Es war der schönste Augenblick eines jeden Morgens, den er vor seinen Augen hatte. Denn in genau diesem Moment ging die weiße Sonne unter und vermischte sich mit den Strahlen der aufgehenden roten Sonne.
Wärme durchströmte ihren Körper. Doch gleichzeitig war dort etwas Kaltes, Nagendes in ihr drin, das sie nicht benennen konnte. Sie versuchte sich an die letzten Stunden zu erinnern, doch es fiel ihr äußerst schwer.
Ich schaue in den Spiegel und sehe Dich. Du bist so strahlend im Gegensatz zu mir. Du lachst oder trauerst mit mir, wenn ich wieder einmal meine schlechte Seite zeige. Schreist mich an, wenn ich Es wieder getan habe und doch liebe ich dich.
Der Tag war angenehm kühl für alolanische Verhältnisse. Ein Gähnen entwich dem jungen Mann, als er aus dem Fenster blickte. Weit und breit war nicht viel zu sehen. Nur ein paar Pelipper zogen ihre Kreise am Himmel.
Etwas hatte sich in ihm verändert, er konnte nur nicht genau sagen, was es war. Sein Innerstes fühlte sich manchmal so flau an, dass er am liebsten den Kopf über die Kloschüssel gehalten hätte, aber gleichzeitig war es das schönste Gefühl, das er seit längerem hatte.
Mehrere Jahre strichen ins Land, seit die Erde nicht mehr sie selbst war. Die Menschheit war vom Aussterben bedroht, denn eine außerplanetare Lebensform hatte sich in ihren Reihen eingenistet.
Die Schlacht war endlich zu Ende. Die Erde, vollgesogen vom Schweiß und Blut der Kämpfenden, schien fast schon erleichtert aufzuächzen, als der Moment der Entscheidung fiel. Nur noch vereinzelte Kämpfer standen aufrecht und ließen ihre Blicke über das Vergangene gleiten.
Das Zimmer war in Dunkelheit gehüllt und man konnte nur dann wirklich etwas darin erkennen, wenn das Licht wieder flackernd zu Leben erwachte. Eine einzelne, zusammengesunkene Gestalt, die mitten im Zimmer stand, war das Einzige, was sich darin befand.
Bibbernd rieb sie sich über die Arme und zog ihre Nase hoch. Die Umstände spielten heute definitiv nicht mit und auch sonst fühlte sie sich nicht allzu wohl in ihrer Haut. Dabei war heute doch der Tag, den sie sich so lange herbeigesehnt hatte.
Reflektierende Objekte ziehen den Menschen schon seit ihrer Entdeckung wie magisch an. Sei es nun eine blank polierte Fläche oder ein Spiegel, vieles kann man darin erkennen und auch hineininterpretieren. Oftmals ist der Blick in diese Utensilien dennoch skurril.
Ein leises Wimmern drang an seine Ohren und er stutze kurz in seiner Bewegung. Der großgewachsene Mann war gerade auf dem Weg zu seiner Kajüte, als ihn dieses unterdrückte Geräusch in seinem Schritt unterbrach.
Er stütze seine Arme auf seinen Beinen ab und hatte sein Kinn auf seine zusammengefalteten Hände gelegt. Die Fingerkuppen berührten sich immer wieder abwechselnd und der Blick war hochkonzentriert nach vorne gerichtet.
„Allons-y!“ Die Stimme hallte im Inneren der TARDIS wider und wurde mit einem breiten Grinsen seitens des Mannes, den man allgemein als Doctor kennt, unterstützt.
Eigentlich mag ich ja Jahrmärkte, aber ich habe keine Ahnung wie ich auf gerade diesem gelandet bin. Er kommt mir nämlich sehr bekannt vor, obwohl es nicht sein kann.
Müde … Er war so unsagbar müde. Das lag nicht nur an seiner etwas unnatürlichen Sitzposition oder an der Tatsache, dass er einige Verletzungen davongetragen hatte. Es war viel mehr als eine körperliche Müdigkeit.
Es war zum Haare raufen! Wie konnte eine Frau so unverschämt sexy aussehen, obwohl sie einfach nur in der Sonne saß und ein Buch dabei las? Er stellte sich die Frage immer wieder, wenn sie auf dem Deck war und mit ihrer Freundin die Sonne genoss.
Das Wetter lässt zu wünschen übrig. Der Regen hat meine ¾-Hose nun schon fast zur Hälfte durchgenässt, von meinen Beinen mal abgesehen und mein Regenschirm hält auch nur noch die geringsten Massen vom Regen zurück.
Ein weiterer Tag neigt sich dem Ende zu und ich bin einfach nur froh, dass sich die Müdigkeit endlich etwas in meinen Körper geschlichen hat. Den ganzen Tag nicht wirklich was machen, ist definitiv nicht gut für die Gesundheit.