Lasst die Toten ruhn

Also, eines kann man Leutnant Sato sicher nicht vorwerfen: dass er nicht ordentlich genug recherchiert hätte. Sein Bericht war ja mehr als ausführlich. Und ich kann mir jetzt nicht vorstellen, was Sesshoumaru noch Neues durch weitere Zeugenbefragungen zu Tage fördern will. Allerdings hat der Dämonenprinz ja schon deutlich mehr Erfahrung mit den verschiedensten Tötungsmethoden als Sato (und das wahrscheinlich nicht nur als Ermittler...^^) und er hat außerdem schon oft genug zunächst unlösbar erscheinende Fälle gelöst. Also bin ich mal gespannt, was seine Lordschaft noch in Erfahrung bringt.
Ob vielleicht die alte Rückenverletzung was mit dem mörderischen Stich in den Rücken zu tun haben könnte? Hat der Getötete irgendwas gemacht, womit er eigentlich seine Rückenschmerzen lindern wollte und das hat der Mörder ausgenutzt und so das Messer in seinen Rücken befördert? Ähm, eine wohl sehr waghalsige, verrückte Idee meinerseits, bei der ich mir jetzt auch nicht vorstellen kann wie das genau konkret funktionieren soll... Ich glaube, ich warte für weitere Spekulationen erst mal die weiteren Zeugenaussagen ab.
Neben dem Rätselraten zum Mordfall hatte dieses Kapitel auch noch einige amüsante Details zu bieten. Das kleine Lächeln von Sakura an ihren Leutnant zum Beispiel fand ich nett. Und dann diese kleine, in Sesshoumarus Gedanken versteckte Geschichte von einer merkwürdigen Hingezogenheit des Herrn des Westens zu einem menschlichen Schloss... irgendwie höre ich hier die Spatzen den Namen Izayoi von den Dächern pfeifen... tja, äh... Sohnemann sollte aufpassen, Scherze können sich schnell als ernste Wirklichkeit entpuppen...

Irgendwie kommt es mir ja erst wie gestern vor, dass ich bei dir war und du mir von deiner Reise nach Japan und dem von der Reise inspirierten, neuen Sesshoumaru-Krimi erzählt hast... Und jetzt ist hier schon das fünfte Kapitel am Start und ich komme jetzt erst zum Lesen... öh... Madam Lahmechse wie sie kreucht und lebt...
Egal, ich komme mal lieber zu Kapitel 1 deines neuesten Krimis (31. Falll?! Wow.... wahnsinn... so viele Fälle hat seine Lordschaft mittlerweile schon gelöst....): Mir gefällt der Einstieg in die Geschichte aus dem Blickwinkel des verehrten Leutnant Sato sehr gut. Wirkt alles sehr anschaulich. Inbesondere die Beschreibungen des Kaiserpalasts machen sich gut, ich konnte prompt wieder die Bilder von dort, die du mir gezeigt hattest, vor mir sehen.
Die Dringlichkeit des mysteriösen Mords (mal wieder was ganz klassisch Vertracktes - der Mord in einem verschlossenen Raum) kommt ebenfalls gut rüber und baut perfekt Spannung auf. Der arme Sato, den man bisher, soweit ich mich richtig erinnere, immer als recht nüchternen, klugen und selbstsicheren Mann kennengelernt hatte, scheint mit seinem Latein wirklich am Ende zu sein, dass er sich traut mal eben so den Dämenonenherrscher des Westens um Hilfe zu bitten. Ganz schön mutig von ihm. Andererseits... was hat er zu verlieren als seinen sonst eh verlorenen Kopf? Hoffentlich waren Satos bisherige Ermittlungen nicht ganz so vergeblich wie es bisher scheint, nicht, dass sich die eh schon miese Laune seiner Eisigkeit noch mehr vermiest und dass sich dann der mies gelaunte Dämon ausgerechnet im Kaiserpalast abreagiert... Das könnte Ärger in allerhöchsten Ebenen auslösen...

Ein interessanter Bericht. Da kamen aber gut Verdächtige und Möglichkeiten hinzu! Das gibt Stofff zum Grübeln :D

Ach du je! Da steckt Sato nun wirklich in der Klemme. Hoffentlich kann ihm der unwillige Ermittler helfen, wobei ich nicht daran zweifle!

Der Klaps auf den Rücken seines Bruders scheint verdächtig. Aber bestimmt zu offensichtlich. Da steckt sicher noch mehr dahinter...