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Thread: Vegetarier ja oder nein?

Eröffnet am: 21.01.2008 19:31
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Von:   abgemeldet 24.11.2010 20:27
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
>Mir ist die Lebensweise anderer Leute sowas von EGAL. Nicht egal >ist mir, das man Leuten, die sich so ernähren wie die MEISTEN >anderen Menschen auch, als morlisch midnerwertig darstellt, sie >dauernd missionieren will und ihnen Mitgefühl, Tierliebe ect. abspricht...

Solche Leute, die das tun, halten sich nunmal für was besseres, auch wenn sie nix besondres sind^^


>Ich sag ja nicht, dass Fleisch verboten gehört, nur das preisverhältnis angeglichen.

Was heißt angeglichen? das is so teuer wie es durch die Produktion nunmal is. öko is teuer, weil es Teurer IST.

>Sich von Bio-Produkten ernähren ist oftmals sinnvoller weil >gesünder

dafür hast du keine Beweise.
Gesunde Ernährung ist nicht abhängig davon wie es Gemacht ist, sondern wie und was man isst.
Zuletzt geändert: 24.11.2010 20:32:42



Von:   abgemeldet 24.11.2010 20:32
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>Und Du nimmst ja einem anderen Patienten ein Organ weg, das er gebraucht hätte - die Wartelisten für Organe sind LANG.
Du tötest also jemand Anderen - aber das sind ja nur Menschen.
Erstens mal kann ich davon ausgehen, wenn ich das Organ bekomme, dann war es bei mir gerade am Nötigsten, immerhin gibt es eine Liste hierfür und zweitens, bevor du dich verrennst: Ich hab noch alle meine Organe und nicht vor eins zu verlieren.

>Ich habe schon selbst Tiere gezüchtet und geschlachtet - na und?
Dieses "na und" hinter _so einem Satz_ ist dermaßen respektlos und ignorant anderen Lebewesen gegenüber, dass mir gleich mein Abendessen hochkommt...
Vielleicht fragst du dich mal, wie es dir dabei gehen würde, wenn jemand herkommt, dir den Schädel einschlägt und dich auffrisst.
Soweit ich in den Foren gelesen habe, müsstest ausgerechnet du wissen, wie wertvoll es ist, eine zweite Chance zu erhalten - dass du dann dermaßen herzlos und gleichgültig dem Leben von anderen Wesen gegenüber bist, ist mir unbegreiflich.

>>Mir ist die Lebensweise anderer Leute sowas von EGAL. Nicht egal >ist mir, das man Leuten, die sich so ernähren wie die MEISTEN >anderen Menschen auch, als morlisch midnerwertig darstellt, sie >dauernd missionieren will und ihnen Mitgefühl, Tierliebe ect. abspricht...
>Solche Leute, die das tun, halten sich nunmal für was besseres, auch wenn sie nix besondres sind^^
Und anderen Leuten, die vielleicht nicht mit dem Strom schwimmen, ist es nicht egal, wenn man gedankenlos andere Lebewesen dahinschlachtet, damit man etwas zum Genuss hat.
Scheinen wir ja ne ähnliche Abneigung zu haben.

Learn to greet every problem, from a piece of burnt toast to World War Three, with 'Typical!', somehow managing to sound simultaneously peeved, stoical and smugly omniscient, and you will qualify as a fully acculturated English person. (Kate Fox)



Von:    Chibifier 24.11.2010 20:33
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
>@ chibifier
>wir haben keine freie Marktwirtshaft, hättest du in der Schule >aufgepasst, wüsstest du das. hätten wir freie markwirtschaft ginge >es uns viel beschissener.
>Nein Fleisch ist nicht ungesund, fast Food ist ungesund. Fleisch >ist nicht schlecht fürs Klima, Kuhhaltung ist toll für Biogas, und >neben Kühen und Schweinen gibt es auch andre Fleischresourcen.
>Fleischessen hat nix schlechtes für die wirtschaft, woher hast du >den meisten Scheiß, den du da aufzählst? o0

Sry ich glaub du hast'n knall.
ich habe nirgends behauptet dass Freie Marktwirtschaft die vorherrschende Wirtschaftsform ist. Btw. hab ich keine ahnung was es ich angeht ob ich in der schule aufgepasst habe.
Und wenn du eh nur die hälfte von meinem post liest, um das ganze dann als "scheiß" abzutun, dann frag ich mich, ob DU in der Schule aufgepasst hast.
Zum mitschreiben:

>Nein Fleisch ist nicht ungesund
hab ich auch nie behauptet

>wir haben keine freie Marktwirtshaft
wer ist wir? äh... ich meine.. hab ich nie bahauptet

>neben Kühen und Schweinen gibt es auch andre Fleischresourcen.
Ja und leckere. Und wo ist jetzt dein problem?

>Fleisch ist nicht schlecht fürs Klima
hab ich auch nie behauptet. (Aber massenhafte haltung von kühen etc. und deren weiden incl. Regenwaldabholzung, (unaufgefangenen) Ausdünstungen usw. ist es durchaus.)

Besinn dich erstma auf deine gute Kinderstube, dann können wir da gerne weiter drüber reden.





Von:   abgemeldet 24.11.2010 20:59
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
>(/subventionsabbau sowieso. wie kann man einerseits freie >Marktwirtschaft proklamieren und auf der anderen Seite so viel >an Kontrollgeldern reinpumpen...oO)

< Deutschland hat keine Freie Markwirttschaft, sie wird nicht proklamiert und deshalb pumpt man Geld in die Kontrolle

>Zu viel fleisch auf dauer ist ungesund, macht fett,
Ok, ja muss mich berichtigen, das kann passieren,sorry

>ist schlecht für's Klima, für den Regenwald, für die Wirtschaft etc.

Siehst du -.- du hast behauptet zu viel Fleisch ist schlecht fürs Klima, das is der nachteil von solchen aufzählungen ;)

>Das zu reduzieren hat mit "zum Ökofuzzi erziehen" garnichts zu >tun, sondern ist 'ne notwendigkeit.

Noch lange nicht.

>>Fleisch ist nicht schlecht fürs Klima
>hab ich auch nie behauptet.
Oben wiederlegt^^ (

>Aber massenhafte haltung von kühen etc. und deren weiden incl. >Regenwaldabholzung, (unaufgefangenen) Ausdünstungen usw. ist es >durchaus.)

Deshalb hab ich andre Fleischrecourcen erwähnt. Wenn man ne Steuer erheben kann, dan eine auf den Methanausstoß von Tieren, der frei in die Luft entweicht, aber nicht auf Fleisch, nur weils Fleisch ist. Hühner pupsen nich sehr viel, Fische auch nicht und Schweine? keine ahnung :p
Gegen ne Methansteuer pro freiem Methanausstoßt von tiere, wär das gleiche wie CO2-Steuer. Vom regenwald stirbt mehr durch Illegale Abolzung.
Zuletzt geändert: 24.11.2010 21:00:42



Von:    Tentakel 24.11.2010 21:10
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> >Und Du nimmst ja einem anderen Patienten ein Organ weg, das er gebraucht hätte - die Wartelisten für Organe sind LANG.
> Du tötest also jemand Anderen - aber das sind ja nur Menschen.
> Erstens mal kann ich davon ausgehen, wenn ich das Organ bekomme, dann war es bei mir gerade am Nötigsten, immerhin gibt es eine Liste hierfür und zweitens, bevor du dich verrennst: Ich hab noch alle meine Organe und nicht vor eins zu verlieren.
>

Dann befasse Dich mal mit der Verteilung von Spenden-Organen. Da war es nicht am nötigsten, Du warst im richtigen KHs, hattest die richtigen ärzte und bist Anghöriger des Mittelstands oder der Oberschicht. Finanziell gesehen.


>>Ich habe schon selbst Tiere gezüchtet und geschlachtet - na und?
> Dieses "na und" hinter _so einem Satz_ ist dermaßen respektlos und ignorant anderen Lebewesen gegenüber, dass mir gleich mein Abendessen hochkommt...

Du bist ignorant MENSCHEN gegenüber, deiner eigenen Spezies. und mein: "Na und?" heisst, das ich eben ganz natürlich das tue was ein Allesesser tut.

> Vielleicht fragst du dich mal, wie es dir dabei gehen würde, wenn jemand herkommt, dir den Schädel einschlägt und dich auffrisst.

Also DOCH der Kannibalismus Vergleich?
Mal wieder dieses: Tiere = Menschen.

Und sollte es nötig sein, mich zu essen - oder wäre ich in einer Situation wo es darum geht das aus einer gruppe ein mensch gegessen werden MUSS - wäre ich sogar die Erste die sagt: Schlagt mir den Schädel ein.

1.) Weil ich lange genug gelebt habe.
2.) Weil ich mehr NAHRUNG liefern würde als andere Menschen.
3.) Weil ich keinen wichtigen Job habe den andere Leute unbedingt brauchen.

> Soweit ich in den Foren gelesen habe, müsstest ausgerechnet du wissen, wie wertvoll es ist, eine zweite Chance zu erhalten - dass du dann dermaßen herzlos und gleichgültig dem Leben von anderen Wesen gegenüber bist, ist mir unbegreiflich.
>

Da ist es schon wieder. Man ist als Fleischesser herzlos.
Nein mir sind Tiere NICHT egal, sonst hätte ich hier nicht 7x Kuschelfleisch rumrennen (Fleisch das nur zum kuscheln da ist - Kaniggel), würde nicht darauf achten woher meine Nahrung allgemein stammt ...

Aber man kann als Fleischesser wohl noch so sehr auf Artgerechte Tierhaltung ect. achten, man ist und bleibt wohl böse und herzlos.

Ach ja, Du hast mir NIE beantwortet wie Du es VERANTWORTEN kannst eine Katze als Haustier zu haben.

> >>Mir ist die Lebensweise anderer Leute sowas von EGAL. Nicht egal >ist mir, das man Leuten, die sich so ernähren wie die MEISTEN >anderen Menschen auch, als morlisch midnerwertig darstellt, sie >dauernd missionieren will und ihnen Mitgefühl, Tierliebe ect. abspricht...
> >Solche Leute, die das tun, halten sich nunmal für was besseres, auch wenn sie nix besondres sind^^
> Und anderen Leuten, die vielleicht nicht mit dem Strom schwimmen, ist es nicht egal, wenn man gedankenlos andere Lebewesen dahinschlachtet, damit man etwas zum Genuss hat.
> Scheinen wir ja ne ähnliche Abneigung zu haben.
>

Ohhhh schon WIEDER - Wir Alles-Esser sind herzlose, hirnlose Vollpfosten, die sich nie und nimmer mit dem leben von Schlachttieren auseidnersetzen würden.

Die ein Leidchen auf den lippen, durch Wald und Flur hüpfen und jedes Tier das sie sehen niederknüppeln, überfahren, oder mit einer sonstigen grausigen Freude möglichst grausam töten.

Ich habe jetzt leider keine zeit mehr für Deinen verbeldeten Gutmensch-Blah - ich muss noch meinen Robbenbabys-Totknüppel Blutzoll für heute erfüllen.


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Von:   abgemeldet 24.11.2010 21:23
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>Ach ja, Du hast mir NIE beantwortet wie Du es VERANTWORTEN kannst eine Katze als Haustier zu haben.
Achja, ich erinnere mich, das war in dem einen Thread das letzte Posting, das ich dermaßen kindisch fand, dass ich nicht mehr geantwortet habe.
Aber wahrscheinlich hat es auch damit etwas zu tun, dass ich es unterstes Niveau finde, auf die Steckbriefe der Leute zu gehen, um etwas Privates zu finden - ich hätte es dir ja gleich tun können, aber ich glaube aus dem Satz geht deutlich hervor, warum nicht. ;)
Oder es lag daran, dass ich dich nicht beschämen wollte, weil du natürlich keine Ahnung haben kannst, dass mein Kater, wie du in meinem Gästebuch gelesen haben musst, das kränkeste Tier vom Wurf einer Bauernkatze war, den wir auf der Durchreise zufällig gefunden und mitgenommen haben, damit er nicht am Wasser in seine Lunge ersticken muss.
Spinn dir darausj etzt zurecht, was du willst, mich stört das nicht.

Und da ich es sinnlos finde mich bei dir immer und immer wieder zu wiederholen um dann doch nur rauszulesen, dass du glaubst ich finde dich phöse, bleibt nur zu sagen: Ja, find ich auch. ;)
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Zuletzt geändert: 24.11.2010 21:25:21



Von:    Tentakel 24.11.2010 21:29
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> >Ach ja, Du hast mir NIE beantwortet wie Du es VERANTWORTEN kannst eine Katze als Haustier zu haben.
> Achja, ich erinnere mich, das war in dem einen Thread das letzte Posting, das ich dermaßen kindisch fand, dass ich nicht mehr geantwortet habe.
> Aber wahrscheinlich hat es auch damit etwas zu tun, dass ich es unterstes Niveau finde, auf die Steckbriefe der Leute zu gehen, um etwas Privates zu finden - ich hätte es dir ja gleich tun können, aber ich glaube aus dem Satz geht deutlich hervor, warum nicht. ;)
> Oder es lag daran, dass ich dich nicht beschämen wollte, weil du natürlich keine Ahnung haben kannst, dass mein Kater, wie du in meinem Gästebuch gelesen haben musst, das kränkeste Tier vom Wurf einer Bauernkatze war, den wir auf der Durchreise zufällig gefunden, mitgenommen haben, damit er nicht am Wasser in seine Lunge ersticken muss.
>

Nu UND? Du füptterst also ein krankes Tier vollkommen sinnlos durch?
Das ist unnatürlich hoch 10.

Jedenfalls müsste es das sein aus der Sicht eines Menschen der nicht mal ein kleines Stück Fleisch in der Woche isst.

Du hast mit dieser "Rettung" in einen ganz natürlichen Vorgang eingegriffen.

Ja ich gucke in Steckbriefe, ist das VERBOTEN?

> Und da ich es sinnlos finde mich bei dir immer und immer wieder zu wiederholen um dann doch nur rauszulesen, dass du glaubst ich finde dich phöse, bleibt nur zu sagen: Ja, find ich auch. ;)

Und meine Frage wie Du die Katze / kater ernährst hast Du mir immer noch nicht beantwortet.

Statt selbst ein wenig Felisch zu essen, gibst Du es quasi an ein "Dekotier" ab und konsumierst dadurch Fleisch ODER Du fütterst dem armen Tier nicht artgerecht Gemüsezeug.

Das nächste Mal rette ein Kaninchen, die fressen Heu.
(Und meinen Lederschlappen ... *Salvinawegschieb* Freches Hopstier - das ist mein Schlappen.)


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Von:    seizonsha 24.11.2010 21:40
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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Eigentlich hat man nur noch einen Faserklumpen voller denaturiertem Eiweiß und denaturierten Fetten vor sich.
Der bis zu diesem Punkt laufende Abschnitt zeigt übrigens auf wunderbare Weise die andere Seite des Ufers, dass sich nämlich manche Vegetarier oft genauso viel Mühe geben Fleisch unappetitlich klingen zu lassen, wie sie es den Fleischessern bei ihren Produkten vorwerfen.
Deine Ausführungen zeigen, dass du wenig bis keine Ahnung von guter Fleischzubereitung hast. Weder kannst du Chicken Mc Nuggets als Beispiel für ein Fleischprodukt nehmen, noch wird jegliches Fleisch auf so eine Art und Weise zubereitet.

[Frisch pressen, Konzentrieren und Erhitzen (=Fruchtsaftkonzentrat) ist übrigens ein aufwändigeres Verfahren als das reine Pressen von Früchten, woraus sich die Frage ergibt, warum es denn eigentlich dann soviel billiger angeboten wird.]
Weil es sich länger hält und dadurch dasselbe Produkt länger im Lager/Regal stehen bleiben kann.

Stell dir mal vor du hast zwei Säfte.
Einer ist frisch und ist ungekühlt schon nach kurzer Zeit nicht mehr verkäuflich weil er bereits früh unansehnlich wird und auch schnell nicht mehr unbedenklich genießbar ist.
Der andere ist aus Konzentrat und mit entsprechenden Stoffen zusätzlich haltbar gemacht, wodurch du ihn auch manchmal fast ein halbes Jahr lagern kannst.
NATÜRLICH ist der frisch gepresste Saft schmackhafter und würde sich für denselben Preis(!) besser verkaufen, aber dadurch dass du in derselben Zeitspanne viel mehr von Produkt A produzieren musst und dadurch auch ein höheres Verlustrisiko hast, machen das eben weniger.

Sicherlich, in einer idealen Gesellschaft würden wir uns alle nur gesund von selbstgezüchteten und/oder gehaltenen Dingen ernähren. Aber wir leben nun einmal in einer modernen, funktionalen Gesellschaft in der vor allem Effizienz den Vorrang hat.
Aber deshalb die Rechnung aufzumachen "Effizienz = Fleischkonsum = Böse" ist einfach zu kurz gedacht und deshalb erscheinen mir eben auch viele der Vegetarier Argumente etwas kurzsichtig.

Allerdings gibt es davon eher weniger Menschen, weil durch dieses "Wissen" einem eigentlich der Appetit darauf vergeht. Kommt aber auch auf den Menschen selbst an, die meisten verdrängen das Wissen wieder oder schieben ihre Ahnung weg von sich [...], wodurch sie dann aber auch nicht mehr wirklich in diese Kategorie gehören.
Und GENAU HIER machst du wieder die moralische Kategorie auf.
Deine These ist: "Ein vernünftiger Mensch könnte ja niemals wissen woher Fleisch kommt und es trotzdem genießen, sonst ist er nicht reflektiv."
Genau wie abgemeldet fügst du hier (vielleicht auch unbewusst) eine Wertigkeit ein.

Ich persönlich mag Fleisch einfach sehr, sehr gerne.
Ich weiß, dass die Produktion nicht immer fair gegenüber den Tieren ist, hätte ich die Zeit würde ich mir auch selbst Tiere halten und sie schlachten, aber diese Zeit habe ich einfach nicht, eben weil ich in einer so entwickelten Welt lebe.
Setze ich damit mein eigenes Wohlergehen höher als das der Tiere? Sicherlich, aber das ist nichts grundlegend schlechtes. Die Moral eine andere Art über seine eigene zu stellen ist keineswegs eine universelle.

>Ich habe schon selbst Tiere gezüchtet und >geschlachtet - na und?
Dieses "na und" hinter _so einem Satz_ ist dermaßen respektlos und ignorant anderen Lebewesen gegenüber, dass mir gleich mein Abendessen hochkommt...
Auch hier winkst du schon wieder mit dem moralischen Zeigefinger wo er eigentlich gar nicht hingehört
Tentakel hat ja auch schon geantwortet, aber trotzdem noch ein Kommentar von mir.
Es ist bei fleischessenden Spezies üblich, dass man andere Spezies für den Verzehr tötet. Das 'Na und' war denke ich keinesfalls auf den Akt des Tötens bezogen, denn der ist sicherlich nicht schön, das kann ich dir sagen.
Trotzdem ist das etwas womit sich Menschen die selbst Tiere züchten eben beschäftigen müssen. Da entwickelt man auch eine gewisse Mechanisierung...oder denkst du, dass man jedes Mal einen kleinen Gedenkgottesdienst abhalten sollte, sobald man ein Huhn schlachtet?!

Aber man kann als Fleischesser wohl noch so sehr auf Artgerechte Tierhaltung ect. achten, man ist und bleibt wohl böse und herzlos.
Es argumentieren ja bei weitem nicht alle Vegetarier so. Ich habe wie gesagt 2 gute Freundinnen, die auch akzeptieren, dass ich Fleisch esse und mit denen ich mich sinnvoll auch über die moralische Grundfrage unterhalten kann.
Aber es stimmt leider, oft kommt wirklich das Argument, man könne ja keine Tiere lieben und gleichzeitig Fleisch essen. Dabei ist das so falsch.
Ich bin den Tieren dankbar und hoffe, dass sie nicht zu sehr gelitten habe wenn ich sie letztendlich esse. Aber wenigstens hat ihr Tod dann noch irgendeinen Sinn gehabt. Könnte man Tiere nach ihrem natürlichen Tod noch essen, wäre das natürlich noch viel schöner, aber das geht nunmal nicht.

Und zu der anderen Frage von Erdbeerlimo, ja, ich würde mich essen lassen wenn es zu einem Extremfall kommt. Das heißt nicht, dass ich mich freiwillig ergeben würde, ich würde schon um mein Überleben kämpfen, aber wenn ich verliere, dann verliere ich eben...bzw. wenn es sogar um einen geliebten Menschen oder mich ginge, dann würde ich mich (je nach Person) vielleicht sogar opfern...

http://seizonsha.wordpress.com/

全ての謎が解けた



Von:   abgemeldet 24.11.2010 21:44
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
Ich frag mich on Tiger, Löwen, Leoparden, Bären, Wölfe, Piranhas, Reptilien, Manche Insekten und so Ignorant sind, weil sie Tiere töten :?




Von:    Tentakel 24.11.2010 21:48
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> Ich frag mich on Tiger, Löwen, Leoparden, Bären, Wölfe, Piranhas, Reptilien, Manche Insekten und so Ignorant sind, weil sie Tiere töten :?
>

Sie sind ausgeburten des Bösen. Wusstest Du das nicht? Meine Schildkröten auch - die gehen immer zu aufwärmen in die Hölle.
(Und danach genehmigen sie sich einen happan Guppy).

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Von:    cuby 24.11.2010 21:52
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> Ich frag mich on Tiger, Löwen, Leoparden, Bären, Wölfe, Piranhas, Reptilien, Manche Insekten und so Ignorant sind, weil sie Tiere töten :?
>


Ja, die armen dummen Tiere, wissen nicht zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
Nur der ach so intelligente Mensch maßt sich das an und schwingt viel zu oft eine Moralkeule, um sich selbst anderen gegenüber zu erhöhen...
Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender bereits am 31.12.2010 endet!!! Scheiße - wir werden also schon viel eher sterben!!!



Von:    Tentakel 24.11.2010 21:57
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>
>Ich habe schon selbst Tiere gezüchtet und >geschlachtet - na und?
> Dieses "na und" hinter _so einem Satz_ ist dermaßen respektlos und ignorant anderen Lebewesen gegenüber, dass mir gleich mein Abendessen hochkommt...
> Auch hier winkst du schon wieder mit dem moralischen Zeigefinger wo er eigentlich gar nicht hingehört

> Tentakel hat ja auch schon geantwortet, aber trotzdem noch ein Kommentar von mir.
> Es ist bei fleischessenden Spezies üblich, dass man andere Spezies für den Verzehr tötet. Das 'Na und' war denke ich keinesfalls auf den Akt des Tötens bezogen, denn der ist sicherlich nicht schön, das kann ich dir sagen.
> Trotzdem ist das etwas womit sich Menschen die selbst Tiere züchten eben beschäftigen müssen. Da entwickelt man auch eine gewisse Mechanisierung...oder denkst du, dass man jedes Mal einen kleinen Gedenkgottesdienst abhalten sollte, sobald man ein Huhn schlachtet?!
>

Ich habe, auch wenn es albern klingt, dem Huhn oder dem Schwein und auch Fischen, dafür gedankt, das sie ihr Leben deswegen gelebt haben, das ich sie esse.

Es ist nicht leicht ein Tier zu töten, vor allem wenn man es zum ersten mal macht. Den ersten Fisch habe ich mit 14 geangelt und getötet. Ich habe ihn dann erst mal, ausgenommen, einige Tage im Tiefkühl liegen gehbat bevor ich damit klarkam grade selbst das getan zu haben, was der Forellenhofbesitzer am Ort jeden tag für andere Leute tut.

Ich denke GRADE wenn mans chon mal selbst geschlachtet hat und weiter Fleisch isst hat man ein viel engeres Verhältnis zur "Ware Tier" als einem Moral-Vegetarier je abnehmen würden.

Der "mechnisierte" Teil des Schlahtens, also die Routine dient asuch dazu, das Tiere nicht leiden. Wenn man weis wie man ein Tier einfägt, wie man es dann schnell und ohne Stress entweder zum Schlachter bringt oder selbst schlachtet, erspart das dem Tier viel aus "Nicht-Können", resultiertes Leid.

Ich fand zum Beispiel diese "Leben im letzten jahrhundert" Fernsehsache sowas von DÄMLICH - da haben die auch ein Huhn geschlachtet - die Methode: Wir probieren es einfach mal aus...

DA tat mir das Huhn leid.

Ich tute jedenfalls nichts Schlimmes oder unnatürliches wenn ich einen gefangenen Fisch esse oder einen gekauften. Ebenso bei anderen Tieren.

Wir Menschen sind biologisch ebenso von artgerechter Ernährung abhängig wie Tiere.

Und sich unter Zwang ein nahrungsmittel zu verkneifen für das unser Körper gemacht ist, ist ...seltsam?!


Und stattdessen Getreidezeug zu essen, das für uns nie vorgesehen war ist noch seltsamer...

So mein Fisch ist fertig.
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Von:   abgemeldet 24.11.2010 22:00
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>Und meine Frage wie Du die Katze / kater ernährst hast Du mir immer noch nicht beantwortet.
Ich füttere den Kater mit den Schlachtabfällen von Whiskas, die sich aus deinem Mittagessen ergeben. ;)

>Du hast mit dieser "Rettung" in einen ganz natürlichen Vorgang eingegriffen.
Jajaja, Mimimimmimimimi~
Natürlich ist es nicht verboten Steckbriefe zu durchforsten, aber eben unterstes Niveau dort Dinge zu suchen, die man in einer Diskussion einbringen kann, in der Hoffnung, man treibt den anderen damit in die Defensive.
Erst recht jemand wie du, der persönliche Bilder hochgeladen hat und ziemlich viele private Dinge dort anbringt, sollte sich nicht so aufs Glatteis bewegen, sonst könnts auch mal recht peinlich und persönlich werden, wenn man jemanden erwischt, der sich aufs gleiche Niveau begibt.
Ich kann mich nämlich noch erinnern, dass du meine Leidenschaft fürs Autofahren angesprochen hast, ohne überhaupt zu wissen, welches Auto ich fahre oder warum und wann ich dieser Leidenschaft nachgehe.
Außerdem hängst du dich wahnsinnig an Kleinigkeiten auf und bauscht sie auf, bis ein Elefant aus dem Forum trötet.
Generell hat mir eigentlich der erste Blick auf deinen Steckbrief imponiert - ein mütterlicher Typ mit eigenem Buchladen, von dem ich gerne gewusst hätte, wie sie dazu gekommen ist, welche Ausbildung man dazu braucht, usw - aber inzwischen frag ich mich, wie man das, wenn man sich manchmal dermaßen kindisch verhält, auf die Reihe bekommt.

>oder denkst du, dass man jedes Mal einen kleinen Gedenkgottesdienst abhalten sollte, sobald man ein Huhn schlachtet?!
Obwohl ich konvertiert bin, würde ich wohl sagen: Ja.
Ich gehe generell nach dem Spruch "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu."
Und für mich, und Millionen andere, ist das absichtliche Töten von Tieren, ob nun ein Huhn oder Karnickel eben ein Mord, denn alles hat ein Recht zu leben und will auch leben. Du, ich, und das Steak.
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Von:    JRF 24.11.2010 22:01
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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Ich studiere Requisitenherstellung, bin aber für zwei professionelle Produktionen in die Bühnenmalerei gewechselt. Ich liebe und lebe Kunst, aber ich bin auch Vegetarierin, esse wenig Eier und kaum Honig, trage aber Lederprodukte - eines ist ein absolutes fairtrade Produkt, von Hand genäht, natürlich hergestellt und ohne Ausbeutung, das andere sind Stahlkappensicherheitsschuhe, die gewöhnlich aus Leder bestehen.

Ich bin Vegetarier, weil ich Tiere mag, kein Tod human ist, also auch keine Tiertötung, aber auch aufgrund der umweltschädigenden und Nachteile und dann kann dann wieder abgewogen werden. Sind meine fair gehandelten, nachhaltigen Lederschuhe, die jetzt schon den dritten Winter anstehen und immer noch wie neu sind, für den aber die Haut eines toten Tieres gebraucht wurde schlimmer, als in jedem Winter drei neue, modische Stiefel aus Plastik oder Kunstleder für einen Preis zu kaufen, bei dem sich die Ausbeutung nicht mehr ignorieren lässt?

Ich bin kein radikaler Vegetarier und halte nichts davon die Menschheit zum Vegetarierdasein zu bekehren. Manche Menschen benötigen Fleisch, weil sie ansonsten Mangelerscheinungen bekommen - auch wenn sie sich ausgewogen ernähren. Bei afrikanischen Stämmen hat eine Schlachtung einer Ziege rituelle Gründe und während es durchaus angebracht ist, den Sinn der Tötung anzuzweifeln, muss man den weiteren Kontext sehen. Wenn ich als Vegetarier in ein Land reise, weiss ich oftmals vorher dank der Möglichkeiten zur Informationssammlung, wie ich mich ernähren muss und wenn es Probleme gibt, muss ich wieder abwägen. Ich denke nicht, dass das Vegetarierdasein eine strikte Regelung ist, ohne Abweichung. Das ist natürlich zu weich für viele Vegetarier und Veganer, aber während ich meine Ernährung in den mitteleuropäischen Ländern meistens ohne Probleme durchziehen kann, ist die Welt nicht auf dieses Ernährungsbild beschränkt. Essen ist eine gewaltige Vielfalt und ich werde gerne auf das Fleisch verzichten, wenn ich kann. Aber ich bekehre nicht meine Freunde, ich halte mich dennoch für einigermassen unkompliziert und kann Kompromisse machen ohne Fleisch essen zu müssen.

Ich wünsche mir aber, dass weniger Fleisch konsumiert wird, bei Einzelpersonen auf ein- oder zweimal in der Woche beschränkt wird, weil das schon helfen würde und nicht als Massenware angepriesen - weil immer noch ein Leben geopfert wurde.

Gar nicht mag ich Fleisch- resp. Allesesser, die zwar genüsslich einen Hamburger verspeisen, dann aber angeekelt auf die chinesische Esskultur herabsehen, wenn es darum geht Hunde oder Katzen als Essen zu betrachten, weil die niedlich sind. Diese Herabwürdigung verschiedener Tiere, vor allem innerhalb von Säugetieren, ist lächerlich und widerlich, in meinen Augen.

Fischkonsum verzichte ich vorwiegend wegen der ökologischen Situation. Ich bin sehr an Meeresbiologie interessiert und dementsprechend belesen und es gibt nur einen Weg Fische zu fangen, mit dem man das Meer nur geringfügig zerstört, der ist aber teuer und dementsprechend wenig angewendet - oder man züchtet sie, was aber oftmals Tierquälerei ist, weil Fische noch mehr als Objekte gehandelt werden als Säugetiere, die als Nahrung enden. Nichts rechtfertigt den bereits zugefügten Schaden des Meeres und ich halte es für schlimm Fisch zu essen, so gut er auch schmeckt.

Zurück aber zur Einleitung: aufgrund des limitierten Budgets bei Theater- oder anderen Produktion muss oftmals auf eine günstige Alternative zurückgegriffen werden. Bei Requisiten ist es einfacher gewisse Faktoren der Umweltschädigung und Tiertötung zu umgehen, bei der Bühnenmalerei ist man eingeschränkter. Für einen speziellen Effekt, vom Designer verlangt, hätten wir ein synthetisches Produkt nehmen können - das war aber viel zu teuer. Also haben wir den Effekt mit gemahlenen Kanninchenknochen gemacht. Respektive, ich habe es gemacht, nachdem mir meine Tutorin die Wahl gelassen hat, aufgrund meiner Einstellung als Vegetarierin. Aber der Eigennutz mir die Fähigkeit und Übung mit diesem Material umzugehen und die Tatsache, dass es Abfall der Fleischindustrie ist, hat mich mehrere Stunden damit arbeiten lassen.




Zuletzt geändert: 24.11.2010 22:13:17



Von:    Tentakel 24.11.2010 22:15
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> >Und meine Frage wie Du die Katze / kater ernährst hast Du mir immer noch nicht beantwortet.
> Ich füttere den Kater mit den Schlachtabfällen von Whiskas, die sich aus deinem Mittagessen ergeben. ;)
>

Also bin ich schon WIEDER das dumme böse dreckige miese herabwürdigungswürdige Vollarschloch - das jetzt auch noch deiner armen Katze nur Schlachtabfälle überiglässt? LOL Du bist ... seltsam.

Und wie würde Frau Vegetariern den katzer enrähren wenn wir bösen Fleischesser dem armen Tier keine Fleischabdfälle dalassen?

Es ist doch SCHEISSEGAL was das für ein Fleisch ist, das deine Katze frisst. Es ist FLEISCH.

> >Du hast mit dieser "Rettung" in einen ganz natürlichen Vorgang eingegriffen.
> Jajaja, Mimimimmimimimi~

Genau: MIMIMI ... Ich jammere zurecht weil Du hier DAUERND eine Moralkeule schwingst die Dir nicht ZUSTEHT.

> Natürlich ist es nicht verboten Steckbriefe zu durchforsten, aber eben unterstes Niveau dort Dinge zu suchen, die man in einer Diskussion einbringen kann, in der Hoffnung, man treibt den anderen damit in die Defensive.

Ich will Dich nicht in die Definsive treiben, aber Du greifst jedesmal diejenigen an, die eben nicht Deiner selbstbgebuaten Moral folgen.

Du werstest die Leute ab und unterstellst ihnen herzlos ect. zu sein.

> Erst recht jemand wie du, der persönliche Bilder hochgeladen hat und ziemlich viele private Dinge dort anbringt, sollte sich nicht so aufs Glatteis bewegen, sonst könnts auch mal recht peinlich und persönlich werden, wenn man jemanden erwischt, der sich aufs gleiche Niveau begibt.

Ich stehe zu allem was ich irgendwo hochgeladen habe - wenn Du da meinst etwas zu finden, das Du mir um die Ohren hauen magst, nur zu.


> Ich kann mich nämlich noch erinnern, dass du meine Leidenschaft fürs Autofahren angesprochen hast, ohne überhaupt zu wissen, welches Auto ich fahre oder warum und wann ich dieser Leidenschaft nachgehe.

Ist doch egal - Wenn man Auto als Hobby fährt und nicht als notwendiges Übel, dann aber so tut als wäre man das große Moralvorbild, dann ist das einfach doof.

Einfach so aus Hobby mit dem Auto rumfahren IST sinnlose Umweltbelastung.

> Außerdem hängst du dich wahnsinnig an Kleinigkeiten auf und bauscht sie auf, bis ein Elefant aus dem Forum trötet.

Weil Du dauernd die Moralkeule schwingst.

> Generell hat mir eigentlich der erste Blick auf deinen Steckbrief imponiert - ein mütterlicher Typ mit eigenem Buchladen, von dem ich gerne gewusst hätte, wie sie dazu gekommen ist, welche Ausbildung man dazu braucht, usw - aber inzwischen frag ich mich, wie man das, wenn man sich manchmal dermaßen kindisch verhält, auf die Reihe bekommt.
>

Was ist denn daran kindisch, deine falsche Moral zm kotzen zu finden?
Oder Deine Hobbys und haustiere zu hinterfragen, weil die sich nicht mit Deiner eigenen Moral decken?

Wenn ich etwas tue, egal ob beruflich oder privat, dann weis ich warum ich es tue - dann hoffe ich nicht, das keiner das hinterfragt.
Im gegenteil - wenn jemand das hinterfragt was ich tue, ist das immer ein Anstoss für mich darüber nachzudenken ob ich etwas das ich tue ändern kann.


> >oder denkst du, dass man jedes Mal einen kleinen Gedenkgottesdienst abhalten sollte, sobald man ein Huhn schlachtet?!
> Obwohl ich konvertiert bin, würde ich wohl sagen: Ja.
> Ich gehe generell nach dem Spruch "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu."
> Und für mich, und Millionen andere, ist das absichtliche Töten von Tieren, ob nun ein Huhn oder Karnickel eben ein Mord, denn alles hat ein Recht zu leben und will auch leben. Du, ich, und das Steak.

Und für MILLIARDEN Andere ist das Schlachten eines Tiers kein Mord, sondern ein natürlicher Vorgang.


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Von:    seizonsha 24.11.2010 22:18
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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Ich gehe generell nach dem Spruch "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu."
Und für mich, und Millionen andere, ist das absichtliche Töten von Tieren, ob nun ein Huhn oder Karnickel eben ein Mord, denn alles hat ein Recht zu leben und will auch leben. Du, ich, und das Steak.
Also sind für dich auch sämtliche Karnivoren Mörder?! Von der Katze bis hin zum Bären?!
Die Moderne lässt eben teilweise der Laienphilosophie inzwischen so viel Platz, dass man in den hochentwickelten Staaten alles im Sinne der Moral hinterfragen kann.
Ein chinesisches Bauernmädchen, irgendwo an der Grenze zwischen Monogolei und Russland, wird sich wohl kaum über die moralischen Konsequenzen Gedanken machen, wenn sie ein Tier schlachtet. Man ist dankbar für das Fleisch und es gibt einem Nahrung die nach etwas schmeckt.

Und das ist der Punkt den du scheinbar nicht verstehen willst. Wenn man sich wirklich damit auseinandersetzt, dann kann Fleischkonsum genauso reflektiert sein wie Fleischverzicht.
Wenn ich einen Fisch ausnehme, dann hacke ich nicht fröhlich in seinem Inneren rum und ergötze mich daran. Ich bin dankbar, dass es Tiere gibt und, dass sie mich ernähren. Es tut mir auch Leid, dass sie dafür sterben müssen...aber das ist nun einmal der Kreislauf des Lebens.

Dass dieser Kreis durch moderne Wirtschaft und Ökonomisierung von Produktion verzerrt wird, macht aber nicht den Fleischkonsum an sich schlecht sondern zeigt höchstens auf's neue, wie biegsam Moral ist...bzw. dass sie lediglich eine Erfindung des Menschen ist.
http://seizonsha.wordpress.com/

全ての謎が解けた



Von:    cuby 24.11.2010 22:22
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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Haben Vegetarier eigentlich die Vorstellung, Nichtvegetarier stopfen sich jeden Tag mit Fleisch- und Wurstwaren voll?

o.O

Und ich seh nicht ein, dass ich wegen durchschnittlich 100g Fleisch am Tag ein Störfaktor für den Weltfrieden und gewissenlos wäre...
Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender bereits am 31.12.2010 endet!!! Scheiße - wir werden also schon viel eher sterben!!!



Von:    Tentakel 24.11.2010 22:31
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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JRF Danke, danke, danke.

Du tust was Du tust und Du hast Dir um alles was Du tust Gedanken gemacht und dann entscheiden.
Und Du schaffst es das zu tun ohne andere moralisch zu verurteilen.

Ich würde Deine Ansicht nicht mal nur auf die Hamburger-Esser beschränken: IOch finde es schon immer seltsam das man tiere in "Essbar weil nicht so niedlich" und "nicht essbar weil neidlich" einteilt.

Hier in ueropa werden lebende Austern mit zitronensäure beträufelt und dann geschluckt.

Und Hummer nur wegen der Farbe in kochendes Wasser geworfen.

Aber Hummer und Muscheln sind ja nicht so kuschelig wie Hunde oder Katzen.

Btw.: Ich kenne noch vuiele ältere Leute, bei denen "Dachhase" ganz normal war....
Und hier im Ort fängt ein alter Mann die fetten Dorftauben die keinem gehören, weg ... DIE würde ich sogar essen, weil das fette gesunde Dorftauben sind. Die Katzen hier eher nicht, die sehen alle etwas räudig aus.


zum Thema Fisch:

Ich als halbe Niederländerin esse grade Fisch.
Wie fast jeden Tag.
Matjes zum Frühstück ersparen mir das Mittagsessen :D

Aber ich gucke ganz genau wo der Fisch herkommt - kein Fisch aus was weiss ich woher.

Im Kühlschrank liegen noch 6 Forellen vom Forellenhof ums Eck - leider etwas wenig für den Winter.
Aus NL bringe ich mir vor Ort gefangene Aale mit oder selbst gefangene Fische.

Massen-Fischfang mag ich nicht, wegen dem Beifang, wegen der weiten Wege nach Europa - TROTZDEM habe ich immer 2 oer 3 Diosen Thunfisch aus (angeblich) kontrolliertem Fang im Schrank - da bin ich ganz ehrlich:
Das nächste gute Fischgeschäft ist 60km entfernt und wenn mir die eigenen Fischvorräte ausgehen hilft der Thunfisch bis man Zeit hat wieder Fisch zu kaufen, fangen....

Bei den Lederprodukten hast Du sowas von RECHT.

Meine ersten Springerstiefel habe ich seit 20 Jahren. Da waren die schon alt.
Gemacht 1981 für die englische Armee - meine Universal Arbeits, markt und rumlauf Stiefel.

Ansonsten trage ich auch nur Kleidung ohne Plastikanteil - leider ist meine Gute Lederjacke mittlerweile so hinüber, das was Neues her muss.

Im Moment ist mal wieder "poncho Zeit", ein dicker Poncho aus Peru.

Ich denke es ist wichtig zu gucken was man im Leben benutzt / konsumiert.

Als großer Fleischesser würde ich sicher kein problem damit haben, mit Dir zusammen was zu kochen, es GIBT viele leckere fleischlose Sachen - ich könnte es nur nicht dauerhaft - das macht mein Körper nicht mit.

Aber ich denke mit Dir wäre es sehr entspannt essen zu gehen oder zu kochen - weil ich mal denke das Du keinerlei Missionierungsdrang hast :D

Man muss nicht dauernd Fleisch essen und garantiert auch nicht das 0815 Billigfleisch aus "Was weis ich woher".

Ich kann nachvollziehen das Vegetarier "unterwegs" Probleme haben was zu essen zu finden - aber ich esse kaum KH und mag keine Aromen - in einer Welt wo es zB. am Bahnhof "Bäh Burger" und Brötchen, Süsskram ect. gibt denke ich mir manchmal: "Vegetarier habens hier jetzt leicher."

Ich reise mittlerweile mit einer Tüte Erdnüsse und einem Päärchen geräucherter Bio-Bratwuüste durch Deutschland und hoffe, das ich am Ziel dann schnell etwas finde, das NICHT Süsszeug oder Brotzeug ect. ist.













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Von:    JRF 24.11.2010 22:46
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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In der Schule haben wir im Biologieunterricht unverkäufliche Schafsherzen, -zwerchfelle und -lungen bekommen, um sie aufzuschneiden und zu lernen. Dasselbe gilt für Forellen und Kalmare - und ich bin die erste, die ein Organismus aufschneidet, um zu sehen, wie die Anatomie aufgebaut ist, wie der Körper funktioniert, ich bin fasziniert davon! Das würde auch für einen menschlichen Körper gelten. Aber als wir mit lebendigen Austern experimentieren mussten und diese dann töten und dann weiter experimentieren - Reaktion auf Tinte, der Verlauf, Zitronensäure und ähnliches - habe ich mich strikt geweigert, das Tier auch nur anzufassen und mich nur theoretisch in mit diesem Unterrichtsinhalt befasst.

Meine Schwester ist auch Vegetarierin - für jetzt etwa 8 Jahre, ich seit 6, glaube ich. Wir teilen die gleiche Einstellung. Meine Mutter ist nicht, aber sie isst wenig Fleisch, weil sich das kochen kaum lohnt. Wir haben aber auch schon, einfach, um ihr eine Freude am Wochenende zu machen, Fleisch gekocht, wenn die Arbeit stressig war, das kommt aber selten vor.
Ich finde Tofu einen guten Ersatz, aber man muss sich daran gewöhnen - kurz nach der Umstellung fand ich es furchtbar, jetzt liebe ich ihn, solange er guter Qualität ist. Viele vegetarische Gerichte machen auch nicht den Anschein, das etwas fehlt, sondern sind vollwertige und gut schmeckende Nahrung. Ich mag aber Gemüse und Obst und Brot, Nudeln, Reis, also fällt mir die Ernährung sehr viel leichter.

Unterwegs ist es halt oft so, dass man meistens nur Käse als Alternative hat und - Schweizer hin oder her - irgendwann stinkt es mir. Ich möchte mehr Gemüse als eine kleine Tomate und in vielen Restaurants gibt es fantastische Gerichte - und zwei alltägliche vegetarische. Es ist nichtmal ein Kosten- oder Zeitaufwand, ein Fleischgericht ein wenig umzudekorieren, inhaltlich gesehen. Ansonsten kann man in Supermarkts gehen, ich schnappe mir da normalerweise eine Frucht und Brot. Gibt aber auch tolle, vegetarische Sandwichs. Eine gute Konsequenz ist: die meisten Fast Food Ketten haben kaum oder eklige vegetarische Möglichkeiten, deshalb esse ich nicht dermassen fettig. Nachtteil: Schokolade ist leider vegetarisch.

Ich habe auch eine Lederjacke - ich glaube, die wurde von Tante zu Mami weitergegeben und ich habe sie mir irgendwann einfach unter den Nagel gerissen. So eine abgetragene, 30 Jahre alte Lederjacke sieht auch cooler aus, als eine glänzende aus H&M. Obwohl die auch schöne Sachen haben.
Oh, doch... ich habe mir kürzlich eine Ledertasche gekauft. Wollte die schon seit einem Jahr haben, hatte aber nie Geld. Ist ein Unikat und ich liebe sie - da hat der Egoismus gesiegt, aber die wird Jahre halten.







Von:    Tentakel 24.11.2010 22:51
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>
Ich gehe generell nach dem Spruch "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu."
> Und für mich, und Millionen andere, ist das absichtliche Töten von Tieren, ob nun ein Huhn oder Karnickel eben ein Mord, denn alles hat ein Recht zu leben und will auch leben. Du, ich, und das Steak.
> Also sind für dich auch sämtliche Karnivoren Mörder?! Von der Katze bis hin zum Bären?!

> Die Moderne lässt eben teilweise der Laienphilosophie inzwischen so viel Platz, dass man in den hochentwickelten Staaten alles im Sinne der Moral hinterfragen kann.
> Ein chinesisches Bauernmädchen, irgendwo an der Grenze zwischen Monogolei und Russland, wird sich wohl kaum über die moralischen Konsequenzen Gedanken machen, wenn sie ein Tier schlachtet. Man ist dankbar für das Fleisch und es gibt einem Nahrung die nach etwas schmeckt.
>

Bei dem Beispiel frage ich mich dann: Was macht so ein Moral-Vegetarier wenn er bei einer solchen Familie eingeladen ist, die extra für den wichtigen gast aus Deutschland eine Ziege schlachten ... wird er diesen Leuten die den Gast ehren wollten, dann mit einer Moral, die sie nicht verstehen werden, ins Gesicht springen und sie damit beleidigen?

Ich weiss nur, das dort wo noch selbst geschlachtet wird, die Wertschätzung der Nahrung sehr viel höher ist als in unserer "Supermarktgesellschaft".

> Und das ist der Punkt den du scheinbar nicht verstehen willst. Wenn man sich wirklich damit auseinandersetzt, dann kann Fleischkonsum genauso reflektiert sein wie Fleischverzicht.
> Wenn ich einen Fisch ausnehme, dann hacke ich nicht fröhlich in seinem Inneren rum und ergötze mich daran. Ich bin dankbar, dass es Tiere gibt und, dass sie mich ernähren. Es tut mir auch Leid, dass sie dafür sterben müssen...aber das ist nun einmal der Kreislauf des Lebens.
>

Bei mir ist es kein Mitleid das ich empfinde, bei mir ist es eher das Problem: Welches Tier nehme ich?
Wenn man 10 gleich-fette Hühner hat und man braucht nur EINS kommt mir dann mein doofer Gerechtigkeitssinn in die Quere.

(Bei Fischen nicht, der Fisch der an meine Angel geht war der dümmste der Gruppe :P der hat sich für meinen Köder entscheiden und damit PECH)

> Dass dieser Kreis durch moderne Wirtschaft und Ökonomisierung von Produktion verzerrt wird, macht aber nicht den Fleischkonsum an sich schlecht sondern zeigt höchstens auf's neue, wie biegsam Moral ist...bzw. dass sie lediglich eine Erfindung des Menschen ist.

Für mich resultiert diese Moral daraus, dass viele dieser Moral-Vegetarier, die oft soweit gehen eher ein Tier aus einem brenneden Haus zu retten als einen Menschen, Schweine, Hühner, Rinder ect. nur als Klischee kennen und diese nie selbst gehaltenen Tieren dermassen vermenschlichen, wie sie es oft mit ihren Haustieren tun.

Katze und Hund sind ja heute schon oft "Partnerersatz" - irgendwie ist bei vielen Leuten der Blick auf das Tier so verzerrt, das sie jeden, der Tiere eben nicht den ganzen Tag vergöttert und anhimmelt für einen "Massenmörder" halten.

Die Sicht auf das Lebewesen Tier ist bei vielen dieser Moralapostel total verzerrt.

Um es hart zu sagen:

Das Haltbarkeitsdatum meiner Kaninchen ist lange abgelaufen, JETZT werden die krank, anfällig ect. Weil diese Tiere eigentlich von der Natur darauf eingestellt sind:

Schnell vermehren, weil man wird irgendwann gefressen.

Ich nenne die Hopskugeln auch immer: "Hüpfende Fleischvorräte".
Auch wenn die 7 ganz genau wissen das sie nicht gegessen werden.
(So sehr, dass sie auf die Nahrungskette scheissen, im wahrsten Sinne des Wortes...)

Die Tiere die wir essen sind schon von der Natur dazu gemacht potenzielle Nahrung zu sein.

SOGAR wir Menschen waren über Jahrmillionen Nahrung.
Oft sind wir es noch :P

Für Bären, Tiger, Löwen, Krokodilen ect. sind wir vor allem: Eine potenzielle Nahrungsquelle.
Für mich ist das vollkommen OK - und ich kann nicht verstehen warum man wilde Tiere die einen unvosichtigen Menschen gefressen haben dann erschießt.

Wenn ich mit einem: "Guuuck mal ein Eisbäääär" auf einen solchen zurenne bin ich eben ... Nahrung.




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Von:    cuby 24.11.2010 22:58
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> Wenn ich mit einem: "Guuuck mal ein Eisbäääär" auf einen solchen zurenne bin ich eben ... Nahrung.


Eisbären sind doch soooo süüüüß, das weiß man als gebildeter Mensch doch.
Aber nur, solange sie klein und flauschig und tapsig sind.
Für den ausgewachsenen Knut interessiert sich doch keiner von diesen süß-Kreischern mehr.
Und sollte er mal seinen Wärtern aus Versehen was antun, weil er eben 5 Köpfe größer und viel kräftiger ist, wird eben nach dem Gewahr gekreischt.

Dann kann man sich ja mit Plüschis trösten...


*mit ironie-tags um mich werf*


Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender bereits am 31.12.2010 endet!!! Scheiße - wir werden also schon viel eher sterben!!!



Von:    Schnattchens-Art 25.11.2010 05:20
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
Oh, Mann, und ich dachte, mit meinem langen Post hätt ich erstmal ausgedient... Wie sich dieser Thread entwickelt ist auch lustig, vor allem, dass wir schon wieder bei der Moral gelandet sind, wobei doch klar war, dass man Moral nicht als Grund nennen kann, da sie bei jedem variiert und von unseren Emotionen abhängig ist (ein wütender Mensch scheißt gern mal auf seine Moral).

Desweiteren frage ich mich, wo der Admin bleibt. Jetzt ist es doch bei einigen sehr persönlich geworden, wenn auch weitgehend ohne Beschimpfungen...

Ich wünschte jeder würde sich bisschen gedanken machen und einfach bisschen reduzieren. 7x die Woche Fleisch zu Mittag ist ungesund. Sagt euch jeder Arzt. Wenn jeder zwischen 2-3x die Woche Fleisch essen würde, gebe es weniger Leid und schmerz auf der Welt. Weniger Waldabholzung für Soja. Weniger Übergewichtige (Es gibt bestimmt übergewichtige Vegetarier, das bestreite ich nicht) Weniger Darmkrebs. Weniger Massentierhaltung.

shoko, das ist eine sehr vernünftige Haltung von Dir, der ich nur beipflichten kann, denn wie gesagt, jeder soll essen, was er möchte, was ihm gut tut!

Okay, ich habe mir auch grad genauer über diese sogenannten "Getreide-Fresser" informiert und muss sagen, dass diese Leute nicht nur fanatisch sondern vor allem auch extrem ungesund leben, da diese Form der Ernährung nur einseitig ist und dem Organismus somit viele Nährstoffe fehlen, wodurch er früher oder später krank wird. Ob diese nun alle später eine Spender-Leber brauchen werden, ist nicht zu sagen, aber ich nehme an, dass sie bestimmt einige Probleme bekommen werden.


Allerdings glaube ich, dass hier im Allgemeinen etwas klargestellt werden muss: Menschen sind von Natur aus keine Fleischfresser.

Menschen sind in erster Linie Frugivoren, die sich von allen Pflanzenarten ernähren, die die Natur ihnen bieten kann (zB. Wurzeln, Blätter, Früchte, Beeren,...).
Wer dem nicht glaubt, soll sich mal das Gebiss eines Menschen genauer anschauen und mal mit dem eines Raubtieres vergleichen, und danach mit eines Gorillas.
Das menschliche Gebiss ähnelt von allen Menschaffengebissen dem des Gorillas am meisten, "Die Zahnkronen der Backenzähne haben das gleiche Muster auf den Kauflächen, das sich aus der Anzahl der Höcker und der Furchen ergibt.[...]Dieses Zahnkronenmuster muss zu einer Zeit entstanden sein, als die Vorfahren der Menschenaffen und des Menschen noch in einem gemeinsamen Erbstamm vereint waren."
Gleiches Gebiss = Gleiche Nahrung

Und von was ernähren sich Gorillas? In erster Linie von Blättern, danach kommen Früchte. Andere Menschaffen fraßen auch in untersch. Maßen Fleisch, der Gorilla jedoch am seltensten und da der Mensch dem Gorilla am ähnlichsten vom Gebiss her ist (und in anderen Körpermerkmalen auch), gilt das gleiche für ihn. Die manchmal sehr langen Gorilla-Eckzähne dienten übrigens in erster Linie sexuellen Zwecken (Imponieren, Drohen eines Rivalen,...) und in zweiter Linie zur Territoriumsverteidigung (ebenfalls durch Drohen) gegenüber anderen Lebewesen.

Wers nochmal genauer wissen möchte, kann sich auf diesen zwei Internetseiten informieren und auch gerne selbst was raussuchen.

erst das hier
dann das hier
und zum schluss ein guter wiki

Hierzu noch ein schönes Zitat von dem George Cuvier (1769 - 1832), einem französischen Naturforscher, Anatomen und Geologen:

«Der Mensch scheint dafür gebaut zu sein, Früchte, Wurzeln und saftige Teile von Pflanzen zu essen. Seine kurzen Kiefer von mittlerer Stärke, seine Eckzähne, die die gleiche Länge aufweisen wie die anderen Zähne und seine tubolösen Backenzähne erlauben ihm nicht, Gras zu kauen oder Fleisch zu verschlingen, ohne es vorher zu kochen. Seine Verdauungsorgane sind in Übereinstimmung mit der Anordnung seiner Zähne konstruiert. Sein Bauch ist einfach, sein Darmkanal ist von mittlerer Länge und gut mit dem Dickdarm verbunden.»

Und noch ein paar Infos
Spoiler
Er war Professor an der Schule und am Museum von Frankreich, Sekretär an der Akademie der Naturwissenschaften und Kanzler der Universität. Er schuf die Theorie der vergleichenden Anatomie und Paläontologie. Dank seinen Studien konnten wir Arten rekonstruieren, die verschwunden waren. Cuvier erhielt den Rang und Titel eines Barons, wurde Mitglied der Ehrenlegion und wurde von Napoleon I, Louis XVIII und Louis Philip geehrt. Cuvier stellt in seiner Arbeit «Lektionen in vergleichender Anatomie» fest:

«Die vergleichende Anatomie zeigt uns, dass der Mensch in jeder Hinsicht wie ein früchtefressendes Tier und in keiner Weise wie ein fleischfressendes Tier ist ... Er verbirgt das tote Fleisch hinter kulinarischer Zubereitung; und die äussere Erscheinung wird verändert, weil der Anblick von rohem, blutigem Fleisch nur Schrecken und Abscheu im Menschen verursacht.


Falls jetzt doch noch irgendwelche Bedenken kommen: In der Steinzeit gab es natürlich auch mal Ausnahmen, da haben sich Männer und Frauen in Jäger und Sammler geteilt.
Frauen - Pflanzen, Männer - Fleisch
Allerdings war es damals auch schweinekalt und die Frauen fanden auch nicht immer genug Wurzeln und Beeren.
Und ist es heutzutage noch so, dass wir auf das Jagen angewiesen sind?
Nein, also bitte. Fakt ist einfach, dass der Mensch heute kein bisschen mehr von Fleisch BRAUCHT, denn die Natur bietet alles andere im Überfluss.

Nicht gecheckt?Mehr zur sogenannten Notwendigkeit des Fleisches:

"Es gibt nun eine große Anzahl von Menschen, die sich ursprünglich aus dem Genuss von Fleisch nicht viel machen, die es aber nur deshalb essen, weil das von der alten Ernährungslehre verbreitete Dogma sich in ihrem Gehirn unausrottbar festgesetzt hat, pflanzliches Eiweiß enthalte nicht alle notwendigen Aminosäuren und bedürfe des tierischen Eiweißes zur Ergänzung.
Das Absurde dieses Dogmas erhellt schon aus der Tatsache, dass mehr als 1 Milliarde Menschen auf dieser Erde tatsächlich ihr ganzes Leben rein vegetarisch leben. Wäre das Dogma vom tierischen Eiweiß richtig, müsste die leodhaftige Existenz dieser Menschen in den Bereich der Halluzinationen verwiesen werden. "
(Dr.med. M.O.Bruker: Unsere Nahrung - unser Schicksal, emu-Verlag, 43. Auflage, 2009)

Insofern können wir jetzt auch diese ganze "Der Mensch braucht das Fleisch zum Überleben"-Kacke auch endlich mal lassen. Wir leben in einer ultra-technologisierten Welt, wo wir weder auf das Jagen, noch auf das Sammeln angewiesen sind, sondern in der Lage sind, unsere Nahrung anzubauen, Missernten zu umgehen (Gewächshäuser, viel Anbauplatz als Ausgleich, Dünger,...), und unsere Nahrung zu WÄHLEN. Wir müssen heute nicht ne Banane essen, nein wir können uns auch ein Brot backen oder gar auswärts Essen gehen und uns beköstigen lassen.

Und wenn wir uns jetzt alle Vollwertig und Vegetarisch ernähren würden, dann wäre dies vor allem gut für unsere Gesundheit, aber auch für die Ökonomie, worauf ich hier noch einmal kurz eingehen möchte:

Lest dazu bitte diesen Post ab dem enthaltenen Zitat:
http://www.animexx.de/forum/?thread=193008&posting=199044

Vom ökonomischen Gesichtspunkt her wäre der Vegetarismus folglich die einfachste Lösung des Welternährungsproblems.


Ich bin in meinem letzten Post auf die "Pudding-Vegetarier" zu sprechen gekommen und wurde gefragt:
Meinst du mit sich nicht weiter drum kümmern, dass die Leute dann quasi von Beilage und Soße leben? Ich hab das nämlich so aufgefasst, dass ihre Probleme dann davon kommen, dass sie eben nicht konsequent vegetarisch sind. ôo

Hierbei ist zuerst zu sagen, dass das Vegetarische Problem nicht das Zentrum der Ernährungsfragen ist. Soll heißen, dass nicht jeder Vegetarier sich gesund ernährt, nur weil er das Fleisch weglässt.

Wie Dr.med-M.O. Bruker treffend schrieb:"Zivilisationskrankheiten sind nicht durch den Genuss von Fleisch bedingt, sondern vorwiegend Vitalstoffmangelkrankheiten."

Hierzu zitiere ich einfach Dr.med.M.O. Bruker(1909 - 2001), der von Ernährung wohl die meiste Ahnung hatte, und erfolgreicher Arzt für Innere Medizin, Ernährungspionier und langjähriger Leiter biologischer Krankenhäuser war.
Für mehr Informationen:
Spoiler


Über den Puddingvegetarismus schreibt er in seinem Bestselle "Unsere Nahrung - Unser Schicksal:
"Der Puddingvegetarier und andere Fehler von Vegetariern
Zu ähnlichen Fehlschlüssen
Spoiler
[er bezieht sich hierbei auf einen Krakheitsfall im vorangegangen Kapitel, bei dem ein Patient so schwer erkrankt ist, dass er keine medizinische Hilfe mehr bereitgestellt bekam und erst zu spät bereit war, seine Ernährung umzustellen, was dazu führte, dass er durch strenge Vollwertkost lediglich dazu in der Lage war, ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern und am Leben zu bleiben. Er meint, dass der oberflächliche Betrachter daraus den Schluss ziehen könnte, dass der Patient krank wurde WEIL er vegetarisch lebt; allerdings ist er zu dieser Ernährung, weil er seiner Krankheit auf andere Weise nicht beikam.]
geben diejenigen Vegetarier Anlass, die lediglich das Fleisch aus ihrer Nahrung streichen, aber sonst alles beim Alten lassen. Eine solche Ernährung bietet keinen Vorteil, meist ist sie sogar noch minderwertiger als die übliche gemischte bürgerliche Kost, da derjenige der kein Fleisch und keine Wurst isst, gerne als "Ersatz" vermehrt zu Süßigkeiten und Mehlspeisen greift. Dieser "Puddingvegetarier" hat viel dazu beigetragen, den echten Vegetarismus in Misskredit zu bringen. Denn das Weglassen von gekochtem Muskelfleisch bringt nur dann einen Vorteil, wenn es durch vollwertige Nahrungsmittel ersetzt wird, wenn also Grau-, Schwarz- und Weißbrot durch vollwertige Nahrungsmittel ersetzt werden, wenn die Nahrung täglich einen Frischkornbrei
Spoiler
[Frischkornbrei ist so etwas wie ein Salat-Müsli aus frisch gemahlenen Körnern (zB Hafer, Roggen,... oder eine Körnermischung), meist mit Sahne, einem Schuss Sojamilch oder Zitronensaft und Nüssen verfeinert. Also zB ein in Würfel schnittener Apfel mit einer zermatschten oder geschnittenen Banane und einer halben Schwarzwurzel und einem Scheibchen gehackte Rote Beete + ein bisschen Sahne + Haselnüsse. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten der Zubereitung, allerdings sollte man jede Woche andere Gemüse- und Obstsorten und andere Körnerarten verwenden (wenn man eine Mischung verwendet, ist es nicht so wichtig), damit der Organismus auch wirklich alle Vitalstoffe bekommen kann und man es sich auch nicht überisst. Es gibt auch richtige Rezepte, kannste googlen.]

, einen gewissen Anteil von Frischkost und genügend naturbelassene Fette enthält. Dann allerdings ist es in vielen Fällen vom ernährungsphysiologischen Standpunkt aus von geringer Bedeutung, ob auch zusätzlich das relativ minderwertige erhitzte Muskelfleisch genossen wird. Dies gilt natürlich nicht für bestimmte Krankheiten [...], bei denen die Vermeidung von Tiereiweiß [...] unter Umständen notwendig ist."

Also eigentlich kann man, wenn man sich vollwertig ernährt und ansonsten gesund ist, auch Fleisch essen, oder Süßigkeiten, wenn der Stoffwechsel funktioniert, kann man auch essen, was man nicht braucht, ist sone Art überflüssiger Zusatz, der einfach mitverdaut wird. Aber nur, wenn man sich so ernährt.

Für mayluu:
Spoiler
Jetzt verstehst du hoffentlich auch, warum besagte Puddingvegetarier und auch die "Getreidefresser" desinformiert sind und mit einer hohen Wahrscheinlichkeit später auch an Zivilisationskrankheiten leiden werden. Für alles Weitere empfehle ich Dir einfach mal, das besagte Buch von Bruker zu lesen, es kostet nicht viel, ist sachlich und leicht verständlich geschrieben und überall bestellbar, ansonsten auch direkt auf seiner Seite.


Bruker hat übrigens von 1909 bis 2001 mit seiner Vollwertkost gelebt, erstaunlich, nicht?
Wer mehr über ihn erfahren möchte hier klicken.

Ich möchte mal das Diplom von denen sehen, die sich ständig als Ernährungswissenschaftler aufspielen - denn genau die würden sagen, dass es um das Maß geht, in dem man Lebensmittel, welche auch immer, zu sich nimmt.

Richtig, es muss immer das richtige Maß sein. Ich verweise auf den obigen Text.

Weiter im Text:

Welche Vollhonk sprach von Krankenkasse und Krankheiten? ICH nicht!
abgemeldet, wie blöd bist du eigentlich? Du erzählst mir was von wegen, du könntest Hartz-IV-ausnutzende Faulpelze nicht leiden, weil sie auf Kosten anderer Leben, aber dass diese auch von DEINEN Krankenkassenbeiträgen leben, willst du nicht einsehen?
Natürlich hast DU nicht davon gesprochen. Soweit denkst du vielleicht garnicht, weil du Dich auf Mainstream-Themen wie Hartz IV beschränkst. Darum habe auch Ich Dich darauf hingewiesen, mal darüber nachzudenken.
Denn eigentlich solltest du auch etwas gegen die Leute haben, die sich von Dir teure Behandlungen bezahlen lassen, die sie für selbstverschuldete Krankheiten verlangen.
Klar haben auch die früher mal kräftig eingezahlt, aber gehen wir mal näher auf die Faulpelze ein, die du nicht leiden kannst. Was macht so ein Klischee-Mensch, derer es viele gibt, den ganzen Tag, wenn er nicht brav zur Arbeit geht wie Du zB.?
Na, sich vollaufen lassen, schön vor der Glotze sitzen, damit der Arsch breiter und breiter werden kann, Chips und sonstewas, was man bei der Tafel an Süßigkeiten und Genussmitteln geschenkt bekommen kann (der Rest wird halt billig in Massen gekauft bei LagerVerkäufen oder Aldi), und sich des Lebens freuen. Die haben keine Lust, sich nen Job zu suchen.
Und was passiert, wenn sie krank werden? Ja, sie gehen zum Arzt. Und wer bezahlt die Krankenversicherung? Ja, der liebe Vater Staat. Und wer zahlt fleißig Steuern von seinem hart verdienten Arbeitslohn, damit eben diese Leute nicht verhungern, ein Dach über dem Kopf haben und auch im Notfall zum Arzt gehen können? Ja, richtig, DU!

Du fragst mich: Ist es nicht unfair, für jemanden zu zahlen, der faul ist?
Ich frage Dich: Ist es nicht unfair, für jemanden zu zahlen, der seine Krankheiten selbst, wissentlich(!) verschuldet hat, und das über Jahre?

Und ja, ich weiß, dass deine Meinung dazu nur am Rande war, weil ich dich darauf angesprochen hatte. Aber ich finde, dass sie wunderbar passend ist zu unserer allgemein ethischen Diskussionsrunde hier, denn es geht ums Prinzip, dass Du nicht einfach sagen kannst "Die mag ich nicht, weil ich für die zahlen muss" und aber nichts gegen die anderen hast, obwohl du für die genauso zahlen musst. Sinn?

Und in einem Diskussions-Thread ist es selbstverständlich erlaubt, neue Ansichten, Fakten und Gesichtspunkte vorzubringen, es ist ja ein DISKUSSIONS-Thread.


aber ich sprach von Gesetzen, die sich Vegetarier wünschen, weil sie es so besser fänden. Verbot von Genmanipulierten Gemüsen(nur weil es dann für DIE leichter is, dranzukommen) und ich weise immerwieder gern auf die Fleischsteuer hin, die einige Vegetarier in diesem Thread schon erarbeiteten.

Also, Verbot von genmanipuliertem Gemüse hat nichts damit zu tun, dass jemand will, dass es für Vegetarier leichter wird, welches ohne GEntechnik zu bekommen (man braucht ja nur in den nächsten Bio-Supermarkt watscheln). Es geht eher darum, dass in den großen Kulturen die Pollen von Gen-Feldern, vom Wind getragen und zu anderen Bio-Feldern gebracht werden, wo sie dann die Bio-Pflanzen befruchten und Bio zur Hälfte nicht mehr Bio ist. Es geht um die allgemeine Sicherheit, dass so etwas in den nächsten Jahren erstmal nicht weiter passieren kann, denn es ist schon passiert und das Wehklagen ist groß.
Und solange es keine Langzeitstudien gibt, die zum Glück viele Leute (auch hier im Forum) sehen wollen, ist das doch garkeine schlechte Idee.

Nein,es ist nicht unfair. warum? weil das die Mehrheitbildenden,hartarbeitenden Leute sind, die diese Krankenkassen erst Möglich machen. Leute, die den größten Teil ihres Tages damit verbringen zu arbeiten , die keine zeit haben über den moralischen Schwachsinn der Zivilisationskrankheit "Vegetarismus" nachzudenken.
Ach, Kurtos, ist es nicht eine Schmach soviel Dummheit mitansehen zu müssen?
Du erklärst mir damit, dass es okay ist, dass man sich erst nach und nach über die Jahre des harten Arbeitens krank macht und kräftig in die Krankenkassen einzahlt, damit man sich später selbst seine Behandlungen bezahlen kann? Das ist Wahnsinn, ich meine klar, hat man im Alltag nicht so den Kopf für Sachen wie Ernährung und Gesundheit, aber irgendwo muss doch der gesunde Menschenverstand einsetzen. Die schaufeln sich alle ihr eigenes Grab, und es ist okay, wenn Leute, die gewissenhaft leben und gut für sich sorgen, später für diese Leute aufkommen?

Also an dieser Stelle fordere ich eine Vegetarier-Krankenversicherung, dann können die ihre Scheiße schön selber zahlen. Das wäre fair.

Und ich denke nicht, dass die Krankenkassenbeiträge durch Fleischesser wachsen, weil du ganz schön Übertreibst was Seiteffekte von Fleisch sein sollen. es sind Folgen einer ungesunden Lebensweise, damit hat aber das Fleischessen nichts zu tun, sondern das fastfood-essen und warte! gugg dir ein McDonalds menü mit Pomes an, das meiste Fett steckt sicher nicht in der kleinen fleischbulette! Du bist ganz schön naiv, wenn du denkst, Vegetarier sind die einzigen die Gesund leben.

Das habe ich zu Beginn dieses Posts verbessert. Im Übrigen meine ich damit die typischen Fleisch(fr)esser, die jeden Tag Tiermuskeln verzehren, fast jeden Tag auch.

hab ich das gegenteil behauptet? ich habe ihr zugestimm und wer Fleisch istt muss es nunmal hinnehmen, was dann passiert, wobei ich nicht glaube, dass Fleisch vom Fleischessen fault^^

Okay, tritt aus der Krankenkasse aus, und zahl später alles selber.


Zu der Fleischsteuer möchte ich übrigens sagen, dass es auch reichen würde, die Massentierhaltung abzuschaffen und wieder auf den Angebot-Nachfrage-Wert von der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zurückzufinden. Da stimmte nämlich der Preis für ein Stück Tier noch.
Damit das Fleisch nicht zu rar wird, da die Bevölkerung ja doch gestiegen ist, werden halt da, wo es bisher Massenbetriebe standen, neue Bauernhöfe entstehen, ganz altbacken, nur mit modernen Gerätschaften natürlich. Damit wäre Fleisch autotmatisch wieder ein Genussmittel mit einem gerechtfertigten Preis und es würde weniger leidende Tiere geben (kleinerer Betrieb -> weniger Stress für Bauer und Tier -> etwas glücklicheres Leben).

Zu viel fleisch auf dauer ist ungesund, macht fett, ist schlecht für's Klima, für den Regenwald, für die Wirtschaft etc. Das zu reduzieren hat mit "zum Ökofuzzi erziehen" garnichts zu tun, sondern ist 'ne notwendigkeit.

Kurz, knapp und ehrlich. Schön.


Du würdest also eher einen MENSCHEN für Dein Überleben nutzen, als ein TIER.

Oh, Gott, bitte... ich hab den ganzen Moral-Quatsch langsam satt.
Ein Mensch kann sich aussuchen, ob er sich einen Organ-Spende-Ausweis besorgt oder nicht. Dann kann er sich sogar noch aussuchen, welche Organe er spenden möchte und welche nicht.
Kann sich ein Tier aussuchen, ob es in einer Massenzuchtanstalt aufwächst oder nicht? Nein, es wird hineingeboren, ob es ihm passt oder nicht.
Also ist diese Aussage echt überzogen, naiv, fanatisch und dumm.
Danke, Tentakel, du hast damit sehr viel bewiesen.

aber das Meiste was als Fleisch auf unserem Teller landet hätte nie gelebt, würde es nur Vegetarier geben.
Ja, und? Was wäre so schlimm daran, wenn es garnicht erst gelebt hätte?
Wenn es Wiedergeburt gäbe, wäre es einfach als etwas anderes auf die Welt gekommen. Zum Beispiel als freilebender Hamster, oder als eins deiner Kaninchen. Ist doch völlig egal, nur weil wir uns aufspielen und behaupten, "ohne uns hätten sie garnicht erst gelebt", heißt das nicht, dass es gut ist, dass sie durch uns überhaupt gelebt haben.

Es gibt zuu viele Menschen - die lassen sich leider nicht mehr alle "Artgerecht" ernähren - aber eine Lösung keine Tiere mehr zur Ernährung zu züchten, führt nur noch mehr datzu, das mehr und mehr Menschen KH Dreck essen

Erstens: Du glaubst garnicht, wieviel Essen bei der Tafel landet, bevor es weggeschmissen wird. Massen! Und dabei wird noch unabhängig von den Abgaben an die Tafel unglaublich viel weggeschmissen.
Und soviele Menschen gibt es garnicht, bzw. leben wir auf engem Raum, dass es platztechnisch nicht weiter tragisch ist und genug Platz für Farmen und Plantagen ist.
Bei der Problematik geht es vielmehr um Interessengruppen und Machtspielchen, das hat mit gutem Willen oder Humanität nichts zu tun, was bei der Menschlichen Geschichte aber auch nicht verwunderlich ist. Hats schon oft gegeben und wirds immer wieder geben.


Deswegen schreieb ich ja unter anderem in meinem Blogeintrag, das Veganer und Vegetarier die ERSTEN sein sollten, die keine Kinder mehr bekommen - um die "mMenschenlast" dieses Planeten zu verringern.
Denn mit mehr und mehr Menschen leiden alle anderen lebewesen - egal ob man sie isst oder nicht.

Erstens: Wen interessiert dein Blog-Eintrag?
Und zweitens: WTF???


Ich zimmere nicht, vielmehr hab ich das Gefühl du bist überaus aggressiv gegenüber Vegetarier, weil du gegen sie persönlich was hast, nicht weil du die Lebensweise nicht nachvollziehen kannst. Sozial scheint mir diese Denkweise auf keinen Fall, verstehen kann ich sie auch nicht.

Japp, es geht bei Tentakel wirklich um persönliche Dinge, auch wenn sie es nicht zugeben würde. Soviel, wie sie an Aggressionen versprüht, lässt das garkeinen anderen Schluss zu.

Ach, ja, da fällt mir noch was ein, ich glaube das geht an abgemeldet und auch Tentakel, und vielleicht auch an cuby:
Sucht Euch dringen andere Freunde. Oder viel mehr: Sucht Euch überhaupt echte Freunde.
Wenn ihr keinen Bock auf diese Vegetarismus-Fanatiker habt, dann sagt das denen mit Courage und kündigt die Freundschaft. Niemand zwingt Euch dazu, Euch von denen nerven zu lassen. Tut Euch was Gutes und sagt denen Goodbye.

Auch mal so nebenbei: Warum schreibt ihr überhaupt in diesem Thread?
Es gibt doch zig andere Dinge, die euch bestimmt mehr interessieren, als die ganze Zeit mit naiven Leuten wie Vegetariern zu verbringen.


Ok, dann unmanipulierte Pflanzen auch! Ökoprodukte auch!Wenn wir schon so anfangen ,sollten wir also auch alles Öko Besteuern, denn ÖKOLOGIE bringt Rohstoffverlust. Warum nicht gleich ein verbot zum Anbau genUNmanipulierter Pflanzen, weil sowas doch Platzverschwendung ist.

abgemeldet, ich muss mich doch sehr über deine Aussagen wundern. Hinterfragst du nicht manchmal selber, was du da sagst?
Ökologischer Anbau hat überhaupt nichts mit Rohstoffverlust zu tun, da es sowieso unbegrenzt viel Platz gibt und es sich wirtschaftlich rentiert. Was denkst du denn, warum der Bio-Markt sonst so sehr boomt?

Ich werd von Fleisch nicht high.

Dann geh mal zu nem ordentlichen Psychologen, der kann dir bestimmt erklären, dass Fleisch eine bestimmte Wirkung auf unsere Seele hat, sowie eigentlich fast alles, wenn man nicht total gefühlskalt ist. Die ganzen chemischen Umwandlungsprozesse, die mit jedem Nahrungstyp andere Stoffe zerlegen, lösen Hormonausschüttungen aus, und Hormonausschüttungen sind das, was wir als Gefühlszustände beschreiben. Zum Beispiel empfinden wir einen erhöhten Ausstoß von Adrenalin meist als Angstzustände, Anspannung, Aufregung, oder Erregung, hingegen empfinden wir bei Edorphin- oder Serotoninausstößen Glücksgefühle.
Demnach löst auch Fleisch im Menschen etwas aus, auch wenn viele es vielleicht nicht mehr wahrnehmen können.


Ich esse so WENIG am Tag davon, dass ich nichtmal aus der Ketose fliege. Die endet bei mir bei etwa 30-40g Kohlenhydraten pro TAG.
Ja, schau einer an...

Ach, und was soll das jetzt heißen, dass du erstaunlich wenig Kohlenhydrate zu Dir nimmst? Wow, das macht dich noch lange nicht zu einem gesunden Menschen, wie du hoffentlich weißt.
Also, was möchtest du uns damit sagen, dass du grade so an der Schwelle zum Kohlenhydrat-Mangel stehst?

Und Du nimmst ja einem anderen Patienten ein Organ weg, das er gebraucht hätte - die Wartelisten für Organe sind LANG.

Und, Tentakel, was soll das nun wieder heißen? Welches Rätsel gibst du uns diesmal auf?
Ach, Ärzte sind also keine vertrauenswürdigen Personen, die die seltenen Organe nach Notwendigkeit und Kompatiblität des Empfängers verteilen? Natürlich, die haben ja nur ein krasses Studium hinter sich und sind böse Menschenopferer. Natürlich, denen kann man auch nicht vertrauen... Na klar!
Wenn man ein Organ braucht, dann braucht man halt eins und wenn man schlimmer erkrankt ist als andere, oder eine höhere Erkennungsrate (die wichtig ist, damit der Körper des Spenders das Organ überhaupt annimmt)hat als andere, dann rutsch man eben weiter nach oben, hat aber nichts mit "wegnehmen" zu tun.

Organe sind aber seltener als Fleisch - Du nimmst vielleicht dadurch einem anderen wichtigen Menschen die Chance zu leben.
Hach, Tentakel, ich zitier Dich so gerne. Deine Argumentationen sind so... einzigartig.
Wie gesagt, der Arzt entscheidet nach oben genannten Kriterien und sollten zwei sie gleichermaßen erfüllen, gibts halt noch mehr Kriterien, der Arzt ist kompetent und kümmert sich drum.

Ich habe schon selbst Tiere gezüchtet und geschlachtet - na und?
Genauso wie ich 100 Apfelbäume besitze uind diese Nutze.
Das will ich sehen, zeig mir, wie du ein Tier mit bloßen Händen schlachtest und dein Gesicht dabei aussieht. Pures Interesse.
Und deine riesige Apfelbaum-Plantage möcht ich auch sehen, natürlich auch, wie du dich im Jahr um sie kümmerst und aberntest neben deinem Job.


Mir ist die Lebensweise anderer Leute sowas von EGAL. Nicht egal ist mir, das man Leuten, die sich so ernähren wie die MEISTEN anderen Menschen auch, als morlisch midnerwertig darstellt, sie dauernd missionieren will und ihnen Mitgefühl, Tierliebe ect. abspricht...
Wenn das stimmt, brauchst du hier ja nichts mehr zu schreiben.
Ganz ehrlich, warum bist du noch hier?


Ich sprach von VEGANERN!!!

Tja, cuby, davon steht in dem dazugehörigen Post aber nichts.


WAS unterscheidet ein Spenderorgen von einem Tierprodukt?

Organspende -> freiwillig
Leben in Massentierhaltung -> unfreiwillig

Gesunde Ernährung ist nicht abhängig davon wie es Gemacht ist
Hast du überhaupt eine Ahnung von dem, was du da sagst?
Lies doch mal bitte das hier:
http://www.focus.de/politik/ausland/china-todesstrafen-im-milchpulver-skandal_aid_364177.html

Und nun sag mir nochmal, dass Gesunde Ernährung nicht davon abhängig ist, wie die Produkte beschaffen sind.

hier noch eine Übersicht

Hierbei handelt es sich natürlich um den Extremfall, der den Tod bringt, allerdings gibt es auch viele andere Dinge, die zB in Fleisch aus Massentierhaltung stecken. Antibiotika zB., wenn du einmal eine bestimmte Krankheit haben solltest und dein Antibiotika nicht anschlägt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du durch den Genuss gespritzen Fleisches immun geworden bist. Gabs schon öfter und gibts auch immer wieder, davon hingen einige Menschenleben ab.
Das Spritzen muss auch nicht böswillig sein, es kann ja auch ein armes Tier einfach krank geworden sein...

Hey, abgemeldet, ich will ne vertrauenswürdige Quelle, die diese Aussage belegt:
Vom regenwald stirbt mehr durch Illegale Abolzung

Dann befasse Dich mal mit der Verteilung von Spenden-Organen. Da war es nicht am nötigsten, Du warst im richtigen KHs, hattest die richtigen ärzte und bist Anghöriger des Mittelstands oder der Oberschicht. Finanziell gesehen.
Uuuh...Tentakel, die Welt ist korrupt und böse, man kann niemandem trauen.
Allerdings ist das von Dir genannte nicht immer der Fall, denn Gott sei Dank gibt es noch Menschen mit
- Herz
- Moral
- und Verstand
<3

Und sollte es nötig sein, mich zu essen - oder wäre ich in einer Situation wo es darum geht das aus einer gruppe ein mensch gegessen werden MUSS - wäre ich sogar die Erste die sagt: Schlagt mir den Schädel ein.
Cool, das will ich sehen. Ich wünsche mir, dass wir alle, die in diesem Thread so fleißig posten, gemeinsam auf einer einsamen Insel stranden und Du dich als Erste für uns opferst, damit wir was zu Beissen haben. Find ich gut. Passt aber nicht ganz zu deiner Aussage ein paar Posts zuvor:
Für mich ja. Ich möchte gerne leben.
Genauso wie Du oder?

Was ist los? Plötzlich fühlst du Dich alt genug, um das Zeitliche zu segnen?
1.) Weil ich lange genug gelebt habe.
Okay, nachvollziehbar, du fühlst dich wirklich alt genug.
2.) Weil ich mehr NAHRUNG liefern würde als andere Menschen.
Bestimmt.
3.) Weil ich keinen wichtigen Job habe den andere Leute unbedingt brauchen.
Oh... :( Fühlst du dich nicht als wertvolles Mitglied der Gesellschaft? Naja, kann man nix machen. Was ist denn dein Beruf genau?

> Soweit ich in den Foren gelesen habe, müsstest ausgerechnet du wissen, wie wertvoll es ist, eine zweite Chance zu erhalten - dass du dann dermaßen herzlos und gleichgültig dem Leben von anderen Wesen gegenüber bist, ist mir unbegreiflich.
>

Da ist es schon wieder. Man ist als Fleischesser herzlos.

Also... ich weiß ja nicht, was abgemeldet damit meint, vielleicht will ichs auch garnicht wissen, aber Tatsache ist, dass Du, Tentakel sehr verletztend über andere sprichst. Ob nun über Tiere oder Menschen, du hast eine sehr abfällige Ausdrucksweise, was in mir das Gefühl erweckt, dass du eine tiefe emotionale Verletzung hast, die du noch nicht bearbeitet hast und an anderen auslässt, indem du aggressiv schreibst und mit Gefühlen rumballerst.
Das finde ich nicht sehr fair und ich vermisse die Sachlichkeit in all deinen Posts.
Und du warst von keinem damit als Fleischesser gemeint, sondern als Mensch.

Du hast mit dieser "Rettung" in einen ganz natürlichen Vorgang eingegriffen.
Jemanden vor dem Ertrinken zu retten ist kein Vergehen.
Viel unnatürlicher ist es, sich einen Hamster zu halten oder einen gezüchteten Hund.

Ja ich gucke in Steckbriefe, ist das VERBOTEN?
Nein, das ist nicht verboten, zu was anderem sind Steckbriefe ja auch nicht da.
Allerdings sollte man sich zweimal fragen, ob man die herauslesbaren Informationen wirklich in einem Diskussions-Thread benutzen möchte, um jemanden persönlich anzugreifen.

Nun mal zu seizonsha:

Der bis zu diesem Punkt laufende Abschnitt zeigt übrigens auf wunderbare Weise die andere Seite des Ufers, dass sich nämlich manche Vegetarier oft genauso viel Mühe geben Fleisch unappetitlich klingen zu lassen, wie sie es den Fleischessern bei ihren Produkten vorwerfen.

Ja, ich gebe zu, dass ich es sehr gerne und mit voller Absicht so habe klingen lassen. Kann nicht jeder sachlich bleiben.
Ich habe dergleichen noch niemandem vorgeworfen, nur indirekte Beleidigungen wie "dann erstick doch an deiner Gen-Gurke!", da ich sie als Angriff werte.

Weder kannst du Chicken Mc Nuggets als Beispiel für ein Fleischprodukt nehmen, noch wird jegliches Fleisch auf so eine Art und Weise zubereitet.
Hm? Tatsächlich wird nicht alles Fleisch mit Salz oder Zucker konserviert, es gibt auch viele Frische-Angebote in der Kühltruhe, allerdings wir beispielsweise ein Steak, dass man auf den Grill legt, schon konserviert und mariniert, bevor es grillbar ist. Ob nun von Hand oder in der Farbik.
Und Tiefkühl-Hähnchenkeulen sind beispielsweise ebenfalls konserviert. Und Wurst meist genauso.
Und dass Chicken Mc Nuggets ein Fleischprodukt sind, ist doch unbestreitbar. Oder gabs n neuen Skandal, wegen dem McDonalds zugab, dass auch darin kein Fleisch ist wie beim Fischburger damals? ;-)
Oder zählt Geflügel mittlerweile nicht mehr zu Fleisch?

Danke für deine Erklärung zum Saft-Verhältnis, meine grauen Zellen sind wieder etwas erwacht. Auch danke für die nähere Beschreibung, hat mich gefreut das zu lesen! ^^


Und GENAU HIER machst du wieder die moralische Kategorie auf.
Deine These ist: "Ein vernünftiger Mensch könnte ja niemals wissen woher Fleisch kommt und es trotzdem genießen, sonst ist er nicht reflektiv."
Genau wie Erdbeerlimonade fügst du hier (vielleicht auch unbewusst) eine Wertigkeit ein.

Oh, ja stimmt, aber das war diesmal unterbewusst. Ich kann mich manchmal nicht klar ausdrücken... es sollte eher sowas heißen wie:
"Allerdings gibt es davon eher weniger Menschen, vielleicht weil ihnen durch dieses "Wissen" der Appetit darauf vergeht. Mir ist so jemand zumindest noch nicht persönlich untergekommen.
Es gibt aber auch Menschen, die es dann wieder verdrängen."


Ich persönlich mag Fleisch einfach sehr, sehr gerne.
Ich weiß, dass die Produktion nicht immer fair gegenüber den Tieren ist, hätte ich die Zeit würde ich mir auch selbst Tiere halten und sie schlachten, aber diese Zeit habe ich einfach nicht, eben weil ich in einer so entwickelten Welt lebe.
Setze ich damit mein eigenes Wohlergehen höher als das der Tiere? Sicherlich, aber das ist nichts grundlegend schlechtes. Die Moral eine andere Art über seine eigene zu stellen ist keineswegs eine universelle.

Hach, ich liebe deine sachliche, konkrete Art sehr.
So wie du das erklärst, klingt es sehr vernünftig. Denn wie gesagt, ich sag Euch gerne was gesund ist und wie mans machen kann, aber ich lass Euch auch in Frieden das essen, was ihr möchtet, ich bin ja nicht Euer Aufpasser.

oder denkst du, dass man jedes Mal einen kleinen Gedenkgottesdienst abhalten sollte, sobald man ein Huhn schlachtet?!
Naja, es muss ja keine Zeremonie sein, aber solange man wenigstens ein paar Sekunden vorher oder nachher an das zu tötende/getötete Wesen denkt, macht es das auf jeden Fall besser, weil es eine Art ist, den anderen zu ehren.
Und nein, ich stelle jetzt nicht Menschen mit Tieren auf eine Stufe, ich bin nur der Ansicht, dass wir vor Tieren mehr Respekt haben können. Und auch sollten.

ja, ich würde mich essen lassen wenn es zu einem Extremfall kommt. Das heißt nicht, dass ich mich freiwillig ergeben würde, ich würde schon um mein Überleben kämpfen, aber wenn ich verliere, dann verliere ich eben...

Das ist eine sehr biologische und menschliche Denkweise. So wäre es von der Natur vorgesehen. Und so ist es ja auch in der Wildnis.

Aber wenigstens hat ihr Tod dann noch irgendeinen Sinn gehabt. Könnte man Tiere nach ihrem natürlichen Tod noch essen, wäre das natürlich noch viel schöner, aber das geht nunmal nicht.

Naja, die Erde isst die Tiere ja auch gewissermaßen, schließlich leben ihr unzählige Bakterienarten, die aus den Kadavern wieder Nährstoffe für den Boden herstellen und ganz benbei gibt es als Abfallprodukte noch Mineralien, die auch gut sind.
Daher bin ich auch dafür, dass man sich nach dem Tod nicht einäschern sondern direkt in die Erde legen lässt, damit nicht zuviele Nährstoffe verbrannt werden und die Erde noch etwas davon hat. Särge sind auch okay, dauert aber halt lange...
somit würden wir Menschen der Erde das zurückgeben, was sie uns geschenkt hat und von unseren Stoffen könnten sich viele Pflanzen
nähren. :-)

Tentakel, abgemeldet und cuby, ihr drei habt euch gefunden was? Drei Menschen, die völlig niveaulose Witze machen, um sich vielleicht ein Stückchen besser zu fühlen. Irgendwie mag ich euch.

Den ersten Fisch habe ich mit 14 geangelt und getötet. Ich habe ihn dann erst mal, ausgenommen, einige Tage im Tiefkühl liegen gehbat bevor ich damit klarkam grade selbst das getan zu haben, was der Forellenhofbesitzer am Ort jeden tag für andere Leute tut.
Cool, und wie hast du es übers Herz gebracht, es wieder zu tun?

Der "mechnisierte" Teil des Schlahtens, also die Routine dient asuch dazu, das Tiere nicht leiden. Wenn man weis wie man ein Tier einfägt,[...]erspart das dem Tier viel aus "Nicht-Können", resultiertes Leid.
Es drauf zu haben heißt nicht, dem Tier nicht die letzte Ehre erweisen zu müssen.
Man kann es auch kurz und annähernd schmerzlos machen und dabei trotzdem respektvoll sein und kurz an das gerade verstorbene Wesen denken.

Ich fand zum Beispiel diese "Leben im letzten jahrhundert" Fernsehsache sowas von DÄMLICH - da haben die auch ein Huhn geschlachtet - die Methode: Wir probieren es einfach mal aus...
Ja, sowas sich auszudenken und im Fernsehen ist schon respektlos und dämlich. Und armselig anzuschauen.


Und sich unter Zwang ein nahrungsmittel zu verkneifen für das unser Körper gemacht ist, ist ...seltsam?!

Ich empfehle Dir, nochmal den Anfang meines Posts zu lesen, egal obs zum zweiten Mal ist oder nicht, lies ihn einfach nochmal.


Ich will Dich nicht in die Definsive treiben, aber Du greifst jedesmal diejenigen an, die eben nicht Deiner selbstbgebuaten Moral folgen.

Hach, Tentakel, langsam mache ich mir Sorgen. Du bist doch selbst nicht besser. Nur weil jemand hier im Forum seine Meinung sagt und dabei noch nicht einmal persönlich geworden ist, trötest du rum, als ob deine ganze Welt am Einstürzen wäre. Ich weiß nicht, was mit dir los ist, aber du bist in diesem Thread aktiv, es ist deine Entscheidung, also akzeptiere auch, dass hier jemand vielleicht einem anderen etwas beibringen oder mitteilen möchte. Bis du hier das erste Mal (seit ich da bin) geballert hast, waren alle noch theoretisch und sachlich geblieben, haben es versucht, aber du hast den Stein ins Rollen gebracht mit deiner aggressiven Haltung und wenn du nicht hören willst, was dir ein bewusst lebender Mensch, der anderen wohl helfen möchte, zu sagen hat, dann verlass einfach diesen Thread. Du bist erwachsen und du musst dir das auch nicht antun, also halt die Klappe oder geh.

@ JRF:
Ich wünsche mir aber, dass weniger Fleisch konsumiert wird, bei Einzelpersonen auf ein- oder zweimal in der Woche beschränkt wird, weil das schon helfen würde und nicht als Massenware angepriesen - weil immer noch ein Leben geopfert wurde.

Finde ich auch, Lebewesen als Ware oder Produkt anzusehen ist für mich eine ekelhafte Vorstellung.

Gar nicht mag ich Fleisch- resp. Allesesser, die zwar genüsslich einen Hamburger verspeisen, dann aber angeekelt auf die chinesische Esskultur herabsehen, wenn es darum geht Hunde oder Katzen als Essen zu betrachten, weil die niedlich sind. Diese Herabwürdigung verschiedener Tiere, vor allem innerhalb von Säugetieren, ist lächerlich und widerlich, in meinen Augen.
Das ist ein sehr interessanter Aspekt, den du genannt hast und dem ist auch nur zuzustimmen. :-)
Und so wie du das mit deiner Theater-Arbeit geregelt hast, finde ich auch sehr schön, vor allem hast du es so gemacht, wie du dich am Wohlsten gefühlt hast, das imponiert mir sehr. ^^

Und ich seh nicht ein, dass ich wegen durchschnittlich 100g Fleisch am Tag ein Störfaktor für den Weltfrieden und gewissenlos wäre...

Bist du auch nicht, weil der Weltfrieden bzw. das Welternährungsproblem sowieso nichts mit uns zu tun hat sondern wie oben von mir genannt, etwas mit höher gestellten Leuten zu tun hat, die mehr Geld aufm Konto haben als jemals ausgebbar wäre. Für die ist das hier nur ein Spiel und die interessiert ein Menschenleben mehr oder weniger auch nicht. Aber das ist was für die Verschwörungstheoretiker. ;-)
Wir sind alle so unbedeutend, dass es keinen von denen juckt.<3

Ich finde Tofu einen guten Ersatz,
Hm, also ich sehe Tofu als gar keinen Ersatz oder so... eher als Verfeinerung von Speisen. ^^ Ich hab schonmal bei einem Thailänder was gegessen, da war der Tofu wie Wattebällchen, richtig widerlich, mir ist voll schlecht geworden. Aber gute Tofu, da hast du Recht, ist sehr liebenswert.

Nachtteil: Schokolade ist leider vegetarisch.
Hö? Warum ist das ein Nachteil, vermisst du Fleisch in der Schokolade?xD
Oder futterst du einfach soviel davon?

Für den ausgewachsenen Knut interessiert sich doch keiner von diesen süß-Kreischern mehr.
Und sollte er mal seinen Wärtern aus Versehen was antun, weil er eben 5 Köpfe größer und viel kräftiger ist, wird eben nach dem Gewahr gekreischt.
Wow, cubyich staune... du hast ja echt mal was schlaues gesagt! Knut war aber auch einfach nur als Medien-Hype ausgenutzt worden, um ein bisschen Geld zu machen (oder eher viel Geld?).
Das ist übrigens auch eine Art von Respektlosigkeit, die ich sehr verachte, genauso wie Stierkämpfe... oder Pferderennen und Hunde-Shows.



So, Leute, ich bin durch, war ja auch lange weg und musste viel aufholen in dem Thread. Jetzt bin ich müde und möchte nur noch eines sagen:
Lasst uns mit diesem Moral-Unsinn endlich aufhören, der führt zu nix und wir drehen uns immer nur im Kreis! Einfach aufhören, auch wenns Spaß macht mit andern auf diese Art und Weise zu rangeln. Vielleicht können wir dann auch irgendwann diesen Endlos-Thread schließen, das wär doch was.

Liebe Grüße an die fleißigen Leser und Poster,
Gute Nacht!




Von:    seizonsha 25.11.2010 12:29
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> Menschen sind in erster Linie Frugivoren, die sich von allen Pflanzenarten ernähren, die die Natur ihnen bieten kann (zB. Wurzeln, Blätter, Früchte, Beeren,...).
> Wer dem nicht glaubt, soll sich mal das Gebiss eines Menschen genauer anschauen und mal mit dem eines Raubtieres vergleichen, und danach mit eines Gorillas.
Damit gehst du allerdings auf eine fast 200 Jahre alte These ein, die inzwischen schon wieder deutlich angezweifelt wird. Auch Primaten leben nicht streng nach einer Pflanzen und Früchte Diät, sondern sind auch in der Lage bestimmte Mengen Fleisch zu verdauen.
Auch klammerst du damit die kontinuierliche Evolution des Menschen seit der Steinzeit aus und setzt damit den damaligen und den heutigen Menschen gleich. Viele Teile des Gebiss, der Knochenstruktur und auch des Verdauungssystems entwickeln sich zwar inzwischen langsamer, jedoch immer noch kontinuierlich weiter.
Es gibt zum Beispiel auch Theorien, dass sich durch den internationalen Markt seit dem 20. Jahrhundert auch in einigen Teilen des "Gürtels" der Laktoseintoleranz dieser Aspekt durch steigenden Laktosekonsum abbaut.

Das menschliche Gebiss sowie sein Verdauungstrakt befähigen ihn zu einer omnivoren Diät. Das heißt aber nicht, dass er alles essen muss, sondern, dass er in der Lage ist viele verschiedene Formen von Nahrung aufzuspalten und zu verdauen. Und je nach Region der Erde haben sich diese Fähigkeiten auch anders weiterentwickelt.

Diese Seite hier geht sehr interessant und kritisch mit solchen Argumenten um (Natürlich muss man aber auch hier immer die politische Dimension bedenken und einige Argumente relativieren) -> Beyond Vegetarian

Damit will ich Cuviers Theorie nicht schlecht reden, doch du musst auch bereit sein sie auf einigen Ebenen zu relativieren.
Dass der Mensch Fleisch hinter Kochkünsten verstecke, da eine traumatische Angst vor Fleisch vorhanden wäre ist inzwischen (auch durch anthropologische Studien) weitestgehend widerlegt oder wenigstens angezweifelt.

Die Zubereitung durch Erhitzen macht Fleisch lediglich leichter verdaulich (wie einige Pflanzen und Früchte) und auch länger haltbar. Dies ist besonders eine Tradition die sich in feuchtwarmen Gegenden entwickelt hat (genauso wie die Kaltlagerung), da das Risiko von feuchtigkeitsbedingtem Pilzbefall und Verwesung bei rohem Fleisch größer ist.
In anderen Kulturen haben sich auch andere Traditionen der Haltbarmachung entwickelt, doch besonders im europäischen Raum, bedingt durch die eng verbundene Lage und dadurch vereinfachten Austausch, sind viele dieser Traditionen verschmolzen.

Vom ökonomischen Gesichtspunkt her wäre der Vegetarismus folglich die einfachste Lösung des Welternährungsproblems.
Du klammerst allerdings mit dieser These einen möglichen Okupationseffekt durch Industrie und Wirtschaft vollkommen aus.
In der Hinsicht idealisierst du eine vegetarische Gesellschaft, ohne jedoch ihre Risiken zu bemerken.

Statt Massentierhaltung würde es dann eben, vor allem in den Industrienationen, zu einer vemehrten Massenzüchtung bestimmter Pflanzenarten führen. Dabei könnte man auch wieder auf gesundheitstechnischer Ebene argumentieren, als auch mit dem hier schon gebrachten Anti-Gentechnik Diskurs. Eine vergleichbare Menge an Obst und Gemüse bereitzustellen um den jetzigen Fleischkonsum zu ersetzen, würde lediglich bestimmte Pflanzensorten zu dem machen, was du jetzt an der Fleischindustrie kritisierst.

Auch das Leiden der Tiere würde dadurch denke ich nur marginal verringert. Viele Nutztiere würden ihre Bedeutung verlieren und letztendlich vollkommen ausgerottet. Diejenigen, wie Kühe die noch zur Milchgewinnung genutzt werden könnten, würden dann eben bis zu ihrem Tod genutzt und dann weggeworfen.

Du scheinst viele Randaspekte einer vegetarischen Gesellschaft im Sinne deiner utopischen Vorstellung ein wennig auszuklammern, musst aber bedenken, dass die politische, ökonomische und soziologische Dimension niemals verschwinden werden.

allerdings wir beispielsweise ein Steak, dass man auf den Grill legt, schon konserviert und mariniert, bevor es grillbar ist.
Auch das ist relativ, denn du musst ein Steak nicht zwangsweise konservieren oder marinieren. Als ich noch etwas ländlicher gewohnt habe, da hat man auch noch frischeres Fleisch vom Landwirt bekommen und wie man das zubereitet ist oft vollkommen der Person selbst überlassen.
Wovon du sprichst ist ja schon eher Barbecue und das hängt dann eher mit amerikanischen Traditionen zusammen. Da spielen dann auch wieder kulturell andere Traditionen in die Fleischzubereitung mit hinein. (muss ich mich nochma einlesen...)

Und dass Chicken Mc Nuggets ein Fleischprodukt sind, ist doch unbestreitbar.
So meinte ich das nicht, aber du brachtest die Mc Nuggets im Kontext der Ekelhaftigkeit von Fleisch an. Es ist dabei unbestreitbar, dass sie ekelhaft sind.
Das hängt aber für mich nicht damit zusammen, dass es Fleisch ist, sondern dass es lediglich geschredderte Reste sind, die man höchstens noch periphär als "Nahrung" bezeichnen könnte. Genausogut könnte ich Ungeziefer essen, der Nährwert wäre wohl genauso hoch...

Hach, ich liebe deine sachliche, konkrete Art sehr.
So wie du das erklärst, klingt es sehr vernünftig.
Danke übrigens.
Ich bemühe mich, soweit es geht, bei solchen Diskussionen immer sachlich zu bleiben. Letztendlich ist das ja auch wichtig, schließlich möchte man seinen Standpunkt eloquent vertreten.

Daher bin ich auch dafür, dass man sich nach dem Tod nicht einäschern sondern direkt in die Erde legen lässt, damit nicht zuviele Nährstoffe verbrannt werden und die Erde noch etwas davon hat. Särge sind auch okay, dauert aber halt lange...
Nur leider klammerst du damit aus, dass Särge oder Einäscherung in der heutigen Zeit in feuchtem oder feuchtwarmem Klima absolut unumgänglich sind. Inzwischen haben wir sogar einen Punkt erreicht, wo eigentlich nur noch Verbrennen die korrekte Alternative wäre.
Durch die extrem geballte Menge an Todesfällen, konzentriert auf bestimmte urbane Gebiete, wäre eine einfache Erdbestattung ein viel zu großes Risiko für die Grundwasserversorgung.
So etwas kann man vielleicht in heißtrockenen oder kalten Regionen durchführen, in einer Gegend in der die Leiche jedoch durch reine Verwesung zersetzt wird ist das heute nur noch schwierig möglich.

Den ersten Fisch habe ich mit 14 geangelt und getötet. [...]
Cool, und wie hast du es übers Herz gebracht, es wieder zu tun?
Man muss dann eben diese gewisse Mechanisierung des Tötungsprozesses an den Tag legen.
Wie Tentakel schon sagte, erspart man damit auch dem Tier wenigstens einen qualvollen Tod durch Fehler bei fehlender Kenntnis oder zuviel emotionaler Befangenheit.

Es muss nicht jeder Mensch in der Lage sein das zu tun, doch die Geschichte hat gezeigt, dass es möglich ist. Auch Menschen die dazu in der Lage sind, sind keine herzlosen Monster.
Es bedeutet nicht, dass man das Tier vollkommen ausklammert. Man kann diesem Tier sehr gut dankbar sein, es wertschätzen und es trotzdem töten und essen. Wäre der Mensch dazu nicht in der Lage, würden wir heute vielleicht nicht einmal leben.

Man muss eben einfach akzeptieren, dass man töten kann und die entsprechende Verantwortung auch übernehmen. Wenn man in der Lage ist so eine Tatsache zu verarbeiten, kann das auch eine Form von Charakterstärke sein.
http://seizonsha.wordpress.com/

全ての謎が解けた



Von:   abgemeldet 25.11.2010 13:39
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
Avatar
 
>Man muss eben einfach akzeptieren, dass man töten kann und die entsprechende Verantwortung auch übernehmen. Wenn man in der Lage ist so eine Tatsache zu verarbeiten, kann das auch eine Form von Charakterstärke sein.
Boah, dann muss ich die charakterstärksten Menschen ja in der Metzgerei finden... oder im Hochsicherheitsgefängnis.

>> Ein chinesisches Bauernmädchen, irgendwo an der Grenze zwischen Monogolei und Russland, wird sich wohl kaum über die moralischen Konsequenzen Gedanken machen, wenn sie ein Tier schlachtet. Man ist dankbar für das Fleisch und es gibt einem Nahrung die nach etwas schmeckt.
>Bei dem Beispiel frage ich mich dann: Was macht so ein Moral-Vegetarier wenn er bei einer solchen Familie eingeladen ist, die extra für den wichtigen gast aus Deutschland eine Ziege schlachten ... wird er diesen Leuten die den Gast ehren wollten, dann mit einer Moral, die sie nicht verstehen werden, ins Gesicht springen und sie damit beleidigen?

Find ich immer wieder schön, wie abstrakt die Beispiele werden können.
Wenn man seit Jahren vegetarisch oder sogar vegan lebt, dann wird man sich schon aus gesundem Menschenverstand heraus auf so etwas nicht einlassen. Ich würde jetzt keine Einladung annehmen, bei der ich weiß, dass vorher oder währenddessen irgendwas abgemurkst wird, damit ich es dann essen soll - und mein Umfeld weiß das auch.
So einfach ist das.

>Für mich resultiert diese Moral daraus, dass viele dieser Moral-Vegetarier, die oft soweit gehen eher ein Tier aus einem brenneden Haus zu retten als einen Menschen[...]
Für mich resultiert aus dem Satz, dass du einfach verbohrt bist und keine Ahnung hast. Wenns dich stört, dass manche Leute eher deine Karnickel, als dich aus dem Haus holen, dann pass auf, dass kein Feuer ausbricht oder hilf dir dann selber - die Karnickel könnens ja nicht. (Wenn sie noch leben und nicht schon gegessen wurden)
Glück musst du ja haben, wenn dir überhaupt einer hilft, denn scheinbar denkt die Mehrheit der Bevölkerung immer nur an sich und nicht an andere, warum sollte also jemand sein eigenes Leben für deines aufs Spiel setzen.

Ansonsten hatSchnattchens-Art eigentlich alles gesagt; Ich hab lange gebraucht um den Monsterpost zu lesen. xD
Learn to greet every problem, from a piece of burnt toast to World War Three, with 'Typical!', somehow managing to sound simultaneously peeved, stoical and smugly omniscient, and you will qualify as a fully acculturated English person. (Kate Fox)



Von:    Chibifier 25.11.2010 15:13
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
>So meinte ich das nicht, aber du brachtest die Mc Nuggets im Kontext der Ekelhaftigkeit von Fleisch an. Es ist dabei unbestreitbar, dass sie ekelhaft sind.
>Das hängt aber für mich nicht damit zusammen, dass es Fleisch ist, sondern dass es lediglich geschredderte Reste sind, die man höchstens noch periphär als "Nahrung" bezeichnen könnte. Genausogut könnte ich Ungeziefer essen, der Nährwert wäre wohl genauso hoch...

Hey! Nu sei doch nich s unfair zu geschredderten Resten und Ungeziefer. Letztendlich ist das auch nur ne kulturelle frage. In Asien werden Käfer und larven in vielen Ländern gegessen.
Und Wurst ist letztendlich auch nur geschreddertes Fleisch von stellen, die nicht für steak etc. geeignet sind. Also ich hab nix gegen geschredderten Hühnerkuchen in Panade :D





Von:    mayluu 25.11.2010 15:18
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> Hey! Nu sei doch nich s unfair zu geschredderten Resten und _Ungeziefer_.

Ernsthaft?
Ich danke gerade einer höheren Macht, dass mich meine Eltern NIE dieses Zeug haben essen lassen und ich später nicht das Bedürfnis hatte.
Ist das widerlich. >.<
Get over it or game over now? Is this a suitable place to shine?
Say "Down!" to it or drown in it - it's your choice to throw the dice! ♪




Von:    cuby 25.11.2010 17:31
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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Nur so als Bemerkung: Ich lese hier keine MEGApostings, auch wenn ich darin meinem Namen entdecke.
Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender bereits am 31.12.2010 endet!!! Scheiße - wir werden also schon viel eher sterben!!!



Von:    Chibifier 25.11.2010 17:52
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]

>Ernsthaft?
Ich danke gerade einer höheren Macht, dass mich meine Eltern NIE dieses Zeug haben essen lassen und ich später nicht das Bedürfnis hatte.
>Ist das widerlich. >.<

Was jetzt? Chicken Nuggets oder Käfer?



Von:   abgemeldet 25.11.2010 18:17
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
Boah, viel zu lange Posts in denen viel zu alte Posts zitiert werden, die man nicht einfach aus dem Zusammenhang reißen und allgemein statt spezifisch beantwortet werden.
*augenroll*
ich kann dir(daoben der eeextrem lange post, hab grad keine lust nochmal so weit hochzuscrollen) sagen, wenn ich meine Weltanschauung nehme und die der Meisten andren, so bin ich nach Abzug von negaiv und Positiv eindeutig besser dran.

menschen sind keine Affen, auch wenn wir von ihnen abstammen. unsre lebensweise erlaubt uns Allesesser zu sein und wenn ein tier zu sowas die möglichkeit hat, dann tut es das auch.

Meinetwegen soll die Erderwärmung ruhig kommen, ich will bis dahin wenigstens mein Leben auf angenehme Weise gelebt haben und mich niht, wegen ein bisschen genmanipulation aufregen.

Nenn mich ein kaltherziges Arschloch, ich bin lieber ein kaltherziges Arschloch, dem das schicksal von Kühen am arsch vorbei geht, als ein predigten schwinger Moralapostel, der die Welt ändern will und dem selbst die "armen" Kühe, das Hirn aus dem schädel prügeln würden, wenn sie ihm zuhören müssten.

Ich glaube erst, dass dieser ganze Moralunsinn keine Heuchlerei ist, wenn derjenige sich mal in den Dschungel begibt und dort versucht sich bloß von Pflanzen zu ernähren bis er raus ist ohne ein Tier zu töten ,oder dort am Hungertod verreckt, erst dann würde ich tatsächlich glauben, dass er/sie es ernst meint/e.

@extremlangerpost
Du hast mir bei der Sache mit dem Hartz4,Krankenkasse und so nich zugehört. Anscheinen meintest du die Faulpelze, ich sprach aber nur von den Arbeitern, denn ich als egoistisches Arschloch, darf hier und jetzt sagen, meinetwegen, sollte man alle Langzeitarbeitslosen, die keinen Grund außer ihrer Faulheit aufweisen können,dafür dass sie nicht arbeiten oder Arbeit suchen,
keine Staatshilfe bekommen und elendig in der Gosse eingehn oder ihren Verwandten am hals hängen. Das Geld,was man denen in den Rachen wirft, könnte man dann auf die Verteilen, die tatsächlich nicht arbeitslos sein wollen, die Arbeit suchen oder einen Vernünftigen Grund haben, einige Jahre nicht zu arbeiten, wie zb alleinerziehend zu sein.

und wenn du jetzt hartarbeitende Leute in den schmutz ziehen willst, dann tu das, aber dann hör auf mit dem "Mitleid für tiere!"-Schwachsinn.



Zuletzt geändert: 25.11.2010 18:20:58



Von:    mayluu 25.11.2010 18:32
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> Was jetzt? Chicken Nuggets oder Käfer?

Die Kombination. x)
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