Winter Glück

Alter: 16
Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Hellbraun

Ist eigentlich ein ziemlich schüchterner Junge, in dem ein pfiffiges Kerlchen schlummert.
Er versteckt sich in erster Linie, wenn es um den Kontakt mit fremden Menschen geht, hinter seinen Freunden und besinnt sich auf eine freundliche und höfliche Wortwahl.
Bis auf ein „Scheiße“, was ihm ab und zu entwischt, benutzt er eigentlich keine Kraftausdrücke.

Er ist absolut unsportlich und ist nach 50 Metern rennen bereits so aus der Puste, dass er für mindestens eine halbe Stunde zu nichts anderem zu gebrauchen ist.

Meistens vergleicht er sich mit seinem Zwillingsbruder Maximilian, wobei er in der Regel den Kürzeren zieht. Vor allem weil ihm durch äußere Einwirkung ständig vermittelt wird, dass sein Bruder viel cooler ist, als er selbst.

Sein Kleiderschrank besteht zu 99 % aus Karohemden und Hochwasserhosen. Die restlichen 1 % sind Klamotten, die sein Bruder für ihn ausgesucht hat. In denen fühlt er sich allerdings so unwohl, dass er sie nur anzieht, wenn er dazu gezwungen wird.

Außerdem ist Leon für fast alles sofort zu begeistern, vor allem wenn es darum geht seine Freunde glücklich zu machen. Dafür stellt er seine eigenen Bedürfnisse auch zeitweise mal in den Hintergrund.

Seine Ansicht der Welt ist ein wenig durcheinander. Auf der einen Seite ist er sehr begeistert vom gesellschaftlichen und kulturellen Fortschritt und lebt eigentlich das Motto: »Jeder ist anders und das ist auch gut so!«.
Allerdings nimmt er auch viele konventionelle Eindrücke aus der Heimatstadt mit, die im Bezug auf vieles noch sehr altertümlich ist.

Im Gegensatz zu seinem Bruder hat er noch keine Erfahrungen mit der Liebe oder dem verliebt sein gesammelt. Seine Einstellung dazu entnimmt er zum großen Teil aus Hollywood-Filmen und seinem Umfeld.
In seinem Kopf existiert eine Art Checkliste, in die er immer dann Häkchen macht, wenn ein Punkt davon auf eine Situation zutrifft. Allerdings konnte bisher noch kein Mädchen, das er getroffen hat, alle Punkte erfüllen.
Er selbst hat sich nie wirklich darüber Gedanken gemacht, denn für ihn waren Dinge wie Schach, Mathematik und später auch Informatik immer wichtiger. Weil sich mit seinen Freunden fast keine dieser Interessen teilt, kapselt er sich zeitweise auch wenig von ihnen ab und verbringt seine Zeit mit Bekanntschaften, aus dem Schachclub oder der Informatik AG.

Seine Freunde schätzen ihn vor allem als Ruhepol. Dadurch, dass er sehr konfliktscheu ist und meistens versucht keinen entstehen zu lassen, wirkt er auch auf sein Umfeld sehr beruhigend und erwachsen.

Alter: 16
Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Hellbraun

Maximilian Schneider ist Leons 20 Minuten jüngerer Zwillingsbruder und das genaue Gegenteil von ihm.

Er ist ziemlich cool, selbstbewusst, extrovertiert und ein waschechter Macho, der nichts anbrennen lässt.

Über ihn kursieren in der ganzen Stadt viele Gerüchte, die aber fast alle nicht wahr sind. Denn entgegen der Meinungen, der Stadtbewohner, bersucht er die Schule regelmäßig und schreibt fast auschließlich gute Noten. Er macht zwar nicht jede Hausaufgabe oder lernt für jede Klassenarbeit, aber das tut seinen Noten keinen Abbruch. Auch Verspätungen oder unentschuldigte Fehlstunden kommen selten bis gar nicht vor.
Aber Maximilian hat einen sehr hohen Frauenverschleiß. Nach der Meinung seiner Freunde, würde es in Klein Schnürstadt bald keine Mädchen mehr geben, mit denen er noch nicht in der Kiste war.

Maximilian benimmt sich ziemlich erwachsen für sein Alter, was untypisch ist. Von den Kinderreien seiner Freunde ist er oft genervt und hängst sich deshalb auch nicht selten an ältere Mitschüler. Wenn er dann aber mal einen kindischen Tag hat, kann er sich nur schwer zusammenreißen.
Maximilian hat sich seine Clique nicht selbst ausgesucht und sieht sich nicht als richtiges Mitglied an. Gerade wenn einer von ihnen Hilfe braucht, zieht er sich meist mit einer lapidaren Ausrede aus der Affäre. Leon hat ihn in die ganze Sache reingezogen. Eigentlich sind ihm Tom, Till, Sandy und Tanja nämlich zu uncool. Trotzdem schätzt Maximilian sich manchmal glücklich, sie zu haben. Denn uncoole Freunde sind ihm dann doch lieber, als gar keine Freunde. Er zeigt die Abneigung allerdings nicht wirklich offen und versteckt sie weitesgehend.

Im Gegensatz zu seinem Bruder ist Maximilian ein wahrer Sport-Crack. Er spielt Fußball und gehört zur Start-Elf des Klein Schnürstadt Sport Vereins - kurz KSSSV - und steht ausschließlich als Stürmer auf dem Feld. Seine Freizeit verbringt er vorzugsweise mit irgendwelchen Mädchen oder vor dem Fernseher. Im Gegensatz zu seinem Bruder hasst er Horrorfilme allerdings wie die Pest und schaut lieber schlechte Action-Filme.

Maximilians Weltansicht ist genauso altbacken wie die, der restlichen Einwohner von Klein Schnürstadt und er lässt sich von seiner Meinung nur schwer abbringen. Mal sehen, wie lange noch ...

Alter: 27
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Bernsteinbraun

Oliver ist 27-Jahre alt und wohnt seit seinem 18. Lebensjahr in Düsseldorf. Er studiert Jura und hat sich noch nicht für einen Schwerpunkt festgelegt, schwankt aber zwischen Familien- und Verkehrsrecht.


Er lebt in einer 2 Zimmer-Dachgeschoss Wohnung im Herzen der Stadt, die ziemlich spärlich eingerichtet ist. Ab und zu schläft sein bester Freund für unbestimmte Zeit auf seinem Sofa, bevor er wieder wochenlang spurlos verschwindet.


Oliver ist ein ziemlich ruhiger und in sich gekehrter Mensch.

Während seiner Kindheit und Schulzeit war er ziemlich aufgeschlossen und beliebt, doch nachdem er den Mut gefunden und jedem erzählt hat, dass er schwul ist, haben sich seine Freunde und Klassenkameraden von ihm abgewandt. Von da an war die Zeit in Klein Schnürstadt der Horror für ihn. Das änderte sich erst, als der ein Jahr ältere Paolo in seine Klasse kam. Die beiden freundeten sich sehr schnell an und entwickelten eine Bindung zueinander, die bis heute andauert.

Mittlerweile hat Oliver ein sehr kleinen Bekanntenkreis, von denen nur die wenigstens über seine Vorlieben Bescheid wissen.


Oliver ist sehr gewissenhaft und ordentlich, geradezu perfektionistisch. Er mag keine Menschen, die nur halbherzig bei der Sache sind.

Er streitet auch oft mit seinem besten Freund, da dieser das genaue Gegenteil von ihm ist.

Seine Ansichten sind etwas altbacken und er ist sehr pflichtbewusst. Er würde andere Menschen nie absichtlich verletzen und stellt seine eigenen Bedürfnisse zurück, um dieses Ziel zu erreichen.


Oliver pflegt keine besonders enge Beziehung zu seinen Eltern, da die genauso über ihn denken, wie der Rest von Klein Schnürstadt. Nur zu seiner kleinen Schwester pflegt er regen Kontakt. Tanja besucht ihn auch öfters und verbringt die Wochenenden bei ihm. Die beiden haben ein normales geschwisterliches Verhältnis, geraten aber auch oft einander, weil sie verschieden sind wie Tag und Nacht und Oliver Tanjas Ansichten meist nicht versteht und nachvollziehen kann. Aber er ist immer für seine Schwester da, wenn sie ihn braucht.


Oliver ist ein guter Student, der immer Best-Noten bekommt und von seinen Dozenten geliebt wird. Zwischen den Vorlesungen verschanzt er sich die meistens in der Bibliothek und schreibt seine Notizen ordentlich ab oder arbeitet an seinem Roman - über dessen Existenz niemand Bescheid weiß, weil es ihm peinlich ist.


Seine restliche Freizeit verbringt er vorzugsweise in seiner Wohnung, vor dem Rechner, wo er auch an seinem Buch schreibt oder seine Abschlussarbeiten vorbereitet.

Wenn Paolo mal wieder bei ihm ist, dann geht er mit ihm auch mal in eine Regenbogen-Bar, aber eigentlich ist er kein Party-Gänger.