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Maniaks Movie Madness 2012: ein kurzer Rückblick 2012, Filme, Horror, Kino, MSTing, Neujahr, Review, Silvester

Autor:  Maniak
2012 kommt zum Ende und ich dachte mir so im Nachhinein, meine Fresse habe ich dieses Jahr eine Menge Filme gesehen. Und da offenbar jeder im Netz mal früher oder später eine Art „Filme des Jahres“ Liste macht, warum nicht auf den Zug mit aufspringen. Jedoch sollte ich anmerken, dass ich hier nur meine Eindrücke einer Hand voll Filme geben werde (vielleicht sogar mehr als zehn) wobei ich versuche weniger ins Detail zu gehen, sondern nur auf den Eindruck eingehe den sie auf mich machten.
Fangen wir also an
 

The Avengers
Ich habe ja den Film zum Himmel gelobt als er erschien und ich denke noch immer, dass er als eine Comicverfilmung sehr gut ist. Klar, es ist kein tiefsinniger Film und der Plot hat seine Schwächen, eben weil er so simpel ist (Superhelden müssen sich zusammen tun und einen Schurken besiegen, ehe ihre Zeit abgelaufen ist), aber ich finde, dass gerade dies den Charme des Streifens noch ausmacht. Ich bin sehr fasziniert von Marvels Versuch ein „Filmuniversum“ aufzubauen und finde, dass in einigen dieser Filme, besonders aber in The Avengers, einfach das Simple rüberkommt, das Superheldencomics unterhaltsam macht. Außerdem hat Joss Whedon die Persönlichkeiten der Helden sehr gut eingefangen, so dass der Film einfach ein witziges, aber actionreiches Ensemblespiel ist. Es ist Popcornunterhaltung vom feinsten, die DC Comics zeigt, wie man mit seinen Helden insgesamt Erfolg haben kann und ich hoffe, auch in Zukunft viel von Marvel unter Disneys Schirmherrschaft zu sehen.
 

Prometheus
Ich habe den Film erst vor wenigen Tagen auf DVD gesehen, da ich relativ wenig gutes von gehört habe und ich denke, besser für zwei Euro ausleihen, als neun fürs Ticket ausgeben. Zurecht. Guter Science Fiction Horror lebt meiner Ansicht nach nicht nur davon, Charaktere ins All zu schießen und gegen Außerirdische kämpfen zu lassen. Er lebt auch davon, die Charaktere in eine Umwelt zu bringen, deren Horror wirklich von der Fremdartigkeit und dem Unbegreifbaren herrührt. Wie z.B. im Film Event Horizon oder Alien.  Prometheus hingegen (vom selben Regisseur wie Alien) ist einfach nur Kacke. Visuell ist der Film gut gemacht, aber die Geschichte um eine Gruppe von Astroforschern die auf einem fremden Planeten die Ursprünge der Menschheit erforschen soll und dabei angeblich in die Ereignisse VOR Alien reinschliddern, ist lachhaft. Die Charaktere sind zwar nicht so beschränkt wie das gewöhnliche Opfer eines Splatterfilmmörders, aber den Darwin Award haben einige von denen mehr als verdient. Sobald einer der Archäologen den Helm auf dem fremden Planeten abnimmt, weil die Luft angeblich zum atmen geeignet ist, die Tatsache ignorierend, dass irgendwelche Mikroben in der Luft sein könnten, die ihn umbringen, ist nur eine von vielen eher dämlichen Entscheidungen. Es gibt Leute die argumentieren, dass der Film versucht auch auf diverse Glaubensfragen einzugehen, da unter anderem darauf eingegangen wird, was der Mensch tun würde, wenn er seinen „Schöpfer“ (in diesem Fall eine Gruppe von Albino Hünen) treffen würde. Ich kann darüber nur lachen. Der Hauptcharakter des Films (eine Frau die meiner Ansicht nach einfach hätte draufgehen können am Ende) reist zu den Sternen hoch und hat das alles nachgeforscht, weil sie eine tiefgläubige Christin war und nach Antworten sucht. Aha. Tiefgläubige Christin. Deshalb geht sie aus dem Film raus ohne eine Glaubenskrise über die Tatsache, dass „Gott“ ein Alien ist und die Menschheit nur ein dummer Zufall aus der Petrischale? Ich bin kein sonderlich gläubiger Mensch, aber ich muss nicht die Bibel auswendig kennen um zu sehen, dass sogar Neon Genesis Evangelion näher an einer Verarbeitung des christlich-jüdischen Glaubens war, als dieser Film.
Ich denke, der Hauptgrund warum Leute in diesen Film rein wollten war, sie hofften auch etwas in Bezug auf die Alienfilme zu erfahren. Einfach eine gute Hintergrundgeschichte. Kann man leider vergessen. Der Film konzentriert sich so sehr auf seine Storyline um ein paar Forscher die im Grunde die Büchse der Pandora öffnen, dass die Aliens zu einem 30 Sekunden Gastauftritt verkommen. Und der Mist soll allem ernstes fortgesetzt werden. Ohne mich.
 
 
Der Hobbit – eine unerwartete Reise
Ich bin kein großer Fan von Tolkiens Büchern oder der Original Triologie von Herr der Ringe. Ich finde sie sind keine schlechten Filme, trotz der extremen Freiheiten, die sie sich teils nehmen, ich finde nur, dass wenn man sie einmal gesehen hat, es vollkommen ausreicht. Tatsache ist, dass ich eher von Tolkiens Liebe zu seiner eigenen Schöpfung fasziniert bin, als den Geschichten selber. Der Hobbit muss ich jedoch sagen, ist sehr zu empfehlen, obwohl der Film seine eigenen Macken hat. Seht ihr, Herr der Ringe als Trilogie ist episch, wegen des düsteren Konflikts. Der Hobbit (der halt auf einer Fabel basiert die Tolkien lange VOR seiner Trilogie schrieb und eher für Jugendliche Leser geeignet wäre) hingegen ist sehr leichtherzig. Wobei das nicht schlecht ist per se. Der erste Film einer neuen Trilogie hat einige recht unterhaltsame Augenblicke die einem wirklich von Herzen lachen lassen und die Handlung vom Buch per se (Zwerge und ein Hobbit machen sich, begleitet von Gandalf auf, einen Drachen zu besiegen und eine Zwergenstadt zurückzuerobern) ist nicht schlecht für eine leichtere Fantasystory. Jedoch muss ich sagen, meiner Meinung nach ist es nicht genug für drei ganze Filme. Für zweieinhalb etwa, wenn man noch einiges ausbaut, aber so wie Jackson es nun durchzieht? Ich warte ab. Tatsache ist, der Film dieses Jahr tat gut genug darin uns einen ersten Eindruck von den Charakteren und ihren noch zukünftigen Konfrontationen zu geben, hat jedoch paradoxerweise kaum etwas von der Haupthandlung besonders vorangebracht und ist leider recht schwach darin, den Zwergen genug Persönlichkeit zu geben. Es gibt zwar so einige Charaktere auf die man sich konzentriert, aber von den insgesamt 13 Zwergen wird im besten Fall mal gerade die Hälfte charakterisiert, was aber auch teilweise an dem Umstand liegt, dass Tolkien selber kaum auf die meisten einging. Ansonsten bleibt noch zu sagen, schaut ihn euch nicht in der 48 Bild Filmrate an. Sieht einfach zu cartoonish aus.

 
Ralph Reichts
Ich habe vor einiger Zeit einen größeren Weblogartikel darüber geschrieben, wo ich mich wie ein verliebtes Schulmädchen über Disneys letzten Streich äußerte. Was soll ich anderes sagen, als was schon da steht? Außer vielleicht, ich hoffe wenn das Ding je eine Fortsetzung erhält, dass sie ebenso gut ist bzw. besser.
 

Sherlock Holmes –Game of Shadows
Robert Downey Junior als Sherlock Holmes ist etwas, wo sich die Geister gerne streiten. Viele denken, die Filme mit ihm als Holmes sind zu actionlastig. Ich kann das durchaus verstehen, finde jedoch, dass Game of Shadows dennoch ein sehr guter Film ist wenn es um den Unterhaltungswert geht. Das Katz und Maus Spiel zwischen Holmes und Moriarity ist wirklich sehr spannend, was vor allem an der Darstellung des Moriaritys selber liegt. Jared Harris spielt den Schurken der sich Holmes überlegen fühlt (was er auch die meiste Zeit des Films ist) einfach hervorragend. Die Szene wo er Holmes foltert, während er Schuberts Die Forelle singt, ist eine der besten Schurkenszenen, die ich dieses Jahr gesehen habe. Der Film ist eine gute Fortsetzung zu einem für meinen Geschmack schon recht guten Film, obwohl er auch einige Schwächen hat. Sagen wir einfach, wer findet, dass Holmes und Watson im ersten Film zu sehr wie ein altes Ehepaar agierten, wird in diesem Film nur mit den Augen rollen, während Yaoi Fangirls sich in ein Koma „squekken“
 

Iron Sky
Oh Junge, das zu erklären... ich sollte klar machen, ich bin kein Nazi. Ich verabscheue die Taten dieser irren Massenmörder bis aufs Blut. Jedoch, ich liebe Nazisatire, wenn sie sich darauf bezieht, auf die „Absurdität“ hinter der Ideologie und Machtfantasien dieser Menschen Witze zu machen und nicht dem Leid der Opfer. Und da denke ich, dass die Geschichte um eine Mondkolonie von Nazis, die 2018 zurückkehrt um die Erde zu erobern eigentlich recht gut ist. Es ist bei weitem keine brillante Satire und viele Witze bauen wirklich nur darauf aus, dass einfach Dinge gesagt werden, die Situationsbedingt unpassend wären, aber für eine „Billigproduktion“ von 12 Millionen, bekam ich hier durchaus einen Film, der zwar schlecht, aber auf die unterhaltsame Art ist. Wer sich Trash geben möchte, der Film ist okay.
 

Chroncile
Gedreht im Mockumentary Stil, arbeitet der Film als eine Charakterstudie über drei High School Schüler, die durch Zufall Superkräfte erhalten und wie einer der Charaktere, bei dem es sich um einen sozialen Außenseiter mit extremen Problemen daheim handelt, zunehmend abhängig von diesen Kräften wird und sie schließlich für böse Zwecke benutzt.
Der Film ist wohl nicht jedermanns Geschmack wenn er vom Grundkonzept über Superkräfte hört, doch ich fand ihn sehr gut. Zu sehen wie einer der Jungs zunehmend vom Außenseiter zum Monster mutiert hatte etwas tragisches, das überraschenderweise auch recht realistisch rüber kam.
 

Darkest Hour
Ich tendiere dazu mir als erstes zu Beginn eines jeden Jahres einen schlechten Film anzusehen, in der Hoffnung, dass alles was dann folgt besser ist. Darkest Hour war dieser Film und es war leider nur der drittschlechteste, den ich dieses Jahr im Kino sah. Der Film handelt von einer Gruppe von Leuten die in Moskau versuchen eine Alieninvasion zu überleben, das war es schon. Die Charaktere sind großteils eindimensional, wir erfahren nicht warum die Aliens angreifen und am Ende haben die Charaktere zwar überlebt, aber die Alienattacke geht weiter. Es war nicht der schlimmste Alien Invasion Film den ich je sah (diese Ehre hat Skyline) aber gut ist auch was anderes.
 

Red Lights
Der schlechteste Film den ich dieses Jahr gesehen habe, Punkt. Robert De Niro und Sigourney Weaver sollten sich dafür schämen, dass sie bei diesem Mist mitgemacht haben. Und De Niro hat schon die ganzen „Meet the Parents“ Filme für die er sich entschuldigen kann. Die Geschichte um eine Parapsychologin und ihren Assistenten, die versuchen das blinde Medium Silver Sinclair (De Niro) als Betrüger zu entlarven, ist einfach ein mieser pseudo Parapsychologischer Thriller, der mit lachhaften Jump Scares arbeitet und uns aufbinden möchte, dass Sinclair wirklich irgendwelche unerklärlichen Kräfte hat, die unter anderem dafür verantwortlich sind, dass Weaver auf halber Strecke im Film stirbt. Tja, spoiler: Alles Bullshit. Sinclair ist ein Betrüger der sehr gut sehen kann und der Assistent stellt sich später heraus, verfügt über paranormale Kräfte. Der Assistent, der den ganzen Film über versucht, Sinclair und andere Mentalisten als Betrüger zu entlarven. Bull-fucking shit. M- Night Shyamalan hätte es nicht schlechter machen können mit dem Twist am Ende.

 
The Amazing Spiderman
Ich sage es gleich zu Beginn: Ich finde den Spidermandarsteller hier besser als Tobey Maguire. Ich hasse nicht die alte Spidermantrilogie (ich mag die ersten beiden Filme) aber ich finde sie etwas zu campy. Der neue Film fand ich war jetzt nicht gleich etwas, was mich von den Socken haute, aber ich fand als Reboot war es durchaus nicht schlecht. Ich finde es okay, dass Peter Parker nicht zu sehr ein Nerd ist, ich mochte die Kämpfe, ich finde Gwen Stacy ist awesome und besser als Mary Jane und ich mag, dass sie offenbar eine größere Storyarc versuchen aufzubauen. Jedoch muss ich sagen, die Echse war zwar keine schlechte Wahl als Schurke, kam jedoch verhältnismäßig kurz. Außerdem war die Kranszene (Leute die den Film sahen wissen, was ich meine) recht absurd. Aber he, Im Jahr der großen Comicverfilmungen war es immer noch ein unterhaltsamerer Film als „The Dark Knight Rises“

 
The Dark Knight Rises
Oh Nolan... Okay, was kann ich hier generell sagen? Ich fand „The Dark Knight Rises“ jetzt nicht abgrundtief schlecht, aber ich fand, dass der Film nicht seinem Hype gerecht wurde. Obwohl sind wir ehrlich, wir sind selber dran schuld. Nach „The Dark Knight“ haben wir einfach gehofft, einen noch besseren Film zu sehen, als triumphales Ende von Nolans Trilogie. Was wir bekamen war meiner Ansicht nach ein Batmanfilm der sich im Vergleich zu seinen Vorgängern jedoch am stärksten wie ein Batman Comicevent auf der großen Leinwand fühlte.  Der Plot um Bane und die wiederaufkommende Liga der Schatten, das ins Chaos gestürzte Gotham, Bruce Wayne der am Ende eine Bombe entsorgen muss und sich mit Catwoman verbündet, all das fühlte sich eher an wie ein in die Realität übergreifender mehrteiliger Comic, als die „semirealistische“ Welt von „The Dark Knight“, wo der Joker die Art von Irrer war, die eigentlich nicht einmal so weltfremd ist. Außerdem fand ich den Reveal gegen Ende bezogen darauf wer der wahre Oberschurke ist... nun, es war ein guter Schockmoment, aber nachdem der Schock nachließ, wurde es einfach bekloppt. Auf einen Schlag wurde Bane vom Schurken (und ich sage es gleich, ich fand der Schauspieler hat keine schlechte Performance hingelegt, trotz all der Witze, die andere machten)  zur rechten Hand degradiert und spielend erledigt, während der wahre  Oberbösewicht... nun, sein Plan ergibt im Nachhinein keinen sonderlichen Sinn wenn man mal darüber nachdenkt, dass „er“ Ras Al Ghul eigentlich nicht mal mochte und dass Ras Mission eigentlich in dem längst veränderten Gotham erfüllt war. Ras wollte Gotham zerstören, weil es von Korruption und Kriminalität zerfressen war. Newsflash, in den acht Jahren zwischen Dark Knight und dem Film, hat sich das geändert. Klar, etwas Dekadenz noch, aber IHR ward es dann, die das Chaos zurückbrachten.
Was ich sagen will, ich denke es war kein schlechter Abschluss zur Trilogie, aber er hatte einige Macken und die düsteren Aspekte seines Vorgängers die ich so sehr mochte, waren extrem runtergeschraubt worden oder gingen teils komplett verloren. Und Christian Bale hat offenbar realisiert, wie absurd er klingt mit seiner Batman Stimme und nur um uns zu ärgern noch eines draufgesetzt.
 

Cabin in the Woods
Joss Whedon macht eine Satire auf Splatterfilme und deren Klischees, indem er eine Gruppe von Jugendlichen ein Wochenende in den Wäldern verbringen lässt, wo sie von Zombie Hillbillies gejagt werden, nur um hinter eine Trumanshow ähnliche Verschwörung einer Regierungsorganisation zu stolpern. Wie vieles für meinen Geschmack nicht schlecht, aber überbewertet. Viele Leute haben es als eine brillante Splattersatire angesehen, ich fand das aber nur bedingt. Oh, es gab genug Momente und Anspielungen für mich zum lachen, aber die erste Hälfte hat sich, trotz Andeutungen auf das was kommen wird, für meinen Geschmack ein wenig zu sehr wie eine billige Splatterproduktion aufgespielt, ehe die 180° Wende im Plot stattfand. Auch fand ich, dass die Hauptcharaktere zwar gut waren (im Gegensatz zu anderen Splatterfilmen haben die Charaktere hier durchaus alle etwas sympathisches und wir empfinden es schon als traurig, wenn sie sterben) aber das Ende... sagen wir einfach, dass eine selbstsüchtige Entscheidung von zwei Charakteren ein wenig OOC erscheint im nachhinein. Im nachhinein fand ich den Grundgedanken hinter dem Film besser, als die dargebotene Geschichte zu.
 

Snow White and the Huntsman

Kristen Stewart. Was kann man über den „Star“ der Twilightfilme sagen, außer dass sie entweder kaum oder gar nicht schauspielern kann. Gut, ich fand sie nun nicht schlecht in diesem Film, aber die gute sollte wirklich etwas gegen die Gesichtslähmung tun, damit sie auch andere Emotionen außer Trägheit in ihrem Gesicht darstellen kann. Snow White and the Huntsman ist einer von Hollywoods abstrusen Versuchen alte Märchen als filme „Hip“ für die Twilight Generation zu machen. Eine Idee, die einfach lachhaft ist. Jedoch, dieser Film ist auch nicht so schlecht. Snow White and the Huntsman versucht mehr in eine Art düstere Fantasyrichtung zu gehen, mit der Idee, dass Schneewittchen (Stewart) irgendwie eine Auserwählte ist, welche die böse Königin (die sehr gut gespielt wurde) stürzen soll und dem Jäger (der in der Geschichte eigentlich die gute töten soll) , der hier Schneewittchen anfangs im Auftrag der Königin jagen soll, nachdem sie ihrer Gefangenschaft im Schloss entkommt, nur um dann zu versuchen, sie in Sicherheit zu bringen. Nicht weil er sich zwangsläufig in sie verliebt, sondern weil er realisiert wie bescheuert die Königin ist und sie ihn wohl jederzeit hintergehen wird. Teils hatte ich bei dem Film das Gefühl, dass er nicht genau weiß, was er eigentlich sein will. Soll er in Richtung mittelalterliche Fantasy gehen, nur ohne Drachen, soll er irgendwo in Richtung Romantik gehen? Versucht er ein Märchenfilm im Stile von Disney zu sein, oder düstere Fantasy? Es ist einfach ein bunter Mischmasch, der an einer ernsthaften Identitätsstörung leidet. Apropos Mischmasch, die Beziehungen in dem Film...  der Film wartet mit einem Liebesdreieck auf (Schneewittchen, der Prinz und der Jäger), findet jedoch keine wirkliche Lösung zu oder wagt darauf einzugehen.  Es endet Gott sei es gedankt nicht so lächerlich wie sagen wir Twilight, mit infantilen Eifersüchteleien zwischen den zwei Alphamännchen, aber es wird auch nie klar, was wirklich die Charaktere alle füreinander empfinden. Der Jäger sagt er hat sich in sie verliebt und ist es, der sie wirklich wachküsst nach der Sache mit dem giftigen Apfel, aber man fragt sich auch, warum sollte da irgendeine Chemie existieren nach vielleicht zwei Tagen in den Wäldern? Schneewittchen und der Prinz kommen eher rüber wie alte Kindertageliebeleien und eine wirklich romantische Szene haben sie auch nicht. Ich verstehe auch nicht, wieso ausgerechnet Schneewittchen hier gegen Ende eine Art Kreuzfahrerrolle einnimmt, da sie mir auch nicht gerade wie Material für die Auserwählte erscheint. Gut, sie ist kein unsympathischer Charakter (im Gegensatz zu der anderen Blödblunze die Stewart spielt) aber etwas besonderes war sie definitiv auch nicht. Doch die eigentliche Frage ist, ist es ein schlechter Film? Jaein? Ich fand die Zwerge unterhaltsam, die Königin war eine gute, wenn auch eher „verschwendete“ Schurkin aus der man stellenweise hätte mehr machen können und ich fand die Charaktere per se in Ordnung. Sogar Stewart gefiel mir innerhalb eines gewissen Rahmens. Ich fand es nur schwer zu glauben, dass sie „Heldenmaterial“ wäre, wie es gegen Ende des Films sein soll.
 
 
VHS
Der Versuch eine Horroranthologieserie im Geiste von Paranormal Activity zu machen. Fünf kurze Gruselgeschichten, um auf VHS-Kassetten aufgezeichnete, übernatürliche Ereignisse unterschieldicher Qualität. Als ein Film insgesamt schlecht, jedoch gebe ich zu, zwei der Geschichten waren gut, eine hatte Potential der Rest war für die Tonne.
 

 Die eiserne Lady
Meryl Streep in einem Film über Margaret Thatcher. Rein vom technischen Standpunkt her fand ich den Film gut. Kamera wurde in sehr guten Winkeln hier und da benutzt und die Schauspieler haben eine gute Performance hingelegt. Aber als ein biographischer Film über Englands meistumstrittene Premierministerin fand ich den Film lachhaft. Der Film greift zuviel über Thatchers Karriere auf, ohne jedoch wirklich einen echten Einblick in ihre Amtsjahre und die schweren Entscheidungen welche diese Frau traf zu geben. Wir erfahren, dass es während ihrer Amtszeit zu schweren Unruhen kam aufgrund von den Arbeitsmarkt negativ beeinflussenden Entscheidungen, aber wir erfahren nichts über die Hintergründe solcher Ereignisse. Außerdem versucht der Film für meinen Geschmack auch zu sehr Mitleid für Thatcher zu erregen. Ich sage das nicht, weil ich Thatcher kritisch gegenüber stehen würde (ich weiß offen gesagt so gut wie nichts über ihre Amtszeit) aber der Film versucht gezielt eine emotionale Manipulation beim Publikum zu erzeugen, indem er Thatchers Alzheimererkrankung als Plot Device verwendet um die Thatcher im Film als eine alte, in einem gewissen Rahmen gebrochene Frau zu zeigen, die einst die mächtigste Frau des Landes war, und nun nichts anderes kann, als in den Ruinen ihres Lebens über ihre Vergangenheit zu resignieren, heimgesucht von einer Halluzination ihres verstorbenen Mannes, der einige ihrer schwersten Entscheidungen hinterfragt. Für einen Film über ein persönliches Drama würde ich das nicht schlecht finden, aber als Teil eines biographischen Films? DAS ist einfach nur lächerlich. J. Edgar mit Leonardo DiCaprio als J. Edgar Hoover kam mir weniger lächerlich vor als das, und dieses Biopic hatte auch einige Schwächen.
 

Die Dame in Schwarz
Berühmtes Theaterstück aus Großbritannien um den Geist einer Frau, die Menschen erscheint, deren Kinder bald sterben werden, weil sie selber einst ihr Kind verlor und einfach nichts ins Grab kann, sondern andere für den Verlust ihres Kindes leiden lassen will. Ich habe mal im Weblog erwähnt, wie ich „Rachegeister“ dieses Kalibers verabscheue. Und ähnlich ist es auch hier. Der Film mit Daniel Radcliffe in der Rolle eines Anwaltes, der den Nachlass eines Klienten katalogisieren soll und darüber über die Dame in Schwarz stolpert hat seine gruseligen Momente und fühlt sich an wie eine gute Geisterfilmproduktion der old times Hammerstudios, hat jetzt jedoch auch nicht das Rad neu erfunden. Leiht ihn euch aus wenn ihr wollt, einmal gesehen reicht völlig.
 

Die Hüter des Lichts
Meiner Ansicht nach der beste Animationsfilm von Dreamworks bisher. Der Film hat eine relativ absurde Premise (Weihnachtsmann, Sandmann, Zahnfee und Osterhase vereint, um den schwarzen Mann zu besiegen) und klingt wie ein Märchen für sehr junge Kinder, ist jedoch recht flott animiert und gespickt mit unterhaltsamen Neuinterpretationen dieser Figuren. Osterhase ist eine Art australischer Aboriginiekrieger, Weihnachtsmann eine russische Frohnatur die mit Säbeln kämpft, Zahnfee ein riesiger Kolibri und Sandmann ist taubstumm und trotz seines harmlosen Aussehens einer der besten Kämpfer. Der Film hat das Herz am rechten Fleck und verarbeitet ein Thema das Leser der Scheibenwelt aus dem Roman „Schweinsgallopp“ kennen auf eine für meinen Geschmack sehr gute Weise, die Pitchs „Kreuzzug“ gegen die Hüter nicht nur aussehen ließ wie ein cartoonisher Schurkenplot zur Vernichtung von Ostern und Weihnachten, sondern wie ein wirklich beunruhigendes, beinahe schon im Geiste von Michael Ende Schurken ausgedachtes Komplott zur Vernichtung der menschlichen Vorstellungskraft. Last but not least, ich mochte Jack Frost. Der Junge hatte eine nette Persönlichkeit und ich fand seine Storyarc im Laufe des Films war passend. Nicht wirklich ein Film für junge Kinder, aber für alles über zehn sehr zu empfehlen.
 

Dredd 3D
Ich verstehe echt nicht, warum der Film seine Produktionskosten nicht einspielen konnte. Dieser Film war klasse. Düstere Action, gute Schauspieler, gute Nutzung von Slow Motion und 3D, ein simpler, aber für diese Art von Film passender Plot und die richtige Mischung aus schwarzen Humor und düsterer Fantasy, die man für einen Film zu Judge Dredd braucht.
 

Looper
Bruce Willis in einem Science Fiction Film über das Zeitreisen, der im Gegensatz zu 13 Monkeys nicht stinkt. Gut, Willis war im Grunde nicht die Hauptfigur, das war sein früheres Ich, aber selbst ohne einen meiner persönlichen Lieblingsschauspieler für die Mehrheit des Filmes vor der Kamera, war das eigentlich in Ordnung. Es war ein Film der mir persönlich mehr wegen der schauspielerischen Leistung und der Characterarc des Protagonisten gefiel, anstelle der eigentlichen Sci-Fi Elemente, die sich bezogen auf das Konzept der Zeitreisen durchaus einige Freiheiten nahm, die Doc Brown und einen gewissen Timelord hätte aufschreien lassen.  Sagen wir einfach, dass der Plot durch ein Paradox zustande kam, das so eigentlich nicht hätte möglich sein können.
 

The Expendables 2
Wenn ein Fan von Rambo, Terminator, Universal Soldier und anderen Actionfilmen beschließt Fanfiction zu schreiben, DAS würde dabei rauskommen. Und es ist einfach nur klasse. The Expendables 2 ist kein sonderlich intelligenter Film, aber meine Fresse ist er unterhaltsamer Trash. Der Plot um Stallones Gruppe von Söldnern, die einen von Jean Claude van Damme gespielten Terroristen davon abhalten müssen waffenfähiges Uran aus einer ehemaligen Sowjetanlage zu stehlen ist für die Tonne, aber die Action ist klasse, wir bekommen Gastauftritte von allem was Rang und Namen hat in der Actionszene und das Ende, wo Bruce Willis, Arnie, Stallone und Chuck Norris den Gegnern in den Arsch treten ist teils so over the top, dass man nicht anders kann lachend zu applaudieren. Dieser Film ist was dabei rauskommt, wenn einige der größten Actionstars der 80er und frühen 90er beschließen einfach nur Spaß zu haben.
 

The Artist
Ich bin immer skeptisch, was Filme betrifft, die den Oscar gewinnen. Warum? Weil die meisten Oscargewinner für meinen Geschmack einfach teils angeberische, „langweilige“ Pseudodramen sind. Ich will damit nicht jeden Oscargewinner schlecht machen, aber sagen wir einfach, seit James Camerons Exfrau mehr Oscars gewann als „Inglorious Bastards“ für einen Film den kein Schwein gesehen hat, glaube ich, dass auch ich einen Oscarfilm machen könnte, indem ich mir irgendwas über einen schwarzen, taubstummen Jungen mit AIDS ausdenke, dessen Mutter als Prostituierte ihr Geld verdienen muss und dessen Vater im Irak kämpft, während der Großvater ein Holocaustüberlebender Autist ist, der für Rommel arbeitete.  Ihr wisst schon, alle diese „dramatischen“ Filmsnob Klischees in einen Film verpackt, so wie dieser Drecksfilm mit Tom Hanks namens „Extrem laut ] unglaublich nah“.
The Artist jedoch... war ein guter Film. Ich bin etwas überrascht dass der Film so viele Oscars überhaupt gewann, da die eigentliche Handlung relativ simpel und etwas war, was wir im Grundkonzept schon einige Male sahen, aber die schauspielerische Leistung und der Stil haben den Film sehr sehenswert gemacht. Man merkt schon, dass die Leute die an dem Film arbeiteten ein Verständnis vom Stil des Stummfilms hatten und Jean Dujardin als George Valentin war ein guter Schauspieler, der ohne Worte sowohl eine Frohnatur mit überspitzten Selbstbewusstsein und leichten Jerkass Tendenzen spielen konnte, als auch den am Abgrund seiner Karriere stehenden Schauspieler. Meiner Ansicht nach einer der besten Filme des Jahres.
 

James Bond – Skyfall
Ich war nie wirklich ein großer Fan der Bondfilme, da sie mir stilistisch einfach nie so gut gefielen. Pierce Brosnans „Der Morgen stirbt nie“ ist spontan der einzige Bond von dem ich sagen kann, dass ich ihn mir regelmäßig angeschaut habe und der Film ist auch Trash. Wirkliches Interesse habe ich erst für Bond mit Casino Royale gezeigt, wo ich Daniel Craigs Darstellung des britischen Agenten faszinierend fand, während die Handlung (Bond soll einen kriminellen Geldwäscher bei einem Pokerturnier ruinieren) trotz eines Basiskonzeptes doch sehr intensives Agentendrama mit Action war.
Und Skyfall war meiner Ansicht nach sogar besser. Ich sollte anmerken, ich sage das vor allem deshalb, weil ich finde, dass dieser Film nicht nur den „neuen“ moderneren und „schmutzigeren“ Bondlook aus Casino Royale versuchte aufzubauen, sondern weil der Film auch irgendwo Tribut zu seinen Vorgängern zollte. Außerdem mochte ich, dass der Film eine relativ „persönliche“ Geschichte bezogen auf M und Bond hatte (Ich sage es mal frei heraus: Judi Dench ist eine meiner Lieblingsschauspielerinnen) und einige hervorragende Actionszenen im gesamten Bondfranchise. Wo ich de Film jedoch Punkte abziehen würde ist beim Schurken. Raoul Silva war kein schlechter Schurke an sich, aber ich fand schon dass er relativ stark inspiriert wirkte von Schurken ähnlich Ledgers Joker und dass sein Plan extrem verworren und zufallsbedingt war.

 
Grave Encounters 1 und 2
Filme die ich mir auf DVD ansah, wobei der erste schon vor längerem raus kam. Es handelt sich hierbei um Horrorfilme im Blair Witch Stil, in denen eine Kameracrew für eine Reality Show in eine verlassene Psychiatrie einbricht, in der es angeblich spukt, nur um von den Geistern der Insassen und Ärzte gejagt und psychisch gefoltert zu werden, ehe sie von den Mächten der Schattenwelt geholt werden. Ich fand den ersten Film eigentlich gar nicht schlecht für einen Horrorfilm dieser Art (die dank des  Paranormal Activity Hypes leider über die letzten Jahre wie Pilze aus dem Boden schossen) aber die Fortsetzung ist so was von Scheiße, man glaubt es kaum. Es ist nicht so, als würde in der Fortsetzung die schauspielerische Qualität oder so leiden, es ist nur, dass sie in diesem Film versuchen dem Horror noch eines draufzusetzen und als Folge dessen kommt der Film zu gekünstelt für eine Mockumentary rüber. Kurz gesagt, ein Beispiel dafür, wie mehr nicht gleich besser ist.
 

Posession - das dunkle in dir
Diesen Film habe ich zu Halloween gesehen und hatte vor, ihn in einer Review zu 13 Horrorfilmen zu erwähnen. Aber wisst ihr was? Der Film verdient es nicht. Zweitschlechtester Film den ich dieses Jahr sah, der bei mir und dem Kinopublikum mehr für Lachanfälle, als für Horror sorgte. Der Film handelt von einem frisch von seiner Frau geschiedenen Mann, dessen jüngste Tochter von einem jüdischen Dämon besessen wird, nachdem sie eine verfluchte Kiste auf einem Garagenflohmarkt bekam, in welcher der Dämon offenbar seit den 30ern von einer orthodoxen, jüdischen Familie versiegelt wurde. Der Film hätte meiner Ansicht nach das Zeug für einen zumindest zufriedenstellenden Exorzismushorror gehabt, aber die Figur der Tochter als auch der Versuch den Vater zu Beginn antagonistisch darzustellen, haben es für mich ruiniert. Als erstes, ich habe dieses Filmklischee über das frisch geschiedene Paar satt, wo dann der Mann früher oder später mit ihr wieder zusammen kommt bevor der Film endet. Manche Scheidungen werden einfach nicht rückgängig gemacht, aus. Zweitens, ich finde es lächerlich den Vater hier wie den Sündenbock hinter der Scheidung darzustellen. Er hat seine Frau nicht betrogen, noch hat er sie und die Kinder je schlecht behandelt, er war nur „zu unaufmerksam“. Oh buhuhu.
Lady, ich kenne bessere Gründe sich scheiden zu lassen. Und he, vielleicht hätte dein Gatte sich ja geändert, wenn du einfach mit ihm geredet hättest. Stattdessen schmeißt ihn raus und lässt gleich jemand neuen bei dir rein. Und deine Beziehungsprobleme können auch nicht so hart gewesen sein, wenn du mit ihm am Ende des Films eh wieder zusammen ziehst.
Darüber hinaus, die Tatsache dass niemand realisierte, dass die Tochter besessen ist bis es beinahe zu spät war, ist lächerlich. Wollt ihr wissen, wie die besessene Tochter aussah? Sagen wir einfach, die Twilight Vampire sehen gesünder aus, als ein nervendes Vegangergör mit einem Dämon als Untermieter. Und wessen brilliante Idee war es Rammsteins Engel in eine abstruse Chorversion umzuwandeln und im Trailer des Films abzuspielen?
 
 
Und das wären meine Filme von diesem Jahr, zumindest die, die mir spontan einfielen. Es war überraschend vieles dabei wo ich dachte, es war den Besuch wert, und sei es nur, um Zeit totzuschlagen, aber auch Schrott, wo ich wirklich sage, das brauchte niemand.
Ich hoffe dass das nächste Jahr noch mehr gute Filme bringt.
(schaut sich den Trailer zu M. Night Shyamalans neuen Film an)
Ich hoffe es wirklich. Ansonsten wünsche ich euch allen ein gutes neues Jahr.

Maniak`s movie monstrosity mega-thon: J-Horror Double Pack Countdown, Halloween, Horror, Horrorfilm, J-Horror, Schrott

Autor:  Maniak
Heute nehmen wir uns mal etwas besonderes vor, indem wir gleich zwei japanische Horrorfilme und den Eindruck den sie auf mich hinterließen, begutachten.

Und oh Junge, diese Filme haben wirklich nicht geholfen mein Bild vom japanischen Horror zu verbessern.

Ich sollte es gleich hinaussagen: Ich hab eine Abneigung gegenüber dem japanischen Horrorfilm bzw. dem asiatischen Horrormarkt im allgemeinen. Ich will nicht behaupten, dass Japan nur Müll produziert. Es gibt schließich recht guten Horror Anime, Manga und den einen und anderen Film wie auch urbanen Mythos, den ich interessant finde.
Jedoch habe ich auch das Gefühl, dass der einzige Horrorimport aus Japan schlechte Ableger von „The Ring“ sind. Ich weiß nicht, was die Japaner und Koreaner mit ihren „Rachegeisterngeschichten“ (die ich im allgemeinen nicht leiden kann, warum erläutere ich noch) haben, aber seit Mitte der Neunziger (und insbesondere seit dem Erfolg von Ju-On und Ringu) sind Geistermädchen in weißen Nachthemden und Haar vor den Augen der große Hit. Und ich weiß, dass dieses Bild auf einem spirituellen Urarchetypen in Japans Geistermytologie zurückgeht. Dennoch, ich finde es außerhalb von „The Ring“ lächerlich. Wir reden hier über die Japaner. Die Typen haben in den 80ern auf OVA Zeug rausgebracht, von dem Giger Alpträume gehabt hätte. Und das ist der große Horrorimport seit mehr als einer Dekade? Jungs, normalerweise masturbiert ihr doch zu so was in euren Hentai Doujinshis. Ist dies alles, um euch davon abzuhalten, zum Lolicon zu werden? Einfach die Haare ins Gesicht kämen?

Aber ich schweife ab. Schließlich geht es um Horrorfilme. Genauer gesagt um zwei Horrorfilme des Regisseurs Koji Shiraishi, auf den ich erstmals 2009 mit dem Film „Noroi-The Curse“ stieß. Ein Found Footage Film, der mir eigentlich recht gut gefiel. Unglücklicherweise scheint Shiraishi mit diesem Film im Jahr 2005 einfach nur Glück gehabt zu haben, da alles was ich danach von ihm sah (inklusive der Filme die ich hier erwähne) unglaublich langweilig ist oder mich ankotzt.
Fangen wir erstmal an mit etwas, das mich nur langweilt: Sein 2009 Found Footage Gruselfilm „Occult“ (Okaruto)
Occult handelt von einem Kameramann, der mit einer kleinen Fernsehproduktion versucht die Hintergründe einer drei Jahre zurückliegende Tragödie zu entschlüsseln, bei der ein junger Mann zwei Mädchen an einem japanischen Küstenwasserfall brutal niederstach und einen Mann namens Eno schwer verwundete, ehe er sich von einer Klippe ins Meer stürzte und nie wieder gefunden wurde. Dabei stellen sie fest, dass Eno offenbar seit den Ereignissen immer wieder Zeuge paranormaler Phänomene (seltsamen schattenhaften Erscheinungen z.B.) wurde. Schließlich stoßen sie auf Hinweise, dass eine höhere Entität möglicherweise den Mörder damals manipulierte und nun von Eno ein ähnliches Menschenopfer erfordert. Und spoiler ahoi, ja das tut sie.
Die Entität (die Eno fälschlicherweise für Gott hält) will, dass er sich selbst mit einer Bombe in Shibuya in die Luft jagt. Und der Kameramann soll das ganze Filmen. Und ratet mal was geschieht. Ja, Eno jagt sich und 108 Menschen in die Luft, während der Kameramann überlebt und erstmal 21 Jahre wegen Mittäterschaft ins Gefängnis kommt. Als er wieder rauskommt, findet er eine Kamera, die Eno an dem Tag wo er sich hochjagte bei sich trug. Die Bilder, die er auf dem Video findet, zeigen Eno in der Hölle. Oder was auch immer Shiraishi dachte, er könnte in Photoshop als Hölle darstellen. Die Hölle ergibt sich nämlich nur als ein gelbes Ding mit transparenten Personen und Quallen die durch das Bild schweben.

Persönlich weiß ich kaum, was man über den Film sagen kann, außer dass er stinklangweilig ist. Found Footage Filme haben generell das Problem, dass ihr Horror davon lebt, was wir nicht vor der Kamera zu sehen bekommen. Paradebeispiele dafür sind Paranormal Activity und das Blair Witch Project. Der Unterschied zwischen diesen Filmen und Occult ist, dass in diesen Filmen immer noch mehr Drama zu sehen ist. Wir sehen, wie die Leute die mit dem Übernatürlichen konfrontiert werden, emotional zerbrechen. Wir sehen, was in ihnen vorgeht und können mitfühlen, sind emotional in die Geschichte investiert. Nicht zu vergessen, dass wir vor der Kamera immer noch ein paar gute, gruselige Szenen zu sehen bekommen. Hier verfolgen wir aber nur einen netten Kerl, der nicht mehr ganz richtig in der Birne ist und dann als Selbstmordattentäter die Fetzen fliegen lässt. Die Idee selber ist zwar gruselig, aber sie ist langweilig umgesetzt. Wir erfahren nichts wirklich viel über diese „Entität“, die offenbar schon seit Jahrzehnten immer wieder Menschen manipuliert in „Gottes“ Namen andere Menschen zu opfern und der übernatürliche Aspekt bezieht sich auf seltsame Schatten, die ab und an über das Bild huschen. Die „gruseligste“ Szene des Films ist wirklich die, wo der Kameramann und Eno nach einer Sauftour nach Hause gehen wollen. Eno hat zu diesem Zeitpunkt dem Kameramann gesagt, was er vorhat und dieser ist erstmals angewidert. Doch auf dem Weg zurück (Eno ist stark betrunken) kommt plötzlich ein heftiger Wind auf, Mülltonnen fliegen um, etwas ist im Nachthimmel zu sehen und anstelle von Eno sieht der Kameramann plötzlich den Kerl, der vor drei Jahren Eno angriff vor sich. Die ganze Szene dauert mal gerade um die 2 Minuten oder weniger. Der Film jedoch ist gut und gerne 1 Stunde und 50 Minuten lang.
Eine Stunde 50, die sich anfühlt, als würde man eine langweilige Dokumentaion auf N24 anschauen. Schlimmer ist jedoch nur das Ende, wo ich wirklich lachend am Boden lag. Wie gesagt, der Kameramann verbringt 21 Jahre im Gefängnis. Als er wieder frei kommt, geht er in ein Barbecue Restaurant, als plötzlich sein Bein anfängt zu bluten (ein Phänomen, das mit der Entität zusammen hängt) dann knallt von oben eine Sony Videokamera runter, die der Mann als jene identifiziert, die Eno bei seinem Selbstmord und „Übergang“ auf die andere Seite bei sich trug. Was wir sehen (und ich weiß, ich wiederhole mich) ist wirklich Photoshop Qualität. Ich habe bessere Effekte von Internetreviewern bei TGWTG gesehen, als ich hier zu sehen bekam. Verdammt, der Found Footage Film „The Last Broadcast“ von 1995 hatte bessere Effekte zu bieten als das. Und ich bin jetzt nicht gerade jemand der auf „Computereffekte“ großen Wert legt in Horrorfilmen, besonders bei den oft billig produzierten, japanischen. Aber lieber Gott, Wenn Eno durch diese „Hölle“ rotiert, sieht er aus, wie ein zurechtgeschnittenes Foto, das irgendjemand langsam dreht.
Fazit: Stinklangweiliger Found Footage Film, wo das Übernatürliche kaum eine Rolle spielt.

Kommen wir nun zu einem von Shiraishis Vorgängerfilmen, den Slasher/Horrorfilm „Carved“, auch bekannt als „Kuchisake-Onna“ von 2007. Und dies ist der Film, der mich ankotzte.
Der Film greift einen japanischen, urbanen Mythos über den Geist einer Frau auf, die von ihrem Mann im Gesicht entstellt und dann umgebracht wurde. Angeblich soll sie auf Japans Straßen mit einer Gesichtsmaske herumgeistern und Kindern nachstellen. Sie fragt die Kinder, ob sie schön wäre und wenn sie „nein“ antworten, bringt sie die Kinder um. Wenn die Kinder „ja“ sagen, dann nimmt sie die Maske ab, zeigt ihr entstelltes Gesicht, stellt die Frage erneut. Wenn die Kinder nun „ja“ sagen, schneidet sie ihnen mit einer Schere die Wangen auf, so dass sie aussehen wie Ledger`s Joker. Antwortet man „nein“, ist man ebenfalls am Arsch. Irgendwie ist dieser Mythos in Japan seit den 70ern populär und hat um 1979 tatsächlich für eine kleine Panik in verschiedenen Städten gesorgt. Der Film greift nun die Idee auf, dass Kuchisake-Onna urplötzlich (warum auch immer) in der Stadt, wo der Mythos einst begann, wieder auftaucht und Kinder entführt. Eine junge Lehrerin und ihr Kollege versuchen herauszufinden, wie sie Kuchisake-Onna aufhalten und die Kinder retten können, wobei sich im Laufe des Films herausstellt, dass Kuchisake-Onna der Geist der verstorbenen Mutter des Kollegen ist. Die Frau litt zu Lebzeiten an einer Persönlichkeitsstörung und hat ihn und seine Geschwister regelmäßig misshandelt, bis er als Junge sie in Notwehr erst mit einer Schere verwundete (was ihr entstelltes Gesicht erklärt) und dann tötete. Kurz gesagt, es ist das alte Lied vom japanischen Rachegeist, der einfach nicht über den Jordan gehen will.
Und als ob das nicht schlimm genug ist, um Minute 44 schneidet sie einem Mädchen das Gesicht auf so wie sie es hat und sticht einen zehnjährigen Jungen nieder.

Es war an dieser Stelle, dass ich den Film offen gesagt unterbrechen musste und anfing die wüstesten Beschimpfungen ausstieß. Darunter, dass Kuchisake-Onna der Kopf abgehackt werden und dann, durch (mit Schere) verursachte Erweiterung des Geburtskanals, in den Uterus gesteckt werden sollte.

Der Grund dafür ist simpel: Ich hasse es, wenn in Horrorfilmen Kindern schlimme Dinge zustoßen, besonders bei der Hand von einem „Charakter“, wo wir irgendwo Sympathie empfinden sollen, obwohl gar keine vergeben werden kann.
Es ist Paradox, da ich gleichzeitig unter anderem ein riesen Fan von Freddy Krueger, Stephen Kings „Es“ und Berserk bin, wo Kinder zu den bevorzugten Opfern von irgendwelchen Monstern gehören. Jedoch, ich glaube was es hier für mich „tolerable“ macht, ist der Umstand, dass wir es bei den Tätern dann mit wahren Monstern zu tun haben. Wesenheiten, die nicht nur „unterhaltsam, sondern auch so sadistisch sind, dass wir alles humane von ihnen abstreifen können. Außer vielleicht im Falle von Berserk mit „Elfenmädchen“ Rosine, aber sie bekam auch eine Charakterarc über ihre Story, aus der deutlich wurde, wie verrückt sie wirklich war. Und Karma hat ihr immer noch ein Ende eingebracht, das berechtigt war.

In Carved aber geschehen Kindern schlimme Dinge, wegen einer Blödblunze die nicht sadistisch ist, sondern einfach nur dem „Codex“ der japanischen Rachegeister folgt: Wenn du auf irgendeine brutale Art stirbst, kannst du jederzeit zurückkommen und die Sterblichen terrorisieren, auch wenn dein Ableben oder Rachedurst nicht in irgendeiner Art und Weise mit ihrem Tun verbunden ist.
Ich kann es nicht gut in Worte fassen, aber es ist etwas, was mich einfach nervt. Ju-On beispielsweise: Klar, sie und ihr Sohn sind brutal ermordet worden. Ist das aber eine Begründung nun jeden umzubringen, der mal das Haus betritt, selbst wenn es sich um gute Menschen handelt? Konzentrier deine Rache auf diejenigen, die es verdienen. Aber nein, Kuchisake-Onna muss natürlich Kinder umbringen, weil sie schon im echten Leben eine bipolare Irre war, die zwei ihrer drei Kinder umbrachte. Und irgendwo versucht der Film immer noch „Sympathie“ für sie abzuringen, dass man sie töten muss, dass ihre „gute“ Seite endlich in Frieden ruhen kann.
Leck mich am Arsch Lady, die God Hand sollte dich zum Frühstück verspeisen.
Und natürlich, weil es ja nicht ausgelutscht genug ist, besonders für Japan, endet der Film nicht auf einem guten Ende. Der Geist wird nicht besiegt und alle Sterben vollkommen sinnlos.
Gott, ist „Home Sweet Home“ wirklich der einzige gute japanische Horror, wo auch mal die (meisten) Guten überleben und der Böse zum Wohle aller ins Gras beißt bzw. „Frieden“ findet?

Japan, ich kann mit Horrorfilmen leben, wo Kinder Opfer sind von irgendwelchen Monstern usw. Ich kann auch mit Filmen leben, die kein Happy End anbieten. Aber diese Filme haben allgemein auch Atmosphäre und man bekommt das Gefühl, dass die Leute hinter dem Film sich auch Gedanken machen, wie weit sie gehen können. Eure Horrorfilme haben für meinen Geschmack eine krankenhausreife Sterilität, eure Rachegeister übertreiben es en mass und haben oft keine nachvollziehbare Motivation für ihr überzogenes Handeln und was ein „gutes“ Ende ist, scheint ihr auch verlernt zu haben.

Ich gebe Carved zumindest eines: Das Make Up im Film ist gut, die Schauspieler haben Talent, Kuchisake Onna hat eine Vergangenheit die mich dazu veranlasst sie zu hassen, aber sie ist ein guter Schurke und vielleicht hätte ich auch über den Tod des Jungen und die Verstümmelung des Mädchens hinwegsehen können, wenn es nicht on screen gewesen wäre. Ich gebe einen scheiß darauf, dass es hinten im blurry Bild geschah, habt wenigstens genug Dezenz um wegzuschneiden. Heck, warum wird eines der Kinder überhaupt umgebracht? War „Verstümmelung“ nicht edgy genug für einen Film, der sich im Nachhinein nur auf 08/15 J-Horror mit Rachegeistklischee reduziert? Und nochmal: Produziert endlich mal wieder einen „Rachegeistfilm“, wo nicht gleich alles disproportional ist. Das gilt übrigens nicht nur für unsere Mangalieferanten, das gilt für alle.

Maniak`s movie monstrosity mega-thon : Hellraiser III Countdown, Film, Halloween, Horror, Pinhead, Splatter

Autor:  Maniak
Und herzlich willkommen zum zweiten Teil meines dreizehnteiligen Countdowns. Unser Horrorfilm diesmal:
Clive Barkers Hellraiser III: Hell on Earth.

Zuerst ein wenig Info: Bei dem Film handelt es sich (offensichtlich) um den dritten Teil eines Horrorfranchises. Genauer gesagt, dem Hellraiser Franchise, das seinen Anfang 1987 mit "Hellraiser" fand, einem Film basierend auf dem Kurzroman "The Hellbound Heart" von Clive Barker, einem britischen Horrorautor, der vor allem für recht gore-lastige Szenenbeschreibungen bekannt ist. Hellraiser erzählt die Geschichte eines Mannes, der auf einem Flohmarkt eine seltsame Puzzlebox findet, die im späteren Verlauf des Franchises als "Lemarchand Konfiguration" bekannt wird. Diese Box öffnet ein Tor in die Welt der sogenannten "Cenobiten", Dämonen in pseudomenschlicher Gestalt, die denjenigen welche die Box öffnen ""Pleasure without limits" versprechen. Ich benutze hierbei den englischen Begriff, weil "Wohllust" sich einfach gleich wie Sex anhört, was nicht wirklich der Fall ist. Denn die "Freuden" welche sie ihren Opfern bringen sind von der Art, welche S&M beinhaltet, das mit rostigen Haken auf langen Ketten und Folter bis zur Grenze des Menschenverstandes und darüberhinaus gehen. Kurz gesagt, die Definition von "Freuden" der Cenobiten, ist von der Sorte, die Serienmörder wie Gein und Dahmer dazu verleitet hätte, sich in die Hose zu pinkeln. Doch ich schweife ab.

Hellraiser ist kein "Porno", wie man vielleicht nach der Beschreibung die ich gab vermuten würde, sondern wirklich ein an sich guter Horrorfilm mit beängstigenden Splattereffekten, der dem alten Klischee des "Pakts mit dem Teufel" einen relativ interessanten Twist gibt, da die Cenobiten zumindest im ersten und zweiten Teil als Entitäten dargestellt werden, die nach eigener Aussage über "Gut und Böse" stehen und lediglich denen, die bereit waren die Puzzlebox zu aktivieren, dass geben, was sie verdienen oder wollen. Wirklich witzig ist auch noch, dass die Cenobiten (insbesondere ihr Anführer "Pinhead") eigentlich nicht mal so viel im Film tun. Der Mann der die Puzzlebox ersteigerte ist der eigentlcihe Hauptantagonist später, während die Cenobiten nur als dritte Partie agieren, die später dann doch etwas mehr will, als ursprünglich ausgemacht.

Wie auch immer, Hellraiser war so erfolgreich, dass eine Fortsetzung produziert wurde, die ein wenig mehr Einsicht in die Geschichte der Puzzlebox und der Cenobiten gibt. Und ich muss sagen, obwohl der Film gegen Ende etwas komisch wird, ist "Hellbound: Hellraiser II" der beste Film der Reihe und generell ein gut gemachter Horrorfilm. Der Film ist eine hervorragende, direkte Fortsetzung zum Original, mit sehr guten Effekten und Ideen. Darunter der Tatsache, dass sich herausstellt, dass die Cenobiten ursprünglich selber Menschen waren, die jedoch nachdem sie die Puzzlebox lösten und die Welt der Cenobiten sie in den Wahnsin trieb, Diener des Höllenfürsten Leviathan und damit zu den Cenobiten wurden.

Es ist der letzte Part, auf den nun der Film den ich versuche zu reviewen sein Grundgerüst aufbaut.
In Hellraiser III stellt sich nämlich heraus, dass nachdem die Verbindung zwischen "Pinhead" und der menschlichen Seele an die er einst gebunden war (ein britischer Militärcaptain aus dem ersten Weltkrieg) zerstört wurde (eine Folge von Ereignissen aus dem zweiten Film), Pinhead nun leider Gottes nicht "tot", sondern von der Leine ist. Was für den Rest der Menschheit bedeutet, wir sind am Arsch.
Pinhead (der ohne seinen menschlichen Anker) im Grunde nur noch ein Dämon ist, der über die ganze Welt Schmerz und Pein bringen will (allerdings nicht auf die Art wie ein gewisser, debiler Narutoschurke), ist in einer Steinsäule versiegelt, die am Ende des zweiten Films buchstäblcih aus dem Nichts in der Realität auftauchte. Diese Säule gelangt über Umwege in den Besitz eines Nachtclubbesitzers, der keine Ahnung hat, was er sich da eigetlcih ins Haus holte, bis Pinhead ein junges Mädchen tötet das der Säule zu nahe kommt (in einer recht gruseligen Szene, die unter anderem zeigt, wie vorher ihre Haut vom Körper gerissen wird). Pinhead braucht Menschenopfer um seinem Gefängnis zu entkommen und bietet dem Clubbesitzer an, im Austausch für Opfer, seine rechte Hand zu werden, wenn die Hölle auf Erden ausbricht.

In der Zwischenzeit stösst eine Reporterin namens Joey (no Yugioh puns intented) bei Recherchen über den abstrusen Tod eines Clubbesuchers auf Hinweise zu der Existenz der Puzzlebox und den Cenobiten, was dazu führt, dass der Geist von Elliot Spencer, Pinheads früherer "Seele" sich mit ihr aus dem Jenseits in Verbindung setzt, sie darum bietend, ihm zu helfen, Pinhead aufzuhalten, bevor seine Pläne Früchte tragen.

Hellraiser III ist nach der überraschenden (wenn auch abstrusen) Qualität der ersten beiden Filme zumindest in einem gewissen Rahmen ein "Durchhänger". Der Film ist zwar besser als so manch anderer Teil der Reihe, vermisst jedoch eindeutig die Nuancen der Vorgänger, nämlich die "persönliche" Natur zwischen den Leuten welche die Box öffnen und den Cenobiten.
Der erste Film handelte von dem Mann der die Box auf einem Flohmarkt findet, von den Cenobiten getötet wird und ein Jahr später versucht ihnen zu entkommen, indem er seine Frau als Untoter heimsucht und sie zu überzeugen versucht, Menschen zu töten, damit er durch ihre Opfer sich regenerieren kann. Der zweite Film handelt von der Nichte des Irren, die im ersten Film die Cenobiten "beschwor", um ihren Onkel aufzuhalten, und wie sie versucht, den dämonischen Wesen nun zu entkommen.

Dieser Film konzentriert sich auf Figuren die keinerlei Verbindungen oder Vorwissen zu den Ereignissen der ersten Filme haben, was es schon einmal schwer macht sich mit ihnen zu identifizieren. Erschwerend kommt noch hinzu, dass sie persönlichkeitsbedingt auch nciht die interessantesten Personen auf Gottes grüner Erde sind. Joey ist keine schlechte Figur, aber auch nicht gerade eine Figur die es verdient mit Horrorikonen wie Weaver und Curtis dazustehen. Der Clubbesitzer ist ein Arschloch bei dem wir froh sind wenn er stirbt und der Rest der Cast ist auc eigentlcih nur da.

Auch Pinhead ist in diesem Film etwas seltsam, wenn auch nicht auf eine schlechte Weise. "Pinny" war in den ersten Filmen immer als ein sehr wortgewandter, intelligenter Schurke dargestellt worden, der auch bereit zu Verhandlungen ist, anstatt einen gleich umzubringen. Bedenkt man dass dies in Blütezeit von Vorhees und Krueger war, sagt dass schon einiges über die Qualitäten dieses Splatterschurken aus. In diesem Film ist Pinhead jedoch wirklich sehr nahe an dem, was man einen Superschurken nennen könnte. Er bietet Leuten die Erfüllung ihrer Träume an während er in der Säule gefangen ist, sein ultimatives Ziel ist die Vernichtung der Menschheit und er spielt diesmal mit den Helden des Films mehr, als er es in den anderen Filmen tat. Höhepunkt des ganzen ist, wenn Pinhead in eine Kirche eindringt und Jesus verhöhnt, indem er zwei seiner Nägel sich aus dem Kopf zieht (mit kleinen Stücken Gehirn), sie sich in die Handflächen steckt und dann kurzzeitig dasteht wie Jesus am KReuz hängend, ehe er in schallendes, böses Gelächter ausbricht. Ernsthaft, alles was da noch gefehlt hat, war wie er "Always look on the bright side of life" singt.
Während diese Veränderungen in Pinheads Verhalten, dieses "Verlangen" die Menschheit auszulöschen, sehr vom "alten" Pinhead abweicht, ist es jedoch auch nicht schlecht per se. Pinhead legt, wie man es von ihm kennt, noch immer ein hohes Mass an Intelligenz und manipulativen Fähigkeiten an den Tag, nur dass er keine Grenzen diesmal kennt. Dieser Shift ist denke ich signifikant dafür, wie sich Pinhead ohne einen Wirt verändert und dadurch macht es auf mich noch immer einen anständigen Eindruck.
Doug Bradley, Darsteller von Pinhead und seinem menschlichen Alter Ego Captain Elliot, macht in beiden Rollen immer noch eine gute Figur. Wir lernen außerdem ein wenig mehr darüber, warum Elliot sich den Cenobiten hergab, was aus ihm einen mehr oder weniger tragischen Helden macht gegen Ende des Films.

Auch die Designs der "neuen" Cenobiten (Menschen, die Pinhead umwandelt, nachdem er auf die Erde losgelassen wird) ist hervorragend gelungen. Sie sehen zwar hier und da etwas albern aus (einer, der zuvor ein Disc Jockey war, hat zum Beispiel lauter CDs in seinem Kopf stecken und einen CD Schieber anstelle eines Mundes) , erwecken jedoch immer noch einen beängstigenden, cyborgähnlichen Eindruck.

Im großen und ganzen würde ich sagen, ist Hellraiser III kein Meisterwerk der Reihe, aber von allen neun Filmen, würde ich sagen, schaut ihn euch mal an. In Kombination mit den ersten vier Filmen jene Filme, an denen Barker noch selber als Produzent mitwirkte) ergibt er eine gute Kombo, wobei ich anmerken sollte, dass der vierte Film von diesen der schwächste wäre.

Außerdem ein Hinweis, solltet ihr euch entscheiden, die anderen Fortsetzungen auch anzuschauen: Vermeidet unter allen Bedingungen den neunten. Ich ahbe ihn gesehen. Er ist Schrott. Selbst Barker war so angewidert von dem Film, auf Twitter schrieb er, dass es unverschämt ist jemand behauptete, der Film basierte auf einer seiner Ideen, weil so ein Schrott würde ihm nicht mal aus dem Arschloch kriechen.

Maniak`s movie monstrosity mega-thon Countdown, Filme, Halloween, Horror, Splatter

Autor:  Maniak
Was soll ich groß sagen, ich liebe Horror. Ich liebe einen guten Schocker. Ich liebe Splattereffekte bei denen das Blut spritzt wie Cola aus einer 1,5 Liter Flaschem nachdem man ein Mentos reingeworfen hat. Ich liebe den Oktober und die früh einsetzende Dunkelheit, während ich in aller Ruhe entweder einen Horrorfilm anschaue, Stephen King lese oder andere unaussprechliche Dinge ertrage (deutet auf eine sehr schlechte Fanfic zu mstingen)

Dieses Jahr habe ich mir mal gedacht, inspiriert durch Internetreviewer wie Linkara und James Rolfe, eine Art "Reviewserie" zu starten, betreffend Horrorfilmen, die ich bisher noch nie gesehen habe. Über den Verlauf des Oktobers werde ich mir bis zum 31. Oktober insgesamt 13 Filme anschauen und meine eigene Meinung dazu auf den Weblog setzen.
Anzumerken hierbei ist, dass ich keine Ahnung habe, ob die Filme gut sind oder nicht, da ich sie mir selber bis heute noch nie angeschaut habe.
Also dann, springen wir in das kalte Blutbad und schauen, ob die wunderbare Welt von youtube tatsächlich einige gute Schocker (oder wneigstens amüsante Splatter) zu liefern hat.

Unser erster Film des Monats:

The Phantom of the Opera, von 1989.
Ich denke einige Leute haben von dem Phantom der Oper schon einmal gehört, selbst wenn sie die eigentliche Geschichte nie gelesen haben. Die Basis der Geschichte um einen entstellten Mann, der unter den Katakomben einer pariser Oper haust und sich unsterblich in die Sängerin Christine verliebt, ist zumindest im Grundwissen unserer Unterhaltungskultur verankert, da mehrmals adaptiert und/oder parodiert.
Vor Jahren shcon habe ich gehört, dass Robert Englund, Star der "Nightmare on Elmstreet" Serie offenbar in einer Horroradaption der Geschichte spielte, habe bisher aber nie wirklich Interesse daran gehabt. Heute habe ich dann mal beschlossen reinzuschauen, um zu sehen, ob es einfach nur ein weiterer hirnloser Splatter der späten 80er Jahre ist.
Überraschenderweise muss ich jedoch sagen, es ist kein so schlecht gemachter Film wie ich ursprünglich dachte.
Bevor Fans des Andrew Lloyd Weber Musicals oder der Originalgeschichte mir an den Hals springen, ich weiß, dass der Film NICHT Das Phantom der Oper ist, wie im Falle des Romans von Gaston Leroux (witzig, das Weber Musical ist übrigens auch recht "lose" von der Umsetzung in einigen Aspekten, die in diesem film jedoch vorkommen)

Lasst mich erstmal erzählen, wie die Handlung sich abspielt:
Der Film beginnt erst einmal nicht im 19. Jahrhundert, sondern im aktuellen New York (oder so aktuell wie es geht, da die Twin Towers noch stehen...) wo die New Yorker Opernsängerin Christine Day mit ihrer Freundin Meg in einer Bibliothek ein Skript für "Don Juan Triumphiert" findet, eine Oper komponiert bei Erik Destler. Destler war offenbar ein brillianter, aber wahnsinniger Komponist, der mehrere Menschen gegen Ende des 19. Jahrhunderts umbrachte und kurz vor der Fertigstellung seines Werkes spurlos verschwand, zusammen mit einer Opernsängering, die er begehrte.
Als Christine am nächsten Tag für ein Vorsingen eine Nummer aus dem Stück performt, wird sie plötzlich von eine herabfallenden Sandsack getroffen und verliert das Bewusstsein. Als sich das Bild wieder halbwegs in den Normzustand versetzt, befinden wir uns nun im London des 19. Jahrhunderts. Christine ist hier eine aufsteigende Opernsängerin, die von einem "Engel der Musik" (dem Phantom, gespielt von Englund) unterstützt wird, der aus ihr einen Opernstar machen will. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Das Phantom (natürlich Erik Destler selbst) ist bereit jeden zu ermorden, der Christines Karriere im Weg steht. Warum? Weil er von ihr besessen ist. Und ich rede hier nicht nur von der "lässt den Kronleuchter ins Publikum fallen" Besessenheit der Originalgeschichte, die Erik immer noch versucht als tragischen Schurken darzustellen. Ich rede hier von der Besessenheit eines Mannes, der einen Kritiker der Christine in Tränen versetzt in einen türlischen Dampfbad mit einem Handtuch erwürgt und einen Bühnenarbeiter der ihn beleidigt häutet, nur um die Leiche dann in den Garderrobenschrank der Diva zu stecken, damit sie vor Schreck die Stimme verliert und Christine ihren Part übernimmt.

Ja, es ist die Art von Film. Das Phantom der Oper als Splatter. Der Film hat alle typischen Elemente eines Splatterfilmes (Polizisten die Versuchen die Verbrechen aufzuklären und mehr zu wissen scheinen als man glaubt, Übernatürliche Erklärungen für Eriks entstelltes Gesicht und gewisse Fähigkeiten, ziemlich grausige aber hervorragende Make Up Effekts für entstellte Gesichter und Körper) und nimmt sich dadurch sehr viele freiheiten vom Original, schafft es aber gleichzeitig, zu meiner eigenen Überraschung, Elemente aus der Originalgeschichte beizubehalten. Christines Name ist sehr ähnlich zu dem der Originalfigur, Eriks "Sadismus" aus der Originalgeschichte ist durchaus beibehalten (auch wenn natürlich stellenweise überzogen, besonders gegen Ende hin) , und die Make Up Effekte zu Englund schaffen es ihn auf ne Weise zu "entstellen" die doch recht nahe an das Original kommt, wo Eriks Gesicht unter anderem als das einer Leiche ohne Nase beschrieben wird.
Die losen Ähnlichkeiten zum Original außer acht gelassen, wie macht der Film sich im allgemeinen?
Ich würde sagen, er ist okay. Die Make up Effekte sind recht gut (das Phantom in dieser Version näht sich Hautfetzen seiner Opfer über die offenen Wunden seines Gesichts als "Maske) und die Szenarie in der Kanalisation hat einen schönen Gothik Flair, der aber auch nicht zu gestelzt ist wie in der Phantom der Oper Verfilmung basierend auf Webers Werk. Das Phantom selber ist jedoch ein Charakter wo ich relativ zwiegespalten bin. Es wird von anfang an etabliert, dass Erik ein sehr "psychopathischer" Charakter ist, der wie gesagt einen Bühnenarbeiter nur wegen einer Beleidigung umbringt und offensichtlich eine aggressive Ader in anderen Szenen zu unterdrücken versucht. Nicht zu vergessen das Ende, wo er wirklich in ein Schurkenterritorium übergeht, wo Englund beinahe schon zu Freddy Krueger wird. Gleichzeitig sind da jedoch auch einige Szenen, welche den Eindruck erwecken, dass außerhalb seiner Obsession für Christine, da durchaus ein tragischer Charakter existiert. Er will lediglich dass seine Werke für immer existieren und er glaubt wirklich, dass Christine sein "Engel" ist und dass beide für die Ewigkeit bestimmt sind.
Unglücklicherweise ist dieser Aspekt seiner Bewunderung für sie offenbar schon vor sehr, sehr langer Zeit in die mehrmals erwähnte Obsession übergegangen, so dass man am Ende wirklich hofft, dass er tot ist.

Was das Ende betrifft, ich weiß nicht so recht was ich sagen soll. Es baut dort plötzlich auf diverse "der Killer ist unsterblich" Klischees, die man zu Splattern kennt, auf, ohne wirklich mehr Informationen zu geben. Heck, der gesamte Film hat nicht sonderlich viel Hintergrundgeschichte zu den Charakteren zu liefern.

Dennoch, der Film war "okay". Nichts furchterregendes und bei Gott ich kenne bessere Splatter, aber es ist durchaus erfrischend Englund nicht nur als entstellten Kindermörder zu sehen, sondern auch mal als entstellten Leute...mörderer...
...
Ihr wisst hoffentlich, wie ich das meine.

Falls Interesse besteht, hier ist ein Link zum Film
http://www.youtube.com/watch?v=Z_WJT363ipE&feature=related

Tschernobyl Horror Movie. Weil 25 Jahre alte Tragödien die immer noch jemanden betreffen so gutes Exploitation Material sind disgusting, Fuck you, horror, MSTing

Autor:  Maniak
Jeder der schon einmal nachgegoogelt hat aus Neugier, wieviele Filme mit dem Titel "Titanic" da draußen existieren, wird in der Regel nicht nur auf Camerons Film von 1996/97 stossen, sondern noch eine ganze Menge anderer Filme. Warum? Weil das Thema der Titanic als ein tragisches Ereignis das Interesse der Leute im allgemeinen erweckt. Und wenn etwas interessant ist und irgendein Filmemacher realisiert dies, führt es in der Regel zur Entstehung eines Films über eben dieses Thema.

Dies ist nichts schlechtes. Wir Menschen als Spezies zeigen uns durch eine gewisse Neugier aus und die verschiedensten Dinge, darunter eben auch tragische Geschehnisse wie ein Desaster a la der Untergang der Titanic, ein Verbrechen wie die Anschläge vom elften September und historisch wichtige Ereignisse wie der zweite Weltkrieg können unser Interesse wecken, selbst wenn wir nicht zugegen waren. Warum? Weil wir uns eben auch durch eine gewisse Empathie als Spezies auszeichnen. Wenn wir von Ereignissen wie den Holocaust hören und realisieren, dass dies wirklich geschah und nicht nur irgendein fiktives Ereignis war, sind wir schockiert. Unser "normales und friedliches" Bild von der Realität des Alltags wurde von etwas erschüttert, das surreal wirkt.

Wenn so etwas geschieht, wollen wir irgendwo wissen, was geschah. Teilweise aus Faszination, teils aus Mitgefühl und teils aus anderen Gründen.
Und eine Form von Medium die wir neben Büchern und Berichten nutzen können um über solche Dinge zu lernen, ist der Film. Natürlich sind die meisten Filme in der Regel nicht seriös genug um als Lernmaterial verwendet zu werden, da sie nicht einfach nur "Berichten", sondern um die Ereignisse ein Handlungskonstrukt erzeugen, welches dazu dient das Ereignis erst in einen Film für die breite Masse zu verwandeln. Beispiel eben Titanic, wo alle Filme um das Ereignis eine Geschichte über eine oder mehrere fiktive Figuren konstruieren um eben einen narrativen Faden für den Film zu haben. Was sie jedoch in der Regel auch haben (außer ein bestimmter italienischer Zeichentrickfilm für den man jemanden erschießen sollte) , ist ein gewisses Mass an Taktgefühl. Filme dieser Art (zumindest die gut gemachten) versuchen nämlich immer noch die Wirkung des Ereignisses nicht runterzuschaukeln. Mir ist zumindest kein seriöser Film über den Holocaust bekannt, der das Schicksal einer einzigen Figur behandelt von der Geschichte her, dafür aber die Ernsthaftigkeit des Holocausts versucht zu verharmlosen.

Verdammt noch eins, "Das Leben ist schön", mit einem der nervigsten italienischen Komiker der letzten 30 Jahre in der Hauptrolle, hat die Tragödie des organisierte Massenmordes an den Juden nicht in den Dreck gezogen, obwohl der Hauptcharakter ein KZ Häftling war, der versucht sich und seinen naiven Sohn teils durch Galgenhumor und Lügenkonstrukte von der Tragweite der Ereignisse abzulenken.

Andererseits wiederum haben dutzende Leute inzwischen "Witzfilme" über Nazis aus dem All oder Amerikanische Kriegsgeneräle die ihre Soldaten in sinnlose Kriege führen gemacht. Kotzen mich nun solche Filme an? Offen gesagt, nein. Denn die meisten dieser Filme versuchen nicht Witze über das Leid, sondern eher die Absurdität der Leute, die für das Leid verantwortlich sind zu machen. Ich kann in diesem Zusammenhang nur Mel Brooks erwähnen, der als jüdischer Entertainer sagte er würde niemals Witze über den Holocaust machen, weil er damit die Opfer dessen entwürdigen würde, dennoch jedoch dutzende Witze über die Nazis und ihre Ansichten machte,  um sie als die Witzfiguren zu entlarven die sie waren.


Oder um es kurz zu machen: Ein "guter" Film der sich um eine thematik dreht die einen starken tragischen Aspekt hat, sollte wenn sie "nur" unterhalten soll nicht auf irgendwas eingehen was die Leidtragenden denunziert.

Leider Gottes hat niemand den Leuten dieses Filmes das irgendwann mal gesagt:




Will man mich verarschen? Ein Teenie Horror Survival Film über Tschernobyl? Oh ich bin mir bewusst, dass es Touristentracks zu Tschernobyl und Umgebung auch in echt gibt, weil Leute eben den Ort aufsuchen wollen. Der Unterschied ist, dass die meisten dieser LEute sich über die Tragweite von Tschernobyl bewusst sind. Aber das? Ein Haufen widerwärtiger Horror Filmklischees reist dahin und wird dann von Mutationen gejagt?
Ich bin niemand politisch korrektes der durchdreht wenn jemand Witze über das eine und andere Thema macht, das nicht okay sind. Ich kann auch mit starken Galgenhumor/Zynismus einige bitterböse Sachen akzeptieren. Ich verstehe, das "Humor" auch als Werkzeug benutzt werden kann um tragisches zu verarbeiten. Aber das hier, das ist einfach widerlich. Das ist Effekthascherei und Ausbeutung einfach nur für einen billigen Edgy Horrorfilmeffekt zu einem Film, der sich wohl auch noch so abspielen wird wie alles andere. Und verdammt nochmal, das ist auch nicht wie z.B. irgendein Film über die Titanic. Die meisten Überlebenden der Titanic sind heute verstorben. In Tschernobyl werden noch für einige Generationen verkrüppelte Babies zur Welt kommen.

Fick dich Hollywood. Wenn dieser Film jemals hier rauskommt ich schwöre, ich mstinge den.

Kurze Meinung zu Grimmsberg horror, pro sieben, Scheiße

Autor:  Maniak
Letzten Abend habe ich mir einen Großteil dieses Grimmsberg Dings angeschaut und mein Fazit (um es mit den Worten vol Calculon zu sagen):


Das war so schlecht, ich glaube ich habe Krebs davon bekommen.

Einfach nur wow.
Irgendjemand, der etwas Ahnung von Internetvideos hat, hat tatsächlich Pro Sieben überzeugt mehrere tausend Euro auszugeben, um eine Horrorserie zu machen, die offenbar den Rotkäppchenmythos mit Slender Man kombiniert. Wisst ihr, das Konzept klingt durchaus awesome. Aber dann das?

Die "Schauspieler" sind so schlecht, sie lasen beschißene Cosplayer gut wirken, das Drehb... nein vergesst es, ich weigere mich zu glauben, dass jemand wirklich ein Drehbuch für diesen Schund schrieb. Man hat hier BSE kranke Seekühe mit Wortbällen spielen lassen oder Affen am Computer etwas tippen lassen.
Ich kenne Crackfics mit durchdachterere Handlungsstruktur.
Und die Effekte? Ich habe schon seit langem einen Greenscreenbackground nicht mehr so ineffektiv benutzt gesehen. Und ich schaue mir regelmässig TGWTG Reviews an.

Meine Meinung: Wer auch immer bereit ist den Schrott mal zu mstingen, meinen Segen hat er

Die Toten sollen sich erheben. Zumindest bei meinem geplanten Wettbewerb Crossover, horror, Naruto, Wettbewerb

Autor:  Maniak

Ich weiß nciht wieviele Mexxler heutzutage sich wirklich mit Horror "spezialisieren" aber ich möchte hoffen, dass wenigstens eine Hand voll User die Gelegenheit ergreift um bei meinem kleinen Wettbewerb mitzumachen, bei welchem eure Mühen mit maximal 60 Karotalern auch belohnt werden soll.

Was dieser Wettbewer ist? Nun, sagen wir einfach, dass in einer Jahreszeit, wo die Tage kürzer und die Nächte länger werden, ich es irgendwie als angebracht sehe, dass inspiriert durch eines der besten Comicevents der letzte Jahre -und dem Umstand dass viele Mangas inzwischen ihre leichten Storyprobleme haben- die Fantasie angeregt werden sollte, damit hoffentlich ein paar gute Horrorgeschichten entstehen.

In diesem Zusammenhang, willkommen bei der Blackest Night

 

 

Die "Idee" des Wettbewerbs wird hier genauer erläutert:

http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=36026

 

Also dann, wenn interesse besteht den "Alptraum" einer Zombieinvasion über den Animekosmos zu bringen, hier ist die Gelegenheit. Zeigt mal, dass ihr auch in der Lage seid amerikanische Ideen auf den Animekosmos zu verwerten, ohne dass es von glitzernden Vampiren handelt.