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Fundstück der Woche: Marvel Movie: Das Musical comics, MSTing, Musical

Autor:  Maniak

Ja, 2012 geht vielleicht die Welt utner. Aber das interessiert Iron Man nicht, solange er siene Kontinuität hat.

 

Naruto, eine Meinung: I am not yet dead! comics, MSTing, Naruto, Pain

Autor:  Maniak

124. Das ist die Anzahl all derer Kapitel, auf die ich bei Naruto wirklich verzichten kann.

Hallo und herzlich willkommen mal wieder bei „Naruto, eine Meinung“, wo ich auf die mich persönlich am meisten nervende Aspekte von Naruto eingehe. Und ehe mich irgendjemand kritisiert, dass ich das hier nur mache um auf irgendeiner „Modewelle des Bashings“ zu reiten, nein das tu ich nicht. Es ist nur so, dass ich von Naruto einfach stellenweise hochgradig enttäuscht wurde innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre. Ich weiß, dass Drama nicht von dem einen auf den anderen Moment geschrieben werden kann und Story- wie auch Charakterentwicklungen ihre Zeit brauchen. Doch wenn der persönliche Unterhaltungswert einfach mehr und mehr fällt finde ich, sollte man das auch einfach mal sagen. Und bei Naruto war das für mich zwischen Kapitel 362 bis 487 der Fall. Wieso bis 487? Sagen wir einfach dass die jüngsten Entwicklungen mich nun doch dazu verleiten, den Manga nicht wie vorher gesagt komplett abzuschreiben.

Zombie Akatsukis und ein Kabuto, der aus Madara seine Bottom Bitch macht? This is going to be awesome (zwar erst Kapitel 489, aber die letzten zwei Kapitel vorher waren bis auf Sasukes Augenoperation shcon akzeptabel)

 

Ich musste feststellen, die letzten Kapitel waren doch relativ „nett“ und sollte es storytechnisch ungefähr hierbei bleiben bzw. noch besser werden, werde ich Naruto vielleicht in Zukunft auch wieder lesen weil es mir Spaß macht und nicht um mich über Kishimotos Werk, das selbst einer Mary Sue Autorin peinliche Plotwendungen einbaut,  auszulassen.

Dennoch, bleibt da für mich eben dieser 124 Kapitel lange „Spalt“ in der Geschichte der Mangas, den ich persönlich als das „Countdown des Narutouniversums“ bezeichne. Jeder der ein bisschen Comics kennt weiß, was ich meine. Für alle die es nicht wissen: Es ist einfach ein Rahmen von Ereignissen, die uns einfach im allgemeinen nicht gefallen und von der wir uns wünschen würden, sie wäre nicht canon, es aber sind. Zumindest ich finde, dass beginnend mit Sasukes Asspull Rettung in Kapitel 363 der Manga für eine lange Zeit es immer wieder schaffte uns mit Wendungen im Plot, an Derailment grenzende Charakterentwicklungen/Momente und lächerlichem Drama zu versorgen.

Doch über all dem, jeder Wendung die Sasukes Leben rettete, über Madaras 80er Jahre Cartoonschurkenplan und dem „versteckten“ homoerotischen Unterton in der Freundschaft zwischen Sasuke und Naruto steht für mich persönlich Nagatos/Pains letzte Tat bevor er –zumindest als lebendes Wesen und nicht als durch Edo Tensei beschworener Zombie- aus dem Manga geschrieben wurde.

Ladys und Gentlemen, bewundern und staunen sie wenn ihnen klar wird, man muss NICHT die sieben Dragon Balls haben, um eine Massenwiederbelebung durchzuführen.

Wie bitte? Und warum habe ich dann die Kugeln zusammengesammelt?

 

Kapitel 449: Die Wiederbelebung Konohas.

Von mir persönlich gelesen um den 29. Mai des letzten Jahres, stellte dieses Kapitel offiziell das Ende der sogenannten „Konoha Invasion-“ aka „Pain-Storyarc“ dar, in welcher der lange vorher als Handlanger Madaras abgestempelte Leader der Akatsuki namens Pain, von Naruto bekämpft wurde. Gleichzeitig war es aber auch die Zelebrierung eines „runden“ Geburtstags. Schließlich war es auch erst zwanzig Kapitel her, dass Nagato (ich werde nun Pain mit seinem wahren Namen ansprechen) aus dem wunderschönen Konoha, das hier gemacht hat:

Wusstet ihr eigentlich, dass die Amerikaner zu einem Atombombenkrater auch Ground Zero sagen?

Da ich mich schon darüber ausließ warum ich die Sprengung als bescheuert ansah, halte ich mich kurz und sage was eigentlich nun noch bis Kapitel 449 geschah in wenigen Worten: Naruto kommt, prügelt Pain zusammen, Pain schlägt zurück, offenbart seinen diabolischen, aus verschiedenen Final Fantasy Games zusammengeklauten Masterplan, Naruto dreht durch als Hinata abgestochen wird, der letzte „Marionettenkörper“ wird in einem der wenigen Augenblicke wo ich sage „Okay, das ist Narutos Epic Moment“ vernichtet, Nagato erzählt uns von seiner ach so traurigen Vergangenheit (Gaaras war besser) , hat nachdem Naruto ihn kurz an einen alten Schmöker erinnert einen Heel Face Turn und beschließt ein letztes Jutsu zu aktivieren, welches die Tragödie um die Zerstörung eines Dorfes/einer kleinen Stadt und den Verlust von tausenden Menschenleben wieder rückgängig macht.

Zur Erläuterung:

Innerhalb der ersten vier Seiten von Kapitel 449 sehen wir nämlich, wie Nagato mithilfe des  Gedo Rinne Tensei no Jutsu den „Outer Path“ beschwört (ich muss mich an dieser Stelle zutiefst entschuldigen. Ich versuche hier Informationen von einer englischen Seite zu Nagatos Techniken abzurufen, welche seine durch die Körper katalysierten Fähigkeiten in verschiedene „Pfade“ einteilt. Der Outer Path ist in diesem Zusammenhang der riesige Geist, mit dem Nagato seine Körper reparieren oder anderen Lebewesen die Lebensenergie absaugen konnte) welcher daraufhin in der Kraterlandschaft vormals bekannt als Konoha erscheint und die Seelen aller Verstorbenen ausspuckt, die daraufhin wieder zum Leben erwachen.

Das passiert also, wenn man einem Seelenfresser ans Gaumenzäpfchen fasst. Er spuckt seine Opfer aus. Ichigo, ich weiß wie du Yammys Opfer wiederbeleben kannst! Ach und nebenbei...

Kakashi: I am not yet dead, I can dance and I can sing. I am not yet dead, I can do my sharingan things...

 

Und während Nagato aufgrund des zu hohen Chakraverbrauchs dieser Kunst stirbt, Konan beschließt Yahiko und Nagatos Körper zurück nach Hause zu nehmen und Naruto nun offiziell von jemanden, der einst die Philosophie „Screw destiny“  verkörperte zum messianischen Helden des Dorfes wird (was wir halt später sehen) , haue ich mir fröhlich den Kopf gegen die Computertastatur meines alten Laptops und stelle zwei Tage später auf tvtropes fest, dass dieses Kapitel einen größeren Abschnitt auf tvtropes unter der Kategorie „Wallbanger“ verdient hat. Zu recht wie ich finde.

Was ist nun eigentlich mein Problem mit dem Kapitel? Wollte ich, dass die Figuren tot bleiben? Offen gesagt, nein. Ich habe mir gewünscht, dass die Sprengung Konohas irgendwie wieder rückgängig gemacht wird, bzw. dass die große Anzahl von Opfern einen „Retcon“ erlebt. Aber nicht auf eine Art und Weise die ich persönlich als einen sehr schlechten Fall von Comic Buch Tod einstufen kann.

Und mit Comic Buch Tod meine ich nicht etwa diese Lady aus Neil Gaimans Sandman Kosmos...

...sondern ein in sehr vielen Mainstream Comics wie Superman, Batman, Hulk, Fantastische Vier und andere vorkommendes Phänomen. Seht ihr in Comicheften ist es so dass immer wieder Ereignisse bzw. Events stattfinden, in denen die Welt/das Universum gelinde gesagt kurz vorm Kollaps steht. In einer solchen Krise ist es oft der Fall, dass Helden dramatisch, als bedingte Opfer oder den Heldentod sterben. Was nicht wirklich ein Problem für mich ist. Ich finde in einer guten Geschichte ist es auch mal nötig, dass die Guten sichtlich in Lebensgefahr schweben oder welche von ihnen sterben. So wird nämlich auch der Ernst der Situation und das Drama klar, anstatt dass wie in Bleach aktuell jedes Mal ein Asspull erfolgt, der es Figuren z.B. erlaubt zu überleben, selbst wenn man sie in der Mitte durchschneidet. (Auch wenn der Captain der ersten Division jetzt wohl eine Ausnahme und wirklich tot ist)
Das einzige was ich mir nur wünsche ist, dass wenn eine Figur für die ich als Leser Sympathie habe stirbt, ihr Tod wenigstens gut und dezent in Szene gesetzt ist. Einfach dass die Figur wirklich mit einem letzten großen Knall abgeht. Und ich meine das nun nicht im Sinne von Selbstmordattentäter.
Der Witz ist nur, diese Figuren bleiben nicht tot. In der Regel passiert es einfach, dass immer wieder mal schon vor Jahren gestorbene Helden (also Figuren, von denen die Leser auch lange nichts mehr hörten und bei denen sie akzeptierten, dass sie „weg“ sind) während eines anderen Events oder in irgendeiner Comicgeschichte in der es um Parallelwelten/Zeitreisen/Okkultismus/whatever geht von den Toten zurückkommen. Diese Rückkehr ist in vielen Fällen von den Autoren der Comics schon lange vorgeplant und wird in einer entweder direkt nach dem Tod oder zwei bis drei Jahre danach Geschichte behandelt, oder sie ist eher das Ergebnis eines Zufalles a la „Hey, ich habe da ne Idee für ein Event. Was dagegen wenn ich nebenbei nur so aus Spass die eine Figur darin zurückhole? Sure why not!“

 

Und ganz ehrlich, Comic Buch Tod ist in 80% der Fälle einfach nur eine geplante Verarsche der Leser. Zumindest sehe ich das so? Wieso?

Nun, zuerst einmal ist da die Tatsache, dass wir als Leser uns einfach was den dramatischen Aspekt betrifft verarscht fühlen. Wir haben selber auch mehr oder weniger um die Figuren die uns jahrelang unterhielten „getrauert“ für eine gewisse Zeit und nun sind sie einfach wieder da? Was wenn wir sie nicht zurück haben wollen? Was wenn wir feststellen mussten, dass andere Figuren die in der Zeit wo der Held starb deren Identität annahmen und in ihrem Namen den „Kampf“ fortführten, uns als Leser inzwischen ans Herz gewachsen sind? Diese Figuren wandern in der Regel wieder in den Hintergrund, da nun der wahre „Hauptdarsteller“ zurück ist. Was ich persönlich einfach schade finde, da diese Nebenfiguren in der Regel durch eine Menge Charakterentwicklung gegangen sind um ihre Position als Erbe zu verdienen. Und diese Charakterentwicklung geht in der Regel mitverloren. Es ist so, als würde jemand einem Videospieler mitten im Spiel einfach auf den Resetknopf drücken. Alles was man bis dahin erreicht hat, wird vergessen, damit Status Quo wieder gilt.

Außerdem geht die Bedeutung des „Todes“ für den Helden an sich, bzw. welche Signifikanz sein Ableben hatte verloren. Beispiel:
Barry Allen war der Flash der 80er Jahre, der schnellste Mann des DC Universums. 1985 starb er in DCs ersten großen Crisis Event, „Crisis on infinite earth“. Er starb dabei, als der Hauptantagonist eine Waffe aktivieren wollte, die das gesamte Universum vernichtet hätte, indem er seine Superkräfte benutzte um die Waffe zu vernichten.

Die Anzahl an Fanherzen die in diesem Augenblick brachen, ging in den siebenstelligen Bereich. Mindestens.

 

Sein Tod hat den Begriff „Heroisches Opfer“ für mehr als 23 Jahre unter den DC Comiclesern  geprägt, ehe er im Eventcomic Final Crisis zurückkam. Sein Opfer hat noch heute Signifikanz, aber wie ist es bei anderen Helden? Tja, die Bedeutung ihres Opfers kann irgendwann einfach nur noch ein Schulterzucken bei den Lesern hervorrufen, weil sie sich denken, der kommt eh wieder.

 

Womit wir bei dem Hauptproblem sind: Wegen der Tendenz die Helden zurückzubringen, bedeutet Tod nichts mehr. Es gibt durchaus ein gewisses Entsetzen unter den Lesern wenn sie ihren Liebling sterben sehen, aber das bleibt nicht lange da. Während in Barry Allens Fall die Fans mehr als drei Jahre irgendwie trauerten, denken sich die meisten „ach Mist, jetzt ist der auf der Ersatzbank.“ Oder „Wollen die mich verarschen“.

Was vor allem ein Problem ist, wenn angeblich einer der echten „Titanen“ gestorben ist. Damit meine ich nun Superhelden a la Captain America, Superman und Batman.  Solche Figuren sind nicht nur einfach Comicfiguren sondern Ikonen sowohl für Comicleser als auch für die Verlage die ihre Comics produzieren.

Klar, viele Ansichten welche diese Figuren verkörpern kann man auch in anderen Helden immer wieder finden, aber in diesem Fall hängt es auch wirklich von der Verpackung ab. Mit Superman assoziiert man einfach jemanden, der in seiner zweiten Identität Clark Kent heißt und als Superheld an das Gute selbst in den düstersten Stunden glaubt. Und mit Batman assoziiert man Bruce Wayne, einen Mann der mit ansehen mussten wie seine Eltern in einer Hintergasse erschossen wurden und der zum Vigilanten im Fledermauskostüm wurde, wissend dass er selber vielleicht nicht weniger verrückt ist, als manche der Figuren die er aufhält, aber immer noch einem Kodex folgend der zeigt, dass das „gute“ nicht unbedingt eine strahlende weiße Rüstung tragen muss, um Gutes zu tun. Solche Figuren kann man nicht töten, weil nicht wirklich ein Erbe für solche Charaktere gefunden werden kann und sie das meiste Geld einbringen. Und ehrlich, welcher Autor/Verlag wäre so dumm, seine Cashcow zu töten?

Die Antwort: Marvel und DC. Marvel tötete erst vor ein paar Jahren ihren Superman alias Captain America (aber er kam zurück) und DC ist ja eh bekannt dafür, ihre Helden zu töten. Fakt ist, Comic Buch Tod wurde im Grunde von DC etabliert, als sie in den frühen Neunzigern Superman töteten. Supermans Tod war das erste Mal, dass einer der wirklich großen, eine Figur zu der man keinen Erben finden konnte, eliminiert wurde. Die Fans sind ausgerastet vor Trauer und Wut, Superman war mit einem Mal –nachdem er in den letzten Jahren eher ins Abseits geriet- wieder ein Comicgesprächsthema. Die Leute haben angefangen Dc Comics zu lesen, weil sie wissen wollten, wie Supermans Tod sich auf andere DC Comichelden auswirkte und  wie es weitergehen würde. Tja, es ging wie folgt weiter: Superman war für einige Zeit wem vom Fenster und andere Helden versuchten seine Lücke als Symbol zu füllen. Doch es war nicht so, als hätte der Verlag keinen Plan gehabt. Supermans Ableben und alles was dann folgen sollte, war mehr oder weniger minutiös geplant. Und so kam er schließlich doch wieder zurück und das ziemlich triumphal. Die Leser haben Supermans Tod und seine Auferstehung gerne gelesen und obwohl man den Verlag bzw. die Editoren der Comics im Grunde für diese gewinnbringende Manipulation der Lesermassen eine scheuern könnte (Wobei, es ist verständlich dass sie so was durchzogen, immerhin es weckte das Interesse wieder und erhöhte die Verkaufszahlen. Und Money makes the world go around...) wurde es akzeptiert. Das Ding ist nur, eine solche Sache kann man im Grunde nur einmal wirklich so durchziehen. Es ist wie jede Staffel von DSDS, die nach der ersten folgte: Die erste verfolgte man vielleicht aus purer Neugier, da das Prinzip nicht bekannt war. Die nächsten verfolgt man schon nicht mehr, weil es sich doch vom Prinzip her wiederholt und keinen kümmert im Endeffekt.


Aus diesem Grund habe ich persönlich –und wie ich feststellte diverse andere Comicfans weltweit- einfach nur den Kopf geschüttelt als 2008 Batman/Bruce Wayne in Final Crisis starb. Nicht nur dass die Umstände seines Todes einem Helden wie ihm irgendwie unwürdig waren, ich habe einfach nur gedacht „Batman, töten? Jetzt wo gerade The Dark Knight das internationale Interesse an der Figur geweckt hat? Guter Witz“.
Und man glaubt es kaum, Bruce Wayne kommt wieder. Während in den letzten eineinhalb Jahren nun Dick Grayson aka. Batmans ehemaliger Sidekick Robin den Mantel des dunklen Rächers ersatzweise trug –und trotz Skepsis mancher sich doch als würdig erwies und bei vielen nun auch den Wunsch laut werden lässt, dass er Batman bleibt selbst wenn Bruce wieder da ist-  Bruce Wayne wird in einem gerade in den USA veröffentlichten Event bis spätestens Dezember diesen Jahres zurückkommen.

Doch trotz dieser Kritik habe ich nicht generell etwas gegen den Comic Buch Tod, wenn gut behandelt.
Angenommen es stirbt eine Figur die ich mochte, die aber im großen und ganzen eher eine Nebenfigur neben anderen, eher „großen“ Figuren war. Wenn diese Figur zurückkommt und die Umstände des „Wie“ und „warum“ gut und unterhaltsam behandelt werden, kann ich darüber bzw. über die „billige Erklärung“ hinweg sehen. Erst neulich endete das DC Comicevent Blackest Night, in welchem es unter anderem um Figuren ging, die von den Toten auferstehen. Diese Story –auch wenn man es von dem Bild unter diesen Zeilen nicht glauben könnte- war unterhaltsam.


Cause this is blackest, blackest night. We crave yor hearts and your demise, cause the darkness will finally rise...

Blackest Night war mehr oder weniger Popcorn Mainstream Comic Unterhaltung at its best. Einige verstorbene Figuren kamen nun dadurch zurück und ganz ehrlich, das freut mich Natürlich war das „wie“ bei genauerer Überlegung abgedroschen, aber einfach die ganze Geschichte darum selber hat mich in den Bann gezogen. Oder in Mangas, wo mir auf die schnelle sofort die Dragon Balls aus dem gleichnamigen Manga einfallen. Sie sind doch auch nichts anderes als ein oft benutztes Rückfahrticket aus dem Totenreich, das jedoch im Plot des gesamten Mangas verankert ist. Sie sind ein schon seit Beginn des Mangas existentes Plotdevice und die Geschichten drehen sich neben dem Kampf gegen sehr gefährliche Gegner in der Regel auch darum, wie die Kugeln gefunden werden müssen, um ein vom Gegner begangenes Unrecht wieder gut zu machen.

Anders ausgedrückt: Wenn die Rückkehr der toten Figuren durch eine entweder doch gute Geschichte oder durch festgesetzte Gegebenheiten innerhalb der Realität in welcher die Geschichte spielt entschuldbar ist (und auch die Tatsache dass jemand tot war eine Auswirkung auf das spätere Verhalten der Figur hat) so habe ich nichts dagegen einzuwenden. Shaman King, wo man offenbar Geister beschwören kann? Akzeptabel. Ein Manga wo es um Vampire oder andere Untote geht a la Hellsing? Akzeptabel! Ein Fantasysetting wo irgendwas wie ein Wasser des Lebens oder eine immer wieder mal erwähntemystische Macht/ein Artefakt vorkommt, dass einen Dreh- und Angelpunkt darstellt? Akzeptabel!

Eine plötzlich aus dem Hut gezauberte Ninjakunst, welche die Bevölkerung eines ganzen Dorfes zurückbringt, obwohl der Manga bisher das Thema Tod bis auf ein paar hier noch erläuterte Ausnahmen ernst nimmt? Nein!

Ehrlich. Nagatos Jutsu, welches ich lange Zeit als Dragon Ball no Asspull bezeichnete, ist wirklich billig. Es ist ein Comic Buch Tod Plot Device, das die Fehler einer schlechten Behandlung des Themas allesamt aufgreift:

 

1. Es zerstört sämtliche Dramatik die in Kapitel 429 etabliert wurde.
Das Dorf war weg. Alles was Naruto und den wenigen Überlebenden etwas bedeutete war unter Trümmern begraben, zerfetzt oder zerquetscht. Alleine das Charakterpotential was da aus Figuren herausgekommen wären, die nun den Kampf gegen Akatsuki zu einer persönlichen Angelegenheit gemacht hätten, wäre enorm gewesen. Aber jetzt wo natürlich alle zurück sind, ist das auch wieder Geschichte und wir konzentrieren uns nur auf Naruto und seinen schicksalhaften Kampf alleine.

 

2. Es wird behandelt als wäre nichts gewesen, bzw. ein Resetbutton wurde gedrückt.

Die gesamte Pain Story Arc war im Grunde eine ziemlich überdramatische Storyarc, finde ich zumindest. Aber es hätte einen größeren Einfluss auf die Geschichte haben müssen, neben dem persönlichen „Impakt“ auf die Figuren. Ihr wisst schon, das Land hat nun eine starke Kampfmacht verloren und so ein Zeug. Das sind alles Probleme, die einen großen Einfluss auf den Manga hätten haben können. Doch diese wurden nun wieder im Keim erstickt. Ja, eine Änderung, wie z.B. Danzous Ernennung zum Hokage etablierte sich erst nach diesem Kapitel und blieb für einige Zeit, aber mit seinem Tod ist das nun auch gegessen. Sogar Tsunade ist wieder zurück als wäre mehr oder weniger nichts passiert. Was wirklich ein Witz ist. Nichts passiert? Die Leute waren tot! Wäre das kein Manga sondern Realität, mehrere Leute würden durchdrehen. Und sonst, hat sich was für Konoha geändert? Klar die Leute sind nun netter zu Naruto und müssen jetzt erstmal wieder das Dorf aufbauen, dass nun im Falle eines sintflutartigen Regens bei so einer ovalen Fläche seine Probleme hätte, aber das war es mehr oder weniger. Nicht gerade sehr stark in das Leben der Figuren eingreifende Änderungen, findet ihr nicht?

3. Es war alles (schlecht/einfallslos) geplant.

Ich habe ja schon erklärt wie Autoren/Editoren die Leser durch Tragödien manipulieren, nur um diese dann aus der Welt zu schaffen. Ich werde in diesem Zusammenhang später noch einen Fall aufzeigen wo so etwas „gut“ sein kann, da man beim Leser einfach Emotionen hervorrufen will wie Trauer und Glück. In Narutos Fall hingegen war es eine geplante Sache, welche auch von den Reaktionen mancher Leser ausgehend in die Hose ging.

Ich meine sind wir ehrlich: Kishimoto kommt nicht jede Woche mit einer Idee auf wie es weitergehen soll, zeichnet es mit seinen Leuten und reicht es in letzter Minute, frisch für die Druckerpresse der Shonen Jump ein. Ich weiß wenig über die Arbeit in einem Verlag, aber ich weiß dass Künstler und Autoren in der Regel mit einem oder mehreren Editoren und Leuten welche die Arbeit beta lesen zusammenarbeiten und die Idee dessen, wie es mit einem Comic/Manga weitergehen soll über Monate, wenn nicht sogar über ein Jahr grob oder in Details planen, damit keine Fehler entstehen wie sie Badfiction Autoren immer wieder machen. Und trotzdem kommt so was? Entschuldigung, aber fiel ihnen wirklich nichts kreativeres ein? Hat kein Editor versucht Kishimoto zu fragen, ob er nicht eine bessere Idee für ein Ende der Pain Storyarc hat? Konnten sie nicht eine einzigartige Rinneganfähigkeit sich überlegen, die irgendwo mal erwähnt wird, Pain auch deutlich benutzt –mehr als einmal- und dann hier ihre maximale Auslastung erfährt? Kishimoto kam später immerhin darauf, Danzou mehrere Sharinganaugen auf den Arm zu geben, die es ihm erlauben die Realität zu ändern. Ist das nicht eine Fähigkeit, zu der das Rinnegan als mächtiger Ursprung des Sharingan in der Lage sein sollte? 

Es ist immer noch ein Retcon, aber für mich persönlich etwas einfallsreicher. Außerdem, es lagen zwischen der Zerstörung Konohas und der Wiederbelebung 20 Kapitel bzw. fünf Monate Abstand. Das ist so dieser Zeitrahmen wo Mangaleser irgendwie abschließen mit dem Thema –besonders in einem Manga wie Naruto- und den Tod der Bewohner akzeptieren oder Kishimoto trotz Arbeitsstress vielleicht einen Assistenten hätte beauftragen können, eine Alternatividee zu zeichnen. Stattdessen wird aber einfach sämtliche Entwicklung vorher weggewischt und Status Quo urplötzlich und ohne die geringste Spur von Foreshadowing reinstalliert.

Und ehe jetzt die Pain Fans kommen und sagen „Aber es wurde doch immer gesagt, dass jener der das Rinnegan hat, auch die Macht über Leben und Tod beherrscht“ und „der Outer Path wurde doch auch schon benutzt um Pains andere Körper zu reparieren“, weil sie denken, dass würde das „es gab kein Foreshadowing Argument“ außer Kraft setzen, denen möchte ich doch mal aufführen, dass ihre Argumente etwas hinken.

Ja es wurde gesagt, dass das Rinnegan die Macht über Leben und Tod, sowie die sechs Paths gewährleisten würde. Aber wie oft wurde das vor Kapitel 449 erwähnt? Mir fällt nur  einpaar mal seitens Jiraiya ein, der sah dass Nagato das Auge besaß und sich dadurch an die Legende darum erinnerte und Nagato darüber aufklärte. Aber dass das Rinnegan diese Macht auch besaß, haben wir selber nie deutlich gesehen bzw. jede Macht über die Nagato verfügte, war nicht zwangsläufig mit den Augen sofort in Verbindung zu setzen. Sasuke verfügt dank seines Sharingan unter anderem teilweise über Mind Control Fähigkeiten und die Hyyugas können dank dem Byakugan mitunter den Chakrafluss anderer erkennen. Aber das Rinnegan? Sein Besitzer hatte Augenringe in der Pupille aber keine der Kräfte die Nagato selber oder über seine „Paths“ benutzte, wirkte irgendwie mit den Augen bzw. dem menschlichen Sehnerv verbunden.

Und wenn wir Nagatos Macht mal sahen, so hatte sie offen gesagt mit „Lebensbejahend“ soviel zu tun, wie One Piece mit dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Das einzige was wir bei Nagato in den Rückblenden zuerst  sahen war, dass er in emotional sehr aufgewühlten Momenten offenbar Blackouts erlitt, an deren Ende er dann feststellen musste, dass Leute die ihn angriffen/die er als Gefahr ansah, tot vor ihm lagen. Erst in Kapitel 446 sahen wir mal, was für diese Todesfälle verantwortlich war: Die Statue in der Akatsuki die Tailed Beasts versiegelt bzw. eine Dämonenform von, welche über Geistertentakel anderen die Seelen aussaugt.

Better get ready to die!

Das war Nagatos große Macht offensichtlich: Nicht etwa jemanden bis auf den Grund der Seele zu schauen und dann mit einem einfachen Wort wie „stirb“ den Tod zu bringen, sondern einen Seelenfresser zu beschwören. Großartig. Wenigstens hat er nicht gleich Hao Asakuras Spirit of Fire geklaut. Obwohl, das wäre eine Verbesserung gewesen, Hao konnte mit den Geist wenigstens noch soweit interagieren, dass er ihn sogar als eine Art Kampfrüstung benutzen konnte, wenn er in den „One winged Asakura“ Modus überging.

I am the freaking shaman king. I will rule the planet and burn down all of mankind. And if I need 1000 years!

Nagato hatte also bisher nie gezeigt, dass er irgendeine Macht besaß, die auch Leben geben konnte. Außerdem frage ich mal, wieso sollte er überhaupt je eine solche Macht für sich entdecken wollen? Nagatos Modus Operandi war es, andere Leiden zu lassen und durch Schmerz und Angst Ordnung zu bringen, weil sein Freund auch selber irgendwann mal so blöd war und als Kind glaubte, es wäre auch „richtig“ andere leiden zu lassen, damit sie begreifen was die normalen Opfer schon erlitten. Leben bedeutete ihm gar nichts, also wieso sollte er sich überhaupt je die Mühe gemacht haben diesen anderen Aspekt des Rinnegan zu entdecken/ zu trainieren? Ein Theologe der das Christentum studiert konzentriert sich hauptsächlich schließlich auch nur auf die Bibel/christliche Schriften, anstatt irgendwelche satanischen Lehren zu erforschen, obwohl mit Satan auch ein Teil der christlichen Mythologie bzw. der negative aspekt behandelt wird. Gut, der Vergleich ist extrem absurd und wohl auch nicht so zutreffend, aber ich hoffe man versteht auf was ich hinaus will.

 

Und wenn Nagato den Outer Path beschwor, wozu eigentlich? Entweder um anderen die Seele zu entziehen oder seine Paths zu reparieren. Diese Paths waren im Grunde nichts anderes als Puppen bzw. Leichen, die Nagato aus der Ferne mit seinem Chakra kontrollierte. Er und Sasori waren sich damit also ähnlich nur mit dem Unterschied, dass während Sasori seine Puppen über Chakrafäden bewegte wie jemand von der Augsburger Puppenkiste Jim Knopf, Nagato über Funk Animatronic kontrollierte.

Und es ist schon ein ziemlicher Unterschied, wenn man eine Technik die zuvor verwendet wurde um lebloses „Spielzeug“ zu restaurieren, nun benutzt um tausende von lebenden Wesen wiederzubeleben. Vor allem, wenn man eigentlich von dem was man bisher sah eher davon ausgehen konnte, dass nur der Naraka Path in der Lage wäre den Outer Path zu beschwören.  Ich dachte dies zumindest lange Zeit aus folgenden, einfachen Grund: Soweit man sah, besaß jeder Path eine einzigartige Fähigkeit. Yahikos Körper konnte z.B. die Schwerkraft manipulieren, einer konnte Chakra aufsaugen, einer nur Tiere beschwören und der Naraka Path den Outer Path beschwören. Nun wissen wir auch, dass Nagato sich ja nicht irgendwelche Körper geholt zu haben scheint, sondern die ganz spezieller Ninjas, denen Jiraiya auch mal begegnet ist. Ausgehend davon –sowie einem Mangel an Erklärungen zu Nagatos Fähigkeiten von seiner Person- hat sich zumindest lange bei mir durch alles was ich sah folgender Eindruck geprägt: Nagatos Fähigkeit lag darin sein gewaltiges Chakra über die Piercings in den Leichen auf diese zu transferieren, wodurch er die Körper kontrollieren und Fähigkeiten, über welche die Toten –und nur die Toten- zu Lebzeiten verfügten, abrufen konnte. Ich sah dies zumindest als eine Erklärung dafür, warum Nagato so sehr von allen Körpern abhängig war und sich nicht diejenigen die Jiraiya zerstörte durch  andere ersetzte und für den einen der verloren ging einen ähnlichen Ersatz holte; Wenn ein Körper endgültig verloren gehen würde, wäre auch die Fähigkeit welcher der Körper besaß verloren. Diese Theorie sah ich unter anderem darin bestätigt, dass Nagato nicht einfach den Körper von Yahiko verwendete, um neben Shinra Tensei und andere Gravitationsmanipulierende Attacken, auch den Outer Path oder sonstige Jutsus auszuführen. Der Eindruck, nur mit dem Naraka Path wäre der Outer Path beschwörbar, war gegeben und ausgehend von seiner Nutzung konnte man davon ausgehen, dass er NUR Dinge reparieren konnte. Und warum auch nicht? Die Fähigkeit Dinge zu reparieren wäre für einen Ninja im Kampf auch sehr vom Vorteil, wenn er vor allem mit Waffen kämpfen würde.

Heute weiß ich natürlich, dass diese Theorie bezogen auf den canon Schwachsinn sind. Kishimoto hat in Kapitel 447 gezeigt, wie Nagato Shinra Tensei gegen Hanzous Männer kurzfristig benutzte, ehe er diesen Dämon beschwörte. Somit war zumindest klar, dass diese Fähigkeit nichts war, was Yahiko ursprünglich kontrollierte und man konnte nun Theorien anstellen, dass  er auch alle anderen Fähigkeiten beherrschte und sie nur auf die Körper verteilte.

Unglücklicherweise muss ich sagen, wirkt es wenn man von Kapitel 447 ausgehend dann weiter zu Kapitel 449 schaut irgendwie doch, als hätte Kishimoto erst auf letzter Sekunde hin beschlossen, dass Nagato seine Fähigkeiten allesamt selber beherrschen sollte. Dieser Eindruck kommt vor allem deshalb zustande, weil sehr viele logische Fragen auf das Handeln der Figuren irgendwo aufgeworfen werden.

Nagato muss ja seine Techniken  irgendwann mal erlernt bzw. die Kontrolle darüber erhalten haben, dass er sie so offen gegen Hanzou in seinem Berserker Moment einsetzen konnte. Heißt dass dann nicht, Jiraiya hat Nagatos wahre Kräfte/Potential irgendwann mal gesehen in den drei Jahren wo er ihn trainierte? Heißt dass dann nicht vielleicht auch, er sah das Gedo Rinne Tensei no Jutsu?

Wenn dem vielleicht so ist, warum war er so einfältig diesen Junge, Konan und Yahiko nicht mit nach Konoha zu nehmen und ihre Ausbildung von anderen zu Ende bringen zu lassen? Er hätte doch absehen können, dass jemanden mit „gottgleichen“ Kräften in ein Kriegsgebiet wo er es immer noch schwer hatte zurückzulassen, radikale Folgen hätte haben müssen. Ich weiß, es trat nicht ein aus Gründen der Plot Convenience, aber bitte. Plot hin oder her, etwas gesunden Menschenverstand erwarte ich sogar von fiktiven Figuren. Deshalb mag ich auch das Marvel Universum nicht.

 

Und warum Nagato überhaupt frei rumlaufen durfte und nicht weiter trainiert wurde, ist nur eine logische Frage, die sich eigentlich stellt.

Bezogen auf das Jutsu gibt es noch andere Fragen, die vor allem

ihren Sinn und Nagatos eigene „Intelligenz“ –sofern man einer fiktiven Figur eigenständige Intelligenz zusprechen kann- hinterfragen lassen. Zum Beispiel, wann hat Nagato diese Technik gelernt? Die Rückblicke die wir zu ihm sahen lassen andeuten, dass er es nicht zur Zeit unter Jiraiya oder vor Yahikos Tod lernte. Und ich denke nicht, dass man solche Techniken „reflexartig“ beherrscht. Meine Güte, der Mensch muss sogar lernen wie er auf Toilette geht, ich denke eine Kunst wie man den Tod austricksen kann ist auch nicht so einfach jemanden angeboren wie der Schluckreflex oder der Augenschlag.

 

Wieso sollte er überhaupt eine solche Technik erlernen? Ich habe diese Frage schon weiter oben gestellt und ausgeführt, also werde ich sie nicht noch einmal erläutern.

 

Wenn er die Technik nun beherrscht, warum hat er sie nie offen für seine Pläne benutzt? Ich weiß er glaubte Schmerz ist der Weg zur Erlösung und dass der Schlüssel zu seiner Macht in Angst und Terror lag. Aber ist ihm nie in den Sinn gekommen, dass er die Technik für einen größeren Masterplan ausnutzen könnte? Ich meine, hier eine relativ spontane Idee:

Nagato benutzt seine Technik um in irgendwelchen von Katastrophen und Krieg zerrütteten Gebiete die kürzlich verstorbenen wiederzubeleben. Es hätte genug Leute gegeben, die ihn dafür als einen Messias gefeiert hätten, wodurch er irgendwann eine verdammt große Anhängerschaft und damit verbundene Macht bekommen hätte. Auf einer perfideren Ebene hätte er sogar diese Katastrophen selber erstmal mit einem anderen Körper durchführen können, um sich noch mehr als Erlöser aufzuführen. Ihr wisst schon, so etwas wie „Meister Yahiko (sofern dieser Körper verwendet wird) , der Engel der die Welt vor dem Teufel Pain beschützen will.“

Und bitte kommt mir nicht mit „er hätte die Technik aber nicht immer benutzen können, sonst wäre er gestorben.“

Dieser Scan und Konans Gedankengang lässt nämlich stark vermuten, dass Nagato mit mehr Chakrareserven die Aktion hätte durchziehen können ohne zu sterben. Und wenn wir eines über Naruto wissen, dann dass man Chakra durch längere Ruhepausen wieder „aufladen“ kann. Mit anderen Worten, hätte Nagato genug Kohlenhydrate zu sich genommen, hätte er vielleicht genug Energie gehabt um nicht zu sterben.

Ich finde es ja immer noch herrlich, dass Konan wie dieser Scan mal wieder zeigt, offenbar auch nur dzau diente, Nagato das Händchen zu halten. Hatte der Kerl keinen Zivi?

Unter anderen Entwicklungsaspekten der Figur hätte man aus der Technik sogar eine Art zweiten Modus Operandi machen können in so fern, als dass Nagato zwar die Welt leiden lässt weil er den Menschen klar machen will, was Schmerz ist, er aber  nicht vorhatte die Tailed Beasts zu fangen um eine Art Wasserstoffbomben-Jutsu zu entwickeln –wozu überhaupt, Shinra Tensei war doch schon durchschlagkräftig genug- sondern um ihre Macht zu absorbieren und damit so stark zu werden, dass er seine Technik weiterentwickelt und einen Weg findet, auch jene wiederzubeleben, die zu lange tot waren. Ihr wisst schon: Yahiko, seine Eltern und vielleicht sogar seine Opfer, weil er sein Statement gegenüber anderen deutlich gemacht hat und seine Taten dennoch irgendwo „bereut“ bzw. sein Rachedurst gestillt ist  und nach dem Leid was er brachte ihnen wirklich auch Erlösung geben will.

Für einige die das lesen klingt das nun mit Sicherheit sehr abgedroschen, aber ich finde es hätte Nagato eher in einen sympathisch, tragisch-psychisch kranken Schurken verwandelt, anstatt in einen Final Fantasy Wannabe Like Emo.            
Und selbst wenn er nicht einmal an so etwas gedacht hat, warum benutzt er diese Technik, die offenbar auch so alle Arten von Verletzungen zu heilen scheint, nichts um wieder laufen zu können? Leute wie Joe aus Family Guy wären froh, wenn es so einen einfachen Weg gäbe, um für immer dem Rollstuhl zu entkommen.

Darauf kannst du wetten.

Und jetzt mal von Nagato ablenkend, wo sind die Grenzen der Technik? Kann sie nur die kürzlich verstorbenen zurückholen? Und wenn ja, wie „kürzlich“ muss es sein bzw. ab wann geht es nicht mehr? Eine Stunde nachdem die Totenstarre einsetzte?

 

Was ist mit denen, die zerquetscht/zerfetzt/unter Trümmern begraben wurden?
Sämtliche Leute die wir von den Toten auferstanden sahen waren Figuren, deren Körper schon an die Oberfläche befördert wurde. (mit besonderen Augenmerk auf Shizune und Kakashi) Aber habt ihr den Krater gesehen?

Jetzt gehen wir mal davon aus, dass in Konoha vielleicht um die 10.000 Menschen mindestens leben. (wer genaue Zahlen hat, wäre sehr verbunden darüber)

Es sieht für mich nicht so aus, dass die meisten Leute an die Oberfläche gejagt wurde. Daraus folgt, die meisten sind unter irgendwelchen Trümmern begraben/zerquetscht. Gut, einige wurden wohl von Tsunades Schnecken geschützt, aber zu glauben alle wurden geschützt ist ja noch einfältiger als Ash Ketchum.

Nicht zu vergessen, dass bei der Kraft die hinter dieser Explosion steckte, einige wohl auch einfach zerfetzt wurden. Ich war zwar noch nie sonderlich gut in Physik, aber sogar ich weiß, dass bei einer Druckwelle die ganze Häuser zerfetzt, von einem normalen menschlichen Körper mal gerade genug übrig wäre, um es als Hackfleisch bei Krusty Burger zu verkaufen.

Unverschämtheit! Krusty Burger werden nur aus den besten Tierabfällen, britischer Fleischerbetriebe gemacht!

Was ich jedoch irgendwie sogar noch schlimmer finde als die Absurdität und die Plötzlichkeit des Devices, ist dass seine Nutzung nur unterstreicht, unter welchem Character derailment Nagato in Kapitel 447 bis 449 zu leiden hat. Ich mag Nagato zwar als Charakter an sich schon absolut nicht, aber ich muss sogar als Gegner irgendwo anerkennen, dass er seine wahnsinnige Weltansicht gnadenlos durchzog. Nagato hat mehr als die Hälfte seines Lebens (ich glaube zwanzig Jahre, wenn ich mich recht erinnere) damit verbracht eine Philosophie basierend auf seinen persönlichen Tragödien (auch wenn ich denke es hätte schlimmer sein können) des Hasses und Zerstörung zu entwickeln, auf die Seymour Guado stolz gewesen wäre und die der Joker aus Batman ein bisschen zu eintönig gefunden hätte. Er glaubte so stark daran, dass er seine Ersatzvaterfigur Jiraiya tötete, weil er nichts mehr für ihn empfand bzw. Jiraiya nur noch als eine Art Störung und alles was er ihm je beibrachte als Lüge ansah. Es war diesem Glauben zu verdanken, dass Nagato ohne das geringste Gefühl der Reue Gegner, deren Familie, Unschuldige, die Bewohner Konohas und andere töten konnte. Und nach 15 Minuten die er mal von Angesicht zu Angesicht mit Naruto verbringt ändert sich das alles? Naruto „vergibt“ im (was dieser auch nur tut aus Respekt vor Jiraiya, nicht aus eigenem Antrieb)...

Was vielleicht hätte wirklich passieren sollen im Manga...

 

...  erinnert ihn an ein Buch und dass Nagato mal jemand anderes war und Nagato ändert sich auf einen Schlag? Ich glaube es gibt schlimmere Fälle von Heel Face Turn in der Geschichte der Unterhaltung, aber dass Nagato sich so einlullen lässt ist echt lächerlich, bezogen auf seine Person.

Er hatte eine recht realistische Weltansicht in dem Sinne als dass er wusste, dass es in Kriegssituationen nicht einmal zwangsläufig die Kriegstreiber sind, die zu leiden haben und das wahrer Frieden eine Illusion ist bzw. man nicht wirklich erreichen kann, weil es immer irgendwo Unzufriedenheit, Hass usw. geben wird irgendwann.

Und plötzlich verliert er sogar noch diesen Bezug zur Realität und glaubt dass Naruto derjenige sein könnte, der die Welt ändern kann? Naruto muss nicht mal eine großartige Argumentation aufführen, warum Nagato in ihn glauben sollte. Seine Rechtfertigung ist, dass die Hauptfigur in Jiraiyas Roman seinen Namen trägt (Was ein Zufall war, Jiraiya kam darauf weil er kurz vorm schreiben Fast Food ass und sein Vater das Buch so toll fand. Naruto kann froh sein, dass er nicht Pommes Uzumaki heißt) und er deshalb glaubt, er müsste Jiraiyas Glauben an die Zukunft in Ehren halten und dass er prädestiniert ist, die Welt zu ändern. Ich finde es ja nicht verwerflich, dass er an Jiraiyas Vorstellungen glaubt und die Welt auch wirklich zum positiven ändern will. Aber nur weil man etwas gutes erreichen will durch eine positive Änderung, muss es nicht heißen, dass man alleine damit bzw. überhaupt Erfolg hat. Und seit wann glaubt Naruto überhaupt an Schicksal? Hat er Neji nicht mal deswegen Krankenhausreif geprügelt?
Dass Nagato nun denkt Naruto könnte die Zukunft zum positiven verändern weil er einen „anderen Weg“ des Ninjadaseins wählt ist ausgemachter Blödsinn. Besonders da dieser andere Weg nicht einmal großartig von dem abweicht was Jiraiya glaubte. Und Nagato sagt noch selber auf der letzten Seite von Kapitel 448, dass er nicht in Jiraiya noch in dessen Ansichten glauben konnte. Im Grunde wechselt er von der Weltansicht eines Mannes nur zu der Weltansicht des Mannes, wie sie von einem anderen, weitaus unerfahrenen Menschen ausgelegt wird. Für mich ist das, als ob man vom Katholizismus zum Protestantismus wechselt. Man bleibt man Christ.

Wobei natürlich klar ist, warum Nagato seine Weltansicht so ändert. Nicht etwa weil er eine Erleuchtung hatte, sondern weil Kishimoto ihn aus dem Manga haben wollte. Nagato sollte nach allen narrativen Standards einen Heel Face Turn und ein klassisches „Heroisches Opfer“ erhalten, wie es bei einigen Schurken manchmal der Fall ist. Schurken, die in letzter Sekunde die Fehler ihres Handelns erkennen bzw. ihre Menschlichkeit wieder erlangen und beschließen mit dem letzten bisschen was sie an Kraft haben etwas positives zu tun, um wenigstens ein bisschen Sühne für all den Scheiß den sie anstellten zu leisten. Der Witz: Bei Figuren wie Count Bleck aus Super Paper Mario, oder dem Jungen aus einer Doktor Who Episode in der vierten Staffel, der sich selber mit einem Raumschiff sprengte um eine Alieninvasion aufzuhalten, nachdem er diesen zuvor half, funktioniert es bei mir. Bei diesen Schurken weiß ich, sie waren keine schlechten Kerle und ich habe etwas Mitleid damit, dass sie nun gestorben sind. Aber bei Nagato?

Nach all dem Scheißdreck den er durchzog, habe ich kein Mitleid mit ihm. Es tut mir leid um seine persönlichen Verluste, aber ich finde nicht, dass dies irgendetwas von seinem Tun auch nur im Entferntesten entschuldigt im psychologischen Sinne oder ihm etwas wie einen tragischen Schurken/Well intentioned Extremist Touch verleiht. Sein gesamtes Auftreten und sein Handeln hat jede Sympathie die ich für ihn hätte haben können zerstört. Was wohl am Ende als tragischer, von Schmerz geblendeter Schurke mit einem radikalen Plan zur Schaffung des Friedens geplant war, kam für meinen Geschmack als Psychopath a la Sephirot raus. Nicht mal dass er sein Leben gab um  wenigstens die Bewohner Konohas wiederzubeleben ändert etwas daran und ich sehe in dieser Aktion so etwas wie einen letzten Versuch Kishimotos Sympathiepunkte für ihn zu erzeugen, die ich ihm aber nicht gebe alleine, weil alles was vorher war zuviel war, um ihm zu vergeben. Hätte Kishimoto Nagato natürlich im Manga beibehalten, nur jetzt als jemand der das Jutsu benutzt um seinen einen fehler gut zu machen und dann als Gefangener Konohas vielleicht das Dorf mit Informationen und Kraft „unterstützt“, dann hätte ich vielleicht noch etwas wie Sympathie entwickeln können,da Nagato dann beginnen würde für seine Taten wirkliche Buße zu tun. Aber nein. Kishimoto sah ja in ihm keine Verwendung mehr, also musste er sterben, ohne dass sein Blut an Narutos Händen klebte.

Ach und Konoha musste ja schließlich auch wieder stehen, da es nun doch wohl zu radikal wäre die meisten Figuren wirklich offiziell als tot zu erklären.

Wisst ihr, das ist wirklich das absolut schlimmste für mich. Nicht das Character derailment was Nagato erfuhr und auch nicht dass wir das Jutsu nicht sonderlich erklärt bekommen, sondern dass das Jutsu einfach so urplötzlich kommt. In FMA war in diversen Kapiteln zu sehen, dass Hohenheim durch das Land reist um offenbar in bestimten Landesabschnitten sein Blut auf den Boden tropfen zu lassen. Es wurde klar gemacht, dass während Vater im ganzen Land seit Jahrhunderten Blutbäder veranstaltete, um einen riesigen Transmutationszirkel bzw. dessen Fixpunkte zu schaffen, Hohenheim selber etwas –zumindest seit den letzten 12 Jahren oder so- plante. Es wurde immer wieder auf eine Verbindung zwischen Seele und Körper  angespielt und dass diese Bindung durch Alchemie beispielsweise gebrochen werden kann, um aus den Seelen von Menschen einen Stein der Weisen zu schaffen. Es gab Andeutungen, dass es für jede Transmutation etwas wie eine Contra Transmutation gab (z.B. gab es eine Transmutation, die einen Stein der Weisen schaffen, oder vernichten konnte) . All diese Andeutungen und alles was Hohenheim offenbar ansatzweise tat, sollte schließlich in Kapitel 105 ausbezahlt werden. Nachdem Vater ein Kapitel vorher 50 Millionen Menschen tötete, indem er seinen Transmutationszirkel aktivierte und deren Seelen absorbierte, sollte Hohenheims Backup Plan endlich durchgeführt werden: Mit seinem Blut, hatte Hohenheim einen eigenen Transmutationszirkel geschaffen, der Vaters Transmutationszirkel außer Gefecht setzte. Vater wurde von dem Prinzip des Äquivalenten Tausches in den Arsch gebissen. Die in seinen Körper vereinten Seelen wurden wieder befreit und kehrten in ihre unversehrten Körper zurück. DAS meine Lieben, war Hohenheims Crowning Moment of awesome und das Paradebeispiel, wie man eine Comic Buch Tod Wiederbelebung wirklich genial durchzieht: Direkt nachdem der schockierende Moment des Todes stattfindend, ehe die Leser die Möglichkeit haben das Ableben der Figuren zu akzeptieren. Durchgeführt mit einer durchaus zu erwartenden Technik, die wie Foreshadowing beweißt, von sehr langer Hand von der Mangaka geplant war. Eine Technik bzw. ein Moment, der in uns als Lesern die Freudentränen hervorruft, weil alles was die Figuren getan haben um so weit zu kommen, sich endlich auszahlt und jemand für seinen versuchten Genozid auch wirklich den verdienten Tritt in den Allerwertesten bekommt, den wir kurz vorm Ende des Mangas sehen wollen. Das Ableben der Figuren und ihre Rückkehr, als Teil eines wirklichen Finalkampfes, kurz vor dem wie wir als Leser wissen, sicheren Ende der Serie.

Doch Kishimoto, hatte hierbei versagt. Der Meister des Asspulls im Shonen Manga, hatte alles falsch gemacht was man falsch machen konnte. Er baute Konohas Zerstörung, den dramatischsten Augenblick in der Geschichte des Mangas in irgendeine Storyarc ein, die wahrscheinlich hunderte Kapitel vor dem eigentlichen Ende des Mangas liegen wird und versuchte das Drama zu lösen, indem er eine plötzlich aus dem Hut gezauberte Technik verwendete, die mit einem Schlag die ultimative Todsünde, die mit dem Begriff Comic Buch Tod in Verbindung stehen kann, beging: Er hatte die Bedeutung des Ablebens von Figuren, zu einem überwindbaren Hindernis gemacht, welches der Geschichte an Dramatik nimmt.

Sarutobi, Asuma, Jiraiya und andere Figuren, darunter sogar Itachi starben unter Bedingungen, von denen man sagen konnte, sie hatten Signifikanz auf den weiteren Verlauf des Mangas und der Figuren. Kishimoto selber zeigte früh, dass er eine Welt geschaffen hatte, wo im Gegensatz zu One Piece die Figuren  auch außerhalb von Flashbacks sterben können (Offtopic: Ich weiß wer auch in OP neulich starb, aber ich spoilere das aus privaten Gründen nicht)

Vor diesem Kapitel ließ er nur als Folge von Edo Tensei die Toten bzw. ihre beschworenen Zombies aus den Gräbern steigen, sowie Sasuke und Gaara dem Sensenmann ein Schnäppchen schlagen. Ersteren, als er durch Hakus Nadeln lediglich bewusstlos wurde (wie es möglich ist, dass ihn die Nadeln an den richtigen Punkten trafen, ist für mich bis heute ein Rätsel, da er einfach in den Nadelregen rein sprang) und unser Kazekage, als Chiyo das letzte bisschen ihrer eigenen Lebenskraft opferte. Und man kann mich ruhig einen Heuchler nennen, weil ich Gaaras Wiederbelebung als gelungen ansehe, aber wisst ihr was? Ihr könnt mich mal. Gaaras Wiederbelebung hatte, was Kapitel 449 nicht hatte: Es war mit einer Menge Dramatik behandelt worden, am Ende hat man gejubelt, das Jutsu mit dem er zurückkam hatte seine Grenze (es ist schon ein unterschied ob man eine Person zurückbringt oder tausende) und Chiyo, die gefährlichste Oma seit Esmeralda Wetterwachs, die Ninja die sogar mit den dritten was drauf hat, hatte ein wirklich heldenhaftes Opfer erbracht.

Und da sage einer, das alte Eisen habe nichts drauf. Glückwunsch Chiyo. Durch dein Opfer hast du dir einen Sonderposten in den Herzen unzähliger Gaarafans ergattert. Das und du wirst dmenächst zur Vorzeigefigur der Animefans unter den grauen Panthern.

 

Doch das Gedo Rinne Tensei no Jutsu? Das war das Plotdevice, das für mich das Fass zum überlaufen brachte.

Warum sollte ich mir jetzt noch Sorgen darüber machen, dass eine oder mehrere Figuren in einem Kampf sterben könnte, wenn es offenbar Wege gibt, wie diese Figur selbst mit einem zerstochenen Herzen, oder nachdem man ihr die Seele aussaugte, zurückkommen kann?
Warum soll ich nicht annehmen, dass sollte Naruto je in einem Kampf tödlich verwundet werden, er nicht einfach zehn Seiten später zurückkommt, weil plötzlich noch jemand ein „Phönixfedern-Jutsu“ benutzt? Drama bedeutet in Naruto nichts mehr seit diesem Kapitel und die Tatsache, dass Danzou erst neulich mit einem Augenzwinkern öfters einem Kenny McCormick reifen Tod entkommen konnte, oder dass Karin wohl selbst mit zerschossenen Herzen länger als zwei Minuten leben konnte, trägt nur dazu bei, wie lächerlich der Gedanke geworden ist, in Naruto könnte jemand sterben.

Die Leute sprangen in Kapitel 449 dem Tod nicht  nur von der Schippe, sie klettern aus seiner Mülltonne. Und auch wenn die Bewohner Konohas wieder leben, die Ernsthaftigkeit von Naruto als Mangaserie ist mit diesem Kapitel endgültig gestorben. Die lächerliche Familiengeschichte der Uchihas hat sie nur in ein Koma fallen lassen, Nagatos Aktion hat sie getötet.
Ihr glaubt mir nicht?

Und wieso gibt es dann so viele Fans des Mangas, die Fanarts zu dem Kapitel zeichnen die so aussieht?

Das Kapitel in a nutshell.

Oder so?

Recht so Konan

Ganz offen: Wenn ich der Shinigami der Narutowelt wäre, ich wäre einfach nur sauer. Sauer, dass man mich meinem Recht die Leute im Zustand der Rigor Mortis verweilen zu lassen aufs extremste beraubte und ich dadurch irgendwo  mit meinem westlichen Äquivalent auf eine Stufe stehe, dem es offenbar nichts ausmacht dass im Jenseits eine Drehtür existiert, durch die jeder Schurke und Held durchmarschieren kann, wie es ihm...

STOP!

Was?

MANIAK VOM PLANETEN ERDE...

Wer zur Hölle redet da?

ICH WILL SIE ZURÜCK!

Wer will wen zurück? Wessen Stimme höre ich hier überhaupt?

SIE ALLE. CONOR KENT, BART ALLEN, KAL-EL, HAL JORDAN...

Was? Aber das sind doch...

ICH HABE SIE ZURÜCKKOMMEN LASSEN...

Oh nein! Beim Geist von Jack Kirby, nicht du!

DOCH. UND DU BIST ERWÄHLT!

Nein danke, ich habe kein Interesse daran auf irgendeine Art und Weise deinem Plan alles Leben auszurotten zu Folgen, ich...

ALS OB ICH DICH DAFÜR BRAUCHEN WÜRDE!

... du willst mich nicht töten? Du willst mir keine meiner alten, erledigten Badfics auf den Hals hetzen, die mir das Herz rausreißen soll, damit ich...

NEIN. DU HAST GESAGT, ICH WÜRDE EINFACH SO DASITZEN UND DAS ZURÜCKKOMMEN ZULASSEN. JETZT WIRST DU DIESEN NUR MANGAFIXIERTEN JUGENDLICHEN ERKLÄREN, DASS ICH ES NICHT ZULASSE. DU WIRST IHNEN VON MEINEM TUN BERICHTEN!

Und wieso sollte ich das?

WEIL ICH IMMER NOCH EINE BADFIC AUF DICH HETZEN KANN. ALLEINE DIE LEICHEN AUF DEINEM LAPTOP...

(panisch) Okay, ich werde es tun!

GUT. UND BEEIL DICH!

Ja ja.

Also dann Leute, mit Naruto wird es erstmal etwas dauern. Ich habe erstmal die Nacht an der Inhaltsangabe eines US Events durchzutippen. (seufzt) Die finsterste Nacht meines Lebens.

 

To be continued.

So, endlich ist der Weblogbeitrag fertig. Ich möchte mich erstmal bei den Lesern dieser Meinungsbeiträge bedanken für ihre Geduld dazu. Außerdem möchte ich meiner Bekannten chrno danken, ohne deren Spende an TOFU ich nicht die ganzen Bilder hätte hochladen können. Danke.

Congratulation Grant Morrison to this fuck! Batman, bullshit, comics, Finl Crisis

Autor:  Maniak
Es gibt kaum Worte, mit denen ich ebschrieben kann, was ich aktuell von Grant Morrison, einem der "großen" Comiczeichner bei DC halte.
Morrison, der diverse sueprman/Batman/ etc. Heldencrossover bei DC Comics produzierte -und desen Lieblingsbeschäftigung es wohl ist das Multiversum in mehr Krisen zu stürzen, als es diverse Animesendungen zusammen tun können-
hat es tatsächlich getan.

Er hat Batman gekillt.
Grant Morrison, jemand desen Hauptaufgabe wohl darin zu bestehen scheint jede noch so abgefuckte Weltuntergangssuperheldenidee zu fabrizieren, die sogar Naruto aktuell gut aussehen lassen würde, hat Batman gekillt!

Batman, the Dark Knight, einer der größten Superhelden des amerikanischen Comicuniversums, einer der nie zurückkommen kann da er normlsterblcih sit, ist tot!
Man hat ihn endgültig aus dem Canonuniversum "entfernt".
Ladys und gentlemen, das war es!
Das war der Mind fuck des Comicuniversums 2009.
Wie man sich aus dieser Scheiße rausreden will, will ich gar nciht mehr wissen?
Einen Helden töten wegen des dramamomentes?
Ist schon ausgelutscht gneug, aber Batman?
ARGH!

ANTILIFE JUSTIFIES MY HATE!