Kalter Wind zerrte an ihrer sorgfältig zu recht gemachten Frisur, doch das war nebensächlich. Wichtiger war das Kind in dieser Kälte schnell zu finden. Sie schauderte bei dem Gedanken an das verletzte, Kind, welches durch die Kälte stolperte.
„Sie besitzt ein wandelndes WAS?“ Lees Stimme überschlug sich.
„Ein wandelndes Schloss“, stellte Sophie klar, „Es ist doch allgemein bekannt, dass Zauberer Howl in einem wandelndem Schloss lebt.“
Viel lieber als die lästigen alltäglichen Pflichten zu erledigen, würde sie ein Abenteuer erleben. Es interessierte sie, warum Geysire kochendes Wasser spuckten und weshalb die Lavafelder, auf denen sie Brot buk, warm waren.
Loki trat aus der Garderobe, schloss sie hinter sich mit einem Zauber ab und verließ das Gebäude. In einem kleinen Café, mit einem Becher Kaffee neben sich, arbeitete sie die weiteren Schritte ihres Plans aus.
Der Doktor öffnete die Tür der TARDIS und trat in eine enge, verdreckte Gasse. Er schnupperte. Ja, der Duft des Jahrhunderts war unverkennbar. Diesmal schien es keine Abweichungen zu geben. Hinter sich zog er die Tür zu. Wohin jetzt?
Hastig flüchtete Rufus sich in die relative Sicherheit eines Haltestellenhäuschens. Dort stopfte er seine klammen Hände in die Taschen seines schwarzen Kapuzenpullis, den er ausnahmsweise mal trug. Noch schlimmer konnte der Tag nicht werden.
Neal seufzte, doch es war nicht zu hören. Die hölzernen Fensterläden klapperten als rüttle jemand daran. Das Brausen und Heulen ums Haus teilte recht deutlich mit, dass der Wintersturm seinen Höhepunkt erreichte.
Bei Sturm konnte Neal nicht mehr schlafen.
Ruht ihr weich auf dem Moos? Liegt ihr bequem zwischen duftenden Blüten und Blättern? Schaukelt der Wind euch sacht? Wiegen euch die Wellen? Habt ihr euch, auf einem euch angemessenen Platz niedergelassen?
Wenn dem so ist, dann hört meine Worten.
Es war einmal und ist noch gar nicht so lange her, da lebte ein junges Mädchen mit ihrer Familie glücklich in einer Burg am Meer...
So in etwa könnte meine Geschichte beginnen...
Silvano trommelte mit den Fingern auf dem Teaktresen des „Trickster’s Treasures“ herum. Heute hatte sich noch kein einziger Kunde blicken lassen. Er drehte sich zur Pendeluhr an der Wand hinter ihm. Ihr Minutenzeiger näherte sich der Zwölf.
Die grün-schwarze Gestalt hob sich deutlich von der schneebedeckten Winterlandschaft unter ihr ab. Die hohen Gipfel im Hintergrund rundeten das Bild wunderbar ab.
Autor: Salix
Dezembernacht 1948
Vom dunklen Himmel schweben sanft Schneeflocken hinab. Sie gesellen sich zu der Schneedecke, welche die Berge ringsum bedecken. In fast allen Häusern, sofern sie heil sind, ist es dunkel.
Wie immer, wenn er kellnerte, checkte er den Raum und nahm alles in sich auf. Ihm entging nichts um ihn herum, nicht einmal die kleinen Kobolde, welche auf den Flaschen im Regal hinter dem Tresen herumturnten.