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Portrait der Sünde

Eine Geschichte aus Mr. Crawfords Haus im Nebel
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Erstellt:
Letzte Änderung: 31.07.2013
abgeschlossen
Deutsch
9080 Wörter, 9 Kapitel
Als der Maler Lawrence Sterling auf einmal spurlos verschwindet, versuchen Viktor und sein Vater Mortimer mit Lawrences Tagebuch herauszufinden, was geschehen ist. Das Tagebuch gibt nicht nur Einblicke in Lawrences Seelenleben, sondern offenbart auch einen kurzen Blick auf Dinge, die weder Mensch noch Wissenschaft erklären können.

Lesung von E.A.PoeProductions bei Youtube

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Ursprünglich war die Geschichte als One-Shot/Kurzgeschichte geplant, aber da sie sich gut unterteilen lässt und ich die Geschichten der "Mr. Crawfords Haus im Nebel"-Sammlung hier ohnehin als einzelne Werke hochladen muss/möchte, warum nicht mit mehreren, kleinen Kapiteln arbeiten?

Edit [04. Januar 2016]: "Portrait der Sünde" wurde als YUAL vorgeschlagen! Wie schon bei "von der alten Dame und anderen Geschichten" und "Rhapsodie in Lilienweiss" freue ich mich sehr, frage ich mich allerdings, wer von euch das wohl war.
Wer auch immer du bist: Danke vielmals!

Mehr Geschichten aus Mr. Crawfords Haus im Nebel:

Madame Héloïses letzte Fahrt
Der Apfelbaum in der Dämmerung
Rhapsodie in Lilienweiss (Yual Juni 2016)
Von der alten Dame und anderen Geschichten (YUAL Juni 2013)
Diese Fanfic nimmt an 2 Wettbewerben teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 13.06.2013
U: 31.07.2013
Kommentare (9 )
9080 Wörter
Prolog Prolog E: 15.06.2013
U: 15.06.2013
Kommentare (1)
473 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 1 07. September E: 16.06.2013
U: 16.06.2013
Kommentare (1)
549 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 08. September E: 16.06.2013
U: 16.06.2013
Kommentare (1)
1163 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 09. September E: 18.06.2013
U: 18.06.2013
Kommentare (0)
1234 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 10. September E: 08.07.2013
U: 08.07.2013
Kommentare (0)
1717 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 11. September E: 21.07.2013
U: 23.07.2013
Kommentare (0)
1592 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 12. September E: 25.07.2013
U: 25.07.2013
Kommentare (0)
1134 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 13. September E: 31.07.2013
U: 31.07.2013
Kommentare (0)
1020 Wörter
abgeschlossen
Epilog Epilog E: 31.07.2013
U: 31.07.2013
Kommentare (0)
198 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  Trixy
2014-08-20T23:38:47+00:00 21.08.2014 01:38
Hallo,

Welch schöne gute Nacht Lektüre.
Ich mag den Charakter des Malers sehr. Er wirkt wie ein Künstler. Aber einer der mehr als nur eine Sache kann. Ein Maler mit Hang zur Lyrik...oder so. Er befasst sich mit "dem Schönen".

Das Ende war absehbar, sagt Mortimer ja auch ^-^
Aber ich mag das Ende des letzten Tagebucheintrages. Vielleicht liegt es an der Uhrzeit, aber damit habe ich nicht gerechnet. Und es war die richtige Wahl.

Normalerweise hab ichs nicht so mit Tagebüchern, aber das Tagebuch hat mir gefallen! Vielleicht, weil die Einträge von den lesenden unterbrochen wurde.
Liest Mortimer später eigentlich vor? Es wird nie erwähnt, aber Viktor hat sich vom Buch entfernt, und weiß dennoch was drin steht.

Ein schönes Beispiel für:
Pass mit deinen Wünschen auf, sie könnten in Erfüllung gehen!

Ich bin nur etwas verwirrt. ist Lawrence nun glücklich am Ende oder nicht?
Er wollte die hübsche Cherubina und bekam etwas anderes, was ihn in Angst und Schrecken versetzte. Dann muss er bei ihr sein. Das bild klang von der beschreibung, als fühle er sich wohl bei ihr, was nach der Vorgeschichte irgendwie nicht passen will... Andererseits sagte Lawrence ja sehr deutlich, wie schnell sie ihn wieder in ihrem Bann hatte. Verwirrter Lawrence. Vielleicht ists auch einfach zu spät für mich *^-^*

Viele Grüße
Trixy
Antwort von:  LauraAStern
21.08.2014 06:50
Hey Trixy

Danke vielmals für den Kommentar. Ich freue mich sehr, dass dir die Geschichte gefallen hat ^^

Was hat dir den Eindruck vermittelt, dass Viktor weiss, was in dem Tagebuch steht, obwohl er sich davon abgewendet hat?

Ist es wichtig, ob Lawrence am Ende glücklich ist oder nicht?
Letztlich kann er sein Schicksal nicht ändern.

Laura
Antwort von:  Trixy
21.08.2014 13:09
Ich glaube es war der Satz:
“Also... lebt Lawrence noch?“, fügte er nach einem Moment des Schweigens zögernd hinzu.

Ich hatte das Gefühl, dass sich nach dem Abwenden die Situation nochmal drstisch verschlechterte, sodass die Frage nur berechtigt ist, wenn man die Absätze kennt.
Im nachhinein betrachtet ist es auch mit dem Vorwissen, das Vikrot hat sehr gut vereinbar.

Nein es ist nciht wichtig, aber es würde mich interessieren.
Er hat es als totalen Schrecken wahrgenommen, jetzt ist er weg. Geht es ihm jetzt gut, oder lebt er in Schrecken weiter?
Andererseits hast du natürlich nicht die pflicht den leser der es gerne wissen möchte aufzuklären, man kann es ja auch ähnlich sehen wie:
Ein Mensch hat starke Schmerrzen durch eine Krankheit und stirbt dann. Geht es ihm jetzt besser? Geht es ihm überhaupt irgendwie?

Das war also blos reine Neugier von mir.
Von: abgemeldet
2014-01-16T23:16:57+00:00 17.01.2014 00:16
Vielen Dank, dass du an meinem Wettbewerb „Grusel- und Horrorgeschichten“ teilgenommen hast und herzlichen Glückwunsch zum 1. Platz.

Ich muss sagen, dass mir vor allem deine Art zu Schreiben sehr gefallen hat.
Durch deine Sprache und deinen Stil schaffst du es, dass ich mich direkt in die Zeit und das Ambiente versetzt gefühlt habe, ohne dass es irgendwie gekünstelt, oder zu kitschig bzw. überladen gewirkt hätte.
Du hast da für meinen Geschmack genau die richtige Mischung getroffen.

Toll finde ich auch, wie du mit den Tagebuchauszügen und dem normalen Text gearbeitet hast. Durch diese zwei Ebenen erhält man besonders auf Lawrence einen sehr umfassenden Blick, einmal den von Außen, vor allem durch Viktor, und einmal den auf Lawrence’ eigene, innere Gefühls- und Gedankenwelt.
Dieses Zusammenspiel fand ich sehr spannend, denn so wird die „Wandlung“ von Lawrence schön ins Blickfeld gerückt: Einmal durch Viktor, der natürlich schockiert reagiert, weil er so was niemals erwartet hätte und am Ende gar nicht mehr wissen will, was ja auch dem Leser noch mehr zu verstehen gibt, dass Lawrence nach Außen nicht diesen Anschein erweckt hat und dann eben ganz toll durch Lawrence selbst, der sich so herrlich unschuldig präsentiert und davon absolut überzeugt ist.
Ich muss sagen, dass dieses Kapitel mein Liebstes war. Mit diesem Umschwung hatte ich nicht gerechnet, aber du hast ihn sehr gut eingearbeitet, sodass man plötzlich alles aus einem ganz anderen Blickfeld betrachtet.

Schön fand ich auch die Hintergrundgeschichte zu Cherobina, also den Zusammenhang mit Osney. Mir hat es gefallen, dass sie nicht einfach nur gänzlich seiner Fantasie entsprungen ist, sondern dass er davon besessen war, die schöne Dirne zu etwas „Besserem“ erhöhen zu können.

Die Idee, dass Lawrence in seiner Besessenheit seine Seele gegen ihr Leben eintauschen will und das schöne Portrait deshalb auf Seelenfang geht, um einzufordern, was versprochen wurde, ist sehr gelungen und durchaus eine sehr unschöne Vorstellung.
Ich fand die Szenen, in denen Cherubina auftaucht, jedenfalls gruselig und war froh, nicht an Lawrence Stelle zu sein…
Da merkt man wieder, dass man lieber nicht so leichtfertig mit seiner Seele umgehen sollte und vorsichtig mit dem sein sollte, was man sich so alles wünscht…
In diesem Sinne fand ich es sehr passend, wie du die „lauernde“ Cherubina beschrieben hast, in der Lawrence seine Geliebte nicht voll erkennen kann, eben weil ihr die Seele zur Vollständigkeit fehlt.

Und dann dieses innere Ringen von Lawrence, der einerseits Angst hat und merkt, dass er Cherubina bannen sollte, auf der anderen Seite aber nach wie vor angetan von ihr ist. Ja, das kann man wohl als scheiße kompliziert bezeichnen xD
Aber dadurch erhält er natürlich auch eine spannende Charaktertiefe. Am Ende hatte ich trotzdem Mitleid mit ihm, auch wenn es mich ebenfalls nicht gewundert hat, dass er Cherubina doch nicht zu entkommen vermochte…
Am allerbesten an deinem Ende ist aber der eiskalte Mortimer. Da musste ich wirklich schmunzeln, dass er das Bild einfach mal eben kauft, nach allem, was er erfahren hat – herrlich!

Alles in allem ist das einfach eine gut durchdachte, sehr schön umgesetzte Geschichte, die mich sowohl sprachlich, als auch inhaltlich absolut unterhalten hat. Vielen Dank dafür :)
Von:  Kupoviech
2013-09-17T09:30:50+00:00 17.09.2013 11:30
Ich habe jetzt erst einmal bis zu diesem Kapitel in einem Rutsch durchgelesen,
einfach weil es unglaublich spannend geschrieben ist.
Bisher hatte man als Leser immer sehr viel Verständnis und Mitgefühl für Lawrence übrig.
Bis zu dem Wendepunkt in diesem Kapitel, wo sich ein Teil der Wahrheit offenbart.

Deine Charaktere sind wirklich sehr detailreich und haben eine unglaubliche Tiefe,
dass ich angst habe, dass sie nicht eines Tages aus der Geschichte heraus steigen,
um dich zu holen.
Also verkauf bloß nicht deine Seele,
denn dann gäbe es eine gute Autorin weniger.

Grüße

Kupo
Antwort von:  LauraAStern
17.09.2013 12:47
Hey Kupoviech

Auch hier vielen Dank für deinen Kommentar :)
Schön, dass Lawrence bis zum Wendepunkt sympathisch war, so war's ja auch gedacht ;)

Um meine Seele brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Grüsse zurück

Kokoro
Von:  Procven
2013-08-23T22:04:25+00:00 24.08.2013 00:04
Wieder mal ein tolles Kapitel.

Ich mag die Art der Geschichte, dass du Tagebucheinträge verwendest, um Lawrence' Teil wiederzugeben. Das hat mich damals auch an Stokers "Dracula" fasziniert.

Was mich in diesem Kapitel allerdings ein wenig verwirrt hat, ist, dass du zwischen dem Eintrag und der "Gegenwart" eine Leerzeile eingefügt hast, zwischen der Gegenwart und dem weiteren Teil des Eintrages allerdings nicht. An dieser Stelle musste ich kurz überlegen, ob der Eintrag nun weiterging oder zu dem Teil mit Mortimer und Viktor gehört.

Sonst hab ich nichts weiter zu beanstanden. :)
Ich bin sehr neugierig, was es mit dem Gemälde und dessen Verschwinden auf sich hat. Nur Einbildung? Ist er überarbeitet? Oder ist ihr plötzliches Auftauchen irgendwo auch ein Wunschdenken seinerseits, da er seine Cherubina so vergöttert?

Leider werd ich mich noch gedulden müssen, bis ich wieder Zeit habe und das herausfinden kann.

Bis dahin wünsche ich dir noch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße,
Procven
Antwort von:  LauraAStern
24.08.2013 01:42
Hey Procven

Freut mich, dass dir der Teil gefallen hat ^^
"Dracula" war eine grosse Inspiration für die Form der Geschichte...
Aber ich gebe zu, es ist schwierig, zwischen Tagebuch und Rahmengeschichte zu unterscheiden... Vielleicht hätte ich die Rahmengeschichte kursiv machen sollen oder so...

Dir auch noch ein schönes Wochenende :)

Kokoro
Von:  Procven
2013-08-04T09:13:07+00:00 04.08.2013 11:13
Das erste Kapitel ist so wundervoll geschrieben. Ich mag deinen Stil sehr, denn er ist so anders und erfrischend im Vergleich zu anderen, die man hier findet.
Deine Wortwahl ist abwechslungsreich und ich finde es auch sehr angenehm, dass du ab und an veraltet klingende, aber zur Zeit passende Worte benutzt. Dadurch kann man sich noch besser hinein versetzen.

Ein kleiner "Fehler" ist mir beim Lesen allerdings aufgefallen. "Unterton in seiner Stimme seines Vaters" - durch das doppelte Pronomen liest es sich etwas holprig, wie ich finde.
Ansonsten habe ich nichts zu beanstanden. :)

Sobald ich wieder etwas mehr Zeit finde, werde ich gespannt weiter lesen und versuchen zu jeden Kapitel einen Kommentar zu hinterlassen.

Bis dahin wünsche ich dir noch einen schönen Sonntag.

LG,
Procven
Antwort von:  LauraAStern
04.08.2013 14:33
Hi Procven
Oh dear...
Ja, das "seiner" gehört da nicht rein, da hast du vollkommen recht. Das kommt davon, wenn man unfähig ist, Sätze im Kopf UND auf'm (digitalen) Papier umzustellen ._.
Ich werde das korrigieren, sobald ich kann. (Ich muss allerdings gleich los zu ne Grillparty...)

Jedenfalls vielen Dank für die lieben Kommentare, ich freu mich sehr, dass die Geschichte zu gefallen scheint.

Dir auch noch einen schönen Sonntag.

Kokoro
Von:  Procven
2013-08-04T08:53:03+00:00 04.08.2013 10:53
So, endlich komme ich einmal dazu, auch dieses Werk von dir - wenn auch nur stückchenweise - zu lesen. :)
Der Prolog klingt schon sehr spannend und irgendwie habe ich die Vermutung, dass das Verschwinden etwas mit dem Gemälde zu tun hat.

Ich bin sehr neugierig, was noch kommt.

Liebe Grüße,
Procven
Von:  Xaeder
2013-06-29T21:10:47+00:00 29.06.2013 23:10
So,nun habe ich alle Kapitel verschlungen die du hochgeladen hast.

Lawrence scheint tatsächlich sehr unüberlegt gesprochen zu haben.
Hängt seine Sehnsucht an ein Bild,das zu einem lebendigen(?) Schrecken wird.
Ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht!

LG, Tine


Antwort von:  LauraAStern
29.06.2013 23:45
Hey Xaeder
Danke vielmals für den Kommentar.
Und Entschuldigung, dass es derzeit so langsam voran geht... Der 10. bereitet mir ein paar Problemchen.
Ich denke, Lawrences Misere resultierte nicht daraus, dass er unüberlegt gesprochen hat. Sondern dass er das, was er da gesagt hat, auch so gemeint hat...

Kokoro
Von:  Aristokrat
2013-06-17T20:31:18+00:00 17.06.2013 22:31
Einfach verzaubernd. Ich bin regelrecht begeistert von deinen Werken. Bitte mehr davon. ;)
Antwort von:  LauraAStern
17.06.2013 22:50
Oh wow, ich hab ja doch Leser! :O
...
... äh, ich meine, Vielen Dank für den netten Kommentar. Mehr ist schon unterwegs, da ich etwas vorgearbeitet hatte, bevor ich mit dem hochladen begonnen hab. Die nächsten Teile werden allerdings etwas mehr Zeit benötigen.