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Thread: Meinungen zur Integration

Eröffnet am: 17.10.2010 19:23
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Von:    FreitagDerDreizehnte 17.12.2010 17:13
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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> Gretchenfrage hierfür wäre an die jeweilige Frau: Was passiert, wenn du morgen ohne Kopftuch aus dem Haus gehst?


Erstmal möchte ich mich Chibifier anschließen.
Und ansonsten möchte ich dazu noch zu bedenken geben, dass es sicherlich Frauen gibt, die in dieser Frage nicht wirklich frei handeln können. Allerdings hilft hier auch kein Kopftuchverbot - denn die Männer/Familien/Gemeinden etc. die eine Frau jetzt dazu zwingen, werden sie auch nach einem Verbot dazu zwingen - oder eben gar nicht mehr aus dem Haus lassen.
Hier muss viel eher aufgeklärt werden, als dem Kopftuch - einem Stück Stoff! - die Schuld an mangelhafter Integration zu geben.
Und natürlich darf man auch die Frauen nicht vergessen, die das Kopftuch zwar aus religiösem „Druck“ (wenn man es so nennen mag) tragen, aber weil sie selbst eben davon überzeugt sind, dass es Sünde wäre, ohne Kopftuch aus dem Haus zu gehen. Natürlich kann man hier die Frage nach der Freiheit stellen, allerdings muss ich hier als gläubige Katholikin sagen, dass man sich auch manchmal freiwillig irgendwelchen „Zwängen“ unterordnet, die von anderen eben als Unfreiheit oder Zwang begriffen werden, man selbst es aber sehr wohl freiwillig tut.

twins against twincest!




Von:    Lady_Raven 17.12.2010 20:21
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Krass ausgedrückt ist jede aktuelle Weltreligion von Männern dominiert, von Männern gegründet, hat männliche Götter / Propheten /Heilige und natürlich männliche Chefitäten in ihrer Hierarchie.

Kann mir jemand eine Weltreligion nennen, die Frauen und Männern die gleichen Rechte und Pflichten gibt und fordert und beiden alle Stufen und Ränge in ihrer Geistlichkeit zugesteht?
Die evangelische Kirche geht schon recht weit, die englische Kirche hat die Queen als Oberhaupt, aber die spielt im religiösen Alltag keine Rolle, aber eine so wirklich durch und durch gender faire Weltreligion gibt es meines Wissens nicht.

Wegen der Kopftuch-Frage: Warum ist es immer ein Kopftuch? Die Art wie die Kopftücher von den muslimischen Frauen in meiner Kleinstadt getragen werden, sehen sie immer noch so aus, wie die Kopftücher, die meine Urgroßmutter in ihrem Bauerndorf getragen hat. Gibt es keine modische Entwicklung? Kann nicht ein schicker Hut, im Winter eine hübsche Baskenmütze oder so genauso das Haar verhüllen?





Von:    Chibifier 17.12.2010 21:18
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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> Wegen der Kopftuch-Frage: Warum ist es immer ein Kopftuch? Die Art wie die Kopftücher von den muslimischen Frauen in meiner Kleinstadt getragen werden, sehen sie immer noch so aus, wie die Kopftücher, die meine Urgroßmutter in ihrem Bauerndorf getragen hat. Gibt es keine modische Entwicklung? Kann nicht ein schicker Hut, im Winter eine hübsche Baskenmütze oder so genauso das Haar verhüllen?

:D
Es gibt da ja schon modisch oder regional bedingte unterschiede. Beispielsweise diese eng anliegenden, ballonähnlichen teile vs. die einfachen "dreieckigen"... Ich finde, ein Kopftuch kann super elegant aussehen.
Ich fänd's deshalb im gegenteil viel besser, wenn das Kopftuch als ganz normale modische kopfbedeckung wieder an bedeutung gewinnen würde... dann würde man auch nicht mehr so ein geschrei drum machen.




Von:    FreitagDerDreizehnte 17.12.2010 22:56
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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>Krass ausgedrückt ist jede aktuelle Weltreligion von Männern >dominiert, von Männern gegründet, hat männliche Götter / >Propheten /Heilige und natürlich männliche Chefitäten in ihrer >Hierarchie.
Hm, ich finde, das ist wirklich etwas zu krass ausgedrückt. Ich verstehe zwar, was du meinst, aber es gibt ja durchaus weibliche Propheten. Ja, nicht so viele, wie männliche, aber da muss man einfach auch die Zeit bedenken. Früher hätten die meisten Menschen einer Prophetin auch nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt, wie einem Propheten (und heute wäre das zum großen Teil wohl immer noch so...). Wie will man das heute modernisieren?
Und der christliche Gott ist ja keinesfalls männlich, ich denke, man sollte nicht den Fehler machen, Gott ein Geschlecht geben zu wollen.
Und in polytheistischen Religionen gibt es auch weibliche Götter.
An den Gründern kann man natürlich jetzt auch nichts mehr ändern. Und Heilige sind auch oft weiblich, da gibt es nicht nur Männer.
Daher würde ich sagen, die evangelische Kirche beispielsweise ist schon so offen, wie man für Frauen sein kann, ohne den Glauben über Bord zu werfen (denn dann müsste man einen "weiblichen" Gott dazu denken und das wäre dann nicht mehr das Christentum). Aber da ist ja auch die Frage, ob ein "weiblicher" Gott wirklich nötig ist, um den Frauen gegenüber fair zu sein.


Zum Kopftuch: Also ich kenne auch verschiedene Varianten, wie man das Kopftuch tragen kann. Und viele Tücher sind ja in sehr hellen/bunten Farben erhältlich, was es auch etwas moderner macht.
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Von:   abgemeldet 17.12.2010 23:33
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Ich verstehe diesen "50:50"-Gedanken nicht wirklich.
Ja, gut Jesus war männlich. Na und? Hat er deshalb nur Männer gerettet? Hat er Frauen ausgeschlossen? Richten sich seine Worte nur an Männer? Nein.
Wie gesagt hat der christliche Gott kein Geschlecht, aber selbst wenn er männlich wäre, wäre er trotzdem der Gott von uns allen.
Die Rechte, die Frauen in den Religionen haben, sind eine andere Sache. Denn es stimmt ja leider, dass Religionen oft benutzt wurden und werden, um Frauen zu unterdrücken.
Aber nur, weil die meisten Propheten / Heiligen männlich sind, fühle ich mich jetzt nicht diskriminiert.
Es geht nicht um das Geschlecht, sondern um das, was sie gesagt / getan haben.
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:    Lady_Raven 18.12.2010 18:37
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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> Ich verstehe diesen "50:50"-Gedanken nicht wirklich.
> Ja, gut Jesus war männlich. Na und? Hat er deshalb nur Männer gerettet? Hat er Frauen ausgeschlossen? Richten sich seine Worte nur an Männer? Nein.

Also ich als Katholikin habe beim Bibellesen nicht gerade viel Frauenfreundliches gefunden, weder im Alten noch im Neuen Testament.
Die wichtigste Frauengestalt des NT, Maria, sagt, soviel ich weiß, einen einzigen Satz: "Siehe ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe wie du gesagt hast." oder so ähnlich. Daher ist das Idealbild der Frau in der Kirche das der Dienerin, der Gebärenden. Dazu sind Frauen da.

> Wie gesagt hat der christliche Gott kein Geschlecht, aber selbst wenn er männlich wäre, wäre er trotzdem der Gott von uns allen.

Er ist männlich. Alle Darstellungen zeigen ihn als Mann. Zeige mir ein Bild, ein Fresko, irgendwas, wo er als Frau dargestellt wird. Wir beten ihn als Vater unser an, er hat einen Sohn gesandt, der Sohn hat männliche Jünger berufen (und ihre Frauen durften sehen, wie sie sich und die Kinder ernähren, während die Männer mit Jesus davon gezogen sind). Alle Propheten des Alten Testaments waren Männer.

Ach ja, die zweite berühmte Frau des NT, Maria Magdalena, als sie gesteinigt werden sollte, hat Jesus sich nicht hingestellt und gesagt, dass Ehebruch kein Grund ist, jemanden zu steinigen. Dass die Todestrafe für dieses Vergehen zu hart ist oder so. Er hat sie zwar gerettet, aber er hat nicht klargemacht, dass Steinigung an sich schlecht ist. Es sind sicher nach diesem Tag in Israel noch viele andere Frauen wegen Ehebruchs gesteinigt worden.

Es sind also nicht nur einige islamische Länder, die eine Ehebrecherin mit Steinigung bestrafen, das war in der Gesellschaft in Israel damals anscheinend genauso üblich.
Jesus hat der Frau gesagt, sie solle nicht mehr sündigen, ich habe nicht gelesen, dass er dem Mann, mit dem sie den Ehebruch begangen hat, dasselbe gesagt hätte.
Und nicht vergessen, Johannes der Täufer musste sterben, weil eine sündige Frau seinen Kopf haben wollte.

Jesus war ein Jude seiner Zeit. Und die streng orthodoxen Juden sind frauenfeindlich. Er wurde als Mensch so erzogen und daher konnte er nicht aus dem Muster ausbrechen, zumindest nicht zu sehr. Er hätte keine Anhänger gefunden, wenn er mit einer gemischten Jünger/Jüngerinnen Schar durch das Land gezogen wäre. Oder was wäre gewesen, wenn Gott eine Tochter statt eines Sohnes geschickt hätte. Keiner hätte ihr zugehört.

Gott ist in der deutschen Sprache männlich. Er. In der englischen auch, soweit ich weiß, ob er in anderen Sprachen ein Geschlecht hat, weiß ich nicht.



Von:    Carcajou 19.12.2010 15:05
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Es wird zwar ein bissel OT, aber zu oben:

Man kann damals nicht mit heute vergleichen.
es ist wohl so, das grade die Katholische Kirche in einigen Sachen noch etwas arg "Traditionell" eingestellt ist, aber Jesus und Gott als männlich darzustellen, ist bedingt durch die damalige zeit.
Und die war wesentlich stärker patriarchalisch ausgerichtet als es heute der Fall ist.

es sind Gottesbilder- und die wiederspiegeln die Gesellschaft und das Gedankengut der betreffenden Zeit.
Wie auch die Schöpfungsmythen diverser Religionen lediglich ein Versuch sind, das damals unerklärliche zu erklären, und das geht eben nur in dem damals vorhanden Rahmen.
Wäre Jesus eine Frau gewesen, hätte er nicht viel ausrichten können, sondern wäre wohl ziemlich schnell verheiratet/in anderer Weise zum Schweigen gebracht worden.
er wäre nichtmal dazu gekommen, seine Botschaft wirklich zu verbreiten.

Gott/Jesus degradieren die Frauen nicht- es ist lediglich ein Abbild der damaligen Gesellschaft.

Jesus zentrale Aussage war: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
udn das war schon ungeheuer revolutionär, vergleicht man das mit der alttestamentarische Aussage "Auge um Auge, Zahn um Zahn".
Jesus hat zu strenge Gesetze in Frage gestellt, hat sich bewusst mit "Sündern" abgegeben und niemanden verurteilt.
Herkunft, Alter oder Geschlecht der Menschen waren im Schnurz.
das war für damals enorm! Und ehrlich: für heute auch!

was die Religionen aus der jeweiligen Vorlage ihrer Gründer machen, liegt nicht mehr in deren Hand.


zum Thema:
ich hab mir jetzt die vorherige Diskussion nicht durchgelesen, deswegen frei von der Leber weg zum Thema Kopftuch:

Wenn eine gläubige Muslimin meint, ein Kopftuch tragen zu müssen, ist mir das persönlich schnurzpiepe.
die Katholik trägt ihr Kreuz/Rosenkranz um den Hals, viele orthodoxe Christen tragen ebenfalls Kopftuch, allerspätestens während des Gottesdienstes.
wenn Muslime kein Kopftuch tagen dürfen, dann auch diverse Christen nicht.
udn dann bitte alle religiösen Symbole weg, egal ob Halbmond, Kreuz oder Thorshammer.
gleiches recht für alle und jeder wie er meint.
Probleme sehe ich da nur, und das gilt für mich für alle Religionen, wenn sie dazu gezwungen wird, weil es so sein "Muss", weil man das so tut und alles andere eine Schande für die Familie wäre.
darum geht es vermutlich letztendlich.
nicht um Allah udn den glauben, sondern darum, das sie ein schlechtes Licht auf die "Familie" wirft.

udn dann ist das Kopftuch wohl das geringste Problem für die betreffenden Frauen.
ich wüsste nicht, was z.B. ein Kopftuchverbot an der Einstellung solcher Leute ändern sollte- es wird sie nur dazu bringen, sich noch mehr einzuigeln udn die Frauen noch mehr unter Druck setzen.
Und sie sind meist eh die Leidtragenden.

9 out of 10 voices in my head tell me to sharpen the knife



Von:    FreitagDerDreizehnte 19.12.2010 15:58
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Ich hoffe, es ist ok, wenn ich jetzt auch nochmal ins OT gehe...

@ Lady_Raven

>Die wichtigste Frauengestalt des NT, Maria, sagt, soviel ich >weiß, einen einzigen Satz: "Siehe ich bin die Magd des Herrn, >mir geschehe wie du gesagt hast." oder so ähnlich. Daher ist das >Idealbild der Frau in der Kirche das der Dienerin, der >Gebärenden. Dazu sind Frauen da.
Das ist etwas kurz gedacht. Sicher ist es richtig, dass Maria diese Frauenrolle auch verkörpert - wie es in der damaligen Zeit (die wir NIE aus den Augen verlieren dürfen) einfach üblich war. Aber, selbst wenn Maria selbst nicht viel sagt (was man nicht als frauenfeindlich sehen sollte, ich meine, wie viel Text hat Joseph?), so steht sie doch für eine Frau, die IMMER zu ihrem Kind gehalten hat und die auch in der größten Not nicht von er Seite ihres Sohnes gewichen ist. Die Jünger sind geflohen (!), sie nicht. Gleiches gilt beispielsweise dafür, dass die Frauen die ersten Zeugen der Auferstehung waren und die Männer - die Jünger - dies erst nicht glaubten und zweifelten.
Jesus selbst hat Frauen nie schlechter behandelt. Ich erinnere an die Stelle, wo die Frauen zu Jesus wollen und die Jünger es ihnen verbieten und Jesus seine Jünger zurechtweist.
Es gibt noch viele weitere Stellen und gerade die Frauen im AT sind alles andere, als "nur" brave Gebärerinnen.

>Er ist männlich. Alle Darstellungen zeigen ihn als Mann. Zeige >mir ein Bild, ein Fresko, irgendwas, wo er als Frau dargestellt >wird. Wir beten ihn als Vater unser an, er hat einen Sohn >gesandt, der Sohn hat männliche Jünger berufen (und ihre Frauen >durften sehen, wie sie sich und die Kinder ernähren, während die >Männer mit Jesus davon gezogen sind). Alle Propheten des Alten >Testaments waren Männer.
Es gibt in der Bibel Darstellungen Gottes, als Mutter (wenn ich mich recht entsinne, einmal als Bärin), aber wie schon gesagt wurde, das macht Gott nicht zu einem Mann oder einer Frau. Diese Bilder sind nicht wörtlich zu verstehen, sie sagen etwas aus. Nehmen wir das Bild des Vaters. Der Vater war in der damaligen Gesellschaft nicht nur der liebende Vater, er war auch das Familienoberhaupt, der Ernährer (!), der Richter (!) etc. All diese Attribute werden auf Gott übertragen. Es ist aber ein Fehler zu glauben, dass diese Bilder sagen wollen, Gott sei ein Mann.
Man geht heute auch davon aus, dass Jesus sehr wahrscheinlich die Frauen mit ihren Ehemännern mit berufen hatte und das es sich bei den 12 Jüngern eher um 12 Ehepaare handelte (ist nur eine Theorie, aber wollte ich mal anmerken ;)).
Und nein, es waren nicht alle Propheten des AT Männer. Was ist mit Debora? Mit Sara? Mit Mirjam? Klar war der Großteil -zeitlich bedingt! - männlich, aber sicher nicht alle

>Ach ja, die zweite berühmte Frau des NT, Maria Magdalena, als >sie gesteinigt werden sollte, hat Jesus sich nicht hingestellt >und gesagt, dass Ehebruch kein Grund ist, jemanden zu steinigen. >Dass die Todestrafe für dieses Vergehen zu hart ist oder so. Er >hat sie zwar gerettet, aber er hat nicht klargemacht, dass >Steinigung an sich schlecht ist. Es sind sicher nach diesem Tag >in Israel noch viele andere Frauen wegen Ehebruchs gesteinigt >worden.
Auch hier verweise ich zunächst auf die Zeit. Und zweitens NATÜRLICH sagt Jesus nicht "Ehebruch ist doch eigentlich kein Problem!". Denk bitte an die 10 Gebote. An diese hat sich Jesus - da er Jude war - natürlich auch streng gehalten. Außerdem darf man nicht den Fehler machen, Jesus als eine Art Hippie zu sehen. Er hat selbst Regeln aufgestellt, er hat von Bestrafungen nach dem Tod berichtet. Aber er hat eben auch gesagt, dass dem Sünder vergeben wird, wenn er bereut. Das gilt aber nicht nur für Frauen. Jesus hat Männer auch zurechtgewiesen.

>Es sind also nicht nur einige islamische Länder, die eine >Ehebrecherin mit Steinigung bestrafen, das war in der >Gesellschaft in Israel damals anscheinend genauso üblich.
Natürlich war es damals üblich, was glaubst du, woher die islamischen Länder diese Rechtssprechung haben?
Aber ist das frauenfeindlich? Dieben wurde auch die Hand abgeschlagen oder Homosexuelle wurden hingerichtet etc.. Es gab generell viel härtere Strafen

>Jesus hat der Frau gesagt, sie solle nicht mehr sündigen, ich >habe nicht gelesen, dass er dem Mann, mit dem sie den Ehebruch >begangen hat, dasselbe gesagt hätte.
Selbst wenn er das getan hätte, hätte man das wirklich in der Heiligen Schrift niederschreiben müssen? Du kannst einfach nicht alle Zurechtweisungen von Frauen als NUR auf die Frau bezogen und alle Zurechtweisungen von Männern als auf beide Geschlechter bezogen, verstehen. Ehebruch war sowohl für den Mann, als auch für die Frau schwere Sünde. Auch wenn ich gar nicht abstreiten will, dass in der damaligen Zeit (und auch heute noch) eher die Frau bestraft wurde.

>Jesus war ein Jude seiner Zeit.
Was soll er auch sonst gewesen sein? Wie hätte er sonst irgendwas bewirken können?

>Oder was wäre gewesen, wenn Gott eine Tochter statt eines Sohnes >geschickt hätte. Keiner hätte ihr zugehört.
Du sagst es.

>Gott ist in der deutschen Sprache männlich. Er. In der >englischen auch, soweit ich weiß, ob er in anderen Sprachen ein >Geschlecht hat, weiß ich nicht.
Weil unsere Sprache diese Benennung nunmal braucht. Aber ein Wort ist ein Wort. Das Mädchen hat ja auch ein "das" vor sich stehen und ist trotzdem kein Ding, sondern eindeutig weiblich.

Ansonsten kann ich mich nur voll und ganz Carcajou anschließen


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Von:    Archimedes 19.12.2010 18:44
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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@ Lady_Raven:

> Daher ist das Idealbild der Frau in der Kirche das der Dienerin, der Gebärenden. Dazu sind Frauen da.

Zur Dienerin:
Grundsätzlich ist jeder Mensch im Christentum, ob Frau oder Mann, Dienerin oder Diener Gottes. Dort wird kein Unterschied zwiswchen dem Geschlecht gemacht.

Zur Gebärenden:
Dieses übertrieben negative Verständnis von der Rolle der Frau haben wir nicht etwa dem Christentum oder dem Judentum (oder der Bibel) zu verdanken, sondern den Griechen und vor allem Aristoteles (welches von Augustinus übernommen wurde und somit Einzug in die Kirche genommen hat). Bei Aristoteles und anderen Philosophen gilt die Frau als "unvollständiger Mann" in geistiger und körperlicher Hinsicht und somit als minderwertiges Exemplar. Der einzige Grund für die Existenz eines solchen unvollständigen Mannes ist das Kinderkriegen. Und daran ist die Frau noch nicht mal beteiligt. Sie ist lediglich Gefäß für den Samen des Mannes, aus dem dann der neue Mensch entsteht.

>Er ist männlich. Alle Darstellungen zeigen ihn als Mann. Zeige mir ein Bild, ein Fresko, irgendwas, wo er als Frau dargestellt wird.

Ist er nicht. Nicht laut Bibel. Dort ist er geschlechtsneutral. Es wird von ihm gesprochen ALS Vater oder ALS Mutter. Das hier sind Verdeutlichungen der Eigenschaften Gottes, nicht seines Geschlechtes. Das sieht man den Übersetzungen (egal in welcher Sprache) nicht mehr an. Geht man nach den Urtexten (also Hebräisch oder Griechisch), im Speziellen im AT, sieht man an den Verben, dass häufig gar kein Genus verwendet wird. Es gibt sogar das ein oder andere Verb, das ausschließlich im Bezug auf JHWH (oder Elohim) verwendet wird, wie etwa BR´ (bara), "schaffen", sodass vollständig zwischen dem Wesen Gottes und dem Wesen der Menschen unterschieden wird.
Es gibt sogar Textstellen, wo Gott selbst die Unterscheidenheit vom Menschen 8also Frau UND Mann) hervorhebt, beispielsweise bei Hosea:

"Denn Gott bin ich und nicht ein Mensch, in deiner Mitte der Heilige" (Hos 11,9)

Sämtliche Abbildungen in der Kunst sind weit nach der Kanonisierung der Bibel entstanden, in der ein eindeutiges Bilderverbot Gottes besteht (Dekalog). Über die bildliche Darstellung von Gott kam es sogar zu einem Konzil (Zweites Konzil von Nicäa), Stichwort Byzantinischer Bilderstreit.
Die übliche Darstellung von Gott mit weißem Rauschbart und wallendem Gewand ist eine Erfindung des Mittelalters.

>Wir beten ihn als Vater unser an

Du sagst es selbst "ALS Vater". Nicht "als Nikolaus", nicht "als Bauarbeiter", sondern "als Vater".
Es geht um die Eigenschaften, die in einem "Vater" realisiert sind, also Führsorge, Liebe, Autorität, Verantwortungsgefühl, Stärke, Schutz...

Und wie Freitag bereits gesagt hat, es gibt dutzende Textstellen, in den denen von Gott als Mutter gesprochen wird. Beispiel:

"Gott spricht: Ich will euch trösten wie eine Mutter ihr Kind." (Prophet Jesaja 66, 13)

"Doch Zion sagt: Der Herr hat mich verlassen, Gott hat mich vergessen. Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn?" (Jes 49, 14 f).

Am deutlichsten sind aber die Stellen, wo vom Pneuma, dem Geist Gottes gesprochen wird. Dieser ist im Griechischen vom Genus (Grammatik) her neutral, im Hebräischen ("Ruach") sogar weiblich. In verbindung mit Attributen und Verben der Geburt haben wir den Schwenk hin zur Mutter:

Neues Testament:

"Das Pneuma ist das, was lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Pneuma und Leben" (Joh 6,62)."

Altes Testament:

"Wenn du dein Angesicht verbirgst, erschrecken sie, nimmst du ihren Geist (hebr.: ihre Ruach) hin, so verscheiden sie und werden wieder zu Staub. Sendest du deine Ruach aus, so werden sie geschaffen und du erneuerst das Angesicht der Erde" (Ps 104, 29f)

>der Sohn hat männliche Jünger berufen (und ihre Frauen durften sehen, wie sie sich und die Kinder ernähren, während die Männer mit Jesus davon gezogen sind

Auch falsch. Jesus hat nicht nur Männer zur Nachfolge berufen. Lediglich der Kreis der Zwölf besteht aus Männern und das hat mit dem bereits von Carcajou und Freitag angesprochenen Patriarchat zu tun. Diese Zwölf sind Vertreter der zwölf Stämme Israels. Sie sind ihre Sprecher. Jesus haate viele weibliche Jünger.

> Alle Propheten des Alten Testaments waren Männer

Wieder falsch. Es gibt auch Prophetinnen, die Erwähnung finden, namentlich Mirjam, Debora, Hulda und Noadja im Alten Testament sowie Hanna, Maria und Elisabet im Neuen Testament. Sie sind nur nicht durch eigene Bücher in der Bibel vertreten.

> Er hat sie zwar gerettet, aber er hat nicht klargemacht, dass Steinigung an sich schlecht ist.

Stimmt. Er ist einen wesentlichen Schritt weiter gegangen: Er hat klargemacht, dass kein Mensch einen anderen zu richten und zu verurteilen hat, sondern, dass das Gottes Aufgabe ist. Das ist der Sinn dieser Textstelle: "Wer ohne Sünde sei..."
Hier ging es ihm nicht um die Infragestellung der jüdischen bzw. weltlichen Rechtsprechung. Das hatte Jesus nicht im Sinn.
In dieser Stelle geht es darum, dass kein Mensch frei von Sünde oder Verfehlung ist.

>Jesus hat der Frau gesagt, sie solle nicht mehr sündigen, ich habe nicht gelesen, dass er dem Mann, mit dem sie den Ehebruch begangen hat, dasselbe gesagt hätte.

Dafür steht das an anderer Stelle:

„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen." (Mt 5,27-32)

>Und nicht vergessen, Johannes der Täufer musste sterben, weil eine sündige Frau seinen Kopf haben wollte.

Ob Salome sündig war oder nicht, weiß ich nicht. Interessiert auch nicht, da sie nicht zum Volk Israels gehörte, sondern die Tochter der Herodias war (diese wollte den Tod des Johannes, nicht Salome) und somit Römerin und damit Teil der Besetzungsmacht. Johannes wurde nicht umgebracht, weil irgendeine Frau sündig war und deshalb böse. Er wurde umgebracht, weil er durch seine Äußerungen über die Ehe politisch unbequem war.

>Er hätte keine Anhänger gefunden, wenn er mit einer gemischten Jünger/Jüngerinnen Schar durch das Land gezogen wäre

Ist er aber. Und witzigerweise sind es genau die Frauen, die unter dem Kreuz bis zuletzt mit Jesus ausharren, während die Männer inklusive der Zwölf (bis auf Johannes) bereits alle gegangen sind.
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!
Zuletzt geändert: 19.12.2010 18:46:50



Von:   abgemeldet 19.12.2010 22:24
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
Was hab ich da nur losgetreten, oder nein, das war ja schon vorher,schweingehabt^^

hHat hier schonmal jemanden einen Ausländer gesehn der sich in aufdringlicher Weise unintegriert benommen hat? Kann mir jemand sowas mal beschreiben?



Von:    Chibifier 22.12.2010 09:03
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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> Was hab ich da nur losgetreten, oder nein, das war ja schon vorher,schweingehabt^^
>
> hHat hier schonmal jemanden einen Ausländer gesehn der sich in aufdringlicher Weise unintegriert benommen hat? Kann mir jemand sowas mal beschreiben?

Aufdringlich unintegriert...hmm... was soll das denn sein? Was haben wir denn für "ausländische" Verhaltensweisen im Katalog, die wir hier nicht haben wollen? Ich hab noch keinen Massai-Sprössling mit nem Speer durch den Wald rennen und die deutschen Röhrhirsche abstechen sehen.

Letztens hat jemand (aus irgendeinem Afrikanischen Land) zu ner Freundin von mir gesagt, die deutschen Frauen wären ja so kalt, das käme von der Gleichberechtigung. Ohne die wär's besser.
Das ist aber einfach nur arschig, und nicht unintegriert. Dann würden mir nämlich auch ne menge "unintegrierte" Urdeutsche einfallen.



Von:   abgemeldet 22.12.2010 15:54
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Jetzt kommen die "Unter den deutschen gibts aber mindestens genau so schlimme, wenn nicht sogar schlimmere" Leute wieder.
Was hat das bitte mit dem Thema zu tun? Das muss nicht immer ablenkend erwähnt werden.
Lieber Herr Schäuble: In diesem Beitrag geht es nicht um Terror, Al Kaida, Selbsmordanschlag, Freiheit, Bundestrojaner, Lauschangriff oder sonstig verwerfliche Dinge.
Ich bitte Sie deshalb diesen Beitrag nicht zu löschen.



Von:    FreitagDerDreizehnte 22.12.2010 16:10
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>Hat hier schonmal jemanden einen Ausländer gesehn der sich in >aufdringlicher Weise unintegriert benommen hat? Kann mir jemand >sowas mal beschreiben?

Also nicht integriert sind für mich Menschen, die
- die Sprache nicht lernen (wollen)
- nicht arbeiten wollen bzw. sich nicht bemühen Arbeit zu finden
- sich nicht den Gesetzen hier anpassen wollen und mit den Gesetzen in ihrem Land argumentieren.
EDIT:
Das gilt übrigens auch für Verhaltensnormen. An die sollte man sich auch anpassen (zumindest soweit, dass man mit seinem Verhalten niemanden beleidigt)

Das sind so die Hauptpunkte, die mir einfallen. Und ja, solche Leute sind mir auch schon begegnet, aber ich denke, dass es solche Leute leider in jedem Land gibt.

twins against twincest!

Zuletzt geändert: 22.12.2010 16:40:06



Von:   abgemeldet 22.12.2010 16:11
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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>Letztens hat jemand (aus irgendeinem Afrikanischen Land) zu ner >Freundin von mir gesagt, die deutschen Frauen wären ja so kalt, >das käme von der Gleichberechtigung. Ohne die wär's besser.

Also die Einstellung haben leider auch viel zu viele deutsche Männer, die sich von den gemeinen, emanzipierten Frauen vernachlässigt fühlen ("Ich soll meine Unterhosen selbst waschen?! Gemein ;(") und überigens auch viel zu viele deutsche Frauen ("Mein Mann schlägt mich, lässt mich nie vor die Tür und behandelt mich wie seine Putzfrau - hach, romantisch :D").

Für mich ist ein Ausländer dann nicht integriert, wenn er die Sprache nicht kann und sich nicht bemüht, etwas daran zu ändern.
Ohne die Sprache zu können, kann man in der Regel nicht arbeiten und das ist eben das freche daran.
Man kommt in ein anderes Land und macht sich gar nicht die Mühe, sich anzustrengen. Nö. Man bekommt ja so Geld und ne Wohnung und nen schönen Fernseher. Und das geht einfach nicht. Die Religion, das Essen, die Kleidung u.s.w. sind mir alles egal. Da soll jeder machen, wie er meint.
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it`s fun to be a vampire(69)~
Zuletzt geändert: 22.12.2010 16:11:58



Von:   abgemeldet 22.12.2010 16:59
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
Ok, dann hab ich noch nie einen Unintegrierten Ausländer kennengelernt.
und mit "aufdringlich unintegriert" is einfach,wenn er etwas so offen macht, dass es dir wirklich negativ auffällt.
wenn man Naturschützer,Polizist, Förster oder "staatlich geprüfter" Jäger wäre, wäre halbnacktes jagen im Wald mit einem Speer eindeutig "aufdringlich untegriert", dazu vllt noch verstoß gegen Wildereigesetze, "halbnackt" könnte man unter Erregung öffentlichen Ärgernisses und das nutzen eines Speers unter verstoß gegen Waffen-und Tierschutzgesetze verbuchen.
Naja, aber mir ist noch kein halbnackter Dunkelhäutiger, beim Spaziergang durch den wald, in den Weg gesprungen. Es wäre aber ganz sicher ein Fall "aufdringlicher Unintegriertheit".





Von:   abgemeldet 22.12.2010 17:03
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Wieso ist jemand "unintegriert" wenn er nackt durch den Wald läuft? Was hat das mit Integration zutun?
Im Osten fällt das bei den meisten wohl einfach unter FKK...
Genauso das Wildern...

Nein, "aufdringlich unintegriert" ist jemand meiner Meinung nach, wenn er gerade so viel Deutsch kann, um Deutsche / Deutschland beleidigen zu können - und davon gibt es in Großstädten gar nicht mal so wenige.
~sleep all day, party all night,
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Zuletzt geändert: 22.12.2010 17:03:58



Von:   abgemeldet 22.12.2010 17:53
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
FKK is nur auf Privatanlagen oder dafür ausgeschriebenen Stränden zugelassen, soweit ich weiß.
Nun manche Leute fänden bestimmt Anstoß daran, wenn ein 16 jähriger dunkelhäutiger in einem deutschen "Kulturwald",oder wie die Dinger heißen, halbnackt rumläuft und mit seinem Speer Jagd auf Rehe macht um ,was weiß ich , das Ritual der Männlichkeit zu begehn und in seiner Familie als Mann und Jäger akzeptiert zu werden. Besonders wenn er es an Ort und Stelle ausnimmt, sich das fell über den rückenwirft und dann seelenruhig durch dei Stadt maschiert.
ich fände es zwar lustig wenn das wirklich mal jemand durchziehen würde,aber ich Wette es gibt leute die ansto´dran finden. Is alles recht subjektiv,auch das Verständnis von Integration.



Von:   abgemeldet 22.12.2010 18:14
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Dass jemand Anstoß daran nehmen würde, bezweifle ich nicht. Ich frage mich nur, warum es so etwas Abgedrehtes sein muss ^^°
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Von:   abgemeldet 22.12.2010 19:09
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Ich habe schon mal "aufdringlich unintegrierte" Ausländer gesehen:
Eine große Gruppe Japaner. Sie haben anscheinend nie vom großen deutschen Bildungsgut gehört. Sie verbringen einen großen Teil ihrer Frezeit damit ihre heimischen Mangas zu lesen, und ihre heimischen Animes zu gucken. Und es gibt sogar eine große Community mit über 100.000 Mitgliedern in der sie sich austauschen können, über ihre unintegrierte, undeutsche Kultur. Und alle 2 Monate treffen sich circa 500 von denen mitten im Hauptbahnhof der schönsten Stadt der Welt (Hamburg) und viele von ihnen tragen sogar Klamotten aus Mangas und Animes. Es ist ihnen egal, wie viele schiefe Blicke sie von den Anwohnen erhalten. Sie bleiben in ihrem "aufdringlich unintegrierten" Verhalten.
Ups! Das waren ja keine Japaner. Das waren Deutsche.
Egal. Sie waren aufdringlich unintegriert.

@abgemeldet:
1. Hast du merwürdige Vorstellungen von anderen Kulturen.
2. Sollte man es eher unterstützen, wenn Menschen halbnackt rum laufen (abhängig davon wie sie aussehen). XDDDD



Von:   abgemeldet 23.12.2010 00:24
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Dieser Beitrag ist so vollgestopft mit win :D
Lieber Herr Schäuble: In diesem Beitrag geht es nicht um Terror, Al Kaida, Selbsmordanschlag, Freiheit, Bundestrojaner, Lauschangriff oder sonstig verwerfliche Dinge.
Ich bitte Sie deshalb diesen Beitrag nicht zu löschen.



Von:   abgemeldet 23.12.2010 01:52
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
Chibifier hat mit dem Massai-sprößling angefangen, ich habs nur in bisschen weiter umschrieben XD
ich sehe keine Probleme mit unintegriertheit solang man deswegen nicht negativ auffällt. ich meine wenn die 100.000 Japan-community ne congresshalle oder ähnliches mietet ist das auch gut fürs geschäft ;)



Von:   abgemeldet 23.12.2010 20:01
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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>Chibifier hat mit dem Massai-sprößling angefangen, ich habs nur >in bisschen weiter umschrieben XD
>ich sehe keine Probleme mit unintegriertheit solang man deswegen >nicht negativ auffällt. ich meine wenn die 100.000 Japan->community ne congresshalle oder ähnliches mietet ist das auch >gut fürs geschäft ;)

Aber was hat unsere tolle Japan-Community denn mit Integration zutun?!
Wenn man vollkommen unintegriert ist, dann ist das immer schädlich für das jeweilige Land.
Wie will jemand hier arbeiten, wenn er kein Deutsch kann? Das gilt für Deutsche natürlich genauso. Wie will ich in Spanien arbeiten, wenn ich kein Wort Spanisch spreche und nicht einmal in der Lage bin, meinen Arbeitsvertrag zu lesen?
Leider gibt es in Deutschland nicht wenig Immigranten, die nicht arbeiten (ich sage nicht, dass sie daran alleine schuld sind) und das ist - rein vom Kosten-Nutzen-Verhältnis her - nicht gut, auch nicht für's Geschäft.
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~
Zuletzt geändert: 23.12.2010 20:01:34



Von:   abgemeldet 23.12.2010 22:25
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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dieses "integrationsproblem" bezieht sich doch nicht auf alle migrationsgruppen. den "migranten" gibt es doch gar nicht.
z.b sind russen und vietnamesen sehr gut integriert. letztere gruppe verzeichnet sogar bessere schulische leistungen als die "reinrassigen" deutschen.
die viel kritisierten muslime muss man auch differenziert betrachten. iraner sind z.b sehr gut integriert und unter den türken sind statisch gesehn geradeeinmal 10-15 prozent integrationsunwillige. dieses problem wird zu krass gesehen. ich glaube, bei vielen menschen ist es eher so eine gefühltes "integrationsproblem". viele, die z.b sarrazin zustimmen, kommen aus dem land oder einer kleinstadt, wo dieses problem eigentlich nicht so groß ist.
außerdem braucht deutschland migranten. warum? wer soll denn in einem geburtenrückläufigen land später die renten finanzieren?
der fehler liegt ein paar generationen zurück. die gastarbeiter blieben hier und durften ihre familien aus bsp ostanatolien mitbr.
die cdu hat sich geweigert deutschland als einwanderland anzusehen und die spd und linken meinten, deutsch lernen bedeutet zwangsgermanisierung. man hat sich gegenseitig blockiert mit den unterschiedlichen ideologien und hat das eigentliche problem aus den augen verloren: nämlich die migranten miteinzubeziehen.

außerdem muss mal dieses türkenbashing aufhören. viele gebildete türken schämen sich doch für ihre proletenhaften landsleute. diese proletentürken sind zwar in der minderheit, ruinieren aber den ruf der integrierten türken. alarmierend finde ich, dass eine partei rechts cdu nach dem vorbild der wilders partei in holland oder fpö in össtereich hier in dt ein wählerpotenzial von 20 prozent hat.
deutschland, wo ist deine toleranz geblieben? kein wunder, dass die akademiker türken zurück in die türkei gehen.



Von:   abgemeldet 23.12.2010 22:57
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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@JimBeam

Du magst mit allem Recht haben, was du schreibst.
Aber die Frage war ja nur, was man unter "unintegrierte Immigranten" versteht.
Dass es sehr viele integrierte Immigranten gibt, ist hoffentlich den meisten bewusst.

Dennoch haben wir ein Problem, das man nicht übersehen kann / sollte.
Es ist wahr, dass es sehr viele gebildete Türken gibt und dass diese sich schon für ihre Landsleute schämen. Das Problem ist, dass genau die, die sich daneben benehmen, aber immer die sind, die wir ständig zu sehen bekommen.
Überall laufen Berichte, dass der [Übertreibung] "arme, kleine Mohammed" doch gar nichts dafür kann, dass er gerade drei Deutsche abgestochen hat. Denn sicher haben diese bösen Nazis ihn vorher provoziert und außerdem rappt er für den Weltfrieden, in dem er Texte schreibt wie "ich f*cke deine Mutter bis sie stirbt" - gut, er hat keinen Abschluß und findet es total geil, dass "scheiß Deutschland" ihn durchfüttert, aber das muss man doch wirklich tolerieren und verstehen. Ihn jetzt zu bestrafen, würde alles nur schlimmer machen. Kommt, wir spendieren ihm einen Kickbox-Kurs, damit er seine späteren Opfer noch gezielter verletzen kann
[/Übertreibung]
Sind alle Türken so? Nein.
Ist die Mehrheit der Türken so? Nein.
Aber genau so etwas wird einem ständig versucht einzutrichtern und dazu eben noch, dass man es aber bloß gutheißen soll. Dann noch das ewige "wir müssen alle bloß links sein, alles andere ist böse"-Getue.
Und genau das lässt die Menschen rechts werden. Genau desshalb haben sie einen Hass auf Minarette - obwohl die mit dem rappenden Mohammed so viel zutun haben, wie Babyhündchen und Kettensägen.
Aber, wenn wir mal ehrlich sind, die meisten Leute informieren sich doch gar nicht mehr.
Ich bin Christin und kenne den ganzen Vorurteile-Katalog - und das, obwohl ich in einem christlich geprägten Land lebe.
Da wundert es mich komischerweise nicht, dass die meisten Deutschen keine Ahnung vom Islam haben und alle nach dem gleichen Muster handeln (südländischer Jugendlicher, der sich daneben benimmt -> Ausländer -> Türke -> Moslem -> böse / Terrorist).
Man müsste die Leute endlich mal richtig aufklären und die ganzen schlechten Beispiele der Immigration nicht immer weiter tätscheln, sondern ihnen mal ein bisschen in den Hintern treten (was ihnen ja auch helfen würde).
Gerede von Toleranz bringt da gar nichts. Kein Mensch muss alles tolerieren und hinnehmen. Und wenn dir öfter mal kleine, südländische Jungs nachrufen, dass sie deine Mutter / dich totf*cken und Deutschland hassen (oder "Deutsche raus aus Deutschland"), dann wirst du einfach wütend, obwohl du irgendwo weißt, dass das nur Ausnahmen sind und nicht alle so sind.
Ich habe viele ausländische Freunde und habe weniger gegen Muslime, als die meisten "ach so toleranten" Linken, die letztendlich doch gegen Minarette und für das Kopftuchverbot stimmen.
Aber "nur" mit "seid gefälligst tolerant" wird man dieses Problem nicht lösen. Das zeigen unsere, von dir teilweise angeführten, Nachbarn ja ganz gut.
Da sollte man sich vielleicht ehrlich fragen, ob die Leute, die rechts wählen, wirklich alle dumm sind oder ob es nicht vielleicht doch ein Problem gibt, das alle linken Politiker gerne totschweigen möchten.
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~
Zuletzt geändert: 24.12.2010 11:58:34



Von:    Zaphi 26.01.2011 23:54
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
hmmm...bin auch Migrant der 1. bzw. 2. Genration (mit 1 1/2 mit den Eltern hierhergekommen) aber ganz ehrlich, immer wenn ich die Floskel "mit Migrationshintergrund" verwendet wird dann sehe ich mich nicht wirklich angesprochen, und meine Franzosen, Kroaten, Rußischen Freunde ebensowenig, man hat dann nunmal eher den Klischeemuslem aus der Türkei/Arabien im Kopf. Die Frage was sie von eben vorher genannten Personengruppen unterscheidet ist nunmal die Religion.

Die letzte Reformbewegung dieser Religion gab es im 10. Jh. recht lange her wie ich meine.
Desweiteren hat sie einen massiven und dabei auch problematischen Unterschied zu den andern zwei monotheitischen Buchreligionen. Der Koran hat den Anspruch DAS Wort Gottes zu sein. Punkt, nicht weniger. Während in den andern beiden Religionen, immer Menschen etwas aufgeschrieben haben Propheten, Evangelisten etc. ...was ein Mensch sagt kann angezweifelt werden, das eine und einzige Wort Gottes nicht. Es ist schwer da etwas rumzuinterprätieren wenn es nichts zu ruminterprätieren gibt.

Im Zweifelsfall ein einfacher Vergleich:
Wenn jeder wie Jesus leben würde, der Arme durchfütterte, bescheidenheit prädigte und sich nciht mal zur wehr setzte als man ihn aufknüpfte, wie würde die Welt dann aussehen?
Wenn jeder wie Mohammed leben würde, der mehrere 100 Juden umbrigen ließ und (unter anderm!) ein Mädchen heiratete das 9 war, wie würde dann die Welt aussehen?

Bin übrigens Heide ;) und und kann mit keinen von den oben was anfangen, aber Christen wollen mich (wenigstens heutzutage) nicht umbrigen Oo

Ein nun eher Gesellschaftliches Problem ist das Kleinreden der Medien/Politik der Schwierigkeiten mit der man eben mit dieser Reliogion hat. Genau weil sich die Menschen nicht verstanden fühlen strömen sie eher extremeren Positionen zu.
Ich glaube es würde durchaus was bringen,we nn man "reinen Wein" einschenkt und nicht immer dieses Wischiwaschi macht.
Obwohl ich studiere gehe ich manchmal auch in Kneipen die "urdeutsch" sind inlklusive Stammtisch, das hilft nicht abzuheben ;) . Was ich da manchmal höre ist nicht immer liberal, die Leute haben es satt verarscht zu werden. Das ganze gipfelte im Satz "Der Islam gehört zu Deutschland" ...der größte Klogriff im letzten Jahr. Dieser Satz hat viel Gegenreaktionen hervorgerufen, einfach weil sich dadurch die Ottonormalbürger nicht mehr von ihrem höchsten Representanten verstanden gefühlt zu werden.

Und nun zum Thema Frauen in Religionen. Schon mal überlegt ins Heidentum zu wechseln? ;)
Keine Priester, ne Menge weiblicher Göttinen, von dennen einige nun wirklich nicht das Idealbild eienr Hausfrau und Mutter verkörpern :P

In diesem Sinne ...mögen die Götter euch beschützen^^



Von:   abgemeldet 27.01.2011 20:09
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Solche Beiträge machen mich wütend. Und ich erzähle mal ein wenig persönliches dazu warum. Mein Vater arbeitet als ein Pressesprecher einer Moschee in Deutschland. Seine Aufgabe ist es ständig zu versuchen die Medien an zu schreiben mit Pressemitteilungen wie: "Wir unterstützen keine Terrorristen", "Wir tragen nicht alle Kopftuch", "Wir glauben nicht, dass der Koran unfehlbar ist", aber die Medien interessieren sich nicht für andere Stimmen. Sie picken sich die Verrücktesten Burkaträger und Hassprediger raus, um dieses Weltbild "Wir sind die Guten, die sind die Bösen" zu verstärken.
Und das Ergebnis ist, dass so viele ein merkwürdiges Bild vom Islam und vom Christentum haben.

>Die letzte Reformbewegung dieser Religion gab es im 10. Jh. recht lange her >wie ich meine.

Du meinst, seid dem hat sich die Religion nicht verändert?

>Desweiteren hat sie einen massiven und dabei auch problematischen >Unterschied zu den andern zwei monotheitischen Buchreligionen. Der Koran >hat den Anspruch DAS Wort Gottes zu sein. Punkt, nicht weniger. Während in >den andern beiden Religionen, immer Menschen etwas aufgeschrieben haben >Propheten, Evangelisten etc.

Aber Mohammed war ein Prophet. Inwiefern passt der Islam dann nicht in diese Liste? Und außerdem: Es gibt keinen Christen der meint, die Bibel ist das unanzweifelbare Wort Gottes? Wirklich?

>Wenn jeder wie Jesus leben würde, der Arme durchfütterte, bescheidenheit >prädigte und sich nciht mal zur wehr setzte als man ihn aufknüpfte, wie >würde die Welt dann aussehen?
>Wenn jeder wie Mohammed leben würde, der mehrere 100 Juden umbrigen ließ >und (unter anderm!) ein Mädchen heiratete das 9 war, wie würde dann die >Welt aussehen?

Ich könnte jetzt antworten, dass Mohammed nicht der Sohn Gottes ist wie Jesus, und teile des Korans davon handeln, Fehler zu machen, und aus ihnen zu lernen, aber ich machs mal reißerischer.

Wenn jeder wie Moses leben würde, der im Zorn einen Menschen getötet hat, der beim Kampf gegen die Medianiter wütend war, warum seine Soldaten die Frauen und Kinder am Leben gelassen haben, wie würde die Welt dann aussehen?



Von:   abgemeldet 27.01.2011 20:40
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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> Und nun zum Thema Frauen in Religionen. Schon mal überlegt ins Heidentum zu wechseln? ;)
> Keine Priester, ne Menge weiblicher Göttinen, von dennen einige nun wirklich nicht das Idealbild eienr Hausfrau und Mutter verkörpern :P
>
> In diesem Sinne ...mögen die Götter euch beschützen^^

Danke für die Erleuchtung, einfach alle zum Heidentum übertreten und die ganze Integrationsdebatte nebst der Sexismusdebatte erledigt sich von selbst. Daumen hoch für so viel Scheisse in einem Posting, muss man erstmal hinbekommen, gratuliere. :)
Visual Kei ist keine Subkultur.
"裸になって何が悪い"
KAUFT MEINEN SCHEISS! http://animexx.onlinewelten.com/forum/?forum=1&kategorie=9&thread=276914



Von:    Zaphi 02.02.2011 00:40
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
Zu deinem ersten Punkt:

Ja ich gebe dir Recht, das ein Problem ist, aber dieses Problem haben Moslems nicht allein, man kann hier einfach auf die "Gamer" verweisen. Kaum Läuft einer Amok springen sämtliche Medien auf die Schiene "Leute die Egoshooter spielen sind alle potenziele Amokläufer". Wie viele Nachrichtenberichte hast du über Gamer wenn mal NICHT so ein tragisches Ereigniss stattfindet...viel Glück beim Suchen.
Medien sind Huren.

"Der Islam" (ich weiß wie falsch es ist "der Islam" zu sagen, wenn jemand eine sprachlich praktischere Art so was zu umschreiben hat nur zu...) war im vergleich zu allen andern Systemen bis zum Untergang der Abbasiden (ca. Mitte 13. Jh) ein Hort von Wissenschaft, Toleranz und auch Logik, und in Europa herrschfte wirklich die Finsternis. Aber der Takt der Entwicklung wurde dannach immer langsamer, wieso das so kam müßte man einen Theologen fragen. Und so kam es daß das europäische Abendland an Einfluß gewann, während der Orientalische seinen langsam einbußte.
Ab der Aufklärung verlor die Religion in Europa immer mehr ihren "Wahrheitsgehalt". Der Letzte Schritt dazu war der Kommunismus (der dann selbst zu einer Erastzreligion mutierte) "Religion ist Opium fürs Volk" .
Der erste Mensch im All war Yuri Gagarin, seine Worte waren: "Ich sehe hier [im Himmel] keinen Gott".

Ich gehe hier soweit, daß jedes System sich potenziel extrem entwickeln kann und damit gefährlich wird. Dazu zähle ich alle Religionen und Ideologien.
Als ich in Japan war hat mich ihre Einstellung zur Religion echt beeindruckt ...überspitzt gesagt: Leben als Shintoisten, Heiraten wie Christen und sterben als Buddisten. Jeder macht einfach sein Ding.

Ich glaube ich kann allegemein Nichts den organisierten Religionen abgewinnen; nicht unbedingt wegen ihren Übertrettungen (*Achtung Überspitzung!* Protestanten Saufen; Katholiken ficken Kinder und Moslems sprengen sich in die Luft), obwohl diese Schlimm genug sind, sondern weil sie so tun als ob sie die Weisheit und Moral gepachtet hätten... was recht heuchlerisch ist.


Ja Mohammed war ein Prothet, aber ich habe noch nie einen gläubigen Moslem oder Moscheeverein sagen hören: "Vielleicht hat sich Mohammed geirrt"
Ich habe mich mich mit gläubigen Schiiten aus dem Iran unterhalten und zwar gut unterhalten, sie Aktzeptieren nur den Koran als Autorität. Solchen Menschen kann man dann nicht mit Nietsche oder Kant kommen.

Gut um wenn du das so "reißerisch" ausdrückst erwieder ich dein Argument genauso platt: Es heißt auch Christentum und nicht Mosestum :P

So und um noch einen "reißerichen" Punkt hinzuzufügen, wieso geben türkische und arabische Familien ihre Kinder die selbst dann die 3te oder 4te Generation hier in Deutschland bilden nicht auch deutsche Namen, sondern weiterhin Mustafa, Tarek und Fatima?

Ich gehe devon aus ich habe jetzt genug Öl ins Feuer geworfen ;)



Von:    FreitagDerDreizehnte 02.02.2011 21:56
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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@ Zaphi

Manches, was du hier schreibst, mag ja ganz intelligent sein, aber ich muss sagen, dass du dich dann durch deine eigenen Aussagen sofort wieder ins Aus katapultierst.

>Ja ich gebe dir Recht, das ein Problem ist, aber dieses Problem >haben Moslems nicht allein, man kann hier einfach auf >die "Gamer" verweisen. Kaum Läuft einer Amok springen sämtliche >Medien auf die Schiene "Leute die Egoshooter spielen sind alle >potenziele Amokläufer". Wie viele Nachrichtenberichte hast du >über Gamer wenn mal NICHT so ein tragisches Ereigniss >stattfindet...viel Glück beim Suchen.
>Medien sind Huren.
Das hier ist ja noch ganz schlau, nur, was bringt diese Feststellung, wenn du sie scheinbar dann doch nicht auf den Islam projizieren kannst? Denn schließlich hast du in deinem ersten Posting ganz klar gesagt, dass der Grund für die "auffälligen" Ausländer der Islam sei bzw. deren „Gemeinsamkeit“.

>Ich glaube ich kann allegemein Nichts den organisierten >Religionen abgewinnen; nicht unbedingt wegen ihren >Übertrettungen (*Achtung Überspitzung!* Protestanten Saufen; >Katholiken ficken Kinder und Moslems sprengen sich in die Luft), >obwohl diese Schlimm genug sind, sondern weil sie so tun als ob >sie die Weisheit und Moral gepachtet hätten... was recht >heuchlerisch ist.
1. wenn du weißt, dass es "Überspitzungen" sind, wieso erwähnst du sie dann überhaupt? Saufen andere Menschen nicht? Gibt es nicht auch Kinderschänder, die nicht katholisch sind? Oder Attentäter, die keine Muslime sind? Sowas sollte man sich IMMER sparen und warum, hast du eigentlich ganz am Anfang deines Postings selbst sehr schön erklärt.
2. wirkst du durch deine Art gerade selbst so, als hättest du / deine Weltanschauung die "Weisheit gepachtet". Kommt hier nicht weniger heuchlerisch an.
3. diskutierst du nun über den Sinn von Religionen und nicht mehr über Integration.

>Ja Mohammed war ein Prothet, aber ich habe noch nie einen >gläubigen Moslem oder Moscheeverein sagen hören: "Vielleicht hat >sich Mohammed geirrt"
Gibt es Juden, die sagen, dass sich Moses geirrt hat? Mohammed ist nunmal der wichtigste Prophet im Islam. Wenn du Muslime bist, wirst du wohl nicht an dem zweifeln, was er gesagt hat.

>Solchen Menschen kann man dann nicht mit Nietsche oder Kant >kommen.
Auch das gilt aber nicht nur für manche Muslime ;)

>Gut um wenn du das so "reißerisch" ausdrückst erwieder ich dein >Argument genauso platt: Es heißt auch Christentum und nicht >Mosestum :P
Ich denke, das war auch eher auf das Judentum bezogen. Denn Moses ist der wichtigste Prophet des Judentums.

>So und um noch einen "reißerichen" Punkt hinzuzufügen, wieso >geben türkische und arabische Familien ihre Kinder die selbst >dann die 3te oder 4te Generation hier in Deutschland bilden >nicht auch deutsche Namen, sondern weiterhin Mustafa, Tarek und >Fatima?
Und nun DAS? Mal ehrlich, was soll das? Vielleicht finden sie die Namen einfach schön? Wenn ich in die Türkei ziehen würde, würde ich meinen Sohn trotzdem nicht deshalb Mustafa etc. nennen. Jeder Mensch bewahrt seine Kultur, dass ist doch total normal! Wie viele deiner Freunde mit Migrationshintergrund haben beispielsweise deutsche Namen? Ich kenne sehr viele Russen und die meisten Mädels heißen beispielsweise auch Olga. Sind die jetzt auch nicht integriert? DAS hat nun wirklich gar nichts mehr mit Integration zu tun und sowas sollte man sich vielleicht auch verkneifen, wenn man ernstgenommen werden möchte. Denn wie gesagt: Obwohl einiges, was du geschrieben hast, durchaus richtig war, macht sowas hier wieder einen sehr schlechten und voreingenommenen Eindruck.
Ich denke auch, dass man durchaus Kritik am Islam - und jeder anderen Religion - übe darf. Aber BITTE im sachlichen Ton und mit SACHLICHEN Argumenten. So kommt es jedenfalls so rüber, als ob deine Meinung über Muslime (und scheinbar auch über andere Gläubige) 1. aus Vorurteilen besteht und 2. sehr festgefahren ist.
twins against twincest!



Von:    Zaphi 02.02.2011 22:31
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
Ich bleibe auch bei meiner Meinung, das der Islam für eine perfekte "Integration" siehe unten ein Problem darstellt.
Die Aussage in meinem zweiten Post war, das die Medien noch Öl ins Feuer werfen.
Ich sehe nicht wie diese beiden Aussagen nicht beide stimmen können.

zu 1.: Schon auch andere Menschen begehen vergehen, der unterschied ist eben, daß diese Menschen nicht vordergründig einer gruppe angehören die moralisch präsent ist.
Hmm wie soll ichs sagen: Ein Mann der vom Beruf Maurer ist schändet ein Kind, schlimme Sache, was kann man dagegen tun daß ER so was nie wieder tut. Ein Priester schändet ein Kind ...dann ist der Aufschrei ungleich höher ...so und nun frag dich mal selbst wieso?

2.: Schuldig im Sinne der Anklage, vielleicht weil man so recht weit kommt in dieser Welt, indem man so tut als ob man alles wüßte.
3.:Gebe ich dir recht komme gleich darauf zurück, ich will nur anmerken, daß ein Teil meines letzten Post eine Reaktion auf meinen Vorgänger war "and I got carried away" wie man so schön sagt

Um einen Sachlichen Beitrag zu bringen: Ich glaube wenn in Deutschland von Integration gesprochen wird, wird in Wirklichkeit Assimilation gemeint.
Und da gehen dann die unterschiedlichen Erwartungshaltungen zurück, für die einen schon zu weit, für die andern nicht weit genug.


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