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Thread: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit islamischen Gemeinden

Eröffnet am: 10.10.2010 17:46
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Von:   abgemeldet 16.10.2010 22:12
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
>Oder möchtest du das etwa?
Nun, selbst von denen, die hier den Staatsvertrag für sinnvoll halten, werden Kirchen wie die CoS als Sekte bezeichnet. Menschen die dieser Glaubensgemeinschaft angehören werden denunziert, aus Vereinen geschmissen, aus Parteien ausgeschlossen, etc.
Das ist ok. Aber wenn ich gegen die Islamisierung bin, dann ist es gegen die Menschenwürde? Ok, alles klar. Du bist Deutschland.

>Ich spielte auf Deutsche an, die mit 15 Jahren schon das feste Ziel haben, aus Faulheit einmal Hartz IV-Empfänger zu werden und die jenen Wunschtraum auch erfolgreich durchziehen - ohne auf gewissen Luxus zu verzichten, versteht sich.
Ich bin dafür, faule Deutsche zur Arbeit zur zwingen und das ALG2 zu streichen. Allerdings das ALG2 komplett, nicht nur für diese. Von daher ist mir diese Schmarotzermentalität und Unterstützung dieser durch den Staat eh fremd.

>Wie oft denn noch?
Direkt neben der Berliner Scientology-Zentrale liegt eine Grundschule. Viele Eltern sind beunruhigt, da es heißt, Scientology wolle vor allem Jugendliche anwerben. Einige Kinder sollen schon bei den Scientologen gewesen sein und sich angetan gezeigt haben, berichtet ein Klassenlehrer. Nun wollen die Kirchen im Religionsunterricht vor den Gefahren einer Sekte warnen.
Soviel zur Religionsfreiheit in Deutschland, wie oft denn noch?

>Ich möchte an dieser Stelle übrigens nochmal anmerken, dass sich kein Schwein an der Amerikanisierung zu stören scheint. Wenn wir es ja gerade von "Deutschland passt sich an" haben...
Die amerikanische Gesellschaft ist der unseren sehr ähnlich. Allerdings passt sich Amerika eher Deutschland an (siehe Sozialversicherungen etc), von daher... :)

>Eigentlich zielte ich mit meinem Kommentar darauf ab, dass deine geliebte florierende Marktwirtschaft diese starke, von dir verhasste Ausbreitung und Verschmelzung der verschiedenen Kulturen überhaupt erst erschaffen und ermöglicht hat...
Nicht wirklich. Arbitrage ftw.... Hatte wenig mit anpassen zu tun, sondern lediglich mit komperativen Vorteilen etc.

>Dubai ist außerdem auch reich (das hat viele Gründe).
Es hat Öl. Dies brachte Reichtum. Der Reichtum wurde in wahnwitzige Bauten investiert. Das Geld ist Weg / die Investoren fehlen. Dubai ist nichtmehr besonders reich.
Yaaaaaay.
Allerdings sehen Analysten Dubai schon wieder etwas optimistischer als noch vor 2 Jahren... :)

>Zum Beispiel einer von innen zerfressenen Politik, die von korrupten Fanatikern geleitet wird.
Fanatiker, die welchem Gedanken folgen?

>Du wirst jetzt aber bestimmt sagen, dass man ja daran sehen würde, wie Religion ein Land zerstört bla bla.
Haben mir meine Erfahrungen auch gezeigt, vor allem aber die Gespräche mit Menschen die dort aufgewachsen sind. :)

>In meinen Augen wird dieser Hass und diese Gewalt gegeneinander erst durch die extrem beschissenen Lebensverhältnisse dort geschürt.
Ich habe selten gastfreundlichere Menschen erlebt, als jene, die unter dem Existenzminimum leben. :)

>Übrigens finde ich es sehr lächerlich anzunehmen, dass die Gesetze der Schari'a hier Einzug erhalten könnten, da sie ebenfalls gegen unser Grundgesetz verstößt. Das glaubst du doch auch nicht ernsthaft, oder?
Habe ich nie gesagt und nichtmal angedeutet.

>Nur die Minderheit ist gegen ihn? Hast du dazu auch ein paar fundierte Zahlen?
Schau dir die letzte Wahl an.

>Merkst du eigentlich wie paranoid du dich anhörst?
Übertreibungen dienen der Veranschaulichung. :)
Aber stimmt, das die Polizeigewerkschaft nacht türkischen Beamten ruft (aus der Türkei wohlgemerkt), da sie selbst nichtmehr die Autorität stellen, ist natürlich weltfremd von mir. :)

>Weißt du, was das ist - ein "Beispiel"?
Weißt du welche Aussagekraft es hat? Garkeine.

>Was soll uns die Grafik, die zwar keine Jahreszahlen enthält, aber höchstwahrscheinlich die Gesamtzahl aller Einwanderer in den letzten Jahrzehnten zeigt, überhaupt sagen? "Seht her, wie viele Bauern Türken es hier gibt - dagegen können auch die vielen kompetenten Rumänen nicht anstinken!"? Möchtest du damit etwa ausdrücken, dass du "Bauer" und "Türke" synonym benutzt...?
Geschichtsausflug:

Welche Leute kamen früher nach Deutschland?
Arbeiter ohne Qualifikation, weil ihre Arbeitsplätze keine Qualifikation erforderten.

Wer kommt heute? Ach, die Leute, die ALG2 wollen.
Leute, die für 2€ / Stunde arbeiten (mMn mit die besten Einwanderer :) )
Leute, die den Spitzensteuersatz erreichen? Selten.

Sind die Türken für eine bestimmte Ausbildung berühmt? Nein, ich denke nicht. Trotzdem stellen sie die größte Masse in Deutschland, wovon viele einfach an der Wohlstandskrankheit (Generation 3) leiden.


Wer wandert aus? Banker? Ja.
Ingis? Definitiv.
Mediziner? Aber sicher.
Juristen? Natürlich.

.... :)




>Zu PublicEnemy, wenn man die Argumente nicht begreift, kann man nunmal kein gutes Gegenargument bringen.
"Es kommen ein paar gut ausgebildete zu uns, die vor allem zu JPM / GS / MS / etc gehen". Krass.

>Bastet hat ihre Absicht bezüglich des Arguments sorgar nochmal deutlich gemacht.
Ich meine auch, aber das Textverständnis ist nicht immer gegeben. Transferleistungen darf man in Dtl. ja schon garnicht erwarten, warum auch.

>Übrigens finde ich das Bild Säkular vs. Islam zu schmeichelhaft für den Säkularen Staat, nicht das er nicht großartig ist aber so perfekt ist er beileibe nicht. Gibt immer noch genug Missstände auch im ihn.
Sag nur, wäre mir garnicht aufgefallen.

Hauptsache was gesagt?
Whatever the mind of a man can conceive, it can achieve.
Clement Stone



Von:    paladin 16.10.2010 23:08
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
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>>Wie oft denn noch?
Direkt neben der Berliner Scientology-Zentrale liegt eine Grundschule. Viele Eltern sind beunruhigt, da es heißt, Scientology wolle vor allem Jugendliche anwerben. Einige Kinder sollen schon bei den Scientologen gewesen sein und sich angetan gezeigt haben, berichtet ein Klassenlehrer. Nun wollen die Kirchen im Religionsunterricht vor den Gefahren einer Sekte warnen.

>Soviel zur Religionsfreiheit in Deutschland, wie oft denn noch?

Naja, aber Scientology wird hoffentlich nicht völlig grundlos vom Verfassungschutz beobachtet. Das gilt sicherlich auch für einige islamistische Gruppen, aber eben nicht für die islamische Religion im Gesamten.

>>Zum Beispiel einer von innen zerfressenen Politik, die von korrupten
>>Fanatikern geleitet wird.
>Fanatiker, die welchem Gedanken folgen?
Ok, im Iran haben wir "islamische" Fanatiker. In Nordkorea haben "kommunistische" Fanatiker und das Land ist extremst heruntergewirtschaftet. Im dritten Reich hatten wir nationalsozialistische Fanatiker, die, auch wenn sie weite Teile der evangelischen Kirche gleichgeschaltet hatten, eigentlich atheistisch waren. In den USA haben wir christliche Fanatiker (Gott sei Dank (noch) nicht an der Regierung), die es teilweise geschafft haben, die Evolutionslehre aus dem Biologieunterricht zu schmeißen, und "konservative Südstaaten"-Fanatiker, denen Thomas Jefferson zu links ist und die es geschafft haben, dass er teilweise in Schulgeschichtsbüchern weitestgehend ignoriert wird. In Deutschland haben wir heute (Gott sei Dank (noch) nicht besonders mächtige) linke Fanatiker, die Reichtum für alle versprechen und sofort die Bundeswehr aus Afghanistan abziehen wollen, und rechte Fanatiker, die erzählen, dass alle Mosleme Terroristen sind und Moscheen in der Nachbarschaft scheiße sind.
Above all shadows rise the sun and stars forever dwell.

(Samwise Gamgee, Lord of the Rings by J. R. R. Tolkien)



Von:   abgemeldet 17.10.2010 13:21
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
>Naja, aber Scientology wird hoffentlich nicht völlig grundlos vom Verfassungschutz beobachtet. Das gilt sicherlich auch für einige islamistische Gruppen, aber eben nicht für die islamische Religion im Gesamten.
Hast du schonmal mit einem Scientologen gesprochen? Ich mit mehreren (alle in gutbezahlten Jobs, die ihre ~200000 € schon in die CoS gepumpt haben und deswegen nicht rumweinen) und diese waren sehr zufrieden. Wenn manche Religionen ein zehntel des Gehalts bekommen ist es ok. Wenn man zwischen 200000 und 800000 € für irgendeinen beschissenen Rang ausgibt ist es gefährlicher Unsinn? Oh please..... :)

Und das Leute, die aussteigen verfolgt / bedroht werden, wird auch anderen Organisationen / Szenen nachgesagt... aber wie heißt es so schön:
Bevor ihr aussteigt müsst ihr nämlich erstmal eingestiegen sein... :)
Whatever the mind of a man can conceive, it can achieve.
Clement Stone



Von:   abgemeldet 17.10.2010 19:47
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
Aber lieber PublicEnemy von Transferleistung bei einem Schaubild an den du mit dem Text "Try again" versehen hast, kann man nicht sprechen, niemand kann Gedanken lesen und wer seine Gedanken nicht klar zu formulieren weiß muss damit rechnen nicht verstanden zu werden. Und dein Gegenargument ging immer noch nicht auf das Argument von Bastet ein. Jeder weiß das wir hier eine große Menge an türkischen Einwanderan haben, die wollten und brauchte dieses Land mal und hat deshalb die Einwanderbedingungen gelockert. Ich weiß das sollten Gastarbeiter sein, aber oh schreck sie reisten nicht wieder aus. Warum das den? Wahrscheinlich weil sie hier bessere Chance für ihre Kinder sahen oder ihnen der Lebenstil hier besser zusagte. Tja damit müssen wir leben, kannst dich ja bei denen Beschweren, die das veranlasst haben.
Einwanderung passiert jederzeit neu und im Moment sieht es so aus, dass viele wieder auswandern.

Zur lostvampire69,
Erstens ich meinte eigentlich genau das was du zum ersten Teil gesagt hast, die meisten sind keine Christen und wissen nichts über die Geschichte dieser Religion. (PublicEnemy würde dir nun fehlende Transferleistung vorwerfen, ich mache das nicht.)

Desweiteren habe ich Luther nicht als Beispiel für Menschenrechte angebracht, sondern ihn nur als Beispiel dafür genant wie wenige die Geschichte ihrer Religion kennen.
Ich meine aber, das der moderne Staat mit dem Modernen Menschenrechten ein Produkt der Aufklärung ist. Und die Kriche, die die Christliche Religion in sehr hohen Masse geprägt hat war dagegen. Mir ist durchaus bewusst das es auch der Kampf gegen den Adel war, der großen Anteil daran hatte, aber Kirche und Adel haben beide einen sehr großen Widerstand gegen die Veränderung, des Staatswesen geleistet, durchaus auch mit ihren zur damaligen Zeit starken Dogmatismus.
Ich habe auch nicht gesagt das es keine Christlichen Ideen in den Menschenrechten gibt, wie du schon sagtes Religion und Kirche sind was Verschiedenes, aber das erste wird durch das zweite zum großen Teil deffiniert. Die modernen Menschenrechte sind einfach eine Weiterentwicklung, losgelöst von religiöser Dogmatik. und es sind auch noch neue Teile dazu gekommen, die nicht aus religiösen Ideen stammen, die dann wiederum die Glaubigen aufgenommen haben.
"Der, deinen Köperteilresten, ein Syntax gebende Verstand ist voll effektiv."

Der Hurensohnologe



Von:   abgemeldet 17.10.2010 20:32
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
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>Erstens ich meinte eigentlich genau das was du zum ersten Teil gesagt hast, die meisten sind >keine Christen und wissen nichts über die Geschichte dieser Religion.

Klang für mich eher so, als meintest du Christen, die sich nicht auskennen, aber gut, dann habe ich das missverstanden.

>Und die Kriche, die die Christliche Religion in sehr hohen Masse geprägt hat war dagegen.

Das kann man aber so eben nicht sagen. Wer ist „die Kirche“?
Das sind und waren unterschiedliche Männer und da gibt und gab es solche und solche. Natürlich hatten die Päpste damals noch viel mehr Macht und wollten diese erhalten und haben sie auch ausgenutzt. Andere Päpste haben wieder anders gehandelt.
Abgesehen davon waren sehr viele der früheren Wissenschaftler, Philosophen u.s.w. Christen / Kirchenmänner, denen wir auch einiges zu verdanken haben. Einfach so zu sagen „gute Aufklärung versus böse Kirche“ ist Quatsch. Ein sehr Bekannter Philosoph der Aufklärung war George Berkeley – und was war er außerdem? Theologe und Bischof.
Man sollte hier wirklich nicht so verallgemeinern.

>Mir ist durchaus bewusst das es auch der Kampf gegen den Adel war, der großen Anteil daran >hatte, aber Kirche und Adel haben beide einen sehr großen Widerstand gegen die Veränderung, >des Staatswesen geleistet, durchaus auch mit ihren zur damaligen Zeit starken Dogmatismus.

Aber du pickst dir jetzt offenbar eine bestimmte Zeitspanne raus, an der du das festmachst und das finde ich doch ein wenig unglücklich.

>Die modernen Menschenrechte sind einfach eine Weiterentwicklung, losgelöst von religiöser >Dogmatik. und es sind auch noch neue Teile dazu gekommen, die nicht aus religiösen Ideen >stammen, die dann wiederum die Glaubigen aufgenommen haben.

Natürlich. Aber das war es nicht, was ich sagen wollte, sondern dass unser heutiges Verständnis von Moral maßgeblich durch die großen Religionen geprägt wurde und das kann man einfach nicht leugnen.

Das hat mit dem eigentlichen Thema aber auch nichts mehr zutun.
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:    paladin 17.10.2010 23:45
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
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> Hast du schonmal mit einem Scientologen gesprochen?

Nicht das ich wüsste. *schulterzuck*

>Ich mit mehreren (alle in gutbezahlten Jobs, die ihre ~200000 € schon in die
>CoS gepumpt haben und deswegen nicht rumweinen) und diese waren sehr
>zufrieden. Wenn manche Religionen ein zehntel des Gehalts bekommen ist es ok.
>Wenn man zwischen 200000 und 800000 € für irgendeinen beschissenen Rang
>ausgibt ist es gefährlicher Unsinn? Oh please..... :)

Damit habe ich auch kein Problem. Solange Leute ihr Geld, Leben, was auch immer in ihre Religion investieren wollen, ist das in meinen Augen ok.

>Und das Leute, die aussteigen verfolgt / bedroht werden, wird auch anderen >Organisationen / Szenen nachgesagt... aber wie heißt es so schön:
>Bevor ihr aussteigt müsst ihr nämlich erstmal eingestiegen sein... :)

Hier jedoch habe ich ein Problem. Unseren heutigen Werten entspricht es nunmal, dass man seine Meinung ändern darf, ohne zu heftige Konsequenzen fürchten zu müssen.
Und nur weil es von anderen Szenen auch heißt, dass sie Aussteiger verfolgen und/oder bedrohen, macht das den Ruf Scientologys nicht besser, lediglich diese anderen Szenen ähnlich schlimm.
Above all shadows rise the sun and stars forever dwell.

(Samwise Gamgee, Lord of the Rings by J. R. R. Tolkien)



Von:   abgemeldet 18.10.2010 00:02
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
So unwahrscheinlich ist es nicht das auch glaubige katholische/Protestantische Christen nicht sehr viel von der Entwicklung ihrer Religion wissen.

Es stimmt ohne Zweifel das eigentlich alle "Wissenschaftler/Philosophen" im Mittelalter udn auch in der Neuzeit Christen/Kirchenmänner waren, das liegt aber daran, das die Kirche das Bildungsmonopol hatte und oft genug wurden diese Menschen von den Leuten die was zu sagen hatten bedroht, eingesperrt und getötet.
Und Berkeley würde ich nicht als einen bekannten Aufklärer bezeichnen.
Locke hat um sehr viel mehr für die Aufklärung geleistet. Genauso Hume. Ich wüsste auch nicht was Berkeley besonderes für die Aufklärung geleistet hat, ausser das er ein sehr radikalen Wahrnehmungskonzeption hat und sein Beitrag zur Ökonomie und Mathematik. Aber vielleicht weißt du mehr davon.
Und ich meinte keineswegs das die Kirche böse ist und nur die Aufklärung gut. Aber nochmals der moderne Staat entstand gegen den Willen der Kirche und der damaligen Herrschenden, man kann nicht leugnen das die Kirche ein politisches Interesse hatte.
Und in wie weit ist es unglücklich diese Zeitspanne zu nehmen? Das ist der Beginn der Aufklärung und des modernen Staates.
Ich will bestimmt nicht alle Gläubigen der Zeit als verbohrte Dogmatiker hinstellen, aber die Mächtigen haben versucht das Volk dumm zu halten, das Volk hat sich, durch einiger Intellektueln angeregt, dagegen gewehrt um ein bischen mehr Gerechtigkeit zu bekommen.

Beim Thema Moral widerspreche ich dir nicht.
"Der, deinen Köperteilresten, ein Syntax gebende Verstand ist voll effektiv."

Der Hurensohnologe



Von:   abgemeldet 18.10.2010 00:34
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
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>So unwahrscheinlich ist es nicht das auch glaubige katholische/Protestantische Christen nicht >sehr viel von der Entwicklung ihrer Religion wissen.

Nein, ist es ganz und gar nicht ^^
Ich kenne genug „Christen“ die nichts über ihre (und andere) Religionen wissen. Ich bezog das jetzt nur auf diesen Thread.

>Ich will bestimmt nicht alle Gläubigen der Zeit als verbohrte Dogmatiker hinstellen, aber die >Mächtigen haben versucht das Volk dumm zu halten, das Volk hat sich, durch einiger >Intellektueln angeregt, dagegen gewehrt um ein bischen mehr Gerechtigkeit zu bekommen.

Darin (und auch in allem anderen) stimme ich dir zu.
Mir kam es nur so vor, als wolltest du sagen, dass die Religion den Menschenrechten und der Aufklärung eher im Weg stand, aber letztendlich ging es ja eher darum, dass die Mächtigen ihre Macht erhalten wollten – aber dann habe ich das missverstanden.
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:   abgemeldet 18.10.2010 11:41
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
>Hier jedoch habe ich ein Problem. Unseren heutigen Werten entspricht es nunmal, dass man seine Meinung ändern darf, ohne zu heftige Konsequenzen fürchten zu müssen.
Hahaha, oh wow.... Das erinnert mich an so ein paar Karikaturen.... :D

>Und nur weil es von anderen Szenen auch heißt, dass sie Aussteiger verfolgen und/oder bedrohen, macht das den Ruf Scientologys nicht besser, lediglich diese anderen Szenen ähnlich schlimm.
Nachgesagt =/= Wahrheit
Es werden immer Gerüchte gestreut...
Whatever the mind of a man can conceive, it can achieve.
Clement Stone



Von:    Bastet 24.10.2010 14:53
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
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@abgemeldet

>Nun, selbst von denen, die hier den Staatsvertrag für sinnvoll >halten, werden Kirchen wie die CoS als Sekte bezeichnet. Menschen >die dieser Glaubensgemeinschaft angehören werden denunziert, aus >Vereinen geschmissen, aus Parteien ausgeschlossen, etc.
>Das ist ok. Aber wenn ich gegen die Islamisierung bin, dann ist es >gegen die Menschenwürde? Ok, alles klar. Du bist Deutschland.

An dieser Stelle sollte man einmal anmerken, dass ich mich bisher noch mit keinem Wort zu Scientology geäußert habe. Also bitte nicht voreilig und ungeduldig mit - dem von dir eh zu jeder Tageszeit gern gezücktem - "Du bist Deutschland" um dich werfen. Danke. Aber geschickt abgeschwenkt von deiner eigenen Islamophobie, muss man schon sagen.

Aber da du ja jetzt in gewisserweise eine Stellungnahme von mir zu Scientology bzw. Sekten provozierst, werde ich mich natürlich auch diesbezüglich äußern: Prinzipiell vertrete ich die Ansicht, dass jeder Mensch frei ist in seiner Entscheidung, an was oder wen er glauben mag, solange er damit niemand anderem Schaden zufügt. Selbst wenn jemand der festen Überzeugung sein sollte, dass im Erdinneren riesige, zivilisierte Gurken sitzen, die von dort aus tektonische Vorgänge steuern, ja und selbst wenn er sich dafür 3x in der Woche in einem giftgrünen Gurkenkostüm aus Latex mit seinen Gleichgesinnten treffen muss, um rituelle Tänze aufzuführen, dann bitte - lasst ihn doch machen. Wenn er meint, dass es nötig ist - lasst ihn passieren und diskriminiert ihn nicht deswegen - solange weder er noch andere deswegen leiden müssen. Ob derjenige ein angenehmer Zeitgenosse ist oder nicht, wird sein Charakter zeigen. Aber er hat ein Recht auf seinen Glauben und dessen Ausübung (solange wie gesagt keiner dadurch zu Schaden kommt, alles aus freiem Willen entsteht, etc. etc.), obgleich er uns vielleicht skurril anmuten mag.

Dass Gruppierungen wie Scientology mit - sagen wir - "sehr kritischen Blicken" betrachtet werden, liegt daran, dass man vermutet, eben jene Gruppierung könne nur dazu da sein, den Leuten das Geld bis auf den letzten Pfennig aus der Tasche zu ziehen. Der Begriff "Sekte" hat sich im Laufe der Zeit ja auch in seiner Definition geändert: Während man früher darunter (u.a.) eine Glaubengemeinschaft verstand, die sich von einer Mutterreligion abgespalten hatte, bezeichnet man heute damit Gruppierungen, deren Lehren, Sitten oder Rituale unserem Verständnis von Menschenwürde auf die Füße treten bzw. Menschen zu niederträchtigen Zwecken manipulieren. Viele Leute sind an Scientology schon verarmt, weswegen es den Ruf eines "Ausbeuterbetriebs" oder "Wirtschaftsunternehmens" bekam. Der "Haken an der Sache" ist hierbei nur, dass es eben durchaus Menschen gibt, die sich wegen Scientology nicht in den Ruin getrieben haben. So habe ich beispielsweise eine Bekannte, deren Eltern Scientology-Anhänger sind. Ihre Eltern sind übrigens geschieden. Während ihr einst sehr wohlhabender Vater sein ganzes Hab und Gut daran verloren hat und nun ein psychisches Wrack ist, blieb ihre Mutter bodenständig und lebt weiterhin sehr gut - trotz regelmäßiger Kurse, die ihr laut eigener Aussage auch helfen, sich selbst zu finden.
Anhänger von Scientology zu diskriminieren, aus Vereinen zu werfen oder ihnen sonst irgendwas normales zu verwehren, halte ich übrigens auch für falsch.


>
Direkt neben der Berliner Scientology-Zentrale liegt eine >Grundschule. Viele Eltern sind beunruhigt, da es heißt, >Scientology wolle vor allem Jugendliche anwerben. Einige Kinder >sollen schon bei den Scientologen gewesen sein und sich angetan >gezeigt haben, berichtet ein Klassenlehrer. Nun wollen die >Kirchen im Religionsunterricht vor den Gefahren einer Sekte >warnen.

>Soviel zur Religionsfreiheit in Deutschland, wie oft denn noch?

Ich hab diesbezüglich meinen Standpunkt oben bereits klargemacht, nur eins noch:
Hierzu muss ich sagen, dass ich es allgemein nicht gutheiße, wenn man Kinder für irgendwas anwerben möchte. Egal ob es nun Scientology ist oder eine der abrahamitischen Religionen. Man kann und sollte Kinder sogar darüber informieren, natürlich - aber gezielte Werbung oder Beeinflussung ist Tabu. Nehmen wir an, da stünde statt einer Scientology-Zentrale eine Kirche. So weit, so gut - solange es dabei bleibt und der Pfarrer den Kindern halt ab und zu Gottes Segen wünscht ist ja alles okay. Der "Spaß hört aber auf", sobald einer anfangen würde, gezielt(!) Kinder abzufangen und anzuwerben, auch mit manipulativen Methoden.

Was ich noch gerne wissen würde: Hat es eigentlich einen bestimmten Grund, warum du - wenn man auf das Thema Sekten zu sprechen kommt - immer nur Scientology erwähnst und nicht beispielsweise auch die Zeugen Jehovas?

>Die amerikanische Gesellschaft ist der unseren sehr ähnlich. >Allerdings passt sich Amerika eher Deutschland an (siehe >Sozialversicherungen etc), von daher... :)

Na na, zwischen der amerikanischen und der deutschen Kultur und Mentalität gibt es sehr wohl deutliche Unterschiede. Amerikaner sind beispielsweise viel offener im Umgang mit Fremden. So entsteht auch ein häufiges Kommunikationsproblem, wenn Amerikaner in deutschen oder Deutsche in amerikanischen Firmen Präsentationen abhalten: Während Amerikaner die Zuhörenden immer in den Vortrag miteinbeziehen wollen bzw. viel mehr auf sie eingehen, sind die deutschen wesentlich distanzierter und konzentrieren sich auf bloße "Wiedergabe von Fakten". Ein Amerikaner kann sich da schon schnell "abgewiesen" vorkommen und einem Deutschen ist die offene Art des Amerikaners schon zu "nah und intim". Auch erscheinen Deutsche dem Amerikaner oft mürrisch und unhöflich aufgrund "unserer" zurückhaltenderen Art gegenüber Fremden oder flüchtigen Bekannten. Amerikaner sprechen da schon vom "German death look".

Übrigens haben Dinge wie Sozialversicherungen nicht viel mit Kultur und Mentalität zu tun...um diese ging es allerdings. Die Unterschiede zwischen Amerika und Deutschland diesbezüglich fallen einem da nicht mehr so auf, eben weil wir bereits etliche kulturelle Elemente von ihnen übernommen und uns einverleibt haben.

>Ich bin dafür, faule Deutsche zur Arbeit zur zwingen und das >ALG2 zu streichen. Allerdings das ALG2 komplett, nicht nur für >diese. Von daher ist mir diese Schmarotzermentalität und >Unterstützung dieser durch den Staat eh fremd.

Dürfte man auch erfahren wie du dir vorstellst, wie man die Menschen dazu zwingen könnte, zu arbeiten?

>Nicht wirklich. Arbitrage ftw.... Hatte wenig mit anpassen zu >tun, sondern lediglich mit komperativen Vorteilen etc.

...? Liest du mein Geschriebenes überhaupt?
Natürlich hatte die Wirtschaft nicht das Bestreben, sich irgendeiner Kultur anzupassen. Wirtschaftlicher Aufschwung, das Verlangen nach internationaler Expansion, die Entstehung von Großkonzernen, das Handeln nach dem ökonomischen Prinzip, das Nutzen komparativer Vorteile, Verlagerungen in Niedriglohnländer oder das Anheuern billiger Arbeitskräfte, das Aufkommen enormer Migration - das alles entspringt ein und demselben kapitalistischen Gedankengut, das man so nur in der Marktwirtschaft findet, welche auch den Wettbewerbsdruck innehat. Dadurch entwickelte sich die Globalisierung - und ein Nebeneffekt eben jener ist nunmal eine Verschmelzung, Veränderung und Anpassung der Kulturen und obgleich die liebe Marktwirtschaft das nie zum Ziele hatte - verursacht hat sie es trotzdem.

Oder warum sonst sollte es Cartoons wie diesen hier (© Martin Guhl) geben, die Männchen in Geschäftanzügen zeigen, mit einem ganz subtilen Hinweis auf die Kulturentwicklung?

>Es hat Öl. Dies brachte Reichtum. Der Reichtum wurde in >wahnwitzige Bauten investiert. Das Geld ist Weg / die Investoren >fehlen. Dubai ist nichtmehr besonders reich.
>Yaaaaaay.
>Allerdings sehen Analysten Dubai schon wieder etwas >optimistischer als noch vor 2 Jahren... :)

Öl ist eine Goldgrube, selbstverständlich. Aber dass Dubai so boomte, wurde noch durch diverse andere Faktoren begünstigt und gefördert. Beispielsweise durch das fast gänzliche Fehlen von Vorschriften, Kontrollen oder Umweltschutzauflagen. Oder das Herholen von Arbeitskräften aus dem Ausland, welche auch den größten Teil der Wirtschaftsleistung erbringen. Aber ich verstehe auch gar nicht, warum du jetzt überhaupt genauer darauf eingegangen bist? Das hat doch gar nichts mit dem hamburger Staatsvertrag zu tun, weswegen ich auch "(das hat viele Gründe)" geschrieben hatte, eben weil es gerade nichtig ist, zu diskutieren, was Dubai vorangebracht hatte.

>Fanatiker, die welchem Gedanken folgen?

Ihrem eigenen, irrsinnigen.

>Haben mir meine Erfahrungen auch gezeigt, vor allem aber die >Gespräche mit Menschen die dort aufgewachsen sind. :)

Deine eigenen Erfahrungen? Wow, du hast mal in Arfika gelebt? Wo? Und wie lange?

>Ich habe selten gastfreundlichere Menschen erlebt, als jene, die >unter dem Existenzminimum leben. :)

An dieser Stelle möchte ich erneut etwas anmerken und zwar, dass "Gastfreundlichkeit" und "Gewaltbereitschaft" nicht dasselbe sind ergo durchaus "koexistieren" können; also jemand sowohl ein gastfreundlicher Mensch als auch einer sein kann, der schnell die Fäuste sprechen lässt, wenn ihm etwas nicht passt.

Zudem muss man dann noch einiges klären, z.B. was du hier mit "unter dem Existenzminimum" meinst, da die Vorstellung davon immer kulturspezifisch ist.

Aber wir kennen das ja: Ab einem bestimmten Punkt in einer Diskussion hat unser lieber PublicEnemy immer ganz zufällig und höchstpersönlich schon mal mit jemandem gesprochen, der direkt vom diskutierten Thema betroffen war oder diesbezüglich vom Fach ist. :) Und selbstverständlich sind die Erfahrungen - wenn wir ihm denn jetzt einfach Glauben schenken, dass er tatsächlich mit all diesen Menschen gesprochen hat - unseres lieben PublicEnemy's auch das Maß aller Dinge.

Und natürlich ist es auch gar lächerlich von mir anzunehmen, dass (kontinuierlich) erlebte Gewalt - vielleicht sogar schon von Kindheit an - selbst aggressiv und gewaltbereit machen kann! In Wirklichkeit machen das aaalles die Killerspiele, auch in Afrika - jawoll! ;)


>>Übrigens finde ich es sehr lächerlich anzunehmen, dass die >>Gesetze der Schari'a hier Einzug erhalten könnten, da sie >>ebenfalls gegen unser Grundgesetz verstößt. Das glaubst du doch >>auch nicht ernsthaft, oder?

>Habe ich nie gesagt und nichtmal angedeutet.

Ich kann dich gerne nochmal zitieren:
Ja, ich weiß, wieso sollen wir uns an Beispielen anschauen wie es bei uns werden könnte, die Staatsreligion hat nichts damit zu tun... die Schari'a ist in Wirklichkeit auch nicht schlimm.

>>Nur die Minderheit ist gegen ihn? Hast du dazu auch ein paar >>fundierte Zahlen?

>Schau dir die letzte Wahl an.

Schick doch einfach mal einen feinen Link. :)
Der gute Mann hat sich ja auch in der Türkei aufstellen lassen, folglich sind die Google Ergebnisse nach "Erdoğan Wahl" davon überschwemmt.

>Übertreibungen dienen der Veranschaulichung. :)

Die Hyperbel ist ein Stilmittel; durchzieht sie allerdings stetig einen Redefluss, so verliert sie an ihrer ursprünglichen Wirkung und schlägt ins Gegenteil um, nämlich billige Polemik.

>Aber stimmt, das die Polizeigewerkschaft nacht türkischen >Beamten ruft (aus der Türkei wohlgemerkt), da sie selbst >nichtmehr die Autorität stellen, ist natürlich weltfremd von >mir. :)

Wenn unsere Polizei es nicht mehr hinkriegt, Autorität zu repräsentieren, dann sind ganz sicher nicht die türkischen Beamten daran Schuld.

>Weißt du welche Aussagekraft es hat? Garkeine.

Selbstverständliche hat es eine Aussagekraft, du musst mein Geschriebenes und meine Quellen nur lesen. Sie sagen aus, dass Deutschland für Osteuropa beispielsweise sehr lukrativ ist, da es dort an angemessener Bezahlung für Fachkräfte mangelt. Deswegen gibt es große Zuwanderungen an kompetenten Fachkräften, vorzugsweise aus Rumänien. Ein Beweis dafür, dass eben nicht ausschließlich "Bauern" hierher kommen. Oder willst du behaupten, die 56 000 Rumänen, die 2009 eingewandert sind, kamen alle nur, weil sie schmarotzen wollen?

>Wer kommt heute? Ach, die Leute, die ALG2 wollen.

Langsam glaube ich, du hast irgendwann bei der Hälfte einfach aufgehört, meinen Post zu lesen oder hast nur jedes dritte Wort erfasst oder nur die erste Zeile jedes Absatzes... Aber RICHTIG gelesen hast du wohl eindeutig nicht, sonst würden hier nicht solche Kommentare von dir fallen, auf die ich eigentlich wieder nur ein und dasselbe schreiben könnte...! Wer heute zu uns kommt? Soll ich nochmal die ganzen Quellen heranziehen, die zeigen, dass Deutschland für osteuropäische Fachkräfte sehr lukrativ ist, weil sie in ihrem eigenen Land beschissen bezahlt werden? Sie kommen hierher, weil sie hier arbeiten wollen (und zwar - in deinen Augen - "Gescheites" wie Arzt, Ingenieur, etc.) und auf bessere Bezahlung hoffen! Und die Zahlen von 2009 (beispielsweise) zeigen, dass das nicht nur Vermutungen sind, sondern tatsächlich einige Osteuropäer hierher einwandern.

Und den Geschichtsausflug können Sie sich sparen.
Wir haben diese Gastarbeiter damals gebraucht, weil WIR es sonst nicht hingekriegt hätten. Und daraus wird ihnen jetzt ein Strick gedreht? Zumal man Dinge, die vor 40/50 Jahren geschehen sind, eh nicht mehr ändern kann. Man muss sich dem Hier und Jetzt annehmen, weswegen ich auch solchen Wert auf zeitnahe Zahlen lege.

>Sind die Türken für eine bestimmte Ausbildung berühmt? Nein, ich >denke nicht.

Vorurteile. Und enorme Pauschalisierung. Was sagt man denn über uns Deutsche? Und entsprechen wir dem? Hm?

>Wer wandert aus? Banker? Ja.
>Ingis? Definitiv.
>Mediziner? Aber sicher.
>Juristen? Natürlich.

>.... :)

Ingis? Wirklich eine süße Abkürzung. :) Du hast übrigens Forscher und Wissenschaftler vergessen. So, nach dieser "Bestandsaufnahme" sollte man sich vielleicht lieber fragen: Warum wandern so viele deutsche Fachkräfte aus?

Ach ja - Und da du ja immer von den Türken redest als seien das alles dumme, integrationsunwillige Bauerntrampel, von denen jeder Hartz IV bezieht: Wie viele Türken beziehen denn nun tatsächlich Hartz IV? Wie viele Verweigern sich wirklich der Integration?
Zu Ersterem habe ich kaum konkrete Zahlen gefunden, lediglich eine Quelle, doch die stammt von der BILD... Sie zitiert zwar das Statistische Bundesamt...aber ich hoffe, man kann meine Skepsis nachvollziehen. Ich poste die Zahlen einfach mal...aber wie gesagt...Quelle ist BILD *hust*:

"Laut Statistischem Bundesamt beziehen 4,3 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland Hartz IV, aber 8,1 Prozent aller Migranten. Unter ihnen sind Spätaussiedler aus dem früheren Ostblock die größte Gruppe (28 %), danach folgen Türken (19 %) und Südeuropäer (12 %)."

Zum Zweiten habe ich eine seriöse Quelle: Migranten in Duisburg - "Die Unwilligen sind bei uns im Promille-Bereich"

Hast du ein paar Zahlen und Statistiken dazu?

Hättet ihr vielleicht Interesse an Anime-Magazinen (AnimaniA & Koneko), den 'Fear Street'-Büchern von Stine oder an Merchandise zu Fluch der Karibik? Dann schaut doch mal hier vorbei. :3

Avatar von http://adrianalimafan.net/
Zuletzt geändert: 24.10.2010 15:02:24



Von:   abgemeldet 25.10.2010 15:47
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
>Der "Spaß hört aber auf", sobald einer anfangen würde, gezielt(!) Kinder abzufangen und anzuwerben, auch mit manipulativen Methoden.
Leider ist das in Deutschland normal, man siehe sich die Taufe an etc.

>Was ich noch gerne wissen würde: Hat es eigentlich einen bestimmten Grund, warum du - wenn man auf das Thema Sekten zu sprechen kommt - immer nur Scientology erwähnst und nicht beispielsweise auch die Zeugen Jehovas?
Ich habe bisher nie großartige Ablehnung gegenüber den Zeugen Jehovas gesehen, lediglich Belustigung. Die Scientologen werden allerdings öffentlich angefeindet, daher dienen sie als Paradebeispiel.

>Übrigens haben Dinge wie Sozialversicherungen nicht viel mit Kultur und Mentalität zu tun...um diese ging es allerdings.
Also bitte, das kannst du nicht ernst meinen? Natürlich hat es extremst viel mit der Einstellung zu tun, ob man eine (weitestgehend) freie Marktwirtschaft hat oder immer mehr in die soziale Marktwirtschaft abrutscht.
Das fing ja schon mit dem welfare program damals an, aber wir wollen ja nicht ganz vom Thema abkommen.

>Dürfte man auch erfahren wie du dir vorstellst, wie man die Menschen dazu zwingen könnte, zu arbeiten?
Wer keine Leistungen vom Staat erhält, hat nur sehr begrenzte Möglichkeiten.
a) er geht arbeiten
b) er hat genug Vermögen und muss nicht arbeiten
c) er wird kriminell
d) er geht betteln
e) er stirbt

>Oder warum sonst sollte es Cartoons wie diesen hier (© Martin Guhl) geben, die Männchen in Geschäftanzügen zeigen, mit einem ganz subtilen Hinweis auf die Kulturentwicklung?
Ach darum finden sich die Manager aus China so gut in Frankreich zu recht...? Natürlich gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten - das möchte ich auch nicht bestreiten. Allerdings sind die Unternehmensstrukturen / Gesellschaftsstrukturen oftmals grundverschieden. Wenn Unternehmen aus Kostengründen die Produktion verlagern, hat das zwar etwas mit der gewachsenen Konkurrenz zu tun, allerdings nicht unbedingt mit einer Anpassung => es hätte auch bei regionalem Druck entstehen können.

>Deine eigenen Erfahrungen? Wow, du hast mal in Arfika gelebt? Wo? Und wie lange?
Ich habe selbst dort nicht gelebt, allerdings einige Zeit dort verbracht (da ein guter Bekannter dort aufgewachsen ist, habe ich auch von ihm noch genug insight erhalten). Vielleicht war das mit den eigenen Erfahrungen etwas missverständlich formuliert.

>Zudem muss man dann noch einiges klären, z.B. was du hier mit "unter dem Existenzminimum" meinst, da die Vorstellung davon immer kulturspezifisch ist.
Die offizielle Definition: < $1 / day

>
Aber wir kennen das ja: Ab einem bestimmten Punkt in einer Diskussion hat unser lieber PublicEnemy immer ganz zufällig und höchstpersönlich schon mal mit jemandem gesprochen, der direkt vom diskutierten Thema betroffen war oder diesbezüglich vom Fach ist. :) Und selbstverständlich sind die Erfahrungen - wenn wir ihm denn jetzt einfach Glauben schenken, dass er tatsächlich mit all diesen Menschen gesprochen hat - unseres lieben PublicEnemy's auch das Maß aller Dinge.
Wow, ich habe mit Scientologen und gebürtigen Afrikanern Kontakt - das macht mich sehr unglaubwürdig.... Du solltest weniger Zeit vorm PC und mehr mit networking verbringen, ist ziemlich sinnvoll.

>Und natürlich ist es auch gar lächerlich von mir anzunehmen, dass (kontinuierlich) erlebte Gewalt - vielleicht sogar schon von Kindheit an - selbst aggressiv und gewaltbereit machen kann! In Wirklichkeit machen das aaalles die Killerspiele, auch in Afrika - jawoll! ;)
Weil auch jeder Einwohner dort permanent Gewalt erlebt und es nicht temporär und lokal eingeschränkt ist.

>Ich kann dich gerne nochmal zitieren:
Dort steht nicht von einem Einzug der Schari'a in Deutschland. Textverständnis 6.

>Wenn unsere Polizei es nicht mehr hinkriegt, Autorität zu repräsentieren, dann sind ganz sicher nicht die türkischen Beamten daran Schuld.
Mal wieder Textverständnis 6.
Wenn es Gegenden gibt, in denen deutsche Beamte ihre Autorität nichtmehr ausüben können und ausländische Polizisten rufen müssen, ist der Punkt erreicht, an dem die Toleranzgrenze mehr als überschritten wurde.

>Selbstverständliche hat es eine Aussagekraft, du musst mein Geschriebenes und meine Quellen nur lesen.
1. Du unterstellst mir Aussagen, die ich eh nie getroffen habe ("das sind auch nur alles Bauern" =>
2. Es geht nicht nur um die 1. Generation, sondern vor allem um Generation 2 und 3. Diese werden in den Statistiken als deutsch geführt und wie viele von denen Arbeitslos sind, findest du nicht veröffentlicht. Aus gutem Grunde.
3. Deine tollen Arbeitslosenstatistiken zeigen nur Leute an, die in keinen Maßnahmen sind, keine Aufstocker, etc. pp. => Selbst CDU Politiker sagen bereits, dass man die Zahl um mind. 2mio nach oben korrigieren müsste (overall), wenn die Statistik sauber geführt werden würde. Aber kreative Buchführung ist nicht nur bei Enron toll.

>Wir haben diese Gastarbeiter damals gebraucht, weil WIR es sonst nicht hingekriegt hätten. Und daraus wird ihnen jetzt ein Strick gedreht? Zumal man Dinge, die vor 40/50 Jahren geschehen sind, eh nicht mehr ändern kann. Man muss sich dem Hier und Jetzt annehmen, weswegen ich auch solchen Wert auf zeitnahe Zahlen lege.
Es war auch geplant, dass sie wieder gehen. Taten sie nicht. Schon Helmut Schmidt hat gesagt, dass uns die Gastarbeiter (so nannte man sie damals ja noch) langfristig keinen Mehrwert bringen werden.

>Vorurteile. Und enorme Pauschalisierung. Was sagt man denn über uns Deutsche? Und entsprechen wir dem? Hm?
Ja. Unsere Ausbildung für Mediziner und ähnliches ist noch immer top, allerdings bringt uns das nicht besonders viel. :)

>Hast du ein paar Zahlen und Statistiken dazu?
Ich halte absolut garnichts von Statistiken, die von der Regierung bzw. Regierungsnahen Institutionen zu solchen Themen veröffentlich werden. Jeder darf sich selbst denken warum.

Aber, was ich jedem empfehle: Die Entwicklung des Gymnasiums anschauen. Den Lehrplan, vor allem in Migrantenvierteln.
DANN sieht man, was diese Leute können. Natürlich gehen die meisten trotzdem noch auf die Real- und Hauptschule, auch den Lehrplan empfehle ich gerne wieder.

Es ist nicht nur der Bildungsabschluss der zählt (auch wenn das bei vielen ja eine verbreitete Meinung ist), nicht nur dass man überhaupt Arbeit hat (und den Rest vom Amt bekommt); davon lebt ein Land wie Deutschland nicht.
Whatever the mind of a man can conceive, it can achieve.
Clement Stone



Von:    ADHD-no-Jutsu 26.10.2010 22:28
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Bin ich froh, diesen Kontinent in 2 Monaten auf ewig zu verlassen!



Von:   abgemeldet 27.10.2010 00:30
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Schon amüsant. Jeder dritte Deutsche ist konfessionslos. Bei der Diskussion EU Verfassung wurde darüber gestritten, ob es in der Präambel überhaupt einen Gottesbezug geben sollte. Aber zur Verteidigung gegen die Muslime, wird der alte Jesus angerufen und das von seinen ärgsten Kritikern. Sowas nenne ich mal moralisch flexibel.

Ich kann verstehen, wenn ein fundamentalistischer Christ sich mit der angeblich christlichen Tradition Deutschlands gegen Muslime ausspricht, aber als Atheist? Lehnt man die Religion an sich ab, aber unterstütze nichtsdestotrotz ihre Werte und lebt gar nach ihnen? Klärt mich auf. Und wenn man schon dabei ist, was sind dann diese "christlichen Werte" auf denen unsere Gesellschaft beruht?

Oder sind es dann eher doch die Werte der Aufklärung die uns primär prägen? Der Verstand als oberste Instanz für das Handeln und Verstehen? Hinterfragen von dogmatischen religiösen Geboten? Von allgemeinen Dogmen? Bloß dann müsste man auch alle Religionen gleich gut oder schlecht behandeln.

Zu den Ideen:
Gute Idee den Bau von Moscheen und den kontrollierten Zuzug von Imamen zu unterstützen. Eine Chance den Islam aus den überfüllten um mal sehen zu können was gelehrt wird. Am besten bald mit in der BRD ausgebildeten Imamen. Gilt auch für Seelsorger im Gefängniss.

Feiertage sind ein eigenes Thema. Wieviel Prozent der Deutschen wissen überhaupt noch was unsere auf der christlichen Tradition beruhenden Feiertage bedeuten? Und Falls sie es doch tun, nutzen sie ihn auch so wie es unsere Tradition vorsieht?

"There are many here among us who feel that life is but a joke.
But you and I, we've been through that, and this is not our fate,
So let us not talk falsely now, the hour is getting late."


Zuletzt geändert: 27.10.2010 00:31:59



Von:    Black_Tar 02.03.2011 02:35
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
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im grunde sind diese ganzen "großen" religionen eh aus dem gleichen kern hervorgewachsen auch wenn hierundda bliblablup ma was rangedichtet wurde ( eigentlich ne menge dazugedichtet wurde) aber ein gewisser teil derer die sich als gläubig bezüglich bestimmter religionen bekennen, ähm ich sach ma lieber bezeichnen, haben genau DAS erwiesernermaßen irgendwie nicht gecheckt.

schade, da kommen dann so tolle sachen wie kreuzzüge, terrorismus und diverse andere stupide aktionen verwirrter idioten (ein haufen fundamentalisten zum beispiel! fanatiker in allen formen und farben, ein riesiges spektrum an gescheiterten existenzen... überall findet man die) bei heraus, die es ihr leben lang versäumt haben ihren eigenen weg zu gehen bzw. ma aus ihrem kleinen kasten herauszugucken. (oder auch von kind an extremst kopgef* wurden oder etwas eleganter ausgedrückt deren gehirn dauernd mit manipulativem input regelrecht weichgekocht wurde. das ist ja anscheinend garnicht so schwer bei kleinen zahnrädern im system wie man es vllt auch am eigenen leib erfährt)
sowas passiert wenn man zu unaufmerksam gegenüber dem geschehen um einen herum ist. nunja genug däses geschwafels nun.
jedenfalls in diversen bibeln, korans, sonstigen schriften und überlieferungen ist eine echt eindrucksvolle fülle an mehr oder minder nützlichen metaphern anzufinden.
metaphern.
aber nu halt auch nich viel mehr da lässt sich alles hineininterpretieren tun viele ja auch aber auf eine höchst stumpfe art und weise der direkten wörtlichen übertragung.

schaaaaade....



aber ma n bisschen back to topic die leute sollten endlich aufhören so verklemmt gegenüber "anderen" kulturen zu sein das führt zu nichts, muss man halt akzeptieren,den kulturaustausch bzw vermischung, so ganz sesshaft ist die menschheit halt doch noch nicht.
also das fördern von so etwas ist meiner meinung recht vernünftig immerhin werden "einheimische" kirchenaktionen auch gern ma unterstützt usw und da es für mich eh alles der gleiche brei ist, sollte nun wirklich keiner benachteiligt werden.
denn keiner hat das recht dazu, aber auch wirklich keiner, zu meinen seine meinung wäre die einzig richtige. denn dann fängt er unter umständen an, andere deswegen zu knechten.
das hat noch nie zu was geführt ausser scheitern.

also: stock ausm arsch und los gehts O___o


falls einem die etwas rüde formulierungsweise in diesem post bitter aufstoßen sollte, kann er sich gerne beschweren oder so,
ich denke das versteht sich eigentlich von selbst!
And the others immediality ran around screaming. 'WoooooHooooo'(in that tone of voice that says: I'm very drunk, exited and a total idiot).

muah.



Von:   abgemeldet 19.05.2011 02:07
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
Zitat von feat_meh

den akademischen Bildungsabschluss in bwl wohlgemerkt. Was man davon zu halten hat weiß Hartz IV.


Naja, da gibts sinnlosere Studiengänge. Die Jobchancen mit BWL sind nicht schlecht.

Was studierst du eigentlich? So wie du schreibst, sieht es nach soziale Arbeit aus. Es würde mich aber wundern, wenn du überhaupt Abitur hättest.



Von:    feat_meh 12.07.2011 23:25
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
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>Was studierst du eigentlich? So wie du schreibst, sieht es nach soziale Arbeit aus. Es würde mich aber wundern, wenn du überhaupt Abitur hättest.


Oh sieh an, nach all der Zeit springt doch noch irgendein Kasper auf den Spruch an.
Die Dummheit hängt sich an einem Trollpost auf und die Dummheit nimmt sich weiter heraus meinen Schulabschluss zu vermuten.
Ich hoffe du fällst nicht auf beim Amt mit deinem rosa Hemd.
~



Von:    Aho 13.07.2011 17:04
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
Ich werfe mal das Wort "Globalisierung" in den Thread. Wie genau soll die nach euren Vorstellungen ablaufen? Giovanni kann gerne um die Ecke seine Pizzeria aufmachen, die schwedische Austauschstudentin hat 'nen klasse Hintern und das Handy ist ganz prima, wenn es von Samsung ist, alles super. Nur Farnaz soll mit ihrem Kopftuch bitte im Iran bleiben oder sich gefälligst anpassen und sich komplett "eindeutschen". Am liebsten jeden Tag Kartoffeln essen und 'nen urdeutschen Dialekt sprechen, denn wenn man denn schon unbedingt immigrieren muss, dann doch bitteschön anpassen.
Da wird hier so fröhlich gesagt "Ich wander ja auch nicht nach Japan aus, weil ich keine Lust hab, mich da anzupassen". Dass wir es in Deutschland aber hundertmal bequemer haben als viele Menschen in ihren Heimatländern im nahen Osten, das wird außer Acht gelassen.

Wenn ich hier so lese, dann bekomme ich das Gefühl, der Moslem sei der neue Jude.
Was ist euer Antrieb, wenn ihr sagt, ihr möchtet nicht, dass die Ausübung des Islam in Deutschland einfacher gemacht wird?
Nichts als Angst, oder? Angst vor fremden und unbekannten Dingen, Angst vor irgendwelchen Veränderungen, denn man ist ja ein Gewohnheitstier und bisher war für uns hier alles super, also soll es auch so bleiben. Angst ist meiner Meinung nach ein ganz schlechter Motor für Entscheidungen. Ein Mensch ist ein Mensch, egal woher er kommt.

Viele Menschen sehen nur das in ihren Augen schlechte, wenn sie an Migranten denken. Da denkt man direkt an die BILD-Schlagzeile, die man vorgestern noch gesehen hat oder an die kurdische Mutti, die einen nicht verstanden hat, weil sie kein Deutsch konnte.
Dass es für uns eine Bereicherung sein könnte, wenn mit der Zeit ein Miteinander mit den Einwanderern entsteht und diese ihre Kultur miteinbringen, daran denkt niemand.

Ich bin zuletzt durch unsere Altstadt gegangen und es war gerade ein kleines Altstadtfest im Gange. Da haben Menschen aus den verschiedensten Ländern Essen verkauft, von Spanien über die Türkei bis zu den Phillipinen und auf einer Bühne haben Jungs und Mädels aus arabischen Ländern zu traditioneller Musik getanzt. Manche von den Mädchen mit, manche ohne Kopftuch, aber das war auch ganz egal. Alle hatten Spaß, alle waren glücklich, es war superbunt und superschön.

Wenn Harald und Monika auf Vox nach Spanien auswandern und können kein Spanisch, dann find ich das auch nicht berauschend. Aber schief angesehen werden sie dann dort nicht. Außer Harald trägt mal wieder seine Tennissocken in den Adiletten.

Es ist unglaublich, wie bequem wir alle Zuhause auf unseren gemütlichen Sofas sitzen, massenweise Essen in uns reinstopfen, uns alles mögliche leisten und unsere Meinung frei äußern können und dann aber wirklich (aus Bequemlichkeit und Ignoranz!) die Unverschämtheit besitzen, anderen dieses Recht abzusprechen. Ohne Kompromisse kommt heute niemand weiter.



Von:    Soma_Cruz 18.07.2011 00:22
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
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"Nur Farnaz soll mit ihrem Kopftuch bitte im Iran bleiben oder sich gefälligst anpassen und sich komplett "eindeutschen"."

Was denkst denn du was passiert wenn man sich im Iran so benehmen würde wie einige dieser Spezis hier. Aber nein, das ist ja Deutschland, Anpassung an das Gastland ist ja vieeeeel zuviel verlangt und auch voll hasserfüllt und so. >__>


"Am liebsten jeden Tag Kartoffeln essen und 'nen urdeutschen Dialekt sprechen"

Jopp, weil jeder Deutsche den ganzen Tag Kartoffeln isst und einen Urdeutschen Dialekt hat. Da hat wohl jemand das Wort Integration nicht verstanden.


" Dass wir es in Deutschland aber hundertmal bequemer haben als viele Menschen in ihren Heimatländern im nahen Osten"

Sollen wir uns jetzt schlecht fühlen weil es uns gut geht? Dann müssen sich ja die ganzen Millionäre und Milliadäre auch schlecht fühlen, weil uns geht's lange noch nicht so gut wie denen.


"Wenn ich hier so lese, dann bekomme ich das Gefühl, der Moslem sei der neue Jude."

Und woher kommts? Es ist echt lustig, da rufen radikale Prediger wie Pierre Vogel die Leute dazu auf die Demokratie durch mittelalterliche Gesetze zu ersetzen aber gemeckert wird über Leute, die sich dagegen wehren. Typisch Gutmenschen-Gefasel halt. Immer sind es die anderen! Das ist kranke Heuchelei.


"die kurdische Mutti, die einen nicht verstanden hat, weil sie kein Deutsch konnte."

Wenn ich in einem fremden Land lebe ist es das mindeste die Sprache zu lernen. Meine Güte ist das zuviel verlangt?! Aber ja Mutti muss ja kein Deutsch lernen, hat ja Sonderstatus, ich weiß nur nicht welchen.


"Wenn Harald und Monika auf Vox nach Spanien auswandern und können kein Spanisch, dann find ich das auch nicht berauschend. Aber schief angesehen werden sie dann dort nicht"

Weil das Fernsehen ja auch immer zeigt, wie es in Wirklichkeit zugeht. Weil andere Länder in Vergleich zu Deutschland ja Gottes Paradiese sind wo es üüüüüberhaupt nicht von Nöten ist, die Landesprache zu lernen...Aber klar...
Ich hab ein Glas voll Dreheeeck, ich hab ein Glas voll Dreheeeck! Und rate mal was drinn ist!
Zuletzt geändert: 18.07.2011 00:23:28



Von:    Aho 18.07.2011 20:12
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
> Was denkst denn du was passiert wenn man sich im Iran so benehmen würde wie einige dieser Spezis hier. Aber nein, das ist ja Deutschland, Anpassung an das Gastland ist ja vieeeeel zuviel verlangt und auch voll hasserfüllt und so. >__>

Du sagst es ja schon selbst, "einige". Das sind ja nicht alle.
Aber pauschalisieren macht ja super Spaß und ist so schön einfach.
Im Übrigen ging es hier im Thread darum, dass die Ausübung der Religion vereinfacht werden soll, das sagt nichts darüber aus, ob der- oder diejenige Deutsch kann.

> Jopp, weil jeder Deutsche den ganzen Tag Kartoffeln isst und einen Urdeutschen Dialekt hat. Da hat wohl jemand das Wort Integration nicht verstanden.

Da hat wohl jemand den Thread nicht gelesen. Denn manche hier waren durchaus der Meinung, dass Migranten sich auch kulturell komplett anpassen sollten.

> Sollen wir uns jetzt schlecht fühlen weil es uns gut geht? Dann müssen sich ja die ganzen Millionäre und Milliadäre auch schlecht fühlen, weil uns geht's lange noch nicht so gut wie denen.

Was ist denn das für ein Argument? Gar keins?
Es ist nicht möglich, einen emmigrierenden Deutschen z.B. mit einem emmigrierenden Iraner zu vergleichen. Letzterer muss das oft tun, weil seine Existenz bedroht ist und/oder er in seinen Menschenrechten beschnitten wird.
"Ey, mir geht's sooooo gut und das ist nun mal so, ha, Schicksal! Aber leider bin ich auch viiiiiel zu bequem mich damit auseinanderzusetzen, dass es anderen nicht so gut geht! Hab halt Glück gehabt und die Pech, schade!", oder was?
Mal angenommen, dir ginge es jetzt aus irgendwelchen Gründen von heute auf morgen miserabel und du wärst auf andere angewiesen, hättest du dann Verständnis dafür, dass die aus Bequemlichkeit keine Lust auf dich haben? Wo hab ich behauptet, jemand solle sich jetzt schlecht fühlen? Nicht schlecht fühlen, einfach mal weniger ignorant sein. Ob irgendwo 'ne Straße weiter einer gen Mekka betet beeinflusst euer Leben wohl kaum merklich.

Gehst du davon aus alle Migranten seien im Vergleich zu uns komplett zurückgebliebene Barbaren ohne Anstand und Kultur? Das klingt nämlich so.

> Und woher kommts? Es ist echt lustig, da rufen radikale Prediger wie Pierre Vogel die Leute dazu auf die Demokratie durch mittelalterliche Gesetze zu ersetzen aber gemeckert wird über Leute, die sich dagegen wehren. Typisch Gutmenschen-Gefasel halt. Immer sind es die anderen! Das ist kranke Heuchelei.

Was ich lustig finde, ist, dass manche scheinbar immer nur die extremen Negativbeispiele zu sehen scheinen. Extreme gibt es in jeder Kultur, jeder Religion. Das ist aber nicht repräsentativ!

> Wenn ich in einem fremden Land lebe ist es das mindeste die Sprache zu lernen. Meine Güte ist das zuviel verlangt?! Aber ja Mutti muss ja kein Deutsch lernen, hat ja Sonderstatus, ich weiß nur nicht welchen.

Du hast mein Posting komplett nicht verstanden. Ich wollte damit sagen, dass die "Mutti" ein Negativbeispiel ist, das einem natürlich besonders auffällt und eher im Gedächtnis bleibt als Amir aus der Wg nebenan, der Medizin studiert. Und dann wird von diesem Negativbeispiel auf das komplette Volk oder aber die gesamte Religion geschlossen. Wobei da die meisten ja sowieso immer denken "Ha! Türke!" und keine Ahnung haben, was für 'ne Nationalität sie da vor sich haben. Nach dem Motto "ist ja sowieso alles dasselbe".

> Weil das Fernsehen ja auch immer zeigt, wie es in Wirklichkeit zugeht. Weil andere Länder in Vergleich zu Deutschland ja Gottes Paradiese sind wo es üüüüüberhaupt nicht von Nöten ist, die Landesprache zu lernen...Aber klar...

Nö, tut es nicht und auch darum ging's mal wieder nicht. Wo genau liest du denn die Aussage mit der Sprache raus? :D



Von:   abgemeldet 19.07.2011 19:45
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
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"Was denkst denn du was passiert wenn man sich im Iran so benehmen würde wie einige dieser Spezis hier."

Oh ja.. das ist schon schlüssig: die tun das nicht also muss ich das auch nicht HMPF!
Fakt ist, wir haben einen anderen Hintergrund, wir haben und Gastarbeiter aus dem Ausland geholt.. und suchen noch immer qualifizierte Arbeiter im Ausland weil es im Inland daran mangelt.
Das setzt einen anderen Umgang mit Ausländern voraus.
Du kannst einen Iran nicht mit einem Mitteleuropäischen Industriestaat vergleichen... das ist Schwachsinn. Das alles heißt nicht das ich dafür bin das man sich aufführt wei bei den Hottentotten... wer hier gegen das Gesetz verstößt udn das immer wieder tut den sollte man nach Hause bitten.

"Sollen wir uns jetzt schlecht fühlen weil es uns gut geht? Dann müssen sich ja die ganzen Millionäre und Milliadäre auch schlecht fühlen, weil uns geht's lange noch nicht so gut wie denen."

schon wieder so ein : aber aber aber Argument... du sollst dich nicht schlecht fühlen deswegen.. so ein Blödsinn. Das ist nur der FAKT warum es die Leute hier her zieht.. geh doch mal in so ein Land und sag laut du bist Deutscher...! In einer nicht Touristenregion... Die Fragen dich alle aus wie es ist.. so mit allem möglichen.. und das wir doch alle schweinegeld haben.. das ist der feste Glaube der dort herrscht!

"Wenn ich in einem fremden Land lebe ist es das mindeste die Sprache zu lernen. Meine Güte ist das zuviel verlangt?! Aber ja Mutti muss ja kein Deutsch lernen, hat ja Sonderstatus, ich weiß nur nicht welchen."

Oh. schon mal im Ausland gelebt und eine völlig andere Srpache gelernt? Die mit deiner eigenen so garnichts gemein hat? Vielleicht noch nicht einmal die Buchstaben die gleichen sind? Ich lebe seit einem Jahr in Finnland.., glaub mir das mit dem lernen sagt sich leicht... aber eine Sprache zu lernen die keinerlei Verwandtschaft zu deiner Muttersprache hat braucht verdammt viel Zeit... Auch wenn du es den ganzen Tag siehst und hörst.
Und es gibt so sauviele Deutsche die im Ausland leben und die Sprache nicht sprechen denn: 1. du kommst mit Englisch durch, 2. Du würdest dich WUNDERN wie viel im Ausland Deutsch gesprochen wird! Hier wird es z.B. als zweite Fremdsprache unterrichtet. 3. Verdammt sind Ausländer nett zu uns...

Ach ja.. noch was.
Wenn wir von eindeutschen reden: Eine Freundin der Familie (in Deutschland) unterrichtet eine polnische Einwanderin in Deutsch, da diese leider Gottes grad nicht das nötige Kleingeld hat um sich einen Sprachkurs zu leisten, wie wärs denn mal mit sowas anstatt der ewigen Meckerei?
Das hilft, die Leute hier reden geduldig mit mir Finnisch auch wenn meines Miserabel ist. Aber nein.. sowas geht daheim meistens ja nicht...

Türkischer Döner, Italienische Pizza, Asiafressen, Griechisch, Nah-östliches essen, alles nomi nomi nomi nomi.. aber den schlecht deutschsprechenden Ausländer dazu.. igitt nein danke.
Zuletzt geändert: 19.07.2011 23:44:29



Von:   abgemeldet 22.01.2012 19:50
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
Woher kommt bloß immer diese Islamophobie?
Kann doch jeder selbst entscheiden, welchen Glauben er hat.
Ich frage mich, warum sich die Leute ständig über Dinge aufregen, die sie gar nicht betreffen.
Totale Prinzipienreiterei. Diese Grundsatzdiskussionen hab ich so satt.



Von:   abgemeldet 01.02.2012 01:01
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
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>Woher kommt bloß immer diese Islamophobie?
>Kann doch jeder selbst entscheiden, welchen Glauben er hat.
>Ich frage mich, warum sich die Leute ständig über Dinge aufregen, die sie gar nicht betreffen.
>Totale Prinzipienreiterei. Diese Grundsatzdiskussionen hab ich so satt.

Die "Islamophobie" ist meiner Meinung nach völlig berechtigt. Es sind nunmal überwiegend die Türken die hier eine Forderung nach der anderen verlangen.
Bietet doch bitte nicht ausschließlich Schweinefleisch an. Hier wollen wir aber eine Moschee. Und da auch. Wir hätten gerne Islamunterricht an deutschen Schulen. Eine eigene Partei wollen wir auch. Bitte Burkinis in Schwimmbädern erlauben. Wir möchten gerne Halalfleisch auch in Supermärkten sehen.

Von den Polen und Russen sehe ich nicht so immens viele Forderungen. Hinzu kommt die Tatsache, dass es nahezu immer Türken sind, die gerne mal für Krawall sorgen. Und bevor nun die üblichen "ich will Zahlen sehen, sonst glaube ich dem bösen Islamophobischen Nazi garnichts", die habe ich grade nicht zur Hand, aber wer nicht gerade irgendwo auf dem Lande oder in reicheren Vierteln lebt braucht nur mal ein Schulbus zu erwischen oder sich zur Hauptzeit an einem Bahnhof oder in der Nähe einer Schule aufzuhalten.

Der nächste Punkt ist der, dass die Muslime schlicht und einfach 0 mit den Westlichen Werten zu vereinen sind. Auch wenn gerne das Gegenteil propagiert wird. Dieses Video zeigt das zum Beispiel ganz gut. Der Vorwurf dass sie sich einfach Religionsbedingt nicht integrieren wollen ist demnach einfach eine zwingende Konsequenz betrachtet man mal deren Werte und vergleicht sie mit den Europäischen, oder in dem Fall deutschen. Hier ein netter Artikel, wenn auch etwas älter.

Dazu kommt noch das Musterbeispiel London, wo die Muslime sich einfach mal dachten "Hey, lasst uns Schariazonen errichten!"
Unseren persönlichen Deutschen Hassprediger haben wir ja bereits.


Was ich sagen will, diese "Islamophobie" ist nicht ganz unbegründet. Und das ist nicht nur in Deutschland so.
Und zu dieser ganzen Islam Diskutiererei kommen dann noch die ganzen Linken Parteien mit ihrer Multikulti-Utopie die mit derartigen Aktionen quasi schon in jungen Jahren Umerziehung betreiben. Oder wenn man das Alter und die Tatsache dass es nicht zum >um<erziehen gibt eher Gehirnwäsche betreiben.


Da ich diese Links/Rechts Lamentierei langsam leid bin werde ich es dabei belassen. Ich ordne mich weder als Links- noch Rechts ein. Mein Groll bezieht sich allein auf die wirklich gläubigen Muslime die es offenbar nicht für nötig halten auch nach 10 Jahren auch nur ein Wort deutsch zu lernen und stattdessen den lieben langen Tag am jammern sind, wieso denn alle Deutschen so rassistisch seien. Selber kenne ich genug Türken die diesem Schema nicht enstprechen, also kann man sich den Vorwurf des "Verallgemeinerns" sparen. Wird ja ganz gerne mal gemacht wenn jemand der sich in der Islam-Angelegenheit negativ zur selbigen äußert.
Ich fordere keine Abschiebung, kein Holocaust und keine toten. Nur dass es endlich mal anerkannt wird, dass eine ablehnende Haltung zum Islam NICHTS mit Rassismus zu tun haben muss.

Im übrigen schafft Japan es ganz gut, die dortigen Werte zu erhalten und ist was Einwanderung angeht alles andere als offen. Sowas ist meiner Meinung nach einfach natürlich. Das hat nichts mit ewig gestrig, konservativ oder sonstwas zu tun.


Eieiei, ich fürchte fast der Post war ein Fehler, zumindest gehe ich mal davon aus dass ich mir damit keine Freunde gemacht habe.

Soviel jedenfalls von mir, da ich diese Diskussionen wie erwähnt leid bin werde ich mich zu dem Thema auch nicht weiter äußern.
Sollte also irgendein Streng linker User mein Post in alle Einzelteile zerlegen braucht er nicht auf eine Antwort zu warten. Außer dieser geht zumindest auf einige angesprochene Probleme ein statt sie alle erstmal als komplett falsch abzustempeln.
Das Thema hatte ich jedenfalls schon so oft, und weder zünde ich nun Autos irgendwelcher vermeintlichen Kapitalisten an noch sind meine Gesprächspartner nun in irgendwelchen dubiosen Kameradschaften um mal die beiden Extremen überspitzt darzustellen.

Sowas führt einfach zu nichts weil beide "Fronten" meist völlig von ihrer Denkweise überzeugt sind. Da muss ich zugeben dass ich mich selber auch nicht ausschließen kann. Einer der Gründe dass ich keine Lust habe hier wieder mit jemandem zu diskutieren. Das verläuft sich eh wieder in Stress und ist letzten endes einfach nur ermüdend. Trotzdem wollte ich mal meine Meinung hier lassen und hoffe, dass ein paar dabei sind die nicht den gesamten Post hier als grundsätzlich falsch pauschalisieren.



Von:   abgemeldet 01.02.2012 03:10
Betreff: Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit... [Antworten]
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abgemeldet:

Du glaubst du hast dir keine Freunde gemacht, aber lass mich dir sagen, einen Freund hast du dir gemacht. Ich hab selten einen Post gelesen, der alles so auf den Punkt bringt. In meiner Antwort werde ich nur bestätigen wie Recht du hast...

>Die "Islamophobie" ist meiner Meinung nach völlig berechtigt. Es sind >nunmal überwiegend die Türken die hier eine Forderung nach der anderen >verlangen.

Ich glaube der Grund, warum das Wort "Islamophobie" so einen schlechten Ruf hat, ist weil das Wort "Phobie" darin enthalten ist. Doch genau das ist das, was berechtigt ist. Wir sollten Angst haben. Und wovor? Genau wie du gesagt hat - Vor Forderungen! Denn je öfter sie die Forderungen stellen, desto wahrscheinlicher ist, dass wir sie erfüllen. Irgendwann muss man sich den Forderungen hingeben. Deswegen frage ich meine bildhübsche Nachbarin jede Tag aufs neue, ob sie mit mir Sex haben will. Irgendwann muss sie doch den Forderungen folgen. Was machen wir nur wenn Muslime weiter Forderungen stellen, wie die Gruseligen die du bereits erwähnt hast?

>Bietet doch bitte nicht ausschließlich Schweinefleisch an.

Eine Unverschämtheit! In Deutschland muss man das Recht haben ausschließlich Schweinefleisch an zu bieten. Wie schockiert war ich, als ich mit meiner Familie das "Schweinske" besucht hab, und sehen musste, dass sie nicht nur Schweinefleisch anbieten? Voller Scham musste ich mit ansehen, wie meine Schwester sich einen Salat bestellte! Sie meinte es wäre, weil sie auf Diät war, aber ich sah den Ansturm des Islams am Essenstisch.
Btw. Wer stellt die selbe Forderung? Die Weightwatchers und die Vegtarier - Auch Gruppen vor denen wir uns in Acht nehmen müssen. Vielleicht arbeiten sie mit den Muslimen zusammen...

>Hier wollen wir aber eine Moschee. Und da auch.

Genau! "Hier" und "Da" sind wichtige Orte für unsere Gesellschaft. Dort kann man keine Moschee bauen.
Und dies ist die aller gefährlichste aller Forderungen. Denn diese wird eisern durchgesetzt. Muslime in ganz Deutschland kaufen oder mieten sich Häuser und machen die zu Moscheen. Dieses Verhalten stellt den westlichen Grundgedanken der freien Marktwirtschaft in Frage. Das einzige was wir tun können, ist das als Käufer und Verkäufer nicht mehr zu zu lassen. Deutsche, kauft nicht mehr bei Muslimen!

>Wir hätten gerne Islamunterricht an deutschen Schulen.

Verstehen die Muslime denn nicht, dass an deutschen Schulen auch deutsche Religionen unterrichtet werden? - Und zwar die Lehren von Jesus von Nazaret.
Wo käme unser Religionsunterricht in Deutschland denn hin, wenn wir andere Religionen unterrichten?

>Eine eigene Partei wollen wir auch.

Ich als Konservativer finde die Idee einer religiös motivierten Partei absurd. Das stellt das Prinzip der Trennung von Staat und Kirche in frage. Das ist einer der Gründe warum ich seid dem ich mündig bin immer CDU gewählt habe. In einer Demokratie kann es nicht erlaubt sein, dass Parteien gegründet werden, die die Interessen religiöser Menschen vertreten.

>Bitte Burkinis in Schwimmbädern erlauben.

Eine Horende Forderung! Wissen die Muslime denn nicht, dass wir eine klare Kleideretikette in unseren Schwimmbädern haben? Badeanzüge, die den Bauchnabel bedecken habe ich lange genug toleriert, nun müssen wir nicht noch mehr Haut bedecken. Wo könnten wir Männer Frauen in der Öffentlichkeit in Unterwäsche sehen, wenn nicht im Schwimmbad? Diese Forderung ist leider Gottes in Deutschland weitestgehend durch gesetzt. Immer mehr Schwimmbäder haben keine klaren Kleiderregeln oder Burkiniverbote. In einem Schwimmbad ganz in der Nähe bei uns trifft sich jeden Monat ein Taucherclub zum üben, und die Taucheranzüge bedecken den ganzen Körper.

>Wir möchten gerne Halalfleisch auch in Supermärkten sehen.

Erst unsere Schulen, dann unsere Supermärkte! Die sind doch das heiligste, was wir in Deutschland haben, und auch da wollen sie ihren Krieg der Kulturen fort setzen.
Wenn wir Halalfleisch in Supermärkten sehen, hat es Folgen für uns alle. Neben der ganzen Fleischauswahl, die es gibt zwischen normalem Fleisch, Bio-Fleisch, koscherem Fleisch, fettreduziertem Fleisch, mariniertem Fleisch, meriniertem Fleisch mit reduziertem Zuckergehalt, etc. würde Halalfleisch alles nur noch verwirrender machen. Halalfleisch würde uns wertvolle Zeit kosten, während wir uns an der Fleischtecke die Angebote angucken.

>Von den Polen und Russen sehe ich nicht so immens viele Forderungen. Hinzu >kommt die Tatsache, dass es nahezu immer Türken sind, die gerne mal für >Krawall sorgen. Und bevor nun die üblichen "ich will Zahlen sehen, sonst >glaube ich dem bösen Islamophobischen Nazi garnichts", die habe ich grade >nicht zur Hand, aber wer nicht gerade irgendwo auf dem Lande oder in >reicheren Vierteln lebt braucht nur mal ein Schulbus zu erwischen oder >sich zur Hauptzeit an einem Bahnhof oder in der Nähe einer Schule
>aufzuhalten.

Nun freut es mich, dass ich helfen kann. Denn ich kann mit Zahlen dienen. Das "Institut für Leute die den Mund nicht voll bekommen" in München hat im letzten Jahr eine große Studie zum Thema "Forderungen" gemacht, und es hat sich heraus gestellt, dass tatsächlig Türken die Gruppe sind, die die meisten Forderungen stellen. (Die Gruppe die die zweitmeisten Forderungen stellt, sind übrigens Anwälte.)
Und interessanterweise wurden auch Bus und Bahn in der Studie erwähnt. 93% aller Türken die ein öffentliches Verkehrsmittel benutzen, fordern von dem transportiert zu werden. 85% fordern einen Sitzplatz.

>Der nächste Punkt ist der, dass die Muslime schlicht und einfach 0 mit den >Westlichen Werten zu vereinen sind. Auch wenn gerne das Gegenteil >propagiert wird. Dieses Video zeigt das zum Beispiel ganz gut. Der Vorwurf >dass sie sich einfach Religionsbedingt nicht integrieren wollen ist >demnach einfach eine zwingende Konsequenz betrachtet man mal deren Werte >und vergleicht sie mit den Europäischen, oder in dem Fall deutschen. Hier >ein netter Artikel, wenn auch etwas älter.

Du hast vollkommen Recht. Unsere Werte sind nun mal Meinungsfreiheit, Religionsfreheit, etc. und da passt der Islam nicht ins Bild.
Und danke für die Artikel. Die 2 Artikel zusammen machen am besten deutlich was du sagst. "Was Einige Ausländer über Deutsche denken" und "Viele türkischstämmige Migranten in Deutschland wollen sich nicht integrieren". Zähle "Einige" und "Viele" zusammen, und was kommt heraus? "Die Mehrheit der Muslime sehen das genau so, und wollen sich nicht integrieren."
Btw. ist es nur ein einseitiges Phänomen. Wie du so schön gezeigt hast, gab es nie Fremdenfeindlichkeit von deutscher Seite, die vielleicht dazu führen könnte, dass die Ausländer sich isolieren.

>Dazu kommt noch das Musterbeispiel London, wo die Muslime sich einfach mal >dachten "Hey, lasst uns Schariazonen errichten!"
>Unseren persönlichen Deutschen Hassprediger haben wir ja bereits.

Und davor müssen wir auch gefasst sein. Deswegen ist Islamophobie auch richtig. Denn wenn irgendwo auf der Welt Ein Muslim so etwas macht, könnten es alle Muslime auch bei uns versuchen. Von Christen weltweit hört man nie, dass sie sowas versuchen.

>Was ich sagen will, diese "Islamophobie" ist nicht ganz unbegründet. Und >das ist nicht nur in Deutschland so.
>Und zu dieser ganzen Islam Diskutiererei kommen dann noch die ganzen >Linken Parteien mit ihrer Multikulti-Utopie die mit derartigen Aktionen >quasi schon in jungen Jahren Umerziehung betreiben. Oder wenn man das >Alter und die Tatsache dass es nicht zum >um<erziehen gibt eher >Gehirnwäsche betreiben.

Du triffst es mal wieder auf dem Punkt! Das Problem ist "Diskutiererei". So wurde auch an meiner Schule Gehirnwäsche veranstaltet. Mit Fremdenfeindlichen wurde Diskutiert und Argumentiert, bis sie ihre Meinung geändert haben. Warum müssen wir diskutieren? Können wir nicht einfach unseren Instinkten folgen? Argumente sind das was uns erst in diese Misere rein geritten hat!

>Da ich diese Links/Rechts Lamentierei langsam leid bin werde ich es dabei >belassen. Ich ordne mich weder als Links- noch Rechts ein. Mein Groll >bezieht sich allein auf die wirklich gläubigen Muslime die es offenbar >nicht für nötig halten auch nach 10 Jahren auch nur ein Wort deutsch zu >lernen und stattdessen den lieben langen Tag am jammern sind, wieso denn >alle Deutschen so rassistisch seien. Selber kenne ich genug Türken die >diesem Schema nicht enstprechen, also kann man sich den Vorwurf des >"Verallgemeinerns" sparen. Wird ja ganz gerne mal gemacht wenn jemand der >sich in der Islam-Angelegenheit negativ zur selbigen äußert.
>Ich fordere keine Abschiebung, kein Holocaust und keine toten. Nur dass es >endlich mal anerkannt wird, dass eine ablehnende Haltung zum Islam NICHTS >mit Rassismus zu tun haben muss.

Und das hast du Bewiesen. Islamophobie hat nie und nimmer, was mit Rassismus zu tun. Es geht nur darum zu kritisieren, dass Muslime/Türken auch nach 10 Jahren nicht deutsch lernen, Muslime/Türken horende Forderungen stellen und Muslime/Türken sich nicht anpassen können.
Warum jemand denken könnte ein Islamophob sei ein Rassist, wenn er von Muslimen/Türken spricht ist mir ein Rätsel.

>Im übrigen schafft Japan es ganz gut, die dortigen Werte zu erhalten und >ist was Einwanderung angeht alles andere als offen. Sowas ist meiner >Meinung nach einfach natürlich. Das hat nichts mit ewig gestrig, >konservativ oder sonstwas zu tun.

Halte mich für blöd, aber ich habe keine Ahnung was du meinst.
Das wenige, was ich über die japanische Einwanderungspolitik gelesen habe, handelte nur davon wie die Gesetze Außenhandel erschweren. Auf Animexx gibt es bestimmt jemanden, der sich da besser auskennt, also:
Kannst du oder jemand anderes mich mal aufklären?

>Soviel jedenfalls von mir, da ich diese Diskussionen wie erwähnt leid bin >werde ich mich zu dem Thema auch nicht weiter äußern.
>Sollte also irgendein Streng linker User mein Post in alle Einzelteile >zerlegen braucht er nicht auf eine Antwort zu warten. Außer dieser geht >zumindest auf einige angesprochene Probleme ein statt sie alle erstmal als >komplett falsch abzustempeln.
>Das Thema hatte ich jedenfalls schon so oft, und weder zünde ich nun Autos >irgendwelcher vermeintlichen Kapitalisten an noch sind meine >Gesprächspartner nun in irgendwelchen dubiosen Kameradschaften um mal die >beiden Extremen überspitzt darzustellen.
>
>Sowas führt einfach zu nichts weil beide "Fronten" meist völlig von ihrer >Denkweise überzeugt sind. Da muss ich zugeben dass ich mich selber auch >nicht ausschließen kann. Einer der Gründe dass ich keine Lust habe hier >wieder mit jemandem zu diskutieren. Das verläuft sich eh wieder in Stress >und ist letzten endes einfach nur ermüdend. Trotzdem wollte ich mal meine >Meinung hier lassen und hoffe, dass ein paar dabei sind die nicht den >gesamten Post hier als grundsätzlich falsch pauschalisieren.

So und jetzt mal ernsthaft:
Ich halte Ironie für ein durchaus legitimes Mittel der Meinungsäußerung. Und wenn jemand keinen Bock auf "Diskutiererei" hat, nehme ich mir gerne den Spaß heraus.
Aber du wärst im Recht zu verlangen, dass ich nach dem Klamauk mal auf einige angesprochene Probleme eingehe. Aber ich versuche es zu tun, ohne den Post in seine Einzelteile zu zerlegen:
Alle die Forderungen die du beschreibst und um die es im Thread geht, sind Forderungen die Christen und Juden längst durchgesetzt haben. (Ich wüsste nicht wie ein christlicher Badeanzug aussieht, aber sollte es den geben, ist er sicher genau so wenig verboten wie ein "Burkini".) Wie viel Rechte Religionen haben sollen ist eine faire Frage, aber "ilsamophob" ist man, wenn man eine Doppelmoral an die Sache anlegt.
Ich bin nicht der Meinung, dass etwas besser ist oder mehr Rechte verdient nur weil es "deutsch" ist.
Selbst wenn man das Argument annimmt, dass das Christentum friedlicher ist als der Islam (was ich nicht tuhe) würden dann nicht Buddhismus oder Hinduismus noch mehr Rechte verdienen (so lange man Vorurteile über Friedfertigkeiten von Religionen akzeptiert).
Also:
Gibt es einen objektiven Grund warum eine Religion mehr Rechte verdient als andere?

(Btw. Das über Japan war nicht mehr ironisch gemeint.)



Von:    ADHD-no-Jutsu 10.02.2012 17:59
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Meine Fresse. Am besten noch gleich Hunde auf der Straße verbieten und Schwulenparaden verbieten. Wie weit geht das noch? Kann man nicht verlangen, dass Religion und fremde Kulturen zum Hobby für daheim reduziert werden? Juden kriegen in Deutschland zu Pesach doch auch nicht frei, müssen auch ertragen, dass Hefeprodukte angeboten werden und Neujahr nicht auf September fällt.



Von:   abgemeldet 16.02.2012 10:46
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Mir ist aufgefallen, dass der Islam von Nichtmuslimen immer wieder im Zusammenhang mit dem Ausdruck "fremde Kultur" genannt wird. Dies, was für viele selbstverständlich scheint, möchte ich an dieser Stelle mal hinterfragen.
Ist der Islam wirklich etwas fremdes, was von Aussen kommt oder ist er nicht vielmehr mitten unter uns?
Wie kommen alle darauf dass der Islam weniger deutsch sei, als Christentum und Judentum?



Von:   abgemeldet 16.02.2012 11:30
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>Die "Islamophobie" ist meiner Meinung nach völlig berechtigt. Es >sind nunmal überwiegend die Türken die hier eine Forderung nach >der anderen verlangen.

Und seit wann sind alle Muslime Türken und nur Türken Muslime?
Man munkelt, es soll tatsächlich auch Deutsche geben, die Muslime sind.
Und nicht jeder "südländisch aussehende Asoziale" ist zwangsläufig ein Türke oder ein gläubiger Moslem.

Ja, die Abneigung gegen den Islam ist zum Teil (!) berechtigt, genau wie die Abneigung gegen andere Religionen u.s.w. zum Teil berechtigt ist. Vorurteile sind oft teilweise berechtigt.
Aber mindestens genauso oft beruhen sie nur auf Unwissen und sind eben NICHT berechtigt - und wenn man sich anschaut, wie "viel" die Leute hier über den Islam wissen, ist das schon traurig. Vor allem, weil viele auch gar nichts wissen wollen, aber hetzen und meckern wollen sie trotzdem.
~sleep all day, party all night,
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it`s fun to be a vampire(69)~



Von:   abgemeldet 16.02.2012 11:36
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Im Grunde sind alle drei gleich "fremd" - daher hetzen die Leute momentan ja auch immer mehr gegen "die drei Wüstenreligionen".
Aber das Christentum hat sich hier einfach schon sehr stark etabliert und Deutschland stark geprägt, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen. Es wurde über die Jahrhunderte einfach angenommen - das wird früher oder später vielleicht auch mit dem Islam passieren. Soweit ich weiß, freut er sich momentan über mehr Zuwachs in Deutschland als das Christentum.
Aber solche Prozesse brauchen natürlich Zeit.
Und das Judentum... Naja, wie viele praktizierende Juden kennst du?
Mal abgesehen davon, dass es immer noch eine latente Judenfeindlichkeit in Deutschland gibt, gibt es einfach nicht so viele Juden.
Mir passiert ganz, ganz selten, dass ich mal jemanden sehe, den ich sofort als Juden ausmachen kann. Ich glaube, den meisten Menschen fallen Juden zu wenig auf und daher sind sie ihnen noch am ehesten egal.
~sleep all day, party all night,
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Von:   abgemeldet 16.02.2012 11:38
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Ja, es gibt mehr deutsche Muslime als man glaubt... hab ich gehört.
Nur fallen die meist niemandem in der Öffentlichkeit auf, im Gegensatz zur dritten Generation der eingewanderten Muslime, an deren Glauben ich bei vielen eher meine Zweifel habe.
Abgesehen davon dass die sich "Moslems" nennen und kein Schweinefleisch essen, sind viele kein Vorbild was Iman angeht.



Von:   abgemeldet 16.02.2012 11:43
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Ich denke, worauf viele nicht klarkommen ist, dass Muslime und echte Christen an das, wozu sie sich bekennen, wirklich glauben.
Das macht die "aufgeklärte" Masse nervös.



Von:   abgemeldet 16.02.2012 12:53
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Ich glaube, es ist ein menschliches Problem, dass man das, was man nicht kennt, erstmal ablehnt (was im Grunde auch nicht so schlimm ist, so lange man es nicht übertreibt).
Vor kurzer Zeit war es - gerade auf dem Land - absolut normal, dass man Christ war. Jeder war Christ. Da wurde man schon komisch angeguckt, wenn man in einer evangelischen Gemeinde als Katholik unterwegs war und umgekehrt.
Es war ganz normal, dass man jeden Sonntag in die Kirche ging. Ob man wirklich geglaubt hat oder nicht, wurde gar nicht gefragt, weil es "klar" war, dass jeder an Gott glaubt.
Als sich dann immer mehr vom Glauben (und der Kirche) abgewandt haben, wurden die auch oft ziemlich blöd angeschaut, verspottet, ausgeschlossen oder angegriffen.
Und heute ist es fast schon andersherum. Wenn du als junger Mensch sagst, dass du gerne in die Kirche gehst, wirst du in der Regel für komplett bescheuert gehalten.
Früher war es ganz normal, dass man christliche Feste feiert und auch wusste worum es geht, ganz egal ob man wollte oder nicht.
Heute feiert zwar fast jeder, aber viele wissen nicht mehr warum eigentlich und man wird schon angeschnauzt, wenn man jemandem ein "gesegnetes" Weihnachtsfest wünscht.
Viele Menschen würden Religion am liebsten in die absolute Privatsphäre verdrängen.
"Glauben darf man, aber zeigen darf man es bloß nicht".
Der Islam hat da eine noch schlechtere Stellung, weil er einfach bisher noch nicht in Deutschland etabliert war.
Er erscheint daher noch fremder.
Viele vergessen natürlich auch, dass der Islam ja doch ein paar "Jährchen" jünger ist als das Christentum und diese Zeit auch einfach noch aufholen muss, um sich etablieren zu können.
Aber wie es immer so ist, sträubt man sich lieber gegen alles Neue / Fremde - ist doch wahrscheinlich eh schlecht.
"Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht" ;)
Im Moment verbinden wir den Islam noch sehr stark mit einer bestimmten Menschengruppe. Meistens mit "Türken" (oder den Menschen, die wir wegen ihres Aussehens für Türken halten).
Auch das wird sich vermutlich irgendwann ändern, denn die Christen waren Anfangs auch keine Deutschen...
Natürlich kommt dann noch dazu, dass viele den Atheismus bzw. die Säkularisierung für fortschrittlich und modern halten - was bei uns auch verständlich ist. Es ging beides zusammen, aber das ist natürlich nicht unbedingt so.
Wenn man sich andere Länder ansieht, merkt man, das Europa da eher eine Ausnahme bildet oder dass es zumindest nicht zwanghaft so sein muss (ich empfehle an dieser Stelle einfach mal José Casanova).
Trotzdem ist es in unseren Köpfen oft drin.
Atheismus = rational, modern, intelligent, aufgeklärt
Religion = Hokuspokus, altmodisch, dumm, nur etwas für die Schwachen und Unaufgeklärten
Aber auch das wird sich vielleicht wieder ändern, wer weiß?
Irgendwer ist immer der Sündenbock. Momentan trifft es bei uns den Islam ziemlich stark, aber in 100 Jahren sieht das vermutlich wieder ganz anders aus.
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~


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