Zum Inhalt der Seite




Niemand ist da adieu, Adios, Auf Wienerschnitzel, sayonara

Autor:  Logan


Jo, ihr habt den Mann gehört: Niemand ist da.
Der Zustand bleibt die nächsten paar Monate auch erstmal so. Ich bin neue Welten erforschen, Gesichter wegrocken und den dort heimischen Frauen die Liebe beibringen. Wo das ist geht bis auf die Personen, die es schon wissen, nix an.

Kontaktaufnahme ist für jene Unwissende auch nicht drin. Hier ein Bild zur Erklärung:


Ja ich weiß, dass man sowohl Scheiße als auch groß mit ß schreibt, allerdings gibt's den Buchstaben nicht in dem Fontset.

Wer eine Leere in sich spürt, weil ich nicht da bin, kann diese vertreiben, indem er/sie das Nachtlicht anbetet.
Und wer die Referenz versteht, kriegt von mir persönlich ein "Daumen hoch".

In diesem Sinne.

Mal was Kleines für Zwischendurch (that's what she said)

Autor:  Logan
Soundtrack Game:
Regeln: Alle Songs, die man hat in ne Playlist, Shuffle an und ab dafür.

Track 1 - Vorspann:
Lamb of God – Dead Seeds
Direkt uffe Fresse. An sich kein schlechter Vorspann.

Track 2 - Aufwachen:
Hadouken! – That Boy, That Girl
Ja genau, grad wachgeworden und direkt durch die Bude tanzen, so seh ich aus.

Track 3 - Verlieben:
Led Zeppelin – Dazed and Confused
Wirklich sehr passend, wenn ich zurückblicke.

Track 4 - Das erste Mal:
Cat Power – Theme from New York, New York
Chilliger Lounge mit rauchigem Frauengesang. Doch, dazu kann man durchaus Sex haben.
Und für die seltsamen Leute, die sich fragen: Ja, ich weiß noch, welcher Song bei meinem ersten mal lief.

Track 5 - Kampflied:
Metallica – The Judas Kiss
Nicht der beste Song von Metallica, aber es gäbe durchaus schlechtere Wahlen für ne aufs Maul Situation.

Track 6 - Schluss machen:
Mega Man III OST – Ending
*lach*
Ohne Worte.

Track 7 - Leben:
Blonde Redhead – Anticipation
Ziemlich deprimierende Note.

Track 8 - Todesszene:
A Perfect Circle – A Stranger
War ja klar, dass ein Song kommt, in dem Stellen im Text sind wie
„Won't you move away you fucking tornado
I'm better off without you”
Durchaus passend ist aber die Stelle
„You’re a stranger so
What do I care?“

Track 9 - Beerdigungslied:
Michael Jackson – Get on the Floor
Ich glaube, Winamp hat was gegen mich *lach*
Alternativ wäre auch gegangen „Ding Dong the Witch is dead“, „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ und „Wir haben Grund zum Feiern“

Track 10 - Abspann:
Yngwie Malmsteen – Aftermath
Ziemlich gute Wahl dafür, dass es Zufall war. Mit Malmsteen kann man grundsätzlich nicht falsch liegen und auch das Thema, die Stimmung und Atmosphäre sind als Abspann mehr als geeignet.


Als kleiner Bonus die Songs, die ich gewählt hätte

Track 1 - Vorspann:
Heaven Shall Burn – Endzeit
Video Version, also mit dem Awoken- Intro
Die Spannung, die mit Awoken aufgebaut wird und einem dann mit dem Anfang von Endzeit in die Fresse geschlagen wird, ist genau das, was ein Film zu meinem Leben braucht. Darüber hinaus ist der Text auch nicht grade unpassend.

Track 2 - Aufwachen:
God is an Astronaut – Fragile
Ein sehr sachter Aufbau zu einem wirklich magischen Finale.

Track 3 - Verlieben:
Da könnt ich mich nicht prinzipiell entscheiden. Es kommt drauf an, in wen ich mich verliebe.
Mein erster Gedanke war aber
Foreigner – Waiting for a Girl like you
Andere passende wären (je nach Situation)
Dashboard Confessional – Stolen
Bon Jovi – Open all night
Mr. Mister – Broken Wings

Track 4 - Das erste Mal:
Led Zeppelin – Achilles Last Stand
Sex zu dem Song steht auf meiner Liste von Dingen, die ich noch machen will. Also warum nicht gleich damit anfangen?

Track 5 - Kampflied:
Schwanke zwischen 2 Songs
Born From Pain – Rise or Die
Sepultura – Convicted in Life
Die große Entscheidung, ob nun Thrash Metal oder Hardcore besser zum Prügeln geeignet ist. Ich schätze jedoch, ich würde mich gegen die wohl beste Thrash Metal Instrumentierung, die ich je gehört habe und für die absolut 100%ig passenden Texte des Hardcores entscheiden.
Also
RISE OR DIE

Track 6 - Schluss machen:
Auch hier bin ich wieder unentschlossen. Es kommt immer auf die Situation an.
Für unschöne Trennungen wäre
ASHES dIVIDE – Enemies
Meine letzte Beziehung.

Für WIRKLICH unschöne Trennungen
Puscifer – The Undertaker (Renholder Remix)
Die Beziehung davor.

Für Beziehungen, die besser gar nicht erst angefangen hätten
Eisregen – Wundwasser
Gut das ist nur n Scherz, wer so ne Beziehung hatte, sollte vermutlich gänzlich aufhören zu daten.

Für zu frühe Enden
Böhse Onkelz – Für immer
Kann mich heut noch ziemlich kopfmatschen.

Für gute Trennungen (solls ja geben, hab ich bisher aber nicht erlebt)
Stundenlang überlegt. Ich hab nix *Schulter zuck*

Track 7 - Leben:
A Perfect Circle – The Noose
Mein Song, welcher würde also besser zu einem solchen Titel passen?

Track 8 - Todesszene:
Seatbelts – Blue
Wenn‘s gut genug für Spike ist, ist es totaler Overkill für mich.

Track 9 - Beerdigungslied:
Queen – Who wants to live forever?
Queen! Nuff said.

Track 10 - Abspann:
Explosions in the Sky – So long, Lonesome
Ich kann nicht erklären, weshalb. Es fühlt sich einfach passend an, ich kann’s praktisch vor mir sehen.

Transition Expedition - Comic to Movie

Autor:  Logan

Kick-Ass


Aus sehr aktuellem Anlass mal ein Film Review von mir und damit zusammenhängend ein Vergleich, wie gut der Film im Vergleich zum Comic Stand hält.
Eines vorweg: Es wird hier Spoiler geben, sowohl für den Comic als auch den Film.

Zuerst zum Comic:
Kick-Ass hat einen ziemlichen Status bekommen. Der Kopf hinter der Geschichte, Mark Millar, ist mir vor allem durch 2 Wolverine Story Arcs bekannt: Enemy of the State und Old Man Logan.
Enemy of the State fand ich persönlich eher enttäuschend, wenn ich an die Möglichkeiten denke, die die Story hatte, Old Man Logan ist hingegen eine meiner absoluten Lieblingsstorys über Wolverine.

Ich wusste also, dass Mark Millar durchaus schreiben kann. Das, aber vor allem der Medienrummel um den Film, der als beste Comicverfilmung neben Dark Knight gehandelt wird, haben mich dazu bewegt mir den Comic anzusehen. Und ich will nicht länger um den heißen Brei rumreden:

Kick-Ass ist einer der, wenn nicht sogar der schlechteste Comic, den ich je gelesen habe.

Ich hasse praktisch alles, was diesen Comic ausmacht. Die Charaktere sind grauenvoll und die Story ist völlig idiotisch, überzeichnet und unglaubwürdig. Der Zeichenstil ist nicht der Beste, aber er ist in Ordnung, nichts bahnbrechendes, aber er kriegt den Job, den er hat, geregelt. Allerdings kann das die fürchterliche Story nicht retten.

Was dieser Comic verzweifelt braucht, ist wenigstens ein einziger Charakter, mit dem man sich als Leser identifizieren kann, aber alles was wir bekommen sind Arschlöcher und Vollidioten.
Unser Protagonist ist Dave Lizewski, der typische High School Schüler, der zwar nicht der totale Loser der Schule, jedoch auch nicht der Beliebteste ist. Er lebt allein mit seinem Vater, nachdem seine Mutter an einem Hirnaneurysma starb.

In seiner Freizeit macht Dave den typischen Kram, den Geek Arschlöcher so machen, er liest Comics, wedelt sich auf seine Lehrerin einen von der Palme, lädt illegal Serien und Musik aus dem Netz und stalkt eine seiner Mitschülerinnen.

Irgendwann stellt sich Dave dann die Frage, wieso niemand versucht ein Superheld zu werden, bei all den Fans, die das Genre hat.
Zugegeben damit kann ich noch irgendwo mitkommen, es ist ein Gedankengang der durchaus irgendwo Sinn macht. Dass er sich selbst in ein Kostüm schmeißt und es selbst durchziehen will, lass ich auch noch durchgehen, schließlich ist es ein Comic.
Aber: Kein Mensch unter Gottes Sonne ist so dermaßen bescheuert, nach der Abreibung, die er bekommen hat, als er versuchte 3 Leute davon abzuhalten eine Wand zu besprayen, wieder zu dem Business zurückzukehren.

Er wurde bei dem Versuch verprügelt, abgestochen und anschließend von einem Auto überfahren. Mehrere Knochenbrüche und eine Stichwunde im Bauch haben ihn jedoch nicht davon abgehalten sein Kostüm noch ausziehen zu können, bevor der Krankenwagen kam.
BULLSHIT!

Es war schon ziemlich bekloppt, dass er nach der Schlägerei noch bis zur Straße gekommen ist, aber dass er nach dem Überfahren nicht wenigstens bewusstlos ist, ist schlicht und ergreifend totale Scheiße.

Nach mehreren Monaten Regeneration, Operationen und Therapie will er jedoch direkt wieder auf die Straße, um sein „Geschäft“ wieder aufzunehmen, obwohl er gesehen hat, dass er es nicht drauf hat und er dadurch seinen Vater nicht nur verletzt, sondern auch ziemlich belastet, sowohl auf emotionaler, als auch auf finanzieller Ebene.
BULLSHIT!

Ich gebe zu, ich hab nicht die höchste Meinung von Leuten und traue grundsätzlich erst mal jedem völlig hirnverbranntes Gehabe zu, aber so dermaßen beschränkt ist NIEMAND.
Die einzige Erklärung, die wir von Dave bekommen ist, dass wenn das Biest in einem ist, man es nicht unter Kontrolle halten kann. Ehrlich Dave, wenn dein Biest es nicht mal fertig bringt 3 Spinner davon abzuhalten eine Wand mit Farbe zu besprühen, würde ich sagen, dass es ein ziemlich lahmes Biest ist und man damit schon fertig wird.

Wir wissen jetzt also, unser Protagonist hat den IQ von einem Joghurt, den man im Sommer zu lang draußen stehen gelassen und der daraufhin einen Pilz gebildet hat. Sicher gibt es irgendwo jemanden, der denselben IQ hat, aber ich schätze selbst der wird erkennen müssen, dass Daves Aktion wieder auf die Straße zu wollen totaler Bockmist ist.

Durch eine Aktion, in der er einen Kerl vor 3 anderen, die ihm die Hucke vollhauen wollen, rettet, erlangt Dave dann Popularität, da ein random Irrer im Publikum seine Tat mit seinem Handy filmte und diese anschließend ins Netz stellte.

Nachdem er durch das Netz berühmt wurde ist er sich seiner Ausstrahlung sicher und schafft es plötzlich sogar das Mädchen, welches er stalkte auf sich aufmerksam zu machen, obwohl diese wusste, dass er sie stalkt. Dave denkt es käme dadurch, dass er mehr Selbstbewusstsein hat, von einem Freund erfährt er jedoch, dass sie sich bloß mit ihm abgibt, weil sie der festen Überzeugung ist, dass er ein Homofürst ist.
BULLSHIT!

Kein weibliches Wesen ist so bescheuert sich plötzlich mit ihrem Stalker anzufreunden, ganz gleich welche sexuelle Orientierung er hat. Mal abgesehen davon, müsste sie nur zweieinhalb Sekunden nachdenken, um zu erkennen, dass das keinen Sinn macht, denn schließlich hat er sie verfolgt, was bei Schwulen wohl eher selten vorkommen würde. Diese würden sich wohl wenn überhaupt eher auf ihr Geschlecht konzentrieren.

Dabei sieht man übrigens noch einmal, dass Dave ein Sackgesicht ist, denn anstatt ihr die Wahrheit zu sagen, lässt er sie in dem Glauben schwul zu sein, um in ihrer Nähe zu bleiben. Er ist also nicht nur ein Stalker und Idiot, sondern dazu noch ein lügender Parasit.

Aufgrund seines neuen Ruhms, und ich krieg schon wieder Kopfschmerzen, wenn ich nur dran zurückdenke, macht sich Dave dann einen Myspace Account unter seinem Pseudonym „Kick-Ass“. Auf dieses Profil bekommt er viele Zusendungen von Fans und von solchen, die Hilfe brauchen. Davon sucht sich Dave, weil er zusätzlich dazu, dass er ein Idiot, ein Stalker und ein lügender Parasit auch noch ein Arschloch ist, die aus, die ihm am besten gefallen und im speziellen einen, von dem er hofft, dass sich die Auftragsstellerin bei ihm „erkenntlich zeigt“.

Dave ist der mieseste Protagonist, den ich seit Langem irgendwo gesehen hab. Er will ein Held werden, ok cool, Leuten helfen, um was zu verändern, Kudos dafür. Aber er macht es nur, um sich bei anderen beliebt zu machen oder um flachgelegt zu werden.

Manche werden jetzt sagen „fününüüüühühnüünü das macht ihn doch nur menschlich, wir sind alle egoistisch und Deadpool macht derzeit das Selbe“, gut das stimmt soweit, aber wenn mir ein Comic zeigen will, dass gute Intentionen in die Hose gehen können, sollten die Intentionen wenigstens auch wirklich gut sein. Denn wenn ein Arschloch wie Dave verprügelt wird, fällt es mir schwer, nicht zu denken, dass er es verdient hat durch den Fleischwolf gedreht zu werden. Davon abgesehen wird Dave durch seine unbeschreibliche Blödheit jegliche Glaubwürdigkeit ohnehin wieder genommen.

Und ja Deadpool hat derzeit ähnliche Pläne, aber der Mann ist erstens verdammt nochmal sowas von cool, dass er sich alles erlauben kann, was er will und zweitens ist er ohnehin nur eine Parodie auf absolut alles und sollte daher nicht als Argumentation für irgendwas, was in der Nähe von rationalem Denken ist, rangezogen werden.

Weiter in der Story. Bei diesem Job gerät er jedoch mal wieder tief in die Scheiße, denn er ist ja nur ein idiotischer Geek in einem hässlichen Kostüm, der sich für einen Schwulen ausgibt – sorry darüber komm ich nicht weg –
Er wird jedoch leider gerettet von dem zweiten der vier „Helden“, die wir in diesem Comic zu sehen bekommen werden. Die Rede ist von Hit Girl, dem härtesten 10 jährigen Mädchen diesseits von Walhalla. Nach einigen unnötig brutalen Kampfszenen ist die Lage geklärt und Hit Girl macht sich von Dannen, um mit ihrem Partner Big Daddy zusammen zu stoßen und zum HQ zurückzukehren.
Woher die beiden überhaupt wussten, wo sie Dave finden und dass er in Gefahr ist wir natürlich nicht erklärt. Daher ist die ganze letzte Szene mal wieder nur
BULLSHIT!

Dadurch, dass er Hit Girl in Aktion gesehen hat wird Dave auf einmal klar, was für eine riesige Muschi er ist und er fängt an das zu tun, was jeder Teenie machen würde. Er fängt an wie ein Emo darüber rumzujammern. Darüber hinaus sucht er die beiden online, bleibt aber erfolglos.

Allerdings taucht ein anderer „Held“ auf der Bühne auf, der Dave den Rang als beliebtester Vigilant abläuft. Natürlich ist er daraufhin ziemlich angefressen, denn er tut das ja nicht aus den richtigen Gründen, sondern einfach nur, um seine eigene egoistische Scheiße zu befriedigen.

Er kontaktiert den letzten der vier Red Mist und dieser erklärt, das alles sei nur ein Missverständnis, die Presse hätte ihn falsch zitiert, Dave wär sein großes Vorbild blablabla. Red Mist bietet Dave daraufhin an, sich zusammen zu tun, was dieser natürlich annimmt. Die beiden brettern in einem Wagen, der viel zu cool für diesen beschissenen Comic ist, los und erreichen bald ein brennendes Gebäude.

Dave hat inzwischen seine Eier mit der Post bekommen und überredet Red Mist in das Haus zu stürmen und das, was sie zuerst für ein Kind halten aus dem Gebäude zu retten. Es stellt sich jedoch raus, dass es bloß die Katze einer völlig Verrückten ist, was sie jedoch nicht von ihrem Vorhaben abbringt.

Natürlich bekommen beide dadurch nochmal einen Popularitätsboost, was Hit Girl dazu bewegt ihren Vater dazu zu überreden, die beiden in ihre Operation einzubeziehen.
Man erfährt daraufhin die Geschichte der beiden, in der Big Daddys Frau ermordet wird, er seinem Mordversuch jedoch zusammen mit seiner Tochter entkommen kann. Nun sinnen die beiden auf Rache für die tote Mutter.
Wieso genau die beiden denken, Dave wäre eine Hilfe dabei übersteigt mich, denn alles was er bisher getan hat, war verprügelt zu werden und Haustiere zu retten.

Bevor er sich den beiden jedoch anschließt, versucht er der „Liebe seines Lebens“, und mein Kopf fängt wieder an zu schmerzen, wenn ich bedenke, in welchem Alter dieser Spinner mit diesen Bezeichnungen um sich wirft, zu gestehen, dass er nicht schwul ist.
Das macht er jedoch auf eine dermaßen bescheuerte Art und Weise, dass es natürlich nur schief gehen kann.
Er stellt sich in seinem Kostüm mitten in der Nacht vor ihr Fenster und brüllt, dass er die ganze Zeit Kick-Ass war und nicht schwul ist. Als das Opfer seiner Stalkingversuche dann jedoch reagiert und ans Fenster kommt, verpisst sich der Feigling.
Wie ein wahrer Held.

Danach machen er und Red Mist sich auf, um mit den anderen beiden zusammenzustoßen und die Pläne zu bereden. Es stellt sich jedoch raus, dass Red Mist der Sohn des Drahtziehers hinter Big Daddys toter Frau ist und er alle nur verarscht hat.
Und wir alle wissen, was das bedeutet: Wir haben ein weiteres blödes Arschloch in der Geschichte.

In der darauffolgenden Kampfszene wird Hit Girl mit mehreren Schüssen aus einem Fenster befördert, während Dave und Big Daddy gefangen genommen werden.
Dave bekommt daraufhin natürlich den bösen Plan erzählt, dass der Vater von Red Mist schon lange hinter Big Daddy und Hit Girl her war und Dave selbst jetzt gefoltert wird, bis er alles erzählt, was er über die beiden weiß.
Mir drängt sich die Frage auf welchen Sinn das machen soll, denn Hit Girl wurde, wie bereits gesagt, etwas durchlöchert und Big Daddy befindet sich in deren Gewalt, wozu also noch Informationen beschaffen? Damit sie einen passenden Text für den Grabstein wählen können?
Der einzige Sinn dahinter ist eine weitere Gewaltszene in den Comic zu bekommen und in dieser werden Daves Klöten an eine Autobatterie angeschlossen.

Danach wird ein mittlerweile schon halb tot geprügelter Big Daddy in den Raum geschleift und wir bekommen das größte Arschloch vorgestellt, welches mir in den letzten paar Jahren untergekommen ist. Wir erfahren die wahre Geschichte hinter Big Daddy.

Es stellt sich raus, dass seine Frau nicht getötet wurde, er kein Cop ist, sondern einfach nur ein gelangweilter Wichser, dem sein Leben nicht gefallen hat. Also hat er sich einfach mal seine Tochter geschnappt, sich mit ihr davon gemacht, hat die Geschichte erfunden und seine Tochter nicht nur Jahre lang belogen, sondern auch ihr ganzes Leben komplett, total und völlig zerstört.
All das nur, weil ihm langweilig war und er einen „Bösewicht“ brauchte.

Ich kann einfach nicht glauben, wie Mark sich dazu hat hinreißen lassen, so eine absolut beschissene Story zu schreiben. Wir sollen auf der Seite der „Helden“ sein oder nicht? Wieso wird also das größte Arschloch auf die Seite gestellt, für die wir sein sollten?

Ich könnte mich mit der folgenden Äußerung irren, aber ich glaube, dass Big Daddy das größte Arschloch ist, das mir je untergekommen ist.

Außerdem bekommen wir einen Einblick, wie er die ganze Ausrüstung bezahlen konnte. Er schleppt einen großen Koffer voll mit seltenen Comics mit sich rum, die er bei ebay verscheuert. Wie er überhaupt an die Comics rangekommen ist wird dabei natürlich nie erklärt. Ich mein es ist nicht gerade so, dass man eine Straße runterläuft und plötzlich Action Comics #1 findet. Deshalb:
BULLSHIT!

Weil der Chef des Mobs allerdings immer noch angefressen ist, weil Hit Girl und Big Daddy ihm so oft ans Bein pissten, kriegt dieser einfach mal das Hirn rausgeblasen. Der Antagonist hat damit übrigens grade die meisten Sympathiepunkte auf der Bank.

Dave dämmert langsam, dass er der Nächste ist und provoziert die Handlanger so lang, bis sie ihm eine Abreibung verpassen, unter der der Stuhl, an den er gefesselt ist, zerbricht und er wieder frei ist. Da das allein aber nicht reicht, um gegen diese Übermacht an Handlangern anzukommen, schließlich ist er nur ein Idiot in einem Kostüm, beschließt der Comic, dass Hit Girl nicht tot ist und Dave abermals rettet.

Da Hit Girl aber immer noch keine Ahnung davon hat, was für ein unbeschreibliches Arschloch ihr feiner Herr Vater ist, macht sie sich auf ihre Mutter - die ja noch lebt - und ihn zu rächen.

Es kommt also zum Showdown zwischen Hit Girl und dem Chef des Mobs und Dave und Red Mist. Dieser ist natürlich wieder durchzogen mit Verstümmelungen, Enthauptungen und ähnlichem Kram.
Und natürlich wird Hit Girl nicht bewusstlos, obwohl sie mit einem Fleischerhammer mehrfach von einem bulligen Kerl auf den Kopf geschlagen wird. Mark hat scheinbar wirklich keine Ahnung, wie der menschliche Körper funktioniert.

Dave verprügelt also Red Mist und eilt um ausnahmsweise mal Hit Girl zu retten, indem er einem der Kerle die Nüsse wegballert.
Dick move, Dave. Dick move.
Hit Girl nutzt die Gelegenheit und jagt dem betreffenden Kerl ein Fleischerbeil in den Schädel, während die anderen bewaffneten Typen nur rumstehen. Auf was warten die eigentlich? Die Erlösung? Eine Wiederaufnahme von „Arrested Development“?
Natürlich ist deren Taktik einfach zu warten bis ihre Feinde an Altersschwäche sterben ziemlich bescheuert und sie werden von Hit Girl ein klein wenig durchlöchert.

Wenn Dave und Hit Girl gegen wirkliche Gangster angetreten wären, wäre natürlich spätestens hier Schicht im Schacht gewesen, schließlich wissen sie, dass Dave niemanden töten will und Hit Girl war die größte Zeit wehrlos und unbewaffnet.
Da die Bösewichter aber noch blöder sind, als die „Helden“ funktioniert die Szene.
Zumindest solang man nicht drüber nachdenkt, ich hab es getan, was sie als das entlarvt, was sie ist:
BULLSHIT!

Nachdem alles getötet ist, was man so töten kann, fängt Hit Girl an zu weinen, weil ihr Papi tot ist. Ganz ehrlich, Sweetheart, du bist sehr viel besser ohne ihn dran.
Danach zieht Hit Girl dann mit ihrer Mutter zusammen, kommt auf eine normale Schule, lebt ein normales Leben blablabla. Das typische Ende für sie also.
Dave wird hingegen von seinem Stalkingopfer konfrontiert, die wissen will, ob er derjenige war, der vor ihrem Fenster stand und schrie, er sei nicht schwul. In der hirnverbrannten Hoffnung, dass sie daraufhin zusammenkommen gesteht Dave alles in einer Ansprache, die eher das Gegenteil von dem beweist, worauf er eigentlich hinauswill.

Sein Opfer nimmt das ganze eigentlich ziemlich glaubhaft auf und lässt ihn von ihrem Freund zusammenschlagen. Beide bekommen dafür übrigens Kudos.
Bei Dave zu Hause gibt es dann noch eine überflüssige Sexszene, die seinen Vater betrifft und der Comic endet mit einem Cliffhanger, der niemanden mit einem Hirn interessieren wird.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Kick-Ass der letzte Scheiß ist. Die Story ist unglaubwürdiger Bullshit, die Charaktere sind allesamt Idioten, Arschlöcher oder beides und alle paar Seiten bekommt man überflüssige Sex- oder Gewaltszenen, die nichts, aber auch GAR NICHTS zur Story beitragen.

Ich bin dafür bekannt ziemlich viel Scheiße zu finden und zwar richtig Scheiße. Dennoch kann ich bei vielen Dingen noch nachvollziehen, weshalb sie anderen gefallen. Bei Kick-Ass hingegen ist es mir ein absolutes Rätsel. Wer Gewalt will soll sich Splatter ansehen, wer Sex will Pornos. Wir leben in einer Zeit, in der wir nicht mehr auf halbärschige Scheiße wie diese angewiesen sind, um sowas zu bekommen.

Wer also aufgrund des Films darüber nachdenkt sich den Comic durchzulesen bekommt von mir eine klare Warnung:
ES LOHNT SICH NICHT!


Der Film


Das wird weniger Text umfassen, da die Story weitestgehend gleich geblieben ist. Es wurden lediglich einige Dinge geändert und bei einer dermaßen schlechten Vorlage ist das wirklich begrüßenswert.

Das erste, was weggefallen ist, ist die ganze Stalkingscheiße, was ein wirklich guter Zug ist, denn das war einer der Gründe, warum Dave bei mir so unbeliebt war. Darüber hinaus wurde der erste „Einsatz“ von Dave geändert. Anstatt 3 Sprayer kämpft er jetzt gegen 2 Leute, die sich an einem Auto zu schaffen machen.
Die Abreibung die er dabei bekommt ist sehr viel harmloser als die des Comics. Er wird zwar immer noch abgestochen und überfahren, aber das ist es dann auch.

Das macht die Tatsache, dass er danach wieder auf die Straße will sehr viel glaubhafter. Überhaupt wurde die Gewalt ziemlich zurückgeschraubt. Während im Comic Enthauptungen und an Autobatterien angeschlossene Klöten auf dem Plan standen, ist das Härteste im Film ein abgetrenntes Bein.

Auch wurde der Schwachsinn geändert, dass Dave es trotz seinen Verletzungen noch geschafft hat, sich aus seinem Kostüm zu schälen. Im Film sagt er dem Notdienst, er soll das Kostüm entfernen und für sich behalten, ihn in dem Aufzug gesehen zu haben.

Eine Sache, die mir im Comic besser gefallen hat war die gesamte Geschichte um Red Mist. Während man im Comic erst sehr spät erfährt, wer er ist und was er vorhat, ist das im Film noch vor seinem ersten Auftritt in Kostüm klar. Dadurch geht ein Plottwist verloren, der heute scheinbar das Äquivalent von einem erfolgreichen Film ist (Saw, Sixth Sense, etc.). Die Entscheidung, wieso es so gewählt wurde, hängt wohl damit zusammen, dass sie auf die Vater- Sohn Beziehung von Red Mist und seinem alten Herrn näher eingehen wollten.

Eine andere, kleinere Sache, die meiner Meinung nach im Comic besser funktioniert hat war das brennende Haus. Im Comic wollte Dave reinstürzen während Red Mist dagegen war, im Film umgekehrt.
Dadurch wird Dave immer mehr in den Hintergrund geschoben. Der Held ist er ab dem Auftauchen von Hit Girl ohnehin nicht mehr er, sondern sie, allerdings verliert er dadurch eine weitere Szene, in der er sich hätte beweisen können. So wurde er mal wieder nur mitgeschleift von den Leuten, die wirklich was machen.

Auch wurde der Subplot um Dave und die Wahrheit seiner sexuellen Orientierung gegenüber seiner Mitschülerin geändert. Er gesteht es ihr jetzt von Angesicht zu Angesicht, statt es wie der Klappspaten, der er im Comic ist, einfach in die Nacht zu rufen. Der Ausgang davon ist, dass die beiden zusammenkommen, während er im Comic nur zum 3000. mal den Arsch gekloppt bekommt.
Dies führt zwar zu einer völlig überflüssigen Sexszene, aber ich will sie durchgehen lassen. Sowas wollen die Leute halt sehen, ganz egal ob es zur Story beiträgt oder nicht.

Die größte Änderung und der Grund wieso der Film für mich im Vergleich zum Comic kein totaler Fehlschlag ist, ist die Änderung der kompletten Story um Hit Girl und Big Daddy. Die Story welche Big Daddy im Comic erfunden hat ist nun deren wirklicher Hintergrund, was ihre Charaktere um einiges glaubhafter und sympathischer macht.

Zwar ist Big Daddy immer noch ein Arsch, weil er seine Tochter in Gefahr bringt, obwohl er schon seine Frau durch den Mob Boss verloren hat, gegen den sie antreten, aber es ist immerhin sehr viel glaubhafter als der Mist aus dem Comic.

Womit ich allerdings arge Probleme hatte war der letzte Kampf im Bürogebäude. Der komplette Kampf war total überzeichnet, viel zu nah gefilmt und die Auflösung war Bockmist.
Hit Girl stürmte bspw. mit 2 Knarren auf mehrere Handlanger zu, erschoss diese und wechselte die Magazine in ihren Waffen, indem sie sie hochwarf und direkt mit den Knarren gefangen hat, so dass sie sofort weiterschießen konnte. Sowas geht einfach nicht und ich wurde unweigerlich an einen ziemlich miesen Anime erinnert, in dem Frauen was Ähnliches gemacht haben.

Wie gesagt sind die Kameras viel zu nah am Geschehen, das ist allerdings nicht nur bei der letzten, sondern jeder Kampfszene so. Das ist ein ziemlich häufiges Problem in aktuellen Filmen. Die Kameraarbeit in solchen Szenen wird praktisch immer verschissen und trotzdem gelobt. Ich versteh nicht was die Leute an Kampfszenen finden, bei denen man nicht erkennen kann, was überhaupt grade passiert.

Und bei Kampfszenen fällt mir die finale Szene von Big Daddy ein, die komplett im Dunkeln gefilmt wurde, so dass man endgültig GAR nichts mehr davon erkennt, was grade abläuft. Ich kann nicht glauben, dass jemand so bescheuert sein kann, einen Fehler von Filmnazi Numero Uno Uwe Boll zu wiederholen (Bezug auf Alone in the Dark, für die, die nicht wissen, was ich meine).

Was ich jedoch ziemlich witzig finde und ich hoffe, das ist von den Machern so beabsichtigt, ansonsten ist auch das Bullshit, war die Tatsache, dass Dave mit einem Jet-Pack zum Bürogebäude düst und mit 2 Miniguns auf den Schultern die Böstypen umnietet. Das Ulkige daran ist, dass im Comic Dave selbst sagt, die mechanischen Webshooter, die Spider-man im Comic benutzt im Film nie funktioniert hätten, da die Leute aus dem Kino gestürmt wären, bei dem Kappes, dass ein Highschool Schüler erfindet, was viele Forscher in der wirklichen Welt nicht schaffen.

Der größte Bullshit ist allerdings der Tod des Bösewichts. Dave schießt aus kurzer Entfernung mit einer Bazooka auf ihn und das Projektil der Bazooka reißt ihn mit sich, durch ein Fenster durch, um draußen ohne Grund einfach zu explodieren.

Ich hab dafür extra nachgesehen, weil ich den Film nicht grundlos beschuldigen wollte. Bazookas haben Aufschlagzünder, wenn der Widerstand, den der Antagonist selbst bietet nicht reichen würde, um das Projektil explodieren zu lassen, das Fenster hinter ihm würde das 100%ig.
Fenster in Bürogebäuden, überhaupt hohen Gebäuden mit solchen Fensterwänden, sind SEHR dick, die gehen nicht einfach kaputt, weil man mal was dagegen wirft. Und selbst wenn man durchgehen lässt, dass das Fenster dem Druck nachgibt, ohne den Aufschlagzünder auszulösen, macht es keinen Sinn, dass das Projektil draußen ohne jeglichen Grund explodiert.
Die Szene ist totaler und absoluter
BULLSHIT!

Da Hit Girls Mutter in diesem Film wirklich tot ist, wird sie bei einem Freund ihres Vaters untergebracht, den er von der Polizei kennt. Dessen Charakter hat Big Daddy auch Vorwürfe gemacht, er würde Hit Girl ihrer Kindheit berauben, was ich ebenfalls wichtig finde. Im Comic gab es niemanden, der seine Aktionen irgendwie hinterfragt hätte.

Der Film endet, ähnlich wie der Comic mit einem Cliffhanger, der Red Mist zeigt.


Fazit

Insgesamt ist der Film dem Comic um Lichtjahre voraus, was eine echte Premiere ist. Er ist zwar nicht großartig oder etwas ähnliches, aber man wird für die Dauer des Films unterhalten.
Es ist Popkornkino, in das man reingeht, man sieht sich eine Story an und geht eineinhalb Stunden später wieder nach Hause.
Es gibt zwar keine bahnbrechende Weisheit oder eine tiefe Botschaft dahinter, aber man verlässt das Kino mit einem positiven Gefühl, insofern ist der Film in meinen Augen also eher ein Erfolg, als ein Fehlschlag.

Wer also an der Story interessiert ist, sollte sich den Film ansehen und um jeden Preis den Comic meiden.

Songsuche

Autor:  Logan

Ich bediene mich mal dem unbegrenzten Wissen des Netzes und frage auch hier, ob irgendjemand diesen Song kennt. Er wurde in Folge 2 von Lie to Me, etwa ab der 38 Minuten Marke gespielt.

Antworten können direkt hier gepostet werden oder als Kommentare zum Video selbst. Danke im Vorraus.

Marvel VS Capcom 3 offiziell bestätigt

Autor:  Logan

*Luft hol* WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA...
*mehrere Stunden später*
...AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!

HOLY FUCKING SHIT!

Mehr sag ich dazu jetzt einfach mal nicht.
Hier der Teaser Trailer

WARNUNG: Der Trailer ist bekannt dafür, Dehydrationstode aufgrund der Unmengen an Sperma, welcher der männliche Zuschauer dabei verliert, auszulösen. Weder Capcom noch Marvel und am aller wenigsten ich übernehmen dafür irgendwelche Haftung.

"Loose Time" online

Autor:  Logan

Deutsche Version folgt eventuell. Derzeit hab ich wirklich keine Energie zum Übersetzen.


[1] [2] [3] [4]
/ 4