringen. Viel lieber wäre ich ihr in die Arme gesprungen, doch das wäre unmöglich gewesen.

Als sie aus meinem Blickfeld verschwand, atmete ich wieder ordentlich durch. Anscheind hatte sie mich nicht gesehen, erkannt oder wollte mich einfach nicht ansprechen. Wer würde das auch tun, nachdem man mich zuvor beklaut hatte?! Sie nicht!
 

Es war bereits Abend, als ich vor dem großen Gebäude stand, was so mancher auch "Bordell" nannte. Wieder beschlich mich ein ungutes Gefühl, was ich hier meist nicht so schnell los wurde. Mir war es peinlich, hier zu sein, doch ich konnte es überwinden. Bevor ich nach der Türklinke griff, schaute ich mich ganz genau um. Mich durfte hier niemand sehen. Nachdem ich dies dann getan hatte, hüpfte ich schnell hinein. So wie letztens auch, war es schwarz und rot hier. Die kleinen Lichter erleuchteten ebenfalls in einem erotischen Rot.

Scheu blickte ich mich um und die begehrten Blicke, die mir zugeworfen wurden, waren echt angsteinfößend. Jedoch ließ ich mich davon nicht abhalten, zur Rezeption zu gehen.

,,Um... good day", stotterte ich vor mich hin.

Mir war es peinlich, denn das war die gleiche Frau wie gestern.

,,Good day. I thought they only wanted to come Herr once", meinte diese.

(,,Guten Tag. Ich dachte Sie wollten bloß einmal herkommen")

Kurz überlegte ich, was ich darauf sagen sollte.

,,Yes.... so", kam allerdings nur aus mir heraus.

,,Ähm... whatever... Would you like to sign up Today?"

(,,Ähm... egal.... Wollen Sie sich heute vielleicht anmelden?")

,,Uhm, no. So this time it is really the last time", sprudelte es schbell aus mir heraus.

(,,Uhm, nein. Also dieses mal ist es wirklich das letzte mal")

,,Well, alright. Do you need an appointment?"

,,Yes, that would be great"

,,For now or later?"

,,Now please", antwortete ich darauf.

Meine Hände waren in den Moment sehr schwitzig. Ich fühlte mich immer noch komisch und das wollte auch nicht weggehen.

》Ob diese Miru jetzt gerade mit jemand anderen schläft?《

,,Is there anybody to whom they want to?", riss sie mich wieder aus den Gedanken.

,,Yes, Miririru", kam es leicht perplex von meiner Seite.

Ich war selber darüber erschrocken, dass ich so schnell reagiert hatte. Dass mein Englisch so gut war, war ohnehin schon recht verwundernswert.

,,Ah, of course, one moment please"

So wie gestern auch, tippte sie gekonnt auf der Tastatur herum. So schnell würde ich das nie meistern können, wie sie. Ich war sogar leicht verblüfft darüber.

,,Yes, here is something free for in 5 minutes", sagte die Frau wieder.

Das Mädchen konnte keine 25 sein! Warum arbeitete man in so einem jungen Alter bitte ausgerechnet hier?!

,,Oh, okay, thanks"

,,Room is like last time"

,,Yes, Bye"

Ich setzte mich auf eines der Sofas und schaute mich währenddessen näher hier um. Dafür das es ein Bordell war, war es doch recht gemütlich hier. Natürlich war der Gedanke daran echt widerlich, jedoch wurden die meisten hier bestimmt dazu gezwungen. Ich konnte mir es gut vorstellen. Denn so wie manche Frauen hier schauten, war das garniert nicht freiwillig. Wie es wohl bei Miru war? Ob sie wohl auch dazu gezwungen wurde? Vielleicht hatte ich ihr gestern weg getan! Sofort verbannte ich diesen Gedanken. Sie hatte gesagt, dass sie es toll fand und dazu kam auch noch, dass sie mir fremd war. Mich hatte sie also nicht zu interssieren! Allerdings gehörte ich zu so vielen, die diese Lage der Frauen auszunutzen schienen. Dabei kamen auch andere bestimmt auch echt scheiße vor.
 

Als 4 Minuten vergangen waren, erhob ich mich, um zum Zimmer 179 zu laufen. Die Zahl würde mich wohl noch in meinem nächsten Wochen begleiten, denn sie hatte sich in mein Gehirn quasi eingebrannt.

Ich stand nun vor der Tür und blickte auf meine Uhr. In 2 Sekunden dürfte ich rein kommen. Ob da noch ein Mann drin war? Wohl kaum, dafür sorgte man bestimmt.

Ich klopfte auf das Holz der Tür.

,,Herrein?", fragte es sofort auf japanisch.

Wohl wusste Miru, welchen Gast sie haben würde.

Ich betrat das Zimmer und somit auch die fürchterliche Dunkelheit.

,,Guten Tag", stammelte ich.

,,Hi, du bist die von gestern oder? ", fragte ihre wundervolle Stimme.

Ich hätte hinschmelzen können, so schön war sie.

,,Ja, genau. Ich wollte noch mal kommen"

,,Klar, wenn du geradeaus läufst kommst du zum Bett'', erklärte sie mir.

Ich nahm die Herausvorderung an und war schnell dort angekommen.

,,Setz dich"

Ich tat wie mir gehießen.

,,Nach was begehrst du dich heute? Gibt es Wünsche?"

,,Ich möchte heute jediglich deine Nähe spüren", gab ich offen zu,

,,Und reden", fügte sie an.

Ein kurzes Lachen durchdrang den Raum.

,,Natürlich, Achtung"

Eine Hand legte sich um mich und zerrte mich sanft auf die Matratze.

,,Über was willst du denn reden?", fragte sie leicht lüstern.

,,Naja, ich habe Probleme und ich muss das irgendwie los werden"

,,Klar, lass aus. Allerdings muss ich meine Arbeit machen"

,,Äh ja, aber nicht so wie gestern. Ich hab Muskelkater"

,,Achso?", fragte es leicht belustigt,

,,Wie niedlich. Gut, das ist aber dein Verdienst"

Ich nickte und dieses mal schien sie es wieder bemerkt zu haben, hoffte ich.

Sie küsste sich an meinen Hals entlang während ich sprach.

,,Ich... komme aus Tokio... und ich bin hier halt im Urlaub. Und... Ich habe neulich da jemanden kennengelernt und habe sie mit zu mir ins Hotel genommen. Mir tat sie leid, denn sie hatte kein Zu Hause. Als ich aufgewacht war, war sie und alle Wertgegenstände verschwunden", erzählte ich.

Ich musste das loswerden und es war tausend mal besser, wie wenn ich zur Presse gehen würde.

Das Mädchen jedoch hatte in ihrer Bewegung inne gehalten.

,,Achso?", presste sie hervor.

,,Ja, ich verstehe das nicht, aber sie ist weg. Ich habe sie heute gesehen. Sie trug ein Sommerkleid im Wert von viel Geld. Das konnte sich ein Obdachloser bestimmt nicht leisten", erzählte ich weiter.

,,Äh, aha...."

,,Ist alles okay?"

,,Äh..... ja natürlich. Alles io"
 

Was ich eigentlich nicht vor hatte, war dann doch geschehen. Wir teilten und gemeinsam den frühen Abend und ich genoss die Zärtlichkeit, welche Miru an mir ausübte. Der Sex war noch viel mehr besser als gestern und ich bereute es keine weitere Sekunde.

Keine Gefühle

Als ich das Bordell wieder verließ, war es bereits stockfinster. Jedoch konnte zn wollte ich noch nicht ins Hotel zurück und deswegen lief ich zu einer Nähe gelgenen Bar.

Diese war nicht die Gleiche wie gestern, denn da durfte ich gar nicht mehr rein. Da ich mich ja mit dem Barkeeper gekloppt hatte, bekam ich einen Verbot jemals die Bar wieder besuchen zu dürfen. Mir machte es nichts aus, wenn nach all dem, werde ich wohl kaum wieder nach Italien kommen. Es war schlimm hier und ich wollte hier so schnell wie möglich wieder weg. Allein der Gedanke daran, was mir hier alles passiert war, ließ mich erschaudern. Es war schlimm, denn ich hatte mich wohl auch noch das erste mal richtig verliebt. Jedes mal, wenn ich darüber nachdachte, wurden meine Gefühle mir klarer. Die Sehnsucht nach dieser Person machte mich gerade zu krank. Es war ungefähr 2 Wochen her als ich sie getroffen hatte. Doch dies sollte wohl auch so bleiben, hatte ich gedacht.

Als ich die Bar betrat, lief mir ein gewaltiger Schauer durch sämtliche Mark und Knochen. Mir wurde plötzlich so warm und meine Hände schwitzig. Ein zweiter Schauer machte sich auf meinen Rücken breit, als ich erst mal kapierte was da gerade geschah. Michiru.... saß da.... auf einer Bank..... und knutschte mit einem alten Sack rum......

Sofort fühlte ich mich wie angewidert. Der Anblick war alles andere als toll, wie er seine Zunge in ihren Rachen steckte und seine fetten Wurschtfinger gierig an ihrem Brüsten rumfummelten. Ich gab zu, ihre Brüste waren wirklich sehr verlockend, jedoch konnte man es auch so präsentieren. Ein Wunder, dass sie noch nicht rausgehauen wurden. Es war einfach ecklig anzusehen!

Als die Künszerin mich sah, blickte sie mich kurz geschockt an, hörte dann unauffällig auf.

,,Ich muss einen Moment auf's Klo", lächelte sie und stand auf.

Sie kam auf mich zu. Meine Augen weiteten sich. Sie war so dermaßend hübsch! Für einen Moment wusste ich gar nicht was ich machen sollte, doch die Türkise gab mir ein Zeichen mitzukommen.

Wir setzten uns unauffällig an einem Tisch, der direkt neben der Toilettentür stand. Von ihr aus konnte uns der alte Sack nicht sehen, was wohl besser war, denn sonst hätte sie mich wohl kaum zur her geschleppt.

,,Was machst du hier? Wenn du obdachlos bist, kannst du dir so ne Scheiße aber nicht leisten?", ging ich sie leise an.

Würden wir die Aufmerksamkeit auf uns richten, wäre das ein großer Fehler.

,,Ja ich weiß und ich bin auch nicht obdachlos. Hier erst mal dein Handy und dein Portemonnaie", sagte sie leise und drückte mir beide Gegenstände in die Hand,

,,Er hat nichts daran gemacht"

,,Warum gibst ausgerechnet du mir das wieder? Da muss doch was faul sein! Außerdem warum knutscht du mit dem rum?!"

,,Ist doch egal!"

,,Nein, ich find das nicht okay. Du scheinst ordentlich Geld zu haben. Ich hab dich gestern in einem ziemlich teuren Sommerkleid gesehen"

,,Das weiß ich schon. Und das habe ich auch nur, weil-"

Weiter ließ ich sie nicht kommen. Michiru wusste von der Angelegenheit und das klang schon mal nicht gut.

,,Woher weißt du das?", wurde ich wieder etwas lauter.

,,Beruhige dich!"

Wärhend sie irgendwas redete musste ich auf ihre Brüste starren. Sie sahen so weich und begehrenswert aus!

,,Hör auf mich so begehrlich anzuschauen. Ich denke die Nähe im Bordell sollte genügen", lächelte sie hinterlistig.

,,Was woher?!"

Mein Atem schien einen Aussetzer zu machen. Und wieder machte sich ein Schauer auf meinen Rücken breit. Michiru war doch nicht ernsthaft Miru, oder?!

,,Na was wohl. Ich bin Miru, du Dummkopf"

,,Wieso machst du so eine Scheiße?!"

,,Das könnte ich dich auch fragen! Wer ist denn da rein gegangen?! Du!", meckerte nun mein Gegenüber.

,,Und du arbeitest da!"

,,Haruka... denkst du etwa, ich mach das freiwillig?", fragte sie nun etwas empört, leise und traurig.

Auf einmal wirklte sie so zerbrechlich und hilflos. Mir tat sie leid, doch was sie mir angetan hatte, war nicht akzeptabel.

,,Ja, ich glaub das denke ich", stimmte ich ihr zu.

Ihr Blick wurde leicht finster und enttäuscht.

,,Ich hab gedacht, du würdest nicht so über mich denken"

,,Moment mal! Ich denk überhaupt nicht mehr postiv über dich! Du bist kein guter Mensch", ging ich sie an.

Meine Wortwahl bereute ich nicht. Ich fande, dass es sogar ehe untertrieben war.

,,Ich.... Hach.... Haruka, der Mann, bei dem ich gerade war, hat mich dazu gezwungen! Er ist mein Zuhälter. Ich werde von ihm fast täglich geschlagen. Meine Angst vor ihm ist wirklich groß. Den Sex mit ihm, den ich jeden Tag haben muss, ist schrecklich. Ich MUSS auf ihn hören", machte sie mir in einem ernsten Tonfall klar.

Meine Stimme war weg. Jedoch empfand ich keines Falls Mitgefühl oder gar Mitleid. Michiru war trotzdem keine Gute. Wer weiß, für was sie auch ohne Anweisungen im Stande war.

,,Ist das dein Ernst? Erwartest du Mitleid?! Vergiss es, von mir bekommst du keins! Du hast mich reingelegt!"

,,Du bist ein Riesen Arschloch weißt du das?", wurde ihre Stimme etwas drohend.

,,Das ist doch jetzt nicht wahr! Sag mal spinnst du? Bei dir ist doch eine Schraube locker! Was fällt dir eigentlich ein?", fragte ich nun drohender.

Michiru rutschte ein Stück von mir weg, um etwas Distanz zwischen uns zu bringen.

,,Es tut mir leid. Ich bin mit dem Nerven am Ende. Ich hab gehört, dass meine Mutter gestorben sei. Ich kann einfach nicht mehr"

Beim näheren Betrachten sah sie sehr erschöpft aus. Dennoch empfand ich kein einzigstes Stück Mitleid.

,,Du bist selber daran schuld, junge Dame!", zuckte ich mit den Schultern.

,,Aber...! Haruka bitte, ich brauche unbedingt deine Hilfe. Ich schaffe das alleine nicht!"

,,WAS?! Sag mal drehst du jetzt völlig am Rad? Du bist doch krank! Erst beklaust du mich und dann soll ich dir helfen?! Da hast du dich aber gewaltig geschnitten!", drohte ich ihr mit dem Finger,

,,Tschüss", kam es promp.

Ich erhob mich und verließ schnellen Weges die Bar. Über solch ein Verhalten konnte ich ja nur lachen! Mir war es nun eigentlich schon egal, wie es ihr ging! Auch wenn ich es mir selber nicht richtig eingestehen konnte.

Wutig lief ich zu einer Bushaltestelle und wartete da auf einem bald kommenden Bus, der mich dann zum Hotel fahren sollte.
 


 

Am darauf folgenden Mittag aß ich schnell etwas in einem Restaurant und besuchte dann eine Bar. Es war zwar noch Tag aber ich musste mich einfach volltrinken. Meine Kohle hatte ich wieder, aber Michiru wohl verloren. Das verloren, was zwischen uns je stand.

Mich machte es nicht sonderbar traurig aber dennoch schmerzte mein Herz. Allein der Gedanke, dass sie jeden Tag mit so einem fetten eckelhaften Typen schlafen musste, widerte mich an.

Als ich das Haus wieder verließ, musste ich einen Markt durchqueren, um jemals wieder da heraus zu kommen. Nachdem ich mich dann jedoch für etwas interssiert hatte, kam ich an einem Stand zum Stehen. Jedoch kaufte ich mit davon nichts und dann lief ich weiter.

,,Aspetta, stronzo! Hai appena girato la testa di Michiru!", rief plötzlich jemand und ich wurde auf einmal umher geschubst.

(,,Na warte, du Arschloch! Du verdrehst Michiru einfach den Kopf!")

Mit einem kurzen Ruck landete ich auf dem Boden. Ich verstand kein Wort aber 'Michiru' konnte ich verstehen. Ich drehte mich auf dem Rücken und blickte augenblicklich in fremde Augen.

,,Ich hab Ihnen doch gar nichts getan!'', rief ich verwirrt.

,, Fermatelo! Non tormenta la mia testa!", kam nun eine andere Stimme dazu und ich konnte Michiru sehen die zu den fetten Mann vor mir rannte.

(,,Hör auf! Sie verdreht mir nicht den Kopf!")

Wieder verstand ich nichts, doch ich wusste, dass es Michiru gesagt hatte.

Im nächsten Moment bückte sie sich zu mir runter und sagte leise:

,,Bitte geh so schnell du kannst!'', flehte sie mich geradezu an.

Verwirrt blickte ich in ihre wunderschönen blauen Augen.

,,Michiru..."

,,Aaaaah", schrie diese plötzlich.

Perplex starrte ich sie an, wie diese sich krümmte und von den Knieen aus zu Boden fiel. Geschockt blickte ich wieder nach oben. Der Fettklops hatte sie doch nicht allen ernstes geschlagen oder?!

Im Flugzeug

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wieder getroffen

Nachdem wir angekommen waren und den Flughafen verlassen hatten, sarrte ich sie fragend an. Sie hatte mich u nun bekanntlich angelogen. Also so wohnte sie jetzt? Oder war das mit ihrem schlechtgelaufenen Urlaub doch keine Lüge?!

,,Ähm... Michiru? Wo gehst du denn jetzt hin?", fragte ich sie dann etwas vorsichtig.

Das Mädchen atmete die Luft ein und dann horbar wieder aus.

,,Na nach hause", lächelte Michiru mich überglücklich an,

,,Ich entschuldige mich lieber noch mal. Es tut mir leid, was ich dir angetan habe. Ich bin dir ewig dankbar dafür, dass ich wieder hier bin. Also wenn ich irgendwas für dich tun kann, dann...-", sprach sie, doch durch mir wurde sie unterbrochen.

,,Moment mal! Du wohnst wirklich hier?", fragte ich sogar leicht geschockt.

Meine Entscheidung stand. Ich wollte sie danach nie mehr wieder sehen wollen. Nur hoffte ich, dass sie nicht in meiner Nähe wohnte.

,,Ja, das habe ich dir doch gesagt. Oh... ähm... ja stimmt, nachdem was ich alles erzählt habe. Nein, das stimmt. Ich liebe hier in Tokio", erzählte sie mir, welche große Augen hatte.

,,Ähm... und wo genau?"

Sie nannte mir leider ihre Adresse, denn nach mehrern Sekunden musste ich feststellen, dass das nur eine Straße weiter war! Innerlich stöhnte ich auf. Ich wollte sie nun nicht noch ganze Zeit bei mir haben, obwohl das gar nicht so abwegig wäre.

,,Okay... okay. Luke fährt sich jetzt nach Hause. Machs gut"

Eigentlich wollte der böse Engel mich noch umarmen, doch meine 'nette' Wenigkeit blockte ab,

,,Denk dran. Lauf mir ja nicht wieder unter die Augen"

,,Vielleicht wachse ich noch, dann kann ich das zu dir sagen'', grinste das Mädchen.

,,Ach komm! Verschwinde!"

Leicht verwirrt stieg sie in das Auto. Mein zweiter Chauffeur fuhr mich dann zu meiner Villa.
 

Am Abend saß ich betrunken auf dem Sofa. Meine Gedanken waren ganze Zeit bei der Schönheit aus Italien. Zu griff ich nach meinem Handy und googelte etwas über sie:

Sie war single.

,,Eine gute Nachricht"

Sie hat am 06.03. geburtstag.

,,Jaaa, das könnte ich gebrauchen"

Sie machte früher öfters Schlagzeilen mit Frauen und Bettgeschichten.

,,Oha, gute Information"
 


 

Die Tage vergingen eigentlich recht schnell. Doch schon nach kurzen bemerkte ich, dass mir die Künstlerin sehr fehlte. Ich wollte sie wieder sehen und sie wieder in die Arme schließen. Als ich überlegte, ob ich eventuell in sie verliebt wäre, kam ich auf ein 'nein'. Selbst wenn, ich konnte sie nicht lieben. Sie hatte mich belogen und das werde ich ihr nie verzeihen, egal wie oft eine Entschuldigung kommen mochte. Außerdem sollte mir mein Job echt wichtiger sein, als dieses Mädchen, oder eher Prostituierte. Ich habe gehört, dass wenn man einmal damit anfängt, kaum davon los kommt, wie eine Droge. Eine Kumpeline von mir ging es so und bis heute schläft sie noch mit fremden Leuten.

Nun, das war egal. Rennfahrerei sollte eher wichtiger für mich sein, als eine dahergelaufenen Lügnerin, auch wenn sie heiß und hübsch war.
 

Nach weiteren Tagen kam jedoch immer mal wieder eine Frage in meinem Gedanken auf: Wie ging es ihr?

Mich interessierte es wirklich brennend. Meine Sehnsucht nach ihr war groß, nach all den Wochen, die bisher vergangen waren. Jedoch durfte Michiru nicht mehr in mein Leben kommen. Es würde Schlagzeilen geben, und das war nicht gut. Da durfte ein dummes Mädchen kein Grund sein. Vor allem war man sowas noch nicht von mir gewohnt.
 

Als ich an einem schönen Nachmittag alleine durch die Stadt lief, was sehr bewundernswert war, denn hier kannte mich einfach jeder, sah ich plötzlich Michiru. Sie lief jedoch an mir vorbei, denn ich hatte ihr gesagt, sie solle mich in Ruh lassen. Dass sie dies auch wirklich einhalten würde, hätte ich nun nicht gedacht. Es tat mir sogar etwas weh im Herz.

,,Warte Michiru!", rief ich ihr hinterher.

Plötzlich blieb sie stehen, doch sie drehte sich nicht zu mir.

,,Ähm... Ha-...llo", stotterte ich etwas unsicher.

Ich wusste nicht genau was ich jetzt sagen sollte, denn das hatte ich mir nicht überlegt. Meine Wenigkeit wollte einfach nur bei ihr sein und Zeit mit ihr verbringen.

Dieser wundervolle böse Engel trug ein schönes gelbes Sommerkleid und ihre Haare waren locker zu einem Dutt gebunden.

Endlich drehte sie sich zu mir um und nun sah ich auch mal ihr Gesicht. Die Augenringe waren nicht mehr da und sie war leicht geschminkt.

,,Hi'', kam es kurz von ihr.

,,Äh... Ich möchte gern mit dir einen Tee drinken gehen. Hast du Zeit?", fragte ich nun ganz leise.

,,Klar, wann denn?", lächelte das Mädcheb süß.

,,Jetzt", antwortete ich stark errötet.
 

Schweigend saßen wir an dem Tisch des Cafes. Michiru hatte sich ein Stück Kuchen bestellt und ich einen Kaffe. Schon die ganze Zeit hatten wir kein Wort gesagt, nur einige verstohlene Blicke. Die Luft schien schon Feuer zu fangen, so bedrückt war hier alles.

,,Nun, warum hast du mich eingeladen?", fragte sie nun endlich.

Ich war froh drüber, denn mit solchen Situationen konnte ich nichts anfangen.

,,Ich ähm.... Ich habe... dich ... vermisst", murmelte ich.

Ein Lächeln umspielte ihre so weichen Lippen und sie sprach:

,,Bitte? Du hast gesagt, ich soll von dir Abstand halten"

Ihre Stimme war nicht drohend per lachend sondern eher glücklich und wirklich ruhig.

,,Ja, es... Ich..."

,,Alles gut. Ich habe dich auch vermisst, Haruka. Wenn es sich einrichten lässt, dann können wir uns ja öfter treffen", schlug sie mir vor.

Ich lächelte und nickte ihr zustimmend zu. In der Tat war das eine gute Idee. Ich wollte mehr Zeit mit ihr verbringen und das würde mir viel erleichtern. Michiru schien für mich wirklich wichtig geworden zu sein. Doch ihr mich völlig anzuvertrauen wollte ich mich auch nicht. Die Zeit würde das schon noch ergeben wollen.

,,Gut, dann hoffe ich auf mehr gemeinsame Zeit, Haruka. Ich bin froh dich getroffen zu haben", sagte sie lächelnd.

,,Ja, ich bin auch froh darüber"

Wir aßen noch zu Ende, bis ich dann die Rechnung bezahlte und wir noch gemeinsam einen romantischen Sonnenuntergang anschauten.
 

Am Abend schlief ich gut ein, mit meinen Gedanken bei dem weit entfernen bösen Engel mit den wundervollen trürkisen Haaren.

Kinobesuch

Nach 2 Tagen hatte ich Michiru nochmal getroffen und wir machten uns einen Tag aus, an dem wir gemeinsam ins Kino gehen wollten. Dieser Tag war der Folgende. Liebesschnülze war ja nun eigentlich nicht mein Ding, doch ich wollte einfach mit ihr etwas unternehmen. Da war es mir egal, welcher Film da lief. Meine Schauspielkünste waren zwar nicht die Besten, aber das würde schon gut gehen.

Aufgeregt zog ich mir eine blaue Jeans und ein Hemd an, welches ich, bis auf einen Knopf, zu machte. Meine Haare durchwühlte ich kurz und machte dann etwas Haarspray rein. Einen kurzen Blick in den Spiegel und dann musste ich auch schon los.

Ich stieg in meinem Wagen und fuhr los.

Da ich Michirus Adresse kannte, wusste ich auch sofort, wo ich hin musste.

Als ich vor ihren Haus angekommen war, fiel sie mir auch sofort ins Auge. Die Schönheit trug einen weißen Rock und eine kurzämlige Jeansbluse, welche am Bauch noch etwas zusammen geknotet war. Sie sah mal wieder wundervoll aus, so wie die letzten Male auch. Ihr stand irgendwie alles, ich vermutete auch mal Männerkleidung. Jedenfalls konnte man zum Spaß das mal ausprobieren.

Mit einem kurzen Ruck schlug ich die Türe gekonnt auf, lief zu ihr und sah ihr in die blauen Augen. Sie lächelte mich zärtlich an, dass ich stark erötete.

,,Nanu? Bist du rot?", kicherte ihre wunderbare Stimme.

Jedes mal wenn ich sie sah, wurde mein Herz um ein Vielfaches schneller. Ich wusste nicht ganz woran das lag, doch es war okay so.

,,Ähm... nein.... also.... äh... Hi", war meine klorreiche Antwort darauf.

Begleitet von dem ganzen Stottern klang es bestimmt schrecklich.

,,Hallöchen. Wie geht's dir denn?", fragte sie.

,,Mir geht's super. Ich hoffe dir auch"

,,Ja, klar. Also... das ist aber ein cooler Wagen. Fährst du den?"

,,Ja, richtig vermutet. Der gehört mir und nur ich fahre ihn"

,,Soso, weil du in Italien immer gefahren wurdest"

,,Ja, das schon, jedoch nur weil ich mich da nicht auskenne und ich gerne mal schneller fahr als erlaubt", grinste ich.

,,Naja.... aber das machst du jetzt bitte nicht"

,,Aber...-! Das ist doch das Schönste am Fahren!"

,,Nein! Es gibt klare Regeln auf der Straße, Haruka!"

,,Hey Hey Hey! Du bist doch ein Fan von mir! Also genieß es einfach!''

,,Fan? Wie... Was.... warum..... hä?", stotterte sie nun.

Ihre Verlegenheit könnte ich spüren. Sie war ein Fan ohne jeden Zweifel.

,,Na egal. Komm, du Schöne", meinte ich rötlich gefärbt im Gesicht.

Aber auch mein Gegenüber hatte nicht mehr die bekannte Hautfarbe. Schüchtern blickten wir uns an, bis ich ein cooles Grinsen aufsetzte.

Ich griff nach ihrer Hand und führte sie zu meinem roten Cabrio. Mit einem verführerischen Lächeln machte ich die Beifahrertür auf und half ihr beim Einsteigen.

Die ganze Fahrt über pochte mein Herz sehr schnell und meine Hände schwitzten schrecklich. Es war mir geradezu unangenehm, wenn sie es bemerken würde. Kein einzigstes Wort wurde in der Zeit gesprochen. Wir schwiegen uns an und entgegneten den anderen verstohlene Blicke.

Als ich angekommen war, ergriff Michiru das Wort.

,,Du hast keine einzigste Regel eingehalten!", meckerte sie mich wütend an,

,,Verrat mir mal, warum!"

,,Entschuldige. Es ist doch gar nichts passiert, mein böser Engel. Außerdem sind diese dummen Regeln so und so übertrieben. Man kann auf einer Landstraße auch mal ne 200 fahren.

,,Geht's dir noch gut? Das geht, aber meist nur mit schweren Folgen!'', zischte sie.

,,Ist ja gut! Ich fahre auf dem Rückweg langsamer...."

,,Ja, das will ich doch hoffen. Wenn du einen Unfall baust-", fing sie an und Tränen liefen über ihre Wangen,

,,Und du.... stirbt.. das darf nicht sein"

Meine Augen weiteten sich. Weinte sie wegen mir? Ich legte eine Hand um ihre Schultern, um an sie näher ranzurutschen und sie in meine Arme zu schließen.

,,Mach dir keine Sorgen, mein Engel. Ich gebe Acht darauf. Ich habe aussah auf der Rennstrecke noch nie einen Unfall gebaut. Ich bin geübt darin, deswegen kann eigentlich nichts passieren", hauchte ich in ihr Ohr, sodass sie eine Gänsehaut überkam.

An ihren Armen konnte ich dies genau spüren. Ich grinste und hielt sie weiterhin in meinen Armen. Meine Wenigkeit genoss ihre Nähe zutiefst. Es war beruhigend und wohltuend zugleich. Mit tat es gut, ihr so nahe sein zu können.

,,Mein böser Engel....."

,,Ruka....", stöhnte sie leise.

Ihre zarten Finger krallten sich in mein Hemd und sie lehnte sich der Umarmung entgegen.

,,Na los, lass uns gehen", meinte ich und ließ sie los, doch anscheinend wollte Michiru dies nicht, denn sie krallte sich mehr in den Stoff und legte ihren Kopf auf meine Brust.

Grinsend streichelte ich ihre weichen Haare. Hörbar zog sie mein Parfum ein und das immer und immer mal wieder.

,,Magst du mein Parfum?", fragte ich.

Diese nickte nur lächelnd.
 

Nach 10 Minuten konnte ich mich endlich von ihr trennen. Es war schwer, doch wir bekamen es hin.

Wir liefen von dem Parkhaus einige Etagen weiter nach oben. Eigentlich versuchte ich öfters nach ihrer Hand, doch ich konnte mich am Ende dann doch beherrschen.

Nachdem wir ganz oben am Kino angekommen waren, kaufte ich zwei Karten, da ich sie ja eingeladen hatte und dann kauften wir uns noch par Sachen zum Essen. Ich führte Michiru zu unseren Plätzen, doch bis der Film anfangen würde, war noch Zeit.

,,Sag, wie kommst du hier zurecht. Weil du warst ja viele Jahre nicht mehr hier gewesen", fragte ich etwas neugierig.

,,Äh... ja. Es geht. In Italien war es zwar etwas anders, aber hier ist es doch am Schönsten. Ich musste erstmal hohe Rechnungen zahlen, die sich angesammelt hatten, und.... ja....", erzählte sie mir.

,,Du hattest damals ein teures Sommerkleid an. Woher hattest du das her?", kam meine nächste Frage.

,,Ich konnte es mir nicht leisten. Nicht mal ein Flugticket. Das Kleid hatte ich von meinem Zuhälter, denn ich war sein Liebling. Er bezahlte mir erstmals alles, doch dann musste ich alles zurückzahlen. Deswegen habe ich das mit dem Bildern gemacht, damit ich das Geld zurück zahlen konnte. Doch diese Millionen an Euros, die er mir gezahlt hatte.... Weißt du, er hat mir Kleider von hohem Wert gekauft"

,,Oha... das muss schlimm sein. Du tatest mir echt leid"

Ich legte einen Arm um sie und zog ihren zierlichen Körper in eine Umarmung.

,,Der Film geht los, Ruka", seufzte sie leise, denn Aufsehen wollte sie nicht erregen.

Und da hatte sie Recht. Leicht seufzend ließ ich sie wieder los und ließ mich zurück sinken.

,,Chiru...", hauchte ich nicht hörbar, denn diese Worte fomrte ich nur mit meinen Lippen, doch sprach sie nicht aus.
 

Diese Liebesschnülze war mit Abstand das langweiligste auf der ganzen Welt. Ich hatte noch nie solch einem schlechten Film gesehen. Ich schlief wohl auch eine Weile, doch als Michiru weinte, da da jemand gestorben war, wachte ich auf. Meine Wenigkeit versuchte sie zu trösten, was mir auch sehr gut gelang.

Wo ist sie?

Seufzend verließen wir das Kino. Eigentlich wollte ich mich noch nicht von ihr verabschieden müssen. Deswegen überlegte ich zweifelhaft nach einer Lösung, dass ich Michiru nicht nach Hause fahren musste. Immer mal wieder blickte ich zu ihr rüber, denn ihre Hand sah so verlockend aus, genau so wie ihre Brüste und ihre wundervollen Lippen, zu denen ich jedoch nicht schaute, da ja nichts auffallen sollte. Wieder seufzte ich, denn ich war ideenlos. Ein Abendbrot wäre einfach viel zu ausgelutscht, doch eine andere Option gäbe es wohl nicht.

,,Hey! Lass uns in ein Dunkelrestaurant gehen!", schlug ich nun endlich vor.

Ich fande diese Idee wundervoll. Es ist zwar nicht sonderbar romantisch, jedoch konnte man da viel Spaß haben.

Michiru blickte mich jedoch etwas verwirrt an. Ihr Blick sprach Bände, doch schnell wurde es zu einem leichten Strahlen.

,,Ja! Gute Idee! Aber.... was macht man da?", fragte sie nun,

,,Also dass man im Dunkeln isst weiß ich"

,,Man sucht am Anfang noch Speisen raus und ja..."

,,Klar. Wenn du weißt, wo eins ist", lächelte mein böser Engel.

,,Natürlich, sonst hätte ich es wohl kaum vorgeschlagen?!"
 

Nachdem wir an dem Restaurant angekommen waren, suchten wir die Speisen raus, die wir essen wollten. Danach wurden wir an den Tisch gebracht.

,,Sehr dunkel hier. Ich sehe nicht mal die Hand vor Augen", ertönte Michirus Stimme.

,,Ja, du hast recht"

Als erstes wurde uns Rotwein gebracht, doch so fies wie man hier war, mussten wir das selber einschänken.

,,Chiru? Schieb dein Glas mal zu mir", meinte ich.

Als sie das getan hatte, goss ich etwas ein und schob es wieder hin. Diese bedankte sich bei mir und dann goss ich mir noch etwas ein.

Wir redeten angeregt miteinander. Es war sehr spannend, denn die Künstlerin redete über ihre Vergangenheit, doch als ich wegen ihren Eltern fragte, wurde sie plötzlich leise. Da ich nicht den Abend versauen und sie traurig machen wollte, lenkte ich von dem Thema ab.

Dann kamen auch schon unsere Vorspeisen. Es war schwer im Dunkeln zu essen. Bei einem Salat war eine Gabel hier sehr ungeeignet. Michiru und ich einigten sich dazu, einfach mit den Händen zu essen. Es sah dann vielelicht schlimm aus und gehörte sich nicht, doch Spaß machte es auf jeden Fall. Danach kam sie Hauptspeise und das Dessert war auch schnell verputzt. Wir wollten nur noch den Wein austrinken.

Ich hatte mein Glas bereits augetrunken, doch wie weit Michiru schon war, wusste ich nicht, doch wir hatten ja Zeit. Dann kam mir die Frage auf, wie die Kellner was sehen würden. Draußen hatte ich irgendwelche Kopfbedeckungen gesehen, welche von manchen getragen wurden. Das war bestimmt die Lösung.

Meine Finger wanderten auf die andere Tischseite, bis ich ihre Hand ergriff.

,,Haru?", zuckte sie kurz zusammen.

,,Ja, ich bins, mein böser Engel", seuselte ich verführerisch.

Auf einmal musste ich an heute Abend denken. Da ich noch nicht 'Ciao' heute zu ihr sagen wollte, musste ich mir was einfallen lassen. Und oh ja, mit viel so einiges ein, was man da machen könnte. Doch das sollte erstmals nicht das Thema sein.

,,Bist du hier mit einer deiner vielen Mätressen, Michiru?", ertönte plötzlich eine mir fremde Stimme.

Sofort kam ein erschreckten Aufschrei von Michiru, welcher noch schrecklich zusammen schrecken ließ. Kurz darauf konnte ich noch ein anderes Geräusch hören, was nach einem Stuhl klang. Dann schrie plötzlich jemand.

,,Michiru?", rief ich geschockt und sprang auf,

,,Kellner?"

Ich bekam von meinem Engel keine Antwort, dass ich einfach nach einem Kellner rufen musste. Jemand musste das Licht anmachen.

Keine Sekunde später wurde endlich Licht ins Zimmer gebracht. Mir zog es wieder die Augen zu, doch schnell hatte ich mich daran gewöhnt. Sofort blickte ich mich nach Michiru um, doch nirgens war sie zu sehen. Was das Schreien vorhin etwa von ihr gewesen? Es klang auf jeden Fall ängstlich und Michiru hatte auf dem Mann auch nicht geantwortet. Geschockt rannte ich aus dem Zimmer und schaute mich im Gang und kurz darauf auf der Straße um. Mit lief ein gewaltiger Schauer über den Rücken.

Wurde Michiru etwa entführt? Meine Gedanken spielten verrückt. Ihr durfte nichts passieren! Was war, wenn sie wirklich entführt wurde? Was, wenn sie verletzt war?

Ich konnte mir das gerade einfach nicht vostellen. Meine Sorgen waren viel zu groß. Michiru hatte das doch nicht verdient!

Ich schaute mich noch ein zweites Mal und auch ein drittes Mal um, doch nirgens war sie. Dementsprechend raste mein Herz. Ich hatte Angst um sie, aber warum?

》Egal! Das spielt jetzt keine Rolle!《, mahnte ich mich.

Reflexartig griff ich nach meinem Telefon und rief die Polizei, doch nach einer Verfolgungsjagd lief alles schief. Das Beamtenauto hatte einen Unfall und der Täter konnte fliehen, trotz Verstärkung.

Meine Nerven waren am Ende. Viel zu groß waren die Sorgen um sie schöne Künsterlin.

Die Polizei machte eine Vermisstenanzeige, doch noch am selben Tag kam ein Anruf. Es war der Entführer, welcher diese erpresste. Es wollte kein Geld, sondern Michiru. Man sollte gar nicht erst nach ihr suchen, denn auch Millionen wollte er nicht haben.
 

Stöhnend setzte ich mich auf mein Sofa. Ich hoffte, dass sie bald wieder auftauchen würde. Die ganze Zeit musste ich heulen, was sonst nie meine Art war. Ich hatte vor Jahren das letzte mal richtig geheult! Aber jetzt....?! Mein Herz schmerzte unerträglich und meine Augen ebenfalls. Ich wollte sie einfach wieder haben! Aber wer hätte ihr sowas antun können. Vielleicht hatte sie mir etwas verschwiegen, wenn überhaupt. Sie musste mir zwar nicht alles anvertrauen, aber wenn etwas schlimmes wäre, hätte sie mir es ruhig sagen können. Es war nicht gut, dass sie weg war. Ich vermisste sie, auch wenn es erst ein paar Stunden her war. Michiru war mir wohl im Moment das Wichtigste überhaupt. Eigentlich war es sehr schwer, dass einzugestehen, doch schon so oft hatte ich es bemerkt. Aber so richtig klarkommen würde ich damit nie.

,,Michiru...", schluchzte ich.

Tränen rollten hinab über meine Wangen und versanken in meinem Schoß im Stoff.
 

Die ganze Nacht war schlafen nicht möglich. Viel mehr kreitsen meine Gedanken bei ihr und ich kam auch nicht zur Ruhe. Nicht mal das Gefühl der Müdigkeit kam auf.

Ob sie verletzt war?

Was machte sie gerade?

Egal welche Frage ich mir stellte, beantworten konnte ich sie mir einfach nicht, denn Klarheiten gab es nicht.

,,Chiru... Ich vermisse dich!", seufzte ich weinend in das Kopfkissen.

Einfache Rettung

Traurig sah ich am Frühstückstisch im der achso spannenden Gegend rum. Das alles hier nahm mich einfach viel zu doll ein. Ich wusste zwar nicht warum, aber es machte mich komplett kaputt. Selbst nach einer ganzen Woche hatte man Michiru noch nicht gefunden. Wer weiß, ob sie überhaupt noch am Leben war?! Ich wollte die Wahrheit gar nicht wissen. Womöglich war sie bereits im Himmel. Den Mann hatte uch damlad auch nicht sehen können, sonst wäre sie wohl schon lange wieder da. Aber das war sie nicht, sondern das komplette Gegenteil. Warum ich mir solch große Sorgen um ein völlig normales Mädchen machte, wusste meine Wenigkeit immer noch nicht genau. Mittlerweile war es mir aber klar: Ich war in sie verliebt. Eigentlich wusste ich das schon länger, doch das Eingestehen bereitete mir große Schwierigkeiten. Nicht nur, dass sie ein Mädchen war, was mir jedoch völlig egal war, sondern auch, dass ich keinen Ruf verlieren würde. Ich hatte noch nie eine richtige Freundin und diese würde es bei mir auch nicht lange aushalten. Ich war nicht wirklich eine gefühlsvolle Person, sondern eher einer der kalten Sorte. Gefühle gingen mir am Arsch vorbei und insgesamt waren mir ihre Wünsche auch egal, denn ich tat meist das, was mir gefiel. Bei Michiru würde es wohl kaum anders sein. Ich wollte ihr aber nicht weh tun, so wie ich es bei so manch anderer getan hätte.

,,Chiru.... Wo bist du nur?", murmelte es über meine Lippen.
 

Als ich am Nachmittag raus ging, wurde ich bin der Wache angerufen. Womöglich hatte die Polizei etwas Neues herausgefunden?! Konnte ja sein un ich hoffte es auch für die Beamten.

,,Tenoh, guten Tag?", stellte ich mich in einem fragenden Ton vor.

,,Äh ja... Guten Tag, Hakuba", erzömze die Stimme eines Mannes,

,,Es geht um den Fall -Michiru Kaioh-", meinte er.

,,Oh.... ja! Gibt es etwas Neues?", fragte ich.

Da mich ein Fremder bereits versehentlich angestoßen hatte, versuchte ich etwas an den Rand zu kommen, denn da war es etwas ruhiger.

,,Ja, gibt es. Ich habe herausgefunden, dass Miss Kaioh in Italien Prostiturierte war. Natürlich wurde mir auch gezeigt wo und bei wem. Und dann habe ich bemerkt, dass ihr Zuhälter sich zur Zeit in Japan befindet", erzählte er mir.

Ich war völlig baff. Michiru wurde von ihrem Zuhälter entführt?! Naja, den Mann konnte man recht viel zutrauen.

,,Okay..... und das heißt?", fragte ich nun weiterhin neugierig, in der Hoffung, dass das noch nicht alles gewesen war.

,,Ich bin ja noch nicht fertig. Der Zuhälter hat sich zwar namentlich umgeändert, doch ich konnte seine wahre Identität rausfinden. Der Mann ist Miss Kaioh's Onkel und der Bruder von ihrem Vater."

Meine Kinnlade klappte augenblicklich nach unten. Das war doch nicht wahr?! Michiru musste in Italien jeden Tag mit ihrem ONKEL schlafen?!

,,Sind Sie sich da ganz sicher?", musste ich geschockt nachfragen.

,,100%ig sogar! Nur war er zu dem Zeitpunkt der Entführung in einer Kneipe"

,,Ist mir egal! Haben Sie sie nun endlich gefunden?", schrie ich ungeduldig und wutig.

,,Ist ja gut. Wir haben eine Ahnung, wo sie sein könnte. Nämlich bei ihrem leiblichen Vater. Kollegen sind schon unterwegs. Bitte gedulden Sie sich nich eine Weile, Herr Tenoh"

Innerlich stöhnte ich genervt auf. >Herr <? War das sein voller Ernst?!

,,Ich bin eine Frau, aber egal. Rufen Sie mich an, wenn Michiru auftaucht. Wehe sie ist verletzt, sonst sind Sie gleich mal verletzt!!! Tchüss!"

Ich legte auf und ließ das Handy in meiner Hosentasche verschwinden. Da mein Magen nun schon zum 3. Mal rebellierte, kaufte ich mir etwas zu Essen.

Im nächsten Moment durchlief ein unmenschlicher Schauer meinen ganzen Körper. Dann ein Zweiter. Wut staute sich in mir und meine Hände ballten sich zu kräftigen Fäusten auf. Ich begann zu zittern und der ganze Körper mit mir. Auf einmal raste mein Herz viel zu schnell. Das Verlangen jetzt schlagen zu wollen machte sich in mir breit. Keine 20 Meter von mir entfernt stand er: Michirus Zuhälter. Dieses Schwein war so widerlich! Unerwartet gut konnte ich meine Wut im Zaun halten. Ich ging ihn gar nicht an! Stattdessen folgte ich ihm vorsichtig. Er schien mich auch gar nicht bemerkt zu haben, denn er lief ganz normal weiter.
 

Viele Minuten folgte ich den eckelhaften Mann. Apprupt kam ich zum Stehen, als er eine Haustür öffnete. Das Haus mir recht bekannt vor. Ich wusste, dass es verlassen war, doch eine Vorgeschichte kannte ich leider nicht. Öfters war ich hier vorbei gelaufen - aber mehr auch nicht. Komischer Weise ließ er die Tür auf, woraufhin ich das Haus auch betrat. Ich verlor ihn allerdings dann. Eigentlich wollte ich nun wieder gehen, doch Michiru könnte hier sein und die Polizei würde ganz sicher hier nicht herkommen. Mit aller hoher Vorsicht schaute ich mich in dem Haus um. Ein >Mmmmhh< ertönte im nächsten Moment in meinem Ohren. Ich hatte gerade eben einen Gang betreten. Zögernd blieb ich stehen. Hier war es einfach stockfinster. Aus irgend einem Grund wurden alle Fenster abgedeckt, sodas kein Sonnenlicht eindringen konnte. Da ich nicht wusste, wo ich mich befand, begab ich mich mal an die Wand, meine Hand suchend nach einer Türklinke. Diese fand ich auch erstaunlich schnell und ohne jedes Problem ließ sie sich öffnen. Dauraufhin betrat ich das Mi kaum beleuchtete Zimmer. Aber wenigstens konnte man hier etwas erkennen. Ich lief einen anderen Gang entlang und befand mich dann irgendwie in einem riesigen Raum. Hier war es gut beleuchtet. Deswegen konnte ich auch Michiru sofort erkennen. Ich dachte gar nicht weiter nach und lief zu ihr. Sie rief ständig >Mmmmhhh!! <, jedoch ziemlich aufgeregt. Womöglich war sie das auch, was ich vorhin in der Finsternis gehört hatte. Mein böser Engel war an einem Stuhl gefesselt und ihr Mund war mit Klebeband zugeklebt. Vorsichtig entfernte ich es von ihren weichen Lippen.

,,Haruka! Geh! Was machst du hier??!", ging sie mich an.

Über ihren lauten Tonfall es ich etwas erschrocken, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Ohne etwas zu sagen, band ich sie los.

,,Bitte geh! Du hast hier nichts zu suchen!", schrie sie schon leicht verzweifelt.

,,Was ist denn los mit dir? Sei doch froh, dass ich hier bin. Außerdem könnte ich das auch sagen!", verteidigte ich mich.

Im nächsten Moment konnte ich eine Art Klicken hinter mir hören, doch ich sah nichts, denn ich blickte noch immer zu Michiru. Ihre Augen weiteten sich, da meinen Ausdruck nur bestätigte.

,,Weg von ihr", ertönte die Stimme eines Japaners.

Nur langsam drehte ich mich um. Vor mir stabd ein etwa 50 jähriger Japaner.

,,Papa!", rief Michiru plötzlich ganz aufgeregt.

Geschockt blickte ich sie wieder an.

,,Gut, dass du da bist! Ich bin so froh!"

,,Halt die Klappe, du Nutte!", rief der Mann.

Nun kam noch ihr Zuhälter dazu, der direkt hinter dem Mann erschien. Auf einmal wirkte meine Künstlerin so eingeschüchtert. Dieser lief auf uns zu und als er vor mir stand, schlug er mir direkt unerwartet ins Gesicht.

,,Du Michiru in Ruhe lassen!"

Nanu! Auf einmal konnte er wohl etwas japansich?! Das war in Italien aber nicht der Fall gewesen.

Michiru blickte hilfesuchend zu ihrem Dad, der jedoch weiterhin die Waffe erhoben ließ. Nur dieser ekelhafte Sack schlug immer wieder auf mich ein.

,,Papa!", rief sie.

,,Halt die Klappe!"
 

,,Ich habe auf dich gewartet", grinste mein Gegenüber mich hämisch an.

Ich entgegnete nur ein mitleidigen Seufzer. Seinen Druck, welcher er an meinen Armen ausübte, dass ich nicht wegkommen sollte, war so schwach, dass ich ihn wohl meterweit schleudern könnte. Das tat ich auch. Mit einem kräftigen Ruck flog er einige Meter weit und landete direkt vor dem Vater Michirus. Den blickte ich hasserfüllt an, nachdem ich mich schützend vor sie gestellt hatte.

,,Der will dir nichts Gutes, Michiru!", machte ich ihr klar, während ich den Blickkontakt mit dem Alten nicht ein einzigstes Mal unterbrach.

,,Lasst sie in Ruhe!", zischte ich mit fast schon glühenden Augen.

,,Aber Ruka! Das ist mein Vater!", mischte sie sich plötzlich ein.

,,Achso. Und dann zielt man mit einer Pistole auf seine Tochter?! Ist klar!", seufzte ich verständnislos.

,,Aber...-!"

Kurzes Schweigen herrschte.

Ein weitere Klicken durchbrach den Raum, mit dem er die Pistole auflud.

,,Drehte zur Seite!", befahl er ihr.

,,Wieso?"

,,Sonst erschieße ich dich"

,,Erst, wenn ich weiß, warum"

,,Meine Tochter gehört meinen Bruder. Er hat das Recht, sie anzufassen"

,,Wie eckelhaft!", zischte ich abwertend,

,,Sowas ist verboten!"

Mein Lachen machte sich in der Luft breit. Sonst geschah im Moment nichts.

,,Er hat recht. Mein Vater hat mich verkauft", ertönte Michirus melancholische Stimme.

Ein Entsetzten machte sich in meinem Gesicht breit. Ich drehte mich zu ihr und blickte sie an.

,,Also komm, Michiru!", sagte der Zuhälter mit seinem ausländischen Dialekt.

Diese reibte sich immer wieder über die Arme, da ihr kalt war. Ihr Blick verfinsterte mich, im nächsten Moment war er aber wieder klar, als sie noch ansah.

Ich wusste genau was sie dachte.

Schließlich hatte ich das Geld dazu! Meine Hand durchfuhr mein sandblondes Haar.

,,Gut... Ich kaufe sie", grinste ich lüstern und mit voller Mordlust.

Meine Gegenüber schien genau dieser Blick einzuschüchtern.

,,Kaufen?", fragte der Italiener,

,,Nein! Sie ist für mich unbezahlbar"

Kurz kam mir ein Würgen hoch, was ich einfach nicht unterdrücken konnte.

,,1 Milliarde", bot ich an.

In beiden Gesichtern bildete sich ein Entsetzen, gefolgt von einem Grinsen.

,,Milliarde?"

,,Ja...."
 

Nachdem sich die Zwei bestimmt drei Minuten lang unterhalten hatten, kamen sie auf ein Entschluss. Ich hatte der Weile eine Handynummer auf einen Zettel geschrieben, den ich den beiden in die Hände drückte.

,,Ruft heute Abend bei mir an. Übermorgen wird das Geld Ihnen gehören", grinste ich.

Ich schloss Michiru in meine Arme und ging.

Dass ich die Beiden reingelegt hatte, merkten die nicht mal nach einer Woche.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke noch mal an Sterni-chan.
Jedoch wird dies keine lange ff werden Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Bis Dienstag wird kein weiteres Kapitel folgen, da ich nicht zum schreiben komme. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Sollte es Fehler bei der Übersetzung geben, dann entschuldige ich mich dafür, da ich keine Italienisch beherrsche Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Von:  SailorStarPerle
2017-10-23T19:18:36+00:00 23.10.2017 21:18
das geschieht den beiden geldgierigen Geien recht
aber ein schock das es von Michriu der Vater und der eigene Onkel ist ,
aber schön das Haruka Michiru da rausholen konnte
auch nur micht ein Trick
bin gespannt wie es weiter geht :-)

Von:  SailorStarPerle
2017-10-16T20:54:31+00:00 16.10.2017 22:54
na geh war gerade noch so romantisch
und dann so ein fieser Kerl,
der alles kaputt machen muss,
bin gespannt wie es weiter geht
und wer dieser Kerl ist :-)
Von:  SailorStarPerle
2017-10-15T21:54:58+00:00 15.10.2017 23:54
das war wieder ein superes Kapitel,
dass,das mit dem Kino so schnell umgestzt haben nicht schlecht,
bin gespannt wie es weiter geht :-)
Von:  SailorStarPerle
2017-10-13T21:43:07+00:00 13.10.2017 23:43
wau das ist ein sehr schönes Kapitel,
bin froh das sich Haruka doch noch einen Ruck gegeben hat
Michiru an zu Sprächen und ein wenig mehr Zeit zu verbringen,
bin gespannt wie das ganze so weiter geht ,
nitte schnell weiter schreiben :-)
Von:  SailorStarPerle
2017-10-11T19:24:33+00:00 11.10.2017 21:24
Böser Engel das passt gut zu Michiru in deiner Geschichte,
ich finde es auch super das Harkua ,Michiru verteidigt hat
und sie nach Tokio mitnimmt,
eine heiße Nummer in Flieger olala *gg*
bin gespannt wie es weiter geht :-)
Von:  SailorStarPerle
2017-10-08T19:11:49+00:00 08.10.2017 21:11
ja meine Vermutung hat sich bestätigt
das Michuru und Miru die selbe Person ist *gg*
aber das der Zuhälter auf Haruka los geht oha
und Michiru noch eine reinhaut vor Haruka,
bin schon gespannt wie es weiter geht :-)

Von:  RukaTenoh
2017-10-08T18:58:31+00:00 08.10.2017 20:58
Du bist einfach nur genial Kleines....
Von:  RukaTenoh
2017-10-07T20:14:23+00:00 07.10.2017 22:14
💞
Von:  SailorStarPerle
2017-10-07T19:53:51+00:00 07.10.2017 21:53
oho doch noch eine zweite runde *gg*
mir kommt der Verdacht das Miririru und Michiru ein und die selbe Person ist,
nach dem verhalten zum urteilen ,
bin gespannt ob der Verdacht bestädigt wird oder doch was Überraschendes ,
bitte schnell weiter schreiben :-)
Von:  SailorStarPerle
2017-10-06T19:44:27+00:00 06.10.2017 21:44
wau einfach ein super Kapitel,
erste Erfahrungen und dann so sie zu erfahren,
bin gespannt wie es weiter ghet :-)


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