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2017 ist gestartet

Autor:  Shizana
01.02.2017 18:32

… und hat einen guten ersten Sprint hingelegt. – Zumindest für mich gesprochen.

Der Januar ist vorbei und während ich das schreibe, fällt mir auf, dass der Monat echt schnell vergangen ist. Das kommt einem an manchen Tagen nicht so vor, da schleicht die Zeit gefühlt unter Schneckentempo. Aber jetzt, wenn ich überlege … Doch, es ging schnell. Und in diesem einen Monat ist schon viel passiert.

Einige werden es sicher schon wissen. Gleich zu Anfang des Jahres erreichte mich eine Nachricht, mit der ich direkt meinen ersten und zudem größten Vorsatz für dieses Jahr abhaken könnte. Ich tue es bewusst noch nicht, denn noch ist es nicht vollbracht, aber das wird es bald sein. Nicht mehr lang.
Ich rede von meinem Vorsatz, dieses Jahr mit meinem Freund und Partner nach über sechs Jahren Beziehung auf über 500 Kilometer Distanz zusammenzuziehen. Am 11. Januar erhielt er die letztliche Zusage, dass wir die Wohnung, auf die wir seit August letzten Jahres gehofft haben, übernehmen werden.
Ich bin aus allen Wolken gefallen, als er mir das erzählte! Noch heute breche ich in ein breites Idiotengrinsen und leises Hamsterquieken aus, wenn ich daran denke. Ich könnte Romane schreiben, wie glücklich ich bin. In meinem Rückblick zu 2016 habe ich geschildert, wie mies das vergangene Jahr für mich gewesen war. Dass 2017 direkt so erfolgreich gestartet ist, macht mir fast Angst und erfüllt mich doch mit immenser Hoffnung. Ich bin voll froher Erwartung!

Inzwischen steht auch in etwa der Umzug fest. Männle wird Mitte März die Wohnung übernehmen und sich um die erste Grobeinrichtung kümmern. Im April, voraussichtlich, komme ich nach – samt Katze im Gepäck. Das genaue Datum, wann ich hier das letzte Mal die Haustür hinter mir zuziehen werde, weiß ich noch nicht, doch das wird sich eventuell im Februar entscheiden. Spätestens im März weiß ich Finales und dann werden die Tage gezählt.

Mit der Arbeit ist alles abgeklärt. Ich weiß, wann mein letzter Arbeitstag sein wird. Ein wenig zieht sich mir das Herz zusammen, denn ich habe meinen Job wirklich gern gemacht. Sicher war nicht immer alles dufte und es gab auch Zeiten, da hätte ich liebend gern das Handtuch geworfen. Aber insgesamt war es ein angenehmes Arbeiten, ich hatte mit netten Kollegen zu tun und durfte in super Teams arbeiten. Der Job selbst hat, meistens, Spaß gemacht und mich viel Neues gelehrt. Ich werde das Unternehmen mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Und ganz bestimmt, das weiß ich heute schon, wird es Tage geben, an denen ich meine alte Arbeit schrecklich vermissen werde.
Aber noch bin ich ja da. Bis zum Abschied bleiben mir noch knapp zwei Monate.

Apropos Arbeit, auch hier hat mich 2017 bereits überrascht und ein Geschenk hinter seinem Rücken hervorgezaubert.
Nicht nur, dass ich nicht wie erwartet das Segment wechseln muss und bis zum Ende in meinem Team für die anspruchsvolleren Geschäftskunden tätig bleibe, ich habe mir ein immenses Lob eingefangen. Ich rede hier nicht nur von "Du machst deinen Job gut, die Kunden sind zufrieden und deine Zahlen stimmen", sondern eher in die Richtung "Der Klient hat verboten, dass du ins niedrigere Segment wechselst.* Deine Werte sind durchgängig top, du steigerst dich zudem und du stützt das Team damit. Neulich haben wir eine deiner Arbeiten im Meeting besprochen und sie ins Best Practice aufgenommen für künftige Schulungszwecke. Das ist doch okay für dich?"
… Was soll ich dazu sagen, außer O///O dokidoki kyaaa~!!
Gut, es wird nicht besser bezahlt und ich verdiene nichts extra daran. Aber, hey, wer will nicht hören, dass seine Arbeit geschätzt wird? Vor allem wenn ich bedenke, wie sehr ich anfangs in diesem Business-Segment zu kämpfen hatte …
Es mag ein spätes Lob sein und ich kann mir, wortwörtlich, nichts mehr davon kaufen. Aber es macht mich doch ungemein glücklich und stolz, dass ich gehen werde mit dem Gefühl, in den vergangenen Jahren einen top Job gemacht zu haben und für das Unternehmen nützlich gewesen zu sein.

*

Zur Erklärung:
In dem Business-Segment gibt es eine vom Klient vorgeschriebene Rotation. Das bedeutet, in einem bestimmten Abstand müssen Leute aus dem Segment umgesetzt und dafür neue Kollegen rekrutiert werden. Damit das Segment "frisch" bleibt und Qualität gefördert wird, however.
Da ich zu dem Zeitpunkt, als die Rotation zur Sprache kam, bereits wusste, dass ich demnächst aufhören werde, habe ich mich freiwillig angeboten, damit das übrige Team bestehen bleiben kann. Dies wurde dankend von meiner Teamleiterin angenommen. Ich war ein Held im Team.
Leider war der Klient nicht so begeistert von dieser Entscheidung. Meine Teamleiterin hat regelrechten Anschiss bekommen, warum sie mich umsetzt anstelle jemanden mit schlechteren Werten.
Da half alle logische Erklärung nichts. Am Ende zählt eben die Zahl auf dem Kontostand. Nicht die Menschlichkeit.
Of course, because who the fuck cares 'bout that rumor?

 

Nun stehen also schon die ersten Umzugsvorbereitungen an. Gespräche mit Ämtern, Telefonate mit Dienstleistern, das mühsame Heranschleppen von zig Umzugskartons. Es geht heiß her daheim und nicht selten fliegen familiär die Fetzen.
Für meine Mum ist die Situation alles andere als einfach. Ich bin ihre einzig verbliebene Bezugsperson in dieser Stadt und die letzte Familie, die sie hat. Schon nicht leicht, ich weiß und ich kann es ihr ehrlich nachfühlen. Aber das macht es auch für mich nicht gerade einfacher. Wir streiten wirklich sehr oft in letzter Zeit und ich kann nur hoffen, dass sie mich am Ende nicht mit emotionalen Vorwürfen 500 km weit in die Entfernung ziehen lassen wird.

 

Wenn es eine Sache gibt, die ich 2017 bisher zum Vorwurf machen kann, dann, dass ich irgendwie überhaupt nicht zum Arbeiten an meinen Schreibprojekten komme.
Ernsthaft, ich habe noch nichts fortfühen können. Ich arbeite an einer Jubiläums-Challenge, doch an der geht es schleppend voran. Nicht, weil mir nichts einfällt, sondern weil ich schlicht keine Zeit habe. Wirklich, nada.

Das mag, zugegeben, zu einem Großteil an der Projektaktion liegen, an der ich mitwirke. Es gab Dezember/Januar wirklich viiiel zu tun und ich saß über Tage hinweg viele Stunden an Photoshop und in Skype-Sessions. Ich schreibe organisatorische ENSen hin und her und verbringe seit Wochen mehr Zeit auf dem Sonderaccount als auf meinem eigenen.
An alle, die aktuell mit mir zu tun haben: Bitte seht es mir nach, dass ich nur schleppend auf Nachrichten, Erwähnungen usw. reagiere. Ich versuche wirklich mein Bestes, alles unter einen Hut zu kriegen und nirgends den Überblick zu verlieren.
Und ab und an, das wird sicher jeder nachempfinden können, brauche ich auch einfach mal eine Pause. In diesen seltenen Stunden sind YouTube und VLC meine besten Freunde.

Dennoch, was das Schreiben anbelangt, ist bei mir nahezu tote Hose. Ich hoffe, dass sich das bald einrenken wird, wenn erstmal genug Vorarbeit zur Projektaktion abgeschlossen ist. Da ich ab März andere Sorgen haben werde und ich den April noch überhaupt nicht vorausplanen kann, wäre es schön, wenn ich den Februar noch ein wenig für mich nutzen könnte.
Ich werde wahnsinnig, wenn ich zu lange Zeit nicht schreiben konnte. Kein Witz, das ist bitterer Ernst!
Und bei "schreiben" rede ich nicht von Ankündigungen, Antwort-ENS oder was ich sonst so aktuell aus organisatorischen Gründen tue. Ich rede von Fanfiction, meinem Roman, was eben für mich ist. Gott, ich kriege eine Krise, weil alles in mir nach ZdW schreit und ich einfach nicht dazu komme, dieses verflixte Kapitel weiterzuschreiben!
Dabei macht es mich schon kirre genug. Erenya hat mir dieses Mal echt knifflige Aufgaben fürs MSP gestellt, die zwar nicht wirklich schwer umzusetzen sind, mich aber entweder emotional mitnehmen oder viel Hintergrundarbeit benötigen.
Aber argh, ich will daran weiterschreiben! Wenn ich daran denke, was mir noch alles im MSP bevorsteht …
Ich will vorankommen! Ich will mir meine Belohnung abholen und das nächste Desaster nur irgendwie hinter mich bringen. Ich will, ich will!

Die Frage ist nur: wann endlich, verflucht nochmal!

 

Was aber auch ganz toll ist und mich gleichermaßen überrascht wie extrem gefreut hat, ist, dass ich direkt zu Jahresbeginn wieder Kontakt zu alten guten Freunden hatte. Alles liebe Leute aus meiner damaligen Guild Wars-Zeit, treue Gefährten meiner langbeständigen Gilde und sehr kostbare Menschen ganz privat für mich.

Mit dem Ersten telefonierte ich zu Neujahr. Ich habe ihn angerufen, doch egal, er vergisst nie meinen Geburtstag. Wie könnte ich ihn also vergessen? Es war wie immer ein tolles Gefühl, voneinander zu hören und sich auszutauschen. Ich will diesen Freund unbedingt mal wiedertreffen.
Der Zweite schrieb mich aus heiterem Himmel per SMS an. Ich kannte die Nummer nicht, die Person aber meinen Realname. Als sich herausstellte, wer es war, hätte ich schreien können vor Freude. Toll, dass man nicht vergessen wurde. Und noch toller, dass noch genug Vertrauen nach jahrelanger Funkstille besteht, dass man sich mir direkt anvertraut hat. Auch wenn ich keinen wirklichen Rat hatte. Aber ich freue mich über den Kontakt und er wird bestehen bleiben.
Den dritten Freund traf ich per Zufall in der Stadt. Ja, sicher, hier könnte man sicherlich besser Kontakt pflegen, aber wie es eben mit dem Privatleben ist. Trotzdem, simply queee!
Ob ich nun die Leute treffe, sie am Telefon oder nur im Chat habe – wayne. Zu wissen, dass sie noch immer da sind, einen nicht vergessen haben und noch immer mit einem gemeinsam an die schönen Zeiten zurückdenken, ist ein unbeschreiblich tolles Gefühl. Ich liebe meine NODisten. Und ganz bestimmt werde ich nie, bis ich irgendwann Alzheimer kriege, die verteufelt geilen sechs Jahre vergessen, die wir in stundenlangen Map-öden, schweißtreibenden Raids und nächtlichen Teamspeak-Sessions bis in die hellen Morgenstunden unter Lachen und Tränen, ob nüchtern oder besoffen, geteilt haben. Niemals, never!

 

Danke, 2017.
Wir kennen uns noch nicht lange, aber ich liebe dich jetzt schon! ♥

Arbeitsalltag – Top 10 an Zweideutigkeiten auf Arbeit

Autor:  Shizana
20.11.2014 11:15

Es gibt viele gute Gründe, weswegen ich meine Arbeit liebe. Wir haben ein angenehmes Arbeitsklima im Büro, sehr viele liebe und witzige Kollegen, die meisten interagieren miteinander wie in einer großen Familie, ich bin zu 100% von meinem Produkt überzeugt und genieße neben den fixen Richtlinien einige Freiheiten, um Kundenkontakte in ein positives Erlebnis zu lenken.

Aber wenn eine Sache meinen Arbeitsalltag wirklich enorm positiv beeinflusst, dann ist es mein Team. Meine lieben Kollegen, mit denen ich seit meinem ersten Wiedereinstiegstag zusammenarbeite (und einige weitere, die seitdem neu hinzu-gekommen sind). Ohne sie wären die Tage längst nicht so fröhlich, heiter und insbesondere lustig, wie sie sind.

Und was macht dieses Team aus?
Oder sollten wir eher fragen: Was stellt ein Shizana so mit ihrem Team an?

Ja, was wohl? Natürlich färbt es auf die Kollegen ab!
Wir sind eine kleine, perverse Truppe. Muhaha!

Nein, ganz im Ernst jetzt. Ich bin so froh, eine Truppe gefunden zu haben, die mit mir auf der gleichen Wellenlänge ist. Ich genieße die Tage mit ihnen wirklich, wirklich sehr. :)

 

Heute präsentiere ich der Welt meine Top 10 von witzigsten Zweideutigkeiten, die wir so am Tage zueinander bringen.  (Und ja, ich gestehe im Voraus, dass sich einige Running Gags in der Zwischenzeit eingeschlichen haben. ;) )

Viel Spaß!

 

 

Meine Top 10 an Zweideutigkeiten auf Arbeit

 

10. Shizana: "Schaut, Christian spielt schon wieder mit seinen Bällen."
9. Kathi: "Eine Männerweisheit besagt: Je rostiger das Dach, desto feuchter der Keller."
8.

Nicole:
Shizana:
Christian:
Nicole:

"Shizana? Kannst du's mir bitte machen?"
"Klar. Wie hättest du's denn gern?"
"Dürfen wir zuschauen?"
"Ach, ihr seid doch doof."

7.

Cindy:
Christian:

"Marcel? Hast du heute deinen Sack dabei?"
"Ich glaube, wenn er den mal zu Hause vergisst, ist er auf Arbeit entmannt."

6.

Cindy:
Kathi:
Marcel:
Christian:
Shizana:

"Schon fertig?"
"Marcel ist ein kleiner Schneller."
"Naja, im Privaten ja nicht so. … Das könnte man jetzt falsch verstehen."
"Pass jetzt gut auf, was du sagst. Das ist so eine Situation, wo's für 'nen Mann peinlich wird."
"Ja, ja, schon klar. Du hast für deine Kunden nur 'nen Quickie übrig."

5.

Nicole:
Shizana:

"[...] und mein Kunde stöhnt die ganze Zeit rum: aah, mmh, uuh."
"Gehört das mittlerweile auch zu unseren Dienstleistungen?"

4. Cindy:
Shizana:
"Marcel, wirf mir mal deinen Sack rüber."
"Heute will echt jeder mit Marcels Sack spielen."
     
3.

Shizana:
Kathi:
Marcel:

"[...] Aber immerhin konnte ich meinen Kunden am Ende befriedigen."
"Du machst deine Kunden glücklich."
"Moment. Von welcher Art Happy End reden wir hier gerade?"

2. Janine: "Irgendwie habe ich seit letzter Nacht einen Steifen. Aber immerhin habe ich meine Latte nicht vergessen."
     
1. Shizana: "Na, wie war gestern dein Freier?"

 

 

Bonusgeschichte: Ein feucht-fröhlicher Arbeitsstart

 

Shizana bereitet ihren Arbeitsplatz vor.

Step 1: Telefon anschließen.

Shizana: "Verdammt, ich finde das Loch nicht. … Ey, ich krieg ihn nicht rein! Der passt da niemals rein!"
Marcel: "Was machst du da, bitte?"

Step 2: PC und Arbeitsprogramme hochfahren.

Shizana: "Mann, er wird nicht fertig. Er kommt einfach nicht hoch! … Ich krieg ihn nicht hoch!"
Christian: "Wie gut, dass man dir anhört, dass du eine Frau bist."

Step 3: Arbeitsbeginn.

Shizana: "Ey, ich bin jetzt schon ganz fertig."
Cindy: "Kein Wunder, wenn man dich die ganze Zeit nur stöhnen hört, als hättest du schon drei Marathonorgasmen hinter dir."

 

In dem Sinne: Ich geh' dann mal zur Arbeit. :D

Momente im Arbeitsalltag einer Shizana

Autor:  Shizana
09.03.2013 20:52

Mein Job macht Spaß, ehrlich! ... Naja, okay, meistens. Hin und wieder.
Aber es gibt immer solch tolle Momente, wie diese hier:

Shizana: "Herzlich Willkommen bei PayPal, mein Name ist Shizana Lemare (<- not really). Blabla, Name für Datenabgleich, blabla."
Kunde: "Name blabla."
Shizana: "Hallo Name. Haben Sie bereits einen PayPal-Account?" (<- sofern der Kunde die Gelegenheit zum Fragen lässt)
Kunde: "Ja." (<- ganz starke Kurzfassung, sehr selten!)
Shizana: "Sehr schön. Dann benötige ich schon einmal Ihre Emailadresse, mit der Sie bei PayPal registriert sind."


So weit, so gut. Nun aber kommt der tolle Part!



●  Version 1:

Kunde: "blabla@rocketmail.bla"
Shizana: *tippt mit einem megabreiten Grinsen genannte Emailadresse ein*
Shizana: "blabla@ROCKETmail.bla, ja?" *grins grins grins* (<- wiederholt die Emailadresse ganz bewusst, nur um "Rocket" sagen zu dürfen)




●  Version 2:

Kunde: "bla-rocket@blabla.blubb"
Shizana: "Mhm, bla-ROCKET war das, ja?" *grins grins*




●  Version 3:

Kunde: "rocketmaster@blubba.blubb"
Shizana: *__* "ROCKETmaster war das, ja?"





●  Version 4:

Kurze Zusammenfassung: Der Kunde ruft an, weil er sein Passwort vergessen hat und nun die beiden Sicherheitsfragen aufploppen, deren Antworten er ebenfalls nicht mehr weiß. Aber ist ja alles kein Problem, denn das Shizana hilft ihm ja gern. Doch der arme Kunde glaubt, er habe etwas ganz ganz Schlimmes getan.

Kunde: *ernsthaft verzweifelt* Und am Ende habe ich mir wohl das Passwort zerschossen. Na, das war ja ein Schuss in den Ofen.
In my head: "Yana kanjiii~!" ♥
Shizana: *grinst bis über beide Ohren* "Ach, das ist doch nur halb so schlimm. x3"





●  Version 5:

Kurze Zusammenfassung: Der Kunde hat nicht bemerkt, dass er die Zahlungsvariante "Überweisung" bekommen hat. Nun steht seine Zahlung noch als "offen" da. Entsprechend verzweifelt ruft er an, weil er glaubt, etwas falsch gemacht zu haben.

Kunde: "Gibt's jetzt Ärger?"
In my head: "Prepare for trouble, make it double..." ♫
Shizana: *muss sich ganz dolle den Spruch "Nein, aber es kommt noch härter!" verkneifen*
Shizana: "Ach was. Das ist einfach nur eine Zahlung per Überweisung, das ist überhaupt nicht schlimm. Manchmal entscheidet sich das automatische Sicherheitssystem dafür, ohne dass Sie oder wir etwas dafür können. Es reicht, wenn Sie eine normale Überweisung an PayPal tätigen, dann ist alles gut." *ganz kompetente Antwort*
In my head: "Team Rocket's rockin'! - Talking trouble, walking trouble, double trouble, biiig trouble, the trouble's gonna follow you!" ♫


Hach ja, mein Job macht Spaß. ^___^
(Und nein, meine Kunden bekommen nie mit, was da gerade wirklich in meinem Kopf vorgeht, haha.)

Momente im Arbeitsalltag einer Shizana

Autor:  Shizana
09.03.2013 20:52

Mein Job macht Spaß, ehrlich! ... Naja, okay, meistens. Hin und wieder.
Aber es gibt immer solch tolle Momente, wie diese hier:

Shizana: "Herzlich Willkommen bei PayPal, mein Name ist Shizana Lemare (<- not really). Blabla, Name für Datenabgleich, blabla."
Kunde: "Name blabla."
Shizana: "Hallo Name. Haben Sie bereits einen PayPal-Account?" (<- sofern der Kunde die Gelegenheit zum Fragen lässt)
Kunde: "Ja." (<- ganz starke Kurzfassung, sehr selten!)
Shizana: "Sehr schön. Dann benötige ich schon einmal Ihre Emailadresse, mit der Sie bei PayPal registriert sind."


So weit, so gut. Nun aber kommt der tolle Part!



●  Version 1:

Kunde: "blabla@rocketmail.bla"
Shizana: *tippt mit einem megabreiten Grinsen genannte Emailadresse ein*
Shizana: "blabla@ROCKETmail.bla, ja?" *grins grins grins* (<- wiederholt die Emailadresse ganz bewusst, nur um "Rocket" sagen zu dürfen)




●  Version 2:

Kunde: "bla-rocket@blabla.blubb"
Shizana: "Mhm, bla-ROCKET war das, ja?" *grins grins*




●  Version 3:

Kunde: "rocketmaster@blubba.blubb"
Shizana: *__* "ROCKETmaster war das, ja?"





●  Version 4:

Kurze Zusammenfassung: Der Kunde ruft an, weil er sein Passwort vergessen hat und nun die beiden Sicherheitsfragen aufploppen, deren Antworten er ebenfalls nicht mehr weiß. Aber ist ja alles kein Problem, denn das Shizana hilft ihm ja gern. Doch der arme Kunde glaubt, er habe etwas ganz ganz Schlimmes getan.

Kunde: *ernsthaft verzweifelt* Und am Ende habe ich mir wohl das Passwort zerschossen. Na, das war ja ein Schuss in den Ofen.
In my head: "Yana kanjiii~!" ♥
Shizana: *grinst bis über beide Ohren* "Ach, das ist doch nur halb so schlimm. x3"





●  Version 5:

Kurze Zusammenfassung: Der Kunde hat nicht bemerkt, dass er die Zahlungsvariante "Überweisung" bekommen hat. Nun steht seine Zahlung noch als "offen" da. Entsprechend verzweifelt ruft er an, weil er glaubt, etwas falsch gemacht zu haben.

Kunde: "Gibt's jetzt Ärger?"
In my head: "Prepare for trouble, make it double..." ♫
Shizana: *muss sich ganz dolle den Spruch "Nein, aber es kommt noch härter!" verkneifen*
Shizana: "Ach was. Das ist einfach nur eine Zahlung per Überweisung, das ist überhaupt nicht schlimm. Manchmal entscheidet sich das automatische Sicherheitssystem dafür, ohne dass Sie oder wir etwas dafür können. Es reicht, wenn Sie eine normale Überweisung an PayPal tätigen, dann ist alles gut." *ganz kompetente Antwort*
In my head: "Team Rocket's rockin'! - Talking trouble, walking trouble, double trouble, biiig trouble, the trouble's gonna follow you!" ♫


Hach ja, mein Job macht Spaß. ^___^
(Und nein, meine Kunden bekommen nie mit, was da gerade wirklich in meinem Kopf vorgeht, haha.)

Verlass dich auf andere und du bist verlassen

Autor:  Shizana
31.05.2012 22:19

Wie wahr doch dieses gute alte Sprichwort ist, habe ich heute wieder einmal erfahren dürfen. Und es ist wirklich alles andere als witzig... noch jetzt bin ich auf hundertachtzig.
Um das alles verständlich zu berichten, was ich heute erlebt habe, muss ich ein wenig ausholen.

Momentan bin ich übergangsweise für eine Leiharbeiterfirma in Arbeit. Dort ist es also üblich, dass man öfter mal die Betriebe wechselt, in denen man letztlich arbeitet; eben je nach dem wie man gerade gebraucht wird. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber ich persönlich mag die Abwechslung doch sehr in meinem Berufsleben.
So, und gestern jedenfalls war Tag X gewesen, an dem wieder einmal ein Betriebswechsel anstand. Und wie sich das Ganze zugetragen hat, davon will ich nun berichten.

Gestern wurde mir also kurz vor Feierabend von der Firmenchefin mitgeteilt, dass sie einige Arbeitskräfte abbauen müsste, da wir scheinbar zu gut gearbeitet haben die letzte Zeit. Naja, kein Wunder, da wir vergangene Woche jeden Tag länger gearbeitet haben und an den letzten beiden Tagen sogar früher gekommen waren. Dass man bei verlängerten Arbeitszeiten auch mehr Arbeit schafft sollte eigentlich klar sein... Naja, jedenfalls war es wohl zu viel und einige von uns mussten gehen.
Entsprechend habe ich dann Zuhause bei meiner Leiharbeiterfirma angerufen und denen von diesem Bescheid berichtet, woraufhin es hieß, dass es vermutlich bereits einen neuen Einsatz für mich am Folgetag - sprich heute - gäbe. Ich zitiere wörtlich:

Frau Vermittlerin: "Ja, wir wissen bereits bescheid. Und wir haben wahrscheinlich auch schon einen neuen Einsatz für Sie. Sie würden dann ab morgen bei der Firma Schlagmichtot in Oranienbaum in der Spätschicht arbeiten. Genaueres sage ich Ihnen dann morgen."

Okay... Da standen nun einige Fragen für mich offen, denn ich verfüge nicht über den Luxus eines Autos und bin somit auf Schusters Rappen und den Nahverkehr angewiesen. Was bedeutet, dass nach 19 Uhr kein Bus und kein Zug mehr nach Hause fährt und ich kaum 9km nach einem harten Arbeitstag mehr laufen möchte. Und im Ernst, jeden Abend ein Taxi bezahlen zu 20€ klingt auch nicht sehr attraktiv... Somit gab es für mich noch einiges zuvor abzuklären, wie denn das Ganze überhaupt gedacht sein würde, und bot der guten Frau daraufhin an, am nächsten Morgen vorbeizukommen.

Frau Vermittlerin: "Es reicht, wenn Sie gegen Mittag vorbeikommen."

Okay... Verwirrte mich zwar ein wenig, aber sie würde schon wissen, was sie da tut.
Ich habe also eine gute Nacht gehabt, habe mich den Vormittag über um persönliche Angelegenheiten gekümmert und bin dann gegen eins zur Stelle rüber. Normal bin ich ja ein Dingens, das es immer gut mit anderen meint, daher dachte ich mir, dass ich den Leuten gegen 12 Uhr ihre wohlverdiente Mittagspause lasse. Gegen Mittag ist schließlich ein dehniger Begriff, ebenso wie Spätschicht, aber schließlich hatte sie ja in beiden Fällen keine genaue Uhrzeit genannt.
Naja... ich sollte merken, dass sie wohl einfach davon ausging, wir würden uns bereits blind am Telefon verstehen.

Frau Vermittlerin (völlig im Stress): "Sie sind aber spät dran! Das wird jetzt aber echt knapp, Sie sollen doch schon 14 Uhr heute in der neuen Firma anfangen. Ich hatte Ihnen doch gesagt, Spätschicht!"

Ähm, ja...

Ich (schon recht gereizt): "Ja, Sie erwähnten etwas von der Spätschicht. Aber Sie haben mir weder gestern noch heute am Telefon gesagt, wann genau die anfangen soll. Das kann schließlich von 12 bis 16 Uhr jegliche Zeit sein, wie ich selbst bereits aus Erfahrung weiß. Außerdem hatte ich Ihnen doch gestern angeboten, dass ich gleich frühs vorbeikomme, aber Sie wollten mich erst mittags sehen. Und ich wollte Ihnen Ihre Mittagspause gönnen, daher erschien mir diese Zeit angemessen."

Ja, wir haben uns wirklich blendend verstanden. Schließlich verriet sie mir noch, dass es für die Vermittler wohl keine Mittagspause gäbe. Das war wirklich sehr interessant und sie taten mir fast leid, aber von solch einer Grausamkeit kann ich schließlich nichts ahnen.
Auf jeden Fall lief dann alles zwischen Tür und Angel ab. Sie erklärte mir abermals, dass ich in der Spätschicht 14-22 Uhr in der Firma Schlagmichtot in Oranienbaum anfangen sollte. Wusste ich natürlich noch nicht, bis auf die Uhrzeit natürlich. Zumindest erst einmal für heute. Abends würde ein Rufbus fahren.
Super. Begeisterung. Es war derweil schon 13:30 Uhr und ich konnte unmöglich noch bis 14 Uhr in der Firma sein. War aber nach einem kurzen Telefonat auch kein Problem, also bin ich losgeflitzt in Richtung Bahnhof, um den nächsten Bus nach Oranienbaum zu bekommen.
Ich war super vorbereitet! - Also mit anderen Worten: Überhaupt nicht!
Ich hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen, kaum etwas getrunken. Ich hatte nur mich und mein kleines Täschchen, wo gerade mal Handy, Schlüssel, Portemonaie und Lungenteer drin waren. Nichts zu essen, nichts zu trinken und natürlich auch keine Arbeitsklamotten. Und wo genau ich eigentlich hin sollte wusste ich ebenfalls nicht. Juhu, und das bei meinem tollen Orientierungssinn!
Was soll ich sagen? Ich wusste ja nicht, dass ich sofort in die nächste Arbeit geworfen werden würde. Bis dahin hieß es ja nur wahrscheinlich und so ging ich eben in dem Glauben zur Vermittlerin, dass sie mir alles in Ruhe erklären würde und ich noch genug Zeit haben würde. Ich habe halt darauf vertraut, dass sie alles richtig einkalkuliert hätte und ging davon aus, dass sie mich rechtzeitig informieren würde, wenn mein nächster Einsatz beschlossen wäre und ich frühzeitig meine Arbeitszeiten erfahren würde. Sprich also, sie hätte mich dann früher angerufen und es mir mitgeteilt. Doch da kein Anruf erfolgt war... tja, scheißerallala!
Egal. Ich bin trotzdem frohen Mutes in den nächsten Bus gestiegen und vertraute einfach darauf, dass ich das schon schaukeln würde. Zu trinken gäbe es bestimmt auch etwas in der Firma und ohne Essen würde ich es auch einen Tag aushalten, wäre ja nicht das erste Mal.

Der Bus kam pünktlich. Und da ich mich und meinen Orientierungssinn kenne, habe ich gleich den netten Busfahrer angesprochen:

Ich: "Ich muss zu der Firma Schlagmichtot. Wissen Sie, wo ich da aussteigen muss?"

Busfahrer: "Hm ja, Sie müssten am Biosphärenreservat aussteigen."

Ich: "Könnten Sie mir bitte dann Bescheid sagen?"

Busfahrer: "Ja klar."

Ich war wirklich beruhigt. Auch wenn mich das mit dem Biosphärenreservat noch etwas irrtierte. Aber gesagt getan, der nette Mann hielt sein Wort und entließ mich an besagter Haltestelle.
...
Und da stand ich nun. An einer Schnellstraße. Vor einer Mauer. Dahinter Bäume. Gegenüber ein riesengroßer Park, das Reservat. Weit und breit nichts, was nach einer großen Produktionsfirma aussah.
Hm, naja, vielleicht bevorzugten sie ja eine naturreiche Umgebung, damit die Mitarbeiter nach dem harten Arbeitstag sofort etwas Entspannung aufschnappen konnten. Könnte ja möglich sein, man weiß es ja nicht. Aber in einem Reservat?
Egal. Ich bin trotzdem mit meiner Skepsis losgelaufen. ... Und ich lief, und lief, und lief... so an die halbe Stunde, bis es mir zu bunt wurde und ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr gesehen hatte. Also rief ich bei meiner Vermittlungsfirma an.

Frau Vermittlerin (nachdem ich ihr alles geschildert hatte): "Nein, da sind Sie auch falsch. Die Firma ist auf der anderen Seite. Laufen Sie bitte wieder zur Straße zurück, wo Sie hergekommen sind, und auf der anderen Seite dann ist das Gewerbegebiet. Dort müssen Sie hin."

Also musste ich doch blind gewesen sein. Naja, in all dieser Aufregung und Hektik konnte das ja schon mal passieren. Inzwischen hatte ich ja nichts weiter als Bäume und Grün gesehen, da konnte es schon gut möglich sein, dass meine Erinnerung etwas unklar geworden war.
Also bin ich die ganze Strecke wieder zurückgelaufen. Und weil Mutter Natur es immer gut mit mir meint und mich wohl etwas vor der schwülen Hitze bewahren wollte, fing es auch noch zu regnen an. Binnen weniger Minuten war ich vollkommen durchnässt, da ich natürlich weder einen Pulli noch einen Regenschirm dabei hatte. Tja, hätte ich das gewusst, dann hätte ich mir mein morgendliches Bad sparen können.
Nach all dem Ärger durfte ich anschließend feststellen, dass ich mich leider nicht geirrt hatte mit meiner Erinnerung. Denn als ich das Biosphärenreservat nach einer weiteren halben Stunde endlich wieder verlassen hatte, erstreckte sich vor mir wieder die lange Schnellstraße, gegenüber von mir die große Mauer und weiterhin nichts als Bäume. Hm, vielleicht war ich einfach nur zu weit weg vom eigentlichen Ort, den meine Vermittlerin meinte. Also bin ich die Straße etwa zehn Minuten hinuntergelaufen... nichts. Dasselbe in die entgegengesetzte Richtung... nichts.
...
Irritiert rief ich wieder bei der Leihfirma an und schilderte, deutlich am Ende meiner Nerven und am Rande der Verzweiflung, die Lage.

Frau Vermittlerin: "Hm, das verstehe ich nicht. Eigentlich sollte es dort sein. Wo sind Sie denn genau?"

Ich: "Wieder an der Haltestelle am Biosphärenreservat. Wo auch sonst?"

Frau Vermittlerin: "Ja und gegenüber vom Reservat sollte das Gewerbegebiet sein. Mit mehreren großen Firmen..."

Ich: "Glauben Sie mir bitte wenn ich Ihnen sage, dass ich hier seit über einer Stunde mitten in der Pampa umherirre! Gegenüber von mir ist nur eine fette Mauer und dahinter nichts als Bäume. Ich bin schon die Straße hoch und runter gelaufen, aber hier ist wirklich nichts! Ich bin pitschnass und fühle mich wie ein ausgesetztes und verirrtes Hündchen, Gott nochmal!"

Frau Vermittlerin: "Ja, das tut mir jetzt wirklich leid für Sie. Eigentlich sollte es dort sein."

Ich: "Ich liege schon zwei Stunden über meinen Arbeitsbeginn drüber... und der nächste Bus weiter nach Oranienbaum fährt erst in einer Stunde. Also langsam weiß ich auch nicht mehr, was ich noch tun soll. Ich dachte wirklich, der Busfahrer wüsste, wo er mich da aussetzt."

Frau Vermittlerin (nun ebenfalls nahe der Verzweiflung): "Ja, das macht jetzt langsam wirklich keinen Sinn mehr. Nehmen Sie einfach den nächsten Bus und fahren Sie wieder nach Hause, ehe Sie noch mehr verlorengehen."

Toll... Ich habe mich wirklich lange nicht mehr SO verarscht gefühlt. Nicht mehr seit dem ganzen Scheiß mit dem Arbeitsamt und meinem geplanten Umzug nach Leipzig. Aber es war wieder genau dasselbe Prinzip: Ich war auf andere angewiesen, um das tun zu können, was ich wollte. Aber kaum muss ich alles in andere Hände legen, klappt gar nichts. Als wären die Leute echt zu blöd mich zu managen. Und langsam frage ich mich ernsthaft, ob es an mir liegt, dass die Leute einfach nicht so mit mir zusammenarbeiten können, sodass ich ohne weitere Komplikationen ans Ziel kommen kann. Dabei bin ich doch eigentlich so pflegeleicht...
Auf jeden Fall habe ich dann noch knapp zwei Stunden auf den nächsten Bus warten müssen, damit man mich aus der Pampa endlich erlöst, und bin wieder nach Hause. Somit habe ich letztlich über drei Stunden für nichts als Stress vergeudet.

Ich bin echt begeistert von dem kompetenten Management, das ich die letzten beiden Tage erfahren durfte...